[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Flüssigkeitsverteilung, die eine um eine
vertikale Achse dreh- oder schwenkbare Düse und einen Zulauf umfasst, wobei der Zulauf
mit einem Anschluss zur flüssigkeitsdichten Kopplung mit einem Feuerwehrschlauch versehen
ist, und die Düse dazu eingerichtet ist, das über den Anschluss zugeführte Wasser
auszustoßen.
[0002] Eine Vorrichtung zur Flüssigkeitsverteilung in Form einer Beregnungsmaschine ist
ein in der Landwirtschaft und im Gartenbau weit verbreitetes Mittel zur rationellen
Beregnung größerer Freilandflächen. Hierbei wird Wasser über eine Pumpe unter Druck
gesetzt und über einen Schlauch zur eigentlichen Beregnungsmaschine befördert, wobei
das Wasser über eine Düse austritt. Der erzeugte Wasserstrahl wird durch einen Ablenkhebel
periodisch gebrochen. Zum einen wird so der recht kompakte Wasserstrahl zur vollständigen
Verteilung über die zu beregnende Fläche verteilt, zum anderen wird aber auch durch
einen Mechanismus vom auf den Ablenkhebel auftreffenden Wasserstrahl die Wurfrichtung
der Düse um einen gewissen Winkel, über ein Kreissegment hin- und her streichend,
verändert.
[0003] Zur Löschung eines Brandes in einem Wald werden konventionelle Löschsysteme in Form
von gängigen Löschdüsen sowie inzwischen auch Düsenschläuche, bekannt aus der
EP 1 773 501 B, verwendet. Eine Löschdüse ist durch einen Feuerwehrschlauch mit einer unter Druck
stehenden Wasserquelle verbunden, wobei die Löschdüse manuell auf den Brandherd ausgerichtet
wird. Die Düsenschläuche bestehen aus klassischen Feuerwehrschläuchen, wobei sie eine
Vielzahl von Düsen an ihren Außenseiten aufweisen, durch die das Wasser austreten
kann. Als Folge dessen findet eine großflächige Benässung entlang des Düsenschlauches
statt.
[0004] Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, durch konstruktive Maßnahmen eine aus der
landwirtschaftlichen Nutzung bekannte Vorrichtung zur Verteilung von Flüssigkeit dahingehend
weiterzuentwickeln, dass diese zur Brandbekämpfung in bewaldeten Gebieten eingesetzt
werden kann.
[0005] Zur
Lösung der Aufgabe wird eine Vorrichtung zur Flüssigkeitsverteilung mit den eingangs genannten
Merkmalen vorgeschlagen, die eine mit dem Zulauf verbundene Stützanordnung aus einem
ersten Stützbereich und einem zweiten Stützbereich umfasst, wobei in einer Draufsicht
die Position der Achse, die Position des ersten Stützbereichs und die Position des
zweiten Stützbereichs gemeinsam eine dreieckige Anordnung bilden, und sich zwischen
den Stützbereichen ein Freiraum befindet. Damit dieser Freiraum den Platz dafür bietet,
den Baumstamm eines Baums aufzunehmen, erstreckt sich der Freiraum nicht nur über
die unmittelbare Höhe der Stützbereiche, sondern zusätzlich, parallel zu der vertikalen
Achse, über die gesamte Höhe der Vorrichtung.
[0006] Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Flüssigkeitsverteilung wird eine in seiner
Löschleistung pro Fläche optimierte und trotzdem einfache Löschvorrichtung ermöglicht.
Die Vorrichtung zur Flüssigkeitsverteilung ist dazu eingerichtet, an einem Baumstamm,
diesen zumindest teilweise umschließend, befestigt zu werden. Insbesondere mit gesteigerter
Anbringungshöhe oder bei Positionierung der Vorrichtung in einer Hanglage steigt auch
die erzielbare Benässungsreichweite.
[0007] Mit anderen Worten ist die Vorrichtung dazu ausgebildet an Bäumen in Hanglage angeordnet
zu werden, wobei die Vorrichtung hangabwärts ausgerichtet ist. Diese Anordnung hat
den Vorteil, dass die am Hang niedriger stehenden Bäume durch die Vorrichtung, befestigt
an einem am Hang höher stehendem Baum, regenartig benässt werden. Mithin erfolgt eine
nahezu ganzheitliche Benässung des umliegenden bewaldeten Gebietes, da die Anzahl
der den Wasserstrahl kreuzenden Baumstämme, durch die Hanglage, deutlich verringert
oder ganz ausgeschlossen wird.
[0008] Bevorzugt ist die mit dem Zulauf fest verbundene Stützanordnung als ein Bügel mit
zwei Bügelarmen ausgebildet, wobei sich an den Bügelarmen die Stützbereiche befinden,
und wobei die Bügelarme so ausgestaltet sind, dass sie jeweils einen Teilumfang eines
Baumstamms umfassen. Mit anderen Worten umfasst der Bügel zwei Bügelarme, wobei beide
Bügelarme, an dem sich die Stützbereiche befinden, mit einem Ende am Zulauf befestigt
sind. Die Stützbereiche bilden die Anlagefläche der Vorrichtung an dem Baumstamm,
wobei die Stützbereiche z.B. in axialer Richtung oder in Umfangsrichtung zum Baumstamm
verlaufen. Sie bilden zwischen sich den Freiraum, in dem der jeweilige Teilquerschnitt
des vertikalen Baumstamms aufgenommen ist. Sie können aus länglichen Rohr-, Profil-
oder Blechelementen bestehen und z. B. eine Länge von 30 cm aufweisen.
[0009] Vorzugsweise ist der Zulauf in Form eines T-Stücks ausgebildet, wobei das T-Stück
eine Strömungsverbindung zu der Düse und zwei Anschlüsse zur formschlüssigen Aufnahme
eines Feuerwehrschlauchs umfasst. Insbesondere handelt es sich bei den Anschlüssen
um Kupplungen für Feuerwehrschläuche in Form von schnell verriegelbaren Bajonettkupplungen.
Mithin ist es somit möglich, eine Vielzahl von Vorrichtungen zur Flüssigkeitsverteilung,
in Abhängigkeit der zur Verfügung stehenden Pumpenleistung, in Reihenschaltung miteinander
zu verbinden. Diese Anordnung bietet gegenüber der Verwendung einer Löschdüse oder
eines Düsenschlauchs den Vorteil, dass eine vergrößerte Fläche, ohne Personalaufkommen,
durch die Vorrichtungen benässt werden kann. Insbesondere kann es sich bei der Vorrichtung
auch um eine langfristige Installation handeln, um präventiv einer Waldbrandgefahr
entgegen zu wirken. Ferner können durch die Anbringung der Vorrichtungen an Baumstämmen
sowohl die Vorrichtung, als auch die Feuerwehrschläuche in eine größere Höhe verlegt
werden, um einer theoretischen Beschädigung durch Glutnester oder durch offene Brände
zu entgehen. Mithin können die Vorrichtungen auch erst nach Ausbruch eines Brandes
aktiviert werden, da eine unmittelbare Beschädigung durch die potentiell große Anbringungshöhe
zunächst verringert ist.
[0010] Optional kann die Vorrichtung auch nur mit einem Zulauf, der an nur einem Anschluss
angeordnet ist, versehen sein. Oder der andere Anschluss kann durch einen Stopfen
verschlossen werden.
[0011] Vorzugsweise ist zwischen der Düse und dem Zulauf ein absperrbares Ventil angeordnet.
Das Ventil stellt eine einfache Möglichkeit dar, in einem Geflecht derartiger Vorrichtungen
in einem Brandfall nur die am Brand angrenzenden Vorrichtungen zu aktivieren und Vorrichtungen
in einem ungefährdeten Bereich zu deaktivieren. Mithin baut sich ein erhöhter Wasserdruck
für die aktivierten Vorrichtung auf, wobei zudem Wasser eingespart werden kann. Bei
einer langfristigen Installation eines Löschsystems, mit einer Vielzahl von Vorrichtungen,
ermöglicht das Ventil, beim Antreffen eines lokalen Brandherds, das dezentrale Aktivieren
einer Vorrichtung vor Ort.
[0012] Vorzugsweise ist die Düse so ausgebildet, dass ein Teil des ausgestrahlten Wassers
den Bereich unter und in unmittelbarer Nähe der Vorrichtung benässt. Mit anderen Worten
ist die Düse dazu ausgebildet, nicht nur ausschließlich einen Wasserstrahl zu emittieren,
sondern eine ganze Fläche, die sich unter den Wasserstrahl befindet, zu benässen.
[0013] Vorzugsweise umfasst die Düse einen Ablenkhebel, wobei der Ablenkhebel an einem Federelastischen
Scharnier an der Düse angeordnet ist, wobei der Ablenkhebel dazu eingerichtet ist,
den Wasserstrahl periodisch zu brechen und hierbei die Düse neu auszurichten. Mithin
ist die Düse dazu eingerichtet, ihre Position entlang einer vertikalen Achse fortlaufend
zu verändern und somit das sie umgebene Gebiet kreisförmig zu benässen.
[0014] Bevorzugt ist der Bügel in der Draufsicht C-förmig ausgebildet. An den freien Enden
der beiden Bügelarme ist jeweils ein Verbindungselement angeordnet, an dem ein weiteres
Element befestigbar ist, welches die freien Enden miteinander verbindet. Mit anderen
Worten ist der Bügel so ausgebildet, dass dieser den Baumstamm nach Art einer Schelle
horizontal umfasst und mit seiner Innenfläche am Baumstamm zu Anlage kommt. Der Bügel
mit seinen beiden Bügelarmen besteht vorzugsweise aus einem gebogenen Vierkantprofil,
wobei die Auflagefläche zwischen dem Vierkantprofil und der Baumstammaußenfläche möglichst
so dimensioniert ist, dass bei einer Verspannung der Vorrichtung am Baumstamm, keine
Schäden an der Rinde des Baumstamms entstehen.
[0015] Das Element ist dazu eingerichtet, den Bügel um den Baumstamm zu verspannen und eine
ortsfeste Befestigung der Vorrichtung am Baumstamm zu ermöglichen, wobei das Element
über die Verbindungselemente mit dem Bügel im Kraftfluss steht. Die Verbindungselemente
können Laschen oder Ösen sein, wobei auch andere, gängige Verbindungsarten in Frage
kommen. Insbesondere handelt es sich bei dem Element um eine Metallschelle, die ihre
horizontale Erstreckungslänge durch eine Verschraubung variieren lässt. Das Element
kann auch ein Spanngurt sein, mit dem der Bügel ebenfalls an dem Baumstamm ortsfest
verspannt werden kann.
[0016] Vorzugsweise besteht der Bügel aus zwei gebogenen, voneinander weg strebenden Bügelarmen,
wobei die Bügelarme vorzugsweise teils aus Armabschnitten von verringertem Querschnitt
ausgebildet sind, wobei die Armabschnitte mit verringertem Querschnitt dazu ausgebildet
sind, die Flexibilität des Abschnittes zu erhöhen. Mit anderen Worten ist der Bügel
so ausgebildet, dass er zumindest partiell eine gewisse Flexibilität aufweist, um
sich, bei vom Ideal abweichenden Baumstammdurchmessern, diesen anpassen zu können.
Mithin kann er sich bei einem größeren Baumstammdurchmesser erweitern oder durch das
zweite Element zusammengezogen werden, um an dünnen Baumstammdurchmessern ebenfalls
einen sicheren Sitz der Vorrichtung zu ermöglichen. Bei den verringerten Querschnitten
handelt es sich beispielsweise um Aussparungen im Material oder um Verjüngungen der
Bügelarme.
[0017] Alternativ kann der Bügel zum Teil hohl ausgebildet sein, wobei der Bügel mit kleinen
Öffnungen versehen ist, wobei der hohle Bügel an den Zulauf angeschlossen und dazu
eingerichtet ist, Wasser aufzunehmen, wobei die Öffnungen dazu eingerichtet sind,
den unmittelbaren Bereich um den Baumstamm zu benässen. Somit ergibt sich der Vorteil,
dass auch die Fläche unmittelbar um den Baumstamm, bzw. der Baumstamm an sich, fortwährend
benässt wird, um sowohl den Baum als auch die Vorrichtung weitestgehend gegenüber
einer Entzündung zu schützen.
[0018] Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der
Beschreibung zwei bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren
näher erläutert. Dabei zeigt
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Flüssigkeitsverteilung,
- Fig. 2
- eine schematische Schnittansicht des Querschnitts der Vorrichtung zur Flüssigkeitsverteilung,
- Fig. 3
- eine schematische Schnittansicht des Querschnitts der Vorrichtung zur Flüssigkeitsverteilung,
gemäß einer zweiten Ausführungsform, und
- Fig. 4
- dieselbe Seitenansicht wie Fig. 1, hier allerdings einschließlich der Wiedergabe eines
Baumstamms, an dem die Vorrichtung befestigbar ist.
[0019] Die Figur 1 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Flüssigkeitsverteilung,
wobei die Vorrichtung eine um eine vertikale Achse A dreh- oder schwenkbare Düse 1
und einen auf der Achse A angeordneten Zulauf 2 umfasst, wobei der Zulauf 2 ein Rohr
ist, welches Wasser zu der Düse 1 führt und welches unter anderem mit einem Anschluss
4 zur flüssigkeitsdichten Kopplung mit einem Feuerwehrschlauch versehen ist. Die Düse
1 ist dazu eingerichtet, das über den Anschluss 4 und über den Zulauf 2 zugeführte
Wasser als Wasserstrahl S (Fig. 4) auszustoßen.
[0020] Eine Stützanordnung ist fest mit dem Zulauf 2 verbunden und besteht aus einem ersten
Stützbereich 11A und einem zweiten Stützbereich 11B. In der Draufsicht bilden die
Position der Achse A, die Position des ersten Stützbereichs 11A und die Position des
zweiten Stützbereichs 11B gemeinsam eine dreieckige Anordnung, wobei sich zwischen
den Stützbereichen 11A, 11B ein Freiraum F befindet, welcher der Achse A abgewandt
offen ist und so Platz bietet, einen Baumstamm aufzunehmen. Konkret ist die Stützanordnung
in Form eines in Draufsicht C-förmig ausgebildeten Bügels 3 gestaltet, an dessen zwei
Bügelarmen 11 sich innen die Stützbereiche 11A, 11B befinden. Die Bügelarme 11 sind
ausgestaltet, jeweils einen Teilumfang eines Baumstamms zu umfassen. Damit der Freiraum
F den Platz dafür bietet, den Baumstamm eines Baums aufzunehmen, erstreckt sich der
Freiraum F nicht nur über die unmittelbare Höhe der Stützbereiche 11A, 11B, sondern
zusätzlich, parallel zu der vertikalen Achse A, über die gesamte Höhe der Vorrichtung.
[0021] Die Düse 1 umfasst auch einen Ablenkhebel 9, wobei der Ablenkhebel 9 an einem federelastischem
Scharnier 10 an der Düse 1 angeordnet ist. Der Ablenkhebel 9 ist dazu eingerichtet,
den Wasserstrahl periodisch zu brechen und hierbei die Düse 1, durch deren Drehen,
neu auszurichten, wobei der Ablenkhebel 9 so ausgebildet ist, dass ein Teil des ausgestrahlten
Wassers den Bereich unter und in unmittelbarer Nähe der Vorrichtung benässt.
[0022] Ferner ist zwischen der Düse 1 und dem Zulauf 2 ein handbetätigbares Ventil 5 angeordnet,
wobei das Ventil 5 dazu eingerichtet ist, die Düse 1 mit dem Zulauf 2 zu verbinden
oder zu trennen, um einen Wasserzulauf zu ermöglichen oder zu unterbrechen.
[0023] Der Zulauf 2 ist insgesamt als ein T-Stück ausgebildet und kann somit oben einen
Anschluss für die Düse und unten zwei einander abgewandte Anschlüsse 4 für die Ankopplung
von Feuerwehrschläuchen aufnehmen, wobei ein Anschluss 4 als Zu- und der andere, abgewandte
Anschluss 4 als Ablauf dient.
[0024] In der Figur 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung zur Flüssigkeitsverteilung
dargestellt, wobei der Bügel 3 in der Draufsicht C-förmig ausgebildet ist und an den
Enden der Bügelarme 11 jeweils ein Verbindungselement 6 angeordnet ist, an dem ein
weiteres Element 7 befestigbar ist, um beide Enden miteinander zu verbinden. Insbesondere
umfasst der Bügel 3 zwei gebogene Bügelarme 11. Die Bügelarme 11 des Bügels 3 sind
dabei monolithisch ausgebildet, wobei die Bügelarme auch einzeln angeordnet sein können.
Bei einzelnen Bügelarmen können diese beispielsweise durch ein Scharnier im Bereich
des Zulaufs miteinander verbunden sein, wodurch ein Zusammenklappen der Bügelarme
ermöglicht wird, was mithin in einer für den Transport günstigeren Volumenverringerung
mündet.
[0025] Der Bügel 3 ist orthogonal zu dem rohrförmigen, sich auf der vertikalen Achse A erstreckenden
Zulauf 2 ausgebildet, wobei vorzugsweise ein Zentralabschnitt des Bügels 3 den Zulauf
2 teils umgibt. Hierbei wird, zur Fixierung des Bügels 3 an der Umfangsfläche des
Zulaufs 2, der Zentralabschnitt des Bügels 3 durch eine Schraube 15, mit aufgedrehter
Mutter 14 um den Zulauf 2 verspannt. Um den wasserführenden Zulauf 2 durch die Verspannung
nicht zu beeinträchtigen, wird die Schraube-Mutter-Verbindung 14, 15 des Bügels 3
durch eine dazwischen befindliche, koaxial auf der Schraube 15 angeordnete, Stützhülse
16 beschränkt.
[0026] An den Enden der Bügelarme 11 ist jeweils ein Verbindungselement 6 ausgebildet, wobei
an den Verbindungselementen 6 ein weiteres Element 7 befestigt ist, welches beide
Enden miteinander verbindet, z. B. ein Gurtband, welches um die Rückseite des Baumstammes
geschlungen wird.
[0027] In Figuren 1 und 2 sind jeweils die Bügelarme 11 zu erkennen, wobei die Bügelarme
11 mit Armabschnitten von verringertem Querschnitt 12 ausgebildet sind, wobei diese
dazu eingerichtet sind, die Flexibilität des Armabschnittes zu erhöhen. Mit anderen
Worten sind die Bügelarme 11 auf einer Teillänge mit einer Aussparung versehen, wobei
der verringerte Querschnitt 12 auch durch eine Verjüngung der Bügelarme sowohl in
Höhe als auch in seiner Breite ausgebildet werden kann.
[0028] Figur 3 zeigt eine schematische Schnittansicht des Querschnitts der Vorrichtung zur
Flüssigkeitsverteilung, gemäß einer zweiten Ausführungsform, wobei der Bügel 3 zumindest
teilweise hohl ausgebildet ist und mit kleinen Öffnungen 13 versehen ist. Insbesondere
ist der hohle Bügel 3 an den Zulauf 2 angeschlossen und dazu eingerichtet, Wasser
aufzunehmen, wobei die Öffnungen 13 dazu eingerichtet sind, die unmittelbare Nähe
um den Baumstamm zu benässen.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 1
- Düse
- 2
- Zulauf
- 3
- Bügel
- 4
- Anschluss
- 5
- Ventil
- 6
- Verbindungselement
- 7
- Element
- 8
- Drehlager
- 9
- Ablenkhebel
- 10
- Scharnier
- 11
- Bügelarm
- 11A
- erster Stützbereich
- 11B
- zweiter Stützbereich
- 12
- Armabschnitt mit verringertem Querschnitt
- 13
- Öffnung
- 14
- Mutter
- 15
- Schraube
- 16
- Stützhülse
- A
- Achse
- F
- Freiraum
- S
- Wasserstrahl
1. Vorrichtung zur Flüssigkeitsverteilung, umfassend eine um eine vertikale Achse (A)
dreh- oder schwenkbare Düse (1) und einen Zulauf (2), wobei der Zulauf (2) mit einem
Anschluss (4) zur flüssigkeitsdichten Kopplung mit einem Feuerwehrschlauch versehen
ist, und die Düse (1) dazu eingerichtet ist, das über den Anschluss (4) zugeführte
Wasser auszustoßen, gekennzeichnet durch eine mit dem Zulauf (2) verbundene Stützanordnung aus einem ersten Stützbereich (11A)
und einem zweiten Stützbereich (11B), wobei in einer Draufsicht die Position der Achse
(A), die Position des ersten Stützbereichs (11A) und die Position des zweiten Stützbereichs
(11B) gemeinsam eine dreieckige Anordnung bilden, und sich zwischen den Stützbereichen
(11A, 11B) ein Freiraum (F) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Freiraum (F) zusätzlich, parallel zu der vertikalen Achse (A), über die
gesamte Höhe der Vorrichtung erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Stützanordnung als ein Bügel (3) mit zwei Bügelarmen (11), an
denen sich die Stützbereiche (11A, 11B) befinden, wobei die Bügelarme (11) ausgestaltet
sind, jeweils einen Teilumfang eines Baumstamms zu umfassen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf (2) in Form eines T-Stücks ausgebildet ist und eine Strömungsverbindung
zu der Düse (1) und zwei vorzugsweise einander abgewandte Anschlüsse (4) für Feuerwehrschläuche
aufnimmt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Düse (1) und dem Zulauf (2) ein absperrbares Ventil (5) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (1) so ausgebildet ist, dass ein Teil des ausgestrahlten Wassers den Bereich
unter und in unmittelbarer Nähe der Vorrichtung benässt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den freien Enden der Bügelarme (11) jeweils ein Verbindungselement (6) angeordnet
ist, an dem ein weiteres Element (7) befestigbar ist, um die freien Enden der Bügelarme
(11) miteinander zu verbinden.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse einen Ablenkhebel (9) umfasst, wobei der Ablenkhebel (9) an einem federelastischem
Scharnier (10) an der Düse (1) angeordnet ist, wobei der Ablenkhebel (9) dazu eingerichtet
ist, den Wasserstrahl periodisch zu brechen und hierbei die Düse (1) durch deren Drehen
neu auszurichten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (3) aus zwei gebogenen Bügelarmen (11) besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelarme (11) mit Armabschnitten von verringertem Querschnitt (12) ausgebildet
sind, wobei diese dazu eingerichtet sind, die Flexibilität des Armabschnittes zu erhöhen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (3) zumindest teilweise hohl ausgebildet ist, wobei der Bügel (3) mit kleinen
Öffnungen (13) versehen ist, wobei der hohle Bügel (3) an den Zulauf angeschlossen
ist und dazu eingerichtet ist, Wasser aufzunehmen, wobei die Öffnungen (13) dazu eingerichtet
sind, die unmittelbare Nähe um den Baumstamm zu benässen.