Gebiet der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft ein autarkes Funkschloss, bei dem in einem Gehäuse eine Falle
und ein Riegel angeordnet ist. Werden Falle oder Riegel verlagert, so wird aus der
hierzu aufgebrachten mechanischen Energie elektrische Energie gewonnen, mit der ein
Funkmodul energieversorgt wird. Das Funkmodul gibt bei einer Betätigung des Schlosses
ein Funksignal ab, dass ein Identifikationsmerkmal des Schlosses oder eine Schließstatusinformation
des Schlosses an eine Zentraleinheit übermitteln kann.
Stand der Technik
[0002] Die
DE 3 208 818 C2 beschreibt ein Schloss mit einem Energiewandler, der aus der mechanischen Energie,
die bei einer Schließbetätigung aufgebracht wird, elektrische Energie erzeugt.
[0003] Die
DE 102011110776A1 beschreibt ein mit einem Türschloss zusammenwirkendes Modul, welches einen Generator
aufweist, der aus einer mechanischen Leistung/ Energie elektrische Leistung/ Energie
erzeugt, um damit ein Funkmodul zu betreiben, welches Funksignale abgibt.
[0004] Die
DE 102015225480A1 beschreibt einen Kontaktschalter für ein Schloss mit einer Energiewandlungseinrichtung,
die aus mechanischer Energie elektrische Energie erzeugt.
Zusammenfassung der Erfindung
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Schloss gebrauchsvorteilhaft
weiterzubilden und insbesondere ein autarkes Schloss, insbesondere Einsteckschloss
oder Glastürschloss anzugeben, welches sowohl bei einer Fallenbetätigung als auch
bei einer Riegelbetätigung ein Funksignal abgibt.
[0006] Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung. Die Unteransprüche
stellen nicht nur vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen technischen
Lehre, sondern auch eigenständige Lösungen der Aufgabe dar.
[0007] Zunächst und im Wesentlichen wird vorgeschlagen, dass die mechanische Energie/Leistung,
die zum Verlagern der Falle aufgewandt wird und die mechanische Energie/Leistung,
die zum Verlagern des Riegels aufgewandt wird, jeweils teilweise von einem gemeinsamen
Energiewandler zur Verfügung zu stellen, sodass ein gemeinsamer Energiewandler elektrische
Energie liefert, wenn die Falle oder der Riegel verlagert wird. Das erfindungsgemäße
Schloss besitzt bevorzugt zumindest einen Energiewandler, der von zwei Betätigungselementen
des Schlosses mechanische Bewegungsenergie erhält, die derart in elektrische Energie/
Leistung gewandelt wird, dass mit der elektrischen Energie/Leistung ein Funksignal
abgegeben werden kann. In einigen Ausführungsbeispielen der Erfindung kann der Energiewandler
räumlich zwischen der Falle und dem Riegel angeordnet sein. Er kann unmittelbar rückwärtig
eines Stulps sitzen. Er kann in einem Wandlergehäuse, beispielsweise aus Kunststoff,
angeordnet sein, in dem darüber hinaus auch eine Leiterplatte eines Funkmoduls angeordnet
sein kann. Das Wandlergehäuse kann ein längliches Gehäuse sein, welches sich von einem
schmalen Ende, welches unmittelbar an die Falle angrenzt, zu einem davon wegweisenden
schmalen Ende, welches unmittelbar an dem Riegel angrenzt, erstreckt. Es kann vorgesehen
sein, dass der Energiewandler unmittelbar von der Falle und/oder dem Riegel betätigt
wird. Es kann aber auch zumindest ein Bewegungsübertragungselement vorgesehen sein,
welches eine Bewegung des Riegels oder eine Bewegung der Falle auf den Energiewandler
überträgt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das mindestens eine
Bewegungsübertragungselement ein Schwenkhebel sein. Der Schwenkhebel kann einen ersten
Arm und einen zweiten Arm aufweisen. Der erste Arm wirkt mit der Falle beziehungsweise
dem Riegel zusammen. Der zweite Arm wirkt mit dem Energiewandler zusammen. Das Bewegungsübertragungselement
kann aber auch ein Schieber sein, der durch eine geeignete Bewegungskopplung bei der
Bewegung des Riegels und/oder der Falle bewegt wird. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung sind zwei Bewegungsübertragungselemente vorgesehen, wobei ein erstes
Bewegungsübertragungselement zumindest eine Teilbewegung des Riegels und ein zweites
Bewegungsübertragungselement zumindest eine Teilbewegung der Falle auf den Energiewandler
übertragen kann. Das Wandlergehäuse ist bevorzugt derart schmal ausgebildet, dass
zwischen dem Wandlergehäuse, welches sich bevorzugt am Stulp anliegend erstreckt,
und einer Drückernuss zum Zurückziehen der Falle ein Freiraum verbleibt, in dem das
zumindest eine Bewegungsübertragungselement, bevorzugt beide Bewegungsübertragungselemente
und besonders bevorzugt auch ein Wechsel zur Übertragung einer Bewegung eines Schließgliedes
eines Schließzylinders auf die Falle angeordnet sein kann. In einer Weiterbildung
der Erfindung, die auch einen eigenständigen Charakter hat, sind Sensormittel vorgesehen,
mit denen ermittelt werden kann, ob die Falle oder ob der Riegel verlagert werden
kann. Bevorzugt sind zwei Sensormittel vorgesehen. Mit einem Sensormittel kann eine
Bewegung des Riegels, mit einem anderen Sensormittel kann eine Bewegung der Falle
ermittelt werden. Die Sensormittel können darüber hinaus so ausgebildet sein, dass
sie auch eine Bewegungsrichtung von Riegel und/oder Falle ermitteln können. Es kann
somit festgestellt werden, ob der Energiewandler durch eine Bewegung der Falle oder
durch eine Bewegung des Riegels betätigt worden ist. Bevorzugt kann sogar festgestellt
werden, ob es sich bei der Bewegung um eine nach außen - bezogen auf das Gehäuse des
Schlosses - weisende oder eine nach innen weisende Bewegung handelt. Es kann eine
insbesondere im Wandlergehäuse angeordnete elektronische Schaltung vorgesehen sein,
die ein Funksignal vorbereitet. Das Funksignal kann eine digitale Bit Folge sein und
Informationen enthalten, ob die Falle oder ob der Riegel betätigt worden ist. Bevorzugt
können die Informationen auch die Richtung der Betätigung von Falle oder Riegel enthalten.
Mit dem Funkmodul werden diese Informationen, beispielsweise für eine Verwendung des
Schlosses im Smart Home, über ein geeignetes Übertragungsprotokoll an einen Empfänger
übertragen. Das Funksignal enthält darüber hinaus eine Kennung in Form eines Identifikationsmerkmals
des Schlosses, mit dem das Schloss von anderen Schlössern unterschieden werden kann.
Die Sensormittel können Magnetsensoren und insbesondere Reed-Sensoren sein, die mit
Magneten zusammenwirkenden, die am Riegel und/oder der Falle angeordnet sind. Bevorzugt
weist der Riegel einen Kopf auf und weist auch die Falle einen Kopf auf. Die Magneten
können am Kopf des Riegels oder am Kopf der Falle angeordnet sein. Die Magnete sind
an dem Rand des Kopfes angeordnet, der an das Wandlergehäuse angrenzt. Die im Wandlergehäuse
angeordnete Leiterplatte trägt an ihren voneinander wegweisenden Schmalenden jeweils
einen Magnetsensor, an dem der Magnet mit geringem Abstand vorbei wandert, wenn der
Riegel und/oder die Falle verlagert werden. Es kann vorgesehen sein, dass der Riegel
und die Falle jeweils zumindest zwei Schließstellungen einnehmen können. Die Falle
kann von einer Grundstellung in eine zurückgeschlossene Stellung verlagert werden.
Der Riegel kann von einer Grundstellung, in der er einfach vorgeschlossen ist, in
eine zweite vorgeschlossene Schließstellung oder in eine vollständig rückgeschlossene
Schließstellung verlagert werden. In der Grundstellung kann der Magnet unmittelbar
vor dem Magnetsensor sitzen, sodass der Magnetsensor einen ersten Schaltzustand besitzt.
Wird der Riegel oder die Falle betätigt, so verlässt er beziehungsweise sie die Grundstellung
und der Magnet verlässt seine Nähe zum Magnetsensor, sodass der Magnetsensor in einem
zweiten Schaltzustand geht. Bei der Falle kann die Grundstellung auch die Fallenrückzugsstellung
sein. Beim Riegel kann die Grundstellung auch die rückgeschlossene Riegelstellung
sein. Die elektronische Schaltung kann somit aus dem Schaltzustand des Magnetsensors
die Schließstellung von Riegel und Falle ermitteln. Der Energiewandler kann eine Induktionsspule
aufweisen, in der ein Kern steckt. Der Kern besitzt eine Stirn, vor der eine Bewegungsbahn
eines Magneten verläuft. Bei der Betätigung des Energiewandlers bewegt sich der Magnet
vor der Stirn des Kerns, um an der Induktionsspule eine Spannung und durch die Induktionsspule
einen Strom zu erzeugen. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung besitzt das Schloss
einen einzigen Energiewandler, der sowohl mit einer aus der Fallenbewegung als auch
der Riegelbewegung abgeleiteten Bewegung zur Umwandlung mechanischer in elektrische
Energie betrieben wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0008] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- in einer perspektivischen Darstellung mit abgenommenem Schlossdeckel ein Ausführungsbeispiel
in Form eines Einsteckschlosses,
- Fig. 2
- das Schloss gemäß Figur 1 mit einer Draufsicht auf das Schlosseingerichte, wobei eine
Falle 2 vorgeschlossen und eine Riegel 3 vollständig zurückgeschlossen ist,
- Fig. 3
- eine Darstellung gemäß Figur 2, wobei der in der Figur 2 zwei Betätigungsübertragungselemente
5, 6 abdeckender Wechsel 15 entfernt ist,
- Fig. 4
- eine Darstellung gemäß Figur 3, wobei die Falle 2 zurückgezogen worden ist,
- Fig. 5
- eine Darstellung gemäß Figur 3, wobei der Riegel 3 in eine erste Vorschlussstellung
vorgeschlossen ist,
- Fig. 6
- eine Darstellung gemäß Figur 5, wobei der Regel in die zweite Vorschlussstellung vorgeschlossen
ist,
- Fig. 7
- vergrößert und perspektivisch den Ausschnitt VII in Figur 4,
- Fig. 8
- eine Ansicht auf den Stulp 26 und
- Fig. 9
- eine perspektivische Darstellung der für die Erläuterung der Funktionsweise des Schlosses
wesentlichen Elemente.
Beschreibung der Ausführungsformen
[0009] Die Zeichnungen zeigen ein Einsteckschloss, das mit seinem Gehäuse in eine falzseitige
Öffnung einer Tür eingesetzt werden kann. Die Öffnung wird mit einem Stulp 26 verschlossen.
Das in den Zeichnungen dargestellte Schlosseingerichte kann aber auch in einem Glastürschloss
verwirklicht sein, dessen Schlossgehäuse auf eine Breitseitenfläche einer Glastür
befestigt werden kann.
[0010] Innerhalb des Gehäuses befindet sich eine Falle 2, die durch Drehen einer Drückernuss
11 von der in der Figur 2 dargestellten vorgeschlossenen Stellung in die in der Figur
4 dargestellte rückgeschlossene Stellung verlagerbar ist. Die Drückernuss 11 greift
dabei mit einem Betätigungsarm an einem Betätigungsvorsprung am Ende eines Fallenschwanzes
2" der Falle 2 an. Dabei wird eine Drückernussfeder 13 und eine Fallenfeder 12 gespannt.
Die Drückernussfeder 13 stellt die Drückernuss zurück. Die Fallenfeder 12 schiebt
die Falle 2 wieder in ihre vorgeschlossene Stellung.
[0011] Innerhalb des Gehäuses befindet sich ein Riegel 3. Der Regel besitzt einen Riegelkopf
3' und einen Riegelschwanz 3". Der Riegel 3 kann von einer in der Figur 2 dargestellten
rückgeschlossenen Stellung über eine in der Figur 5 dargestellte erste Vorschlussstellung
in eine in der Figur 6 dargestellte zweite Vorschlussstellung vorgeschlossen werden.
Dies erfolgt mittels eines in den Zeichnungen nicht dargestellten Schließzylinders,
der in eine Schließzylinder-Einstecköffnung 14 eingesetzt ist. Das Schließglied des
Schließzylinders greift dabei in die Tourenöffnung des Riegelschwanzes 3" ein. Einhergehend
damit wird eine Zuhaltung 16 ausgehoben, die ansonsten den Riegel 3 in seinen Schließstellungen
hält.
[0012] Das Schließglied des Schließzylinders kann auch an einem Hebel 30 angreifen, der
Teil einer Wechselanordnung ist. Der zur Wechselanordnung gehörende Wechsel 15 greift
an der Falle 2 an, um diese durch Betätigen des Schließzylinders zurückzuziehen. Der
Wechsel 15 erstreckt sich durch einen Freiraum zwischen der Drückernuss 11 und einem
Wandlergehäuse 19. Das Wandlergehäuse 19 grenzt unmittelbar an den Stulp 26 an. Bei
einem nicht dargestellten Glastürschloss grenzt das Wandlergehäuse 19 unmittelbar
an eine Schlossschmalseite an, die wie der Stulp 26 Fenster aufweist, durch die eine
Falle 2 und ein Riegel 3 verlagert werden können. Der Stulp 26 besitzt ein von einer
Kunststoffabdeckung 29 verschlossenes Fenster 27, welches auf Höhe des Wandlergehäuses
19 angeordnet ist.
[0013] Die Figuren 1 und 2 zeigen das Wandlergehäuse 19 in einem geschlossenen Zustand.
Die Figuren 3 bis 5 zeigen das geöffnete Wandlergehäuse 19 und eine im Wandlergehäuse
19 angeordnete Leiterplatte 20, die zwei Magnetsensoren 22, 23, eine elektrische Schaltung
21 und eine Antenne 28 trägt. Die Figuren 6 und 7 zeigen das Wandlergehäuse 19 mit
entfernter Leiterplatte 20, sodass ein unterhalb der Leiterplatte 20 im Wandlergehäuse
19 angeordneter Energiewandler 4 sichtbar ist. Der Energiewandler 4 besitzt ein Betätigungselement
18. Wird das Betätigungselement 18 verlagert, so wird ein nicht dargestellter Magnet
in der Nachbarschaft einer Spule verlagert, sodass in der Spule eine elektrische Spannung
induziert wird. Der damit einhergehende Strom liefert elektrische Leistung, mit der
ein Funkmodul betrieben werden kann. Das Funkmodul wird von der elektronischen Schaltung
21 und der Antenne 28 ausgebildet. Die Antenne 28 liegt unmittelbar hinter dem Fenster
27, sodass ein von der Antenne 28 erzeugtes elektromagnetisches Wechselfeld durch
das Fenster 27 nach außen treten kann. Mit dem vom Funkmodul erzeugten elektromagnetischen
Wechselfeld können Schließzustandsdaten des Schlosses und Identifikationsdaten des
Schlosses an eine Zentraleinheit, beispielsweise eine Empfangseinheit einer Smart-Home-Einrichtung
übertragen werden.
[0014] Unterhalb des in den Figuren 3 bis 7 nicht dargestellten Wechsels 15 befinden sich
zwei Betätigungsübertragungselemente 5, 6. Die Betätigungsübertragungselemente 5,
6 sind im Ausführungsbeispiel als Schwenkhebel verwirklicht. Das Betätigungsübertragungselement
5 ist um eine Lagerachse 7 und das Betätigungsübertragungselement 6 um eine Lagerachse
8 verschwenkbar. Mit den beiden Betätigungsübertragungselementen 5,6 kann aus der
Rückzugsbewegung der Falle 2 und der Vorschlussbewegung des Riegels 3 mechanische
Energie auf das Betätigungselement 18 des Energiewandlers 4 übertragen werden, sodass
der Energiewandler 4 sowohl bei einer Verlagerung der Falle 2 als auch bei einer Verlagerung
des Riegels 3 elektrische Energie liefert, mit der das Funkmodul die oben genannten
Informationen versenden kann.
[0015] Das von einem zweiarmigen Hebel ausgebildete Betätigungsübertragungselement 5 besitzt
einen ersten Hebelarm 5', der mit einer Steuerflanke 9 des Fallenschwanzes 2" der
Falle 2 zusammenwirkt. Der zweite Arm 5" des Betätigungsübertragungselementes 5 wirkt
mit dem Betätigungselement 18 zusammen. Beim Ausführungsbeispiel erfolgt dies unter
Zwischenschaltung des anderen Betätigungsübertragungselementes 6. Dieses besitzt einen
ersten Arm 6', der mit einer Steuerflanke 10 des Riegels 3 zusammenwirkt und einen
zweiten Arm 6", der mit dem Betätigungselement 18 zusammenwirkt, wobei dieser zweite
Arm 6" vom zweiten Arm 5" des Betätigungsübertragungselementes 5 bei dessen Verlagerung
beaufschlagt wird.
[0016] In ihrer in der Figur 3 dargestellten vorgeschlossenen Stellung liegt die Steuerflanke
9 vor dem Ende des ersten Armes 5' des Betätigungsübertragungselementes 5. Wird die
Falle 2 von der in Figur 3 dargestellten Stellung in die in Figur 4 dargestellte Stellung
zurückgezogen, was entweder durch eine Wechselbetätigung oder durch eine Drückerbetätigung
erfolgen kann, so gleitet das Ende des ersten Armes 5' an der Steuerflanke 9 entlang.
Einhergehend damit verschwenkt sich das Betätigungsübertragungselement 5 in die in
Figur 4 dargestellte Stellung und verlagert das Betätigungselement 18 und damit den
nicht dargestellten Magneten, sodass elektrische Leistung erzeugt wird. An die Steuerflanke
9 schließt sich eine Stützflanken 9' an, an der in der rückgeschlossenen Stellung
der Falle 2 der erste Arm 5' des Betätigungsübertragungselementes anliegt. Das Betätigungselement
18 des Energiewandlers 4 hat die Eigenschaft einer Feder. Wird die Falle 2 wieder
zurück in die in Figur 3 dargestellte Schließstellung verlagert, so wird das Betätigungsübertragungselement
5 beispielsweise durch die Kraft einer zuvor gespannten Feder wieder zurück verschwenkt.
Auch bei dieser Bewegung wird vom Energiewandler 4 elektrische Leistung erzeugt und
vom Funkmodul ein Funksignal versendet.
[0017] Der Riegel 3 trägt an seinem Riegelschwanz 3" einen in Richtung der Falle 2 weisenden
Vorsprung, der eine Steuerflanke 10 ausbildet. An die Steuerflanke 10 schließt sich
eine Stützflanke 10' an. Wird der Riegel 3 aus seiner in der Figur 3 dargestellten
rückgeschlossenen Stellung durch Betätigen eines Schließzylinders in die in Figur
5 dargestellte erste vorgeschlossene Stellung verlagert, so greift die Steuerflanke
10 am ersten Arm 6' des Betätigungsübertragungselementes 6 an, um den zweiten Arm
6" in Richtung auf den Energiewandler 4 zu verlagern. Einhergehend damit wird das
Betätigungselement 18 und der nicht dargestellte Magnet verlagert, sodass elektrische
Energie erzeugt wird, die das Funkmodul betreibt, um ein Funksignal zu verwenden versenden.
Wird der Riegel 3 weiter in die in Figur 6 dargestellte zweifach vorgeschlossene Stellung
vorverlagert, so stützt sich der erste Arm 6' des Betätigungsübertragungselementes
6 an der Stützflanke 10' ab. Wird der Riegel 3 wieder zurück in die in der Figur 3
dargestellte vollständig zurückgeschlossene Stellung verlagert, so kann sich das Betätigungsübertragungselement
6 in die Ausgangsstellung zurückverlagern. Einhergehend damit wird das Betätigungselement
18 beispielsweise durch seine Federkraft ebenfalls in die Ausgangsstellung zurück
verlagert. Einhergehend damit wird elektrische Energie erzeugt und vom Funkmodul ein
Funksignal versendet.
[0018] Die Falle 2 trägt einen Magneten 24. In der in der Figur 3 dargestellten Fallenvortrittsstellung
liegt der Magnet 24 in unmittelbarer Nachbarschaft neben einer Schmalseite des Wandlergehäuses
19. Im Wandlergehäuse 19 befindet sich die Leiterplatte 20, die an ihrer Schmalseite
einen Magnetsensor 22, insbesondere ein Reed-Element trägt. In der Fallenvortrittsstellung
wirkt der Magnet 24 auf den Magnetsensor 22, sodass diese ein erstes Schaltsignal
erzeugt. In der in der Figur 4 dargestellten rückgezogenen Stellung der Falle 2 liegt
der Magnet 24 außerhalb des Erfassungsbereiches des Magnetsensors 22, sodass der Magnetsensor
2 ein zweites Schaltsignal liefert. Durch die Unterscheidung der beiden Schaltsignale
kann die elektronische Schaltung ein die Schließstellung der Falle enthaltendes Funksignal
abgeben.
[0019] Der Riegel 3 trägt einen Magneten 25, der in der ersten vorgeschlossenen Stellung
im Erfassungsbereich eines an der anderen Schmalseite der Leiterplatte angeordneten
zweiten Magnetsensors 23 liegt. In dieser Position liefert der zweite Magnetsensor
23 ein erstes Schaltsignal. In der vollständig zurückgeschlossenen Riegelstellung
und in der vollständig vorgeschlossenen Riegelstellung liegt der Magnet 25 außerhalb
des Erfassungsbereichs des zweiten Magnetsensors 23, sodass in diesen Positionen ein
zweites Schaltsignal geliefert wird. Beim Ausführungsbeispiel liefert aber nur die
Verlagerung des Riegels 3 zwischen rückgeschlossener Stellung und erster vorgeschlossener
Stellung elektrische Energie zur Abgabe eines Funksignales. Das Funksignal kann somit
Informationen enthalten, ob der Riegel vorgeschlossen oder zurückgeschlossen ist.
[0020] Das Funkmodul liefert nicht nur Informationen über die Schließstellung der Falle
2 und/oder des Riegels 3, sondern auch Informationen über die Identität des Schlosses.
Hierzu enthält das Funksignal ein Identifikationsmerkmal des Schlosses. Es handelt
sich insbesondere um eine digitale Kennung des Schlosses.
[0021] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt
erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen
jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen
auch kombiniert sein können, nämlich:
[0022] Ein Schloss, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Energiewandler 4 sowohl bei
der Verlagerung der Falle 2 als auch bei der Verlagerung des Riegels 3 aufgebrachte
mechanische Energie in elektrische Energie wandelt.
[0023] Ein Schloss, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Energiewandler 4 räumlich zwischen
Falle 2 und Riegel 3 angeordnet ist und/oder in einem Wandlergehäuse 19, insbesondere
Kunststoffgehäuse angeordnet ist, welches insbesondere unmittelbar bis an einen Kopf
2' der Falle 2 oder Kopf 3' des Riegels 3 angrenzt.
[0024] Ein Schloss, das gekennzeichnet ist durch ein vom Riegel 3 und/oder von der Falle
2 verlagerbares erstes und/oder zweites Bewegungsübertragungselement 5, 6, mit dem
zumindest eine Teilbewegung des Riegels 3 beziehungsweise der Falle 2 auf den Energiewandler
4 übertragen wird, und/oder dass dem Riegel 3 und der Falle 2 jeweils ein Bewegungsübertragungselement
5, 6 zugeordnet ist und/oder dass das Bewegungsübertragungselement 5, 6 durch eine
Flankensteuerung bei der Fallen- beziehungsweise Riegelbewegung verlagert wird.
[0025] Ein Schloss, das gekennzeichnet ist durch zumindest ein als Schwenkhebel ausgebildetes,
einen ersten Arm 5', 6' und einen zweiten Arm 5", 6" aufweisendes Bewegungsübertragungselement
5, 6, wobei die Falle 2 beziehungsweise der Riegel 3 am ersten Arm 5', 6' angreift
und der zweite Arm 5", 6" ein Betätigungselement 18 des Energiewandler 4, das insbesondere
einen Magneten 24, 25 antreibt, bei der Verlagerung der Falle 2 beziehungsweise des
Riegels 3 verlagert.
[0026] Ein Schloss, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Energiewandler 4 in einem Wandlergehäuse
19 angeordnet ist, welches rückwärtig eines Stulps 26 und mit einem derartigen Abstand
zu einer mit einem Fallenschwanz 2" der Falle 2 bewegungsgekoppelten Drückernuss 11
angeordnet ist, dass zwischen Drückernuss 11 und Wandlergehäuse 19 zwei Bewegungsübertragungselemente
5, 6, mit denen von der Verlagerung der Falle 2 und/oder des Riegels 3 abgeleitete
Bewegungsenergie auf den Energiewandler 4 übertragbar ist, und/oder ein Wechsel 15
angeordnet ist, mit dem ein Fallenrückzug durch Betätigen eines Schließzylinders ermöglicht
wird.
[0027] Ein Schloss, das dadurch gekennzeichnet ist, dass Sensormittel 22, 23 vorgesehen
sind, mit denen eine Fallenverlagerung und/oder eine Riegelverlagerung ermittelbar
ist und/oder dass die Falle 2 und/oder der Riegel 3 jeweils einen Magneten 24, 25
trägt und Magnetsensoren 22, 23 vorgesehen sind, mit denen eine Fallen- und/oder Riegelverlagerung
oder -position ermittelbar ist und/oder dass der Magnet 24, 25 in einer Schließstellung
des Riegels 3 oder der Falle 2 einem ihm zugeordneten Magnetsensor 22, 23 unmittelbar
gegenüber liegt, sodass dieser einen ersten Schaltzustand einnimmt, den er verlässt,
wenn sich der Magnet 24, 25 vom Magnetsensor 22, 23 entfernt.
[0028] Ein Schloss, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Wandlergehäuse 19 eine Leiterplatte
20 mit einem Funkmodul zur Abgabe des Funksignals und/oder zumindest ein Sensormittel
22, 23, insbesondere einen Magnetsensor, aufweist zur Ermittlung einer Fallen- und/oder
Riegelverlagerung oder - Schließstellung und/oder dass eine im Wandlergehäuse 19 angeordnete
Leiterplatte 20 an ihren beiden voneinander wegweisenden Schmalseiten das Sensormittel
22, 23, insbesondere den Magnetsensor, aufweist, wobei der Magnetsensor insbesondere
ein Reed-Sensor ist.
[0029] Ein Schloss, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Schloss ein Einsteckschloss
oder Glastürschloss mit einem von Metallblechen gebildeten Wänden ist und/oder eine
im Wandlergehäuse angeordnete Antenne 28 unmittelbar benachbart einer Öffnung 27 eines
aus Metall bestehenden Stulps 26 angeordnet ist.
[0030] Ein Schloss, das dadurch gekennzeichnet ist, dass sowohl der Riegel 3 als auch die
Falle 2 einen Magneten 24, 25 aufweist, wobei die Magneten 24, 25 derart angeordnet
sind, dass zwei jeweils mit einem der Magneten 24, 25 zusammenwirkende Magnetsensoren
22, 23 beim Vorverlagern und Rückverlagern von Falle 2 beziehungsweise Riegel 3 jeweils
ein Signal erzeugen und/oder dass das Funkmodul 20, 21, 28 bei sowohl Vorverlagerung
als auch Rückverlagerung der Falle 2 beziehungsweise des Riegels 3 ein Funksignal
abgibt und/oder dass das Funksignal zumindest eine Schließstatusinformation und/oder
ein Identifikationsmerkmal des Schlosses überträgt.
[0031] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander)
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale
eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische
Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche
Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich
ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern
versehene und/oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung
betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung
genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für
den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende
Mittel ersetzt werden können.
Liste der Bezugszeichen
| 1 |
Gehäuse |
14 |
Schließzylinder-Einstecköffnung |
| 2 |
Falle |
| 2' |
Fallenkopf |
15 |
Wechsel |
| 2" |
Fallenschwanz |
16 |
Zuhaltung |
| 3 |
Riegel |
17 |
Zuhaltungsfeder |
| 3' |
Riegelkopf |
18 |
Betätigungselement (Energiewandler) |
| 3" |
Riegelschwanz |
| 4 |
Energiewandler |
19 |
Wandlergehäuse |
| 5 |
Betätigungsübertragungselement (Falle) |
20 |
Leiterplatte |
| 21 |
elektronische Schaltung |
| 5' |
erster Arm |
22 |
Magnetsensor |
| 5" |
zweiter Arm |
23 |
Magnetsensor |
| 6 |
Betätigungsübertragungselement (Riegel) |
24 |
Magnet |
| 25 |
Magnet |
| 6' |
erster Arm |
26 |
Stulp |
| 6" |
zweiter Arm |
27 |
Fenster (Stulp) |
| 7 |
Lagerachse |
28 |
Antenne |
| 8 |
Lagerachse |
29 |
Abdeckung |
| 9 |
Steuerflanke (Falle) |
30 |
Hebel |
| 9' |
Stützflanke |
|
|
| 10 |
Steuerflanke (Riegel) |
|
|
| 10' |
Stützflanke |
|
|
| 11 |
Drückernuss |
|
|
| 12 |
Fallenfeder |
|
|
| 13 |
Drückernussfeder |
|
|
1. Schloss mit einer in einem Gehäuse (1) angeordneten Falle (2),
einem im Gehäuse (1) angeordneten Riegel (3),
die jeweils durch Aufbringen mechanischer Energie zwischen einer Sperrstellung und
einer Freigabestellung verlagerbar sind,
einem im Gehäuse (1) angeordneten, mechanische Energie in elektrische Energie wandelnden
Energiewandler (4) und
einem von der elektrischen Energie betriebenen Funkmodul (20, 21, 28) zur Abgabe eines
Funksignals,
dadurch gekennzeichnet, dass der Energiewandler (4) sowohl bei der Verlagerung der Falle (2) als auch bei der
Verlagerung des Riegels (3) aufgebrachte mechanische Energie in elektrische Energie
wandelt.
2. Schloss nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Energiewandler (4) räumlich zwischen Falle (2) und Riegel (3) angeordnet ist
und/oder in einem Wandlergehäuse (19), insbesondere Kunststoffgehäuse angeordnet ist,
welches insbesondere unmittelbar bis an einen Kopf (2') der Falle (2) oder Kopf (3')
des Riegels (3) angrenzt.
3. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein vom Riegel (3) und/oder von der Falle (2) verlagerbares erstes und/oder zweites
Bewegungsübertragungselement (5, 6), mit dem zumindest eine Teilbewegung des Riegels
(3) beziehungsweise der Falle (2) auf den Energiewandler (4) übertragen wird.
4. Schloss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Riegel (3) und der Falle (2) jeweils ein Bewegungsübertragungselement (5, 6)
zugeordnet ist.
5. Schloss nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegungsübertragungselement (5, 6) durch eine Flankensteuerung bei der Fallen-
beziehungsweise Riegelbewegung verlagert wird.
6. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein als Schwenkhebel ausgebildetes, einen ersten Arm (5', 6') und einen
zweiten Arm (5", 6") aufweisendes Bewegungsübertragungselement (5, 6), wobei die Falle
(2) beziehungsweise der Riegel (3) am ersten Arm (5', 6') angreift und der zweite
Arm (5", 6") ein Betätigungselement (18) des Energiewandler (4), das insbesondere
einen Magneten (24, 25) antreibt, bei der Verlagerung der Falle (2) beziehungsweise
des Riegels (3) verlagert.
7. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiewandler (4) in einem Wandlergehäuse (19) angeordnet ist, welches rückwärtig
eines Stulps (26) und mit einem derartigen Abstand zu einer mit einem Fallenschwanz
(2") der Falle (2) bewegungsgekoppelten Drückernuss (11) angeordnet ist, dass zwischen
Drückernuss (11) und Wandlergehäuse (19) zwei Bewegungsübertragungselemente (5, 6),
mit denen von der Verlagerung der Falle (2) und/oder des Riegels (3) abgeleitete Bewegungsenergie
auf den Energiewandler (4) übertragbar ist, und/oder ein Wechsel (15) angeordnet ist,
mit dem ein Fallenrückzug durch Betätigen eines Schließzylinders ermöglicht wird.
8. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Sensormittel (22, 23) vorgesehen sind, mit denen eine Fallenverlagerung und/oder
eine Riegelverlagerung ermittelbar ist.
9. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (2) und/oder der Riegel (3) jeweils einen Magneten (24, 25) trägt und Magnetsensoren
(22, 23) vorgesehen sind, mit denen eine Fallen- und/oder Riegelverlagerung oder -position
ermittelbar ist.
10. Schloss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (24, 25) in einer Schließstellung des Riegels (3) oder der Falle (2) einem
ihm zugeordneten Magnetsensor (22, 23) unmittelbar gegenüber liegt, sodass dieser
einen ersten Schaltzustand einnimmt, den er verlässt, wenn sich der Magnet (24, 25)
vom Magnetsensor (22, 23) entfernt.
11. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandlergehäuse (19) eine Leiterplatte (20) mit einem Funkmodul zur Abgabe des
Funksignals und/oder zumindest ein Sensormittel (22, 23), insbesondere einen Magnetsensor,
aufweist zur Ermittlung einer Fallen- und/oder Riegelverlagerung oder -Schließstellung.
12. Schloss nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Wandlergehäuse (19) angeordnete Leiterplatte (20) an ihren beiden voneinander
wegweisenden Schmalseiten das Sensormittel (22, 23), insbesondere den Magnetsensor,
aufweist, wobei der Magnetsensor insbesondere ein Reed-Sensor ist.
13. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss ein Einsteckschloss oder Glastürschloss mit einem von Metallblechen gebildeten
Wänden ist und/oder eine im Wandlergehäuse angeordnete Antenne (28) unmittelbar benachbart
einer Öffnung (27) eines aus Metall bestehenden Stulps (26) angeordnet ist.
14. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Riegel (3) als auch die Falle (2) einen Magneten (24, 25) aufweist, wobei
die Magneten (24, 25) derart angeordnet sind, dass zwei jeweils mit einem der Magneten
(24, 25) zusammenwirkende Magnetsensoren (22, 23) beim Vorverlagern und Rückverlagern
von Falle (2) beziehungsweise Riegel (3) jeweils ein Signal erzeugen und/oder dass
das Funkmodul (20, 21, 28) bei sowohl Vorverlagerung als auch Rückverlagerung der
Falle (2) beziehungsweise des Riegels (3) ein Funksignal abgibt und/oder dass das
Funksignal zumindest eine Schließstatusinformation und/oder ein Identifikationsmerkmal
des Schlosses überträgt.
15. Schloss, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.