[0001] Die Erfindung betrifft eine Duschabtrennungsanordnung zur Montage an eine Raumwand
und/oder ein Wandpaneel mit mindestens einem Raumtrennsegment, einem ersten Profil,
das dazu eingerichtet ist, mit der Raumwand und/oder dem Wandpaneel in Verbindung
zu stehen, einem zweiten Profil, das dazu eingerichtet ist, das Raumtrennsegment aufzunehmen,
wobei das erste Profil und das zweite Profil mittels einer Verbindungsanordnung miteinander
verbindbar sind.
[0002] Duschabtrennungsanordnungen der eingangs genannten Art sind im Stand der Technik
allgemein bekannt. Üblicherweise werden diese mittels Schraubverbindungen an der Raumwand
befestigt. Hierbei besteht jedoch das Problem, dass die dafür vorgesehenen Bohrlöcher
zum einen die Raumwand selbst beschädigen können, zum anderen auch ein Abdichtungssystem,
welches hinter Fliesen oder einer Wandverkleidung angeordnet ist, durchbrechen können.
Infolgedessen kann es erforderlich sein, besondere Maßnahmen zu planen und auszuführen,
die zu einer dauerhaften Wasserdichtheit führen. Zudem erfolgt die Krafteinleitung
bei einer Schraubverbindung derart, dass zur Erzeugung einer ausreichenden Dichtheit
innerhalb der Verbindungsebene der Profile, eine Installation zusätzlicher Dichtungen
notwendig sein kann.
[0003] Der Erfindung lag somit die Aufgabe zugrunde, eine Duschabtrennungsanordnung der
eingangs bezeichneten Art dahingehend zu verbessern, dass diese die im Stand der Technik
vorgefundenen Nachteile möglichst weitgehend überwindet. Insbesondere lag der Erfindung
die Aufgabe zugrunde eine Duschabtrennungsanordnung dahingehend zu verbessern, dass
ihre Montage vereinfacht und insbesondere ohne Bohrungen an der Raumwand montiert
werden kann.
[0004] Die Aufgabe wird in einem ersten Aspekt von einer Duschabtrennungsanordnung der eingangs
genannten Art gelöst, wobei die Verbindungsanordnung ein erstes und ein zweites Klemmelement
aufweist und dazu eingerichtet ist, zwischen dem ersten Profil und der Verbindungsanordnung
und dem zweiten Profil und der Verbindungsanordnung eine Klemmkraft zu erzeugen, die
beide Profile lösbar miteinander koppelt. Die Verbindung des ersten Profils mit dem
zweiten Profil mittels einer Klemmkraft bewirkt eine flächige Krafteinleitung, sodass
die Profile im montierten Zustand ausreichend dicht aneinander befestigt sind. Zudem
ist eine Installation der Duschkabine direkt an eine Raumwand oder an ein Vorwandsystem,
also insbesondere ein Wandpaneel oder einen Fliesenspiegel, ohne Bohren und Befestigung
mit Schrauben in der Wand, möglich. Dies hat den Vorteil, dass ein Abdichtungssystem,
welches hinter Fliesen oder einer Wandverkleidung verbaut ist, nicht durchbohrt wird
und folglich intakt bleibt. Die Gefahr von Wasserschäden durch gebohrte Löcher kann
hierdurch minimiert werden.
[0005] Erfindungsgemäß soll unter einer Raumwand sowohl eine Rohwand, also z. B. eine Betonwand
oder eine Gipswand, als auch eine verkleidete Wand, also z. B. eine geflieste Wand
oder eine Wand mit Paneelen, verstanden werden. Das Profil kann sowohl auf der Raumwand,
als auch an eine Wandfliese oder ein Wandpaneel angeschlossen und/oder hinter einer
Wandfliese oder einem Wandpaneel eingefugt werden.
[0006] Vorzugsweise stehen das erste Profil und das zweite Profil in unmittelbarer Anlage
zueinander und sind im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Neben einer einfachen
Montage bietet eine solche Anordnung auch einen guten Schutz gegen austretendes Spritzwasser
aus der Duschkabine.
[0007] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung sind das erste Profil und das zweite Profil
mittels mehrerer Verbindungsanordnungen miteinander verbindbar. Dies hat den Vorteil,
dass für unterschiedlich dimensionierte Duschabtrennungsanordnungen die gleiche Verbindungsanordnung,
also beispielsweise bei erhöhter Lastanforderung einfach eine erhöhte Anzahl an Verbindungsanordnungen
verwendet werden kann.
[0008] Ferner ist bevorzugt, dass das erste Klemmelement nach Art eines Kulissensteins ausgebildet
und in eine Kavität des ersten Profils einführbar ist und das zweite Klemmelement
in eine Kavität des zweiten Profils einführbar ist, wobei das erste und das zweite
Klemmelement gegenüberliegend zueinander angeordnet sind. Der Einsatz weniger und
standardisierter Teile stellt dementsprechend eine kostengünstige und wartungsarme
Variante zur Verbindung der Profile miteinander dar. Auf diese Weise kann in besonders
einfacher Art eine Klemmkraft zum Fixieren der Profile aufgebracht werden.
[0009] Vorzugsweise mündet die Kavität des ersten Profils in eine nutförmige Aussparung
des ersten Profils, wobei zumindest ein Abschnitt des ersten Klemmelementes so relativ
zu der nutförmigen Aussparung oder der Kavität dimensioniert ist, dass das erste Klemmelement
im Wesentlichen drehfest in der Kavität bzw. der nutförmigen Aussparung des ersten
Profils positionierbar ist. Die Drehfestigkeit kann beispielsweise erzeugt werden,
indem ein Abschnitt des Klemmelementes im Wesentlichen die Breite der nutförmigen
Aussparung aufweist. Dies wird vorzugsweise durch ein T-förmiges Klemmelement erreicht,
wobei die Schenkel des T-förmigen Klemmelementes die Klemmflächen bilden.
[0010] Eine weitere bevorzugten Ausführungsform weist einen Gewindestift, der in eine Gewindebohrung
des ersten Klemmelementes zum Erzeugen der Klemmkraft sowohl zwischen dem ersten Klemmelement
und dem ersten Profil als auch dem zweiten Klemmelement und dem zweiten Profil eindrehbar
ist, auf. Die Verbindungsanordnung ist mehrteilig aufgebaut und besteht zumindest
aus drei Elementen, wobei die einzelnen Elemente im vormontierten Zustand auch fixiert
oder integral aneinander ausgebildet sein können. Beispielsweise kann der Gewindestift
an das erste oder das zweite Klemmelement geformt sein.
[0011] Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das zweite Klemmelement ein
Aufsatzelement aufweist, das das zweite Klemmelement zumindest abschnittsweise ummantelt.
Dieses Aufsatzelement ist vorzugsweise aus einem Kunststoff ausgebildet. Hierdurch
kann, insbesondere während der Montage, eine Beschädigung des Raumtrennsegmentes vermieden
werden, die beispielsweise durch einen Stoß des Raumtrennsegmentes gegen das zweite
Klemmelement entstehen kann.
[0012] Vorzugsweise weist das erste Profil mindestens eine Nut zum Aufnehmen eines Wandpaneels
auf. Hierdurch kann eine korrekte Positionierung des Wandpaneels gewährleistet werden.
Die Nut, als Bezugssystem, dient einer Ausrichtung und Stabilisierung des Wandpaneels
im Raum. Zur Fixierung des Wandpaneels an dem ersten Profil kann ein Klebstoff eingesetzt
werden, zweckmäßig wäre auch eine Klemmung des Wandpaneels in die Nut.
[0013] Besonders bevorzugt weist das erste Profil zumindest eine profilierte Seitenfläche
auf, die dazu eingerichtet ist, mit einer Raumwand in Anlage zu stehen, wobei vorzugsweise
eine adhäsive Verbindungsschicht zur Fixierung des ersten Profils an der Raumwand
zwischen der profilierten Seitenfläche und der Raumwand angeordnet ist. Unter einer
adhäsiven Verbindungsschicht soll erfindungsgemäß eine Klebstoff- oder Mörtelschicht
verstanden werden, die das erste Profil an der Raumwand fixiert. Die profilierte Kontaktfläche
erzeugt eine Vergrößerung der Oberfläche, wodurch eine Verbesserung der Haftung zwischen
dem ersten Profil und der Verbindungsschicht erreicht werden kann.
[0014] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das zweite Profil eine Aussparung auf,
die dazu eingerichtet ist, ein Raumtrennsegment aufzunehmen, und fixiert ein elastisch
verformbarer Verspann- und Dichtungsstreifen mit mehreren Lamellen das Raumtrennsegment
in der Aussparung. Hiermit kann gewährleistet werden, dass eine Dichtheit zwischen
Raumtrennsegment und Profil erzeugt wird. In einerweiteren Funktion bietet der Verspann-
und Dichtungsstreifen einen ausreichenden Schutz, um auch Raumtrennsegmente aus bruchempfindlichen
Materialien, wie Glas, sicher zum Fixieren
[0015] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das erste Profil senkrecht zu einem
Querprofil angeordnet und beide sind mittels einer Verbindungsanordnung koppelbar,
welche ein erstes und ein zweites Klemmelement aufweist und dazu eingerichtet ist,
zwischen dem ersten Profil und der Verbindungsanordnung und dem Querprofil und der
Verbindunganordnung eine Klemmkraft zu erzeugen, die beide Profile lösbar miteinander
koppelt. Das erste Profil lässt sich somit variabel für verschiedene Einsatzzwecke
verwenden. Es ist zum einen mit einem zweiten Profil, welches zur Aufnahme eines Raumtrennsegmentes
eingerichtet ist, koppelbar, zum anderen kann das gleiche Profil verwendet werden,
um mit einem Querprofil verbunden zu werden. Die erfindungsgemäße Duschkabinenanordnung
ist somit flexibel an unterschiedliche Raumgegebenheiten anpassbar.
[0016] Vorzugsweise ist das Querprofil mehrteilig aufgebaut weist und ein Kopplungsstück
und eine Querprofilstange auf, wobei insbesondere das Kopplungsstück zumindest eine
Nut zur Aufnahme der Profilstange aufweist. Der 2-teiligen Aufbau des Querprofil erhöht
die Flexibilität bei der Montage. Zudem stellt dies eine kostengünstige Variante dar,
da je nach konstruktiver Gestaltung der Duschkabinenanordnung, lediglich die Querprofilstange,
die einen konstruktiv einfachen Körper darstellt, an die baulichen Gegebenheiten angepasst
werden muss.
[0017] Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die Figuren beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine schematische perspektivische Ansicht einer Duschabtrennungsanordnung,
- Figur 2:
- eine schematische perspektivische Detailansicht einer Duschabtrennungsanordnung gem.
Fig.1,
- Figur 3:
- eine schematische perspektivische Detailansicht einer Duschabtrennungsanordnung gem.
Fig.1 mit einem ersten und einem zweiten Profil,
- Figur 4:
- eine schematische teilgeschnittene Detailansicht einer Duschabtrennungsanordnung gem.
Fig.1 mit einem ersten und einem zweiten Profil,
- Figur 5:
- eine schematische Schnittdarstellung einer Detailansicht einer Duschabtrennungsanordnung
gem. Fig.1 mit einem ersten und einem zweiten Profil,
- Figur 6:
- eine schematische perspektivische Detailansicht einer Duschabtrennungsanordnung gem.
Fig.1 mit einem ersten Profil und einem Querprofil,
- Figur 7:
- eine schematische teilgeschnittene Detailansicht einer Duschabtrennungsanordnung gem.
Fig.1 mit einem ersten Profil und einem Querprofil, sowie
- Figur 8:
- eine schematische Schnittdarstellung einer Detailansicht einer Duschabtrennungsanordnung
gem. Fig.1 mit einem ersten Profil und einem Querprofil.
[0018] Einander entsprechende Teile sind in allen Zeichnungsfiguren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0019] Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Duschabtrennungsanordnung 1, die
an eine Raumwand 11 angeschlossen ist und zumindest ein Raumtrennsegment 9 aufweist.
Die Duschabtrennungsanordnung 1 weist mehrere erste Profile 3 auf, die an einer Raumwand
11 angeordnet, sowie an ein oder mehrere Wandpaneele 13 angeschlossen sind.
[0020] Des Weiteren ist in Figur 1 ein Querprofil 7 erkennbar, welches mit einem ersten
Profil 3 und dem Raumtrennsegment 9 verbunden ist. Figur 2 zeigt eine schematische
Detailansicht von Figur 1.
[0021] In Figur 3 ist eine perspektivische Ansicht des ersten Profils 3 und des zweiten
Profils 5 zu erkennen. Das erste Profil 3 und das zweite Profil 5 stehen in Anlage
zueinander. Das erste Profil 3 weist eine profilierte Seitenfläche 35 auf, die an
eine Raumwand 11 angeschlossen und mit dieser mittels einer adhäsiven Verbindungsschicht
31 in direktem Kontakt steht. Als adhäsive Verbindungsschicht 31 der Raumwand 11 mit
dem ersten Profil 3 wird vorzugsweise eine Klebstoffschicht verwendet. Das erste Profil
3 weist zudem eine Nut 33 auf, die zur Aufnahme eines Wandpaneels 13 eingerichtet
ist. Die Fixierung des Wandpaneels 13 innerhalb der Nut 33 des ersten Profils 3 erfolgt
ebenfalls mittels einer adhäsiven Verbindungschicht 31, vorzugsweise Klebstoff. Anstelle
eines Wandpaneels 13 kann das erste Profil 3 auch hinter einem Fliesenspiegel positioniert
werden und/oder mit diesem in Anlage stehen.
[0022] Parallel zu dem ersten Profil 3 ist das zweite Profil 5 angeordnet. Das erste Profil
3 und das zweite Profil 5 stehen jeweils mit einer Seitenfläche in Anlage zueinander.
Das zweite Profil 5 weist, vorzugsweise gegenüberliegend zu der Seitenfläche, die
in Anlage zu dem ersten Profil 3 steht, eine Aussparung 37 auf, die zur Aufnahme eines
Raumtrennsegmentes 9 eingerichtet ist. Zur Fixierung des Raumtrennsegmentes 9 innerhalb
der Aussparung 37 wird ein Verspann- und Dichtungsstreifen 39 innerhalb der Aussparung
37 angeordnet. Neben einer fixierenden Wirkung, ist der Verspann- und Dichtungsstreifen
39 ebenfalls dazu eingerichtet, eine Dichtung zu erzeugen, um das innere des zweiten
Profils 5 gegen Wasserspritzer abzudichten. Der Verspann- und Dichtungsstreifen 39
ist auch unter der Bezeichnung Klemmkeder mit Dichtfunktion bekannt.
[0023] Figur 4 zeigt eine teilgeschnittene Ansicht der Figur 1 bzw. Figur 3. Es ist eine
Verbindungsanordnung 15, die das erste Profil 3 und das zweite Profil 5 miteinander
verbindet, zu erkennen. Die Verbindungsanordnung 15 umfasst ein erstes Klemmelement
17 und ein zweites Klemmelement 19. Das erste Klemmelement 17 ist in diesem Ausführungsbeispiel
in die Kavität 21 des ersten Profils 3 einführbar und im montierten Zustand in der
Kavität 21 angeordnet. Ein korrespondierendes zweites Klemmelement 19 ist in die Kavität
23 des zweiten Profils 5 einführbar und im montierten Zustand in der Kavität 23 angeordnet.
Beide Klemmelemente 17, 19 sind mittels eines Gewindestiftes 27 miteinander verbindbar.
[0024] Die Fixierung beider Profile 3, 5 aneinander entlang einer jeweiligen Seitenfläche
der Profile 3, 5 mittels Klemmung kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Für eine
Montage ist der Gewindestift 27 in einem ersten Ausführungsbeispiel im vormontierten
Zustand mit einem der Klemmelemente in seiner Position fixiert. Dies kann beispielsweise
durch Verklebung erfolgen. Figur 5 zeigt eine Schnittansicht der Figur 1 bzw. Figur
3. In diesem weiteren Ausführungsbeispiel wird der Gewindestift 27 im vormontierten
Zustand mit dem ersten Klemmelement 17 verbunden. Anschließend wird das erste Klemmelement
17 zusammen mit dem Gewindestift 27 in die Kavität 21 des ersten Profils 3 eingeführt.
Zur Fixierung des ersten Klemmelementes 17 mit dem ersten Profil 3 ist das Klemmelement
17 drehfest in der nutförmigen Aussparung 25 anzuordnen, sodass bei weiterer Verschraubung
des Gewindestiftes 27 mit dem ersten Klemmelement 17 bis zum Anschlag an die Rückwand
der Kavität 21 eine Fixierung an einer gewählten Position entlang der nutförmigen
Aussparung 25 erfolgt. Nachfolgend wird das zweite Profil 5 an das erste Profil 3
angeordnet. Zur Aufbringung der Klemmkraft wird das zweite Klemmelement 19 auf das
herausstehende Ende des Gewindestiftes 27 geschraubt, sodass das erste Profil 3 mit
dem zweiten Profil 5 fixiert ist.
[0025] Hierdurch wird eine Klemmkraft zwischen dem ersten Profil 3 und dem zweiten Profil
5 erzeugt. Das erste Klemmelement 17 ist derart ausgebildet, dass es orthogonal zu
der Wirkrichtung der Klemmkraft eine Klemmfläche aufweist, die in Anlage mit der inneren
Seitenfläche des ersten Profils 3 steht. In der Schnittansicht weist das erste Klemmelement
17 eine im Wesentlichen T-förmige Form auf, wobei die Schenkel eine Klemmfläche bilden.
Im Übergang zu den Klemmflächen verjüngt sich das erste Klemmelement 17, sodass es
in die nutförmige Aussparung 25 einführbar ist. Dieser Abschnitt des ersten Klemmelementes
17 weist eine derartige Form auf, dass diese im montierten Zustand drehfest innerhalb
der nutförmige Aussparung 25 angeordnet ist. Eine solche Querschnittsform kann beispielsweise
ein Rechteck sein, dessen eine Seitenfläche im Wesentlichen der Breite der nutförmigen
Aussparung 25 entspricht.
[0026] Das zweite Klemmelement 19 weist ein Aufsatzelement 47 auf. Das Aufsatzelement 47
ist vorzugsweise aus einem Kunststoff ausgebildet. Das Aufsatzelement 47 ist derart
dimensioniert, dass es das zweite Klemmelement 19 zumindest teilweise ummantelt. Es
weist zumindest eine Länge auf, die größer ist, als die Seitenfläche des zweiten Klemmelementes
19, sodass das Aufsatzelement 47 in Längsrichtung über das zweite Klemmelement 19
hinausragt. Hierdurch wird eine Schutzwirkung erreicht, die die Gefahr einer Beschädigung
des Raumtrennsegmentes 9 während der Montage durch beispielsweise einen Stoß gegen
das zweite Klemmelement 19 minimiert.
[0027] Figur 6 zeigt eine weitere Variante der Duschkabinenanordnung 1. Hierbei ist das
erste Profil 3 mit einem Querprofil 7 verbunden. Das erste Profil 3 ist an die Raumwand
11 montiert, in gleicher Weise wie bereits zu Figur 3 beschrieben. Beidseitig an das
erste Profil 3 ist jeweils ein Wandpaneel 13 angeschlossen. Hierfür umfasst das erste
Profil 3 beidseitig angeordnete Nuten 33 zur Aufnahme der Wandpaneele 13. Das Querprofil
7 erstreckt sich orthogonal zu dem ersten Profil 3. Das Querprofil 7 umfasst ein Kopplungsstück
41 sowie eine Querprofilstange 43.
[0028] Figur 7 zeigt eine teilgeschnittene Ansicht und Figur 8 eine Schnittansicht der Figur
6. Es ist die Verbindungsanordnung 15 zu erkennen. Diese umfasst das erste Klemmelement
17 sowie das zweite Klemmelement 19, wobei das zweite Klemmelement 19 in einer Kavität
23 des Querprofils 7, insbesondere des Kopplungsstücks 41, angeordnet ist. Die Querprofilstange
43 ist in eine Nut 45 des Kopplungsstücks 41 eingesteckt und mittels einer Schraubverbindung
an das Kopplungsstück 41 fixiert.
Bezugszeichenliste:
[0029]
- 1
- Duschabtrennungsanordnung
- 3
- erstes Profil
- 5
- zweites Profil
- 7
- Querprofil
- 9
- Raumtrennsegment
- 11
- Raumwand
- 13
- Wandpaneel
- 15
- Verbindungsanordnung
- 17
- erstes Klemmelement
- 19
- zweites Klemmelement
- 21
- Kavität des ersten Profils
- 23
- Kavität des zweiten Profils/ des Querprofils
- 25
- nutförmige Aussparung
- 27
- Gewindestift
- 29
- Gewindebohrung
- 31
- adhäsive Verbindungsschicht
- 33
- Nut
- 35
- profilierte Seitenfläche
- 37
- Aussparung
- 39
- Verspann- und Dichtungsstreifen
- 41
- Kopplungsstück
- 43
- Querprofilstange
- 45
- Nut des Kopplungsstücks
- 47
- Aufsatzelement
1. Duschabtrennungsanordnung (1) zur Montage an eine Raumwand (11) und/oder ein Wandpaneel
(13) mit
mindestens einem Raumtrennsegment (9),
einem ersten Profil (3), das dazu eingerichtet ist, mit der Raumwand (11) und/oder
dem Wandpaneel (13) in Verbindung zu stehen,
einem zweiten Profil (5), das dazu eingerichtet ist, das Raumtrennsegment (9) aufzunehmen,
wobei das erste Profil (3) und das zweite Profil (5) mittels einer Verbindungsanordnung
(15) miteinander verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungsanordnung (15) ein erstes und ein zweites Klemmelement (17, 19) aufweist
und dazu eingerichtet ist, zwischen dem ersten Profil (3) und der Verbindungsanordnung
(15) und dem zweiten Profil (5) und der Verbindungsanordnung (15) eine Klemmkraft
zu erzeugen, die beide Profile (3, 5) lösbar miteinander koppelt.
2. Duschabtrennungsanordnung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Profil (3) und das zweite Profil (5) in unmittelbarer Anlage zueinanderstehen
und im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
3. Duschabtrennungsanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Profil (3) und das zweite Profil (5) mittels mehrerer Verbindungsanordnungen
(15) miteinander verbindbar sind.
4. Duschabtrennungsanordnung (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Klemmelement (17) nach Art eines Kulissensteins ausgebildet und in eine
Kavität (21) des ersten Profils (3) einführbar ist und das zweite Klemmelement (19)
in eine Kavität (23) des zweiten Profils (5) einführbar ist, wobei das erste und das
zweite Klemmelement (17, 19) gegenüberliegend zueinander angeordnet sind.
5. Duschabtrennungsanordnung (1) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kavität (21) des ersten Profils (3) in eine nutförmige Aussparung (25) des ersten
Profils (3) mündet, wobei zumindest ein Abschnitt des ersten Klemmelementes (17) so
relativ zu der nutförmigen Aussparung (25) oder der Kavität (21) dimensioniert ist,
dass das erste Klemmelement (17) im Wesentlichen drehfest in der Kavität (21) bzw.
der nutförmigen Aussparung (25) des ersten Profils (3) positionierbar ist.
6. Duschabtrennungsanordnung (1) nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
einen Gewindestift (27), der in eine Gewindebohrung (29) des ersten Klemmelementes
(17) zum Erzeugen der Klemmkraft sowohl zwischen dem ersten Klemmelement (17) und
dem ersten Profil (3) als auch dem zweiten Klemmelement (19) und dem zweiten Profil
(5) eindrehbar ist,
7. Duschabtrennungsanordnung (1) nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das zweite Klemmelement (19) ein Aufsatzelement (47) aufweist, das das zweite Klemmelement
(19) zumindest abschnittsweise ummantelt.
8. Duschabtrennungsanordnung (1) nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Profil (3) mindestens eine Nut (33) zum Aufnehmen des Wandpaneels (13) aufweist,
wobei vorzugsweise eine adhäsive Verbindungsschicht (31) in der Nut (33) angeordnet
ist zur Fixierung des ersten Profils (3) mit dem Wandpaneel (13).
9. Duschabtrennungsanordnung (1) nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Profil (3) zumindest eine profilierte Seitenfläche (35) aufweist, die dazu
eingerichtet ist, mit einer Raumwand (11) in Anlage zu stehen, wobei vorzugsweise
eine adhäsive Verbindungsschicht (31) zur Fixierung des ersten Profils (3) an der
Raumwand (11) zwischen der profilierten Seitenfläche (35) und der Raumwand (11) angeordnet
ist.
10. Duschabtrennungsanordnung (1) nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Profil (5) eine Aussparung (37) aufweist, die dazu eingerichtet ist, das
Raumtrennsegment (9) aufzunehmen, und dass ein elastisch verformbarer Verspann- und
Dichtungsstreifen (39) mit mehreren Lamellen das Raumtrennsegment (9) in der Aussparung
(37) fixiert.
11. Duschabtrennungsanordnung (1) nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche oder
dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Profil (3) senkrecht zu einem Querprofil (7) angeordnet ist und beide mittels
einer Verbindungsanordnung (15) koppelbar sind, welche ein erstes und ein zweites
Klemmelement (17, 19) aufweist und dazu eingerichtet ist, zwischen dem ersten Profil
(3) und der Verbindungsanordnung (15) und dem Querprofil (7) und der Verbindunganordnung
eine Klemmkraft zu erzeugen, die beide Profile (3, 7) lösbar miteinander koppelt.
12. Duschabtrennungsanordnung (1) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Querprofil (7) mehrteilig aufgebaut ist und ein Kopplungsstück (41) und eine Querprofilstange
(43) aufweist, wobei insbesondere das Kopplungsstück (41) zumindest eine Nut (45)
zur Aufnahme der Querprofilstange (43) aufweist.