(19)
(11) EP 3 854 259 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.07.2021  Patentblatt  2021/30

(21) Anmeldenummer: 20206685.8

(22) Anmeldetag:  10.11.2020
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47B 91/06(2006.01)
A47C 7/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 22.01.2020 DE 102020200701

(71) Anmelder: Sedus Stoll AG
79804 Dogern (DE)

(72) Erfinder:
  • MÜLLER, Philipp
    79761 Waldshut-Tiengen (DE)
  • BUNTRU, Kurt
    79780 Eberfingen (DE)
  • BLÜMLER, Falk
    79875 Wittenschwand (DE)

(74) Vertreter: Isarpatent 
Patent- und Rechtsanwälte Barth Charles Hassa Peckmann & Partner mbB Friedrichstrasse 31
80801 München
80801 München (DE)

   


(54) BODENSCHONER FÜR EIN SITZMÖBEL


(57) Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bodenschoner für ein Sitzmöbel mit einer Bodengruppe, mit einem Grundkörper, umfassend eine Oberseite und eine Unterseite, und zumindest einem in einer Ausnehmung im Grundkörper angeordneten Gleitelement mit einer einem Untergrund zugeordneten Außenoberfläche, wobei das Gleitelement in vertikaler Richtung innerhalb der Ausnehmung verschiebbar gelagert ist, wodurch die Außenoberfläche mit dem Untergrund kontaktierbar ist, oder wobei der Grundkörper zumindest in einem Teilbereich elastisch oder mit einem Federelement ausgebildet ist, sodass eine Deformation des Federelements und/oder des Teilbereichs in vertikaler Richtung ausbildbar ist. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Stuhl mit zumindest zwei Bodenschonern.




Beschreibung

GEBIET DER ERFINDUNG



[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bodenschoner für ein Sitzmöbel mit einer Bodengruppe sowie einen Stuhl mit zumindest zwei Bodenschonern.

TECHNISCHER HINTERGRUND



[0002] Bodenschoner werden für unterschiedliche Anwendungen eingesetzt. So können Bodenschoner beispielsweise an Aufstellfüßen von allgemeinen Möbeln, wie beispielsweise Regalen und Schränken, angebracht werden, um einen Untergrund beim Verschieben der Möbel nicht zu verkratzen. Derartige Bodenschoner bzw. Möbelschoner können beispielsweise als einfache aufgeklebte Filzfüße ausgestaltet sein. Sollen Möbel hingegen auf mit Teppich belegten Fußböden verschoben werden, sind vorzugsweise Gleitelemente vorgesehen. Diese können beispielsweise als Rollen ausgebildet sein.

[0003] Ein beweglicher Bodenschoner ist beispielsweise in der DE 1 429 499 C gezeigt. Dort ist ein Gleitkörper mit einer konvex gekrümmten Bodenfläche offenbart, der über einen Zapfen mit einem Aufstellfuß des Möbelstücks verbunden werden kann. Der Gleitkörper weist eine Sacklochbohrung auf, in welcher der Zapfen drehbar gelagert ist. Über die konvex gekrümmte Bodenfläche können die Möbelstücke ohne allzu hohen Kraftaufwand über Teppichoberflächen geschoben werden, wobei sich der Gleitkörper entsprechend einer Verschieberichtung ausrichten kann.

[0004] Im Bereich von Sitzmöbeln, wie Stühlen mit einer im Wesentlichen rohrförmig ausgestalteten Bodengruppe, sind Bodenschoner bekannt, die an einen unteren Teil des Rohrrahmens der Bodengruppe angeordnet werden können. Derartige Bodenschoner sollen insbesondere ein Verschieben des Sitzmöbels ohne Beschädigung des Untergrunds erlauben, wobei ein Abrieb, beispielsweise in Form von Kratzern oder Druckstellen, des Untergrund vermieden werden soll. Gleichzeitig soll bei Belastung des Stuhls ein Anhaften an dem Untergrund durch die Bodenschoner ermöglicht werden, sodass das Sitzmöbel im belasteten Zustand nicht verrutscht. Dasselbe gilt für Sitzmöbel, wie beispielsweise Stühle mit einzelnen Stuhlbeinen.

[0005] Die Druckschrift DE 10 2010 039 292 B4 zeigt einen Bodenschoner für einen Stuhl mit einer rohrförmige ausgebildeten Bodengruppe. Der Stuhl ist bevorzugt als Freischwinger mit einer Z-förmige Grundform ausgebildet. Der Bodenschoner weist eine Öffnung auf, mit welcher er die Enden der Bodengruppe radial umschließt. Die dem Untergrund zugewandte Fläche des Bodenschoners ist eben ausgebildet. Zudem weist der Bodenschoner zwei Komponenten mit unterschiedlicher Härte auf, wobei eine der Komponenten mit dem Untergrund in Kontakt steht. Diese Komponente kann aus einem thermoplastischen Erlass zu mehr ausgebildet sein, und weißt eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Bodengleiters, beispielsweise aus Filzmaterial oder Kunststoff, auf.

[0006] Nachteilig ist bei derartigen Bodenschonern, dass bei Ausbildung der Oberfläche ein Kompromiss zwischen ausreichender Anhaftung im belasteten Zustand sowie gleichzeitiger Vermeidung von Abrieb und somit Beschädigung des Untergrunds während eines Verschiebens auf einem Untergrund getroffen werden muss.

[0007] Soll beispielsweise ein Verrutschen vermieden werden, sobald der Stuhl durch eine Person belastet wird, müssen die Bodenschoner eine ausreichend raue bzw. haftende Oberfläche aufweisen. Diese wirkt sich doch jedoch negativ auf einen Zustand aus, in welche der Stuhl über eine Oberfläche verschoben wird. Eine haftende bzw. raue Oberfläche führt dabei zum Verkratzen der Oberfläche und sollte daher vermieden werden.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG



[0008] Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Bodenschoner für ein Sitzmöbel anzugeben.

[0009] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Bodenschoner mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie einen Stuhl nach Anspruch 15 gelöst.

[0010] Demgemäß ist vorgesehen:

Ein Bodenschoner für ein Sitzmöbel mit einer Bodengruppe, mit einem Grundkörper, umfassend eine Oberseite und eine Unterseite, und zumindest einem in einer Ausnehmung im Grundkörper angeordneten Gleitelement mit einer einem Untergrund zugeordneten Außenoberfläche, wobei das Gleitelement in vertikaler Richtung innerhalb der Ausnehmung verschiebbar gelagert ist, wodurch die Außenoberfläche mit dem Untergrund kontaktierbar ist, oder wobei der Grundkörper zumindest in einem Teilbereich elastisch oder mit einem Federelement ausgebildet ist, sodass eine Deformation des Federelements und/oder des Teilbereichs in vertikaler Richtung ausbildbar ist.

Ein Stuhl mit einer Bodengruppe, wobei die Bodengruppe rohrförmig ausgebildet ist und zumindest zwei Bodenschoner aufweist.



[0011] Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Erkenntnis/Idee besteht darin, dass eine Kontaktfläche zwischen dem Bodenschoner und dem Untergrund an die unterschiedlichen Zustände der Belastung bzw. Bewegung des Sitzmöbels angepasst werden soll.

[0012] Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, dass der Bodenschoner durch zumindest zwei relativ zueinander bewegliche Elemente abhängig von einem belasteten oder unbelasteten Sitzmöbel unterschiedliche Kontaktflächen zu einem Untergrund bereitstellt. Im unbelasteten Zustand steht bevorzugt lediglich das Gleitelement mit dem Untergrund in Kontakt, sodass ein Gleiten des Sitzmöbels ohne Beschädigung des Untergrunds beim Verschieben des Sitzmöbels ermöglicht wird. In einem belasteten Zustand steht hingegen bzw. zusätzlich bevorzugt der Grundkörper mit dem Untergrund in Kontakt, sodass ein Anhaften auf dem Untergrund ermöglicht wird. Im unbelasteten Zustand kann sich daher das Gleitelement bevorzugt in Richtung des Untergrunds bewegen, sodass das Gleitelement eine Kontaktfläche zwischen dem Bodenschoner und dem Untergrund bereitstellt. In einer weiteren Ausführung kann der Grundkörper in zumindest einem Teilbereich elastisch ausgebildet sein oder ein Federelement umfassen. Im belasteten Zustand kann so durch Deformation des Federelements oder des Teilbereichs die Unterseite des Grundkörpers vollflächig mit dem Untergrund kontaktiert sein, sodass ein Anhaften auf dem Untergrund ermöglicht wird.

[0013] Darüber hinaus ist mit einem derartigen Bodenschoner auch ein nahezu geräuschloses sowie den Untergrund schonendes Verschieben des Sitzmöbels auf dem Untergrund möglich. Insgesamt ist der Bodenschoner daher gleichzeitig als Gleiterelement sowie als Stopperelement ausgebildet.

[0014] Ferner ist es auf diese Weise vorteilhaft möglich durch die Geometrie bzw. Ausrichtung der Bodengruppe resultierende Scherkräfte zwischen der Bodengruppe und dem Untergrund zu unterbinden bzw. durch den Bodenschoner aufzunehmen. Weist das Sitzmöbel beispielsweise zwei im Wesentlichen u-förmige Stuhlbeine auf, die sich von der Sitzfläche in Richtung Untergrund voneinander entfernen, beispielsweise konisch auseinanderlaufen, treten bei Belastung des Sitzmöbels Scherkräfte parallel zum Untergrund zwischen den Bodenschonern und der Oberfläche des Untergrunds auf. Durch einen Bodenschoner mit ausreichend hohen Hafteigenschaften kann ein weiteres belastungsbedingtes Aufspreizen der u-förmigen Stuhlbeine verhindert werden.

[0015] Der Bodenschoner kann unterschiedliche Ausgestaltungen aufweisen, beispielsweise kann dieser an die Größe so wie Geometrie der Bodengruppe angepasst werden. Dabei kann beispielsweise eine Breite bzw. Länge an eine Breite bzw. Länge einer rohrförmigen Bodengruppe angepasst werden.

[0016] Bevorzugt kann der Bodenschoner an eine Unterseite der Bodengruppe angeordnet, beispielsweise angeschraubt, angeclipst oder angeklebt werden. Vorteilhafterweise wird der Bodenschoner dabei lediglich von einer Oberflächenseite mit der Bodengruppe verbunden, beispielsweise von einer Seite an einem Rohrelement oder andersartig geformten Hohlprofil befestigt.

[0017] An einer Kontaktfläche zwischen der Bodengruppe und dem Untergrund kann zumindest ein Bodenschoner angeordnet werden. Insbesondere können zumindest zwei Bodenschoner beabstandet zueinander vorgesehen werden, falls die Kontaktfläche zwischen einem Aufstellfuß des Sitzmöbels und dem Untergrund zumindest linienförmig ausgebildet ist. Dies entspricht beispielsweise einer Ausführung, in welcher zwei u-förmige Stuhlbeine vorgesehen sind.

[0018] Das Sitzmöbel kann mit unterschiedlich ausgebildeten Bodengruppen versehen sein, wobei diese beispielsweise aus einzelnen oder auch paarweise u-förmig ausgebildeten Stuhlbeinen bestehen kann.

[0019] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.

[0020] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann in einem unbelasteten Zustand des Sitzmöbels die Außenoberfläche des Gleitelements, insbesondere in Richtung Untergrund, über die Unterseite des Grundkörpers zumindest abschnittsweise überstehen. Vorteilhaft ist im unbelasteten Zustand die Außenoberfläche des Gleitelements als einzige Kontaktfläche zwischen Untergrund und Bodenschoner, bzw. Sitzmöbel, ausgebildet. Dadurch kann die Außenoberfläche des Gleitelements speziell dafür ausgebildet sein, möglichst ohne Beschädigung des Untergrunds auf diesem zu gleiten, wenn das Sitzmöbel entlang des Untergrunds verschoben wird.

[0021] Gemäß einer Weiterbildung kann das Gleitelement und/oder der Teilbereich in einem unbelasteten Zustand in einer ersten Position angeordnet sein und in einem belasteten Zustand in einer zweiten Position angeordnet sein, wobei das Gleitelement und der Teilbereich von der ersten Position in die zweite Position selbstrückstellbar ist. Auf diese Weise ist ein Wechsel zwischen einer Konfiguration, in welcher eine Kontaktfläche zwischen dem Gleitelement und dem Untergrund sowie eine Kontaktfläche zwischen dem Grundkörper und dem Untergrund ausgebildet werden, ohne händische Betätigung an dem Bodenschoner möglich. Wenn eine Person auf dem Sitzmöbel platzgenommen hat, kann bevorzugt der Grundkörper, bzw. können der Grundkörper und das Gleitelement, mit dem Untergrund in Kontakt stehen. Dadurch kann eine Kontaktfläche mit ausreichender Haftung am Untergrund ausgebildet werden. Wenn sich nun die Person zumindest leicht von dem Sitzmöbel erhebt, beispielsweise um das Sitzmöbel nach vorne oder hinten zu schieben, nimmt die Belastung des Sitzmöbels ab. Dadurch kann sich das Gleitelement vertikal derart innerhalb der Ausnehmung verschieben, dass lediglich das Gleitelement mit dem Untergrund in Kontakt steht. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, dass sich das Gleitelement vertikal in Richtung Untergrund bewegt. Ebenso kann sich der Teilbereich des Grundkörpers derart verformen, dass eine Außenoberfläche des Grundkörpers verschoben wird. Ein Kontakt zwischen dem Grundkörper und dem Untergrund kann in dieser Position vermieden werden. Folglich entsteht eine Kontaktfläche zwischen dem Gleitelement und dem Untergrund, welche Gleiteigenschaften aufweisen kann. Das Gleitelement kann dabei als eine Art Kufe wirken. In diesen unbelasteten Zustand kann der Sitzmöbel folglich einfach und ohne Haftkräfte auf dem Untergrund verschoben werden.

[0022] Gemäß einer Ausführungsform kann das Gleitelement über zumindest eine Feder in der Ausnehmung gelagert sein. Vorteilhaft ist auf diese Weise eine selbstrückstellende Wirkung möglich. Insbesondere können die Federkräfte das Gleitelement im unbelasteten Zustand in Richtung Untergrund aus der Ausnehmung derart verschieben, dass das Gleitelement in Richtung Untergrund über die Unterseite des Grundkörpers zumindest abschnittsweise übersteht.

[0023] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform können das Gleitelement und/oder der Grundkörper aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE/TPU) bestehen. Vorteilhaft ist auf diese Weise die Ausbildung einer gleitenden Oberfläche, ähnlich einer Kufe, möglich, da unterschiedliche Oberflächenrauheiten einfach umgesetzt werden können.

[0024] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können das Gleitelement und/oder der Grundkörper ein Spritzgussbauteil sein. Insbesondere kann ein Zweikomponentenbauteil aus Grundkörper und zumindest einem Gleitelement auf diese Weise kombiniert hergestellt werden, wobei unterschiedliche Geometrien sowie Hinterschneidungen des Gleitelements und/oder des Grundkörpers ausbildbar sind. Ebenso ist die Ausbildung unterschiedlicher Ausnehmungen einfach und flexibel möglich. Dabei können Materialien mit unterschiedlicher Härte sowie unterschiedlichen Oberflächeneigenschaften eingesetzt werden, die bevorzugt unterschiedliche Reibwiderstände aufweisen, um eine Art Stopperelement sowie Gleiterelement auszubilden.

[0025] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann ein Reibwiderstand der Außenoberfläche des Gleitelements kleiner als ein zweiter Reibwiderstand einer Außenoberfläche der Unterseite des Grundkörpers sein. Vorteilhaft kann dadurch das Gleitelement gleitende Eigenschaften und der Grundkörper haftende bzw. nicht gleitende Eigenschaften aufweisen.

[0026] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Gleitelement an der Außenoberfläche eben ausgebildet sein. Vorteilhaft ist dadurch ein vollflächiger Kontakt zwischen dem Gleitelement und dem Untergrund möglich. Durch den vollflächigen Kontakt kann vorteilhafterweise ein Verkratzen des Untergrunds zusätzlich vermieden werden.

[0027] Gemäß einer Weiterbildung kann die Ausnehmung eine Länge aufweisen, die 1/3 bis 2/3 einer Länge des Grundkörpers entspricht. Auf diese Weise ist das Gleitelement von einer Position außerhalb des Grundkörpers nicht sichtbar, wenn der Grundkörper auf einem Untergrund aufliegt. Bevorzugt verläuft die Ausnehmung an bzw. innerhalb der Unterseite des Grundkörpers. Es ist weiterhin denkbar, dass zwei oder mehr Ausnehmungen an der Unterseite des Grundkörpers angeordnet sind, die beispielsweise gleichbeabstandet sowie mit gleicher Länge ausgebildet sind. Dadurch kann ein Bodenschoner mit mehreren Gleitelementen ausgebildet werden.

[0028] Gemäß einer Ausführungsform können zwei Gleitelemente in der Ausnehmung oder in zwei Ausnehmungen angeordnet sein. Bevorzugt sind zwei Gleitelemente in zwei Ausnehmungen angeordnet. Die beiden Ausnehmungen können hintereinander an der Unterseite des Gleitelements angeordnet sein und dieselbe Geometrie aufweisen. In jeder der Ausnehmungen kann ein Gleitelement angeordnet werden, wobei sich die beiden Gleitelemente unabhängig voneinander bewegen können.

[0029] Bei einer vorteilhaften Ausführung ist der Grundkörper in einem unbelasteten Zustand an der Unterseite konvex ausgebildet, wobei der konvexe Bereich den elastischen Teilbereich und/oder das Federelement ausbildet. Vorteilhafterweise kann in einem belasteten Zustand der konvexe Bereich derart verformt werden, dass die Unterseite des Grundkörpers eben ausgebildet ist. Der konvexe Bereich kann dafür vertikal verschoben werden. Dies kann durch einen Schlitz bzw. eine Aussparung erreicht werden, der oberhalb des konvexen Bereichs und innerhalb des Grundkörpers angeordnet ist.

[0030] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Grundkörper an der Unterseite und/oder an der Oberseite eben ausgebildet sein. Vorteilhafterweise kann der Bodenschoner dadurch besonders platzsparend unterhalb der Bodengruppe angeordnet werden. Ist die Unterseite eben ausgebildet sind bevorzugt die Gleitelemente über Federn in der Ausnehmung gelagert.

[0031] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Grundkörper an der Oberseite ein Gewinde aufweisen, sodass über ein Verbindungselement der Bodenschoner mit der Bodengruppe des Sitzmöbels verbindbar ist. Auf diese Weise kann der Bodenschoner flexibel montiert sowie demontiert werden. Einzelne Bodenschoner können somit einfach ausgetauscht werden.

[0032] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Grundkörper an der Oberseite ein Clipselement aufweisen, sodass der Bodenschoner an der Bodengruppe des Sitzmöbels einclipbar ist. Vorteilhafterweise kann der Bodenschoner dadurch besonders platzsparend sowie ohne optische Einbußen montiert werden.

[0033] Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung. Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.

INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG



[0034] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
Fig. 1
eine isometrische Darstellung eines Bodenschoners;
Fig. 2
eine Seitenansicht des Bodenschoners nach Fig. 1;
Fig. 3
eine Schnittdarstellung des Bodenschoners entlang der Ebene B-B in Fig. 2;
Fig. 4
eine weitere Schnittdarstellung des Bodenschoners nach Fig. 1;
Fig. 5
eine Schnittdarstellung des Bodenschoners entlang der Ebene A-A in Fig. 4;
Fig. 6
eine Unteransicht des Bodenschoners nach Fig. 1;
Fig. 7
einen Stuhl mit vier Bodenschonern;
Fig. 8
einen weiteren Stuhl mit vier Bodenschonern.


[0035] Die beiliegenden Figuren der Zeichnung sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt.

[0036] In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten - sofern nichts anderes ausgeführt ist - jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.

BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN



[0037] Fig. 1 zeigt eine isometrische Darstellung eines Bodenschoners 1 gemäß einer Ausführungsform. Der Bodenschoner 1 besteht aus einem Grundkörper 4 sowie zwei Gleitelementen 8. Die Gleitelemente 8 sind in jeweils einer Ausnehmung 7 im Grundkörper 4 angeordnet. Dabei sind die beiden Gleitelemente 8 hintereinander im Grundkörper 4 angeordnet. Die beiden Ausnehmungen 7 sind an einer Unterseite 6 des Grundkörpers 4 eingebracht. Dadurch ist eine Außenoberfläche 9 des Gleitelements 8 auf derselben Seite wie eine Außenoberfläche 14 des Grundkörpers 4 angeordnet. Abhängig von einem belasteten oder unbelasteten Zustand kann so zumindest eine der beiden Außenoberflächen 9, 14 mit einem Untergrund (nicht dargestellt) in Kontakt kommen.

[0038] Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Bodenschoners 1 nach Fig. 1. Der Grundkörper 4 weist im Bereich der Unterseite 6 einen Schlitz 17 auf, sodass unterhalb des Schlitzes 17 ein Teilbereich 16 entsteht, der als Federelement 15 ausgebildet ist. Der Teilbereich 16 bzw. das Federelement 15 ist an der Unterseite 6 konvex ausgebildet.

[0039] Im dargestellten Zustand in Fig. 2 befindet sich der Bodenschoner 1 im unbelasteten Zustand in einer ersten Position P1, in welchem lediglich ein geringer Teilbereich der konvexen Unterseite 6, der sich auf der Symmetrieachse des Grundkörpers 4 befindet, mit dem Untergrund in Kontakt steht. Dahingegen sind die Außenoberflächen 9 der Gleitelemente 8 eben ausgebildet, und können so vollflächig mit einem Untergrund in Kontakt stehen. Die Außenoberflächen 9 der Gleitelemente 8 können dabei einen Reibwiderstand R1 aufweisen, der ein Gleiten der Außenoberfläche 9 auf dem Untergrund ermöglicht. Es wäre ebenso denkbar, dass die Unterseite 6 des Grundkörpers 4 in dieser ersten Position P1 den Untergrund nicht berührt.

[0040] Wird der Bodenschoner 1 in Fig. 2 in vertikaler Richtung v nach unten gedrückt, deformiert bzw. verformt sich der Teilbereich 16 derart, dass der Schlitz 17 geschlossen wird. Dadurch kann der Grundkörper 4 mit der kompletten Unterseite 6 mit einem Untergrund in Kontakt kommen, da die Unterseite 6 in diesem belasteten Zustand im Wesentlichen eben ausgebildet ist. Weist die Unterseite 6 einen entsprechenden Reibwiderstand R2>R1 auf, kann dadurch eine haftende Oberfläche ausgebildet werden. In diesem belasteten Zustand kann ein Sitzmöbel (hier nicht dargestellt) auf einem Untergrund anhaften.

[0041] Fig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung des Bodenschoners 1 entlang der Ebene B-B in Fig. 2. Dabei ist erkennbar, dass in dieser Ausführungsform die Außenoberfläche 14 des Grundkörpers 4 auf der Symmetrieachse ebenerdig mit der Außenoberfläche 9 der Gleitelemente 8 angeordnet ist. An einer Oberseite 5 weist der Grundkörper 4 Nuten auf, mit welchen der Bodenschoner 1 mit einer Bodengruppe (hier nicht dargestellt) verbunden werden kann.

[0042] Fig. 4 zeigt eine weitere Schnittdarstellung des Bodenschoners 1 nach Fig. 1. Die Schnittebene liegt innerhalb der Ausnehmungen 7, sodass diese hintereinander im Grundkörper 4 sichtbar sind. Im mittleren Bereich ist ein Gewinde 11 erkennbar, wobei in Kombination mit einem Verbindungselement (nicht dargestellt) der Bodenschoner 1 mit der Bodengruppe des Sitzmöbels (nicht dargestellt) verbunden werden kann.

[0043] Fig. 5 zeigt eine Schnittdarstellung des Bodenschoners 1 entlang der Ebene A-A in Fig. 4. Dabei ist die Geometrie der Gleitelemente 8 erkennbar. Die Gleitelemente 8 weisen Hinterschneidungen mit dem Grundkörper 4 auf. Zur Herstellung des Bodenschoners 1 wird daher bevorzugt ein Spritzgussverfahren, insbesondere ein Zweikomponentenspritzgussverfahren verwendet. Der Grundkörper 4 sowie die Gleitelemente 8 können aus einem thermoplastischen Elastomer hergestellt werden. Durch ein Spritzgussverfahren wird ein günstiges Herstellungsverfahren bereitgestellt. Es ist ebenso denkbar, die beiden Gleitelemente 8 mit dem Grundkörper zu verkleben bzw. einzuclipsen.

[0044] In der Schnittdarstellung in Fig. 5 ist weiterhin erkennbar, dass die Gleitelemente 8 an der Außenoberfläche 9 eben ausgebildet sind, und damit vollflächig mit einem Untergrund in Kontakt stehen können. Dahingegen ist lediglich auf der Symmetrieachse des Grundkörpers 4 ein kleiner Bereich der Außenoberfläche 14 des Grundkörpers 4 auf Höhe der Außenoberflächen 9 der Gleitelemente 8 angeordnet. In der dargestellten Position P1 ist der Bodenschoner 1 als Gleiter bzw. Gleiterelement ausgebildet, wobei ein Sitzmöbel mit derartigen Bodenschonern 1 in diesem unbelasteten Zustand ohne Beeinträchtigung des Untergrunds auf einem Untergrund gleiten kann, ähnlich wie mit einer Kufe. Die Bezugszeichen 10 beziehen sich auf eine Ausführungsform, die weiter unten beschrieben wird.

[0045] Fig. 6 zeigt eine Unteransicht des Bodenschoners 1 nach Fig. 1. In dieser Darstellung ist eine mögliche Geometrie der Gleitelemente 8 erkennbar. Abweichend von der dargestellten Ausführungsform ist ebenso denkbar, lediglich ein Gleitelement 8 in einer Ausnehmung 7 im Grundkörper 4 anzuordnen. Das Gleitelement 8 kann eine beliebige Geometrie aufweisen. Es ist ebenso denkbar, dass das Gleitelement 8 mehrteilig ausgebildet und in einer Ausnehmung 7 angeordnet ist.

[0046] Fig. 7 zeigt ein Sitzmöbel 2 mit vier Bodenschonern 1. Das Sitzmöbel 2 ist als Stuhl 12 ausgebildet. In dieser Ausführungsform ist ein Freischwinger gezeigt, der als Bodengruppe 3 eine zusammenhängende sowie rohrförmige Struktur aufweist. An zwei Abschnitten der rohrförmigen Struktur sind jeweils zwei Bodenschoner 1 angeordnet. Diese sind in dieser Darstellung lediglich schematisch dargestellt. Wird der Stuhl 12 in vertikaler Richtung v belastet, verhalten sich die Bodenschoner 1 wie bezüglich Fig. 2 beschrieben. Eine Belastung des Stuhls 12 tritt beispielsweise dann ein, wenn sich eine Person darauf setzt. In einem derart belasteten Zustand verformen sich die Bodenschoner 1 zu einer zweiten Position P2, in welcher die Bodenschoner 1 als haftende Elemente ausgebildet sind. Erhebt sich die Person, wenn auch nur für einen kurzen Moment, von dem Stuhl 12, verformen sich die Bodenschoner 1 zurück in eine erste Position P1, wie in Fig. 2 dargestellt. In diesem unbelasteten Zustand sind die Bodenschoner 1 als Gleiterlemente ausgebildet. Dies wird dadurch ermöglicht, dass der Teilbereich 16 des Grundkörpers 4 in die erste Position P1 selbstrückstellbar ausgebildet ist. Folglich können die Vorteile des Bodenschoner 1 bereits dann erreicht werden, wenn sich eine Person beispielsweise kurzzeitig vom Stuhl 12 erhebt, um den Stuhl 12 näher an einen Tisch o. Ä. zu rücken.

[0047] Fig. 8 zeigt einen weiterer Stuhl 12 mit vier Bodenschonern 1. Die Bodengruppe 3 des Stuhls 12 weist zwei u-förmige Fußelemente auf, wobei an jedem u-förmigen Fußelement zwei Bodenschoner 1 angeordnet sind. Bei einem dargestellt Stuhl 12 können sich aus Designgründen die u-förmigen Fußelemente ausgehend von der Sitzfläche hin zu dem Untergrund 13 voneinander entfernen, wobei diese sozusagen konisch angeordnet sind. Dadurch entstehen im belasteten Zustand zwischen den Bodenschonern 1 und dem Untergrund 13 Scherkräfte. Da die Bodenschoner 1 im belasteten Zustand als Stopperelemente und demnach am Untergrund 13 haftend ausgebildet sind, können diese Scherkräfte durch die Bodenschoner 1 weitestgehend aufgenommen werden. Folglich kann durch die Bodenschoner 1 die Stabilität des Stuhls 12 verbessert werden.

[0048] Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.

[0049] Entgegen der dargestellten Ausführungsform können die Gleitelemente 8 in vertikaler Richtung v verschiebbar innerhalb der Ausnehmung 7 angeordnet bzw. gelagert sein. Dadurch kann es ebenso ermöglicht werden, dass in einem unbelasteten Zustand die Außenoberfläche 9 der Gleitelemente 8 mit dem Untergrund 13 kontaktiert wird. In einem belasteten Zustand werden in einer derartigen Ausführungsform die Gleitelemente 8 in vertikaler Richtung v verschoben. Dabei bewegen sich die Gleitelemente 8 sozusagen in den Grundkörper 4, sodass in dem belasteten Zustand die Außenoberfläche 14 des Grundkörpers 4 mit dem Untergrund 13 kontaktiert werden kann. Um eine selbstrückstellenden Effekt der Gleitelemente 8 zu erreichen, können Federn 10 an den in Fig. 5 dargestellten Positionen angeordnet werden. Eine derartige Ausführungsform ist quasi invers zu der in den Figs. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsformen ausgebildet. Wesentlich bei jeder der Ausführungsformen ist, dass sich zumindest ein Teilbereich des Grundkörpers 4 und das Gleitelement 8 relativ zueinander bewegen kann. Dabei kann bei jeder der beschriebenen Ausführungsformen lediglich ein Gleitelement 8 im Grundkörper 4 angeordnet sein.

Bezugszeichenliste



[0050] 
1
Bodenschoner
2
Sitzmöbel
3
Bodengruppe
4
Grundkörper
5
Oberseite
6
Unterseite
7
Ausnehmung
8
Gleitelement
9
Außenoberfläche des Gleitelements
10
Feder
11
Gewinde
12
Stuhl
13
Untergrund
14
Außenoberfläche des Grundkörpers
15
Federelement
16
Teilbereich des Grundkörpers
17
Schlitz
v
vertikale Richtung
P1
erste Position
P2
zweite Position
R1
Reibwiderstand
R2
Reibwiderstand



Ansprüche

1. Bodenschoner (1) für ein Sitzmöbel (2) mit einer Bodengruppe (3),
mit einem Grundkörper (4), umfassend eine Oberseite (5) und eine Unterseite (6),
und zumindest einem in einer Ausnehmung (7) im Grundkörper (4) angeordneten Gleitelement (8) mit einer einem Untergrund (13) zugeordneten Außenoberfläche (9),
wobei das Gleitelement (8) in vertikaler Richtung (v) innerhalb der Ausnehmung (7) verschiebbar gelagert ist, wodurch die Außenoberfläche (9) mit dem Untergrund (13) kontaktierbar ist, oder
wobei der Grundkörper (4) zumindest in einem Teilbereich (16) elastisch oder mit einem Federelement (15) ausgebildet ist, sodass eine Deformation des Federelements (15) und/oder des Teilbereichs (16) in vertikaler Richtung (v) ausbildbar ist.
 
2. Bodenschoner (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass in einem unbelasteten Zustand des Sitzmöbels (2) die Außenoberfläche (9) des Gleitelements (8), insbesondere in Richtung Untergrund (13), über die Unterseite (6) des Grundkörpers (4) zumindest abschnittsweise übersteht.
 
3. Bodenschoner (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gleitelement (8) und/oder der Teilbereich (16) des Grundkörpers (4) in einem unbelasteten Zustand in einer ersten Position (P1) angeordnet ist und in einem belasteten Zustand in einer zweiten Position (P2) angeordnet ist, wobei das Gleitelement (8) und der Teilbereich (16) von der ersten Position (P1) in die zweite Position (P2) selbstrückstellbar ist.
 
4. Bodenschoner (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gleitelement (8) über zumindest eine Feder (10) in der Ausnehmung (7) gelagert ist.
 
5. Bodenschoner (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gleitelement (8) und/oder der Grundkörper (4) aus einem thermoplastischen Elastomer bestehen.
 
6. Bodenschoner (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gleitelement (8) und/oder der Grundkörper (4) ein Spritzgussbauteil ist.
 
7. Bodenschoner (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein erster Reibwiderstand (R1) der Außenoberfläche (9) des Gleitelements (8) kleiner als ein zweiter Reibwiderstand (R2) einer Außenoberfläche (14) der Unterseite (6) des Grundkörpers (4) ist.
 
8. Bodenschoner (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gleitelement (8) an der Außenoberfläche (9) eben ausgebildet ist.
 
9. Bodenschoner (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausnehmung (7) eine Länge aufweist, die 1/3 bis 2/3 einer Länge des Grundkörpers (4) entspricht.
 
10. Bodenschoner (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Gleitelemente (8) in der Ausnehmung (7) oder in zwei Ausnehmungen (7) angeordnet sind.
 
11. Bodenschoner (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Grundkörper (4) in einem unbelasteten Zustand an der Unterseite (6) konvex ausgebildet ist, wobei der konvexe Bereich den elastischen Teilbereich (16) und/oder das Federelement (15) ausbildet.
 
12. Bodenschoner (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Grundelement (8) an der Unterseite (6) und/oder an der Oberseite (5) eben ausgebildet ist.
 
13. Bodenschoner (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Grundkörper (4) an der Oberseite (5) ein Gewinde (11) aufweist, sodass über ein Verbindungselement der Bodenschoner (1) mit der Bodengruppe (3) des Sitzmöbels (2) verbindbar ist.
 
14. Bodenschoner (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Grundkörper (4) an der Oberseite (5) ein Clipselement aufweist, sodass der Bodenschoner (1) an der Bodengruppe (3) des Sitzmöbels (2) eingeclipsbar ist.
 
15. Stuhl (12) mit einer Bodengruppe (3), wobei die Bodengruppe (3) rohrförmig ausgebildet ist und zumindest zwei Bodenschoner (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche aufweist.
 




Zeichnung













Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente