[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Putzprofil, das sich in eine Längsrichtung
erstreckt und einen Eckabschnitt sowie zumindest einen Schenkel umfasst, der sich
quer zu der Längsrichtung an den Eckabschnitt anschließt. Dabei kann der Eckabschnitt
einen flachen, zumindest bereichsweise geschlossenen Streifen umfassen, der entlang
einer parallel zur Längsrichtung ausgerichteten Eckkante umgebogen ist.
[0002] Derartige Putzprofile können aufgrund der im Eckabschnitt ausgebildeten Eckkante
insbesondere als Eckprofile verwendbar sein. Grundsätzlich können aber auch Dehnfugenprofile,
Anschlussprofile, Abschlussprofile, Sockelprofile oder Aufsteckprofile auf diese Weise
ausgebildet sein. Dabei ist es bekannt, das Putzprofil insgesamt, also sowohl den
Eckabschnitt als auch den einen oder die mehreren Schenkel, die sich an den Eckabschnitt
anschließen, aus einem, insbesondere entlang des gesamten Querschnitts durchgehenden,
Metallblechstreifen auszubilden, so dass nicht nur die gewinkelten Flächen des Eckabschnitts,
sondern auch die jeweiligen daran anschließenden Schenkel als zumindest bereichsweise
geschlossene Flächen ausgebildet sind. Damit derartige Putzprofile eingeputzt werden
können und der Putz dabei zuverlässig an den Schenkeln haftet und vorzugsweise auch
zur Befestigung des Profils an einem Bauelement beitragen kann, müssen diese Flächen
in der Regel an ihrer Oberfläche auf spezielle Weise zur Verbesserung der Haftung
des Putzes strukturiert und/oder mit Durchbrechungen versehen werden. Durch das Ausbilden
der Durchbrechungen entsteht dabei Materialausschuss, der möglichst zu vermeiden ist.
[0003] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Putzprofil der eingangs genannten Art bereitzustellen,
das eine gute Verkrallung von Putz zumindest an den Schenkeln des Profils ermöglicht
und ressourcenschonend gefertigt werden kann.
[0004] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Putzprofil mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte
Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der vorliegenden Beschreibung
sowie den Figuren.
[0005] Das erfindungsgemäße Putzprofil erstreckt sich in eine Längsrichtung, wobei es vorzugweise
einen bezüglich der Längsrichtung zumindest im Wesentlichen konstanten Querschnitt
aufweist. Das Putzprofil umfasst einen Eckabschnitt sowie zumindest einen Schenkel,
der sich quer zu der Längsrichtung an den Eckabschnitt anschließt. Insbesondere erstrecken
sich der Eckabschnitt und/oder der zumindest eine Schenkel jeweils in Längsrichtung.
Im Querschnitt stellt ein jeweiliger Schenkel des Putzprofils insbesondere einen linienförmigen
Abschnitt dar, der vorzugsweise einen zumindest im Wesentlichen geraden Verlauf aufweist.
Einem solchen Linienabschnitt des Querschnitts entspricht dann ein Flächenabschnitt
des Putzprofils, als welcher der Schenkel ausgebildet sein kann. Der Eckabschnitt
und jeweilige an den Eckabschnitt anschließende Schenkel sind vorzugsweise grundsätzlich
separat voneinander ausgebildete Teile, wobei die Schenkel fest, insbesondere dauerhaft,
an dem Eckabschnitt befestigt sind.
[0006] Der zumindest eine Schenkel kann insbesondere insofern an den Eckabschnitt anschließen,
als er sich bis an einen Rand des Eckabschnitts, jedoch nicht oder zumindest nicht
wesentlich darüber hinaus erstreckt. Insbesondere kann ein Rand des Schenkels mit
einem Rand des Eckabschnitts verbunden sein. Vorzugsweise geht eine Überlappung zwischen
dem Eckabschnitt und dem Schenkel nicht über ein Maß hinaus, das für eine zuverlässige
Verbindung des Eckabschnitts mit dem Schenkel angesichts der jeweiligen Struktur und
des jeweiligen Materials erforderlich ist. Beispielsweise können der Schenkel und
der Eckabschnitt gerade um so viel überlappen, dass dadurch eine Schweißverbindung
ermöglicht wird. Je nach Ausbildung des Schenkels und des Eckabschnitts kann aber
auch eine stirnseitige Verbindung, z.B. ein stirnseitiges Verschweißen, möglich sein,
so dass gar keine Überlappung erforderlich ist. An dem von dem Eckabschnitt wegweisenden
Rand des Schenkels kann sich ferner noch ein Armierungsgewebe anschließen, das weiter
unten noch ausführlicher beschrieben wird.
[0007] Der Eckabschnitt umfasst einen flachen, zumindest bereichsweise geschlossenen Streifen,
der entlang einer parallel zur Längsrichtung ausgerichteten Eckkante umgebogen ist.
Der Eckabschnitt kann insbesondere aus diesem Streifen gebildet sein. Bei dem Streifen
kann es sich beispielsweise um einen Blechstreifen handeln. Dabei muss der Eckabschnitt
an der Eckkante keinen scharfen Knick aufweisen, sondern kann an der Eckkante auch
gerundet umgebogen sein. Der Eckabschnitt kann infolge der Umbiegung entlang der Eckkante
zumindest zwei gewinkelt, vorzugsweise senkrecht, zueinander ausgerichtete Flächenabschnitte
aufweisen, die zumindest bereichsweise, insbesondere vollständig, geschlossen ausgebildet
sind. Der Eckabschnitt kann auch mehrfach umgebogen sein, insbesondere entlang mehrerer
zueinander paralleler Kanten, durch die der Eckabschnitt in weitere Flächenabschnitte
unterteilt wird, die vorzugsweise jeweils ebenfalls zumindest bereichsweise, insbesondere
vollständig, geschlossen ausgebildet sind.
[0008] Die Eckkante oder ein daran vorgesehener Steg steht vorzugsweise in zumindest eine
Richtung senkrecht zur Längsrichtung von dem gesamten übrigen Putzprofil vor. Auf
diese Weise ist die Eckkante bzw. der Steg besonders geeignet, als Abzugskante für
das Verputzen zu dienen. Der Eckabschnitt kann ferner symmetrisch zu einer die Eckkante
umfassenden Spiegelebene ausgebildet sein. Bei dem Putzprofil kann es sich insbesondere
um ein Eckprofil, ein Dehnfugenprofil, ein Anschlussprofil, ein Abschlussprofil, ein
Sockelprofil oder eine Aufsteckprofil handeln.
[0009] Erfindungsgemäß umfasst der zumindest eine Schenkel, insbesondere jeder Schenkel
des Putzprofils jeweils, eine flächige Drahtstruktur aus untereinander verbundenen
Drähten. Insbesondere kann der jeweilige Schenkel aus einer solchen flächigen Drahtstruktur
gebildet sein. Grundsätzlich können dabei an der flächigen Drahtstruktur noch weitere
Strukturen vorgesehen sein. Vorzugsweise erstreckt sich die flächige Drahtstruktur
aber durchgehend über die gesamte Längserstreckung eines jeweiligen Schenkels. Dabei
kann aber an dem Putzprofil zusätzlich ein Armierungsgewebe vorgesehen sein, das sich
vorzugsweise zumindest teilweise über die Drahtstruktur hinweg erstreckt. Dabei kann
sich das Armierungsgebewebe in Längsrichtung und/oder quer dazu über die jeweilige
Drahtstruktur hinaus erstrecken und insofern den jeweiligen Schenkel verlängern bzw.
verbreitern.
[0010] Die flächige Drahtstruktur ersetzt insofern die als zumindest bereichsweise geschlossene
Flächen ausgebildeten Schenkel herkömmlicher Putzprofile. Dabei weist die Drahtstruktur,
die vorzugsweise keine Bereiche geschlossener Fläche aufweist, aufgrund ihrer Ausbildung
aus untereinander verbundenen Drähten zahlreiche Durchgänge auf, durch die hindurch
Putz dringen kann, so dass eine besonders umfassende Verkrallung erfolgt, durch die
der Putz gut an dem Putzprofil haften und zugleich zu dessen Befestigung an einem
Untergrund beitragen kann. Die Durchgänge können dabei einen Flächenanteil von über
50%, vorzugsweise von über 60%, insbesondere von über 70% aufweisen. Zudem kann durch
die Ausbildung eines Schenkels als eine Drahtstruktur gegenüber einer geschlossenen
Fläche Material eingespart werden, zumal keine Durchbrechungen ausgestanzt werden
müssen, so dass kein diesbezüglicher Ausschuss anfällt. Ferner kann in Abhängigkeit
von der konkreten relativen Anordnung der untereinander verbundenen Drähte der Drahtstruktur
eine vergleichsweise hohe Steifigkeit der Schenkel erreicht werden. Insbesondere fachwerkartige
Strukturen mit vielen Dreiecksverbindungen können in dieser Hinsicht vorteilhaft sein.
Des Weiteren erfolgt durch eine Drahtstruktur aufgrund der zahlreichen Durchgänge
zwischen den Drähten vorteilhafterweise ein geringerer Wärmeübergang als durch eine
geschlossene Struktur.
[0011] Die Drähte einer jeweiligen Drahtstruktur können als Material beispielsweise ein
Metall umfassen. Vorzugsweise sind alle Drähte der Drahtstruktur eines jeweiligen
Schenkels, insbesondere die Drähte der Drahtstrukturen aller Schenkel, des Putzprofils
aus demselben Material und/oder weisen denselben Durchmesser auf. Dabei weisen die
Drähte vorzugsweise jeweils einen kreisrunden Querschnitt auf. Alternativ können zumindest
ein oder mehrere Drähte aber auch andere Querschnittsformen, beispielsweise einen
quadratischen oder dreieckigen Querschnitt, aufweisen. Die Drähte sind untereinander
zumindest punktuell verbunden. Beispielsweise können sich zwei Drähte kreuzen und
am Kreuzungspunkt miteinander verschweißt oder auf andere Weise aneinander befestigt
sein. Zwei Drähte können auch zumindest abschnittsweise benachbart zueinander verlaufen
und entlang eines solchen Abschnitts linear miteinander verschweißt oder auf andere
Weise aneinander befestigt sein.
[0012] Die Drahtstruktur ist insbesondere insofern flächig, als sie eine zumindest im Wesentlichen
flache Form aufweist. Mit anderen Worten kann die flächige Drahtstruktur durch einen
gedachten Quader angenähert werden, dessen Flächen an der Drahtstruktur von außen
anliegen, wobei der Quader eine sich in die Längsrichtung erstreckende Balkenform
hat, deren Querschnitt wesentlich breiter als hoch ist, beispielsweise mit einem Verhältnis
der Breite zu der Höhe von mindestens 3:1, vorzugsweise mindestens 5:1.
[0013] Gemäß einer Ausführungsform weist das Putzprofil zwei Schenkel auf, die sich an entgegengesetzten
Rändern des Eckabschnitts an den Eckabschnitt anschließen. Die Ränder sind vorzugsweise
parallel zur Längsrichtung ausgerichtet und insbesondere bezüglich der genannten Eckkante
entgegengesetzt, also auf unterschiedlichen Seiten der Eckkante angeordnet. Die zwei
Schenkel erstrecken sich vorzugsweise entlang der Längsrichtung und können dabei in
einem Winkel von vorzugweise höchstens 90°, insbesondere weniger als 90°, bevorzugt
zwischen 50° und 80°, beispielsweise 60°, zueinander ausgerichtet sein. Die zwei Schenkel,
insbesondere alle Schenkel des Putzprofils, sofern es noch mehr Schenkel aufweist,
können jeweils auf eine der vorstehend oder nachfolgend für den zumindest einen Schenkel
beschriebenen Weisen ausgebildet sein.
[0014] Gemäß einer weiteren Ausführungsform erstreckt sich die Drahtstruktur nicht über
die Eckkante hinweg, vorzugsweise nicht einmal bis zu der Eckkante. Mit anderen Worten
können der jeweilige Schenkel und der Eckabschnitt einander zwar zumindest teilweise
überlappen. Die Überlappung geht aber nicht so weit, dass die Drahtstruktur des jeweiligen
Schenkels dabei die Eckkante erreicht oder sogar überschreitet. Vielmehr ist die Drahtstruktur
eines jeweiligen Schenkels von der Eckkante beabstandet.
[0015] Wenn das Putzprofil mehrere Schenkel aufweist, ist es ferner bevorzugt, dass die
Drahtstrukturen verschiedener Schenkel separat voneinander ausgebildet sind. Vorzugsweise
ist bei einem Putzprofil mit mehreren Schenkeln kein Draht sowohl Teil der Drahtstruktur
eines der Schenkel als auch zugleich Teil der Drahtstruktur eines anderen der Schenkel
des Putzprofils. Insbesondere sind Schenkel beabstandet voneinander angeordnet. Dabei
können die Schenkel über den Eckabschnitt miteinander verbunden sein.
[0016] Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Drahtstruktur zumindest zwei Drähte, die
zumindest abschnittsweise parallel zur Längsrichtung oder zumindest zueinander ausgerichtet
sind, sowie zumindest einen weiteren Draht, der die genannten zumindest zwei Drähte
quer zu ihrer Ausrichtung verbindet. Sofern die genannten zumindest zwei Drähte nicht
jeweils als Ganzes parallel zueinander ausgerichtet sind, verbindet der genannte zumindest
eine weitere Draht vorzugsweise zueinander parallele Abschnitte dieser Drähte. Die
genannten zwei Drähte können insbesondere einen zumindest abschnittsweise, vorzugsweise
insgesamt, geraden Verlauf aufweisen. Sie können grundsätzlich aber auch bezüglich
eines gebogenen Verlaufs parallel zueinander sein.
[0017] Wenn im Folgenden von den zwei Drähten bzw. von dem weiteren Draht die Rede ist,
so sind jeweils die genannten zumindest zwei Drähte bzw. der genannte zumindest eine
weitere Draht gemeint. Insbesondere sind die zwei Drähte und der weitere Draht nicht
als eine Beschränkung der Anzahl auf genau zwei Drähte bzw. genau einen weiteren Draht
zu verstehen, sondern es können jeweils auch mehr als die genannten zwei Drähte und
als der genannte eine weitere Draht vorgesehen sein.
[0018] Der weitere Draht verbindet die zwei Drähte quer, aber nicht unbedingt senkrecht
zu deren jeweiliger Ausrichtung bzw. zur Längsrichtung. Der weitere Draht verbindet
die zwei Drähte insbesondere insofern, als er einerseits unmittelbar mit dem einen
der zwei Drähte und andererseits auch unmittelbar mit dem anderen der zwei Drähte
verbunden ist. Diese Verbindung kann z.B. jeweils durch Verschweißen erfolgen oder
dadurch, dass die Drähte durch Umbiegen miteinander verhakt sind oder dass ein Draht
um den anderen gewickelt ist. Der weitere Draht muss hinsichtlich seiner Länge nicht
auf das Verbinden der zwei Drähte beschränkt sein, sondern kann sich einseitig oder
beidseitig noch darüber hinaus erstrecken und mit noch anderen Drähten unmittelbar
verbunden sein.
[0019] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der genannte zumindest eine weitere Draht
einen periodischen räumlichen Verlauf auf und verbindet die genannten zumindest zwei
Drähte mehrfach miteinander. Z.B. kann der weitere Draht abwechselnd mit dem einen
und mit dem anderen der zwei Drähte oder abwechselnd jeweils zweimal mit dem einen
und zweimal mit dem anderen der zwei Drähte verbunden sein. Der periodische räumliche
Verlauf kann insbesondere zumindest abschnittsweise sinusartig sein oder nach Art
einer Dreiecksfunktion geformt sein. Bei dem periodischen räumlichen Verlauf können
sich auch Abschnitte mit geradem Verlauf und Abschnitte mit gebogenem Verlauf regelmäßig
abwechseln.
[0020] Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die genannten zumindest zwei Drähte eine
Ebene definieren, innerhalb deren sie verlaufen, wobei der genannte zumindest eine
weitere Draht eine gegenüber der genannten Ebene parallelversetzte weitere Ebene definiert,
innerhalb deren er verläuft. Dabei sind die genannten Ebenen nicht im mathematischen
Sinn als unendlich dünn zu verstehen, sondern jeweils als eine ebene Schicht mit endlicher
Dicke, die vorzugsweise zumindest im Wesentlichen dem jeweiligen Drahtdurchmesser
entspricht. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass alle Drähte einer jeweiligen Drahtstruktur
zumindest im Wesentlichen - insbesondere mit Ausnahme von Bereichen, in denen Drähte
aus unterschiedlichen Ebenen unmittelbar miteinander verbunden, z.B. verschweißt,
sind - entweder nur in der einen oder nur in der anderen der beiden genannten Ebenen
verlaufen. Durch die Drähte können auch mehr als zwei zueinander parallelversetzte
Ebenen definiert werden, für die dann Entsprechendes gelten kann. Vorzugsweise umfasst
jede Ebene zumindest zwei Drähte. Insbesondere umfasst zumindest eine Ebene zumindest
drei Drähte.
[0021] Die Drähte einer jeweiligen flächigen Drahtstruktur sind jedoch nicht zwangsläufig
darauf beschränkt, jeweils nur in einer Ebene zu verlaufen. Insbesondere können die
Drähte einer jeweiligen Drahtstruktur gemäß einer weiteren Ausführungsform auch miteinander
verflochten oder verwoben sein. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass ein
jeweiliger Draht die Ebene wechselt und/oder wechselweise über und unter anderen Drähten
geführt wird.
[0022] Die Drähte einer jeweiligen flächigen Drahtstruktur können insbesondere insofern
untereinander verbunden sein, als jeder Draht der Drahtstruktur mit jedem anderen
Draht derselben Drahtstruktur indirekt über einen oder mehrere weitere Drähte derselben
Drahtstruktur oder direkt verbunden ist. Grundsätzlich kann sich bereits durch die
Geometrie der Drahtstruktur eine Verbindung der Drähte untereinander ergeben, beispielsweise
durch Verschlingungen oder Verwicklungen. Vorzugsweise sind die Drähte jedoch nicht
oder nicht nur formschlüssig, sondern, zumindest auch, stoffschlüssig untereinander
verbunden. Insbesondere können die Drähte untereinander verschweißt sein. Grundsätzlich
können die Drähte auch untereinander verlötet oder verklebt sein.
[0023] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist an der Eckkante des Eckabschnitts eine Abzugskante
für ein Verputzen ausgebildet. In der einfachsten Form wird die Abzugskante direkt
durch die Eckkante gebildet. Sie kann aber auch durch eine an der Eckkante ausgebildete
Struktur gebildet werden, z.B. durch einen Steg, der sich entlang der Eckkante erstreckt
und insbesondere in Richtung einer Winkelhalbierenden des durch das Umbiegen des Eckabschnitts
an der Eckkante gebildeten Winkels ausgerichtet sein kann. An der vorstehenden Randkante
eines solchen Stegs kann dieser zudem eine verstärkende Struktur aufweisen.
[0024] Des Weiteren kann gemäß einer Ausführungsform vorgesehen sein, dass das Putzprofil
eine Abdeckung, insbesondere eine Kunststoffabdeckung, aufweist, welche den Eckabschnitt
zumindest teilweise abdeckt. Insbesondere kann die Abdeckung zumindest die Eckkante
und/oder eine daran ausgebildete Struktur, wie etwa den genannten Steg, abdecken.
Die Abzugskante kann dann durch die Abdeckung gebildet werden.
[0025] Ist an dem Putzprofil ein Armierungsgewebe vorgesehen, kann dieses gemäß einer weiteren
Ausführungsform dadurch an einem jeweiligen Schenkel des Putzprofils befestigt sein,
dass es zumindest teilweise in die Drahtstruktur eines jeweiligen Schenkels integriert
ist. Dabei kann das Armierungsgewebe beispielsweise insofern in die Drahtstruktur
integriert sein, als es zwischen Drähten der Drahtstruktur eingeklemmt ist, insbesondere
in Bereichen von Schweißverbindungen zwischen den Drähten und/oder auch im Bereich
einer Schweißverbindung zwischen der Drahtstruktur und dem Eckabschnitt. Alternativ
oder zusätzlich kann das Armierungsgewebe mit den Drähten auch verwoben sein. Vorzugsweise
steht das Armierungsgewebe in von dem Eckabschnitt weg weisender Richtung über den
jeweiligen Schenkel vor. An dem Putzprofil können auch mehrere Armierungsgewebe vorgesehen
sein, insbesondere an verschiedenen Schenkeln des Putzprofils jeweils ein Armierungsgewebe.
Das Armierungsgewebe weist vorzugsweise eine Gitterstruktur aus mehreren, insbesondere
senkrecht zueinander angeordneten, Fäden oder Strängen auf. Dabei bilden die Löcher
der Gitterstruktur Maschen des Armierungsgewebes. Durch diese Maschen des Armierungsgewebes
hindurch kann Putz dringen, so dass das Armierungsgewebe zu einer zuverlässigen Verankerung
des Putzprofils im Putz beiträgt.
[0026] Wenn die Drahtstruktur zumindest zwei Drähte umfasst, die eine Ebene definieren,
sowie zumindest einen weiteren Draht, der eine gegenüber der genannten Ebene parallelversetzte
weitere Ebene definiert, kann das Armierungsgebewebe gemäß einer weiteren Ausführungsform
zwischen diesen zwei Ebenen angeordnet sein. Drähte, die eine Ebene definieren, verlaufen
dabei jeweils innerhalb dieser Ebene. Bei einer derartigen Ausführungsform kann das
Armierungsgewebe zwischen zwei Ebenen der Drahtstruktur sozusagen eingebettet oder
eingeklemmt sein. Dabei können Drähte aus verschiedenen Ebenen insbesondere an Kreuzungspunkten
fest miteinander verbunden, z.B. miteinander verschweißt sein. Eine gesonderte Befestigung
des Armierungsgewebes an der Drahtstruktur kann dann überflüssig sein, da es bereits
hinreichend durch die Klemmwirkung und/oder dadurch befestigt sein kann, dass Drähte
aus verschiedenen Ebenen der Drahtstruktur durch Maschen des Armierungsgewebes hindurch
miteinander verbunden sind.
[0027] Armierungsgewebe an einem Putzprofil dadurch vorzusehen, dass das Armierungsgewebe
in die Drahtstruktur integriert, insbesondere zwischen zwei Ebenen einer Drahtstruktur
des Putzprofils angeordnet, wird, stellt ferner eine von dem vorstehend beschriebenen
erfindungsgemäßen Putzprofil grundsätzlich unabhängige weitere Lösung der Aufgabe
der Erfindung dar. Insofern bezieht sich die vorliegende Erfindung auch auf ein Putzprofil,
das sich in eine Längsrichtung erstreckt, mit einem Eckabschnitt sowie zumindest einem
Schenkel, wobei das Putzprofil eine flächige Drahtstruktur aus untereinander verbundenen
Drähten umfasst, und wobei das Putzprofil ferner ein Armierungsgewebe umfasst, das
in die Drahtstruktur integriert ist. Insbesondere kann die Drahtstruktur zumindest
zwei Drähte umfassen, die eine erste Ebene definieren, innerhalb deren sie verlaufen,
und zumindest einen weiteren Draht umfassen, der eine gegenüber der ersten Ebene parallelversetzte
zweite Ebene definiert, innerhalb deren er verläuft, wobei das Armierungsgewebe zwischen
der ersten und der zweiten Ebene angeordnet ist.
[0028] Das vorliegende Putzprofil kann grundsätzlich wie eines der vorstehend beschriebenen
Putzprofile ausgebildet sein. Alternativ kann zumindest die Drahtstruktur des vorliegenden
Putzprofils in einer der für die Drahtstruktur des vorstehend beschriebenen Putzprofils
dargelegten Weisen ausgebildet sein.
[0029] Bei dem vorliegenden Putzprofil kann sich ferner der zumindest eine Schenkel quer
zu der Längsrichtung an den Eckabschnitt anschließen und die genannte flächige Drahtstruktur
umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann der Eckabschnitt die genannte flächige Drahtstruktur
oder eine weitere gleichartige flächige Drahtstruktur umfassen. Das Putzprofil kann
zwei Schenkel aufweisen, welche sich an entgegengesetzten Rändern des Eckabschnitts
an den Eckabschnitt anschließen und die genannte flächige Drahtstruktur oder jeweils
eine solche flächige Drahtstruktur umfassen können. Es kann vorgesehen sein, dass
sich die Drahtstruktur nicht über die Eckkante hinweg erstreckt. Des Weiteren kann
das Putzprofil mehrere Drahtstrukturen aufweisen, die separat voneinander ausgebildet
sind. Dabei kann das Putzprofil mehrere Schenkel aufweisen, die jeweils eine flächige
Drahtstruktur mit integriertem Armierungsgewebe umfassen, wobei die Drahtstrukturen
verschiedener Schenkel separat voneinander ausgebildet sind.
[0030] Ferner umfasst die Drahtstruktur des vorliegenden Putzprofils vorzugsweise zumindest
zwei Drähte, die zumindest abschnittsweise parallel zur Längsrichtung oder zueinander
ausgerichtet sind, sowie zumindest einen weiteren Draht, der die genannten zumindest
zwei Drähte quer zu ihrer Ausrichtung verbindet. Bei diesen zumindest zwei Drähten
und diesem zumindest einen weiteren Draht kann es sich insbesondere um die Drähte
handeln, welche die erste bzw. die zweite Ebene definieren. Des Weiteren kann der
genannte zumindest eine weitere Draht einen periodischen räumlichen Verlauf aufweisen
und die genannten zumindest zwei Drähte mehrfach miteinander verbinden. Zudem können
Drähte der Drahtstruktur miteinander verflochten oder verwoben sein. Dazu kann die
Drahtstruktur beispielsweise zumindest einen Draht aufweisen, der insbesondere periodisch
die beiden genannten, zueinander parallelen Ebenen der Drahtstruktur kreuzt. Durch
einen solchen Draht können auch das Drahtprofil und das Armierungsgewebe miteinander
verflochten oder verwoben sein. Das Drahtprofil und das Armierungsgewebe können aber
auch auf andere Weise verflochten oder verwoben sein. Beispielsweise können alternativ
oder zusätzlich zu einem oder mehreren die Ebenen kreuzenden Drähten ein oder mehrere
Fäden oder Stränge des Armierungsgewebes die Ebenen, insbesondere periodisch, kreuzen.
[0031] Die Drähte der Drahtstruktur können beispielsweise dadurch untereinander verbunden
sein, dass sie, bevorzugt an Kreuzungspunkten, untereinander verschweißt sind. Für
eine besonders zuverlässige Befestigung eines zwischen den Ebenen der Drahtstruktur
angeordneten Armierungsgewebes, ist vorzugsweise vorgesehen, dass zumindest ein Draht
aus der genannten ersten Ebene der Drahtstruktur und zumindest ein Draht aus der genannten
zweiten Ebene der Drahtstruktur durch das Armierungsgewebe, insbesondere durch eine
jeweilige Masche des Armierungsgewebes, hindurch miteinander verbunden, z.B. verschweißt,
sind. Insbesondere können an mehreren Punkten der Drahtstruktur jeweils ein Draht
aus der genannten ersten Ebene der Drahtstruktur und ein Draht aus der genannten zweiten
Ebene der Drahtstruktur durch das Armierungsgewebe, insbesondere durch eine jeweilige
Masche des Armierungsgewebes, hindurch miteinander verbunden sein.
[0032] Die genannte Drahtstruktur, in die ein Armierungsgewebe integriert ist, kann auch
die Grundstruktur des Putzprofils bilden. Insofern kann bei dem vorliegenden Putzprofil
mit integriertem Armierungsgewebe die Drahtstruktur grundsätzlich auch den Eckabschnitt
des Putzprofils bilden und sich folglich auch über eine Eckkante des Eckabschnitts
hinweg erstrecken. Beispielsweise kann ein Putzprofil dadurch gebildet werden, dass
zunächst eine flächige Drahtstruktur mit integriertem Armierungsgewebe hergestellt
wird, die sich als ein flacher Streifen in Längsrichtung erstreckt, und anschließend
entlang einer in Längsrichtung ausgerichteten Ecckante umgebogen wird.
[0033] Eine flächige Drahtstruktur mit integriertem Armierungsgewebe, die später gegebenenfalls
in eine gewünschte Form umgebogen werden kann, kann beispielsweise dadurch gebildet
werden, dass zunächst ein oder mehrere Drähte in einer ersten Ebene angeordnet werden.
Wenn lediglich ein Draht vorgesehen ist, kann dieser innerhalb der ersten Ebene beispielsweise
einen periodischen Verlauf aufweisen. Wenn mehrere Drähte vorgesehen sind, können
diese insbesondere parallel zueinander angeordnet sein. Durch die Drähte in dieser
ersten Ebene wird sozusagen eine erste Lage der Drahtstruktur gebildet. Parallel zur
ersten Ebenen kann anschließend das Armierungsgewebe an die innerhalb der ersten Ebene
angeordneten Drähte angelegt werden. Das Armierungsgewebe kann z.B. parallel zu der
ersten Ebene einfach auf den Drähten aufliegen. Auf der Seite des Armierungsgewebes,
die von den Drähten der ersten Ebene weg weist, können anschließend ein oder mehrere
weitere Drähte angeordnet werden, die eine zweite Ebene definieren. Wiederum kann,
wenn lediglich ein Draht vorgesehen ist, dieser innerhalb der zweiten Ebene beispielsweise
einen periodischen Verlauf aufweisen, wohingegen, wenn mehrere Drähte vorgesehen sind,
diese vorzugsweise parallel zueinander angeordnet sind. Im Ergebnis ist das Armierungsgewebe
dann zwischen der ersten und der zweiten Ebene angeordnet, wobei vorzugsweise sowohl
ein oder mehrere Drähte der ersten Ebene als auch ein oder mehrere Drähte der zweiten
Ebene mit dem Armierungsgewebe in Kontakt sind. Dabei müssen das Armierungsgewebe
und die Drahtstruktur nicht dieselben flächigen Ausmaße aufweisen. Vorzugsweise steht
das Armierungsgewebe zumindest quer zur Längsrichtung, insbesondere in von dem Eckabschnitt
weg weisender Richtung, über die Drahtstruktur über.
[0034] Dabei können aber Drähte der ersten Ebene und Drähte der zweiten Ebene, beispielsweise
aufgrund der unterbrochenen Struktur sowie der Flexibilität des Armierungsgewebes,
durch das Armierungsgewebe hindurch miteinander in Kontakt geraten. Um einen direkten
Kontakt herzustellen, kann es erforderlich sein, die Drähte senkrecht zu den Ebenen
gegeneinander zu drücken. An einer jeweiligen Kontaktstelle können auch lediglich
die beteiligen Drähte von beiden Seiten eng an dem Armierungsgewebe anliegen. An den
Kontaktstellen können Drähte der ersten Ebene und Drähte der zweiten Ebene dann, zumindest
punktweise, miteinander verbunden, insbesondere verschweißt, werden. Je nach Material
des Armierungsgewebes kann dieses dabei in die Schweißverbindung einbezogen werden.
Auf diese Weise kann eine Drahtstruktur mit integriertem Armierungsgewebe erzeugt
werden, die dann gegebenenfalls noch in eine gewünschte Form gebracht werden kann.
Eine solche Drahtstruktur kann dann beispielsweise als Schenkel eines erfindungsgemäßen
Putzprofils genutzt werden oder auch die Grundstruktur eines Putzprofils oder eines
sonstigen Profils bilden.
[0035] Die Erfindung wird nachfolgend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die Figuren
weiter erläutert.
- Fig. 1
- zeigt einen Ausschnitt einer ersten Ausführungsform eines erfindungsmäßen Putzprofils
in einer perspektivischen Darstellung.
- Fig. 2
- zeigt denselben Ausschnitt der ersten Ausführungsform wie Fig. 1 in einer Ansicht
von der Seite.
- Fig. 3
- zeigt einen Querschnitt durch die erste Ausführungsform sowie durch einen Eckbereich
eines Bauelements, an dem das Putzprofil angeordnet ist.
- Fig.4
- zeigt einen Ausschnitt aus einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Putzprofils
in einer perspektivischen Darstellung.
- Fig. 5
- zeigt einen Querschnitt durch die zweite Ausführungsform.
- Fig. 6
- zeigt einen Ausschnitt aus einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Putzprofils
in einer perspektivischen Darstellung.
- Fig. 7
- zeigt einen Querschnitt durch die dritte Ausführungsform.
- Fig. 8
- zeigt einen Ausschnitt einer alternativen Ausbildung eines Putzprofils mit Drahtstruktur
und Armierungsgewebe.
- Fig. 9
- zeigt einen Querschnitt durch das in Fig. 8 gezeigte Putzprofil.
[0036] Die in den Figuren gezeigten Putzprofile 11 erstrecken sich in Längsrichtung L, wobei
in den Fig. 1, 2, 4, 6 und 8 jeweils nur ein Ausschnitt der Längserstreckung des jeweiligen
Putzprofils 11 gezeigt ist. Das Putzprofil 11 erstreckt sich jeweils beispielsweise
über eine Länge von einigen wenigen Metern, z.B. 1,5 m, 2 m, 2,5 m, 3 m oder länger,
und kann je nach tatsächlichem Bedarf abgelängt werden. Der gezeigte Abschnitt des
jeweiligen Putzprofils 11 steht dabei exemplarisch für die Ausbildung des Putzprofils
11 über seine gesamte Länge. Mit anderen Worten kann sich die dargestellte Ausbildung
in Längsrichtung L einseitig oder beidseitig zumindest im Wesentlichen fortsetzen
bzw. wiederholen. Dabei ist jeweils der Querschnitt des Putzprofils 11 im Wesentlichen
über die gesamte Längserstreckung konstant (vgl. Fig. 3).
[0037] Das Putzprofil 11 der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsform umfasst
einen Eckabschnitt 13, der sich in Längsrichtung L erstreckt und durch einen Blechstreifen
gebildet wird, der entlang einer Eckkante 15 um etwa 90° umgebogen ist. Der Eckabschnitt
13 ist zudem um weitere Kanten 17 so umgebogen, dass er eine laternendachartige Form
aufweist. Die Bereiche zwischen der Eckkante 15, den weiteren Kanten 17 und den dazu
parallelen Rändern des Eckabschnitts 13 bilden dabei jeweils Flächenabschnitte des
Eckabschnitts 13, die jeweils als durchgehend geschlossene Flächen ausgebildet sind.
Der Eckabschnitt 13 ist bezüglich einer Spiegelebene, die den an der Eckkante 15 gebildeten
Winkel halbiert, symmetrisch ausgebildet. Insbesondere ist das gesamte Putzprofil
11 zu dieser Spiegelebene symmetrisch ausgebildet.
[0038] Das Putzprofil 11 umfasst ferner zwei Schenkel 19, die sich jeweils an den Eckabschnitt
13, nämlich an einen jeweiligen parallel zur Eckkante 15 verlaufenden Rand des Eckabschnitts
13, anschließen und dabei an dem jeweiligen Rand mit dem Eckabschnitt 13 fest verbunden
sind. Die Schenkel 19 sind jeweils zu dem jeweiligen Flächenabschnitt, der durch den
jeweiligen Rand und die dazu nächstliegende Kante 17 begrenzt wird, parallel ausgerichtet,
so dass sie ihn flächig fortsetzen.
[0039] Die Schenkel 19 werden jeweils durch eine Drahtstruktur gebildet, die drei zur Längsrichtung
L parallel verlaufende Drähte 21 umfasst, die regelmäßig voneinander beabstandet sind.
Der Rand des Eckabschnitts 13, an dem die Drahtstruktur befestigt ist, ist von dem
ihm nächsten dieser Drähte 21 in entsprechender Weise beabstandet. Die zur Längsrichtung
L parallelen Drähte 21 liegen in einer Ebene und werden durch einen weiteren Draht
23 untereinander verbunden, der einen periodischen räumlichen Verlauf innerhalb einer
zu der genannten Ebene parallelversetzen weiteren Ebene aufweist. Die Drahtstruktur
liegt dabei insgesamt vollständig innerhalb dieser beiden Ebenen, durch die somit
die flächige Ausbildung des Schenkels definiert wird.
[0040] Der Verlauf des weiteren Drahtes 23 ist sinusförmig. Dadurch kreuzt der weitere Draht
23 die zur Längsrichtung L parallelen Drähte 21 mehrfach in regelmäßiger Abfolge,
wobei er an den Kreuzungspunkten mit dem jeweiligen Draht 21 verschweißt ist. Die
Scheitelpunkte der Sinusform des weiteren Drahtes 23 definieren die Ränder des jeweiligen
Schenkels 19 bezüglich dessen Breite quer zur Längsrichtung L. Mit einem dieser Ränder
ist der jeweilige Schenkel 19 mit einem jeweiligen Rand des Eckabschnitts 13 verbunden.
Dazu ist jeder zweite Scheitelpunkt der Sinusform des weiteren Drahtes 23 am jeweiligen
Rand des Eckabschnitts 13 mit diesem verschweißt.
[0041] Die beiden Schenkel 19 sind in einem Winkel von etwa 60° zueinander ausgerichtet.
Dadurch steht die Eckkante 15 bei einer Anordnung des Putzprofils 11 an einem Eckbereich
eines Bauelements 25, an dem zwei Flächen des Bauelements 25 senkrecht aufeinandertreffen,
von diesem Eckbereich vor (vgl. Fig. 3). Von dem Winkel zwischen den beiden Schenkeln
19 und deren jeweiliger Breite hängt dabei ab, wie weit die Eckkante 15 von dem Eckbereich
des Bauteils 25 vorsteht. Die Eckkante 15 kann als Abzugskante für ein Verputzen des
Bauteils 25 genutzt werden, wobei die Stärke der Putzschicht dadurch vorgegeben wird,
wie weit die Ecckante 15 vorsteht. Grundsätzlich können die zwei Schenkel 19 auch
in einem Winkel von 90° zueinander ausgerichtet sein und dann flächig an den beiden
Flächen des Bauelements 25 anliegen. Die Eckkante 15 kann dann aber noch aufgrund
der jeweiligen, im vorliegenden Beispiel laternendachartigen, Form des Eckabschnitts
13 vom Eckbereich des Bauelements 25 vorstehen.
[0042] Aufgrund der Drahtstrukturen, aus denen die Schenkel 19 gebildet sind, kann Putz
einfach durch die Schenkel 19 dringen und den Bereich zwischen dem Putzprofil 11 und
dem Bauteil 25 weitgehend ausfüllen. Zudem werden die Schenkel 19 des Putzprofils
11 dabei vom Putz so umgeben, dass eine gute Verkrallung des Putzes mit dem Putzprofil
11 gewährleistet ist. Der Eckabschnitt 13 dagegen umfasst keine Drahtstruktur, sondern
ist aus einem zumindest bereichsweise geschlossenen Blechstreifen gebildet. Durch
diesen wird im Bereich der Eckkante 15 eine glatte und präzise geformte Ecke definiert,
die eine zuverlässige Referenz für das Verputzen des Eckbereichs des Bauteils 25 bereitstellt.
[0043] Das Putzprofil 11 der in den Fig. 4 und 5 gezeigten zweiten Ausführungsform unterscheidet
sich von dem Putzprofil 11 der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsform
zumindest im Wesentlichen lediglich durch die Ausbildung des Eckabschnitts 13. Denn
gemäß der zweiten Ausführungsform ist der Eckabschnitt 13 des Putzprofils 11 lediglich
an einer Eckkante 15, nicht aber noch zusätzlich an weiteren Kanten 17 umgebogen.
An der Eckkante 15 ist der Eckabschnitt 13 um etwa 90° umgebogen, so dass der Eckabschnitt
13 dadurch zwei zueinander gewinkelte Flächenabschnitte aufweist. Da sich die Schenkel
19, die jeweils zumindest im Wesentlichen durch eine Drahtstruktur aus untereinander
verbundenen Drähten 21, 23 gebildet werden und sich an einen jeweiligen Flächenabschnitt
des Eckabschnitts 13 anschließen, jeweils parallel zu dem jeweiligen Flächenabschnitt
erstrecken, sind bei der zweiten Ausführungsform auch die Schenkel 19 in einem Winkel
von etwa 90° zueinander ausgerichtet. Grundsätzlich können die Schenkel 19 aber auch
bei der zweiten Ausführungsform einen anderen Winkel, z.B. etwa 60°, einschließen.
[0044] Die in den Fig. 6 und 7 gezeigte dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Putzprofils
11 entspricht weitgehend der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsform
und weist demgegenüber lediglich ein zusätzliches Armierungsgewebe 27 auf. Beide Schenkel
19 des Putzprofils 11 weisen jeweils ein solches Armierungsgewebe 27 auf. Die Armierungsgewebe
27 sind dabei jeweils in die Drahtstruktur des jeweiligen Schenkels 19 integriert
und erstrecken sich jeweils über die gesamte jeweilige Drahtstruktur hinweg (auch
wenn sie in Fig. 6 in Längsrichtung L verkürzt dargestellt sind). Zumindest in von
dem Eckabschnitt 13 weg weisender Richtung erstreckt sich das Armierungsgewebe 27
auch wie dargestellt über die Drahtstruktur hinaus. Auf diese Weise kann das Armierungsgewebe
27 den jeweiligen Schenkel 19 quer zur Längsrichtung L verbreitern und eine zusätzliche
Fläche bieten, an der Putz den Schenkel 19 durchdringen und umgeben kann, so dass
eine zusätzliche Verankerung des Putzprofils 11 erreicht wird. Das Armierungsgewebe
27 kann grundsätzlich auch in Längsrichtung L, einseitig ober beidseitig, über die
Drahtstruktur, insbesondere über das gesamte übrige Putzprofil 11, vorstehen. In Richtung
zur Eckkante 15 hin steht das Armierungsgewebe 27 dagegen vorzugsweise nicht über
die Drahtstruktur vor. Somit erstreckt sich das Armierungsgewebe 27, wie auch die
Drahtstruktur, nicht über den Eckabschnitt 13, insbesondere nicht über dessen Eckkante
15, hinweg. Dies ist insbesondere in der in Fig. 7 gezeigten Querschnittsdarstellung
des Putzprofils 11 zu erkennen.
[0045] Das Armierungsgewebe 27 ist bei der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsform
dadurch in die Drahtstruktur eines jeweiligen Schenkels 19 integriert, dass es zwischen
verschiedenen Drähten 21, 23 der Drahtstruktur angeordnet ist. Mehrere Drähte 21 verlaufen
dabei auf einer Seite des Armierungsgewebes 27, während der zumindest eine weitere
Draht 23 auf der entgegengesetzten Seite des Armierungsgewebes 27 verläuft. Auf diese
Weise ist das Armierungsgewebe 27 zwischen den Drähten 21 auf der einen Seite und
den weiteren Drähten 23 auf der anderen Seite eingeklemmt. Die Drähte 21 auf der einen
Seite, die durch ihren Verlauf und/oder ihre Anordnung eine erste Ebene definieren,
und der zumindest eine weitere Draht 23 auf der anderen Seite, der durch seinen Verlauf
und/oder seine Anordnung eine zweite Ebene definiert, sind dabei durch das Armierungsgewebe
27, nämlich durch Maschen des Armierungsgewebes 27, hindurch miteinander verbunden.
Dadurch ist das Armierungsgewebe 27 zwischen zwei den genannten Ebenen der Drahtstruktur
entsprechenden Lagen von Drähten 21, 23 sozusagen gefangen.
[0046] Das in den Fig. 8 und 9 gezeigte Putzprofil 11 stellt eine zu den genannten erfindungsgemäßen
Ausführungsformen alternative Möglichkeit der Ausbildung eines Putzprofils 11 mit
Drahtstruktur und darin integriertem Armierungsgewebe 27 dar. Die Weise in der das
Armierungsgewebe 27 in die Drahtstruktur integriert ist, entspricht dabei der für
die in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsform beschriebenen Weise. Im Unterschied
zu den vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsformen der Fig. 1 bis
7 weist das in den Fig. 8 und 9 gezeigte Putzprofil 11 eine einzelne durchgehende
Drahtstruktur auf, die sich über den Eckabschnitt 13 und somit auch über die Eckkante
15 hinweg erstreckt. Die beiden Schenkel 19 umfassen somit unterschiedliche Teile
derselben Drahtstruktur. Ferner umfasst auch der Eckabschnitt 13 einen weiteren Teil
dieser Drahtstruktur, wie insbesondere in der Querschnittsdarstellung der Fig. 9 zu
erkennen ist. Dazu ist die Drahtstruktur, die ansonsten zumindest im Wesentlichen
flach und eben ausgebildet ist, entlang der Eckkante 15 um etwa 75° umgebogen, wobei
grundsätzlich auch andere Winkel, z.B. 90° oder 60°, zweckmäßig sein können.
[0047] Zusätzlich weist der Eckabschnitt 13 eine Abdeckung 29 in Form einer Eckleiste auf,
die an der Eckkante 15 auf die Drahtstruktur aufgesetzt ist. Die Abdeckung 29 ist
aus Kunststoff, kann aber auch aus Metall oder einem Verbundmaterial gebildet sein,
und dient dazu, die Eckkante 15 zu verstärken sowie präzise zu definieren. Insbesondere
kann durch die Abdeckung 29 eine Abzugskante für das Verputzen des Putzprofils 11
bereitgestellt werden.
[0048] Das Armierungsgewebe 27 ist wie bei der vorstehen beschriebenen dritten Ausführungsform
in die Drahtstruktur dadurch integriert, dass es zwischen zwei Lagen der Drahtstruktur
gefangen ist. Im vorliegenden Fall werden die beiden Lagen aber jeweils nicht lediglich
durch einen, sondern durch mehrere Drähte 21 bzw. mehrere weitere Drähte 23 gebildet,
die jeweils eine erste bzw. zweite Ebene der Drahtstruktur definieren. Die Drähte
21 der einen Lage sind dabei parallel zur Längsrichtung L ausgerichtet, während die
weiteren Drähte 23 der weiteren Lage einen sinusartigen periodischen Verlauf aufweisen
und einander teilweise überkreuzen.
[0049] Die jeweilige Drahtstruktur mit integriertem Armierungsgewebe 27 wird hergestellt,
indem zunächst die Drähte 21 zueinander in einer ersten Ebene angeordnet werden, so
dass sie eine erste Lage der Drahtstruktur bilden; danach das Armierungsgewebe 27
parallel zu der ersten Ebene daran angeordnet, z.B. darauf aufgelegt, wird; und anschließend
die weiteren Drähte 23 auf der den Drähten der ersten Lage entgegengesetzten Seite
des Armierungsgewebes 27 an diesem angeordnet, z.B. darauf aufgelegt, werden, so dass
sie in einer zweiten Ebene liegen und auf diese Weise eine zweite Lage der Drahtstruktur
bilden. Schließlich werden die Drähte 21 der ersten Lage mit den weiteren Drähten
23 der zweiten Lage durch das Armierungsgewebe 27 hindurch verbunden, insbesondere
verschweißt. Die Lagen und das dazwischen angeordnete Armierungsgewebe 27 sind dabei
parallel zueinander ausgerichtet. Dabei kann die Drahtstruktur auch mehr als zwei
Lagen aufweisen, die jeweils in entsprechender Weise gebildet sein können. Die Lagen
können jeweils auch lediglich einen einzelnen Draht 21, 23 umfassen, wobei der Verlauf
dieses Drahtes 21, 23 dann (so wie z.B. der vorstehend genannte sinusartige Verlauf)
Richtungsanteile in zwei Raumdimensionen aufweist und auf diese Weise die der jeweiligen
Lage entsprechende Ebene definiert.
[0050] Eine auf die beschriebene Weise zur Verwendung in einem Putzprofil oder einem sonstigen
Bauprofil hergestellte Drahtstruktur ist zunächst flach und eben, kann aber anschließend
erforderlichenfalls, insbesondere durch Umbiegen, in eine gewünschte Form gebracht
werden. Die in den Fig. 8 und 9 gezeigte Drahtstruktur beispielsweise wurde entlang
der Längsrichtung L in ihrer Mitte umgebogen, um dadurch die Eckkante 15 zu bilden.
Bei einer verformten Drahtstruktur befinden sich die Drähte 21, 23 einer jeweiligen
Lage der Drahtstruktur nicht länger in einer jeweiligen Ebene. Wenn von einer durch
Drähte der Drahtstruktur definierten Ebene die Rede ist, ist dies daher bei verformten
Drahtstrukturen auf die unverformte Drahtstruktur in ihrer flachen und ebenen Form
bezogen zu verstehen.
Bezugszeichen
[0051]
- 11
- Putzprofil
- 13
- Eckabschnitt
- 15
- Eckkante
- 17
- weitere Kante
- 19
- Schenkel
- 21
- Draht
- 23
- weiterer Draht
- 25
- Bauelement
- 27
- Armierungsgewebe
- 29
- Abdeckung
- L
- Längsrichtung
1. Putzprofil (11), das sich in eine Längsrichtung (L) erstreckt, mit einem Eckabschnitt
(13) sowie zumindest einem Schenkel (19),
wobei das Putzprofil (11) eine flächige Drahtstruktur aus untereinander verbundenen
Drähten (21, 23) umfasst
dadurch gekennzeichnet,
dass das Putzprofil (11), insbesondere der zumindest eine Schenkel (19), ferner ein Armierungsgewebe
(27) umfasst, das zumindest teilweise in die Drahtstruktur integriert ist.
2. Putzprofil nach Anspruch 1,
wobei sich der zumindest eine Schenkel (19) quer zu der Längsrichtung (L) an den Eckabschnitt
(13) anschließt und die genannte flächige Drahtstruktur umfasst.
3. Putzprofil nach Anspruch 1 oder 2,
wobei der Eckabschnitt (13) die genannte flächige Drahtstruktur oder eine weitere
gleichartige flächige Drahtstruktur umfasst.
4. Putzprofil nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei das Putzprofil (11) zwei Schenkel (19) aufweist, die sich an entgegengesetzten
Rändern des Eckabschnitts (13) an den Eckabschnitt (13) anschließen und die genannte
flächige Drahtstruktur oder jeweils eine solche flächige Drahtstruktur umfassen.
5. Putzprofil nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei sich die Drahtstruktur nicht über eine parallel zur Längsrichtung (L) ausgerichtete
Eckkante (15) des Eckabschnitts (13) hinweg erstreckt.
6. Putzprofil nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei das Putzprofil (11) mehrere Drahtstrukturen aufweist, die separat voneinander
ausgebildet sind,
wobei das Putzprofil (11) vorzugweise mehrere Schenkel (19) aufweist, die jeweils
eine flächige Drahtstruktur mit integriertem Armierungsgewebe (27) umfassen, und die
Drahtstrukturen verschiedener Schenkel (19) separat voneinander ausgebildet sind.
7. Putzprofil nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei die Drahtstruktur zumindest zwei Drähte (21) umfasst, die zumindest abschnittsweise
parallel zur Längsrichtung (L) oder zumindest parallel zueinander ausgerichtet sind,
sowie zumindest einen weiteren Draht (23) umfasst, der die genannten zumindest zwei
Drähte (21) quer zu ihrer Ausrichtung verbindet.
8. Putzprofil nach Anspruch 7,
wobei der genannte zumindest eine weitere Draht (23) einen periodischen räumlichen
Verlauf aufweist und die genannten zumindest zwei Drähte (21) mehrfach miteinander
verbindet.
9. Putzprofil nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei die Drähte (21, 23) miteinander verflochten oder verwoben sind.
10. Putzprofil nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei die Drahtstruktur zumindest zwei Drähte (21) umfasst, die eine erste Ebene definieren,
innerhalb deren sie verlaufen, und zumindest einen weiteren Draht (23) umfasst, der
eine gegenüber der ersten Ebene parallelversetzte zweite Ebene definiert, innerhalb
deren er verläuft, wobei das Armierungsgewebe (27) zwischen der ersten und der zweiten
Ebene angeordnet ist,
wobei die Drahtstruktur vorzugsweise zumindest einen Draht aufweist, der, insbesondere
periodisch, die beiden Ebenen kreuzt, und/oder das Armierungsgewebe (27) zumindest
einen Faden oder Strang aufweist, der, insbesondere periodisch, die beiden Ebenen
kreuzt.
11. Putzprofil nach Anspruch 10,
wobei, vorzugsweise an mehreren Punkten der Drahtstruktur jeweils, zumindest ein Draht
(21) aus der ersten Ebene der Drahtstruktur und zumindest ein Draht (23) aus der zweiten
Ebene der Drahtstruktur durch das Armierungsgewebe (27), insbesondere durch eine jeweilige
Masche des Armierungsgewebes (27), hindurch miteinander verbunden sind.
12. Putzprofil nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei die Drähte (21, 23) untereinander verschweißt sind.
13. Putzprofil nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei die Drahtstruktur den Eckabschnitt (13) des Putzprofils (11) bildet und sich
über eine Eckkante des Eckabschnitts (13) hinweg erstreckt.
14. Verfahren zur Herstellung einer Drahtstruktur mit integriertem Armierungsgewebe (27)
zur Verwendung in einem Bauprofil, insbesondere in einem Putzprofil (11) nach einem
der vorstehenden Ansprüche,
wobei das Verfahren umfasst,
- dass Drähte (21) zueinander in einer ersten Ebene angeordnet werden, so dass sie
eine erste Lage der Drahtstruktur bilden;
- dass das Armierungsgewebe (27) parallel zu der ersten Ebene daran angeordnet wird;
- dass weitere Drähte (23) auf der den Drähten (21) der ersten Lage entgegengesetzten
Seite des Armierungsgewebes (27) an diesem angeordnet werden, so dass sie in einer
zweiten Ebene liegen und auf diese Weise eine zweite Lage der Drahtstruktur bilden;
und
- dass die Drähte (21) der ersten Lage mit den weiteren Drähten (23) der zweiten Lage
durch das Armierungsgewebe (27) hindurch verbunden, insbesondere verschweißt, werden.
15. Verfahren zur Herstellung eines Bauprofils, insbesondere eines Putzprofils (11), das
umfasst,
- dass, insbesondere indem das Verfahren nach Anspruch 14 durchgeführt wird, eine
Drahtstruktur mit integriertem Armierungsgewebe (27) hergestellt wird, die sich als
ein flacher Streifen in eine Längsrichtung (L) erstreckt und
- dass die Drahtstruktur entlang einer in die Längsrichtung (L) ausgerichteten Eckkante
umgebogen wird.