(19)
(11) EP 3 854 982 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.07.2021  Patentblatt  2021/30

(21) Anmeldenummer: 21152217.2

(22) Anmeldetag:  19.01.2021
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E06B 3/70(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 23.01.2020 DE 102020101582

(71) Anmelder: HUECK System GmbH & Co. KG
58511 Lüdenscheid (DE)

(72) Erfinder:
  • Hermesmann, Detlef
    58099 Hagen (DE)
  • Volkelt, Thomas
    58089 Hagen (DE)
  • Wilczek, Raphael
    58093 Hagen (DE)

(74) Vertreter: Trinks, Ole 
Meissner Bolte Patentanwälte Rechtsanwälte Partnerschaft mbB Postfach 10 26 05
86016 Augsburg
86016 Augsburg (DE)

   


(54) TÜRFLÜGEL SOWIE TÜR MIT EINEM BLENDRAHMEN UND EINEM TÜRFLÜGEL


(57) Die Erfindung betrifft einen Türflügel (4) mit einem umlaufenden Türflügelrahmen (5) und einer plattenförmigen Türfüllung (6). Die Türfüllung (6) weist eine erste Täfelung (7) und eine hiervon beabstandete zweite Täfelung (8) aufweist, wobei zumindest bereichsweise zwischen der ersten und zweiten Täfelung (7, 8) eine Dämmschicht (9) eingebracht ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die erste Täfelung (7) einen die Dämmschicht (9) und die zweite Täfelung (8) überragenden Randbereich (10) aufweist, wobei der Türflügel (4) ferner ein Verbindungsprofil (12; 28; 36) aufweist, welches an der in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche (11) des Randbereichs (10) mit der ersten Täfelung (7) verbunden ist und sich in Längsrichtung des Randbereichs (10) erstreckt. Das Verbindungsprofil (12; 28; 36) ist dazu ausgebildet, primäre Ausdehnungen/Schrumpfungen in einer vertikalen Richtung und sekundäre Ausdehnungen/Schrumpfungen in einer horizontalen Ebene aufzunehmen.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Türflügel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie eine Tür mit einem entsprechenden Türflügel.

[0002] Demgemäß betrifft die Erfindung insbesondere einen Türflügel, insbesondere für Außentüren, wobei der Türflügel einen umlaufenden Türflügelrahmen und eine plattenförmige Türfüllung aufweist, welche zumindest bereichsweise den inneren Freiraum des umlaufenden Türflügelrahmens verschließt. Die plattenförmige Türfüllung weist eine erste Täfelung und eine hiervon beabstandete zweite Täfelung auf, wobei zumindest bereichsweise zwischen der ersten und zweiten Täfelung eine Dämmschicht eingebracht ist.

[0003] Bei Außentüren ist eine Seite der Tür als Wetterseite und die andere Seite als Raumseite definiert. Unter Sonneneinstrahlung kann sich die wetterseitige Deckplatte (Täfelung) erwärmen und ausdehnen.

[0004] Eine solche Außentür ist beispielsweise aus der Druckschrift DE 198 24 473 und der Druckschrift DE 298 23 157 bekannt. Die in diesen Druckschriften beschriebene Dämmschicht zwischen den Deckschichten (Täfelungen) der plattenförmigen Türfüllung ist ein fülliges Isoliermaterial und dient zur Wärme- und/oder Schallisolierung. Bei niedrigen oder hohen Temperaturen und/oder größeren Temperaturdifferenzen zwischen der Außenseite und der Innenseite der Tür können sich die Bauteile des Türflügels um das Isoliermaterial bzw. um die Dämmschicht der Türfüllung herum verziehen. Dies führt regelmäßig zu "Ausbeulungen" oder "Wölbungen" in den Deckschichten bzw. Täfelungen der Türfüllung, die durch das temperaturunempfindliche Isoliermaterial der Dämmschicht der Türfüllung verursacht werden, das die thermisch bedingten Bewegungen bzw. Ausdehnungen der umgebenden Bauteile der Türfüllung nicht mitmacht.

[0005] Insbesondere ist beobachtet worden, dass bei herkömmlichen Türflügeln ein thermisch bedingter Verzug des Türflügelrahmens bzw. Tragrahmens auf der Raumseite unter Sonneneinstrahlung beträchtliche Ausmaße aufweisen kann.

[0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, einen Türflügel der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass sichtbare Verformungen in den als Deckschichten dienenden Täfelungen der Türfüllung aufgrund von Temperaturschwankungen und/oder Temperaturdifferenzen vermieden werden. Insbesondere besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die Nachteile des Stands der Technik zu vermeiden und einen Verzug des als Tragrahmen dienenden Türflügelrahmens im Schichtaufbau einer Tür bei Erwärmung einer Seite der Tür zu vermeiden.

[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst, wobei vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Türflügels in den jeweiligen abhängigen Patentansprüchen 2 bis 14 angegeben sind.

[0008] Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird ferner durch eine Tür gemäß dem nebengeordneten Patentanspruch 15 gelöst. Diese Tür weist einen Blendrahmen auf, der aus Abschnitten eines Blendrahmenprofils zusammengefügt ist, wobei die Tür ferner einen erfindungsgemäßen Türflügel aufweist, der an dem Blendrahmen durch mindestens ein Türband drehbar befestigt ist.

[0009] Bei dem erfindungsgemäßen Türflügel ist insbesondere vorgesehen, dass die erste Täfelung bzw. Deckplatte der plattenförmigen Türfüllung einen die Dämmschicht und die zweite Täfelung bzw. zweite Deckplatte der plattenförmigen Türfüllung überragenden Randbereich aufweist, wobei der Türflügel ferner ein Verbindungsprofil aufweist, welches an der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs der ersten Täfelung mit der ersten Täfelung verbunden ist und sich in Längsrichtung des Randbereichs erstreckt.

[0010] Ferner ist erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen, dass das Verbindungsprofil, welches an der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs der ersten Täfelung mit der ersten Täfelung verbunden ist, einen sich zumindest im Wesentlichen parallel zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs erstreckenden Stegbereich und eine sich von dem Stegbereich aus quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs erstreckenden Winkelstegbereich aufweist, welche gemeinsam eine sich in Längsrichtung des Randbereichs erstreckende nutförmige Ausnehmung ausbilden.

[0011] Zum mechanischen Festlegen der Türfüllung in den inneren Freiraum des umlaufenden Türflügelrahmens und zum kraftschlüssigen Verbinden der Türfüllung mit dem Türflügelrahmen ist mindestens ein mechanisches Verbindungselement vorgesehen, welches vorzugsweise als Stift und/oder Bolzen ausgebildet ist, und welches zumindest bereichsweise in der nutförmigen Ausnehmung aufgenommen ist.

[0012] Alternativ hierzu ist erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen, dass das Verbindungsprofil, welches an der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs der ersten Täfelung mit der ersten Täfelung verbunden ist, einen sich zumindest im Wesentlichen parallel zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs erstreckenden Stegbereich und eine sich von dem Stegbereich aus quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs erstreckenden Winkelstegbereich aufweist, welche gemeinsam eine sich in Längsrichtung des Randbereichs erstreckende nutförmige Ausnehmung ausbilden, wobei in dem Winkelstegbereich mindestens ein Loch ausgebildet ist. Bei diesem mindestens einen Loch handelt es sich vorzugsweise um eine Bohrung und/oder ein in Längsrichtung des Randbereichs erstreckendes Langloch.

[0013] Zum mechanischen Festlegen der Türfüllung in den inneren Freiraum des umlaufenden Türflügelrahmens und zum kraftschlüssigen Verbinden der Türfüllung mit dem Türflügelrahmen ist mindestens ein mechanisches Verbindungselement vorgesehen, welches vorzugsweise als Stift und/oder Bolzen ausgebildet ist, und welches zumindest bereichsweise durch die nutförmige Ausnehmung und das mindestens eine Loch, insbesondere Bohrung und/oder Langloch, läuft.

[0014] Gemäß einer weiteren Alternative ist erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen, dass das Verbindungsprofil, welches an der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs der ersten Täfelung mit der ersten Täfelung verbunden ist, einen sich quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs erstreckenden Stegbereich aufweist, in welchem mindestens ein Loch ausgebildet ist. Bei diesem mindestens einem Loch handelt es sich vorzugsweise um ein in Längsrichtung des Randbereichs erstreckendes Langloch.

[0015] Zum mechanischen Festlegen der Türfüllung in den inneren Freiraum des umlaufenden Türflügelrahmens und insbesondere zum kraftschlüssigen Verbinden der Türfüllung mit dem Türflügelrahmen ist mindestens ein mechanisches Verbindungselement vorgesehen, welches vorzugsweise als Schraube, Stift, Bolzen und/oder Niete ausgebildet ist, und welches zumindest bereichsweise durch das mindestens eine in dem Stegbereich des Verbindungsprofils ausgebildeten Loch, insbesondere Langloch, läuft.

[0016] Durch die erfindungsgemäße Lösung können wirksam mechanische Spannungen zwischen der wetterseitigen Täfelung/Deckplatte und der Dämmschicht der plattenförmigen Türfüllung abgebaut werden, da erfindungsgemäß die erste Täfelung, welche vorzugsweise die wetterseitige Deckplatte des Türflügels darstellt, mit dem als Tragrahmen dienenden Türflügelrahmen in einer verschubweichen Art und Weise, das heißt schwimmend gelagert, verbunden ist. Dabei beschreibt der Begriff "verschubweich" die Eigenschaft der Haltestruktur, mit welcher die plattenförmige Türfüllung und insbesondere die wetterseitige (erste) Täfelung der plattenförmigen Türfüllung mit dem als Tragrahmen dienenden Türflügelrahmen verbunden ist, eine Relativbewegung in Längsrichtung des Türflügelrahmens und genauer gesagt in Längsrichtung des den entsprechenden Abschnitt des Türflügelrahmens bildenden Verbundprofils (Türflügelprofilanordnung) des Türflügelrahmens zuzulassen.

[0017] Wie bereits angedeutet, ist der als Tragrahmen dienende Türflügel rahmen aus Türflügelprofilen zusammengesetzt. Insbesondere kommt eine Aluminium-Verbundprofilanordnung zum Einsatz, welche ein als Außenschale dienendes erstes Türflügelprofil und ein als Innenschale dienendes zweites Türflügelprofil aufweist, wobei diese Türflügelprofile mit Hilfe von Isolierstegen verbunden sind. Dabei ist die plattenförmige Türfüllung und insbesondere die außenseitige (erste) Täfelung der plattenförmigen Türfüllung derart verschubweich mit insbesondere dem außenseitigen (ersten) Türflügelprofil verbunden, dass die außenseitige (erste) Täfelung der Türfüllung relativ zu dem außenseitigen Türflügelprofil verschiebbar ist, insbesondere in einer Richtung senkrecht zu der Längenausdehnung des ersten Türflügelprofils.

[0018] Vorzugsweise ist das erste Türflügelprofil, das heißt das außenseitige Türflügelprofil, des Türflügelrahmens zumindest bereichsweise und vorzugsweise vollständig in einem Bereich aufgenommen, der von dem Randbereich der ersten (außenseitigen) Täfelung der Türfüllung und einen stirnseitigen Bereich der Dämmschicht sowie einen stirnseitigen Bereich der zweiten Täfelung begrenzt ist.

[0019] Bei einer bevorzugten Realisierung einer Gleitführung zwischen der plattenförmigen Türfüllung und insbesondere der ersten (außenseitigen) Täfelung der plattenförmigen Türfüllung und dem angrenzenden Türflügelprofil, insbesondere außenseitigen Türflügelprofil ist vorgesehen, dass das außenseitige (erste) Türflügelprofil des Türflügelrahmens mindestens einen sich quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs der ersten (außenseitigen) Täfelung erstreckenden Stegbereich aufweist, mit welchem das zumindest bereichsweise in der nutförmigen Ausnehmung aufgenommene mindestens eine Verbindungselement mechanisch fixiert ist.

[0020] Gemäß einer alternativen bevorzugten Realisierung einer Gleitführung zwischen der plattenförmigen Türfüllung und insbesondere der ersten (außenseitigen) Täfelung der plattenförmigen Türfüllung und dem angrenzenden Türflügelprofil, insbesondere außenseitigen Türflügelprofil ist vorgesehen, dass das außenseitige (erste) Türflügelprofil des Türflügelrahmens mindestens einen sich quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs der ersten (außenseitigen) Täfelung erstreckenden Stegbereich aufweist, mit welchem das zumindest bereichsweise durch die nutförmige Ausnehmung und das mindestens eine Loch laufende mindestens eine Verbindungselement mechanisch fixiert ist.

[0021] Gemäß einer weiteren alternativen bevorzugten Realisierung einer Gleitführung zwischen der plattenförmigen Türfüllung und insbesondere der ersten (außenseitigen) Täfelung der plattenförmigen Türfüllung und dem angrenzenden Türflügelprofil, insbesondere außenseitigen Türflügelprofil ist vorgesehen, dass das außenseitige (erste) Türflügelprofil des Türflügelrahmens mindestens einen sich quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs der ersten (außenseitigen) Täfelung erstreckenden Stegbereich aufweist, mit welchem das zumindest bereichsweise durch das mindestens eine insbesondere als Langloch ausgebildete Loch laufende mindestens eine Verbindungselement mechanisch fixiert ist.

[0022] Insbesondere ist es in diesem Zusammenhang von Vorteil, wenn das erste (außenseitige) Türflügelprofil des Türflügelrahmens zwei parallel zueinander verlaufende und sich jeweils quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs der ersten (außenseitigen) Täfelung erstreckende Stegbereiche aufweist, zwischen denen zumindest bereichsweise die nutförmige Ausnehmung des Verbindungsprofils oder der Stegbereich des Verbindungsprofils angeordnet ist. Durch diese Ausbildung wird eine schwimmende Lagerung realisiert, wobei die erste (außenseitige) Täfelung der Türfüllung senkrecht zur Längsausrichtung des ersten (außenseitigen) Türflügelprofils verschubweich befestigt ist.

[0023] Gemäß einer Weiterbildung des zuletzt genannten Aspekts ist insbesondere vorgesehen, dass ein Abstand zwischen den beiden parallel zueinander verlaufenden und sich jeweils quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs erstreckenden Stegbereiche derart gewählt ist, dass die zwischen den Stegbereichen zumindest bereichsweise angeordnete nutförmige Ausnehmung ausreichend Spiel zu beiden Stegbereichen in einer zur Längsrichtung des Randbereichs senkrecht verlaufenden Richtung hat und/oder ein Abstand zwischen dem mindestens einen Verbindungselement und dem Winkelstegbereich derart gewählt ist, dass das mindestens eine Verbindungselement und der Winkelstegbereich in einer zur Längsrichtung des Randbereichs senkrecht verlaufenden Richtung ausreichend Spiel haben. Diese Abstände definieren dabei den Bereich einer aufgrund der schubweichen Verbindung zugelassenen Relativbewegung der ersten (außenseitigen) Täfelung zu dem ersten (außenseitigen) Türflügelprofil des Türflügelrahmens senkrecht zur Längsrichtung des Türflügelprofils.

[0024] Gemäß einer alternativen Weiterbildung ist insbesondere vorgesehen, dass der Abstand zwischen den beiden parallel zueinander verlaufenden und sich jeweils quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs der ersten (außenseitigen) Täfelung erstreckenden Stegbereiche größer als die Dicke des Stegbereichs des Verbindungsprofils ist, und insbesondere doppelt so groß und vorzugsweise mindestens dreimal so groß wie die Dicke des Stegbereichs ist. Dieser Abstand zwischen den beiden parallel zueinander verlaufenden und sich jeweils quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs der ersten Täfelung erstreckenden Stegbereiche definiert dabei den Bereich einer aufgrund der schubweichen Verbindung zugelassenen Relativbewegung der ersten (außenseitigen) Täfelung zu dem ersten (außenseitigen) Türflügelprofil des Türflügelrahmens senkrecht zur Längsrichtung des Türflügelprofils.

[0025] In einer Weiterbildung der zuletzt genannten Ausführungsformen ist mindestens ein elastisches Anschlag- oder Klemmelement an einem stirnseitigen Endbereich des Stegbereichs des Verbindungsprofils angebracht, um den Stegbereich des Verbindungsprofils in einem Bereich zwischen den beiden Stegbereichen des Türflügelprofils (des ersten Türflügelprofils) zu positionieren und zumindest teilweise zu fixieren. Bei diesem mindestens einen elastischen Anschlag- oder Klemmelement kann es sich insbesondere um ein Klemmgummiprofil handeln.

[0026] Gemäß Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Türflügels ist mindestens ein Dichtelement zwischen dem Randbereich der ersten Täfelung und dem ersten Türflügelprofil des Türflügelrahmens vorgesehen, um einen vorab festgelegten oder festlegbaren Abstand zwischen der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs der ersten Täfelung und dem ersten Türflügelprofil zu definieren bzw. festzulegen und um gegebenenfalls zusätzlich einen Spaltbereich zwischen der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs der ersten Täfelung und dem ersten Türflügelprofil sicherzustellen.

[0027] In diesem Zusammenhang ist es beispielsweise denkbar, dass mindestens ein Dichtelement zwischen dem Stegbereich des Verbindungsprofils und einem Stegbereich des ersten Türflügelprofils angeordnet und mit dem Stegbereich des ersten Türflügelprofils verbunden ist.

[0028] Alternativ hierzu ist es beispielsweise denkbar, dass mindestens ein Dichtelement in einem durch zwei Stege des ersten Türflügelprofils gebildeten Nutbereich mit dem ersten Türflügelprofil verbunden ist.

[0029] Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es denkbar, dass mindestens ein Dichtelement in einem stirnseitigen Endbereich des Türflügels zwischen der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs der ersten Täfelung und dem ersten Türflügelprofil angeordnet ist. Selbstverständlich kommen aber auch andere Anordnungen und Ausbildungen von Dichtelementen in Frage.

[0030] Gemäß Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Türflügels ist das erste Türflügelprofil des als Verbundprofil ausgeführten Türflügelrahmens vorzugsweise vollständig in dem von dem Randbereich der ersten Täfelung und dem stirnseitigen Bereich der Dämmschicht und dem stirnseitigen Bereich der zweiten Täfelung begrenzten Bereich aufgenommen. Insbesondere sollte dabei das zweite (innenseitige) Türflügelprofil des als Verbundprofil ausgeführten Türflügelrahmens vollständig außerhalb des Bereichs angeordnet sein, der durch den Randbereich der ersten Täfelung und dem stirnseitigen Bereich der Dämmschicht und dem stirnseitigen Bereich der zweiten Täfelung begrenzt wird.

[0031] Gemäß Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Türflügels weist der Türflügelrahmen ein mit dem zweiten (innenseitigen) Türflügelprofil verbundenes Aufsatzprofil auf, welches zumindest bereichsweise parallel und beabstandet zu der zweiten Täfelung der Türfüllung verläuft, wobei zwischen dem Aufsatzprofil und der zweiten Täfelung ein Klemm- und/oder Dichtungselement angeordnet ist. Selbstverständlich ist es in diesem Zusammenhang aber auch denkbar, das Aufsatzprofil integral mit dem zweiten Türflügelprofil auszubilden.

[0032] Gemäß Realisierungen des erfindungsgemäßen Türflügels kommt eine Zusatzsicherung zum Einsatz, um die zweite (innenseitige) Täfelung der Türfüllung mit dem Türflügelrahmen vorzugsweise verschubfest zu verbinden. Beispielsweise kann der Türflügel ein mit dem Türflügelrahmen verbundenes Zusatzsicherungsprofil aufweisen welches einen parallel zu der zweiten (innenseitigen) Täfelung verlaufenden Stegbereich aufweist, wobei mindestens ein mechanisches Verbindungselement vorgesehen ist, welches vorzugsweise als Schraube, Stift, Bolzen und/oder Niete ausgebildet ist, und mit welchem der Stegbereich des Zusatzsicherungsprofils mechanisch mit der zweiten (innenseitigen) Täfelung und gegebenenfalls der Dämmschicht fest verbunden ist.

[0033] Dabei kann das Zusatzsicherungsprofil in einer Rastnut des Türflügelrahmens fixiert sein. Diese Rastnut des vorzugsweise als Verbundprofil ausgeführten Türflügelrahmens kann durch einen ersten Steg des ersten Türflügelprofils und einen zweiten Steg des zweiten Türflügelprofils gebildet sein.

[0034] Gemäß Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Türflügels ist zwischen dem stirnseitigen Bereich der Dämmschicht und/oder dem stirnseitigen Bereich der zweiten Täfelung und dem Türflügelrahmen ein Dicht-/Dämmelement angeordnet, um so eine thermische Trennung zu ermöglichen und insbesondere Wärmeaustausch durch Konvektion zu verhindern.

[0035] Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen exemplarische Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Türflügels näher beschrieben.

[0036] Es zeigen:
FIG. 1
schematisch eine Einbausituation einer einflügeligen Tür mit einer exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels;
FIG. 2
schematisch eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in FIG. 1;
FIG. 3
schematisch eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in FIG. 1;
FIG. 4
schematisch eine Querschnittsansicht eines bei dem Türflügel gemäß FIG. 1 zum Einsatz kommenden Verbindungsprofils;
FIG. 5
eine Draufsicht auf einen Bereich des Verbindungsprofils gemäß FIG. 4;
FIG. 6
schematisch eine Schnittansicht durch einen Randbereich einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels;
FIG. 7
schematisch eine weitere Schnittansicht entlang der Linie A-A in FIG. 1;
FIG. 8
schematisch eine weitere Schnittansicht entlang der Linie B-B in FIG. 1;
FIG. 9
schematisch eine Querschnittsansicht eines weiteren bei dem Türflügel gemäß FIG. 1 zum Einsatz kommenden Verbindungsprofils;
FIG. 10
schematisch eine weitere Teilschnittansicht entlang der Linie A-A in FIG. 1;
FIG. 11
schematisch eine Querschnittsansicht eines weiteren bei dem Türflügel gemäß FIG. 1 zum Einsatz kommenden Verbindungsprofils;
FIG. 12
eine Draufsicht auf einen Bereich einer Ausführungsform des Verbindungsprofils gemäß FIG. 11; und
FIG. 13
eine Draufsicht auf einen Bereich einer weiteren Ausführungsform des Verbindungsprofils gemäß FIG. 11.


[0037] In FIG. 1 ist schematisch eine Einbausituation einer einflügeligen Tür 1 gezeigt. Die Tür 1 weist einen Blendrahmen 2 auf, der aus Abschnitten eines Blendrahmenprofils zusammengefügt ist. Die Tür 1 weist ferner einen Türflügel 4 auf, Ausführungsformen des Türflügels 4 werden unter Bezugnahme auf die Darstellungen in FIG. 2 bis FIG. 13 nachfolgend näher beschrieben wird, wobei gleiche Bezugszeichen, soweit sachdienlich, für einander strukturell und/oder funktional entsprechende Elemente der Übersichtlichkeit halber benutzt werden.

[0038] Darüber hinaus ist in FIG. 1 angedeutet, dass der Türflügel 4 durch Türbänder 3 drehbar an dem Blendrahmen 2 der Tür 1 befestigt ist.

[0039] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Schnittansichten in FIG. 2 und in FIG. 3 der Aufbau eine exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4 näher beschrieben.

[0040] Wie es insbesondere der Darstellung in FIG. 2 entnommen werden kann, weist der Türflügel 4 einen Türflügelrahmen 5 aus zwei Einzelprofilen auf, nämlich einem ersten (außenseitigen) Türflügelprofil 16 und einem zweiten (innenseitigen) Türflügelprofil 17, wobei diese beiden Türflügelprofile 16, 17 über Isolierstege 18 miteinander verbunden sind.

[0041] Der Türflügel 4 weist ferner eine Türfüllung 6 auf. Die Türfüllung 6 weist eine innenliegende bzw. innere Deckplatte bzw. Täfelung 8 sowie eine außenseitige Täfelung/Deckplatte 7 auf, wobei zwischen diesen beiden Täfelungen/Deckplatten 7, 8 eine Dämmschicht 9 aus Isoliermaterial angeordnet ist.

[0042] Die erste (außenseitige) Täfelung/Deckplatte 7 und die zweite (innenseitige) Täfelung/Deckplatte 8 können aus einem beliebigen Material hergestellt sein, zum Beispiel Aluminium, einem anderen Metall, Glas, Kunststoff oder Holz. Die erste und zweite Täfelung/Deckplatte 7, 8 können auch aus unterschiedlichen Materialien bestehen, sofern dies die physikalischen Eigenschaften der Türfüllung 6 nicht beeinträchtigt.

[0043] Die Dämmschicht 9 kann wärmeisolierendes, schallisolierendes oder wärme- und schallisolierendes Isoliermaterial aufweisen. Darüber hinaus kann die Dämmschicht 9 zumindest bereichsweise transparent oder opak ausgebildet sein, so dass in Verbindung mit den entsprechenden Täfelungen/Deckplatten 7, 8 eine lichtdurchlässige Türfüllung 6 oder aber eine lichtdichte Türfüllung 6 konstruierbar ist.

[0044] Der Schnittansicht in FIG. 2 ist insbesondere zu entnehmen, dass die erste (außenseitige) Täfelung bzw. Deckplatte 7 größer als die Dämmschicht 9 und die zweite (innenseitige) Täfelung/Deckplatte 8 ausgebildet ist, so dass ein umlaufender Randbereich 10 gebildet wird. Dieser umlaufende Randbereich 10 der ersten (außenseitigen) Täfelung/Deckplatte 7 überragt dabei peripher die Dämmschicht 9 sowie die zweite (innenseitige) Täfelung/Deckplatte 8.

[0045] Die vorangegangenen Ausführungen sind entsprechend auch für die im weiteren Verlauf noch detailliert beschriebenen weiteren Ausführungsformen des Türflügels 4 gültig bzw. übertragbar. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird von einer Wiederholung dieser Merkmale bzw. Aspekte bei der detaillierten Beschreibung der weiteren Ausführungsformen abgesehen.

[0046] Um die erste (außenseitige) Täfelung 7 schubweich mit dem Türflügelrahmen 5 und insbesondere mit dem ersten (außenseitigen) Türflügelprofil 16 des Türflügelrahmens zu verbinden, kommt bei der in den FIGS. 2 bis 6 gezeigten exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4 ein Verbindungsprofil 12 zum Einsatz.

[0047] In FIG. 4 ist dieses Verbindungsprofil 12 in einer Schnittansicht gezeigt, während FIG. 5 einen Bereich des Verbindungsprofils 12 in einer Draufsicht zeigt.

[0048] Im Einzelnen ist das Verbindungsprofil 12 an der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 der ersten (außenseitigen) Täfelung 7 mit der ersten Täfelung 7 verbunden und erstreckt sich in Längsrichtung des Randbereichs 10. Das Verbindungsprofil 12 weist einen sich quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 erstreckenden Stegbereich 13 auf, in welchem sich in Längsrichtung des Randbereichs 10 erstreckende Langlöcher 14 ausgebildet sind.

[0049] Zum mechanischen Festlegen der Türfüllung 6 in dem inneren Freiraum des umlaufenden Türflügelrahmens 5 und zum kraftschlüssigen Verbinden der Türfüllung 6 und insbesondere der ersten (außenseitigen) Täfelung 7 der Türfüllung 6 mit dem Türflügelrahmen 5 kommen mechanische Verbindungselemente zum Einsatz, welche bei der in den in den FIGS. 2 bis 6 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4 jeweils als Schraube ausgebildet sind und zumindest bereichsweise durch jeweils ein in dem Stegbereich 13 des Verbindungsprofils 12 ausgebildeten Langloch 14 laufen.

[0050] Andererseits weist das erste (außenseitige) Türflügelprofil 16 des Türflügelrahmens 5 mindestens einen sich quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 erstreckenden Stegbereich 19.1, 19.2 auf, mit welchem die jeweiligen durch die entsprechenden Langlöcher 14 laufenden Verbindungselemente 15 mechanisch fixiert sind.

[0051] Im Einzelnen ist bei der in den FIGS. 2 bis 6 gezeigten exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4 vorgesehen, dass das erste (außenseitige) Türflügelprofil 16 des Türflügelrahmens 5 zwei parallel zueinander verlaufende und sich jeweils quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 erstreckende Stegbereiche 19.1, 19.2 aufweist, wobei zwischen diesen beiden Stegbereichen 19.1, 19.2 zumindest bereichsweise der Stegbereich 13 des Verbindungsprofils 12 angeordnet ist.

[0052] Dabei ist der Abstand zwischen den beiden parallel zueinander verlaufenden und sich insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 erstreckenden Stegbereiche 19.1, 19.2 (wesentlich) größer als die Dicke des Stegbereichs 13 des Verbindungsprofils 12. Vorzugsweise ist diese Abstand zwischen den beiden Stegbereichen 19.1, 19.2 des ersten Türflügelprofils 16 mindestens doppelt so groß und vorzugsweise dreimal so groß wie die Dicke des Stegbereichs 13 des Verbindungsprofils 12.

[0053] In FIG. 3 ist angedeutet, dass an einem stirnseitigen Endbereich des Stegbereichs 13 des Verbindungsprofils 12 ein elastisches Anschlag- oder Klemmelement, insbesondere in Gestalt eines Klemmgummiprofils, angebracht sein kann, um den Stegbereich 13 des Verbindungsprofils 12 in dem Bereich zwischen den beiden Stegbereichen 19.1, 19.2 des ersten (außenseitigen) Türflügelprofils 16 zu positionieren oder zumindest teilweise zu fixieren. Das Anschlag-/Klemmelement 20 erzeugt insbesondere einen optimierten Abschluss beim Stegbereich 13 des Verbindungsprofils 12 und nimmt aufgrund seiner elastischen Natur Ausdehnungen (Schrumpfungen) gleichzeitig auf.

[0054] In FIG. 2 ist angedeutet, dass zum Festlegen eines vorab festgelegten oder festlegbaren Abstands zwischen der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 der ersten (außenseitigen) Täfelung 7 und gleichzeitig zum Abdichten eines entsprechenden Spaltbereichs Dichtelemente 21, 22 vorgesehen sein können.

[0055] Im Einzelnen ist ein erstes Dichtelement 21 in einem durch zwei Stege des ersten (außenseitigen) Türflügelprofils 16 gebildeten Nutbereich mit dem ersten Türflügelprofil 16 verbunden. Darüber hinaus kommt ein zweites Dichtelement 22 zum Einsatz, und zwar in einem stirnseitigen Endbereich des Türflügels 4 zwischen der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 und dem ersten Türflügelprofil 16.

[0056] Ein weiteres Dicht-/Dämmelement 24 ist zwischen dem stirnseitigen Bereich der Dämmschicht 9 und dem Türflügelrahmen 5 und insbesondere dem Isoliersteg 18 des als Verbundprofil aufgebauten Türflügelrahmens angeordnet.

[0057] Wie in FIG. 2 angedeutet, kann der Türflügelrahmen 5 ein mit dem zweiten (innenseitigen) Türflügelprofil 17 verbundenes Aufsatzprofil 26 aufweisen, welches zumindest bereichsweise parallel und beabstandet zu der zweiten (innenseitigen) Täfelung 8 verläuft. Dabei ist zwischen dem Aufsatzprofil 26 und der zweiten Täfelung 8 ein Dichtelement 25 angeordnet.

[0058] FIG. 6 zeigt eine leicht modifizierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4. In struktureller und funktioneller Hinsicht entspricht diese leicht modifizierte Ausführungsform des Türflügels 4 im Wesentlichen dem zuvor unter Bezugnahme auf die Darstellungen in den FIGS. 2 und 3 beschriebenen Türflügel 4, wobei allerdings bei der modifizierten Ausführungsform gemäß FIG. 6 das Dicht-/Dämmelement 24 zwischen dem stirnseitigen Bereich der Dämmschicht 9 und dem Türflügelrahmen 5 nicht vorgesehen bzw. nicht eingezeichnet ist.

[0059] Ein weiterer Unterschied ist darin zu sehen, dass bei der in FIG. 6 gezeigten Ausführungsform eine Zusatzsicherung vorgesehen ist, über welche die zweite (innenseitige) Täfelung 8 der Türfüllung 6 verschubfest mit dem Türflügelrahmen 5 verbunden ist.

[0060] Bei der in FIG. 6 schematisch dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4 weist die Zusatzsicherung ein mit dem Türflügelrahmen 5 verbundenes Zusatzsicherungsprofil 23 auf, welches beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial gebildet sein kann. Dieses Zusatzsicherungsprofil 23 weist einen zumindest im Wesentlichen parallel zu der zweiten (innenseitigen) Täfelung 8 verlaufenden Stegbereich 27 auf. Ein Verbindungselement 15 vorzugsweise in Gestalt einer Schraube ist vorgesehen, um den Stegbereich 27 des Zusatzsicherungsprofils 23 mechanisch mit der zweiten Täfelung 8 und gegebenenfalls der Dämmschicht 9 fest und insbesondere verschubfest zu verbinden.

[0061] Wie in FIG. 6 angedeutet, kann das Zusatzsicherungsprofil 23 im Bereich des Isolierstegs 18 des als Verbundprofilanordnung ausgebildeten Türflügelrahmens 5 vorgesehen sein. Insbesondere ist in diesem Zusammenhang denkbar, dass das Zusatzsicherungsprofil 23 in einer Rastnut des Türflügelrahmens 5 fixiert ist, wobei diese Rastnut durch einen ersten Steg am ersten (außenseitigen) Türflügelprofil 16 und einen zweiten Steg am zweiten (innenseitigen) Türflügelprofil 17 gebildet wird.

[0062] Das Verbindungsprofil 12 ist insbesondere stoffschlüssig im Randbereich 10 der ersten Täfelung 7 mit der ersten Täfelung 7 verbunden, wobei allerdings auch kraft- und/oder formschlüssige Verbindungen denkbar sind.

[0063] Dadurch, dass in dem Stegbereich 13 des Verbindungsprofils 12 Langlöcher 14 ausgebildet sind, durch welche die Verbindungselemente 15 zumindest bereichsweise laufen, können primäre Ausdehnungen/Schrumpfungen in der vertikalen Richtung aufgenommen und sekundäre Ausdehnungen/Schrumpfungen in der horizontalen Ebene aufgenommen werden.

[0064] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Ansichten in den FIGS. 7 bis 9 der Aufbau einer weiteren exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4 näher beschrieben.

[0065] Um die erste (außenseitige) Täfelung 7 schubweich mit dem Türflügelrahmen 5 und insbesondere mit dem ersten (außenseitigen) Türflügelprofil 16 des Türflügelrahmens zu verbinden, kommt bei der in den FIGS. 7 bis 9 gezeigten exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4 ein Verbindungsprofil 28 zum Einsatz.

[0066] Im Einzelnen ist das Verbindungsprofil 28 an der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 der ersten (außenseitigen) Täfelung 7 mit der ersten Täfelung 7 verbunden und erstreckt sich in Längsrichtung des Randbereichs 10. Das Verbindungsprofil 28 weist einen sich zumindest im Wesentlichen parallel, insbesondere parallel, zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs erstreckenden Stegbereich 29 und einen sich von dem Stegbereich 29 aus quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 erstreckenden Winkelstegbereich 30 auf.

[0067] Der sich von dem Stegbereich 29 aus erstreckende Winkelstegbereich 30 ist vorzugsweise als zumindest im Wesentlichen rechtwinkliger, insbesondere rechtwinkliger, Winkelstegbereich 30 mit einem ersten Schenkel 31 und einem sich zumindest im Wesentlichen orthogonal, insbesondere orthogonal, an den ersten Schenkel 31 anschließenden zweiten Schenkel 32 ausgebildet. Der zweite Schenkel 32 des Winkelstegbereichs 30 verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel, insbesondere parallel, zum Stegbereich 29 des Verbindungsprofils 28 und zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10.

[0068] Der Stegbereich 29 und der Winkelstegbereich 30 des Verbindungsprofils 28 bilden gemeinsam eine nutförmige Ausnehmung 33 aus, die sich in Längsrichtung des Randbereichs 10 erstreckt. Eine isolierte Darstellung des Verbindungsprofils 28 ist in FIG. 9 abgebildet.

[0069] Zum mechanischen Festlegen der Türfüllung 6 in dem inneren Freiraum des umlaufenden Türflügelrahmens 5 und zum kraftschlüssigen Verbinden der Türfüllung 6 und insbesondere der ersten (außenseitigen) Täfelung 7 der Türfüllung 6 mit dem Türflügelrahmen 5 kommen mechanische Verbindungselemente 34 zum Einsatz, welche bei der in FIG. 7 und FIG. 8 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4 jeweils als Stift ausgebildet sind und zumindest bereichsweise in der durch den Stegbereich 29 und den Winkelstegbereich 30 ausgebildeten nutförmigen Ausnehmung 33 des Verbindungsprofils 28 aufgenommen sind.

[0070] Andererseits weist das erste (außenseitige) Türflügelprofil 16 des Türflügelrahmens 5 mindestens einen sich quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 erstreckenden Stegbereich 19.1, 19.2 auf, mit welchem die jeweiligen in der nutförmigen Ausnehmung 33 aufgenommenen Verbindungselemente 34 mechanisch fixiert sind.

[0071] Im Einzelnen ist bei der in FIG. 7 gezeigten exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4 vorgesehen, dass das erste (außenseitige) Türflügelprofil 16 des Türflügelrahmens 5 mindestens zwei parallel zueinander verlaufende und sich jeweils quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 erstreckende Stegbereiche 19.1, 19.2 aufweist, wobei zwischen diesen beiden Stegbereichen 19.1, 19.2 zumindest bereichsweise die nutförmige Ausnehmung 33 des Verbindungsprofils 28 angeordnet ist. In der in FIG. 9 gezeigten Ausführungsform wird jedoch nur einer der Stege 19.1, 19.2 zum mechanischen Fixieren der Verbindungselemente 34 genutzt.

[0072] Dabei ist der Abstand zwischen den beiden parallel zueinander verlaufenden und sich insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 erstreckenden Stegbereiche 19.1, 19.2 derart gewählt, dass die zwischen den Stegbereichen 19.1, 19.2 zumindest bereichsweise angeordnete nutförmige Ausnehmung 33 ausreichend Spiel zu beiden Stegbereichen 19.1, 19.2 in einer zur Längsrichtung des Randbereichs 10 senkrecht verlaufenden Richtung (vertikale Richtung) hat. Ferner ist ein Abstand zwischen den jeweiligen in der nutförmigen Ausnehmung 33 zumindest bereichsweise aufgenommenen Verbindungselementen 34 und dem Winkelstegbereich 30, insbesondere dem ersten Schenkel 31 des Winkelstegbereichs 30, ebenfalls derart gewählt, dass beide Elemente in einer zur Längsrichtung des Randbereichs 10 senkrecht verlaufenden Richtung (vertikale Richtung) ausreichend Spiel haben. Ausreichend Spiel bedeutet in diesem Zusammenhang, dass mindestens die aufgrund von Temperaturschwankungen und/oder Temperaturdifferenzen induzierten primären Ausdehnungen/Schrumpfungen in der vertikalen Richtung kompensiert werden können.

[0073] In FIG. 7 ist angedeutet, dass zum Festlegen eines vorab festgelegten oder festlegbaren Abstands zwischen der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 der ersten (außenseitigen) Täfelung 7 und gleichzeitig zum Abdichten eines entsprechenden Spaltbereichs Dichtelemente 21, 22 vorgesehen sein können.

[0074] Im Einzelnen ist ein erstes Dichtelement 21 zwischen dem Stegbereich 29 des Verbindungsprofils 28 und einem Stegbereich 35 des ersten Türflügelprofils 16 angeordnet und mit dem Stegbereich 35 des Türflügelprofils 16 verbunden. Darüber hinaus kommt ein zweites Dichtelement 22 zum Einsatz, und zwar in einem stirnseitigen Endbereich des Türflügels 4 zwischen der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 und dem ersten Türflügelprofil 16.

[0075] Außerdem kann eine zusätzliche Dichtschnur in einer Ausnehmung in einem der Stegbereiche 19.1, 19.2, welcher im Endbereich des Türflügels 4 ausgebildet ist, vorgesehen sein.

[0076] Ein weiteres Dicht-/Dämmelement 24 ist zwischen dem stirnseitigen Bereich der Dämmschicht 9 und dem Türflügelrahmen 5 und insbesondere dem Isoliersteg 18 des als Verbundprofil aufgebauten Türflügelrahmens angeordnet.

[0077] Wie in FIG. 7 angedeutet, kann der Türflügelrahmen 5 ein mit dem zweiten (innenseitigen) Türflügelprofil 17 verbundenes Aufsatzprofil 26 aufweisen, welches zumindest bereichsweise parallel und beabstandet zu der zweiten (innenseitigen) Täfelung 8 verläuft. Dabei ist zwischen dem Aufsatzprofil 26 und der zweiten Täfelung 8 ein Dichtelement 25 angeordnet.

[0078] Entsprechend der in FIG. 6 dargestellten leicht modifizierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4, kann ebenfalls eine entsprechende leicht modifizierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4 gemäß den FIGS. 7 bis 9 vorgesehen sein, welche allerdings in den FIGS. nicht dargestellt ist. In struktureller und funktioneller Hinsicht entspricht diese leicht modifizierte Ausführungsform des Türflügels 4 im Wesentlichen dem zuvor beschriebenen Türflügel 4 gemäß den FIGS. 7 bis 9. Von einer Wiederholung der bereits in Bezug auf die FIG. 6 vorgebrachten Merkmale bzw. Aspekte der leicht modifizierten Ausführungsform wird an dieser Stelle aus Gründen der Übersichtlichkeit abgesehen. Sämtliche Merkmale bzw. Aspekte sind jedoch entsprechend übertragbar.

[0079] Das Verbindungsprofil 28 ist insbesondere stoffschlüssig im Randbereich 10 der ersten Täfelung 7 mit der ersten Täfelung 7 verbunden, wobei allerdings auch kraft- und/oder formschlüssige Verbindungen denkbar sind.

[0080] Dadurch, dass das Verbindungsprofil 28 eine sich in Längsrichtung des Randbereichs 10 erstreckende nutförmige Ausnehmung 33 aufweist, in welcher die Verbindungselemente 34 zumindest bereichsweise aufgenommen sind, können primäre Ausdehnungen/Schrumpfungen in der vertikalen Richtung aufgenommen und sekundäre Ausdehnungen/Schrumpfungen in der horizontalen Ebene aufgenommen werden.

[0081] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Ansichten in den FIGS. 10 bis 13 der Aufbau einer weiteren exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4 näher beschrieben.

[0082] Um die erste (außenseitige) Täfelung 7 schubweich mit dem Türflügelrahmen 5 und insbesondere mit dem ersten (außenseitigen) Türflügelprofil 16 des Türflügelrahmens zu verbinden, kommt bei der in der FIG. 10 gezeigten exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4 ein Verbindungsprofil 36 zum Einsatz.

[0083] Im Einzelnen ist das Verbindungsprofil 36 an der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 der ersten (außenseitigen) Täfelung 7 mit der ersten Täfelung 7 verbunden und erstreckt sich in Längsrichtung des Randbereichs 10. Das Verbindungsprofil 36 weist einen sich zumindest im Wesentlichen parallel, insbesondere parallel, zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs erstreckenden Stegbereich 37 und einen sich von dem Stegbereich 37 aus quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 erstreckenden Winkelstegbereich 38 auf.

[0084] Der sich von dem Stegbereich 37 aus erstreckende Winkelstegbereich 38 ist vorzugsweise als zumindest im Wesentlichen rechtwinkliger, insbesondere rechtwinkliger, Winkelstegbereich 38 mit einem ersten Schenkel 39 und einem sich zumindest im Wesentlichen orthogonal, insbesondere orthogonal, an den ersten Schenkel 39 anschließenden zweiten Schenkel 40 ausgebildet. Der zweite Schenkel 40 des Winkelstegbereichs 38 verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel, insbesondere parallel, zum Stegbereich 37 des Verbindungsprofils 36 und zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereich 10.

[0085] Der Stegbereich 37 und der Winkelstegbereich 38 des Verbindungsprofils 36 bilden gemeinsam eine nutförmige Ausnehmung 41 aus, die sich in Längsrichtung des Randbereichs 10 erstreckt.

[0086] Der Winkelstegbereich 38, insbesondere der zweite Schenkel 40, des Verbindungsprofils 36 weist ferner mindestens ein Loch 42 auf, welches vorzugsweise als Bohrung und/oder als ein sich in Längsrichtung des Randbereichs 10 erstreckendes Langloch ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung ist den FIGS. 12 und 13 zu entnehmen. Eine isolierte Darstellung des Verbindungsprofils 36 ist in FIG. 11 abgebildet.

[0087] Zum mechanischen Festlegen der Türfüllung 6 in dem inneren Freiraum des umlaufenden Türflügelrahmens 5 und zum kraftschlüssigen Verbinden der Türfüllung 6 und insbesondere der ersten (außenseitigen) Täfelung 7 der Türfüllung 6 mit dem Türflügelrahmen 5 kommen mechanische Verbindungselemente 43 zum Einsatz, welche bei der in der FIG. 10 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4 jeweils als Stift, insbesondere länglicher Stift, ausgebildet sind und zumindest bereichsweise durch die durch den Stegbereich 37 und den Winkelstegbereich 38 ausgebildete nutförmige Ausnehmung 41 und das mindestens eine Loch 42 des Verbindungsprofils 36 laufen.

[0088] Andererseits weist das erste (außenseitige) Türflügelprofil 16 des Türflügelrahmens 5 mindestens einen sich quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 erstreckenden Stegbereich 19.1, 19.2 auf, mit welchem die jeweiligen in der nutförmigen Ausnehmung 41 aufgenommenen Verbindungselemente 43 mechanisch fixiert sind.

[0089] Im Einzelnen ist bei der in FIG. 10 gezeigten exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4 vorgesehen, dass das erste (außenseitige) Türflügelprofil 16 des Türflügelrahmens 5 mindestens zwei parallel zueinander verlaufende und sich jeweils quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 erstreckende Stegbereiche 19.1, 19.2 aufweist, wobei zwischen diesen beiden Stegbereichen 19.1, 19.2 zumindest bereichsweise die nutförmige Ausnehmung 41 des Verbindungsprofils 36 angeordnet ist.

[0090] Dabei ist der Abstand zwischen den beiden parallel zueinander verlaufenden und sich insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 erstreckenden Stegbereiche 19.1, 19.2 derart gewählt, dass die zwischen den Stegbereichen 19.1, 19.2 angeordnete nutförmige Ausnehmung 33 ausreichend Spiel zu beiden Stegbereichen 19.1, 19.2 in einer zur Längsrichtung des Randbereichs 10 senkrecht verlaufenden Richtung (vertikale Richtung) hat. Ausreichend Spiel bedeutet in diesem Zusammenhang, dass mindestens die aufgrund von Temperaturschwankungen und/oder Temperaturdifferenzen induzierten primären Ausdehnungen/Schrumpfungen in der vertikalen Richtung kompensiert werden können.

[0091] Obwohl in FIG. 10 nicht abgebildet, können entsprechend den vorangegangenen Ausführungsformen zum Festlegen eines vorab festgelegten oder festlegbaren Abstands zwischen der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 der ersten (außenseitigen) Täfelung 7 und gleichzeitig zum Abdichten eines entsprechenden Spaltbereichs Dichtelemente 21, 22 vorgesehen sein.

[0092] Im Einzelnen ist ein erstes Dichtelement 21 zwischen dem Stegbereich 37 des Verbindungsprofils 36 und einem Stegbereich 35 des ersten Türflügelprofils 16 angeordnet und mit dem Stegbereich 35 des Türflügelprofils 16 verbunden. Darüber hinaus kommt ein zweites Dichtelement 22 zum Einsatz, und zwar in einem stirnseitigen Endbereich des Türflügels 4 zwischen der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 und dem ersten Türflügelprofil 16.

[0093] Außerdem kann eine zusätzliche Dichtschnur in einer Ausnehmung in einem der Stegbereiche 19.1, 19.2, welcher im Endbereich des Türflügels 4 ausgebildet ist, vorgesehen sein.

[0094] Ein weiteres Dicht-/Dämmelement 24 ist zwischen dem stirnseitigen Bereich der Dämmschicht 9 und dem Türflügelrahmen 5 und insbesondere dem Isoliersteg 18 des als Verbundprofil aufgebauten Türflügelrahmens angeordnet.

[0095] Ebenfalls nicht in FIG. 10 dargestellt, kann entsprechend den vorangegangenen Ausführungsformen der Türflügelrahmen 5 ein mit dem zweiten (innenseitigen) Türflügelprofil 17 verbundenes Aufsatzprofil 26 aufweisen, welches zumindest bereichsweise parallel und beabstandet zu der zweiten (innenseitigen) Täfelung 8 verläuft. Dabei ist zwischen dem Aufsatzprofil 26 und der zweiten Täfelung 8 ein Dichtelement 25 angeordnet.

[0096] Entsprechend der in FIG. 6 dargestellten leicht modifizierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4, kann ebenfalls eine entsprechende leicht modifizierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4 gemäß den FIGS. 10 bis 13 vorgesehen sein, welche allerdings ebenfalls nicht dargestellt ist. In struktureller und funktioneller Hinsicht entspricht diese leicht modifizierte Ausführungsform des Türflügels 4 im Wesentlichen dem zuvor beschriebenen Türflügel 4 gemäß den FIGS. 10 bis 13. Von einer Wiederholung der bereits in Bezug auf die FIG. 6 vorgebrachten Merkmale bzw. Aspekte der leicht modifizierten Ausführungsform wird an dieser Stelle aus Gründen der Übersichtlichkeit abgesehen. Sämtliche Merkmale bzw. Aspekte sind jedoch entsprechend übertragbar.

[0097] Das Verbindungsprofil 36 ist insbesondere stoffschlüssig im Randbereich 10 der ersten Täfelung 7 mit der ersten Täfelung 7 verbunden, wobei allerdings auch kraft- und/oder formschlüssige Verbindungen denkbar sind.

[0098] Dadurch, dass das Verbindungsprofil 36 eine sich in Längsrichtung des Randbereichs 10 erstreckende nutförmige Ausnehmung 41 sowie mindestens ein Loch 42, insbesondere eine Bohrung und/oder ein sich in Längsrichtung des Randbereichs 10 erstreckendes Langloch, aufweist, durch welche die Verbindungselemente 43 zumindest bereichsweise laufen, können primäre Ausdehnungen/Schrumpfungen in der vertikalen Richtung aufgenommen und sekundäre Ausdehnungen/Schrumpfungen in der horizontalen Ebene aufgenommen werden.

[0099] Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern ergibt sich aus einer Zusammenschau sämtlicher hierin offenbarter Merkmale.

Bezugszeichenliste



[0100] 
1
Tür
2
Blendrahmen
3
Türband
4
Türflügel
5
Türflügelrahmen
6
Türfüllung
7
erste (außenseitige) Täfelung/Deckplatte
8
zweite (innenseitige) Täfelung/Deckplatte
9
Dämmschicht
10
Randbereich
11
in Richtung der Dämmschicht zeigende Fläche des Randbereichs
12
Verbindungsprofil
13
Stegbereich des Verbindungsprofils
14
Loch/Langloch
15
Verbindungselement
16
erstes (außenseitiges) Türflügelprofil
17
zweites (innenseitiges) Türflügelprofil
18
Isoliersteg
19.1, 19.2
Stegbereich des ersten Türflügelprofils
20
Anschlag-/Klemmelement
21
Dichtelement
22
Dichtelement
23
Zusatzsicherungsprofil
24
Dicht-/Dämmelement
25
Dichtelement
26
Aufsatzprofil
27
Stegbereich des Zusatzsicherungsprofils
28
Verbindungsprofil
29
Stegbereich des Verbindungsprofils
30
Winkelstegbereich des Verbindungsprofils
31
erster Schenkel des Winkelstegbereichs
32
zweiter Schenkel des Winkelstegbereichs
33
nutförmige Ausnehmung des Verbindungsprofils
34
Verbindungselement
35
Stegbereich des ersten (außenseitigen) Türflügelprofils
36
Verbindungsprofil
37
Stegbereich des Verbindungsprofils
38
Winkelstegbereich des Verbindungsprofils
39
erster Schenkel des Winkelstegbereichs
40
zweiter Schenkel des Winkelstegbereichs
41
nutförmige Ausnehmung des Verbindungsprofils
42
Loch/Bohrung und/oder Langloch
43
Verbindungselement



Ansprüche

1. Türflügel (4), insbesondere für Außentüren, wobei der Türflügel (4) Folgendes aufweist:

- einen umlaufenden Türflügelrahmen (5); und

- eine plattenförmige Türfüllung (6), welche zumindest bereichsweise den inneren Freiraum des umlaufenden Türflügelrahmens (5) verschließt,

wobei die plattenförmige Türfüllung (6) eine erste Täfelung (7) und eine hiervon beabstandete zweite Täfelung (8) aufweist, wobei zumindest bereichsweise zwischen der ersten und zweiten Täfelung (7, 8) eine Dämmschicht (9) eingebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Täfelung (7) einen die Dämmschicht (9) und die zweite Täfelung (8) überragenden Randbereich (10) aufweist, wobei der Türflügel (4) ferner ein Verbindungsprofil (12; 28; 36) aufweist, welches an der in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche (11) des Randbereichs (10) mit der ersten Täfelung (7) verbunden ist und sich in Längsrichtung des Randbereichs (10) erstreckt,
wobei das Verbindungsprofil (28) einen sich zumindest im Wesentlichen parallel zu der in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche (11) des Randbereichs (10) erstreckenden Stegbereich (29) und einen sich von dem Stegbereich (29) aus quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche (11) des Randbereichs (10) erstreckenden Winkelstegbereich (30) aufweist, welche gemeinsam eine sich in Längsrichtung des Randbereichs (10) erstreckende nutförmige Ausnehmung (33) ausbilden, wobei zum mechanischen Festlegen der Türfüllung (6) in den inneren Freiraum des umlaufenden Türflügelrahmens (5) und zum kraftschlüssigen Verbinden der Türfüllung (6) mit dem Türflügelrahmen (5) mindestens ein mechanisches Verbindungselement (34) vorgesehen ist, welches vorzugsweise als Stift und/oder Bolzen ausgebildet ist, und welches zumindest bereichsweise in der nutförmigen Ausnehmung (33) aufgenommen ist; oder
wobei das Verbindungsprofil (36) einen sich zumindest im Wesentlichen parallel zu der in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche (11) des Randbereichs (10) erstreckenden Stegbereich (37) und einen sich von dem Stegbereich (37) aus quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche (11) des Randbereichs (10) erstreckenden Winkelstegbereich (38) aufweist, welche gemeinsam eine sich in Längsrichtung des Randbereichs (10) erstreckende nutförmige Ausnehmung (41) ausbilden, wobei in dem Winkelstegbereich (38) mindestens ein Loch (42) und insbesondere mindestens eine Bohrung und/oder mindestens ein sich in Längsrichtung des Randbereichs (10) erstreckendes Langloch ausgebildet ist, wobei zum mechanischen Festlegen der Türfüllung (6) in den inneren Freiraum des umlaufenden Türflügelrahmens (5) und zum kraftschlüssigen Verbinden der Türfüllung (6) mit dem Türflügelrahmen (5) mindestens ein mechanisches Verbindungselement (43) vorgesehen ist, welches vorzugsweise als Stift und/oder Bolzen ausgebildet ist, und welches zumindest bereichsweise durch die nutförmige Ausnehmung (41) und das mindestens eine Loch (42), insbesondere Bohrung und/oder Langloch, läuft; oder
wobei das Verbindungsprofil (12) einen sich quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche (11) des Randbereichs (10) erstreckenden Stegbereich (13) aufweist, in welchem mindestens ein Loch (14) und insbesondere mindestens ein sich in Längsrichtung des Randbereichs (10) erstreckendes Langloch ausgebildet ist, wobei zum mechanischen Festlegen der Türfüllung (6) in den inneren Freiraum des umlaufenden Türflügelrahmens (5) und zum kraftschlüssigen Verbinden der Türfüllung (6) mit dem Türflügelrahmen (5) mindestens ein mechanisches Verbindungselement (15) vorgesehen ist, welches vorzugsweise als Schraube, Stift, Bolzen und/oder Niete ausgebildet ist, und welches zumindest bereichsweise durch das mindestens eine Loch (14), insbesondere Langloch, läuft.
 
2. Türflügel (4) nach Anspruch 1,
wobei der Türflügelrahmen (5) ein erstes Türflügelprofil (16) und ein zweites Türflügelprofil (17) aufweist, wobei das erste und zweite Türflügelprofil (16, 17) über Isolierstege (18) miteinander verbunden sind.
 
3. Türflügel (4) nach Anspruch 2,
wobei das erste Türflügelprofil (16) des Türflügelrahmens (5) zumindest bereichsweise und vorzugsweise vollständig in einem von dem Randbereich (10) der ersten Täfelung (7) und einem stirnseitigen Bereich der Dämmschicht (9) und einem stirnseitigen Bereich der zweiten Täfelung (8) begrenzten Bereich aufgenommen ist.
 
4. Türflügel (4) nach Anspruch 2 oder 3,
wobei das erste Türflügelprofil (16) des Türflügelrahmens (5) mindestens einen sich quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche (11) des Randbereichs (10) erstreckenden Stegbereich (19.1, 19.2) aufweist, mit welchem das zumindest bereichsweise in der nutförmigen Ausnehmung (33) aufgenommene mindestens eine Verbindungselement (34) oder das zumindest bereichsweise durch die nutförmige Ausnehmung (41) und das mindestens eine Loch (42) laufende mindestens eine Verbindungselement (43) oder das zumindest bereichsweise durch das mindestens eine insbesondere Langloch laufende mindestens eine Verbindungselement (15) mechanisch fixiert ist.
 
5. Türflügel (4) nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
wobei das erste Türflügelprofil (16) des Türflügelrahmens (5) zwei parallel zueinander verlaufende und sich jeweils quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche (11) des Randbereichs (10) erstreckende Stegbereiche (19.1, 19.2) aufweist, zwischen denen zumindest bereichsweise die nutförmige Ausnehmung (33; 41) des Verbindungsprofils (28; 36) oder der Stegbereich (13) des Verbindungsprofils (12) angeordnet ist.
 
6. Türflügel (4) nach Anspruch 5,
wobei ein Abstand zwischen den beiden parallel zueinander verlaufenden und sich jeweils quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche (11) des Randbereichs (10) erstreckenden Stegbereiche (19.1, 19.2) derart gewählt ist, dass die zwischen den Stegbereichen (19.1, 19.2) zumindest bereichsweise angeordnete nutförmige Ausnehmung (33; 41) ausreichend Spiel zu beiden Stegbereichen (19.1, 19.2) in einer zur Längsrichtung des Randbereichs (10) senkrecht verlaufenden Richtung hat und/oder ein Abstand zwischen dem mindestens einen Verbindungselement (34) und dem Winkelstegbereich (30) derart gewählt ist, dass das mindestens eine Verbindungselement (34) und der Winkelstegbereich (30) in einer zur Längsrichtung des Randbereichs (10) senkrecht verlaufenden Richtung ausreichend Spiel haben; oder
wobei der Abstand zwischen den beiden parallel zueinander verlaufenden und sich jeweils quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche (11) des Randbereichs (10) erstreckenden Stegbereiche (19.1, 19.2) größer als die Dicke des Stegbereichs (13) des Verbindungsprofils (12) ist, und insbesondere mindestens doppelt so groß und vorzugsweise mindestens dreimal so groß wie die Dicke des Stegbereichs (13) des Verbindungsprofils (12) ist.
 
7. Türflügel (4) nach Anspruch 5 oder 6,
wobei mindestens ein elastisches Anschlag- oder Klemmelement (20), insbesondere in Gestalt eines Klemmgummiprofils, an einem stirnseitigen Endbereich des Stegbereichs (13) des Verbindungsprofils (12) angebracht ist zum Positionieren und/oder zum zumindest teilweisen Fixieren des Stegbereichs (13) des Verbindungsprofils (12) in einem Bereich zwischen den beiden Stegbereichen (19.1, 19.2) des ersten Türflügelprofils (16).
 
8. Türflügel (4) nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
wobei mindestens ein Dichtelement (21, 22) zwischen dem Randbereich (10) der ersten Täfelung (7) und dem ersten Türflügelprofil (16) des Türflügelrahmens (5) vorgesehen ist zum Festlegen eines vorab festgelegten oder festlegbaren Abstands zwischen der in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche (11) des Randbereichs (10) und dem ersten Türflügelprofil (16) und/oder zum Abdichten eines Spaltbereichs zwischen der in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche (11) des Randbereichs (10) und dem ersten Türflügelprofil (16).
 
9. Türflügel (4) nach Anspruch 8,
wobei mindestens ein Dichtelement (21) zwischen dem Stegbereich (29; 37) des Verbindungsprofils (28; 36) und einem Stegbereich (35) des ersten Türflügelprofils (16) angeordnet und mit dem Stegbereich (35) des ersten Türflügelprofils (16) verbunden ist; oder
wobei mindestens ein Dichtelement (21) in einem durch zwei Stege des ersten Türflügelprofils (16) gebildeten Nutbereich mit dem ersten Türflügelprofil (16) verbunden ist.
 
10. Türflügel (4) nach Anspruch 8 oder 9,
wobei mindestens ein Dichtelement (22) in einem stirnseitigen Endbereich des Türflügels (4) zwischen der in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche (11) des Randbereichs (10) und dem ersten Türflügelprofil (16) angeordnet ist.
 
11. Türflügel (4) nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
wobei das erste Türflügelprofil (16) des Türflügelrahmens (5) vorzugsweise vollständig in dem von dem Randbereich (10) der ersten Täfelung (7) und einem stirnseitigen Bereich der Dämmschicht (9) und einem stirnseitigen Bereich der zweiten Täfelung (8) begrenzten Bereich aufgenommen ist, und wobei das zweite Türflügelprofil (17) des Türflügelrahmens (5) vollständig außerhalb des von dem Randbereich (10) der ersten Täfelung (7) und einem stirnseitigen Bereich der Dämmschicht (9) und einem stirnseitigen Bereich der zweiten Täfelung (8) begrenzten Bereichs angeordnet ist.
 
12. Türflügel (4) nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
wobei der Türflügelrahmen (5) ein mit dem zweiten Türflügelprofil (17) verbundenes Aufsatzprofil (26) aufweist, welches zumindest bereichsweise parallel und beabstandet zu der zweiten Täfelung (8) verläuft, wobei zwischen dem Aufsatzprofil (26) und der zweiten Täfelung (8) ein Dichtelement (25) angeordnet ist.
 
13. Türflügel (4) nach Anspruch 12,
wobei der Türflügel (4) ein mit dem Türflügelrahmen (5) verbundenes Zusatzsicherungsprofil (23) vorzugsweise aus Kunststoff aufweist, welches einen parallel zu der zweiten Täfelung (8) verlaufenden Stegbereich (27) aufweist, wobei mindestens ein mechanisches Verbindungselement (15) vorgesehen ist, welches vorzugsweise als Schraube, Stift, Bolzen und/oder Niete ausgebildet ist, und mit welchem der Stegbereich (27) des Zusatzsicherungsprofils (23) mechanisch mit der zweiten Täfelung (8) und gegebenenfalls mit der Dämmschicht (9) verbunden ist,
wobei vorzugsweise das Zusatzsicherungsprofil (23) in einer Rastnut des Türflügelrahmens (5) fixiert ist, wobei die Rastnut vorzugsweise durch einen ersten Steg des ersten Türflügelprofils (16) und einen zweiten Steg des zweiten Türflügelprofils (17) gebildet wird.
 
14. Türflügel (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
wobei zwischen dem stirnseitigen Bereich der Dämmschicht (9) und/oder der zweiten Täfelung (8) und dem Türflügelrahmen (5) und insbesondere zwischen dem stirnseitigen Bereich der Dämmschicht (9) und/oder der zweiten Täfelung (8) und einem Isoliersteg (18) des Türflügelrahmens (5) ein Dicht-/Dämmelement (24) angeordnet ist.
 
15. Tür (1), insbesondere Außentür, mit einem Blendrahmen (2), der aus Abschnitten eines Blendrahmenprofils zusammengefügt ist, und einem Türflügel (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, der an dem Blendrahmen (2) durch mindestens ein Türband (3) drehbar befestigt ist.
 




Zeichnung




























Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente