[0001] Die Erfindung betrifft eine Strömungsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 sowie ein Haushalts- oder Küchengerät mit einer derartigen Strömungsmaschine gemäß
dem Patentanspruch 15.
[0002] Auf vielen technischen Gebieten ist es erforderlich, einen Fluidstrom zu erzeugen.
Dies kann für Flüssigkeiten und insbesondere für Wasser oder wässerige Flüssigkeiten
ebenso gelten wie für Gase und insbesondere für Luft. Hierzu können Strömungsmaschinen
verwendet werden, welche üblicherweise mittels eines in einem Gehäuse rotierenden
Laufrads das Fluid auf einer Ansaugseite ansaugen und an einer Druckseite wieder abgeben.
Strömungsmaschinen können je nach Ausgestaltung und Anwendungsfall beispielsweise
zur Bewegung von Luft auch als Ventilatoren, als Gebläse oder als Lüfter bezeichnet
werden.
[0003] Derartige Strömungsmaschinen werden auch bei Haushalts- sowie Küchengeräten zur Erzeugung
von Fluidströmen eingesetzt. Beispielsweise werden bei einem Staubsauger mittels eines
derartigen Luftstroms Schmutzpartikel und dergleichen von einem Untergrund wie insbesondere
von einem Fußboden in den Staubsauger eingesogen und durch wenigstens einen Filter
hindurchgeführt. Innerhalb eines Wäschetrockners oder Waschtrockners wird erwärmte
Luft in die Trommel eingeblasen, um die dort befindliche feuchte Wäsche zu trocknen
und deren Feuchtigkeit mit dem Luftstrom aus der Trommel abzuführen. Bei einem Backofen
kann heiße Luft in den Garraum eingeblasen werden, um die dort befindlichen Speisen
zu garen. Vergleichbar kann dies bei einem Dampfgarer mit heißer und feuchter Luft
umgesetzt werden. Auch können derartige Strömungsmaschinen bei Haushalts- sowie Küchengeräten
zur Erzeugung eines Flüssigkeitsstroms wie z.B. zum Abpumpen der Waschflotte bei einer
Waschmaschine verwendet werden. Das Laufrad einer derartigen Strömungsmaschine wird
hierzu angetrieben und die Schaufelblätter des Laufrads sorgen aufgrund ihrer Ausgestaltung
und Anordnung für die gewünschte Bewegung des Fluids bzw. für die Erzeugung des Fluidstroms.
[0004] Als Antrieb derartiger Strömungsmaschinen werden üblicherweise Elektromotoren verwendet,
welche ihre Rotationsbewegung über eine gemeinsame Welle auf das Laufrad übertragen.
Das Laufrad kann auch als Abtrieb der Strömungsmaschine bezeichnet werden. Üblicherweise
wird der Elektromotor feststehend im Gehäuse der Strömungsmaschine angeordnet und
die Welle durch den Elektromotor hindurchgeführt. An einem Ende ragt die Welle ausreichend
weit über den Elektromotor hervor, so dass an diesem hervorragenden Ende der Welle
das Laufrad angeordnet wird. Dieses Ende der Welle kann auch als das dem Elektromotor
abgewandtes Wellenende bezeichnet werden. Das Laufrad wird üblicherweise ausreichend
von dem Gehäuse der Strömungsmaschine umschlossen, um durch wenigstens eine Durchlassöffnung
des Gehäuses auf der Ansaugseite das Fluid ansaugen und durch wenigstens eine Durchlassöffnung
des Gehäuses auf der Druckseite an die Umgebung oder an eine weitere Komponente eines
Geräts wie z.B. eines Haushaltsgeräts oder eines Küchengeräts abgeben zu können.
[0005] Die Welle wird üblicherweise an zwei Stellen durch Lagerungen wie z.B. durch Wälzlager
gegenüber dem Gehäuse um eine Längsachse der Strömungsmaschine als Rotationsachse
drehbeweglich gelagert. Die beiden Lager sind üblicherweise beidseitig von dem Elektromotor
angeordnet, um einen stabilen Halt der Welle gegenüber dem Gehäuse zu erreichen. Zwischen
den beiden Lagern ist der Rotor des Elektromotors an der Welle angeordnet und innerhalb
des Stators des Elektromotors positioniert. Das hervorragende, dem Elektromotor abgewandte
Wellenende, welches das Laufrad trägt, erstreckt sich von einem der beiden Lager von
dem Rotor weg und ist ungelagert.
[0006] Nachteilig ist bei derartigen Lagerungen bei Strömungsmaschinen, dass die Ausrichtung
der Welle gegenüber den stehenden Komponenten der Strömungsmaschine wie z.B. dem Gehäuse,
den Außenringen der beiden Lager sowie dem Stator des Elektromotors von zahlreichen
Fertigungs- und Montagetoleranzen abhängt, welche zu einer Abweichung und insbesondere
zu einer Verkippung der Welle gegenüber der Rotationsachse der Strömungsmaschine führen
können. Dies kann auch als Fluchtungsproblem bezeichnet werden. Hierdurch kann es
zu ungewünschten Kontakten zwischen stehenden und drehbeweglichen Komponenten der
Strömungsmaschine kommen, welche einander blockieren oder zumindest aneinander reiben
und sich hierdurch beschädigen können. Auch kann der radiale Luftspalt zwischen Rotor
und Stator des Elektromotors hierdurch verbreitert bzw. reduziert werden, was die
Funktion des Elektromotors beeinträchtigen kann. Kommt es dabei zu einem Kontakt zwischen
Rotor und Stator des Elektromotors, so kann dies die Drehbarkeit des Rotors verhindern
und den Elektromotor unbrauchbar machen.
[0007] Um diese Probleme der Ausrichtung bzw. der Fluchtung zu vermeiden ist es bisher üblich,
die betroffenen Komponenten der Strömungsmaschine mit ausreichend großen Abständen
zueinander auszulegen, damit die Strömungsmaschine trotz der Toleranzen ohne die zuvor
beschriebenen Nachteile betrieben werden kann. Mit anderen Worten werden die Spalte
zwischen den drehbeweglichen und stehenden Komponenten der Strömungsmaschine entsprechend
groß ausgelegt. Die Toleranzen können durch die Fertigung der Bauteile sowie durch
deren Montage auftreten.
[0008] Diese großen Abstände bzw. Spalte führen jedoch üblicherweise zu einer Reduzierung
des Wirkungsgrads der Strömungsmaschine. So kann durch die großen Abstände zwischen
dem Gehäuse und den Schaufelblättern des Laufrads Fluid hindurchtreten, ohne von dem
Laufrad bewegt worden zu sein. Insbesondere kann jedoch ein vergrößerter Luftspalt
zwischen Rotor und Stator des Elektromotors dessen Wirkungsgrad reduzieren.
[0009] Bei der zuvor beschriebenen Lagerung können diese Probleme der Ausrichtung bzw. der
Fluchtung besonders stark auftreten, da sich über das Gehäuse sowie über die Spulenwicklungen
und Bleche des Stators mehrere Toleranzen der Herstellung und Montage addieren können.
Dies kann zu einer großen Toleranzkette führen, welcher durch entsprechend große Spalte
begegnet werden muss. Dies führt zu entsprechend großen Verschlechterungen des Wirkungsgrads
insbesondere des Elektromotors, was zur Erreichung der gewünschten elektrischen Leistung
durch eine Überdimensionierung des Elektromotors wieder ausgeglichen werden muss.
Hierdurch können nicht nur die Kosten und der Bauraum des Elektromotors erhöht bzw.
vergrößert werden, sondern dies kann auch zu einem gesteigerten Energieverbrauch führen.
Auch können die hierdurch bewirkten Stromwärmeverluste einen erhöhten Kühlaufwand
erfordern.
[0010] Alternativ ist es daher bekannt, die Lagerung der Welle einer Strömungsmaschine zwischen
dem Laufrad und dem Rotor des Elektromotors anzuordnen. Mit anderen Worten ist nicht
nur das Laufrad sondern auch der Rotor an einem Ende der Welle, welches dem Laufrad
gegenüber liegt, wie zuvor beschrieben angeordnet. Die Lagerung ist zwischenliegend
angeordnet und üblicherweise z.B. als Patronenlager in sich geschlossen ausgebildet,
was die Montage vereinfachen und die Toleranzen reduzieren kann.
[0011] Beispielsweise beschreibt das
JP 5466040 B2 bzw. das
EP 2 401 516 B1 eine Rotoranordnung, die eine Welle umfasst, auf der ein Laufrad, ein Rotorkern und
ein Lagereinsatz befestigt sind, wobei der Lagereinsatz zwischen dem Laufrad und dem
Rotorkern befestigt ist und ein Paar Lager, eine Feder, die eine Vorbelastung an jedes
der Lager anlegt, und eine Hülse, die die Lager umgibt, umfasst. Über die Hülse erfolgt
nach dem Einbau in die Strömungsmaschine der Halt gegenüber dessen Gehäuse.
[0012] Somit wird die Welle der Rotorbaugruppe von zwei vorgespannten Lagern getragen. Die
Lager sind idealerweise um einen vorbestimmten Betrag beabstandet und die Feder hat
eine vorbestimmte Federkonstante. Folglich werden die beiden Lager mit derselben genau
definierten Kraft vorgespannt. Durch eine Vorspannung der Lager mit einer Kraft, die
ein Schleudern verhindert, ohne übermäßig zu sein, wird die Lebensdauer der Lager
erhöht.
[0013] Nachteilig bei derartigen Lagerungen bzw. Patronenlagern von Wellen ist, dass diese
technisch vergleichsweise aufwendig sind, was zu entsprechenden Kosten führen kann.
Insbesondere die Verwendung sowie Anordnung einer Feder zur Erzeugung der zuvor beschriebenen
Vorspannung kann zu einem vergleichsweise hohen technischen Aufwand in der Auslegung
und Konstruktion sowie in der Umsetzung und Montage führen. Auch kann die Verwendung
einer Feder zu zusätzlichen Material- und Montagekosten führen. Ferner ist die Lagerung
bzw. das Patronenlager in dem Gehäuse der Strömungsmaschine als weiterer Montageschritt
zu verbauen.
[0014] Die
WO 2017/098203 A1 bzw. die
EP 3 387 741 A1 betrifft einen Elektromotor mit einem Rahmen, mit einer Rotorbaugruppe, die einen
Magneten, eine Lagerbaugruppe, ein Laufrad und eine Welle umfasst, und mit einer Statorbaugruppe,
die einen Statorkern und eine Spule umfasst. Der Rahmen hat eine Innenwand und eine
Außenwand, wobei die Außenwand die Innenwand umgibt und einen ringförmigen Kanal zwischen
der Innenwand und der Außenwand definiert. Der Rahmen hat ferner Diffusorschaufeln,
die sich von der Innenwand zur Außenwand durch den ringförmigen Kanal erstrecken.
Die Innenwand definiert eine Bohrung zum Tragen der Rotorbaugruppe, und die Außenwand
definiert ein im Wesentlichen zylindrisches Außengehäuse des Motors. Der Rahmen mit
Innenwand, Außenwand und dazwischenliegenden Diffusorschaufeln ist einstückig, d.h.
aus einem Stück, z.B. als Spritzgußteil ausgebildet.
[0015] Auf diese Art und Weise kann zwar ein einteiliges Gehäuse in Form des Rahmens geschaffen
werden. Jedoch ist der Rahmen und sind insbesondere dessen Diffusorschaufeln vergleichsweise
einfach ausgebildet, um die einstückige Herstellung z.B. als Spritzgußteil zu ermöglichen,
d.h. der Rahmen und dessen Diffusorschaufeln erstrecken sich geradlinig in der Längsrichtung
des Elektromotors, um aus der Spritzgußform entnommen werden zu können.
[0016] Nachteilig ist ferner, dass als Lagerbaugruppe eine Patronenlagerung wie zuvor beschrieben
verwendet wird, was die entsprechende Nachteile wie insbesondere dessen vergleichsweise
hohe Komplexität und die damit verbundenen vergleichsweise hohe Teileanzahl und hohen
Kosten mit sich bringt. Diese Nachteile der Rotoranordnung der
JP 5466040 B2 bzw. der
EP 2 401 516 B1 können somit durch den Elektromotor der
WO 2017/098203 A1 bzw. der
EP 3 387 741 A1 nicht überwunden werden.
[0017] Auch kann eine Strömungsmaschine unter Verwendung des Elektromotors der
WO 2017/098203 A1 bzw. der
EP 3 387 741 A1 lediglich geradlinig zylindrisch ausgebildet werden. Insbesondere fehlt es an einer
Möglichkeit, eine Abdeckung auf der Ansaugseite der Strömungsmaschine vorzusehen,
um den Fluidstrom zu führen und insbesondere umzulenken. Dies gilt ebenso für die
Druckseite der Strömungsmaschine.
[0018] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, eine Strömungsmaschine der eingangs
beschriebenen Art zur Verfügung mit reduzierten Toleranzen, insbesondere zwischen
dem Laufrad und dem Gehäuse an der Ansaugseite und bzw. oder zwischen dem Rotor und
dem Stator des Elektromotors, bereit zu stellen, welche mit geringem Aufwand und bzw.
oder mit geringeren Kosten als bisher bekannt hergestellt werden kann. Insbesondere
sollen die Fluchtung bzw. die Ausrichtung der Welle zur Rotationsachse gegenüber bekannten
Strömungsmaschinen mit möglichst geringem Aufwand und bzw. oder mit möglichst geringen
Kosten verbessert werden kann. Zusätzlich oder alternativ sollen die Montageschritte
vereinfacht und bzw. oder reduziert werden. Zusätzlich oder alternativ soll auf die
Verwendung einer Patronenlagerung verzichtet werden können, ohne die Eigenschaften
der Strömungsmaschine zumindest wesentlich zu verschlechtern. Insgesamt sollen insbesondere
die Kosten der Strömungsmaschine reduziert werden. Zumindest soll eine Alternative
zu bekannten Strömungsmaschinen geschaffen werden.
[0019] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Strömungsmaschine mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Haushalts- oder Küchengerät mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 15 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0020] Somit betrifft die vorliegende Erfindung eine Strömungsmaschine mit wenigstens einem
Gehäuse, mit wenigstens einem Elektromotor mit einem am Gehäuse feststehend angeordneten
Stator und mit einem gegenüber dem Stator drehbeweglichen Rotor, mit wenigstens einer
Welle, welche mit dem Rotor feststehend verbunden ist, wobei die Welle wenigstens
ein Laufrad aufweist, welches ausgebildet ist, durch seine Rotation einen Fluidstrom
zu erzeugen, und mit einer Lagerung, welche entlang der Rotationsachse der Welle zwischen
dem Elektromotor und dem Laufrad angeordnet ist.
[0021] Die erfindungsgemäße Strömungsmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse
ein Gehäusevorderteil und ein Gehäusehinterteil aufweist, welche direkt miteinander
feststehend verbunden sind, wobei das Gehäusehinterteil die Lagerung und den Stator
direkt aufnimmt. Mit anderen Worten ist das Gehäuse entlang der Rotationsachse wenigstens
zweigeteilt ausgebildet und die beiden Teile des vorderen und des hinteren Gehäuseteils
sind zum Gehäuse feststehend miteinander verbunden. Dabei nimmt lediglich das Gehäusehinterteil
direkt, d.h. ohne weitere dazwischenliegende Bauteile, beide relativ zueinander beweglichen
Elemente des Elektromotors auf.
[0022] Erfindungsgemäß kann auf diese Art und Weise eine bekannte Anordnung der Lagerung
zwischen dem Rotor und Laufrad umgesetzt werden, um die entsprechenden eingangs beschriebenen
Eigenschaften und Vorteile bei der erfindungsgemäßen Strömungsmaschine umsetzen und
nutzen zu können. Gleichzeitig können die Toleranzen zwischen den beteiligten Elementen,
welche den Rotor drehbar gegenüber dem Stator lagern bzw. halten, geringer als bisher
bekannt gehalten werden, indem das Gehäusehinterteil wie erfindungsgemäß beschrieben
ausgebildet wird. So wird das Schließmaß, auch Toleranzkette genannt, der Fertigungs-
und Montagetoleranzen zwischen Rotor und Stator lediglich durch die Lagerung der Welle
am bzw. im Gehäusehinterteil sowie durch den Halt des Stators am bzw. im Gehäusehinterteil
beeinflusst. Damit ist die Anzahl der Verbindungsstellen zwischen Rotor und Stator,
welche Toleranzen aufweisen können, vergleichsweise gering. Auch können diese Verbindungsstellen
mit vergleichsweise hoher Genauigkeit hergestellt und bzw. oder montiert werden. Dies
kann das Schließmaß geringhalten. Entsprechend können geringe Toleranzen bei der Konstruktion
angenommen und insbesondere zwischen Rotor und Stator vorgesehen werden, was insbesondere
dem Wirkungsgrad des Elektromotors zugute kommen kann.
[0023] Vorzugsweise können die beiden Gehäuseteile jeweils als Spritzgußteile hergestellt
werden, was die jeweiligen Herstellungstoleranzen geringhalten kann. Auch kann dies
die Kosten der Herstellung der beiden Gehäuseteile geringhalten. Insbesondere dient
das Gehäusevorderteil als Leitstufen-Oberteil im Wesentlichen lediglich der Führung
des Fluidstroms bzw. enthält keine systemrelevanten Laderstellen, so dass das Gehäusevorderteil
entsprechend kostengünstig z.B. hinsichtlich des Werkstoffs und bzw. oder der Wandstärke
hergestellt und montiert werden kann.
[0024] Insbesondere kann es die Ausbildung des Gehäuses aus zwei Gehäuseteilen ermöglichen,
eine Kontur der Leitstufe der Strömungsmaschine zur Beeinflussung der Strömungsrichtung
des Fluidstroms, wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird, zur Verfügung
zu stellen, welche mit weniger komplexen Werkzeugen mittels Spritzgießens hergestellt
werden kann. Insbesondere kann auf die Verwendung eines Drehkerne zur Herstellung
der Kontur verzichtet werden. Dies kann dadurch erfolgen, indem ein Teil der Leitstufen
als Leitstufen-Unterteil durch das Gehäusehinterteil gebildet werden kann, welches
gleichzeitig das Lagerschild der Strömungsmaschinen darstellen kann. Die übrige Kontur
der Leitstufen kann seitens des Gehäusevorderteils umgesetzt werden, welches auch
als Leitstufen-Oberteil bezeichnet werden kann. Wird somit ein Teil der Leitstufen
als Leitstufen-Unterteil in das Lagerschild integriert, kann das Leistufen-Oberteil
als ein separates Bauteil hergestellt werden, welches gegen Verdrehen gesichert in
das Lagerschild eingesetzt werden kann. Die Fixierung der beiden Gehäuseteile miteinander
kann durch Verklipsen erfolgen.
[0025] Gemäß einem Aspekt der Erfindung besteht das Gehäuse aus dem Gehäusevorderteil und
dem Gehäusehinterteil. Dies kann die Anzahl der Teile der Strömungsmaschine besonders
geringhalten. Dies kann sich entsprechend kostensenkend auf die Herstellung und auf
die Montage der Elemente der Strömungsmaschine auswirken.
[0026] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Gehäusehinterteil durch Umspritzen
oder durch Schrumpfen mit der Lagerung verbunden. Dies kann Toleranzen an dieser Verbindungsstelle
vollständig ausschließen.
[0027] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Lagerung als Patronenlager ausgebildet.
Dies kann es ermöglichen, die Eigenschaften und Vorteile eines Patronenlagers bei
der erfindungsgemäßen Strömungsmaschine umzusetzen und zu nutzen.
[0028] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Lagerung wenigstens zwei Lager,
vorzugsweise zwei Rillenkugellager, auf, welche entlang der Rotationsachse der Welle
zueinander beabstandet sind. Auf diese Art und Weise können die Eigenschaften und
Vorteile von Rillenkugellagern bei der erfindungsgemäßen Strömungsmaschine umgesetzt
und genutzt werden.
[0029] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind die beiden Lager mittels eines Abstandselements
oder mittels einer Feder entlang der Rotationsachse der Welle zueinander beabstandet.
Dies kann, insbesondere bei der Montage, die Positionierung der beiden Lager zueinander
sicherstellen und bzw. oder eine Vorspannung entlang der Rotationsachse zwishcen den
beiden Lagern bewirken.
[0030] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist an der Welle entlang der Rotationsachse
zwischen dem Rotor und der Lagerung eine Wuchtscheibe angeordnet. Dies kann es ermöglichen,
im Rahmen der Montage die Welle gegenüber dem Gehäusevorderteil auszuwuchten und somit
Unwuchten der Welle gegenüber der Rotationsachse zu reduzieren oder sogar zu vermeiden.
[0031] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Gehäusevorderteil eine Mehrzahl
von Führungselementen auf, welche ausgebildet sind, den Fluidstrom in der Umfangsrichtung
und bzw. oder in der radialen Richtung zu lenken. Dies kann die Umströmung der Elemente
innerhalb des Gehäuses der Strömungsmaschine und somit deren Kühlung durch den Fluidstrom
begünstigen.
[0032] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Gehäusehinterteil eine Mehrzahl
von Führungselementen auf, welche ausgebildet sind, den Fluidstrom in der Umfangsrichtung
und bzw. oder in der radialen Richtung zu lenken. Dies kann die Umströmung der Elemente
innerhalb des Gehäuses der Strömungsmaschine und somit deren Kühlung durch den Fluidstrom
besonders begünstigen.
[0033] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Gehäusehinterteil eine Mehrzahl
von Kühlrippen auf, welche ausgebildet sind, Wärme von der Lagerung an den Fluidstrom
abzuführen. Auf diese Art und Weise kann Wärme, welche durch Reibung innerhalb der
relativ zueinander beweglichen Elemente im Betrieb entstehen kann, möglichst schnell
und bzw. oder möglichst stark an den Fluidstrom abgegeben werden, um die Wärme mit
dem Fluidstrom aus der Strömungsmaschine abzuführen. Hierdurch kann eine Kühlung der
Lagerung auf einfache Art und Weise erreicht werden.
[0034] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind zumindest ein Teil der Kühlrippen,
vorzugsweise alle Kühlrippen, zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig,
entlang der Rotationsachse ausgerichtet. Dies kann die Abgabe von Wärme von den Kühlrippen
an den Fluidstrom begünstigen.
[0035] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Gehäusehinterteil aus einem relativ
gut wärmeleitenden Material ausgebildet. Dies kann zusätzlich oder alternativ die
Abgabe von Wärme von dem Gehäusehinterteil an den Fluidstrom begünstigen.
[0036] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist an dem Gehäusevorderteil eine Gehäuseabdeckung
angeordnet, wobei die Gehäuseabdeckung ausgebildet ist, den Fluidstrom dem Gehäusevorderteil
zuzuführen. Dies kann die Ausbildung bzw. die Führung des Fluidstroms begünstigen.
[0037] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Laufrad eine Mehrzahl von Schaufelblättern
auf, welche zwischen dem Gehäusevorderteil und der Gehäuseabdeckung angeordnet sind.
Hierdurch kann der Fluidstrom auf einfache und wirkungsvolle Art und Weise erzeugt
werden.
[0038] Insgesamt können durch einige oder mehrere der zuvor beschriebenen Merkmale der Erfindung
die Anzahl der Einzelteile und der Elemente von derartigen Strömungsmaschinen im Vergleich
zu bisher bekannten Strömungsmaschinen reduziert werden. Insbesondere können alle
Lagerstellen des Rotors bzw. dessen Welle bzw. dessen Lagerung mithilfe einer Werkzeughilfe
geformt werden, wodurch sich die Genauigkeit des Bauteils hinsichtlich Maß, Form und
Lage gegenüber bekannten Strömungsmaschinen erhöhen lässt. Insbesondere bei hohen
Drehzahlen kann eine Erhöhung der Genauigkeit in Bezug auf die Lagerstellen zu einer
höheren Lebensdauer sowie zu einer Steigerung Wirkungsgerades der Strömungsmaschine
führen, da kleinere Schließmaße vorgesehen werden können und somit weniger Spaltverluste
auftreten.
[0039] Auch können geringere mechanische Anforderungen an das Leitstufen-Oberteil gestellt
werden, da dort keine Lagerstellen vorgesehen sind. Entsprechend können ein kostengünstiger
Werkstoff und bzw. oder eine geringere Wandstärke bei dem Leitstufen-Oberteil verwendet
werden. Auch können hierdurch das Leitstufen-Oberteil und das Lagerschild durch Verklipsen
anstelle von einer Verschraubung oder Klebung miteinander verbunden werden.
[0040] Die Anordnung aller systemrelevanten Lagerstellen im Lagerschild kann auch zu einer
sehr kurzen Toleranzkette führen.
[0041] Auch kann eine vergleichsweise sehr gute Durchströmung der Strömungsmaschine zur
Kühlung des Stators bzw. des Statorpaket mit den Wicklungen erreicht werden.
[0042] Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Haushalts- oder Küchengerät mit einer
Strömungsmaschine wie zuvor beschrieben. Auf diese Art und Weise können die zuvor
beschriebenen Eigenschaften und Vorteile bei einem Haushaltsgerät oder bei einem Küchengerät
umgesetzt und genutzt werden. Hierzu kommen alle Haushaltsgeräte sowie Küchengeräte
in Betracht, bei denen Fluidströme erzeugt werden müssen.
[0043] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Strömungsmaschine;
- Figur 2
- eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Strömungsmaschine von der Druckseite; und
- Figur 3
- eine perspektivische Darstellung des Gehäusevorderteils der erfindungsgemäßen Strömungsmaschine
von der einen Seite.
[0044] Die o.g. Figuren werden in zylindrischen Koordinaten betrachtet. Es erstreckt sich
eine Längsachse X, welche auch als Rotationsachse X bezeichnet werden kann. Senkrecht
zur Längsachse X erstreckt sich eine radiale Richtung R von der Längsachse X weg.
Senkrecht zur radialen Richtung R und um die Längsachse X herum erstreckt sich eine
Umfangsrichtung U.
[0045] Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Strömungsmaschine 1.
Die Strömungsmaschine 1 dient im vorliegenden Fall der Erzeugung eines Fluidstroms
A in Form eines Luftstroms A. Entsprechend kann die Strömungsmaschine 1 auch als Gebläse
1, als Ventilator 1 oder als Lüfter 1 bezeichnet werden. Die Strömungsmaschine 1 kann
jedoch sinngemäß auch zur Erzeugung eines Flüssigkeitsstroms A verwendet werden.
[0046] Das Gebläse 1 weist ein Gehäuse 10 auf, welches in ein Gehäusevorderteil 11 und in
ein Gehäusehinterteil 12, betrachtet entlang der Rotationsachse X in der wesentlichen
Strömungsrichtung des Luftstroms A, unterteilt ist. Das Gehäusevorderteil 11 kann
auch als Leitstufen-Oberteil 11 und das Gehäusehinterteil 12 als Lagerschild 12 bezeichnet
werden.
[0047] Dem Luftstrom A zugewandt ist eine Gehäuseabdeckung 13 entlang der Rotationsachse
X an dem Leitstufen-Oberteil 11 angeordnet, welche radial mittig eine Durchgangsöffnung
(nicht bezeichnet) aufweist, durch welche hindurch der Luftstrom A von dem Gebläse
1 angesogen werden kann. Die Seite des Gebläses 1, welche die Durchlassöffnung aufweist,
kann daher auch als Ansaugseite B des Gebläses 1 bezeichnet werden. Die Gehäuseabdeckung
13 kann auch als Ansaughaube 13 bezeichnet werden.
[0048] Der Luftstrom A wird nach der Durchgangsöffnung der Ansaughaube 13 zwischen der Ansaughaube
13 und dem Leitstufen-Oberteil 11 hindurchgeführt. Anschließend tritt der Luftstrom
A durch mit Führungselementen 11a versehene Durchgangsöffnungen (nicht bezeichnet)
des Leitstufen-Oberteils 11, welche auch als Leitstufen 11a des Leitstufen-Oberteils
11 bezeichnet werden können, durch dieses hindurch und gelangt über weitere Führungselemente
12a des Lagerschilds 12, welche auch als Leitstufen 12a des Lagerschilds 12 bezeichnet
werden können, in dessen Innenraum (nicht bezeichnet). Von dem Innenraum des Lagerschilds
12 bzw. des Gehäuses 10 gelangt der Luftstrom A durch weitere Durchlassöffnungen (nicht
bezeichnet) wieder aus dem Gehäuse 10 hinaus. Diese Seite des Gehäuses 10 kann als
Druckseite C bezeichnet werden.
[0049] Im bereits beschriebenen Bereich zwischen dem Leitstufen-Oberteil 11 und der Ansaughaube
13 ist ein Laufrad 5 angeordnet, welches eine Mehrzahl von Schaufelblättern 50 aufweist.
Wird das Laufrad 5 um die Rotationsachse X des Gebläses 1, welche der Längsachse X
entspricht, rotiert, so bewegen die Schaufelräder 50 Luft an der Ansaugseite B in
das Gebläse 1 hinein und durch das Gebläse 1 hindurch an der Druckseite C wieder aus
dem Gebläse 1 bzw. aus dessen Innenraum hinaus. Hierdurch wird der Luftstrom A erzeugt.
[0050] Entlang der Rotationsachse X ist dem Laufrad 5 abgewandt ein Elektromotor 3 angeordnet.
Der Elektromotor 3 weist einen Stator 30 bzw. einen Ständer 30 auf, welcher eine Mehrzahl
von Blechpaketen sowie Spulen (nicht bezeichnet) aufweist. Der Stator 30 des Elektromotors
3 ist durch Verschrauben feststehend an dem Lagerschild 12 angeordnet. Innerhalb des
Stators 30 ist ein Rotor 31 bzw. ein Läufer 31 des Elektromotors 3 angeordnet und
feststehend mit einer Welle 4 verbunden. Der Rotor 31 des Elektromotors 3 weist eine
Mehrzahl von Permanentmagneten (nicht bezeichnet) auf. Zwischen dem Stator 30 und
dem Rotor 31 wird in der radialen Richtung R ein radialer Luftspalt (nicht bezeichnet)
gebildet.
[0051] Das Laufrad 5 ist feststehend an einem dem Laufrad 5 zugewandten bzw. dem Elektromotor
3 abgewandten Ende (nicht bezeichnet) der Welle 4 angeordnet. Die Welle 4 erstreckt
sich entlang der Rotationsachse X durch das Gehäuse 10 hindurch. Auch ist der Rotor
31 des Elektromotors 3 feststehend an einem dem Elektromotor 3 zugewandten bzw. dem
Laufrad 5 abgewandten Ende (nicht bezeichnet) der Welle 4 angeordnet. Gleichzeitig
ist die Welle 4 über eine Lagerung 2 drehbeweglich mit dem Gehäuse 10 derart verbunden,
dass die radial äußeren Lagerelemente der Lagerung 2 feststehend von dem Lagerschild
12 gehalten werden. Hierzu ist das Lagerschild 12 als Spritzgußteil ausgebildet und
von radial außen auf die Lagerung 2 aufgespritzt. Auf diese Art und Weise kann die
Welle 4 gegenüber dem Gehäuse 10 mittels des Elektromotors 3 rotiert werden. Diese
Rotation kann auf das Laufrad 5 übertragen werden.
[0052] In den Innenraum des Lagerschilds 12 bzw. des Gehäuses 11 radial nach außen hineinragend
weist der Bereich des Lagerschilds 12, welcher die Lagerung 2 umschließt, eine Mehrzahl
von Kühlrippen 12b auf, welche sich sowohl radial als auch länglich in der Richtung
der Rotationsachse X erstrecken und in der Umfangsrichtung U zueinander beabstandet
angeordnet sind. Die Kühlrippen 12b sind einstückig mit dem Lagerschild 12 ausgebildet
und dienen dazu, Wärme von der Lagerung 2, welche dort durch Reibung im Betrieb entstehen
kann, an den Luftstrom A abzugeben.
[0053] Die Lagerung 2, welche auch als Rotorlagerung 2 bezeichnet werden kann, besteht im
betrachteten Ausführungsbeispiel auf zwei Lagern 21, 22 in Form von zwei Rillenkugellagern
21, 22, welche entlang der Rotationsachse X zueinander beabstandet radial innenseitig
mittels der entsprechenden Lagerelemente (nicht bezeichnet) feststehend, z.B. durch
Verpressen, Kleben oder Schrumpfen, auf der Welle 4 und radial außenseitig mittels
der entsprechenden Lagerelemente (nicht bezeichnet) durch Spritzgießen mit dem Lagerschild
12 verbunden sind. Radial zwischen den jeweiligen Lagerelementen der beiden Rillenkugellager
21, 22 ist jeweils eine Mehrzahl von Wälzkörpern in Form von Kugeln (nicht bezeichnet)
angeordnet, welche die Drehbeweglichkeit der Welle 4 gegenüber dem Gehäuse 10 ermöglichen.
Alternativ kann die Lagerung 2 auch mittels eines Patronenlagers 2 umgesetzt werden.
[0054] Entlang der Rotationsachse X ist zwischen dem Rotor 31 und der Lagerung 2 eine Wuchtscheide
40 auf der Welle 4 angeordnet, welche dem Auswuchten dient.
[0055] Erfindungsgemäß kann auf diese Art und Weise eine bekannte Anordnung der Lagerung
2 zwischen dem Rotor 31 und dem Laufrad 5 entlang der Rotationsachse X umgesetzt werden.
Gleichzeitig können die Toleranzen zwischen den beteiligten Elementen, welche den
Rotor 31 drehbar gegenüber dem Stator 30 lagern bzw. halten, geringer als bisher bekannt
gehalten werden, indem das Gehäuse 10 zweigeteilt ausgebildet wird. Hierdurch kann
das Schließmaß der Fertigungs- und Montagetoleranzen zwischen Rotor 31 und Stator
30 geringgehalten werden. Entsprechend können geringe Toleranzen bei der Konstruktion
des Gebläses 1 angenommen und insbesondere zwischen Rotor 31 und Stator 30 vorgesehen
werden, was insbesondere dem Wirkungsgrad des Elektromotors 3 zugute kommen kann.
Bezugszeichenliste (Bestandteil der Beschreibung)
[0056]
- A
- Fluidstrom; Flüssigkeitsstrom; Luftstrom; Strömungsrichtung des Fluids, der Flüssigkeit
bzw. der Luft
- B
- Ansaugseite der Strömungsmaschine 1
- C
- Druckseite der Strömungsmaschine 1
- R
- radiale Richtung
- U
- Umfangsrichtung
- X
- Längsachse; Rotationsachse
- 1
- Strömungsmaschine; Gebläse; Ventilator; Lüfter
- 10
- Gehäuse
- 11
- Gehäusevorderteil; Leitstufen-Oberteil
- 11a
- Führungselemente bzw. Leitstufen des Gehäusevorderteils 11
- 12
- Gehäusehinterteil; Lagerschild
- 12a
- Führungselemente bzw. Leitstufen des Gehäusehinterteils 12
- 12b
- Kühlrippen des Gehäusehinterteils 12
- 13
- Gehäuseabdeckung; Ansaughaube
- 2
- Lagerung; Rotorlagerung; Patronenlager
- 21
- erstes Lager
- 22
- zweites Lager
- 3
- Elektromotor
- 30
- Stator bzw. Ständer des Elektromotors 3
- 31
- Rotor bzw. Läufer des Elektromotors 3
- 4
- Welle
- 40
- Wuchtscheibe
- 5
- Laufrad
- 50
- Schaufelblätter
1. Strömungsmaschine (1)
mit wenigstens einem Gehäuse (10),
mit wenigstens einem Elektromotor (3)
mit einem am Gehäuse (10) feststehend angeordneten Stator (30) und
mit einem gegenüber dem Stator (30) drehbeweglichen Rotor (31),
mit wenigstens einer Welle (4), welche mit dem Rotor (31) feststehend verbunden ist,
wobei die Welle (4) wenigstens ein Laufrad (5) aufweist, welches ausgebildet ist,
durch seine Rotation einen Fluidstrom (A) zu erzeugen, und
mit einer Lagerung (2), welche entlang der Rotationsachse (X) der Welle (4) zwischen
dem Elektromotor (3) und dem Laufrad (5) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäuse (10) ein Gehäusevorderteil (11) und ein Gehäusehinterteil (12) aufweist,
welche direkt miteinander feststehend verbunden sind,
wobei das Gehäusehinterteil (12) die Lagerung (2) und den Stator (30) direkt aufnimmt.
2. Strömungsmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäuse (10) aus dem Gehäusevorderteil (11) und dem Gehäusehinterteil (12) besteht.
3. Strömungsmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäusehinterteil (12) durch Umspritzen oder durch Schrumpfen mit der Lagerung
(2) verbunden ist.
4. Strömungsmaschine (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Lagerung (2) als Patronenlager (2) ausgebildet ist.
5. Strömungsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Lagerung (2) wenigstens zwei Lager (21, 22), vorzugsweise zwei Rillenkugellager
(21, 22), aufweist, welche entlang der Rotationsachse (X) der Welle (4) zueinander
beabstandet sind.
6. Strömungsmaschine (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden Lager (21, 22) mittels eines Abstandselements oder mittels einer Feder
entlang der Rotationsachse (X) der Welle (4) zueinander beabstandet sind.
7. Strömungsmaschine (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
an der Welle (4) entlang der Rotationsachse (X) zwischen dem Rotor (31) und der Lagerung
(2) eine Wuchtscheibe (40) angeordnet ist.
8. Strömungsmaschine (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäusevorderteil (11) eine Mehrzahl von Führungselementen (11a) aufweist, welche
ausgebildet sind, den Fluidstrom (A) in der Umfangsrichtung (U) und/oder in der radialen
Richtung (R) zu lenken.
9. Strömungsmaschine (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäusehinterteil (12) eine Mehrzahl von Führungselementen (12a) aufweist, welche
ausgebildet sind, den Fluidstrom (A) in der Umfangsrichtung (U) und/oder in der radialen
Richtung (R) zu lenken.
10. Strömungsmaschine (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäusehinterteil (12) eine Mehrzahl von Kühlrippen (12b) aufweist, welche ausgebildet
sind, Wärme von der Lagerung (2) an den Fluidstrom (A) abzuführen.
11. Strömungsmaschine (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein Teil der Kühlrippen (12b), vorzugsweise alle Kühlrippen (12b), zumindest
abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, entlang der Rotationsachse (X) ausgerichtet
sind.
12. Strömungsmaschine (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäusehinterteil (12) aus einem relativ gut wärmeleitenden Material ausgebildet
ist.
13. Strömungsmaschine (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
an dem Gehäusevorderteil (11) eine Gehäuseabdeckung (13) angeordnet ist,
wobei die Gehäuseabdeckung (13) ausgebildet ist, den Fluidstrom (A) dem Gehäusevorderteil
(11) zuzuführen.
14. Strömungsmaschine (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass
das Laufrad (5) eine Mehrzahl von Schaufelblättern (50) aufweist, welche zwischen
dem Gehäusevorderteil (11) und der Gehäuseabdeckung (13) angeordnet sind.
15. Haushalts- oder Küchengerät
mit einer Strömungsmaschine (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.