[0001] Die Erfindung betrifft eine Werbevorrichtung zur Anbringung an einem Mast und/oder
einer Säule sowie ein Set zur Anbringung einer Werbevorrichtung nach dem Oberbegriff
der unabhängigen Ansprüche.
[0002] Es ist bekannt, dass zur zeitlich begrenzten Präsentation von Werbung, Werbevorrichtungen
in Form von Hinweisschildern, Werbeschildern, Wahlplakaten oder ähnlichen Elementen
an Masten, Säulen oder Werbeflächen befestigbar sind. Die Befestigung erfolgt bevorzugt
an Licht- und Strommasten aber auch an Zäunen und Litfaßsäulen. Zur Stabilisierung
der die Werbung aufweisenden, in der Regel aus bedrucktem Papier bestehenden, Plakate
werden diese gattungsgemäß auf Kunststoff- oder Hartfaserplatten aufgeklebt. Anschließend
werden die entsprechend verstärkten Plakate gattungsgemäß mit mehreren Drähten oder
Kabelbindern an einem Mast oder einer Säule angeordnet. Nachteilig an diesen gattungsgemäßen
Werbevorrichtungen ist jedoch die aufwendige Befestigung und die Beeinträchtigung
durch witterungsbedingte Einflüsse, insbesondere beim Einsatz im Außenbereich. Vornehmlich
die witterungsbedingte Beeinträchtigung gattungsgemäßer Werbevorrichtungen führt regelmäßig
zu einer Änderung der Ausrichtung der Werbevorrichtung sowie einer Verminderung der
Sichtbarkeit aber auch zu Verschmutzungen und zum Ausschluss der Wiederverwendung
der Werbevorrichtung aufgrund witterungsbedingter Deformationen. Zudem ist die Anbringung
und Ausrichtung gattungsgemäßer Werbevorrichtungen, insbesondere bei übermannshoher
Anbringung, äußerst mühsam und aufwendig sowie oftmals nur von zwei Personen durchführbar.
Darüber hinaus erweist es sich als nachteilig, dass sich gattungsgemäße Werbevorrichtungen
aufgrund der geringen Haltbarkeit der Befestigung ganz oder teilweise von ihrem Anbringungsort
lösen und dadurch den Verkehr beeinträchtigen und/oder Passanten behindern.
[0003] Es besteht daher ein großer Bedarf an einer Werbevorrichtung zur Anbringung an einem
Mast und/oder einer Säule, die eine hinreichend genaue Ausrichtung der Werbung am
Anbringungsort bei gleichzeitig zuverlässiger und sicherer Befestigung der Werbevorrichtung
gewährleistet. Zudem sollte die Werbevorrichtung gut einsehbar, einfach und aufwandsarm
anbringbar, kostengünstig fertigbar und montierbar sowie langlebig und mehrfach einsetzbar
sein.
[0004] Diese Aufgabe wird auf überraschend einfache aber wirkungsvolle Weise durch eine
Werbevorrichtung zur Anbringung an einem Mast und/oder einer Säule und ein Set zur
Anbringung einer Werbevorrichtung nach der Lehre der unabhängigen Hauptansprüche gelöst.
[0005] Erfindungsgemäß ist eine Werbevorrichtung zur Anbringung an einem Mast und/oder einer
Säule vorgeschlagen, wobei die Werbevorrichtung zumindest zwei miteinander verbundene
Plakate aufweist. Dabei weist jedes der Plakate eine Plakattafel und zumindest eines
der Plakate zumindest eine Befestigungslasche auf. Eine Plakattafel wiederum weist
eine Rückseite und eine Sichtfläche auf, wobei die Werbung auf die Sichtfläche aufgebracht
ist. Die erfindungsgemäße Werbevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche
am Mast und/oder der Säule angeordnet ist, wobei die Plakate den Mast und/oder die
Säule zumindest teilweise umschließen und wobei die Sichtflächen vom Mast und/oder
der Säule wegweisen.
[0006] Die erfindungsgemäße Werbevorrichtung beruht auf dem Grundgedanken, dass die zumindest
eine Befestigungslasche derart am Mast und/oder der Säule angeordnet ist, so dass
eine hinreichend genaue und gleichzeitig zuverlässige und stabile Anbringung der Werbevorrichtung
an dem Mast und/oder der Säule ermöglicht wird, welche zudem schnell und aufwandsarm
durchführbar ist. Zudem wird auf diese Weise einfach und zuverlässig sichergestellt,
dass die Plakate den Mast und/oder die Säule zumindest teilweise so umschließen, so
dass die Sichtflächen vom Mast und/oder der Säule wegweisen und die Werbevorrichtung
gut einsehbar ist.
[0007] Der Begriff "Mast" bezeichnet im Rahmen der Erfindung ein senkrecht stehendes pfeilerähnliches
Bauwerk, welches unterschiedliche Auf- oder Anbauten tragen kann. Dabei ist es bekannt,
dass ein Mast aus verschiedensten Werkstoffen errichtet sein kann und dessen Grundfläche
im Vergleich zu seiner Höhe gering ist. Bevorzugt, jedoch keinesfalls ausschließlich,
wird die erfindungsgemäße Werbevorrichtung an Telefonmasten, Freileitungsmasten, Laternenmasten,
Oberleitungsmasten, Ampelmasten, Schilder- sowie Wegweisermasten und/oder ähnlichen
Tragmasten, welche sich zur Anbringung von Werbung eignen, angebracht.
[0008] Der Begriff "Säule" bezeichnet eine freistehende Stütze mit rundem oder polygonalem
Querschnitt aus unterschiedlichen Werkstoffen. Im Rahmen der Erfindung umfasst der
Begriff "Säule" auch jegliche Arten von Pfeilern, sowie tragende und nicht tragende
Säulen. Dem Fachmann sind insbesondere Litfaßsäulen und Gebäudesäulen zur Anbringung
von Werbung bekannt.
[0009] Der Begriff "Werbung" betrifft im Rahmen der Erfindung jegliche Form der Verbreitung
von Informationen in der Öffentlichkeit, insbesondere jedoch jegliche Werbebotschaften,
welche auf die Sichtfläche eines Plakats aufbringbar sind. Im Rahmen der Erfindung
umfasst die Werbung bevorzugt Schrift, Text, Logos, Zeichnungen und/oder Bilder.
[0010] Dem Fachmann ist es bekannt, dass der Begriff "Plakat" einen relativ großen Bogen
aus einem im Verhältnis zu seiner flächigen Ausdehnung dünnem Material bezeichnet,
wobei ein Plakat bevorzugt im öffentlichen Raum angebracht wird, um eine Werbung zu
präsentieren. Erfindungsgemäß wird ein Plakat bevorzugt aus einem witterungsbeständigen,
UV-beständigen, reißfesten, preisgünstigen und/oder farbechten Material hergestellt.
Besonders bevorzugt wird ein Plakat mit einem plattenförmigen Material, beispielsweise,
jedoch keinesfalls ausschließlich, mit Hohlkammerplatten oder Doppelstegplatten aus
Kunststoff, hergestellt. Am meisten bevorzugt wird ein Plakat aus einer Polypropylenplatte
hergestellt. Bevorzugt weist das Material eine Stärke zwischen 2 mm und 3 mm auf,
wobei eine Stärke von 2,0 mm, 2,1 mm, 2,2 mm, 2,3 mm, 2,4 mm, 2,5 mm, 2,6 mm, 2,7
mm, 2,8 mm, 2,9 mm oder 3 mm besonders bevorzugt ist. Am meisten ist eine Stärke von
2,5 mm oder 2,9 mm bevorzugt. Die Werbung kann mit allen, insbesondere aus der Druckindustrie,
bekannten Verfahren auf die Werbevorrichtung aufgebracht werden. Bevorzugt weist die
Werbevorrichtung zumindest zwei, noch mehr bevorzugt drei, vier, fünf, sechs, sieben,
acht, neun oder mehr miteinander mittelbar oder unmittelbar verbundene Plakate auf,
wobei die Art der Verbindung von untergeordneter Bedeutung ist.
[0011] Im Rahmen der Erfindung betrifft der Begriff "Plakattafel" den Teil des Plakats,
auf dem die Werbung bevorzugt aufgebracht wird. Hierzu weist die Plakattafel eine
Sichtfläche und eine Rückseite auf, wobei auf die Sichtfläche eine Werbung derart
aufgebracht ist, dass sie von den Werbeempfängern, in der Regel von Verkehrsteilnehmern
und/oder Passanten, wahrgenommen werden kann. Dabei ist es dem Fachmann bekannt, dass
es sowohl möglich ist, eine identische Werbung auf mehrere Plakate einer Werbevorrichtung
aufzubringen oder unterschiedliche Werbung auf die Plakattafeln einer Werbevorrichtung
aufzubringen und/oder eine Werbung über mehrere Plakattafeln fortlaufend aufzubringen.
[0012] Es ist als erfindungswesentlich erkannt worden, dass zumindest eines der Plakate
zumindest eine Befestigungslasche aufweist, und diese Befestigungslasche am Mast und/oder
der Säule angeordnet ist, so dass die Werbevorrichtung am Mast und/oder der Säule
sicher und stabil angebracht werden kann. Bevorzugt können die Befestigungslasche
und/oder die Plakattafel mit Schlitzen versehen sein, so dass durch Halten und Stecken
eine ausreichende Stabilität und Haltekraft zur Anbringung der Werbevorrichtung an
einem Mast und/oder einer Säule erzeugbar ist.
[0013] Weiterhin ist es als erfindungswesentlich erkannt worden, dass die Plakate den Mast
und/oder die Säule zumindest teilweise umschließen, wobei die Sichtflächen vom Mast
und/oder der Säule wegweisen. Dadurch ist es möglich, dass die Plakattafeln eine gleichmäßige
Wölbung um den Mast und/oder die Säule aufweisen und somit von allen Seiten gut sichtbar
und lesbar sind.
[0014] Mit der erfindungsgemäßen Werbevorrichtung zur Anbringung an einem Mast und/oder
einer Säule ist es möglich, zumindest zwei Plakate auf einfache Art und Weise an einem
Mast und/oder einer Säule anzubringen. Aufgrund des einfachen Aufbaus der Werbevorrichtung
und der Möglichkeit zur aufwandsarmen Aufbringung der Werbung auf die Plakattafeln
ist die Werbevorrichtung kostengünstig fertigbar und unabhängig von der Gestaltung
eines Masts und/oder einer Säule einsetzbar. Des Weiteren ist die Werbevorrichtung
einfach handhabbar und leicht zu transportieren, da die Werbevorrichtung erst am Anbringungsort
in eine räumliche Ausdehnung gebracht wird und zuvor im flachen Zustand transportiert
und gehandhabt werden kann. Die Vorsehung von zumindest zwei Plakaten und die Anordnung
zumindest einer Befestigungslasche dient der gut einsehbaren und hinreichend genauen
Ausrichtung sowie der zuverlässigen und sicheren Befestigung der Werbevorrichtung.
Zudem ist es möglich, die Werbevorrichtung ohne Beschädigung zu demontieren, einfach
an einen weiteren Anbringungsort zu transportieren und dort, entweder mit der bestehenden
oder einer neu aufgebrachten Werbung, im Sinne einer Weiter- oder Wiederverwendung
erneut einzusetzen.
[0015] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, welche einzeln oder in Kombination realisierbar
sind, sind in den Unteransprüchen dargestellt.
[0016] Im Rahmen der Erfindung ist es als vorteilhaft erkannt worden, dass die Werbevorrichtung
hängend angebracht ist. Dies bietet den Vorteil, dass die Sichtfläche in einem durch
Passanten und Verkehrsteilnehmer gut einsehbaren Bereich angeordnet werden kann. Aufgrund
der hängenden Anbringung am Mast und/oder der Säule sind auch keine weiteren Stützmittel,
wie beispielsweise Rahmen, Plakatträger, Füße, Aufsteller und Ähnliches notwendig.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform grenzen zumindest zwei Sichtflächen der Plakattafeln
aneinander. Somit ist eine Bildung von Lücken zwischen den Sichtflächen der Plakattafeln
ausgeschlossen und die Werbung, insbesondere über mehrere Plakattafeln fortlaufende
Werbung, kann gut sicht- und wahrnehmbar dargestellt werden. Dadurch, dass die Sichtflächen
aneinander grenzen und somit Lücken zwischen den Sichtflächen ausgeschlossen werden,
kann zudem der Eindruck einer schwebenden Werbevorrichtung hervorgerufen werden, wodurch
die Aufmerksamkeit der Werbeempfänger erregt wird. Bevorzugt grenzen bei einem rechteckigen
Querschnitt der Plakattafeln die Langkanten der Plakattafeln aneinander.
[0018] Im Hinblick auf eine einfache und kostengünstige Anbringung der Werbevorrichtung
ist es besonders vorteilhaft, wenn an der Befestigungslasche ein Befestigungsmittel
anordenbar ist. Ein Befestigungsmittel kann beispielsweise, jedoch keineswegs ausschließlich,
eine Schnur, ein Draht, ein Textilgeflecht, ein Gummiband, ein Gurt, ein Spannband,
ein Band, ein Klebeband, ein Klebstoff, eine Klebefläche, ein Klettverschluss und/oder
eine Kombination daraus sein. Das Befestigungsmittel kann zwischen Befestigungslasche
und Mast und/oder Säule angeordnet werden oder die Befestigungslasche und die Säule
und/oder den Mast umgreifen. Als vorteilhaft hat es sich in diesem Zusammenhang erwiesen,
wenn die Befestigungslasche mit dem Befestigungsmittel klemmbar an dem Mast und/oder
der Säule befestigt werden kann. Die klemmende Befestigung der Werbevorrichtung in
Kombination mit einem Befestigungsmittel ermöglicht eine einfache und aufwandsarme
Anbringung der Werbevorrichtung. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Werbevorrichtung
hängend und über Manneshöhe von nur einer Person angebracht wird.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Befestigungslasche eine Befestigungsausnehmung
auf, durch die ein Befestigungsmittel führbar ist, so dass das Befestigungsmittel
in einfacher Art und Weise und geführt an der Befestigungslasche anordenbar ist. Bevorzugt
sind zwei, noch mehr drei, vier oder mehr Befestigungsausnehmungen an der Befestigungslasche
vorgesehen. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Anordnung des Befestigungsmittels
an der Befestigungslasche bereits zeitlich vor der Anbringung der Werbevorrichtung
an einem Mast und/oder einer Säule und nicht erst bei Anbringung der Werbevorrichtung
erfolgt, so dass die Arbeitsschritte, welche auf einer Leiter und/oder über Kopf ausgeführt
werden müssen, auf ein Minimum reduziert werden können. Somit wird sowohl der Zeitaufwand
als auch die Arbeitsbelastung deutlich gesenkt. Grundsätzlich ist es beliebig, wie
das Befestigungsmittel gestaltet ist und aus welchem Material das Befestigungsmittel
hergestellt ist, sofern das Befestigungsmittel durch die Befestigungsausnehmung führbar
und witterungsbeständig, reißfest, preisgünstig, flexibel, einfach anbringbar und/oder
UV-beständig ist. Im Rahmen der Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn
das durch die Befestigungsausnehmung führbare Befestigungsmittel eine Schnur oder
ein ähnliches robustes Textilgeflecht, ein Draht, ein Gummiband, ein Gurt, ein Spannband,
ein Kabelbinder und/oder ein Band ist. Bevorzugt ist das Befestigungsmittel ein Kabelbinder,
da durch die Verzahnung erreicht wird, dass sich der Kabelbinder nicht mehr öffnen
lässt und dadurch der Diebstahl von Werbevorrichtungen erschwert wird. Um eine sichere
und stabile Anbringung der Werbevorrichtungen am Mast und/oder der Säule zu gewährleisten,
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass das Befestigungsmittel den Mast und/oder
die Säule teilweise oder vollständig umspannt. In diesem Zusammenhang hat es sich
ebenfalls als vorteilhaft erwiesen, dass das Befestigungsmittel eine Länge von mindestens
0,5 m aufweist. Bevorzugt weist das Befestigungsmittel eine Länge von mindestens 0,6
m, 0,7 m, 0,8 m, 0,9 m, 1,0 m, 1,1 m, 1,2 m, 1,3 m, 1,4 m, 1,5 m auf. Eine Länge des
Befestigungsmittels von mindestens 0,5 m bietet den Vorteil, dass die Werbevorrichtung
an einer möglichst großen Anzahl unterschiedlicher Masten und/oder Säulen befestigt
werden kann und somit vielfältig und flexibel einsetzbar ist.
[0020] Weiterhin ist es denkbar, dass an zwei Kanten der Plakattafel zumindest eine Befestigungslasche
angeordnet ist. Bevorzugt sind die Befestigungslaschen an zwei gegenüberliegenden
Kanten angeordnet. Im Falle einer rechteckigen Ausgestaltung der Plakattafel sind
die Befestigungslaschen bevorzugt an den Kurzkanten oder den Langkanten der Plakattafel
angeordnet. Noch mehr bevorzugt sind die Befestigungslaschen an der im montierten
Zustand oberen Kante der Plakattafel und unteren Kante der Plakattafel angeordnet.
Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Stabilität der Werbevorrichtung im
montierten Zustand erhöht wird, und zudem die Anordnung und Ausrichtung an einem Mast
und/oder einer Säule vereinfacht wird.
[0021] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Befestigungslasche ein
Abstandselement und ein Anlageelement auf. Dabei wird die Anlagefläche des Anlageelements
zur Montage der Werbevorrichtung am Mast und/oder der Säule angelegt. Bevorzugt ist
das Abstandselement zwischen Plakattafel und Anlageelement angeordnet, so dass das
Abstandselement für einen definierten Abstand zwischen Plakattafel und Mast und/oder
Säule sorgt. Dabei führt die Ausgestaltung der Befestigungslasche mit Abstandselement
und Anlageelement vorteilhafterweise dazu, dass die Positionierung der Werbevorrichtung
am Mast vereinfacht wird, definierte Abstände zwischen Plakattafel und Mast und/oder
Säule eingehalten werden können und somit die Anbringung vereinfacht wird und gleichzeitig
ein ästhetischer Gesamteindruck der Werbevorrichtung im montierten Zustand am Mast
und/oder der Säule entsteht.
[0022] Es ist weiterhin denkbar, dass die Plakattafel eine Verbindungsausnehmung aufweist,
durch welche ein Verbindungsmittel geführt werden kann. Bevorzugt befindet sich zumindest
eine Verbindungsausnehmung, noch mehr bevorzugt zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben,
acht, neun oder mehr, Verbindungsausnehmungen, im Bereich einer, insbesondere einer
äußeren, Kante der Plakattafel. Noch mehr bevorzugt ist eine Verbindungsausnehmung
im montierten Zustand im Bereich der linken und/oder rechten Kante der Plakattafel
angebracht, wobei bei einer rechteckigen Ausgestaltung der Plakattafel die linke und
rechte Kante der Plakattafel bevorzugt durch eine Langkante der Plakattafel gebildet
ist. Anhand des Verbindungsmittels, das durch die Verbindungsausnehmung geführt werden
kann, ist es vorteilhafterweise möglich mehrere Plakattafeln sicher und zuverlässig
miteinander zu verbinden, so dass ein ästhetischer Gesamteindruck der Werbevorrichtung
entsteht und die Stabilität der Werbevorrichtung erhöht wird.
[0023] Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass das Verbindungsmittel ein robustes Textilgeflecht
in länglicher Form, wie beispielsweise, jedoch keinesfalls ausschließlich, eine Schnur,
ein Kabelbinder, ein Draht, ein Gummiband, ein Gurt, ein Spannband, ein Klebstoff,
ein Klebeband, ein Klettverschluss, ein Band und/oder ein Gemisch daraus ist. Das
Verbindungsmittel ist vorteilhafterweise witterungsbeständig, reißfest, einfach anbringbar,
preisgünstig, UV-beständig und/oder flexibel ausgeführt. Bevorzugt wird ein Kabelbinder
als Verbindungsmittel eingesetzt, da durch die Verzahnung des Kabelbinders erreicht
werden kann, dass dieser sich werkzeuglos nicht oder nur mit erhöhtem Kraftaufwand
öffnen lässt. So kann einerseits eine stabile Verbindung der Plakattafeln miteinander
geschaffen werden und andererseits der Diebstahl der Werbevorrichtung verhindert werden.
[0024] Es ist weiterhin denkbar, dass eine Folientasche auf der Sichtfläche des Plakats
anbringbar ist. Die Folientasche ermöglicht vorteilhafterweise einen einfachen Austausch
der Werbung, da die Werbung lediglich auf einem entsprechenden Medium, beispielsweise
einem auf Foliengröße zugeschnittenen Papierbogen, in die Folientasche eingebracht
bzw. aus dieser entnommen werden muss. Zudem wirkt die Folientasche als weitere Schutzschicht
gegenüber witterungsbedingten Einflüssen, so dass die Werbung vor äußeren Einflüssen
abgeschirmt ist. Zudem muss lediglich die Folientasche einmalig korrekt auf der Sichtfläche
des Plakats ausgerichtet werden, während die Werbung, welche in die Folientasche eingebracht
wird, selbsttätig an der Folientasche ausgerichtet wird. Daher kann durch Anbringung
einer Folientasche auf der Sichtfläche des Plakats eine wiederholgenaue Ausrichtung
der Werbung auf der Sichtfläche des Plakats sichergestellt werden.
[0025] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Werbevorrichtung drei Plakate auf.
Eine Werbevorrichtung mit drei Plakaten ist vorteilhafterweise unter gleichmäßiger
Wölbung der Plakattafeln an einem Mast und/oder einer Säule als dreiseitiges Plakat,
beispielsweise als dreiseitiges Wahlplakat, anbringbar. Insbesondere wenn die Plakate
die Säule und/oder den Mast vollständig umschließen, ist eine gute Sichtbarkeit und
Lesbarkeit von allen Seiten möglich. Besonders bevorzugt weist die Werbevorrichtung
drei Plakate mit je drei Plakattafeln und je zwei, an sich gegenüberliegenden Kanten,
bevorzugt an der oberen und der unteren Kante, angeordneten Befestigungslaschen auf.
Zudem weist die Werbevorrichtung in der besonders bevorzugten Ausführungsform eine
Verbindungsausnehmung auf, durch die ein Verbindungsmittel führbar ist, mit dem zwei
der drei Plakattafeln verbunden werden können. Dadurch lässt sich in einfacher Art
und Weise der Mast und/oder die Säule vollständig von der Werbevorrichtung im Sinne
eines vollständig umlaufenden, 360°-Plakats umschließen, und die Werbung ist von jedem
Standpunkt rund um den Mast und/oder der Säule einsehbar. Mit anderen Worten bilden
die drei Plakate um den Mast oder die Säule herum einen Vollwinkel von 360° aus, wodurch
einerseits eine gleichmäßige Wölbung der drei Plakattafeln hervorgerufen wird und
andererseits beim Betrachter, durch die Anbringung der Tafeln mit je zwei Laschen,
der Gesamteindruck einer um den Mast und/oder die Säule schwebenden Werbebotschaft
erzeugt wird.
[0026] Um eine besonders einfache Handhabung zu gewährleisten und Arbeitsschritte einzusparen,
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Werbevorrichtung einstückig gefertigt
ist. Somit wird die Werbevorrichtung beispielsweise im Falle einer Ausführungsform,
in der die Werbevorrichtung drei Plakate aufweist, so aus einem Stück gefertigt, dass
die drei Plakate an zumindest je einer Kante miteinander verbunden sind. Bevorzugt
sind die Plakate an ihren im montierten Zustand im Bereich der linken und/oder rechten
Kante der Plakattafel verbunden, wobei bei einer rechteckigen Ausgestaltung der Plakattafel
die linke und rechte Kante der Plakattafel bevorzugt durch eine Langkante der Plakattafel
gebildet ist. In der Folge sind nur noch zwei Verbindungsausnehmungen, bevorzugt jeweils
eine an jeweils einer äußeren Kante, und ein Verbindungsmittel notwendig, um zwei
der drei Plakattafeln nach Anbringung am Mast miteinander zu verbinden. Die einstückige
Fertigung der Werbevorrichtung führt vorteilhafterweise zur Einsparung von Ressourcen
in der Fertigung selbst als auch bei der Montage am Mast und/oder einer Säule. Bevorzugt
wird die Werbevorrichtung einstückig als Druckerzeugnis aus Papier, Karton, Pappe
und/oder Platten aus Kunststoff mittels Schneiden, Stanzen oder ähnlichen aus der
Druckindustrie bekannten Verfahren hergestellt.
[0027] Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Werbevorrichtung faltbar
ist und/oder eine Rillung zum definierten Falten der Werbevorrichtung aufweist. Dabei
ist es denkbar, dass die Plakattafeln zueinander abgeknickt werden und/oder die Befestigungslasche
gegenüber der Plakattafel abgeknickt wird. Bevorzugt ist die Werbevorrichtung so faltbar,
dass das Abstandselement und das Anlageelement zueinander abgeknickt werden, so dass
das Abstandselement als Abstandshalter zwischen Plakattafel und Mast eingesetzt wird
und das Anlageelement am Mast und/oder einer Säule anliegt. Weiterhin ist es bevorzugt,
dass die Plakattafeln an ihren, im montierten Zustand, seitlichen rechten und/oder
linken Kanten, wobei bei einer rechteckigen Ausgestaltung der Plakattafel die linke
und rechte Kante der Plakattafel bevorzugt durch eine Langkante der Plakattafel gebildet
sind, zueinander faltbar sind. Um ein definiertes und wiederholgenaues Falten der
Werbevorrichtung zu ermöglichen, kann die Werbevorrichtung an den zur Faltung vorgesehenen
Stellen eine Rillung aufweisen. Dabei ist es dem Fachmann bekannt, dass der Begriff
"Rillung" eine in ein Papier oder Karton oder ähnliches Material eingebrachte Kerbe
betrifft. Die Rillung wird durch den Arbeitsvorgang des Rillens mechanisch in das
Material eingebracht, wodurch sich das Material, vorliegend die Werbevorrichtung,
an dieser Stelle vorteilhafterweise definiert und mit geringem Kraftaufwand falten
lässt. Dadurch ist eine faltbare und/oder mit einer Rillung versehene Werbevorrichtung
in besonders einfacher Art und Weise am Mast und/oder einer Säule anbringbar und aufwandsarm
zu transportieren, da der Transport im ebenen Zustand erfolgen kann und die Werbevorrichtung
erst am Ort der Montage aufgefaltet wird.
[0028] Um die Werbung aufwandsarm und in einfacher Art und Weise auf die Plakate aufzubringen
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Werbung mittels Drucken, Malen und/oder
Sprühen auf die Plakate aufgebracht wird. Bevorzugt werden Materialien und Verfahren
eingesetzt, mit welchen die Werbung dauerhaft, witterungsbeständig, formbeständig
und farbecht aufbringbar ist. Besonders bevorzugt wird die Werbung mittels Siebdruck
auf die Werbevorrichtung aufgebracht.
[0029] Es wird davon ausgegangen, dass die Definitionen und Ausführungen der oben genannten
Begriffe für alle in dieser Beschreibung im Folgenden beschriebenen Aspekte gelten,
sofern nichts anderes angegeben ist.
[0030] Erfindungsgemäß ist weiterhin ein Set zur Anbringung einer Werbevorrichtung an einem
Mast und/oder einer Säule vorgeschlagen, welches zumindest zwei miteinander verbundene
Plakate und zumindest ein Befestigungsmittel und/oder zumindest ein Verbindungsmittel
umfasst.
[0031] Das erfindungsgemäße Set beruht auf dem Grundgedanken, dass die Montage einer Werbevorrichtung
an einem Mast und/oder einer Säule wesentlich vereinfacht wird, wenn hierbei unmittelbar
die erforderliche Anzahl an Plakaten und Befestigungsmitteln und/oder Verbindungsmitteln
zur Verfügung stehen. Daher wird zur Einsparung von Ressourcen und Kosten ein Set
gebildet, das zumindest zwei Plakate und zumindest ein Befestigungsmittel und/oder
zumindest ein Verbindungsmittel umfasst. Falls das erfindungsgemäße Set zur Anbringung
einer Werbevorrichtung lediglich aus zumindest zwei Plakaten und zumindest einem Verbindungsmittel
besteht, erfolgt die Befestigung am Mast und/oder einer Säule mittels einer Steckverbindung.
Anderenfalls, nämlich sofern das Set zur Anbringung einer Werbevorrichtung zumindest
zwei Plakate und zumindest ein Befestigungsmittel umfasst, erfolgt die Befestigung
der Werbevorrichtung am Mast und/oder einer Säule mittels der zumindest zwei Befestigungsmittel,
wie an anderer Stelle ausführlich beschrieben. Mit anderen Worten erfolgt eine Befestigung
am Mast und/oder einer Säule mittels Steckverbindung, falls das Set kein Befestigungsmittel
umfasst. Bevorzugt umfasst das Set drei Plakate und zumindest ein, noch mehr bevorzugt
zumindest zwei, Befestigungsmittel. Noch mehr bevorzugt umfasst das Set drei Plakate
mit je zwei, an sich gegenüberliegenden Kanten angeordneten Befestigungslaschen, zwei
Befestigungsmitteln und zwei Verbindungsmitteln, wie an anderer Stelle ausführlich
beschrieben.
[0032] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Unteransprüchen.
Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination
miteinander verwirklicht sein. Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt. Die Ausführungsbeispiele sind in den Figuren schematisch dargestellt.
Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Figuren bezeichnen gleiche oder funktionsgleiche
bzw. hinsichtlich ihrer Funktion einander entsprechende Elemente.
[0033] Im Einzelnen zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Werbevorrichtung im unmontierten Zustand;
- Fig. 2
- die erfindungsgemäße Werbevorrichtung gemäß Fig. 1 im montierten Zustand an einem
Mast in perspektivischer Ansicht;
- Fig. 3
- die erfindungsgemäße Werbevorrichtung gemäß Fig. 1 im montierten Zustand in einer
weiteren perspektivischen Ansicht.
[0034] Fig. 1 zeigt eine Werbevorrichtung 01 im unmontierten Zustand unter Darstellung der Rückseite
07 der Plakattafeln 04, so dass die Werbung, welche an der Sichtfläche der Plakattafeln
04 aufgebracht ist, nicht sichtbar ist. Die dargestellte Werbevorrichtung 01 besteht
aus insgesamt drei miteinander verbundenen Plakaten 03, wobei die Plakate 03 jeweils
zwei, an sich gegenüberliegenden Kanten angeordnete Befestigungslaschen 05 aufweisen.
Jede der Befestigungslaschen 05 weist ein Anlageelement 11 und ein Abstandselement
12 auf. Die Anlagefläche 13 des Anlageelements 11 wird während der Montage der Werbevorrichtung
01 an einem hier nicht dargestellten Mast zur Befestigung und Ausrichtung der Werbevorrichtung
01 am Mast zur Anlage gebracht. Jeweils zwei der insgesamt vier Verbindungsausnehmungen
14 sind im Bereich der äußeren Kanten, vorliegend der Langkanten, der beiden äußeren
Plakattafeln 04 angeordnet. Die Verbindungsausnehmungen 14 durchdringen die Plakattafel
04 von der Rückseite 07 zur hier nicht dargestellten Sichtfläche. Zur möglichst einfachen
Anbringung der Werbevorrichtung 01 an einem in dieser Darstellung nicht gezeigten
Mast sind mehrere Rillungen 16 in die Werbevorrichtung 01 eingebracht. In der dargestellten
Ausführungsform dienen die Rillungen 16 dem definierten Abknicken der Abstandselemente
12 gegenüber der Plakattafel 04 und den Anlageelementen 11 gegenüber den Abstandselementen
12 sowie den beiden äußeren Plakattafeln 04 gegenüber der mittleren Plakattafel 04.
[0035] Gemäß der Darstellung der Fig. 1 ist noch kein Falten und/oder Knicken der Werbevorrichtung
01 erfolgt, so dass diese in einem ebenen, flachen, plattenförmigen Zustand vorliegt.
Dies ist insbesondere vorteilhaft für Handhabung und Transport im Vorfeld der Anbringung
der Werbevorrichtung 01 sowie nach Abnahme der Werbevorrichtung 01 von einem Befestigungsort.
Um die Werbevorrichtung 01 sicher an einem in Fig. 1 nicht dargestellten Mast befestigen
zu können, weist jedes Plakat 03 zwei Befestigungslaschen 05 mit jeweils zwei Befestigungsausnehmungen
09 auf. Die Befestigungslaschen 05 sind an zwei gegenüberliegenden Kanten einer Plakattafel
04, vorliegend an den Kurzkanten der im Wesentlichen rechteckigen Plakattafel 04,
angeordnet. Durch die insgesamt zwölf Befestigungsausnehmungen 09 kann während der
Anbringung ein in Fig. 1 nicht dargestelltes Befestigungsmittel 10 geführt werden.
Bevorzugt wirken je drei Befestigungslaschen 05 zusammen, so dass ein in Fig. 1 nicht
dargestelltes Befestigungsmittel durch die Befestigungsausnehmungen 09 aller drei
an der gleichen Kante der Werbevorrichtung 01 angeordneten Befestigungslaschen 05
geführt wird.
[0036] In
Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Werbevorrichtung 01 gemäß Fig. 1 im montierten Zustand dargestellt.
Es sind wiederum drei Plakate 03 zu erkennen, wobei die Sichtfläche 06 zweier Plakattafeln
04 und die Rückseite 07 lediglich einer Plakattafel 04 zu sehen ist. Auf den Plakattafeln
04 ist eine Werbung 08 aufgebracht. Gegenüber dem Zustand vor der Anbringung (siehe
Fig. 1), in dem jeweils zwei Sichtflächen 06 der Plakattafel 04 aneinandergrenzen,
grenzen im montierten Zustand alle drei Sichtflächen 06 aneinander. Um dieses rings
um den Mast 02 herum geschlossene Erscheinungsbild zu erzielen, stoßen die äußeren
Seitenkanten der Werbevorrichtung 01, die sich in der dargestellten Ausführungsform
von oben nach unten erstrecken und durch die Langkante einer im wesentlichen rechteckigen
Plakattafel 04 gebildet sind, zusammen. Im Bereich dieser Seitenkanten sind die zwei
Verbindungsausnehmungen 14 angebracht, welche dazu dienen, die aneinandergrenzenden
Sichtflächen 06 miteinander zu verbinden. Die Befestigung der Werbevorrichtung 01
am Mast 02 erfolgt anhand der insgesamt sechs Befestigungslaschen 05, wobei in der
gezeigten Darstellung zwei Befestigungslaschen 05 sichtbar sind. Jede der Befestigungslaschen
05 weist ein Abstandselement 12 und ein Anlageelement 11 auf. Es ist zu erkennen,
dass das Anlageelement 11 mit einer in Fig. 2 nicht sichtbaren Anlagefläche am Mast
02 anliegt. Durch die Befestigungsausnehmungen 09 der Befestigungslaschen 05 ist ein
Befestigungsmittel 10 geführt, um die Werbevorrichtung 01 am Mast 02 zu fixieren.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform ist das Befestigungsmittel 10 ein Kabelbinder.
[0037] Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Werbevorrichtung 01 im montierten Zustand an einem Mast
02 in einer weiteren perspektivischen Ansicht. In dieser Ansicht sind zwei von drei
Plakaten 03 sichtbar. Die Plakate 03 weisen wiederum jeweils eine Plakattafel 04 mit
auf die Sichtflächen 06 aufgebrachter Werbung 08 auf. Die in der gezeigten Ansicht
unterhalb der Plakattafeln 04 angeordneten Befestigungslaschen 05 sind gut zu erkennen,
während die drei oberhalb der Plakattafeln angeordneten Befestigungslaschen in der
gezeigten Ansicht nicht dargestellt sind. Die Anlageelemente 11 der Befestigungslaschen
05 sind zur Ausrichtung und Fixierung der Werbevorrichtung 01 am Mast 02 angeordnet.
Zudem sind zwei Plakattafeln 04 mittels zweier Verbindungsmittel 15 miteinander verbunden,
indem die Verbindungsmittel 15 die Verbindungsausnehmungen 14, welche in der jeweils
äußeren Kante der zwei Plakattafeln 04 eingebracht sind, durchgreifen. Dadurch entsteht
vorteilhafterweise eine den Mast 02 vollständig umschließende Werbevorrichtung 01,
welche von allen Seiten gut einsehbar ist und aufgrund der Kombination aus Befestigungslaschen
05, Befestigungsmittel und Verbindungsmittel 15 sicher und stabil am Mast 02 fixiert
ist.
1. Werbevorrichtung (01) zur Anbringung an einem Mast (02a) und/oder Säule (02b) umfassend
zumindest zwei mittelbar und/oder unmittelbar miteinander verbundene Plakate (03),
wobei jedes der Plakate (03) eine Plakattafel (04) aufweist, und wobei zumindest eines
der Plakate zumindest eine Befestigungslasche (05) aufweist, und wobei die Plakattafel
(04) eine Sichtfläche (06) und eine Rückseite (07) aufweist, wobei auf die Sichtfläche
(06) eine Werbung (08) aufgebracht ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungslasche (05) am Mast (02a) und/oder der Säule (02b) angeordnet ist,
wobei die Plakate (03) den Mast (02a) und/oder die Säule (02b) zumindest teilweise
umschließen, wobei die Sichtflächen (06) vom Mast (02a) und/oder der Säule (02b) wegweisen.
2. Werbevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Werbevorrichtung (01) hängend angebracht ist.
3. Werbevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest zwei Sichtflächen (06) aneinandergrenzen.
4. Werbevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Befestigungslasche (05) ein Befestigungsmittel (10) anordenbar ist, wobei
die Befestigungslasche (05) mit dem Befestigungsmittel (10) klemmbar an dem Mast (02a)
und/oder der Säule (02b) befestigbar ist.
5. Werbevorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungslasche (05) eine Befestigungsausnehmung (09) aufweist, wobei ein
Befestigungsmittel (10) durch die Befestigungsausnehmung (09) führbar ist, und wobei
das Befestigungsmittel (10) eine Schnur, ein Draht, ein Gummiband, ein Gurt, ein Spannband,
ein Kabelbinder und/oder ein Band ist, und wobei das Befestigungsmittel (10) den Mast
(02a) und/oder die Säule (02b) teilweise oder vollständig umspannt.
6. Werbevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass an zwei Kanten der Plakattafel (04) zumindest eine Befestigungslasche (05) angeordnet
ist.
7. Werbevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungslasche (05) ein Abstandselement (12) und ein Anlageelement (11) aufweist,
wobei eine Anlagefläche (13) des Anlageelements (11) am Mast (02a) und/oder der Säule
(02b) anliegt.
8. Werbevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Plakattafel (04) eine Verbindungsausnehmung (14) aufweist, wobei ein Verbindungsmittel
(15) durch die Verbindungsausnehmung (14) führbar ist.
9. Werbevorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungsmittel (15) eine Schnur, ein Draht, ein Gummiband, ein Gurt, ein Spannband,
ein Kabelbinder, ein Kleberstoff, ein Klebeband, ein Klettverschluss und/oder ein
Band ist.
10. Werbevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Folientasche auf der Sichtfläche (06) des Plakats (03) anbringbar ist.
11. Werbevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Werbevorrichtung (01) drei Plakate (03) aufweist.
12. Werbevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Werbevorrichtung (01) einstückig gefertigt ist.
13. Werbevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Werbevorrichtung (01) faltbar ist und/oder eine Rillung (16) zum definierten
Falten der Werbevorrichtung (01) aufweist.
14. Werbevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Werbung (08) mittels Drucken, Malen und/oder Sprühen auf die Plakate (03) aufgebracht
ist.
15. Set zur Anbringung einer Werbevorrichtung (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 an
einem Mast (02a) und/oder einer Säule (02b) umfassend zumindest zwei miteinander verbundene
Plakate (03) und zumindest ein Befestigungsmittel (10) und/oder zumindest ein Verbindungsmittel
(15).