GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die Erfindung betrifft das Gebiet der Beleuchtungsvorrichtungen und insbesondere
eine Befestigungsvorrichtung für eine Leuchteinrichtung. Darüber hinaus betrifft die
Erfindung eine Anordnung mit einer derartigen Befestigungsvorrichtung.
TECHNISCHER HINTERGRUND
[0002] Wenngleich die Erfindung auf vielerlei Gebieten, auf denen die Erzielung einer Beleuchtungswirkung
erwünscht ist, nützlich sein kann, sollen die Erfindung und die ihr zu Grunde liegende
Problematik nachfolgend am Beispiel einer Leuchteinrichtung zur Erzielung einer ästhetischen
Beleuchtungswirkung, insbesondere in einem Innenraum eines Gebäudes, näher erläutert
werden.
[0003] Es ist allgemein bekannt, Leuchten oder leuchtende Elemente in einem Innenbereich
eines Gebäudes wie beispielsweise einer Räumlichkeit, vorzusehen, nicht nur um die
Räumlichkeit zu beleuchten, d.h. zu erhellen, sondern auch zu dem Zweck, einen ästhetischen
Effekt zu erzielen und/oder die Lichtabstrahlung in verschiedenen Bereichen der Räumlichkeit
unterschiedlich zu gestalten. Hinsichtlich einer flexiblen, ungehinderten Gestaltbarkeit
der Lichteffekte bestehen jedoch bei herkömmlichen Leuchteinrichtungen Einschränkungen,
deren Überwindung wünschenswert wäre.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0004] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung
anzugeben, die es ermöglicht, eine flexible Leuchteinrichtung, insbesondere von schlauchartiger
Form ("Lichtschlauch"), in einfacher, zweckmäßiger Weise im Raum anzuordnen und zu
befestigen. Insbesondere wird hierbei angestrebt, einen möglichst frei gestaltbaren
Effekt mittels eines "Lichtschlauchs" zu erzielen und die Einschränkungen herkömmlicher
Bauweisen zumindest teilweise zu überwinden. Auch soll eine entsprechend verbesserte
Anordnung mit einer flexiblen Leuchteinrichtung, die im Raum befestigt ist, angegeben
werden.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Befestigungsvorrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 und/oder durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
20 gelöst.
[0006] Vorgeschlagen wird eine Befestigungsvorrichtung für eine flexible schlauchförmige
Leuchteinrichtung mit einem ersten und einem zweiten Ende. Die Befestigungsvorrichtung
ist hierbei für ein Befestigen der schlauchförmigen Leuchteinrichtung mindestens jeweils
an dem ersten und dem zweiten Ende ausgebildet. Hierbei weist die Befestigungsvorrichtung
eine erste Endbefestigungseinrichtung zur Befestigung der schlauchförmigen Leuchteinrichtung
an dem ersten Ende und eine zweite Endbefestigungseinrichtung zur Befestigung der
schlauchförmigen Leuchteinrichtung an dem zweiten Ende auf. Die Befestigungsvorrichtung
ist ferner derart eingerichtet, dass an dem ersten Ende eine Versorgung der schlauchförmigen
Leuchteinrichtung mit elektrischem Strom für deren Betrieb ermöglicht ist. Zudem ist
hierbei die Befestigungsvorrichtung derart ausgebildet, dass die schlauchförmige Leuchteinrichtung
in einer wählbaren von möglichen, insbesondere dreidimensionalen, Formen derselben
im Raum anordnenbar und befestigbar ist.
[0007] Darüber hinaus wird eine Anordnung umfassend eine derartige Befestigungsvorrichtung
sowie eine flexible schlauchförmige Leuchteinrichtung mit einem ersten und einem zweiten
Ende vorgeschlagen, wobei die schlauchförmige Leuchteinrichtung mittels der Befestigungsvorrichtung
im Raum, und hierbei insbesondere einer dreidimensionalen Form folgend, befestigt
ist.
[0008] Eine der Erfindung zu Grunde liegende Idee besteht darin, mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung
eine formfreie und vorzugsweise dreidimensionale Gestaltung flexibler Leuchteinrichtungen,
insbesondere flexibler "Lichtschläuche", im Raum zu ermöglichen, indem mindestens
an dem ersten und dem zweiten Ende der Leuchteinrichtung eine Befestigung vorgesehen
ist und zudem auch für die Versorgung mit elektrischem Strom Sorge getragen ist. Insbesondere
mit Hilfe der freien Gestaltbarkeit der Form der Leuchteinrichtung können Einschränkungen,
wie bei herkömmlichen Bauweisen gegeben, überwunden werden.
[0009] Zudem ermöglicht die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung eine ästhetische und
zweckmäßige Befestigung einer schlauchförmigen Leuchteinrichtung. Die Befestigung
ist mindestens an dem ersten und dem zweiten Ende der Leuchteinrichtung vorgesehen,
und somit an definierten Stellen derselben, was ästhetisch und dekorativ wirken kann.
Darüber hinaus wird zugleich über das erste Ende die elektrische Versorgung der Leuchteinrichtung
sichergestellt. Zu der formfreien Gestaltung der Leuchteinrichtung tragen die ersten
und zweiten Endbefestigungseinrichtungen bei, die es möglich machen, die ersten und
zweiten Enden in voneinander separater Weise zu befestigen, und auf diese Weise auf
die erzielte Form und Leuchtwirkung der Leuchteinrichtung, die sowohl beleuchtend
als auch dekorativ wirken kann, Einfluss zu nehmen.
[0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren.
[0011] In einer Ausgestaltung weist die erste Endbefestigungseinrichtung ein Montageteil
auf, das an dem ersten Ende an der schlauchförmigen Leuchteinrichtung vorgesehen oder
an dem ersten Ende an der schlauchförmigen Leuchteinrichtung befestigbar ist. Ferner
ist das Montageteil an einem Element, welches insbesondere plattenförmig ausgebildet
ist, und bei dem es sich zum Beispiel um ein Plattenbauteil einer Decke oder einer
Wand oder einer anderen Konstruktion handeln kann, klemmend fixierbar. Auf diese Weise
wird eine zweckmäßige und einfache sowie leicht lösbare Befestigung im Bereich des
ersten Endes der schlauchförmigen Leuchteinrichtung ermöglicht, beispielsweise an
dem Plattenbauteil, bei dem es sich etwa um ein Bauteil einer Zwischendecke oder einer
Trockenbauwand handeln kann. Darüber hinaus ermöglicht die klemmende Befestigung mit
Hilfe des Montageteils eine vorteilhaft unproblematische Versorgung der schlauchförmigen
Leuchteinrichtung mit elektrischer Energie, die zum Beispiel aus dem rückwärtigen
Bereich der Zwischendecke oder Trockenbauwand, also aus dem Bereich zwischen der Zwischendecke
und der Roh- oder Massivdecke bzw. der Trockenbauwand und der Roh- oder Massivwand,
herbeigeführt werden kann.
[0012] In einer weiteren Ausgestaltung weist das Montageteil mindestens ein Klemmelement
auf, das mittels eines Mechanismus bewegbar ist, um die klemmende Fixierung zu bewirken.
Insbesondere kann es sich bei dem Mechanismus um einen Schraubmechanismus handeln.
Somit kann die klemmende Fixierung gezielt und definiert durch eine Bedienerperson
herbeigeführt werden. Darüber hinaus kann mittels eines derartigen Mechanismus beispielsweise
auch eine geeignete Einstellung der Klemmkraft für eine zuverlässige Befestigung bewirkt
werden.
[0013] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist das Klemmelement armartig oder flügelartig
ausgebildet und steht mit einem von der Bedienerperson betätigbaren Schraubenelement
in Eingriff. Das Montageteil ist darüber hinaus mit einem Anschlag oder mit Anschlägen
für das Klemmelement versehen. Hierbei begrenzt bzw. begrenzen der Anschlag oder die
Anschläge einen Schwenkbereich des Klemmelements bei einer Rotation desselben gemeinsam
mit dem Schraubenelement, wobei das Klemmelement bei einem Anstehen an dem Anschlag
oder einem der Anschläge und gleichzeitiger Rotation des Schraubenelements entlang
der Achse des Schraubenelements an diesem bewegbar ist. Auf diese Weise wird es möglich,
das Klemmelement längs des Schraubenelements zu bewegen, um die klemmende Fixierung
des Montageteils zu bewirken, oder um das Montageteil bei Bedarf wieder zu lösen.
Das Vorsehen eines Anschlags oder von Anschlägen zur Realisierung einer Verschwenkbarkeit
des Klemmelements innerhalb eines begrenzten Winkelbereichs gemeinsam mit der Rotation
des Schraubenelements, vorzugsweise innerhalb eines Winkelbereichs < 360 Grad, macht
es vorteilhaft möglich, das Klemmelement relativ zu einer Komponente des Montageteils,
an der das Schraubenelement gelagert ist, auszuschwenken oder einzuschwenken. Somit
kann beispielsweise das Montageteil teilweise in eine Öffnung in einem plattenförmigen
Element eingeführt und sodann mittels Rotation des Schraubenelements zunächst das
Klemmelement ausgeschwenkt werden, um das plattenförmige Element zu hintergreifen.
Eine weitere Rotation des Schraubenelements kann dann vorgenommen werden, um eine
Bewegung des Klemmelements entlang des Schraubenelements und eine klemmende Fixierung
des Montageteils an dem plattenförmigen Element zu bewirken. Hierbei kann das Klemmelement
vorzugsweise von einer Rückseite des plattenförmigen Elements her an diesem in Anlage
gelangen. Somit wird vorteilhaft eine verdeckte und unauffällige klemmende Befestigung
im Bereich des ersten Endes der schlauchförmigen Leuchteinrichtung möglich. Gerade
mit Blick auf die elektrische Versorgung an diesem Ende ist die Lösbarkeit der Befestigung
zusätzlich vorteilhaft.
[0014] Insbesondere kann das Montageteil in einer Weiterbildung mit einem Überstand ausgebildet
sein, der dafür vorgesehen ist, an dem, insbesondere plattenförmigen, Element anzuliegen,
beispielsweise in einem Randbereich einer Öffnung des insbesondere plattenförmigen
Elements, durch die das Montageteil zur Befestigung des ersten Endes teilweise hindurchführbar
ist. Hierbei kann das Montageteil insbesondere derart ausgebildet sein, dass das Klemmelement
durch ein Verschwenken bei einer Rotation desselben gemeinsam mit dem Schraubenelement
in eine Position bringbar ist, in der das Klemmelement das insbesondere plattenförmige
Element und hierbei insbesondere den Rand der Öffnung hintergreift, und sich das Klemmelement
auf einer anderen Seite des insbesondere plattenförmigen Elements als der Überstand
befindet.
[0015] In einer Weiterbildung weist das Montageteil zwei oder mehr Klemmelemente auf. Somit
wird eine noch zuverlässigere klemmende Fixierung im Bereich des ersten Endes erreicht.
[0016] Bei einer alternativen Ausgestaltung ist die erste Endbefestigungseinrichtung für
ein Befestigen der schlauchförmigen Leuchteinrichtung an dem ersten Ende mittels Magnetkraft
ausgebildet. Die Befestigung mittels Magnetkraft kann zudem leicht lösbar gestaltet
werden, beispielsweise auch zum Variieren einer Position des ersten Endes. Vorteilhaft
kann darüber hinaus beispielsweise auch das Vorsehen einer Öffnung in dem Element,
etwa dem plattenförmigen Element bspw. der Zwischendecke oder Trockenbauwand, nicht
nötig sein, wenn die Stromversorgung für die schlauchförmigen Leuchteinrichtung ohne
Erfordernis einer durchlaufenden Leitung, zum Beispiel mittels Induktion, vorgesehen
wird.
[0017] Zum Beispiel kann in einer Weiterbildung die erste Endbefestigungseinrichtung ein,
insbesondere ferromagnetisches und/oder magnetisiertes, Einbauelement, das insbesondere
in Streifenform oder Plattenform ausgebildet ist, aufweisen, wobei das Einbauelement
für einen Einbau in einen Ankoppelbereich vorgesehen ist. Hierbei kann das Einbauelement
insbesondere für einen oberflächlichen oder oberflächennahen Einbau in eine Decke
oder eine Wand oder einer andere Konstruktion vorgesehen sein. Bei dieser Weiterbildung
weist die erste Endbefestigungseinrichtung ein an dem ersten Ende an der schlauchförmigen
Leuchteinrichtung vorgesehenes oder an dem ersten Ende an der schlauchförmigen Leuchteinrichtung
befestigbares Montageteil auf, wobei die schlauchförmige Leuchteinrichtung an dem
ersten Ende mittels magnetischer Kraftwirkung zwischen dem Montageteil und dem Einbauelement
in dem Ankoppelbereich befestigbar ist.
[0018] In einer Ausgestaltung weist das Montageteil der ersten Endbefestigungseinrichtung
eine Durchgangsöffnung auf, wobei zumindest in einem Bereich der Durchgangsöffnung
das erste Ende der schlauchförmigen Leuchteinrichtung zumindest abschnittsweise aufnehmbar
ist. Dies ermöglicht eine zuverlässige und ästhetische Kopplung des Montageteils mit
der Leuchteinrichtung.
[0019] Insbesondere kann das Montageteil eine Klemmeinrichtung, beispielsweise eine Klemmschraube,
aufweisen, um das erste Ende der schlauchförmigen Leuchteinrichtung in der Durchgangsöffnung
zu verklemmen. Beispielsweise kann die Durchgangsöffnung wenigstens abschnittsweise
mit einem Kreisquerschnitt ausgebildet sein. Ein Querschnitt der Durchgangsöffnung
kann in einer Weiterbildung zumindest abschnittsweise einem Außenquerschnitt des ersten
Endes der schlauchförmigen Leuchteinrichtung im Wesentlichen entsprechen. Somit kann
die schlauchförmige Leuchteinrichtung vorteilhaft auf einfache und zweckmäßige Weise
mit dem Montageteil gekoppelt werden. Darüber hinaus ermöglicht es insbesondere die
Durchgangsöffnung des Montageteils beispielsweise, eine Stromversorgungsleitung, etwa
ein Kabel, an dem ersten Ende der schlauchförmigen Leuchteinrichtung an einer rückwärtigen,
verdeckten Seite des Montageteils aus diesem herauszuführen.
[0020] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die zweite Endbefestigungseinrichtung
für ein Befestigen der schlauchförmigen Leuchteinrichtung an dem zweiten Ende mittels
Magnetkraft ausgebildet.
[0021] Insbesondere kann hierbei die schlauchförmige Leuchteinrichtung an dem zweiten Ende
an einer Decke oder einer Wand oder einer anderen Fläche mittels Magnetkraft befestigt
werden. Dies ermöglicht eine flexible Befestigung des zweiten Endes und trägt somit
vorteilhaft zu der variablen, formfreien Gestaltung der schlauchförmigen Leuchteinrichtung
bei. Beispielsweise kann das zweite Ende leicht gelöst und erneut in modifizierter
Positionierung befestigt werden. Somit lässt sich der dekorative Effekt des "Lichtschlauches"
auf einfache und wirkungsvolle Weise variieren.
[0022] In einer Weiterbildung weist die zweite Endbefestigungseinrichtung ein an dem zweiten
Ende an der schlauchförmigen Leuchteinrichtung vorgesehenes oder an dem zweiten Ende
an der schlauchförmigen Leuchteinrichtung befestigbares Endstück sowie ein, insbesondere
ferromagnetisches und/oder magnetisiertes, Einbauelement, das insbesondere in Streifenform
oder Plattenform ausgebildet ist, auf. Das Einbauelement ist hierbei für einen Einbau
in einen Ankoppelbereich, insbesondere einen oberflächlichen oder oberflächennahen
Einbau in eine Decke oder eine Wand oder eine andere Konstruktion, vorgesehen. Mittels
magnetischer Kraftwirkung zwischen dem Endstück an dem zweiten Ende und dem Einbauelement
ist die schlauchförmige Leuchteinrichtung an dem zweiten Ende in dem Ankoppelbereich
befestigbar. Somit gelingt auf besonders zweckmäßige Weise eine magnetische Befestigung,
bei der beispielsweise die magnetische Ankopplung längs eines vorzugsweise nicht sichtbar
eingebauten streifen- oder plattenförmigen Einbauelements ermöglicht ist und die Positionierung
im Bereich dieses Einbauelements variiert werden kann, um den dekorativen Beleuchtungseffekt
zu verändern.
[0023] Insbesondere kann das Endstück an dem zweiten Ende einen Permanentmagneten aufweisen.
[0024] In einer alternativen Ausgestaltung ist die zweite Endbefestigungseinrichtung für
ein mechanisches Befestigen und/oder für ein nichtmagnetisch haftendes Befestigen
der schlauchförmigen Leuchteinrichtung an dem zweiten Ende ausgebildet. Dies ermöglicht
ebenfalls die Befestigung des zweiten Endes in zweckmäßiger Weise, um eine formfreie
Gestaltung des Lichtschlauches zu erreichen. Derartige Befestigungen können zudem
in einfacher Weise realisiert werden. Insbesondere kann die schlauchförmige Leuchteinrichtung
am zweiten Ende an einer Decke oder einer Wand oder einer anderen Fläche auf mechanische
und/oder nichtmagnetisch haftende Weise befestigt werden.
[0025] In einer Weiterbildung kann die zweite Endbefestigungseinrichtung für ein Befestigen
der schlauchförmigen Leuchteinrichtung an dem zweiten Ende durch ein Verschrauben
oder mittels einer Klettverbindung oder mittels einer Klebeverbindung oder mittels
einer Druckdifferenz ausgebildet sein. Hierbei kann zum Beispiel das Verschrauben
als eine mechanische Befestigung, die Klettverbindung ebenfalls ein als eine mechanische
und bei Betrachtung der Klettverbindung als Ganzes auch als eine nichtmagnetisch haftende
Befestigung, und die Klebeverbindung sowie die Befestigung mittels einer Druckdifferenz
jeweils ebenfalls als eine nichtmagnetisch haftende Befestigung angesehen werden.
Die Befestigung mittels einer Druckdifferenz kann beispielsweise mittels eines oder
mehrerer Saugnäpfe bewerkstelligt werden. Weitere, andersgeartete Befestigungsarten
können ebenfalls in Betracht kommen.
[0026] Insbesondere eine Befestigung mittels einer Klebeverbindung, mittels Saugnäpfen oder
mittels einer Klettverbindung kann beispielsweise bei Anwendungen im Heimbereich von
Vorteil sein. Die Klettverbindung bietet zudem einen Vorteil leichter Lösbarkeit,
wohingegen Saugnäpfe zur Befestigung auf glatten Oberflächen vorteilhaft sein können.
[0027] In einer weiteren alternativen Ausgestaltung weist die zweite Endbefestigungseinrichtung
ein an dem zweiten Ende an der schlauchförmigen Leuchteinrichtung vorgesehenes oder
an dem zweiten Ende an der schlauchförmigen Leuchteinrichtung befestigbares Endstück
auf, das an einem, insbesondere plattenförmigen, Element, zum Beispiel einem Plattenbauteil
einer Decke oder einer Wand oder einer anderen Konstruktion, klemmend befestigbar
ist. Somit können auch für das zweite Ende die oben bereits erläuterten Vorteile einer
klemmenden Befestigung erzielt werden.
[0028] In einer Weiterbildung kann das Endstück der zweiten Endbefestigungseinrichtung eine
Ausnehmung oder Durchgangsöffnung aufweisen, wobei zumindest in einem Teil der Ausnehmung
oder Durchgangsöffnung das zweite Ende der schlauchförmigen Leuchteinrichtung mindestens
abschnittsweise aufnehmbar ist. Das Endstück kann in einer Weiterbildung mit einer
Klemmeinrichtung, beispielsweise einer Klemmschraube, ausgestattet sein, um das zweite
Ende in der Ausnehmung oder Durchgangsöffnung des Endstücks zu verklemmen. Ein Innenquerschnitt
der Ausnehmung oder der Durchgangsöffnung des Endstücks kann beispielsweise kreisrund
ausgebildet sein. Insbesondere kann ein Querschnitt der Ausnehmung oder Durchgangsöffnung
des Endstücks zumindest in einem Abschnitt derselben im Wesentlichen einem Außenquerschnitt
des zweiten Endes der schlauchförmigen Leuchteinrichtung entsprechen. Somit kann die
schlauchförmige Leuchteinrichtung auf einfache und zweckmäßige Weise mit dem Endstück
gekoppelt werden
[0029] Es sei darauf hingewiesen, dass in Ausgestaltungen der Erfindung unterschiedliche
Kombinationen der vorstehend beschriebenen Gestaltungen der ersten und zweiten Endbefestigungseinrichtungen
denkbar sind und vorteilhaft sein können. Eine klemmende Fixierung im Bereich des
ersten Endes kombiniert mit einer magnetischen Befestigung im Bereich des zweiten
Endes ist eine bevorzugte Kombination, wobei jedoch andere Kombinationen ebenfalls
nützlich sein können.
[0030] In einer weiteren Ausgestaltung weist die Befestigungsvorrichtung mindestens eine
Zwischenbefestigungseinrichtung auf, die an einer beliebig wählbaren Stelle zwischen
dem ersten und zweiten Ende entlang der schlauchförmigen Leuchteinrichtung an dieser
anordenbar ist, um die schlauchförmige Leuchteinrichtung an einem zusätzlichen Ort
im Raum zu befestigen. Eine Befestigung an einer zusätzlichen Stelle im Raum, oder
an mehreren zusätzlichen Stellen im Raum, mit Hilfe einer/mehrerer Zwischenbefestigungseinrichtungen
ermöglicht es, die Formen der schlauchförmigen Leuchteinrichtung im Raum, und insbesondere
dreidimensional im Raum, noch gezielter und freier zu gestalten. Eine Vielzahl dreidimensionaler
Formgestaltungen des "Lichtschlauchs", nicht nur entlang von Deckenflächen, Wandflächen
oder anderen Flächen, sondern beispielsweise auch schwebend im Raum, wird somit noch
besser möglich. Auf diese Weise gelingen beispielsweise auch besondere Leuchteffekte.
[0031] Insbesondere können die Zwischenbefestigungseinrichtungen in unterschiedlichen Ausgestaltungen
unterschiedliche Freiheitsgrade der schlauchförmigen Leuchteinrichtung im Raum, und
beispielsweise unterschiedliche Anzahlen solcher Freiheitsgrade, fixieren.
[0032] In einer Ausgestaltung ist die Zwischenbefestigungseinrichtung mit einer ringartigen
Haltekomponente ausgebildet, die dafür eingerichtet ist, die schlauchförmige Leuchteinrichtung
zu umschließen. Somit wird eine zuverlässige Befestigung der schlauchförmigen Leuchteinrichtung
an dem zusätzlichen Ort erzielt.
[0033] Vorzugsweise ist in einer Weiterbildung ein Innendurchmesser der ringartig ausgebildeten
Haltekomponente größer als ein Außendurchmesser der schlauchförmigen Leuchteinrichtung.
Dies kann es möglich machen, die schlauchförmige Leuchteinrichtung - den "Lichtschlauch"
- in Bezug auf die ringartige Haltekomponente bei Bedarf noch zu bewegen oder zu verschieben,
zum Beispiel in Längsrichtung der Leuchteinrichtung.
[0034] In einer weiteren Ausgestaltung ist die Zwischenbefestigungseinrichtung mit einer
Haltekomponente in Form einer Klemme ausgebildet, welche dafür eingerichtet ist, die
schlauchförmige Leuchteinrichtung teilweise zu umspannen. Insbesondere kann die Haltekomponente
in Form einer Klemme zwei Schenkel aufweisen, die dafür ausgebildet sind, in klemmenden
Kontakt mit einer Außenseite der schlauchförmigen Leuchteinrichtung zu treten. Auf
diese Weise kann eine zuverlässige Befestigung der schlauchförmigen Leuchteinrichtung
an dem zusätzlichen Ort und insbesondere auch eine Fixierung in Längsrichtung der
Leuchteinrichtung erzielt werden. Zudem kann ermöglicht werden, dass die Lichtabgabe
der schlauchförmigen Leuchteinrichtung an dem zusätzlichen Ort zumindest in einem
Abschnitt des Umfangs der Leuchteinrichtung durch die Haltekomponente nicht unterbrochen
wird. Auf diese Weise kann ein weiterer, besonderer ästhetischer Effekt erzielt werden.
[0035] In einer Ausgestaltung ist die Zwischenbefestigungseinrichtung für ein Abhängen der
schlauchförmigen Leuchteinrichtung von einer Decke oder von einer anderen Konstruktion
ausgebildet. Somit kann der zusätzliche Ort, an dem die schlauchförmige Leuchteinrichtung
mithilfe der Zwischenbefestigungseinrichtung gehalten ist, sich innerhalb des Raums
- entfernt von Decke und/oder Wand - befinden, wodurch eine freie dreidimensionale
Formgestaltung der schlauchförmigen Leuchteinrichtung noch besser möglich wird.
[0036] In einer weiteren Ausgestaltung ist die Zwischenbefestigungseinrichtung mit einer
in mechanischer und/oder nichtmagnetisch haftender Weise in einem Montagebereich befestigbaren
Komponente oder Baugruppe ausgebildet. Der Montagebereich kann beispielsweise im Bereich
einer Wand oder einer Decke oder einer anderen Fläche oder an einer anderweitigen
Konstruktion vorgesehen sein. Auf diese Weise kann eine Befestigung der schlauchförmigen
Leuchteinrichtung in verschiedenen Richtungen, beispielsweise fest relativ zu den
Montagebereich, erreicht werden, was wiederum vorteilhaft zu der Fixierung einer gewählten
dreidimensionalen Form des "Lichtschlauches" beitragen kann.
[0037] In weiteren Weiterbildungen kann die Zwischenbefestigungseinrichtung mit einer durch
Verschrauben oder mittels einer Klettverbindung oder mittels einer Klebeverbindung
oder mittels einer Druckdifferenz in einem Montagebereich befestigbaren Komponente
oder Baugruppe ausgebildet sein. Hinsichtlich dieser Befestigungsarten und deren Vorteilen
wird auf die obigen Ausführungen zur zweiten Endbefestigungseinrichtung verwiesen.
Die oben genannten Vorteile können analog auch mit Blick auf die Zwischenbefestigungseinrichtung
erzielt werden. Weitere, andere Befestigungsarten können ebenfalls in Betracht kommen.
[0038] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die Zwischenbefestigungseinrichtung dafür
eingerichtet, die Befestigung der schlauchförmigen Leuchteinrichtung an dem zusätzlichen
Ort mittels Ankopplung einer Komponente oder Baugruppe der Zwischenbefestigungseinrichtung
in einem Montagebereich mittels Magnetkraft zu ermöglichen. Der Montagebereich kann
wiederum im Bereich einer Decke oder Wand oder einer anderen Fläche oder an einer
anderen Konstruktion vorgesehen sein. Eine Befestigung mittels Magnetkraft ist vorteilhaft,
zumal sie derart ausgelegt werden kann, dass sie leicht zu lösen ist. Auch kann der
Ort der Befestigung ohne das Hinterlassen von sichtbaren Spuren in dem Montagebereich
variiert werden.
[0039] In einer Weiterbildung kann die Zwischenbefestigungseinrichtung ein, insbesondere
ferromagnetisches und/oder magnetisiertes, Einbauelement, das insbesondere in Streifenform
oder Plattenform ausgebildet ist, aufweisen, wobei das Einbauelement für einen, insbesondere
oberflächlichen oder oberflächennahen, Einbau in den Montagebereich, insbesondere
in eine Decke oder einer Wand oder eine andere Konstruktion, vorgesehen ist. Hierbei
ist die schlauchförmige Leuchteinrichtung an dem zusätzlichen Ort mittels magnetischer
Kraftwirkung zwischen der Komponente oder Baugruppe und dem Einbauelement befestigbar.
Auch diesbezüglich kann auf die oben bereits erläuterten Vorteile im Zusammenhang
mit der zweiten Endbefestigungseinrichtung verwiesen werden, wobei die genannten Vorteile
mit Blick auf die Zwischenbefestigungseinrichtung analog erzielt werden können.
[0040] Insbesondere kann die Komponente oder Baugruppe der Zwischenbefestigungseinrichtung,
die beispielsweise mit dem Einbauelement in magnetische Wechselwirkung treten kann,
einen Permanentmagneten aufweisen.
[0041] Zwischenbefestigungseinrichtungen entsprechend den vorstehend erläuterten Ausgestaltungen
können in Weiterbildungen in vielfältiger, beliebiger Weise und unterschiedlichster
Anzahl mit den zuvor beschriebenen ersten und zweiten Endbefestigungseinrichtungen
kombiniert werden.
[0042] In einer weiteren Ausgestaltung ist die Befestigungsvorrichtung für die Befestigung
einer schlauchförmigen Leuchteinrichtung mit einer Länge von bis zu etwa 10 Metern
eingerichtet. Andere Längen der schlauchförmigen Leuchteinrichtung, die auch als Lichtschlauch
bezeichnet werden kann, sind jedoch ebenfalls vorstellbar.
[0043] Die vorgenannten, insbesondere ferromagnetischen und/oder magnetisierten/magnetisierbaren,
Einbauelemente können jeweils in Ausgestaltungen insbesondere als eine Metallplatte
oder als ein Metallstreifen ausgebildet sein. Dies ermöglicht somit die magnetische
Befestigung des jeweils genannten Montageteils oder Endstücks oder der Komponente
bzw. Baugruppe, etwa unter Wirkung des Permanentmagneten.
[0044] Die Einbauelemente können in Ausgestaltungen jeweils in verschiedenster Form und
Größe ausgeführt werden. Zum Beispiel kann das Einbauelement jeweils als geradlinig
verlaufender oder entlang einer Kurve verlaufender Streifen oder stattdessen als eine
mehreckige oder runde Platte ausgeführt werden.
[0045] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die schlauchförmige Leuchteinrichtung entlang
ihrer Länge einen im Wesentlichen konstanten Querschnitt, insbesondere einen im Wesentlichen
konstanten runden Querschnitt, beispielsweise einen kreisrunden Querschnitt, aufweist.
[0046] Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig
miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen
der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im
Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmalen der Erfindung.
Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen
zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
[0047] Ferner sei darauf hingewiesen, dass die vorstehend im Zusammenhang mit der Befestigungsvorrichtung
beschriebenen Ausgestaltungen und Weiterbildungen gleichermaßen auf die erfindungsgemäße
Anordnung Anwendung finden können.
INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG
[0048] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen
angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen hierbei:
- Fig. 1
- eine Anordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 2
- eine Anordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 3
- eine schlauchförmige Leuchteinrichtung, die noch nicht im Raum befestigt ist, mit
einem Montageteil einer ersten Endbefestigungseinrichtung an einem ersten Ende und
einem Endstück einer zweiten Endbefestigungseinrichtung an einem zweiten Ende;
- Fig. 4
- das Montageteil im Bereich des ersten Endes entsprechend Fig. 3, in einer vergrößerten
Darstellung, nebst einem schematisch angedeuteten plattenförmigen Element;
- Fig. 5
- eine Längsschnittdarstellung durch das erste Ende der schlauchförmigen Leuchteinrichtung
und das Montageteil gemäß Fig. 3 und 4;
- Fig. 6
- das Montageteil im Bereich des ersten Endes der schlauchförmigen Leuchteinrichtung
gemäß Fig. 3-5 zusammen mit Klemmelementen, wobei ein Abdeckelement weggelassen ist,
von einer Seite gesehen, welche im Einbauzustand einer Räumlichkeit zugewandt ist;
- Fig. 7
- eine weitere, perspektivische Darstellung von Komponenten des Montageteils der Fig.
3 bis 6, ohne das Abdeckelement, zur Verdeutlichung der Wirkungsweise der Klemmelemente;
- Fig. 8
- ein Montageteil sowie ein erstes Ende einer schlauchförmigen Leuchteinrichtung, und
ferner ein schematisch angedeutetes plattenförmiges Element, gemäß einer Variante,
wobei das erste Ende der schlauchförmigen Leuchteinrichtung noch nicht mit dem Montageteil
gekoppelt ist;
- Fig. 9
- das Montageteil der Fig. 8 in einem Zustand, in dem Klemmelemente desselben eingeschwenkt
sind;
- Fig. 10
- das Montageteil der Fig. 8 mit einem ausgeschwenkten Klemmelement in einer weiteren
Ansicht;
- Fig. 11
- eine erste Endbefestigungseinrichtung gemäß einer weiteren Variante;
- Fig. 12
- einen Abschnitt der schlauchförmigen Leuchteinrichtung aus Fig. 3 im Bereich des zweiten
Endes, sowie das an dem zweiten Ende angeordnete Endstück, in einer weiteren Variante;
- Fig. 13
- eine Darstellung analog Fig. 12, gemäß einer noch weiteren Variante;
- Fig. 14
- eine Darstellung analog Fig. 12, gemäß einer noch weiteren Variante;
- Fig. 15
- eine Darstellung analog Fig. 12, gemäß einer noch weiteren Variante;
- Fig. 16
- eine Zwischenbefestigungseinrichtung mit einer ringartigen Haltekomponente sowie einen
Abschnitt einer schlauchförmigen Leuchteinrichtung;
- Fig. 17
- eine Zwischenbefestigungseinrichtung mit einer ringartigen Haltekomponente und einer
magnetisch ankoppelbaren Baugruppe;
- Fig. 18
- die magnetisch ankoppelbare Baugruppe der Fig. 17 in einer Explosions- darstellung;
- Fig. 19
- eine Haltekomponente in Form einer Klemme für eine andere Zwischenbe- festigungseinrichtung;
- Fig. 20
- eine Zwischenbefestigungseinrichtung mit der Haltekomponente der Fig. 19, ausgebildet
als Abhängung;
- Fig. 21
- eine weitere Zwischenbefestigungseinrichtung mit der Haltekomponente der Fig. 19,
ausgebildet für eine magnetische Ankopplung, in einer Explosionsansicht;
- Fig. 22
- eine weitere Darstellung der Zwischenbefestigungseinrichtung der Fig. 21; und
- Fig. 23
- eine schematische Längsschnittansicht des magnetisch ankoppelbaren Endstücks der zweiten
Endbefestigungseinrichtung der Fig. 3.
[0049] Die beiliegenden Zeichnungen sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen
der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang
mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere
Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die
Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
zueinander gezeigt.
[0050] In den Figuren sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale
und Komponenten - sofern nichts anderes ausgeführt ist - jeweils mit denselben Bezugszeichen
versehen.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
[0051] Fig. 1 zeigt eine Anordnung 100, die der Beleuchtung eines Innenraums in einem Gebäude
und zugleich der Erzeugung eines dekorativen, ästhetischen Lichteffekts dient. Der
Innenraum weist Wände 17 und eine Zwischendecke 16 auf. Die Decke 16 kann zum Beispiel
als eine Konstruktion mit plattenförmigen Elementen, etwa als eine abgehängte Gipskartonplattenkonstruktion,
ausgebildet sein. Die Wände 17 können massiv sein oder ebenfalls durch eine vor eine
Massivwand vorgebaute Konstruktion mit plattenförmigen Elementen, etwa eine Gipskartonplattenkonstruktion,
gebildet sein.
[0052] Die Anordnung 100 umfasst eine flexible, schlauchförmige Leuchteinrichtung 1, die
auch als ein "Lichtschlauch" 1 bezeichnet werden kann. Der "Lichtschlauch" 1 kann
in seinem Inneren zum Beispiel LEDs zur Lichterzeugung aufweisen, wobei andere Einrichtungen
zur Lichterzeugung denkbar sind.
[0053] Die Leuchteinrichtung 1 ist im Raum in einer dreidimensionalen Form, einer im dreidimensionalen
Raum verlaufenden Kurve folgend, angeordnet, wobei die Flexibilität des Lichtschlauchs
1 eine sehr große Anzahl von Möglichkeiten, den Lichtschlauch 1 anzuordnen und zu
formen, zulässt. Die flexible schlauchförmige Leuchteinrichtung 1 kann mehrere Meter
lang sein, beispielsweise bis zu etwa 10 Meter lang. Geringere oder größere Längen
sind ebenfalls denkbar. Bei einem bevorzugten Beispiel ist der Querschnitt der Leuchteinrichtung
1 längs der gesamten Länge konstant und rund ausgebildet, beispielsweise kreisrund.
[0054] Die Anordnung 100 der Fig. 1 umfasst ferner eine Befestigungsvorrichtung, mittels
der die Leuchteinrichtung 1 im Raum, der beschriebenen Form folgend, befestigt ist.
Die Befestigungsvorrichtung stellt eine Mehrzahl von Befestigungsmöglichkeiten bereit,
die zumindest das Befestigen der schlauchförmigen Leuchteinrichtung 1 jeweils an einem
ersten Ende 3 der Leuchteinrichtung 1 und an einem zweiten Ende 4 der Leuchteinrichtung
1 ermöglichen. Im Zusammenwirken von durch die Befestigungsvorrichtung bereitgestellten
Befestigungsmöglichkeiten macht es diese möglich, den flexiblen Lichtschlauch 1 dreidimensional
in einer wählbaren der möglichen Formen, mit anderen Worten "formfrei", im Raum anzuordnen
und zu befestigen. Hierzu sind eine Mehrzahl von Befestigungseinrichtungen bereitgestellt,
deren vom Benutzer oder Lichtdesigner wählbare Kombination und Anordnung die flexible,
freie Gestaltbarkeit des Verlaufs des Lichtschlauchs 1 ermöglicht.
[0055] Eine Anordnung 200 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel mit mehreren flexiblen
schlauchförmigen Leuchteinrichtungen 1 sowie Befestigungsvorrichtungen, mittels derer
die Leuchteinrichtungen 1 jeweils im Raum befestigt sind, ist in Fig. 2 gezeigt.
[0056] Die Befestigungsvorrichtung, wie sie bei den Anordnungen 100, 200 beispielhaft zum
Einsatz kommt, soll nachfolgend näher beschrieben werden.
[0057] Fig. 3 zeigt wiederum eine flexible schlauchförmige Leuchteinrichtung 1 mit einem
ersten Ende 3 und einem zweiten Ende 4. Die Befestigungsvorrichtung umfasst eine erste
Endbefestigungseinrichtung 6 zur Befestigung der Leuchteinrichtung 1 an dem ersten
Ende 3 und eine zweite Endbefestigungseinrichtung 36 zur Befestigung der Leuchteinrichtung
1 an dem zweiten Ende 4.
[0058] Die Versorgung der Leuchteinrichtung 1 mit elektrischem Strom für deren Betrieb erfolgt
im Bereich des ersten Endes 3 mittels einer Versorgungsleitung 5, die beispielsweise
als ein Kabel ausgebildet ist. Weitere Einrichtungen, die der Versorgung der Leuchteinrichtung
1 mit elektrischer Energie mittels des Kabels 5 dienen, sind in den Figuren nicht
näher dargestellt. Es versteht sich aber, dass weitere, dem Fachmann für sich genommen
bekannte Einrichtungen zum Ermöglichen, Schalten und/oder Steuern der Versorgung der
Leuchteinrichtung mit elektrischem Strom, ein Konverter, ein Transformator oder ähnliche
Einrichtungen, vorgesehen sein können. Die erste Endbefestigungseinrichtung 6 weist
ein Montageteil 10 auf, welches an dem ersten Ende 3 der Leuchteinrichtung 1 befestigt
ist. Das Montageteil 10 ermöglicht eine feste, klemmende Fixierung und somit Befestigung
der Leuchteinrichtung 1 im Bereich deren ersten Endes 3 an einem plattenförmigen Element
15, siehe Fig. 4, bei dem es sich beispielsweise um ein Gipskarton-Plattenbauteil
der Decke 16 handelt. Das plattenförmige Element 15 ist jedoch nicht notwendigerweise
ein Bestandteil einer Decke 16, sondern kann Bestandteil einer Wand 17 oder einer
anderen Konstruktion sein.
[0059] Das Montageteil 10 weist ein Basisbauteil 11 auf, an dem zwei Schraubenelemente 28
drehbar gelagert sind, siehe Fig. 4 bis 7. Eine Längsachse 10a des Montageteils 10
fällt im Wesentlichen mit der Längsachse der schlauchförmigen Leuchteinrichtung 1
an deren ersten Ende 3, an dem das Montageteil 10 befestigt ist, zusammen. Längsachsen
28a der Schraubenelemente 28 sind radial bezüglich der Achse 10a relativ zu der Achse
10a versetzt angeordnet, jedoch bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils parallel
zur Achse 10a verlaufend angeordnet.
[0060] Das Montageteil 10 weist ferner zwei Klemmelemente 21 auf, welche jeweils armartig
oder flügelartig ausgebildet sind, siehe Fig. 4, 6 und 7. Jedes der Klemmelemente
21 steht mit einem zugeordneten der Schraubenelemente 28 in Eingriff, wofür jedes
der Klemmelemente 21 einen Abschnitt 23 mit einem Innengewinde aufweisen kann, in
das ein Außengewinde des Schraubenelements 28 eingreift.
[0061] Das Montageteil 10 umfasst ferner ein Abdeckelement 12, siehe insbesondere Fig. 4
und 5, wobei das Abdeckelement derart ausgebildet ist, dass es einen in einem Einbauzustand
des Montageteils 10 auf einer Sichtseite S des plattenförmigen Elements 15, und somit
einen der auszuleuchtenden Räumlichkeit zugewandten und außenseitig im Wesentlichen
zylindrischen Abschnitt 11d sowie einen Teil eines plattenartigen Überstands 11a des
Basisbauteils 11 in sich aufnimmt. Das Basisbauteil 11 wird auf der Sichtseite S somit
durch das Abdeckelement 12 verdeckt. Das Abdeckelement 12 weist hierzu eine innere,
zentrale, stufenartig verlaufende Durchgangsöffnung 13 auf, deren Innenabmessungen
an einem in Bezug auf das plattenförmige Element 15 im Einbauzustand gesehen distalen
Ende des Abdeckelements 12 im Wesentlichen einem Außenquerschnitt des Lichtschlauchs
1 und an einem in Bezug auf das plattenförmigen Element 15 im Einbauzustand gesehen
proximalen Ende des Abdeckelements 12 der Außenkontur des Abschnitts 11d und des Überstands
11a entspricht. An einer im Montagezustand sichtbaren Außenseite weist das Abdeckelement
12 eine sich verjüngende, rotationssymmetrische, im Längsschnitt der Fig. 5 gekrümmte
Kontur 14 auf.
[0062] Fig. 5 zeigt ferner, dass die schlauchförmige Leuchteinrichtung 1 mit deren erstem
Ende 3 durch die Durchgangsöffnung 13 des Abdeckelements 12 sowie durch eine ebenfalls
zentrale Durchgangsöffnung 9 des Basisbauteils 11 hindurchgeführt ist. Auch der Innenquerschnitt
der Durchgangsöffnung 9, die sich durch den Abschnitt 11d erstreckt, entspricht ebenfalls
im Wesentlichen einem Außenquerschnitt des ersten Endes 3 der Leuchteinrichtung 1.
Das zur Stromversorgung dienende Kabel 5 kann auf diese Weise rückseitig aus dem Basisbauteil
11 in einen Raum hinter dem plattenförmigen Element 15 herausgeführt werden. Das erste
Ende 3 der schlauchförmigen Leuchteinrichtung 1 ist in der Durchgangsöffnung 9 zur
Befestigung mittels Klemmeinrichtungen verklemmt, wobei es sich bei dem Beispiel der
Fig. 5 bei den Klemmeinrichtungen um eine oder mehrere Klemmschrauben 8, die in Fig.
5 als Madenschrauben oder Gewindestifte ausgebildet sind, handelt. Die Klemmschrauben
8 sind im Bereich des Abschnitts 11d vorgesehen und somit in Abwesenheit des Abdeckelements
12 zugänglich. Auch die Schraubenelemente 28 sind von der Sichtseite S her für deren
Betätigung, zum Beispiel mittels eines Schraubendrehers, zugänglich, solange das Abdeckelement
12 nicht aufgesetzt wurde (Fig. 6).
[0063] Bei der Montage des ersten Endes 3 des Lichtschlauchs 1 kann somit das Montageteil
10 mit einem rückwärtigen Abschnitt 11b des Basisbauteils 11 durch eine beispielsweise
runde Öffnung in dem plattenförmigen Element 15 hindurchgeführt werden, derart, dass
sich die Versorgungsleitung 5 und die Klemmelemente 21 auf der Rückseite, also der
der Sichtseite S entgegengesetzten, nicht sichtbaren Seite, des plattenförmigen Elements
15 befinden. In diesem Zustand sind ohne das Abdeckelement 12 die Schraubenelemente
28 zugänglich. Bereits zuvor wurde das erste Ende 3 des Lichtschlauchs 1 durch Klemmen,
mittels der Klemmschrauben 8, an dem Montageteil 10 fixiert. Um das Montageteil 10
und somit das erste Ende 3 der Leuchteinrichtung 1 an dem Plattenbauteil 15 zu befestigen,
sind die Schraubenelemente 28 von einer Bedienerperson betätigbar. Fig. 6 zeigt die
Eingriffsgeometrie der Schraubenelemente 28. Es ist somit ein Schraubmechanismus vorgesehen,
mittels desselben die Klemmelemente 21 jeweils bewegbar sind, um die klemmende Fixierung
an dem Plattenbauteil 15 zu bewirken.
[0064] Zum Einführen des rückwärtigen Abschnitts 11b des Basisbauteils 11 zusammen mit den
Klemmelementen 21 durch die Öffnung in dem plattenförmigen Element 15 befinden sich
die Klemmelemente 21 jeweils in einer Stellung, in der sie relativ zu der in den Fig.
4 und 6 gezeigten Stellung verschwenkt sind. Diese in den Figuren nicht gezeigte Stellung
der Klemmelemente 21 entspricht einer Grundstellung, in der die Elemente 21 nicht
über den runden plattenartigen Überstand 11a radial in Bezug auf die Achse 10a gesehen
nach außen vorstehen, sondern radial gesehen weitestmöglich nach innen geschwenkt
und hierdurch relativ zu dem Rand des Überstands 11a radial zurückversetzt sind.
[0065] Nach Einführen des Abschnitts 11b des Basisbauteils 11 zusammen mit den Klemmelementen
21 in die bereits genannte Öffnung in dem plattenförmigen Element 15 kann durch die
Bedienerperson durch Drehen jedes der Schraubenelemente 28 von der Sichtseite S her,
siehe Fig. 6, jedes der Klemmelemente 21 innerhalb eines Winkelbereichs um eine Längsachse
28a des zugeordneten Schraubenelements 28 verschwenken, wodurch die Klemmelemente
21 jeweils nach außen über einen Rand des Überstands 11a hinaus vorstehen. In dieser
Weise können die Klemmelemente 21 jeweils einen Rand des plattenförmigen Elements
15 von dessen Rückseite her hintergreifen.
[0066] Ein weiteres Drehen jedes Schraubenelements 28 durch die Bedienerperson bewirkt,
dass das dem Schraubenelement 28 jeweils zugeordnete Klemmelement 21 sich in Pfeilrichtung
22, siehe Fig. 7, auf den Überstand 11a zu bewegt, um das plattenförmige Element 15
zwischen dem Überstand 11a und dem Klemmelement 21 zu klemmen. Auf diese Weise wird
das erste Ende 3 des Lichtschlauchs 1 an den plattenförmige Element 15 fixiert, wobei
der Überstand 11a und die Klemmelemente 21 an dem Element 15 anstehen.
[0067] Insbesondere in Fig. 7 ist deutlich gezeigt, dass das Basisbauteil 11 eine Fläche
aufweist, die als ein Anschlag 31 wirkt und den Schwenkbereich des Klemmelements 21
bei einer Rotation desselben gemeinsam mit dem Schraubenelement 28 begrenzt. In einer
ersten Endstellung, in Fig. 7 nicht gezeigt, steht das Klemmelement 21 an dem Anschlag
31 mit einer ersten Seite des Klemmelements 21 an diesem an und steht nicht über den
Überstand 11a hervor, sondern ist weitestmöglich nach innen geschwenkt, um ein Einführen
des Abschnitts 11b durch eine Öffnung, die kleiner als der Außendurchmesser des Überstands
11a ist, einführen zu können. In einer zweiten Endstellung, in Fig. 7 gezeigt, steht
das Klemmelement 21 mit einer zweiten Seite in einem weiteren Bereich des Anschlags
31 an diesem an, wodurch die weitere Rotation des Klemmelements 21 mit dem Schraubenelement
28 unterbunden wird und stattdessen bei weiterer Rotation des Schraubenelements 28
und gleichzeitigen Anstehen an dem Anschlag 31 das Klemmelement 21 sich längs der
Achse 28a entlang des Schraubenelements 28 in Richtung 22 bewegt, um die Klemmung
zu bewirken.
[0068] Eine Variante einer ersten Endbefestigungseinrichtung 6', die alternativ beispielsweise
bei der Anordnung 100 oder 200 zum Einsatz kommen kann, zeigen die Fig. 8 bis 10.
Auch die Endbefestigungseinrichtung 6' ist für eine feste, klemmende Fixierung des
ersten Endes 3 der schlauchförmigen Leuchteinrichtung 1 ausgelegt und stellt eine
Variante der ersten Endbefestigungseinrichtung 6 dar. Nachstehend sollen die Unterschiede
der ersten Endbefestigungseinrichtung 6' relativ zu der ersten Endbefestigungseinrichtung
6 beschrieben werden, wobei darüber hinausgehend auf die vorstehenden Ausführungen
verwiesen wird.
[0069] In den Fig. 8-10 ist ein Abdeckeelement auf der Sichtseite S nicht gezeigt, es versteht
sich jedoch, dass ein derartiges vorgesehen sein kann.
[0070] Auch die erste Endbefestigungseinrichtung 6' weist ein Basisbauteil 11' auf, an dem
zwei Schraubenelemente 28' gelagert sind. Analog dem Beispiel der Fig. 3-7 verlaufen
Längsachsen 28a' jedes der Schraubenelemente 28 im Wesentlichen parallel zu einer
Längsachse 10a' der Endbefestigungseinrichtung 6' und versetzt zu dieser.
[0071] Das erste Ende 3 der Leuchteinrichtung 1 kann bei der Endbefestigungseinrichtung
6' in einer zentralen Durchgangsöffnung 9', deren Innenquerschnitt abschnittsweise
im Wesentlichen dem Außenquerschnitt des ersten Endes 3 des Lichtschlauchs 1 entspricht,
mittels Klemmschrauben 8'verklemmt werden. Siehe zum Beispiel Fig. 10. Bei der Variante
gemäß Fig. 8 bis 10 sind die Klemmschrauben 8' jedoch nach Einführen des Basisteils
11' in eine Öffnung in dem plattenförmigen Element 15 von der Sichtseite S her nicht
mehr zugänglich, sondern befinden sich im Einbauzustand des Basisbauteils 11' auf
einer der Sichtseite S gegenüberliegenden Rückseite des Elements 15. Bei der Montage
wird zunächst das Basisbauteil 11' mittels der Klemmschrauben 8' mit dem Lichtschlauch
1 verklemmt und somit gekoppelt, wonach ein rückwärtiger Abschnitt 11b' des Basisbauteils
11' in die Öffnung in dem plattenförmigen Element 15 eingeführt werden kann. In diesen
Zustand befinden sich die Klemmelemente 21', die bei der Variante der Fig. 8-10 ebenfalls
arm- oder flügelartig ausgebildet sind, in ihrem eingeschwenkten Zustand, wie in Fig.
9 gezeigt, und stehen somit über einen Rand des runden, plattenartigen Überstandes
11a' nicht hervor, sondern sind relativ zu diesem zurückversetzt.
[0072] Die Klemmelemente 21' und Anschläge 31a', 31b' sind bei der ersten Endbefestigungseinrichtung
6' ausgebildet wie im Folgenden beschrieben.
[0073] Jedes Klemmelement 21' weist einen Abschnitt 23' auf, der mit einem Innengewinde
ausgebildet ist. Das Innengewinde des Abschnitts 23' steht mit dem Außengewinde des
Schraubenelements 28' in Eingriff. Im Zustand der Fig. 9, in dem jedes Klemmelement
21' in seinem eingeschwenkten Zustand ist, steht ein von dem Abschnitt 23' distaler
Abschnitt des Klemmelements 21' an der Anschlagfläche 31b' an. Durch eine Rotation
des Schraubenelements 28' kann das Klemmelement 21' von dem Überstand 11a' weg bewegt
werden, während es weiterhin an dem Anschlag 31b' ansteht. Hierbei kann sich das Klemmelement
21' somit entgegen der Pfeilrichtung 22' (Fig. 8) entlang des Schraubenelements 28'
bewegen. Auf diese Weise kann zum Beispiel erreicht werden, dass sich das Klemmelement
21' hinreichend weit von dem Überstand 11a' entfernt, um ein plattenförmiges Element
15 gegebener Dicke zu hintergreifen. Diese Bewegung kann zum Beispiel vor oder nach
Einführen des rückwärtigen Abschnitts 11b' des Basisbauteils 11' durch die Öffnung
im plattenförmigen Element 15 ausgeführt werden, oder das Klemmelement 21' kann sich
bereits im Lieferzustand in der oberstmöglichen Stellung oder in einer Zwischenstellung,
etwa auf der Hälfte der freien Länge des Schraubenelements 28' oder ähnlich, befinden.
[0074] Zur klemmenden Fixierung des Basisbauteils 11' und des Montageteils 10' an dem plattenförmigen
Element 15 wird sodann das Schraubenelement 28' von der Bedienerperson in der entgegengesetzten
Richtung rotiert, etwa wie bereits zuvor mittels eines Schraubenziehers, siehe die
zugänglichen Schraubenköpfe in Fig. 8. Hierbei verschwenkt das Klemmelement 21', siehe
den Pfeil 24' in Fig. 9, um die Achse 28a' über den Überstand 11a' hinaus. Der zweite
Anschlag 31a' begrenzt den Schwenkbereich des Klemmelements 21' auf einen Winkelbereich
< 180 Grad. Wenn daraufhin das Klemmelement 21' mit einem dem Abschnitt 23' benachbarten
Oberflächenabschnitt an dem Anschlag 31a' ansteht, bewegt sich das Klemmelement 21'
bei weiterer Rotation des Schraubenelement 28' in jener Richtung, die zur Rotation
24' führte, längs des Schraubenelements 28' in Richtung des Plattenelements 15, in
Pfeilrichtung 22', siehe Fig. 8. Auf diese Weise gelingt analog dem Beispiel der Figuren
3-7 das Verklemmen des Montageteils 10' mit dem plattenförmigen Element 15 und somit
die Befestigung des ersten Endes 3.
[0075] An einer dem Überstand 11a' und dem plattenförmigen Element 15 zugewandten Seite
kann, siehe das Beispiel der Fig. 8-10, das Klemmelement 21' einen Fortsatz 25' aufweisen,
derart, dass zwischen dem Schraubenelement 28', das mit dem Abschnitt 23' in Eingriff
steht, und dem Fortsatz 25' ein Hinterschnitt entsteht. Dies kann dazu beitragen,
auch bei relativ dünnen plattenförmigen Elementen 15 ein zuverlässiges Klemmen zu
erreichen. Zudem, siehe Fig. 9, kann - sofern gewünscht - in der unterstmöglichen
Position des Klemmelements 21', mithin in dessen Position, die sich am nächsten an
dem Überstand 11a' befindet, eine Arretierung des Klemmelements 21' gegen unbeabsichtigtes
Herausverschwenken erreicht werden. Hierzu kann das Basisbauteil 11' mit einer von
dem Überstand 11a' aus in Längsrichtung 10a' vorstehenden, flachen Erhebung 26' versehen
sein, hinter die der Fortsatz 25' zum Beispiel in einem Lieferzustand eingreifen kann,
wenn das Klemmelement 21' an dem Anschlag 31b' ansteht.
[0076] Es sei der Vollständigkeit halber darauf hingewiesen, dass sowohl bei der ersten
Endbefestigungseinrichtung 6 als auch bei der ersten Endbefestigungseinrichtung 6'
die Klemmelemente 21 bzw. 21' jeweils gleichartig ausgebildet und in gleicher Weise
angeordnet und betätigbar sind.
[0077] Auch die Endbefestigungseinrichtung 6' der Fig. 8-10 ermöglicht nicht nur das feste
Verklemmen des ersten Endes 3 des Lichtschlauchs 1 an dem plattenförmigen Element
15 und somit die Befestigung an der Decke 16 - oder der Wand 17 -, sondern auch die
Stromversorgung der Leuchteinrichtung 1 an den ersten Ende 3. Beispielhaft kann sich,
siehe Fig. 8-10, die Durchgangsöffnung 9' mit geringerem Durchmesser in einem Abschnitt
9a' entlang der Längsachse 10a' des Montageteils 10' fortsetzen, so dass durch den
Abschnitt 9a' der Durchgangsöffnung 9' das Kabel 5 (in Fig. 8-10 nicht gezeigt) herausgeführt
werden kann.
[0078] Insbesondere bei der Variante der Fig. 8-10 bildet der rückwärtige Abschnitt 11b'
des Basisbauteils 11' abschnittsweise eine Oberfläche 11c' als Außenoberfläche aus,
welche als ein Abschnitt einer Zylinderoberfläche ausgebildet ist. In dem eingeschwenkten
Zustand der Fig. 9 kann die Außenseite des eingeschwenkten Klemmelements 21' z. B.
jeweils ebenfalls zumindest in Näherung einen Abschnitt dieser Zylinderoberfläche
bilden. Auf diese Weise lässt sich das Basisbauteil 11' mit eingeschwenkten Klemmelementen
21' leicht durch eine kreisrunde Öffnung in dem plattenförmigen Element 15 führen,
deren Durchmesser im Wesentlichen dem Durchmesser jenes Zylinders entspricht, der
die Form der Fläche 11c' definiert, oder geringfügig größer ist. Der Überstand 11a'
steht über die Oberfläche 11c' radial nach außen vor, derart, dass gegen den Überstand
11a' ein Klemmen mittels der Klemmelemente 21' erfolgen kann.
[0079] In einer weiteren Variante der ersten Endbefestigungseinrichtung kann vorgesehen
sein, dass das Befestigen der schlauchförmigen Leuchteinrichtung 1 im Raum am ersten
Ende 3 nicht durch Verklemmen am Element 15, sondern mittels Magnetkraft ermöglicht
wird. Eine erste Endbefestigungseinrichtung 6", die ebenfalls bei den Anordnungen
100 oder 200 zum Einsatz kommen kann, ist beispielhaft schematisch in Fig. 11 dargestellt.
Hierbei ist ein Montageteil 10" der Endbefestigungseinrichtung 6" beispielsweise mit
einem ferromagnetischen und/oder magnetisierten Element 7", zum Beispiel einem Permanentmagneten,
ausgestattet. In das plattenförmige Element 15, das die Decke 16 oder Wand 17 mit
ausbildet, ist bei dem Beispiel der Fig. 11 eine Einbaukomponente 99 eingebaut, etwa
in der Weise, dass sie von der Sichtseite S her nicht sichtbar ist.
[0080] Bei der ersten Endbefestigungseinrichtung 6" kann das erste Ende 3 des Lichtschlauchs
1 mittels magnetischer Kraftwirkung zwischen dem Element 7" und der Komponente 99
an dem plattenförmigen Element 15 gehalten und befestigt werden. Hierzu kann die Einbaukomponente
99 ein z.B. platten- oder streifenförmiges, ferromagnetisches und/oder magnetisiertes
Einbauelement aufweisen.
[0081] Darüber hinaus kann die Einbaukomponente 99 als eine Induktionseinrichtung zur Versorgung
der schlauchförmigen Leuchteinrichtung 1 mit elektrischer Energie auf induktivem Weg
ausgebildet sein. Eine Einrichtung 99a in dem Montageteil 10" ermöglicht durch ein
Zusammenwirken mit der Einbaukomponente 99 die Übertragung der elektrischen Energie
ohne eine durchgehende Leitung hin zu der schlauchförmigen Leuchteinrichtung 1. Die
Komponente 99 kann ihrerseits über eine Leitung 5 versorgt werden. Eine derartige
erste Endbefestigungseinrichtung 6" kann auch ein einfaches Variieren der Positionierung
des ersten Endes 3 ermöglichen.
[0082] Wenngleich die vorstehend beschriebenen Beispiele der ersten Endbefestigungseinrichtung
6, 6', 6" vorteilhaft sind, könnte bei weiteren Varianten das Montageteil auch durch
ein Verschrauben an dem plattenförmigen Element 15 befestigt werden.
[0083] Es sei nochmals auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen, die auch das zweite Ende 4 und
die im Bereich des zweiten Endes 4 vorgesehene zweite Endbefestigungseinrichtung 36
zeigen. Letztere dient der Befestigung des Lichtschlauchs 1 an dem zweiten Ende 4
und soll nachfolgend beschrieben werden.
[0084] Bei einer bevorzugten Variante ist die zweite Endbefestigungseinrichtung 36 für ein
Befestigen der schlauchförmigen Leuchteinrichtung 1 am zweiten Ende 4 mittels Magnetkraft
ausgebildet. Dies ist in Fig. 1 schematisch dargestellt.
[0085] Die zweite Endbefestigungseinrichtung 36 weist ein Endstück 40 auf, das an dem zweiten
Ende 4 der Leuchteinrichtung 1 befestigbar ist. Ferner weist die zweite Endbefestigungseinrichtung
36 ein als eine eher längliche Platte oder ein Streifen ausgebildetes ferromagnetisches
und/oder magnetisiertes Einbauelement 42 auf, dass oberflächennah in die Wand 17 eingebaut
ist, beispielsweise in ein plattenförmiges Element 15, mit dem die Wand 17 ausgebildet
ist. Zum Beispiel kann es sich bei dem Einbauelement 42 um einen Metallstreifen handeln,
der an einer beliebigen Stelle in die Wand 17, oder in die Decke 16 oder eine andere
Konstruktion, eingebaut werden kann, um innerhalb der Ausdehnung des Elements 42 eine
magnetische Befestigung des Endstücks 40 und somit des zweiten Endes 4 des Lichtschlauchs
1 zu ermöglichen. Beispielhaft ist dies für die Wand 17 in Fig. 1 gezeigt.
[0086] Auf die nähere Ausgestaltung des Endstücks 40 soll weiter unten nochmals näher eingegangen
werden. Mittels der magnetischen Kraftwirkung zwischen dem Endstück 40 und dem Einbauelement
42 ist der Lichtschlauch 1 am zweiten Ende 4 in einem Ankopplungsbereich 44 somit
befestigbar.
[0087] In einer weiteren Variante kann auch vorgesehen sein, dass die zweite Endbefestigungseinrichtung
36 analog der Endbefestigungseinrichtung 6, 6' klemmend an einem plattenförmigen Element
15 befestigt werden kann. Insbesondere ist bei Versorgung des Lichtschlauchs 1 mit
elektrischem Strom über das erste Ende 3 hierbei an dem zweiten Ende 4 eine derartige
Stromversorgung nicht erforderlich. Somit kann als zweite Endbefestigungseinrichtung
36 ein analog dem Montageteil 10, 10' ausgebildetes Endstück vorgesehen sein.
[0088] Weitere Varianten der Befestigungsvorrichtung, die bei den Anordnungen 100, 200 das
Befestigen der schlauchförmigen Leuchteinrichtung 1 ermöglichen können, sind in den
Fig. 12-15 gezeigt.
[0089] Fig. 12 zeigt eine Befestigung des zweiten Endes 4 der schlauchförmigen Leuchteinrichtung
1 im mechanischer Weise z.B. an einer Wand 17 oder der Decke 16 durch Verschrauben,
wobei das Endstück 40a beispielsweise mit einem für eine Befestigung durch Verschrauben
ausgebildeten Basisteil und einem Abdeckelement im Wesentlichen analog dem Abdeckelement
12 der Fig. 3-7 ausgebildet sein kann. Rein beispielhaft und schematisch sind in Fig.
12 zwei Schrauben 41a angedeutet.
[0090] Eine weitere Variante ist in Fig. 13 gezeigt. Am zweiten Ende 4 ist ein Endstück
40b vorgesehen, welches für eine Befestigung des zweiten Endes 4 des Lichtschlauchs
1 an der Wand 17, oder alternativ zum Beispiel an der Decke 16, mittels einer Klettverbindung
ausgebildet ist. In Fig. 13 sind Klettverbindungselemente 41b gezeigt, wobei das an
der Wand 17 befestigte, zum Beispiel angeklebte, Klettverbindungselement 41b beispielhaft
größer als jenes an dem Endstück 40b vorgesehene Element 41b sein kann, um eine Variation
der Positionierung des Endes 4 zu ermöglichen.
[0091] In einer weiteren Variante, dargestellt in Fig. 14, ist an dem zweiten Ende 4 des
Lichtschlauchs 1 ein Endstück 40c befestigbar, welches ebenfalls ein nicht-magnetisches
Haften zum Befestigen der Leuchteinrichtung 1 an dem zweiten Ende 4 ermöglicht. Das
Endstück 40c weist hierbei Saugnäpfe 41c auf. Die Saugnäpfe 41c ermöglichen eine Befestigung
des zweiten Endes 4 an einer insbesondere glatten Fläche, zum Beispiel an der Wand
17 oder auch an der Decke 16. Beispielsweise kommt eine Befestigung an einer glatten
Glas-, Keramik-, oder Steinoberfläche in Betracht. Die Befestigung mittels der Saugnäpfe
41c erfolgt mittels Unterdruck, d. h. einer Druckdifferenz zwischen dem Umgebungsdruck
und dem durch den Saugnapf eingeschlossenen Volumen.
[0092] In einer noch weiteren Variante, siehe Fig. 15, ist ein Endstück 40d an dem zweiten
Ende 4 befestigt, wobei das Endstück 40d mit einer Klebefläche 41d ausgebildet ist.
Somit kann der Lichtschlauch 1 am zweiten Ende 4 mittels einer Klebeverbindung zum
Beispiel an der Wand 17, oder der Decke 16, befestigt werden.
[0093] Nochmals auf Fig. 1 und 2 zurückkommend weist die Befestigungsvorrichtung bei jeder
der Anordnungen 100, 200 zudem Zwischenbefestigungseinrichtungen auf, die zur Befestigung
des Lichtschlauchs 1 an weiteren Stellen im Raum dienen, womit die Möglichkeiten der
Formgestaltung des Lichtschlauchs 1 weiter erweitert werden. Einige Beispiele für
Zwischenbefestigungseinrichtungen 46a bis 46g sind in Fig. 1, 2, sowie 16-22 schematisch
gezeigt. Jede der Zwischenbefestigungseinrichtungen 46a-g kann an einer beliebig wählbaren,
freien Stelle zwischen dem ersten Ende 3 und dem zweiten Ende 4 der Leuchteinrichtung
1 an dieser angeordnet werden, um die Leuchteinrichtung 1 an einem zusätzlichen Ort
Z1 bis Z9 zu halten und somit an diesem Ort zusätzlich zu befestigen.
[0094] Beispiele der Zwischenbefestigungseinrichtungen 46a-46g werden nachfolgend näher
beschrieben. Die Zwischenbefestigungseinrichtungen fixieren je nach Ausgestaltung
verschiedene Freiheitsgrade des Lichtschlauchs 1 an einer Stelle desselben.
[0095] Die Zwischenbefestigungseinrichtung 46a weist eine ringartige Haltekomponente 50
am Ende eines Seils 51 auf. Die ringartige Haltekomponente 50 umschließt die schlauchartige
Leuchteinrichtung 1 längs deren Umfangsrichtung vollständig, wobei bei dem Beispiel
der Fig. 1, 16 und 17 ein Innendurchmesser der ringartigen Haltekomponente 50 größer
ist als der Außendurchmesser des Lichtschlauches 1. Auf diese Weise liegt die ringartige
Haltekomponente 50 nicht umfangsseitig eng an dem Lichtschlauch 1 an, sondern umgibt
den Lichtschlauch 1 locker derart, dass der Lichtschlauch 1 nur in einem unteren Bereich
der ringartigen Haltekomponente 50, in vertikaler Richtung gesehen, am Innenumfang
der Haltekomponente 50 aufliegt. Dies ist z.B. in Fig. 16, die eine Variante 46f der
Zwischenbefestigungseinrichtung 46a zeigt, ersichtlich. Eine Bewegung des Lichtschlauchs
1 in dessen Längsrichtung relativ zu der Haltekomponente 50, sowie ein Verdrehen darin
relativ zu dieser, sind somit leicht möglich.
[0096] Die Zwischenbefestigungseinrichtung 46a und deren Variante 46f in Fig. 16 sind ferner
für ein Abhängen der schlauchförmigen Leuchteinrichtung 1 von der Decke 16, oder alternativ
von einer anderen Konstruktion, ausgebildet. Auf diese Weise ist die Leuchteinrichtung
1 an der weiteren Stelle Z1 bzw. Z9 im Raum (siehe Fig. 1, 16) gehalten, wobei eine
seitliche Bewegung normal zur Richtung des Seils 51 möglich bleibt.
[0097] Die Zwischenbefestigungseinrichtung 46a ist dafür eingerichtet, die Befestigung des
Lichtschlauchs 1 an dem zusätzlichen Ort Z1 durch Ankoppeln einer Baugruppe 78 in
einem Montagebereich 85 an der Decke 16 mittels Magnetkraft zu ermöglichen. Hierfür
weist die Zwischenbefestigungseinrichtung 46a ein ferromagnetisches und/oder magnetisiertes
Einbauelement 91 auf, das bei dem Beispiel der Fig. 1 als ein Metallelement in Gestalt
einer länglichen Platte oder eines Streifens ausgebildet und oberflächennah in dem
Montagebereich 85 in die Decke 16 eingebaut ist. Fig. 17 zeigt schematisch das Einbauelement
91, etwa eine Platte aus ferromagnetischem Metall, z.B. aus Eisen, sowie die Baugruppe
78.
[0098] Die Baugruppe 78, siehe Fig. 18, beinhaltet ein Basiselement 79, einen runden, scheibenförmigen
Permanentmagneten 80 mit einer mittigen Durchgangsöffnung, eine Schraube 81 und ein
Deckelement 82. Das Basiselement 79 ist im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet,
ist dafür eingerichtet, mit dem Seil 51 gekoppelt zu werden, und ist mit einer entlang
seiner Längsachse verjüngten Form ausgebildet. Im Bereich des breiteren Endes des
Basiselements 79 weist dieses eine im Wesentlichen kreisrunde, flache Ausnehmung auf,
die ausgebildet ist, um den Permanentmagneten 80 darin aufzunehmen. Mittels der Schraube
81 kann der Permanentmagnet 80 an dem Basiselement 79 befestigt werden, wobei die
zuletzt genannte Ausnehmung desselben eine zentrale Öffnung, z.B. mit Gewinde, zum
Einschrauben der Schraube 81 aufweist.
[0099] Mittels magnetischer Kraftwirkung zwischen dem Permanentmagneten 80 und dem Einbauelement
91 kann die Leuchteinrichtung 1 an dem zusätzlichen Ort Z1 befestigt werden. Fig.
17 zeigt, dass das Deckelement 82 den Mittenbereich des Permanentmagneten 80 und die
Schraube 81 abdeckt. Zum Beispiel könnte das Element 82 auf den Permanentmagneten
80 aufgeklebt sein. Das Element 82 könnte aus einem ähnlichen Material wie das Basiselement
79 gebildet sein, oder das Deckelement 82 könnte weich ausgebildet sein, um den Montagebereich
85 bei der magnetischen Ankopplung und ggf. Neupositionierung zu schonen.
[0100] Die Zwischenbefestigungseinrichtung 46f der Fig. 16 ist hingegen mit einer Baugruppe
64 ausgebildet, die mit dem Seil 51 verbunden ist, wobei die Baugruppe 64 in mechanischer
Weise in einem Montagebereich 70 an der Decke 16 befestigt ist. Hierbei erfolgt die
Befestigung der Baugruppe 64 im Montagebereich 70 insbesondere durch Anschrauben der
Komponente 64 mittels nicht näher gezeigter Befestigungsschrauben.
[0101] Die Zwischenbefestigungseinrichtung 46c der Fig. 19 weist eine Haltekomponente 55
in Form einer Klemme auf, wobei die Haltekomponente 55 dafür eingerichtet ist, den
Lichtschlauch 1 nicht völlig, sondern lediglich entlang eines Teils des Umfangs desselben
zu umgreifen. Somit wird die Lichtabstrahlwirkung des Lichtschlauchs 1 im Bereich
der Klemme 55 nicht entlang des gesamten Umfangs des Lichtschlauchs 1 unterbrochen,
was wiederum einen anderen optischen Effekt erzielt.
[0102] Die Zwischenbefestigungseinrichtung 46c, siehe auch Fig. 1, kann für die Befestigung
an den zusätzlichen Stellen Z2 bis Z5 lediglich mit der klemmenförmigen Haltekomponente
55 und einer zugehörigen Befestigungsschraube (in den Fig. nicht gezeigt) zur mechanischen
Befestigung der Klemme 55 ("Clip") an der Decke 16 - oder der Wand 17 - ausgebildet
sein. Dies ermöglicht im mittleren Bereich des Lichtschlauchs 1 der Fig. 1 beispielsweise
eine Befestigung mit relativ geringen Abständen der Stellen Z2 bis Z5 in vergleichsweise
unauffälliger Weise und mit deckennaher Führung des Lichtschlauchs 1.
[0103] Die in Form einer Klemme ausgebildete Haltekomponente 55 weist zwei im Wesentlichen
symmetrisch zueinander angeordnete Schenkel 60 auf, die beispielsweise kreisbogenabschnittförmig
geformt und dafür ausgebildet sind, mit ihrer Innenseite in klemmenden Kontakt mit
einer Außenseite der schlauchförmigen Leuchteinrichtung zu treten. Die beiden Schenkel
60 sind jeweils im Querschnitt gekrümmt, derart, dass sie an die runde Querschnittsform
der schlauchartigen Leuchteinrichtung 1 angepasst sind, und sind jeweils an einer
Seite miteinander mittels eines Zwischenabschnitts 61 einstückig verbunden. Der Zwischenabschnitt
61 ist im Querschnitt gerade und weist eine mittig angeordnete Durchgangsöffnung 62
auf, durch die beispielsweise eine Schraube zur Befestigung der Komponente 55, wie
für die Zwischenbefestigungseinrichtungen 46c in Fig. 1 gezeigt, hindurchgeführt werden
kann.
[0104] Fig. 20 zeigt eine Variante, in der eine Haltekomponente 55 entsprechend Fig. 19
über ein Seil 51 mit einer Baugruppe 64 verbunden ist, um eine Zwischenbefestigungseinrichtung
46d zu bilden, die dem Abhängen der schlauchförmigen Leuchteinrichtung 1 an einer
zusätzlichen Stelle im Raum von der Decke 16 oder einer anderen Konstruktion dient.
Hierbei kann das Seil 51 zum Beispiel durch die Durchgangsöffnung 62 geführt und am
hindurchgeführten Ende mit einer Verdickung versehen sein, um die Verbindung mit der
Klemme 55 herzustellen.
[0105] Analog der in Fig. 16 gezeigten Zwischenbefestigungseinrichtung 46f kann die Baugruppe
64 durch Verschrauben an der Decke 16 befestigt werden.
[0106] Eine Variante der Zwischenbefestigungseinrichtung 46d zeigt Fig. 2 mit der Zwischenbefestigungseinrichtung
46g. In Fig. 2 ist das Seil 51, das an einem Ende mit einer klemmenartigen Haltekomponente
57, die bevorzugt analog der Haltekomponente 55 ausgebildet ist, verbunden ist, am
anderen Seilende mit einer Komponente 65 verbunden, die wiederum in dem Montagebereich
70 mechanisch an der Decke befestigt, z.B. in diese eingeschraubt, ist.
[0107] Eine noch weitere Variante 46b einer Zwischenbefestigungseinrichtung zeigt Fig. 1.
Die Zwischenbefestigungseinrichtung 46b dient ebenfalls dem Abhängen der schlauchförmigen
Leuchteinrichtung 1 von der Decke 16, und weist hierzu zwei mechanisch durch Verschrauben
im Montagebereich 70 an der Decke 16 befestigte Baugruppen 64 auf. Mit jeder Baugruppe
64 ist ein Seil 51 verbunden, wobei die Seile 51 an ihren anderen Enden jeweils mit
einem zugeordneten Ende einer langgestreckten Haltekomponente 56 verbunden sind. Die
Haltekomponente 56 ist nach Art eines durchgängigen Profils, innerhalb dessen der
Lichtschlauch 1 beispielsweise geradlinig verläuft, ausgebildet. Somit kann ein wiederum
variierter Effekt erzielt werden. Während an der Rückseite 56a die Haltekomponente
56 im Wesentlichen geschlossen ist, ist an ihrer der Seite 56a gegenüberliegenden
Vorderseite 56b die Haltekomponente 56 geöffnet, so dass der Lichtschlauch 1 dort
herausleuchtet.
[0108] Bevorzugt ist die Haltekomponente 56 mit einem Querschnitt ausgebildet, der jenem
der Haltekomponente 55 aus Fig. 19 entspricht, wobei jedoch die Haltekomponente 56
sehr viel länger als die Komponentne 55 ist. Beispielsweise kann es sich bei der Haltekomponente
55 um einen kurzen Abschnitt, bei der Haltekomponente 56 um einen deutlich längeren
Abschnitt, eines ansonsten identischen Profils handeln, in welches an geeigneter Stelle
im Bereich des Abschnitts 61 die Durchgangsöffnung(en) 62 zur Anbindung z.B. des Seils/der
Seile 51 eingebracht werden.
[0109] Eine weitere Variante einer Zwischenbefestigungseinrichtung 46e zeigen Fig. 21 und
22. Hierbei kommt ebenfalls die Haltekomponente 55 der Fig. 19 zum Einsatz, wobei
diese in Fig. 21 und 22 mit einer Baugruppe 78' zur magnetischen Befestigung kombiniert
ist.
[0110] Die Baugruppe 78' umfasst ein Basiselement 79', einen Permanentmagneten 80 und eine
Schraube 81. Wie bei der Baugruppe 78 der Fig. 18 ist der Permanentmagnet 80 mit dem
Basiselement 79' mittels der Schraube 81 verschraubt. Das Basiselement 79' ist im
Wesentlichen analog dem Basiselement 79 ausgebildet, jedoch im Bereich des verjüngten
Endes des Basiselements 79' für das Einschrauben einer Schraube 58 ausgebildet, mittels
der die Haltekomponente 55 am Basiselement 79' befestigbar ist.
[0111] Fig. 21 und 22 zeigen für die Baugruppe 78' kein Deckelement 82, wobei es sich jedoch
versteht, dass analog dem Beispiel der Fig. 18 ein Deckelement 82, wie zu Fig. 18
beschrieben, vorgesehen sein könnte.
[0112] Mittels der Zwischenbefestigungseinrichtung 46e ist die schlauchförmige Leuchteinrichtung
1 an einem zusätzlichen Ort durch Ankoppeln der Baugruppe 78' in dem Montagebereich
85 mittels Magnetkraft befestigbar, beispielsweise mittels magnetischer Kraftwirkung
zwischen dem Permanentmagnet 80 und dem Einbauelement 91. Das Einbauelement 91 kann
wie in Fig. 1 eingebaut sein, oder an einem anderen beliebigen Ort der Decke 16 oder
einer Wand 17 vorgesehen sein.
[0113] Ferner sei darauf hingewiesen, dass die weiteren mechanischen und/oder nichtmagnetisch
haftenden Verbindungen, wie sie beispielhaft für die zweite Endbefestigungseinrichtung
unter Verweis auf Fig. 12-15 beschrieben wurden, namentlich durch Verschrauben, mittels
einer Klettverbindung, mittels einer Druckdifferenz, etwa durch Saugnäpfe, oder durch
Verkleben, auch auf die Zwischenbefestigungseinrichtungen 46a-g anwendbar sind. Insbesondere
kann beispielsweise die Baugruppe 78 oder die Baugruppe 78' für eine Klettverbindung
analog Fig. 13 oder für eine Verbindung mittels Unterdruck analog Fig. 14 oder für
eine Klebeverbindung analog Fig. 15 ausgebildet sein, wobei es sich versteht, dass
dann jeweils der Permanentmagnet 80 entfallen und das Basiselement 79 bzw. 79' entsprechend
modifiziert werden kann.
[0114] Darüber hinaus sei, nochmals mit Verweis auf Fig. 1 und 3, angemerkt, dass die zweite
Endbefestigungseinrichtung 36, wie in Fig. 3 gezeigt, bei der bevorzugten Variante
mit einem Permanentmagneten 80 ausgebildet ist, der ein Befestigen des zweiten Endes
4 des Lichtschlauchs 1 im Bereich 44 durch magnetische Kraftwirkung zwischen dem Einbauelement
42 und dem Permanentmagneten 80 ermöglicht. Hierbei ist das Endstück 40 mit einer
Ausnehmung entsprechend Fig. 21 oder 18 versehen, in der Permanentmagnet 80 aufgenommen
und zum Beispiel mit einer Schraube 81 befestigt ist. Gegebenenfalls kann auch ein
Deckelement 82 vorgesehen sein. Das Endstück 40 kann beispielsweise eine Basiskomponente
40' mit zwei Teilen, einem inneren Teil und einem Abdeckelement, aufweisen, wobei
das innere Teil mit der Ausnehmung für den Permanentmagneten 80 ausgestattet und darüber
hinaus mit einer Ausnehmung oder Durchgangsöffnung in etwa analog Fig. 5 zur Aufnahme
des zweiten Endes 4 des Lichtschlauchs 1 ausgebildet sein kann. Eine schematische
Darstellung zeigt Fig. 23, wobei auch eine Klemmschraube 8" zum Klemmen des zweiten
Endes 4 an dem inneren Teil schematisch dargestellt ist.
[0115] In der Anordnung der Fig. 1 kommen somit die Befestigungseinrichtungen 6 und 36,
sowie die Zwischenbefestigungseinrichtungen 46a, 46b und 46c beispielhaft zum Einsatz.
In Fig. 1 von links nach rechts gesehen ist somit zur Befestigung und zur Formgestaltung
des Lichtschlauchs 1 mittels der ersten Endbefestigungseinrichtung 6 ein mechanisches
Klemmen nebst Stromversorgung an dem ersten Ende 3 und somit an diesem eine vollständige
Fixierung, daraufhin eine magnetisch befestigte Seilabhängung mit einer ringartigen
Haltekomponente 50, ferner mechanisch durch Verschrauben an der Decke 16 befestigte
"Clips" 55 zur Deckenbefestigung des Lichtschlauchs 1 in einem Abschnitt desselben,
eine mit Hilfe der beiden Baugruppen 64 mechanisch durch Verschrauben an der Decke
16 befestigte Seilabhängung, die den durchgängigen, langen "Clip" 56 umfasst, und
an dem zweiten Ende 4 an der Wand 17 ein magnetisches "End-cap" in Form des Endstücks
40 der zweiten Endbestigungseinrichtung 36 vorgesehen.
[0116] Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen und Varianten können die Einbauelemente
42, 91, 99 in verschiedenster Form und Größe ausgeführt werden. Ein Einbauelement
42, 91 oder 99 in Gestalt eines geradlinig verlaufenden Streifens oder einer rechteckigen
oder runden Platte mag vorteilhaft sein, ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Stattdessen
könnte das Einbauelement 42, 91 oder 99 als ein Streifen ausgebildet sein, der einem
Bogenverlauf oder einer anderen Kurve folgt.
[0117] Darüber hinaus ist es nicht zwingend erforderlich, ein Einbauelement 42 oder 91 zu
verwenden, wenngleich dies vorteilhaft sein mag. Beispielsweise könnten geeignete
metallische Elemente, zum Beispiel schienen- oder plattenartig ausgebildete Elemente,
welche einen Teil der Ausstattung des Gebäudeinnenraums oder der Wand- oder Deckenkonstruktion
bilden, vorhanden sein, an denen eine magnetische Ankopplung mittels des Permanentmagneten
80 der Endbefestigungseinrichtung 36 oder einer der Zwischenbefestigungseinrichtungen,
zum Beispiel 46a, 46e, möglich ist.
[0118] Die vorstehend beschriebenen Varianten der ersten und zweiten Endbefestigungseinrichtungen
sowie der Zwischenbefestigungseinrichtungen können in vielfältigster Art kombiniert
werden, um eine beliebige aus der großen Vielfalt möglicher dreidimensionaler Formen,
die die schlauchförmige Leuchteinrichtung 1 im Raum annehmen kann, möglich zu machen.
Zudem ist insbesondere mittels der magnetischen Befestigungs- bzw. Ankoppelungsvarianten,
die vorstehend in Bezug auf die End- und Zwischenbefestigungseinrichtungen beschrieben
wurden, auch eine Variabilität dieser Form möglich.
[0119] Wenngleich die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend vollständig
beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und
Weise modifizierbar.
[0120] Die Befestigung des Lichtschlauchs ist insbesondere nicht auf eine Decke und/oder
Wand beschränkt. Die erste und zweite Endbefestigungseinrichtung sowie die Zwischenbefestigungseinrichtung(en)
könnten jeweils dazu dienen, eine Befestigung des Lichtschlauchs an einem Bodenbereich
zu ermöglichen. Zum Beispiel könnte der Lichtschlauch mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung
von der Decke über die Wand bis hin zum Boden geführt sein.
Bezugszeichenliste
[0121]
- 1
- schlauchförmige Leuchteinrichtung
- 3
- erstes Ende
- 4
- zweites Ende
- 5
- Versorgungsleitung
- 6, 6', 6"
- erste Endbefestigungseinrichtung
- 7"
- ferromagnetisches und/oder magnetisiertes Element
- 8, 8', 8"
- Klemmschraube
- 9, 9'
- Durchgangsöffnung
- 9a'
- Abschnitt (Durchgangsöffnung)
- 10, 10', 10"
- Montageteil
- 10a, 10a'
- Achse (Montageteil)
- 11, 11'
- Basisbauteil
- 11a, 11a'
- Überstand
- 11b, 11b'
- Abschnitt
- 11c'
- Oberfläche
- 11d
- Abschnitt
- 12
- Abdeckelement
- 13
- innere Durchgangsöffnung
- 14
- Außenkontur
- 15
- plattenförmiges Element
- 16
- Decke
- 17
- Wand
- 21, 21'
- Klemmelement
- 22, 22'
- Bewegungsrichtung
- 23, 23'
- Abschnitt mit Gewinde
- 24'
- Verschwenkrichtung
- 25'
- Fortsatz
- 26'
- Erhebung
- 27'
- Außenseite (Klemmelement 21')
- 28, 28'
- Schraubenelement
- 28a, 28a'
- Achse (Schraubenelement 28, 28')
- 31
- Anschlag
- 31a', 31b'
- Anschlag
- 36, 36a-d
- zweite Endbefestigungseinrichtung
- 40, 40a-d
- Endstück
- 40'
- Basiskomponente
- 41a
- Schraube
- 41b
- Klettverbindungselement
- 41c
- Saugnapf
- 41d
- Klebefläche
- 42
- Einbauelement
- 44
- Ankoppelbereich
- 46a-46g
- Zwischenbefestigungseinrichtung
- 50
- ringartige Haltekomponente
- 51
- Seil
- 55
- Haltekomponente
- 56
- Haltekomponente
- 57
- Haltekomponente
- 56a
- Rückseite (Haltekomponente 56)
- 56b
- Vorderseite (Haltekomponente 56)
- 58
- Schraube
- 60
- Schenkel
- 61
- Zwischenabschnitt
- 62
- Durchgangsöffnung
- 64
- Komponente/Baugruppe
- 65
- Komponente/Baugruppe
- 70
- Montagebereich
- 78, 78'
- Komponente/Baugruppe
- 79, 79'
- Basiselement
- 80
- Permanentmagnet
- 81
- Schraube
- 82
- Deckelement
- 85
- Montagebereich
- 91
- Einbauelement
- 99
- Einbaukomponente
- 99a
- Einrichtung
- 100
- Anordnung
- 200
- Anordnung
- S
- Sichtseite
- Z1-Z9
- zusätzlicher Ort
1. Befestigungsvorrichtung für eine flexible schlauchförmige Leuchteinrichtung (1) mit
einem ersten Ende (3) und einem zweiten Ende (4);
wobei die Befestigungsvorrichtung für ein Befestigen der schlauchförmigen Leuchteinrichtung
(1) mindestens jeweils an dem ersten (3) und dem zweiten (4) Ende ausgebildet ist
und die Befestigungsvorrichtung eine erste Endbefestigungseinrichtung (6; 6'; 6")
zur Befestigung der schlauchförmigen Leuchteinrichtung (1) an dem ersten Ende (3)
und eine zweite Endbefestigungseinrichtung (36; 36a; 36b; 36c; 36d) zur Befestigung
der schlauchförmigen Leuchteinrichtung (1) an dem zweiten Ende (4) aufweist;
wobei die Befestigungsvorrichtung derart eingerichtet ist, dass an dem ersten Ende
(3) eine Versorgung der schlauchförmigen Leuchteinrichtung (1) mit elektrischem Strom
für deren Betrieb ermöglicht ist; und
wobei die Befestigungsvorrichtung derart ausgebildet ist, dass die schlauchförmige
Leuchteinrichtung (1) in einer wählbaren von möglichen, insbesondere dreidimensionalen,
Formen derselben im Raum anordenbar und befestigbar ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Endbefestigungseinrichtung (6; 6') ein Montageteil (10; 10') aufweist,
das an dem ersten Ende (3) an der schlauchförmigen Leuchteinrichtung (1) vorgesehen
oder an dem ersten Ende (3) an der schlauchförmigen Leuchteinrichtung (1) befestigbar
ist und das ferner an einem, insbesondere plattenförmigen, Element (15), zum Beispiel
einem Plattenbauteil (15) einer Decke (16) oder einer Wand (17) oder einer anderen
Konstruktion, klemmend fixierbar ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Montageteil (10; 10') mindestens ein Klemmelement (21; 21') aufweist, das mittels
eines Mechanismus, insbesondere eines Schraubmechanismus, bewegbar ist, um die klemmende
Fixierung zu bewirken und insbesondere dass das Klemmelement (21; 21') arm- oder flügelartig
ausgebildet ist und mit einem von einer Bedienerperson betätigbaren Schraubenelement
(28; 28') in Eingriff steht und das Montageteil (10; 10') mit einem Anschlag oder
Anschlägen (31; 31a', 31b') für das Klemmelement (21; 21') versehen ist, wobei der
Anschlag oder die Anschläge (31; 31a', 31b') einen Schwenkbereich des Klemmelements
(21; 21') bei einer Rotation desselben gemeinsam mit dem Schraubenelement (28; 28')
begrenzt / begrenzen und das Klemmelement (21; 21') bei einem Anstehen an dem Anschlag
oder einem der Anschläge (31; 31a', 31b') und gleichzeitiger Rotation des Schraubenelements
(28; 28') entlang der Achse (28a; 28a') des Schraubenelements (28; 28') an diesem
bewegbar (22; 22') ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Endbefestigungseinrichtung (6") für ein Befestigen der schlauchförmigen
Leuchteinrichtung (1) an dem ersten Ende (3) mittels Magnetkraft ausgebildet ist.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Endbefestigungseinrichtung (36) für ein Befestigen der schlauchförmigen
Leuchteinrichtung (1) an dem zweiten Ende (4) mittels Magnetkraft ausgebildet ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Endbefestigungseinrichtung (36) ein an dem zweiten Ende (4) an der schlauchförmigen
Leuchteinrichtung (1) vorgesehenes oder an dem zweiten Ende (4) an der schlauchförmigen
Leuchteinrichtung (1) befestigbares Endstück (40) sowie ein ferromagnetisches und/oder
magnetisiertes Einbauelement (42), das insbesondere in Streifenform oder Plattenform
ausgebildet ist, aufweist, wobei das Einbauelement (42) für einen Einbau in einen
Ankoppelbereich (44), insbesondere einen oberflächlichen oder oberflächennahen Einbau
in eine Decke (16) oder eine Wand (17) oder eine andere Konstruktion, vorgesehen ist
und mittels magnetischer Kraftwirkung zwischen dem Endstück (40) und dem Einbauelement
(42) die schlauchförmige Leuchteinrichtung (1) an dem zweiten Ende (4) in dem Ankoppelbereich
(44) befestigbar ist.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Endbefestigungseinrichtung (36a-d) für ein mechanisches Befestigen und/oder
ein nichtmagnetisch haftendes Befestigen der schlauchförmigen Leuchteinrichtung (1)
an dem zweiten Ende (4) ausgebildet ist und insbesondere dass die zweite Endbefestigungseinrichtung
(36a-d) für ein Befestigen der schlauchförmigen Leuchteinrichtung (1) an dem zweiten
Ende (4) durch Verschrauben (36a) oder mittels einer Klettverbindung (36b) oder mittels
einer Klebeverbindung (36d) oder mittels einer Druckdifferenz (36c) ausgebildet ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Endbefestigungseinrichtung (36) ein an dem zweiten Ende (4) an der schlauchförmigen
Leuchteinrichtung (1) vorgesehenes oder an dem zweiten Ende (4) an der schlauchförmigen
Leuchteinrichtung befestigbares Endstück (10; 10') aufweist, das an einem, insbesondere
plattenförmigen, Element (15), zum Beispiel einem Plattenbauteil (15) einer Decke
(16) oder einer Wand (17) oder einer anderen Konstruktion, klemmend befestigbar ist.
9. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung mindestens eine Zwischenbefestigungseinrichtung (46a-46g),
die an einer beliebig wählbaren Stelle zwischen dem ersten (3) und zweiten (4) Ende
entlang der schlauchförmigen Leuchteinrichtung (1) an dieser anordenbar ist, um die
schlauchförmige Leuchteinrichtung (1) an einem zusätzlichen Ort (Z1-Z9) im Raum zu
befestigen, aufweist.
10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenbefestigungseinrichtung (46a, 46f) mit einer ringartigen Haltekomponente
(50) ausgebildet ist, die dafür eingerichtet ist, die schlauchförmige Leuchteinrichtung
(1) zu umschließen.
11. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenbefestigungseinrichtung (46b, 46c, 46d, 46e, 46g) mit einer Haltekomponente
(56, 55, 57) in Form einer Klemme ausgebildet ist, welche dafür eingerichtet ist,
die schlauchförmige Leuchteinrichtung (1) teilweise zu umspannen, und welche ferner
insbesondere zwei Schenkel (60) aufweist, die dafür ausgebildet sind, in klemmenden
Kontakt mit einer Außenseite der schlauchförmigen Leuchteinrichtung (1) zu treten.
12. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenbefestigungseinrichtung (46a, 46b, 46d, 46f, 46g) für ein Abhängen der
schlauchförmigen Leuchteinrichtung (1) von einer Decke (16) oder von einer anderen
Konstruktion ausgebildet ist.
13. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zwischenbefestigungseinrichtung (46b, 46c, 46d, 46f, 46g) mit einer in mechanischer
und/oder nichtmagnetisch haftender Weise in einem Montagebereich (70) befestigbaren
Komponente oder Baugruppe (55, 64, 65) ausgebildet ist und/oder
dass die Zwischenbefestigungseinrichtung (46b, 46c, 46d, 46f, 46g) mit einer durch Verschrauben
oder mittels einer Klettverbindung oder mittels einer Klebeverbindung oder mittels
einer Druckdifferenz in einem Montagebereich (70) befestigbaren Komponente oder Baugruppe
(55, 64, 65) ausgebildet ist.
14. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenbefestigungseinrichtung (46a, 46e) dafür eingerichtet ist, die Befestigung
der schlauchförmigen Leuchteinrichtung (1) an dem zusätzlichen Ort (Z1) mittels Ankopplung
einer Komponente oder Baugruppe (78, 78') der Zwischenbefestigungseinrichtung (46a,
46e) in einem Montagebereich (85) mittels Magnetkraft zu ermöglichen und insbesondere
dass die Zwischenbefestigungseinrichtung (46a, 46e) ein ferromagnetisches und/oder
magnetisiertes Einbauelement (91), das insbesondere in Streifenform oder Plattenform
ausgebildet ist, aufweist, wobei das Einbauelement (91) für einen, insbesondere oberflächlichen
oder oberflächennahen, Einbau in den Montagebereich (85), insbesondere in eine Decke
(16) oder eine Wand (17) oder eine andere Konstruktion, vorgesehen ist und mittels
magnetischer Kraftwirkung zwischen der Komponente oder Baugruppe (78, 78') und dem
Einbauelement (91) die schlauchförmige Leuchteinrichtung (1) an dem zusätzlichen Ort
(Z1) befestigbar ist.
15. Anordnung (100; 200) umfassend eine Befestigungsvorrichtung gemäß einem der vorstehenden
Ansprüche sowie eine flexible schlauchförmige Leuchteinrichtung (1) mit einem ersten
Ende (3) und einem zweiten Ende (4), wobei die schlauchförmige Leuchteinrichtung (1)
mittels der Befestigungsvorrichtung im Raum, insbesondere einer dreidimensionalen
Form folgend, befestigt ist.