[0001] Die Erfindung betrifft ein System mit einer Leuchte gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
[0002] Gattungsgemäße Systeme umfassen eine Leuchte, die in einer Längsrichtung langgestreckt
ist und die eine in Längsrichtung langgestreckte Tragschiene und einen in Längsrichtung
langgestreckten Montagekörper aufweist. Typischerweise dient die Tragschiene zur Fixierung
der Leuchte an einem Baukörper, beispielsweise einer Decke. An dem Montagekörper sind
üblicherweise elektrische Funktionselemente der Leuchte befestigt, beispielsweise
Platinen mit LEDs, Funkmodule, elektrische Leitungen und/oder Betriebsgeräte. Bei
der Montage einer Leuchte wird üblicherweise zunächst die Tragschiene an dem Baukörper
befestigt und anschließend der Montagekörper, der mit den genannten elektrischen Funktionselementen
der Leuchte bestückt ist, an der Tragschiene fixiert, so dass Tragschiene und Montagekörper
einen Innenraum ausbilden, in dem wesentliche Elemente der Leuchte angeordnet sind,
beispielsweise Platinen, Betriebsgeräte, etc. Typischerweise sind Tragschiene und
Montagekörper jeweils in einer Längsrichtung langgestreckt ausgebildet, bevorzugt
beträgt die Längserstreckung dabei zumindest das 5-Fache der Erstreckungen senkrecht
zur Längsrichtung. Die Tragschiene weist üblicherweise einen Querschnitt senkrecht
zur Längsrichtung auf, der entlang einer Vertikalrichtung an einem vertikalen Ende
offen ist und entlang einer Transversalrichtung durch zwei Tragschienenseitenwände
begrenzt ist, die durch einen entlang der Transversalrichtung verlaufenden Tragschienenboden
miteinander verbunden sind und die sich von dem Tragschienenboden vertikal weg erstrecken.
Üblicherweise wird die Tragschiene über ihren Tragschienenboden an einem Bauelement
befestigt. Der Montagekörper wird üblicherweise an dem offenen vertikalen Ende der
Tragschiene angeordnet, so dass der Montagekörper gemeinsam mit der Tragschiene einen
Innenraum ausbildet, der durch Tragschiene und Montagekörper senkrecht zur Längsrichtung
umlaufend umschlossen ist. Zumindest in einigen Längsabschnitten kann die Umschließung
des Innenraums, die durch Tragschiene und Montagekörper gebildet ist, abschnittsweise
unterbrochen sein, beispielsweise um Zugang zu dem Innenraum zu ermöglichen, beispielsweise
zur Luftzufuhr. Bevorzugt ist der Innenraum über mindestens 80 %, insbesondere mindestens
90 % seiner Längserstreckung, insbesondere über seine Längserstreckung hinweg ununterbrochen
durchgängig umschlossen. Der Montagekörper weist oftmals einen Querschnitt senkrecht
zur Längsrichtung auf, der einen sich in Transversalrichtung erstreckenden Montagekörperboden
und an den beiden transversalen Seiten des Montagekörperbodens sich von dem Montagekörperboden
vertikal weg erstreckende Montagekörperseitenwände umfasst. Bevorzugt ist in einer
Betriebsposition der Montagekörperboden an dem offenen Ende der Tragschiene angeordnet.
Tragschiene und Montagekörper sind im Allgemeinen üblicherweise getrennt voneinander
hergestellt. Besonders bevorzugt sind Tragschiene und/oder Montagekörper jeweils aus
einem Blech durch Umformen hergestellt. Üblicherweise ist der Montagekörper in einem
Betriebszustand der Leuchte, in dem die Leuchte bestimmungsgemäß verwendet wird, über
eine Haltefeder an der Tragschiene gehalten. Im Stand der Technik sind verschiedenste
Möglichkeiten zur Realisierung einer solchen Haltefeder bekannt. Üblicherweise ist
die Haltefeder fest mit dem Montagekörper verbunden und weist in Transversalrichtung
elastisch auslenkbare Haltevorsprünge auf. Bei einer Montage des Montagekörpers an
der Tragschiene wird der Montagekörper üblicherweise entlang der Vertikalen auf die
Tragschiene, d. h. auf deren offenes Ende, zubewegt, bis der Montagekörper an der
Tragschiene anliegt, wobei während dieser Bewegung die Haltevorsprünge der Haltefeder
zur transversalen Mitte des Montagekörpers hin ausgelenkt werden, um an der Innenseite
der Tragschienenseitenwände vorgesehenen Tragschienenhalteankern vorbeigeführt werden
zu können, wobei sie nach dem Vorbeiführen an den Tragschienenhalteankern elastisch
transversal nach außen geführt werden und mit den Tragschienenhalteankern einen Formschluss
bilden, insbesondere hinter diese Tragschienenhalteanker einrasten, so dass die Haltefeder
den Montagekörper an der dem Tragschienenboden abgewandten, offenen Seite der Tragschiene
an der Tragschiene fixiert, so dass der Montagekörper, der Tragschienenboden und die
Tragschienenseitenwände den Innenraum der Leuchte umschließen. Bevorzugt sind die
Tragschienenhalteanker als Vorsprünge ausgebildet.
[0003] Häufig weist eine Leuchte eines gattungsgemäßen Systems ferner eine Stromleitschiene
auf, die zumeist aus Kunststoff hergestellt ist, insbesondere mittels Extrusionsverfahren,
und die ebenfalls in Längsrichtung langgestreckt ist. Die Stromleitschiene ist dann
üblicherweise an einer zum Innenraum gewandten Innenseite der Tragschiene angeordnet
und an der Tragschiene fixiert, insbesondere an dem Tragschienenboden und/oder an
zumindest einer der Tragschienenseitenwände. Die Stromleitschiene erstreckt sich über
einen wesentlichen Anteil der Länge der Tragschiene hinweg, insbesondere über mindestens
80 % der Längserstreckung der Tragschiene hinweg. Üblicherweise weist die Stromleitschiene
mehrere entlang einer Aufreihungsrichtung nebeneinander angeordnete Kanäle auf, die
zu einer Zugangsseite hin offen sind, die vom Innenraum aus zugänglich ist. Die Aufreihungsrichtung
verläuft senkrecht zur Längsrichtung, insbesondere entlang der obengenannten transversalen
Richtung, wenn die Stromleitschiene an dem Tragschienenboden angeordnet ist, und die
Kanäle erstrecken sich über die gesamte Länge der Stromleitschiene. In der Leuchte
ist, insbesondere jeweils in zumindest einigen der Kanäle der Stromleitschiene, zumindest
ein Leitungsdraht angeordnet. Die Leitungsdrähte sind üblicherweise mit einer externen
Spannungsquelle verbunden, insbesondere an zumindest einem Längsende der Stromleitschiene,
über die elektrische Energie und insbesondere elektrische Signale auf die Leitungsdrähte
aufgebracht werden können. Hierzu ist üblicherweise eine elektrische Anschlussvorrichtung
elektrisch leitend mit den Leitungsdrähten verbunden, die insbesondere an dem Längsende
angeordnet ist. Zumeist ist an jedem Erstreckungsende der Leitungsdrähte, insbesondere
an jedem Längsende der Stromleitschiene, jeweils eine der Anschlussvorrichtungen vorgesehen.
Die Anschlussvorrichtungen können beispielsweise als zueinander korrespondierende
Anschlussvorrichtungen ausgebildet sein, beispielsweise eine erste als Stecker und
eine zweite als Buchse. Bei dem Vorsehen von je einer Anschlussvorrichtung an jedem
Erstreckungsende der Leitungsdrähte, insbesondere an jedem Längsende der Stromleitschiene
kann die Stromleitschiene an ihren beiden Längsenden mit jeweils korrespondierenden
Anschlussvorrichtungen verbunden sein, so dass die Leitungsdrähte eine Durchgangsverdrahtung
bilden können.
[0004] Gattungsgemäße Systeme werden in einem breiten Anwendungsbereich eingesetzt, beispielsweise
in Lagerhallen, Produktionshallen, Supermärkten oder Großraumbüros, wobei Leuchten
mit einer Mehrzahl an Tragschienen und Montagekörpern zum Einsatz kommen. Das Grundprinzip
der Leuchten gattungsgemäßer Systeme besteht darin, dass die Tragschienen die elektrische
und mechanische Infrastruktur dieser Leuchten bilden, wohingegen die Montagekörper
an den Tragschienen befestigt werden und die elektrischen Funktionselemente aufweisen,
die in dem jeweiligen Anwendungsbereich benötigt werden. Selbstverständlich sind üblicherweise
zumindest einige der elektrischen Funktionselemente als Leuchtmodule mit Leuchtmitteln
ausgebildet, insbesondere umfassend LED-Platinen, beispielsweise können alternativ
oder zusätzlich auch weitere elektrische Funktionselemente an dem jeweiligen Montagekörper
vorgesehen sein, wie beispielsweise ein Anwesenheitssensor (beispielsweise Infrarotsensor),
eine Kamera, ein Funkmodul, etc. Die elektrischen Funktionselemente sind üblicherweise
an dem Montagekörper fixiert.
[0005] Die Leuchte weist üblicherweise eine Kontakteinrichtung auf, über die ein elektrischer
Kontakt zwischen den Leitungsdrähten und dem zumindest einen elektrischen Funktionselement
hergestellt wird. Im Stand der Technik sind eine Vielzahl solcher Kontakteinrichtungen
bekannt. Solche Kontakteinrichtungen können beispielsweise als herkömmliche Schneid-
und/oder Klemmkontakteinrichtungen und/oder als Steckkontakteinrichtungen ausgebildet
sein, über die ein elektrischer Abgriff an den Leitungsdrähten gewährleistet ist,
über den eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Leitungsdrähten und dem
jeweiligen Funktionselement hergestellt ist. In einigen gattungsgemäßen Ausführungsformen
ist an einer zum Innenraum gewandten Innenseite der Tragschiene eine Stromleitschiene
mit in Längsrichtung verlaufenden Kanälen angeordnet, wobei die Leitungsdrähte in
den Kanälen angeordnet sind. Bei solchen Ausführungsformen können Kontakteinrichtungen
an dem Montagekörper fixiert sein und elektrische Kontakte aufweisen, die in die Kanäle
der Stromleitschiene eingeführt werden, während der Montagekörper entlang der Vertikalen
auf die Tragschiene zu bewegt wird, bis er an dem offenen Ende der Tragschiene anliegt.
In diesem bestimmungsgemäßen Betriebszustand sind die Kontakte in elektrisch leitender
Verbindung mit zumindest einigen der Leitungsdrähte, wobei die Kontakteinrichtung
eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Kontakten und dem zumindest einen
elektrischen Funktionselement herstellt, so dass das elektrische Funktionselement
über die Kontakte mit den entsprechenden Leitungsdrähten der Stromleitschiene verbunden
ist. Über die elektrische Verbindung zwischen Kontakteinrichtung und Funktionselement
ist üblicherweise das elektrische Funktionselement mit elektrischer Energie versorgt,
und das elektrische Funktionselement kann auch über weitere der Leitungsdrähte mit
externen elektrischen Komponenten verbunden sein, beispielsweise mit einer Notstromversorgung
und/oder mit einem Steuergerät, über das das elektrische Funktionselement Steuersignale
empfangen kann. Hierbei ist üblicherweise in der Tragschiene, insbesondere in der
Stromleitschiene eine Steuerleitung durch zwei der Leitungsdrähte ausgebildet, über
die die Steuersignale zu dem zumindest einen elektrischen Funktionselement übertragen
werden können. Üblicherweise handelt es sich bei Leuchten gattungsgemäßer Systeme
dabei um Steuerleitungen, über die Steuerbefehle gemäß dem DALI-Standard übermittelt
werden. Dieser DALI-Standard ermöglicht eine Datenübertragung von ca. 1 kbit/sec,
was jedenfalls ausreichend ist zum Übertragen relevanter Steuerbefehle an das jeweilige
elektrische Funktionselement.
[0006] In typischen Anwendungsfällen werden gattungsgemäße Systeme so verwendet, dass mehrere
Leuchtenbauteile, von denen jedes eine wie erläutert ausgebildete Tragschiene, einen
wie erläutert ausgebildeten Montagekörper und eine wie erläutert ausgebildete Stromleitschiene
umfasst, zur Realisierung einer Leuchte in Längsrichtung hintereinander angeordnet
werden, wobei die Tragschienen der jeweiligen Leuchtenbauteile miteinander mechanisch
gekoppelt sind und die Leitungsdrähte, insbesondere die Stromleitschienen, der Leuchtenbauteile
miteinander elektrisch verbunden sind. Hierdurch können großflächig langgestreckte
Leuchtenstrukturen geschaffen werden, wie dies in einer Vielzahl an Anwendungsfällen
erforderlich ist. Dabei umfasst somit eine Leuchte des jeweiligen Systems eine Vielzahl
an Tragschienen, Montagekörpern und insbesondere Stromleitschienen, die jeweils wie
erläutert miteinander verbunden sind. Solche Leuchten sind per se mit externen Stromquellen
und insbesondere Steuergeräten zu verbinden, so dass stets durch entsprechende elektrische
Anschlüsse eine elektrische Verbindung der Leitungsdrähte, insbesondere der zumindest
einen Stromleitschiene der Leuchte mit externen elektrischen Geräten vorhanden ist.
Damit eignen sich gattungsgemäße Systeme grundsätzlich auch dazu, einen Transport
von Elektrizität für andere Zwecke zu übernehmen, insbesondere zur elektronischen
Datenübertragung. Dies ist jedoch problematisch, da üblicherweise die Leuchten solcher
Systeme raumoptimiert ausgebildet sind und somit nur wenig Platz in dem Innenraum
für zusätzliche Bestandteile vorgesehen ist. Außerdem ist das Vorsehen von einer Vielzahl
an zusätzlichen Verdrahtungen in der Tragschiene kostspielig. Die Übertragung von
Daten unter Zuhilfenahme des DALI-Protokolls ist für mittlerweile übliche Datenmengen
von mehreren Mbit oder gar Gbit kaum möglich, da das DALI-Protokoll nur eine Datenübertragung
von maximal wenigen kbit/sec ermöglicht, was für übliche Datenübertragungen nicht
ausreichend ist. Somit müssen bei dem Einsatz gattungsgemäßer Systeme stets separate
Datenkommunikationsschnittstellen vorgesehen werden, beispielsweise WLAN-Module, um
Daten von elektrischen Elementen, wie beispielsweise Kameras, übertragen zu können,
die dann wiederum über weitere WLAN-Verbindungen oder zusätzliche, in dem jeweiligen
Anwendungsbereich vorgesehene LAN-Verbindungen weiter übertragen werden. Dies ist
zwar grundsätzlich technisch möglich, jedoch mit hohen Installations- und Wartungskosten
verbunden.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System bereitzustellen,
das zumindest einen Nachteil bekannter Systeme zumindest teilweise behebt.
[0008] Als eine Lösung zumindest einer der beschriebenen Aufgaben schlägt die Erfindung
ein System mit den Merkmalen von Anspruch 1 vor. Das erfindungsgemäße System umfasst
eine Leuchte, die eine in Längsrichtung langgestreckte Tragschiene und einen in Längsrichtung
langestreckten Montagekörper umfasst. Die Tragschiene weist bevorzugt einen Querschnitt
nach Art einer U-Form auf, der durch einen in einer Transversalrichtung verlaufenden
Tragschienenboden und zwei von dem Tragschienenboden in einer Vertikalrichtung weg
verlaufende Tragschienenseitenwände gebildet ist, wobei Transversalrichtung und Vertikalrichtung
jeweils senkrecht auf der Längsrichtung stehen und zueinander senkrecht stehen. Analog
weist bevorzugt der Montagekörper einen Querschnitt nach Art einer U-Form auf, der
durch einen in Transversalrichtung verlaufenden Montagekörperboden und zwei von dem
Montagekörperboden vertikal weg verlaufende Montagekörperseitenwände gebildet ist.
An dem Montagekörper, insbesondere an seinem Montagekörperboden, ist zumindest ein
elektrisches Funktionselement angeordnet und befestigt, beispielsweise über Rastverbindung
oder über Schraubverbindung. Zumindest ein elektrisches Funktionselement ist dabei
als Leuchtmodul umfassend Leuchtmittel, insbesondere LEDs, ausgebildet, insbesondere
als Platine, auf der Leuchtmittel, insbesondere LEDs angeordnet sind. In bevorzugten
Ausführungsformen umfasst das System mehrere Montagekörper, die jeweils wie erläutert
ausgebildet sein können, und insbesondere mehrere Tragschienen. In einem Betriebszustand
der Leuchte, den die Leuchte bei ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung innehat, ist
der Montagekörper an einer von dem Tragschienenboden abgewandten Vertikalseite der
Tragschienenseitenwände, d. h. an der offenen Seite der Tragschiene, angeordnet unter
Ausbildung eines von Montagekörper, Tragschienenboden und Tragschienenseitenwänden
umschlossenen Innenraums. In dem Innenraum verlaufen Leitungsdrähte, die ausgebildet
sind, das elektrische Funktionselement mit elektrischer Energie zu versorgen. Besonders
bevorzugt weist das System eine Einspeiseeinrichtung auf, die zum Anschließen an die
Leitungsdrähte ausgebildet ist und dazu ausgebildet ist, auf zumindest einige der
Leitungsdrähte eine Versorgungsspannung aufzubringen. Besonders bevorzugt sind die
Leitungsdrähte dazu ausgebildet, in dem Betriebszustand eine elektrische Leistung
von über 100 W, insbesondere von über 500 W, insbesondere über 1 kW von der Einspeiseeinrichtung
zu den elektrischen Funktionselementen der Leuchte zu übertragen. Besonders bevorzugt
ist in dem Betriebszustand des Systems die Einspeiseeinrichtung an eine externe elektrische
Energieversorgungsquelle angeschlossen, wobei das zumindest eine elektrische Funktionselement
insbesondere ausschließlich über die Leitungsdrähte, insbesondere über zwei der Leitungsdrähte,
von denen einer als Nullleiter und der andere als Phase ausgebildet ist, mit elektrischer
Energie versorgt wird. Besonders bevorzugt werden sämtliche elektrischen Funktionselemente
der Leuchte, die an dem zumindest einen Montagekörper der Leuchte angeordnet sind
und eine Leistungsaufnahme von mehr als 15 W, insbesondere mehr als 20 W aufweisen,
ausschließlich über die Leitungsdrähte, insbesondere genau zwei der Leitungsdrähte,
mit elektrischer Energie versorgt, so dass ausschließlich über die Leitungsdrähte
die elektrische Energieversorgung dieser elektrischen Funktionselemente sichergestellt
ist, die diese elektrischen Funktionselemente zur Ausübung ihrer bestimmungsgemäßen
Funktion benötigen. Bevorzugt sind sämtliche elektrischen Funktionselemente ausschließlich
über die Leitungsdrähte versorgt. Besonders bevorzugt ist zumindest einer der Leitungsdrähte
als PE-Leiter ausgebildet, der über eine Kontakteinrichtung mit dem Montagekörper
in elektrisch leitender Verbindung steht.
[0009] In einer bevorzugten Ausführungsform ist an einer zum Innenraum gewandten Innenseite
der Tragschiene, insbesondere an dem Tragschienenboden, eine Stromleitschiene angeordnet,
die in Längsrichtung verlaufende Kanäle aufweist. Bevorzugt sind die Kanäle in Aufreihungsrichtung
nebeneinander angeordnet und verlaufen parallel nebeneinander entlang der Längsrichtung,
wobei die Aufreihungsrichtung bevorzugt entlang der Transversalrichtung verläuft.
Bevorzugt sind die Kanäle zum Innenraum hin offen ausgestaltet, so dass sie vom Innenraum
her direkt durch einen Kontakt einer Kontakteinrichtung kontaktierbar sind, der korrespondierend
zu den Kanälen ausgebildet ist, d. h. einen solchen Querschnitt aufweist, dass er
an der offenen Seite der Kanäle in die Kanäle einführbar ist. Bevorzugt sind die Kanäle
an ihrer von dem Tragschienenboden weg gewandten Vertikalseite offenen, wobei die
Stromleitschiene an dem Tragschienenboden angeordnet und befestigt ist. In zumindest
einigen der Kanäle ist jeweils einer der Leitungsdrähte angeordnet, wobei die Leuchte
eine Kontakteinrichtung aufweist, über die in dem Betriebszustand das zumindest eine
elektrische Funktionselement mit den Leitungsdrähten verbunden ist. Insbesondere ist
zumindest ein weiterer der Leitungsdrähte neben der Stromleitschiene angeordnet. Besonders
bevorzugt sind zwei der Leitungsdrähte als Steuerleitung ausgebildet, die im Betriebszustand
an einer DALI-Schnittstelle des zumindest einen elektrischen Funktionselements angeschlossen
sind. Diese beiden Leitungsdrähte sind somit dazu ausgebildet, DALI-Befehle von einem
Steuergerät, das an diese Leitungsdrähte angeschlossen ist, an das elektrische Funktionselement
zu übermitteln. Besonders bevorzugt umfasst das System ein solches DALI-Steuergerät,
das an zwei der Leitungsdrähte angeschlossen ist, die an einer DALI-Schnittstelle
des elektrischen Funktionselements bzw. der elektrischen Funktionselemente angeschlossen
sind. Besonders bevorzugt werden in dem Betriebszustand von diesen beiden der Leitungsdrähte
DALI-Befehle an das elektrische Funktionselement bzw. die elektrischen Funktionselemente
übertragen. Besonders bevorzugt umfassen die Leitungsdrähte eine erste Gruppe an Leitungsdrähten,
über die das zumindest eine elektrische Funktionselement mit elektrischer Energie
versorgt ist, sowie eine zweite Gruppe an Leitungsdrähten, die dazu ausgebildet sind,
DALI-Befehle von einem Steuergerät, das an diese Leitungsdrähte angeschlossen ist,
an das elektrische Funktionselement zu übermitteln, wobei bevorzugt jede Gruppe genau
zwei der Leitungsdrähte umfasst. In einer Ausführungsform sind die Gruppen durch jeweils
unterschiedliche Leitungsdrähte ausgebildet, so dass durch die Leitungsdrähte der
zweiten Gruppe keine Energieversorgung des Funktionselements erfolgt und durch die
Leitungsdrähte der ersten Gruppe keine DALI-Befehle übermittelt werden, wohingegen
in einer anderen Ausführungsform zumindest ein Leitungsdraht vorgesehen ist, über
den sowohl eine Energieversorgung als auch eine Übertragung von DALI-Befehlen erfolgt.
[0010] Erfindungsgemäß umfasst das System eine Datenschnittstelle, die an eine zumindest
abschnittsweise in dem Innenraum angeordnete und bevorzugt an der Tragschiene fixierte
Datenleitung angeschlossen ist und die zum Einspeisen von Daten in die Datenleitung
und/oder Empfangen von Daten aus der Datenleitung mit einer Datenrate von über 10
Mbit/s, insbesondere über 100 Mbit/s, insbesondere über 200 Mbit/s, insbesondere über
250 Mbit/s, insbesondere über 350 Mbit/s ausgebildet ist, wobei die Datenleitung einen
ersten und einen zweiten Datenleiter, insbesondere auch einen dritten Datenleiter
umfasst. Insbesondere kann die Datenleitung außerdem die Datenschnittstelle umfassen,
wobei die Datenschnittstelle, vorzugsweise unmittelbar, elektrisch leitend an die
Datenleiter angeschlossen ist. Insbesondere ist die Datenleitung mit einem Abschnitt
in dem Innenraum angeordnet, der zumindest 30 %, insbesondere 50 %, insbesondere 70
% der Erstreckung der Datenleitung entspricht, wobei sie vorzugsweise an zumindest
zwei, insbesondere drei Stellen an der Tragschiene, vorzugsweise lösbar, fixiert ist.
In einer Ausführungsform ist in dem Betriebszustand die Datenleitung, insbesondere
ausschließlich, an der Datenschnittstelle und an Kommunikationsschnittstellen des
Systems, insbesondere der
[0011] Leuchte, angeschlossen zum Ermöglichen eines Datenaustauschs zwischen der Datenschnittstelle
und den Kommunikationsschnittstellen. Die Kommunikationsschnittstellen können zumindest
teilweise, insbesondere vollständig durch Kommunikationsschnittstellen des zumindest
einen elektrischen Funktionselements ausgebildet sein, das bzw. die durch die Leitungsdrähte
versorgt wird bzw. werden. Die Kommunikationsschnittstellen können in einigen Ausführungsformen
auch Kommunikationsschnittstellen von weiteren elektrischen Funktionselementen umfassen,
die nur wenig Energie verbrauchen, insbesondere eine Leistungsaufnahme von weniger
als 20 W, insbesondere weniger als 15 Watt aufweisen, wie beispielsweise ein Bewegungssensor
oder eine Kamera, wobei diese weiteren elektrischen Funktionselemente bevorzugt über
ihre Kommunikationsschnittstellen versorgbar sind.
[0012] In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst das System einen Datenwandler, der
insbesondere ausgebildet ist, Ethernet-Datensignale in einen HomePlug-Standard (beispielsweise
IEEE-1901-FFT, IEEE-1901-Wavelet oder ITU G.hn) zu wandeln. In dem Betriebszustand
ist der Datenwandler vorzugsweise an der Datenschnittstelle, vorzugsweise elektrisch
leitend, angeschlossen. Vorzugsweise weist der Datenwandler dazu mehrere, vorzugsweise
in einem Kontaktbereich, voneinander galvanisch getrennte Kontakte auf, die vorzugsweise
in dem Betriebszustand mit korrespondierenden Kontakten der Datenschnittstelle elektrische
leitend verbunden sind. Der Datenwandler weist eine Netzwerkschnittstelle zum Anschließen
an eine Netzwerkleitung auf. Die Netzwerkschnittstelle ist bevorzugt eine, insbesondere
genormte Steckverbindungsseite, beispielsweise eine RJ45-Buchse, in die eine vorzugsweise
komplementäre, insbesondere genormte Steckverbindungsseite der Netzwerkleitung, beispielsweise
ein RJ45-Stecker, einsteckbar ist. In dem Betriebszustand ist bevorzugt die Netzwerkschnittstelle
mit der Netzwerkleitung, insbesondere elektrisch leitend, verbunden. Insbesondere
ist in dem Betriebszustand der Datenwandler dazu ausgebildet, über seine Netzwerkschnittstelle
mit einer, insbesondere als Ethernet-Leitung ausgebildeten, Netzwerkleitung verbunden
zu sein unter Gewährleistung eines bidirektionalen Datenaustauschs zwischen der Netzwerkleitung
und der Datenleitung. Der Datenwandler ist insbesondere ausgebildet, in dem Betriebszustand
Daten über die Datenschnittstelle und die Netzwerkschnittstelle zu empfangen und/oder
zu senden, wobei durch den Datenwandler vorzugsweise gleichzeitig eine Umwandlung
eines über die Datenschnittstelle empfangenen Datensignals, das insbesondere gemäß
HomePlug-Standard moduliert ist, in ein über die Netzwerkschnittstelle ausgegebenes
Datensignal, das insbesondere gemäß einem Ethernet-Standard moduliert ist, und/oder
eine Umwandlung eines über die Netzwerkschnittstelle empfangenen Datensignals, das
insbesondere gemäß Ethernet-Standard moduliert ist, in ein über die Datenschnittstelle
ausgegebenes Datensignal, das insbesondere gemäß einem HomePlug-Standard moduliert
ist, ermöglicht ist. Insbesondere unterscheiden sich die Datenleitung und die Netzwerkleitung
hinsichtlich ihrer Netzwerktopologie. Bevorzugt ist der Datenwandler, insbesondere
in dem Betriebszustand, insbesondere neben den Datenleitern, mit zumindest einem der
Leitungsdrähte verbunden. Insbesondere ist der Datenwandler an der Tragschiene, insbesondere
im Innenraum der Leuchte, angeordnet.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Datenwandler dazu ausgebildet, insbesondere
im Betriebszustand, über die Datenschnittstelle Datensignale auf die Datenleitung
gemäß einem PLC-Standard, insbesondere gemäß einem der gängigen PLC-Standards IEEE-1901-FFT
oder ITU G.hn oder einem Standard mit gleicher oder höherer Übertragungsrate, aufzumodulieren.
Insbesondere sind die Datensignale in dem Betriebszustand durch zumindest ein elektrisches
Funktionselement empfangbar. Bevorzugt sind keine Energieverbraucher über die Datenleitung
mit elektrischer Energie versorgt, die insbesondere eine Leistungsaufnahme von mehr
als 15 W, insbesondere mehr als 20 W aufweisen. Die Erfinder haben erkannt, dass so
Störeinflüsse auf die Datenleitung, die eine Übertragungsgeschwindigkeit bei der Übertragung
von Daten über die Datenleitung beeinflussen, vermieden sein können.
[0014] Das System weist zumindest einen Kontaktanschluss auf, der insbesondere als Kontakteinrichtung
ausgebildet ist. Insbesondere ist zumindest einer der Kontaktanschlüsse als Kommunikationsschnittstelle
ausgebildet. Zumindest einige der Kommunikationsschnittstellen können als Kommunikationskontakteinrichtung
ausgebildet sein, die dazu ausgebildet sind, mit korrespondierenden Kommunikationskontakteinrichtungen
verbunden zu werden, um einen Datenaustausch zwischen der Datenschnittstelle und der
korrespondierenden Kommunikationskontakteinrichtung zu ermöglichen, wobei die korrespondierende
Kommunikationskontakteinrichtung an einem beliebigen Endgerät, das insbesondere eines
der elektrischen Funktionselement ist, oder an einer weiterführenden, insbesondere
externen Datenleitung angeschlossen sein kann. Allgemein kann zumindest eines der
elektrischen Funktionselemente eines der Endgeräte sein, und entsprechend kann zumindest
eines der Endgeräte ein elektrisches Funktionselement sein, wobei bevorzugt jedes
der Endgeräte jeweils eines der elektrischen Funktionselemente ist. Insbesondere ist
in dem Betriebszustand zumindest einer der Kontaktanschlüsse mit einem der Endgeräte,
insbesondere über einen korrespondierenden Kontaktanschluss, und mit zumindest einem
der Leitungsdrähte verbunden, um das Endgerät, mit elektrischer Energie zu versorgen.
In einer Ausführungsform umfasst die Datenleitung insbesondere mehrere der Datenleiter,
die von den ersten, zweiten und/oder dritten Datenleitern als elektrische Stichleitungen
zu den Kommunikationsschnittstellen der Endgeräte abzweigen, und die vorzugsweise
mit der Datenschnittstelle verbunden sind, insbesondere unter Ausbildung eines Netzwerks.
Insbesondere weist das Netzwerk eine Bus-Topologie, insbesondere eine Feldbus-Topologie
auf. Die Datenschnittstelle kann insbesondere eine standardisierte Datenschnittstelle
sein. Wesentlich ist, dass über die Datenschnittstelle Datenübertragungsprotokolle
auf die Datenleitung aufprägbar sind, über die eine entsprechende Datenrate auf die
Datenleitung übertragbar ist. Dem Fachmann sind entsprechende Datenschnittstellen
geläufig, beispielsweise zum Anmeldezeitpunkt der vorliegenden Anmeldung bekannte
Schnittstellen gemäß HomePlug-Standard gemäß dem Standard IEEE-1901-FFT, IEEE-1901-Wavelet
oder ITU G.hn. Auch ist beispielsweise möglich, die Schnittstelle gemäß beispielsweise
dem IEEE-Standard 802.3af-2013,-2003 oder beispielsweise 802.3at-2009 zu realisieren.
Allgemein ist eine solche Datenschnittstelle bevorzugt dazu ausgebildet, dass über
die Datenschnittstelle Datensignale mit unterschiedlichen Trägerfrequenzen übertragen
werden können, damit eine entsprechend hohe Datenübertragungsrate gewährleistet werden
kann. Je nach Schnittstelle werden hierfür beispielsweise Daten mit Trägerfrequenzen
in einem Frequenzbereich von größer 1 kHz verwendet, insbesondere in einem Bereich
von 1 kHz bis 200 kHz oder von 1 MHz bis 100 MHz. Für die vorliegende Erfindung ist
wesentlich, dass die Datenschnittstelle des Systems angeschlossen ist an eine Datenleitung,
die vorzugsweise im Innenraum der Leuchte angeordnet ist, so dass über die im Innenraum
der Tragschiene vorgesehene Datenleitung Daten mit entsprechend hoher Übertragungsrate
kommuniziert werden können. Dies stellt im Vergleich zu herkömmlichen Systemen einen
wesentlichen Fortschritt dar, da gemäß der vorliegenden Erfindung somit die durch
die Tragschienen ohnehin gebildete Infrastruktur gleichzeitig zur Realisierung einer
Datenübertragung mit hoher Datenrate verwendet werden kann.
[0015] In einer Ausführungsform ist der erste Datenleiter durch einen ersten zusätzlich
zu den Leitungsdrähten vorgesehenen elektrischen Leiter ausgebildet, der vorzugsweise
in dem Innenraum an der Tragschiene und somit an einer Innenseite der Tragschiene
fixiert ist. Bei dieser Ausführungsform ist somit der erste Datenleiter zusätzlich
zu den oben erläuterten Leitungsdrähten vorgesehen, die zur elektrischen Versorgung
der elektrischen Funktionselemente und insbesondere zur PE-Kontaktierung und insbesondere
zur Übertragung von DALI-Steuersignalen in dem Betriebszustand dienen. Bei dieser
Ausführungsform ist der zweite Datenleiter durch einen der Leitungsdrähte oder einen
zweiten zusätzlich zu den Leitungsdrähten vorgesehenen elektrischen Leiter ausgebildet.
Besonders bevorzugt kann der zweite Datenleiter einer der Leitungsdrähte sein, die
an der DALI-Schnittstelle des elektrischen Funktionselements angeschlossen sind und
über den im Betriebszustand somit bevorzugt DALI-Steuerbefehle übertragen werden.
Indem für die Datenleitung einer der DALI-Leitungsdrähte verwendet wird, kann der
Verdrahtungsaufwand und können die Herstellungskosten des Systems verringert sein.
Mit dem Vorsehen eines zweiten, zusätzlich zu den Leitungsdrähten vorgesehenen elektrischen
Leiters erhöhen sich zwar die Herstellungskosten, jedoch können Störeinflüsse zwischen
der Übertragung von DALI-Steuerbefehlen und der Übertragung der Daten mit einer Datenraten
von über 10 Mbit/s über die Datenleitung besonders effektiv vermieden sein. In einer
herstellungstechnisch besonders günstigen Ausführungsform sind der erste und der zweite,
also insbesondere beide Datenleiter der Datenleitung von jeweils einem der Leitungsdrähte
ausgebildet, wobei bei dieser Ausführungsform besonders bevorzugt diese beiden Leitungsdrähte,
die an eine DALI-Schnittstelle angeschlossen sind und zur Übertragung von DALI-Steuerbefehlen
fungieren, gleichzeitig als Datenleiter der Datenleitung fungieren, über die bestimmungsgemäß
die Daten mit der genannten Datenrate übertragen werden. Die Erfinder haben erkannt,
dass hierdurch die Herstellung des Systems besonders einfach und günstig gehalten
sein kann, wohingegen wegen der erheblichen Unterschiede in der Übertragung von DALI-Steuerbefehlen
im Vergleich zur Übertragung von Daten mit der entsprechenden Datenrate gemäß einem
üblichen möglichen Datenübertragungsprotokoll negative Störeinflüsse immer noch geringgehalten
sein können.
[0016] In einer Ausführungsform umfasst das System einen Dateneinspeiser, der an die Datenschnittstelle
der Datenleitung angeschlossen ist und der insbesondere zum Einspeisen von Daten in
die Datenschnittstelle mit einer Spannung von höchstens 50 V ausgebildet ist. Der
Dateneinspeiser ist bevorzugt in manchen Ausführungsformen durch den Datenwandler
ausgebildet, wobei der Datenwandler Merkmale des Dateneinspeisers aufweisen kann.
In einer Ausführungsform ist der Dateneinspeiser als PoE-Injektor (Power-over-Ethernet-Injektor)
ausgebildet. Ein solcher PoE-Injektor wird üblicherweise dazu verwendet, ein Datensignal
auszugeben, mit dem gleichzeitig die von einem System umfassten elektrischen Geräte
mit elektrischer Energie versorgt werden können. Die vorliegende vorteilhafte Ausführungsform
geht dagegen einen anderen Weg. Gemäß dieser Ausführungsform wird ein entsprechender
Dateneinspeiser an eine separat zu der Versorgungsleitung, d. h. den zur Versorgung
der elektrischen Funktionselemente mit elektrischer Energie vorgesehenen Leitungsdrähte,
vorgesehen, wobei hierdurch zuverlässig vermieden werden kann, dass Spannungsschwankungen
in den Versorgungsleitungen zu Störungen bei der Datenübertragung führen. In einer
Ausführungsform wird dabei der PoE-Einspeiser nur zum Versorgen von weiteren elektrischen
Funktionselementen eingesetzt, die eine Leistungsaufnahme von weniger als 20 W, insbesondere
von weniger als 15 W aufweisen, wobei die übrigen elektrischen Funktionselemente,
insbesondere sämtliche als Leuchtmittel ausgebildete Funktionselemente, durch die
zur Versorgung vorgesehenen Leitungsdrähte versorgt werden. Besonders bevorzugt ist
der Dateneinspeiser bei dem erfindungsgemäßen System ausschließlich zum Einspeisen
von Daten in die Datenleitung ausgebildet, so dass über den Dateneinspeiser keine
elektrische Energie in die Versorgungsleitung eingespeist wird, die von einem elektrischen
Funktionselement zum Versorgen seiner Komponenten verbraucht wird.
[0017] In einer Ausführungsform sind die Datenleiter der Datenleitungen so in der Tragschiene
angeordnet, dass sie in Längsrichtung verlaufen und zueinander parallel verlaufen.
Besonders bevorzugt verlaufen die Datenleiter senkrecht zur Längsrichtung nebeneinander,
so dass der Querschnitt des ersten Datenleiters neben dem Querschnitt des zweiten
Datenleiters angeordnet ist, wobei die Datenleiter jeweils in Längsrichtung und parallel
nebeneinander verlaufen, insbesondere über mehr als 80 %, insbesondere mehr als 90
% der Längserstreckung der Tragschiene hinweg. Die Erfinder haben erkannt, dass für
die standardisierte Herstellung gattungsgemäßer Systeme bzw. von Leuchten gattungsgemäßer
Systeme das Anordnen der Leiter parallel nebeneinander besonders vorteilhaft ist und
ein besonders günstiges Herstellungsverfahren ermöglicht. Dabei haben die Erfinder
gleichzeitig erkannt, dass es zur Realisierung der hohen Datenübertragung mittels
dieser Datenleiter gemäß üblicher Übertragungsstandards nicht zwingend erforderlich
ist, dass die Datenleiter beispielsweise verdrillt sein müssen oder in Form eines
Koaxialkabels verlegt sein müssen, sondern dass über herkömmliche Übertragungsstandards
zwei solchen Datenleitern Daten mit der entsprechend hohen Datenrate und über eine
ausreichend große Länge übertragen werden können, insbesondere über eine Länge von
über 100 m, insbesondere von über 200 m. In besonders bevorzugten Ausführungsformen
weist die Datenleitung des Systems eine Länge von über 50 m, insbesondere von über
100 m auf. Dabei ist eine wesentliche Erkenntnis der Erfinder, dass für die Implementierung
einer entsprechenden Datenleitung in dem erfindungsgemäßen System es bereits vorteilhaft
ist, wenn diese Datenleitung eine hohe Datenübertragungsrate von über 10 Mbit/s, insbesondere
über 100 Mbit/s, insbesondere über 200 Mbit/s, aufweist, wohingegen jedoch nicht zwingend
Datenübertragungsraten von mehreren Gbit/s realisiert sein müssen, was für das Realisieren
einer einfachen Topologie der Datenleitung, insbesondere einer Feldbus-Topologie,
bei der die Datenleitung Leiter umfasst, die als Stichleitungen von den zueinander
parallel verlaufenden Leitungen wegführen zu den elektrischen Funktionselementen,
insbesondere Endgeräten, in einfachen Ausführungsformen besonders vorteilhaft ist.
Denn es ist bereits vorteilhaft, wenn in entsprechenden Systemen zumindest von ausgewählten
elektrischen Funktionselementen Daten mit einer entsprechend hohen Übertragungsrate
an die Datenschnittstelle des Systems übertragen werden können, beispielsweise von
hochauflösenden Kameras, wofür jedoch nicht zwingend eine extrem hohe Datenübertragungsrate
erforderlich ist.
[0018] xBevorzugt erstrecken sich die Datenleiter über zumindest 60 %, insbesondere zumindest
80 %, insbesondere mindestens 90 % der Längserstreckung des Innenraums, insbesondere
überwiegend, in Längsrichtung. Insbesondere weist das System zumindest eine elektrische
Anschlussvorrichtung auf. Insbesondere ist die elektrische Anschlussvorrichtung mit
einer korrespondierenden elektrischen Anschlussvorrichtung verbindbar. Die elektrische
Anschlussvorrichtung kann insbesondere einteilig ausgeführt sein. Bevorzugt ist die
elektrische Anschlussvorrichtung mehrteilig ausgeführt, wobei insbesondere ein erstes
Bauteil der Anschlussvorrichtung dazu ausgebildet ist, zumindest zwei der Datenleiter,
insbesondere entlang der Längsrichtung, elektrisch leitend miteinander zu verbinden
und ein zweites Bauteil der Anschlussvorrichtung dazu ausgebildet ist, zumindest zwei
der Leitungsdrähte miteinander elektrisch leitend zu verbinden, insbesondere unter
Ausbildung einer Verbindung zwischen zwei der Anschlussvorrichtungen. Die Bauteile
können getrennt voneinander ausgebildet sein, so dass insbesondere zwei der ersten
Bauteile oder der zweiten Bauteile miteinander verbindbar sind, ohne dass die jeweiligen
anderen Bauteile der Anschlussvorrichtungen miteinander verbunden werden. Insbesondere
sind in dem Betriebszustand zwei der Anschlussvorrichtungen miteinander elektrisch
leitend verbunden. In vorteilhaften Ausführungsformen kann die Anschlussvorrichtung
auch einteilig ausgebildet sein und/oder das erste und das zweite Bauteil können miteinander
insbesondere starr verbunden sein. Dadurch ist ermöglicht, gleichzeitig, insbesondere
mit einer Bewegung, eine Verbindung zwischen mehreren der Datenleiter und mehreren
der Leitungsdrähte herzustellen. Vorzugsweise ist die elektrische Anschlussvorrichtung
an einem Ende der Datenleiter mit den Datenleitern verbindbar, insbesondere darüber
hinaus mit weiteren Datenleitern verbindbar, unter Gewährleistung einer Datensignalübertragung
zwischen den Datenleitern und den weiteren Datenleitern. Bevorzugt verlaufen die weiteren
Datenleiter insbesondere zumindest abschnittsweise außerhalb der Tragschiene. Die
weiteren Datenleiter sind insbesondere mit einem der Endgeräte verbindbar, welches
außerhalb der Tragschiene angeordnet ist. Insbesondere sind die weiteren Datenleiter
durch die Datenleitung umfasst und vorzugsweise im Wesentlichen identisch zu den Datenleitern
ausgebildet. Insbesondere ist zumindest einer der weiteren Datenleiter durch einen
der Leitungsdrähte ausgebildet.
[0019] Besonders bevorzugt sind die Datenleiter so in dem Innenraum der Tragschiene angeordnet,
dass sie von dem Innenraum aus kontaktierbar sind. Besonders bevorzugt sind die Datenleiter
so angeordnet, dass sie durch die Kontakteinrichtung oder eine separate Kontaktvorrichtung,
insbesondere eine Schneidkontaktvorrichtung, kontaktierbar sind. Die Datenleiter sind
somit bevorzugt so ausgebildet, dass in dem Innenraum ein freier Zugang zu den Datenleitern
ermöglicht ist. Dies ermöglicht eine besonders einfache elektrische Verbindung der
Datenleiter mit Endgeräten, die in dem Innenraum angeordnet sind. Als besonders vorteilhaft
hat sich herausgestellt, dass zur Übertragung der Daten Gleichstrom durch die Datenleiter
fließt. Insbesondere ist der Datenwandler, insbesondere der Dateneinspeiser, so ausgebildet,
dass er die Daten auf die Datenleiter aufprägt, indem Gleichstrom durch die Datenleiter
fließt. Hierdurch können Störeinflüsse bevorzugt minimiert werden. Besonders bevorzugt
ist der Datenwandler, insbesondere der Dateneinspeiser, so ausgebildet, dass auf den
Datenleitern eine Spannung von stets höchstens 50 V aufgeprägt wird. Dadurch ist die
Gefahr von elektrizitätsbedingten Unfällen besonders verringert.
[0020] In einer vorteilhaften Ausführungsform, in der die Datenleitung eine Feldbus-Topologie
aufweist, sind die Datenleiter der Datenleitung, wobei dadurch natürlich auch die
weiteren Datenleiter umfasst sind, insbesondere dergestalt angeordnet, dass sie insbesondere
in dem Betriebszustand an verschiedenen Abzweigungspunkten miteinander verbunden sind.
Insbesondere sind die Abzweigungspunkte in einem Abschnitt angeordnet, in dem der
erste und der zweite und insbesondere der dritte Datenleiter in Längsrichtung und
zueinander parallel verlaufen. Somit weist zumindest ein Datenleiter entlang der Längserstreckung
der Datenleitung an verschiedenen Abzweigungspunkten der Datenleitung eine Abzweigung
auf. Insbesondere weist das System mehrere der elektrischen Verbindungseinrichtungen
auf, die vorzugsweise jeweils dazu ausgebildet sind, Datenleiterabschnitte miteinander
elektrisch leitend zu verbinden, wobei insbesondere die Datenleiterabschnitte an dem
jeweiligen Abzweigungspunkt, insbesondere kreuz-, bzw. sternförmig, voneinander abzweigen.
Insbesondere ist in dem Betriebszustand an jedem der Abzweigungspunkte durch die Abzweigung
einer der Datenleiterabschnitte von dem Datenleiterabschnitt, von dem er abgezweigt
wird, weggeführt, und insbesondere zu einem Endgerät hingeführt. Insbesondere sind
in dem Betriebszustand die Datenleiterabschnitte durch die elektrischen Verbindungseinrichtungen
an den Abzweigungspunkten elektrisch leitfähig zu einem Netzwerk mit Feldbus-Topologie
verbunden. Insbesondere weist die Datenleitung mehrere Abzweigungspunkte auf, die
vorzugsweise im Innenraum angeordnet und voneinander entlang der Längserstreckung
des Innenraums, insbesondere um zumindest 10 %, insbesondere zumindest 20 %, insbesondere
zumindest 50 % beabstandet sind.
[0021] Besonders bevorzugt ist zumindest ein, sind insbesondere zumindest einige, besonders
bevorzugt alle, elektrischen Funktionselemente mit den Leitungsdrähten verbunden zur
ausschließlichen Versorgung mit elektrischer Energie durch die Leitungsdrähte. Insbesondere
sind solche, insbesondere sämtliche solche, der elektrischen Funktionselemente zur
Versorgung mit elektrischer Energie in dem Betriebszustand mit den Leitungsdrähten
verbunden, die eine elektrische Leistung von über 30 W, insbesondere über 60 W, insbesondere
über 100 W, insbesondere über 500 W, zum Betrieb benötigen. Insbesondere sind die
Leitungsdrähte ausgebildet, eine elektrische Spannung, insbesondere in einer üblichen
Betriebsspannung von über 100 V, von einer, vorzugsweise externen, elektrischen Energieversorgungsquelle
zu den Endgeräten zu übertragen. Insbesondere können die elektrischen Funktionselemente
mit zumindest einem der Leitungsdrähte verbunden sein, die als Datenleiter ausgebildet
sind. Vorzugsweise sind die elektrischen Funktionselemente, insbesondere alle elektrischen
Funktionselemente, ausschließlich über solche der Leitungsdrähte mit elektrischer
Energie versorgbar, die keine Datenleiter sind. Insbesondere senden und/oder empfangen
die elektrischen Funktionselemente keine Daten von den bzw. über die Leitungsdrähte,
über die sie wie erläutert mit elektrischer Energie versorgt sind. Bevorzugt ist zumindest
eines, insbesondere eine Mehrheit, insbesondere sämtliche der elektrischen Funktionselemente
als eines der vorliegend beschriebenen Endgeräte ausgebildet.
[0022] Gemäß einer Ausführungsform ist zumindest eines der elektrischen Funktionselemente
außerhalb des Innenraums an der Tragschiene, insbesondere an einer von dem Leuchtmodul
unbeleuchteten Seite angeordnet. Bevorzugt weist das Leuchtmodul eine Abstrahlseite
auf, von der aus es in dem Betriebszustand Licht abstrahlt. Vorzugsweise ist somit
das zumindest eine der elektrischen Funktionselemente, das außerhalb des Innenraums
an der Tragschiene angeordnet ist, an einer der Abstrahlseite abgewandten Seite des
Leuchtmoduls angeordnet. Bevorzugt ist das zumindest eine dieser elektrischen Funktionselemente
an der Tragschiene unmittelbar befestigt. Insbesondere ist das zumindest eine dieser
elektrischen Funktionselemente im Wesentlichen durch die Leuchte, insbesondere durch
die Tragschiene der Leuchte getragen. Bevorzugt ist zumindest eines, insbesondere
eine Mehrheit, insbesondere sämtliche der elektrischen Funktionselemente als eines
der vorliegend beschriebenen Endgeräte ausgebildet.
[0023] In einer Ausführungsform sind an den Datenleitern mehrere Endgeräte, bevorzugt direkt,
mit ihren Kommunikationsschnittstellen angeschlossen. Es sind somit keine Netzwerksplitter
wie etwa Switches zwischen der Datenschnittstelle und den Kommunikationsschnittstellen
vorgesehen. Die Endgeräte können bevorzugt von dem System umfasst sein. Besonders
bevorzugt sind zumindest einige der Endgeräte, insbesondere sämtliche Endgeräte als
zumindest einige der elektrischen Funktionselemente des Systems ausgebildet. Besonders
bevorzugt empfangen in dem Betriebszustand die Endgeräte über ihre Kommunikationsschnittstellen
und über die Datenleiter Daten und/oder Versenden die Endgeräte in dem Betriebszustand
über ihre Kommunikationsschnittstellen und über die Datenleiter Daten. Besonders bevorzugt
sind die Endgeräte seriell hintereinander entlang den Datenleitern, d. h. entlang
der Längserstreckung der Datenleiter an die Datenleiter angeschlossen. Bei dieser
besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Datenleitung somit eine Feldbus-Topologie
auf und nicht eine Stern-Topologie auf. Die Erfinder haben allgemein erkannt, dass
das Vorsehen einer Stern-Topologie in einer Tragschiene, wie dies zunächst zur Realisierung
einer Datenübertragung mit hoher Datenübertragungsrate, beispielsweise mittels Ethernet-Protokoll,
naheliegend wäre, mit besonderen Schwierigkeiten verbunden ist, da dies einen erheblichen
Verdrahtungsaufwand in der Tragschiene bedeuten würde, da von jeder Datenschnittstelle,
beispielsweise einem Switch, jeweils eine Datenleitung zu jedem Endgerät verlegt werden
muss. Dies verteuert nicht nur die Herstellung, sondern macht die Herstellung grundsätzlich
schwer möglich, da in der Tragschiene nur ein sehr begrenzter Raum zur Verfügung steht.
Bei dem Vorsehen einer Feldbus-Topologie, bei der entlang der Längserstreckung der
Datenleitung an verschiedenen Abzweigungspunkten der Datenleitung, die in Längsrichtung
voneinander beabstandet und an derselben Datenleitung vorgesehen sind, so dass die
Datenleitung in Längsrichtung ununterbrochen über die Abzweigungspunkte hinweg durchläuft,
jeweils ein Endgerät angeschlossen ist, ist der Verdrahtungsaufwand und der Platzbedarf
für die Datenleitung in der Tragschiene minimiert. Besonders bevorzugt weist die Datenleitung
genau zwei, insbesondere genau drei Datenleiter auf, die in Längsrichtung über mindestens
80 % der Längserstreckungslänge der Tragschiene hinweg in dem Innenraum verlaufen.
Insbesondere ist beim Vorsehen von drei Datenleitern eine, insbesondere um 100 Mbit/s,
höhere Datenübertragungsgeschwindigkeit gewährleistet als mit zwei Datenleitern. Der
Begriff eines seriell hintereinander Anschließens der Endgeräte an die Datenleitung
bzw. an die Datenleiter der Datenleitung kann dabei beispielsweise bedeuten, dass
die Datenleiter durch die Kommunikationsschnittstellen der Endgeräte durchgeschleift
werden oder dass Abzweigungspunkte an den Datenleitern vorgesehen sind, die entlang
der Längsrichtung und somit entlang der Datenleitung voneinander beabstandet sind
und von denen jeweils elektrische Stichleitungen zu den Kommunikationsschnittstellen
der Endgeräte abzweigen.
[0024] Bevorzugt umfasst das System einen, insbesondere jeweils, einem der Endgeräte zugeordneten
Datenkonverter, der zwischen dem Datenwandler und dem Endgerät angeordnet ist. Insbesondere
ist der Datenkonverter als PoE-Injektor ausgebildet. Insbesondere ist der Datenkonverter
zur Signalwandlung in einen und/oder aus einem HomePlug-Standard (beispielsweise IEEE-1901-FFT,
IEEE-1901-Wavelet, ITU G.hn oder ein vergleichbarer Standard) ausgebildet. Das bedeutet
insbesondere, dass der Datenkonverter geeignet ist, Datensignale zwischen einem PLC-Standard,
beispielsweise ITU G.hn oder IEEE-1901-FFT, und insbesondere einem Ethernet-Standard
bidirektional zu wandeln. Somit kann der Datenkonverter insbesondere Merkmale des
Datenwandlers aufweisen, wobei in dem Betriebszustand bevorzugt ein Datensignal, das
von dem Datenkonverter auf die Datenleitung moduliert wird, von dem Datenwandler gelesen
wird. Ebenso ist es vorzugsweise dadurch ermöglicht, dass ein Datensignal, das von
dem Datenwandler auf die Datenleitung moduliert wird, von dem Datenkonverter gelesen
wird. Vorzugsweise weist der Datenkonverter einen Kontaktanschluss auf, mit dem er
in dem Betriebszustand mit der Datenleitung verbunden ist. Insbesondere weist der
Datenkonverter eine Kommunikationskontakteinrichtung auf, mit der er in dem Betriebszustand
mit dem Endgerät verbunden ist. Dadurch ist ein bidirektionaler Datenaustausch zwischen
dem Endgerät und dem Datenwandler über die Datenleitung gewährleistet. Insbesondere
handelt es sich bei der Kommunikationskontakteinrichtung um eine, insbesondere genormte,
vorzugsweise lösbare, Steckvorrichtung, die insbesondere als RJ-genormte, insbesondere
RJ45-genormte Steckvorrichtung ausgebildet ist. Insbesondere unterscheiden sich Datenwandler
und Datenkonverter auch dadurch, dass in dem Betriebszustand der Datenwandler ein
Datensignal, zur Übertragung über die Datenleitung, in einen PLC-Standard wandelt,
wohingegen der Datenkonverter das Datensignal von einem PLC-Standard, insbesondere
in einen Ethernet-Standard, wandelt, vorzugsweise zur Übertragung des Datensignals
an eines der Endgeräte. Insbesondere ist das von dem Datenkonverter an das Endgerät
ausgegebene Datensignal dergestalt gewandelt, dass es unmittelbar von dem Endgerät
verarbeitbar ist. In besonders bevorzugten Ausführungsformen kann das Endgerät den
Datenkonverter umfassen, wobei insbesondere in einem solchen Fall die Datenleitung
unmittelbar an dem Endgerät angeschlossen ist. Bevorzugt umfasst die Kommunikationsschnittstelle
des Endgeräts den Datenkonverter.
[0025] Bevorzugt ist der Datenkonverter an zumindest zwei der Leitungsdrähte angeschlossen.
Insbesondere verbindet der Datenkonverter die Kommunikationskontakteinrichtung mit
den Leitungsdrähten, wobei der Datenkonverter bevorzugt ausgebildet ist, elektrische
Energie zur Kommunikationskontakteinrichtung zu übertragen. Insbesondere ist der Datenkonverter
dazu ausgebildet, durch das Verbinden der Datenleitung mit der Kommunikationskontakteinrichtung
und durch das Verbinden der Leitungsdrähte mit der Kommunikationskontakteinrichtung
gleichzeitig einen bidirektionalen Datenaustausch zwischen dem Endgerät und der Datenschnittstelle
über die Datenleitung und eine elektrische Versorgung des Endgeräts über die Leitungsdrähte
zu gewährleisten, so dass der Datenkonverter dazu ausgebildet ist, über seine Kommunikationskontakteinrichtung
gleichzeitig einen Energieversorgungsanschluss und einen Datenversorgungsanschluss
bereitzustellen. Bevorzugt weist der Datenkonverter den Kontaktanschluss zur Verbindung
mit der Datenleitung auf und davon separat einen Versorgungsanschluss zur Verbindung
mit den Leitungsdrähten auf, wobei bevorzugt die Kommunikationskontakteinrichtung
als ein einziger Anschluss ausgebildet ist. In einer Ausführungsform ist das System
dazu ausgebildet, dass jedwede elektrische Energieversorgung von Energieverbrauchern,
die eine Leistungsaufnahme von mehr als 15 W, insbesondere mehr als 20 W haben, insbesondere
von sämtlichen Energieverbrauchern, insbesondere von dem zumindest einen elektrischen
Funktionselement, insbesondere sämtlichen elektrischen Funktionselementen, insbesondere
einigen, insbesondere allen Endgeräten, ausschließlich über von den Datenleitern getrennte
elektrische Leiter, insbesondere ausschließlich über die Leitungsdrähte erfolgt. Diese
Ausführungsform hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, da bei dieser Ausführungsform
Störeinflüsse, die durch die elektrische Versorgung auftreten können, möglichst geringgehalten
sind, indem über die Datenleitung keine erhebliche, insbesondere gar keine elektrische
Energie zur Versorgung von Energieverbrauchern übertragen wird. Besonders bevorzugt
handelt es sich bei den Energieverbrauchern zumindest teilweise um die Endgeräte,
insbesondere zumindest teilweise um die elektrischen Funktionselemente. Besonders
bevorzugt erfolgt die elektrische Energieversorgung bei dem erfindungsgemäßen System
innerhalb der Leuchte ausschließlich über Leitungsdrähte, die, wie erläutert, vorzugsweise
in den Kanälen der Stromleitschiene angeordnet sind. Besonders bevorzugt sind die
Datenleiter über mehr als die Hälfte der Erstreckung der Stromleitschiene entlang
der Aufreihungsrichtung von den Leitungsdrähten beabstandet, über die die elektrische
Energieversorgung der Energieverbraucher bereitgestellt wird. Besonders bevorzugt
versorgen in dem Betriebszustand zwei der Leitungsdrähte das zumindest eine elektrische
Funktionselement mit für dessen bestimmungsgemäßen Betrieb erforderlicher elektrischer
Energie, wobei besonders bevorzugt die Datenleiter über mehr als die Hälfte der Erstreckung
der Stromleitschiene entlang der Aufreihungsrichtung, insbesondere über mehr als die
Hälfte der transversalen Erstreckung der Stromleitschiene von diesen beiden Leitungsdrähten
beabstandet sind. Besonders bevorzugt sind die Datenleiter über mehr als % der Erstreckung
der Stromleitschiene entlang der Aufreihungsrichtung, insbesondere entlang ihrer transversalen
Erstreckung, von den genannten Leitungsdrähten beabstandet. Die möglichst weite Beabstandung
der Datenleiter von den zur Energieversorgung vorgesehenen Leitungsdrähten ist besonders
vorteilhaft zur Vermeidung von Störeinflüssen, die durch die Übertragung der elektrischen
Energieversorgung über die Leitungsdrähte auf die Datenleiter entstehen kann.
[0026] In einer Ausführungsform sind die Datenleiter in jeweils einem der Kanäle der Stromleitschiene
angeordnet. In einer Ausführungsform sind die Datenleiter von den Leitungsdrähten
umfasst, wobei insbesondere einige der, insbesondere die Datenleiter in jeweils einem
der Kanäle der Stromleitschiene angeordnet sind. In einer weiteren Ausführungsform
ist zumindest einer der Datenleiter und sind insbesondere beide Datenleiter durch
zusätzlich zu den Leitungsdrähten vorgesehene elektrische Leiter ausgebildet, wobei
bei dieser Ausführungsform die Stromleitschiene einen ersten Stromleitschienenabschnitt
aufweist, in dem die Kanäle vorgesehen sind, in denen die Leitungsdrähte angeordnet
sind, und wobei die Stromleitschiene einen zweiten Stromleitschienenabschnitt aufweist,
in dem der Kanal, bzw. die Kanäle vorgesehen ist, bzw. sind, in dem, bzw. in denen
der Datenleiter bzw. die Datenleiter angeordnet ist bzw. sind. Der Kanal, bzw. die
Kanäle für den, bzw. die Datenleiter können analog zu den Kanälen ausgebildet sein,
wie dies obenstehend mit Bezug auf die Kanäle beschrieben ist, in denen die Leitungsdrähte
angeordnet sind. An dieser Stelle sei allgemein, und somit auch jedoch nicht nur auf
die Stromleitschiene bezogen darauf hingewiesen, dass das erfindungsgemäße System,
insbesondere die erfindungsgemäße Leuchte umfassend Tragschiene, Montagekörper und
Stromleitschiene Merkmale aufweisen kann, die oben im Zusammenhang mit gattungsgemäßen
Systemen bzw. Leuchten erläutert sind. Durch die Anordnung der Datenleiter in jeweils
einem der Kanäle der Stromleitschiene kann die Herstellung des erfindungsgemäßen Systems
besonders vereinfacht sein, da die gleiche Verdrahtungstechnik angewandt werden kann,
die ohnehin zum Verlegen der Leitungsdrähte in der Stromleitschiene angewandt wird.
Besonders bevorzugt ist bei dieser Ausführungsform die Kontakteinrichtung so ausgebildet,
dass über die Kontakteinrichtung eine elektrische Verbindung zwischen der Kommunikationsschnittstelle
des zumindest einen elektrischen Funktionselements mit der Datenleitung bereitgestellt
wird. Besonders bevorzugt ist dabei die Kontakteinrichtung so ausgebildet, dass die
Kontaktierung des elektrischen Funktionselements und somit die elektrische Verbindung
des elektrischen Funktionselements mit den Leitungsdrähten bzw. zusätzlichen elektrischen
Leitern der Stromleitschiene ermöglicht ist, indem der Montagekörper mit daran befestigter
Kontakteinrichtung und daran befestigtem elektrischen Funktionselement entlang der
Vertikalrichtung auf die Tragschiene zubewegt wird, bis der Montagekörper an der von
dem Tragschienenboden abgewandten vertikalen Seite der Tragschiene an der Tragschiene
anliegt und die Kontakteinrichtung und das elektrische Funktionselement in dem Innenraum
angeordnet sind.
[0027] In einer Ausführungsform sind die Datenleiter jeweils als zusätzlich zu den Leitungsdrähten
vorgesehene elektrische Leiter ausgebildet, wobei die Leitungsdrähte in der Stromleitschiene
angeordnet sind und die Datenleiter in einer von den Kanälen der Stromleitschiene
beabstandeten Halteeinrichtung angeordnet und hierdurch, d. h. mittels der Halteeinrichtung,
an der Tragschiene befestigt sind. In einer Ausführungsform ist die Halteeinrichtung
separat von der Stromleitschiene ausgebildet. Beispielsweise kann die Halteeinrichtung
eine Befestigungseinrichtung umfassen, die mit einer an der Tragschiene vorgesehenen
Befestigungseinrichtung korrespondiert. Diese korrespondierende Befestigungseinrichtung
der Tragschiene kann insbesondere an einer der Tragschienenseitenwände ausgebildet
sein, wobei die Befestigungseinrichtung der Halteeinrichtung beispielsweise über eine
Rastverbindung oder Klemmverbindung mit der korrespondierenden Befestigungseinrichtung
der Tragschiene in dem Betriebszustand verbunden ist. Die Halteeinrichtung ist allgemein
bevorzugt aus Kunststoff hergestellt. Die Halteeinrichtung kann beispielsweise eine
sich in Längsrichtung erstreckende Durchführung aufweisen, in der im Betriebszustand
die Datenleiter angeordnet sind, wobei die Datenleiter in dem Betriebszustand zumindest
abschnittsweise von der Halteeinrichtung umschlossen sind. In einer Ausführungsform
ist die Halteeinrichtung einstückig mit der Stromleitschiene hergestellt. Dies kann
beispielsweise dadurch erfolgen, dass Stromleitschiene und Halteeinrichtung gemeinsam
durch ein Extrusionsverfahren hergestellt sind, oder beispielsweise dadurch, dass
die Halteeinrichtung mit einem Kunststoffbauteil verschweißt wird, in dem die Kanäle
vorgesehen sind, das somit die Stromleitschiene ausbildet. Bei der beschriebenen Ausführungsform
bilden somit Halteeinrichtung und Stromleitschiene ein einstückiges Bauteil. Bei diesem
Bauteil ist ein Abschnitt als der Abschnitt ausgebildet, in dem die Stromleitschiene
die Kanäle aufweist, und ein senkrecht zur Längsrichtung davon beabstandeter Abschnitt
des Bauteils als Halteeinrichtung für die Datenleiter ausgebildet. Dabei ist die Halteeinrichtung
von den Kanälen der Stromleitschiene senkrecht zur Längsrichtung, insbesondere um
mindestens 5 mm, insbesondere mindestens 1 cm beabstandet. Beispielsweise kann die
Halteeinrichtung über ein Filmscharnier mit der Stromleitschiene verbunden sein. Durch
das Vorsehen von Halteeinrichtung und Stromleitschiene, die voneinander beabstandet
sind, kann ein Störeinfluss von einem Stromfluss, der durch die Leitungsdrähte fließt,
auf die Datenleiter besonders effektiv verringert sein. Besonders bevorzugt ist die
Halteeinrichtung so ausgebildet und an der Tragschiene angeordnet, dass in dem Betriebszustand
die Datenleiter um weniger als 5 mm, insbesondere weniger als 3 mm von dem Tragschienenboden
und/oder einer der Tragschienenseitenwände beabstandet sind.
[0028] In einer Ausführungsform ist eine Datenschnittstelle zwischen einem Endgerät und
der Datenleitung dadurch bereitgestellt, dass eine elektrische Kontaktvorrichtung
oder eine wie erläuterte elektrische Verbindungseinrichtung vorgesehen ist, die an
den Datenleitern elektrisch leitend anliegt, wobei von der Kontaktvorrichtung bzw.
Verbindungseinrichtung eine, insbesondere aus zumindest einem weiteren Datenleiter
gebildete, elektrische Leitung, insbesondere zwei-drahtige elektrische Leitung bis
zum Endgerät verläuft. Besonders bevorzugt beträgt die Länge dieser elektrischen Leitung
mindestens 10 cm, insbesondere mindestens 20 cm. Besonders bevorzugt ist als Kontaktvorrichtung
bzw. Verbindungseinrichtung ein vorinstallierter Stecker- oder Buchsenkontakt vorgesehen,
der mit den Datenleitern elektrisch verbunden ist. Besonders bevorzugt ist als Kontaktvorrichtung
bzw. Verbindungseinrichtung ein Schneidklemmenkontakt, ein Federkontakt oder ein Piercingkontakt
vorgesehen, der mit den Datenleitern verbindbar ist, nachdem die Datenleiter positionsfest
mit der Tragschiene verbunden worden sind und somit positionsfest an der Tragschiene
fixiert sind. Besonders bevorzugt ist die Kontaktvorrichtung bzw. Verbindungseinrichtung
so ausgebildet, dass bei der Montage des Montagekörpers an der Tragschiene mit an
dem Montagekörper positionsfest fixiertem Endgerät zunächst die Kontaktvorrichtung
mit den fest an der Tragschiene fixierten Datenleitern verbunden werden kann, wonach
dann der Montagekörper vertikal auf die Tragschiene zubewegt wird, bis er an der von
dem Tragschienenboden abgewandten vertikalen Seite der Tragschiene an der Tragschiene
anliegt.
[0029] Allgemein ist besonders bevorzugt die Kontakteinrichtung in dem Betriebszustand von
den Datenleitern elektrisch getrennt. Bei dieser Ausführungsform kann zum einen eine
übliche Kontakteinrichtung verwendet werden, über die das zumindest eine elektrisch
Funktionselement mit den Leitungsdrähten wie erläutert verbunden wird, so dass es
in dem Betriebszustand mit diesen Leitungsdrähten elektrisch verbunden ist, wobei
unabhängig davon eine elektrische Kontaktierung zwischen den Datenleitern und dem
elektrischen Funktionselement hergestellt wird.
[0030] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das System mehrere Tragschienen,
mehrere Montagekörper, mehrere Datenleiter, mehrere Leitungsdrähte und mehrere elektrische
Funktionselemente. In dem Betriebszustand umfasst bevorzugt die Leuchte des Systems
ein erstes Leuchtenbauteil umfassend die Tragschiene, den Montagekörper, die Leitungsdrähte
und die Datenleiter. Insbesondere ist in dieser Ausführungsform in dem Betriebszustand
ein zweites Leuchtenbauteil der Leuchte umfassend eine weitere Tragschiene, einen
weiteren Montagekörper, weitere Leitungsdrähte und zumindest zwei weitere Datenleiter
gebildet. Insbesondere sind die weitere Tragschiene, der weitere Montagekörper, die
weiteren Leitungsdrähte und weiteren Datenleiter in dem Betriebszustand miteinander
verbunden. Vorzugsweise umfasst das System eine Kupplung zum mechanischen Verbinden
der Tragschienen der beiden Leuchtenbauteile, also der Tragschiene des ersten Leuchtenbauteils
und der Tragschiene des zweiten Leuchtenbauteils. Insbesondere umfasst das System
eine Anschlussvorrichtung zum Verbinden der Leitungsdrähte des erstem der beiden Leuchtenbauteile
mit den weiteren Leitungsdrähten des zweiten der beiden Leuchtenbauteile und zum Verbinden
der Datenleiter des ersten der beiden Leuchtenbauteilen mit den weiteren Datenleitern
des zweiten der beiden Leuchtenbauteile. Durch die Anschlussvorrichtung ist gewährleistet,
dass jeweils ein Leitungsdraht und ein weiterer Leitungsdraht und jeweils ein Datenleiter
und ein weiterer Datenleiter in dem Betriebszustand gemeinsam jeweils eine durchgehende
elektrische Durchgangsverdrahtung ausbilden. Besonders bevorzugt kann das System eine
Vielzahl von Leuchtenbauteilen umfassen, die analog zum ersten, bzw. zweiten Leuchtenbauteil
aufgebaut sind, wobei die Leuchtenbauteile jeweils miteinander, insbesondere modular,
verbindbar sind unter Ausbildung der Leuchte, insbesondere
[0031] unter Ausbildung von über eine Vielzahl, insbesondere sämtliche der Leuchtenbauteile
hinweg verlaufender Durchgangsverdrahtungen.
[0032] Die Erfindung umfasst weiterhin die Verwendung eines erfindungsgemäßen Systems in
dem Betriebszustand, wobei an der Leuchte, die die in Längsrichtung langgestreckte
Tragschiene und den in Längsrichtung langgestreckten Montagekörper umfasst, zumindest
das eine elektrisches Funktionselement, das insbesondere als Leuchtmodul ausgebildet
ist, angeordnet ist, wobei die Tragschiene den Querschnitt nach Art einer U-Form aufweist,
der durch den transversal verlaufenden Tragschienenboden und die zwei von dem Tragschienenboden
vertikal weg verlaufenden Tragschienenseitenwände gebildet ist, und wobei der Montagekörper
der Leuchte an der dem Tragschienenboden abgewandten Vertikalseite der Tragschienenseitenwände
angeordnet ist unter Ausbildung des von Montagekörper, Tragschienenboden und Tragschienenseitenwänden
umschlossenen Innenraums, wobei in dem Innenraum Leitungsdrähte verlaufen, wobei die
Leuchte die Kontakteinrichtung aufweist, über die das zumindest eine elektrische Funktionselement
mit den Leitungsdrähten verbunden ist, wobei die Leitungsdrähte das elektrische Funktionselement
mit elektrischer Energie versorgen, wobei insbesondere zwei der Leitungsdrähte als
Steuerleitung ausgebildet sind, die an der DALI-Schnittstelle des elektrischen Funktionselements
angeschlossen sind, wobei das System die Datenschnittstelle umfasst, die an die in
dem Innenraum angeordnete und an der Tragschiene fixierte Datenleitung angeschlossen
ist und mittels der Daten in die Datenleitung eingespeist und/oder Daten aus der Datenleitung
empfangen werden, mit einer Datenrate von über 10 Mbit/s, insbesondere über 100 Mbit/s,
wobei die Datenleitung den ersten und den zweiten Datenleiter umfasst, wobei insbesondere
die Datenleitung, vorzugsweise ausschließlich, an der Datenschnittstelle und an Kommunikationsschnittstellen
zum Ermöglichen des Datenaustauschs zwischen der Datenschnittstelle und den Kommunikationsschnittstellen
angeschlossen ist, wobei insbesondere die Datenleitung die Feldbus-Topologie aufweist.
Die Verwendung kann weiterhin Merkmale betreffen, die, insbesondere vorgenannt, in
Zusammenhang mit gattungsgemäßen und/oder vorteilhaften Ausführungsformen genannt
sind.
[0033] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Netzwerk, das zumindest ein erfindungsgemäßes
System umfasst. Insbesondere umfasst das Netzwerk aber eine Mehrzahl der erfindungsgemäßen
Systeme und insbesondere eine Mehrzahl von Leuchten, die vorzugsweise miteinander
zu einer insbesondere langgestreckten Leuchtenanordnung verbunden sind. Das erfindungsgemäße
Netzwerk umfasst mehrere elektrische Funktionselemente, insbesondere Endgeräte, und
insbesondere mehrere Leuchten. Vorzugsweise sind die elektrischen Funktionselemente
in dem Betriebszustand miteinander elektrisch leitend, vorzugsweise mit einer Verbindung
in Feldbus-Topologie, miteinander verbunden, insbesondere zum simultanen Austausch
einer Vielzahl von Daten, wobei insbesondere zumindest ein Abschnitt der Feldbus-Topologie-Verbindung
durch ein Netzwerkkabel gemäß Ethernet-Standard realisiert ist. Insbesondere sind
die Endgeräte in dem Netzwerk im Betriebszustand zum simultanen Austausch von Daten,
insbesondere über die Datenleitung, miteinander verbunden. Insbesondere ist in dem
Betriebszustand über die Datenleitung eine bidirektionale Kommunikation zwischen den
elektrischen Funktionselemente gewährleistet. Insbesondere ist in dem Betriebszustand
über die Datenleitung eine bidirektionale Kommunikation zwischen dem Datenwandler
und den Datenkonvertern gewährleistet. Insbesondere ist zumindest eines der elektrischen
Funktionselemente als Mobilkommunikationsgerät, vorzugsweise als DECT-Gerät und/oder
als WiFi-Zugangspunkt ausgebildet. Beispielsweise kann der Wifi-Zugangspunkt im Betriebszustand
WLAN zur Verbindung mit WLAN-Geräten bereitstellen. Alternativ oder zusätzlich kann
der Wifi-Zugangspunkt weitere Schnittstellen aufweisen, wie beispielsweise Bluetooth
oder nach einem gängigen Mobilfunkstandard, insbesondere 4G, 5G und dergleichen. Bevorzugt
ist eines der elektrischen Funktionselemente als Sensor, vorzugsweise als Benutzererkennungssensor
und/oder als Kamera, insbesondere Überwachungskamera, und/oder als Ausgabegerät, vorzugsweise
als Projektor und/oder Bildschirm und/oder Lautsprecher, und/oder als Eingabegerät
ausgebildet. Dadurch ist durch das Netzwerk insbesondere eine geeignete Infrastruktur,
beispielsweise in Lagerhallen, Produktionshallen, Supermärkten oder Großraumbüros
realisierbar, über die insbesondere eine Kommunikation mit verschiedenen Benutzern
erfolgen kann. Beispielsweise können Kunden in einem Verkaufsraum über einen Projektor
oder einen Bildschirm visuell und/oder über einen Lautsprecher akustisch informiert
bzw. unterhalten werden. Über ein Eingabegerät, dass beispielsweise eine Benutzeroberfläche
zum Eingeben von Daten oder Befehlen aufweist, kann beispielsweise über die Datenleitung
Information in einem Gerät, beispielsweise einem lokalen Speicher, einer zentralen
Einrichtung oder einer Maschine, abgelegt werden oder ein Gerät gesteuert werden,
dass an die Datenleitung oder eine mit der Datenleitung über die Datenschnittstelle
verbundene Netzwerkleitung angeschlossen ist.
[0034] Das erfindungsgemäße Netzwerk und seine vorteilhaften Ausführungsformen ermöglichen
es, auf einfache Weise sehr große und vielfältig gestaltete Bereiche mit einer Infrastruktur
aus verschiedenen elektrischen Funktionselemente auszustatten. Besonders geeignet
ist das erfindungsgemäße Netzwerk, um in gewerblich genutzten Räumen (Lagerhallen,
Produktionshallen, Supermärkten oder Großraumbüros, etc.) realisiert zu werden, wo
komplexe Anforderungen an die Verteilung von elektrischer Energie, elektrische Funktionselemente
und dergleichen gestellt sind, die andernfalls mit einem großen Aufwand hinsichtlich
der Verbindung von Leitungen zu Erstellung eines gattungsgemäßen Netzwerks einhergehen.
[0035] Weiterhin betrifft die Erfindung ein Mobilkommunikationsnetzwerk umfassend zumindest
ein erfindungsgemäßes System. Das Mobilkommunikationsnetzwerk umfasst zumindest ein
elektrisches Funktionselement, vorzugsweise mehrere elektrische Funktionselemente,
die, insbesondere jeweils, als Mobilkommunikationsgerät ausgebildet sind und vorzugweise
miteinander über die Datenleitung in einer Feldbus-Topologie bidirektional kommunizierend
verbunden sind. Darüber hinaus sind die Mobilkommunikationsgeräte vorzugsweise ausgebildet,
insbesondere drahtlos, zur Datenübertragung mit Mobilkommunikationsendgeräten verbunden
zu sein. Insbesondere ist gewährleistet, dass auch Mobilkommunikationsendgeräte, die
mit zumindest einem der Mobilkommunikationsgeräte verbunden ist, in dem Betriebszustand
Daten über die Datenleitung empfangen und/oder senden. Unter Mobilkommunikationsendgeräten
versteht der Fachmann beispielsweise Telefone, DECT-Mobilteile, Computer, Drucker,
Smartphones, Scanner, Automatisierungs- und/oder, insbesondere miteinander vernetzte,
Fertigungseinrichtungen.
[0036] Die Erfindung betrifft zudem ein WLAN-Netz, insbesondere gemäß einem erfindungsgemäßen
Kommunikationsnetzwerkes umfassend zumindest ein erfindungsgemäßes System. Das WLAN-Netz
umfasst die mehreren elektrischen Funktionselemente, wobei zumindest eines, insbesondere
die Mehrheit, der elektrischen Funktionselemente als WLAN-Zugangspunkt zur Drahtlosverbindung
mit WLAN-Geräten ausgebildet sind. Unter WLAN-Geräten sind alle Geräte, insbesondere
Mobilkommunikationsendgeräten zu verstehen, die eine WLAN-Schnittstelle zur Verbindung
mit einem WLAN-Netz aufweisen.
[0037] Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein DECT-Netz mit Merkmalen eines erfindungsgemäßen
Mobilkommunikationsnetzwerks umfassend zumindest ein erfindungsgemäßes System. Das
DECT-Netz umfasst die mehreren elektrischen Funktionselemente, wobei zumindest eines,
insbesondere die Mehrheit, der elektrischen Funktionselemente als DECT-Geräte ausgebildet
sind. Die DECT-Geräte sind zur Drahtlosverbindung mit DECT-Mobilteilen, insbesondere
zur Telefonie ausgebildet. Insbesondere sind die DECT-Geräte ausgebildet, in dem Betriebszustand
Daten an die DECT-Mobilteile zu senden und/oder Daten von den DECT-Mobilteilen zu
empfangen. Insbesondere ist Telefonie über die DECT-Mobilteile dergestalt ermöglicht,
dass Daten über den Datenwandler als Datensignal auf die Datenleitung gemäß einem
HomePlug-Standard moduliert werden, wobei das Datensignal insbesondere nach einer
in der Datenleitung vorgesehenen Abzweigung, insbesondere durch den Datenkonverter,
in ein weiteres Datensignal, insbesondere gemäß Ethernet-Standard umgewandelt und
einem der DECT-Geräte zugeführt wird, wobei das DECT-Gerät die Daten mit einem DECT-Standard
drahtlos von dem DECT-Gerät an das DECT-Mobilteil überträgt, wobei bevorzugt das DECT-Mobilteil
die Daten, die es von dem DECT-Gerät empfängt, in ein Audiosignal umwandelt und über
einen ihm zugeordneten Lautsprecher ausgibt. In gleicher Weise sind bevorzugt auch
Audiosignale von dem DECT-Mobilteil über das DECT-Gerät und, darauffolgend, über den
Datenwandler übertragbar, wobei das DECT-Mobilteil die Audiosignale über ein ihm zugeordnetes
Mikrofon empfängt und mit einem DECT-Standard drahtlos von dem DECT-Mobilteil an das
DECT-Gerät überträgt. Insbesondere handelt es sich bei den DECT-Mobilteilen um Mobilkommunikationsendgeräte,
die eine DECT-Schnittstelle aufweisen.
[0038] Die Erfindung betrifft zudem ein nach einem erfindungsgemäßen Mobilkommunikationsnetzwerk
ausgebildetes Bluetooth-Netz umfassend ein erfindungsgemäßes System. Das Bluetooth-Netz
umfasst bevorzugt zumindest eines, insbesondere mehrere Endgeräte, insbesondere elektrische
Funktionselemente, die als Bluetooth-Zugangspunkt zur Drahtlosverbindung mit Bluetooth-Geräten,
also Kommunikationsendgeräten, die eine Bluetooth -Schnittstelle aufweisen, ausgebildet
sind.
[0039] Die Erfindung betrifft weiterhin ein Überwachungskamerasystem umfassend zumindest
ein System mit erfindungsgemäßen Merkmalen, wobei zumindest eines, insbesondere die
Mehrheit der elektrischen Funktionselemente als Überwachungskameras ausgebildet sind.
Die Überwachungskameras sind über die Datenleitung, insbesondere in einer Feldbus-Topologie,
unter Gewährleistung einer bidirektionalen Kommunikationsverbindung mit der Datenschnittstelle
verbunden. Die Überwachungskameras sind bevorzugt über die Datenleitung, insbesondere
in einer Feldbus-Topologie, bidirektional kommunizierend mit einer Zentraleinrichtung
verbunden, die insbesondere ausgebildet ist, Daten der Überwachungskamera zu verarbeiten
und zu
[0040] speichern und Daten an die Überwachungskameras zu senden. Bevorzugt sind die Überwachungskameras
über die Datenleitung zur Gewährleistung einer bidirektionalen Kommunikation untereinander
verbunden. Die Überwachungskameras sind vorzugsweise ausgebildet, Daten, insbesondere
Bilddaten, insbesondere Videodaten, über die Datenleitung zu empfangen und/oder zu
senden. Insbesondere umfasst zumindest eine Überwachungskamera einen Speicher, auf
dem Daten abgelegt werden können. Der Speicher kann insbesondere auch durch das System
umfasst sein.
[0041] Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Benutzererkennungseinrichtung umfassend
zumindest ein erfindungsgemäßes System, wobei die Benutzererkennungseinrichtung mehrere
der elektrischen Funktionselemente als Sensorvorrichtung zur Erkennung einer Präsenz,
insbesondere räumlichen Position, eines Benutzers, und insbesondere einer Veränderung
der räumlichen Position des Benutzers ausgebildet sind, wobei die Sensorvorrichtung
ausgebildet ist, Daten über die Datenleitung zu senden und/oder empfangen. Die Sensorvorrichtung
weist zumindest einen Sensor auf, beispielsweise einen photoelektrischen Sensor, einen
Infrarotsensor oder einen Bildsensor. Dem Fachmann ist eine Vielzahl von Sensoren
bekannt, die sich dazu eignen von der Sensorvorrichtung zur Benutzerkennung umfasst
zu sein. Dies ist insbesondere vorteilhaft, um beispielsweise in einem Verkaufsraum,
beispielsweise in einem Supermarkt das Kaufverhalten von Benutzern zu erfassen zur
Optimierung des Verkaufsangebots in dem Verkaufsraum. Bevorzugt ist die Benutzererkennungseinrichtung
zudem beispielweise in Lagerhallen und Produktionshallen realisierbar, um Abläufe
zu optimieren und beispielsweise Warenströme zu verfolgen. Somit ist insbesondere
die Benutzererkennungseinrichtung grundsätzlich auch geeignet, ein oder mehrere Objekte
mit bestimmten Merkmalen zu erkennen und zu verfolgen.
[0042] Die Erfindung betrifft außerdem eine Benutzerinformationseinrichtung umfassend zumindest
ein System mit erfindungsgemäßen Merkmalen. Die Benutzerinformationseinrichtung umfasst
bevorzugt mehrere elektrische Funktionselemente, die als Ausgabegerät zur akustischen
und/oder visuellen Ausgabe von Informationen ausgebildet sind. Damit kommen als elektrische
Funktionselemente beispielsweise Bildschirme, Touchscreens, Projektoren, Lautsprecher
oder dergleichen in Betracht. Insbesondere sind die Ausgabegeräte miteinander über
die Datenleitung in einer Feldbus-Topologie unter Bereitstellung einer bidirektionalen
Kommunikationsverbindung verbunden, wobei die Ausgabegeräte ausgebildet sind, Daten,
insbesondere Bilddaten, insbesondere Videodaten, insbesondere Audiodaten, über die
Datenleitung zu senden und/oder empfangen. Insbesondere geben die Ausgabegeräte die
empfangenen Daten an zumindest einen Benutzer, insbesondere an eine, insbesondere
unbestimmte, Vielzahl an Benutzern aus.
[0043] Besonders bevorzugt ist durch die Erfindung außerdem eine Struktur umfasst, die mehrere
Netzwerke und/oder Systeme, insbesondere ein erfindungsgemäßes WLAN-Netz und/oder
ein DECT-Netz und/oder ein Bluetooth-Net und/oder ein Überwachungskamerasystem und/oder
eine Benutzererkennung und/oder eine Benutzerinformationseinrichtung umfasst.
[0044] Ebenfalls von der Erfindung umfasst ist ein Verfahren zum Betreiben eines erfindungsgemäßen
Systems. Das Verfahren umfasst insbesondere ein Übermitteln von Daten an ein elektrisches
Funktionselement, wobei ein über eine Netzwerkleitung gesendetes Ethernet-Datensignal
in ein PLC-Datensignal umgewandelt und anschließend in die Datenleitung eingespeist
wird. Bevorzugt wird somit ein in ein PLC-Datensignal umgewandelte Ethernet-Datensignal
auf die Datenleitung aufmoduliert. Das PLC-Datensignal wird nach einer in der Datenleitung
vorgesehenen Abzweigung, insbesondere von einem Datenkonverter, in ein weiteres Ethernet-Datensignal
umgewandelt und dem elektrischen Funktionselement zugeführt. Das Verfahren kann Merkmale
umfassen, die im Zusammenhang mit Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Systems
oder Netzwerks oder sonstiger erfindungsgemäßer Einrichtungen oder gattungsgemäßen
Systemen genannt sind. Vorzugsweise kann das Verfahren gleichermaßen insbesondere
ein Versenden von Daten von dem elektrischen Funktionselement umfassen, wobei ein
von bzw. über das elektrische Funktionselement gesendetes Signal, insbesondere von
einem Datenkonverter, in ein PLC-Datensignal umgewandelt und anschließend in die Datenleitung
eingespeist wird, wobei das Datensignal nach einer in der Datenleitung vorgesehenen
Abzweigung von dem Datenwandler, in ein Ethernet-Datensignal umgewandelt und über
die Netzwerkleitung gesendet wird. Insbesondere umfasst das Verfahren eine Kombination
aus Übermitteln von Daten an das elektrische Funktionselement und Versenden von Daten
von dem elektrischen Funktionselement. Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf fünf Figuren anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0045] Es zeigen:
- Figur 1:
- in einer schematischen Prinzipdarstellung Bestandteile einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Systems;
- Figur 2:
- in schematischen Prinzipdarstellungen Bestandteile einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Systems;
- Figur 3:
- in einer schematischen Prinzipdarstellung Bestandteile einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Systems;
- Figur 4:
- in einer schematischen Prinzipdarstellung Bestandteile einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Systems;
- Figur 5:
- schematische Prinzipdarstellungen zur Erläuterung der Topologie der Datenleitung einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform.
[0046] In Figur 1 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems rein schematisch
zu Erläuterungszwecken dargestellt. Das erfindungsgemäße System weist eine Tragschiene
1 mit einem Tragschienenboden 10 und zwei entlang der Vertikalrichtung Z sich von
dem Tragschienenboden 10 weg erstreckenden Seitenwänden 11 auf. An dem Tragschienenboden
10 ist eine von dem System umfasste Stromleitschiene 5 angeordnet, in der Kanäle vorgesehen
sind. In den Kanälen sind in Figur 1 nicht dargestellte Leitungsdrähte angeordnet.
Die Kanäle sind an ihrer zum Innenraum gewandten Seite und vom Tragschienenboden 10
entlang der Vertikalrichtung Z weg gewandten Seite offen, so dass die in den Kanälen
angeordneten Leitungsdrähte von dem Innenraum aus einfach zugänglich sind. Das erfindungsgemäße
System weist ferner einen Montagekörper 2 mit einem Montagekörperboden 20 und zwei
entlang der Vertikalrichtung Z von dem Montagekörperboden 20 weg verlaufenden Montagekörperseitenwänden
21 auf. An dem Montagekörper 2 ist eine Kontakteinrichtung 4 und ein elektrisches
Funktionselement 3 angeordnet. Das elektrische Funktionselement 3 ist über eine elektrische
Leitung 31 mit einer Kontaktvorrichtung 32 elektrisch leitend verbunden. Die Kontaktvorrichtung
32 ist vorliegend als Schneidklemmeinrichtung ausgebildet, die elektrisch leitend
an den Datenleitern 61, 62 der Datenleitung 6 anliegt. Die Datenleitung 6 ist von
der Stromleitschiene 5 beabstandet an der Innenseite einer der Tragschienenseitenwände
11 positionsfest fixiert. Aus Figur 1 ist ersichtlich, dass zur Realisierung des erfindungsgemäßen
Systems zunächst das elektrische Funktionselement 3 über die elektrische Kontaktvorrichtung
32 mit der Datenleitung 6 des Systems verbunden werden kann, so dass die Kommunikationsschnittstelle
des elektrischen Funktionselements 3 mit der Datenleitung 6 verbunden ist, so dass
das elektrische Funktionselement 3 über die Datenleitung 6 Daten empfangen und Daten
senden kann. Die Datenleitung 6 ist an einer in Figur 1 nicht dargestellten Datenschnittstelle
angeschlossen, die im Betriebszustand mit einer externen Kommunikationseinrichtung,
insbesondere einem Router, verbunden ist. Nachdem das elektrische Funktionselement
3 mit der Datenleitung 6 verbunden worden ist, kann anschließend der Montagekörper
2 entlang der Vertikalrichtung Z zur Tragschiene 1 hin bewegt werden, bis der Montagekörper
2 an der von dem Tragschienenboden 10 weggewandten vertikalen Seite der Tragschienenseitenwände
11 anliegt, wobei während dieser vertikalen Bewegung des Montagekörpers 2 zum Tragschienenboden
10 hin die Kontakteinrichtung 4 über daran vorgesehene Kontakte in die Kanäle der
Stromleitschiene 5 eingreifen kann zum Kontaktieren des elektrischen Funktionselements
3 mit den in den Kanälen der Stromleitschiene 5 angeordneten Leitungsdrähte.
[0047] In Figur 2 umfassend die Figuren 2a und 2b ist eine weitere Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Systems dargestellt. Dieses erfindungsgemäße System unterscheidet
sich von dem erfindungsgemäßen System gemäß Figur 1 im Wesentlichen dadurch, dass
bei dieser Ausführungsform die Halteeinrichtung 7, über die die Datenleitung 6 der
Tragschiene 1 fixiert ist, als von der Stromleitschiene 5 separates Bauteil ausgebildet
ist und der Stromleitschiene 5 und einem Vorsprung abgestützt, der von der Tragschienenseitenwand
11 ausgebildet ist. Hierdurch kann auf besonders einfache Weise das erfindungsgemäße
System hergestellt werden, wobei gewährleistet ist, dass die Datenleitung 6 möglichst
weit von zur Energieversorgung vorgesehenen Leitungsdrähten, die in den Kanälen der
Stromleitschiene 5 angeordnet sind, beabstandet ist und möglichst nah an der Tragschienenseitenwand
11 angeordnet ist, was zum Platzsparen besonders vorteilhaft ist.
[0048] In Figur 3 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems schematisch
dargestellt. Die Ausführungsform gemäß Figur 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform
gemäß Figur 2 im Wesentlichen dadurch, dass die Halteeinrichtung 7 entlang der Aufreihungsrichtung
neben den Kanälen der Stromleitschiene 5, insbesondere auf derselben vertikalen Höhe
wie zumindest einige der Kanäle, vorgesehen ist, wobei die Halteeinrichtung 7 einstückig
mit der Stromleitschiene 5 hergestellt ist und nach Art eines Kanals zum Halten der
Datenleiter 61, 62 der Datenleitung 6 ausgebildet ist. Dies ist erfindungsgemäß allgemein
für verschiedenste Ausführungsformen vorteilhaft. Ferner ist bei der Ausführungsform
gemäß Figur 3 die Kontaktvorrichtung 32 als an der Halteeinrichtung 7 verrasteter
Abgriff ausgebildet, der die Datenleiter 61, 62 der Datenleitung 6 direkt kontaktiert.
[0049] In Figur 4 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems schematisch
dargestellt. Die Ausführungsform gemäß Figur 4 unterscheidet sich von den bereits
dargestellten Ausführungsformen im Wesentlichen dadurch, dass die Halteeinrichtung
7 einstückig mit der Stromleitschiene 5 hergestellt ist und über ein Filmscharnier
mit der Stromleitschiene 5 verbunden ist, wobei die Halteeinrichtung Kanäle ausbildet,
in denen die Datenleiter 61, 62 der Datenleitung 6 angeordnet und gehalten sind, was
erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft ist. Bei der in Figur 4 beschriebenen Ausführungsform
ist die Halteeinrichtung 7 an einer der Tragschienenseitenwände 11 der Tragschiene
1 angeordnet und bildet Kanäle aus, die an ihrer zur gegenüberliegenden Tragschienenseitenwand
11 gewandten Seite offen sind. Dies ist erfindungsgemäß in verschiedenen Ausführungsformen
allgemein vorteilhaft.
[0050] In einer weiteren, in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsform weist die Stromleitschiene
5 eine Mehrzahl an entlang einer Aufreihungsrichtung nebeneinander angeordneter Kanäle
auf, wobei die Aufreihungsrichtung bevorzugt in Transversalrichtung verläuft, wobei
in einigen der Kanäle die Leitungsdrähte angeordnet sind und in anderen der Kanäle
die Datenleiter 61, 62 angeordnet sind, wobei besonders bevorzugt die Kanäle, in denen
die Datenleiter 61, 62 angeordnet sind, an derselben Seite offen sind, an denen die
Kanäle offen sind, in denen die Leitungsdrähte angeordnet sind. Besonders bevorzugt
sind die Kanäle, in denen die Leitungsdrähte angeordnet sind, und die Kanäle, in denen
die Datenleiter angeordnet sind, jeweils an ihrer vom Tragschienenboden 10 weggewandten
vertikalen Seite offen, wobei die Stromleitschiene 5 an dem Tragschienenboden 10 befestigt
ist. Besonders bevorzugt sind die Kanäle, in denen die Leitungsdrähte angeordnet sind,
identisch ausgebildet wie die Kanäle, in denen die Datenleiter 61, 62 angeordnet sind.
Diese beschriebene Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist allgemein vorteilhaft.
[0051] In Figur 5 umfassend die Figuren 5a und 5b ist anhand eines Ausführungsbeispiels,
das in Figur 5a gezeigt ist, die Topologie der Datenleitung 6 erläutert. Aus Figur
5a ist ersichtlich, dass die Datenleitung eine Feldbus-Topologie aufweist, bei der
die Endgeräte, vorliegend als elektrische Funktionselemente ausgebildete LED-Module
3 und als elektrische Funktionselemente ausgebildete Sensoren 300, seriell hintereinander
entlang den Datenleitern 61, 62 der Datenleitung 6 an der Datenleitung 6 angeschlossen
sind. Es ist somit ein Dateneinspeiser 8 vorgesehen, über den Daten in die Datenleitung
6 eingespeist werden, und die elektrischen Funktionselemente 3, 300 sind über Stichleitungen
mit Abzweigungspunkten der Datenleitung 6 verbunden. Die in Figur 5a dargestellte
Topologie ermöglicht das Übertragen von Daten über die Datenleitung 6 zu bzw. von
den elektrischen Funktionselementen 3, 300 mit einer sehr einfachen Verkabelung. In
Figur 5b ist stattdessen die typische Stern-Topologie dargestellt, die bei herkömmlichen
gemäß Ethernet-Standard betriebenen Netzwerken verwendet wird. Bei einer solchen Topologie
ist ein Dateneinspeiser 8, beispielsweise ein Switch, vorgesehen, wobei von diesem
Dateneinspeiser 8 zu jedem elektrischen Funktionselement 3, 300 jeweils eine Datenleitung
6 verlegt werden muss, um Datenkollisionen zu vermeiden. Es ist offensichtlich, dass
eine solche, bei Ethernet-Netzwerken üblicherweise verwendete Topologie für den Einsatz
in Tragschienen 1 kaum geeignet ist.
Bezugszeichenliste
[0052]
- 1
- Tragschiene
- 2
- Montagekörper
- 3
- Funktionselement
- 4
- Kontakteinrichtung
- 5
- Stromleitschiene
- 6
- Datenleitung
- 7
- Halteeinrichtung
- 8
- Dateneinspeiser
- 10
- Tragschienenboden
- 11
- Tragschienenseitenwand
- 20
- Montagekörperboden
- 21
- Montagekörperseitenwand
- 31
- Leitung
- 32
- Kontaktvorrichtung
- 61
- Datenleiter
- 62
- Datenleiter
- 300
- Sensor
- Z
- Vertikalrichtung
1. System umfassend eine Leuchte, die eine in Längsrichtung langgestreckte Tragschiene
(1) und einen in Längsrichtung langgestreckten Montagekörper (2) umfasst, an dem zumindest
ein elektrisches Funktionselement (3), das insbesondere als Leuchtmodul ausgebildet
ist, angeordnet ist, wobei die Tragschiene (1) einen Querschnitt nach Art einer U-Form
aufweist, der durch einen transversal verlaufenden Tragschienenboden (10) und zwei
von dem Tragschienenboden (10) vertikal weg verlaufende Tragschienenseitenwände (11)
gebildet ist, und wobei der Montagekörper (2) in einem Betriebszustand der Leuchte
an einer dem Tragschienenboden (10) abgewandten Vertikalseite der Tragschienenseitenwände
(11) angeordnet ist unter Ausbildung eines von Montagekörper (2), Tragschienenboden
(10) und Tragschienenseitenwänden (11) umschlossenen Innenraums, wobei in dem Innenraum
Leitungsdrähte verlaufen, wobei die Leuchte eine Kontakteinrichtung (32) aufweist,
über die in dem Betriebszustand das zumindest eine elektrische Funktionselement (3)
mit den Leitungsdrähten verbunden ist, wobei die Leitungsdrähte das elektrische Funktionselement
(3) mit elektrischer Energie versorgen, wobei insbesondere zwei der Leitungsdrähte
als Steuerleitung ausgebildet sind, die im Betriebszustand an einer DALI-Schnittstelle
des elektrischen Funktionselements (3) angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
das System eine Datenschnittstelle umfasst, die an eine in dem Innenraum angeordnete
und an der Tragschiene (1) fixierte Datenleitung (6) angeschlossen ist und die zum
Einspeisen von Daten in die Datenleitung (6) und/oder Empfangen von Daten aus der
Datenleitung (6) mit einer Datenrate von über 10 Mbit/s, insbesondere über 100 Mbit/s
ausgebildet ist, wobei die Datenleitung (6) einen ersten und einen zweiten Datenleiter
(61, 62) umfasst, wobei insbesondere in dem Betriebszustand die Datenleitung (6),
an der Datenschnittstelle und an Kommunikationsschnittstellen zum Ermöglichen eines
Datenaustauschs zwischen der Datenschnittstelle und den Kommunikationsschnittstellen
angeschlossen ist, wobei insbesondere die Datenleitung (6) eine Feldbus-Topologie
aufweist.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das System einen Datenwandler (8) umfasst, der eine Netzwerkschnittstelle zum Anschließen
an eine Netzwerkleitung aufweist, wobei in dem Betriebszustand der Datenwandler (8)
an der Datenschnittstelle angeschlossen ist unter Gewährleistung einer Verbindung
zwischen der Datenschnittstelle und der Netzwerkschnittstelle, wobei der Datenwandler
(8) dazu ausgebildet ist, in dem Betriebszustand über seine Netzwerkschnittstelle
mit einer, insbesondere als Ethernet-Leitung ausgebildeten, Netzwerkleitung verbunden
zu sein unter Gewährleistung eines bidirektionalen Datenaustauschs zwischen der Netzwerkleitung
und der Datenleitung (6).
3. System nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
der Datenwandler (8) dazu ausgebildet ist, über die Datenschnittstelle Datensignale
auf die Datenleitung (6) gemäß einem PLC-Standard aufzumodulieren.
4. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
an einer zum Innenraum gewandten Innenseite der Tragschiene (1) eine Stromleitschiene
(5) angeordnet ist, die in Längsrichtung verlaufende Kanäle aufweist, wobei in zumindest
einigen der Kanäle jeweils einer der Leitungsdrähte angeordnet ist, wobei insbesondere
die Datenleiter (61, 62) jeweils in jeweils einem der Kanäle der Stromleitschiene
(5) angeordnet sind, wobei insbesondere in dem Betriebszustand zwei der Leitungsdrähte
das zumindest eine elektrische Funktionselement (3) mit für dessen bestimmungsgemäßen
Betrieb erforderlicher elektrischer Energie versorgen und die Datenleiter (61, 62)
über mehr als die Hälfte der transversalen Erstreckung der Stromleitschiene (5) von
diesen beiden Leitungsdrähten beabstandet sind.
5. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Datenleiter (61) durch einen ersten zusätzlich zu den Leitungsdrähten vorgesehenen
elektrischen Leiter ausgebildet ist, der in dem Innenraum an der Tragschiene (1) fixiert
ist, und der zweite Datenleiter (62) durch einen der Leitungsdrähte oder einen zweiten
zusätzlich zu den Leitungsdrähten vorgesehenen elektrischen Leiter ausgebildet ist.
6. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das System einen Dateneinspeiser (8) umfasst, der an die Datenschnittstelle der Datenleitung
(6) angeschlossen ist und der zum Einspeisen von Daten in die Datenschnittstelle mit
einer Spannung von höchstens 50 V ausgebildet ist, wobei der Dateneinspeiser (8) insbesondere
als PoE-Injektor ausgebildet ist, wobei insbesondere der Dateneinspeiser (8) ausschließlich
zum Einspeisen von Daten in die Datenleitung (6) ausgebildet ist.
7. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Datenleiter (61, 62) in Längsrichtung und zueinander parallel verlaufen.
8. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich die Datenleiter (61, 62) über zumindest mindestens 80 %, insbesondere mindestens
90 % der Längserstreckung des Innenraums in Längsrichtung erstrecken, wobei insbesondere
das System zumindest eine elektrische Anschlussvorrichtung aufweist, die, vorzugsweise
an einem Ende der Datenleiter (61, 62), mit den Datenleitern (61, 62) verbindbar ist
und darüber hinaus mit weiteren Datenleitern verbindbar ist unter Gewährleistung einer
Datensignalübertragung zwischen den Datenleitern (61, 62) und den weiteren Datenleitern,
wobei die weiteren Datenleiter insbesondere zumindest abschnittsweise außerhalb der
Tragschiene (1) verlaufen.
9. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Datenleiter (61, 62) vom Innenraum aus kontaktierbar sind, insbesondere durch
die Kontakteinrichtung (4) oder eine separate Kontaktvorrichtung (32).
10. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zur Übertragung der Daten Gleichstrom durch die Datenleiter (61, 62) fließt.
11. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Datenleitung (6) in dem Betriebszustand die Feldbus-Topologie aufweist, wobei
entlang der Längserstreckung der Datenleitung (6) an verschiedenen Abzweigungspunkten
der Datenleitung (6) jeweils zumindest ein Datenleiter (61, 62) eine Abzweigung aufweist,
wobei insbesondere das System mehrere elektrische Verbindungseinrichtungen aufweist,
die jeweils dazu ausgebildet sind, in dem Betriebszustand Datenleiterabschnitte, die
an dem jeweiligen Abzweigungspunkt voneinander abzweigen, miteinander elektrisch leitend
zu verbinden.
12. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest einige der elektrischen Funktionselemente (3) zur Versorgung mit elektrischer
Energie mit den Leitungsdrähten verbunden sind, insbesondere ohne über diese Leitungsdrähte
Daten zu senden und/oder zu empfangen.
13. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eines der elektrischen Funktionselemente (3) außerhalb des Innenraums an
der Tragschiene (1) und insbesondere an einer von dem Leuchtmodul unbeleuchteten Seite
angeordnet ist.
14. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
an den Datenleitern (61, 62) mehrere Endgeräte mit ihren Kommunikationsschnittstellen
angeschlossen sind, die in dem Betriebszustand über die Datenleiter (61, 62) Daten
empfangen und/oder versenden, wobei insbesondere die Endgeräte seriell hintereinander
entlang den Datenleitern (61, 62) an die Datenleiter (61, 62) angeschlossen sind.
15. System nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
das System zumindest einen, einem der Endgeräte zugeordneten Datenkonverter umfasst,
der zwischen dem Datenwandler (8) und dem Endgerät angeordnet ist, wobei der Datenkonverter,
der insbesondere als PoE-Injektor ausgebildet ist, einen Kontaktanschluss aufweist,
mit dem er in dem Betriebszustand mit der Datenleitung (6) verbunden ist, wobei der
Datenkonverter eine Kommunikationskontakteinrichtung aufweist, mit der er in dem Betriebszustand
mit dem Endgerät verbunden ist zum Gewährleisten eines bidirektionalen Datenaustauschs
zwischen dem Endgerät und dem Datenwandler (8) über die Datenleitung (6), wobei insbesondere
der Datenkonverter an zumindest zwei der Leitungsdrähte angeschlossen ist, wobei der
Datenkonverter die Leitungsdrähte mit der Kommunikationskontakteinrichtung verbindet
zur Versorgung der Kommunikationskontakteinrichtung mit elektrischer Energie und zur
Übertragung von Daten an die Kommunikationskontakteinrichtung.
16. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das System dazu ausgebildet ist, dass jedwede elektrische Energieversorgung von Energieverbrauchern
des Systems, insbesondere dem zumindest einen Funktionselement (3), ausschließlich
über von den Datenleitern (61, 62) getrennte elektrische Leiter, insbesondere ausschließlich
über die Leitungsdrähte, erfolgt.
17. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
in dem Betriebszustand das System ein erstes Leuchtenbauteil umfassend die Tragschiene
(1), den Montagekörper, die Leitungsdrähte und die Datenleiter (61, 62) ausbildet,
wobei das System eine weitere in Längsrichtung langgestreckte Tragschiene, einen weiteren
in Längsrichtung langgestreckten Montagekörper, weitere Leitungsdrähte und weitere
Datenleiter umfasst, die in dem Betriebszustand unter Realisierung eines zweiten Leuchtenbauteils
miteinander verbunden sind, wobei das System eine Kupplung aufweist zum mechanischen
Verbinden der Tragschienen der beiden Leuchtenbauteile und eine Anschlussvorrichtung
zum Verbinden der Leitungsdrähte der beiden Leuchtenbauteile und zum Verbinden der
Datenleiter (61, 62) der beiden Leuchtenbauteile aufweist.
18. Verfahren zum Betreiben eines Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein über eine Netzwerkleitung gesendetes Ethernet-Datensignal in ein PLC-Datensignal
umgewandelt und anschließend in die Datenleitung (6) eingespeist wird, wobei das PLC-Datensignal
nach einer in der Datenleitung (6) vorgesehenen Abzweigung in ein weiteres Ethernet-Datensignal
umgewandelt und einem Endgerät zugeführt wird.