[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Träger und ein Verfahren zum Verbinden einer
Storenkomponente mit dem Träger.
[0002] Ein Träger kann im Zusammenhang mit der vorliegenden Beschreibung eine Vorrichtung
zum Tragen bzw. Montieren einer Storenkomponente an einem Bauwerk sein. Die Storenkomponente
kann eine Oberschiene einer Store sein. Der Träger kann wiederum mit dem Bauwerk direkt
oder indirekt, z.B. mittels eines Befestigungswinkels, verbunden sein.
[0003] Es ist bekannt einen Träger zum Befestigen einer Storenkomponente an einem Bauwerk
vorzusehen, wobei der Träger U-förmig mit einer Basis und zwei hiervon federelastisch
angewinkelten Schenkeln ausgebildet ist, wobei die Schenkel jeweils am distalen Ende
mit einer Aufnahme versehen sind. Die Aufnahme kann ausgebildet sein, die in den Träger
aufgenommene Storenkomponente zu untergreifen.
[0004] Die Storenkomponente kann von unterhalb in den Träger eingeschoben und schliesslich
hierin eingeklipst werden, sodass die Storenkomponente durch die Aufnahmen des Trägers
untergriffen wird.
[0005] Es besteht ein Problem darin, dass die Storenkomponente im mit dem Träger eingeklipsten
Zustand hierin vertikal verschiebbar ist, d.h. innerhalb des Trägers in vertikaler
Richtung Spiel hat. Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Schenkel im eingeklipsten
Zustand der Storenkomponente im Träger nach aussen gedrückt werden können, die Storenkomponente
somit an Halt verliert und möglicherweise aus dem Träger herausfällt.
[0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Träger anzugeben, welcher
die vorstehend genannten Nachteile nicht aufweist. Insbesondere besteht die Aufgabe
darin, einen Träger anzugeben, welcher die Storenkomponente zuverlässig hält.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die zusätzlichen Merkmale des kennzeichnenden Teils von
Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsvarianten sowie ein Verfahren zum Verbinden
einer Storenkomponente mit dem Träger sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
[0008] Erfindungsgemäss umfasst der Träger zusätzlich eine Verstelleinrichtung, welche ausgebildet
ist, eine Kraft an die Storenkomponente derart anzulegen, dass die Storenkomponente
wenigstens abschnittsweise in die Aufnahmen des Trägers gezwängt wird.
[0009] Der Träger gemäss der vorliegenden Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die
Storenkomponente im eingeklipsten Zustand im Träger weiterhin durch die Verstelleinrichtung
nach unten in die Aufnahmen gedrückt wird. Hierdurch gelangen die Aufnahmen des Trägers
in feste Ineingriffnahme mit der Storenkomponente bzw. den jeweils unteren Kanten
der Storenkomponente, wodurch verhindert wird, dass die Schenkel des Trägers nach
aussen gebogen werden können. Gleichzeitig lässt sich die Storenkomponente nicht vertikal
im Träger verstellen. Somit ist die Storenkomponente zuverlässig und spielfrei im
Träger gehalten.
[0010] In einer vorteilhaften Ausführung des Trägers sind die Aufnahmen V-förmig ausgebildet.
Hierzu können die distalen Enden der Schenkel derart nach innen bzw. zueinander angewinkelt
werden, dass die angewinkelten Abschnitte V-förmig zu den Schenkeln stehen. Somit
lassen sich die unteren Kantenabschnitte der Storenkomponente in die Aufnahmen verkeilen.
Die nach innen angewinkelten Abschnitte der Aufnahmen gelangen somit in feste Anlage
mit dem jeweils unteren Abschnitt der Storenkomponente, wodurch eine Auslenkung der
Schenkel nach aussen verhindert wird. Die unteren Abschnitte der Storenkomponente
können z.B. nach innen abgerundete Abschnitte umfassen, welche sich federelastisch
in die V-förmigen Aufnahmen eindrücken lassen bzw. verkeilen. Somit ist ein zuverlässiger
Halt gegeben.
[0011] In einer vorteilhaften Ausführung des Trägers enthält die Verstelleinrichtung eine
Verstellstange, wobei die Verstellstange eine Drehwelle, welche drehbar am Träger
gelagert ist, und einen an der Drehwelle vorgesehenen, radial in eine Richtung vorstehenden
Vorsprung enthält. Die Verstellstange kann von einer Ausgangsstellung in eine Arretierstellung
gedreht werden. In der Ausgangsstellung ist zugelassen, dass die Storenkomponente
in den Träger eingeklipst wird. In der Arretierstellung drückt die Verstellstange
über ihren in Radialrichtung vorstehenden Vorsprung von oberhalb gegen den Träger
und drückt bzw. zwängt ihn somit nach unten in die Aufnahmen.
[0012] In einer vorteilhaften Ausführung des Trägers enthält die Verstelleinrichtung eine
exzentrisch gelagerte Verstellstange. Mit dem Wortlaut exzentrisch gelagerte Verstellstange
kann eine im klassischen Sinne exzentrisch gelagerte Stange bzw. ein Exzenter verstanden
werden.
[0013] In einer vorteilhaften Ausführung des Trägers umfasst die Verstelleinrichtung ferner
wenigstens einen Exzenterhebel, welcher an einem Ende mit einem Ende der Verstellstange
verbunden ist, wobei der Exzenterhebel und die Verstellstange einen Winkel von im
Wesentlichen 90° einschliessen. Durch Schwenken des wenigstens einen Exzenterhebels
von wenigstens einer Seite des Trägers kann die Verstellstange zwischen der Ausgangsstellung
und der Arretierstellung verdreht werden.
[0014] In einer vorteilhaften Ausführung des Trägers ist die Basis des Trägers als ein im
Wesentlichen U-förmig ausgebildetes Gehäuse ausgebildet, innerhalb dessen sich die
Verstellstange im Wesentlichen erstreckt. Die Verstellstange kann wenigstens abschnittsweise
am Gehäuse drehbar gelagert sein. Das Gehäuse kann einstückig mit dem Träger ausgebildet
sein, z.B. durch Abkantung.
[0015] In einer vorteilhaften Ausführung des Trägers ist die Verstellstange derart am Träger
gelagert, dass die Drehwelle der Verstellstange an einer Fläche des Gehäuses umfänglich
anliegt. Ein geringster Durchmesser der Verstellstange kann gleich einem Abstand zwischen
einer unteren Oberfläche des Gehäuses und der Oberseite von der in den Träger eingeklipsten
Storenkomponente sein. Somit kann die Verstellstange zuverlässig sowohl an der unteren
Oberfläche des Gehäuses als auch an der Oberseite der eingeklipsten Storenkomponente
anliegen. Hierdurch kann die Kraft zum Verstellen der Storenkomponente über die Oberfläche
des Gehäuses aufgenommen bzw. abgeleitet werden. Somit wird vermieden, dass diese
Kraft lediglich über äussere Lagerstellen, z.B. Bohrungen im Gehäuse oder im Träger
allgemein, aufgenommen wird. Ein Vorteil hieraus besteht darin, dass diese Lagerstellen
weniger massiv ausgebildet zu sein brauchen. Insgesamt kann somit die Materialstärke
des Trägers reduziert werden, was vorteilhafte Einsparungen in Kosten und Gewicht
zur Folge hat.
[0016] In einer vorteilhaften Ausführung des Trägers sind die Aufnahmen des Trägers durch
Anwinkeln der distalen Enden der Schenkel in Richtung zueinander ausgebildet. Die
Aufnahmen werden lediglich durch Anwinkeln der distalen Enden der Schenkel ausgebildet.
Somit sind die Aufnahmen einstückig mit dem Träger ausgebildet.
[0017] In einer vorteilhaften Ausführung des Trägers sind die distalen Enden der Schenkel
mit einem Winkel von 110°-160°, vorzugsweise 120°-150°, weiter bevorzugt 135° gegenüber
den Schenkeln angewinkelt. Die somit an ihrem unteren Ende V-förmig angewinkelten
Schenkel bzw. Aufnahmen erlauben eine zuverlässige Aufnahme der Storenkomponente durch
federelastisches Untergreifen bzw. Einklipsen. Durch die V-förmigen Aufnahmen kann
die Storenkomponente sehr einfach von unterhalb in den Träger eingeführt werden, indem
die Storenkomponente abschnittsweise durch die nach innen weisenden, angewinkelten
Flächen der Aufnahmen geführt wird. Die Schenkel werden hierbei federelastisch nach
aussen gebogen, bis die Unterseite der Storenkomponente in die Aufnahmen eingeklipst
ist. Weiter vorteilhaft verkeilt sich die Unterseite der Storenkomponente mit den
V-förmigen Aufnahmen, sobald die Storenkomponente in Relation zum Träger nach unten,
bzw. in Gravitationsrichtung, verstellt wird. Die Schenkel lassen sich somit vorteilhaft
nicht mehr nach aussen verbiegen.
[0018] In einer vorteilhaften Ausführung des Trägers sind die angewinkelten Abschnitte der
distalen Enden der Schenkel jeweils mit einem Fortsatz ausgebildet. Der Fortsatz kann
jeweils in eine Ausrichtung erstreckt sein, welche gleich der Ausrichtung der zur
Innenseite ausgerichteten, angewinkelten Fläche der jeweiligen Aufnahme ist. Hierdurch
vergrössert sich die Aufnahmefläche der jeweiligen Aufnahmen, wodurch sich die Storenkomponente
leichter einführen lässt. Der Fortsatz kann weiter vorteilhaft dazu dienen, um die
Schenkel manuell nach aussen auszulenken, um hierdurch eine Storenkomponente aus dem
Träger zu entfernen. Hierzu drückt ein Benutzer die Fortsätze, beispielsweise mittels
seiner Daumen, nach aussen, um hierdurch die Storenkomponente aus der Ineingriffnahme
mit den Aufnahmen zu lösen. Gleichzeitig kann die Storenkomponente leicht angehoben
werden, um die Storenkomponente aus der Ineingriffnahme mit den Aufnahmen zu lösen.
Somit ist auch der Ausbau der Storenkomponente aus dem Träger vereinfacht und bedarf
nur eines geringen Zeitaufwandes. Es ist hierzu vorteilhaft kein Werkzeug notwendig.
[0019] In einer vorteilhaften Ausführung umfasst der Träger eine Arretiervorrichtung, ausgebildet
zum Arretieren des Exzenterhebels an wenigstens einem Schenkel des Trägers. Diese
Arretiervorrichtung gewährleistet einen zuverlässigen Halt des Exzenterhebels und
somit der Storenkomponente insgesamt, da der Exzenterhebel gegen ein unbeabsichtigtes
Schwenken gesichert ist.
[0020] In einer vorteilhaften Ausführung des Trägers ist die Arretiervorrichtung eine manuell
lösbare Einschnapp-Verbindung. Die Arretiervorrichtung kann einen Haken umfassen,
welcher am Exzenterhebel vorgesehen ist. Dieser Haken kann in einen am Schenkel angebrachten
Vorsprung federbelastet einhaken. Der Haken und der Exzenterhebel können einstückig
ausgebildet sein. Auch der Vorsprung und der Schenkel können einstückig ausgebildet
sein. In diesem Fall kann der Vorsprung ein Abbug sein. Die Arretiervorrichtung kann
z.B. nur manuell gelöst werden. Zum Lösen der Arretiervorrichtung kann der entsprechende
Schenkel nach innen gedrückt werden und der Exzenterhebel dann über den Vorsprung
bzw. Abbug geschwenkt werden.
[0021] In einer vorteilhaften Ausführung des Trägers ist die Arretiervorrichtung ausgebildet,
den Exzenterhebel in einer im Wesentlichen vertikalen Stellung am Schenkel des Trägers
zu arretieren. In dieser Stellung stört sich der Exzenterhebel z.B. nicht mit weiteren
Komponenten einer im Träger eingesetzten Store. Ebenso kann der Exzenterhebel vorteilhaft
durch die Arretiervorrichtung am Schenkel des Trägers arretiert werden. Zudem ist
die Bedienung (Herunterschwenken des Exzenterhebels) an Ort und Stelle der Befestigung
einfach durchführbar.
[0022] In einer vorteilhaften Ausführung des Trägers enthält die Verstellstange ferner wenigstens
eine in Radialrichtung vorragende Reibfläche, welche im eingespannten Zustand der
Storenkomponente eine reibschlüssige Verbindung zwischen Verstellstange und Storenkomponente
ausbildet. Durch die vorragende Reibfläche bleibt die Verstellstange mittels Reibkraft
zuverlässig im eingespannten Zustand. Die vorragende Reibfläche kann mehrere zackenförmig
oder sägezahnförmig ausgebildete Vertiefungen und Vorsprünge umfassen, die in Längsrichtung
der Verstellstange verlaufen, hergestellt z.B. mittels Fräsen.
[0023] In einer vorteilhaften Ausführung des Trägers enthält die Verstellstange wenigstens
zwei vorragende Reibflächen, welche ausgebildet sind, mit vorbestimmten Abschnitten
der Oberfläche von der Storenkomponente eine reibschlüssige Verbindung einzugehen.
Hierdurch kann die im Träger eingespannte Storenkomponente an vorbestimmten Stellen
durchgebogen werden, um somit z.B. eine zusätzliche Klemmkraft herzustellen.
[0024] In einer vorteilhaften Ausführung des Trägers umfasst die Storenkomponente eine Oberschiene
von einer Store.
[0025] In einer vorteilhaften Ausführung umfasst der Träger einen Befestigungswinkel, welcher
mit der Basis des Trägers verbunden ist, ausgebildet zur Befestigung des Trägers an
einem im Wesentlichen vertikalen Abschnitt des Bauwerks. Die Store kann somit flexibel
am Bauwerk installiert werden, z.B. an einer Mauer, einer Wand, etc.
[0026] Ein erfindungsgemässes Verfahren zum Verbinden einer Storenkomponente mit einem Träger
nach einem der Ansprüche 1 bis 17 umfasst die Schritte: Einschieben der Storenkomponente
in den Träger, Untergreifen der Storenkomponente durch die Aufnahmen des Trägers,
und Anlegen einer Kraft an die Storenkomponente derart, dass die Storenkomponente
wenigstens abschnittsweise in die Aufnahmen des Trägers gezwängt wird.
[0027] In einer vorteilhaften Ausführung des Verfahrens umfasst das Anlegen einer Kraft
an die Storenkomponente ein Drehen der Verstellstange durch Schwenken des Exzenterhebels.
[0028] In einer vorteilhaften Ausführung des Verfahrens wird der Exzenterhebel im Wesentlichen
um 90° geschwenkt.
[0029] In einer vorteilhaften Ausführung umfasst das Verfahren ferner den Schritt eines
Arretierens des Exzenterhebels an wenigstens einem Schenkel des Trägers durch eine
Arretiervorrichtung.
[0030] Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die vorstehenden Ausführungsvarianten
beliebig kombinierbar sind. Lediglich diejenigen Kombinationen von Ausführungsvarianten
sind ausgeschlossen, die durch die Kombination zu Widersprüchen führen würden.
[0031] Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen weiter erläutert. Dabei zeigen:
- Fig. 1a-c
- mehrere Abläufe, die das federelastische Einklipsen einer Storenkomponente in einen
Träger erläutern, jeweils dargestellt in einer Ansicht auf den Träger in Längsrichtung,
- Fig. 2a,b
- unterschiedliche Perspektivansichten auf den Träger,
- Fig. 3a-d
- unterschiedliche Ansichten des Trägers im nicht eingespannten Zustand der Storenkomponente,
- Fig. 4a-d
- unterschiedliche Ansichten des Trägers im eingespannten Zustand der Storenkomponente,
- Fig. 5
- eine Detailschnittansicht des Trägers zur Veranschaulichung der Kraftableitung über
das Gehäuse des Trägers,
- Fig. 6a-d
- mehrere Ansichten des Trägers zur Erläuterung des Einspannens der Storenkomponente
in den Träger,
- Fig. 7a-c
- mehrere Ansichten eines Exzenterhebels, und
- Fig. 8a,b
- mehrere Ansichten des Trägers.
[0032] Die Fig. 1a-c zeigen jeweils einen Träger 10 gemäss der vorliegenden Erfindung, in
dem eine Storenkomponente 12 federelastisch eingeklipst wird. Der Träger 10 dient
zum Befestigen der Storenkomponente 12 an einem Bauwerk (nicht gezeigt). Die Storenkomponente
12 kann ein Oberteil einer Store sein. Der Träger 10 ist U-förmig ausgebildet, mit
einer Basis 14 und zwei hiervon federelastisch abgewinkelten Schenkeln 16',16''. Die
Schenkel 16',16'' sind wiederum jeweils an ihrem distalen Ende mit einer Aufnahme
18',18'' versehen, welche die in den Träger 10 aufgenommene Storenkomponente 12 untergreifen.
Hierzu wird die Storenkomponente 12 über das sich nach unten eröffnende Ende des Trägers
10 solange nach oben eingeschoben, bis die Storenkomponente 12 einklipst (siehe Fig.
1c).
[0033] Die Aufnahmen 18',18'' sind in der gezeigten Ausführung durch nach innen gerichtetes
Anwinkeln der distalen Enden der Schenkel 16',16'' ausgebildet. Die nach innen und
zugleich nach unten weisenden Flächen der Aufnahmen 18',18'' bilden hierbei eine gegenüber
der Horizontale angewinkelte Führungsfläche. Die Schenkel 16',16'' werden beim Einführen
der Storenkomponente 12 in den Träger 10 nach aussen gebogen (siehe Fig. 1b). Kurz
bevor die Storenkomponente 12 vollständig in den Träger 10 eingeschoben ist, schnappen
die Schenkel 16',16'' zurück und untergreifen die distalen Enden der Storenkomponente
12 (siehe Fig. 1c). Die distalen Enden der Storenkomponente 12 können halbkreisförmig
nach innen gebogen sein, sodass Bogenabschnitte hiervon mit den Innenflächen der Aufnahmen
18',18'' in Anlage gelangen. In diesem Zustand könnte die Storenkomponente 12 einfach
wieder entnommen werden, indem lediglich die Schenkel 16',16'' nach aussen gebogen
werden.
[0034] Die angewinkelten Abschnitte der distalen Enden der Schenkel 16',16'' sind jeweils
mit einem Fortsatz 19',19'' versehen. Die Fortsätze 19',19'' sind einstückig mit den
Schenkeln 16',16'' als sog. Abbug ausgebildet. Die Fortsätze 19',19'' erstrecken sich
jeweils gleich der Ausrichtung der nach innen gerichteten Abschnitte bzw. Flächen
der Aufnahmen 18',18''. Hierdurch vergrössert sich die Aufnahmefläche zum vereinfachten
Einführen der Storenkomponente 12 (siehe Fig. 1a). Die Fortsätze 19',19'' können ebenfalls
dazu dienen, um die Schenkel 16',16'' manuell nach aussen auszulenken, um z.B. hierdurch
die Storenkomponente 12 wieder aus dem Träger 10 zu lösen.
[0035] Hierzu kann ein Benutzer die beiden Fortsätze 19',19'', z.B. mittels seiner Daumen,
nach aussen drücken, um die Storenkomponente 12 aus der Ineingriffnahme mit den Aufnahmen
18',18'' einfach zu lösen. Somit ist auch der Ausbau der Storenkomponente 12 aus dem
Träger 10 einfach und bedarf eines geringen Zeitaufwandes. Weiter vorteilhaft ist
kein Werkzeug notwendig.
[0036] Figs. 2a,b zeigen den Träger 10 jeweils in einer Perspektivansicht. In Fig. 2a ist
der Träger 10 mit einem Befestigungswinkel 20 bestückt, während der Befestigungswinkel
20 in Fig. 2b ausgelassen ist. Der Befestigungswinkel 20 ist über einen ersten, horizontalen
Abschnitt mit dem Träger 10 verbunden. In der gezeigten Ausführung ist der erste Abschnitt
des Befestigungswinkels 20 mit der Basis 14 verbunden, z.B. mittels einer Schraubverbindung
(nicht gezeigt). Ein zweiter Abschnitt des Befestigungswinkels 20, welcher gegenüber
dem ersten Abschnitt des Befestigungswinkels 20 um 90° abgewinkelt ist, kann mit dem
Bauwerk, z.B. eine Wand, Mauer, etc., verbunden sein, z.B. mittels einer Schraubverbindung
über ein in den zweiten Abschnitt des Befestigungswinkels 20 eingelassenes Langloch
22.
[0037] Der Träger 10 umfasst eine im Folgenden detaillierter beschriebene Verstelleinrichtung
24. Mittels dieser Verstelleinrichtung 24 kann eine Kraft auf die Oberseite der Storenkomponente
12 derart angelegt werden, dass die Storenkomponente 12 über ihre distalen Enden wenigstens
abschnittsweise in die Aufnahmen 18',18'' des Trägers 10 gedrückt bzw. eingezwängt
wird. Die Verstelleinrichtung 24 enthält eine Verstellstange 26, im Folgenden auch
vereinzelt als exzentrisch gelagerte Verstellstange 26 bezeichnet. Diese Verstellstange
26 umfasst eine Drehwelle bzw. Drehachse und einen sich hiervon radial in eine Richtung
erstreckenden Vorsprung, wie im Folgenden detaillierter beschrieben und gezeigt. Obwohl
nicht gezeigt, kann die Verstellstange 26 auch eine im klassischen Sinne exzentrisch
gelagerte Stange bzw. ein Exzenter sein. Die Verstellstange 26 ist drehbar am Träger
10 bzw. an der Basis 14 des Trägers 10 gelagert und kann über einen hiermit verbundenen
Exzenterhebel 28 gedreht werden. Hierzu ist der Exzenterhebel 28 an einem Ende fest
mit einem Ende der Verstellstange 26 bzw. der Drehwelle von der Verstellstange 26
verbunden. Der Exzenterhebel 28 und die Verstellstange 26 schliessen einen Winkel
von im Wesentlichen 90° ein.
[0038] Der Träger 10 umfasst ferner eine Arretiervorrichtung 30, mittels derer der Exzenterhebel
28 - im eingespannten Zustand der Storenkomponente 12 im Träger 10 - am Schenkel 16''
des Trägers 10 arretiert werden kann. Hierbei arretiert die Arretiervorrichtung 30
den Exzenterhebel 28 in einer im Wesentlichen vertikalen Stellung dessen. Die Arretiervorrichtung
30 ist eine manuell lösbare Einschnapp-Verbindung, umfassend einen Haken 32, welcher
sich vom Exzenterhebel 28 erstreckt. Der Haken 32 und der Exzenterhebel 28 können
einstückig ausgebildet sein. Dieser Haken 32 kann in einen am Schenkel 16'' angebrachten
Vorsprung 34, z.B. ein mit dem Schenkel 16'' einstückig ausgebildeter Abbug, federbelastet
einhaken. Die Arretiervorrichtung 30 kann z.B. nur manuell entriegelt werden. Zum
Entriegeln der Arretiervorrichtung 30 kann der Schenkel 16'' nach innen gedrückt werden,
wodurch sich der Exzenterhebel 28 dann über den Vorsprung 34 bzw. Abbug schwenken
lässt.
[0039] Die Verstellstange 26 erstreckt sich im Wesentlichen in einem Gehäuse 36, welches
einstückig mit dem Träger 10 bzw. der Basis 14 durch U-förmiges Abkanten ausgebildet
sein kann. Die Verstellstange 26 kann über ihre Drehwelle drehbar am Gehäuse 36 des
Trägers 10 gelagert sein.
[0040] Die Figs 3a-d zeigen unterschiedliche Ansichten auf den Träger 10 im nicht fest eingespannten
Zustand der Storenkomponente 12, während die Figs. 4a-d unterschiedliche Ansichten
auf den Träger 10 im fest eingespannten Zustand der Storenkomponente 12 zeigen. Fig.
5 zeigt eine Schnittansicht des Trägers im Bereich des Gehäuses 36.
[0041] Mit dem Wortlaut "nicht fest eingespannter Zustand der Storenkomponente" ist ein
Zustand gemeint, in dem die Storenkomponente 12 zwar im Träger 10 eingeschnappt bzw.
eingeklipst bzw. durch die Aufnahmen 18',18'' untergriffen sein kann, allerdings noch
nicht im Träger 10 arretiert bzw. eingespannt ist. Die Storenkomponente 12 liesse
sich also durch z.B. leichtes Anheben und anschliessendes Verbiegen der Schenkel 16',16''
nach aussen entnehmen, bzw. würde herunterfallen.
[0042] Mit dem Wortlaut "fest eingespannter Zustand der Storenkomponente" ist hingegen ein
Zustand gemeint, in dem die Storenkomponente 12 im Träger 10 fest arretiert ist. Hierbei
sind die distalen Enden der Storenkomponente 12 derart in die Aufnahmen 18',18'' eingezwängt,
dass sich die Schenkel 16',16'' nicht nach aussen verbiegen lassen. Die Storenkomponente
12 ist in diesem Zustand in vertikaler Richtung bzw. Gravitationsrichtung formschlüssig
mit dem Träger 10 verbunden.
[0043] Im nicht fest eingespannten Zustand der Storenkomponente 12 ist die Verstellstange
26 derart gedreht, dass ein radial von der Drehwelle 38 in eine Richtung erstreckter
Vorsprung 40 im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Mit anderen Worten sind
die Unterseite der oberen Abschlussfläche des Gehäuses 36 und die Oberseite der Storenkomponente
12 gleich dem Durchmesser der Drehwelle 38 von der Verstellstange 26 beabstandet.
In diesem Zustand ist der Abstand zwischen der Unterseite der oberen Abschlussfläche
des Gehäuses 36 und der Oberseite der Storenkomponente 12 minimal. Der Exzenterhebel
28 ist in diesem Zustand horizontal ausgerichtet.
[0044] Im fest eingespannten Zustand der Storenkomponente 12 ist die Verstellstange 26 derart
gedreht, dass der radial von der Drehwelle 38 in eine Richtung erstreckte Vorsprung
40 im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. Mit anderen Worten sind die Unterseite
der oberen Abschlussfläche des Gehäuses 36 und die Oberseite der Storenkomponente
12 gleich dem Durchmesser der Drehwelle 38 und zusätzlich dem radial von der Drehwelle
nach aussen erstreckten Vorsprung 40 beabstandet. In diesem Zustand ist der Abstand
zwischen der Unterseite der oberen Abschlussfläche des Gehäuses 36 und der Oberseite
der Storenkomponente 12 maximal (Exzenterprinzip). Der Exzenterhebel 28 ist in diesem
Zustand vertikal ausgerichtet.
[0045] Ein Vorteil besteht darin, dass die Kraft zum Verstellen der Storenkomponente 12
über das Gehäuse 36 aufgenommen bzw. abgeleitet wird, wie in Fig. 5 durch einen Kraftpfeil
F verdeutlicht. Somit wird vermieden, dass diese Kraft F lediglich über äussere Lager,
z.B. Bohrungen, aufgenommen wird, über welche die Verstellstange 26 (über ihre Drehwelle
38) am Träger 10 gelagert ist. Somit brauchen diese Lagerstellen weniger massiv ausgebildet
zu sein, sodass die Materialstärke des Trägers 10 reduziert werden kann. Hierdurch
können Einsparungen in Kosten und Gewicht des Trägers 10 erzielt werden.
[0046] Zum Einspannen wird die Verstellstange 26 durch Schwenken des Exzenterhebels 28 von
der horizontalen Ausrichtung in die vertikale Ausrichtung um im Wesentlichen 90° gedreht.
Der Exzenterhebel 28 wird dann durch die Arretiervorrichtung 30 am Schenkel 16'' des
Trägers 10 arretiert.
[0047] Fig. 6a-c zeigen Ansichten des Trägers 10 in unterschiedlichen Operationszuständen
der Verstelleinrichtung 24 zur Erläuterung des Einspannens der Storenkomponente 12
in den Träger 10, und Fig. 6d zeigt eine Vergrösserung (Detail A) eines Ausschnitts
A von Fig. 6c.
[0048] Der Ablauf beginnt mit einem Schwenken des Exzenterhebels 28 von der horizontalen
Ausrichtung in Richtung vertikaler Ausrichtung, nachdem die Storenkomponente 12 in
den Träger 10 eingeklipst ist (Fig. 6a). Ein distales Ende des Hakens 32 der Arretiervorrichtung
30 gelangt in Anlage mit einer unteren Fläche des Vorsprungs 34 am Schenkel 16''.
Der Vorsprung 34 kann gegenüber der Horizontale angewinkelt sein, um ein federbelastetes
Gleiten des distalen Endes des Hakens 32 entlang des Vorsprungs 34 zu erleichtern
(Fig. 6b). Durch weiteres Schwenken des Exzenterhebels 28 schnappt der Haken 32 schliesslich
in den Vorsprung 34 ein und umgreift diesen abschnittsweise (siehe Fig. 6c und insb.
die Vergrösserung in Fig. 6d). Der Haken 32 ist mit einer Drückerfläche 42 versehen,
welche sich fortsatzartig vom Haken 32 erstreckt. Durch manuelles Drücken auf die
Drückerfläche 42 von oberhalb kann die Arretierung gelöst werden.
[0049] Die Figs. 7a-b zeigen mehrere Ansichten der Verstelleinrichtung 24, während Fig.
7c einen vergrösserten Ausschnitt B darstellt. In der gezeigten Ausführung enthält
die Verstelleinrichtung 24 den Exzenterhebel 28 und die hiermit verbundene Verstellstange
26. Die Verstellstange 26 umfasst zwei vorragende Reibflächen 44',44'', welche am
distalen Ende des sich radial in eine Richtung erstreckenden Vorsprungs 40 der Verstellstange
26 vorgesehen sind. Die beiden vorragenden Reibflächen 44',44'' gehen im eingespannten
Zustand der Storenkomponente 12 eine Reibschlussverbindung mit der Oberfläche der
Storenkomponente 12 ein. Somit verbleibt die Verstellstange 26 mittels zusätzlicher
Reibkraft zuverlässig im eingespannten Zustand. Die beiden vorragenden Reibflächen
44',44'' sind aus mehreren, in Längsrichtung der Verstellstange 26 abwechselnd ausgebildete
Vertiefungen und Vorsprünge hergestellt, wie in der Vergrösserungsansicht in Fig.
7c gezeigt. Die Vertiefungen und Vorsprünge können zackenförmig oder sägezahnförmig
ausgebildet sein. Die Vertiefungen können mittels Fräsen ausgebildet sein. Die beiden
vorragenden Reibflächen 44',44'' können im eingespannten Zustand mit vorbestimmten
Abschnitten der Oberfläche der Storenkomponente 12 eine reibschlüssige Verbindung
hiermit eingehen. Hierdurch kann die im Träger 10 eingespannte Storenkomponente 12
an vorbestimmten Stellen durchgebogen werden, um eine zusätzliche Klemmkraft zu erzeugen.
[0050] Figs. 8a,b zeigen mehrere Ansichten des Trägers 10. Eine Durchbrechung 46 am Schenkel
16'' des Träger 10 zum Lagern der Verstellstange 26 kann derart ausgeformt sein, dass
die Verstellstange 26 lediglich in einer bestimmten Winkelstellung in die Durchbrechung
46 eingeführt werden kann, wie in Fig. 8a gezeigt. Somit kann ein unbeabsichtigtes
Entnehmen der Verstellstange 26 verhindert werden. Sobald derart eingeführt, kann
die Verstellstange 26 frei gedreht werden und auch nur in dieser Winkelstellung wieder
aus der Durchbrechung 46 herausgenommen werden. Somit sind keine weiteren Bauteile
zum in Axialrichtung formschlüssigen Lagern der Verstellstange 26 am Träger 10 notwendig.
[0051] Die Fig. 8b veranschaulicht die Arretiervorrichtung 30. Der Vorsprung 34 ist einstückig
mit dem Schenkel 16'' ausgebildet, auch als Abbug bezeichnet. Der am Exzenterhebel
28 vorgesehene Haken 32 kann in den Vorsprung 34 federbelastet eingehakt werden. Vorteilhaft
kann die Arretiervorrichtung 30 lediglich manuell gelöst werden, indem der Schenkel
16'' nach innen gedrückt wird (siehe strichpunktierter Pfeil C) und der Exzenterhebel
28 dann entgegen dem Uhrzeigersinn über den Vorsprung 34 geschwenkt wird (siehe gestrichelter
Pfeil D). Somit kann der Exzenterhebel 28 ohne Werkzeug am Träger 10 arretiert und
zum Schwenken wieder gelöst werden.
1. Träger (10) zum Befestigen einer Storenkomponente (12) an einem Bauwerk, wobei der
Träger U-förmig mit einer Basis (14) und zwei hiervon federelastisch abgewinkelten
Schenkeln (16',16'') ausgebildet ist, wobei die Schenkel (16',16'') am distalen Ende
jeweils mit einer Aufnahme (18',18'') versehen sind, wobei die Aufnahmen (18',18'')
ausgebildet sind, die in den Träger (10) aufgenommene Storenkomponente (12) zu untergreifen,
gekennzeichnet durch:
eine Verstelleinrichtung (24), welche ausgebildet ist, eine Kraft an die Storenkomponente
(12) derart anzulegen, dass die Storenkomponente (12) wenigstens abschnittsweise in
die Aufnahmen (18',18'') des Trägers (10) gezwängt wird.
2. Träger (10) nach Anspruch 1, wobei die Aufnahmen (18',18'') V-förmig ausgebildet sind.
3. Träger (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verstelleinrichtung (24) eine Verstellstange
(26) enthält, wobei die Verstellstange (26) eine Drehwelle (38), welche drehbar am
Träger (10) gelagert ist, und einen an der Drehwelle (38) vorgesehenen, radial in
eine Richtung vorstehenden Vorsprung (40) enthält.
4. Träger (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verstelleinrichtung (24) eine exzentrisch
gelagerte Verstellstange (26) enthält.
5. Träger (10) nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Verstelleinrichtung (24) ferner wenigstens
einen Exzenterhebel (28) umfasst, welcher an einem Ende mit einem Ende der Verstellstange
(26) verbunden ist, wobei der Exzenterhebel (28) und die Verstellstange (26) einen
Winkel von im Wesentlichen 90° einschliessen.
6. Träger (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Basis (14) des Trägers (10)
als ein im Wesentlichen U-förmig ausgebildetes Gehäuse (36) ausgebildet ist, innerhalb
dessen sich die Verstellstange (26) im Wesentlichen erstreckt.
7. Träger (10) nach Anspruch 6, wobei die Verstellstange (26) derart am Träger (10) gelagert
ist, dass die Drehwelle (38) der Verstellstange (26) an einer Fläche des Gehäuses
(36) umfänglich anliegt.
8. Träger (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Aufnahmen (18',18'') des Trägers
(10) durch Anwinkeln der distalen Enden der Schenkel (16',16'') in Richtung zueinander
ausgebildet sind.
9. Träger nach Anspruch 8, wobei die distalen Enden der Schenkel (16',16'') mit einem
Winkel von 110°-160°, vorzugsweise 120°-150°, weiter bevorzugt 135° gegenüber den
Schenkeln (16',16'') abgewinkelt sind.
10. Träger (10) nach Anspruch 8 oder 9, wobei die angewinkelten Abschnitte der distalen
Enden der Schenkel (16',16'') jeweils mit einem Fortsatz (19',19'') ausgebildet sind.
11. Träger (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, ferner umfassend eine Arretiervorrichtung
(30), ausgebildet zum Arretieren des Exzenterhebels (28) an wenigstens einem Schenkel
(16',16'') des Trägers (10).
12. Träger (10) nach Anspruch 11, wobei die Arretiervorrichtung (30) eine manuell lösbare
Einschnapp-Verbindung ist.
13. Träger (10) nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Arretiervorrichtung (30) ausgebildet
ist, den Exzenterhebel (28) in einer im Wesentlichen vertikalen Stellung am Schenkel
(16',16'') des Trägers (10) zu arretieren.
14. Träger (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Verstellstange (26) ferner
wenigstens eine in Radialrichtung vorragende Reibfläche (44',44'') enthält, welche
im eingespannten Zustand der Storenkomponente (12) eine reibschlüssige Verbindung
zwischen Verstellstange (26) und Storenkomponente (12) ausbildet.
15. Träger (10) nach Anspruch 14, wobei die Verstellstange (26) wenigstens zwei vorragende
Reibflächen (44',44'') enthält, welche ausgebildet sind, mit vorbestimmten Abschnitten
der Oberfläche von der Storenkomponente (12) eine reibschlüssige Verbindung einzugehen.
16. Träger (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die Storenkomponente (12) eine
Oberschiene von einer Store umfasst.
17. Träger (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, ferner umfassend einen Befestigungswinkel
(20), welcher mit der Basis (14) des Trägers (10) verbunden ist, ausgebildet zur Befestigung
des Trägers (10) an einem im Wesentlichen vertikalen Abschnitt des Bauwerks.
18. Verfahren zum Verbinden einer Storenkomponente (12) mit einem Träger (10) nach einem
der Ansprüche 1 bis 17, umfassend:
Einschieben der Storenkomponente (12) in den Träger (10),
Untergreifen der Storenkomponente (12) durch die Aufnahmen (18',18'') des Trägers
(10), und
Anlegen einer Kraft an die Storenkomponente (12) derart, dass die Storenkomponente
(12) wenigstens abschnittsweise in die Aufnahmen (18',18'') des Trägers (10) gezwängt
wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei das Anlegen einer Kraft an die Storenkomponente
(12) umfasst:
Drehen der Verstellstange (26) durch Schwenken des Exzenterhebels (28).
20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei der Exzenterhebel im Wesentlichen um 90° geschwenkt
wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, ferner umfassend:
Arretieren des Exzenterhebels (28) an wenigstens einem Schenkel (16',16'') des Trägers
(10) durch eine Arretiervorrichtung (30).