[0001] Die Erfindung betrifft eine Fensterbankanordnung mit einem zum Abdecken des äußeren
Bereichs der unteren Begrenzung einer Gebäudeöffnung vorgesehenen, über die Gehäuseaußenseite
auskragenden Abdeckblech und mit einem mit Abstand unter dem Abdeckblech angeordneten
Wannenelement mit einem Sammelraum für unter das Abdeckblech gelangendes Wasser, der
an seinem vorderen, der Gebäudeaußenseite zugewandten Ende durch einen gegenüber seinem
nach vorne abfallenden Boden erhöhten Wall begrenzt ist und mit einem in das Wannenelement
eingelassenen Plattenelement, das wenigstens einen den Wall durchdringenden, nach
außen führenden Drainagekanal enthält und auf dem wenigstens ein in eine das äußere
Ende des Abdeckblechs bildende Randklaue zum Eingriff bringbares Niederhalteorgan
mit variablem, nach außen gerichtetem Überstand festlegbar ist.
[0002] Eine Anordnung dieser Art ist aus der
EP 3 258 049 B1 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung ist das in das Wannenelement eingelassene
Plattenelement als rechteckförmige, als aus Metall bestehendes Frästeil hergestellte
Platte ausgebildet, die auf ihrer ganzen Breite über die Gebäudeaußenseite hinaus
geführt ist. Dies erweist sich als nicht einfach und montagefreundlich genug.
[0003] Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fensterbankanordnung
eingangs erwähnter Art unter Vermeidung der Nachteile des Standes der Technik so zu
verbessern, dass ein einfacher Aufbau und eine einfache Montage gewährleistet sind.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Plattenelement einen
der Kontur der Oberseite des Wannenelements folgenden Längsverlauf mit einem dem Wall
zugeordneten Anstieg aufweist, von dessen unterem Bereich der den Wall durchdringende
Drainagekanal abgeht, der mit Abstand oberhalb seines stufenlos an den dem Anstieg
vorgeordneten Bereich der Plattenoberseite anschließenden Gerinnebodens eine Aufnahme
für das Niederhalteorgan aufweist, und dass das Plattenelement wenigstens eine nach
unten abstehende längs verlaufende Halteleiste aufweist, die in eine zugeordnete Haltenut
des Wannenelements einführbar ist.
[0005] Der dem die vordere Begrenzung des Sammelraums bildenden Wall zugeordnete Anstieg
des Plattenelements ergibt in vorteilhafter Weise einen zuverlässigen Anschlag des
Plattenelements in Plattenlängsrichtung, so dass das Plattenelement mit seiner unteren
Halteleiste einfach von hinten in die zugeordnete Haltenut bis zum Anlaufen des Anstiegs
des Plattenelements am Wall des Wannenelements eingeschoben werden kann, was die Montage
sehr erleichtert. Die in die Haltenut eingreifende Halteleiste ermöglicht in vorteilhafterweise
eine gute Verankerung des Plattenelements im Wannenelement. Nur der auf dem Wannenelement
ausgebildete Drainagekanal durchdringt den als Anschlag für das Wannenelement fungierenden
Wall und springt nach außen vor. Ein äußerer Überstand der übrigen Bereiche des Plattenelements
über das Wannenelement ist daher nicht erforderlich, so dass auch die untere Halteleiste
nicht nach außen vorspringt, was insgesamt die Anbringung einer die Gebäudeaußenseite
bildenden, äußeren Putzschicht erleichtert.
[0006] Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen
sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0007] So kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Halteleiste und die zugeordnete Haltenut
einander entsprechende nach unten sich erweiternde Querschnitte aufweisen. Dies ermöglicht
die Bildung einer Schwalbenschwanzführung und ergibt damit einen guten Sitz sowie
einen zuverlässigen Aushebeschutz.
[0008] Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, dass die Unterseite der Halteleiste
und der dieser zugewandte Nutboden der Haltenut stärker als der Boden des Sammelraums
nach vorne abfallen. Diese Maßnahme stellt sicher, dass das Plattenelement beim Einschieben
der nach unten verbreiterten Halteleiste in die entsprechend hinterschnittene Haltenut
zuverlässig in die zugeordnete Ausnehmung des Wannenelements hineingezogen und an
diesem zuverlässig in satte Anlage gebracht wird.
[0009] Dieser Vorteil lässt sich dadurch noch verstärken, dass die die Halteleiste flankierenden,
seitlichen Bereiche des Plattenelements einen nach der Seite sich verjüngenden Querschnitt
mit einer gegenüber ihrer ebenen Oberseite geneigten Unterseite aufweisen, so dass
sich die Randbereiche des Plattenelements gut an die zugeordnete Auflagefläche des
Wannenelements anschmiegen können.
[0010] In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann vorgesehen sein, dass der
Drainagekanal seinen Gerinneboden seitlich begrenzende Seitenwände mit einander zugewandten,
vom Gerinneboden beabstandeten Führungsnuten zur Aufnahme eines laschenförmigen Abschnitts
des Niederhalteorgans aufweist. Der Drainagekanal des Plattenelements erfüllt hier
in vorteilhafter Weise mehrere Aufgaben in Form einer Ableitfunktion zum Ableiten
des Wassers sowie einer Halte- und Führungsfunktion zum Halten und Führen des Niederhalteorgans.
Dieses kann dabei einfach aus einem abgewinkelten Bandmaterial bestehen.
[0011] Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, dass am vorderen Ende der
Halteleiste ein an der der Gebäudeaußenseite zugewandten Seite des Wannenelements
anliegendes Gegenhalteelement anbringbar ist, das zweckmäßig einen in eine zugeordnete
Einsteckausnehmung der Halteleiste einrastbaren Haltezapfen aufweist. Diese Maßnahme
stellt sicher, dass das in seine vordere Anschlagstellung gebrachte Plattenelement
zuverlässig in der Anschlagstellung gehalten wird und nicht zurückweichen kann.
[0012] Das Wannenelement kann zweckmäßig als über die Breite eines der Gebäudeöffnung zugeordneten
Verschlusselements durchgehendes Profilelement ausgebildet sein, das stirnseitig mit
den Sammelraum seitlich begrenzenden Fahnenelementen versehen ist. Diese stellen sicher,
dass das im Sammelraum sich sammelnde Wasser nicht seitlich austreten kann. Die Verwendung
eines durchgehenden Profilelements erleichtert die Herstellung.
[0013] Eine weitere besonders zur bevorzugende Maßnahme kann darin bestehen, dass das Wannenelement
in einen in die Gebäudeöffnung einsetzbaren Adapterrahmen eingebaut ist, in welchem
auch ein der Gebäudeöffnung zugeordnetes Verschlusselement samt Kasten für ein gegebenenfalls
vorgesehenes Verschattungs- oder/und Insektenschutzelement aufnehmbar ist. Diese Maßnahme
führt in vorteilhafter Weise zu einem werkstattseitig komplett vormontierbaren Modul,
das vor Ort nur noch in die zugeordnete Gebäudeöffnung eingesetzt werden muss, so
dass sich die Endmontage vor Ort sehr vereinfacht.
[0014] Zur Vermeidung undichter Fugen jeder Art können im Bereich des Sammelraums sämtliche
Oberflächen mit einer vorzugsweise als Anstrich ausgebildeten, wasserdichten Beschichtung
versehen sein.
[0015] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten
Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und ergeben sich aus der
nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit
den Ansprüchen.
[0016] In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Fensterbankan ordnung,
- Figur 2
- eine perspektivische Draufsicht auf einen Abschnitt des Wannen elements mit eingesetztem
Plattenelement und
- Figur 3
- einen im Bereich des Walls des Wannenelements geführten Quer schnitt durch das Wannenelement
mit eingebautem Plattenelement gemäß Figur 2.
[0017] In Fig. 1 ist eine Gebäudewand 1 mit einer eine Gebäudeöffnung bildenden Fensteröffnung
2 angedeutet, die mittels eines ein Verschlusselement bildenden Fensters 3 verschließbar
ist. Dieses ist zur Vereinfachung der gebäudeseitigen Montage samt einer zugeordneten
Fensterbankanordnung in einem vormontierbaren Adapterrahmen 4 aufgenommen, der als
vormontiertes Modul in die Gebäudeöffnung 2 einsetzbar ist. Dieses Modul kann auch
einen im Bereich oberhalb des Fensters 3 vorgesehenen, hier nicht näher dargestellten
Kasten zur Aufnahme der Tragelemente eines dem Fenster 3 zugeordneten Verschattungselements,
z. B. in Form eines Rollladens oder einer Jalousie oder/und eines Insektenschutzrollos
enthalten. Der Adapterrahmen 4 kann aus Holz bestehen. Aber auch andere Materialien
wären denkbar, z. B. die Ausbildung des Adapterrahmens 4 als Betonzarge.
[0018] Die Gebäudewand 1 kann einen inneren, als Mauerwerk ausgebildeten Bereich und eine
hieran außen angebrachte Wärmedämmung 5 enthalten, auf dessen Außenseite eine Putzschicht
6 angebracht sein kann. Der Adapterrahmen 4 geht nur bis zur Wärmedämmung 5 und wird
von dieser abgedeckt, die nur einen dem lichten Querschnitt des Adapterrahmens 4 entsprechende
Öffnung aufweist.
[0019] Der äußere, d. h. außerhalb des Fensters 3 liegende Bereich der unteren Begrenzung
der Gebäudeöffnung 2 bzw. des Adapterrahmens 4 und der unteren Begrenzung der Ausnehmung
der Wärmedämmung 5 wird durch ein über die Gebäudeaußenseite auskragendes, am unteren
Schenkel eines Stockelements des Fensters 3 anbringbares Abdeckblech 7 abgedeckt.
Das untere Ende einer äußeren Abwinklung des Abdeckblechs 7 ist als nach innen gewandte
Randklaue 8 ausgebildet, in welche wenigstens ein zugeordnetes Niederhalteorgan 9
zur Erzielung einer ausreichenden Stabilisierung eingreift.
[0020] Um zu verhindern dass unter das Abdeckblech 7 gelangendes Wasser unkontrolliert in
Teile der Gebäudewand 1 einsickern kann ist mit Abstand unterhalb des Abdeckblechs
7 ein Wannenelement 10 angeordnet, das einen nach oben offenen Sammelraum 11 für das
unter das Abdeckblech 7 gelangende Wasser enthält. Das Wannenelement 10 ist dem Fenster
3 bzw. einer dem Fenster 3 zugeordneten Stütze 3a zur Gebäudeaußenseite hin vorgeordnet
und kann, wie im dargestellten Beispiel, ebenfalls in den Adapterrahmen 4 eingebaut
sein. Das Wannenelement 10 steht jedoch zur Gebäudeaußenseite hin um die Stärke der
Wärmedämmung 5 aus dem Adapterrahmen 4 heraus und wird an seinem äußeren Ende von
der Putzschicht 6 abgedeckt. Der Sammelraum 11 besitzt, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar
ist, einen von einem fensternahen Rand nach vorne, d. h. zur Gebäudeaußenseite hin
abfallenden Boden 12 und ist an seinem vorderen, nach außen gewandten Ende durch einen
gegenüber dem Boden 12 erhöhten Wall 13 begrenzt, der von einem das im Sammelraum
11 zusammenkommende Wasser nach außen abführenden Drainagekanal 14 durchsetzt wird,
der gemäß Fig. 1 außerhalb der Putzschicht 6 endet und dementsprechend das äußere
Ende des Wannenelements 10 zumindest um die Stärke der Putzschicht 6 oder mehr überragt.
Das über den Drainagekanal 14 nach außen geleitete Wasser kann, wie in Fig. 1 durch
Tröpfen schematisch angedeutet ist, außerhalb der Elemente der Gebäudewand 1, die
durch einsickerndes Wassers geschädigt werden könnten, abtropfen und dort gefahrlos
verdunsten.
[0021] Der Drainagekanal 14 ist, wie die Fig. 1 und 2 weiter zeigen, an einem in das Wannenelement
10 so eingelassenen Plattenelement 15 angebracht, dass sich eine bündige, stufenlose
Oberseite des Wannenelements 10 ergibt. Das Plattenelement 15 enthält einen der Kontur
der Oberseite des Wannenelements 10 folgenden Längsverlauf und enthält dementsprechend,
wie die Fig. 1 und 2 ebenfalls zeigen, einen dem Anstieg des Walls 13 zugeordneten
Anstieg 16. Dieser kann bei der Anbringung des Plattenelements 15 auf dem Wannenelement
10 als das Plattenelement 15 in Längsrichtung abstützender Anschlag fungieren, so
dass ein zuverlässiger Sitz des Plattenelements 15 in einer zugeordneten muldenartigen
Einsenkung des Wannenelements 10 erreicht werden kann. Der am Plattenelement 15 angebrachte
Drainagekanal 14 beginnt innen im unteren Bereich des Anstiegs 16 bzw. des nach vorne
abfallenden Bodens 12 des Sammelraums 11 und endet außen, wie schon erwähnt, außerhalb
der Putzschicht 6.
[0022] Das Plattenelement 15 kann als Kunststoffteil ausgebildet sein, an das der Drainagekanal
14 angeformt sein kann, so dass eine Herstellung als einheitlicher Spritzgussformling
möglich ist. Der am Plattenelement 15 angebrachte Drainagekanal 14 kann zweckmäßig
nach Art einer Rinne ausgebildet sein. Diese besitzt, wie am besten aus Fig. 3 erkennbar
ist, einen U-förmigen Querschnitt mit zwei Seitenwänden 17, die durch einen unteren
Rinnenboden 18 miteinander verbunden sind. Dieser schließt mit seiner Oberseite stufenlos
an den dem Anstieg 16 vorgeordneten Bereich der mit dem Boden 12 des Sammelraums 11
koplanaren Bereichs des Plattenelements 15 an.
[0023] Die den Drainagekanal 14 bildende Rinne kann nicht nur als Wasserableitelement fungieren,
sondern auch als dem Niederhalteorgan 9 zugeordnetes Halteelement. Hierzu sind die
Seitenwände 17 mit Abstand oberhalb des Rinnenbodens 18 miteinander zugewandten Führungsnuten
19 versehen, in welchen ein hier laschenförmiger Abschnitt des Niederhalteorgans 9
mit seinen seitlichen Randbereichen aufgenommen und geführt sein kann. Das Niederhalteorgan
9 kann dementsprechend einfach aus einem Bandmaterial bestehen, das vorne abgewinkelt
ist und einen langen hinteren Führungsbereich aufweist. In der Endstellung, d. h.
in der der Fig. 1 zugrunde liegenden Arbeitsstellung kann das verschließbar gelagerte
Niederhalteorgan 9 festgelegt sein, z. B. mit den zugeordneten Elementen des Drainagekanals
14 verschraubt oder/und verklebt sein etc..
[0024] Das Plattenelement 15 besitzt, wie Fig. 3 weiter zeigt, eine nach unten abstehende,
gemäß Fig. 1 längs verlaufende, mittlere Halteleiste 20, die in eine zugeordnete Haltenut
21 des das Plattenelement 15 aufnehmenden Wannenelements 10 zum Eingriff bringbar
ist. Die Unterseite der Halteleiste 20 und die Oberseite der zugeordneten Haltenut
21 fallen, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, nach vorne, d. h. zur Gebäudeaußenseite
hin, stärker ab, als der Boden 12 des Sammelraums 11 und besitzen einander entsprechende,
nach unten sich erweiternde Querschnitte, so dass sich eine aushubsichere Schwalbenschwanzführung
ergibt.
[0025] Bei der Montage des Plattenelements 15 wird dieses mit seiner Halteleiste 20 von
hinten in die Haltenut 21 des Wannenelements 10 eingeführt und in seiner Längsrichtung
nach vorne, d. h. zur Gebäudeaußenseite hin, verschoben. Dabei wird das Plattenelement
15 in Folge der gegenüber der Neigung des Bodens 12 stärkeren Neigung der einander
zugewandten Anlageflächen der Halteleiste 20 und Haltenut 21 zuverlässig an das Wannenelement
10 angenähert und in die zugeordnete Einsenkung der Oberseite des Wannenelements 10
hineingeführt und in satte Anlage an der vorgesehenen Unterlage gebracht. Die Vorschubbewegung
wird dabei dadurch beendet, dass das Plattenelement 15 mit seinem Anstieg 16 am Anstieg
des Walls 13 des Wannenelements 10 anläuft. Die seitlichen, die längs verlaufende,
hier von hinten bis vorne durchgehende Halteleiste 20 flankierenden Bereiche des Plattenelements
15 besitzen, wie Fig. 3 weiter erkennen lässt, einen nach der Seite hin verjüngten
Querschnitt mit einer gegenüber ihrer mit der Oberseite des Wannenelements 10 koplanaren
Oberseite schräg geneigten Unterseite. Die dadurch bewirkte Elastizität stellt sicher,
dass sich das Plattenelement 15 randseitig gut an die zugeordnete Unterlage anschmiegen
kann, so dass sich Stufen vermeiden lassen.
[0026] Das in die Stellung gemäß Fig. 2 gebrachte Plattenelement 15 kann am Wannenelement
10 befestigt, z. B. hiermit verschraubt oder verstiftet werden. Hierzu kann das Wannenelement
15 mehrere, in Fig. 2 angedeutete, über seine ganze Fläche verteilte Senklöcher 22
aufweisen. Auch eine Klebverbindung wäre denkbar. Zusätzlich oder alternativ kann
zur Sicherung des Plattenelements 15 auch ein in Fig. 3 mit einer unterbrochenen Linie
angedeutetes plattenförmiges Gegenhalteelement 23 vorgesehen sein, das von außen an
der nach außen gewandten Vorderseite des Wannenelements 10 zur Anlage bringbar und
an der nach außen gewandten Stirnseite der Halteleiste 20 festlegbar ist. Hierzu kann
die Halteleiste 20 mit einer von vorne, die von der Gebäudeaußenseite her, zugänglichen
Einsteckausnehmung 24 versehen sein, in die ein zugeordneter, vom Gegenhalteelement
23 abstehender Haltezapfen einrastbar ist. Hierzu können die Einsteckausnehmung 24
und der zugeordnete Einsteckzapfen mit geeigneten, in Fig. 3 angedeuteten Rastzähnen
25 versehen sein.
[0027] Das Wannenelement 10 ist, wie Fig. 2 weiter anschaulich zeigt, als auf seiner ganzen
Länge den gleichen Profilquerschnitt aufweisendes Profilelement ausgebildet, das hier
in den Adapterrahmen 4 eingesetzt ist und sich über die ganze lichte Breite des Adapterrahmens
4 und damit die Breite des als Verschlusselement fungierenden Fensters 3 erstreckt.
Das dem Wannenelement 10 zugrunde liegende Profilelement kann zweckmäßig als entsprechender
Abschnitt einer längeren Profildiele hergestellt werden. Als Werkstoff kann dabei
zweckmäßig Holz oder ein Pressstoff, vorzugsweise ein extrudierbarer Pressstoff aus
Kunststoff oder einer Kunststoff-Fasermischung Verwendung finden.
[0028] Das das Wannenelement 10 bildende Profilstück ist, wie Fig. 2 weiter zeigt, mit stirnseitig
angebrachten, den Sammelraum 11 an seinen seitlichen Enden verschließenden Fahnenelementen
26 versehen, die aus Gummi oder Kunststoff bestehen können. Aber auch andere Materialien,
wie Blech oder Holz etc. wären denkbar. Um den Sammelraum 11 exakt abzudichten und
alle Fugen zu verschließen, in welche Wasser hineinkriechen könnte, werden alle den
Sammelraum 11 begrenzenden Flächen des Wannenelements 10 samt dem hierauf aufgenommenen
Plattenelements 15 und den seitlichen Fahnenelementen 26 mit einer dünnen Beschichtung
aus einem wasserdichten Material versehen. Dabei kann es sich vorteilhaft um eine
wässrige Acryldispersion handeln. Das ist ein streich- oder sprühfähiges Material,
was eine nachträgliche Anbringung in Form eines Anstrichs etc. erleichtert.
1. Fensterbankanordnung mit einem zum Abdecken des äußeren Bereichs der unteren Begrenzung
einer Gebäudeöffnung (2) vorgesehenen, über die Gebäudeaußenseite auskragenden Abdeckblech
(7) und mit einem mit Abstand unter dem Abdeckblech (7) angeordneten Wannenelement
(10) mit einem Sammelraum (11) für unter das Abdeckblech (7) gelangendes Wasser, der
an seinem vorderen, der Gebäudeaußenseite zugewandten Ende durch einen gegenüber seinem
nach vorne abfallenden Boden (12) erhöhten Wall (13) begrenzt ist und mit einem in
das Wannenelement (10) eingelassenen Plattenelement (15), das wenigstens einen den
Wall (10) durchdringenden, nach außen führenden Drainagekanal (14) enthält und auf
dem wenigstens ein in eine das äußere Ende des Abdeckblechs (7) bildende Randklaue
(8) zum Eingriff bringbares Niederhalteorgan (9) mit variablem, nach außen gerichtetem
Überstand festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenelement (15) einen der Kontur der Oberseite des Wannenelements (10) folgenden
Längsverlauf mit einem dem Wall (13) zugeordneten Anstieg (16) aufweist, von dessen
unterem Bereich der den Wall (13) durchdringende Drainagekanal (14) abgeht, der mit
Abstand oberhalb seines stufenlos an den dem Anstieg (16) vorgeordneten Bereich der
Oberseite des Plattenelements (15) anschließenden Gerinnebodens (18) eine Aufnahme
für das Niederhalteorgan (9) aufweist, und dass das Plattenelement (15) wenigstens
eine nach unten abstehende, längs verlaufende Halteleiste (20) aufweist, die in eine
zugeordnete Haltenut (21) des Wannenelements (10) einführbar ist.
2. Fensterbankanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteleiste (20) und die dieser zugeordnete Haltenut (21) einander entsprechende,
nach unten sich erweiternde Querschnitte aufweisen.
3. Fensterbankanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite der Halteleiste (20) und der dieser zugeordnete Nutboden der Haltenut
(21) stärker als der Boden (12) des Sammelraums (11) nach vorne abfallen.
4. Fensterbankanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Randbereiche des Plattenelements (15) einen nach der Seite hin sich
verjüngenden Querschnitt mit einer gegenüber der mit der Oberseite des Wannenelements
(10) koplanaren Oberseite geneigten Unterseite aufweisen.
5. Fensterbankanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drainagekanal (14) seinen Gerinneboden (15) begrenzende Seitenwände (17) mit
einander zugewandten, vom Gerinneboden (18) beabstandeten Führungsnuten (18) zur Aufnahme
eines laschenförmigen Abschnitts des Niederhalteorgans (9) aufweist.
6. Fensterbankanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Niederhalteorgan (9) aus einem einen länglichen Rechteckquerschnitt aufweisenden,
abgewinkelten Bandmaterial besteht.
7. Fensterbankanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ende der Halteleiste (20) ein am vorderen, nach außen gewandten Ende
des Wannenelements (10) anliegendes Gegenhalteelement (23) anbringbar ist, das einen
in eine zugeordnete Einsteckausnehmung (24) der Halteleiste (20) einrastbaren Haltezapfen
aufweist.
8. Fensterbankanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wannenelement (10) als über die Breite eines der Gebäudeöffnung (2) zugeordneten
Verschlusselements durchgehendes Profilelement ausgebildet ist, das stirnseitig mit
dem Sammelraum (11) seitlich begrenzenden Fahnenelementen (26) versehen ist.
9. Fensterbankanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wannenelement (10) in einen in eine zugeordnete Gebäudeöffnung (2) einsetzbaren
Adapterrahmen (4) eingebaut ist, in welchem auch ein der Gebäudeöffnung (2) zugeordnetes
Verschlusselement samt Kasten für ein gegebenenfalls zugeordnetes Verschattungselement
oder/und Insektenschutzelement aufnehmbar ist.
10. Fensterbankanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Wannenelement (10) um die Stärke einer an der Gebäudeaußenseite anbringbaren
Wärmedämmung (5) aus dem Adapterrahmen (4) herausragt und dass der Drainagekanal (14)
des in das Wannenelement (10) eingelassenen Plattenelements (15) zumindest um die
Stärke einer an der Außenseite der Wärmedämmung (5) anbringbaren Putzschicht (6) über
die Außenseite des Wannenelements (10) vorsteht.
11. Fensterbankanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle den Sammelraum (11) begrenzenden Oberflächen mit einer vorzugsweise streichfähigen,
wasserdichten Beschichtung versehen sind.
12. Fensterbankanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wannenelement (10) als Abschnitt eines aus einem extrudierbaren Pressstoff bestehenden
Profils und das Plattenelement (15) samt Drainagekanal (14) und Halteleiste (20) als
aus Kunststoff bestehender Spritzgussformling ausgebildet sind.