Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Personentransportfahrzeug, insbesondere ein
Schienenfahrzeug oder ein Bus. Solche Personentransportfahrzeuge sind aus dem Nah-
und Fernverkehr bekannt und fahren unterschiedliche Bahnhöfe und Haltestellen an.
Typischerweise sind solche Haltestellen oder Bahnhöfe mit Bahnsteigen ausgestattet,
von denen Passagiere aus erhöhter Position durch Türvorrichtungen direkt in das Personentransportfahrzeug
ein- und aussteigen können.
Vorbekannter Stand der Technik
[0002] Allgemein bekannt sind auch solche Personentransportfahrzeuge, welche zweigeschossig
ausgebildet sind und somit Passagiere auf zwei Etagen transportieren können. Dazu
sind gewöhnlich innerhalb der Personentransportfahrzeuge Trittvorrichtungen vorgesehen,
über welche Passagiere von einem Eingang in die untere Etage oder in die obere Etage
gelangen können.
[0003] Für gewöhnlich befinden sich die Einstiegsbereiche eines Personentransportfahrzeugs
über den Achsen des Fahrzeugs, sodass ein Höhenniveau der Einstiegsbereiche bezüglich
der unteren Etage erhöht ist.
Nachteile des Standes der Technik
[0004] Die bisher bekannten Lösungen bedingen zum Teil eine erschwerte Zugänglichkeit der
unteren oder oberen Etage vom Einstiegsbereich her. Weiterhin wird nicht das volle
Platzangebot des Personentransportfahrzeugs zum sitzenden Transport von Passagieren
genutzt.
Problemstellung
[0005] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein verbessertes Personentransportfahrzeug
zum Transport von Passagieren bereitzustellen, wobei insbesondere eine einfache Zugänglichkeit
bei gleichzeitiger hoher Personentransportkapazität gewährleistet werden soll.
Erfindungsgemäße Lösung
[0006] Die obige Aufgabe wird durch ein Personentransportfahrzeug nach Anspruch 1 und durch
ein Schienenfahrzeug nach Anspruch 15 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den abhängigen Unteransprüchen.
[0007] Gemäß einer Ausführungsform weist das Personentransportfahrzeug einen Wagenkasten
auf, welcher auf mindestens zwei Achsen gelagert ist. Insbesondere können dabei gemäß
einer Ausgestaltung der Ausführungsform die Achsen in Drehgestellen angeordnet sein,
sodass das Personentransportfahrzeug als Schienenfahrzeug ausgebildet ist. Dabei ist
es irrelevant, ob die Drehgestelle in Gestalt von sogenannten Jacobs-Drehgestellen
dazu dienen, zusätzlich einen weiteren Wagenkasten oder ausschließlich den einen Wagenkasten
des einen Schienenfahrzeugs zu tragen.
[0008] Weiterhin ist der Wagenkasten wie folgt gegliedert: in Vertikalrichtung befinden
sich einstöckige Wagenabschnitte im Wesentlichen senkrecht über einem Bereich der
Achsen bzw. über einem Bereich der Drehgestelle, wobei in Längsrichtung zwischen den
einstöckigen Wagenabschnitten ein doppelstöckiger Wagenabschnitt mit einer Unteretage
und einer Oberetage vorgesehen ist. Gemäß einer Ausgestaltung ist der Wagenkasten
somit nicht vollständig doppelstöckiger ausgebildet. Da die Achsen des Personentransportfahrzeugs
beispielsweise in Längsrichtung an Endbereichen des Wagenkastens vorgesehen sein können,
sind diese Endbereiche vorzugsweise einstöckig ausgebildet.
[0009] Die so vorgesehene Unteretage weist erfindungsgemäß zwei Einstiegsbereiche zum seitlichen
Einstieg von Passagieren auf, die in Längsrichtung des Personentransportfahrzeug voneinander
beanstandet sind, wobei ein erster Passagierbereichs in Längsrichtung zwischen den
Einstiegsbereichen vorgesehen ist. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass der Zugang
zu dem ersten Passagierbereich gleichzeitig über zwei Einstiegsbereiche, insbesondere
von derselben Wagenseite her, ermöglicht wird, wodurch eine Beschleunigung des Ein-
und Ausstiegvorgangs erreicht wird. Die Einstiegsbereiche weisen dazu jeweils mindestens
eine Türvorrichtung auf.Der Begriff "Passagierbereich" ist so zu verstehen, dass dieser
dazu geeignet ist, Passagiere über einen längeren Zeitraum in bequemer Art und Weise
aufzunehmen. Insbesondere weist ein Passagierbereich dazu Sitzvorrichtungen auf, sodass
die Reisezeit von einem Passagier nicht in entstehende Haltung überdauert werden muss.
Im Gegensatz dazu bedeutet der Begriff "Einstiegsbereich", dass in diesem eine Türvorrichtung
zwingend vorgesehen ist, wobei der vornehmliche Zweck eines Einstiegsbereichs ist,
den Zugang von Passagieren von außerhalb des Fahrzeugs zu einem Passagierbereich des
Fahrzeugs zu ermöglichen.
[0010] Die Oberetage umfasst einen zweiten Passagierbereich, einen dritten Passagierbereich
und einen vierten Passagierbereich. Gemäß einer Ausgestaltung ist die gesamte Oberetage
im Wesentlichen in Vertikalrichtung direkt über den Einstiegsbereichen und dem ersten
Passagierbereichs angeordnet. Dabei sind der zweite und dritte Passagierbereich der
Oberetage im Wesentlichen direkt über den Einstiegsbereichen vorgesehen. Der vierte
Passagierbereich liegt in Längsrichtung zwischen dem zweiten und dritten Passagierbereich,
wobei somit der vierte Passagierbereich im Wesentlichen über dem ersten Passagierbereich
der Unteretage angeordnet ist.
[0011] Diese Anordnung hat zur Folge, dass nicht nur der erste Passagierbereich der Unteretage
und der vierte Passagierbereich der Oberetage zum Transport von sitzenden Passagieren
verwendet werden können, sondern auch der dritte und vierte Passagierbereich über
den Einstiegsbereichen diesem Zweck zugeführt werden kann.
[0012] Weiterhin befinden sich die Einstiegsbereiche und die Türvorrichtungen im Wesentlichen
auf einem ähnlichen Höhenniveau wie der erste Passagierbereich der Unteretage - ein
geringer Höhenunterschied ist jedoch möglich und auch unter Umständen sinnvoll -,
sodass der Zugang zu dem ersten Passagierbereich über den Einstiegsbereich erleichtert
wird. Klärend sei angemerkt, wenn Einstiegsbereiche gemäß Stand der Technik in einem
Bereich über den Achsen angeordnet wären, so müsste ein relativ großer Höhenunterschied
überwunden werden, um vom Einstiegsbereich in einen Passagierbereich zu gelangen.
[0013] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, umfasst der Wagenkasten eine Treppeneinrichtung,
welche derart ausgestaltet ist, dass damit ein Zugang jeweils von einem Einstiegsbereich
in die Oberetage und in die einstöckigen Wagenabschnitte gewährleistet wird.
[0014] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann/können der erste und/oder der vierte Passagierbereich
als so genannte Quersitzbereiche konstruiert sein, wohingegen der zweite und dritte
Passagierbereich über den Einstiegsbereichen in der Oberetage als Längssitzbereiche
ausgebildet sind. Die Differenzierung als Quersitzbereich oder Längssitzbereich erfolgt
auf Basis der Anordnung eines überwiegenden Anteils der vorhandenen Sitzvorrichtungen
für Passagiere: in einem Quersitzbereich ist die Sitzrichtung der Passagiere zum überwiegenden
Teil in oder gegen Fahrtrichtung bzw. in Längsrichtung ausgerichtet, insbesondere
sind dabei die Sitzvorrichtungen als Doppelsitze mit jeweils zwei Sitzen nebeneinander
gestaltet. Der Längssitzbereich hingegen umfasst zum überwiegenden Teil Sitzvorrichtungen,
deren Sitzrichtung im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung bzw. in Querrichtung des
Personentransportfahrzeugs ausgerichtet ist.
[0015] Insbesondere der erste Passagierbereich kann dabei neben den Sitzvorrichtungen Bereiche
ohne Sitzvorrichtungen - oder mit Klappsitzen - aufweisen, welche speziell für Rollstühle,
zur Ablage von Gepäck oder für Fahrräder reserviert sind.
[0016] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die als Längssitze ausgebildeten Sitzvorrichtungen
des zweiten und dritten Passagierbereichs in Längsrichtung seitlich am Wagenkasten
angeordnet. Dadurch kann der Zugang zu dem vierten Passagierbereich, insbesondere
ausgebildet als Quersitzbereich, mittig zwischen durch Sitzvorrichtungen des zweiten
und dritten Passagierbereichs erfolgen.
[0017] Im Sinne der voranstehenden Ausgestaltungen der Erfindung umfassen der zweite und/oder
dritte Passagierbereich jeweils Sitzvorrichtungen für mindestens fünf, insbesondere
für acht Personen.
[0018] Eine grundsätzliche Idee geht von einem Personentransportfahrzeug aus, wobei der
Wagenkasten - und gegebenenfalls in Zusammenspiel mit einer Position der Achsen -
so ausgeführt es, dass ein Bodenabstand in Vertikalrichtung zwischen einer lateralen
Einstiegskante der Türvorrichtung und einer Schienenoberkante zwischen 700 und 800
mm, bevorzugt zwischen 720 und 780 mm, besonders bevorzugt 760 mm beträgt. Auf diese
Weise wird erstmalig erreicht, dass der Zugang in den Einstiegsbereich des Personentransportfahrzeugs
an einem Großteil von Bahnsteigen im Wesentlichen bei gleichem oder ähnlichen Höhenniveau
stattfinden kann. Es hat sich herausgestellt, dass es - entgegen der Expertenannahme
- bei vorteilhafter Gestaltung des Wagenkastens sinnvoller sein kann, das Höhenniveau
des Einstiegsbereichs eines Personentransportfahrzeugs an das Höhenniveau eines Bahnsteiges
anzupassen, anstatt zur Überbrückung des Höhenunterschieds Stufen- oder Rampenvorrichtungen
daran vorzusehen.
[0019] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst der erste Passagierbereich
einen ersten Passagierboden, wobei der erste Passagierboden in Vertikalrichtung niedriger
als ein Einstiegsboden des Einstiegsbereichs liegt. Um vom Einstiegsbereich in den
ersten Passagierbereich zu gelangen - oder umgekehrt - muss ein Höhenunterschied überwunden
werden, obgleich beide Bereiche in der Unteretage angeordnet sind. Diese unterschiedliche
Anordnung der Böden bewirkt, dass das Platzangebot im Querschnitt des Wagenkastens
besonders effizient genutzt werden kann, insbesondere steht somit ein größerer vertikaler
Bauraum für den ersten Passagierbereich in der Unteretage und für den vierten Passagierbereichs
in der Oberetage zur Verfügung. Gleichzeitig wird dabei gleichzeitig die Anordnung
des Einstiegsbereichs umfassend eine auf dem vorteilhaften oben genannten Höhenniveau
liegenden Einstiegskante ermöglicht.
[0020] Gemäß einer Ausgestaltung der Ausführungsform beträgt ein so genannter erster Vertikalabstand
zwischen dem Einstiegsboden und dem ersten Passagierboden in Vertikalrichtung zwischen
50 und 250 mm, vorzugsweise zwischen 100 und 170 mm, insbesondere 123 oder 147 mm.
[0021] Gemäß einer weiteren, zusätzlichen oder alternativen Ausführungsform ist erste Passagierboden
in Vertikalrichtung niedriger als die Einstiegskante der Türvorrichtung angeordnet.
Es muss somit ein Höhenunterschied überwunden werden um von der Einstiegskante auf
das Niveau des ersten Passagierbodens zu gelangen. Entsprechend kann der Einstiegsbereich
eine Schräge aufweisen, die vom Höhenniveau der Einstiegskante auf das Höhenniveau
des ersten Passagierbodens führt.
[0022] Einer weiteren Ausführungsform folgend, sind der zweite Passagierbereich mit einem
zweiten Passagierboden, der dritte Passagierbereich mit einem dritten Passagierboden
und der vierte Passagierbereich mit einem vierten Passagierboden versehen. Dabei ist
der vierte Passagierboden in Vertikalrichtung niedriger als der zweite Passagierboden
und/oder als der dritte Passagierboden angeordnet. Der vierte Passagierboden liegt
somit auf einem niedrigeren Höhenniveau als der zweite und/oder dritte Passagierboden.
Auch diese Maßnahme trägt dazu bei, dass der Bauraum des Wagenkastens in Querschnittsrichtung
besonders effizient genutzt werden kann. Insbesondere wird somit ermöglicht, dass
eine minimale Höhe des vierten Passagierbereichs von 1950 mm bei gleichzeitiger Anordnung
von Versorgungseinrichtungen in einem Bauraum in einem mittigen Bereich der Decke
über dem vierten Passagierbereich bereitgestellt werden kann. Weiterhin ist der vierte
Passagierbereich so gestaltet, dass dieser bezüglich der Querrichtung einen mittleren
Bereich mit vierten Mindestabmessungen aufweist. Diese vierten Mindestabmessungen
entsprechen den TSI-Vorschriften (Technische Spezifikationen für die Interoperabilität
für Interoperabilität im Schienenverkehr der Europäischen Union).
[0023] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung beträgt ein zweiter Vertikalabstand zwischen
dem zweiten Passagierboden und dem vierten Passagierboden und/oder ein dritter Vertikalabstand
zwischen dem dritten Passagierboden und dem vierten Passagierboden zwischen 50 und
200 mm, vorzugsweise zwischen 80 und 150 mm, insbesondere 107 mm.
[0024] In Erweiterung dieses Grundprinzips wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen Übergang
zwischen dem Einstiegsboden und dem ersten Passagierboden stufenlos auszubilden. Auf
diese Weise kann der erste Passagierbereich besonders einfach vom Einstiegsbereich
erreicht werden, wobei diese Erleichterung beispielsweise Menschen mit Gehbehinderung
zu Gute kommt und/oder schweres, rollbares Gepäck besonders gut in den ersten Passagierbereich
transportiert werden kann.
[0025] Gemäß einer Ausgestaltung der genannten Erweiterung ist zwischen dem Einstiegsboden
und dem ersten Passagierboden eine Rampe vorgesehen, mittels welcher das unterschiedliche
Höhenniveau zwischen Einstiegsboden und Passagierboden stufenlos überwunden werden
kann. Beispielsweise kann diese Rampe gegenüber einer Horizontalen unter einem ersten
Winkel von weniger als 10°, insbesondere 8,5° geneigt sein.
[0026] Gemäß einer alternativen Erweiterung dieses Grundprinzips wird angeführt, eine Stufe
an einem Übergang zwischen dem Einstiegsboden und dem ersten Passagierboden vorzusehen.
Dadurch kann der Übergang im Wesentlichen mit horizontal verlaufenden Flächen ausgebildet
werden.
[0027] Einer weiteren Ausgestaltung folgend ist/sind ein Übergang/Übergänge zwischen dem
zweiten Passagierboden und dem vierten Passagierboden und/oder zwischen dem dritten
Passagierboden und dem vierten Passagierboden mit einer zweiten und/oder mit einer
dritten Rampe ausgestattet, sodass ein zwischen diesen Passagierböden vorhandener
Höhenunterschied stufenlos überwindbar ist. Vorzugsweise ist/sind die zweite und/oder
dritte Rampe gegenüber der Horizontalen mit einem zweiten Winkel von weniger als 10°,
insbesondere weniger als 8,5°, bevorzugt um 7° geneigt. Das Vorhandensein der Rampe/n
am Übergang zwischen dem vierten Passagierbereich zum zweiten und/oder dritten Passagierbereich
ist besonders vorteilhaft für die Raumgestaltung des Wagenkastens. Denn auf diese
Weise wird verhindert, dass ein Passagier beim Durchschreiten dieser Übergänge einen
abrupten Höhenunterschied vollzöge, was unter Umständen zu einer Kollision des Kopfes
des Passagiers mit einem Teil der Decke der Oberetage führen könnte. Der stufenlose
Übergang in der Oberetage reduziert somit das Verletzungsrisiko für Passagiere.
[0028] Im Sinne einer weiteren Ausführungsform wird offenbart, dass der Einstiegsboden des
Einstiegsbereichs auf einem niedrigeren Höhenniveau als die Einstiegskante angeordnet
ist. Insbesondere beschränkt sich dabei der Einstiegsboden auf einen mittigen Bodenabschnitt
des Einstiegsbereichs. Gemäß einer speziellen Ausgestaltung ist eine Schräge zwischen
der Einstiegskante und dem dazu niedrigeren Einstiegsboden vorgesehen, um einen stufenlosen
Übergang von der Einstiegskante an der Türvorrichtung zum Einstiegsboden gewährleisten
zu können.
[0029] Die oben beschriebenen Maßnahmen zur Ausbildung von stufenlosen Übergängen bzw. einer
stufenlosen Schräge in der Unteretage bedingen einen guten barrierefreien Zugang zur
Unteretage, sodass Rollstühle, Koffer, Fahrräder, etc. besonders einfach in den ersten
Passagierbereich gelangen können.
[0030] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der zweite und/oder dritte Passagierbereich
so ausgebildet sein, dass in einem Bereich zwischen einer lateralen Wandung des Wagenkastens
und den Sitzvorrichtungen Bauraum für Versorgungseinrichtungen vorgesehen ist. Das
bedeutet, dieser Bauraum ist derart gestaltet, dass darin Kabel, Klimatisierungsschächte,
Schläuche, Funktionskomponenten oder weitere Einrichtungen zum Betrieb des Personentransportfahrzeugs
angeordnet werden können.
[0031] Zusätzlich zu der voranstehenden Ausführungsform können gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Wagenkasten und der Innenausbau des Wagenkastens im Bereich des zweiten und/oder
des dritten Passagierbereichs derart erfolgen, dass in einem mittigen Bereich der
Decke des zweiten und/oder dritten Passagierbereichs kein relevanter Bauraum für Versorgungseinrichtungen,
zum Beispiel für Klimakanäle, vorhanden ist. Somit wird der gesamte Querschnitt, insbesondere
die Höhe, des Wagenkastens zur effizienten Nutzung zum Personentransport ausgenutzt.
Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn der zweite Passagierboden und/oder der dritte
Passagierboden auf einem höheren Niveau als der vierte Passagierboden angesiedelt
ist/sind. Der mittige Abschnitt des zweiten und/oder des dritten Passagierbereichs
entspricht somit auch den TSI-Anforderungen.
[0032] Zusätzlich oder alternativ können Wagenkasten und Innenausbau im Bereich des vierten
Passagierbereichs so gewählt sein, dass in einem mittigen Bereich der Decke des vierten
Passagierbereichs Bauraum für Versorgungseinrichtungen vorhanden ist. Im Zusammenspiel
mit der zuvor genannten Ausgestaltung können Versorgungseinrichtungen im Bereich des
zweiten und dritten Passagierbereichs lateral an einem Wandbereich des Wagenkastens
vorgesehen werden, welche dann beim Übergang in den vierten Passagierbereich mittig
an die Decke übergeführt werden. Dies ist insbesondere erstrebenswert, wenn im vierten
Passagierbereich seitliche Gepäcksablagen im Deckenbereich vorgesehen sind.
[0033] Gemäß einer Ausführungsform ist der Wagenkasten im Bereich des Einstiegsbereich so
konstruiert, dass ein seitlicher Türbereich - also ein lateraler Abschnitt des Einstiegsbereich
in unmittelbarer Umgebung der Türvorrichtung - hinsichtlich einer vertikalen Ausprägung
höher ausgebildet ist als ein mittiger Mittelbereich des Einstiegsbereichs - also
ein mittiger Abschnitt des Einstiegsbereichs über dem mittigen Einstiegsboden. Dies
kann beispielsweise dadurch erreicht werden, indem der dritte und/oder vierte Passagierboden
eine im Querschnitt nach unten gekröpfte Tragstruktur aufweist. Somit kann die Verletzungsgefahr
für größere Passagiere verringert werden, welche gegebenenfalls schwungvoll von einem
höher als die Einstiegskante liegenden Bahnsteig in das Personentransportfahrzeug
durch die Türvorrichtung einsteigen.
[0034] Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Türvorrichtungen und/oder die Einstiegsbereiche
zum Ein- und Aussteigen in das Personentransportfahrzeug nicht über einer Achse und/oder
einem Drehgestell angeordnet. Mit anderen Worten, das Höhenniveau der Einstiegskante
und/oder des Einstiegsbodens liegt niedriger als eine in Vertikalrichtung obere Kante
eines an der Achse geführten Rades. Klären sei hinzugefügt, dass in einem Bereich
über eine Achse oder über einem Drehgestell durchaus Türvorrichtungen vorgesehen sein
können, wobei diese Türvorrichtungen dazu ausschließlich dazu geeignet sind, um in
ein weiteres, sich an das Personentransportfahrzeug anschließendes Personentransportfahrzeug
zu gelangen.
[0035] Durch Ausbildung des Personentransportfahrzeugs nach einem oder mehreren der beschriebenen
Ausführungsformen und/oder Ausgestaltungen wird sichergestellt, dass die Einstiegsbereiche
erste Mindestabmessungen, der zweite, dritte und vierte Passagierbereich jeweils zweite
Mindestabmessungen, dritte Mindestabmessungen und vierte Mindestabmessungen aufweist,
wobei sämtliche Mindestabmessungen den Vorschriften nach den Technische Spezifikationen
für die Interoperabilität (TSI) im Schienenverkehr der Europäischen Union entsprechen.
Dadurch wird gewährleistet, dass einem durchschnittlich gewachsenen Menschen ein ausreichender
Bewegungsraum in den Einstiegsbereichen, den Gangbereichen des zweiten, des dritten
und des vierten Passagierbereichs zur Verfügung gestellt wird.
[0036] Weiterhin wird offenbart, dass der Einstiegsbereich in Wirknähe zur Türvorrichtung
eine nach unten führende Trittstufe und/oder ein Schiebetritt aufweist. Der Schiebetritte
kann dabei zum einen dazu dienen, einen möglicherweise vorhandenen Spalt zwischen
Bahnsteig und Fahrzeug zu überbrücken, und/oder zum anderen derart ausgebildet sein,
dass ein Rollstuhl im Wesentlichen ohne externes Anheben von einer Bahnsteigkante
in das Personentransportfahrzeug bewegbar ist.
[0037] Weiterhin ist eine Anordnung einer Toilette in der Unteretage vorteilhaft, insbesondere
deren in der Unteretage vorteilhaft, insbesondere eine Palette mit einer behindertengerechten
Ausprägung. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass - im Gegensatz zu einer Anordnung
einer Toilette in der Oberetage - jeder Passagier unabhängig von seinen körperlichen
Fähigkeiten die Toilette erreichen kann.
[0038] Besonders vorteilhaft zeigt sich die Ausprägung einer oder mehrerer Ausführungsformen
des beschriebenen Personentransportfahrzeugs als Schienenfahrzeug, insbesondere als
Waggon und/oder Triebwagen.
[0039] Die voranstehenden beschriebenen Ausführungsformen können beliebig, jedoch in sinnhafter
Weise miteinander kombiniert werden.
Kurzbeschreibung der Figuren
[0040] Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsformen und dienen zusammen
mit der Beschreibung der Erläuterung der Prinzipien der Erfindung. Die Elemente der
Zeichnungen sind relativ zueinander und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu.
[0041] Gleiche Bezugszeichen bezeichnen entsprechend ähnliche Teile.
Fig. 1 zeigt eine seitliche Ansicht eines Schienenfahrzeugs,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch die Unteretage des Schienenfahrzeugs gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch die Oberetage des Schienenfahrzeugs gemäß
Fig. 1,
Fig. 4 einen Ausschnitt in Seitenansicht mit Durchbrüchen auf die Türvorrichtung des
Schienenfahrzeugs gemäß Fig. 1,
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Schienenfahrzeug nach Fig. 1 gemäß A-A, und
Fig. 6 einen Querschnitt durch das Schienenfahrzeug nach Fig. 1 gemäß B-B.
Ausführungsbeispiele
[0042] Das in Fig. 1 gezeigte Personentransportfahrzeug ist gemäß einer Ausführungsform
als Schienenfahrzeug 1 ausgeführt und in einer seitlichen Ansicht dargestellt.
[0043] Die Figuren 2 bis 6 geben weitere Ansichten auf das Ausführungsbeispiel des Personentransportfahrzeugs
wieder. Dabei wird anhand der Figuren 1 bis 3 die grundsätzliche Aufteilung des Schienenfahrzeugs
1 verdeutlicht.
[0044] Wie in Fig. 1 gezeigt, setzt sich das Schienenfahrzeug 1 unter anderem aus zwei Drehgestellen
68 und einem darauf gelagerten Wagenkasten 3 zusammen, wobei die Drehgestelle 68 jeweils
zwei Achsen 2 aufweisen. Die Achsen 2 umfassen wiederum zwei Räder, worüber das Schienenfahrzeug
1 auf Schienen 65 geführt wird.
[0045] Hinsichtlich des Schienenfahrzeugs 1 werden eine Querrichtung 60, eine Längsrichtung
59 und eine Vertikalrichtung 62 definiert, wobei die im Folgenden verwendeten Angaben
wie "vertikal", "quer", "seitlich", "höher" und "niedriger" bezüglich dieser Richtungsangaben
zu interpretieren sind.
[0046] Der Wagenkasten 3 des Schienenfahrzeugs 1 lässt sich in zwei einstöckige Wagenabschnitte
4 und einen doppelstöckigen Wagenabschnitt 5 untergliedern, wobei die Drehgestelle
68 unter den einstöckigen Wagenabschnitten 4 angesiedelt sind. Der doppelstöckige
Wagenabschnitt 5 überragt die obere Kante der Räder des Drehgestell 68 in Vertikalrichtung
62 nach unten.
[0047] Der doppelstöckige Wagenabschnitt 5 hat eine Unteretage 6 und eine Oberetage 7, wobei
sich die Unteretage 6 in zwei Einstiegsbereiche 50 und in einen in Längsrichtung 59
zwischen den Einstiegsbereichen 50 liegenden ersten Passagierbereich 10 aufteilt (siehe
auch Fig. 2), und wobei sich die Oberetage 7 in einen zweiten Passagierbereich 20,
einen dritten Passagierbereichs 30 und in einen vierten Passagierbereich 40 aufgegliedert.
Wie auch in Fig. 3 zu erkennen, liegt der vierte Passagierbereich 40 in Längsrichtung
59 zwischen dem zweiten Passagierbereich 20 und im dritten Passagierbereichs 30.
[0048] Die einstöckigen Wagenabschnitte 4 weisen jeweils einen Durchgang 63 auf, worüber
ein Passagier von einem Schienenfahrzeugwagen 1 in einen weiteren, daran angrenzenden
Schienenfahrzeugwagen gelangen können. Ein seitlicher Ausstieg aus dem Schienenfahrzeugwagen
- zum Beispiel auf einen Bahnsteig - ist über den Durchgang 63 nicht möglich. Weiterhin
ist eine Treppeneinrichtung 15 vorgesehen, welche eine Zugangsverbindung vom Einstiegsbereich
50 zum einstöckigen Wagenabschnitte 4 und zur Oberetage 7 bewirkt.
[0049] Der Einstiegsbereich 50 umfasst eine Türvorrichtung 54, vorzugsweise ausgebildet
als Schiebetür, worüber ein Ein- und Aussteigen in das Schienenfahrzeug 1 ermöglicht
wird. Anhand Fig. 5 wird die detaillierte Ausprägung des Einstiegsbereichs 50 deutlich.
Der Einstiegsbereich 50 weist weiterhin in einem lateralen Türbereich 56 eine Einstiegskante
55 auf, wobei der Wagenkasten 3 und der Einstiegsbereich 50 so ausgebildet sind, dass
das Höhenniveau in Vertikalrichtung 62 der Einstiegskante 55 in etwa dem Höhenniveau
eines Bahnsteiges 62 entspricht. Dazu ist der Wagenkasten - gegebenenfalls im Zusammenspiel
mit einer Position der Achsen 2 und der Räder - so ausgeführt es, dass ein Bodenabstand
53 in Vertikalrichtung 62 zwischen einer lateralen Einstiegskante 55 der Türvorrichtung
54 und einer Schienenoberkante 65 zwischen 720 und 780 mm, besonders bevorzugt 760
mm beträgt.
[0050] Ein Einstiegsboden 51 des Einstiegsbereichs 50 weist ein niedrigeres Höhenniveau
als die Einstiegskante 55 auf, wobei zwischen Einstiegsboden 51 und Einstiegskante
55 eine Schräge 52 angeordnet ist.
[0051] Weiterhin kann unter dem Boden des Einstiegsbereichs 50 ein ausfahrbarer Schiebetritt
58 zur Überbrückung eines Spaltes zwischen Schienenfahrzeug 1 und der Bahnsteigkante
62 vorgesehen sein.
[0052] In Fig. 5 ist weiterhin der dritte Passagierbereich 30 mit einem dritten Passagierboden
31 im Querschnitt gezeigt, wobei der dritte Passagierboden 31 im Querschnitt eine
gekröpfte Tragstruktur 32 innehat. Dadurch ist die effektive Höhe im lateralen Türbereich
56 des Einstiegsbereichs 50 größer als die effektive Höhe in einem Mittelbereich 57
des Einstiegsbereichs 50. Der Mittelbereich 57 ist mit ersten Mindestabmessungen 67
ausgebildet, sodass eine ausreichende Höhe für einen Großteil von Passagieren gewährleistet
ist und den TSI-Anforderungen entspricht.
[0053] Der nicht dargestellte zweite Passagierbereich 20 entspricht im Wesentlichen dem
in Fig. 5 dargestellten dritten Passagierbereich 30. Aus Fig. 5 wird erkennbar, dass
die Sitzvorrichtungen 25 als Längssitze ausgebildet sind, sodass darauf ein Passagier
quer zur Längsrichtung 59 säße. Hinter den Sitzvorrichtungen 25 - zwischen einer Rückenlehne
und einer Wandung 28 des Wagenkastens 3 ist im zweiten und/oder dritten Passagierbereich
20/30 ein sich in Längsrichtung 59 erstreckender Bauraum 26 zur Aufnahme von Fahrzeugkomponenten,
zum Beispiel Klimakanäle, Kabelstränge, etc., vorgesehen. Zudem ist unter dem Bauraum
26 ein Antrieb 66 zum automatischen Betrieb der Türvorrichtung 54 vorgesehen.
[0054] Weiterhin wird in Fig. 5 die besondere und effiziente Nutzung des Querschnitts des
zweistöckigen Wagenabschnitts 5 des Wagenkastens 3 erkennbar (Schnitt A-A aus Fig.
1). Indem an einem mittleren Bereich der Decke des Wagenkastens 3 keine Platz konsumierenden
Querschnitte vorhanden sind weist ein in Querrichtung 60 mittlerer Bereich des zweiten
und/oder dritten Passagierbereichs 20/30 im Querschnitt zweite/dritte, TSI-entsprechende
Mindestabmessungen 27/37 auf. D.h., ein in Querrichtung 60 mittlerer Bereich der Decke
des Wagenkastens 3 ist so dünn wie möglich gestaltet, beispielsweise weist dieser
ausschließlich tragende Strukturen zum Aufnehmen der Fahrzeuglasten, Isolierungs-,
Verkleidungselemente, gegebenenfalls Beleuchtungselemente und möglicherweise dünne
Kabel auf. Weiterhin kann Bauraum 29 im Wesentlichen direkt vertikal über den Sitzvorrichtungen
25 vorgesehen sein.
[0055] Fig. 6 beschreibt den Aufbau des doppelstöckigen Wagenabschnitts 5 des Wagenkastens
3 gemäß der Schnittlinie B-B aus Fig. 1. In der Unteretage 6 ist der erste Passagierbereich
10 aufweisend einen ersten Passagierboden 11 mit darauf angeordneten, als Quersitze
16 ausgebildete Sitzvorrichtungen angesiedelt. Der erste Passagierboden 11 liegt niedriger
als der Einstiegsboden 31, wobei zwischen beiden Böden ein erster Vertikalabstand
13 in Vertikalrichtung 62 vorhanden ist, welcher beispielsweise 123 oder 147 mm beträgt
(siehe Fig. 5 und Fig. 6). Dieser erster Vertikalabstand 13 kann beispielsweise durch
eine Rampe 12 überwunden werden (siehe Fig. 4), wobei die Rampe 12 gemäß einem ersten
Winkel 14 gegenüber einer Horizontalen 61 geneigt ist, und der erste Winkel 14 insbesondere
weniger als 10°, insbesondere weniger als 8,5° geneigt ist.
[0056] Im Bereich einer Decke des ersten Passagierbereichs 10 können Vorrichtungen 18 zur
Gepäckablage angeordnet sein.
[0057] Weiterhin ist ein vierter Passagierboden 41 des vierten Passagierbereichs 40 in Vertikalrichtung
62 mit einem zweiten Vertikalabstand 23 von einem Dritten Passagierboden 31 des dritten
Passagierbereichs 30 beabstandet, wobei dieser zweite Vertikalabstand 23 insbesondere
107 mm betragen kann (siehe Fig. 5 und Fig. 6). Der vierte Passagierboden 41 liegt
auf einem niedrigeren Höhenniveau als der zweite Passagierboden 21 des zweiten Passagierbereichs
20 und/oder der dritte Passagierboden 31 des dritten Passagierbereichs 30.
[0058] Zwischen diesen Passagierbereichen sind folglich Rampen 22 vorgesehen, sodass der
beschriebene Höhenunterschied stufenlos überwunden werden kann. Vorzugsweise ist/sind
die zweite und/oder dritte Rampe 22 gegenüber der Horizontalen 61 mit einem zweiten
Winkel 24 von weniger als 10°, bevorzugt weniger als 7° geneigt.
[0059] In kontextueller Anlehnung an das Voranstehende -jedoch ohne zwingende Übernahme
der Details der beschriebenen Ausgestaltungen - wird festgehalten, dass somit der
Einstiegsboden 51 und der zweite bzw. dritte Passagierboden 20 bzw. 30 jeweils in
Vertikalrichtung 62 über dem ersten Passagierboden 11 und dem vierten Passagierboden
41 liegen.
[0060] Insbesondere ist anhand Fig. 1 zu erkennen, dass die Gesamtheit der Böden in Längsrichtung
59, d.h. die Einstiegsböden 51 mit dem ersten Passagierboden 11, und weiter der dritte
und vierte Passagierboden 21 und 31 mit dem vierten Passagierboden 41 eine schwach
ausgeprägte U- oder V-Form aufweisen, und der erste Passagierbereich 10 bzw. der vierte
Passagierbereich 40 gegenüber den Einstiegsböden 51 bzw. dem zweiten und dritten Passagierboden
21 und 31 abgesenkt sind.
[0061] Weiterhin ist in Fig. 6 und Fig. 3 zu erkennen, dass der vierte Passagierbereich
40 Quersitze 43 aufweist, und an einer Unterseite der Decke des Wagenkastens 3 Bauraum
44 für Versorgungsleitungen, Klimaschächte oder sonstigen Komponente vorgesehen ist.
Aufgrund der Anordnung des Bauraums 44 können im vierten Passagierbereich 40 Gepäcksablagen
48 über den Quersitze 43 angeordnet sein.
[0062] Weiterhin ist der vierte Passagierbereich 40 und der vierte Passagierboden 41 derart
ausgebildet das, ein Gangbereich zwischen den Quersitzen 43 vierte, TSIentsprechenden
Mindestabmessungen 47 aufweist.
[0063] Zusätzlich oder alternativ zu dem Vorangehenden werden im Folgenden weitere Ausführungsformen
eines Personentransportfahrzeugs beschrieben:
[0064] Eine erste weitere Ausführungsformen eines Personentransportfahrzeugs mit einem auf
mindestens zwei Achsen 2 gelagerten Wagenkasten 3, wobei der Wagenkasten 3 zwei über
den Achsen 2 angeordnete, einstöckige Wagenabschnitte 4 und einen in einer Längsrichtung
59 dazwischen angeordneten doppelstöckigen Wagenabschnitt 5 mit einer Unteretage 6
und einer Oberetage 7 aufweist, wobei die Unteretage 6 zwei Einstiegsbereiche 50 und
einen in Längsrichtung 59 dazwischen angeordneten ersten Passagierbereich 10 aufweist,
sodass die Einstiegsbereiche 50 durch den ersten Passagierbereich 10 in Längsrichtung
59 voneinander beabstandet sind und jeweils mindestens eine Türvorrichtung 54 zum
seitlichen Einsteigen in das Personentransportfahrzeug aufweisen, und wobei die Oberetage
7 einen zweiten, einen dritten und einen vierten Passagierbereich 20, 30, 40 aufweist,
wobei der zweite und dritte Passagierbereich 20, 30 im Wesentlichen jeweils in Vertikalrichtung
62 über einem Einstiegsbereich 50 angeordnet sind, und der vierte Passagierbereich
40 in Längsrichtung 59 zwischen dem zweiten und dritten Passagierbereich 20, 30 vorgesehen
ist.
[0065] Eine zweite weitere Ausführungsform eines Personentransportfahrzeugs gemäß der ersten
weiteren Ausführungsform, wobei der Wagenkasten 3 so gestaltet ist, dass ein Bodenabstand
53 in einer Vertikalrichtung 62 zwischen einer lateralen Einstiegskante 55 der Türvorrichtung
54 und einer Schienenoberkante 65 zwischen 700 und 800 mm, bevorzugt zwischen 720
und 780 mm, besonders bevorzugt 760 mm beträgt.
[0066] Eine dritte weitere Ausführungsform eines Personentransportfahrzeugs gemäß einer
der ersten oder zweiten weiteren Ausführungsform, wobei ein erster Passagierboden
11 des ersten Passagierbereichs 10 in Vertikalrichtung 62 niedriger als ein Einstiegsboden
51 des Einstiegsbereichs 50 verläuft, insbesondere beträgt ein erster Vertikalabstand
13 zwischen dem Einstiegsboden 51 und dem ersten Passagierboden 11 zwischen 50 und
250 mm, vorzugsweise zwischen 100 und 170 mm, insbesondere 123 oder 147 mm.
[0067] Eine vierte weitere Ausführungsform eines Personentransportfahrzeugs gemäß einer
der voranstehenden beschriebenen weiteren Ausführungsformen, wobei ein vierter Passagierboden
41 des vierten Passagierbereichs 40 in Vertikalrichtung 62 niedriger als ein zweiter
Passagierboden 21 des zweiten Passagierbereichs und/oder niedriger als ein dritter
Passagierboden 31 des dritten Passagierbereichs 30 verläuft, insbesondere beträgt
ein zweiter Vertikalabstand 23 zwischen dem zweiten Passagierboden 21 und dem vierten
Passagierboden 41 und/oder ein dritter Vertikalabstand 33 zwischen dem dritten Passagierboden
31 und dem vierten Passagierboden 41 zwischen 50 und 200 mm, vorzugsweise zwischen
80 und 150 mm, insbesondere 107 mm.
[0068] Eine fünfte weitere Ausführungsform eines Personentransportfahrzeugs gemäß der dritten
oder vierten weiteren Ausführungsform, wobei ein Übergang zwischen dem Einstiegsboden
51 und dem ersten Passagierboden 11 stufenlos ausgebildet ist, insbesondere eine erste
Rampe 12 zwischen dem Einstiegsboden 51 und dem ersten Passagierboden 11 vorgesehen
ist, und insbesondere die erste Rampe 12 mit einem ersten Winkel 14 von weniger als
10°, insbesondere 8,5° gegenüber einer Horizontalen 61 geneigt ist, und/oder wobei
ein Übergang zwischen dem zweiten Passagierboden 21 und dem vierten Passagierboden
41 und/oder ein Übergang zwischen dem dritten Passagierboden 31 und dem vierten Passagierboden
41 als zweite und/oder dritte Rampe 32 ausgebildet ist, wobei die zweite und/oder
dritte Rampe 22, 32 gegenüber einer Horizontalen 61 mit einem zweiten Winkel 24 von
weniger als 10°, insbesondere weniger als 8,5°, bevorzugt um 7° geneigt ist.
[0069] Eine sechste weitere Ausführungsform eines Personentransportfahrzeugs gemäß einer
der voranstehenden dritten bis fünften weiteren Ausführungsform, wobei der Einstiegsboden
51 niedriger als die Einstiegskante 55 verläuft, und wobei insbesondere ein Übergang
zwischen dem Einstiegsboden 51 und der Einstiegskante 55 als Schräge 52 ausgebildet
ist.
[0070] Eine siebte weitere Ausführungsform eines Personentransportfahrzeugs gemäß einer
der voranstehenden beschriebenen weiteren Ausführungsformen, wobei der zweite und/oder
der dritte Passagierbereich 20, 30 jeweils Sitzvorrichtungen 25 für mindestens fünf
Personen, insbesondere für acht Personen, aufweisen.
[0071] Eine achte weitere Ausführungsform eines Personentransportfahrzeugs gemäß der siebten
weiteren Ausführungsform, wobei die Sitzvorrichtungen 25 derart angeordnet sind, dass
eine Sitzrichtung zumindest einer Sitzvorrichtung 25 im Wesentlichen in einer Querrichtung
60 ausgerichtet ist.
[0072] Eine neunte weitere Ausführungsform eines Personentransportfahrzeugs gemäß der achten
weiteren Ausführungsform, wobei im zweiten und/oder dritten Passagierbereich 20, 30
Bauraum 26 für Versorgungseinrichtungen in einem Bereich zwischen einer lateralen
Wandung 28 des Wagenkastens 3 und den Sitzvorrichtungen 25 vorgesehen ist.
[0073] Eine zehnte weitere Ausführungsform eines Personentransportfahrzeugs gemäß einer
der siebten bis neunten weiteren Ausführungsform, wobei der Wagenkasten 3 im Bereich
des Einstiegsbereichs 50 derart ausgebildet ist, dass ein lateraler Türbereich 56
des Einstiegsbereichs 50 höher ist als ein mittiger Mittelbereich 57 des Einstiegsbereichs
50, insbesondere indem der dritte und/oder vierte Passagierboden 31, 41 eine im Querschnitt
nach unten gekröpfte Tragstruktur 32 aufweist.
[0074] Eine elfte weitere Ausführungsform eines Personentransportfahrzeugs gemäß einer der
voranstehenden beschriebenen weiteren Ausführungsformen, wobei im zweiten und/oder
dritten Passagierbereich 20, 30 in einem mittigen Deckenmittelbereich 8 des Wagenkastens
3 im Wesentlichen kein Bauraum für Versorgungseinrichtungen vorgesehen ist, und wobei
insbesondere der Wagenkasten 3 derart ausgebildet ist, dass in einem seitlichen, in
einer Querrichtung 60 an den Deckenmittelbereich 8 anschließenden, Deckenseitenbereich
9 Bauraum 27 für Versorgungseinrichtungen vorgesehen ist.
[0075] Eine zwölfte weitere Ausführungsform eines Personentransportfahrzeugs gemäß der zehnten
oder elften weiteren Ausführungsform, wobei der Wagenkasten 3 derart ausgebildet ist,
dass im vierten Passagierbereich 40 im Deckenmittelbereich 8 des Wagenkastens 3 Bauraum
44 für Versorgungseinrichtungen vorgesehen ist, und im Deckenseitenbereich 9 im Wesentlichen
kein Bauraum für Versorgungseinrichtungen vorgesehen ist.
[0076] Eine dreizehnte weitere Ausführungsform eines Personentransportfahrzeugs gemäß einer
der voranstehenden beschriebenen weiteren Ausführungsformen, wobei alle Türvorrichtungen
54 nicht über einem Drehgestell 2 angeordnet sind, und die einstöckigen Wagenabschnitte
4 keine Türvorrichtungen aufweisen.
[0077] Eine vierzehnte weitere Ausführungsform eines Personentransportfahrzeugs gemäß der
dreizehnten weiteren Ausführungsform, wobei der Einstiegsbereich 50 im Bereich der
Türvorrichtung 54 eine nach unten führende Trittstufe und/oder einen Schiebetritt
58 aufweist, wobei der Schiebetritt 58 derart ausgebildet ist, dass ein Rollstuhl
im Wesentlichen ohne externes Anheben von einer Bahnsteigkante 64 in das Personentransportfahrzeug
bewegbar ist.
[0078] Eine fünfzehnte weitere Ausführungsform eines Personentransportfahrzeugs gemäß einer
der voranstehenden beschriebenen weiteren Ausführungsformen, ausgebildet als Schienenfahrzeug
1 aufweisend mindestens zwei Drehgestelle 68 mit mindestens einer Achse 2.
[0079] Wenngleich hierin spezifische Ausführungsformen dargestellt und beschrieben worden
sind, liegt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung, die gezeigten Ausführungsformen
geeignet zu modifizieren, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Die nachfolgenden Ansprüche stellen einen ersten, nicht bindenden Versuch dar, die
Erfindung allgemein zu definieren.
Bezugszeichenliste
[0080]
- 1
- Schienenfahrzeug
- 2
- Achse
- 3
- Wagenkasten
- 4
- einstöckiger Wagenabschnitt
- 5
- doppelstöckiger Wagenabschnitt
- 6
- Unteretage
- 7
- Oberetage
- 8
- Deckenmittelbereich
- 9
- Deckenseitenbereich
- 10
- erster Passagierbereichs
- 11
- erster Passagierboden
- 12
- erste Rampe
- 13
- erster Vertikalabstand
- 14
- erster Winkel
- 15
- Treppeneinrichtung
- 16
- Quersitze
- 18
- Gepäckablage
- 20
- zweiter Passagierbereich
- 21
- zweiter Passagierboden
- 22
- zweite Rampe
- 23
- zweiter Vertikalabstand
- 24
- zweiter Winkel
- 25
- Sitzvorrichtung
- 26
- Bauraum (Wandung-Sitzvorrichtung)
- 27
- zweite Mindestabmessungen
- 28
- Wandung
- 29
- Bauraum (über Kopf)
- 30
- dritter Passagierbereich
- 31
- dritter Passagierboden
- 32
- gekröpfte Tragstruktur
- 33
- dritter Vertikalabstand
- 37
- dritte Mindestabmessungen
- 40
- vierter Passagierbereich
- 41
- vierter Passagierboden
- 43
- Quersitze
- 44
- Bauraum
- 47
- vierte Mindestabmessungen
- 48
- Gepäckablage
- 50
- Einstiegsbereich
- 51
- Einstiegsboden des Einstiegsbereichs
- 52
- Schräge
- 53
- Bodenabstand
- 54
- Türvorrichtung
- 55
- Einstiegskante
- 56
- lateraler Türbereich
- 57
- Mittelbereich des Einstiegsbereichs
- 58
- Schiebetritt
- 59
- Längsrichtung
- 60
- Querrichtung
- 61
- Horizontale
- 62
- Vertikalrichtung
- 63
- Durchgang
- 64
- Bahnsteigkante
- 65
- Schienenoberkante
- 66
- Antrieb
- 67
- erste Mindestabmessungen
- 68
- Drehgestell
1. Personentransportfahrzeug mit einem auf mindestens zwei Achsen (2) gelagerten Wagenkasten
(3),
- wobei der Wagenkasten (3) zwei über den Achsen (2) angeordnete, einstöckige Wagenabschnitte
(4) und einen in einer Längsrichtung (59) dazwischen angeordneten doppelstöckigen
Wagenabschnitt (5) mit einer Unteretage (6) und einer Oberetage (7) aufweist,
- wobei die Unteretage (6) zwei Einstiegsbereiche (50) und einen in Längsrichtung
(59) dazwischen angeordneten ersten Passagierbereich (10) aufweist, sodass die Einstiegsbereiche
(50) durch den ersten Passagierbereich (10) in Längsrichtung (59) voneinander beabstandet
sind,
- wobei die Einstiegsbereiche (50) jeweils mindestens eine Türvorrichtung (54) mit
jeweils einer lateralen Einstiegskante (55) zum seitlichen Einsteigen in das Personentransportfahrzeug
und einen Einstiegsboden (51) aufweisen,
- wobei der Einstiegsboden (51) jeweils auf einem niedriger Höhenniveau als die Einstiegskante
(55) verläuft und insbesondere auf einen mittigen Bereich des Einstiegsbereichs (50)
beschränkt ist,
- wobei ein Übergang zwischen dem Einstiegsboden (51) und der Einstiegskante (55)
stufenlos als Schräge (52) ausgebildet ist,
- wobei ein erster Passagierboden (11) des ersten Passagierbereichs (10) in Vertikalrichtung
(62) niedriger als der Einstiegsboden (51) verläuft,
- wobei jeweils ein Übergang zwischen Einstiegsboden (51) und dem ersten Passagierboden
(11) mittels einer ersten Rampe (12) stufenlos ausgebildet ist, und
- wobei die Oberetage (7) einen zweiten, einen dritten und einen vierten Passagierbereich
(20, 30, 40) aufweist, wobei der zweite und dritte Passagierbereich (20, 30) im Wesentlichen
jeweils in Vertikalrichtung (62) über einem Einstiegsbereich (50) angeordnet sind,
und der vierte Passagierbereich (40) in Längsrichtung (59) zwischen dem zweiten und
dritten Passagierbereich (20, 30) vorgesehen ist.
2. Personentransportfahrzeug nach Anspruch 1, wobei der Wagenkasten (3) so gestaltet
ist, dass ein Bodenabstand (53) in einer Vertikalrichtung (62) zwischen einer lateralen
Einstiegskante (55) der Türvorrichtung (54) und einer Schienenoberkante (65) zwischen
700 und 800 mm, bevorzugt zwischen 720 und 780 mm, besonders bevorzugt 760 mm beträgt.
3. Personentransportfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein erster Vertikalabstand
(13) zwischen dem Einstiegsboden (51) und dem ersten Passagierboden (11) zwischen
50 und 250 mm, vorzugsweise zwischen 100 und 170 mm, insbesondere 123 oder 147 mm,
beträgt.
4. Personentransportfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei ein vierter
Passagierboden (41) des vierten Passagierbereichs (40) in Vertikalrichtung (62) niedriger
als ein zweiter Passagierboden (21) des zweiten Passagierbereichs und/oder niedriger
als ein dritter Passagierboden (31) des dritten Passagierbereichs (30) verläuft, insbesondere
beträgt ein zweiter Vertikalabstand (23) zwischen dem zweiten Passagierboden (21)
und dem vierten Passagierboden (41) und/oder ein dritter Vertikalabstand (33) zwischen
dem dritten Passagierboden (31) und dem vierten Passagierboden (41) zwischen 50 und
200 mm, vorzugsweise zwischen 80 und 150 mm, insbesondere 107 mm.
5. Personentransportfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche,
- wobei die erste Rampe (12) mit einem ersten Winkel (14) von weniger als 10°, insbesondere
8,5° gegenüber einer Horizontalen (61) geneigt ist.
6. Personentransportfahrzeug nach Anspruch 4 oder 5,
- wobei ein Übergang zwischen dem zweiten Passagierboden (21) und dem vierten Passagierboden
(41) als zweite Rampe (22) und/oder ein Übergang zwischen dem dritten Passagierboden
(31) und dem vierten Passagierboden (41) als dritte Rampe (22) stufenlos ausgebildet
ist/sind, insbesondere wobei die zweite und/oder dritte Rampe (22) gegenüber einer
Horizontalen (61) mit einem zweiten Winkel (24) von weniger als 10°, insbesondere
weniger als 8,5°, bevorzugt um 7° geneigt ist/sind.
7. Personentransportfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der zweite
und/oder der dritte Passagierbereich (20, 30) jeweils Sitzvorrichtungen (25) für mindestens
fünf Personen, insbesondere für acht Personen, aufweist/en.
8. Personentransportfahrzeug nach Anspruch 7, wobei die Sitzvorrichtungen (25) derart
angeordnet sind, dass eine Sitzrichtung zumindest einer Sitzvorrichtung (25) im Wesentlichen
in einer Querrichtung (60) ausgerichtet ist.
9. Personentransportfahrzeug nach Anspruch 8, wobei im zweiten und/oder dritten Passagierbereich
(20, 30) Bauraum (26) für Versorgungseinrichtungen in einem Bereich zwischen einer
lateralen Wandung (28) des Wagenkastens (3) und den Sitzvorrichtungen (25) vorgesehen
ist.
10. Personentransportfahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei der Wagenkasten
(3) im Bereich des Einstiegsbereichs (50) derart ausgebildet ist, dass ein lateraler
Türbereich (56) des Einstiegsbereichs (50) höher ist als ein mittiger Mittelbereich
(57) des Einstiegsbereichs (50), insbesondere indem der dritte und/oder vierte Passagierboden
(31, 41) eine im Querschnitt nach unten gekröpfte Tragstruktur (32) aufweist.
11. Personentransportfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei im zweiten
und/oder dritten Passagierbereich (20, 30) in einem mittigen Deckenmittelbereich (8)
des Wagenkastens (3) im Wesentlichen kein Bauraum für Versorgungseinrichtungen vorgesehen
ist, und wobei insbesondere der Wagenkasten (3) derart ausgebildet ist, dass in einem
seitlichen, in einer Querrichtung (60) an den Deckenmittelbereich (8) anschließenden,
Deckenseitenbereich (9) Bauraum (27) für Versorgungseinrichtungen vorgesehen ist.
12. Personentransportfahrzeug nach Anspruch 10 oder 11, wobei der Wagenkasten (3) derart
ausgebildet ist, dass im vierten Passagierbereich (40) im Deckenmittelbereich (8)
des Wagenkastens (3) Bauraum (44) für Versorgungseinrichtungen vorgesehen ist, und
im Deckenseitenbereich (9) im Wesentlichen kein Bauraum für Versorgungseinrichtungen
vorgesehen ist.
13. Personentransportfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei alle Türvorrichtungen
(54) nicht über einem Drehgestell (2) angeordnet sind, und die einstöckigen Wagenabschnitte
(4) keine Türvorrichtungen aufweisen.
14. Personentransportfahrzeug nach Anspruch 13, wobei der Einstiegsbereich (50) im Bereich
der Türvorrichtung (54) eine nach unten führende Trittstufe und/oder einen Schiebetritt
(58) aufweist, wobei der Schiebetritt (58) derart ausgebildet ist, dass ein Rollstuhl
im Wesentlichen ohne externes Anheben von einer Bahnsteigkante (64) in das Personentransportfahrzeug
bewegbar ist.
15. Personentransportfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, ausgebildet als
Schienenfahrzeug (1) aufweisend mindestens zwei Drehgestelle (68) mit mindestens einer
Achse (2).