[0001] Die Erfindung betrifft einen Aufbau eines Nutzfahrzeugs, insbesondere eines Lastkraftwagens,
Anhängers oder Sattelaufliegers, mit einem Rückwandrahmen und einer Rückwandtür, wobei
die wenigstens eine Rückwandtür in der geschlossenen Stellung in dem Rückwandrahmen
gehalten ist.
[0002] Nutzfahrzeuge sind in unterschiedlichen Ausgestaltungen, etwa in Form von Lastkraftwagen,
Anhängern oder Sattelaufliegern, bekannt. Dabei sind die Nutzfahrzeuge unabhängig
von ihrer Ausgestaltung insbesondere für den Transport von Gütern, also der zu transportierenden
Ladung, überwiegend im öffentlichen Straßenverkehr vorgesehen. Zu diesem Zweck weisen
die bekannten Nutzfahrzeuge ein Chassis, ein mit dem Chassis verbundenes Fahrwerk
und einen von dem Chassis getragenen Aufbau auf, welcher einen Laderaum bereitstellt
für die Aufnahme der zu transportierenden Ladung. So sind beispielsweise Planenaufbauten
bekannt, die wenigstens eine Plane zum Verschließen wenigstens einer Seite und/oder
eines Dachs des Planenaufbaus aufweisen. Wenn eine Plane entlang einer Seitenwand
verschoben werden kann, spricht man auch von sogenannten Curtainsidern.
[0003] Im Gegensatz dazu sind bei sogenannten Kofferaufbauten die Seitenwände und das Dach
durch feste Wände verschlossen. Zudem ist rückwärtig ein Rückwandrahmen vorgesehen,
an dem zwei Rückwandtüren gehalten und in dem in der geschlossenen Stellung der Rückwandtüren
die Rückwandtüren aufgenommen sind. Gegenüber von dem Rückwandrahmen ist eine Stirnwand
vorgesehen. Dabei können entsprechende Stirnwände und Rückwände in gleicher Weise
bei Planenaufbauten und bei Kofferaufbauten vorgesehen sein.
[0004] Bei Kofferaufbauten können die Seitenwände, das Dach, die Stirnwand, der Boden und/oder
die Rückwandtüren in Form von mehrschichtigen Paneelen aufgebaut sein, die äußere
strukturgebende Decklagen und dazwischen eine Kernlage aus geschäumtem Kunststoff
umfassen. Die entsprechenden Decklagen können bedarfsweise selbst jeweils mehrlagig
ausgebildet sein und dienen der Aussteifung der Paneele, weshalb die Decklagen meist
wenigstens eine Schicht aus einem Metall und/oder einem faserverstärkten Kunststoff
aufweisen.
[0005] Da die Kofferaufbauten geschlossen sind, werden Kofferaufbauten in besonderem Maße
für den Transport von feuchtigkeitsempfindlichen Gütern, also den sogenannten Trockentransport,
verwendet. Da die etwaig vorgesehene Kernlage aus einem geschäumten Kunststoff eine
hohe thermische Isolation bereitstellen kann, sind entsprechende Kofferaufbauten insbesondere
auch für den Transport von temperaturempfindlichen Gütern, also beispielsweise für
den sogenannten Kühltransport, geeignet.
[0006] Die Rückwand ist in beiden Fällen meist durch zwei als Flügeltüren ausgebildete Rückwandtüren
verschlossen, durch die der Laderaum von hinten beladen werden kann. Hierzu sind die
Rückwandtüren von einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung schwenkbar.
Um die Rückwandtüren während der Fahrt geschlossen zu halten und einen unbefugten
Zugang zum Laderaum des Nutzfahrzeugaufbaus zu vermeiden, weisen die Rückwandtüren
regelmäßig Verriegelungsstangen auf, die sich oben und unten über die Rückwandtüren
hinaus erstrecken und die mit den überstehenden Abschnitten an dem oberen und dem
unteren Querträger des Rückwandrahmens arretiert werden können. Diese Verriegelungsstangen
können jedoch nur bedingt vor einem Einbruch schützen, selbst wenn diese Verriegelungsstangen
mit einem Schloss versehen werden. Dieses Schloss kann mit verhältnismäßig geringem
Aufwand geöffnet werden. Des Weiteren kann die Montage des Schlosses vergessen oder
wenigstens von dem Fahrer des Nutzfahrzeugs geöffnet werden.
[0007] Es wurden daher ergänzende Türverschlusssysteme entwickelt, die ein unbefugtes Öffnen
des Nutzfahrzeugs verhindern sollen. Diese können rein mechanisch ausgebildet sein
oder mit einem Elektromotor betätigt werden. Die Betätigung mit einem Elektromotor
hat dabei den Vorteil, dass diese über eine Steuereinheit erfolgen kann. Die Steuereinheit
kann dann dafür sorgen, dass das Nutzfahrzeug nur bei verriegeltem Türverschlusssystem
bewegt werden kann, dass während des Betriebs des Nutzfahrzeugs an eine zentrale Überwachungseinheit
Signale gesendet werden, die Auskunft über den Status des Türverschlusssystem geben,
dass das Entriegeln des Türverschlusssystems nur in einem bestimmten räumlichen Gebiet
freigegeben wird und/oder dass der Fahrer des Nutzfahrzeugs das Türverschlusssystems
nicht oder wenigstens nicht alleine entriegeln kann.
[0008] Diese Türverschlusssysteme weisen jedoch Nachteile auf. So können die Türverschlusssysteme
Kältebrücken bilden und/oder die Isolationswirkung des Nutzfahrzeugs nachhaltig verringern.
Andere Türverschlusssysteme sind aufwendig in der Handhabung oder bieten nur einen
recht beschränkten Schutz gegenüber einem Aufbrechen.
[0009] Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Aufbau der eingangs
genannten und zuvor näher beschriebenen Art derart auszugestalten und weiterzubilden,
dass ein sicherer Schutz gegenüber einem Aufbrechen des Nutzfahrzugs sichergestellt
werden kann, ohne nennenswerte Nachteile gegenüber konventionellen Aufbauten ohne
zusätzliche Türverschlusssysteme in Kauf nehmen zu müssen.
[0010] Diese Aufgabe ist bei einem Aufbau nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 dadurch gelöst,
dass an der Rückseite der Rückwandtür ein Türverschlussgehäuse jeweils wenigstens
teilweise umfassend einen Elektromotor und wenigstens ein von dem Elektromotor von
einer Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung und zurück verstellbares Riegelelement
vorgesehen ist und dass an dem Rückwandrahmen wenigstens eine Riegelaufnahme zur Aufnahme
des wenigstens einen Riegelelements in der Verriegelungsstellung vorgesehen ist.
[0011] Erfindungsgemäß ist mithin ein Türverschlussgehäuse vorgesehen, dass an der Außenseite
bzw. der Rückseite der Rückwandtür angeordnet ist. Damit entfällt beispielsweise eine
Integration des Türverschlussgehäuses in die Rückwandtür selbst, deren Isolationswirkung
dadurch ohne weitere Gegenmaßnahmen herabgesetzt werden würde. Auch ist eine Anordnung
des Türverschlussgehäuses im Laderaum entbehrlich, was zu einem verringerten Ladevolumen
und zu einer Beeinträchtigung des Beladens führen würde. Des Weiteren ist vorgesehen,
dass ein Elektromotor und wenigstens ein Riegelelement jeweils wenigstens teilweise
in dem Türverschlussgehäuse aufgenommen sind. Dies vereinfacht nicht nur die Handhabung
des entsprechenden Türverschlusssystems, sondern ermöglicht auch zusätzliche Sicherheitsmerkmale
zur weiteren Verbesserung des Schutzes gegenüber einem Aufbrechen des Nutzfahrzeugs.
Zur faktischen Verriegelung der Rückwandtür durch das Türverschlusssystem ist an dem
Rückwandrahmen des Nutzfahrzeugs wenigstens eine Riegelaufnahme vorgesehen. Die wenigstens
eine Riegelaufnahme dient dabei der formschlüssigen Aufnahme des wenigstens einen
Riegelelements, wenn sich dieses in der Verriegelungsstellung befindet. Mit dem Riegelelement
in der Verriegelungsstellung ist ein Aufbrechen der Rückwandtür nur mit erheblicher
Beschädigung des Nutzfahrzeugs möglich.
[0012] Bei einer ersten besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Aufbau
als Kofferaufbau ausgebildet. Bei derartigen Aufbauten kommen die Vorteile der Erfindung
in besonderem Maße zum Tragen, da der Laderaum von Kofferaufbauten durch deren grundsätzliche
Struktur bereits recht gut gegenüber einem Einbruch geschützt ist. Grundsätzlich wäre
es aber denkbar, auch Planenaufbauten durch zusätzliche Einrichtungen im Bereich der
wenigstens einen Plane so zuverlässig zu verschließen, dass ein Türverschlusssystem
an einer Rückwandtür auch eines Planenaufbaus zu einem deutlich höheren Schutz gegenüber
einem Einbruch in den Laderaum des Nutzfahrzeugs führt.
[0013] Wenn die wenigstens eine Riegelaufnahme an der Rückseite des Rückwandrahmens vorgesehen
ist, ist diese leicht zu montieren und wird weder der Rückwandrahmen noch der Boden
des Aufbaus geschwächt, sofern zusätzlich keine ausgleichenden Maßnahmen ergriffen
werden.
[0014] Eine besonders stabile und widerstandsfähige Verriegelung der Rückwandtür über das
Türverschlusssystems kann erreicht werden, wenn die wenigstens eine Riegelaufnahme
an einem unteren Querträger des Rückwandrahmens vorgesehen ist. Der untere Querträger
ist meist ohnehin sehr massiv und stabil ausgebildet, so dass der Querträger hohe
Kräfte aufnehmen und ableiten kann. Dabei bietet es sich weiter an, wenn der untere
Querträger dem Ladeboden zugeordnet ist, insbesondere den Ladeboden teilweise trägt.
Der Querträger kann so mehrere Funktionen übernehmen, so dass ein Synergieeffekt erzielt
werden kann. Zudem sind entsprechende Querträger besonders stabil und widerstandsfähig
ausgebildet, so dass eine zusätzliche Verstärkung des Querträgers bedarfsweise unterbleiben
kann.
[0015] Wenn das Türverschlussgehäuse an einem unteren Rand der Rückwandtür vorgesehen ist,
kann diese einem möglichen Einbruch in den Laderaum des Nutzfahrzeugs besonders gut
entgegenwirken, da es dort besonders zweckmäßig wäre, die Rückwandtür aufzuhebeln.
Dabei können Manipulierungsversuche an dem Türverschlusssystem besonders effektiv
unterbunden werden, wenn das Türverschlussgehäuse über den unteren Rand der Rückwandtür
gegenüber der Rückwandtür übersteht. Entsprechenden Manipulationsversuchen steht mithin
das Türverschlussgehäuse im Wege.
[0016] Alternativ oder zusätzlich kann die wenigstens eine Riegelaufnahme in der geschlossenen
Stellung der Rückwandtür wenigstens teilweise in dem Türverschlussgehäuse aufgenommen
sein. Auch dadurch kann eine Manipulation des Türverschlusssystems erschwert werden,
weil die Zugänglichkeit der wenigstens einen Riegelaufnahme durch das Türverschlussgehäuse
erschwert oder gar unterbunden wird.
[0017] Manipulationen am Türverschlusssystem können alternativ oder zusätzlich auch dadurch
vermieden werden, dass das Türverschlussgehäuse von der dem Laderaum zugewandten Seite
der Rückwandtür mit der Rückwandtür gefügt ist. Dabei kann der Einfachheit halber
eine Verschraubung gewählt werden. Die Verbindung des Türverschlussgehäuses und der
Rückwandtür kann folglich nicht von außen gelöst werden, so dass keine besonderen
Maßnahmen zur Sicherung der Verbindung gegenüber einem unbefugten Lösen ergriffen
werden müssen. Damit die Fügeverbindung nicht zu einer Kältebrücke im Bereich der
Isolierung führt und dennoch das Türverschlussgehäuse zuverlässig an der Rückwandtür
hält, kann es sich anbieten, dass die Fügeverbindung zwischen dem Türverschlussgehäuse
und der Rückwandtür wenigstens ein sich wenigstens im Wesentlichen über die gesamte
Dicke der Tür erstreckendes Fügemittel aus Kunststoff oder einem faserverstärkten
Kunststoff aufweist. Dieses leitet Wärme entsprechend schlecht, wobei die Wärmeleitung
durch die Wahl des Kunststoffs und die Form des Fügemittels noch weiter herabgesetzt
werden kann. Gleichzeitig kann sich das Fügemittel über wenigstens im Wesentlichen
die ganze Dicke der Rückwandtür an der Rückwandtür abstützen, so dass das Fügemittel
große Kräfte aufnehmen und an die Rückwandtür ableiten kann.
[0018] Hierbei bietet es sich beispielsweise aus Gründen der Stabilität an, wenn das wenigstens
eine Fügemittel als Hülse ausgebildet ist. Zudem kann im Falle einer Hülse in der
Hülse eine mit dem Türverschlussgehäuse verbundene Schraube teilweise vorgesehen bzw.
teilweise aufgenommen sein. Dies führt zu einer weiteren Aussteifung der Verbindung
zwischen dem Türverschlussgehäuse und der Rückwandtür. Dies gilt insbesondere dann,
wenn sich die Schraube an der Hülse abstützt.
[0019] Um eine stabile und haltbare Schraube verwenden zu können, ohne dass sich deren Wärmeleitung
nachteilig bemerkbar macht, kann vorgesehen sein, dass sich die Schraube in einer
Richtung senkrecht zur Rückwandtür über wenigstens 20%, vorzugsweise 40%, insbesondere
wenigstens 60 % der Dicke der Rückwandtür von einer dem Laderaum zugeordneten Innenlage
der Rückwandtür beabstandet ist. Alternativ oder zusätzlich lässt sich dies erreichen,
wenn die Schraube einen der Außenseite der Rückwandtür zugeordneten Außenlage der
Rückwandtür zugeordneten Schraubenkopf aufweist. Auf die jeweilige Weise ist ein nicht
unerheblicher bzw. ausreichender Teil der Dicke der Rückwandtür frei von der Schraube,
die damit nur sehr bedingt Wärme in den Laderaum weiterleiten kann.
[0020] Die Isolationswirkung lässt sich dabei noch weiter steigern, wenn das wenigstens
eine Fügemittel wenigstens abschnittsweise über seine Längserstreckung senkrecht zur
Rückwandtür mit einem Kunststoff, insbesondere einem geschäumten Kunststoff, gefüllt
ist. Der geschäumte Kunststoff weist dabei noch eine geringere spezifische Wärmeleitfähigkeit
auf als das Fügemittel selbst. Dabei ist die entsprechende Verwendung des geschäumten
Kunststoffs dann besonders zweckmäßig, wenn das Fügemittel wenigstens im Wesentlichen
zwischen dem Schraubenkopf und der Innenlage der Rückwandtür mit Kunststoff, insbesondere
einem geschäumten Kunststoff, ausgefüllt ist.
[0021] Um Manipulationen des Türverschlusssystems vorzubeugen, kann das Türverschlussgehäuse
wenigstens im Wesentlichen aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, insbesondere aus Edelstahl
gefertigt ein. Das Türverschlussgehäuse kann so nur mit sehr hohen Kräften beschädigt
oder von der Rückwandtür entfernt werden. Solche Kräfte lassen sich aber ohne besondere
Werkzeuge nur schwerlich aufbringen.
[0022] Grundsätzlich reicht es aus, wenn eine Rückwandtür das Türverschlusssystem aufweist,
wenn die andere Rückwandtür in der geschlossenen Stellung der Rückwandtüren so vorgesehen
ist, dass sie von der geschlossenen anderen Rückwandtür durch einen Formschluss an
einem Öffnen gehindert wird. Dann muss erst die eine Rückwandtür geöffnet werden,
bevor überhaupt die andere Rückwandtür geöffnet werden kann. Somit reicht es aus,
die eine Rückwandtür über ein entsprechendes Türverschlusssystem mit einem Türverschlussgehäuse
der genannten Art zuverlässig zu verriegeln. Die beiden Rückwandtüren lassen sich
dann beide nicht oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand öffnen. Mit anderen Worten
können zwei Rückwandtüren jeweils derart in der geschlossenen Stellung vorgesehen
sein, dass die eine, kein Türverschlussgehäuse aufweisende Rückwandtür von der anderen,
das Türverschlussgehäuse aufweisenden Rückwandtür formschlüssig in der geschlossenen
Stellung gehalten wird.
[0023] Zur Spannungsversorgung und/oder zur Ansteuerung des Elektromotors kann der Elektromotor
mit wenigstens einer Leitung verbunden sein, die bedarfsweise von außerhalb der Rückwandtür
durch die Rückwandtür bis zum Elektromotor verlaufen kann. Hier bietet es sich auch
zur Vermeidung von Manipulationen oder versehentlichen Beschädigungen des Türverschlusssystems
an, wenn die wenigstens eine Leitung wenigstens teilweise in einer Kernlage der Rückwandtür
verläuft und/oder in einer Kernlage einer Seitenwand verläuft.
[0024] Zusätzlich oder alternativ kann die Leitung zum Zwecke einer einfachen und zuverlässigen
Montage über eine Steckverbindung im Verbindungsbereich zwischen der Rückwandtür und
dem Türverschlussgehäuse mit dem Elektromotor verbunden sein. Dabei bietet es sich
hinsichtlich einer einfachen und zuverlässigen Montage der Leitung bedarfsweise an,
dass die Steckverbindung wenigstens im Wesentlichen in einer Kernlage der Rückwandtür
oder wenigstens im Wesentlichen in dem Türverschlussgehäuse angeordnet ist.
[0025] Eine zuverlässige Sicherung der Rückwandtür gegenüber einem Aufbrechen kann bedarfsweise
dadurch erreicht werden, dass das Türverschlussgehäuse nahe oder angrenzend an eine
sich vertikal bis über die gesamte Höhe der Rückwandtür und sowohl oben als auch unten
darüber hinaus erstreckende Verriegelungsstange zum Verriegeln mit dem oberen Querträger
und dem unteren Querträger des Rückwandrahmens angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich
kann dieser Erfolg auch dadurch erreicht werden, dass das Türverschlussgehäuse nahe
oder angrenzend an einem Handgriff, insbesondere unterhalb des Handriffs, zum Verriegeln
und Entriegeln der Verriegelungsstange mit dem oberen Querträger und dem unteren Querträger
des Rückwandrahmens durch Drehen der Verriegelungsstange angeordnet ist. Durch diese
Anordnung sind beispielsweise besonders hohe Kräfte erforderlich, um die Rückwandtür
aufzuhebeln. Solche Kräfte sind aber ohne besonderes Werkzeug nicht ohne Weiteres
aufzubringen.
[0026] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
- Fig. 1
- ein erfindungsgemäßes Nutzfahrzeug und eine Zugmaschine in einer perspektivischen
Ansicht,
- Fig. 2A-B
- ein Detail der Rückwand des Nutzfahrzeugs aus Fig. 1 mit einem Türverschlusssystem
in einer Freigabestellung und einer Verriegelungsstellung jeweils in einer teilweise
geschnittenen, perspektivischen Ansicht von hinten und
- Fig. 3
- das Detail der Rückwand aus der Fig. 2 in einer Schnittansicht quer zur Rückwandtür.
[0027] In der Fig. 1 ist ein Nutzfahrzeug 1 in Form eines Sattelaufliegers mit einem Aufbau
2 in Form eines Kofferaufbaus dargestellt. Das Nutzfahrzeug 1 wird von einer Zugmaschine
3 gezogen. Der Aufbau 2 des Nutzfahrzeugs 1 weist eine feste Stirnwand 4, ein festes
Dach 5, feste Seitenwände 6 und feste Rückwandtüren 7,8 im Bereich der Rückwand 9
auf. Die Rückwand 9 des Aufbaus 2 wird durch einen umlaufenden Rückwandrahmen 10 und
zwei die Öffnung des Rückwandrahmens 10 verschließende Rückwandtüren 7,8 gebildet,
die über Scharniere 11 an dem Rückwandrahmen 10 angeschlagen sind. Die Rückwandtüren
7,8 können über die Scharniere 11 zwischen einer geöffneten Stellung, in der der Laderaum
des Aufbaus 2 des Nutzfahrzeugs 1 zum Be- und Entlanden über den Rückwandrahmen 10
zugänglich ist, und einer geschlossenen Stellung, in der die Öffnung des Rückwandrahmens
10 durch die Rückwandtüren 7,8 verschlossen ist, hin und her geschwenkt werden. Die
Seitenwände 6, das Dach 5, die Stirnwand 4 und/oder die Rückwandtüren 7,8 können in
Form von mehrschichtigen Paneelen aufgebaut sein, die äußere strukturgebende Decklagen
und dazwischen eine Kernlage aus geschäumtem Kunststoff umfassen. Die entsprechenden
Decklagen können bedarfsweise selbst jeweils mehrlagig ausgebildet sein und dienen
der Aussteifung der Paneele, weshalb die Decklagen meist wenigstens eine Schicht aus
einem Metall und/oder einem faserverstärkten Kunststoff aufweisen.
[0028] In der Fig. 1 sind die Rückwandtüren 7,8 in der geschlossenen Stellung dargestellt.
Um die Rückwandtüren 7,8 in der geschlossenen Stellung zu arretieren, so dass die
Rückwandtüren 7,8 nicht versehentlich in die geöffnete Stellung geschwenkt werden
können, ist an den Rückwandtüren 7,8 jeweils wenigstens eine Verriegelungsstange 12
vorgesehen. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Aufbau 2 sind jeder Rückwandtür
7,8 zwei Verriegelungsstangen 12 zugeordnet. Es kann den Rückwandtüren 7,8 aber auch
jeweils eine andere Anzahl an Verriegelungsstangen 12 zugeordnet sein. Die Verriegelungsstangen
12 stehen unten und oben gegenüber der jeweiligen Rückwandtür 7,8 vor und können mit
den entsprechenden Abschnitten der Verriegelungsstangen 12 formschlüssig mit dem unteren
Querträger 13 und dem oberen Querträger 14 des Rückwandrahmens 10 verbunden sein,
die über seitliche Eckrungen 15 verbunden sein können. Zum Öffnen der Rückwandtüren
7,8 kann der Formschluss der Verriegelungsstangen 12 mit dem unteren Querträger 13
und dem oberen Querträger 14 des Rückwandrahmens 10 durch Drehen der Verriegelungsstangen
12 gelöst werden. Zum Drehen der Verriegelungsstangen 12 sind an den Verriegelungsstangen
12 Handgriffe 16 vorgesehen.
[0029] Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Aufbau 2 des Nutzfahrzeugs 1 sind
die Rückwandtüren 7,8 so vorgesehen, dass erst die linke Rückwandtür 7 geschlossen
werden muss, bevor die rechte Rückwandtür 8 geschlossen werden kann. Die rechte Rückwandtür
8 hält in der geschlossenen Stellung die linke Rückwandtür 7 infolge eines Formschlusses
zwischen den beiden Rückwandtüren 7,8 ebenfalls in der geschlossenen Stellung. Erst
wenn die rechte Rückwandtür 8 wenigstens teilweise geöffnet worden ist, wird der entsprechende
Formschluss aufgehoben und kann die linke Rückwandtür 7 ebenfalls geöffnet werden.
Aus diesem Grund und zum Vermeiden eines unbefugten Öffnens der Rückwandtüren 7,8
ist an der rechten Rückwandtür 8 zugeordnet ein Türverschlusssystem 17 vorgesehen.
Das Türverschlusssystem 17 ist dabei nicht so leicht und/oder nicht für dieselben
Personen zu öffnen wie die Verriegelungsstangen 12, die bedarfsweise mit mechanischen
Schlössern gegenüber einem unbefugten Öffnen gesichert werden können. Die Schlösser
können aber von jeder Person geöffnet werden, welche im Besitz des entsprechenden
Schlüssels ist. Zudem sind die entsprechenden Schlösser leicht zu überwinden bzw.
zu zerstören. Dies gilt nicht in gleicher Weise auch für das zusätzlich vorgesehene
Türverschlusssystem 17. Dieses ist nur mit einem sehr hohen Aufwand unbefugt zu öffnen.
Außerdem kann der Personenkreis, der Ort der Öffnung und/oder die Zeit der Öffnung
des Türverschlusssystems 17 problemlos beschränkt werden, da es sich bei dem Türverschlusssystem
17 um ein motorisch betriebenes Türverschlusssystem 17 handelt.
[0030] Das Türverschlusssystem 17 weist an der Rückseite einer Rückwandtür 8 ein Türverschlussgehäuse
18 auf. Das Türverschlussgehäuse 18 ist dabei dem unteren Rand der entsprechenden
Rückwandtür 8 zugeordnet. Dabei ist das Türverschlussgehäuse 18 und damit auch die
entsprechende Verriegelung zwischen der Rückwandtür 8 und dem Rückwandrahmen 10 angrenzend
oder nahe einer Verriegelungsstange 12 angeordnet, und zwar insbesondere angrenzend
oder nahe der Verriegelungsstange 12, die am nächsten zu der angrenzenden Rückwandtür
7 angeordnet ist. Dabei ist der Handgriff 16 zum Öffnen der angrenzenden Verriegelungsstange
12 bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Aufbau 2 oberhalb und nahe bzw.
angrenzend an das Türverschlussgehäuse 18 angeordnet. Die Handgriffe 16 der übrigen
Verriegelungsstangen 12 können mithin tiefer angeordnet sein als der oberhalb des
Türverschlussgehäuses 18 angeordnete Handgriff 16.
[0031] In den Fig. 2A-B ist ein unterer Teil der Rückwand 9 des Aufbaus des Nutfahrzeugs
im Bereich des Türverschlusssystems 17 vergrößert dargestellt. Dabei ist an der Rückseite
der Rückwandtür 8 das Türverschlussgehäuse 18 des Türverschlusssystems 17 vorgesehen,
das jeweils wenigstens teilweise einen Elektromotor 19 und im vorliegenden Fall zwei
von dem Elektromotor 19 verstellbare Riegelelemente 20 umfasst. Die Riegelelemente
20 können dabei über den Elektromotor 19 von einer Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung
und zurück verstellt werden. In der Fig. 2A sind die Riegelelemente 20 in der Verriegelungsstellung
dargestellt, in der die unteren Enden der Riegelelemente 20 in einer Riegelaufnahme
21 aufgenommen sind. Die Riegelaufnahme 21 ist beim dargestellten und insoweit bevorzugten
Aufbau 2 am unteren Querträger 13 des Rückwandrahmens 10 festgelegt, und zwar beispielsweise
durch Schrauben oder Schweißen. In der Fig. 2B ist der Aufbau 2 mit den Riegelelementen
20 in einer Freigabestellung dargestellt. In dieser Freigabestellung sind die Riegelelemente
20 aus der Riegelaufnahme 21 nach oben herausgezogen und mithin nicht mehr formschlüssig
in der Riegelaufnahme 21 aufgenommen. In dieser Freigabestellung der Riegelelemente
20 ist die Rückwandtür 8 für das Öffnen freigegeben. Dies kann erfolgen, vorausgesetzt
auch der Formschluss der Verriegelungsstangen 12 mit dem unteren Querträger 13 und
dem oberen Querträger 14 ist aufgehoben worden.
[0032] Das Türverschlussgehäuse 18 erstreckt sich bis über den unteren Rand der Rückwandtür
8 hinaus nach unten und überdeckt wenigstens teilweise den unteren Querträger 13 des
Rückwandrahmens 10. In diesem Bereich überdeckt das Türverschlussgehäuse 18 auch die
Riegelaufnahme 21, die mithin in der Verriegelungsstellung der Riegelelemente 20 nicht
manipuliert werden kann, da sie nicht zugänglich ist. Bei dem dargestellten und insoweit
bevorzugten Aufbau 2 ist das Türverschlussgehäuse 18 aus Stahlblech mit einer hinreichenden
Wandstärke ausgebildet, so dass das Türverschlussgehäuse 18 nicht ohne Weiteres entfernt
oder aufgebrochen werden kann. Des Weiteren sitzt das dargestellte und insoweit bevorzugte
Türverschlussgehäuse 18 hinten auf der konventionellen Rückwandtür 8 des Aufbaus 2
auf. Es kann mithin bedarfsweise eine konventionelle Rückwandtür 8 verwendet werden,
an der rückseitig das Türverschlussgehäuse 18 mit den von dem Türverschlussgehäuse
18 umschlossenen Einbauten angebracht werden kann.
[0033] Die Riegelelemente 20 des Türverschlusssystems 17 sind bei dem dargestellten und
insoweit bevorzugten Aufbau 2 über eine Verstelleinheit 22 mit dem Elektromotor 19
verbunden. Die Verstelleinheit 22 sorgt angetrieben von dem Elektromotor 19 dafür,
dass die Riegelelemente 20 zwischen der Freigabestellung und der Verriegelungsstellung
verstellt werden können. Der Elektromotor 19 wird über eine Leitung 23 mit Spannung
versorgt. Über diese Leitung 23 oder eine weitere Leitung 23 können auch Signale weitergeleitet
werden, die eine Steuerung des Elektromotors 19 erlauben. Es kann, wie bei dem dargestellten
und insoweit bevorzugten Aufbau 2 auch eine Steuereinheit 24 und eine Sende- und Empfangseinheit
25 jeweils wenigstens teilweise in das Türverschlussgehäuse 18 integriert sein. So
kann das Türverschlusssystem 17 bedarfsweise nur geöffnet werden, wenn dies von einer
externen Überwachungseinheit freigegeben wird und/oder wenn sich der Aufbau 2 an einem
vorbestimmten Ort befindet, der beispielsweise über eine Ortungseinheit 26 im Aufbau
2 ermittelt werden kann und/oder wenn dem Fahrer der Empfänger der Ladung einen Code
mitteilt.
[0034] Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Aufbau 2 ist die Leitung 23 zur Spannungsversorgung
über eine Steckverbindung 27 an den Elektromotor 19 bzw. die Steuereinheit 24 angeschlossen.
Die Leitung 23 ist zudem aus dem Türverschlussgehäuse 18 und teilweise innerhalb einer
Kernlage aus geschäumtem Kunststoff verlegt, und zwar zum Rand der Rückwandtür 8 und/oder
zum Rückwandrahmen 10 hin. Von dort kann die Leitung 23 dann bedarfsweise durch die
einen geschäumten Kunststoff aufweisende Kernlage einer Seitenwand 6 weiter nach vorne
in Bezug auf den Aufbau 2 verlegt sein.
[0035] In der Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Rückwandtür 8 im Bereich des Türverschlussgehäuses
18 dargestellt. In dem Türverschlussgehäuse 18 sind bei geschlossener Rückwandtür
8 der Elektromotor 19, die Steuereinheit 24 die Verstelleinheit 22, die Riegelelemente
20 und die Riegelaufnahme 21 aufgenommen. Hinter der äußeren Decklage 28 der Rückwandtür
8 ist bereichsweise eine flächige Verstärkung 29 vorgesehen, die bei dem dargestellten
und insoweit bevorzugten Aufbau 2 von außen gesehen unmittelbar hinter der äußeren
Decklage 28 vorgesehen ist. Zwischen der äußeren Decklage 28 bzw. der flächigen Verstärkung
29 und der inneren Decklage 30 der Rückwandtür 8 ist eine Kernlage 31 aus einem geschäumten
Kunststoff vorgesehen. Zwischen der äußeren Decklage 28 bzw. der flächigen Verstärkung
29 und der inneren Decklage 30 sind Fügemittel 32 in Form von Hülsen vorgesehen, die
sich mithin wenigstens im Wesentlichen über die gesamte Dicke der Rückwandtür 8 erstrecken.
Die Fügemittel 32 sind aus Kunststoff oder einem faserverstärkten Kunststoff ausgebildet,
um keine Kältebrücke zwischen der äußeren Decklage 28 und der inneren Decklage 30
der Rückwandtür 8 zu bilden.
[0036] Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Aufbau 2 ist zum Verbinden des Türverschlussgehäuses
18 mit der Rückwandtür 8 in wenigstens einigen der Fügemittel 32 eine Schraube 33
eingesteckt, deren Schraubenkopf 34 nahe der äußeren Decklage 28 der Rückwandtür 8
vorgesehen ist und die mit dem Türverschlussgehäuse 18 verschraubt ist. Die entsprechende
Fügeverbindung 35 ist mithin nicht von außen manipulierbar. Der Innenraum der Fügemittel
32, der nicht durch die Schraube 33 in Anspruch genommen wird, ist bei dem dargestellten
und insoweit bevorzugten Aufbau 2 wenigstens im Wesentlichen durch einen geschäumten
Kunststoff ausgefüllt, bedarfsweise in Form eines Pfropfens der von dem dem Laderaum
zugewandten Ende des Fügemittels 32 wiederholt in das Fügemittel 32 eingeschoben und
wieder aus dem Fügemittel 32 herausgezogen werden kann, was das Montieren und Demontieren
des Türverschlussgehäuses 18 vereinfacht.
[0037] Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Aufbau 2 ist die Riegelaufnahme 21
fest mit dem unteren Querträger 13 verbunden, der in dem entsprechenden Verbindungsbereich
und darüber hinaus eine Querträgerverstärkung 36 aufweist. Die Querträgerverstärkung
36 dient dabei wenigstens auch dazu, die Verbindung zwischen dem unteren Querträger
13 und der Riegelaufnahme 21 zu verstärken, so dass das Türverschlusssystem 17 im
geschlossenen Zustand nicht ohne Weiteres aufgehebelt werden kann.
Bezugszeichenliste
[0038]
- 1
- Nutzfahrzeug
- 2
- Aufbau
- 3
- Zugmaschine
- 4
- Stirnwand
- 5
- Dach
- 6
- Seitenwand
- 7
- Rückwandtür
- 8
- Rückwandtür
- 9
- Rückwand
- 10
- Rückwandrahmen
- 11
- Scharnier
- 12
- Verriegelungsstange
- 13
- unterer Querträger
- 14
- oberer Querträger
- 15
- Eckrungen
- 16
- Handgriffe
- 17
- Türverschlusssystem
- 18
- Türverschlussgehäuse
- 19
- Elektromotor
- 20
- Riegelelement
- 21
- Riegelaufnahme
- 22
- Verstelleinheit
- 23
- Leitung
- 24
- Steuereinheit
- 25
- Sende- und Empfangseinheit
- 26
- Ortungseinheit
- 27
- Steckverbindung
- 28
- äußere Decklage
- 29
- Verstärkung
- 30
- innere Decklage
- 31
- Kernlage
- 32
- Fügemittel
- 33
- Schraube
- 34
- Schraubenkopf
1. Aufbau (2) eines Nutzfahrzeugs (1), insbesondere eines Lastkraftwagens, Anhängers
oder Sattelaufliegers, mit einem Rückwandrahmen (10) und einer Rückwandtür (8), wobei
die wenigstens eine Rückwandtür (8) in der geschlossenen Stellung in dem Rückwandrahmen
(10) gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
an der Rückseite der Rückwandtür (8) ein Türverschlussgehäuse (18) jeweils wenigstens
teilweise umfassend einen Elektromotor (19) und wenigstens einen von dem Elektromotor
(19) von einer Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung und zurück verstellbares
Riegelelement (20) vorgesehen ist und dass an dem Rückwandrahmen (10) wenigstens eine
Riegelaufnahme (21) zur Aufnahme des wenigstens einen Riegelelements (20) in der Verriegelungsstellung
vorgesehen ist.
2. Aufbau nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Aufbau (2) als Kofferaufbau ausgebildet ist.
3. Aufbau nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die wenigstens eine Riegelaufnahme (21) an der Rückseite des Rückwandrahmens (10)
vorgesehen ist.
4. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die wenigstens eine Riegelaufnahme (21) an einem unteren Querträger (13) des Rückwandrahmens
(10) vorgesehen ist und dass, vorzugsweise, der untere Querträger (13) dem Ladeboden
zugeordnet ist, insbesondere den Ladeboden teilweise trägt.
5. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Türverschlussgehäuse (18) an einem unteren Rand der Rückwandtür (8) vorgesehen
ist und dass, vorzugsweise, das Türverschlussgehäuse (18) über den unteren Rand der
Rückwandtür (8) gegenüber der Rückwandtür (8) übersteht.
6. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die wenigstens eine Riegelaufnahme (21) in der geschlossenen Stellung der Rückwandtür
(8) wenigstens teilweise in dem Türverschlussgehäuse (18) aufgenommen ist.
7. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Türverschlussgehäuse (18) von der dem Laderaum zugewandten Seite der Rückwandtür
(8) mit der Rückwandtür gefügt, insbesondere geschraubt, ist und dass, vorzugsweise,
die Fügeverbindung (35) zwischen dem Türverschlussgehäuse (18) und der Rückwandtür
wenigstens ein sich wenigstens im Wesentlichen über die gesamte Dicke der Rückwandtür
(8) erstreckendes Fügemittel (32) aus Kunststoff oder faserverstärktem Kunststoff
aufweist.
8. Aufbau nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
das wenigstens eine Fügemittel (32) als Hülse ausgebildet ist und dass, vorzugsweise,
in der Hülse eine mit dem Türverschlussgehäuse (18) verbundene Schraube (33) vorgesehen
ist.
9. Aufbau nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schraube (33) in einer Richtung senkrecht zur Rückwandtür (8) über wenigstens
20%, vorzugsweise 40%, insbesondere wenigstens 60 % der Dicke der Rückwandtür (8)
von einer dem Laderaum zugeordneten Innenlage der Rückwandtür (8) beabstandet ist
und dass, vorzugsweise, die Schraube (33) einen der Außenseite der Rückwandtür (8)
zugeordneten Außenlage der Rückwandtür (8) zugeordneten Schraubenkopf (34) aufweist.
10. Aufbau nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
das wenigstens eine Fügemittel (32) wenigstens abschnittsweise über seine Längserstreckung
senkrecht zur Rückwandtür (8) mit einem Kunststoff, insbesondere einem geschäumten
Kunststoff, gefüllt ist und dass, vorzugsweise, das Fügemittel (32) wenigstens im
Wesentlichen zwischen dem Schraubenkopf (34) und der Innenlage der Rückwandtür (8)
mit Kunststoff, insbesondere einem geschäumten Kunststoff, ausgefüllt ist.
11. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Türverschlussgehäuse (18) wenigstens im Wesentlichen aus Metall, vorzugsweise
aus Stahl, insbesondere aus Edelstahl gefertigt ist.
12. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwei Rückwandtüren (7,8) jeweils derart in der geschlossenen Stellung vorgesehen sind,
dass die eine kein Türverschlussgehäuse (18) aufweisende Rückwandtür (7) von der anderen
das Türverschlussgehäuse (18) aufweisende Rückwandtür (8) formschlüssig in der geschlossenen
Stellung gehalten wird.
13. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Elektromotor (19) mit wenigstens einer Leitung (23) zur Spannungsversorgung und/oder
zur Ansteuerung des Elektromotors (19) verbunden ist und dass, vorzugsweise, die wenigstens
eine Leitung (23) wenigstens teilweise in einer Kernlage (31) der Rückwandtür (8)
verläuft und/oder in einer Kernlage einer Seitenwand 6 verläuft.
14. Aufbau nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Leitung (23) über eine Steckverbindung (27) im Verbindungsbereich zwischen der
Rückwandtür (8) und dem Türverschlussgehäuse (18) mit dem Elektromotor (19) verbunden
ist und dass, vorzugsweise, die Steckverbindung (27) wenigstens im Wesentlichen in
einer Kernlage (31) der Rückwandtür (8) oder wenigstens im Wesentlichen im Türverschlussgehäuse
(18) angeordnet ist.
15. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Türverschlussgehäuse (18) nahe oder angrenzend an eine sich vertikal bis über
die gesamte Höhe der Rückwandtür (8) und sowohl oben als unten darüber hinaus erstreckende
Verriegelungsstange (12) zum Verriegeln mit dem oberen Querträger (14) und dem unteren
Querträger (13) des Rückwandrahmens (10) angeordnet ist und/oder dass das Türverschlussgehäuse
(18) nahe oder angrenzend an einen Handgriff (16), insbesondere unterhalb des Handriffs,
zum Verriegeln und Entriegeln der Verriegelungsstange (12) mit dem oberen Querträger
(14) und dem unteren Querträger (13) des Rückwandrahmens (10) durch Drehen der Verriegelungsstange
(12) angeordnet ist.