TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die Erfindung betrifft Leuchtenadapter für ein Schienenleuchtensystem sowie ein Schienenleuchtensystem
mit derartigen Leuchtenadaptern.
TECHNISCHER HINTERGRUND
[0002] Schienensysteme für Leuchten bieten die Möglichkeit, Beleuchtungsmittel selektiv
zu positionieren und/oder zu auszurichten, z.B. entsprechend zu den besonderen Bedürfnissen
eines beleuchteten Raums. Ein derartiges Beleuchtungssystem umfasst typischerweise
eine oder mehrere Stromschienen, welche jeweils eine oder mehrere Leuchteinheiten
tragen und diese mit elektrischer Energie versorgen. Die Stromschienen dienen somit
einerseits der Leistungsverteilung und andererseits als mechanische Montagemittel,
um die Leuchten an variablen Positionen, insbesondere kontinuierlich, entlang einer
Längenausdehnung der jeweiligen Schiene zu befestigen. Die Schienen können hierzu
beispielsweise an einer Decke, einer Wand und/oder einem anderen Träger montiert sein.
Die Leuchten selber können hinsichtlich ihrer Beleuchtungsparameter unterschiedlich
gestaltet sein, z.B. hinsichtlich Intensität, Richtcharakteristik, Ausstrahlungswinkel,
Farbe usw.
[0003] Zur Aufnahme bzw. Befestigung der Leuchtmittel umfassen die Schienen derartiger Systeme
Montageschlitze, welche typischerweise Breiten von 1 cm oder mehr aufweisen. Zudem
weisen Schienenleuchtensysteme in der Regel eine elektrische Versorgungsschiene auf,
welche an einem hinteren bzw. inneren Ende von dem jeweiligen Montagschlitz zur Kontaktierung
des aufgenommenen Leuchtmittels angebracht ist. Eine Mindestbreite für den jeweiligen
Montageschlitz ist hierbei entsprechend groß zu wählen, um notwendige Mindestabstände
zwischen den elektrischen Kontakten gewährleisten zu können.
[0004] Einmal montiert, bieten derartige Schienenleuchtensysteme eine hohe Flexibilität,
was das konkrete Arrangement der einzelnen Leuchten angeht. Beispielsweise können
die Leuchten entlang der Schiene verschiebbar und/oder relativ zu der Schiene neu
ausrichtbar sein. Bei typischen Schienenleuchtensystemen können die an der Schiene
befestigten Leuchten des Weiteren je nach Bedarf entfernt, hinzugefügt und/oder ausgetauscht
werden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0006] Eine der Aufgaben der Erfindung besteht darin, besonders einfache und praktische
Lösungen zur Leuchtenanbringung für Schienenleuchtensysteme mit gekrümmten Schienenprofilen
zu finden.
[0007] Diese und andere Aufgaben werden durch einen Leuchtenadapter mit den Merkmalen des
Anspruchs 1, durch einen Leuchtenadapter mit den Merkmalen des Anspruchs 8 und durch
ein Schienenleuchtensystem mit den Merkmalen des Anspruchs 17 gelöst.
[0008] Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Leuchtenadapter für ein Schienenleuchtensystem
bereitgestellt. Das Schienenleuchtensystem umfasst eine Tragschiene, die entlang einer
Längserstreckung zumindest abschnittsweise gekrümmt ausgebildet ist und entlang der
Längserstreckung zumindest einen Montageschlitz aufweist. Der Leuchtenadapter ist
selektiv entlang der Längserstreckung der Tragschiene in den zumindest einen Montageschlitz
zur elektrischen Kontaktierung der Tragschiene einsteckbar ausgebildet. Der Leuchtenadapter
umfasst einen Adapterkörper, welcher entlang einer Längserstreckung des Adapterkörpers
in Adaptersegmente unterteilt ist, wobei jeweils zwei Adaptersegmente über einen Biegebereich
miteinander verbunden sind, wobei der Adapterkörper an dem Biegebereich bezogen auf
die Längserstreckung des Adapterkörpers biegbar ausgebildet ist.
[0009] Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Leuchtenadapter für ein Schienenleuchtensystem
bereitgestellt. Das Schienenleuchtensystem umfasst eine Tragschiene, die entlang einer
Längserstreckung zumindest abschnittsweise gekrümmt ausgebildet ist und entlang der
Längserstreckung zumindest einen Montageschlitz aufweist. Der Leuchtenadapter ist
selektiv entlang der Längserstreckung der Tragschiene in den zumindest einen Montageschlitz
zur elektrischen Kontaktierung der Tragschiene einsteckbar ausgebildet. Der Leuchtenadapter
umfasst einen Adapterkörper, welcher im Wesentlichen aus einem Elastomer durchgängig
entlang einer Längserstreckung des Adapterkörpers biegbar gefertigt ist.
[0010] Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung umfasst ein Schienenleuchtensystem eine
Tragschiene, welche entlang einer Längserstreckung zumindest abschnittsweise gekrümmt
ausgebildet ist und zumindest einen Montageschlitz entlang der Längserstreckung aufweist,
und einen Leuchtenadapter gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt der Erfindung.
[0011] Eine der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, einen Leuchtenadapter
flexibel auszubilden, um die Einbringung in eine gekrümmte Tragschiene eines Schienenleuchtensystems
in besonders praktischer und einfacher Weise zu ermöglichen. Gemäß der Erfindung werden
zwei alternative Varianten für den Leuchtenadapter vorgesehen. In einer ersten Variante
der Erfindung wird die Flexibilität des Leuchtenadapters durch eine Unterteilung des
Adapterkörpers in flexible Biegebereiche erreicht. In einer zweiten Variante der Erfindung
wird die Flexibilität des Leuchtenadapters hingegen dadurch umgesetzt, dass der Adapterkörper
des Leuchtenadapters im Wesentlichen aus einem Elastomer durchgängig entlang seiner
Längserstreckung flexibel ausgebildet wird. In beiden Varianten der Erfindung kann
der Leuchtenadapter somit besonders einfach bezogen auf seine Längserstreckung entsprechend
zu einer Krümmung der jeweiligen Tragschiene gebogen und anschließend in die Tragschiene
eingesetzt werden. Unabhängig von der konkreten Form der Tragschiene kann der Leuchtenadapter
weiterhin entlang der gesamten oder eines Teils der Längserstreckung der Tragschiene
verschiebbar ausgebildet sein, wobei sich der Leuchtenadapter aufgrund seiner Flexibilität
an eine Änderung der Krümmung der Tragschiene anpasst.
[0012] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen
sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren.
[0013] Gemäß einer Weiterbildung des ersten Aspektes kann der Biegebereich aus Kunststoff
gefertigt sein.
[0014] Beispielsweise kann ein relativ weicher Kunststoff ausgewählt werden, sodass der
Biegebereich beispielsweise als flexibler Steg zwischen anliegenden, relativ starr
bzw. rigide ausgebildeten Adaptersegmenten bereitgestellt werden kann.
[0015] Gemäß einer Weiterbildung des ersten Aspektes kann der Biegebereich eine Vielzahl
von Perforationen aufweisen.
[0016] Ebenso kann die Flexibilität des Biegebereichs dadurch erreicht werden, dass das
Material des Biegebereichs mit Aussparungen durchsetzt wird, d.h. kontrollierten Strukturschwächungen.
[0017] Gemäß einer Weiterbildung des ersten Aspektes kann der Adapterkörper im Wesentlichen
aus Kunststoff bestehen.
[0018] Insbesondere kann der Adapterkörper vollständig aus Kunststoff gefertigt sein.
[0019] Gemäß einer Weiterbildung des ersten Aspektes kann der Leuchtenadapter eine Leiterplatte
innerhalb des Adapterkörpers umfassen. Auf der Leiterplatte kann zumindest ein elektronisches
Bauelement zur Übertragung von elektrischer Energie und von Steuersignalen von der
Tragschiene enthalten sein. Die Leiterplatte kann entsprechend zu dem Adapterkörper
biegbar ausgebildet sein.
[0020] In diesem Fall dient der Adapterkörper gewissermaßen als Gehäuse zur Aufnahme einer
Leiterplatte. Beispielsweise kann der Adapterkörper hierzu in zwei oder mehr Gehäuseteile
unterteilt sein, die sich mit einem geeigneten Mechanismus miteinander verbinden bzw.
voneinander lösen lassen, um einen Zugriff auf die Leiterplatte zu gewähren. Um die
Flexibilität und somit die Biegbarkeit des Leuchtenadapters aufrechtzuerhalten wird
die Leiterplatte entsprechend zu dem Adapterkörper biegbar ausgebildet, d.h. die Leiterplatte
ist zumindest ebenso biegbar wie der Adapterkörper. Daraus folgt unter anderem, dass
Elastizitätsmodul und/oder Flächenträgheitsmoment der Leiterplatte auf jene des Adapterkörpers
anzupassen sind.
[0021] Die Leiterplatte bzw. der Leuchtenadapter kann über eine oder mehrere entsprechende
Versorgungsschienen innerhalb des Montageschlitzes der Tragschiene mit elektrischer
Energie und/oder mit Steuersignalen versorgt werden. Die elektronischen Komponenten
und/oder Bauteile auf der Leiterplatte können wiederum Leuchteinheiten, welche von
dem Leuchtenadapter getragen werden, elektrisch versorgen und steuern. Steuersignale
können beispielsweise Signale eines Digital-Addressable-Lighting-Interface (DALI)
Systems umfassen. Insbesondere können von dem Leuchtenadapter getragene Leuchtmittel
gesteuert werden, z.B. hinsichtlich einer Farbe, einer Abstrahlcharakteristik, einer
Helligkeit, einem Leuchtmodus usw.
[0022] Der Leuchtenadapter, insbesondere der Adapterkörper, kann ein oder mehrere elektrische
Kontaktierungselemente aufweisen, welche in dem eingesteckten Zustand des Leuchtenadapters
einen elektrischen Kontakt zwischen dem Leuchtenadapter und einer oder mehrerer Versorgungsschienen
der Tragschiene herstellen. Zum Beispiel können Kontaktierungselemente wie beispielsweise
Federkontakte und/oder Abnehmer an einer Außenseite des Adapterkörpers des Leuchtenadapters
vorgesehen sein, über welche die elektronischen Komponenten im Innern des Leuchtenadapters
(insbesondere auf der Leiterplatte) mit seitlich zu dem eingesteckten Leuchtenadapter
liegenden Versorgungsschienen elektrisch verbunden werden können. In dieser Ausbildung
mit seitlich liegenden Versorgungsschienen kann das Schienenleuchtensystem besonders
schmal ausgestaltet werden. Insbesondere kann der Montageschlitz mit einer Schlitzbreite
von weniger als 7,5 mm, z.B. 6 mm, ausgebildet sein, wobei auch der Leuchtenadapter
entsprechend schmal ausgeführt sein kann, sodass im Ergebnis ein Schienenleuchtensystem
geschaffen wird, welches signifikant schmaler als entsprechende Systeme aus dem Stand
der Technik ist.
[0023] Gemäß einer Weiterbildung des ersten Aspektes kann die Leiterplatte entlang der Längserstreckung
des Adapterkörpers in Leiterplattensegmente unterteilt sein. Hierbei können jeweils
zwei Leiterplattensegmente über einen Leiterplatten-Biegebereich miteinander verbunden
sein. Die Leiterplatten-Biegebereiche können entsprechend zu den Biegebereichen des
Adapterkörpers innerhalb des Adapterkörpers angeordnet sein.
[0024] In dieser beispielhaften Ausführung ist die Leiterplatte somit ebenso wie der Adapterkörper
in einzelne Segmente unterteilt, die durch flexible Biegebereiche miteinander verbunden
werden. Die Biegebereiche der Leiterplatte sind entsprechend zu den Biegebereichen
des Adapterkörpers innerhalb des Adapterkörpers angeordnet, d.h. insbesondere sind
diese in gleichen Abständen wie die Biegebereiche des Adapterkörpers beabstandet.
[0025] Beispielsweise kann die Leiterplatte in ihren Biegebereichen ebenfalls eine Vielzahl
von Perforierungen aufweisen, wobei ähnlich wie bei dem Adapterkörper die notwendige
Flexibilität mittels Materialwegfalls erreicht wird. Die Leiterplattensegmente können
in diesem Fall hingegen mehr oder weniger starr ausgebildet sein. In einer anderen
Ausführung können statt der perforierten Bereiche schmale, z.B. gefräste, Stege in
den Biegebereichen ausgebildet sein. In diesem Fall wird die Flexibilität ebenfalls
durch Materialwegfall erreicht, wobei das Material jedoch nicht punktuell, sondern
flächig von außen weggenommen wird.
[0026] Es versteht sich, dass der Fachmann hier weitere Ausführungen realisieren kann, um
eine Biegeflexibilität in den Biegebereichen der Leiterplatte zu erreichen. Beispielsweise
können Segmentpaare mittels angelöteter flexibler Elemente verbunden sein. Ebenso
können verdrehbare Steckverbinder verwendet werden usw.
[0027] Gemäß einer Weiterbildung des ersten Aspektes kann die Leiterplatte durchgängig entlang
der Längserstreckung des Adapterkörpers biegbar gefertigt sein.
[0028] Alternativ kann die Leiterplatte somit beispielsweise durchgehend aus einem flexiblen
Material, z.B. einem Elastomer gefertigt sein.
[0029] Gemäß einer Weiterbildung des zweiten Aspektes kann der Adapterkörper im Wesentlichen
aus Gummi bestehen.
[0030] Insbesondere kann der Adapterkörper vollständig aus Gummi gefertigt sein. Dem Fachmann
wird hierbei klar sein, dass entsprechende alternative Materialien verwendet werden
können, welche entsprechende Flexibilität bzw. Biegbarkeit gewährleisten.
[0031] Gemäß einer Weiterbildung des zweiten Aspektes kann der Leuchtenadapter eine Leiterplatte
innerhalb des Adapterkörpers umfassen. Auf der Leiterplatte kann zumindest ein elektronisches
Bauelement zur Übertragung von elektrischer Energie und von Steuersignalen von der
Tragschiene enthalten sein. Die Leiterplatte kann entsprechend zu dem Adapterkörper
biegbar ausgebildet sein.
[0032] Ähnlich wie für die entsprechende Weiterbildung des ersten Aspekts der Erfindung
kann die Leiterplatte auch im Falle der zweiten Variante in einem als Gehäuse dienenden
Adapterkörper untergebracht sein, wobei die Flexibilität der Leiterplatte entsprechend
zu dem Adapterkörper gewählt wird, um diese zumindest ebenso biegbar wie den Adapterkörper
auszubilden. Entsprechend sind somit Elastizitätsmodul und/oder Flächenträgheitsmoment
der Leiterplatte auf jene des Adapterkörpers anzupassen.
[0033] Gemäß einer Weiterbildung des zweiten Aspektes kann die Leiterplatte ein elastisches
Band aufweisen. Auf dem elastischen Band kann das zumindest eine elektronische Bauelement
angebracht sein.
[0034] In diesem Fall befindet sich das elastische Band zusammen mit den darauf angebrachten
elektronischen Bauteilen innerhalb des Adapterkörpers des Leuchtenadapters.
[0035] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Leuchtenadapter in einem eingesteckten
Zustand entlang des zumindest einen Montageschlitzes verschiebbar ausgebildet sein.
[0036] Beispielsweise kann der Leuchtenadapter einen oder mehrere Gleitelemente oder Gleitarme
aufweisen, entlang dessen der Leuchtenadapter in komplementären Aussparungen in der
Tragschiene entlanggleiten kann. Dabei kann der Leuchtenadapter von Rastelementen
in der Tragschiene gehalten werden.
[0037] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Leuchtenadapter zum Einstecken in
den zumindest einen Montageschlitz mit einer Schlitzbreite von weniger als 7,5 mm
ausgebildet sein.
[0038] In einem konkreten Beispiel kann der Montageschlitz etwa 6 mm breit oder schmaler
sein. Der Leuchtenadapter kann entsprechend ausgebildet sein, um in eine Öffnung mit
6 mm oder weniger zu passen. Insbesondere kann der Leuchtenadapter somit eine Einsteckbreite
von 7,5 mm, 6 mm oder weniger aufweisen. Es versteht sich, dass der Fachmann andere
konkrete Schlitzbreiten nutzen kann, solange der Montageschlitz und damit das Schienenprofil
ausreichend schmal bleiben, d.h. schmaler als 7,5 mm. Damit zeichnet sich das Schienenleuchtensystem
durch eine besonders schmale Ausgestaltung aus.
[0039] Dementgegen weisen gewöhnliche Schienenleuchtensysteme praktisch immer deutlich breitere
Montageschlitze von 10 mm oder mehr auf.
[0040] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Leuchtenadapter Rastelemente aufweisen.
Über die Rastelemente kann der Leuchtenadapter in dem eingesteckten Zustand in dem
zumindest einen Montageschlitz der Tragschiene einrastbar sein.
[0041] Beispielsweise können die Rastelemente derart an einer Außenseite des Leuchtenadapters
bzw. des Adapterkörpers ausgebildet sein, dass die Rastelemente beim Einstecken des
Leuchtenadapters in den Montageschlitz zunächst von Außenrändern der Tragschiene in
den Leuchtenadapter hineingedrückt werden und anschließend wieder aus dem Leuchtenadapter
in entsprechende Aufnahmen im Innern der Tragschiene herausspringen, wodurch der Leuchtenadapter
in der Tragschiene einrasten kann.
[0042] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Leuchtenadapter eine Demontageeinrichtung
aufweisen. Die Demontageeinrichtung kann zur Verstellung der Rastelemente ausgebildet
sein, um den eingerasteten Leuchtenadapter aus der Tragschiene zu lösen.
[0043] Beispielsweise kann der Leuchtenadapter mit einem oder mehreren Druckknöpfen oder
dergleichen ausgebildet sein. Die Rastarme können hierbei durch Betätigung der Druckknöpfe
verstellt werden, z.B. aus einer ausgefahrenen/ausgeklappten Rastpositionen eingezogen
werden, sodass der Leuchtenadapter aus dem Montageschlitz wieder herausgezogen und
somit von der Tragschiene demontiert werden kann. Zu diesem Zweck können der oder
die Druckknöpfe derart an einer Außenseite des Leuchtenadapters bereitgestellt werden
(z.B. an dem Adapterkörper), dass ein Bediener auf diese auch in montiertem, d.h.
eingesteckten, Zustand des Leuchtenadapters zugreifen kann.
[0044] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Leuchtenadapter zumindest eine Leuchteinheit
zur Erzeugung von Licht tragen.
[0045] Beispielsweise kann der Leuchtenadapter mit einer oder mehreren Aufnahmen ausgebildet
sein, in die einzelne Leuchteinheiten bzw. Leuchten einsteckbar sein können, z.B.
ein LED-Strahler oder ein anderes Leuchtmittel. Die Leuchteinheit kann hierbei über
den Leuchtenadapter elektrisch an die Tragschiene angebunden sein. Gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung kann der Leuchtenadapter in dem eingesteckten Zustand bündig mit der
Tragschiene abschließen.
[0046] Der Leuchtenadapter passt sich somit unauffällig und platzsparend in das Tragschienendesign
ein. Beispielsweise kann der Leuchtenadapter hierbei weiterhin zum Halten einer oder
mehrerer Leuchteinheiten bzw. Leuchtmittel ausgebildet sein, welche von außerhalb
des Montagschlitzes in den montieren Leuchtenadapter einsteckbar sein können, sodass
lediglich die eigentlichen Leuchtmittel an der Tragschiene sichtbar sind, der Leuchtenadapter
hingegen in den Montageschlitzen mehr oder weniger verborgen bleibt.
[0047] Gemäß einer Weiterbildung kann die Tragschiene ein Metallmaterial und/oder einen
Kunststoff aufweisen.
[0048] Beispielsweise kann die Tragschiene im Wesentlichen aus Metall, einer Metalllegierung
und/oder einer metallischen Materialkombination gefertigt sein, z.B. Aluminium oder
einer Aluminiumlegierung. In diesem Fall kann entstehende Wärme direkt über die Tragschiene
abgeleitet werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Tragschiene ebenso ein Kunststoffmaterial
aufweisen oder aus diesem gefertigt sein.
[0049] Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig
miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen
der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im
Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung.
Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen
zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
KURZE INHALTSANGABE DER FIGUREN
[0050] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren
angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines Schienenleuchtensystems gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht von Komponenten des Schienenleuchtensystems
aus Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Seitenansicht eines Leuchtenadapters aus dem Schienenleuchtensystem
aus Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf den Leuchtenadapter aus Fig. 3;
Fig. 5 eine schematische Explosionsansicht des Leuchtenadapters aus Fig. 4; und
Fig. 6 bis 10 schematische Ansichten einer Leiterplatte aus dem Leuchtenadapter von
Fig. 1 bis 5.
[0051] Die beiliegenden Figuren sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der
Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang
mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere
Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die
Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
zueinander gezeigt. Richtungsangebende Terminologie wie etwa "oben", "unten", "links",
"rechts", "über", "unter", "horizontal", "vertikal", "vorne", "hinten" und ähnliche
Angaben werden lediglich zu erläuternden Zwecken verwendet und dienen nicht der Beschränkung
der Allgemeinheit auf spezifische Ausgestaltungen wie in den Figuren gezeigt.
[0052] In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente,
Merkmale und Komponenten - sofern nichts anderes ausgeführt ist - jeweils mit denselben
Bezugszeichen versehen.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
[0053] Figur 1 zeigt eine schematische Schnittansicht eines Schienenleuchtensystems 100
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
[0054] Das Schienenleuchtensystem 100 umfasst in dieser beispielhaften Ausführung zwei identische
Schienenhalbschalen 2, welche jeweils an einer Innenseite 20 entlang einer Längserstreckung
L1 mit insgesamt drei Aussparungen ausgebildet sind. Eine erste Steckaufnahme 5a ist
jeweils an einem ersten Montagerand 6a der Schienenhalbschalen 2 entlang der Längserstreckung
L1 ausgebildet (oben in Fig. 1). In einer Quererstreckung/Querrichtung Q der Schienenhalbschale
2 gegenüberliegend ist eine zweite Steckaufnahme 5b an einem zweiten Montagerand 6b
ausgebildet, wobei die zweite Steckaufnahme 5b spiegelsymmetrisch zu der ersten Steckaufnahme
5a ausgebildet ist. Darüber hinaus ist eine mittlere Steckaufnahme 8 zwischen der
ersten Steckaufnahme 5a und der zweiten Steckaufnahme 5b ausgebildet. Insgesamt ergibt
sich eine symmetrisch Anordnung der ersten und zweiten Steckaufnahme 5a, 5b entlang
der Quererstreckung Q zwischen dem ersten Montagerand 6a zu dem zweiten Montagerand
6b.
[0055] Die beiden Schienenhalbschalen 2 dienen als Gehäuseschalen bzw. Gehäusehälften einer
zweiseitig bestückbaren Tragschiene 1 und können beispielsweise aus Aluminium oder
einem anderen Material mit guter Wärmeleitung ausgebildet sein. In der beispielhaften
Ausführung der Fig. 1 sind die Schienenhalbschalen 2 mit einer gekrümmten Außenseite
26 ausgebildet, die entsprechend eines Abschnitts einer Zylinderoberfläche eines Kreiszylinders
geformt ist. Es versteht sich hierbei, dass diese konkrete Ausbildung der Außenseite
26 rein bespielhaft ist und der Fachmann entsprechend auch beispielsweise rechteckige
Schienenhalbschalen 2 mit einer flachen (nicht gekrümmten) Außenseite 26 verwenden
kann.
[0056] In dem Schienenleuchtensystem 100 dienen die ersten und zweiten Steckaufnahmen 5a,
5b einerseits als Montageräume für die Einbringung von Halbschalenverbindern 3 zur
Verbindung der beiden Schienenhalbschalen 2 zu der Tragschiene 1, andererseits für
die Befestigung von Leuchtenadaptern 4 an der Tragschiene 1, wie im Folgenden erläutert
wird.
[0057] Die mittlere Steckaufnahme 8 hingegen dient als Aufnahme für eine elektrische Versorgungsschiene
7, welche in die mittlere Steckaufnahme 8 einsteckbar ausgebildet ist und Leuchtmittel
der befestigten Leuchtenadapter 4 mit elektrischer Energie und Steuersignalen über
elektrischen Kontakte 14 versorgen kann. Zu diesem Zweck können die Leuchtenadapter
4 elektrische Kontaktierungselemente 24 aufweisen, z.B. Federkontakte, die den elektrischen
Kontakt 4 mit der Versorgungsschiene 7 herstellen.
[0058] Wie bereits erwähnt, werden die Schienenhalbschalen 2 von einem oder mehreren Halbschalenverbindern
3 miteinander zur Bildung der Tragschiene 1 fixiert. Zur Verbindung der Schienenhalbschalen
2 wird der jeweilige Halbschalenverbinder 3 zwischen die beiden Schienenhalbschalen
2 gebracht und in die ersten Steckaufnahmen 5a oder zweiten Steckaufnahmen 5b eingesteckt.
Hierzu werden die beiden Schienenhalbschalen 2 an den Innenseiten 20 einander zugewandt
angeordnet, sodass die ersten Steckaufnahmen 5a und die zweiten Steckaufnahmen 5b
einander gegenüberliegen. Der Halbschalenverbinder 3 weist hierbei eine deutlich kleinere
Länge als die Schienenhalbschalen 2 auf und kann somit selektiv entlang der Längserstreckung
L1 eingesteckt werden, um die beiden Schienenhalbschalen 2 an unterschiedlichen Punkten
bzw. Längsabschnitten miteinander zu koppeln.
[0059] Der Halbschalenverbinder 3 umfasst in diesem Beispiel zwei auseinanderdrückbare Klemmelemente
10a, 10b und ein oder mehrere Verstellelemente 11, über welche die Klemmelemente 10a,
10b derart auseinanderdrückbar sind, dass der Halbschalenverbinder 3 in den Steckaufnahmen
5a, 5b zur gegenseitigen Fixierung der Schienenhalbschalen 2 festklemmbar ist.
[0060] Zu diesem Zweck ist das Verstellelement 11 als Schraube ausgebildet. Durch Verdrehen
der Schraube in eine erste Drehrichtung können die Klemmelemente 10a, 10b in eine
Verstellrichtung auseinandergedrückt werden. Durch entsprechende Drehung in eine zweite
Drehrichtung entgegen der ersten Drehrichtung werden die Klemmelemente 10a, 10b wieder
zusammengezogen bzw. zusammengedrückt.
[0061] Ein oberes Klemmelement 10a des Halbschalenverbinders 3 weist obere Fügearme 12a
auf, welche komplementär zu oberen Fügebereichen 17a der Steckaufnahmen 5a, 5b ausgebildet
sind. Die oberen Fügearme 12a und die oberen Fügebereiche 17a weisen eine abgestufte
Form auf, welche zur Bildung einer formschlüssigen Klemmverbindung ausgebildet ist
und bei der Justierung der Elemente als Montagehilfe dienen kann.
[0062] Ein unteres Klemmelement 10b des Halbschalenverbinders 3 weist untere Fügearme 12b
auf, welche komplementär zu unteren Fügebereichen 17a der Steckaufnahmen 5a, 5b ausgebildet
sind. Die unteren Fügearme 12b und die unteren Fügebereiche 17a bilden ebenfalls eine
formschlüssige Verbindung nach Ausbildung der Klemmverbindung, wobei die unteren Fügebereiche
17a eine hinterschnittige Form aufweisen, sodass in einem festgeklemmten Zustand eine
Verzahnung bzw. halbseitige Schwalbenschwanzverbindung gebildet wird (vgl. Fig. 1
oben). Dies bedeutet, dass ein Formschluss sowohl in die Querrichtung Q (d.h. in vertikaler
Richtung in Fig. 1) als auch senkrecht zu der Querrichtung Q (d.h. in horizontaler
Richtung in Fig. 1) gebildet wird.
[0063] Durch Fixierung der beiden Schienenhalbschalen 2 über einen oder mehrere der Halbschalenverbinder
3 wird ein erster Montageschlitz 9a zwischen den ersten Montagerändern 6a und ein
zweiter Montageschlitz 9b zwischen den zweiten Montagerändern 6b entlang der Längserstreckung
L1 der Schienenhalbschalen 2 definiert. In Fig. 1 wird konkret ein oberer Montageschlitz
9a und ein gegenüberliegender unterer Montageschlitz 9b gebildet.
[0064] Um ein möglichst schmales Schienenprofil zu schaffen, können die Montageschlitze
9a, 9b eine Schlitzbreite B von weniger als 7,5 mm aufweisen, z.B. 6 mm oder weniger.
Damit zeichnet sich das Schienenleuchtensystem 100 durch eine besonders schmale Ausgestaltung
aus. Dementgegen weisen gewöhnliche Schienenleuchtensysteme praktisch immer deutlich
breitere Montageschlitze von 10 mm oder mehr auf. Zudem weisen Schienenleuchtensysteme
100 in der Regel eine elektrische Versorgungsschiene auf, welche an einem hinteren
Ende von dem jeweiligen Montagschlitz für den Leuchtenadapter angebracht ist. Nicht
zuletzt weil ein gewisser Mindestabstand zwischen den elektrischen Kontakten erforderlich
ist (Sicherheitsstandards, etc.), wird dadurch die Mindestbreite des Montageschlitzes
für den Adapter erhöht. Durch Anbringen der vorliegenden Versorgungsschienen 7 an
den Seiten des Leuchtenadapters 4 kann die minimale Schlitzbreite weiter verringert
werden.
[0065] Der Halbschalenverbinder 3 ist derart ausgebildet, dass er nach Verbindung der beiden
Schienenhalbschalen 2 bündig mit den jeweiligen Montagerändern 6a 6b der Schienenhalbschalen
2 abschließt. Es ergibt sich nach der Montage der Tragschiene 1 somit eine Schienenanordnung
mit näherungsweise kreiszylinderförmiger Gestalt, wobei der Zylinder auf zwei gegenüberliegenden
Seiten jeweils einen Montageschlitz 9a, 9b in Längsrichtung aufweist, der lediglich
an den Montagestellen der Halbschalenverbinder 3 unterbrochen ist.
[0066] Der Halbschalenverbinder 3 kann nach Installation in den Steckaufnahmen 5a, 5b insbesondere
in seiner Position fixiert sein. Die Verbindung der beiden Schienenhalbschalen 2 über
den Halbschalenverbinder 3 kann insbesondere (wiederholt) lösbar oder unlösbar ausgebildet
sein. Die Verbindung der Schienenhalbschalen 2 durch den Halbschalenverbinder 3 erfolgt
vorliegend rein mechanisch (über einen Form- bzw. Kraftschluss). Ebenso können alternativ
oder zusätzlich weitere Mittel für den Verbindungsschluss eingesetzt werden. Beispielsweise
kann der Halbschalenverbinder 3 mit den Schienenhalbschalen 2 in einer stoffschlüssigen
Verbindung verklebt werden. In einem weiteren Beispiel kann der Halbschalenverbinder
3 die beiden Schienenhalbschalen 2 magnetisch aneinander koppeln. Dem Fachmann werden
sich weitere entsprechende Lösungen unmittelbar auf Basis der vorliegenden Offenbarung
und dem Fachwissen erschließen.
[0067] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Seitenansicht von Komponenten des Schienenleuchtensystems
100 aus Fig. 1. Wie Fig. 2 entnommen werden kann, sind die Schienenhalbschalen 2 und
somit auch die Tragschiene 1 entlang ihrer Längserstreckung L1 zumindest abschnittsweise
gekrümmt ausgebildet. Aus diesem Grund werden vorliegend Leuchtenadapter 4 bereitgestellt,
welche entsprechend flexibel ausgestaltet sind, um in die Montageschlitze 9a, 9b zur
elektrischen Kontaktierung der Tragschiene 1, insbesondere der darin angeordneten
Versorgungsschienen 7, eingesteckt zu werden.
[0068] Wie Fig. 1 und 2 entnommen werden kann, umfasst das Schienenleuchtensystem 100 somit
weiterhin zumindest einen Leuchtenadapter 4, welcher selektiv entlang der Längserstreckung
L1 in die Montageschlitze 9a, 9b derart einsteckbar ausgebildet ist, dass der Leuchtenadapter
4 in einem eingesteckten Zustand durch den jeweiligen Montageschlitz 9a, 9b hindurch
zwischen die Versorgungsschienen 7 ragt und dabei in elektrischem Kontakt mit den
Versorgungsschienen 7 steht. Dabei ist der Leuchtenadapter 4 entlang der Längserstreckung
L1 der Tragschiene 1 verschiebbar (vgl. breite Pfeile in Fig. 2).
[0069] Wie bereits erwähnt, ist der Leuchtenadapter 4 mit einer oder mehreren Leuchteinheiten
13 bestückt, z.B. LED-Leuchtelementen. Wie weiter unten noch ausführlicher erläutert
wird, ist der Leuchtenadapter 4 in seinem Innern mit entsprechenden elektronischen
Bauelementen 23 ausgebildet, um die Leuchteinheiten 13 mit den Versorgungsschienen
7 elektrisch zu koppeln, sodass diese mit elektrischer Energie und mit Steuersignalen
versorgt werden können (schematisch gestrichelt angedeutet in Fig. 3).
[0070] Zur geeigneten flexiblen Ausgestaltung des Leuchtenadapters 4 bieten sich grundlegend
nun zumindest zwei Möglichkeiten an. Beispielhaft wird in Fig. 2 bis 5 ein Leuchtenadapter
4 gezeigt, welcher einen Adapterkörper 19 umfasst, der entlang einer Längserstreckung
L2 des Adapterkörpers 19 in Adaptersegmente 21 unterteilt ist. Jeweils zwei Adaptersegmente
21 sind hierbei über einen Biegebereich 18 miteinander verbunden, wobei der Adapterkörper
19 an dem Biegebereich 18 bezogen auf die Längserstreckung L2 des Adapterkörpers 19
biegbar ausgebildet ist. Dies bedeutet beispielsweise mit Bezug auf Fig. 3, dass der
Adapterkörper 19 und damit der Leuchtenadapter 4 wie in der Figur angedeutet in jedem
Biegebereich 18 entlang einer vertikalen Achse in der Figur gebogen werden kann. Zur
Vereinfachung sind in Fig. 4 und 5 anders als in Fig. 2 und 3 lediglich drei solcher
Adaptersegmente 21 dargestellt. Es versteht sich, dass der Leuchtenadapter 4 zwei,
drei, vier, fünf oder mehr solcher Adaptersegmente 21 umfassen kann und die Anzahl
je nach Anwendung variiert werden kann.
[0071] Zu diesem Zweck kann der Adapterkörper 19 beispielsweise aus einem Kunststoff gefertigt
sein, der insbesondere in den Biegebereichen 18 eine erhöhte Flexibilität aufweisen
kann. In dem vorliegenden Beispiel der Fig. 2 bis 5 ist der Adapterkörper 19 in den
Biegebereichen perforiert ausgebildet, um den ohnehin grundsätzlich flexiblen Kunststoff
des Adapterkörpers 19 aufgrund des Materialwegfalls biegbarer zu machen. Prinzipiell
kann das Kunststoffmaterial jedoch derart gewählt werden, dass die Adaptersegmente
21 zumindest gegenüber den Biegebereichen 18 relativ rigide ausgebildet sind.
[0072] In alternativen Ausgestaltungen des Adapterkörpers 19 ist es dementgegen vorgesehen,
dass der Adapterkörper 19 überwiegend oder vollständig aus einem Elastomer durchgängig
entlang einer Längserstreckung des Adapterkörpers 19 biegbar gefertigt ist. Beispielsweise
kann der Adapterkörper 19 in diesem Fall aus einem Gummimaterial oder einem anderen
stark biegbaren Material gefertigt sein. In diesem Fall müssen keine speziellen Biegebereiche
18 ausgebildet werden.
[0073] Aufgrund seiner Biegbarkeit ist der Leuchtenadapter 4 nun nicht nur einfach in die
gekrümmte Tragschiene 1 unabhängig von einer lokal konkret vorliegenden Krümmung einsetzbar,
sondern zudem auch entlang der Tragschiene 1 auch dann ohne Weiteres verschiebbar,
wenn sich die Krümmung dieser entlang ihrer Längserstreckung L1 ändern sollte. In
diesem Fall krümmt sich der Leuchtenadapter 4 automatisch entsprechend zu der Krümmung
des Leuchtenadapters 4 mit.
[0074] Im Ergebnis wird eine einfache und praktische Lösung zur Leuchtenanbringung für Schienenleuchtensysteme
100 mit gekrümmten Schienenprofilen bereitgestellt. Es versteht sich hierbei, dass
die konkrete konstruktive Ausgestaltung des Schienenleuchtensystems 100 in Fig. 1
und 2 rein beispielhaft ist und der flexible Leuchtenadapter 4 der Fig. 2 bis 5 ebenso
in andere Schienenleuchtensysteme einsetzbar ist, welche eine gekrümmte Tragschiene
mit zumindest einem Montageschlitz aufweisen.
[0075] Zur Befestigung an der Tragschiene 1 ist der Leuchtenadapter 4 mit mehreren Rastelementen
15 ausgebildet, über welche der Leuchtenadapter 4 in einem eingesteckten Zustand in
den jeweiligen ersten Steckaufnahmen 5a und/oder zweiten Steckaufnahmen 5b einrastbar
ist. In dem Beispiel der Fig. 1 kann der Leuchtenadapter 4 somit von unten in den
unteren Montageschlitz 9b eingeführt und zwischen die Versorgungsschienen 7 gebracht
werden, wobei die Rastelemente 15 in den unteren Steckaufnahmen 5b einrasten, wodurch
der Leuchtenadapter 4 in der Tragschiene 1 gehalten wird. Dabei kann der Leuchtenadapter
4 derart ausgebildet sein, dass er in dem eingesteckten Zustand bündig mit den jeweiligen
Montagerändern 6a, 6b der Schienenhalbschalen 2 abschließt, sodass lediglich die Leuchteinheiten
13 aus der Tragschiene 1 herausragen. Prinzipiell ist es natürlich ebenso möglich,
dass der Leuchtenadapter 4 aus dem jeweiligen Montageschlitz 9a, 9b auch nach Montage
noch herausragt. Ferner kann der Leuchtenadapter 4 mit einer entsprechenden Einsteckbreite
von 7,5 mm oder weniger, z.B. 6 mm ausgebildet sein, um in die Montageschlitze 9a,
9b zu passen.
[0076] Zur Demontage kann der Leuchtenadapter 4 eine Demontageeinrichtung 25 aufweisen,
z.B. einen oder mehrere Druckknöpfe, die zur Verstellung der Rastelemente 15 ausgebildet
sein kann. Beispielsweise kann die Demontageeinrichtung 25 dazu ausgebildet sein,
die Rastelemente in den Leuchtenadapter 4 einzufahren, um diesen aus der Verrastung
zu lösen und wieder aus dem Montageschlitz 9a, 9b herauszuziehen und somit von der
Tragschiene zu demontieren.
[0077] Der Leuchtenadapter 4 kann in Fig. 1 beispielsweise in den ersten (oberen) Montageschlitz
9a zur Erzeugung von indirektem Licht und in den zweiten (unteren) Montageschlitz
9b zur Erzeugung von direktem Licht einsteckbar sein. Beispielsweise kann das Schienenleuchtensystem
100 mit Halbschalenverbindern 3 montiert sein, welche in einem bestimmten Abstand
voneinander, z.B. 1 m, in dem oberen Montageschlitz 9a fixiert sind. Die Halbschalenverbinder
3 können mit Montageelementen zur abgehängten Montage des Schienenleuchtensystems
100 ausgebildet sein, z.B. Montageöffnungen, an denen das System 100 aufgehängt werden
kann. In diesem Fall kann nun ein Leuchtenadapter 4 in den oberen Montageschlitz 9a
eingebracht und dort verschoben werden, entweder zwischen den beiden Halbschalenverbindern
3 oder zwischen einem der Halbschalenverbinder 3 und einem Ende der Tragschiene 1
in Längsrichtung. Ein anderer Leuchtenadapter 4 kann in dem unteren Montageschlitz
9b über die gesamte Längserstreckung L1 der Tragschiene 1 verstellt werden.
[0078] Im Ergebnis wird somit ein Schienenleuchtensystem 100 geschaffen, welches eine hohe
Flexibilität in der Anordnung und Ausrichtung von Lichteinheiten an einer Tragschiene
1 bietet und gleichzeitig einfach zu montieren ist, da Leuchtenadapter 4 mit Leuchteinheiten
13 von unterschiedlichen Seiten einführbar sind, um damit mit derselben Schiene 1
unterschiedliche Beleuchtungen zu erzeugen. Beispielsweise kann das Schienenleuchtensystem
100 an einer Raumdecke montiert werden, wobei einer der Montagschlitze 9a in Richtung
der Decke und der andere Montageschlitz 9b in Bodenrichtung ausgerichtet ist. In dem
oberen Montageschlitz 9a installierte Leuchteinheiten 13 können somit für eine indirekte
Beleuchtung eingesetzt werden, während Leuchteinheiten 13 in dem unteren Montageschlitz
9b direktes Licht ausstrahlen können.
[0079] Wieder bezugnehmend auf Fig. 2 bis 5 umfasst der der Leuchtenadapter 4 eine Leiterplatte
22 innerhalb des Adapterkörpers 1, auf welcher das zumindest eine elektronische Bauelement
23 zur Übertragung von elektrischer Energie und von Steuersignalen von der Tragschiene
1, d.h. von den Versorgungsschienen 7, enthalten ist und welche entsprechend zu dem
Adapterkörper 19 biegbar ausgebildet ist. Der Adapterkörper 19 dient hierbei als Gehäuse
zur Aufnahme der Leiterplatte 22. Konkret ist der Adapterkörper 19 vorliegend hierzu
in zwei Gehäusehälften 28 unterteilt, die über einen oder mehrere Gehäuseverschlüsse
27 miteinander verbunden bzw. voneinander gelöst werden können, um einen Zugriff auf
die Leiterplatte 22 zu gewährleisten (vgl. insbesondere Fig. 4 und 5).
[0080] Um die Flexibilität und somit die Biegbarkeit des Leuchtenadapters 4 zu gewährleisten,
ist die Leiterplatte 22 entsprechend zu dem Adapterkörper 19 biegbar ausgebildet,
d.h. die Leiterplatte 22 ist zumindest ebenso biegbar wie der Adapterkörper 19. In
dem Beispiel der Fig. 5 ist die Leiterplatte 22 entlang der Längserstreckung L2 des
Adapterkörpers 19 in Leiterplattensegmente 21a unterteilt, wobei jeweils zwei Leiterplattensegmente
21a über einen Leiterplatten-Biegebereich 18a miteinander verbunden sind und die Leiterplatten-Biegebereiche
18a entsprechend zu den Biegebereichen 18 des Adapterkörpers 19 innerhalb des Adapterkörpers
19 angeordnet sind.
[0081] In der konkreten Ausführung der Fig. 5 sind die Leiterplatten-Biegebereiche 18a der
Leiterplatte 22 ebenso wie die Biegebereiche 18 des Adapterkörpers 19 mit einer Vielzahl
von Perforationen versehen, um eine entsprechende Elastizität zu ermöglichen. Die
Leiterplattensegmente 21a können dementgegen deutlich rigider ausgebildet sein (vergleichbar
zu den Adaptersegmenten 21).
[0082] Dem Fachmann wird hierbei klar sein, dass die konkrete Ausführung der Leiterplatte
22 in Fig. 5 rein bespielhaft ist. Unterschiedliche Möglichkeiten zur Ausgestaltung
einer entsprechenden Leiterplatte 22 werden in den Fig. 6 bis 10 beispielhaft gezeigt
(wobei zur Vereinfachung der Darstellung die darauf befindlichen elektronischen Bauelemente
23 nicht gezeigt werden).
[0083] Die beispielhafte Leiterplatte 22 der Fig. 6 entspricht hierbei derjenigen aus Fig.
5, d.h. diese ist in Leiterplattensegmente 21a unterteilt, welche von Leiterplatten-Biegebereichen
28a verbunden werden, in denen die Leiterplatte 22 perforiert ist. Auf diesen Leiterplatten-Biegebereichen
28a werden in diesem Fall keine elektronischen Bauteile 23 angebracht, vielmehr befinden
sich diese auf den Leiterplattensegmenten 21a.
[0084] In der Variante der Fig. 7 wurde dementgegen Material in den Leiterplatten-Biegebereichen
28a von außen weggefräst, sodass die Leiterplatte 22 in diesen Bereichen schmale Stege
aufweist. Fig. 8 zeigt die in Fig. 7 seitlich dargestellte Ausführung in einer Draufsicht,
in welcher die schmalen, gefrästen Stege in den Leiterplatten-Biegebereichen 28a gut
zu erkennen sind.
[0085] Fig. 9 und 10 stellen weitere alternative Ausführungen dar. In der Variante der Fig.
9 werden die relativ starren Leiterplattensegmente 21a in den Leiterplatten-Biegebereichen
28a mittels angelöteter flexibler Elemente verbunden. In der Variante der Fig. 10
werden zu diesem Zweck verdrehbare Steckverbinder verwendet.
[0086] Es versteht sich weiterhin, dass die Leiterplatte 22 alternativ auch durchgängig
entlang der Längserstreckung L2 des Adapterkörpers 19 biegbar gefertigt sein kann.
Speziell in der alternativen durchgängig biegbaren Ausgestaltung des Adapterkörpers
19 aus einem Elastomer kann die Leiterplatte 22 beispielsweise ein elastisches Band
aufweisen, auf welchem das zumindest eine elektronische Bauelemente 23 angebracht
ist.
[0087] In der vorangegangenen detaillierten Beschreibung sind verschiedene Merkmale zur
Verbesserung der Stringenz der Darstellung in einem oder mehreren Beispielen zusammengefasst
worden. Es sollte dabei jedoch klar sein, dass die obige Beschreibung lediglich illustrativer,
keinesfalls jedoch beschränkender Natur ist. Sie dient der Abdeckung aller Alternativen,
Modifikationen und Äquivalente der verschiedenen Merkmale und Ausführungsbeispiele.
Viele andere Beispiele werden dem Fachmann aufgrund seiner fachlichen Kenntnisse in
Anbetracht der obigen Beschreibung sofort und unmittelbar klar sein.
[0088] Die Ausführungsbeispiele wurden ausgewählt und beschrieben, um die der Erfindung
zugrundeliegenden Prinzipien und ihre Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis bestmöglich
darstellen zu können. Dadurch können Fachleute die Erfindung und ihre verschiedenen
Ausführungsbeispiele in Bezug auf den beabsichtigten Einsatzzweck optimal modifizieren
und nutzen. In den Ansprüchen sowie der Beschreibung werden die Begriffe "beinhaltend"
und "aufweisend" als neutralsprachliche Begrifflichkeiten für die entsprechenden Begriffe
"umfassend" verwendet. Weiterhin soll eine Verwendung der Begriffe "ein", "einer"
und "eine" eine Mehrzahl derartig beschriebener Merkmale und Komponenten nicht grundsätzlich
ausschließen.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0089]
- 1
- Tragschiene
- 2
- Schienenhalbschale
- 3
- Halbschalenverbinder
- 4
- Leuchtenadapter
- 5a, 5b
- Steckaufnahme
- 6a, 6b
- Montagerand
- 7
- elektrische Versorgungsschiene
- 8
- mittlere Steckaufnahme
- 9a, 9b
- Montageschlitz
- 10a
- oberes Klemmelement
- 10b
- unteres Klemmelement
- 11
- Verstellelement
- 12a
- oberer Fügearm
- 12b
- unterer Fügearm
- 13
- Leuchteinheit
- 14
- elektrischer Kontakt
- 15
- Rastelement
- 16
- Montageelement
- 17a, 17b
- Fügebereich
- 18
- Biegebereich
- 18a
- Leiterplatten-Biegebereich
- 19
- Adapterkörper
- 20
- Innenseite
- 21
- Adaptersegment
- 21a
- Leiterplattensegment
- 22
- Leiterplatte
- 23
- elektronisches Bauteil
- 24
- Kontaktierungselement
- 25
- Demontageeinrichtung
- 26
- Außenseite
- 27
- Gehäuseverschluss
- 28
- Gehäusehälfte
- 100
- Schienenleuchtensystem
- L1
- Längserstreckung der Tragschiene
- L2
- Längserstreckung des Leuchtenadapters/Adapterkörpers
- Q
- Quererstreckung
- B
- Schlitzbreite
1. Leuchtenadapter (4) für ein Schienenleuchtensystem (100), welches eine Tragschiene
(1) umfasst, die entlang einer Längserstreckung (L1) zumindest abschnittsweise gekrümmt
ausgebildet ist und entlang der Längserstreckung (L1) zumindest einen Montageschlitz
(9a, 9b) aufweist, wobei der Leuchtenadapter (4) selektiv entlang der Längserstreckung
(L1) der Tragschiene (1) in den zumindest einen Montageschlitz (9a, 9b) zur elektrischen
Kontaktierung der Tragschiene (1) einsteckbar ausgebildet ist, wobei der Leuchtenadapter
(4) umfasst:
einen Adapterkörper (19), welcher entlang einer Längserstreckung (L2) des Adapterkörpers
(19) in Adaptersegmente (21) unterteilt ist, wobei jeweils zwei Adaptersegmente (21)
über einen Biegebereich (18) miteinander verbunden sind, wobei der Adapterkörper (19)
an dem Biegebereich (18) bezogen auf die Längserstreckung (L2) des Adapterkörpers
(19) biegbar ausgebildet ist.
2. Leuchtenadapter (4) gemäß Anspruch 1, wobei der Biegebereich (18) aus Kunststoff gefertigt
ist.
3. Leuchtenadapter (4) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Biegebereich (18) eine Vielzahl
von Perforationen aufweist.
4. Leuchtenadapter (4) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Adapterkörper (19)
im Wesentlichen aus Kunststoff besteht.
5. Leuchtenadapter (4) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Leuchtenadapter (4)
eine Leiterplatte (22) innerhalb des Adapterkörpers (1) umfasst, auf welcher zumindest
ein elektronisches Bauelement (23) zur Übertragung von elektrischer Energie und von
Steuersignalen von der Tragschiene (1) enthalten ist und welche entsprechend zu dem
Adapterkörper (19) biegbar ausgebildet ist.
6. Leuchtenadapter (4) gemäß Anspruch 5, wobei die Leiterplatte (22) entlang der Längserstreckung
(L2) des Adapterkörpers (19) in Leiterplattensegmente (21a) unterteilt ist, wobei
jeweils zwei Leiterplattensegmente (21a) über einen Leiterplatten-Biegebereich (18a)
miteinander verbunden sind, wobei die Leiterplatten-Biegebereiche (18a) entsprechend
zu den Biegebereichen (18) des Adapterkörpers (19) innerhalb des Adapterkörpers (19)
angeordnet sind.
7. Leuchtenadapter (4) gemäß Anspruch 5, wobei die Leiterplatte (22) durchgängig entlang
der Längserstreckung (L2) des Adapterkörpers (19) biegbar gefertigt ist.
8. Leuchtenadapter (4) für ein Schienenleuchtensystem (100), welches eine Tragschiene
(1) umfasst, die entlang einer Längserstreckung (L1) zumindest abschnittsweise gekrümmt
ausgebildet ist und entlang der Längserstreckung (L1) zumindest einen Montageschlitz
(9a, 9b) aufweist, wobei der Leuchtenadapter (4) selektiv entlang der Längserstreckung
(L1) der Tragschiene (1) in den zumindest einen Montageschlitz (9a, 9b) zur elektrischen
Kontaktierung der Tragschiene (1) einsteckbar ausgebildet ist, wobei der Leuchtenadapter
(4) umfasst:
einen Adapterkörper (19), welcher im Wesentlichen aus einem Elastomer durchgängig
entlang einer Längserstreckung des Adapterkörpers (19) biegbar gefertigt ist.
9. Leuchtenadapter (4) gemäß Anspruch 8, wobei der Adapterkörper (19) im Wesentlichen
aus Gummi besteht.
10. Leuchtenadapter (4) gemäß Anspruch 8 oder 9, wobei der Leuchtenadapter (4) eine Leiterplatte
(22) innerhalb des Adapterkörpers (1) umfasst, auf welcher zumindest ein elektronisches
Bauelement (23) zur Übertragung von elektrischer Energie und von Steuersignalen von
der Tragschiene (1) enthalten ist und welche entsprechend zu dem Adapterkörper (19)
biegbar ausgebildet ist.
11. Leuchtenadapter (4) gemäß Anspruch 10, wobei die Leiterplatte (22) ein elastisches
Band aufweist, auf welchem das zumindest eine elektronische Bauelement (23) angebracht
ist.
12. Leuchtenadapter (4) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Leuchtenadapter
(4) in einem eingesteckten Zustand entlang des zumindest einen Montageschlitzes (9a,
9b) verschiebbar ausgebildet ist.
13. Leuchtenadapter (4) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Leuchtenadapter
(4) zum Einstecken in den zumindest einen Montageschlitz (9a, 9b) mit einer Schlitzbreite
(B) von weniger als 7,5 mm ausgebildet ist.
14. Leuchtenadapter (4) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei der Leuchtenadapter
(4) Rastelemente (15) aufweist, über welche der Leuchtenadapter (4) in dem eingesteckten
Zustand in dem zumindest einen Montageschlitz (9a, 9b) der Tragschiene (1) einrastbar
ist.
15. Leuchtenadapter (4) gemäß Anspruch 14, wobei der Leuchtenadapter (4) eine Demontageeinrichtung
(25) aufweist, welche zur Verstellung der Rastelemente (15) ausgebildet ist, um den
eingerasteten Leuchtenadapter (4) aus der Tragschiene (1) zu lösen.
16. Leuchtenadapter (4) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei der Leuchtenadapter
(4) zumindest eine Leuchteinheit (13) zur Erzeugung von Licht trägt.
17. Schienenleuchtensystem (100), mit:
einer Tragschiene (1), welche entlang einer Längserstreckung (L1) zumindest abschnittsweise
gekrümmt ausgebildet ist und zumindest einen Montageschlitz (9a, 9b) entlang der Längserstreckung
(L1) aufweist; und einem Leuchtenadapter (4) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16.