(19)
(11) EP 3 865 006 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
18.08.2021  Patentblatt  2021/33

(21) Anmeldenummer: 20157523.0

(22) Anmeldetag:  14.02.2020
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47B 96/02(2006.01)
A47F 5/00(2006.01)
A47B 96/06(2006.01)
F21V 33/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(71) Anmelder: voestalpine Stahl GmbH
4020 Linz (AT)

(72) Erfinder:
  • Mayrhofer, Gerhard
    4121 Altenfelden (AT)
  • Schatzl-Lindner, Michaela
    4611 Buchkirchen (AT)
  • Sell, Johannes
    4030 Linz (AT)

(74) Vertreter: Jell, Friedrich 
Bismarckstrasse 9
4020 Linz
4020 Linz (AT)

   


(54) REGALTRÄGER FÜR EIN REGAL


(57) Es wird ein Regal (100) und einen Regalträger (1) für das Regal (100), mit einem Grundkörper (2), der an einem seiner Enden ein Einhakelement (6) zum Einhängen in eine Regalschiene (5) des Regals (100) ausbildet, und mit einem ersten elektrischen Leiter (3.1), der entlang des Grundkörpers (2) verläuft und am Grundkörper (2) befestigt ist. Um eine hohe Standfestigkeit zu ermöglichen wird vorgeschlagen, dass der Grundkörper (2) aus einem bandbeschichteten Metallblech (7) mit einer elektrisch isolierenden Kunststoffbeschichtung (8) besteht, wobei der erste elektrische Leiter (3.1) in der elektrisch isolierenden Kunststoffbeschichtung des Metallblechs (7) eingebettet ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Regal und einen Regalträger hierfür, mit einem Grundkörper, der an einem seiner Enden ein Einhakelement zum Einhängen in eine Regalschiene des Regals ausbildet, und mit einem ersten elektrischen Leiter, der entlang des Grundkörpers verläuft und am Grundkörper befestigt ist.

[0002] Regalträger - oftmals als Konsolen bezeichnet - mit einem metallischen Grundkörper, der teilweise eine Kunststoffbeschichtung aufweist, sind aus dem Stand der Technik bekannt (DE20201810713U1). Aufgrund von Anforderungen einer elektrischen Versorgung, beispielsweise einer Regalbeleuchtung, schlägt die DE20201810713U1 einen am Grundkörper befestigten Kabelkanal vor, der einen elektrischen Leiter führt. Nachteilig bedarf es für diese konstruktive Lösung über einen Kabelkanal am Grundkörper eines erheblichen Montageaufwands. Zudem kann der Kabelkanal eine Störkontur an der Regalfläche darstellen, was zu Beschädigungen am elektrischen Leiter - beispielsweise bei der Bestückung des Regals - führen kann.

[0003] Die Erfindung hat sich daher ausgehend vom eingangs gestellten Stand der Technik die Aufgabe gestellt, den Regalträger in der Konstruktion derart zu verändern, dass dieser eine Übertragung von elektrischer Energie ohne erhöhten Montageaufwand gewährleisten kann, und wobei dies in der Praxis auch standfest erfolgt.

[0004] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.

[0005] Besteht der Grundkörper aus einem bandbeschichteten Metallblech mit einer elektrisch isolierenden Kunststoffbeschichtung, wobei der erste elektrische Leiter in der elektrisch isolierenden Kunststoffbeschichtung des Metallblechs eingebettet ist, kann dies zunächst den Konstruktionsaufwand am Regalträger erheblich vereinfachen. Zudem wird so auch die Montage der elektrischen Energieversorgung erheblich erleichtert. Beispielsweise kann es sich damit erübrigen, einen Kabelkanal samt elektrisch isolierten Kabel am Grundkörper zu befestigen. Der Grundkörper weist nämlich in der Kunststoffbeschichtung des bandbeschichtetes Metallblechs bereits einen elektrischen Leiter auf, der als elektrische Leitungsstrecke in der Energieversorgung verwendet werden kann. Der elektrische Montageaufwand kann damit erheblich reduzieren. Des Weiteren ist der Regalträger auch aufgrund des eingebetteten Leiters gegenüber Beschädigungen geschützt, was die Vorteile der vereinfachten Montage mit den Vorteilen einer hohen Standfestigkeit im Betrieb des Regals kombiniert.

[0006] Die Standfestigkeit in der Übertragung von elektrischer Energie kann weiter verbessert werden, wenn die Kunststoffbeschichtung eine Grundierung und eine Decklackschicht aufweist.

[0007] Vorzugsweise ist der erste elektrische Leiter zwischen Grundierung und Decklackschicht vorgesehen, was nicht nur die Herstellung des Regalträgers erleichtert, sondern auch die Kurzschlussgefahr mit dem Metallblech des Grundkörpers weiter verringern kann.

[0008] Weist die Kunststoffbeschichtung eine Polyesterbasis oder eine Polyurethanbasis oder eine Polyvinylidenfluoridbasis auf, kann beispielsweise ein hoher elektrischer Isolationswert ermöglicht werden.

[0009] Vorzugsweise besteht der erste elektrische Leiter aus einer gedruckten Paste oder Tinte, was die Funktionalisierung des Grundkörpers erleichtern und zu verminderten Herstellungskosten führen kann.

[0010] Vorzugsweise weist die Paste oder Tinte elektrisch leitfähige Partikel und ein Polymer auf, um für eine ausreichende elektrische Leitfähigkeit des ersten elektrischen Leiters zu sorgen.

[0011] Die Kontaktierung des ersten elektrischen Leiters kann erleichtert werden, wenn die elektrisch isolierende Kunststoffbeschichtung eine Kontaktaussparung aufweist, welche die Kunststoffbeschichtung bis zum ersten elektrischen Leiter ausspart, der in diesem Bereich eine elektrische Kontaktfläche ausbildet.

[0012] Vorzugsweise weist der Regalträger im Bereich der Kontaktaussparung mindestens eine Zentrieraussparung im Grundkörper auf, um damit die Montage eines Regals weiter zu vereinfachen.

[0013] Der erfindungsgemäße Regalträger wird beispielsweise bei einem Regal verwendet.

[0014] Weist das Regal mindestens zwei elektrische Verbindungen aufweist, von denen die erste elektrische Verbindung den ersten elektrischen Leiter des Regalträgers und die zweite elektrische Verbindung das Metallblech des Regalträgers als zweiter elektrischer Leiter aufweist, ist der Konstruktionsaufwand am Regal weiter vereinfachbar.

[0015] Vorzugsweise weist das Regal ein Kupplungselement auf, um elektrische Leistung vom Regalträger standfest abgreifen zu können. Hierzu weist, das Kupplungselement eine Basis mit einem ersten elektrischen Kontaktelement und mit einem ersten Zentrierstift auf, wobei das erste Kontaktelement in die Kontaktaussparung der Kunststoffbeschichtung eingreift und den ersten elektrischen Leiter kontaktiert, und wobei der Zentrierstift in die Zentrieraussparung des Regalträgers eingreift.

[0016] Die Montage des Regals kann weiter vereinfacht werden, wenn das Kupplungselement einen Anschlag aufweist, wobei Anschlag und Zentrierstift der Basis an derselben Seite vorspringen, und wobei Anschlag und Zentrierstift mit dem Regalträger zur Ausbildung eines formschlüssigen Verbunds unter Reduktion auf einen Freiheitsgrad in Längsrichtung des Zentrierstifts zusammenwirken. Damit ist ein einfaches Stecksystem gegeben.

[0017] Das Kupplungselement kann ebenso als Verbindungsstrecke dienen, indem das Kupplungselement ein drittes Kontaktelement am Anschlag aufweist, welches dritte Kontaktelement auf der, dem Zentrierstift gegenüberliegenden Anschlagseite vorgesehen ist.

[0018] Vorstehendes kann insbesondere von Vorteil sein, wenn das Regal einen Regalboden mit einem dritten elektrischen Leiter aufweist, wobei das dritte Kontaktelement des Kupplungselements den dritten elektrischen Leiter kontaktiert.

[0019] Weist der Regalboden einen vierten elektrischen Leiter auf und weist das Kupplungselement ein zweites und ein viertes Kontaktelement auf, kann sich die Möglichkeit eröffnen, dass das zweite Kontaktelement das Metallblech des Regalträgers kontaktiert und das vierte Kontaktelement den vierten elektrischen Leiter des Regalbodens kontaktiert, wobei das vierte Kontaktelement auf der, mit dem dritten Kontaktelement gemeinsamen Anschlagseite des Kupplungselements vorgesehen ist. Damit lässt sich bei einfachen Montagebedingungen eine elektrische Verbindung zwischen Regalträger über das Kontaktelement zum Regalboden hin erstellen.

[0020] In den Figuren ist beispielsweise der Erfindungsgegenstand anhand eines Ausführungsbeispiels näher dargestellt. Es zeigen
Fig. 1
eine Seitenansicht auf einen Regalträger,
Fig. 2
eine Schnittansicht nach II-II der Fig. 1,
Fig. 3
eine dreidimensionale Ansicht auf ein Regal mit einem Regalträger nach Fig. 1,
Fig. 4
eine Explosionszeichnung der Fig. 3 in Unteransicht und
Fig. 5
eine dreidimensionale Ansicht auf ein Kupplungselement des Regals nach Fig. 3.


[0021] Nach Fig. 1 wird beispielsweise ein Regalträger 1 von einem nach Fig. 3 teilweise dargestellten Regal 100 gezeigt. Der Regalträger 1 weist einen Grundkörper 2 und einen elektrischen Leiter 3.1 auf, der entlang des Grundkörpers 2 verläuft und am Grundkörper 2 befestigt ist. Der elektrische Leiter 3.1 dient zur elektrischen Versorgung von elektrischen Verbrauchern 4 des Regals, welche elektrische Verbraucher nach der Fig. 3 beispielsweise Leuchtmittel 103 sind.
Der Grundkörper 2 bildet ein bei Regalen bekanntes Element zur mechanischen Verbindung mit einer Regalschiene 5 des Regals 100 aus, nämlich ein in Fig. 1 dargestelltes Einhakelement 6.

[0022] Das erfindungsgemäße Regal 100 weist einen reduzierten Konstruktions- und Montageaufwand auf, weil der Grundkörper 2 aus einem bandbeschichteten Metallblech 7 mit einer elektrisch isolierenden Kunststoffbeschichtung 8 besteht, wobei der erste elektrische Leiter 3.1 in der elektrisch isolierenden Kunststoffbeschichtung 8 des Metallblechs 7 eingebettet ist.

[0023] Diese elektrisch isolierende Kunststoffbeschichtung 8 besteht, wie in Fig. 2 zu erkennen, aus einer Grundierung 8.1 und einer Decklackschicht 8.2, zwischen denen der erste elektrische Leiter 3.1 vorgesehen ist - was zu einer hohen Kurzschlusssicherheit führt.

[0024] Zudem weist die Kunststoffbeschichtung 8 eine Polyesterbasis oder eine Polyurethanbasis oder eine Polyvinylidenfluoridbasis auf.
Der erste elektrische Leiter 3.1 besteht aus einer gedruckten Paste oder Tinte, was die Herstellung des Regalträgers 1 erleichtert. Der elektrische Leiter 3.1 ist auf die Grundierung 8.1 gedruckt. Grundierung 8.1 und erster elektrischer Leiter 3.1 werden von der nachfolgend aufgebrachten Decklackschicht 8.2 abgedeckt. Die Paste oder Tinte weist elektrisch leitfähige Partikel und ein Polymer auf, wodurch selbst bei großen belastungsbedingten Verformungen des Grundkörpers standfest ein Leitungsbruch verhindert werden kann.

[0025] Zudem weist die elektrisch isolierende Kunststoffbeschichtung 8 eine erste und eine zweite Kontaktaussparung 9, 10 auf, welche die Kunststoffbeschichtung 8 bis zum eingebetteten elektrischen Leiter 3.1 aussparen. Der elektrische Leiter 3.1 bildet in diesen ausgesparten Bereichen je eine erste und eine zweite Kontaktfläche 11, 12 zum elektrischen Anschluss aus. Die erste Kontaktfläche 11 ist im Endbereich mit dem Einhakelement 6 des Regalträgers 1 angeordnet. Die zweite Kontaktfläche 12 ist - wie in Fig. 1 beispielsweise dargestellt - am, dem Einhakelement 6 gegenüberliegenden Endbereich des Regalträgers 1 angeordnet.
Im Bereich der zweiten Kontaktaussparung 10 sind im Grundkörper 2 zwei Zentrieraussparungen 13.1, 13.2 vorgesehen.

[0026] Diese Zentrieraussparungen 13.1, 13.2 dienen zur Verbindung mit einem Kupplungselement 14 des Regals 100, welches Kupplungselement 14 in den Figuren 4 und 5 näher dargestellt ist. Das Kupplungselement 14 weist eine Basis 15 mit einem ersten elektrischen Kontaktelement 16.1 und mit zwei Zentrierstiften 17.1, 17.2 auf. Diese Zentrierstifte 17.1, 17.2 greifen in die Zentrieraussparung 13.1, 13.2 des Regalträgers 1 ein und richten damit das Kupplungselement 14 exakt gegenüber dem Regalträger 1 aus. Damit ist auch sichergestellt, dass das erste Kontaktelement 16.1 in die zweite Kontaktaussparung 10 der Kunststoffbeschichtung 8 eingreift und den ersten elektrischen Leiter 3.1 kontaktiert.

[0027] Das Kupplungselement 14 weist zudem einen Anschlag 18 auf, wobei Anschlag 18 und Zentrierstifte 17.1, 17.2 der Basis 15 des Kupplungselements 14 an derselben Seite vorspringen.
Der Regalträger 1 weist einen zum Anschlag 18 komplementären Rücksprung 19 auf, was die Positionierung des Kupplungselements 14 weiter erleichtert.
Außerdem wirken Anschlag 18 und Zentrierstifte 17.1, 17.2 mit dem Regalträger 1 zur Ausbildung eines formschlüssigen Verbunds unter Reduktion auf einen Freiheitsgrad in Längsrichtung des Zentrierstifts zusammen - was das Kupplungselements 14 standfest am Regalträger 1 hält. Zudem werden die Zentrierstifte 17.1, 17.2, die durch den Grundkörper ragen und diesem vorspringen, plastisch verformt-womit eine feste Anbindung des Kontaktelements 14 an den Regalträger 1 erreicht wird.

[0028] Wie zudem der Fig. 3 zu entnehmen, weist das Regal 100 zwei elektrische Verbindungen 101, 102 auf, wovon die erste elektrische Verbindung 101 den ersten elektrischen Leiter 3.1 des Regalträgers 1 und die zweite elektrische Verbindung 102 das Metallblech 7 des Regalträgers 1 als zweiten elektrischen Leiter 3.2 aufweist. Beispielsweise ist der erste elektrische Leiter 3.1 ein Hinleiter und der zweite elektrische Leiter 3.2 ein Rückleiter.

[0029] Das Kupplungselement 14 stellt nun die Verbindung zwischen den ersten und zweiten elektrischen Leitern 3.1, 3.2 des Regalträgers 1 und einem dritten und vierten elektrischen Leiter 19.1, 19.2 eines Regalbodens 20 des Regals 100 her. Hierzu weist das Kupplungselement 14 ein drittes und viertes Kontaktelement 16.3, 16.4 am Anschlag 18 auf, welche Kontaktelemente 16.3, 16.4 auf der, den Zentrierstiften 17.1, 17.2 gegenüberliegenden Anschlagseite vorgesehen sind. Das dritte Kontaktelement 16.3 kontaktiert den dritten elektrischen Leiter 19.3 des Regalbodens 20. Das vierte Kontaktelement 16.4 kontaktiert den vierten elektrischen Leiter 19.4 des Regalbodens 20.

[0030] Am Kupplungselement 14 ist das dritte bzw. vierte Kontaktelement 16.3, 16.4 elektrisch mit dem ersten bzw. zweiten Kontaktelement 16.1, 16.2 verbunden. Das zweite Kontaktelement 16.2 befindet sich am Anschlag 18 des Kupplungselements 14 - und zwar an der Anschlagseite, die an jene Basisseite der Basis 15 angrenzt, an welcher das erste Kontaktelement 16.1 vorgesehen ist.

[0031] Wie zudem der Fig. 5 entnommen werden sind am Kupplungselement 14 das erste und dritte Kontaktelement 16.1, 16.3 miteinander eklektisch verbunden und das zweite und vierte Kontaktelement 16.2, 16.4 miteinander eklektisch verbunden. Vorzugsweise springen das oder die Kontaktelement 16.1, 16.2, 16.3, 16.4 dem Kupplungselement 14 vor. Zudem besteht das Kontaktelement 16.1, 16.2, 16.3, 16.4 oder bestehen diese Kontaktelemente 16.1, 16.2, 16.3, 16.4 aus einem geschäumten, metallisch leitenden Werkstoff.


Ansprüche

1. Regalträger für ein Regal (100), mit einem Grundkörper (2), der an einem seiner Enden ein Einhakelement (6) zum Einhängen in eine Regalschiene (5) des Regals (100) ausbildet, und mit einem ersten elektrischen Leiter (3.1), der entlang des Grundkörpers (2) verläuft und am Grundkörper (2) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) aus einem bandbeschichteten Metallblech (7) mit einer elektrisch isolierenden Kunststoffbeschichtung (8) besteht, wobei der erste elektrische Leiter (3.1) in der elektrisch isolierenden Kunststoffbeschichtung des Metallblechs (7) eingebettet ist.
 
2. Regalträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffbeschichtung (8) eine Grundierung (8.1) und eine Decklackschicht (8.2) aufweist.
 
3. Regalträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste elektrische Leiter (3.1) zwischen Grundierung (8.1) und Decklackschicht (8.2) vorgesehen ist.
 
4. Regalträger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffbeschichtung (8) eine Polyesterbasis oder eine Polyurethanbasis oder eine Polyvinylidenfluoridbasis aufweist.
 
5. Regalträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste elektrische Leiter (3.1) aus einer gedruckten Paste oder Tinte besteht.
 
6. Regalträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Paste oder Tinte elektrisch leitfähige Partikel und ein Polymer aufweist.
 
7. Regalträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch isolierende Kunststoffbeschichtung (8) eine Kontaktaussparung (9, 10) aufweist, welche die Kunststoffbeschichtung (8) bis zum ersten elektrischen Leiter (3.1) ausspart, der in diesem Bereich eine elektrische Kontaktfläche (11, 12) ausbildet.
 
8. Regalträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Regalträger (1) im Bereich der Kontaktaussparung (10) mindestens eine Zentrieraussparung (13.1, 13.2) im Grundkörper (2) aufweist.
 
9. Regal mit einem Regalträger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
 
10. Regal nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Regal (100) mindestens zwei elektrische Verbindungen (101, 102) aufweist, von denen die erste elektrische Verbindung (101) den ersten elektrischen Leiter (3.1) des Regalträgers (1) und die zweite elektrische Verbindung (102) das Metallblech (7) des Regalträgers (1) als zweiten elektrischen Leiter aufweist.
 
11. Regal nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Regal (100) ein Kupplungselement (14) aufweist, wobei das Kupplungselement (14) eine Basis (15) mit einem ersten elektrischen Kontaktelement (16.1) und mit einem ersten Zentrierstift (17.1) aufweist, wobei das erste elektrische Kontaktelement (16.1) in die Kontaktaussparung (10) der Kunststoffbeschichtung (8) eingreift und den ersten elektrischen Leiter (3.1) kontaktiert, und wobei der Zentrierstift (17.1) in die Zentrieraussparung (13.1) des Regalträgers (1) eingreift.
 
12. Regal nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (14) einen Anschlag (18) aufweist, wobei Anschlag (18) und Zentrierstift (17.1) der Basis (15) an derselben Seite des Kupplungselements (14) vorspringen, und wobei Anschlag (18) und Zentrierstift (17.1) mit dem Regalträger (1) zur Ausbildung eines formschlüssigen Verbunds unter Reduktion auf einen Freiheitsgrad in Längsrichtung des Zentrierstifts (17.1) zusammenwirken.
 
13. Regal nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement ein drittes Kontaktelement (16.3) am Anschlag (18) aufweist, welches dritte Kontaktelement (16.3) auf der, dem Zentrierstift gegenüberliegenden Anschlagseite vorgesehen ist.
 
14. Regal nach einem der Ansprüche 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Regal (100) einen Regalboden (20) mit einem dritten elektrischen Leiter (19.3) aufweist, wobei das dritte Kontaktelement (16.3) des Kupplungselements (14) den dritten elektrischen Leiter (19.3) kontaktiert.
 
15. Regal nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Regalboden (20) einen vierten elektrischen Leiter (19.4) aufweist, dass das Kupplungselement (14) ein zweites und ein viertes Kontaktelement (16.2, 16.4) aufweist, wobei das zweite Kontaktelement (16.2) das Metallblech (7) des Regalträgers (1) kontaktiert und das vierte Kontaktelement (16.4) den vierten elektrischen Leiter (19.4) des Regalbodens (20) kontaktiert, wobei das vierte Kontaktelement (16.4) auf der, mit dem dritten Kontaktelement (16.3) gemeinsamen Anschlagseite des Kupplungselements (14) vorgesehen ist.
 




Zeichnung













Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente