Anwendungsgebiet und Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Strahlungsheizeinrichtung für eine Kocheinrichtung sowie
eine Kocheinrichtung mit einer Abdeckfläche und einer solchen Strahlungsheizeinrichtung.
Die Kocheinrichtung ist insbesondere als Kochfeld ausgebildet.
[0002] Strahlungsheizeinrichtungen für Kochfelder als Kochfeldeinrichtungen sind beispielsweise
bekannt aus der
EP 590315 A2. Ein längliches bandartiges metallisches Heizelement der Strahlungsheizeinrichtung
wird dabei durch Anschluss an Netzspannung auf Temperaturen von deutlich über 1.000
°C gebracht, so dass es glüht bzw. durch Glühen leuchtet, und zwar mit einem orangenen
Farbton.
[0003] Es besteht der Wunsch, die Farbe einer solchen Strahlungsheizeinrichtung variieren
bzw. abändern zu können, so dass auch andere Farben möglich sind. Das Glühbild eines
reinen Planck'schen Strahlers wird aber primär von seiner Temperatur bestimmt. Diese
Temperatur wird benötigt für die Heizfunktion der Strahlungsheizeinrichtung.
Aufgabe und Lösung
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Strahlungsheizeinrichtung
sowie eine eingangs genannte Kocheinrichtung mit einer solchen Strahlungsheizeinrichtung
zu schaffen, mit denen Probleme des Standes der Technik gelöst werden können und es
insbesondere möglich ist, die Farbe bzw. das Erscheinungsbild einer solchen Strahlungsheizeinrichtung
beeinflussen zu können.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Strahlungsheizeinrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 sowie durch eine Kocheinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 11.
Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren
Ansprüche und werden im Folgenden näher erläutert. Dabei werden manche der Merkmale
nur für die Strahlungsheizeinrichtung oder nur für die Kocheinrichtung beschrieben.
Sie sollen jedoch unabhängig davon sowohl für eine Strahlungsheizeinrichtung als auch
für eine Kocheinrichtung selbständig und unabhängig voneinander gelten können. Der
Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung
gemacht.
[0006] Es ist vorgesehen, dass die Strahlungsheizeinrichtung mindestens ein Heizelement
aufweist, wobei dieses Heizelement bevorzugt länglich oder flächig ausgebildet ist.
Die Strahlungsheizeinrichtung weist auch eine Trägereinrichtung für das Heizelement
auf, die das Heizelement trägt bzw. auf der das Heizelement angeordnet ist. Eine solche
Trägereinrichtung kann beispielsweise flach sein als eine Art Teller oder Platte.
Für eine elektrische Kontaktierung an das mindestens eine Heizelement, das als Ohm'scher
Heizer ausgebildet ist, weist die Strahlungsheizeinrichtung eine Anschlusseinrichtung
auf. Diese kann ausgebildet sein wie im Stand der Technik bekannt.
[0007] Erfindungsgemäß ist das Heizelement mit einem Konversionsmaterial beschichtet bzw.
zumindest bereichsweise mit einem Konversionsmaterial versehen. Dieses Konversionsmaterial
sollte zumindest in einem Bereich am Heizelement vorgesehen sein, der in eine Abstrahlrichtung
der Strahlungsheizeinrichtung weist bzw. der im Betrieb der Strahlungsheizeinrichtung
sichtbar ist oder einer Bedienperson zugewandt ist. Bei der Erfindung kommt es nämlich
auf die Sichtbarkeit an. Das Konversionsmaterial ist derart ausgebildet, dass es temperaturstabil
ist bei einer Arbeitstemperatur der Strahlungsheizeinrichtung. Diese kann von mindestens
700°C bis 2.200°C reichen, insbesondere von mindestens 800°C bis 1.400°C. So bleibt
das Konversionsmaterial während des Betriebs der Strahlungsheizeinrichtung, insbesondere
auch während eines Dauerbetriebs und einer Lebensdauer von mehreren Jahren, stabil
und kann konstant seine Funktion erfüllen. Das Konversionsmaterial ist strahlungsdurchlässig
ausgebildet, so dass es zwar einen Teil der vom Heizelement im Betrieb erzeugten Strahlung
umwandelt, aber nicht zwingend die gesamte Strahlung. Insbesondere Wärmestrahlung
im nicht-sichtbaren Bereich kann zumindest teilweise durchgelassen werden, vorzugsweise
ohne Beeinflussung. Des Weiteren ist das Konversionsmaterial derart ausgebildet, dass
es Strahlung des Heizelements in dessen Betrieb zumindest teilweise in eine höhere
harmonische Oberschwingung der Strahlung umwandelt, welches dann eine Konversions-Strahlung
ergibt. Vorzugsweise ist diese höhere harmonische Oberschwingung der Strahlung die
zweite oder die dritte harmonische Oberschwingung. Diese Konversions-Strahlung weist
beispielsweise im Fall der zweiten harmonischen Oberschwingung eine im Vergleich zur
Strahlung des Heizelements halbierte Wellenlänge auf bzw. eine verdoppelte Frequenz,
bei höheren harmonischen Oberschwingungen eben eine entsprechend multiplizierte Frequenz.
Somit kann Strahlung des Heizelements, die im nicht-sichtbaren Bereich liegt, in sichtbare
Strahlung umgewandelt werden mit einer gewünschten Farbe bzw. Wellenlänge, welches
also die genannte Konversions-Strahlung ist. So kann Strahlung mit einer gewünschten
Wellenlänge erhöht werden bzw. der Anteil dieser gewünschten Konversions-Strahlung
erhöht werden, um damit die Strahlungsheizeinrichtung in der gewünschten Farbe sichtbar
erscheinen bzw. strahlen zu lassen.
[0008] Des Weiteren weist die Strahlungsheizeinrichtung erfindungsgemäß in Abstrahlrichtung
oberhalb des Heizelements einen Filter auf, der derart ausgebildet ist, dass er die
Konversions-Strahlung mit einem Anteil von mindestens 50 % hindurchlässt. Vorteilhaft
lässt er die Konversions-Strahlung mit einem deutlich höheren Anteil hindurch, beispielsweise
mindestens 70 % oder mindestens 90 %. Des Weiteren lässt der Filter Strahlung mit
einer Wellenlänge größer als die Wellenlänge der Konversions-Strahlung und kleiner
als 800 nm, vorzugsweise also Strahlung im sichtbaren Spektralbereich, nur mit einem
Anteil von maximal 40 % hindurch, vorteilhaft noch geringer, bevorzugt 20 % oder noch
weniger. So kann bezüglich der Farbe ungewünschte Strahlung weggefiltert werden, so
dass sie also nicht sichtbar ist, was die Sichtbarkeit der gewünschten Konversions-Strahlung
erhöht.
[0009] Somit ist es mit der Erfindung möglich, eine Farbigkeit des Lichts bzw. der Strahlung,
die von dem Heizelement der Strahlungsheizeinrichtung erzeugt wird, zu beeinflussen,
und somit auch die Farbigkeit der Strahlungsheizeinrichtung selbst. Durch einerseits
das Konversionsmaterial kann mehr Strahlung mit einer gewünschten Wellenlänge erzeugt
werden. Durch andererseits den Filter kann andere Strahlung als diese gewünschte Konversions-Strahlung
herausgefiltert werden, so dass sich die Konversions-Strahlung mit ihrer Farbe deutlicher
zeigen kann bzw. durchsetzen kann.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Filter Strahlung
mit einer Wellenlänge größer als 800 nm, insbesondere größer als 1.000 nm, mit einem
Anteil von mindestens 80 % hindurchlässt, vorzugsweise mindestens 90 % oder sogar
noch mehr hindurchlässt. Dadurch ist es möglich, dass diese ohnehin nicht sichtbare
Strahlung, die als IR-Strahlung einen Großteil der Heizwirkung der Strahlungsheizeinrichtung
erzeugt, weiterhin vorhanden ist für eine gute Heizfunktion der Strahlungsheizeinrichtung.
Dazu kann vorzugsweise ein Kerb-Filter bzw. Notch-Filter eingesetzt werden. Solche
Kerb-Filter bzw. Notch-Filter sind optische Filter, die einen bestimmten Bereich des
Spektrums blocken und alle anderen Wellenlängen transmittieren. Es sind also vorzugsweise
enge bzw. schmalbandige Bandsperrfilter. Notch-Filter besitzen dielektrische Beschichtungen
und reflektieren bestimmte Wellenlängen der Strahlung. Ihre Herstellungsverfahren
sind grundsätzlich bekannt und entsprechende Filter sind kommerziell verfügbar, beispielsweise
von der Fa. Auer Lighting.
[0011] Zur Erzeugung der genannten höheren harmonischen Oberschwingung, vorzugsweise der
zweiten oder der dritten harmonischen Oberschwingung, der Strahlung werden vorteilhaft
nichtlineare Kristalle verwendet, alternativ könnten es dielektrische Schichten sein.
Aufgrund ihrer Polarisierbarkeit eignen sich hierfür am besten Borate und Phosphate.
Sie müssen einige Auswahlbedingungen vorweisen können, so dürfen sie vorzugsweise
unter Inversion nicht symmetrisch sein, müssen chemisch und vor allem thermisch stabil
sein und sollten das ursprüngliche und frequenzerhöhte bzw. verdoppelte oder verdreifachte
Lichtspektrum nicht zu stark absorbieren. Deswegen sind sie wie eingangs genannt strahlungsdurchlässig
ausgebildet. So kann ein vorteilhaftes Konversionsmaterial ausgewählt sein aus der
Gruppe Lithiumniobat, Kaliumniobat, Beta-Bariumborat, Lithiumtriborat, Lithium-Borat,
Barium-Titanat, Lithium-Iodat, Kaliumhydrogenphosphat und Kaliumtitanylphosphat. Dabei
gilt, dass die jeweiligen Kristalle des Konversionsmaterials ausreichend lang sein
müssen, so dass jedes eingestrahlte Photon einer Frequenz f im entsprechenden Verhältnis,
beispielsweise 2:1 oder 3:1, in ein Photon der entsprechend höheren doppelten Frequenz
umgewandelt wird, also die Wellenlänge der Strahlung entsprechend dividiert wird.
[0012] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das mindestens eine Heizelement
der Strahlungsheizeinrichtung vollständig mit dem Konversionsmaterial beschichtet
bzw. ist vollständig damit versehen. Damit wird zum einen die Strahlungsausbeute der
umgewandelten Strahlung maximiert. Zum anderen kann ein Herstellungsprozess für das
Heizelement bzw. dessen Beschichtung vereinfacht werden. Eine Schichtdicke einer Beschichtung
des Heizelements kann vorteilhaft unter 1 mm liegen. Eine vorteilhafte Schichtdicke
kann bei 50 nm bis 400 µm liegen, insbesondere zwischen 200 nm und 300 µm liegen.
Dabei ist es möglich, dass mehrere dünnere Schichten hintereinander aufgebracht werden,
deren Schichtdicke sich dann aufaddiert. Ein vorteilhaftes Verfahren ist ein ALD-Verfahren,
also eine Atomlagenabscheidung. Dabei finden mehrere selbstbegrenzende zyklisch durchgeführte
Oberflächenreaktionen statt, wobei die Ausgangsmaterialien in einem Precursor gebunden
und abwechselnd in eine Reaktionskammer geleitet werden, in der eine Reaktion mit
dem Heizelement als Substrat stattfindet. Durch die Selbstbegrenzung findet keine
Reaktion mehr statt, sobald die Oberfläche des Heizelements vollständig reagiert hat.
Dabei entsteht bevorzugt eine polykristalline oder amorphe Struktur. Dies kann wiederholt
werden bis eine ausreichende Gesamtdicke der Beschichtung mit dem Konversionsmaterial
erreicht ist. Weiterhin ist es auch denkbar, die Beschichtung des Konversionsmateriales
mittels anderer chemischer Gasphasenabscheidungsverfahren, wie beispielsweise herkömmlichen
CVD-Verfahren, oder physikalischen Gasphasenabscheidungsverfahren, wie beispielsweise
Sputtern, zu realisieren.
[0013] In anderer Ausgestaltung der Erfindung wird in einem ersten Schritt möglichst viel
blaues Licht erzeugt. Dabei wird mittels einer speziellen Filterung wie beispielsweise
Bandfiltern das emittierte Spektrum derart beeinflusst bzw. gefiltert, dass die Wellenlängen
in den Bereichen Blau, Grün und Rot in etwa die gleiche Intensität besitzen, vorteilhaft
die möglichst gleiche bzw. identische Intensität. Dadurch scheint dann die Strahlungsheizeinrichtung
bzw. ihr Heizelement in weißem Licht zu strahlen. Auch hier ist natürlich entsprechend
der Durchgang durch die Kochfeldplatte mit ihrer eigenen Farbe zu beachten, so dass
eben danach bzw. darüber das weiße Licht zu sehen ist und nicht hauptsächlich davor
bzw. darunter.
[0014] Der Filter lässt in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung Strahlung mit einer
Wellenlänge zwischen 450 nm und 800 nm zu maximal 20 % hindurch, besonders vorteilhaft
zu maximal 5 % hindurch. So kann diese sichtbare Strahlung reduziert werden, damit
dann die Konversions-Strahlung, für die diese Filterwirkung nicht gelten sollte, maximal
sichtbar ist. Bei den genannten Wellenlängen wird vorteilhaft eine Konversions-Strahlung
mit einer Wellenlänge von unter 450 nm erzeugt, vorzugsweise die Farbe Blau mit einer
Wellenlänge von 420 nm. Ein solcher Filter beruht vorteilhaft auf dem Prinzip eines
Interferenzfilters. Einerseits kann das Heizelement mit einem solchen Filter als eine
Art Beschichtung versehen werden, was dann aber technisch schwierig wird, da das Filtermaterial
auch die sehr hohen Temperaturen des Heizelements im Betrieb überstehen können muss.
[0015] Andererseits wird ein Filter in einer ersten Ausführung an einer Zwischenschicht
vorgesehen, die oberhalb des Heizelements angeordnet wird. Sie kann eine als Baueinheit
vorgefertigte eigenständig handhabbare Zwischenschicht sein, beispielsweise aus Quarzglas
bestehen. Sie kann unter einer Abdeckfläche der Kocheinrichtung angeordnet sein, welche
beispielsweise bei einem Kochfeld durch die Kochfeldplatte gebildet ist. In einer
alternativen zweiten Ausführung kann der Filter als Beschichtung direkt auf die genannte
Abdeckfläche aufgebracht werden, vorzugsweise an deren Unterseite.
[0016] Eine solche Beschichtung besteht vorzugsweise aus einzelnen dielektrischen Schichten
mit Dicken im Bereich eines Viertels der Wellenlänge des eingestrahlten Lichts bzw.
der eingestrahlten Strahlung. Dabei werden zwei dielektrische Materialien mit stark
unterschiedlichen Brechungsindizes verwendet. Hierfür bieten sich beispielsweise Siliziumdioxid
und Titandioxid an, andere Kombinationen finden sich im Stand der Technik.
[0017] Die Strahlungsheizeinrichtung kann in Ausgestaltung der Erfindung genau ein einziges
längliches Heizelement aufweisen. Es besteht vorteilhaft aus einer Metalllegierung
mit Eisen, Chrom und Aluminium. Besonders vorteilhaft kann zusätzlich auch Nickel
vorgesehen sein. Alternative Materialien für ein solches Heizelement sind denkbar,
so beispielsweise auch keramische Materialien.
[0018] In Ausgestaltung der Erfindung kann das Heizelement länglich und bandförmig sein.
Ein solches bandförmiges Heizelement kann hochkant auf einer flächig ausgebildeten
Trägereinrichtung aufgestellt sein. Es kann möglicherweise, insbesondere mit in Abständen
vorgesehenen nach unten abstehenden Haltegliedern, in die Trägereinrichtung eingedrückt
bzw. darin befestigt sein.
[0019] Eine erfindungsgemäße Kocheinrichtung weist eine vorgenannte Abdeckfläche und mindestens
eine darunter angeordnete Strahlungsheizeinrichtung auf. Die Abdeckfläche verläuft
dabei mit einem Abstand von 0,5 cm bis 10 cm über der Strahlungsheizeinrichtung. Dieser
Abstand sollte zwischen der Unterseite der Abdeckfläche und einem obersten Bereich
oder obersten Punkt des Heizelements gelten. Der erfindungsgemäße Filter ist an der
Abdeckfläche oder unter der Abdeckfläche vorgesehen, wodurch eine praxistaugliche
Konstruktion möglich ist. Eine solche Abdeckfläche besteht vorteilhaft aus Glaskeramik
oder Quarzglas.
[0020] Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung
und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder
zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung
und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige
Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung
der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränkt die unter
diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0021] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt
und werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine Darstellung von Verläufen der relativen Empfindlichkeit von für Menschen sichtbarem
Licht in Abhängigkeit von der Farbe bzw. der Wellenlängen des Lichts,
- Fig. 2
- eine Schnittdarstellung durch einen Teil eines erfindungsgemäßen Kochfelds,
- Fig. 3
- eine Schrägansicht auf eine erfindungsgemäße Strahlungsheizeinrichtung,
- Fig. 4
- ein erfindungsgemäßes Kochfeld in Explosionsdarstellung mit einer Filterplatte zwischen
den Strahlungsheizeinrichtungen und der Kochfeldplatte und
- Fig. 5
- ein beispielhaftes Spektrum eines Farbfilters, welcher eine Farbe im roten Bereich
herausfiltert.
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0022] In der Fig. 1 ist in einem Diagramm die relative Empfindlichkeit über der Wellenlänge
für Licht dargestellt, wie sie das menschliche Auge wahrnehmen kann bzw. wie das Licht
für den Menschen sichtbar ist. Der sichtbare Bereich erstreckt sich von etwa 380 nm
bis etwa 750 nm, wobei für die drei Farben Blau, Grün und Rot ähnliche Verläufe existieren,
die aber zueinander verschoben sind. Aus dem Diagramm ist auch zu erkennen, dass die
Wellenlänge des Höhepunkts des sichtbaren blauen Lichts bei etwa 420 nm liegt, die
doppelte Wellenlänge also bei 840 nm liegt und somit außerhalb des sichtbaren Bereichs
im IR-Bereich.
[0023] In der Fig. 2 ist der Aufbau eines erfindungsgemäßen Kochfelds 11 als vorgenannte
Kocheinrichtung dargestellt. Das Kochfeld 11 weist eine Kochfeldplatte 13 auf, vorteilhaft
aus rötlichbrauner Glaskeramik, wie dies häufig der Fall ist. Die Kochfeldplatte 13
weist eine Oberseite 14 auf, auf die hier ein Topf T aufgestellt ist, sowie eine Unterseite
15. Auf die Unterseite 15 ist eine zuvor genannte Filterschicht 17 aufgebracht, die
Filtereigenschaften für Strahlung aufweist. Dies wird nachfolgend noch näher erläutert.
[0024] Mit einem Abstand von wenigen mm, beispielsweise 2 mm bis 8 mm, unterhalb der Kochfeldplatte
13 bzw. unterhalb der Filterschicht 17 ist eine erfindungsgemäße Strahlungsheizeinrichtung
20 angeordnet, wobei der Abstand vor allem zu einem bandförmigen Heizelement 22 besteht,
welches hier dargestellt ist. Das Heizelement 22 weist integral nach unten abstehende
Haltefüße 23 auf, mit denen es in eine Trägerschicht 27 eingesteckt ist, um von dieser
gehalten bzw. getragen zu werden. Die Trägerschicht 27 wiederum ist in einem Blechteller
29 gehalten. Dieser Aufbau entspricht einem üblichen Aufbau für derartige Strahlungsheizeinrichtungen,
siehe auch die Fig. 3, wie er aus der eingangs genannten
DE 42 29 375 A1 bekannt ist.
[0025] Das metallische Heizelement 22, das in Form eines Bands vorliegt entsprechend dem
Stand der Technik, weist eine vollflächige Beschichtung 25 mit dem erfindungsgemäßen
Konversionsmaterial auf. Als Konversionsmaterial kann hier zur Erreichung der gewünschten
Temperaturbeständigkeit Lithiumniobat verwendet werden, alternativ ein anderes der
eingangs genannten Materialien. das geeignet ist. Das Lithiumniobat ist beispielsweise
mittels ALD-Verfahren auf das metallische Heizelement 22 aufgebracht, vorteilhaft
wie eingangs erläutert mit mehreren Schritten, um eine gewünschte Gesamtdicke erreichen
zu können. So können beispielsweise zwanzig Schichten Lithiumniobat hintereinander
aufgebracht werden, von denen jede eine Schichtdicke von etwa 12 µm aufweist. So befindet
sich insgesamt eine Schichtdicke von etwa 240 µm Lithiumniobat als eingangs genanntes
Konversionsmaterial auf dem metallischen Heizelement 22. Durch die vollflächige Beschichtung
des Heizelements 22 wirkt das Konversionsmaterial auf sämtliche vom Heizelement 22
ausgehende Strahlung. Das Konversionsmaterial ist hier so ausgebildet, dass es von
dem Heizelement 22 direkt ausgehende Strahlung umwandelt. Da das Konversionsmaterial
die vorgenannten nicht-linearen optischen Kristalle aufweist, wird beispielsweise
Licht mit einer Wellenlänge von 840 nm hindurchgelassen sowie ein Teil dieses Lichts
bzw. dieser Strahlung in die zweite harmonische Oberschwingung transmittiert bzw.
umgewandelt. Diese Strahlung weist dann eine Wellenlänge von 420 nm auf und ist somit
als blaues Licht sichtbar. Das IR-Licht mit der Wellenlänge von 840 nm ist für das
menschliche Auge unsichtbar, vgl. Fig. 1. Andere Wellenlängen, zumindest mit mehr
als 5 nm oder mehr als 10 nm Unterschied, werden von dem Konversionsmaterial nicht
umgewandelt, sie können aufgrund der Strahlungsdurchlässigkeit durch das Konversionsmaterial
hindurchgehen.
[0026] Durch die oberhalb des Heizelements 22 bzw. der Strahlungsheizeinrichtung 20 angeordnete
Filterschicht 17 aus dem eingangs genannten Material bzw. mit der eingangs genannten
Funktion wird die Strahlung gefiltert. Dabei ist die Filterschicht 17 vorteilhaft
als Bandpass-Interferenzfilter ausgebildet, um Licht bzw. Strahlung mit einer Wellenlänge
größer als 450 nm, aber kleiner als 800 nm herauszufiltern bzw. nicht hindurchzulassen.
Dies ist somit im Wesentlichen der Bereich des sichtbaren Lichts oberhalb der Wellenlänge
für die Farbe Blau. Gemäß der Darstellung der Fig. 1 ist Strahlung mit einer Wellenlänge
von weniger als 450 nm überwiegend blau bzw. blaues Licht, so dass zum einen das von
dem Heizelement 22 emittierte originäre blaue Licht, auch wenn sein Strahlungsanteil
gering ist, nach oben durchgelassen wird. Vor allem aber wird das umgewandelte Licht
mit der originären Wellenlänge von 840 nm in Licht mit der Wellenlänge 420 nm umgewandelt,
und dies mit einem erheblich höheren Anteil als originär entsprechend den bekannten
Verläufen des eingangs genannten Planck'schen Strahlers. Dieses umgewandelte blaue
Licht addiert sich zu dem übrigen hindurchgelassenen blauen Licht, so dass die Strahlungsheizeinrichtung
20 bzw. das Heizelement 22 oberhalb der Filterschicht 17 in Blau strahlt.
[0027] Dieses blaue Licht geht dann durch die genannte Kochfeldplatte 13 hindurch und ist
von oben sichtbar. Falls aufgrund der rötlich-braunen Farbe der Kochfeldplatte 13
eine zu starke Verfärbung erfolgt, so sollte anstatt direkter Erzeugung von blauem
Licht durch das Heizelement 22 samt Beschichtung 25 aus Konversionsmaterial eine Wellenlänge
einer Farbe erreicht werden, die nach Hindurchstrahlen durch die Kochfeldplatte 13
der gewünschten Farbe, hier der Farbe Blau, entspricht oder ihr möglichst nahekommt.
[0028] In der Fig. 3 ist eine erfindungsgemäße Strahlungsheizeinrichtung 20 in Schrägdarstellung
noch einmal dargestellt. Sie weist ein längliches bandförmiges Heizelement 22 auf,
das gewellt ist und in konzentrischer mäanderartiger Verlegeform auf einer Trägerschicht
27 aus mikroporösem Dämmstoff verläuft. Eine elektrische Kontaktierung an das Heizelement
22 ist hier vereinfacht mittels der elektrischen Anschlüsse 33 dargestellt, erfolgt
also auf bekannte Art und Weise mittels eines Stabreglergehäuses 30, von welchem ein
Stabreglerfühler 31 über die Fläche der Trägerschicht 27 verläuft. Außen am Rand der
Trägerschicht 27 liegt ein umlaufender ringförmiger Trägerrand 28 auf, das Ganze ist
in einem Blechteller 29 angeordnet für eine bessere Handhabung und Halterung. Ein
elektrischer Kontakt der elektrischen Anschlüsse 33 an das Heizelement 22 an dessen
Enden ist auf normale Art und Weise möglich über das Anschweißen an Kontaktfahnen
oder sonstige Kontakte. Dabei stört die dünne Beschichtung mit dem Konversionsmaterial
nicht. Falls dies anders wäre, müsste sie eben in einem Anschlussbereich entfernt
werden, beispielsweise abgekratzt oder abgebürstet werden.
[0029] In der Fig. 4 ist ein gesamtes erfindungsgemäßes Kochfeld 11 in auseinandergezogener
Darstellung zu sehen. Die Kochfeldplatte 13 weist vier Kochstellen auf, die jeweils
von darunter angeordneten Strahlungsheizeinrichtungen 20a bis 20d gebildet werden.
Diese sind grundsätzlich ähnlich ausgebildet wie in Fig. 3, wobei die Strahlungsheizeinrichtungen
20b und 20d als sogenannte Zweikreis-Heizungen ausgebildet sind. Die Strahlungsheizeinrichtungen
20a bis 20d sind auf einem Tragblech 19 angeordnet, um von unten mit der Oberseite
des jeweils umlaufenden Trägerrands 28 angedrückt zu werden.
[0030] Zwischen der Kochfeldplatte 13 und den Strahlungsheizeinrichtungen 20a bis 20d ist
eine Filterplatte 18 vorgesehen bzw. dargestellt. Die Filterplatte 18 besteht aus
dünnem Quarzglas und weist auf einer ihrer Seiten, möglicherweise auch auf beiden
Seiten, eine zuvor beschriebene Beschichtung aus Material auf, welches die genannten
Filtereigenschaften aufweist und somit der Filterschicht 17 der Fig. 2 entspricht.
[0031] Als nochmals weitere Möglichkeit könnte eine Filterschicht ähnlich wie die Beschichtung
25 mit Konversionsmaterial direkt auf dem Heizelement 22 bzw. auf die Beschichtung
25 erfolgen. Hier sind aber die Temperaturanforderungen an ein Material für die Filterschicht
so hoch, dass das Vorsehen einer separaten Filterschicht als praktikabler angesehen
wird.
[0032] In nochmals weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann auch versucht werden, in einem
ersten Schritt möglichst viel blaues Licht zu erzeugen. Dann kann mittels einer speziellen
Filterung, insbesondere mit Bandfiltern, das emittierte Spektrum derart beeinflusst
werden, dass die Wellenlängen in den Bereichen Blau, Grün und Rot in etwa die gleiche
Intensität besitzen, vorteilhaft die möglichst gleiche bzw. identische. Dadurch scheint
dann letztlich die Strahlungsheizeinrichtung 20 bzw. das Heizelement 22 in weißem
Licht zu strahlen. Auch hier ist natürlich entsprechend der Durchgang durch die Kochfeldplatte
13 zu beachten, so dass eben darüber das weiße Licht zu sehen sein sollte und nicht
hauptsächlich davor bzw. darunter.
[0033] Das Licht mit einer Wellenlänge von mehr als 840 nm oder 900 nm muss nicht durch
einen Filter herausgefiltert werden, da es ohnehin nicht sichtbar ist und somit eine
wahrnehmbare Farbe für das Heizelement 22 nicht beeinflussen kann. Schließlich soll
die Strahlungsheizeinrichtung 20 maßgeblich hauptsächlich viel Wärmestrahlung erzeugen
für die Heizfunktion, insbesondere für einen aufgestellten Topf T.
[0034] In Fig. 5 wird ein beispielhaftes Spektrum eines Filters als vorgenannter Kerb-Filter
bzw. Notch-Filter gezeigt, welcher im sichtbaren Spektralbereich einen bestimmten
Wellenlängenbereich herausfiltert. Notch-Filter sind optische Filter, die einen bestimmten
Bereich des Spektrums blocken und alle anderen Wellenlängen transmittieren bzw. hindurchlassen.
Ein solcher Filter kann bei der Fa. Auer Lighting bezogen werden. Diese Filter haben
auch die nötige Temperaturstabilität für die Anwendung in einem Strahlungsheizkörper.
[0035] Durchgezogen ist ein Notch-Filter mit relativ breiter Filterung dargestellt, der
Strahlung mit Wellenlängen zwischen 570 nm und 670 nm weitgehend herausfiltert bzw.
blockt. Gestrichelt ist ein Notch-Filter mit relativ schmaler Filterung dargestellt,
der Strahlung mit Wellenlängen zwischen 570 nm und 590 nm weitgehend herausfiltert
bzw. blockt, also einen geringeren Bereich. Hier ist dies der Wellenlängenbereich
der Farbe Rot, die Farbe Rot bzw. ihr Wellenlängenbereich ist also in der Strahlung
bzw. im Licht dahinter nicht oder kaum mehr vorhanden. Es ist erkennbar, dass eine
Kombination mehrerer solcher Notch-Filter hintereinander auch mehrere Wellenlängenbereiche
bzw. Farben herausfiltern bzw. blocken kann. Somit kann dahinter auch nur eine einzige
Farbe vorhanden sein.
1. Strahlungsheizeinrichtung (20) für eine Kocheinrichtung, insbesondere für ein Kochfeld
(11), mit:
- mindestens einem Heizelement (22), wobei das Heizelement (22) länglich oder flächig
ausgebildet ist,
- einer Trägereinrichtung (27) für das Heizelement (22), die das Heizelement trägt,
- einer Anschlusseinrichtung (30, 33) zur elektrischen Kontaktierung an das mindestens
eine Heizelement (22),
dadurch gekennzeichnet, dass:
- das Heizelement (22) zumindest bereichsweise mit einem Konversionsmaterial (25)
versehen oder beschichtet ist,
- das Konversionsmaterial (25) derart ausgebildet ist, dass es temperaturstabil ist
bei einer Arbeitstemperatur der Strahlungsheizeinrichtung (20),
- das Konversionsmaterial (25) strahlungsdurchlässig ausgebildet ist,
- das Konversionsmaterial (25) derart ausgebildet ist, dass es Strahlung des Heizelements
(22) in seinem Betrieb zumindest teilweise in eine höhere harmonische Oberschwingung
der Strahlung als Konversions-Strahlung umwandelt, wobei die Konversions-Strahlung
eine im Vergleich zur Strahlung des Heizelements (22) verringerte Wellenlänge aufweist,
- die Strahlungsheizeinrichtung (20) in Abstrahlrichtung oberhalb des Heizelements
(22) einen Filter (17) aufweist, der derart ausgebildet ist, dass er die Konversions-Strahlung
mit einem Anteil von mindestens 50% hindurchlässt,
- der Filter (17) Strahlung mit einer Wellenlänge größer als die Wellenlänge der Konversions-Strahlung
und kleiner als 800nm mit einem Anteil von maximal 40% hindurchlässt.
2. Strahlungsheizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (22) zumindest in einem Bereich, der in eine Abstrahlrichtung der
Strahlungsheizeinrichtung (20) weist, mit dem Konversionsmaterial (25) versehen oder
beschichtet ist.
3. Strahlungsheizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arbeitstemperatur der Strahlungsheizeinrichtung (20) 700°C bis 2.200°C beträgt,
vorzugsweise 800°C bis 1.400°C beträgt.
4. Strahlungsheizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die höhere harmonische Oberschwingung der Strahlung als Konversions-Strahlung die
zweite harmonische Oberschwingung oder die dritte harmonische Oberschwingung ist,
wobei die Konversions-Strahlung eine im Vergleich zur Strahlung des Heizelements (22)
halbierte bzw. gedrittelte Wellenlänge aufweist.
5. Strahlungsheizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (17) so ausgebildet ist, dass er Strahlung mit einer Wellenlänge größer
als 800 nm mit einem Anteil von mindestens 80% hindurchlässt.
6. Strahlungsheizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (17) so ausgebildet ist, dass er Strahlung mit einer Wellenlänge zwischen
450 nm und 800 nm mit einem Anteil von maximal 20% hindurchlässt, vorzugsweise mit
einem Anteil von maximal 5% hindurchlässt.
7. Strahlungsheizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Konversionsmaterial (25) ausgewählt ist aus der Gruppe: Lithiumniobat, Kaliumniobat,
Beta-Bariumborat, Lithiumtriborat, Lithium-Borat, Barium-Titanat, Lithium-Iodat, Kaliumhydrogenphosphat
und Kaliumtitanylphosphat.
8. Strahlungsheizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Heizelement (22) vollständig mit dem Konversionsmaterial (25)
beschichtet ist bzw. vollständig damit versehen ist.
9. Strahlungsheizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsheizeinrichtung (20) genau ein einziges längliches Heizelement (22)
aufweist, vorzugsweise aus einer Metalllegierung mit Eisen, Chrom und Aluminium, insbesondere
auch zusätzlich mit Nickel.
10. Strahlungsheizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (22) bandförmig ist, wobei vorzugsweise das bandförmige Heizelement
(22) hochkant steht auf der Trägereinrichtung (27).
11. Kocheinrichtung (11) mit einer Abdeckfläche (13) und einer Strahlungsheizeinrichtung
(20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abdeckfläche (13) über der
Strahlungsheizeinrichtung (20) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass:
- die Abdeckfläche (13) mit einem Abstand von 0,5 cm bis 10 cm über der Strahlungsheizeinrichtung
(20) angeordnet ist,
- der Filter (17) an der Abdeckfläche (13) vorgesehen ist.
12. Kocheinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen einer Unterseite (15) der Abdeckfläche (13) und einem obersten
Bereich des Heizelements (22) vorgesehen ist,
13. Kocheinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter an einer Zwischenschicht vorgesehen ist, vorzugsweise einer als Baueinheit
vorgefertigten eigenständig handhabbaren Zwischenschicht, wobei insbesondere die Zwischenschicht
aus Quarzglas besteht und vorzugsweise unter der Abdeckfläche angeordnet ist.
14. Kocheinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (17) als Beschichtung (25) direkt auf die Abdeckfläche (13) aufgebracht
ist, vorzugsweise an deren Unterseite (14).
15. Kocheinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (17) so ausgebildet ist, dass er seine maximale Durchlässigkeit bei einer
Wellenlänge der Strahlung aufweist, die einer gewünschten Farbe für die Strahlung
der Strahlungsheizeinrichtung (20) entspricht.