[0001] Die Erfindung betrifft ein Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren, wobei das
Gaserhitzer-Heizelement wenigstens ein elektrisches Heizelement in einem Monolithen
aufweist, in dem Monolithen eine Trag - und Kanalstruktur mit einer Mehrzahl von Kanälen
ausgebildet ist, das Heizelement in den Kanälen der Trag- und Kanalstruktur geführt
ist, von dem Heizelement Wärme innerhalb der Kanäle auf ein durch die Kanäle strömendes
Gas zur Erwärmung des Gases und/oder zur Erzielung von hohen Gastemperaturen übertragbar
ist.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung noch ein Gaserhitzer-Heizelement.
[0003] Der Gaserhitzer ist insbesondere für eine vertikale Durchströmung, aber auch horizontale
Verwendung, sowie insbesondere für Gastemperaturen von 800 °C bis 1200 °C konzipiert.
Dabei ist der Gaserhitzer herkömmlichen Heizern aufgrund seiner Geometrie bezüglich
des zuverlässigen Erreichens der gewünschten Gastemperatur im genannten Temperaturbereich
sowie gleichzeitig vergleichsweise langen Betriebsdauern bis zu einem Versagen des
Heizdrahtes überlegen.
[0004] Das Design des Gaserhitzer-Heizelementes basiert auf dem Patent
EP 2 926 623 B2 "Heizelement und Prozessheizer", wobei das Fertigungsverfahren gänzlich neu ist.
[0005] Die Druckschrift
EP 2 926 623 B2 offenbart ein Heizelement zum Erhitzen von Gasen auf hohe Temperaturen, mit mindestens
einem für die Durchströmung von heißem bzw. zu erhitzendem Gas ausgelegten Rohr und
einem elektrischen Heizdraht in dem Rohr, welcher für die Übertragung von Wärme auf
an dem Heizdraht vorbeiströmendes Gas ausgelegt ist.
[0006] Ebenso betrifft die Druckschrift auch einen Prozessheizer mit einem Gehäuse mit einer
Gaszufuhr und einem Gasauslass, einem Heizraum zwischen Gaszufuhr und Gasauslass zur
Aufnahme eines Heizelementes und elektrischen Anschlüssen für mindestens ein Heizelement.
Entsprechende Heizelemente sind seit langem bekannt. Sie bestehen aus mindestens einem
von Gas zu durchströmenden Rohr, das zum Zwecke der Durchströmung beidseitig offen
ist, wobei in dem Rohr ein Heizdraht angeordnet ist, an welchem das Gas vorbeiströmt
und sich durch den direkten Kontakt mit dem Heizdraht erhitzt.
[0007] Der Begriff Heizdraht wird gemäß
EP 2 926 623 B2 als Oberbegriff sowohl für relativ dünne gewendelte Drähte als auch für Heizstäbe
gemäß der Erfindung mit einer entsprechenden Längsachse, die sich im Wesentlichen
entlang der oder parallel zu der Achse das Rohres erstreckt und dabei das Rohr soweit
ausfüllt, dass zwischen Heizstab und Rohrwand nur ein relativ kleiner, lichter Abstand
verbleibt, der maximal 10 mm und vorzugsweise noch deutlich weniger beträgt, auch
wenn er punktuell größer sein kann, verwendet.
[0008] Der Begriff Rohr wird in der Druckschrift
EP 2 926 623 B2 als Hohlraum mit einer Eintritts- und einer Austrittsöffnung definiert, was der Trag-
und Kanalstruktur aus dieser Schrift entspricht.
[0009] Aus dem
Stand der Technik sind unterschiedliche Arten von Heizelementen mit verschiedenen Herstellungsverfahren
bekannt.
[0010] Das Heizelement aus
EP 2 926 623 B2 wird derzeit, und so scheint dies auch die einzig ausführbare Variante zu sein, aus
gebogenem Heizdraht und extrudierten Keramikstäbchen, welche Gaskanäle bilden, hergestellt.
Die Keramikstäbchen werden anschließend mit möglichst wenig Zwischenraum, so dass
ein minimaler Bypassstrom ausgebildet wird, nebeneinander angeordnet. Das zu erhitzende
Gas strömt entlang des Heizdrahtes durch die Keramikstäbchen. Zur Vermeidung des Bypassstromes
kann anstelle einzelner Keramikstäbchen auch ein mehrfach gebohrter Keramikblock verwendet
werden. Weiterhin schlägt die Druckschrift alternativ vor, die Zwischenräume zwischen
den Keramikstäbchen mit einem geeigneten Material gasdicht zu verfüllen oder Abdeckplatten
zu verwenden.
[0011] Die Herstellung der Heizelemente für den Gaserhitzer ist mit einem hohen Fertigungsaufwand
und hohen Fertigungskosten durch unter anderem den kleinteiligen Aufbau und die kostenintensive
Keramik bezüglich Fertigung und verwendeter Materialien verbunden. Der vertikale Einbau
der Heizelemente sowie die vertikale Gasdurchströmung sind technisch kompliziert und
somit nochmals kostenintensiv herstellbar. Die Realisierung großer, leistungsstarker
Gaserhitzer ist mit dem Herstellungsverfahren nach dem Stand der Technik der Heizelemente
aus
EP 2 926 623 B2 nicht praktikabel und wirtschaftlich umsetzbar.
[0012] Die Druckschrift
DE 101 42 768 A1 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Keramikbremsscheiben aus einem Grünling,
bestehend aus SMC mit Verstärkungsfasern und anschließender Pyrolisierung und Schmelzinfiltration.
Zur Schaffung eines einteiligen Grünlings, der nach der Pyrolyse sehr komplizierte
innere Hohlräume aufweist, umfasst das Verfahren das Herstellen des Grünlings aus
einem Sandwich aus SMC, thermoplastischem Einleger, SMC in einem Arbeitsschritt in
einem Werkzeug unter Druck- und Temperaturbeaufschlagung, wobei der Einleger den Grünling
in seiner gesamten Fläche ausfüllt und dabei durch Durchbrüche so gestaltet ist, dass
die obere und untere SMC-Lage zumindest stellenweise miteinander verbunden werden.
[0013] In der Druckschrift wird die Keramik durch das Sintern eines Grünlings erzeugt. Die
benötigten Kühlkanäle in den Keramikbremsscheiben werden durch Ausbrennen eines Opfermaterials
erzeugt. Die Druckschrift bezieht sich ausschließlich auf die Herstellung von Keramikbremsscheiben.
Durch das Ausbrennen des Opfermaterials werden Kühlkanäle freigelegt, welche auch
ausschließlich hierfür genutzt werden. Es wird kein Heizdraht in die Kanäle des Keramikkörpers
eingebracht.
[0014] Die Druckschrift
DE 24 51 175 A1 offenbart komplexe Keramik-Heizelemente zweckmäßiger geometrischer Gestalt und widerstandsmomentgünstigen
Querschnitts, bei denen in dichte, temperatur- und temperaturwechsel (schock) beständige,
korrosionsimmune, physiologisch neutrale, dielektrische keramische Werkstoffe metallische
Heizleiter bestimmbarer Leistung, für ein- bis dreiphasige Anschlussart, als Energieleiter
zur Beheizung von Flüssigkeiten, Gasen und festen Stoffen eingesintert sind. Die Heizelemente
können in diese Medien getaucht und / oder von ihnen durchströmt werden. Die Heizleistung
und Gebrauchsdauer dieser Heizelemente übertreffen konventionelle Konstruktionen.
Es werden Herstellungsmethoden und geeignete keramische Werkstoffe beschrieben.
[0015] In der Druckschrift wird ein keramisches Heizer-Heizdraht-Verbundprodukt über ein
Stranggussverfahren und durch Sintern der Keramik hergestellt. Strömungskanäle werden
als separate Kanäle in die Keramik eingeformt. Der Raum um die Heizdrähte wird explizit
dicht ausgeführt, um den Kontakt mit dem aufzuheizenden Medium auszuschließen. Die
Strömungskanäle werden nicht durch das Ausschmelzen / Ausbrennen eines Opfermaterials
erzeugt, sondern durch das Stranggussverfahren in die Keramik eingeformt.
[0016] Die Druckschrift
EP 1 191 002 A1 beschreibt die Herstellung eines Aluminiumnitrid-Sinterkörpers mit ausgezeichneter
mechanischer Festigkeit, in dem keramische Partikel gehindert werden sich von der
Oberfläche und / oder der Seite der Partikel zu lösen und die Erzeugung freier Partikel
so unterdrückt wird. Der gesinterte Aluminiumnitrid-Sinterköper enthält Schwefel.
[0017] Der Sinterkörper dient zur Herstellung eines Keramikheizers und wird über ein Keramikformgussverfahren
hergestellt. Der Keramikheizer wird als Strahlungsheizer für das Erwärmen von Siliziumwafern
genutzt. Aufgrund der hohen Reinheitsanforderungen der Siliziumwafer erfolgt eine
besondere Auswahl des keramischen Materials.
[0018] In der Druckschrift handelt es sich ausschließlich um einen Strahlungsheizer für
Siliziumwafer und nicht um einen Gaserhitzer. Es werden keine Gasströmungskanäle durch
Ausbrennen eines Opfermaterials erzeugt.
[0019] Die
Probleme im Stand der Technik sind im Wesentlichen, dass die Herstellung der Heizelemente für einen Gaserhitzer
sowohl zeit- als auch kostenintensiv ist und der Einbau technisch kompliziert erfolgt.
[0020] Der vorliegenden Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, ein Herstellungsverfahren für Gaserhitzer-Heizelemente bereitzustellen,
dass sowohl für die Realisierung kleiner als auch großer, leistungsstarker Gaserhitzer-Heizelemente
praktikabel ist und aufgrund von verringertem Fertigungsaufwand und verringerten Fertigungskosten
wirtschaftlich umsetzbar ist.
[0021] Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren gemäß
Hauptanspruch sowie einem Gaserhitzer-Heizelement gemäß nebengeordnetem Anspruch.
[0022] Das Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren, wobei das Gaserhitzer-Heizelement
wenigstens ein elektrisches Heizelement in einem Monolithen aufweist, in dem Monolithen
eine Trag - und Kanalstruktur mit einer Mehrzahl von Kanälen ausgebildet ist, das
Heizelement in den Kanälen der Trag - und Kanalstruktur geführt ist, von dem Heizelement
Wärme innerhalb der Kanäle auf ein durch die Kanäle strömendes Gas zur Erwärmung des
Gases und/oder zur Erzielung von hohen Gastemperaturen übertragbar ist, weist die
folgenden Schritte auf:
- Formen des Heizelements;
- wenigstens abschnittsweises oder vollständiges Beschichten des Heizelements mit wenigstens
einem Beschichtungsmaterial;
- Einbringen des beschichteten Heizelements in eine Form zur Monolith-Herstellung;
- Herstellen des das beschichtete Heizelement umgebenden Monolithen
und
- Entfernen des Beschichtungsmaterials des Heizelements.
[0023] Durch dieses Verfahren ist es erstmalig möglich, einen entsprechenden Gaserhitzer-Heizelement
kostengünstig herzustellen. Insbesondere spielt auch die Dimensionierung keine Rolle
mehr, da dieses offenbarte Verfahren große als auch kleine Gaserhitzer-Heizelemente
wirtschaftlich realisierbar macht.
[0024] Als besonderer Vorteil des hier offenbarten Herstellungsverfahrens lässt sich das
Herstellen der Kanalstruktur vor der eigentlichen Herstellung der monolithischen Struktur
herausstellen. Durch das Entfernen des Beschichtungsmaterials nach der Herstellung
der monolithischen Struktur müssen keine Kanäle in die monolithische Struktur nach
dessen Herstellung eingebracht werden, die dann mit den entsprechenden Heizelementen
konfektioniert werden müssten. Daher stellt das simple Beschichten des Heizelementes
vor der Monolithherstellung zur definierten Bildung des späteren Zwischenraums durch
die zu entfernende Beschichtung einen besonderen Herstellungsschritt dar.
[0025] Aus dem erfindungsgemäßen Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsprozess erfolgt eine
erhebliche Kostenreduktion für die Herstellung des Gaserhitzer-Heizelementes, da sich
der Fertigungsaufwand und die Fertigungszeit verringern. Es ist nun möglich durchgängige,
also einteilige, auch maschinell gefertigte Heizelemente zu verwenden.
[0026] Gegenüber dem Einsatz von im Stand der Technik bekannten Keramikstäbchen zur Herstellung
einer Trag- und Kanalstruktur wird eine deutliche Reduzierung der Teileanzahl erwirkt.
Es wird ein selbstragender Aufbau, was die Kombination von Heizelement mit Trag- und
Kanalstruktur in einem Bauteil bedeutet, ermöglicht. Zudem sind weitere mögliche Funktionskombinationen
wie beispielsweise thermische Dämmung, elektrische Isolation, Gasführung oder Katalysatortragstruktur
gegeben.
[0027] Nachfolgend sind weitere Ausgestaltungsvarianten des Herstellungsverfahrens angeführt,
die das zuvor aufgezeigte Verfahren weiter verbessern und es auch weiter spezialisieren
können.
[0028] Das elektrische Heizelement kann insbesondere als Heizdraht und/oder als Heizdraht
mit variablem Durchmesser und/oder als Heizdraht mit variabler geometrischer Struktur
und/oder mehrere unterschiedliche Heizdrähte und/oder als Heizgitter und/oder als
Heizgitterstrukturen ausgebildet sein. Hierdurch können unterschiedliche Wärmemengen
in einzelnen Bereichen oder Abschnitten des Gaserhitzer-Heizelementes in Abhängigkeit
der Heizelementgeometrie eingebracht werden. Insbesondere kann das Heizelement homogen
oder inhomogen oder abschnittsweise homogen und abschnittsweise inhomogen ausgebildet
angeordnet und/oder ausgeformt sein, um entsprechende Forderungen an die benötigte
Wärmemenge zu erfüllen.
[0029] Das Heizelement und insbesondere der Heizdraht kann beliebig ausgeformt und unterschiedlich
dicht angeordnet sein. In einer speziellen Variante kann auch eine inhomogene Verteilung
der Heizelemente innerhalb des Gaserhitzer-Heizers realisiert werden, die einer möglichen
ungleichmäßigen Gaserwärmung entgegenwirken kann, bspw. in Randbereichen des Heizers.
Hierzu kann entsprechend den Strömungsprofilen der Heizer mit den Heizelementen ausgestaltet
werden. Zur weiteren Vergleichmäßigung der Temperaturverteilung lassen sich in Randbereichen
und/oder im Außenbereich der monolithischen Struktur Reflektorelemente zur Reflektion
von Wärmstrahlung einbetten oder anbringen.
[0030] Als Heizelemente kommen Heizdrähte, Heizplatten und Heizstäbe als auch Heizgitter
sowie Kombinationen aus den zuvor genannten in Frage. Weitere spezielle Ausgestaltungen
sind jedoch ebenfalls möglich.
[0031] Weiter kann das Heizelement aus drei Abschnitten ausgebildet werden, nämlich
einem ersten Verbindungsabschnitt, der außerhalb des Monolithen und auf einer Gaseinströmseite
ausgebildet wird, einem Kanalabschnitt, der innerhalb des Monolithen ausgebildet wird
und einem zweiten Verbindungsabschnitt, der außerhalb des Monolithen und auf einer
Gasausströmseite. Hierdurch werden die einzelnen Heizdrähte bzw. Heizelemente innerhalb
des Monolithen bzw. der monolithischen Struktur entsprechend elektrisch außerhalb
der monolithischen Struktur verbunden. Eine mechanische Verbindung zwischen mehreren
Segmenten kann ebenfalls hierüber erfolgen oder aber auch in den Kanälen der monolithischen
Struktur erfolgen.
[0032] Zur Herstellung des Monolithen kann eine Gussform verwendet werden, wobei hierzu
das Herstellungsverfahren insbesondere die folgenden Schritte aufweisen kann:
- Einsetzen des geformten und beschichteten Heizelementes in die Gussform;
- Auffüllen der Gussform mit entfernbarem Füllmaterial bis der erste Verbindungsabschnitt
des beschichteten Heizelementes vollständig bedeckt ist;
- Aushärten des entfernbaren Füllmaterials;
- Aufgießen der Gussform, so dass der zweite Verbindungsabschnitt des beschichteten
Heizelementes unvergossen bleibt, mit einem Material, welches aushärtbar ist und bei
Temperaturen höher als 800 °C temperaturbeständig ist, und einen hohen elektrischen
Widerstand und eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist
und
- Entfernen des entfernbaren Füllmaterials und Brennen des temperaturbeständigen Materials.
[0033] Als temperaturbeständiges Material für das Aufgießen der Gussform kann beispielsweise
Beton oder auch ein anderes keramisches Einbettungsmaterial, das den Anforderungen
entspricht, verwendet werden. Das Material wird durch Aufgießen in die Gussform eingebracht
und anschließend hinreichend für nachfolgende Prozessschritte ausgehärtet, bis es
die nötige Festigkeit erreicht hat. Auf diese Weise wird verhindert, dass die auszuformende
Kanal- und Tragstruktur während des Entfernens des Füllmaterials oder des Brennens
ungesteuert verformt werden kann.
[0034] Weiter kann alternativ die Herstellung des Monolithen in einer Pressform erfolgen
und hierbei insbesondere die folgenden Schritte aufweisen:
- Einsetzen des geformten und beschichteten Heizelementes in eine Pressform;
- Auffüllen der Pressform mit einem Drucktransfermaterial bis der erste Verbindungsabschnitt
des beschichteten Heizelementes vollständig bedeckt ist;
- Auffüllen der Pressform, so dass der zweite Verbindungsabschnitt des beschichteten
Heizelementes unverfüllt bleibt, mit einem Sintermaterial, welches einen Grünling
ausbildet, bei Temperaturen höher als 800 °C temperaturbeständig ist und einen hohen
elektrischen Widerstand und eine möglichst hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist;
- Auffüllen des zweiten Verbindungsabschnittes des beschichteten Heizelementes mit einem
Drucktransfermaterial;
- Verpressen der gesamten Schüttungen inklusive des eingelegten beschichteten Heizelements;
- Entfernen des Drucktransfermaterial;
und
- Sintern des temperaturbeständigen Sintermaterials.
[0035] Als Drucktransfermaterial eignet sich beispielsweise Sand oder auch ein anderes entsprechendes
Material. Als Sintermaterial kann beispielsweise Keramikpulver oder auch ein anderes
den Anforderungen entsprechendes Material eingesetzt werden.
[0036] In einer bevorzugten Variante kann das Entfernen der Beschichtung des Heizelementes
durch Ausschmelzen und/oder durch Ausbrennen und/oder durch chemisches Entfernen erfolgen.
Je nach verwendetem Material der Beschichtung kann ein entsprechender Verfahrensschritt
vorgenommen werden. Bspw. können Lacke durchaus gut über ein chemisches Entfernen
entfernt werden. Hingegen können Wachse sehr gut Ausgeschmolzen werden.
[0037] In einer Ausführungsvariante können die Schritte des Entfernens der Beschichtung
des Heizelementes und / oder des Entfernens des entfernbaren Füllmaterials und / oder
das Brennen bzw. Sintern des temperaturbeständigen Materials in einem Verfahrensschritt
kombiniert werden.
[0038] Generell muss das Füllmaterial entfernt werden. Besonders bevorzugt kann das entfernbare
Füllmaterial und die Beschichtung des Drahtes in demselben Prozessschritt entfernt
werden. Das Füllmaterial sollte daher bezüglich des Schritts des Entfernens bevorzugt
mit ähnlichen Materialeigenschaften wie die Beschichtung gewählt werden. Beispielsweise
kann als Füllmaterial ein Gießharz oder Wachs verwendet werden.
[0039] Wird bspw. ein Wachs verwendet, kann ein Ausschmelzen auch ohne direkten Kontakt
mit Luft/ Sauerstoff erfolgen. Das Wachs kann ausschmelzen und in das Drucktransfermaterial
hinlaufen / dort eindringen. Wird eher auf ein Entfernen durch Ausbrennen gesetzt,
braucht es hingegen Kontakt mit Luft / Sauerstoff.
[0040] Je nachdem, welches Material als Sintermaterial verwendet wird und wie der Prozess
des Verpressens gefahren wird, kann zudem, wenn der Grünling mit dem eingebetteten
Heizdraht bzw. Heizelement eine ausreichende Stabilität aufweist, vor dem Sintern
und gleichzeitigem Entfernen der Beschichtung, insbesondere durch Ausbrennen, das
Drucktransfermaterial entfernt werden.
[0041] Alternativ kann das Entfernen der Beschichtung bzw. des Füllmaterials vor dem Brennen
erfolgen.
[0042] Das wenigstens eine Beschichtungsmaterial kann zudem derart gewählt wird, dass es
eine geringere Schmelztemperatur und einen geringeren Flammpunkt als das temperaturbeständige
Material aufweist.
[0043] Weiter kann das Formen des Heizelementes in Form eines Heizdrahtes durch Biegen und/oder
Wickeln des Heizdrahtes zu Heizdrahtreihen und/oder durch Falten zu Heizdrahtpaketen
erfolgen. Dies stellt eine sehr einfache Art der Herstellung des benötigten Heizelementes
dar.
[0044] Insbesondere kann das Heizelement als Heizdraht, besonders bevorzugt als ein einzelner
durchgehender Heizdraht ausgebildet werden.
[0045] Das Formen des Heizdrahtes umfasst sowohl das Biegen oder Wickeln des Heizdrahtes
zu Heizdrahtreihen als auch das anschließende Falten zu Heizdrahtpaketen, so dass
sich verschiedene Varianten bezüglich Länge und Form des geformten Heizdrahtes ergeben
und das Aussehen des fertig geformten Heizdrahtes je nach Bedarf optimiert werden
kann.
[0046] Wird der Heizdraht zu Heizdrahtreihen gebogen, so ergibt sich verfahrens- beziehungsweise
maschinenbedingt eine begrenzte Schenkellänge des Heizdrahtes. Bei Wicklung des Heizdrahtes
über einen Dorn ist die Schenkellänge je nach Größe des Dorns variabel einstellbar.
Es ist auch möglich, den Heizdraht über andere Wicklungsverfahren, wie beispielsweise
das Doppelstiftwicklungsverfahren, zu biegen
[0047] Zudem kann ein Warmbiegen oder Spannungsfreiglühen bedarfsabhängig erfolgen, wobei
dies abhängig von der Dimensionierung des Gesamtaufbaus ist und ob sich dieser durch
Spannungen verziehen kann bzw. schert.
[0048] Wenn allgemein oder insbesondere nach dem Spannungsfreiglühen des Heizdrahtes bzw.
allgemein des Heizelementes und vor dem Beschichten des Heizdrahtes / Heizelementes
Zentrierprofile auf die nicht-gebogenen Abschnitte des Heizdrahtes aufgebracht werden,
so wird der Heizdraht bzw. das Heizelement in der späteren Kanal- und Tragstruktur
besser zentriert. Dies bedingt eine optimierte Durchströmung von Gas durch die Trag-
und Kanalstruktur. Zudem lassen sich Führungselemente verwenden, in denen der geformte
Draht einsetzbar ist, um diesen in Form zu halten.
[0049] Insbesondere kann als das wenigstens eine Material des Beschichtungsmaterials Wachs
und / oder Kunststoff und/oder Gel und/oder Lacke verwendet werden.
[0050] Das Beschichtungsmaterial kann in einer weiter verbesserten Ausführungsform wenigstens
eine Schicht aus einem viskosen oder pastösen Trennmittel und wenigstens eine Schicht
aus einem nicht viskosen Material umfassen. Als nicht viskoses Material kann insbesondere
Polyethylen oder ein anderes geeignetes Polymer verwendet werden.
[0051] Ferner kann das Beschichten des Drahtes mit einem Material bzw. einem Materialsystem
mit geringerem Schmelzpunkt bzw. Flammpunkt erfolgen, wobei sich "geringerer" oder
"niederer" nämlich auf das Material, mit dem die Gussform ausgefüllt wird, bezieht.
[0052] Die für ein Ausschmelzen oder Ausbrennen der Beschichtung notwendigen Temperaturen
sind insbesondere abhängig von der Art des Beschichtungsmaterials, insbesondere von
dessen Schmelz- und/oder Flammtemperatur. Da als niederschmelzendes bzw. -entflammbares
Beschichtungsmaterial beispielsweise Wachs und / oder Kunststoff verwendet werden,
können die für das Schmelzen oder Ausbrennen der Beschichtung notwendigen Temperaturen
deutlich unter denen für das Sintern oder Brennen des Monolithen notwendigen Temperaturen
liegen. Hierdurch lassen sich mit Vorteil die Schritte des Entfernens und des Brennens
bzw. Sinterns in einem Verfahrensschritt kombinieren.
[0053] Durch das Ausbilden des Monolithen um den final geformten, durchgehenden Heizdraht
herum, können je nach Form des beschichteten Heizdrahtes unterschiedliche Trag- und
Kanalstrukturen ausgebildet werden. Der Strömungskanalquerschnitt entlang der Gasströmungsrichtung
ist einstellbar, je dicker die Beschichtung des Heizdrahtes ausgebildet ist, desto
größer sind die gebildeten Hohlräume, also die finalen Gaskanäle, zwischen Heizdraht
und Monolithenkörper.
[0054] Für ein spezielles Herstellungsverfahren, bei dem der Draht mit einem Material eines
gegenüber dem zum Vergießen gewählten Materials geringerem Schmelzpunktes gewählt
wird, kann für das Ausfüllen des unteren Bereichs der Gussform bis zum Bedecken der
Biegungen, dasselbe Material oder ein ähnliches Material oder ein Material, welches
in Bezug auf den Schritt des Entfernens, wenigstens ähnliche Eigenschaften aufweist,
verwendet werden. Wird bspw. ein Harz oder ein Wachs verwendet, kann der Bereich um
die Biegungen zusammen mit der Beschichtung des Drahtes geschmolzen oder aber auch
weggebrannt werden.
[0055] In einer weiteren Ausgestaltungsvariante kann das Beschichtungsmaterial bezüglich
seiner Dicke auf dem Heizelement wenigstens abschnittsweise ungleichmäßig ausgeformt
ausgebildet werden. Hierbei können sich unterschiedliche Dicken auf dem Heizelement
ausbilden, was zu einer nicht homogenen Struktur der Kanal- und Tragstruktur in der
monolithischen Struktur führt. Insbesondere ist hierdurch eine Große Variabilität
in der Gestaltung der so bildbaren Kanal- und Tragstruktur möglich. Es können im Innenbereich
der Kanalstrukturen größere Räume gestaltet werden, die dann durchaus einen positiven
Einfluss auf die Erwärmung des strömenden Gases haben können. Es können aber auch
komplexe innere Kanalstrukturen gebildet werden, um bspw. Strömungen zu beruhigen
oder aber auch bewusst turbulent auszugestalten. Durch die dickenmäßig variable Beschichtung
des Heizdrahtes ist es möglich den Strömungskanalquerschnitt gezielt einzustellen.
Wird ein Materialsystem aus wenigstens einem nicht viskosen und wenigstens einem viskosen
Material eingesetzt, kann das nicht viskose Material über seine Dicke dazu dienen,
den Durchmesser der auszuformenden Kanal- und Tragstruktur zu definieren, während
das viskose Material als Trennmittel zwischen dem mit dem nicht viskosen Material
beschichteten Heizdraht und dem temperaturbeständigen Material dient und so die Verarbeitung
erleichtert.
[0056] Das erfindungsgemäße Gaserhitzer-Heizelement, hergestellt nach einem der erfindungsgemäßen
Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren, weist anordnungsgemäß einen Monolithen
/ monolithischen Körper mit einer Trag- und Kanalstruktur auf, wobei die Trag- und
Kanalstruktur in einem Monolithenherstellungsprozess ausgebildet und nicht-nachträglich
eingebracht ist, und wenigstens ein durchgängiges Heizelement geführt durch die Trag-
und Kanalstruktur in dem Monolithen.
[0057] Die Trag- und Kanalstruktur des Monolithen / monolithischen Körpers bezüglich des
Innendurchmessers der Trag- und Kanalstruktur kann wenigstens abschnittsweise ungleichmäßig
ausgeformt sein.
[0058] Weiter kann die Trag- und Kanalstruktur Monolithen / monolithischen Körper bezüglich
des Abstands der Kanäle des Kanalabschnitt der Trag- und Kanalstruktur wenigstens
abschnittsweise ungleichmäßig ausgeformt sein.
[0059] Das Gaserhitzer-Heizelement kann zudem einen bzw. mehrere Monolithen / monolithischen
Körper mit einer bzw. jeweiliger Trag- und Kanalstruktur und entsprechendem Heizelement
aufweisen. Hierbei können die Monolithen nebeneinander als auch hintereinander angeordnet
werden.
[0060] Da auch der Monolith in der Formgebung variabel ausgestaltbar ist, ist eine Integration
des Gaserhitzer-Heizelementes in verschiedene Gehäuse möglich. Zudem ist eine vertikale
Integration des Gaserhitzer-Heizelementes einfach durchführbar. Der Monolith kann
weiterhin Reflektorelemente zur Reflexion von Wärmestrahlung aufweisen, die in Randbereichen
und/oder im Außenbereich der monolithischen Struktur eingebettet oder angebracht sind.
[0061] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen
in der
Abbildungsbeschreibung detailliert beschrieben, wobei diese die Erfindung erläutern soll und nicht beschränkend
zu werten ist:
Es zeigen:
- Abb. 1
- eine schematische Darstellung eines gebogenen Heizdrahtes;
- Abb. 2
- eine schematische Darstellung eines gebogenen Heizdrahtes zum Heizdrahtpaket gefaltet;
- Abb. 3
- eine schematische Darstellung eines gewickelten Heizdrahtes;
- Abb. 4
- eine schematische Darstellung eines gewickelten Heizdrahtes zum Heizdrahtpaket gefaltet;
- Abb. 5
- eine schematische Darstellung eines Heizdrahtpaketes nach der Beschichtung;
- Abb. 6
- eine schematische Darstellung eines Zentrierprofils;
- Abb. 7
- eine schematische Darstellung eines beschichteten Heizdrahtpaketes, fixiert in einer
Gussform;
- Abb. 8
- eine schematische Darstellung eines beschichteten Heizdrahtpaketes, fixiert und eingegossen
in einer Gussform;
- Abb. 9
- eine schematische Darstellung eines beschichteten Heizdrahtpaketes, fixiert und eingegossen
außerhalb der Gussform, vor dem Ausschmelzen und Brennen;
- Abb. 10
- eine schematische Darstellung eines beschichteten Heizdrahtpaketes, fixiert in einer
Pressform;
- Abb. 11
- eine schematische Darstellung eines beschichteten Heizdrahtpaketes, fixiert in einer
Pressform, aufgefüllt mit Sintermaterial;
- Abb. 12
- eine schematische Darstellung eines beschichteten Heizdrahtpaketes in einer Pressform,
vollständig bedeckt;
- Abb. 13
- eine schematische Darstellung des Pressens zur Erzeugung eines Heizdrahtpaket-Grünlings;
- Abb. 14
- eine schematische Darstellung eines Heizdrahtpaket-Grünlings nach dem Entfernen des
unverpressten Drucktransfermaterials, vor dem Ausschmelzen und Sintern;
- Abb. 15a
- eine schematische Darstellung eines fertigen Heizelementes mit offengelegter Gaskanalstruktur
nach dem Ausschmelzen und Brennen oder Sintern;
- Abb. 15b
- eine vergrößerte schematische Darstellung eines fertigen Heizelementes mit offengelegter
Gaskanalstruktur nach dem Ausschmelzen und Brennen oder Sintern
und
- Abb. 16
- drei Teilabbildungen a, b, c eines Heizelementes in der monolithischen Struktur als
Detaildarstellung.
[0062] In den nachfolgenden Abbildungsbeschreibungen sind funktionsgleiche Bauteile mit
einheitlichen Bezugszeichen versehen.
[0063] In
Abb. 1 ist gebogener Heizdraht 21 in Form einer Heizdrahtreihe dargestellt. Bei dieser Fertigungsvariante
der Heizdrahtreihe liegt eine begrenzte Schenkellänge vor.
[0064] Abb. 2 zeigt den gebogenen Heizdraht 21 aus
Abb. 1 aufgefaltet zu einem Heizdrahtpaket aus gebogenem Heizdraht 211.
[0065] In
Abb. 3 ist gewickelter Heizdraht 22 in Form einer Heizdrahtreihe dargestellt. Bei dieser
Fertigungsvariante der Heizdrahtreihe liegt eine variable Schenkellänge je nach verwendetem
Dorn vor. Der Dorn ist in Größe und Form variabel ausgestaltbar. Es können auch andere
Wicklungsverfahren zur Fertigung verwendet werden.
[0066] Abb. 4 zeigt den gewickelten Heizdraht 22 aus
Abb.3 aufgefaltet zu einem Heizdrahtpaket aus gewickeltem Heizdraht 221.
[0067] In
Abb. 5 ist ein Heizdrahtpaket aus gewickeltem Heizdraht 221 nach der Beschichtung mit einem
Material mit einer gegenüber dem Einbettungsmaterial 9 (vgl.
Fig. 9) niedrigen Schmelztemperatur bzw. niedrigeren Flammpunkt 3 zu sehen. Die schraffiert
dargestellte Beschichtung 3 ist mit einem gleichmäßigen Außenradius auf dem Heizdraht
aufgetragen. Alternativ kann die Beschichtung mit einer inhomogenen Dicke bzw. mit
einem variierenden Außenradius ausgeformt sein und/oder aus einem Materialsystem bestehend
aus mehreren Materialien mit bzgl. des Einbettungsmaterials hinreichend geringerer
Schmelztemperatur bzw. geringerem Flammpunkt bestehen. In den nachfolgenden Figuren
wird der Übersichtlichkeit halber auf die Schraffur des beschichteten Drahtes verzichtet,
gleich wenn der Heizdraht gemäß dem jeweiligen Ausführungsbeispiel beschichtet ist.
[0068] In
Abb.6 ist eine mögliche Ausführungsform eines Zentrierprofils 4 zur besseren Zentrierung
des Heizdrahtes in der späteren Trag- und Kanalstruktur 11 dargestellt. Die Zentrierprofile
4 werden vor oder nach dem Auftragen der Beschichtung 3 auf den Heizdraht vor den
weiteren Fertigungsschritten in zuvor festgelegten Intervallen auf die vertikalen
Abschnitte des Heizdrahtes aufgesetzt.
[0069] Abb. 7 zeigt eine Halbschale einer Gussform 5, in welcher ein beschichtetes Heizdrahtpaket
aus gewickeltem Heizdraht 221 mit einer Beschichtung 3 fixiert ist. Die Gussform 5
ist mit einem entfernbaren Füllmaterial 7 soweit aufgegossen, dass die unteren Biegungen
des beschichteten Heizdrahtpaketes aus gewickeltem Heizdraht 221 vollständig bedeckt
sind.
[0070] In
Abb. 8 ist die Gussform 5 aus
Abb. 7 soweit mit einem temperaturbeständigen / keramischen Einbettungsmaterial 9 wie Beton
aufgegossen, dass die oberen Biegungen des beschichteten Heizdrahtes nicht vergossen
sind. Besonders bevorzugt wird für das Einbettungsmaterial 9 Feuerbeton eingesetzt,
in dem ein Al
2O
3-reicher Zement verwendet wird.
[0071] Abb. 9 zeigt das beschichtete Heizdrahtpaket aus gewickeltem Heizdraht 221 aus
Abb. 8, eingegossen in ein entfernbares Füllmaterial 7 und ein temperaturbeständiges / keramisches
Einbettungsmaterial 9, nach dem Entfernen aus der Gussform 5 und vor dem Ausschmelzen
und / oder Ausbrennen des entfernbarem Füllmaterials und der Beschichtung des Heizdrahtpaketes.
Das temperaturbeständige / keramische Einbettungsmaterial 9 ist vor dem Entfernen
der Gussform ausgehärtet bzw. ausgehärtet worden.
[0072] Abb. 10 zeigt eine Halbschale einer Pressform 6, in welcher ein beschichtetes Heizdrahtpaket
aus gewickeltem Heizdraht 221 mit einem Drucktransfermaterial 8 wie Sand fixiert ist.
Das Drucktransfermaterial 8 ist soweit aufgefüllt, dass die unteren Biegungen des
beschichteten Heizdrahtpaketes aus gewickeltem Heizdraht 221 vollständig bedeckt sind.
Das Drucktransfermaterial ist in die Pressform 6 geschüttet und anschließend verdichtet
worden. Um eine ausreichende Fixierung des gewickeltem Heizdraht 221 zu gewährleisten,
kann in dem zugehörigen Fertigungsschritt eine oder mehrere Haltevorrichtungen verwendet
werden. Das Drucktransfermaterial kann z.B. durch Rütteln und/oder Pressen verdichtet
werden.
[0073] In
Abb. 11 ist die Pressform 6 aus
Abb. 10 soweit mit einem Sintermaterial 10 wie Keramikpulver aufgefüllt, dass die oberen
Biegungen des beschichteten Heizdrahtes 221 nicht verfüllt sind.
[0074] In
Abb. 12 ist die Pressform 6 aus
Abb. 11 soweit mit einem Drucktransfermaterial 8 aufgefüllt, dass das beschichtete Heizdrahtpaket
vollständig bedeckt ist. Die das beschichtete Heizdrahtpaket aus gewickeltem Heizdraht
enthaltende Pressform 6 ist somit mit drei übereinanderliegenden Schichten (Drucktransfermaterial
- Sintermaterial - Drucktransfermaterial) befüllt.
[0075] Abb. 13 zeigt schematisch die Krafteinwirkung F 13 auf das beschichtete Heizdrahtpaket in
der vollständig befüllten Pressform 6 während des Pressvorganges. In dem Pressvorgang
wird das Sintermaterial 10 in der Pressform 6 zu einem Grünling gepresst.
[0076] Abb. 14 zeigt den das beschichtete Heizdrahtpaket 221 enthaltende Grünling nach dem Entfernen
der Pressform 6 und des Drucktransfermaterials 8 und vor dem Entfernen der Beschichtung
und dem Sintern des Grünlings 10.
[0077] Abb. 15a zeigt ein fertiges Gaserhitzer-Heizelement 1 aufweisend einen Monolithen 12 mit einer
Trag- und Kanalstruktur 11, durch welche ein Heizdrahtpaket aus gewickeltem Heizdraht
221 verläuft. Für die Fertigstellung des Gaserhitzer-Heizelementes 1 wurde von dem
beschichteten und eingegossenen Heizdrahtpaket aus gewickeltem Heizdraht 221 aus
Abb. 9 oder von dem das beschichtete Heizdrahtpaket enthaltenden Grünling aus
Abb. 14 die Beschichtung 3 durch Schmelzen und/oder Verbrennen entfernt, was zur Ausbildung
der Trag- und Kanalstruktur 11 in dem Monolithen 12 geführt hat. Anschließend wurde
als letzter Fertigungsschritt zur Monolithenherstellung je nach Herstellungsverfahren
in einer Gussform 5 oder einer Pressform 6, das eingegossene Heizdrahtpaket gebrannt
oder der das Heizdrahtpaket enthaltende Grünling gesintert.
[0078] Abb. 15b zeigt eine vergrößerte Darstellung des fertigen Gaserhitzer-Heizelement 1 aus
Fig. 15a. Deutlich erkennbar sind die Öffnungen der Trag- und Kanalstruktur 11, aus denen sich
die Wicklungen des gewickeltem Heizdraht 221 erstrecken. Der Monolith ist mit einer
Kanalstruktur durchsetzt, welche Öffnungen in der Nähe der Biegungen des Heizelementes
aufweist und durch welche Gas zum Zweck des Erhitzens durchgeleitet werden kann.
[0079] Der Aufbau des Gaserhitzer-Heizelementes 1 ist selbsttragend. Der Heizdraht ist in
einem Bauteil mit der Trag- und Kanalstruktur 11 kombiniert. Kennzeichnend ist, dass
der die Trag- und Kanalstruktur 11 enthaltende Monolith 12, wie in den obigen Abbildungen
verdeutlicht wird, in einem Vorgang ausgebildet ist. Weitere Funktionskombinationen
wie beispielsweise thermische Dämmung, elektrische Isolation, Gasführung oder Katalysatortragstruktur
sind möglich.
[0080] Die
Abb. 16a und 16b zeigen den beschichteten Heizdraht 211 / 221 in dem Volumenmaterial des Monolithen
9/10 vor Entfernen der Beschichtung durch Ausschmelzen/Ausbrennen und Brennen/Sintern
des Volumenmaterials. Der Heizdraht 211 / 221 ist in Abb. 16a nur durch ein Material
3 ummantelt, in Abb. 16b ist eine Ummantelung aus einem Materialsystem bestehend aus
2 Schichten 3 und 3' angedeutet.
Abb. 16c zeigt den freigelegten Draht 311 / 221 nach Entfernen der Beschichtung durch Ausschmelzen/Ausbrennen
und Brennen/Sintern des Volumenmaterials, so dass die Trag- und Kanalstruktur 11 in
dem Monolithen 12 ausgebildet ist.
[0081] Die zuvor genannten Ausführungsbeispiele sollen die Erfindung erläutern, jedoch nicht
in dessen Schutzumfang beschränken.
Bezugszeichenliste
[0082]
- 1
- Gaserhitzer-Heizelement
- 21
- gebogener Heizdraht
- 211
- Heizdrahtpaket aus gebogenem Heizdraht
- 22
- gewickelter Heizdraht
- 221
- Heizdrahtpaket aus gewickeltem Heizdraht
- 3, 3'
- Beschichtung
- 4
- Zentrierprofil
- 5
- Gussform
- 6
- Pressform
- 7
- entfernbares Füllmaterial
- 8
- Drucktransfermaterial
- 9
- temperaturbeständiges Material / keramisches Einbettungsmaterial
- 10
- Sintermaterial
- 11
- Trag- und Kanalstruktur
- 12
- Monolith
- 13
- Krafteinwirkung F
1. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren, wobei
- das Gaserhitzer-Heizelement (1) wenigstens ein elektrisches Heizelement in einem
Monolithen (12) aufweist;
- in dem Monolithen (12) eine Trag - und Kanalstruktur (11) mit einer Mehrzahl von
Kanälen ausgebildet ist;
- das Heizelement in den Kanälen der Trag - und Kanalstruktur (11) geführt ist;
- von dem Heizelement Wärme innerhalb der Kanäle auf ein durch die Kanäle strömendes
Gas zur Erwärmung des Gases und/oder zur Erzielung von hohen Gastemperaturen übertragbar
ist,
aufweisend die folgenden Schritte:
- Formen des Heizelements;
- wenigstens abschnittsweises oder vollständiges Beschichten des Heizelements mit
wenigstens einem Beschichtungsmaterial (3);
- Einbringen des beschichteten Heizelements in eine Form (5, 6) zur Monolith-Herstellung;
- Herstellen des das beschichtete Heizelement umgebenden Monolithen (12)
und
- Entfernen des Beschichtungsmaterials (3) des Heizelements.
2. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das elektrische Heizelement ausgebildet ist als Heizdraht und/oder Heizdraht mit variablem
Durchmesser und/oder Heizdraht mit variabler geometrischer Struktur und/oder mehrere
unterschiedliche Heizdrähte und/oder Heizgitter und/oder Heizgitterstrukturen.
3. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Heizelement homogen oder inhomogen oder abschnittsweise homogen und abschnittsweise
inhomogen ausgebildet angeordnet und/oder ausgeformt ist.
4. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Heizelement aus drei Abschnitten ausgebildet wird, nämlich
- einem ersten Verbindungsabschnitt, der außerhalb des Monolithen und auf einer Gaseinströmseite
ausgebildet wird,
- einem Kanalabschnitt, der innerhalb des Monolithen ausgebildet wird
und
- einem zweiten Verbindungsabschnitt, der außerhalb des Monolithen und auf einer Gasausströmseite
ausgebildet wird.
5. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Herstellung des Monolithen (12) mittels einer Gussform (5) erfolgt und die folgenden
Schritte aufweist:
- Einsetzen des geformten und beschichteten Heizelementes in die Gussform (5);
- Auffüllen der Gussform (5) mit entfernbarem Füllmaterial (7) bis der erste Verbindungsabschnitt
des beschichteten Heizelementes vollständig bedeckt ist;
- Aushärten des entfernbaren Füllmaterials (7);
- Aufgießen der Gussform (5), so dass der zweite Verbindungsabschnitt des beschichteten
Heizelementes unvergossen bleibt, mit einem Material, welches aushärtbar ist und bei
Temperaturen höher als 800 °C temperaturbeständig ist, und einen hohen elektrischen
Widerstand und eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist
und
- Entfernen des entfernbaren Füllmaterials (7) und Brennen des temperaturbeständigen
Materials (9).
6. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Herstellung des Monolithen (12) in einer Pressform (6) erfolgt und die folgenden
Schritte aufweist:
- Einsetzen des geformten und beschichteten Heizelementes in eine Pressform (6);
- Auffüllen der Pressform (6) mit einem Drucktransfermaterial (8) bis der erste Verbindungsabschnitt
des beschichteten Heizelementes vollständig bedeckt ist;
- Auffüllen der Pressform (6), so dass der zweite Verbindungsabschnitt des beschichteten
Heizelementes unverfüllt bleibt, mit einem Sintermaterial (10), welches einen Grünling
ausbildet, bei Temperaturen höher als 800 °C temperaturbeständig ist und einen hohen
elektrischen Widerstand und eine möglichst hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist;
- Auffüllen des zweiten Verbindungsabschnittes des beschichteten Heizelementes mit
einem Drucktransfermaterial (8);
- Verpressen der gesamten Schüttungen inklusive des eingelegten beschichteten Heizelements;
- Entfernen des Drucktransfermaterial (8);
und
- Sintern des temperaturbeständigen Sintermaterials (10).
7. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Entfernen der Beschichtung (3) des Heizelementes durch Ausschmelzen und/oder Ausbrennen
und/oder chemisches Entfernen erfolgt.
8. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schritte
- des Entfernens der Beschichtung (3) des Heizelementes
und / oder
- des Entfernens des entfernbaren Füllmaterials (7)
und / oder
- das Brennen bzw. Sintern des temperaturbeständigen Materials (9, 10) in einem Verfahrensschritt
erfolgt.
9. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das wenigstens eine Beschichtungsmaterial (3) derart gewählt wird, dass es eine geringere
Schmelztemperatur und einen geringeren Flammpunkt als das temperaturbeständige Material
(9, 10) aufweist.
10. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Formen des Heizelementes in Form eines Heizdrahtes durch Biegen und/oder Wickeln
des Heizdrahtes zu Heizdrahtreihen und/oder durch Falten zu Heizdrahtpaketen erfolgt.
11. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Heizelement ausgebildet als Heizdraht als ein einzelner durchgehender Heizdraht
ausgebildet wird.
12. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
als das wenigstens eine Material des Beschichtungsmaterials (3) Wachs und / oder Kunststoff
und/oder Gel und/oder Lacke verwendet wird.
13. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Beschichtungsmaterial (3) wenigstens eine Schicht aus einem viskosen oder pastösen
Trennmittel und wenigstens eine Schicht aus einem nicht viskosen Material umfasst.
14. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Beschichtungsmaterial (3) bezüglich seiner Dicke auf dem Heizelement wenigstens
abschnittsweise ungleichmäßig ausgeformt ausgebildet wird.
15. Gaserhitzer-Heizelement, hergestellt nach einem der vorrangegangen Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren,
aufweisend:
- einen Monolithen / monolithischen Körper (12) mit einer Trag- und Kanalstruktur
(11), wobei die Trag- und Kanalstruktur (11) in einem Monolithenherstellungsprozess
ausgebildet und nicht-nachträglich eingebracht ist,
und
- wenigstens ein durchgängiges Heizelement geführt durch die Trag- und Kanalstruktur
(11) in dem Monolithen (12).
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren, wobei das Gaserhitzer-Heizelement (1)
wenigstens ein elektrisches Heizelement in einem Monolithen (12) aufweist, in dem
Monolithen (12) eine Trag - und Kanalstruktur (11) mit einer Mehrzahl von Kanälen
ausgebildet ist, das elektrische Heizelement in den Kanälen der Trag - und Kanalstruktur
(11) geführt ist und von dem elektrischen Heizelement Wärme innerhalb der Kanäle auf
ein durch die Kanäle strömendes Gas zur Erwärmung des Gases und/oder zur Erzielung
von hohen Gastemperaturen übertragbar ist,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- Formen des elektrischen Heizelements;
- wenigstens abschnittsweises oder vollständiges Beschichten des elektrischen Heizelements
mit wenigstens einem Beschichtungsmaterial (3);
- Einbringen des beschichteten elektrischen Heizelements in eine Form (5, 6) zur Monolith-Herstellung;
- Herstellen des das beschichtete elektrische Heizelement umgebenden Monolithen (12)
und
- Entfernen des Beschichtungsmaterials (3) des elektrischen Heizelements.
2. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das elektrische Heizelement ausgebildet ist als Heizdraht und/oder Heizdraht mit variablem
Durchmesser und/oder Heizdraht mit variabler geometrischer Struktur und/oder mehrere
unterschiedliche Heizdrähte und/oder Heizgitter und/oder Heizgitterstrukturen.
3. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das elektrische Heizelement homogen oder inhomogen oder abschnittsweise homogen und
abschnittsweise inhomogen ausgebildet angeordnet und/oder ausgeformt ist.
4. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das elektrische Heizelement aus drei Abschnitten ausgebildet wird, nämlich
- einem ersten Verbindungsabschnitt, der außerhalb des Monolithen und auf einer Gaseinströmseite
ausgebildet wird,
- einem Kanalabschnitt, der innerhalb des Monolithen ausgebildet wird
und
- einem zweiten Verbindungsabschnitt, der außerhalb des Monolithen und auf einer Gasausströmseite
ausgebildet wird.
5. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Herstellung des Monolithen (12) mittels einer Gussform (5) erfolgt und die folgenden
Schritte aufweist:
- Einsetzen des geformten und beschichteten elektrischen Heizelementes in die Gussform
(5);
- Auffüllen der Gussform (5) mit entfernbarem Füllmaterial (7) bis der erste Verbindungsabschnitt
des beschichteten elektrischen Heizelementes vollständig bedeckt ist;
- Aushärten des entfernbaren Füllmaterials (7);
- Aufgießen der Gussform (5), so dass der zweite Verbindungsabschnitt des beschichteten
elektrischen Heizelementes unvergossen bleibt, mit einem Material, welches aushärtbar
ist und bei Temperaturen höher als 800 °C temperaturbeständig ist, und einen hohen
elektrischen Widerstand und eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist und
- Entfernen des entfernbaren Füllmaterials (7) und Brennen des temperaturbeständigen
Materials (9).
6. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Herstellung des Monolithen (12) in einer Pressform (6) erfolgt und die folgenden
Schritte aufweist:
- Einsetzen des geformten und beschichteten elektrischen Heizelementes in eine Pressform
(6);
- Auffüllen der Pressform (6) mit einem Drucktransfermaterial (8) bis der erste Verbindungsabschnitt
des beschichteten elektrischen Heizelementes vollständig bedeckt ist;
- Auffüllen der Pressform (6), so dass der zweite Verbindungsabschnitt des beschichteten
elektrischen Heizelementes unverfüllt bleibt, mit einem Sintermaterial (10), welches
einen Grünling ausbildet, bei Temperaturen höher als 800 °C temperaturbeständig ist
und einen hohen elektrischen Widerstand und eine möglichst hohe Wärmeleitfähigkeit
aufweist;
- Auffüllen des zweiten Verbindungsabschnittes des beschichteten elektrischen Heizelementes
mit einem Drucktransfermaterial (8);
- Verpressen der gesamten Schüttungen inklusive des eingelegten beschichteten elektrischen
Heizelements;
- Entfernen des Drucktransfermaterial (8);
und
- Sintern des temperaturbeständigen Sintermaterials (10).
7. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Entfernen der Beschichtung (3) des elektrischen Heizelementes durch Ausschmelzen
und/oder Ausbrennen und/oder chemisches Entfernen erfolgt.
8. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schritte
- des Entfernens der Beschichtung (3) des elektrischen Heizelementes und / oder
- des Entfernens des entfernbaren Füllmaterials (7)
und / oder
- das Brennen bzw. Sintern des temperaturbeständigen Materials (9, 10) in einem Verfahrensschritt
erfolgt.
9. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das wenigstens eine Beschichtungsmaterial (3) derart gewählt wird, dass es eine geringere
Schmelztemperatur und einen geringeren Flammpunkt als das temperaturbeständige Material
(9, 10) aufweist.
10. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Formen des elektrischen Heizelementes in Form eines Heizdrahtes durch Biegen und/oder
Wickeln des Heizdrahtes zu Heizdrahtreihen und/oder durch Falten zu Heizdrahtpaketen
erfolgt.
11. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das elektrische Heizelement ausgebildet als Heizdraht als ein einzelner durchgehender
Heizdraht ausgebildet wird.
12. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
als das wenigstens eine Material des Beschichtungsmaterials (3) Wachs und / oder Kunststoff
und/oder Gel und/oder Lacke verwendet wird.
13. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Beschichtungsmaterial (3) wenigstens eine Schicht aus einem viskosen oder pastösen
Trennmittel und wenigstens eine Schicht aus einem nicht viskosen Material umfasst.
14. Gaserhitzer-Heizelement-Herstellungsverfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Beschichtungsmaterial (3) bezüglich seiner Dicke auf dem elektrischen Heizelement
wenigstens abschnittsweise ungleichmäßig ausgeformt ausgebildet wird.