[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät mit einem ein Lagerfach begrenzenden
Innenbehälter und einer an einer Wand des Innenbehälters anliegend angeordneten Flächenheizung
und ein Verfahren zur Montage einer solchen Flächenheizung in einem Kältegerät.
[0002] Eine Flächenheizung wird insbesondere bei Einkreis-Kombinationskältegeräten verwendet,
um, wenn das Gerät in kalter Umgebung im Einsatz ist, das wärmere Lagerfach zu beheizen
und so eine Verdichterlaufzeit zu erzwingen, die ausreicht, um das kältere Fach in
seinem Solltemperaturbereich zu halten.
[0003] Aus
DE 103 60 901 A1 ist ein Kältegerät der oben beschriebenen Art bekannt, bei dem eine solche Flächenheizung
auf eine Innenbehälterwand schaumseitig aufgeklebt ist, um Wärme durch die Innenbehälterwand
hindurch in das Lagerfach abzugeben. Um die nötige Heizleistung abgeben zu können,
dabei aber die Haltbarkeit des Kühlguts im Lagerfach nicht durch eine lokal starke
Temperaturerhöhung zu beeinträchtigen, muss die Heizung eine große Fläche belegen,
die an der Seitenwand des Innenbehälters zur Verfügung steht. Je ausgedehnter die
von der Heizung belegte Fläche ist, umso höher sind ihre Kosten, und umso mühsamer
und fehlerträchtiger ist ihre Anbringung. Wenn aber die Klebung fehlerhaft ist, kann
beim Ausschäumen des Kältegeräts Schaum zwischen die Heizung und den Innenbehälter
gelangen, was zu lokaler Überhitzung und damit zu Schäden am Gerät führen kann.
[0004] DE 103 60 901 A1 sieht daher einen Klemmkörper vor, der an in der Seitenwand geformten Näpfen befestigt
ist, um die Flächenheizung zwischen den Näpfen an die Seitenwand geklemmt zu halten.
Um die Näpfe zu formen, ist nach dem Tiefziehen des Innenbehälters ein weiterer Arbeitsgang
erforderlich, der die Fertigungskosten erhöht.
[0005] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Kältegerät anzugeben, bei dem ein
Lagerfach mit einer kompakten Flächenheizung beheizbar ist, gleichzeitig aber ein
mit dem Betrieb der Heizung verbundener Temperaturgradient im Lagerfach klein gehalten
werden kann.
[0006] Die Aufgabe wird gelöst, indem bei einem Kältegerät mit einem ein Lagerfach begrenzenden
Innenbehälter, einer den Innenbehälter umgebenden Schaumstoffschicht und einer zwischen
einer Wand des Innenbehälters und der Schaumstoffschicht angeordneten Flächenheizung
ein plattenförmiger Verdampfer an der Wand anliegend befestigt ist und die Flächenheizung
am Verdampfer anliegend montiert ist. Da der Verdampfer aus gut wärmeleitendem Material
besteht, begünstigt er auch die Ausbreitung der von der Flächenheizung abgegebenen
Wärme über die von ihm belegte Wandfläche; da folglich die Wärme über eine große Fläche
verteilt in das Lagerfach eindringen kann, genügt eine relativ geringe Temperaturerhöhung
an der von dem Verdampfer belegten Wand, um die nötige Heizleistung in das Lagerfach
einzuspeisen.
[0007] Die Ausdehnung der Flächenheizung selber kann deshalb sogar kleiner sein als der
einer in herkömmlicher Weise in direktem Kontakt mit dem Innenbehälter montierten
Heizung; eine von vorspringenden Leitungsabschnitten einer Kältemittelleitung begrenzte
Planfläche des Verdampfers kann zur Anbringung der Flächenheizung genügen.
[0008] Zur Befestigung der Flächenheizung kann eine eine an der Planfläche verklebte Folie
dienen. Diese Folie kann insbesondere eine von zwei Folien sein, zwischen denen Heizfäden
der Flächenheizung fixiert sind; im einfachsten Fall genügt eine Folie, die an von
der Planfläche abgewandten Seiten der Heizfäden anliegt und beiderseits der Heizfäden
an der Planfläche haftet.
[0009] Der plattenförmige Verdampfer kann insbesondere ein Rollbond-, Tube-on-Sheet- oder
Tube-on-Foil-Verdampfer sein, und die Planfläche ist jeweils eine von der Wand des
Innenbehälters abgewandte Seite einer gut wärmeleitenden Grundplatte oder -folie des
Verdampfers.
[0010] Vorspringende Abschnitte einer Kältemittelleitung des Verdampfers können zur Anbringung
eines Klemmkörpers dienen, der die Flächenheizung gegen die Planfläche angedrückt
hält und so ein Eindringen von Schaum zwischen die Flächenheizung und die Wand auch
dann verhindert, wenn die Flächenheizung nicht vollflächig verklebt ist.
[0011] Ein solcher Klemmkörper ist besonders leicht und sicher fixierbar an auf der Grundplatte
befestigten Rohrabschnitten eines Verdampfers vom Tube-on-Sheet- oder Tube-on-Foil-Typ
mit Hilfe einer an den Querschnitt der Rohrabschnitte angepassten Klammer.
[0012] Um eine schnelle und einfache Befestigung an dem Rohr zu ermöglichen, umfasst die
Klammer einen flexiblen Bogen, der sich um das Rohr über mehr als der Hälfte seines
Umfangs erstreckt. Ein solcher Bogen kann bei Aufstecken auf das Rohr flexibel aufgeweitet
werden, indem er anschließend - soweit der Durchmesser des Rohrs dies zulässt - in
seine ursprüngliche Konfiguration zurückkehrt, ist eine formschlüssige Verankerung
am Verdampfer sichergestellt.
[0013] Es können mehrere Klammern auf einen gleichen geradlinigen Rohrabschnitt aufgerastet
sein, um die Flächenheizung auf ihrer ganzen Länge zu sichern. Vorzugsweise gehören
diese mehreren Klammern zu mehreren, vorzugsweise untereinander identischen Klemmkörpern;
diese können in der für eine ausreichende Sicherung der Flächenheizung ausreichender
Zahl montiert werden.
[0014] Zur Sicherung gegen Drehen um eine zur Wandoberfläche parallele Achse sollte der
Klemmkörper wenigstens zwei Klammern aufweisen, die so angeordnet sind, dass sie nicht
auf ein einziges geradliniges Rohr aufrastbar sind.
[0015] Rohrabschnitte, auf die die Klammern aufrastbar sind, können unter einem nichtverschwindenden,
z.B. rechten, Winkel zueinander verlaufen; eine solche Halterung ist unempfindlich
gegen Toleranzen im Verlauf des Rohrs des Tube-on Sheet-Verdampfers.
[0016] Eine besonders sichere Befestigung der Flächenheizung am Verdampfer ist realisierbar,
wenn der Klemmkörper wenigstens zwei Klammern aufweist, die auf zwei nebeneinander
verlaufende geradlinige Rohrabschnitte aufgerastet sind, insbesondere wenn die Planfläche,
auf der die Flächenheizung angebracht ist, sich zwischen den beiden Klammern bzw.
Rohrabschnitten erstreckt.
[0017] Um die Flächenheizung über ihre gesamte Breite hinweg gleichmäßig eng zur Wand benachbart
zu halten, sind die wenigstens zwei Klammern vorzugsweise durch wenigstens eine Trägerleiste
des Klemmkörpers verbunden, die die Flächenheizung gegen die Planfläche drückt.
[0018] Um auf engem Raum eine weit auslenkbare elastische Verbindung zwischen der Trägerleiste
und den Klammern zu schaffen, können beide über einen geschwungenen Arm verbunden
sein.
[0019] Um den Klemmkörper kompakt zu halten und dennoch eine für die elastische Auslenkung
ausreichende Länge der Arme unterzubringen, kann die wenigstens eine Trägerleiste
Abschnitte aufweisen, die sich von einem Anbindungspunkt des Arms in entgegengesetzte
Richtungen erstrecken.
[0020] Einer bevorzugten Ausgestaltung zufolge können zwei Trägerleisten beiderseits einer
Mittelebene vorgesehen sein, die die mit den Trägerleisten verbundenen Klammern schneidet.
[0021] Der Klemmkörper ist durch einteiliges Spritzformen preiswert realisierbar. Alternativ
kann der Klemmkörper mehrere einteilig spritzgeformte Elemente umfassen, die miteinander
über die Heizleiter der Flächenheizung starr verbunden sind.
[0022] Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Montieren einer Flächenheizung
in einem Kältegerät mit den Schritten
- Anbringen der Flächenheizung auf einem plattenförmigen Verdampfer,
- Anbringen des Verdampfers an einer Wand eines Innenbehälters;
- Einschäumen des Verdampfers und der daran angebrachten Flächenheizung.
[0023] Die ersten beiden Schritte können in beliebiger Reihenfolge stattfinden. Vor dem
Einschäumen kann wenigstens eine Klammer eines Klemmkörpers auf einen Rohrabschnitt
des Verdampfers aufgerastet werden, um die Flächenheizung zwischen der Planfläche
und dem Klemmkörper zu klemmen.
[0024] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen schematischen Schnitt durch ein Kältegerät,
- Fig. 2
- und
- Fig. 3
- jeweils einen Klemmkörper in perspektivischen Ansichten; und
- Fig. 4
- einen Verdampfer mit einer daran durch zwei Klemmkörper fixierten Flächenheizung.
[0025] Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch den Korpus 1 eines Kombinationskältegeräts mit
einem Normalkühlfach 2 und einem Gefrierfach 3. In an sich bekannter Weise umfasst
ein Kältemittelkreislauf des Geräts einen Verdichter 4, einen nicht dargestellten
Verflüssiger, eine Drosselstelle, ebenfalls nicht dargestellt, die den Verflüssiger
mit einem Verdampfer 5 des Gefrierfachs 3 verbindet, und einen dem Verdampfer 5 in
Reihe nachgeschalteten Verdampfer 6 des Normalkühlfachs 2. Wenigstens der Verdampfer
6 ist ein Tube-on-Sheet-Verdampfer oder ein Tube-on Foil-Verdampfer und ist an der
Außenseite einer Wand 7, typischerweise der Rückwand, eines das Normalkühlfach 2 begrenzenden
Innenbehälters 8 aufgeklebt und in eine den Innenbehälter 8 umgebende isolierende
Schaumstoffschicht 23 eingebettet.
[0026] Der Betrieb des Verdichters ist durch einen nicht gezeigten Temperaturfühler im Normalkühlfach
gesteuert, und eine Flächenheizung 9 ist zuschaltbar, wenn eine niedrige relative
Einschaltdauer des Verdichters, das Messsignal eines Umgebungstemperaturfühlers oder
dergleichen auf eine niedrige Umgebungstemperatur schließen lässt, um so in an sich
bekannter Weise Verdichterlaufzeiten zu erzwingen, die ausreichen, um das Gefrierfach
3 auf einer ausreichend tiefen Temperatur zu halten.
[0027] Die Flächenheizung 9 ist auf einer von der Wand 7 abgewandten Planfläche 24 einer
Grundplatte des Verdampfers 6 in engem thermischem Kontakt mit der Wand 7 montiert.
[0028] Zur Sicherung der Flächenheizung 9 am Verdampfer 6 dient ein Klemmkörper 10, der
in Fig. 2 und 3 in perspektivischen Ansichten gezeigt ist. Fig. 2 zeigt eine im montierten
Zustand dem Verdampfer 6 zugewandte des Klemmkörpers 10, Fig. 3 eine vom Verdampfer
6 abgewandte Seite; Fig. 4 zeigt eine perspektivischen Ansicht des Verdampfers 6,
von Klemmkörpern 10, 10' und einer von den Klemmkörpern 10, 10' am Verdampfer 6 fixierten
Flächenheizung 9.
[0029] Der Klemmkörper 10 ist aus Kunststoff einteilig spritzgeformt. Er umfasst an in Einbaulage
oberen und unteren Enden jeweils eine Klammer 11, 11' von bogenförmigem Querschnitt.
Der Querschnitt ist bemessen, um einen Rohrleitungsabschnitt 12, 12' (siehe Fig. 4)
des Verdampfers 6 klemmend aufzunehmen und sich dabei über einen Winkel von mehr als
180° um den Rohrleitungsabschnitt 12 bzw. 12' herum zu erstrecken. Der Winkel ist
jeweils so bemessen, dass ein Rohrleitungsabschnitt 12, 12' durch eine Öffnung 13
in die Klammer 11, 11' hineingedrückt werden kann, ohne dabei die Klammer 11, 11'
über die Elastizitätsgrenze hinaus zu verformen. Im hier gezeigten Fall entspricht
der Winkel der Klammern 11, 11' jeweils etwa einem Dreiviertelkreis.
[0030] Von jeder Klammer 11, 11' gehen zwei geschwungene Arme 14 aus, die jeweils mit den
Enden von zwei Trägerleisten 15 verbunden sind. Die Trägerleisten 15 haben jeweils
einen T-förmigen Querschnitt, wobei der Querbalken 16 des T zur gleichen Seite des
Klemmkörpers 10 gewandt ist wie die Öffnungen 13 der Klammern 11, 11'. Im in Fig.
2 und 3 gezeigten entspannten Zustand des Klemmkörpers 10 springen die Querbalken
16 zu dieser Seite etwas über die Klammern 11, 11' vor, so dass sie bei Aufrasten
der Klammern 11, 11' auf die Rohrleitungsabschnitte 12, 12' ausgelenkt werden und
die Flächenheizung 9 an den Verdampfer 6 angedrückt halten.
[0031] Damit die Trägerleisten 15 den Abstand zwischen den Klammern 11, 11' möglichst vollständig
ausfüllen können, gleichzeitig aber auch die für die elastische Auslenkung der Trägerleisten
nötige Länge der Arme 14 untergebracht werden kann, greifen die Arme 14 nicht unmittelbar
an den Enden der Trägerleisten 15 an, sondern Abschnitte 21, 22 der Trägerleisten
15, die jeweils einen Teil der Flächenheizung 9 andrücken, erstrecken sich von einem
Anbindungspunkt 20 jedes Arms 14 in entgegengesetzte Richtungen.
[0032] Eine von den Armen 14 geführte Auslenkung der Trägerleisten 15 ist, bedingt durch
die Form der Arme 14, mit einer Drehung der Trägerleisten 15 um ihre Längsachse verbunden.
Damit diese Drehung keinen Einfluss auf die Qualität eines Kontakts mit der von dem
Klemmkörper angedrückten Flächenheizung 9 hat, sind die Querbalken 16 jeweils im Querschnitt
leicht konvex gewölbt.
[0033] Die Flächenheizung 9 umfasst einen Heizleiter, der hier mäanderförmig gebogen ist,
um eine Mehrzahl von beabstandet nebeneinander her verlaufenden Heizfäden 17 zu bilden.
Herkömmlicherweise ist der Heizleiter ist auf eine Aluminiumfolie aufgeklebt oder
zwischen dieser und einer (nicht dargestellten) Deckfolie kaschiert, wobei die Aluminiumfolie
vorgesehen ist, um die Wärme der Heizfäden 17 in der Fläche zu verteilen. Fig. 4 zeigt
eine solche Aluminiumfolie, mit 18 bezeichnet. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
wird sie jedoch nicht benötigt, da die Wärmeverteilungsfunktion von der Grundplatte
19 des Verdampfers wahrgenommen wird. Stattdessen kann der Heizleiter direkt auf der
Grundplatte 19 platziert und mit Hilfe einer Deckfolie, die an den von der Grundplatte
19 abgewandten Seiten der Heizfäden 17 aufliegt und beiderseits von diesen an der
Grundplatte 19 verklebt ist, und/oder mit Hilfe des Klemmkörpers 10 fixiert werden.
[0034] Von den Klemmkörpern 10 können jeweils so viele entlang der Heizfäden 17 verteilt
sein, wie nötig, um die Heizfäden 17 auf ihrer gesamten Länge eng benachbart zur Wand
7 zu halten, in der Ansicht der Fig. 6 sind zwei Klemmkörper 10 vorgesehen.
[0035] Um das erfindungsgemäße Kältegerät zu montieren, werden zunächst in an sich bekannter
Weise Tube-on-Sheet-Verdampfer 6, eine Flächenheizung 9 und eine Anzahl von Klemmkörpern
10 bereitgestellt. Um den Montagevorgang am Innenbehälter zu vereinfachen, wird vorzugsweise
die Flächenheizung 9 in einem ersten Schritt am Verdampfer 6 angebracht. Dazu wird
die Flächenheizung 9 auf eine Grundplatte 19 des Tube-on-Sheet-Verdampfers 6 zwischen
zwei parallel nebeneinander verlaufenden Rohrleitungsabschnitten 12, 12' aufgeklebt.
Da zu den Zeiten, in denen die Flächenheizung 9 betrieben wird, nicht mit der Anwesenheit
von flüssigem Kältemittel im Verdampfer 6 zu rechnen ist, kann die Flächenheizung
9 in einem zentralen Bereich der Grundplatte 19 platziert werden, von wo sich ihre
Wärme in der Grundplatte 19 über die benachbarten Rohrabschnitte 12, 12' hinaus gleichmäßig
nach oben und unten verteilen kann, ohne vorher flüssiges Kältemittel in diesen Rohrabschnitten
verdampfen zu müssen.
[0036] Die durch das Aufkleben der Flächenheizung 9 auf den Verdampfer 6 erhaltene Baugruppe
wird einem Montagearbeitsplatz zugeliefert, um an dem Innenbehälter 8 verbaut zu werden.
Die Anbringung des Klemmkörpers 10 kann vor oder nach Einbau der Baugruppe erfolgen.
[0037] Der Klemmkörper 10 wird so platziert, dass die Rohrleitungsabschnitte 12, 12' in
die Öffnungen 13 der Klammern 11, 11' eingreifen. Dann werden die Klammern 11, 11'
auf die Rohrleitungsabschnitte 12, 12' aufgedrückt. Bevor dabei die Klammern 11, 11'
ihre stabile, die Rohrleitungsabschnitte 12, 12' umgreifende Stellung erreichen, berühren
die Trägerleisten 15 die Flächenheizung 9 und werden von dieser elastisch ausgelenkt,
so dass in der stabilen Stellung die Trägerleisten 15 die Flächenheizung 9 fest an
die Grundplatte 19 gedrückt halten.
BEZUGSZEICHEN
[0038]
- 1
- Korpus
- 2
- Normalkühlfach
- 3
- Gefrierfach
- 4
- Verdichter
- 5
- Verdampfer
- 6
- Verdampfer
- 7
- Wand
- 8
- Innenbehälter
- 9
- Flächenheizung
- 10
- Klemmkörper
- 11
- Klammer
- 12
- Rohrleitungsabschnitt
- 13
- Öffnung
- 14
- Arm
- 15
- Trägerleiste
- 16
- Querbalken
- 17
- Heizfaden
- 18
- Aluminiumfolie
- 19
- Grundplatte
- 20
- Anbindungspunkt
- 21
- Abschnitt
- 22
- Abschnitt
- 23
- Schaumstoffschicht
- 24
- Planfläche
1. Kältegerät mit einem ein Lagerfach (2) begrenzenden Innenbehälter (8), einer den Innenbehälter
(8) umgebenden Schaumstoffschicht (23) und einer zwischen einer Wand (7) des Innenbehälters
(8) und der Schaumstoffschicht (23) angeordneten Flächenheizung (9), dadurch gekennzeichnet, dass ein plattenförmiger Verdampfer (6) an der Wand (7) anliegend befestigt ist und die
Flächenheizung (9) am Verdampfer (6) anliegend montiert ist.
2. Kältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenheizung (9) an einer von vorspringenden Leitungsabschnitten einer Kältemittelleitung
begrenzten Planfläche (24) des Verdampfers (6) angebracht ist.
3. Kältegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenheizung eine an der Planfläche (24) verklebte Folie umfasst.
4. Kältegerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein an vorspringenden Leitungsabschnitten befestigter Klemmkörper (10) die die Flächenheizung
(9) gegen die Planfläche (24) angedrückt hält.
5. Kältegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfer (6) ein Tube-on Sheet- oder Tube-on-Foil-Verdampfer ist, die Leitungsabschnitte
auf einer Grundplatte (19) des Verdampfers (6) befestigte Rohrabschnitte (12, 12')
sind und der Klemmkörper (10, 10') wenigstens eine einen der Rohrabschnitte (12, 12')
formschlüssig umgreifende Klammer (11) aufweist.
6. Kältegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (11) einen flexiblen Bogen umfasst, der sich um den Rohrabschnitt (12)
über mehr als der Hälfte seines Umfangs erstreckt.
7. Kältegerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Klammern (11) auf einen gleichen geradlinigen Rohrabschnitt (12) aufgerastet
sind.
8. Kältegerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (10) wenigstens zwei Klammern (11, 11') aufweist, die angeordnet
sind, um nicht auf einen einzigen geradlinigen Rohrabschnitt aufrastbar zu sein.
9. Kältegerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (10) wenigstens zwei Klammern (11, 11') aufweist, die auf zwei nebeneinander
verlaufende geradlinige Rohrabschnitte (12, 12') aufgerastet sind.
10. Kältegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Klammern (11, 11') durch wenigstens eine Trägerleiste (15) des
Klemmkörpers (10) verbunden sind, die die Flächenheizung (9) gegen die Planfläche
(24) drückt.
11. Kältegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerleiste (15) über wenigstens einen geschwungenen Arm (14) mit einer der
Klammern (11, 11') verbunden ist.
12. Kältegerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerleiste (15) Abschnitte (23, 24) aufweist, die sich von einem Anbindungspunkt
(20) des Arms (14) in entgegengesetzte Richtungen erstrecken.
13. Kältegerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (10) zwei Trägerleisten (15) beiderseits einer Mittelebene aufweist,
die mit den Trägerleisten (15) verbundene Klammern (11, 11') des Klemmkörpers (10)
schneidet.
14. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (10) einteilig spritzgeformt ist.
15. Verfahren zum Montieren einer Flächenheizung (9) in einem Kältegerät mit den Schritten
- Anbringen der Flächenheizung (9) auf einem plattenförmigen Verdampfer (6),
- Anbringen des Verdampfers an einer Wand (7) eines Innenbehälters (8);
- Einschäumen des Verdampfers (6) und der daran angebrachten Flächenheizung (9).