[0001] Die Erfindung betrifft eine Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung zur Steuerung
der Bewegung eines bewegbaren Möbelteils relativ zu einem Möbelkorpus eines Möbels
und ein Möbel mit einer solchen Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung.
Stand der Technik
[0002] Möbel weisen einen Möbelkorpus und häufig ein oder mehrere bewegbare Möbelteile,
insbesondere Schubladen auf. Das bewegbare Möbelteil ist über Führungsmittel, zum
Beispiel Auszugsschienen beweglich. Meist umfassen die Führungsmittel zwei oder drei
Auszugsschienen, aufgeteilt in eine Korpusschiene, eine Schubladenschiene, und ggf.
eine Mittelschiene.
[0003] Um den Bedienkomfort für einen Nutzer zu erhöhen gibt es Lösungen, welche das bewegbare
Möbelteil mit einer Auswerfereinheit, zumindest teilweise aus dem Möbelkorpus herausbewegen.
Die Auswerfereinheit kann sowohl elektrisch, elektro-mechanisch, als auch mechanisch
ausgebildet sein.
[0004] Bei größeren, insbesondere breiten und entsprechend schweren bewegbaren Möbelteilen
werden häufig zwei Auswerfereinheiten eingesetzt. Die zwei Auswerfereinheiten sind
z.B. an den beiden Seitenwänden des Möbelkorpus anordenbar. Die zwei Auswerfereinheiten
ermöglichen ein gleichmäßiges Herausbewegen des bewegbaren Möbelteils aus dem Möbelkorpus.
Eine Abstimmung, insbesondere Synchronisation der Auswerfereinheiten ist für eine
störungsfreie Verwendung der bewegbaren Möbelteile notwendig.
[0005] Die Abstimmung der Auswerfereinheiten erfolgt mechanisch über eine Stange. Hierbei
tritt der Nachteil auf, dass die Montage sehr zweitaufwändig ist.
Aufgabe und Vorteile der Erfindung
[0006] Aufgabe der Erfindung ist, eine verbesserte Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
bereitzustellen. Insbesondere soll mit der verbesserten Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
eine verbesserte Abstimmung zwischen mehreren Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
ermöglicht werden.
[0007] Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
[0008] In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen und
Varianten der Erfindung angegeben.
[0009] Die Erfindung geht aus von einer Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung zur Montage
an einem Möbelkorpus eines Möbels und/oder an einem bewegbaren Möbelteil des Möbels,
wobei das bewegbare Möbelteil über Führungsmittel an dem Möbelkorpus des Möbels geführt
ist, wobei an dem Möbelkorpus und/oder am bewegbaren Möbelteil eine Auswerfereinheit
angeordnet ist, wobei jeder Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung eine Auswerfereinheit
zugeordnet ist, wobei die Auswerfereinheit dazu ausgelegt ist, die Bewegung des bewegbaren
Möbelteils zu beeinflussen.
[0010] Vorzugsweise wird der Möbelkorpus gebildet aus zwei gegenüberliegenden Seitenwänden,
einem Oberboden, einem Unterboden und einer Rückwand. Weiter umfasst das Möbel ein
oder mehrere bewegbare Möbelteile. Insbesondere ist das bewegbare Möbelteil als eine
Schublade, eine Tür, eine Klappe oder dergleichen ausgebildet. Die Schublade oder
Klappe ist am Möbelkorpus über Führungsmittel, beispielsweise Auszugsschienen, ausgebildet
als Teil- oder Vollauszüge, und/oder über ein Scharnier und/oder über einen Klappenbeschlag
am Möbelkorpus beweglich geführt. Zum Beispiel umfasst das bewegbare Möbelteil insbesondere
an einer vorderen Seite eine Frontblende. Vorteilhafterweise ist die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
an der Seitenwand des Möbelkorpus und/oder an der Rückwand des Möbelkorpus und/oder
an den Führungsmitteln montierbar. Ebenso ist eine Montage der Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
an dem bewegbaren Möbelteil, insbesondere an einer Seitenwand des bewegbaren Möbelteils
und/oder an einer Unterseite des bewegbaren Möbelteils denkbar.
[0011] Beispielsweise ist die Auswerfereinheit am Möbelkorpus, z.B. an der Rückwand anordenbar.
Ebenso ist die Auswerfereinheit an der Seitenwand des Möbelkorpus befestigbar. Bevorzugt
ist die Auswerfereinheit derart vorhanden, dass sie im montierten Zustand mit dem
bewegbaren Möbelteil zusammenwirkt. Vorteilhafterweise ist die Auswerfereinheit als
eine automatische Auswerfereinheit ausgebildet. Insbesondere ist die Auswerfereinheit
als eine Ausstoß- und/oder Einzugsautomatik, z.B. eine Touch-Latch-Einheit und/oder
eine elektrische und/oder elektromechanische Auswerfereinheit ausgebildet. Bevorzugt
überträgt die Auswerfereinheit eine Kraft auf das bewegbare Möbelteil mittels z.B.
eines Hebels und/oder eines Hakens.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform sind an dem bewegbaren Möbelteil mehrere, insbesondere
genau zwei Auswerfereinheiten anordenbar. Vorteilhafterweise sind die Auswerfereinheiten
jeweils an der Seitenwand des Möbelkorpus anordenbar.
[0013] Beispielsweise ist der Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung die Auswerfereinheit
zugeordnet. Vorteilhafterweise ist an der Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
die Auswerfereinheit angeordnet. In einer Ausführungsvariante ist die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
mit der Auswerfereinheit verbindbar. Zum Beispiel ist die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
mit der Auswerfereinheit verbunden. Beispielsweise umfasst die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
die Auswerfereinheit. In einer vorteilhaften Ausführungsvariante sind die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
und die Auswerfereinheit in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet.
[0014] Der Kern der Erfindung ist, dass die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung mindestens
eine Sende- und Empfangseinheit aufweist, welche dazu ausgelegt ist, eine erste Information
von einer zweiten Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung drahtlos zu empfangen,
und/oder eine, insbesondere zweite, Information an die zweite Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
drahtlos zu senden.
[0015] Vorteilhafterweise ist die Sende- und Empfangseinheit der zweiten Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
dazu ausgelegt die zweite Information drahtlos zu empfangen.
[0016] Eine drahtlose Informationsübertragung ermöglicht eine kostengünstige Verbindung
von mehreren Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen. Ebenso ist eine schnelle
Montage möglich und auch eine nachträgliche Ausrüstung des Möbels mit einer oder mehreren
Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen ist möglich, da nur wenige Komponenten
montiert werden müssen.
[0017] Bevorzugterweise ist die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung mit der Auswerfereinheit
über eine Signalübermittlungsschnittstelle verbunden. Insbesondere ist die Auswerfereinheit
dazu ausgelegt, Informationen welche von der Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
über die Signalübermittlungsschnittstelle an die Auswerfereinheit übertragen werden
können, zur Bewegungsbeeinflussung des bewegbaren Möbelteils zu verwenden. Insbesondere
ist die Signalübermittlungsschnittstelle an der Auswerfereinheit angeordnet. In einer
bevorzugten Ausführungsform umfasst die Auswerfereinheit die Signalübermittlungsschnittstelle.
Vorteilhafterweise gibt die Auswerfereinheit über die Signalübermittlungsschnittstelle
Informationen an die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung weiter. Insbesondere
sendet die Sende- und Empfangseinheit der Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
Informationen an die weitere Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung. Vorteilhafterweise
ist die Auswerfereinheit, welche z.B. die Signalübermittlungsschnittstelle umfasst,
mittels Informationen steuerbar, wobei die Informationen von der Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
bereitgestellt werden.
[0018] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
dazu ausgelegt, elektromagnetische Wellen zu senden und/oder zu empfangen. Vorzugsweise
liegen die Informationen, welche zwischen zwei Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
ausgetauscht werden, als Signale in Form elektromagnetischer Wellen vor. Beispielsweise
umfasst die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung ein Gehäuse. In einer vorteilhaften
Ausführungsform ist das Gehäuse mehrheitlich geschlossen. Insbesondere ist das Gehäuse
an mindestens einer Stelle für elektromagnetische Wellen mit Wellenlängen zwischen
315 nm und 1000 m durchlässig.
[0019] Beispielsweise ist die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung dazu ausgelegt elektromagnetische
Wellen mit Wellenlängen zwischen 315 nm und 1 mm zu senden und/oder zu empfangen.
Bevorzugt ist die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung dazu ausgelegt elektromagnetische
Wellen mit Wellenlängen im Bereich des sichtbaren Lichts und/oder des Infrarots zu
senden und/oder zu empfangen. Beispielsweise ist die Sende- und Empfangseinheit dazu
ausgelegt, Infrarot mit einer Wellenlänge von 780 nm bis 1 mm, zum Beispiel von 900
nm bis 960 nm, insbesondere mit einer Wellenlänge von 940 nm zu senden und/oder zu
empfangen. Vorzugsweise ist die Sende- und Empfangseinheit als ein IR-Sender/Empfänger
ausgebildet. Durch die Verwendung einer Signalübertragung mittels IR ergibt sich ein
kostengünstiger Aufbau der Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung. Ebenso erfordert
die Signalübertragung mittels IR nur einen geringen Zertifizierungsaufwand.
[0020] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
ist dazu ausgelegt elektromagnetische Wellen mit Frequenzen im ISM-Band, zu senden
und/oder zu empfangen. Bevorzugt ist die Sende- und Empfangseinheit dazu ausgelegt
Frequenzen im ISM-Band zu senden und/oder zu empfangen. Vorteilhafterweise umfasst
die Sende- und Empfangseinheit in dieser Ausführungsform eine Antenne, z.B. eine Funkantenne.
Insbesondere ist die Antenne als eine Antenne ausgebildet, welche Frequenzen im ISM-Band
überträgt. Das ISM-Band ist ein Frequenzbereich, welcher für Hochfrequenzanwendungen
in Industrie, Wissenschaft und Medizin zur Verfügung steht. Hierunter fallen beispielsweise
Frequenzen von 2,3 GHz bis 2,6 GHz, insbesondere 2,4 GHz und/oder Frequenzen zwischen
13,50 MHz und 13,60 MHz, bevorzugt 13,56 MHz. Bevorzugterweise handelt es sich bei
dem verwendeten Übertragungsprotokoll um zibBee, Z-wave, Bluetooth, NFC und/oder ein
anderes Funk-Übertragungsprotokoll. Zum Beispiel wird die Information, welche zwischen
zwei Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen übertragen werden soll, von der Sende-
und Empfangseinheit der ersten Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung in das Übertragungsprotokoll
eingefügt. Vorteilhafterweise wird das Übertragungsprotokoll mit der Information an
die Sende- und Empfangseinheit der zweiten Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
übertragen. Von der Sende- und Empfangseinheit der zweiten Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
ist die Information aus dem Übertragungsprotokoll entnehmbar und nutzbar.
[0021] Eine Signalübertragung mittels Funk zwischen mehreren Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
ermöglicht einen flexiblen Einsatz und Einbau der miteinander verbundenen Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen.
Eine Integration der Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung in eine Smart-Home-Umgebung
ist ebenfalls möglich.
[0022] Vorzugsweise sind bei der Verbindung mittels Funk mehrere Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
miteinander verbindbar und Informationen zwischen den mehreren Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
übertragbar. Insbesondere ist die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung dazu ausgelegt,
mit einer weiteren, insbesondere mit mehreren weiteren Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
verbunden zu sein. Die mehreren Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen sind durch
z.B. eine Wand des Möbels aus Holz und/oder Kunststoff und/oder einem Verbundmaterial
verbindbar.
[0023] In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
mehrere Sende- und Empfangseinheiten. Vorteilhafterweise umfasst die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
eine erste und eine zweite Sende-und Empfangseinheit. Zum Beispiel sind die zwei Sende-
und Empfangseinheiten gleich oder unterschiedlich ausgebildet. Insbesondere ist die
erste Sende- und Empfangseinheit als die Antenne ausgebildet und die zweite Sende-
und Empfangseinheit als der IR-Sender/Empfänger. Möglich ist auch, dass die erste
Sende- und Empfangseinheit als der IR-Sender/Empfänger ausgebildet ist und die zweite
Sende- und Empfangseinheit als die Antenne.
[0024] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
eine Energieversorgung. Vorzugsweise umfasst die Energieversorgung ein Netzkabel und/oder
eine Batterie und/oder ein Akkumulator. Beispielsweise ist die Energieversorgung als
ein Anschluss für ein Netzkabel, ein Fach für eine Batterie und/oder einen Akkumulator
und/oder als ein Solarmodul vorhanden.
[0025] Vorteilhafterweise ist ein System aus mindestens zwei Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
bildbar. Die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen umfassen vorteilhafterweise
mindestens eine der bisher beschriebenen Eigenschaften. In einer bevorzugten Ausführungsform
sind zum Beispiel zwei Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen derart anordenbar,
insbesondere am Möbel, dass eine Sichtverbindung zwischen den Sende- und/oder Empfangseinheiten
besteht. Vorzugsweise ist das Möbel dazu ausgelegt, dass zum Beispiel zwei Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
derart anordenbar sind, dass eine Sichtverbindung zwischen den Sende- und Empfangseinheiten
besteht. Weiter bevorzugt ist diese Ausgestaltung, wenn es sich um Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
handelt, welche mittels IR miteinander in Verbindung stehen.
[0026] In einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante sind mehrere Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
miteinander verbindbar. Vorteilhafterweise bilden mehrere Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
ein System. Bevorzugterweise sind mehrere, insbesondere zwei Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
miteinander synchronisiert. Vorteilhafterweise ermöglicht die Verbindung von mehreren
Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen eine Synchronisierung. Zum Beispiel ist
ein Bewegungsablauf des bewegbaren Möbelteils durch die Verbindung mehrerer Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
synchronisierbar.
[0027] Beispielsweise sind Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen, welche eine Sichtverbindung,
insbesondere eine direkte Sichtverbindung der Sende- und Empfangseinheiten, aufweisen
z.B. mittels sichtbarem Licht und/oder IR verbindbar. Während Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen,
welche in z.B. verschiedenen Möbelkorpus angeordnet sind, bevorzugt über Funk verbindbar
sind.
[0028] Vorteilhafterweise umfasst die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung ein Bedienelement.
Beispielsweise ist das Bedienelement als eine Taste, ein Druckknopf, ein Schalter,
eine berührungsempfindliche Fläche oder ähnliches ausgestaltet. Bevorzugterweise ist
über das Bedienelement eine gezielte Auswahl und/oder Verbindung und/oder Kopplung
von zwei Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen möglich. Beispielsweise handelt
es sich bei der Verbindung der zwei Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen um
eine drahtlose Verbindung z.B. via Funk. Insbesondere ist die Kopplung notwendig,
damit bei mehreren, insbesondere mehr als zwei, Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
festgelegt werden kann, welche Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen miteinander
zusammenarbeiten. Beispielsweise welche Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
nahezu gleichzeitig bei einer Information die jeweilige zugeordnete Auswerfereinheit
auslösen. Wird zum Beispiel eine Information, z.B. Öffnen von einer Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung,
an die gekoppelte zweite Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung übertragen, werden
die jeweiligen zugeordneten Auswerfereinheiten, ausgelöst und das bewegbare Möbelteil
ist aus dem Möbelkorpus herausbewegbar. Vorteilhafterweise wird eine Information welche
die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung erhalten hat, über die Signalübermittlungsschnittstelle
an die zugeordnete Auswerfereinheit übertragen. Beispielsweise löst die Auswerfereinheit
daraufhin ein herausbewegen des bewegbaren Möbelteils aus dem Möbelkorpus aus.
[0029] Beispielsweise ist auch denkbar, dass das System eine weitere, dritte Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
umfasst. Vorteilhaft umfasst die dritte Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung eine,
insbesondere dritte Sende-und Empfangseinheit, welche dazu ausgelegt ist, die erste,
und/oder die zweite oder eine dritte Information zu senden und/oder zu empfangen.
Zum Beispiel sendet die Sende- und Empfangseinheit der ersten Möbelteilteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
die erste Information an die Sende- und Empfangseinheit der dritten Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung.
Weiter kann die Sende- und Empfangseinheit der dritten Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
die erste und/oder die zweite und/oder die dritte Information an die erste und/oder
die zweite Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung senden.
[0030] Vorteilhafterweise sind mehrere Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen auf diese
Art miteinander verbindbar.
[0031] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich in der Anordnung von mehreren
Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen, beispielsweise sind zwei Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
als ein Paar von Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen angeordnet, insbesondere
miteinander verbunden, und z.B. einem bewegbaren Möbelteil zuordenbar.
[0032] Weiter bevorzugt, sind z.B. vier Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen, welche
als zwei Paare vorhanden sind. Bevorzugt sind immer zwei Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
an einem bewegbaren Möbelteil anordenbar und z.B. miteinander koppelbar. Beispielsweise
umfasst dann eine erste Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung an dem jeweiligen
bewegbaren Möbelteil eine Funk und eine IR Sende- und Empfangseinheit, die zweite
Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung in diesem Paar nur die IR-Sende-und Empfangseinheit.
Dies ergibt vorteilhaft einen kostengünstigen Aufbau der zweiten, nur mit IR ausgestatteten
Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung.
[0033] Beispielsweise sind auch vertikal übereinander angeordnete Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
möglich, insbesondere sind auch Paare von Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
vertikal übereinander anordenbar.
[0034] In einer vorteilhaften Ausgestaltung mit vertikal übereinander angeordneten Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
ist eine Kopplung von z.B. zwei Auswerfereinheiten an z.B. zwei verschiedenen bewegbaren
Möbelteilen möglich, insbesondere an zwei vertikal übereinander angeordneten bewegbaren
Möbelteilen. Beispielsweise ist dies vorteilhaft einsetzbar bei einer innenliegenden
Schublade und einer äußeren Schubladen, wobei eine Front der äußeren Schublade die
innenliegende Schublade verdeckt.
[0035] In einer Ausführungsvariante umfasst das Möbel die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
wie oben beschrieben oder das System aus Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
wie oben beschrieben.
Figurenbeschreibung
[0036] Weitere Merkmale und Varianten der Vorrichtung werden nachfolgend anhand mehrerer
Ausführungsbeispiele mit Hilfe von schematischen Zeichnungen erläutert.
[0037] Es zeigen:
Figur 1: ein Möbel perspektivisch von schräg oben mit einem bewegbaren Möbelteil,
Figur 2: ein weiteres Möbel im Schnitt seitlich, mit zwei bewegbaren Möbelteilen,
Figur 3: eine Rückansicht des Möbels aus Figur 2 ohne eine Rückwand, mit einer ersten
Variante einer erfindungsgemäßen Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung,
Figur 4: die Rückansicht des Möbels aus Figur 2 ohne die Rückwand, mit einer zweiten
Variante einer erfindungsgemäßen Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung.
[0038] Ein erfindungsgemäßes Möbel 1 mit einem kastenförmigen Möbelkorpus 2 und einer über
Führungsmittel 3 beweglich geführten Schublade 4 ist in Figur 1 dargestellt. Die Schublade
4 ist in einer geöffneten Position relativ zum Möbelkorpus 2 dargestellt. Die Schublade
4 umfasst beispielsweise einen Schubladenboden 5, ein Frontbauteil 6, zwei gegenüberliegende
Seitenbauteile 7 und eine Schubladenrückwand 8. Für eine Führung der Schublade 4 sind
zwei gleichwirkende Führungsmittel 3 jeweils zwischen jedem Seitenbauteil 7 der Schublade
4 und einer dazugehörigen Korpusseitenwand 9 vorhanden. Die Schublade 4 ist über die
Führungsmittel 3 am Möbelkorpus 2 in eine Öffnungsrichtung M1 und in eine Schließrichtung
M2 verschiebbar gelagert. Die Führungsmittel 3 umfassen beispielsweise zwei gleichartige
Teil- oder Vollauszüge. Beispielsweise ist an der Korpusseitenwand 9 eine erfindungsgemäße
Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung 10 angeordnet.
[0039] Figur 2 zeigt ein weiteres Möbel 11 in einer geschnittenen Seitendarstellung. Das
Möbel 11 weist einen Möbelkorpus 12 mit einem Boden 25 auf. Beispielsweise sind an
der Seitenwand 24 des Möbels 11 Führungsmittel 13 befestigt. In der gezeigten Ausführungsform
umfasst das Möbel 11 zwei bewegbare Möbelteile in Form zweier Schubladen 14 und 15.
Beispielsweise ist die Schublade 15 als eine innenliegende Schublade, insbesondere
ein Innenschubkasten ausgebildet. Insbesondere überdeckt ein Frontbauteil 16 der äußeren
Schublade 14 ein Frontbauteil 17 der innenliegenden Schublade 15. Das bewegbare Möbelteil
14 weist bevorzugt zwei Seitenbauteile 20, eine Schubladenrückwand 22 und einen Schubladenboden
18 auf. Das bewegbare Möbelteil 15 umfasst vorzugsweise zwei Seitenbauteile 21, eine
Schubladenrückwand 23 und einen Schubladenboden 19. In Figur 2 ist das äußere bewegbare
Möbelteil 14 weiter, in Öffnungsrichtung M1, aus dem Möbelkorpus 12 herausbewegt als
das innere bewegbare Möbelteil 15.
[0040] Figur 3 zeigt eine Rückansicht des Möbels 11 aus Figur 2. Die Rückwand des Möbelkorpus
12 ist nicht dargestellt. In der gezeigten Ausführungsform sind die beispielsweise
vier Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen 10, 36, 37, 38 an der Rückwand (nicht
gezeigt) angeordnet.
[0041] Die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung 10 umfasst eine Auswerfereinheit 26,
ein Bedienelement 27, eine Signalübermittlungsschnittstelle 28, und eine Sende- und
Empfangseinheit 29. Die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen 36, 37, 38 umfassen
ebenfalls jede die Auswerfereinheit 26, das Bedienelement 27, die Signalübermittlungsschnittstelle
28 und die Sende- und Empfangseinheit 29. Zur leichteren Lesbarkeit sind nur die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
unterschieden, Komponenten der Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen aber nicht.
[0042] In der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform sind an dem bewegbaren Möbelteil 14 zwei
Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen 10 und 36 angeordnet, am bewegbaren Möbelteil
15 sind die zwei Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen 37 und 38 angeordnet.
Bevorzugt sind die jeweils zwei Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen an der
rechten und linken Seite des bewegbaren Möbelteils 14 bzw. 15 angeordnet. Beispielsweise
ist die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung 10 in die Auswerfereinheit 26 eingebaut,
insbesondere integriert. Die Auswerfereinheit 26 und die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
10 sind über die Signalübermittlungsschnittstelle 28 miteinander verbunden. Weiter
bevorzugt sind an der Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung 10 das Bedienelement
27 und die Sende- und Empfangseinheit 29 angeordnet, insbesondere eingebaut. Für die
Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen 36 bis 38 gilt entsprechendes.
[0043] Beispielsweise sind bei der, in Figur 3, dargestellten Ausführungsform immer zwei
Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen 10 und 36, bzw. 37 und 38 mittels z.B.
IR-Licht 35 verbindbar. Beispielsweise erfolgt mittels z.B. IR-Licht 35 in dieser
Ausführungsform eine Signal- und/oder Informationsweitergabe zwischen zwei Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
10 und 36 und/oder 37 und 38. Die Informationsweitergabe ist in Figur 3 gestrichelt
mit Bezugszeichen 35 (IR-Licht) angedeutet.
[0044] Figur 4 zeigt eine Rückansicht des Möbels 11 aus Figur 2. Die Rückwand des Möbelkorpus
12 ist nicht dargestellt. In der gezeigten weiteren Ausführungsvariante gemäß Figur
4 sind die beispielsweise vier Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen 30, 39,
40, 41 an der (nicht dargestellten) Rückwand angeordnet.
[0045] In dieser weiteren Ausführungsvariante ist beispielsweise die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
30 getrennt von der Auswerfereinheit 31 an der Rückwand angeordnet. Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
30 und Auswerfereinheit 31 sind über die Signalübermittlungsschnittstelle 32 miteinander
verbunden. Beispielsweise umfasst die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung 30
das Bedienelement 33 und die Sende- und Empfangseinheit 34. Insbesondere sind das
Bedienelement 33 und die Sende- und Empfangseinheit 34 an der Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
30 angeordnet, insbesondere eingebaut. Für die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
39, 40 und 41 gilt entsprechendes.
[0046] In der in Figur 4 dargestellten Ausführungsform, sind z.B. immer zwei Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
30 und/oder 39 und/oder 40 und/oder 41 mittels z.B. IR-Licht 35 verbindbar. Mittels
beispielsweise IR-Licht 35 erfolgt in dieser Ausführungsform eine Signal- und/oder
Informationsweitergabe zwischen zwei Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen 30
und/oder 39 und/oder 40 und/oder 41. Die Informationsweitergabe ist in Figur 4 gestrichelt
mit Bezugszeichen 35 (IR-Licht) angedeutet.
[0047] Beispielsweise ist eine Kopplung von zwei vertikal übereinander angeordneten Möbelteil-Bewegungsteuerungsvorrichtungen
10 und 38, bzw. 36 und 37, bzw. 30 und 41, bzw. 39 und 40, insbesondere mittels IR-Licht
35 möglich.
[0048] Beispielsweise ist die, in den Figuren 3 und 4 gezeigte Anordnung mit vier Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
10, 36, 37, 38 bzw. 30, 39, 40, 41 vorteilhaft bei zwei großen und breiten bewegbaren
Möbelteilen. Beispielsweise wird eine Öffnungsinformation von der Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
10 an die weiteren Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen 36, 37, 38 weitergegeben.
Dies führt vorteilhaft zu einem, insbesondere gleichzeitigen herausbewegen der bewegbaren
Möbelteile 14 und 15. Für die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen 30, 39, 40,
41 gilt entsprechendes.
[0049] Beispielsweise ist in der, in Figur 3 bzw. Figur 4 gezeigten Anordnung von Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
10, 36, 37, 38 bzw. 30, 39, 40, 41 nur eine Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung,
z.B. die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung 10 bzw. 30 dazu ausgelegt Informationen
zu senden und zu empfangen. Insbesondere sind die restlichen Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen
36, 37, 38 bzw. 39, 40, 41 nur dazu ausgelegt die Informationen zu empfangen.
[0050] Beispielsweise ist auch eine Informationsweitergabe und/oder Kopplung von mehreren
Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen 10, 36, 37, 38, 30, 39, 40, 41 mittels
Funk möglich.
Bezugszeichenliste
[0051]
- 1
- Möbel
- 2
- Möbelkorpus
- 3
- Führungsmittel
- 4
- Bewegbares Möbelteil
- 5
- Schubladenboden
- 6
- Frontbauteil
- 7
- Seitenbauteil
- 8
- Schubladenrückwand
- 9
- Korpusseitenwand
- 10
- Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
- 11
- Möbel
- 12
- Möbelkorpus
- 13
- Führungsmittel
- 14
- Bewegbares Möbelteil
- 15
- Bewegbares Möbelteil
- 16
- Frontbauteil
- 17
- Frontbauteil
- 18
- Schubladenboden
- 19
- Schubladenboden
- 20
- Seitenbauteil
- 21
- Seitenbauteil
- 22
- Schubladenrückwand
- 23
- Schubladenrückwand
- 24
- Seitenwand
- 25
- Boden
- 26
- Auswerfereinheit
- 27
- Bedienelement
- 28
- Signalübermittlungsschnittstelle
- 29
- Sende- und Empfangseinheit
- 30
- Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
- 31
- Auswerfereinheit
- 32
- Signalübermittlungsschnittstelle
- 33
- Bedienelement
- 34
- Sende- und Empfangseinheit
- 35
- IR-Licht
- 36
- Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
- 37
- Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
- 38
- Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
- 39
- Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
- 40
- Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
- 41
- Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung
1. Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung (10, 30, 36, 37, 38, 39, 40, 41) zur Montage
an einem Möbelkorpus (2, 12) eines Möbels (1, 11) und/oder an einem bewegbaren Möbelteil
(4, 14, 15) des Möbels (1, 11), wobei das bewegbare Möbelteil (4, 14, 15) über Führungsmittel
(3, 13) an dem Möbelkorpus (2, 12) des Möbels (1, 11) geführt ist, wobei an dem Möbelkorpus
(2,12) und/oder am bewegbaren Möbelteil (4, 14, 15) eine Auswerfereinheit (26, 31)
angeordnet ist, wobei jeder Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung (10, 30, 36,
37, 38, 39, 40, 41) eine Auswerfereinheit (26, 31) zugeordnet ist, wobei die Auswerfereinheit
(26, 31) dazu ausgelegt ist, die Bewegung des bewegbaren Möbelteils (4, 14, 15) zu
beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, dass die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung (10, 30, 36, 37, 38, 39, 40, 41) mindestens
eine Sende-und Empfangseinheit (29, 34) aufweist, welche dazu ausgelegt ist, eine
erste Information von einer zweiten Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung (10,
30, 36, 37, 38, 39, 40, 41) zu empfangen, und/oder eine, insbesondere zweite, Information
an die zweite Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung (10, 30, 36, 37, 38, 39, 40,
41) zu senden.
2. Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung (10, 30, 36, 37, 38, 39, 40, 41) nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung (10, 30, 36, 37, 38, 39, 40, 41) dazu
ausgelegt ist, elektromagnetische Wellen zu senden und/oder zu empfangen.
3. Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung (10, 30, 36, 37, 38, 39, 40, 41) nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, dass die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung (10, 30, 36, 37, 38, 39, 40, 41) dazu
ausgelegt ist, elektromagnetische Wellen im Bereich des IR (Infra-Rot) zu senden und/oder
zu empfangen.
4. Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung (10, 30, 36, 37, 38, 39, 40, 41) nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, dass die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung (10, 30, 36, 37, 38, 39, 40, 41) dazu
ausgelegt ist, elektromagnetische Wellen mit Frequenzen im Bereich der GHz-Frequenzen
zu senden und/oder zu empfangen.
5. Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung (10, 30, 36, 37, 38, 39, 40, 41) nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung (10, 30, 36, 37, 38, 39, 40, 41)
zwei verschiedene Sende- und Empfangseinheiten (29, 34) vorhanden sind.
6. Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung (10, 30, 36, 37, 38, 39, 40, 41) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung (10, 30, 36, 37, 38, 39, 40, 41) mit
der Auswerfereinheit (26, 31) über eine Signalübermittlungsschnittstelle (28, 32)verbunden
ist und die Auswerfereinheit (26, 31) dazu ausgelegt ist, Informationen welche von
der Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung (10, 30, 36, 37, 38, 39, 40, 41) über
die Signalübermittlungsschnittstelle (28, 32) an die Auswerfereinheit ((26, 31) übertragen
werden, zur Bewegungsbeeinflussung des bewegbaren Möbelteils (4, 14, 15) zu verwenden.
7. Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung (10, 30, 36, 37, 38, 39, 40, 41) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bedienelement (27, 33) an der Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung (10, 30,
36, 37, 38, 39, 40, 41) vorhanden ist.
8. Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung (10, 30, 36, 37, 38, 39, 40, 41) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung (10, 30, 36, 37, 38, 39, 40, 41)
eine Energieversorgung ausgebildet ist.
9. System aus mindestens zwei Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen (10, 30, 36,
37, 38, 39, 40, 41) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
10. System aus mindestens zwei Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen(10, 30, 36,
37, 38, 39, 40, 41) , dadurch gekennzeichnet, dass zwei Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtungen (10, 30, 36, 37, 38, 39, 40, 41)
derart angeordnet sind, dass eine Sichtverbindung zwischen den Sende- und Empfangseinheiten
(29, 34) besteht.
11. Möbel mit einer Möbelteil-Bewegungssteuerungsvorrichtung (10, 30, 36, 37, 38, 39,
40, 41) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder mit einem System nach Anspruch 9 oder
10.