[0001] Die Erfindung betrifft eine Tiefziehfolienverpackung mit einem Verpackungskörper
aus einer Schale und einer Deckfolie, wobei die Deckfolie die Schale verschließt und
die Schale aus einer Tiefziehfolie gebildet ist.
[0002] Derartige Tiefziehfolienverpackungen werden üblicherweise für die Verpackung von
Lebensmitteln, Medizinprodukten oder dergleichen verwendet, wobei die verpackten Produkte
durch die aus einer Tiefziehfolie gebildeten Schale geschützt sind und dem Benutzer
in einer ansprechenden Art und Weise präsentiert werden können. Nach einem Öffnen
der Tiefziehfolienverpackung ist eine Entnahme der Produkte möglich.
[0003] Die Schale und die Deckfolie bilden einen Verpackungskörper, der so ausgebildet ist,
dass ein zuverlässiger Verschluss gewährleistet wird und wobei der Endverbraucher
die Aufreißverpackung in leichter Art und Weise öffnen kann. Dies erfolgt üblicherweise
durch eine entsprechend lösbar ausgestaltete Verschlussnaht, die die Schale und die
Deckfolie miteinander verbindet und den Verpackungskörper sicher schließt. Zum Öffnen
der Tiefziehfolienverpackung verbleibt sodann üblicherweise an einer Ecke der Deckfolie
ein außerhalb der Verschlussnaht angeordneter unverbundener Abschnitt, der von dem
Endverbraucher gegriffen werden kann und von dem ausgehend die Deckfolie von der Schale
durch Lösen der Verschlussnaht entfernt werden kann. Derartige lösbare Nähte werden
auch als peelbare Nähte bezeichnet. Im Gegensatz dazu lassen sich nicht-peelbare Nähte
nicht mehr öffnen, sodass bei einer solch ausgestalteten Tiefziehfolienverpackung
nur durch Zerstörung insbesondere der Deckfolie eine Entnahme der darin verpackten
Produkte möglich ist.
[0004] Bei gattungsgemäßen Tiefziehfolienverpackungen ist die Tiefziehfolie deutlich steifer
als die Deckfolie ausgebildet, sodass die Schale der Tiefziehfolienverpackung ein
gewisses Maß an Stabilität verleiht, wobei die Deckfolie flach bzw. im Wesentlichen
flach auf der Schale aufliegt und lediglich eine zweidimensionale Struktur aufweist.
Als Material für die Deckfolie wird üblicherweise ein Kaschierverbund mit einer Innenfolie
aus Polyethylen (PE) und zumindest einer Außenfolie aus Polyethylenterephthalat (PET)
verwendet, wobei die Innenfolie aus Polyethylen sehr gute Siegeleigenschaften aufweist,
sodass die Deckfolie über die Innenfolie mit der Schale durch Heißsiegeln versiegelt
werden kann. Beim Heißsiegeln erfolgt eine Verbindung ohne zusätzliche Klebstoffschicht,
wobei das Material sowohl der Schale als auch der Deckfolie geringfügig aufschmilzt
und sich zwischen beiden Lagen eine stoffschlüssige Verbindung einstellt.
[0005] Bei einem solchen Kaschierverbund kann darüber hinaus eine Druckschicht vorgesehen
sein, die vorzugsweise zwischen der Innenfolie und der Außenfolie angeordnet ist,
sodass diese von den angrenzenden Schichten sowohl nach innen als nach außen hin geschützt
wird und somit über einen langen Zeitraum ein hochwertiges Erscheinungsbild gewährleistet
wird. Damit die Druckschicht dann von außen sichtbar bleibt, ist zumindest die Außenfolie
transparent. Die Druckschicht kann sowohl auf der Innen- als auch auf der Außenfolie
aufgedruckt sein. Gegebenenfalls kann die zu bedruckende Folie zuvor einer Coronabehandlung
unterzogen werden, wodurch die Haftung für die Druckschicht verbessert wird. Neben
der Innen- und der Außenfolie können darüber hinaus auch weitere Folienschichten vorhanden
sein.
[0006] Derartige Tiefziehfolienverpackungen zeichnen sich durch ein besonders hochwertiges
Erscheinungsbild und gute funktionale Eigenschaften aus, allerdings ist aufgrund der
verschiedenen unterschiedlichen Materialien ein Kunststoff-Recycling nur in sehr begrenztem
Maße möglich, da eine Trennung der Materialien und damit ein sortenreines stoffliches
Recycling kaum möglich ist. Unter einem stofflichen Recycling wird das Recycling innerhalb
einer Hauptkunststoffklasse oder bevorzugt innerhalb einer transparenten Polymerklasse
verstanden. Vor diesem Hintergrund sind bekannte Tiefziehverpackungen üblicherweise
als Einwegartikel nach ihrer Benutzung nicht mehr ohne weiteres stofflich recycelbar
und werden üblicherweise der Müllverbrennung zugeführt, sodass zumindest noch eine
thermische Verwertung möglich ist.
[0007] Bei einer sortenreinen Ausbildung können die Kunststoffabfälle dagegen gemeinsam
stofflich recycelt werden, wobei dann jedoch die häufig auf der Deckfolie vorgesehene
Druckfarbe der Druckschicht ebenfalls ein gemeinsames Recycling beeinträchtigt oder
sogar verhindert wird, da kein transparentes Rezyklat gebildet werden kann. Aus diesem
Grunde ist es stets ein Bestreben einen Großteil der Verpackungen sortenrein und insbesondere
Bedruckungen nur in einem geringfügigen Bereich vorzusehen. Zugleich sollen aber gerade
aus Werbezwecken optisch ansprechende Verpackungen gebildet werden, sodass auf eine
Bedruckung nicht gänzlich verzichtet werden kann. Insbesondere müssen dem Endverbraucher
Informationen über das verpackte Produkt sowie eventuelle Inhaltsstoffe und Haltbarkeitsdaten
mitgeteilt werden.
[0008] Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten gattungsgemäßer Tiefziehfolienverpackungen zu
verbessern und insbesondere die Recycelbarkeit zu verbessern.
[0009] Gegenstand der Erfindung und Lösung der Aufgabe ist daher eine Tiefziehfolienverpackung
gemäß Patentanspruch 1. Ausgehend von einer Tiefziehfolienverpackung der eingangs
beschriebenen Art ist demnach ein bedruckter Materialabschnitt auf dem Verpackungskörper
angeordnet und lediglich an einem Teil eines umlaufenden Randes mit einer Befestigungsnaht
an dem Verpackungskörper befestigt. Der Begriff "Befestigungsnaht" bezieht sich hierbei
nicht auf eine konkrete Ausgestaltung. Vielmehr kann jede flächige Befestigung, z.B.
Heißsiegelnähte oder Klebstoffnähte als Befestigungsnaht bezeichnet werden.
[0010] Der umlaufende Rand bezieht sich auf einen Abschnitt des bedruckten Materialabschnittes.
Da dementsprechend eine Befestigung nur an dem umlaufenden Rand erfolgt, verbleiben
zwischen dem Rand Bereiche, die unbefestigt auf dem Verpackungskörper aufliegen. Diese
unbefestigten Abschnitte liegen flach auf dem Verpackungskörper auf und bilden keinen
Funktionsraum z.B. zur Aufnahme etwaiger Gegenstände. Vielmehr soll sich die Befestigungsnaht
nur über einen geringen Anteil der Fläche des bedruckten Materialabschnittes erstrecken,
sodass der bedruckte Materialabschnitt möglichst vollständig und in leichter Art und
Weise entfernt werden kann.
[0011] Die Befestigungsnaht verläuft bevorzugt über einen Anteil von weniger als 20 %, besonders
bevorzugt weniger als 15 %, der Fläche des unbedruckten Materialabschnittes. Somit
unterscheidet sich die Erfindung von Etikettenlösungen, bei denen Etiketten z.B. aus
einem Polyethylen hoher Dichte (HDPE) über eine vollflächig auf der Rückseite des
Etiketts angeordnete Klebefläche auf dem Verpackungskörper befestigt werden.
[0012] Durch den bedruckten Materialabschnitt kann die Bedruckung vorzugsweise vollständig
auf dem zusätzlichen Materialabschnitt angeordnet sein, der dann alle wesentlichen
Informationen z.B. über den Verpackungsinhalt, die Inhaltsstoffe der verpackten Produkte,
Haltbarkeitsangaben, Werbeinformationen oder dergleichen enthält. Somit ist es nicht
zwingenderweise notwendig, dass auch der Verpackungskörper eine Bedruckung aufweist,
sodass der Verpackungskörper in einfacher Art und Weise und zu einem hohen Anteil
stofflich recycelt werden kann.
[0013] Eine vergleichbare Lösung ist z.B. aus der
EP 3 594 144 A1 bekannt, wobei aber im Gegensatz zur vorstehenden Erfindung ein zusätzlicher bedruckter
Materialabschnitt an einer Folienverpackung vorgesehen ist, die im Vergleich zu einer
Tiefziehfolienverpackung kein Trennen der einzelnen Frontwände voneinander vorsieht.
Somit bildet der dort beschriebene Verpackungskörper bereits eine strukturelle Einheit,
bei der auch der Materialabschnitt bevorzugt fest bzw. nicht-peelbar mit den Frontwänden
verbunden ist, sodass für ein Entfernen dieses Materialabschnittes Perforationslöcher
vorgesehen sind. Im Gegensatz dazu ist bei einer Tiefziehfolienverpackung, wie bereits
eingangs erläutert, vorzugsweise eine peelbare Verbindung zwischen der Deckfolie und
der Schale vorgesehen, sodass der bedruckte Materialabschnitt bei einer Anordnung
auf der Deckfolie auf einem Bestandteil des Verpackungskörpers angeordnet ist, der
ohnehin im Zuge des Öffnens von der Schale entfernt wird. Demnach nimmt die Erfindung
bewusst in Kauf, dass bei einer nicht sorgfältigen Ausgestaltung der einzelnen Befestigungsnähte
und Verschlussnähte ein versehentliches Aufreißen der Tiefziehfolienverpackung erfolgen
kann, um im Gegenzug das Recyceln der Verpackung wesentlich zu vereinfachen.
[0014] Da die Befestigungsnaht nicht entlang des gesamten umlaufenden Randes verläuft, kann
der Materialabschnitt auch in einfacher Art und Weise hintergriffen werden, sodass
ein leichtes Entfernen des Materialabschnittes von dem Verpackungskörper möglich ist.
Vorzugsweise ist hierzu die Befestigungsnaht derart ausgebildet, dass diese verhältnismäßig
leicht aufgetrennt werden kann. Eine derartige peelbare Befestigung kann beispielsweise
durch genau ausgewählte Parameter eingestellt werden, wobei der Materialabschnitt
einerseits so stark an dem Verpackungskörper befestigt ist, dass ein ungewolltes abtrennen
möglichst verhindert wird und wobei andererseits der Materialabschnitt durch gezieltes
Hintergreifen ohne großen Aufwand abgetrennt werden kann. Dies kann beispielsweise
durch die Art der Befestigung aber auch durch die Anzahl der Befestigungsstellen ermöglicht
werden. Demnach ist vorgesehen, dass die Befestigungsnaht entweder kontinuierlich
oder diskontinuierlich aus mehreren Befestigungsstellen gebildet sein kann.
[0015] Alternativ kann der Materialabschnitt auch mit einer unlösbaren bzw. nichtpeelbaren
Befestigungsnaht auf dem Verpackungskörper befestigt sein, wobei dann der bedruckte
Materialabschnitt vorzugsweise benachbart zu der Befestigungsnaht eine Materialschwächung
z.B. in Form von Perforationen aufweist, sodass der Materialabschnitt auch dann zu
einem großen Anteil entnommen werden kann.
[0016] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung erstreckt sich die Befestigungsnaht über einen
Anteil zwischen 5 und 80 %, bevorzugt zwischen 10 bis 60 %, besonders bevorzugt zwischen
15 und 50 % des umlaufenden Randes. Entsprechend weist der Rand einen unverbundenen
Abschnitt zwischen 20 und 95 %, bevorzugt zwischen 40 und 90 % besonders bevorzugt
zwischen 50 und 85 %, auf, wobei der bedruckte Materialabschnitt über den unverbundenen
Abschnitt des umlaufenden Randes hintergriffen und entfernt werden kann.
[0017] Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der bedruckte Materialabschnitt
auf der Deckfolie angeordnet ist, wobei der Materialabschnitt die Deckfolie lediglich
zu einem Anteil zwischen 30 und 80 %, bevorzugt zwischen 40 und 70 %, bedeckt. Selbstverständlich
liegt es auch im Rahmen der Erfindung, dass der bedruckte Materialabschnitt auf der
Schale bzw. auf Seitenwänden der Schale aufliegt, allerdings kann bei einer Anordnung
auf der Deckfolie ein wesentlich ansprechenderes Erscheinungsbild ermöglicht werden,
da dann der Materialabschnitt flach aufliegt und die aufgedruckten Informationen besser
sichtbar sind. Zudem werden Tiefziehfolienverpackungen in der Regel in einem Regal
übereinander gestapelt, wobei die Deckfolie nach oben zeigt und somit der bedruckte
Materialabschnitt von außen unmittelbar sichtbar ist und die darauf aufgedruckten
Informationen gelesen werden können. Sofern der bedruckte Materialabschnitt dennoch
auf der Tiefziehfolie der Schale angeordnet ist, so beziehen sich die angegebenen
Werte auf eine projizierte Fläche der Schale, die üblicherweise mit der Fläche der
Deckfolie übereinstimmt.
[0018] Eine Ausgestaltung mit nicht-vollflächig verdeckter Deckfolie bzw. Tiefziehfolie
ist besonders dann sinnvoll, wenn gemäß einer Weiterbildung die Deckfolie und/oder
die Tiefziehfolie transparent ausgestaltet sind. In diesem Fall wird sichergestellt,
dass trotz Verwendung eines zusätzlichen bedruckten Materialabschnittes eine Einsicht
in die Tiefziehfolienverpackung möglich ist, sodass beispielsweise der Endverbraucher
sofort erkennen kann, um welche Art von verpackten Produkt es sich handelt und nicht
allein auf die Informationen auf dem bedruckten Materialabschnitt angewiesen ist.
Wenngleich gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sowohl die Schale als auch die Deckfolie
transparent ausgebildet sind, so reicht es grundsätzlich aus, wenn lediglich die Deckfolie
oder die Tiefziehfolie transparent ausgebildet sind. Ferner kann auch der bedruckte
Materialabschnitt außerhalb der Bedruckung transparent ausgebildet sein.
[0019] Gemäß einer alternativen Ausgestaltungsform ist der bedruckte Materialabschnitt ebenfalls
auf der Deckfolie angeordnet und bedeckt diese vollflächig, wobei der bedruckte Materialabschnitt
eine Bedruckung aufweist, die den Materialabschnitt lediglich zu einem Anteil zwischen
30 und 80 %, bevorzugt zwischen 40 und 70 %, bedeckt. Auch eine solche Ausgestaltung
ist besonders sinnvoll, wenn zumindest die Deckfolie und der bedruckte Materialabschnitt
transparent ausgebildet sind, wobei sich dies bezüglich des bedruckten Materialabschnittes
lediglich auf die nicht-bedruckten Abschnitte bezieht. Somit kann auch bei einer vollflächigen
Anordnung weiterhin eine Einsicht in die Tiefziehfolienverpackung ermöglicht werden.
[0020] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die Tiefziehfolie und/oder
die Deckfolie an einer Verpackungsaußenseite heißsiegelbar ausgebildet, so dass die
Befestigungsnaht als Heißsiegelnaht bevorzugt als lösbare Heißsiegelnaht ausgeführt
werden kann. Bevorzugt sind die Tiefziehfolie und die Deckfolie aber zumindest an
einer Verpackungsinnenseite heißsiegelbar ausgebildet, wobei danndie Schale und die
Deckfolie über eine entlang eines umlaufenden Seitenrandes des Verpackungskörpers
verlaufene Verschlussnaht miteinander verbunden werden können, wobei auch die Verschlussnaht
als Heißsiegelnaht ausgeführt ist.
[0021] In einem solchen Fall kann bei einem Verschließen der Tiefziehfolienverpackung sowohl
die Befestigungsnaht als auch die Verschlussnaht in nur einem Siegelvorgang ausgebildet
werden, wodurch insbesondere die Verfahrensschritte zur Herstellung der Tiefziehfolienverpackung
wesentlich reduziert werden. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass in einem solchen
Fall die Deckfolie, die Tiefziehfolie und auch der bedruckte Materialabschnitt zumindest
teilweise aus einem siegelbaren Material hergestellt sind bzw. wobei zumindest die
an die Heißsiegelnähte angrenzenden Folienschichten aus einem solchen siegelbaren
Material hergestellt sind. In diesem Zusammenhang sind insbesondere Polyolefine wie
z.B. Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP) geeignet. Allerdings weisen derartige
siegelbare Materialien in der Regel nur eine schlechte Bedruckbarkeit auf, sodass
die bedruckte Oberfläche des Materialabschnittes entweder aus einem anderen Material
gebildet sein muss oder einer sogenannten Coronabehandlung unterzogen werden muss,
wodurch die Bedruckbarkeit wesentlich erhöht wird. Allerdings muss dann im Bereich
der Heißsiegelnähte eine solche Coronabehandlung ausgespart werden, da zwar die Bedruckbarkeit
erhöht zugleich aber die Siegelfähigkeit herabgesetzt wird.
[0022] Gemäß einer alternativen Ausgestaltung kann die Befestigungsnaht auch als Klebenaht
ausgeführt sein, sodass dann der bedruckte Materialabschnitt unter Einbeziehung einer
Klebeschicht auf dem Verpackungskörper, insbesondere auf der Deckfolie, befestigt
wird. Dies hat den Vorteil, dass auch nichtheißsiegelfähige Materialien auf dem Verpackungskörper
befestigt werden können. Der Verpackungskörper selbst ist dennoch weiterhin vorzugsweise
heißsiegelbar ausgeführt, sodass die Verschlussnaht als Heißsiegelnaht und die Befestigung
als Klebenaht ausgebildet werden kann.
[0023] Bezüglich der Ausgestaltung der Verschlussnaht eignet sich besonders eine lösbare
bzw. peelbare Verschlussnaht bzw. Heißsiegelnaht, wobei gemäß einer besonders bevorzugten
Ausgestaltungsform die Verschlussnaht einen Sicherungsabschnitt aufweist, in dem die
Verschlussnaht dauerhaft ausgebildet ist und wobei die Verschlussnaht außerhalb des
Sicherungsabschnittes lösbar ausgebildet ist. Hierdurch kann durch den lösbaren Abschnitt
die Tiefziehfolienverpackung in leichter Art und Weise geöffnet werden, während zugleich
der Sicherungsabschnitt sicherstellt, dass die Deckfolie auch in einem geöffneten
Zustand weiterhin an der Schale anhaftet. Hierdurch kann der gesamte Verpackungskörper
gemeinsam stofflich recycelt werden, was insbesondere bei einer sortenreinen Ausgestaltung
des Verpackungskörpers besonders sinnvoll ist. Somit ergibt sich gemäß einer vorteilhaften
Ausgestaltung, dass die Befestigungsnaht vollständig und die Verschlussnaht zumindest
abschnittsweise lösbar ausgebildet sind.
[0024] Bevorzugt verläuft der umlaufende Seitenrand zumindest abschnittsweise entlang eines
umlaufenden Seitenrandes des Verpackungskörpers und die Befestigungsnaht ist zumindest
abschnittsweise deckungsgleich mit der Verschlussnaht ausgebildet. Dies hat, wie zuvor
bereits erläutert, den besonderen Vorteil, dass die Verschlussnaht und die Befestigungsnaht
gemeinsam als Heißsiegelnaht ausgebildet werden können. Aber auch bei einer Ausgestaltung
der Befestigungsnaht als Klebenaht wird hierdurch sichergestellt, dass die Befestigungsnaht
an einer Stelle vorgesehen ist, an der die Tiefziehfolienverpackung besonders stabil
ausgebildet ist.
[0025] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform weist der Verpackungskörper
eine Rechteckform auf, wobei der umlaufende Seitenrand aus zwei sich gegenüberliegenden
ersten und zwei sich gegenüberliegende zweiten Randabschnitten gebildet ist, wobei
die Befestigungsnaht lediglich an den ersten Randabschnitten angeordnet ist.
[0026] Bei den ersten Randabschnitten kann es sich beispielsweise um lange oder auch um
kurze Seiten des Verpackungskörpers handeln, wobei der Verpackungskörper auch eine
quadratische Form aufweisen kann, sodass alle Randabschnitte die gleiche Länge aufweisen,
wobei die Befestigungsnaht stets aus zwei gegenüberliegenden Abschnitten gebildet
ist.
[0027] Besonders vorteilhaft lässt sich die vorliegende Erfindung einsetzen, wenn die Tiefziehfolie
und die Deckfolie sortenrein ausgebildet sind. Wie zuvor erwähnt spricht man von einer
sortenreinen Ausbildung, wenn es sich bei der Tiefziehfolie und der Deckfolie um dasselbe
Material handelt bzw. um Materialien handelt, welche gemeinsam entsorgt werden können.
Die stoffliche Recycelbarkeit kann noch weiter verbessert werden, indem der Verpackungskörper
im Wesentlichen unbedruckt ausgebildet ist. Unbedruckt meint im Rahmen der Erfindung,
dass der Verpackungskörper zu zumindest mehr als 90 %, bevorzugt mehr als 95 %, besonders
bevorzugt zu mehr als 99 % der Fläche keine Bedruckung aufweist. Eine geringfügige
Bedruckung kann beispielsweise in Form von Positioniermarken für die Herstellung,
in Chargennummern oder beispielsweise auch in Haltbarkeitsangaben liegen. Dennoch
sind die bedruckten Flächenabschnitte so gering gewählt, dass trotz Bedruckung ein
gemeinsames stoffliches Recycling möglich ist.
[0028] Damit der Verpackungskörper auch ohne Bedruckung gewisse Informationen enthalten
kann, kann die Schale eine Prägung, insbesondere eine Informationsprägung, aufweisen.
Eine solche Informationsprägung kann beispielsweise den Markennamen des verpackten
Produktes enthalten oder aber auch andere Informationen enthalten, welche auch nach
Entfernen des bedruckten Materialabschnittes weiterhin vorhanden sein sollen. Die
Prägung kann beispielsweise durch Einsatz von Stempelwerkzeugen gebildet werden oder
aber auch durch ein Vakuumverfahren, bei denen das noch schmelzflüssige oder zumindest
weiche Material der Tiefziehfolie im Zuge der Bildung der Schale durch Einbringen
lokaler Vakuumzonen mit Prägungen geformt wird.
[0029] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besteht der bedruckte Materialabschnitt
vorzugsweise aus einem Material ausgewählt aus der Gruppe Folie, Nonwoven, beschichtetes
Papier und mehrschichtiges Laminat. Besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung, bei
der das Material für die Schale, die Deckfolie und den unbedruckten Materialabschnitt
identisch sind, und somit die gesamte Folienverpackung hinsichtlich des Materials
sortenrein ausgebildet ist. Dann wird ein stoffliches Recycling nur noch durch die
Bedruckung des bedruckten Materialabschnittes beeinträchtigt. Eine solche Ausgestaltung
hat den Vorteil, dass auch der Einsatz von nicht-lösbaren Befestigungsnähten möglich
ist, wobei gemäß einer solchen Ausgestaltung dann entsprechend der Bereich in den
Befestigungsnähten unbedruckt ist. Bei einer solchen Ausgestaltung kann dann der Materialabschnitt
entlang der Befestigungsnähte entfernt werden, wobei hierzu vorzugsweise Materialschwächungen
z.B. in Form von Perforationslinien unmittelbar an die Befestigungsnähte angrenzen.
Somit verbleiben Abschnitte des unbedruckten Materialabschnittes an dem Verpackungskörper,
die dann aber aufgrund der unbedruckten Ausbildung zusammen mit diesem stofflich recycelt
werden können.
[0030] Bezüglich der Verwendung der einzelnen Folien hat sich eine Ausgestaltung als besonders
vorteilhaft erwiesen, bei der die Tiefziehfolie eine Dicke zwischen 50 und 500 µm,
insbesondere zwischen 100 und 350 µm, aufweist. Die Deckfolie und/oder der bedruckte
Materialabschnitt weisen bevorzugt eine Dicke zwischen 20 und 150 µm, insbesondere
zwischen 60 und 100 µm auf und können sowohl hinsichtlich der Dicke als auch hinsichtlich
der konkreten Ausgestaltung identisch aber auch unterschiedlich ausgebildet seien.
[0031] Bevorzugt sind die Deckfolie und/oder der bedruckte Materialabschnitt und/oder die
Tiefziehfolie mehrschichtig ausgebildet und können zumindest eine, vorzugsweise aber
zwei, Außenschichten aus einem Polyolefin, insbesondere aus Polyethylen oder Polypropylen,
aufweisen. Diese Schichten eignen sich besonders gut für eine Versiegelung, sodass
sowohl die Befestigungsnaht als auch die Verschlussnaht als Heißsiegelnaht ausgeführt
werden können. Die Außenschichten können darüber hinaus peelbar ausgebildet sein.
[0032] Die mehrschichtigen Folien sind bevorzugt als Coextrusionsfolie ausgebildet. Insbesondere
sind die mehrschichtigen Folien durch Blasextrusion oder durch Flachfolienextrusion
bzw. Castextrusion gebildet. Bei dem bedruckten Materialabschnitt kann es sich beispielsweise
um eine ungereckte, mehrschichtige, z.B. dreischichtige, Castfolie handeln, wobei
bevorzugt alle Schichten auf Basis von Polypropylen gebildet sind. Als Polypropylen
kommen insbesondere Homopolymere als auch Copolymere zum Einsatz, wobei das in Außenschichten
verwendete Polypropylen vorzugsweise niedrigschmelzender ist als in den innenliegenden
Schichten.
[0033] Anstelle einer Coextrusion können alternativ die einzelnen Schichten aber auch miteinander
verschweißt, laminiert oder kaschiert, insbesondere klebstoffkaschiert, sein. Bei
einer Klebstoffkaschierung kommt insbesondere ein Zwei-Komponenten-Klebstoff basierend
auf Polyurethan zum Einsatz.
[0034] Darüber hinaus können die Deckfolie und/oder der bedruckte Materialabschnitt und/oder
die Tiefziehfolie eine Barriereschicht aufweisen. Diese Barriereschicht ist vorzugsweise
zwischen einer Außenschicht und einer Innenschicht angeordnet. Die Barriereschicht
kann beispielsweise unmittelbar als Coextrusionsschicht z.B. aus Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer
(EVOH) vorgesehen sein, wobei diese dann bevorzugt eine Dicke zwischen 0,5 und 20
µm, bevorzugt zwischen 1 und 10 µm aufweist.
[0035] Alternativ kann die Barriereschicht auch als Beschichtung auf zumindest eine der
Außenschichten aufgebracht werden. Hierzu eignen sich als Materialien Siliciumdioxid
(SiOx) oder Aluminiumdioxid (AlOx), wobei die Beschichtung vorzugsweise eine Dicke
von weniger als 120 nm, bevorzugt weniger als 100 nm, besonders bevorzugt weniger
als 80 nm, aufweist. Möglich ist ferner eine Beschichtung aus Polyvinylalkohol (PVOH),
welches lösungsmittelbasiert auf zumindest eine der Außenschichten aufgebracht wird.
Die Beschichtung aus Polyvinylalkohol weist bevorzugt ein Basisgewicht von 0,2 bis
2,8 g/m
2 auf. Besonders bevorzugt beträgt das Basisgewicht weniger als 1,5 g/m
2, insbesondere weniger als 1 g/m
2. Darüber hinaus kann als eine Barriereschicht auch eine Metallschicht eingesetzt
werden. In diesem Fall wird zumindest eine der Außenschichten metallisiert, wobei
die Barriereschicht bevorzugt eine Dicke von weniger als 220 nm, bevorzugt weniger
als 200 nm, bevorzugt weniger als 180 nm, aufweist. Eine solche Metallschicht weist
allerdings den Nachteil auf, dass sie das optische Erscheinungsbild beeinträchtigen
kann, da die Barriereschicht vorzugsweise transparent ausgebildet ist. Dies ist mit
einer metallisierten Barriereschicht jedoch nicht möglich.
[0036] Grundsätzlich können damit die Barriereschichten sehr dünn ausgeführt werden, so
dass diese in dem entsprechenden Folienverbund nur einen geringen Störstoffanteil
ausmachen.
[0037] Insbesondere bei einer Ausgestaltung mit Polypropylen in den Außenschichten wird
ferner eine Barriereschicht aus Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer mit einem Anteil an
Ethylen von weniger als 35 Gew.-%, bevorzugt weniger als 30 Gew.-% und besonders bevorzugt
weniger als 27 Gew.-% verwendet. Der Anteil an Polypropylen kann bezogen auf die gesamte
Tiefziehfolienverpackung mehr als 90 Gew.-%, bevorzugt mehr als 95 Gew.-% betragen.
[0038] Bevorzugt weist der bedruckte Materialabschnitt eine Beschichtung mit einem Siegellack
auf. Dieser kann vollflächig auf dem Materialabschnitt angeordnet sein. Alternativ
reicht auch eine nur teilweise z.B. streifenförmige Beschichtung aus, wobei dann an
den Stellen eine Beschichtung vorgenommen wird, an denen eine Siegelung erforderlich
ist.
[0039] Sofern der bedruckte Materialabschnitt über eine Klebenaht an dem Verpackungskörper
befestigt ist, ist zusätzlich eine Klebeschicht zwischen der Deckfolie oder der Tiefziehfolie
und dem bedruckten Materialabschnitt vorgesehen, wobei die Klebstoffschicht vorzugsweise
aus einem Klebstoff basierend auf Polyurethan (PU), insbesondere einem Zwei-Komponenten-Polyurethan,
besteht.
[0040] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines exemplarischen Beispiels näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Tiefziehverpackung mit einem bedruckten Materialabschnitt in
Streifenform
- Fig. 2
- einen Querschnitt der Verpackung gemäß der Fig. 1
- Fig. 3
- eine alternative Ausgestaltung der Tiefziehfolienverpackung mit vollflächig aufliegendem
bedruckten Materialabschnitt
- Fig. 4
- einen Querschnitt der Verpackung gemäß der Fig. 3
- Fig. 5
- die Tiefziehfolienverpackung gemäß der Fig. 1 mit Blick auf die Unterseite
- Fig. 6
- ein Verfahren zur Herstellung der Tiefziehfolienverpackung gemäß der Fig. 1
- Fig. 7
- ein Verfahren zur Herstellung einer Tiefziehfolienverpackung gemäß der Fig. 3
[0041] Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Tiefziehfolienverpackung mit einem Verpackungskörper
1 aus einer Schale 2 und einer Deckfolie 3, die die Schale 2 verschließt. Die Schale
2 ist aus einer Tiefziehfolie zuvor in eine dreidimensionale Struktur gebracht worden,
durch die die Aufnahme eines Produktes 4 ermöglicht wird.
[0042] Die Schale 2 und die Deckfolie 3 sind über eine Verschlussnaht 5 miteinander verbunden,
wobei die Verschlussnaht 5 als Heißsiegelnaht ausgebildet ist und einen gas- und fluiddichten
Verschluss des Verpackungskörpers 1 gewährleistet.
[0043] In dem gezeigten Beispiel weisen sowohl die Schale 2 als auch die Deckfolie 3 und
damit der gesamte Verpackungskörper 1 keinerlei Bedruckung auf, wobei es aber grundsätzlich
im Rahmen der Erfindung liegt, dass geringfügige Bedruckungen wie z.B. Chargennummern,
Haltbarkeitsdaten oder Positionsmarken auf dem Verpackungskörper 1 aufgedruckt sind.
Grundsätzlich ist aber die gesamte informationswesentliche Bedruckung auf einem zusätzlichen
bedruckten Materialabschnitt 6 angeordnet, welcher flach auf der Deckfolie 3 aufliegt
und mit diesem über eine Befestigungsnaht 7 verbunden ist. Hierbei zeigt sich, dass
sich die Befestigungsnaht 7 lediglich entlang eines Teils des umlaufenden Randes des
bedruckten Materialabschnittes 6 erstreckt und in zwei Befestigungsnahtabschnitte
7a, 7b unterteilt ist, wobei diese Befestigungsnahtabschnitte 7a, 7b abschnittsweise
entlang eines umlaufenden Seitenrandes des Verpackungskörpers 1 verlaufen und zumindest
abschnittsweise deckungsgleich mit der Verschlussnaht 5 sind.
[0044] Der Verpackungskörper 1 weist eine rechteckige Form auf, wobei der umlaufende Seitenrand
aus zwei sich gegenüberliegenden ersten Randabschnitten 8 und zwei sich gegenüberliegenden
zweiten Randabschnitten 9 gebildet ist. Die Befestigungsnahtabschnitte 7a, 7b sind
lediglich an den ersten Randabschnitten 8 angeordnet, wobei die ersten Randabschnitte
8 die kurze Seite und die zweiten Randabschnitten 9 die lange Seite der Tiefziehfolienverpackung
bzw. des Verpackungskörpers 1 bilden. Bezogen auf die Länge der ersten Randabschnitte
8 erstrecken sich die Befestigungsnahtabschnitte 7a, 7b jeweils über 30 bis 60 %,
sodass entsprechend ein verhältnismäßig großer Flächenbereich der Deckfolie 3 nicht
von dem bedruckten Materialabschnitt 6 bedeckt wird und somit von außen sichtbar ist.
Eine solche Ausgestaltung ist besonders zweckmäßig, da die Deckfolie 3 transparent
ausgebildet ist und somit das Produkt 4 durch die Deckfolie 3 sichtbar ist. Hierdurch
kann der Endverbraucher auch ohne Blick auf die Bedruckung des bedruckten Materialabschnittes
6 erkennen, um welches Produkt 4 es sich handelt.
[0045] Den genauen Aufbau der Tiefziehverpackung kann der Fig. 2 entnommen werden, die die
Tiefziehverpackung gemäß der Fig. 1 in einem Querschnitt zeigt. Hierbei ist zu erkennen,
dass die Verschlussnaht 5 und die Befestigungsnaht 7 deckungsgleich übereinander liegen
und beide als Heißsiegelnähte ausgebildet sind. Hierdurch kann in nur einem Siegelschritt
sowohl die Verschlussnaht 5 als auch die Befestigungsnaht 7 ausgebildet werden, wodurch
sich die Anzahl der einzelnen Verfahrensschritte verringert.
[0046] Der genaue Aufbau der Tiefziehverpackung kann der Tabelle 1 entnommen werden. Demnach
besteht sowohl der bedruckte Materialabschnitt 6 als auch die Deckfolie 3 aus demselben
Material, welches aus einer Schicht aus einem biaxial-orientiertem Polypropylen (BOPP)
und aus einer Siegelschicht besteht, welche über einen Zwei-Komponenten-Polyurethan-Klebstoff
(2K-PUR) miteinander kaschiert sind. Bei der Siegelschicht handelt es sich um eine
Coextrusionsschicht (PP-EVOH), wobei eine vergleichsweise dünne Schicht aus Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer
(EVOH) zwischen zwei Schichten aus Polypropylen (PP) angeordnet ist. Die Schicht aus
Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer (EVOH) bildet eine Gasbarriereschicht, die das Eindringen
von Sauerstoff zumindest erschwert, wodurch z.B. die Haltbarkeit von Lebensmitteln
verlängert werden kann. Zur Verbesserung der Haftwirkung ist zwischen den einzelnen
Schichten der Coextrusionsfolie jeweils eine Haftvermittlerschicht (HV) angeordnet.
[0047] Die Tiefziehfolie der Schale 2 ist als Coextrusionsfolie (PP-EVOH) ausgebildet, welche
insbesondere durch Blasfolienextrusion hergestellt wurde. Bei einer Blasfolienextrusion
wird ein schlauchförmiger Vorformling gebildet, wobei dieser Vorformling aus einer
Schicht aus Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer (EVOH) und zwei Schichten aus Polypropylen
(PP) gebildet ist, wobei die Schichten aus Polypropylen die Schicht aus dem Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer
einschließen. Der schlauchförmige Vorformling wird anschließend flachgelegt, wobei
dann die aufeinanderliegenden Schichten aus Polypropylen miteinander verblocken, so
dass sich eine doppelte Schichtdicke ergibt und die Barriereschicht auf zwei Schichten
verteilt aufgeteilt werden kann. Hierdurch können die Dickentoleranzen der einzelnen
Schichten verbessert werden. Vor diesem Hintergrund bezieht sich der in der Tabelle
1 angegebene Schichtaufbau der Tiefziehfolie auf den Vorformling. Die angegeben Dicke
der Tiefziehfolie entspricht hingegen der tatsächlichen Foliendicke bzw. der Dicke
des flachgelegten Vorformlings mit gedoppeltem Schichtaufbau. Alternativ kann die
Tiefziehfolie auch durch Cast-Folien-Extrusion hergestellt werden.
[0048] Die Befestigungsnaht 6 ist an einer Schicht aus biaxial-orientiertem Polypropylen
(BOPP) und an einer Coextrusionsschicht (PP-EVOH), gebildet. Die Verschlussnaht 5
ist entsprechend an zwei Schichten aus Polypropylen (PP) gebildet. Die Siegelschichten
können auf bekannte Art und Weise derart zusammengesetzt sein, um die Siegelnahtfestigkeit
herabzusetzen und ein leichtes Auftrennen zu ermöglichen.
Materialabschnitt 6 |
BOPP |
20 µm |
|
2K-PUR |
|
|
PP-EVOH |
60 µm |
|
(PP/HV/EVOH/HV/PP) |
(25/4/2/4/25) |
Tabelle 1
Deckfolie 3 |
BOPP |
20 µm |
|
2K-PUR |
|
|
PP-EVOH |
60 µm |
|
(PP/HV/EVOH/HV/PP) |
(25/4/2/4/25) |
Tiefziehfolie |
PP-EVOH |
250 µm |
|
(PP/HV/EVOH/HV/PP) |
(45/5/5/5/65) |
[0049] In einer vergleichenden Ansicht mit der Fig. 5 zeigt sich, dass die Schale 2 an einer
Unterseite eine Informationsprägung 10 aufweist, über die Informationen ohne zusätzliche
Bedruckung in den Verpackungskörper 1 eingebracht werden können. Hierbei kann es sich
beispielsweise um den Markennamen oder aber auch um ein Logo handeln. Zusätzlich oder
alternativ kann die Prägung auch ein Symbol für die Hauptkunststoffklasse des verwendeten
Materials bzw. der verwendeten Materialien sein, aus denen die Tiefziehfolienverpackung
gebildet wurde.
[0050] Eine alternative Ausgestaltungsform zeigen die Fig. 3 und 4, wobei sich der bedruckte
Materialabschnitt 6 nunmehr vollflächig auf der Deckfolie 3 erstreckt und entlang
der ersten Randabschnitte 8 über eine Befestigungsnaht 7 an der Deckfolie 3 befestigt
ist. Im Gegensatz zu der Fig. 1 beziehen sich die ersten Randabschnitte 8 nunmehr
auf eine lange Seite des Verpackungskörpers 1. Zudem sind die einzelnen Befestigungsnahtabschnitte
7A, 7B nicht als Heißsiegelnaht sondern als Klebenaht ausgebildet, sodass entsprechend
eine Klebstoffschicht zwischen der Deckfolie 3 und dem bedruckten Materialabschnitt
6 angeordnet ist. Der Materialabschnitt 6 weist ferner eine Bedruckung auf, die sich
allerdings nicht vollflächig auf dem bedruckten Materialabschnitt 6 erstreckt, sodass
bei einer transparenten Ausbildung der Deckfolie 3 und des bedruckten Materialabschnittes
6 noch immer eine Einsicht in den Verpackungskörper 1 und damit auf das verpackte
Produkt 4 möglich ist.
[0051] Der genaue Aufbau geht insbesondere aus der Fig. 4 sowie der Tabelle 2 hervor, wobei
sich der Aufbau nur in dem bedruckten Materialabschnitt 6 von der Ausgestaltung gemäß
der Fig. 2 unterscheidet. Da der Materialabschnitt 6 mit der Deckfolie 3 über eine
als Klebenaht ausgebildete Befestigungsnaht 7 verbunden ist, kann der Materialabschnitt
6 ausschließlich aus einer biaxialorientierten Polypropylenfolie (BOPP) ohne zusätzliche
Siegelschicht gebildet sein.
Tabelle 2
Materialabschnitt 6 |
BOPP |
20 µm |
Deckfolie 3 |
BOPP |
20 µm |
|
2K-PUR |
|
|
PP-EVOH |
60 µm |
|
(PP/HV/EVOH/HV/PP) |
(25/4/2/4/25) |
Tiefziehfolie |
PP-EVOH |
250 µm |
|
(PP/HV/EVOH/HV/PP) |
(45/5/5/5/65) |
[0052] Unabhängig von der konkreten Ausgestaltung erstreckt sich die Befestigungsnaht 7
lediglich entlang eines Abschnittes des umlaufenden Randes des bedruckten Materialabschnittes
6, wobei die Befestigungsnaht 7 so ausgebildet ist, dass der bedruckte Materialabschnitt
6 durch Hintergreifen verhältnismäßig leicht entfernt werden kann, sodass dieser unabhängig
von dem Verpackungskörper 1 recycelt werden kann. Demnach sind die Befestigungsnähte
7 lösbar ausgebildet. Alternativ ist es auch möglich, diese nicht-lösbar auszugestalten,
wobei dann aber zumindest eine Perforation vorgesehen sein sollte, sodass der bedruckten
Materialabschnitt 6 außerhalb der Befestigungsnähte 7 entfernt werden kann. In einem
solchen Fall sollten aber zumindest die Bereiche des bedruckten Materialabschnittes
6, an denen die Befestigungsnahtabschnitte 7a, 7b verlaufen unbedruckt sein, sodass
diese bei einer sortenreinen Ausgestaltung mit der Schale 2 und der Deckfolie 3 gemeinsam
stofflich recycelt werden können.
[0053] Auch die Verschlussnaht 5 ist in den gezeigten Beispielen lösbar ausgebildet, wobei
zumindest ein Abschnitt dieser Verschlussnaht 5 als Sicherungsabschnitt ausgebildet
ist und in diesem Bereich nicht gelöst werden kann. Hierdurch wird sichergestellt,
dass die Deckfolie 3 auch nach einem Öffnen des Verpackungskörpers 1 an der Schale
2 verbleibt und somit gemeinsam entsorgt und recycelt werden kann.
[0054] Die Fig. 6 zeigt ein exemplarisches Verfahren zur Herstellung einer Tiefziehfolienverpackung
gemäß der Fig. 1, wobei mehrere Verpackungskörper 1 in Maschinenrichtung MD verlaufen,
wobei in einem ersten Schritt lediglich die Schalen 2 aus einer Tiefziehfolie zugeführt
werden und in einem zweiten Schritt mit der Deckfolie 3 und dem bedruckten Materialabschnitt
6 bedeckt werden. Sowohl die Deckfolie 3 als auch der bedruckte Materialabschnitt
6 werden in Form von Endlosbändern bereitgestellt und jeweils von Rollen 11 entnommen.
[0055] In einem Siegelschritt erfolgt sodann die Siegelung sowohl der Deckfolie 3 mit der
Schale 2 als auch des bedruckten Materialabschnittes 6 mit der Deckfolie 3 in einer
Siegelstation 12 wobei sich sowohl die Verschlussnaht 5 als auch die Befestigungsnaht
7 mit den Befestigungsnahtabschnitten 7a, 7b ausbildet. Durch die gemeinsame Siegelung
verlaufen die Befestigungsnahtabschnitte 7a, 7b deckungsgleich mit der Verschlussnaht
5 im Bereich der ersten Randabschnitte 8, welche bei einem solchen Verfahren in einer
Querrichtung CD verlaufen. Entsprechend verlaufen die zweiten Randabschnitten 9 in
Maschinenrichtung MD.
[0056] In einem abschließenden Schritt werden die Verpackungskörper 1 durch Durchtrennen
der Deckfolie 3 und des bedruckten Materialabschnittes 6 voneinander getrennt, wobei
zugleich auch eine Trimmung der Ecken der Tiefziehfolienverpackung erfolgen kann.
Bei einem solchen Trimmvorgang können zwischen 10 und 20 mm von den Randabschnitten
8,9 entfernt werden, um hierdurch eventuelle Fehlpositionierungen zwischen Deckfolie
3 und Schale 2 auszugleichen. Um einen zu großen Materialverlust zu vermeiden erfolgt
bevorzugt eine Trimmung lediglich an den zweiten Randabschnitten 9. Darüber hinaus
können auch die Ecken zwischen den ersten und den zweiten Randabschnitten 8,9 abgerundet
gestanzt werden.
[0057] Die Fig. 7 zeigt ein alternatives Verfahren zur Herstellung einer Tiefziehfolienverpackung
gemäß der Fig. 3. Auch hier werden die Schalen 2 in einer Maschinenrichtung MD zugeführt
und anschließend mit einem Verbund aus einer Deckfolie 3 und dem bedruckten Materialabschnitt
6 bedeckt. Die Deckfolie 3 wurde bereits zuvor über eine Klebstoffschicht 13 mit dem
bedruckten Materialabschnitt 6 verbunden, so dass der Verbund aus der Deckfolie 3
und dem Materialabschnitt 6 in Form eines gemeinsamen endlosen Bandes von einer Rolle
11 zugeführt werden kann.
[0058] Die Klebstoffschicht 13 ist nur auf die ersten Randabschnitte 8 aufgebracht worden,
wobei sich die ersten Randabschnitte 8 nunmehr in Form von zwei Streifen in Maschinenrichtung
MD erstrecken. und die Deckfolie ist ferner so bemessen, dass diese die Deckfolie
3 vollflächig bedeckt. Über die Klebstoffschicht 13 bildet sich sodann zwischen der
Deckfolie 3 und dem bedruckten Materialabschnitt 6 eine Befestigungsnaht 7 aus, wobei
sich die Befestigungsnahtabschnitte 7a, 7b in Maschinenrichtung MD erstrecken.
[0059] In einer Siegelstation 12 wird die Deckfolie 3 anschließend mit der Schale 2 versiegelt,
sodass sich eine Verschlussnaht 5 entlang des umlaufenden Seitenrandes ausbildet.
[0060] Zu guter Letzt erfolgt auch hier ein Abtrennen der einzelnen Tiefziehfolienverpackungen
und einen Beschnitt der umlaufenden Seitenränder.
1. Tiefziehfolienverpackung mit einem Verpackungskörper (1) aus einer Schale (2) und
einer Deckfolie (3), wobei die Deckfolie (3) die Schale (2) verschließt und die Schale
(2) aus einer Tiefziehfolie gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein bedruckter Materialabschnitt (6) auf dem Verpackungskörper (1) angeordnet und
lediglich an einem Teil eines umlaufenden Randes mit einer Befestigungsnaht (7) an
dem Verpackungskörper (1) befestigt ist.
2. Tiefziehfolienverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Befestigungsnaht (7) über ein Anteil zwischen 5 und 80 %, bevorzugt zwischen
10 und 60 %, des umlaufenden Randes erstreckt.
3. Tiefziehfolienverpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bedruckte Materialabschnitt (6) auf der Deckfolie (3) angeordnet ist, wobei der
Materialabschnitt (6) die Deckfolie (3) lediglich zu einem Anteil zwischen 30 und
80 %, bevorzugt zwischen 40 und 70 %, bedeckt.
4. Tiefziehfolienverpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bedruckte Materialabschnitt (6) auf der Deckfolie (3) angeordnet ist und die
Deckfolie (3) vollflächig bedeckt, wobei der bedruckte Materialabschnitt (6) eine
Bedruckung aufweist, die den Materialabschnitt lediglich zu einem Anteil zwischen
30 und 80 %, bevorzugt zwischen 40 und 70 % bedeckt.
5. Tiefziehfolienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckfolie und/oder die Tiefziehfolie transparent sind.
6. Tiefziehfolienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsnaht (7) als Heißsiegelnaht ausgebildet ist.
7. Tiefziehfolienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (2) und die Deckfolie (3) über eine entlang eines umlaufenden Seitenrandes
des Verpackungskörpers (1) verlaufende Verschlussnaht (5) miteinander verbunden sind,
wobei die Verschlussnaht (5) als Heißsiegelnaht ausgebildet ist.
8. Tiefziehfolienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsnaht (7) als Klebenaht ausgebildet ist.
9. Tiefziehfolienverpackung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsnaht (7) vollständig und die Verschlussnaht (5) zumindest abschnittsweise
lösbar ausgebildet ist.
10. Tiefziehfolienverpackung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussnaht (5) einen Sicherungsabschnitt aufweist, an dem die Verschlussnaht
(5) dauerhaft ausgebildet ist und wobei die Verschlussnaht (5) außerhalb des Sicherungsabschnittes
lösbar ausgebildet ist.
11. Tiefziehfolienverpackung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Rand zumindest abschnittsweise entlang eines umlaufenden Seitenrandes
des Verpackungskörpers (1) verläuft und die Befestigungsnaht (7) zumindest abschnittsweise
deckungsgleich mit der Verschlussnaht (5) ist.12. Tiefziehfolienverpackung nach Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungskörper (1) eine Rechteckform aufweist und der umlaufenden Rand aus
zwei sich gegenüberliegenden ersten und zwei sich gegenüberliegenden zweiten Randabschnitten
(8, 9) gebildet ist, wobei die Befestigungsnaht (7) lediglich an den ersten Randabschnitten
(8) angeordnet ist.
12. Tiefziehfolienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefziehfolie und die Deckfolie (3) sortenrein ausgebildet sind.
13. Tiefziehfolienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungskörper (1) im Wesentlichen unbedruckt ist.
14. Tiefziehfolienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (2) eine Prägung, insbesondere eine Informationsprägung (10), aufweist.
15. Tiefziehfolienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der bedruckte Materialabschnitt (6), die Tiefziehfolie und die Deckfolie (3) sortenrein
ausgebildet sind, wobei der bedruckte Materialabschnitt (6) zumindest im Bereich der
Befestigungsnaht (7) unbedruckt ist.
16. Tiefziehfolienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefziehfolie eine Dicke zwischen 50 und 500 µm, insbesondere zwischen 100 und
350 µm, aufweist.
17. Tiefziehfolienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckfolie (3) und/oder der bedruckten Materialabschnitt (6) eine Dicke zwischen
20 und 150 µm, insbesondere zwischen 60 und 100 µm aufweist.
18. Tiefziehfolienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der bedruckte Materialabschnitt (6) ein Material ausgewählt aus der Gruppe Folie,
Nonwoven und beschichtetes Papier aufweist.
19. Tiefziehfolienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckfolie (3) und/oder der bedruckten Materialabschnitt (6) und/oder die Tiefziehfolie
mehrschichtig ausgebildet sind.
20. Tiefziehfolienverpackung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckfolie (3) und/oder der bedruckte Materialabschnitt (6) und/oder die Tiefziehfolie
zumindest eine Außenschicht aus Polyolefin, insbesondere aus Polyethylen oder Polypropylen,
aufweisen.
21. Tiefziehfolienverpackung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckfolie (3) und/oder der bedruckte Materialabschnitt (6) und/oder die Tiefziehfolie
zumindest eine Barriereschicht aufweisen.
22. Verfahren zur Herstellung einer Tiefziehfolienverpackung nach einem der Ansprüche
1 bis 21,
- wobei Schalen (2) aus einer Tiefziehfolie zugeführt werden,
- wobei die Schalen (2) mit einer Deckfolie (3) und einem bedruckten Materialabschnitt
(6) bedeckt werden,
- wobei in einem Siegelschritt sowohl die Deckfolie (3) mit der Schale (2) über eine
Verschlussnaht (5) als auch der bedruckte Materialabschnitt (6) mit der Deckfolie
(3) über eine Befestigungsnaht (7) miteinander heißgesiegelt werden,
- wobei die Deckfolie (3) und der bedruckte Materialabschnitt (6) zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Schalen in Querrichtung (CD) durchtrennt werden.
23. Verfahren zur Herstellung einer Tiefziehfolienverpackung nach einem der Ansprüche
1 bis 21,
- wobei Schalen (2) aus einer Tiefziehfolie zugeführt werden,
- wobei ein Verbund aus einer Deckfolie (3) und einem über eine Befestigungsnaht (7)
an der Deckfolie (3) befestigten bedruckten Materialabschnitt (6) zugeführt wird,
- wobei die Schalen (2) mit dem Verbund bedeckt werden,
- wobei in einem Siegelschritt der Verbund mit der Schale (2) über eine Verschlussnaht
(5) heißgesiegelt werden,
- wobei die Deckfolie (3) und der bedruckte Materialabschnitt (6) zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Schalen in Querrichtung (CD) durchtrennt werden.
24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei die Befestigungsnaht (7) über eine Klebstoffschicht
(13) gebildet wird.