[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kochfeld mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist ein Kochfeld bekannt, welches beidseitig und rückseitig
neben dem Kochfeld längliche, rechteckige Schlitze aufweist, durch welche die im Bereich
des Kochfeldes entstehenden Kochdünste nach unten abgesaugt werden.
Dieses aus dem Stand der Technik bekannte Kochfeld mit beidseitig und rückseitig hiervon
vorgesehenen Absaugschlitzen ist insbesondere deswegen nachteilig, weil dort die das
Kochfeld tragende Arbeitsplatte - zumindest unmittelbar seitlich von dem Kochfeld
- nicht vollständig für Abstellzwecke oder ähnliches nutzbar ist.
Dieses zum Stand der Technik gehörende Kochfeld mit beidseitig und rückseitig hiervon
vorgesehenen Absaugschlitzen ist auch deswegen nachteilig, weil sich die beiden seitlichen
und die rückwärtige Absaugströmungen - vor allem im besonders bedeutsamen Bereich
des Zentrums des Kochfeldes - gegenseitig vollständig oder zumindest teilweise aufheben,
so dass dort entstehende Kochdünste keiner effektiven Absaugströmung ausgesetzt sind
und sich folglich ungehindert ausbreiten und aufsteigen können.
Ein weiterer Nachteil dieses aus dem Stand der Technik hervorgehenden Kochfeldes mit
beidseitig und rückseitig hiervon vorgesehenen Absaugschlitzen besteht darin, dass
dort ausgeprägte Herstellungskosten und Materialkosten - insbesondere wegen der Ausbildung
der drei Absaugvorrichtungen und dem mit diesen in Verbindung stehenden Abluftkanal-System
- anzusetzen sind.
Auch die Wartungskosten sind bei diesem bekannten Kochfeld besonders hoch, insbesondere
da dort drei (!) Fettfilter zu warten sind.
Da bei diesem bekannten Kochfeld mit beidseitig und rückseitig hiervon vorgesehenen
Absaugschlitzen - bei Aktivierung der Kochdunstabsaugung - über alle Absaugschlitze
gleichzeitig starke Absaugströme freigesetzt werden, ist dort der Energieaufwand für
eine Kochdunstabsaugung besonders hoch, weshalb die Effizienz dieses bekannten Kochfeldes
auffallend gering ist.
Aufgrund der dort erforderlichen drei starken Absaugströme ist dort auch die Lärmbelastung
durch Strömungsgeräusche und Lüftermotoren des Absaug-Systemes ausgeprägt.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil des bekannten Kochfeldes mit beidseitig und rückseitig
hiervon vorgesehenen Kochdunst-Absaugschlitzen besteht darin, dass dort eine material-
und zeitintensive Montage des Kochfeldes an der das Kochfeld tragenden Arbeitsplatte
- unter Überbrückung der beidseitigen und rückwärtigen Kochdunst-Absaugschlitze -
mittels eines separaten Einbaurahmens erforderlich ist.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung eines Kochfeldes
mit einer Einrichtung zum Abzug von Kochdünsten in vertikal unterhalb der Ebene des
Kochfeldes liegender Richtung, welches die auf beiden Seiten und rückwärtig von dem
Kochfeld befindlichen Flächen auf der das Kochfeld tragenden Arbeitsplatte nicht beansprucht,
sondern für Abstellzwecke oder ähnliches nutzbar lässt, welches sowohl im zentralen
Bereich des Kochfeldes als auch in dessen Randbereichen ein Aufsteigen und Ausbreiten
von Kochdünsten sicher vermeidet, welches besonders niedrige Herstellungs-, Montage-,
Wartungs- und Betriebskosten verursacht, welches keinen separaten Einbaurahmen zur
Anbringung an die umgebende Arbeitsplatte benötigt, welches in Bezug auf die für die
Absaugung eingesetzte elektrische Energie besonders effizient ist und deren Geräuschentwicklung
während des Betriebes sehr gering ist.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die
im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Besonders
bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche. Ausführungsbeispiele
werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Kochfeld (1) mit zentraler Aussparung
(4) für eine Vorrichtung (5) zum Abzug von Kochdünsten nach unten;
Figur 2 einen schematischen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Kochfeldes (1) entlang
der in Figur 1 dargestellten Linie A-A mit einem Fettfilter-Einsatz (6), welcher in
seinem Bodenbereich eine Auffangschale (10) für durch die zentrale Aussparung (4)
eingetretene Flüssigkeit aufweist und dessen darüber befindliche, seitliche Wände
für die eingesaugten Kochdünste in Richtung des Abluft-Kanales (9) permeabel sind;
Figur 3 einen schematischen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Kochfeldes (1) entlang
der in Figur 1 dargestellten Line B-B mit einem Fettfilter-Einsatz (6), dessen seitliche
Wände und dessen Boden für die eingesaugten Kochdünste in Richtung des Abluft-Kanales
(9) permeabel sind, wobei die Unterseite (12) des Abluft-Kanales (9) unterhalb des
Bereiches der zentralen Aussparung (4) in Form eines Auffang-Beckens (15) für Flüssigkeiten
(11) ausgebildet ist;
Figur 4 einen schematischen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Kochfeldes (1) entlang
der in Figur 1 dargestellten Linie B-B mit einer schrägstehenden, plattenförmigen
Fettfilter-Platte (16), welcher den Querschnitt des Abluft-Kanales (9) überdeckt und
unterhalb der zentralen Aussparung (4) des Kochfeldes (1) vorgesehen ist;
Figur 5 einen schematischen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Kochfeldes (1) entlang
der in Figur 1 dargestellten Linie B-B mit einem Fettfilter-Einsatz (6), welcher in
Form eines Buchstabens U mit mützenförmiger Aufweitung (17) des unteren Bereichs hiervon
in stromabwärtiger Richtung und kochdunst-permeabel ausgebildet ist;
Figur 6 einen schematischen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Kochfeldes (1) entlang
der in Figur 1 dargestellten Linie B-B, wobei die zentrale Aussparung (4) des Kochfeldes
(1) mittels eines in vertikaler Richtung reversibel verstellbaren, deckelförmigen
Verschließ-Elementes (18) verschließbar und öffenbar ist, wobei an der Unterseite
des Verschließ-Elementes zwei flexible Federbeine (19) mit Einrast-Rillen (20) zum
Einrasten von Vorsprüngen (21) des Fettfilter-Einsatzes (6) vorgesehen sind;
Figur 7 einen schematischen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Kochfeldes (1) entlang
der In Figur 1 dargestellten Linie B-B, wobei die zentrale Aussparung (4) des Kochfeldes
(1) mittels eines in vertikaler Richtung reversibel verstellbaren Y-förmigen Verschließ-Elementes
(18) verschließbar und öffenbar ist, wobei die Unterseite dieses Y-förmigen Verschließ-Elementes
(22) für die angesaugten Kochdünste als strömungsoptimierende Strömungsleitfläche
dient und das Y-förmige Verschließ-Element (22) mittels eines Gewindes (23) vertikal
verstellbar ist;
Figur 8 eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Kochfeld (1), welches
in dem Bereich (25) des geometrischen Flächenschwerpunktes (3) des Kochfeldes (1)
eine Aussparung (4) des Kochfeldes (1) aufweist, die-zur Steuerung der Richtung (27)
der Kochdunst-Absaugung in Abhängigkeit von der Richtung der jeweils Kochdunst erzeugenden
Kochstelle (2) sowie zur Einsparung der für die Vorrichtung (5) zum Abzug von Kochdünsten
aufzubringenden Lüfter-Energie - ein oder mehrere sektorartige, reversibel verschließbare
und öffenbare Verschlusselemente (26) umfasst;
Figur 9 eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Kochfeld (1), dessen
zentrale Aussparung (4) einen Lamellenverschluss (30) trägt;
Figur 10 einen schematischen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Kochfeldes (1) entlang
der in Figur 9 dargestellten Linie B-B, wobei die zentrale Aussparung (4) des Kochfeldes
(1) mittels eines knapp oberhalb der Ebene des Kochfeldes (1) vorgesehenen Lamellenverschlusses
(30) mit schwenkbaren Lamellen (31) reversibel verschließbar ist;
Figur 11 Figur einen schematischen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Kochfeldes
(1) entlang der in Figur 9 dargestellten Linie B-B, wobei die zentrale Aussparung
(4) des Kochfeldes (1) mittels eines knapp unterhalb der Ebene des Kochfeldes (1)
vorgesehenen Lamellenverschlusses (30) mit schwenkbaren Lamellen (31) reversibel verschließbar
ist;
Figur 12 eine schematische, perspektivische Ansicht von schräg oben eines erfindungsgemäßen
Kochfeldes (1) mit einer zentralen Aussparung (4) des Kochfeldes (1), wobei das Kochfeld
(1) in Form einer Montageeinheit mit einer an der Unterseite (35) des Kochfeldes (1)
vorgesehenen Vorrichtung (36) zum Betreiben des Kochfeldes (1) und zum nach unten
gerichteten Abzug von Kochdünsten ausgebildet ist;
Figur 13 eine schematische, perspektivische Ansicht von schräg des in Figur 12 dargestellten
erfindungsgemäßen Kochfeldes (1) mit einer zentralen Aussparung (4) des Kochfeldes
(1), wobei das Kochfeld (1) in Form einer Montageeinheit mit einer an der Unterseite
(35) des Kochfeldes (1) vorgesehenen Vorrichtung (36) zum Betreiben des Kochfeldes
(1) und zum nach unten gerichteten Abzug von Kochdünsten ausgebildet ist;
Figur 14 einen schematischen Längsschnitt entlang der Linie A-A der in Figur 15 dargestellten
Montageeinheit aus einem Kochfeld (1) und einer Vorrichtung (36) zum Betreiben des
Kochfeldes (1) und zum nach unten gerichteten Abzug von Kochdünsten;
Figur 15 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Montageeinheit aus
einem Kochfeld (1) und einer Vorrichtung (36) zum Betreiben des Kochfeldes (1) und
zum nach unten gerichteten Abzug von Kochdünsten, wobei zur Verbesserung der Klarheit
der Darstellung das Kochfeld (1) abgenommen ist;
Figur 16 einen schematischen Längsschnitt entlang der Linie B-B der in Figur 15 dargestellten
Montageeinheit aus einem Kochfeld (1) und einer Vorrichtung (36) zum Betreiben des
Kochfeldes (1) und zum nach unten gerichteten Abzug von Kochdünsten;
Figur 17 eine schematische Ansicht eines hohlzylindrischen Fettfilters (6), welcher
lediglich mit einem einzigen Abluft-Lüfter (38) in Verbindung steht;
Figur 18 eine schematische Ansicht eines hohlzylindrischen Fettfilters (6), welcher
mit zwei einander gegenüberliegenden Abluft-Lüftern (38) in Verbindung steht.
[0005] Die vorliegende Erfindung betrifft demnach ein Kochfeld (1) mit einer oder mit mehreren
Kochstellen (2), welches - in einer Draufsicht - lediglich in dem Bereich (25) um
seinen geometrischen Flächenschwerpunkt (3) herum - nicht jedoch in seinen Randbereichen
- eine oder mehrere Aussparungen (4) aufweist. Diese Aussparungen (4) stehen in der
Regel mit einer oder mit mehreren Vorrichtungen (5) zum Abzug von Kochdünsten in Verbindung,
wobei diese Vorrichtungen (5) zum Abzug von Kochdünsten die über dem oder über den
Kochstellen (2) entstandenen und entstehenden Kochdünste in vertikal unterhalb des
Kochfeldes (1) weisender Richtung nach unten abziehen.
[0006] Im Allgemeinen kann der Durchmesser (28) des Bereiches (25), für die eine oder für
die mehreren Aussparungen (4), um den geometrischen Flächenschwerpunkt (3) des Kochfeldes
(1) im Bereich von 10 % bis 90 % der Gesamt-Breite (29) des Kochfeldes (1), vorzugsweise
im Bereich von 15 % bis 85 %, insbesondere im Bereich von 20 % bis 80 % der Gesamtbreite
(29) des Kochfeldes (1) liegen. Vorzugsweise kann die Form der einen oder der mehreren
Aussparungen (4) - in einer Draufsicht - rund oder oval oder quadratisch oder rechteckig
oder polygonal oder sternförmig sein. Die Fläche der Aussparung (4) des Kochfeldes
(5) kann beispielsweise in dem Bereich von 50 cm
2 bis 500 cm
2, vorzugsweise in dem Bereich von 60 cm
2 bis 400 cm
2, insbesondere in dem Bereich von 70 cm
2 bis 300 cm
2, liegen. Vorzugsweise kann jede Aussparung (4) des Kochfeldes (1) ) reversibel manuell
und/oder mittels eines elektrischen oder pneumatischen Antriebes, ganzflächig oder
sektorweise, verschließbar und öffenbar sein.
[0007] Gemäß den Figuren 3, 5, 6 und 7 kann in jede Aussparung (4) des Kochfeldes (1) ein
ein- oder mehrteiliger Fettfilter-Einsatz (6) einsetzbar sein. Dieser Fettfilter-Einsatz
(6) ist in der Regel seitlich und/oder unten von einem Abluftkanal (9) umfasst. Vorzugsweise
steht der Fettfilter-Einsatz (6) mit dem Randbereich der Aussparung (4) des Kochfeldes
(1) dicht in Verbindung.
Der Fettfilter-Einsatz (6) kann beispielsweise im Querschnitt in der Form eines Buchstabens
U (siehe Figuren 2, 3, 6 und 7) ausgebildet sein. Alternativ hierzu kann der Fettfilter-Einsatz
(6) - zur Vergrößerung der Filterfläche und Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeit
und damit zur Verbesserung der Wirkung des Fettfilter-Einsatzes (6) - beispielsweise
in der Form eines Buchstabens U mit sackförmiger oder mützenförmiger Aufweitung (17)
(siehe Figur 5) seines unteren Bereiches zur Seite und/oder in stromabwärtiger Richtung,
ausgebildet sein. Im Allgemeinen kann der Fettfilter-Einsatz (6) in seinen Wand-Bereichen
Absaug-Öffnungen (7) mit darin integrierten Fettfiltern (8) aufweisen oder-zumindest
bereichsweise - in der Art eines gas-permeablen Fettfilters (6) ausgebildet sein.
[0008] Wie insbesondere der Figur 2 zu entnehmen ist, kann der Fettfilter-Einsatz (6) in
seinem Boden-Bereich in Form einer Auffangschale (10) - zum Auffangen von in die Aussparung
(4) des Kochfeldes (1) eingetretener Flüssigkeit (11) - ausgebildet sein. Alternativ
hierzu können -wie in den Figuren 3, 4, 5, 6, und 7 dargestellt - sowohl die seitlichen
Wände des Fettfilter-Einsatzes (6) als auch dessen Boden für Kochdünste durchlässig
sein.
Zur Verhinderung des Vordringens von durch die zentrale Aussparung (4) des Kochfeldes
(1) eingedrungener Flüssigkeit (11) in stromabwärtige Abschnitte des Abluftkanales
(9) kann - unmittelbar stromabwärts hinter der zentralen Aussparung (4) - auf der
Unterseite (12) des Abluftkanales (9) eine über das Niveau der Unterseite (12) des
Abluftkanales (9) erhabene Flüssigkeits-Sperre (13) vorgesehen sein.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht dann darin, dass
das unterhalb der zentralen Aussparung (4) des Kochfeldes (1) vorgesehene - von der
Flüssigkeits-Sperre (13) stromabwärts und von den Wänden (14) des Abluftkanales (9)
im übrigen begrenzte - Flüssigkeits-Auffang-Becken (15) durch die zentrale Aussparung
(4) des Kochfeldes (1) manuell trockenlegbar und reinigbar ist.
[0009] Gemäß Figur 4 kann der Fettfilter-Einsatz (6) beispielsweise in Form einer den Querschnitt
des Abluftkanales (9) überdeckenden und schrägstehend unterhalb der zentralen Aussparung
(4) des Kochfeldes - oder knapp stromabwärts hiervon -vorgesehenen Fettfilter-Platte
(16) ausgebildet sein.
[0010] Gemäß Figur 6 kann die zentrale Aussparung (4) des Kochfeldes (1) beispielsweise
mittels eines in vertikaler Richtung zu Öffnungszwecken und Verschließzwecken reversibel
verstellbaren, deckelförmigen Verschließ-Elementes (18) - zum Geruchsverschluss -
ganzflächig verschließbar sein.
In diesem Falle können an der Unterseite des Verschließ-Elementes (18) zwei oder mehrere
flexible Federbeine (19) mit Einrast-Rillen (20) zum Einrasten von Vorsprüngen (21)
des Fettfilter-Einsatzes (6), des Abluftkanales (9) oder der zentralen Aussparung
(4) vorgesehen sein.
[0011] Alternativ hierzu können an der Unterseite des Verschließ-Elementes (18) zwei oder
mehrere starre Beine (19) mit Einrast-Rillen (20) zum Einrasten von federnden Vorsprüngen
(21) des Fettfilter-Einsatzes (6), des Abluftkanales (9) oder der zentralen Aussparung
(4) vorgesehen sein.
[0012] Wie in Figur 7 dargestellt, kann die zentrale Aussparung (4) des Kochfeldes (1) mittels
eines in vertikaler Richtung zu Öffnungszwecken und zu Verschließzwecken reversibel
verstellbaren, im Querschnitt Y- oder V-förmigen Verschließ-Elemente (22) verschließbar
sein.
In diesem Falle können die Unterseiten dieses Y- oder V-förmigen Verschließ-Elementes
(22) als strömungsoptimierende Strömungsleitflächen für die abzusaugenden Kochdünste
dienen. Vorzugsweise kann das Y- oder V-förmige Verschließ-Element (22) mittels einer
Exzenter-Scheibe oder eines HebelMechanismus oder eines Gewindes (23) vertikal reversibel
verstellbar sein.
[0013] Wie aus Figur 8 hervorgeht, kann die in dem Bereich (25) um den geometrischen Flächenschwerpunkt
(3) des Kochfeldes (1) befindliche Aussparung (4) des Kochfeldes (1) - zur Steuerung
der Richtung (27) der Kochdunst-Absaugung in Abhängigkeit von der Richtung der jeweils
Kochdunst erzeugenden, jeweils aktiven Kochstelle (2) sowie zur Einsparung der für
die Vorrichtung (5) zum Abzug von Kochdünsten aufzubringenden Lüfter-Energie - ein
oder mehrere sektorartige, reversibel verschließbare und öffenbare Verschlusselemente
(26) umfassen.
[0014] Diese Verschlusselemente (26) können beispielsweise manuell und/oder elektrisch reversibel
öffenbar und verschließbar sein.
[0015] Wie aus den Figuren 1 bis 8 hervorgeht, kann der Rand der zentralen Aussparung (4)
des Kochfeldes (1) - als Überlaufschutz - einen die Ebene des Kochfeldes (1) nach
oben überragenden, umlaufenden und von dem Abluftkanal-Anschluss und/oder von der
Fettfilter-Einsatz-Einhängeeinrichtung gebildeten Überwurf (24) tragen.
[0016] Die Figuren 9, 10 und 11 zeigen, dass die eine oder die mehreren zentralen Aussparungen
(4) des Kochfeldes (1) zur Strömungsoptimierung jeweils einen oder mehrere Lamellenverschlüsse
(30) aufweisen können. Dieser Lamellenverschluss (30) ist insbesondere für eine horizontale
- und gegebenenfalls auch für eine vertikale - Ausrichtung der Kochdunst-Ansaugströmung
(27) in Richtung des oder der jeweils aktiven Kochstellen (2) vorteilhaft.
In der Regel umfasst jeder Lamellenverschluss (30) jeweils eine oder mehrere Lamellen
(31), deren Längsachsen (32) vorzugsweise horizontal ausgerichtet sind.
In besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kochfeldes (1) kann
- insbesondere zur vertikalen Ausrichtung der Kochdunst-Ansaugströmung (27) und damit
zur Anpassung an die vertikale Höhe des verwendeten Kochgeschirres - jede Lamelle
(31) um eine horizontale Schwenkachse (33) in einem Winkel α reversibel hin- und herschwenkbar
sein, welcher beispielsweise in einem Bereich von 0° bis 180°, vorzugsweise in einem
Bereich von 0° bis 110°, insbesondere in einem Bereich von 0° bis 90°, liegt. Insbesondere
für eine horizontale Ausrichtung der Kochdunst-Ansaugströmung (27) in Richtung des
oder der jeweils aktiven Kochstellen (2) kann der Lamellenverschluss (30) beispielsweise
um seine Hochachse (34) in einem Winkel β reversibel drehbar sein. Dieser Winkel β
kann beispielsweise ohne Begrenzung in dem Bereich von 0° bis 360° liegen, Wie insbesondere
Figur 10 zu entnehmen ist, kann die Ebene des Lamellenverschlusses (30) knapp oberhalb
der Ebene des Kochfeldes (1) liegen. Alternativ hierzu kann die Ebene des Lamellenverschlusses
(30) etwa auf der vertikalen Höhe des Kochfeldes (1) liegen. Gemäß Figur 11 kann die
Ebene des Lamellenverschlusses (30) jedoch auch unterhalb des Kochfeldes (1) vorgesehen
sein. In besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kochfeldes
(1) kann der Lamellenverschluss (30) - zu Reinigungszwecken - von der zentralen Aussparung
(4) des Kochfeldes (1) abnehmbar sein.
[0017] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist darüber hinaus ein Kochfeld (1) mit einer
zentralen Aussparung (4), welches in Form einer Montageeinheit mit einer an seiner
Unterseite (35) angebrachten Vorrichtung (36) zum Betreiben des Kochfeldes (1) und
zum Abzug von Kochdünsten nach unten ausgebildet ist und in eine korrespondierend
zu ihren Abmessungen ausgebildete Aussparung der Küchen-Arbeitsplatte (54) schnell
und einfach einsetzbar ist.
[0018] Insbesondere in den Figuren 12 bis 16 ist dargestellt, dass die Vorrichtung (36)
- in vertikaler Richtung nach unten nacheinander folgend - an der Unterseite (35)
des Kochfeldes (1) ein Gehäuse (44) für die Beheizungs- oder Kochfeldbeheizung- und
Steuerungs-Elektronik, ein Lüfter-Gehäuse (48) für zwei oder mehrere Radial-Lüfter
(38) und eine oder mehrere Kochdunst-Ansaugkammern (39) - zur horizontalen, nach außen
gerichteten Kochdunst-Weiterleitung sowie zur Bereitstellung des Kochdunst-Stromes
für eine vertikal nach oben gerichtete Ansaugung durch die in dem vertikal höher liegenden
Lüfter-Gehäuse (48) vorgesehenen Radial-Lüfter (38) - umfassen kann.
[0019] Ein besonderer Vorteil dieses erfindungsgemäß ausgestalteten Kochfeldes (1) besteht
darin, dass der Abstand (40) zwischen der Unterseite (35) des Kochfeldes (1) einerseits
und der Unterseite des Bodens (42) der Kochdunst-Ansaugkammern (39) andererseits in
einem Bereich von lediglich 110 mm bis 260 mm, ) vorzugsweise in einem Bereich von
140 mm bis 230 mm, insbesondere in einem Bereich von 150 mm bis 200 mm, liegt.
[0020] Wie insbesondere den Figuren 14, 15 und 16 zu entnehmen ist, kann bei diesem in Form
einer Montageeinheit mit einer Vorrichtung (36) ausgebildeten Kochfeld (1) beispielsweise
stromabwärts von der zentralen Aussparung (4) des Kochfeldes (1) eine vertikal nach
unten ausgerichtete, rohrförmige Abluft-Leitung (50) vorgesehen sein.
In der Regel kann stromabwärts nachfolgend von der Abluft-Leitung (50) ein hohlzylindrischer
Fettfilter (6) reversibel - nach oben zu Reinigungszwecken durch die zentrale Aussparung
(4) des Kochfeldes (1) herausnehmbar - vorgesehen sein.
Im Allgemeinen kann der obere Randbereich (51) des hohlzylindrischen Fettfilters (6)
an der Innenwand des unteren Abschnittes (52) der rohrförmigen Abluft-Leitung (50)
dicht anliegen. Der untere Randbereich (53) des hohlzylindrischen Fettfilters (6)
kann den unteren Abschnitt (52) der rohrförmigen Abluft-Leitung (50) vertikal nach
unten ausgerichtet überragen.
In bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen, in Form einer Montageeinheit
mit einer Vorrichtung (36) ausgebildeten Kochfeldes (1) können stromabwärts von dem
hohlzylindrischen Fettfilter (6) nachfolgend und seitlich horizontal außenliegend
von diesem zwei oder mehrere tiefliegende Kochdunst-Ansaugkammern (39) zur horizontalen,
nach außen gerichteten Abführung von ) durch den Fettfilter (6) hindurchgetretenen
Kochdünsten (63) vorgesehen sein.
[0021] Insbesondere die Figuren 14 und 16 zeigen, dass in den Mittenbereichen (59) der vertikal
oben liegenden Decken (60) der Kochdunst-Ansaugkammern (39) zwei oder mehrere Aussparungen
(61) - für die von unten nach oben gerichtete Hindurchführung der Kochdünste (63)
zu den stromabwärts von den Aussparungen (61) vorgesehenen Radial-Lüftern (38) - vorgesehen
sein können.
[0022] Wie insbesondere den Figuren 14 und 16 zu entnehmen ist, können die Radial-lüfter-Motoren
(56) zentriert über den zu ihnen gehörenden Aussparungen (61) in den Mittenbereichen
(59) der Decken (60) der Kochdunst-Ansaugkammern (39), an der Unterseite (45) des
Gehäuses (44) für die Beheizungs- oder Kochfeldbeheizung- und Steuerungs-Elektronik,
angebracht sein.
In dem Gehäuse (44) für die Beheizungs- oder Kochfeldbeheizung- und Steuerungselektronik
können unter anderem beispielsweise die Kochfeld-Heizelemente (37), die Leistungs-Elektronik
(55) für die Lüfter-Motoren (56) und Touch-Control-Bedienungselemente (57) enthalten
sein (siehe Figur 12). An der Unterseite des Gehäuses (44) für die Beheizungs- oder
Kochfeldbeheizung- und Steuerungs-Elektronik kann unter anderem beispielsweise ein
Geräte-Netzanschluss (58) vorgesehen sein (siehe Figur 13).
Insbesondere die Figuren 14 und 16 zeigen, dass die Drehachsen (62) der Radiallüfter-Motoren
(56) vertikal ausgerichtet sein können und dass die von dem rotierenden Lüfterrad
(65) vertikal nach oben ansaugend erfassten Kochdünste (63) in das oberhalb der jeweiligen
Ansaug-Kammer (39) vorgesehene Lüfter-Gehäuse (48) transportiert werden können.
[0023] Wie aus Figur 15 hervorgeht, kann das Lüfter-Gehäuse (48) - in der Draufsicht - einen
spiralförmigen Aufbau mit einer stromaufwärts befindlichen Führungskammer (66) und
einer stromabwärts nachfolgenden Ausblaskammer (67) aufweisen. Gemäß den Figur 15
kann stromabwärts von den Ausblaskammern (67) ein sämtliche Ausblas-Kammern (67) der
Radial-Lüfter (38) anschließender Raum (68) zur Aufteilung und Ausrichtung der Kochdunst-Ausblasströme
(69) vorgesehen sein. Dieser Raum (68) kann beispielsweise zwei oder mehrere Luftleitflächen
(70) aufweisen. Diese Luftleitflächen (70) können vorzugsweise derart angeordnet und
geformt sein, dass der stromabwärts von dem Aufteilungs-Raum (68) vorgesehene Geruchsfilter
(71) - in Bezug auf seine Gesamtfläche - gleichmäßig von den Kochdunst-Ausblasströmen
(69) angeblasen wird.
[0024] Wie aus Figur 15 ersichtlich, kann stromabwärts von dem Geruchsfilter (71) ein in
horizontaler und/oder in vertikaler Richtung flexibler Faltenbalg (72) zum flexiblen
und vibrations- und geräusch-entkoppelten Anschluss an einen stromabwärts nachfolgenden
Abluftkanal oder Küchenkorpus vorgesehen sein.
[0025] In besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen, in Form einer Montageeinheit
mit einer Vorrichtung (36) ausgebildeten Kochfeldes (1) kann der Kochdunst (63) den
hohlzylindrischen Fettfilter-Einsatz (6) mit einer Geschwindigkeit in dem Bereich
von 1,0 m/sec bis 4,5 m/sec, vorzugsweise in dem Bereich von 1,15 m/sec bis 4,25 m/sec,
insbesondere in dem Bereich von 1,75 m/sec bis 4,0 m/sec, durchströmen. In bevorzugten
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen, in Form einer Montageeinheit mit einer Vorrichtung
(36) ausgebildeten Kochfeldes (1) kann der Kochdunst (63) den Geruchsfilter (71) mit
einer Geschwindigkeit in dem Bereich von 0,5 m/sec bis 3,0 m/sec, vorzugsweise in
dem Bereich von 0,7 m/sec bis 2,7 m/sec, insbesondere in dem Bereich von 1,0 m/sec
bis 2,5 m/sec, durchströmen.
[0026] In der Regel kann der Abstand (43) zwischen der Unterseite (35) des Kochfeldes (1)
einerseits und der Unterseite (45) des Gehäuses (44) für die Beheizungs- oder Kochfeldbeheizung-
und Steuerungs-Elektronik andererseits in einem Bereich von 45 mm bis 80 mm liegen.
Im Allgemeinen kann der Abstand (46) zwischen der Unterseite (45) des Gehäuses (44)
für die Beheizungs- oder Kochfeldbeheizung- und Steuerungs-Elektronik einerseits und
der Unterseite (47) des Lüfter-Gehäuses (48) andererseits in einem Bereich von 60
mm bis 100 mm liegen. Der Abstand (49) zwischen der Unterseite (47) des Lüfter-Gehäuses
(48) einerseits und der Unterseite des Bodens (42) der Kochdunst-Ansaugkammer (39)
andererseits kann beispielsweise in einem Bereich von 45 mm bis 80 mm liegen.
[0027] Wie besonders aus Figur 15 ersichtlich, können - in einer Draufsicht - zwei Radial-Lüfter
(38) in dem Lüfter-Gehäuse (48) beidseitig von der stromabwärts von der zentralen
Kochfeld-Aussparung (4) vorgesehenen, rohrförmigen Abluft-Leitung (50) positioniert
sein. Vorzugsweise sind dann die Drehrichtungen (73) der beiden Lüfterräder (65) dieser
beiden Radial-Lüfter (38) zueinander entgegengesetzt: Gemäß Figur 15 kann - in einer
Draufsicht - das linke Lüfterrad (65) entgegen dem Uhrzeigersinn rotativ antreibbar
sein, während - in einer Draufsicht - das rechte Lüfterrad (65) dann im Uhrzeigersinn
rotativ antreibbar ist. In diesem Falle können die beiden Ausblaskammern (67) der
beiden Radial-Lüfter (38) zu der zentralen Abluft-Leitung (50) benachbart sein.
Die gegenläufige Ausrichtung der Drehrichtungen (73) gemäß Figur 15 führt zu dem Vorteil,
dass die beiden Kochdunst-Ausblasströme (69) den stromabwärts von dem Raum (68) zur
Aufteilung und Ausrichtung der Ausblasströme (69) vorgesehenen Geruchsfilter (71)
mittelbar über Luftleitflächen (70) oder unmittelbar gleichmäßig anströmen.
[0028] Insbesondere Figur 14 zeigt, dass - in einer Draufsicht - der im Inneren des hohlzylindrischen
Fettfilters (6) befindliche zentrale Boden-Bereich (74) zumindest gegenüber den beidseitig
von diesem zentralen Boden-Bereich (74) vorgesehenen seitlichen Böden (42) der beiden
Ansaugkammern (39) unter Ausbildung eines Anschlages (75) für den unteren Randbereich
(53) des hohlzylindrischen Fettfilters (6) zumindest etwas abgesenkt sein kann. Ferner
kann der zentrale Boden-Bereich (74) -zum Sammeln und Auffangen von übergelaufener
Flüssigkeit - zu einer zentralen oder randwärtigen Absenkung (76) geneigt ausgebildet
sein. In diesem Falle besteht eine besonders bedienerfreundliche Zugriffsmöglichkeit
auf den zentralen Boden-Bereich (74) zu Reinigungszwecken.
[0029] Zusammenfassend ist festzustellen, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein
Kochfeld mit einer Einrichtung zum Abzug von Kochdünsten in vertikal unterhalb der
Ebene des Kochfeldes liegender Richtung bereitgestellt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird erstmals eine Kochdunst-Abzugseinrichtung
mit einem Kochfeld zu einem Bauteil kombiniert, wodurch sich besonders niedrige Herstellungs-
und Montagekosten ergeben.
[0030] Da das erfindungsgemäße Kochfeld (1) im Bereich seines geometrischen Flächenschwerpunktes
(3) eine in der Draufsicht runde oder ovale oder quadratische Aussparung (4) für eine
Vorrichtung (5) zum Abzug von Kochdünsten in vertikal unterhalb des Kochfeldes (1)
weisender Richtung nach unten aufweist, können nun erstmals die auf beiden Seiten
und rückwärtig von dem Kochfeld befindlichen Flächen auf der das Kochfeld tragenden
Arbeitsplatte für Abstellzwecke oder ähnliches uneingeschränkt genutzt werden.
[0031] Da die Vorrichtung (5) zum Abzug von Kochdünsten nunmehr im Bereich des geometrischen
Flächenschwerpunktes (3) des Kochfeldes (1) zentral vorgesehen ist, wirken auf der
gesamten Fläche des Kochfeldes (1) ausreichend starke und sich nicht gegeneinander
aufhebende Absaug-Strömungen. Hierdurch werden ) sowohl im zentralen Bereich des Kochfeldes
als auch in dessen Randbereichen ein Aufsteigen und Ausbreiten von Kochdünsten sicher
vermieden.
Besondere Vorteile des erfindungsgemäßen Kochfeldes (1) sind ferner darin zu sehen,
dass dessen Herstellungs-, Montage-, Wartungs- und Betriebskosten besonders gering
sind.
Vorteilhaft im Falle des erfindungsgemäßen Kochfeldes (1) ist außerdem, dass die für
die Absaugung eingesetzte elektrische Energie besonders effizient genutzt wird, weshalb
der Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen Kochfeldes (1) besonders groß ist.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Kochfeldes (1) liegt darin, dass die Geräuschentwicklung
auch während des Kochdunst-Absaug-Betriebes sehr gering ist.
Bezüglich des erfindungsgemäßen, in Form einer Montageeinheit mit einer Vorrichtung
(36) ausgebildeten Kochfeldes (1) kann zusammenfassend festgestellt werden, dass dessen
Bauhöhe besonders gering ist, wodurch der im Küchenkorpus ungehindert nutzbare Raum
ausgeprägt ist.
Von besonderem Vorteil des erfindungsgemäßen, in Form einer Montageeinheit mit einer
Vorrichtung (36) ausgebildeten Kochfeldes (1) ist ferner dessen Kompaktheit und die
Tatsache, dass es im Werk vollständig vormontiert werden kann. Dadurch sind der Planungs-
und Montageaufwand besonders gering.
[0032] Schließlich muss die komplett vormontierte, kompakte Montageeinheit nur mehr in eine
Aussparung der Arbeitsplatte eingesetzt werden, wodurch sich eine besonders schnelle,
einfache und kostengünstige Montage ergibt.
[0033] Durch das Vorsehen von zwei oder mehreren, zueinander gegenüberliegenden Radial-Lüftern
(38) stromabwärts von dem hohlzylindrischen Fettfilter (6) - gemäß den Figuren 17
und 18 - ergibt sich eine deutlich vergrößerte Wirkfläche des Fettfilters (6) und
eine Erhöhung des Durchsatzvolumens unter Verbesserung des Fett-Abscheidegrades sowie
unter Ausbildung eines besonders niedrigen Druckverlustes an der größeren, effektiv
wirksamen Fettfilterfläche (6). Dies führt zu dem Vorteil, dass die Lüfter-Motoren
(56) der Radial-Lüfter (38) besonders klein, energiesparend, energieeffizient und
leise ausgebildet sein können. Außerdem kann die Drehzahl der Lüfter-Motoren (56)
geringer gewählt werden, weshalb die erfindungsgemäß eingesetzten Radial-Lüfter (38)
besonders leise, vibrationsarm und energieeffizient arbeiten.
[0034] Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen, in Form einer Montageeinheit mit einer
Vorrichtung (36) ausgebildeten Kochfeldes (1) besteht darin, dass sie einen effektiven
Schutz vor und Unempfindlichkeit gegenüber übergelaufener, durch die zentrale Aussparung
(4) eingedrungene Flüssigkeit - bis zu einem Volumen von 5 I- bietet. Denn durch die
Aufhängung der Lüfter-Motoren (56) an dem Boden (45) des Gehäuses (44) für die Beheizungs-
oder Kochfeldbeheizung- und Steuerungselektronik steht grundsätzlich das wannenartige
Volumen der tiefstliegenden Kochdunst-Ansaugkammer (39) zur Aufnahme von Überlauf-Flüssigkeit
unter Ausschluss einer Gefährdung der Lüfter-Motoren (56) zur Verfügung.
1. Kochfeld (1) mit
1.1. einer zentralen Aussparung (4) und
1.2. einer an seiner Unterseite (35) angebrachten Vorrichtung (36) zum Betreiben des
Kochfeldes (1) und zum Abzug von Kochdünsten nach unten,
1.3. wobei das Kochfeld (1) mit der Vorrichtung (36) in Form einer Montageeinheit
ausgebildet ist, und
1.4. wobei die Kochdünste von einem rotierenden Lüfterrad (65) vertikal nach oben
ansaugend erfasst in ein oberhalb einer Ansaug-kammer (39) vorgesehenes Lüfter-Gehäuse
(48) transportiert werden können.
2. Kochfeld (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass stromabwärts von der zentralen Aussparung (4) eine vertikal nach unten ausgerichtete,
rohrförmige Abluft-Leitung (50) vorgesehen ist.
3. Kochfeld (1) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass stromabwärts nachfolgend von der Abluft-Leitung (50) ein hohlzylindrischer Fettfilter
(6) reversibel nach oben durch die zentrale Aussparung (4) herausnehmbar vorgesehen
ist.
4. Kochfeld (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüfter-Gehäuse (48) in einer Draufsicht einen spiralförmigen Aufbau mit einer
stromaufwärts befindlichen Führungskammer (66) und einer stromabwärts nachfolgenden
Ausblaskammer (67) aufweist.
5. Kochfeld (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (46) zwischen einer Unterseite (45) eines Gehäuses (44) für die Beheizungs-
oder Kochfeldbeheizung- und Steuerungs-Elektronik einerseits und einer Unterseite
(47) des Lüfter-Gehäuses (48) andererseits in einem Bereich von 60 mm bis 100 mm liegt.
6. Kochfeld (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (49) zwischen einer Unterseite (47) des Lüftergehäuses (48) einerseits
und einer Unterseite eines Bodens (42) der Ansaugkammer (39) andererseits im Bereich
von 45 mm bis 80 mm liegt.
7. Kochfeld (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (40) zwischen einer Unterseite (35) des Kochfeldes (1) einerseits und
einer Unterseite eines Bodens (42) der Ansaugkammer (39) andererseits in einem Bereich
von 110 mm bis 260 mm liegt.
8. Kochfeld (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zentraler Boden-Bereich (74) zum Sammeln und Auffangen von übergelaufener Flüssigkeit
zu einer zentralen oder randwärtigen Absenkung (76) geneigt ausgebildet ist.
9. Kochfeld (1) gemäß einem Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Draufsicht zwei Radial-Lüfter (38) in dem Lüftergehäuse (48) beidseitig
von der stromabwärts von der zentralen Kochfeld-Aussparung (4) vorgesehenen, rohrförmigen
Abluft-Leitung (50) positioniert sind.
10. Kochfeld (1) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehrichtungen (73) der beiden Lüfterräder (65) der beiden Radial-Lüfter (38)
zueinander entgegengesetzt sind.