[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines elektrischen
Türöffners, der ein zwischen einer Blockierstellung und einer Freigabestellung bewegliches
Verriegelungselement, einen Elektromagneten zur Betätigung des Verriegelungselements
und wenigstens eine Anschlussklemme zum Anschließen einer elektrischen Versorgungs-
und/oder Steuerleitung an den Türöffner umfasst, wobei zum Bilden der wenigstens einen
Anschlussklemme die folgenden Schritte durchgeführt werden:
- (i) Separates Bereitstellen eines Kontaktelements und einer Klemmschraube, wobei das
Kontaktelement eine Schraubenaufnahme mit einem Innendurchmesser aufweist und die
Klemmschraube ein Gewinde mit einem festziehenden Drehsinn und einem Außendurchmesser
aufweist, und wobei der Außendurchmesser des Gewindes größer ist als der Innendurchmesser
der Schraubenaufnahme, und
- (ii) Eindrehen der Klemmschraube in die Schraubenaufnahme mittels einer automatischen
Schraubvorrichtung im festziehenden Drehsinn, um ein Gegengewinde in die Schraubenaufnahme
zu schneiden.
[0002] Elektrische Türöffner werden zur Zugangskontrolle an Raum- und Gebäudezugängen wie
Türen, Toren oder dergleichen eingesetzt. Im angeschlossenen Zustand des Türöffners
kann der Elektromagnet aus der Ferne aktiviert und deaktiviert werden, beispielsweise
mittels eines Tasters, um so das Verriegelungselement zu verstellen und den Raum-
oder Gebäudezugang bedarfsweise freizugeben. Das Verriegelungselement kann hierbei
insbesondere ein Fallenelement oder einen Riegel des zugehörigen Türblatts wahlweise
blockieren. Der Elektromagnet kann einen Anker aufweisen, der direkt oder indirekt
auf das Verriegelungselement einwirkt.
[0003] Das Schneiden des Gegengewindes durch Eindrehen der Klemmschraube vereinfacht die
Herstellung des Türöffners insofern, als nur ein einziger Arbeitsschritt für die beiden
Vorgänge "Gewindeschneiden" und "Schraubeneindrehen" erforderlich ist.
[0004] Um ein vollständiges Gegengewinde in die Schraubenaufnahme zu schneiden, wird die
Klemmschraube üblicherweise vollständig, d. h. bis auf Anschlag, eingedreht. Beim
Anschließen des Türöffners muss der Monteur die Klemmschraube dann ein Stück weit
herausdrehen, um das Leitungsende in das Kontaktelement einstecken zu können. Dies
ist zeitaufwändig und lästig. Häufig ist das anfängliche Lösen der Klemmschraube nämlich
mit einem relativ hohen Kraftaufwand verbunden.
[0005] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, die Montage von elektrischen Türöffnern
zu erleichtern.
[0006] Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch ein Verfahren zum Herstellen eines elektrischen
Türöffners mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0007] Erfindungsgemäß wird die eingedrehte Klemmschraube nach dem Schneiden des Gegengewindes
in Schritt (ii) mittels der automatischen Schraubvorrichtung oder einer weiteren automatischen
Schraubvorrichtung entgegen dem festziehenden Drehsinn um einen vorgegebenen Drehwinkel
zurückgedreht. Die Klemmschraube wird also bereits im Rahmen der Herstellung wieder
etwas herausgedreht. Dies ist insbesondere deshalb relativ einfach möglich, weil sich
das Werkzeug der automatischen Schraubvorrichtung nach dem Schritt des Eindrehens
zum Schneiden des Gegengewindes ohnehin im Eingriff mit der Klemmschraube befindet.
Die automatische Schraubvorrichtung muss also lediglich für eine kurze Zeitdauer in
umgekehrter Richtung betrieben werden. Dadurch dass die Klemmschraube bereits bei
Auslieferung des elektrischen Türöffners geringfügig aus der Schraubenaufnahme herausgedreht
ist, entfällt der für den Monteur lästige Vorgang des Herausdrehens vor Ort. Für die
Installation muss lediglich das Leitungsende in das Kontaktelement eingeführt und
die Klemmschraube angezogen werden, um so die Versorgungs- und/oder Steuerleitung
in ihrer korrekten Position zu fixieren.
[0008] Bei dem Kontaktelement kann es sich um eine Öse aus einem elektrisch leitfähigen
Material handeln, insbesondere um eine Lötöse. Die Anschlussklemme kann in einen Anschlussblock
integriert sein. Vorzugsweise dient ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen
eines elektrischen Türöffners, der wenigstens zwei Anschlussklemmen mit jeweiligen
Kontaktelementen und Klemmschrauben umfasst, wobei jede vorhandene Klemmschraube gemäß
Schritt (ii) eingedreht und gemäß Schritt (iii) wieder zurückgedreht wird.
[0009] Vorzugsweise wird das Zurückdrehen der eingedrehten Klemmschraube gemäß Schritt (iii)
im unmittelbaren Anschluss an das Eindrehen gemäß Schritt (ii) durchgeführt. Das Werkzeug
der automatischen Schraubvorrichtung kann hierbei während beider Schritte (ii) und
(iii) im Eingriff mit dem Schraubenkopf bleiben. Es ist jedoch grundsätzlich möglich,
das Werkzeug zwischendurch abzusetzen oder sogar zu wechseln.
[0010] Der Türöffner kann nach dem Zurückdrehen der Klemmschraube gemäß Schritt (iii) einem
Endproduktlager oder einem Endproduktbehälter zugeführt werden. Somit ist sichergestellt,
dass der Türöffner mit gemäß Schritt (iii) zurückgedrehter Klemmschraube zur Auslieferung
gelangt.
[0011] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird in Schritt (i) ein Kontaktelement
bereitgestellt, das eine Schraubenaufnahme aufweist, die gewindelos oder mit einer
profilierten Einkerbung, insbesondere Gewinde, vorgesehen ist. Solche Kontaktelemente,
beispielsweise Lötösen, sind besonders einfach und kostengünstig herstellbar.
[0012] In Schritt (ii) kann eine Klemmschraube mit einem selbstfurchenden Gewinde bereitgestellt
werden, um ein zuverlässiges Schneiden des Gegengewindes in die Schraubenaufnahme
zu ermöglichen.
[0013] Zur Fixierung kann auch eine Klemmschraube mit metrischem Gewinde vorgesehen sein,
die bei einem Kontaktelement mit profilierter Einkerbung eingesetzt wird.
[0014] Die Klemmschraube kann in Schritt (ii) bis zum Anschlagen eines Schraubenkopfs der
Klemmschraube an dem Kontaktelement eingedreht werden, um ein vollständiges Schneiden
des Gegengewindes sicherzustellen.
[0015] Bevorzugt wird die eingedrehte Klemmschraube in Schritt (iii) um eine vorgegebene
Anzahl voller Umdrehungen zurückgedreht. Eine entsprechende Programmierung der automatischen
Schraubvorrichtung ist besonders einfach.
[0016] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die eingedrehte Klemmschraube
in Schritt (iii) um einen geringeren Drehwinkel zurückgedreht wird als sie in Schritt
(ii), insbesondere ausgehend von einem vom Kontaktelement separaten Zustand, in die
Schraubenaufnahme eingedreht worden ist. Es ist also bevorzugt, die Klemmschraube
nur teilweise wieder aus der Schraubenaufnahme herauszudrehen, vorzugsweise derart,
dass die Klemmschraube verliersicher am Kontaktelement gehalten ist.
[0017] Es kann vorgesehen sein, dass in Schritt (i) zur Bildung mehrerer Anschlussklemmen
wenigstens zwei, vorzugsweise zwei oder vier, Kontaktelemente mit zugehörigen Klemmschrauben
separat bereitgestellt werden, wobei jede der Klemmschrauben mittels der automatischen
Schraubvorrichtung im festziehenden Drehsinn in die jeweils zugehörige Schraubenaufnahme
und danach mittels der automatischen Schraubvorrichtung oder einer weiteren automatischen
Schraubvorrichtung entgegen dem festziehenden Drehsinn um einen vorgegebenen Drehwinkel
zurückgedreht wird. Somit muss der Monteur bei der Installation des elektrischen Türöffners
keine der vorhandenen Klemmschrauben vor dem Anklemmen der Leitung erst lösen.
[0018] Gemäß einer speziellen Ausgestaltung werden wenigstens vier Anschlussklemmen gebildet,
wobei der Elektromagnet zwei Spulen umfasst und jede Spule mit wenigstens zwei Anschlussklemmen
verbunden ist. Dies ermöglicht die Verwendung ein und desselben elektrischen Türöffners
je nach Anwendung mit unterschiedlichen elektrischen Spannungen, beispielsweise wahlweise
mit 12 V oder mit 24 V Betriebsspannung.
[0019] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Elektromagnet wenigstens
eine Spule umfasst, die eine Spulenachse definiert, wobei die Spule derart an oder
in einem eine Längsachse aufweisenden Türöffnergehäuse angebracht wird, dass die Spulenachse
quer zur Längsachse des Türöffnergehäuses verläuft.
[0020] Die Erfindung betrifft auch einen elektrischen Türöffner, der ein zwischen einer
Blockierstellung und einer Freigabestellung bewegliches Verriegelungselement, einen
Elektromagneten zur Betätigung des Verriegelungselements und wenigstens eine Anschlussklemme
zum Anschließen einer elektrischen Versorgungs- und/oder Steuerleitung an den Türöffner
umfasst.
[0021] Erfindungsgemäß sind wenigstens vier Anschlussklemmen vorgesehen, wobei der Elektromagnet
zwei Spulen umfasst und jede Spule mit wenigstens zwei Anschlussklemmen verbunden
ist.
[0022] Alternativ oder zusätzlich kann der Elektromagnet erfindungsgemäß wenigstens eine
Spule umfassen, die eine Spulenachse definiert, wobei die Spule derart an oder in
einem eine Längsachse aufweisenden Türöffnergehäuse angebracht wird, dass die Spulenachse
quer zur Längsachse des Türöffnergehäuses verläuft.
[0023] Dadurch dass die Spule quer und nicht längs eingebaut wird, lässt sich eine bessere
Haltekraft und somit eine höhere Sicherheit gegen unbefugten Zugang erzielen.
[0024] Weiterbildungen der Erfindung sind auch den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung
sowie den beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.
[0025] Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
- Fig. 1
- ist eine vereinfachte Darstellung eines erfindungsgemäßen Türöffners, der durch ein
erfindungsgemäßes Verfahren hergestellt ist.
- Fig. 2
- zeigt einen Anschlussblock des elektrischen Türöffners gemäß Fig. 1, der zwei Anschlussklemmen
mit jeweiligen Klemmschrauben umfasst, wobei sich die Klemmschrauben in einem vollständig
eingedrehten Zustand befinden.
- Fig. 3
- zeigt den Anschlussblock gemäß Fig. 2 mit teilweise herausgedrehten Klemmschrauben.
- Fig. 4
- zeigt den Anschlussblock gemäß Fig. 3 mit eingesteckten Anschlussleitungen.
[0026] Der in Fig. 1 vereinfacht gezeigte elektrische Türöffner 11 umfasst ein Türöffnergehäuse
13, an welchem ein zwischen einer Blockierstellung und einer Freigabestellung bewegliches
Verriegelungselement 15 gelagert ist. Weiterhin umfasst der elektrische Türöffner
11 einen an dem Türöffnergehäuse 13 angebrachten Elektromagneten 17, mittels welchem
das Verriegelungselement 15 betätigt werden kann. Der Elektromagnet 17 steht in elektrischer
Verbindung mit einem am Türöffnergehäuse 13 angeordneten Anschlussblock 19. Dieser
weist zwei Anschlussklemmen 21, 22 auf.
[0027] Der Elektromagnet 17 weist eine Spule 29 auf, die eine Spulenachse 30 definiert.
Weiterhin ist das Türöffnergehäuse 13 länglich, d. h. es weist eine Längsachse 31
auf. Die Spule 29 ist derart am Türöffnergehäuse 13 angeordnet, dass die Spulenachse
30 quer zur Längsachse 31 des Türöffnergehäuses 13 verläuft. Dies bewirkt eine besonders
starke Haltekraft bei Bestromung des Elektromagneten 17.
[0028] Eine nicht dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen elektrischen Türöffners
sieht vor, dass der Anschlussblock 19 vier anstatt lediglich zwei Anschlussklemmen
21, 22 umfasst, wobei der Elektromagnet zwei Spulen umfasst und jede Spule mit wenigstens
zwei Anschlussklemmen verbunden ist. Je nachdem, wie der Elektromagnet angeschlossen
wird, kann der entsprechende elektrische Türöffner für einen Betrieb mit 12 V Betriebsspannung
oder mit 24 V Betriebsspannung ausgelegt werden. Dies ermöglicht eine beträchtliche
Einsparung der Lagerhaltungskosten.
[0029] In Fig. 2-4 ist der Anschlussblock 19 mit den zwei Anschlussklemmen 21, 22, die zum
Anschließen jeweiliger elektrischer Anschlussleitungen 23, 24 (Fig. 4) dienen, vergrößert
und perspektivisch dargestellt. Bei den Anschlussleitungen 23, 24 handelt es sich
um Versorgungs- und/oder Steuerleitungen. Jede der Anschlussklemmen 21, 22 umfasst
ein in den Figuren nicht sichtbares Kontaktelement, vorzugsweise in Form einer Lötöse,
sowie eine Klemmschraube 27. Die Klemmschrauben 27 sind in jeweilige Schraubenaufnahmen
der Kontaktelemente eindrehbar.
[0030] Zum Herstellen des elektrischen Türöffners 11 werden die Kontaktelemente und die
Klemmschrauben 27 des Anschlussblocks 19 separat bereitgestellt. Die Kontaktelemente
weisen hierbei jeweils eine gewindelose Schraubenaufnahme auf. Die Klemmschrauben
27 sind als selbstfurchende Schrauben ausgeführt und werden mittels einer automatischen
Schraubvorrichtung (nicht dargestellt) im festziehenden Drehsinn in die jeweiligen
Schraubenaufnahmen der Kontaktelemente eingedreht, um jeweilige Gegengewinde in die
Schraubenaufnahmen zu schneiden. Bei der automatischen Schraubvorrichtung kann es
sich um einen elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Schraubautomaten, Schraubroboter
oder dergleichen handeln. Das Eindrehen der Klemmschrauben 27 wird solange durchgeführt,
bis die Schraubenköpfe 33 der Klemmschrauben 27 an den Kontaktelementen anschlagen.
Dieser Zustand ist in Fig. 2 gezeigt. Dadurch werden jeweilige Gegengewinde für die
Gewinde der Klemmschrauben 27 in die Schraubenaufnahmen der Kontaktelemente geschnitten.
[0031] Im unmittelbaren Anschluss an das Eindrehen der Klemmschrauben 27 wird die automatische
Schraubvorrichtung derart angesteuert, dass die Klemmschrauben 27 entgegen dem festziehenden
Drehsinn um einen vorgegebenen Drehwinkel, insbesondere um eine vorgegebene Anzahl
voller Umdrehungen, zurückgedreht werden. Der oder die Werkzeugköpfe der automatischen
Schraubvorrichtung kann/können hierbei in kontinuierlichem Eingriff mit den Schraubenköpfen
33 bleiben. Die Klemmschrauben 27 werden nicht vollständig wieder aus den Schraubenaufnahmen
der Kontaktelemente 25 herausgedreht, sondern lediglich teilweise, so dass sie weiterhin
in den Kontaktelementen 25 sitzen. Dieser Zustand ist in Fig. 3 dargestellt. Der elektrische
Türöffner 11 wird in diesem Zustand einem nicht dargestellten Endproduktlager oder
einem Endproduktbehälter zugeführt und anschließend ausgeliefert.
[0032] Bei der Installation des elektrischen Türöffners 11 muss der Monteur lediglich die
Enden der Anschlussleitungen 23, 24 (Fig. 4) in dafür vorgesehene Einführöffnungen
35 des Anschlussblocks 19 einstecken und anschließend die Klemmschrauben 27 mit einem
Handwerkzeug, insbesondere mit einem Schraubendreher, festziehen. Das umständliche
anfängliche Lösen der Klemmschrauben 27 entfällt.
[0033] Das beschriebene Verfahren zum Herstellen des gezeigten elektrischen Türöffners 11
eignet sich auch zum Herstellen anderer Türöffner, die ein zwischen einer Blockierstellung
und einer Freigabestellung bewegliches Verriegelungselement 15, einen Elektromagneten
17 zur Betätigung des Verriegelungselements 15 und wenigstens eine Anschlussklemme
21 zum Anschließen einer elektrischen Anschlussleitung 23 an den Türöffner 11 umfassen.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 11
- elektrischer Türöffner
- 13
- Türöffnergehäuse
- 15
- Verriegelungselement
- 17
- Elektromagnet
- 19
- Anschlussblock
- 21
- Anschlussklemme
- 22
- Anschlussklemme
- 23
- Anschlussleitung
- 24
- Anschlussleitung
- 27
- Klemmschraube
- 29
- Spule
- 30
- Spulenachse
- 31
- Längsachse
- 33
- Schraubenkopf
- 35
- Einstecköffnung
1. Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Türöffners (11), der ein zwischen einer
Blockierstellung und einer Freigabestellung bewegliches Verriegelungselement (15),
einen Elektromagneten (17) zur Betätigung des Verriegelungselements (15) und wenigstens
eine Anschlussklemme (21, 22) zum Anschließen einer elektrischen Versorgungs- und/oder
Steuerleitung (23, 24) an den Türöffner (11) umfasst, wobei zum Bilden der wenigstens
einen Anschlussklemme (21, 22) die folgenden Schritte durchgeführt werden:
(i) separates Bereitstellen eines Kontaktelements und einer Klemmschraube (27), wobei
das Kontaktelement eine Schraubenaufnahme mit einem Innendurchmesser aufweist und
die Klemmschraube (27) ein Gewinde mit einem festziehenden Drehsinn und einem Außendurchmesser
aufweist, und wobei der Außendurchmesser des Gewindes größer ist als der Innendurchmesser
der Schraubenaufnahme, und
(ii) Eindrehen der Klemmschraube (27) in die Schraubenaufnahme mittels einer automatischen
Schraubvorrichtung im festziehenden Drehsinn, um ein Gegengewinde in die Schraubenaufnahme
zu schneiden,
dadurch gekennzeichnet, dass
(iii) die eingedrehte Klemmschraube (27) nach dem Schneiden des Gegengewindes in Schritt
(ii) mittels der automatischen Schraubvorrichtung oder einer weiteren automatischen
Schraubvorrichtung entgegen dem festziehenden Drehsinn um einen vorgegebenen Drehwinkel
zurückgedreht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zurückdrehen der eingedrehten Klemmschraube (27) gemäß Schritt (iii) im unmittelbaren
Anschluss an das Eindrehen gemäß Schritt (ii) durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Türöffner (11) nach dem Zurückdrehen der Klemmschraube (27) gemäß Schritt (iii)
einem Endproduktlager oder einem Endproduktbehälter zugeführt wird.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Schritt (i) ein Kontaktelement bereitgestellt wird, das eine Schraubenaufnahme
aufweist, die gewindelos oder mit einer profilierten Einkerbung, insbesondere Gewinde,
vorgesehen ist.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Schritt (ii) eine Klemmschraube (27) mit einem selbstfurchenden oder metrischen
Gewinde bereitgestellt wird.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmschraube (27) in Schritt (ii) bis zum Anschlagen eines Schraubenkopfs (33)
der Klemmschraube (27) an dem Kontaktelement eingedreht wird.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die eingedrehte Klemmschraube (27) in Schritt (iii) um eine vorgegebene Anzahl voller
Umdrehungen zurückgedreht wird.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die eingedrehte Klemmschraube (27) in Schritt (iii) um einen geringeren Drehwinkel
zurückgedreht wird als sie in Schritt (ii), insbesondere ausgehend von einem vom Kontaktelement
separaten Zustand, in die Schraubenaufnahme eingedreht worden ist.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Schritt (i) zur Bildung mehrerer Anschlussklemmen (21, 22) wenigstens zwei, vorzugsweise
zwei oder vier, Kontaktelemente mit zugehörigen Klemmschrauben (27) separat bereitgestellt
werden, wobei jede der Klemmschrauben (27) mittels der automatischen Schraubvorrichtung
im festziehenden Drehsinn in die jeweils zugehörige Schraubenaufnahme und danach mittels
der automatischen Schraubvorrichtung oder einer weiteren automatischen Schraubvorrichtung
entgegen dem festziehenden Drehsinn um einen vorgegebenen Drehwinkel zurückgedreht
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens vier Anschlussklemmen (21, 22) gebildet werden, wobei der Elektromagnet
(17) zwei Spulen (29) umfasst und jede Spule (29) mit wenigstens zwei Anschlussklemmen
verbunden ist.
11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Elektromagnet (17) wenigstens eine Spule (29) umfasst, die eine Spulenachse (30)
definiert, wobei die Spule (29) derart an oder in einem eine Längsachse (31) aufweisenden
Türöffnergehäuse (13) angebracht wird, dass die Spulenachse (30) quer zur Längsachse
(31) des Türöffnergehäuses (13) verläuft.
12. Elektrischer Türöffner (11), der ein zwischen einer Blockierstellung und einer Freigabestellung
bewegliches Verriegelungselement (15), einen Elektromagneten (17) zur Betätigung des
Verriegelungselements (15) und wenigstens vier Anschlussklemmen (21, 22) zum Anschließen
von elektrischen Versorgungs- und/oder Steuerleitungen (23, 24) an den Türöffner (11)
umfasst,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Elektromagnet (17) zwei Spulen (29) umfasst und jede Spule (29) mit wenigstens
zwei Anschlussklemmen (21, 22) verbunden ist.
13. Elektrischer Türöffner, umfassend ein Türöffnergehäuse (13), das eine Längsachse (31)
aufweist, ein zwischen einer Blockierstellung und einer Freigabestellung bewegliches
Verriegelungselement (15), einen Elektromagneten (17) zur Betätigung des Verriegelungselements
(15) und wenigstens eine Anschlussklemme (21, 22) zum Anschließen einer elektrischen
Versorgungs- und/oder Steuerleitung (23, 24) an den Türöffner (11), wobei der Elektromagnet
(17) wenigstens eine Spule (29) umfasst, die eine Spulenachse (30) definiert,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spule (29) derart an oder in dem Türöffnergehäuse (13) angebracht ist, dass die
Spulenachse (30) quer zur Längsachse (31) des Türöffnergehäuses (13) verläuft.