[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Türflügel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1, sowie eine Tür mit einem entsprechenden Türflügel.
[0002] Demgemäß betrifft die Erfindung insbesondere einen Türflügel, insbesondere für Außentüren,
wobei der Türflügel einen umlaufenden Türflügelrahmen und eine plattenförmige Türfüllung
aufweist, welche zumindest bereichsweise den inneren Freiraum des umlaufenden Türflügelrahmens
verschließt. Die plattenförmige Türfüllung weist eine erste Täfelung und eine hiervon
beabstandete zweite Täfelung auf, wobei zumindest bereichsweise zwischen der ersten
und zweiten Täfelung eine Dämmschicht eingebracht ist.
[0003] Bei Außentüren ist eine Seite der Tür als Wetterseite und die andere Seite als Raumseite
definiert. Unter Sonneneinstrahlung kann sich die wetterseitige Deckplatte (Täfelung)
erwärmen und ausdehnen.
[0004] Eine solche Außentür ist beispielsweise aus der Druckschrift
DE 198 24 473 und der Druckschrift
DE 298 23 157 bekannt. Die in diesen Druckschriften beschriebene Dämmschicht zwischen den Deckschichten
(Täfelungen) der plattenförmigen Türfüllung ist ein fülliges Isoliermaterial und dient
zur Wärme- und/oder Schallisolierung. Bei niedrigen oder hohen Temperaturen und/oder
größeren Temperaturdifferenzen zwischen der Außenseite und der Innenseite der Tür
können sich die Bauteile des Türflügels um das Isoliermaterial bzw. um die Dämmschicht
der Türfüllung herum verziehen. Dies führt regelmäßig zu "Ausbeulungen" oder "Wölbungen"
in den Deckschichten bzw. Täfelungen der Türfüllung, die durch das temperaturunempfindliche
Isoliermaterial der Dämmschicht der Türfüllung verursacht werden, das die thermisch
bedingten Bewegungen bzw. Ausdehnungen der umgebenden Bauteile der Türfüllung nicht
mitmacht.
[0005] Insbesondere ist beobachtet worden, dass bei herkömmlichen Türflügeln ein thermisch
bedingter Verzug des Türflügelrahmens bzw. Tragrahmens auf der Raumseite unter Sonneneinstrahlung
beträchtliche Ausmaße aufweisen kann.
[0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, einen Türflügel der eingangs genannten
Art dahingehend weiterzubilden, dass sichtbare Verformungen in den als Deckschichten
dienenden Täfelungen der Türfüllung aufgrund von Temperaturschwankungen und/oder Temperaturdifferenzen
vermieden werden. Insbesondere besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,
die Nachteile des Stands der Technik zu vermeiden und einen Verzug des als Tragrahmen
dienenden Türflügelrahmens im Schichtaufbau einer Tür bei Erwärmung einer Seite der
Tür zu vermeiden.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs
1 gelöst, wobei vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Türflügels in den
jeweiligen abhängigen Patentansprüchen 2 bis 14 angegeben sind.
[0008] Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird ferner durch eine Tür gemäß dem
nebengeordneten Patentanspruch 15 gelöst. Diese Tür weist einen Blendrahmen auf, der
aus Abschnitten eines Blendrahmenprofils zusammengefügt ist, wobei die Tür ferner
einen erfindungsgemäßen Türflügel aufweist, der an dem Blendrahmen durch mindestens
ein Türband drehbar befestigt ist.
[0009] Bei dem erfindungsgemäßen Türflügel ist insbesondere vorgesehen, dass die erste Täfelung
bzw. Deckplatte der plattenförmigen Türfüllung einen die Dämmschicht und die zweite
Täfelung bzw. zweite Deckplatte der plattenförmigen Türfüllung überragenden Randbereich
aufweist, wobei der Türflügel ferner ein Verbindungsprofil aufweist, welches an der
in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs der ersten Täfelung
mit der ersten Täfelung verbunden ist und sich in Längsrichtung des Randbereichs erstreckt.
[0010] Ferner ist erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen, dass das Verbindungsprofil, welches
an der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs der ersten Täfelung
mit der ersten Täfelung verbunden ist, einen sich zumindest im Wesentlichen parallel
zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs erstreckenden
Stegbereich und eine sich von dem Stegbereich aus quer und insbesondere senkrecht
zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs erstreckenden
Winkelstegbereich aufweist, welche gemeinsam eine sich in Längsrichtung des Randbereichs
erstreckende nutförmige Ausnehmung ausbilden.
[0011] Zum mechanischen Festlegen der Türfüllung in den inneren Freiraum des umlaufenden
Türflügelrahmens und zum kraftschlüssigen Verbinden der Türfüllung mit dem Türflügelrahmen
ist mindestens ein mechanisches Verbindungselement vorgesehen, welches vorzugsweise
als Stift und/oder Bolzen ausgebildet ist, und welches zumindest bereichsweise in
der nutförmigen Ausnehmung aufgenommen ist.
[0012] Alternativ hierzu ist erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen, dass das Verbindungsprofil,
welches an der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs der ersten
Täfelung mit der ersten Täfelung verbunden ist, einen sich zumindest im Wesentlichen
parallel zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs erstreckenden
Stegbereich und eine sich von dem Stegbereich aus quer und insbesondere senkrecht
zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs erstreckenden
Winkelstegbereich aufweist, welche gemeinsam eine sich in Längsrichtung des Randbereichs
erstreckende nutförmige Ausnehmung ausbilden, wobei in dem Winkelstegbereich mindestens
ein Loch ausgebildet ist. Bei diesem mindestens einen Loch handelt es sich vorzugsweise
um eine Bohrung und/oder ein in Längsrichtung des Randbereichs erstreckendes Langloch.
[0013] Zum mechanischen Festlegen der Türfüllung in den inneren Freiraum des umlaufenden
Türflügelrahmens und zum kraftschlüssigen Verbinden der Türfüllung mit dem Türflügelrahmen
ist mindestens ein mechanisches Verbindungselement vorgesehen, welches vorzugsweise
als Stift und/oder Bolzen ausgebildet ist, und welches zumindest bereichsweise durch
die nutförmige Ausnehmung und das mindestens eine Loch, insbesondere Bohrung und/oder
Langloch, läuft.
[0014] Gemäß einer weiteren Alternative ist erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen, dass
das Verbindungsprofil, welches an der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche
des Randbereichs der ersten Täfelung mit der ersten Täfelung verbunden ist, einen
sich quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden
Fläche des Randbereichs erstreckenden Stegbereich aufweist, in welchem mindestens
ein Loch ausgebildet ist. Bei diesem mindestens einem Loch handelt es sich vorzugsweise
um ein in Längsrichtung des Randbereichs erstreckendes Langloch.
[0015] Zum mechanischen Festlegen der Türfüllung in den inneren Freiraum des umlaufenden
Türflügelrahmens und insbesondere zum kraftschlüssigen Verbinden der Türfüllung mit
dem Türflügelrahmen ist mindestens ein mechanisches Verbindungselement vorgesehen,
welches vorzugsweise als Schraube, Stift, Bolzen und/oder Niete ausgebildet ist, und
welches zumindest bereichsweise durch das mindestens eine in dem Stegbereich des Verbindungsprofils
ausgebildeten Loch, insbesondere Langloch, läuft.
[0016] Durch die erfindungsgemäße Lösung können wirksam mechanische Spannungen zwischen
der wetterseitigen Täfelung/Deckplatte und der Dämmschicht der plattenförmigen Türfüllung
abgebaut werden, da erfindungsgemäß die erste Täfelung, welche vorzugsweise die wetterseitige
Deckplatte des Türflügels darstellt, mit dem als Tragrahmen dienenden Türflügelrahmen
in einer verschubweichen Art und Weise, das heißt schwimmend gelagert, verbunden ist.
Dabei beschreibt der Begriff "verschubweich" die Eigenschaft der Haltestruktur, mit
welcher die plattenförmige Türfüllung und insbesondere die wetterseitige (erste) Täfelung
der plattenförmigen Türfüllung mit dem als Tragrahmen dienenden Türflügelrahmen verbunden
ist, eine Relativbewegung in Längsrichtung des Türflügelrahmens und genauer gesagt
in Längsrichtung des den entsprechenden Abschnitt des Türflügelrahmens bildenden Verbundprofils
(Türflügelprofilanordnung) des Türflügelrahmens zuzulassen.
[0017] Wie bereits angedeutet, ist der als Tragrahmen dienende Türflügel rahmen aus Türflügelprofilen
zusammengesetzt. Insbesondere kommt eine Aluminium-Verbundprofilanordnung zum Einsatz,
welche ein als Außenschale dienendes erstes Türflügelprofil und ein als Innenschale
dienendes zweites Türflügelprofil aufweist, wobei diese Türflügelprofile mit Hilfe
von Isolierstegen verbunden sind. Dabei ist die plattenförmige Türfüllung und insbesondere
die außenseitige (erste) Täfelung der plattenförmigen Türfüllung derart verschubweich
mit insbesondere dem außenseitigen (ersten) Türflügelprofil verbunden, dass die außenseitige
(erste) Täfelung der Türfüllung relativ zu dem außenseitigen Türflügelprofil verschiebbar
ist, insbesondere in einer Richtung senkrecht zu der Längenausdehnung des ersten Türflügelprofils.
[0018] Vorzugsweise ist das erste Türflügelprofil, das heißt das außenseitige Türflügelprofil,
des Türflügelrahmens zumindest bereichsweise und vorzugsweise vollständig in einem
Bereich aufgenommen, der von dem Randbereich der ersten (außenseitigen) Täfelung der
Türfüllung und einen stirnseitigen Bereich der Dämmschicht sowie einen stirnseitigen
Bereich der zweiten Täfelung begrenzt ist.
[0019] Bei einer bevorzugten Realisierung einer Gleitführung zwischen der plattenförmigen
Türfüllung und insbesondere der ersten (außenseitigen) Täfelung der plattenförmigen
Türfüllung und dem angrenzenden Türflügelprofil, insbesondere außenseitigen Türflügelprofil
ist vorgesehen, dass das außenseitige (erste) Türflügelprofil des Türflügelrahmens
mindestens einen sich quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht
zeigenden Fläche des Randbereichs der ersten (außenseitigen) Täfelung erstreckenden
Stegbereich aufweist, mit welchem das zumindest bereichsweise in der nutförmigen Ausnehmung
aufgenommene mindestens eine Verbindungselement mechanisch fixiert ist.
[0020] Gemäß einer alternativen bevorzugten Realisierung einer Gleitführung zwischen der
plattenförmigen Türfüllung und insbesondere der ersten (außenseitigen) Täfelung der
plattenförmigen Türfüllung und dem angrenzenden Türflügelprofil, insbesondere außenseitigen
Türflügelprofil ist vorgesehen, dass das außenseitige (erste) Türflügelprofil des
Türflügelrahmens mindestens einen sich quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung
der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs der ersten (außenseitigen) Täfelung
erstreckenden Stegbereich aufweist, mit welchem das zumindest bereichsweise durch
die nutförmige Ausnehmung und das mindestens eine Loch laufende mindestens eine Verbindungselement
mechanisch fixiert ist.
[0021] Gemäß einer weiteren alternativen bevorzugten Realisierung einer Gleitführung zwischen
der plattenförmigen Türfüllung und insbesondere der ersten (außenseitigen) Täfelung
der plattenförmigen Türfüllung und dem angrenzenden Türflügelprofil, insbesondere
außenseitigen Türflügelprofil ist vorgesehen, dass das außenseitige (erste) Türflügelprofil
des Türflügelrahmens mindestens einen sich quer und insbesondere senkrecht zu der
in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs der ersten (außenseitigen)
Täfelung erstreckenden Stegbereich aufweist, mit welchem das zumindest bereichsweise
durch das mindestens eine insbesondere als Langloch ausgebildete Loch laufende mindestens
eine Verbindungselement mechanisch fixiert ist.
[0022] Insbesondere ist es in diesem Zusammenhang von Vorteil, wenn das erste (außenseitige)
Türflügelprofil des Türflügelrahmens zwei parallel zueinander verlaufende und sich
jeweils quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden
Fläche des Randbereichs der ersten (außenseitigen) Täfelung erstreckende Stegbereiche
aufweist, zwischen denen zumindest bereichsweise die nutförmige Ausnehmung des Verbindungsprofils
oder der Stegbereich des Verbindungsprofils angeordnet ist. Durch diese Ausbildung
wird eine schwimmende Lagerung realisiert, wobei die erste (außenseitige) Täfelung
der Türfüllung senkrecht zur Längsausrichtung des ersten (außenseitigen) Türflügelprofils
verschubweich befestigt ist.
[0023] Gemäß einer Weiterbildung des zuletzt genannten Aspekts ist insbesondere vorgesehen,
dass ein Abstand zwischen den beiden parallel zueinander verlaufenden und sich jeweils
quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche
des Randbereichs erstreckenden Stegbereiche derart gewählt ist, dass die zwischen
den Stegbereichen zumindest bereichsweise angeordnete nutförmige Ausnehmung ausreichend
Spiel zu beiden Stegbereichen in einer zur Längsrichtung des Randbereichs senkrecht
verlaufenden Richtung hat und/oder ein Abstand zwischen dem mindestens einen Verbindungselement
und dem Winkelstegbereich derart gewählt ist, dass das mindestens eine Verbindungselement
und der Winkelstegbereich in einer zur Längsrichtung des Randbereichs senkrecht verlaufenden
Richtung ausreichend Spiel haben. Diese Abstände definieren dabei den Bereich einer
aufgrund der schubweichen Verbindung zugelassenen Relativbewegung der ersten (außenseitigen)
Täfelung zu dem ersten (außenseitigen) Türflügelprofil des Türflügelrahmens senkrecht
zur Längsrichtung des Türflügelprofils.
[0024] Gemäß einer alternativen Weiterbildung ist insbesondere vorgesehen, dass der Abstand
zwischen den beiden parallel zueinander verlaufenden und sich jeweils quer und insbesondere
senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs der
ersten (außenseitigen) Täfelung erstreckenden Stegbereiche größer als die Dicke des
Stegbereichs des Verbindungsprofils ist, und insbesondere doppelt so groß und vorzugsweise
mindestens dreimal so groß wie die Dicke des Stegbereichs ist. Dieser Abstand zwischen
den beiden parallel zueinander verlaufenden und sich jeweils quer und insbesondere
senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs der
ersten Täfelung erstreckenden Stegbereiche definiert dabei den Bereich einer aufgrund
der schubweichen Verbindung zugelassenen Relativbewegung der ersten (außenseitigen)
Täfelung zu dem ersten (außenseitigen) Türflügelprofil des Türflügelrahmens senkrecht
zur Längsrichtung des Türflügelprofils.
[0025] In einer Weiterbildung der zuletzt genannten Ausführungsformen ist mindestens ein
elastisches Anschlag- oder Klemmelement an einem stirnseitigen Endbereich des Stegbereichs
des Verbindungsprofils angebracht, um den Stegbereich des Verbindungsprofils in einem
Bereich zwischen den beiden Stegbereichen des Türflügelprofils (des ersten Türflügelprofils)
zu positionieren und zumindest teilweise zu fixieren. Bei diesem mindestens einen
elastischen Anschlag- oder Klemmelement kann es sich insbesondere um ein Klemmgummiprofil
handeln.
[0026] Gemäß Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Türflügels ist mindestens ein Dichtelement
zwischen dem Randbereich der ersten Täfelung und dem ersten Türflügelprofil des Türflügelrahmens
vorgesehen, um einen vorab festgelegten oder festlegbaren Abstand zwischen der in
Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs der ersten Täfelung und
dem ersten Türflügelprofil zu definieren bzw. festzulegen und um gegebenenfalls zusätzlich
einen Spaltbereich zwischen der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs
der ersten Täfelung und dem ersten Türflügelprofil sicherzustellen.
[0027] In diesem Zusammenhang ist es beispielsweise denkbar, dass mindestens ein Dichtelement
zwischen dem Stegbereich des Verbindungsprofils und einem Stegbereich des ersten Türflügelprofils
angeordnet und mit dem Stegbereich des ersten Türflügelprofils verbunden ist.
[0028] Alternativ hierzu ist es beispielsweise denkbar, dass mindestens ein Dichtelement
in einem durch zwei Stege des ersten Türflügelprofils gebildeten Nutbereich mit dem
ersten Türflügelprofil verbunden ist.
[0029] Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es denkbar, dass mindestens ein Dichtelement
in einem stirnseitigen Endbereich des Türflügels zwischen der in Richtung der Dämmschicht
zeigenden Fläche des Randbereichs der ersten Täfelung und dem ersten Türflügelprofil
angeordnet ist. Selbstverständlich kommen aber auch andere Anordnungen und Ausbildungen
von Dichtelementen in Frage.
[0030] Gemäß Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Türflügels ist das erste Türflügelprofil
des als Verbundprofil ausgeführten Türflügelrahmens vorzugsweise vollständig in dem
von dem Randbereich der ersten Täfelung und dem stirnseitigen Bereich der Dämmschicht
und dem stirnseitigen Bereich der zweiten Täfelung begrenzten Bereich aufgenommen.
Insbesondere sollte dabei das zweite (innenseitige) Türflügelprofil des als Verbundprofil
ausgeführten Türflügelrahmens vollständig außerhalb des Bereichs angeordnet sein,
der durch den Randbereich der ersten Täfelung und dem stirnseitigen Bereich der Dämmschicht
und dem stirnseitigen Bereich der zweiten Täfelung begrenzt wird.
[0031] Gemäß Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Türflügels weist der Türflügelrahmen
ein mit dem zweiten (innenseitigen) Türflügelprofil verbundenes Aufsatzprofil auf,
welches zumindest bereichsweise parallel und beabstandet zu der zweiten Täfelung der
Türfüllung verläuft, wobei zwischen dem Aufsatzprofil und der zweiten Täfelung ein
Klemm- und/oder Dichtungselement angeordnet ist. Selbstverständlich ist es in diesem
Zusammenhang aber auch denkbar, das Aufsatzprofil integral mit dem zweiten Türflügelprofil
auszubilden.
[0032] Gemäß Realisierungen des erfindungsgemäßen Türflügels kommt eine Zusatzsicherung
zum Einsatz, um die zweite (innenseitige) Täfelung der Türfüllung mit dem Türflügelrahmen
vorzugsweise verschubfest zu verbinden. Beispielsweise kann der Türflügel ein mit
dem Türflügelrahmen verbundenes Zusatzsicherungsprofil aufweisen welches einen parallel
zu der zweiten (innenseitigen) Täfelung verlaufenden Stegbereich aufweist, wobei mindestens
ein mechanisches Verbindungselement vorgesehen ist, welches vorzugsweise als Schraube,
Stift, Bolzen und/oder Niete ausgebildet ist, und mit welchem der Stegbereich des
Zusatzsicherungsprofils mechanisch mit der zweiten (innenseitigen) Täfelung und gegebenenfalls
der Dämmschicht fest verbunden ist.
[0033] Dabei kann das Zusatzsicherungsprofil in einer Rastnut des Türflügelrahmens fixiert
sein. Diese Rastnut des vorzugsweise als Verbundprofil ausgeführten Türflügelrahmens
kann durch einen ersten Steg des ersten Türflügelprofils und einen zweiten Steg des
zweiten Türflügelprofils gebildet sein.
[0034] Gemäß Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Türflügels ist zwischen dem stirnseitigen
Bereich der Dämmschicht und/oder dem stirnseitigen Bereich der zweiten Täfelung und
dem Türflügelrahmen ein Dicht-/Dämmelement angeordnet, um so eine thermische Trennung
zu ermöglichen und insbesondere Wärmeaustausch durch Konvektion zu verhindern.
[0035] Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen exemplarische
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Türflügels näher beschrieben.
[0036] Es zeigen:
- FIG. 1
- schematisch eine Einbausituation einer einflügeligen Tür mit einer exemplarischen
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels;
- FIG. 2
- schematisch eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in FIG. 1;
- FIG. 3
- schematisch eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in FIG. 1;
- FIG. 4
- schematisch eine Querschnittsansicht eines bei dem Türflügel gemäß FIG. 1 zum Einsatz
kommenden Verbindungsprofils;
- FIG. 5
- eine Draufsicht auf einen Bereich des Verbindungsprofils gemäß FIG. 4;
- FIG. 6
- schematisch eine Schnittansicht durch einen Randbereich einer alternativen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Türflügels;
- FIG. 7
- schematisch eine weitere Schnittansicht entlang der Linie A-A in FIG. 1;
- FIG. 8
- schematisch eine weitere Schnittansicht entlang der Linie B-B in FIG. 1;
- FIG. 9
- schematisch eine Querschnittsansicht eines weiteren bei dem Türflügel gemäß FIG. 1
zum Einsatz kommenden Verbindungsprofils;
- FIG. 10
- schematisch eine weitere Teilschnittansicht entlang der Linie A-A in FIG. 1;
- FIG. 11
- schematisch eine Querschnittsansicht eines weiteren bei dem Türflügel gemäß FIG. 1
zum Einsatz kommenden Verbindungsprofils;
- FIG. 12
- eine Draufsicht auf einen Bereich einer Ausführungsform des Verbindungsprofils gemäß
FIG. 11; und
- FIG. 13
- eine Draufsicht auf einen Bereich einer weiteren Ausführungsform des Verbindungsprofils
gemäß FIG. 11.
[0037] In FIG. 1 ist schematisch eine Einbausituation einer einflügeligen Tür 1 gezeigt.
Die Tür 1 weist einen Blendrahmen 2 auf, der aus Abschnitten eines Blendrahmenprofils
zusammengefügt ist. Die Tür 1 weist ferner einen Türflügel 4 auf, Ausführungsformen
des Türflügels 4 werden unter Bezugnahme auf die Darstellungen in FIG. 2 bis FIG.
13 nachfolgend näher beschrieben wird, wobei gleiche Bezugszeichen, soweit sachdienlich,
für einander strukturell und/oder funktional entsprechende Elemente der Übersichtlichkeit
halber benutzt werden.
[0038] Darüber hinaus ist in FIG. 1 angedeutet, dass der Türflügel 4 durch Türbänder 3 drehbar
an dem Blendrahmen 2 der Tür 1 befestigt ist.
[0039] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Schnittansichten in FIG. 2 und in FIG.
3 der Aufbau eine exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels
4 näher beschrieben.
[0040] Wie es insbesondere der Darstellung in FIG. 2 entnommen werden kann, weist der Türflügel
4 einen Türflügelrahmen 5 aus zwei Einzelprofilen auf, nämlich einem ersten (außenseitigen)
Türflügelprofil 16 und einem zweiten (innenseitigen) Türflügelprofil 17, wobei diese
beiden Türflügelprofile 16, 17 über Isolierstege 18 miteinander verbunden sind.
[0041] Der Türflügel 4 weist ferner eine Türfüllung 6 auf. Die Türfüllung 6 weist eine innenliegende
bzw. innere Deckplatte bzw. Täfelung 8 sowie eine außenseitige Täfelung/Deckplatte
7 auf, wobei zwischen diesen beiden Täfelungen/Deckplatten 7, 8 eine Dämmschicht 9
aus Isoliermaterial angeordnet ist.
[0042] Die erste (außenseitige) Täfelung/Deckplatte 7 und die zweite (innenseitige) Täfelung/Deckplatte
8 können aus einem beliebigen Material hergestellt sein, zum Beispiel Aluminium, einem
anderen Metall, Glas, Kunststoff oder Holz. Die erste und zweite Täfelung/Deckplatte
7, 8 können auch aus unterschiedlichen Materialien bestehen, sofern dies die physikalischen
Eigenschaften der Türfüllung 6 nicht beeinträchtigt.
[0043] Die Dämmschicht 9 kann wärmeisolierendes, schallisolierendes oder wärme- und schallisolierendes
Isoliermaterial aufweisen. Darüber hinaus kann die Dämmschicht 9 zumindest bereichsweise
transparent oder opak ausgebildet sein, so dass in Verbindung mit den entsprechenden
Täfelungen/Deckplatten 7, 8 eine lichtdurchlässige Türfüllung 6 oder aber eine lichtdichte
Türfüllung 6 konstruierbar ist.
[0044] Der Schnittansicht in FIG. 2 ist insbesondere zu entnehmen, dass die erste (außenseitige)
Täfelung bzw. Deckplatte 7 größer als die Dämmschicht 9 und die zweite (innenseitige)
Täfelung/Deckplatte 8 ausgebildet ist, so dass ein umlaufender Randbereich 10 gebildet
wird. Dieser umlaufende Randbereich 10 der ersten (außenseitigen) Täfelung/Deckplatte
7 überragt dabei peripher die Dämmschicht 9 sowie die zweite (innenseitige) Täfelung/Deckplatte
8.
[0045] Die vorangegangenen Ausführungen sind entsprechend auch für die im weiteren Verlauf
noch detailliert beschriebenen weiteren Ausführungsformen des Türflügels 4 gültig
bzw. übertragbar. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird von einer Wiederholung dieser
Merkmale bzw. Aspekte bei der detaillierten Beschreibung der weiteren Ausführungsformen
abgesehen.
[0046] Um die erste (außenseitige) Täfelung 7 schubweich mit dem Türflügelrahmen 5 und insbesondere
mit dem ersten (außenseitigen) Türflügelprofil 16 des Türflügelrahmens zu verbinden,
kommt bei der in den FIGS. 2 bis 6 gezeigten exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Türflügels 4 ein Verbindungsprofil 12 zum Einsatz.
[0047] In FIG. 4 ist dieses Verbindungsprofil 12 in einer Schnittansicht gezeigt, während
FIG. 5 einen Bereich des Verbindungsprofils 12 in einer Draufsicht zeigt.
[0048] Im Einzelnen ist das Verbindungsprofil 12 an der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden
Fläche 11 des Randbereichs 10 der ersten (außenseitigen) Täfelung 7 mit der ersten
Täfelung 7 verbunden und erstreckt sich in Längsrichtung des Randbereichs 10. Das
Verbindungsprofil 12 weist einen sich quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung
der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 erstreckenden Stegbereich
13 auf, in welchem sich in Längsrichtung des Randbereichs 10 erstreckende Langlöcher
14 ausgebildet sind.
[0049] Zum mechanischen Festlegen der Türfüllung 6 in dem inneren Freiraum des umlaufenden
Türflügelrahmens 5 und zum kraftschlüssigen Verbinden der Türfüllung 6 und insbesondere
der ersten (außenseitigen) Täfelung 7 der Türfüllung 6 mit dem Türflügelrahmen 5 kommen
mechanische Verbindungselemente zum Einsatz, welche bei der in den in den FIGS. 2
bis 6 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4 jeweils als Schraube
ausgebildet sind und zumindest bereichsweise durch jeweils ein in dem Stegbereich
13 des Verbindungsprofils 12 ausgebildeten Langloch 14 laufen.
[0050] Andererseits weist das erste (außenseitige) Türflügelprofil 16 des Türflügelrahmens
5 mindestens einen sich quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht
9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 erstreckenden Stegbereich 19.1, 19.2 auf,
mit welchem die jeweiligen durch die entsprechenden Langlöcher 14 laufenden Verbindungselemente
15 mechanisch fixiert sind.
[0051] Im Einzelnen ist bei der in den FIGS. 2 bis 6 gezeigten exemplarischen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Türflügels 4 vorgesehen, dass das erste (außenseitige) Türflügelprofil
16 des Türflügelrahmens 5 zwei parallel zueinander verlaufende und sich jeweils quer
und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11
des Randbereichs 10 erstreckende Stegbereiche 19.1, 19.2 aufweist, wobei zwischen
diesen beiden Stegbereichen 19.1, 19.2 zumindest bereichsweise der Stegbereich 13
des Verbindungsprofils 12 angeordnet ist.
[0052] Dabei ist der Abstand zwischen den beiden parallel zueinander verlaufenden und sich
insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des
Randbereichs 10 erstreckenden Stegbereiche 19.1, 19.2 (wesentlich) größer als die
Dicke des Stegbereichs 13 des Verbindungsprofils 12. Vorzugsweise ist diese Abstand
zwischen den beiden Stegbereichen 19.1, 19.2 des ersten Türflügelprofils 16 mindestens
doppelt so groß und vorzugsweise dreimal so groß wie die Dicke des Stegbereichs 13
des Verbindungsprofils 12.
[0053] In FIG. 3 ist angedeutet, dass an einem stirnseitigen Endbereich des Stegbereichs
13 des Verbindungsprofils 12 ein elastisches Anschlag- oder Klemmelement, insbesondere
in Gestalt eines Klemmgummiprofils, angebracht sein kann, um den Stegbereich 13 des
Verbindungsprofils 12 in dem Bereich zwischen den beiden Stegbereichen 19.1, 19.2
des ersten (außenseitigen) Türflügelprofils 16 zu positionieren oder zumindest teilweise
zu fixieren. Das Anschlag-/Klemmelement 20 erzeugt insbesondere einen optimierten
Abschluss beim Stegbereich 13 des Verbindungsprofils 12 und nimmt aufgrund seiner
elastischen Natur Ausdehnungen (Schrumpfungen) gleichzeitig auf.
[0054] In FIG. 2 ist angedeutet, dass zum Festlegen eines vorab festgelegten oder festlegbaren
Abstands zwischen der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs
10 der ersten (außenseitigen) Täfelung 7 und gleichzeitig zum Abdichten eines entsprechenden
Spaltbereichs Dichtelemente 21, 22 vorgesehen sein können.
[0055] Im Einzelnen ist ein erstes Dichtelement 21 in einem durch zwei Stege des ersten
(außenseitigen) Türflügelprofils 16 gebildeten Nutbereich mit dem ersten Türflügelprofil
16 verbunden. Darüber hinaus kommt ein zweites Dichtelement 22 zum Einsatz, und zwar
in einem stirnseitigen Endbereich des Türflügels 4 zwischen der in Richtung der Dämmschicht
9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 und dem ersten Türflügelprofil 16.
[0056] Ein weiteres Dicht-/Dämmelement 24 ist zwischen dem stirnseitigen Bereich der Dämmschicht
9 und dem Türflügelrahmen 5 und insbesondere dem Isoliersteg 18 des als Verbundprofil
aufgebauten Türflügelrahmens angeordnet.
[0057] Wie in FIG. 2 angedeutet, kann der Türflügelrahmen 5 ein mit dem zweiten (innenseitigen)
Türflügelprofil 17 verbundenes Aufsatzprofil 26 aufweisen, welches zumindest bereichsweise
parallel und beabstandet zu der zweiten (innenseitigen) Täfelung 8 verläuft. Dabei
ist zwischen dem Aufsatzprofil 26 und der zweiten Täfelung 8 ein Dichtelement 25 angeordnet.
[0058] FIG. 6 zeigt eine leicht modifizierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels
4. In struktureller und funktioneller Hinsicht entspricht diese leicht modifizierte
Ausführungsform des Türflügels 4 im Wesentlichen dem zuvor unter Bezugnahme auf die
Darstellungen in den FIGS. 2 und 3 beschriebenen Türflügel 4, wobei allerdings bei
der modifizierten Ausführungsform gemäß FIG. 6 das Dicht-/Dämmelement 24 zwischen
dem stirnseitigen Bereich der Dämmschicht 9 und dem Türflügelrahmen 5 nicht vorgesehen
bzw. nicht eingezeichnet ist.
[0059] Ein weiterer Unterschied ist darin zu sehen, dass bei der in FIG. 6 gezeigten Ausführungsform
eine Zusatzsicherung vorgesehen ist, über welche die zweite (innenseitige) Täfelung
8 der Türfüllung 6 verschubfest mit dem Türflügelrahmen 5 verbunden ist.
[0060] Bei der in FIG. 6 schematisch dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Türflügels 4 weist die Zusatzsicherung ein mit dem Türflügelrahmen 5 verbundenes Zusatzsicherungsprofil
23 auf, welches beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial gebildet sein kann. Dieses
Zusatzsicherungsprofil 23 weist einen zumindest im Wesentlichen parallel zu der zweiten
(innenseitigen) Täfelung 8 verlaufenden Stegbereich 27 auf. Ein Verbindungselement
15 vorzugsweise in Gestalt einer Schraube ist vorgesehen, um den Stegbereich 27 des
Zusatzsicherungsprofils 23 mechanisch mit der zweiten Täfelung 8 und gegebenenfalls
der Dämmschicht 9 fest und insbesondere verschubfest zu verbinden.
[0061] Wie in FIG. 6 angedeutet, kann das Zusatzsicherungsprofil 23 im Bereich des Isolierstegs
18 des als Verbundprofilanordnung ausgebildeten Türflügelrahmens 5 vorgesehen sein.
Insbesondere ist in diesem Zusammenhang denkbar, dass das Zusatzsicherungsprofil 23
in einer Rastnut des Türflügelrahmens 5 fixiert ist, wobei diese Rastnut durch einen
ersten Steg am ersten (außenseitigen) Türflügelprofil 16 und einen zweiten Steg am
zweiten (innenseitigen) Türflügelprofil 17 gebildet wird.
[0062] Das Verbindungsprofil 12 ist insbesondere stoffschlüssig im Randbereich 10 der ersten
Täfelung 7 mit der ersten Täfelung 7 verbunden, wobei allerdings auch kraft- und/oder
formschlüssige Verbindungen denkbar sind.
[0063] Dadurch, dass in dem Stegbereich 13 des Verbindungsprofils 12 Langlöcher 14 ausgebildet
sind, durch welche die Verbindungselemente 15 zumindest bereichsweise laufen, können
primäre Ausdehnungen/Schrumpfungen in der vertikalen Richtung aufgenommen und sekundäre
Ausdehnungen/Schrumpfungen in der horizontalen Ebene aufgenommen werden.
[0064] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Ansichten in den FIGS. 7 bis 9 der Aufbau
einer weiteren exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4 näher
beschrieben.
[0065] Um die erste (außenseitige) Täfelung 7 schubweich mit dem Türflügelrahmen 5 und insbesondere
mit dem ersten (außenseitigen) Türflügelprofil 16 des Türflügelrahmens zu verbinden,
kommt bei der in den FIGS. 7 bis 9 gezeigten exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Türflügels 4 ein Verbindungsprofil 28 zum Einsatz.
[0066] Im Einzelnen ist das Verbindungsprofil 28 an der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden
Fläche 11 des Randbereichs 10 der ersten (außenseitigen) Täfelung 7 mit der ersten
Täfelung 7 verbunden und erstreckt sich in Längsrichtung des Randbereichs 10. Das
Verbindungsprofil 28 weist einen sich zumindest im Wesentlichen parallel, insbesondere
parallel, zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs erstreckenden
Stegbereich 29 und einen sich von dem Stegbereich 29 aus quer und insbesondere senkrecht
zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 erstreckenden
Winkelstegbereich 30 auf.
[0067] Der sich von dem Stegbereich 29 aus erstreckende Winkelstegbereich 30 ist vorzugsweise
als zumindest im Wesentlichen rechtwinkliger, insbesondere rechtwinkliger, Winkelstegbereich
30 mit einem ersten Schenkel 31 und einem sich zumindest im Wesentlichen orthogonal,
insbesondere orthogonal, an den ersten Schenkel 31 anschließenden zweiten Schenkel
32 ausgebildet. Der zweite Schenkel 32 des Winkelstegbereichs 30 verläuft vorzugsweise
zumindest im Wesentlichen parallel, insbesondere parallel, zum Stegbereich 29 des
Verbindungsprofils 28 und zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11
des Randbereichs 10.
[0068] Der Stegbereich 29 und der Winkelstegbereich 30 des Verbindungsprofils 28 bilden
gemeinsam eine nutförmige Ausnehmung 33 aus, die sich in Längsrichtung des Randbereichs
10 erstreckt. Eine isolierte Darstellung des Verbindungsprofils 28 ist in FIG. 9 abgebildet.
[0069] Zum mechanischen Festlegen der Türfüllung 6 in dem inneren Freiraum des umlaufenden
Türflügelrahmens 5 und zum kraftschlüssigen Verbinden der Türfüllung 6 und insbesondere
der ersten (außenseitigen) Täfelung 7 der Türfüllung 6 mit dem Türflügelrahmen 5 kommen
mechanische Verbindungselemente 34 zum Einsatz, welche bei der in FIG. 7 und FIG.
8 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4 jeweils als Stift ausgebildet
sind und zumindest bereichsweise in der durch den Stegbereich 29 und den Winkelstegbereich
30 ausgebildeten nutförmigen Ausnehmung 33 des Verbindungsprofils 28 aufgenommen sind.
[0070] Andererseits weist das erste (außenseitige) Türflügelprofil 16 des Türflügelrahmens
5 mindestens einen sich quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht
9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 erstreckenden Stegbereich 19.1, 19.2 auf,
mit welchem die jeweiligen in der nutförmigen Ausnehmung 33 aufgenommenen Verbindungselemente
34 mechanisch fixiert sind.
[0071] Im Einzelnen ist bei der in FIG. 7 gezeigten exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Türflügels 4 vorgesehen, dass das erste (außenseitige) Türflügelprofil 16 des Türflügelrahmens
5 mindestens zwei parallel zueinander verlaufende und sich jeweils quer und insbesondere
senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs
10 erstreckende Stegbereiche 19.1, 19.2 aufweist, wobei zwischen diesen beiden Stegbereichen
19.1, 19.2 zumindest bereichsweise die nutförmige Ausnehmung 33 des Verbindungsprofils
28 angeordnet ist. In der in FIG. 9 gezeigten Ausführungsform wird jedoch nur einer
der Stege 19.1, 19.2 zum mechanischen Fixieren der Verbindungselemente 34 genutzt.
[0072] Dabei ist der Abstand zwischen den beiden parallel zueinander verlaufenden und sich
insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des
Randbereichs 10 erstreckenden Stegbereiche 19.1, 19.2 derart gewählt, dass die zwischen
den Stegbereichen 19.1, 19.2 zumindest bereichsweise angeordnete nutförmige Ausnehmung
33 ausreichend Spiel zu beiden Stegbereichen 19.1, 19.2 in einer zur Längsrichtung
des Randbereichs 10 senkrecht verlaufenden Richtung (vertikale Richtung) hat. Ferner
ist ein Abstand zwischen den jeweiligen in der nutförmigen Ausnehmung 33 zumindest
bereichsweise aufgenommenen Verbindungselementen 34 und dem Winkelstegbereich 30,
insbesondere dem ersten Schenkel 31 des Winkelstegbereichs 30, ebenfalls derart gewählt,
dass beide Elemente in einer zur Längsrichtung des Randbereichs 10 senkrecht verlaufenden
Richtung (vertikale Richtung) ausreichend Spiel haben. Ausreichend Spiel bedeutet
in diesem Zusammenhang, dass mindestens die aufgrund von Temperaturschwankungen und/oder
Temperaturdifferenzen induzierten primären Ausdehnungen/Schrumpfungen in der vertikalen
Richtung kompensiert werden können.
[0073] In FIG. 7 ist angedeutet, dass zum Festlegen eines vorab festgelegten oder festlegbaren
Abstands zwischen der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs
10 der ersten (außenseitigen) Täfelung 7 und gleichzeitig zum Abdichten eines entsprechenden
Spaltbereichs Dichtelemente 21, 22 vorgesehen sein können.
[0074] Im Einzelnen ist ein erstes Dichtelement 21 zwischen dem Stegbereich 29 des Verbindungsprofils
28 und einem Stegbereich 35 des ersten Türflügelprofils 16 angeordnet und mit dem
Stegbereich 35 des Türflügelprofils 16 verbunden. Darüber hinaus kommt ein zweites
Dichtelement 22 zum Einsatz, und zwar in einem stirnseitigen Endbereich des Türflügels
4 zwischen der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs
10 und dem ersten Türflügelprofil 16.
[0075] Außerdem kann eine zusätzliche Dichtschnur in einer Ausnehmung in einem der Stegbereiche
19.1, 19.2, welcher im Endbereich des Türflügels 4 ausgebildet ist, vorgesehen sein.
[0076] Ein weiteres Dicht-/Dämmelement 24 ist zwischen dem stirnseitigen Bereich der Dämmschicht
9 und dem Türflügelrahmen 5 und insbesondere dem Isoliersteg 18 des als Verbundprofil
aufgebauten Türflügelrahmens angeordnet.
[0077] Wie in FIG. 7 angedeutet, kann der Türflügelrahmen 5 ein mit dem zweiten (innenseitigen)
Türflügelprofil 17 verbundenes Aufsatzprofil 26 aufweisen, welches zumindest bereichsweise
parallel und beabstandet zu der zweiten (innenseitigen) Täfelung 8 verläuft. Dabei
ist zwischen dem Aufsatzprofil 26 und der zweiten Täfelung 8 ein Dichtelement 25 angeordnet.
[0078] Entsprechend der in FIG. 6 dargestellten leicht modifizierten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Türflügels 4, kann ebenfalls eine entsprechende leicht modifizierte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4 gemäß den FIGS. 7 bis 9 vorgesehen
sein, welche allerdings in den FIGS. nicht dargestellt ist. In struktureller und funktioneller
Hinsicht entspricht diese leicht modifizierte Ausführungsform des Türflügels 4 im
Wesentlichen dem zuvor beschriebenen Türflügel 4 gemäß den FIGS. 7 bis 9. Von einer
Wiederholung der bereits in Bezug auf die FIG. 6 vorgebrachten Merkmale bzw. Aspekte
der leicht modifizierten Ausführungsform wird an dieser Stelle aus Gründen der Übersichtlichkeit
abgesehen. Sämtliche Merkmale bzw. Aspekte sind jedoch entsprechend übertragbar.
[0079] Das Verbindungsprofil 28 ist insbesondere stoffschlüssig im Randbereich 10 der ersten
Täfelung 7 mit der ersten Täfelung 7 verbunden, wobei allerdings auch kraft- und/oder
formschlüssige Verbindungen denkbar sind.
[0080] Dadurch, dass das Verbindungsprofil 28 eine sich in Längsrichtung des Randbereichs
10 erstreckende nutförmige Ausnehmung 33 aufweist, in welcher die Verbindungselemente
34 zumindest bereichsweise aufgenommen sind, können primäre Ausdehnungen/Schrumpfungen
in der vertikalen Richtung aufgenommen und sekundäre Ausdehnungen/Schrumpfungen in
der horizontalen Ebene aufgenommen werden.
[0081] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Ansichten in den FIGS. 10 bis 13 der Aufbau
einer weiteren exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4 näher
beschrieben.
[0082] Um die erste (außenseitige) Täfelung 7 schubweich mit dem Türflügelrahmen 5 und insbesondere
mit dem ersten (außenseitigen) Türflügelprofil 16 des Türflügelrahmens zu verbinden,
kommt bei der in der FIG. 10 gezeigten exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Türflügels 4 ein Verbindungsprofil 36 zum Einsatz.
[0083] Im Einzelnen ist das Verbindungsprofil 36 an der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden
Fläche 11 des Randbereichs 10 der ersten (außenseitigen) Täfelung 7 mit der ersten
Täfelung 7 verbunden und erstreckt sich in Längsrichtung des Randbereichs 10. Das
Verbindungsprofil 36 weist einen sich zumindest im Wesentlichen parallel, insbesondere
parallel, zu der in Richtung der Dämmschicht zeigenden Fläche des Randbereichs erstreckenden
Stegbereich 37 und einen sich von dem Stegbereich 37 aus quer und insbesondere senkrecht
zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 erstreckenden
Winkelstegbereich 38 auf.
[0084] Der sich von dem Stegbereich 37 aus erstreckende Winkelstegbereich 38 ist vorzugsweise
als zumindest im Wesentlichen rechtwinkliger, insbesondere rechtwinkliger, Winkelstegbereich
38 mit einem ersten Schenkel 39 und einem sich zumindest im Wesentlichen orthogonal,
insbesondere orthogonal, an den ersten Schenkel 39 anschließenden zweiten Schenkel
40 ausgebildet. Der zweite Schenkel 40 des Winkelstegbereichs 38 verläuft vorzugsweise
zumindest im Wesentlichen parallel, insbesondere parallel, zum Stegbereich 37 des
Verbindungsprofils 36 und zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11
des Randbereich 10.
[0085] Der Stegbereich 37 und der Winkelstegbereich 38 des Verbindungsprofils 36 bilden
gemeinsam eine nutförmige Ausnehmung 41 aus, die sich in Längsrichtung des Randbereichs
10 erstreckt.
[0086] Der Winkelstegbereich 38, insbesondere der zweite Schenkel 40, des Verbindungsprofils
36 weist ferner mindestens ein Loch 42 auf, welches vorzugsweise als Bohrung und/oder
als ein sich in Längsrichtung des Randbereichs 10 erstreckendes Langloch ausgebildet
ist. Diese Ausgestaltung ist den FIGS. 12 und 13 zu entnehmen. Eine isolierte Darstellung
des Verbindungsprofils 36 ist in FIG. 11 abgebildet.
[0087] Zum mechanischen Festlegen der Türfüllung 6 in dem inneren Freiraum des umlaufenden
Türflügelrahmens 5 und zum kraftschlüssigen Verbinden der Türfüllung 6 und insbesondere
der ersten (außenseitigen) Täfelung 7 der Türfüllung 6 mit dem Türflügelrahmen 5 kommen
mechanische Verbindungselemente 43 zum Einsatz, welche bei der in der FIG. 10 gezeigten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4 jeweils als Stift, insbesondere
länglicher Stift, ausgebildet sind und zumindest bereichsweise durch die durch den
Stegbereich 37 und den Winkelstegbereich 38 ausgebildete nutförmige Ausnehmung 41
und das mindestens eine Loch 42 des Verbindungsprofils 36 laufen.
[0088] Andererseits weist das erste (außenseitige) Türflügelprofil 16 des Türflügelrahmens
5 mindestens einen sich quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht
9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 erstreckenden Stegbereich 19.1, 19.2 auf,
mit welchem die jeweiligen in der nutförmigen Ausnehmung 41 aufgenommenen Verbindungselemente
43 mechanisch fixiert sind.
[0089] Im Einzelnen ist bei der in FIG. 10 gezeigten exemplarischen Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Türflügels 4 vorgesehen, dass das erste (außenseitige) Türflügelprofil
16 des Türflügelrahmens 5 mindestens zwei parallel zueinander verlaufende und sich
jeweils quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden
Fläche 11 des Randbereichs 10 erstreckende Stegbereiche 19.1, 19.2 aufweist, wobei
zwischen diesen beiden Stegbereichen 19.1, 19.2 zumindest bereichsweise die nutförmige
Ausnehmung 41 des Verbindungsprofils 36 angeordnet ist.
[0090] Dabei ist der Abstand zwischen den beiden parallel zueinander verlaufenden und sich
insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des
Randbereichs 10 erstreckenden Stegbereiche 19.1, 19.2 derart gewählt, dass die zwischen
den Stegbereichen 19.1, 19.2 angeordnete nutförmige Ausnehmung 33 ausreichend Spiel
zu beiden Stegbereichen 19.1, 19.2 in einer zur Längsrichtung des Randbereichs 10
senkrecht verlaufenden Richtung (vertikale Richtung) hat. Ausreichend Spiel bedeutet
in diesem Zusammenhang, dass mindestens die aufgrund von Temperaturschwankungen und/oder
Temperaturdifferenzen induzierten primären Ausdehnungen/Schrumpfungen in der vertikalen
Richtung kompensiert werden können.
[0091] Obwohl in FIG. 10 nicht abgebildet, können entsprechend den vorangegangenen Ausführungsformen
zum Festlegen eines vorab festgelegten oder festlegbaren Abstands zwischen der in
Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs 10 der ersten (außenseitigen)
Täfelung 7 und gleichzeitig zum Abdichten eines entsprechenden Spaltbereichs Dichtelemente
21, 22 vorgesehen sein.
[0092] Im Einzelnen ist ein erstes Dichtelement 21 zwischen dem Stegbereich 37 des Verbindungsprofils
36 und einem Stegbereich 35 des ersten Türflügelprofils 16 angeordnet und mit dem
Stegbereich 35 des Türflügelprofils 16 verbunden. Darüber hinaus kommt ein zweites
Dichtelement 22 zum Einsatz, und zwar in einem stirnseitigen Endbereich des Türflügels
4 zwischen der in Richtung der Dämmschicht 9 zeigenden Fläche 11 des Randbereichs
10 und dem ersten Türflügelprofil 16.
[0093] Außerdem kann eine zusätzliche Dichtschnur in einer Ausnehmung in einem der Stegbereiche
19.1, 19.2, welcher im Endbereich des Türflügels 4 ausgebildet ist, vorgesehen sein.
[0094] Ein weiteres Dicht-/Dämmelement 24 ist zwischen dem stirnseitigen Bereich der Dämmschicht
9 und dem Türflügelrahmen 5 und insbesondere dem Isoliersteg 18 des als Verbundprofil
aufgebauten Türflügelrahmens angeordnet.
[0095] Ebenfalls nicht in FIG. 10 dargestellt, kann entsprechend den vorangegangenen Ausführungsformen
der Türflügelrahmen 5 ein mit dem zweiten (innenseitigen) Türflügelprofil 17 verbundenes
Aufsatzprofil 26 aufweisen, welches zumindest bereichsweise parallel und beabstandet
zu der zweiten (innenseitigen) Täfelung 8 verläuft. Dabei ist zwischen dem Aufsatzprofil
26 und der zweiten Täfelung 8 ein Dichtelement 25 angeordnet.
[0096] Entsprechend der in FIG. 6 dargestellten leicht modifizierten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Türflügels 4, kann ebenfalls eine entsprechende leicht modifizierte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türflügels 4 gemäß den FIGS. 10 bis 13 vorgesehen
sein, welche allerdings ebenfalls nicht dargestellt ist. In struktureller und funktioneller
Hinsicht entspricht diese leicht modifizierte Ausführungsform des Türflügels 4 im
Wesentlichen dem zuvor beschriebenen Türflügel 4 gemäß den FIGS. 10 bis 13. Von einer
Wiederholung der bereits in Bezug auf die FIG. 6 vorgebrachten Merkmale bzw. Aspekte
der leicht modifizierten Ausführungsform wird an dieser Stelle aus Gründen der Übersichtlichkeit
abgesehen. Sämtliche Merkmale bzw. Aspekte sind jedoch entsprechend übertragbar.
[0097] Das Verbindungsprofil 36 ist insbesondere stoffschlüssig im Randbereich 10 der ersten
Täfelung 7 mit der ersten Täfelung 7 verbunden, wobei allerdings auch kraft- und/oder
formschlüssige Verbindungen denkbar sind.
[0098] Dadurch, dass das Verbindungsprofil 36 eine sich in Längsrichtung des Randbereichs
10 erstreckende nutförmige Ausnehmung 41 sowie mindestens ein Loch 42, insbesondere
eine Bohrung und/oder ein sich in Längsrichtung des Randbereichs 10 erstreckendes
Langloch, aufweist, durch welche die Verbindungselemente 43 zumindest bereichsweise
laufen, können primäre Ausdehnungen/Schrumpfungen in der vertikalen Richtung aufgenommen
und sekundäre Ausdehnungen/Schrumpfungen in der horizontalen Ebene aufgenommen werden.
[0099] Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern ergibt sich aus einer Zusammenschau sämtlicher hierin offenbarter
Merkmale.
Bezugszeichenliste
[0100]
- 1
- Tür
- 2
- Blendrahmen
- 3
- Türband
- 4
- Türflügel
- 5
- Türflügelrahmen
- 6
- Türfüllung
- 7
- erste (außenseitige) Täfelung/Deckplatte
- 8
- zweite (innenseitige) Täfelung/Deckplatte
- 9
- Dämmschicht
- 10
- Randbereich
- 11
- in Richtung der Dämmschicht zeigende Fläche des Randbereichs
- 12
- Verbindungsprofil
- 13
- Stegbereich des Verbindungsprofils
- 14
- Loch/Langloch
- 15
- Verbindungselement
- 16
- erstes (außenseitiges) Türflügelprofil
- 17
- zweites (innenseitiges) Türflügelprofil
- 18
- Isoliersteg
- 19.1, 19.2
- Stegbereich des ersten Türflügelprofils
- 20
- Anschlag-/Klemmelement
- 21
- Dichtelement
- 22
- Dichtelement
- 23
- Zusatzsicherungsprofil
- 24
- Dicht-/Dämmelement
- 25
- Dichtelement
- 26
- Aufsatzprofil
- 27
- Stegbereich des Zusatzsicherungsprofils
- 28
- Verbindungsprofil
- 29
- Stegbereich des Verbindungsprofils
- 30
- Winkelstegbereich des Verbindungsprofils
- 31
- erster Schenkel des Winkelstegbereichs
- 32
- zweiter Schenkel des Winkelstegbereichs
- 33
- nutförmige Ausnehmung des Verbindungsprofils
- 34
- Verbindungselement
- 35
- Stegbereich des ersten (außenseitigen) Türflügelprofils
- 36
- Verbindungsprofil
- 37
- Stegbereich des Verbindungsprofils
- 38
- Winkelstegbereich des Verbindungsprofils
- 39
- erster Schenkel des Winkelstegbereichs
- 40
- zweiter Schenkel des Winkelstegbereichs
- 41
- nutförmige Ausnehmung des Verbindungsprofils
- 42
- Loch/Bohrung und/oder Langloch
- 43
- Verbindungselement
1. Türflügel (4), insbesondere für Außentüren, wobei der Türflügel (4) Folgendes aufweist:
- einen umlaufenden Türflügelrahmen (5); und
- eine plattenförmige Türfüllung (6), welche zumindest bereichsweise den inneren Freiraum
des umlaufenden Türflügelrahmens (5) verschließt,
wobei die plattenförmige Türfüllung (6) eine erste Täfelung (7) und eine hiervon beabstandete
zweite Täfelung (8) aufweist, wobei zumindest bereichsweise zwischen der ersten und
zweiten Täfelung (7, 8) eine Dämmschicht (9) eingebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Täfelung (7) einen die Dämmschicht (9) und die zweite Täfelung (8) überragenden
Randbereich (10) aufweist, wobei der Türflügel (4) ferner ein Verbindungsprofil (12;
28; 36) aufweist, welches an der in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche
(11) des Randbereichs (10) mit der ersten Täfelung (7) verbunden ist und sich in Längsrichtung
des Randbereichs (10) erstreckt,
wobei das Verbindungsprofil (28) einen sich zumindest im Wesentlichen parallel zu
der in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche (11) des Randbereichs (10) erstreckenden
Stegbereich (29) und einen sich von dem Stegbereich (29) aus quer und insbesondere
senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche (11) des Randbereichs
(10) erstreckenden Winkelstegbereich (30) aufweist, welche gemeinsam eine sich in
Längsrichtung des Randbereichs (10) erstreckende nutförmige Ausnehmung (33) ausbilden,
wobei zum mechanischen Festlegen der Türfüllung (6) in den inneren Freiraum des umlaufenden
Türflügelrahmens (5) und zum kraftschlüssigen Verbinden der Türfüllung (6) mit dem
Türflügelrahmen (5) mindestens ein mechanisches Verbindungselement (34) vorgesehen
ist, welches vorzugsweise als Stift und/oder Bolzen ausgebildet ist, und welches zumindest
bereichsweise in der nutförmigen Ausnehmung (33) aufgenommen ist; oder
wobei das Verbindungsprofil (36) einen sich zumindest im Wesentlichen parallel zu
der in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche (11) des Randbereichs (10) erstreckenden
Stegbereich (37) und einen sich von dem Stegbereich (37) aus quer und insbesondere
senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche (11) des Randbereichs
(10) erstreckenden Winkelstegbereich (38) aufweist, welche gemeinsam eine sich in
Längsrichtung des Randbereichs (10) erstreckende nutförmige Ausnehmung (41) ausbilden,
wobei in dem Winkelstegbereich (38) mindestens ein Loch (42) und insbesondere mindestens
eine Bohrung und/oder mindestens ein sich in Längsrichtung des Randbereichs (10) erstreckendes
Langloch ausgebildet ist, wobei zum mechanischen Festlegen der Türfüllung (6) in den
inneren Freiraum des umlaufenden Türflügelrahmens (5) und zum kraftschlüssigen Verbinden
der Türfüllung (6) mit dem Türflügelrahmen (5) mindestens ein mechanisches Verbindungselement
(43) vorgesehen ist, welches vorzugsweise als Stift und/oder Bolzen ausgebildet ist,
und welches zumindest bereichsweise durch die nutförmige Ausnehmung (41) und das mindestens
eine Loch (42), insbesondere Bohrung und/oder Langloch, läuft; oder
wobei das Verbindungsprofil (12) einen sich quer und insbesondere senkrecht zu der
in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche (11) des Randbereichs (10) erstreckenden
Stegbereich (13) aufweist, in welchem mindestens ein Loch (14) und insbesondere mindestens
ein sich in Längsrichtung des Randbereichs (10) erstreckendes Langloch ausgebildet
ist, wobei zum mechanischen Festlegen der Türfüllung (6) in den inneren Freiraum des
umlaufenden Türflügelrahmens (5) und zum kraftschlüssigen Verbinden der Türfüllung
(6) mit dem Türflügelrahmen (5) mindestens ein mechanisches Verbindungselement (15)
vorgesehen ist, welches vorzugsweise als Schraube, Stift, Bolzen und/oder Niete ausgebildet
ist, und welches zumindest bereichsweise durch das mindestens eine Loch (14), insbesondere
Langloch, läuft.
2. Türflügel (4) nach Anspruch 1,
wobei der Türflügelrahmen (5) ein erstes Türflügelprofil (16) und ein zweites Türflügelprofil
(17) aufweist, wobei das erste und zweite Türflügelprofil (16, 17) über Isolierstege
(18) miteinander verbunden sind.
3. Türflügel (4) nach Anspruch 2,
wobei das erste Türflügelprofil (16) des Türflügelrahmens (5) zumindest bereichsweise
und vorzugsweise vollständig in einem von dem Randbereich (10) der ersten Täfelung
(7) und einem stirnseitigen Bereich der Dämmschicht (9) und einem stirnseitigen Bereich
der zweiten Täfelung (8) begrenzten Bereich aufgenommen ist.
4. Türflügel (4) nach Anspruch 2 oder 3,
wobei das erste Türflügelprofil (16) des Türflügelrahmens (5) mindestens einen sich
quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche
(11) des Randbereichs (10) erstreckenden Stegbereich (19.1, 19.2) aufweist, mit welchem
das zumindest bereichsweise in der nutförmigen Ausnehmung (33) aufgenommene mindestens
eine Verbindungselement (34) oder das zumindest bereichsweise durch die nutförmige
Ausnehmung (41) und das mindestens eine Loch (42) laufende mindestens eine Verbindungselement
(43) oder das zumindest bereichsweise durch das mindestens eine insbesondere Langloch
laufende mindestens eine Verbindungselement (15) mechanisch fixiert ist.
5. Türflügel (4) nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
wobei das erste Türflügelprofil (16) des Türflügelrahmens (5) zwei parallel zueinander
verlaufende und sich jeweils quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der
Dämmschicht (9) zeigenden Fläche (11) des Randbereichs (10) erstreckende Stegbereiche
(19.1, 19.2) aufweist, zwischen denen zumindest bereichsweise die nutförmige Ausnehmung
(33; 41) des Verbindungsprofils (28; 36) oder der Stegbereich (13) des Verbindungsprofils
(12) angeordnet ist.
6. Türflügel (4) nach Anspruch 5,
wobei ein Abstand zwischen den beiden parallel zueinander verlaufenden und sich jeweils
quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche
(11) des Randbereichs (10) erstreckenden Stegbereiche (19.1, 19.2) derart gewählt
ist, dass die zwischen den Stegbereichen (19.1, 19.2) zumindest bereichsweise angeordnete
nutförmige Ausnehmung (33; 41) ausreichend Spiel zu beiden Stegbereichen (19.1, 19.2)
in einer zur Längsrichtung des Randbereichs (10) senkrecht verlaufenden Richtung hat
und/oder ein Abstand zwischen dem mindestens einen Verbindungselement (34) und dem
Winkelstegbereich (30) derart gewählt ist, dass das mindestens eine Verbindungselement
(34) und der Winkelstegbereich (30) in einer zur Längsrichtung des Randbereichs (10)
senkrecht verlaufenden Richtung ausreichend Spiel haben; oder
wobei der Abstand zwischen den beiden parallel zueinander verlaufenden und sich jeweils
quer und insbesondere senkrecht zu der in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche
(11) des Randbereichs (10) erstreckenden Stegbereiche (19.1, 19.2) größer als die
Dicke des Stegbereichs (13) des Verbindungsprofils (12) ist, und insbesondere mindestens
doppelt so groß und vorzugsweise mindestens dreimal so groß wie die Dicke des Stegbereichs
(13) des Verbindungsprofils (12) ist.
7. Türflügel (4) nach Anspruch 5 oder 6,
wobei mindestens ein elastisches Anschlag- oder Klemmelement (20), insbesondere in
Gestalt eines Klemmgummiprofils, an einem stirnseitigen Endbereich des Stegbereichs
(13) des Verbindungsprofils (12) angebracht ist zum Positionieren und/oder zum zumindest
teilweisen Fixieren des Stegbereichs (13) des Verbindungsprofils (12) in einem Bereich
zwischen den beiden Stegbereichen (19.1, 19.2) des ersten Türflügelprofils (16).
8. Türflügel (4) nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
wobei mindestens ein Dichtelement (21, 22) zwischen dem Randbereich (10) der ersten
Täfelung (7) und dem ersten Türflügelprofil (16) des Türflügelrahmens (5) vorgesehen
ist zum Festlegen eines vorab festgelegten oder festlegbaren Abstands zwischen der
in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche (11) des Randbereichs (10) und dem
ersten Türflügelprofil (16) und/oder zum Abdichten eines Spaltbereichs zwischen der
in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche (11) des Randbereichs (10) und dem
ersten Türflügelprofil (16).
9. Türflügel (4) nach Anspruch 8,
wobei mindestens ein Dichtelement (21) zwischen dem Stegbereich (29; 37) des Verbindungsprofils
(28; 36) und einem Stegbereich (35) des ersten Türflügelprofils (16) angeordnet und
mit dem Stegbereich (35) des ersten Türflügelprofils (16) verbunden ist; oder
wobei mindestens ein Dichtelement (21) in einem durch zwei Stege des ersten Türflügelprofils
(16) gebildeten Nutbereich mit dem ersten Türflügelprofil (16) verbunden ist.
10. Türflügel (4) nach Anspruch 8 oder 9,
wobei mindestens ein Dichtelement (22) in einem stirnseitigen Endbereich des Türflügels
(4) zwischen der in Richtung der Dämmschicht (9) zeigenden Fläche (11) des Randbereichs
(10) und dem ersten Türflügelprofil (16) angeordnet ist.
11. Türflügel (4) nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
wobei das erste Türflügelprofil (16) des Türflügelrahmens (5) vorzugsweise vollständig
in dem von dem Randbereich (10) der ersten Täfelung (7) und einem stirnseitigen Bereich
der Dämmschicht (9) und einem stirnseitigen Bereich der zweiten Täfelung (8) begrenzten
Bereich aufgenommen ist, und wobei das zweite Türflügelprofil (17) des Türflügelrahmens
(5) vollständig außerhalb des von dem Randbereich (10) der ersten Täfelung (7) und
einem stirnseitigen Bereich der Dämmschicht (9) und einem stirnseitigen Bereich der
zweiten Täfelung (8) begrenzten Bereichs angeordnet ist.
12. Türflügel (4) nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
wobei der Türflügelrahmen (5) ein mit dem zweiten Türflügelprofil (17) verbundenes
Aufsatzprofil (26) aufweist, welches zumindest bereichsweise parallel und beabstandet
zu der zweiten Täfelung (8) verläuft, wobei zwischen dem Aufsatzprofil (26) und der
zweiten Täfelung (8) ein Dichtelement (25) angeordnet ist.
13. Türflügel (4) nach Anspruch 12,
wobei der Türflügel (4) ein mit dem Türflügelrahmen (5) verbundenes Zusatzsicherungsprofil
(23) vorzugsweise aus Kunststoff aufweist, welches einen parallel zu der zweiten Täfelung
(8) verlaufenden Stegbereich (27) aufweist, wobei mindestens ein mechanisches Verbindungselement
(15) vorgesehen ist, welches vorzugsweise als Schraube, Stift, Bolzen und/oder Niete
ausgebildet ist, und mit welchem der Stegbereich (27) des Zusatzsicherungsprofils
(23) mechanisch mit der zweiten Täfelung (8) und gegebenenfalls mit der Dämmschicht
(9) verbunden ist,
wobei vorzugsweise das Zusatzsicherungsprofil (23) in einer Rastnut des Türflügelrahmens
(5) fixiert ist, wobei die Rastnut vorzugsweise durch einen ersten Steg des ersten
Türflügelprofils (16) und einen zweiten Steg des zweiten Türflügelprofils (17) gebildet
wird.
14. Türflügel (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
wobei zwischen dem stirnseitigen Bereich der Dämmschicht (9) und/oder der zweiten
Täfelung (8) und dem Türflügelrahmen (5) und insbesondere zwischen dem stirnseitigen
Bereich der Dämmschicht (9) und/oder der zweiten Täfelung (8) und einem Isoliersteg
(18) des Türflügelrahmens (5) ein Dicht-/Dämmelement (24) angeordnet ist.
15. Tür (1), insbesondere Außentür, mit einem Blendrahmen (2), der aus Abschnitten eines
Blendrahmenprofils zusammengefügt ist, und einem Türflügel (4) nach einem der Ansprüche
1 bis 14, der an dem Blendrahmen (2) durch mindestens ein Türband (3) drehbar befestigt
ist.