[0001] Die Erfindung betrifft einen Waffenrohrverschluss, für ein in einer Wiege von einer
Ruheposition in eine Rücklaufposition verschiebbar gelagertes Waffenrohr, umfassend
ein Bodenstück, umfassend einen zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten
Stellung verschiebbaren Verschlusskeil, der durch einen mit einer Öffnerwelle verbundenen
Verschlusshebel verschiebbar ist und einen an der Wiege befestigten Stößel.
[0002] Aus der
DE 10 2004 052 550 A1 ist ein Keilverschluss für eine Rohrwaffe bekannt. Der Keilverschluss weist einen
Verschlusskeil auf, der senkrecht zur Rohrseelenachse des Waffenrohrs nach unten öffenbar
ist.
[0003] Aus der
DE 198 04 653 A1 ist Waffenrohrverschluss einer großkalibrigen Rohrwaffe mit einem Keilverschluss
bekannt, der das Öffnen und Schließen des Verschlusses ausschließlich durch einen
Fremdantrieb vornimmt, sodass keine Stoßbelastungen auftreten.
[0004] Aus der
DE 198 23 785 A1 ist ein Vertikalkeilverschluss für eine großkalibrige Rohrwaffe bekannt, der mittels
eines wiegenfesten Fremdantriebs und eines wiegefesten Öffnerhebels fremdangetrieben
öffen- und schließbar ist.
[0005] Die
DE 10 2009 037 899 A1 offenbart einen Keilverschluss für eine Rohrwaffe mit einem an dem Waffenrohr heckseitig
verbundenen Bodenstück. Der Keilverschluss weist mehrere Sperreinrichtungen auf, die
den Verschlusskeil beim Laden der Waffe in einer geöffneten Position halten. Dabei
bleibt der Verschlusskeil so lange in seiner geöffneten Position, wie ein Ansetzer
zum Laden einer Patrone die Sperreinrichtungen in einer den Keilverschluss sperrenden
Position halten.
[0006] Aus der
DE 10 2010 015 570 B3 und der
DE 101 46 423 A1 sind jeweils eine Rohrwaffe mit einem Waffenrohrverschluss bekannt, die einen Keilverschluss
aufweisen. Der Keilverschluss weist ein Bodenstück und einen Verschlusskeil auf, der
über eine Verschlussmechanik öffen- und schließbar ist. An der Wiege ist eine federvorgespannte
Steuereinheit angeordnet mit beweglichen Elementen, die die Verschlussmechanik an
dem Bodenstück betätigen, wenn das Bodenstück nach einer Schussabgabe wieder so weit
vorgelaufen ist, dass diese Elemente in Kontakt kommen.
[0007] Die bereits bekannten Waffenrohrverschlüsse weisen zum manuellen Öffnen- und Schließen
abseits einer Schussabgabe einen Öffnerhebel bzw. einen Schließerhebel auf, die separat
zu betätigen sind.
[0008] Zudem sind bei den bereits bekannten Waffenrohrverschlüssen Zwischenstellungen des
Verschlusskeils zwischen der vollständig geöffneten und geschlossenen Stellung nicht
möglich. Dies führt dazu, dass fremdangetriebene Verschlüsse nur im vollständig vorgelaufenen
Zustand geöffnet werden können, sodass Rauchabsauger keine optimale Wirkung entfalten
können.
[0009] Ausgehend davon, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Waffenrohrverschluss
zu schaffen, der selbsttätig in der geöffneten Stellung sperrt.
[0010] Diese Aufgabe wird durch den Waffenrohrverschluss des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
[0011] Erfindungsgemäß wird ein Waffenrohrverschluss, für ein in einer Wiege von einer Ruheposition
in eine Rücklaufposition verschiebbar gelagertes Waffenrohr bereitgestellt. Der Waffenrohrverschluss
umfasst ein Bodenstück, einen zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Stellung
verschiebbaren Verschlusskeil, der durch einen mit einer Öffnerwelle verbundenen Verschlusshebel
verschiebbar ist und einen an der Wiege befestigten Stößel. Der Waffenrohrverschluss
weist eine mit der Öffnerwelle verbundene Auflaufkoppel auf, die in geschlossener
Stellung des Verschlusskeils mit dem Stößel in Kontakt steht.
[0012] Ferner wird erfindungsgemäß eine Rohrwaffe mit einer Wiege und einem in der Wiege
von einer Ruheposition in eine Rücklaufposition verschiebbar gelagerten Waffenrohr
bereitgestellt, umfassend zumindest einen solchen oder wie nachfolgend beschrieben
weitergebildeten Waffenrohrverschluss.
[0013] Die Wiege kann ein Wiegenrohr umfassen, an dem ein Schildzapfen und eine Befestigungsplatte
angeordnet sind.
[0014] Der Auflaufkoppel und Stößel sind dabei derart ausgestaltet. Dass der Öffnungsvorgang
in einem beliebigen Abschnitt des Vorlaufs stattfinden kann und die Vorlaufbewegung
der rücklaufenden Masse der Rohrwaffe trotz des wiegenfesten Stößels nicht blockiert
wird.
[0015] Ferner kann vorgesehen sein, dass der Stößel gegenüber der Auflaufkoppel in Richtung
der Waffenrohrachse verschiebbar ist, wodurch die Auflaufkoppel von dem Stößel entsperrbar
ist und der Verschlusskeil in seiner geschlossenen Stellung entriegelbar ist. Hierzu
wirkt das Ende des Stößels mit der Auflaufkoppel zusammen, sodass diese verschoben
wird, sich um ihre Achse dreht und den Verschlusskeil öffnet.
[0016] Durch die Verschiebbarkeit des Stößels in Richtung der Waffenrohrachse ist es möglich,
in Abhängigkeit der Position des Stößels sowohl ein frühes und schnelles Öffnen des
Verschlusskeils zu ermöglichen, als auch ein spätes und langsames Öffnen des Verschlusskeils
zu realisieren.
[0017] In Weiterbildung soll der Waffenvorlauf für das Keilöffnen genutzt werden, da hierbei
genügend Energie und eine hohe Leistung zur Verfügung stehen.
[0018] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Auflaufkoppel drehbar gelagert ist und in einer
von dem Stößel entsperrten Position durch den Stößel zum Öffnen des Verschlusskeils
betätigbar ist.
[0019] In Weiterbildung kann ferner vorgesehen sein, dass zum Öffnen des Verschlusskeils
eine Stößelfront mit der Auflaufkoppel kontaktierbar ist und die Auflauflaufkoppel
durch den Stößel in Richtung der Waffenrohrachse verschiebbar ist.
[0020] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Auflaufkoppel zum Öffnen des Verschlusskeils
durch ein Führungsteil geführt wird.
[0021] Außerdem kann vorgesehen sein, dass das Führungsteil eine Führungskurve aufweist
entlang welcher die Auflaufkoppel zum Öffnen des Verschlusskeils zwangsgeführt wird.
[0022] In Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Stößel und das Führungsbauteil zueinander
verschiebbar angeordnet sind, wobei der Stößel in das Führungsbauteil einschiebbar
angeordnet ist.
[0023] Erfindungsgemäß wird somit die Öffnung des Waffenrohrverschlusses durch den Stößel,
der an der Wiege befestigt ist, realisiert. Dabei trifft der Stößel im Vorlauf auf
Teile einer Keilöffnungsmechanik.
[0024] In Weiterbildung des Waffenrohrverschlusses kann vorgesehen sein, dass die Auflaufkoppel
mit einer Keilschließfeder verbunden ist, die die Auflaufkoppel gegenüber dem Stößel
vorspannt.
[0025] Der Verschlusskeil wird über Auswerferhebel in geöffneter Stellung gefangen. Das
Schließen des Verschlusskeils wird beim fortwährenden Schießen durch das Laden einer
Patrone realisiert. Der Hülsenbodenrand wird beim Laden gegen den Auswerferhebel gedrückt,
sodass diese den Verschluss freigeben und der Verschlusskeil geschlossen wird.
[0026] Ferner kann vorgesehen sein, dass der Waffenrohrverschluss einen drehfest mit der
Öffnerwelle verbunden Öffnerhebel aufweist. An dem Öffnerhebel ist die Auflaufkoppel
drehbar gelagert, sodass die Keilschließfeder den Verschlusskeil in Richtung seiner
geschlossenen Stellung vorgespannt ist. Durch Drehen der Öffnerwelle wird der Verschlusskeil
geöffnet und geschlossen.
[0027] Hierdurch wird erreicht, dass die Keilschließfeder einerseits den Verschlusskeil
in Richtung seiner geschlossenen Stellung vorspannt. Ist der Verschlusskeil in seiner
geöffneten Stellung oder in einer Zwischenstellung zwischen geöffneter und geschlossener
Stellung, so wird der Verschlusskeil in Richtung der geschlossenen Stellung des Verschlusskeils
durch die Keilschließfeder vorgespannt.
[0028] Weiterhin wird durch das Vorsehen der Keilschließfeder erreicht, dass der Verschlusskeil
nach dem Öffnen in seiner geöffneten Stellung gefangen wird, z.B. durch den Auswerferhebel
gefangen wird.
[0029] Außerdem spannt die Keilschließfeder die Auflaufkoppel in Richtung der geschlossenen
Stellung vor.
[0030] Ferner kann in Ausgestaltung des Waffenrohrverschlusses vorgesehen sein, dass der
Waffenrohrverschluss einen an der Wiege befestigten Antrieb aufweist, der dazu ausgebildet
ist die Position des Stößels in Richtung der Waffenrohrachse zu verstellen.
[0031] Der Antrieb ist dabei wiegefest vorgesehen, sodass die Stoßbelastungen und die großen
Rücklaufbeschleunigungen nicht auf den Antrieb einwirken.
[0032] Das Vorsehen des Antriebs erlaubt es, dass Zwischenstellungen zum Öffnen des Verschlusskeils
angefahren werden können. Dadurch, dass der Antrieb mit dem Stößel zusammenwirkt,
kann die Position des Stößels in Richtung der Waffenrohrachse durch den Antrieb eingestellt
werden.
[0033] In einer Grundfunktion beim fortwährenden Schießen wird der Antrieb nicht betätigt.
[0034] Durch das Vorsehen des Antriebs können alle wesentlichen Funktionen für die Keilbetätigung
mit dem Antrieb bedient werden, hierdurch ist ein Öffnen im Vorlauf, ein Öffnen und
Schließen auf Anforderung, sowie ein Geschlossenhalten nach dem Schuss durch den Antrieb
realisierbar. Weiterhin ist nur ein Antrieb für diese Funktionalitäten erforderlich.
[0035] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Stößel innerhalb einer mit dem Antrieb verbundenen
Verschiebehülse angeordnet ist und durch eine in der Verschiebehülse angeordneten
Stößelfeder vorgespannt ist.
[0036] Dadurch, dass der Stößel mit der vorgespannten Stößelfeder in der Schiebehülse vorgesehen
ist, wird erreicht, dass bei Überschreitung einer vorbestimmten Kraft der Stößel in
die Verschiebehülse Einfedern kann und Schäden verhindert werden können.
[0037] Weiterhin wird durch die Federung des Stößels gegenüber dem Antrieb erreicht, dass
die Maximalkräfte des Antriebs begrenzt werden und auch schwächere Antriebe zum Einsatz
kommen können.
[0038] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Verschiebehülse in einem mit der Wiege verbundenen
Führungsrohr in Richtung der Waffenrohrachse verschiebbar gelagert ist.
[0039] Hierdurch wird erreicht, dass die Verschiebehülse innerhalb des Führungsrohr vor
äußeren Einflüssen geschützt wird.
[0040] In Weiterbildung des Waffenrohrverschlusses kann vorgesehen sein, dass eine linear
verschiebbare Antriebsachse des Antriebs parallel zu dem Stößel angeordnet ist.
[0041] Hierdurch wird erreicht, dass der Antrieb sehr gut zugänglich ist und sehr einfach
gewechselt werden kann.
[0042] In Ausgestaltung des Waffenrohrverschlusses kann vorgesehen sein, dass eine linear
verschiebbare Antriebsachse des Antriebs koaxial zu zumindest einem Teil des Stößels
angeordnet ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass Teile des Antriebs innerhalb des
Führungsrohrs vorgesehen sind.
[0043] Hierdurch wird erreicht, dass der Antrieb derart positioniert ist, dass dieser möglichst
wenig Bauraum einnimmt.
[0044] Ferner kann vorgesehen sein, dass der Waffenrohrverschluss eine Auswerferentriegelung
aufweist, die mit einer Keilschließerwelle verbunden ist und über den Stößel betätigbar
ist.
[0045] Hierdurch wird erreicht, dass der Stößel eine Mehrfachfunktion übernimmt. Einerseits
sperrt und betätigt der Stößel die Auflaufkoppel zum Entriegeln und Öffnen des Verschlusskeils
und andererseits betätigt der Stößel die Auswerferentriegelung.
[0046] Somit ist es möglich, auch durch einen Antrieb, der den Stößel verschiebt, diese
Mehrfachfunktion zu realisieren.
[0047] In Weiterbildung kann der Stößel eine Auflauframpe aufweisen, die mit der Auswerferentriegelung
zusammenwirkt.
[0048] Hierdurch wird erreicht, dass die Auswerferentriegelung seitlich über einen Nocken
hebbar ist, wenn der Stößel in das Bodenstück eintaucht.
[0049] Ferner kann in Weiterbildung vorgesehen sein, dass der Antrieb derart angeordnet
ist, dass dieser beim Waffenrücklauf von dem Stößel entkoppelbar ist. Hierdurch wird
erreicht, dass Zwischenstellungen des Antriebs zur Verschlussbetätigung gewollt oder
ungewollt, beispielsweise aufgrund von Fehlern, nicht zu gefährlichen Betriebszuständen
oder zu Schäden am Waffenrohrverschluss führen.
[0050] In Weiterbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass der Stößel eingerichtet
ist, die Auflaufkoppel in einem von dem Stößel entsperrten Zustand zu betätigen, um
den Keilverschluss in seiner geschlossenen Stellung zu entriegeln.
[0051] Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die
Zeichnungen erläutert werden.
[0052] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Waffenrohrverschlusses
in einer ersten Ausführungsform;
- Fig. 2
- eine schematische perspektivische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Waffenrohrverschlusses
gemäß der ersten Ausführungsform;
- Fig. 3
- eine weitere schematische perspektivische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen
Waffenrohrverschlusses gemäß der ersten Ausführungsform;
- Fig. 4
- eine schematische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Waffenrohrverschlusses
gemäß der ersten Ausführungsform;
- Fig. 5
- eine weitere schematische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Waffenrohrverschlusses
gemäß der ersten Ausführungsform;
- Fig. 6
- eine weitere schematische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Waffenrohrverschlusses
gemäß der ersten Ausführungsform;
- Fig. 7
- eine weitere schematische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Waffenrohrverschlusses
gemäß der ersten Ausführungsform;
- Fig. 8
- eine weitere schematische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Waffenrohrverschlusses
gemäß der ersten Ausführungsform;
- Fig. 9a
- eine weitere schematische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Waffenrohrverschlusses
gemäß der ersten Ausführungsform;
- Fig. 9b
- eine weitere schematische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Waffenrohrverschlusses
gemäß der ersten Ausführungsform;
- Fig. 9c
- eine weitere schematische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Waffenrohrverschlusses
gemäß der ersten Ausführungsform;
- Fig. 9d
- eine schematische Darstellung des Führungsteils des erfindungsgemäßen Waffenrohrverschlusses
gemäß der ersten Ausführungsform;
- Fig. 10
- eine weitere schematische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Waffenrohrverschlusses
gemäß der ersten Ausführungsform;
- Fig. 11
- eine weitere schematische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Waffenrohrverschlusses
gemäß der ersten Ausführungsform;
- Fig. 12a
- eine perspektivische schematische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Waffenrohrverschlusses
gemäß der ersten Ausführungsform;
- Fig. 12b
- eine weitere schematische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Waffenrohrverschlusses
gemäß der ersten Ausführungsform;
- Fig. 13
- eine schematische perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Waffenrohrverschlusses
in einer zweiten Ausführungsform;
- Fig. 14
- eine weitere schematische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Waffenrohrverschlusses
gemäß der zweiten Ausführungsform; und
- Fig. 15
- eine weitere schematische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Waffenrohrverschlusses
gemäß der zweiten Ausführungsform.
[0053] Fig. 1 zeigt einen Waffenrohrverschluss 10, für ein in einer Wiege 40 von einer Ruheposition
in eine Rücklaufposition verschiebbar gelagertes Waffenrohr.
[0054] Der Waffenrohrverschluss 10 umfasst ein Bodenstück 12 und einen zwischen einer geschlossenen
und einer geöffneten Stellung verschiebbaren Verschlusskeil 14. Der Verschlusskeil
14 ist durch einen mit einer Öffnerwelle 120 verbundenen Verschlusshebel 16 verschiebbar.
[0055] Fig. 2 und Fig. 4 zeigen den Waffenrohrverschluss 10 gemäß der ersten Ausführungsform
in Schnittdarstellungen, in denen das Bodenstück 12 geschnitten ist.
[0056] Fig. 3 und Fig. 5 zeigen den Waffenrohrverschluss 10 gemäß der ersten Ausführungsform
in Schnittdarstellungen, in denen neben dem Bodenstück 12 auch die einzelnen Elemente
des Waffenrohrverschlusses 10 geschnitten sind.
[0057] Der Waffenrohrverschluss 10 umfasst ferner einen an der Wiege 40 befestigten Stößel
154.
[0058] Die Wiege weist ein Wiegenrohr 42, einen Schildzapfen 44 und eine Befestigungsplatte
46 auf.
[0059] Weiterhin weist der Waffenrohr 10 eine mit der Öffnerwelle 120 verbundene Auflaufkoppel
170 auf. Die Auflaufkoppel 170 steht in geschlossener Stellung des Verschlusskeils
14 mit dem Stößel 154 in Kontakt.
[0060] Die Auflaufkoppel 170 ist mit einer Keilschließfeder 142 verbunden, die die Auflaufkoppel
170 gegenüber dem Stößel 154 vorspannt. Innerhalb der Keilschließfeder 142 ist eine
Schließfederstange 144 ausgebildet, durch welche die Keilschließfeder 142 gespannt
werden kann.
[0061] Die Keilschließfeder 142 stützt sich dazu an einer Seite am Bodenstück 12 und auf
der anderen Seite an der Schließfederstange 144 ab. Hierdurch wird die Auflaufkoppel
170 nach oben gegen den Stößel 154 und zum anderen der Öffnerhebel 126 in Schließrichtung
gedreht, sodass der Keilverschluss 14 in Richtung seiner geschlossenen Stellung vorgespannt
wird.
[0062] Zwischen der Keilschließfeder 142 und der Auflaufkoppel 170 ist eine Schließfederkoppel
146 angeordnet. Die Schließfederkoppel 146 verbindet die Keilschließfeder 142 und
die Auflaufkoppel miteinander.
[0063] Der Waffenrohrverschluss 10 weist einen drehfest mit der Öffnerwelle 120 verbunden
Öffnerhebel 126 auf, an dem die Auflaufkoppel 170 drehbar gelagert ist, sodass die
Keilschließfeder 142 den Verschlusskeil 14 in Richtung seiner geschlossenen Stellung
vorspannt.
[0064] Die Schließfederkoppel 146 umfasst ein erstes Koppelelement 147 und ein zweites Koppelelement
148.
[0065] Die Keilschließfeder 142 spannt somit in Wirkverbindung mit der Schließfederstange
144 und der Schließfederkoppel 146 die Auflaufkoppel 170 gegenüber dem Stößel 154
vor. Das erste und das zweite Koppelelement 147, 148 der Schließfederkoppel 146 wirken
wie zwei Kettenglieder, sodass die Schließfeder 142 eine Axialbewegung in Richtung
der Waffenrohrachse durchführen kann, obwohl die Schließfederkoppel 170 und Öffnerhebel
126 eine Rotationsbewegung durchführen.
[0066] Ferner, da die Auflaufkoppel 170 über den Öffnerhebel 126 mit der Öffnerwelle 120
verbunden ist, wird über die Keilschließfeder 142 der Verschlusskeil 14 in Richtung
seiner geschlossenen Stellung vorgespannt.
[0067] Der Waffenrohrverschluss 100 weist einen an der Wiege 40 befestigten Antrieb 130
auf, der dazu ausgebildet ist, die Position des Stößels 154 in Richtung der Waffenrohrachse
zu verstellen.
[0068] In Ausgestaltung kann es sich bei dem Antrieb 130 um einen Linearantrieb handeln,
der eine linear verschiebbare Antriebsachse 132 aufweist und beispielsweise elektrisch
angetrieben ist.
[0069] Der Antrieb 130 ist derart angeordnet, dass dieser beim Waffenrücklauf von dem Stößel
154 entkoppelbar ist. Der Waffenrohrverschluss 10 kann somit sowohl durch den Antrieb
170 als auch durch Rücklauf/Vorlauf der rücklaufenden Masse der Rohrwaffe geöffnet
und geschlossen werden.
[0070] Der Stößel 154 ist innerhalb einer mit dem Antrieb 130 verbundenen Verschiebehülse
160 angeordnet und durch eine in der Verschiebehülse 160 angeordnete Stößelfeder 152
vorgespannt. Der Stößel 154 kann insbesondere bei Überschreiten einer vorbestimmten
Kraft in die Schiebehülse 160 einfedern.
[0071] Die Position der Schiebehülse 160 in Richtung der Waffenrohrachse R wird durch den
Antrieb 130 bestimmt. Der Stößel 154 kann durch den Antrieb 130 in Richtung der Waffenrohrachse
R vor und zurück bewegt werden.
[0072] Ein Betätigungselement des Antriebs 130 ist in den beiden Endpositionen in den Figuren
dargestellt und ist in den Figuren gegenüber dem Gehäuse des Antriebs 130 nicht bewegt
dargestellt.
[0073] Zur Verbindung des Antriebs 130 mit der Verschiebehülse 160 ist an der Verschiebehülse
160 ein Steg 162 ausgebildet, der mit einem Betätigungselement des Antriebs 130 zusammenwirkt.
[0074] Die Verschiebehülse 160 ist in einem mit der Wiege 40 verbundenen Führungsrohr 150
in Richtung der Waffenrohrachse R verschiebbar gelagert.
[0075] Gemäß der ersten Ausführungsform ist eine linear verschiebbare Antriebsachse 132
des Antriebs 170 parallel zu dem Stößel 154 angeordnet.
[0076] Weiterhin weist der Waffenrohrverschluss 10 eine Keilschließerwelle 190 und eine
Auswerferentriegelung auf, die mit der Keilschließerwelle 190 verbunden ist und über
den Stößel 154 betätigbar ist.
[0077] Nachfolgend wird die Grundfunktion des Waffenverschlusses ohne Betätigung des Antriebs
anhand der Fig. 6 bis 11 erläutert.
[0078] Fig. 6 bis 11 zeigen den Waffenrohrverschluss 10 gemäß der ersten Ausführungsform
während des Waffenrücklaufs und des Waffenvorlaufs nach dem Abfeuern der Rohrwaffe.
[0079] Fig. 6 zeigt den Waffenrohrverschluss 10 in einer feuerbereiten Ausgangsposition
mit dem Verschlusskeil 14 in geschlossener Stellung. Die Auflaufkoppel 170 ist in
Kontakt mit dem Stößel 154.
[0080] Fig. 7 zeigt den Waffenrohrverschluss 10 während des Waffenrücklaufs. Die Auflaufkoppel
170 ist in Kontakt mit dem Stößel 154, aber unmittelbar davor, von dem Stößel 154
entsperrt zu werden.
[0081] Fig. 8 zeigt den Waffenrohrverschluss 10 in zurückgelaufener Position mit dem Verschlusskeil
14 in geschlossener Stellung. Die Auflaufkoppel 170 ist nicht in Kontakt mit dem Stößel
154. Die Auflaufkoppel 170 ist gegenüber ihrer gesperrten Position hochgeklappt.
[0082] Fig. 9a bis 10 zeigt den Waffenrohrverschluss 10 während des Waffenvorlaufs.
[0083] Gemäß Fig. 9a ist zu erkennen, wie die Auflaufkoppel 170 auf den Stößel 154 aufgelaufen
ist und der Stößel 154 die Auflaufkoppel 170 betätigt. Hierdurch betätigt die Auflaufkoppel
170 wiederum die Öffnerwelle 120, wodurch der Verschlusskeil 14 in seiner geschlossenen
Position entriegelt wird und sich öffnet. Durch die Position des Stößels 154 in Richtung
der Waffenrohrachse R wird festgelegt, in welcher Position die Auflaufkoppel 170 vor
den Stößel 154 läuft und der Verschlusskeil 14 geöffnet wird.
[0084] Aus der Fig. 9b und Fig. 9c ist ersichtlich, dass zeigt, dass zum Öffnen des Verschlusskeils
14 eine Stößelfront 154a mit der Auflaufkoppel 170 kontaktierbar ist und die Auflauflaufkoppel
170 durch den Stößel 154 in Richtung der Waffenrohrachse R verschiebbar ist.
[0085] Weiterhin weist der Waffenrohrverschluss 10 ein Führungsteil auf, das entweder Teil
des Bodenstücks 12 ist oder mit diesem verbunden ist. Zum Öffnen des Verschlusskeils
14 wird die Auflaufkoppel 170 durch ein Führungsteil 200 geführt.
[0086] Das Führungsteil 200 weist eine Führungskurve 210 auf, entlang welcher die Auflaufkoppel
170 zum Öffnen des Verschlusskeils zwangsgeführt wird.
[0087] Weiterhin sind der Stößel 154 und das Führungsbauteil 200 zueinander verschiebbar
angeordnet sind, wobei der Stößel 154 in das Führungsbauteil 200 einschiebbar angeordnet
ist.
[0088] Fig. 9d zeigt das Führungsbauteil 200. Dieses weist an seiner Innenseite eine Führungskurve
210 auf, entlang welcher die Auflaufkoppel 170 geführt wird.
[0089] Fig. 10 zeigt den Verschlusskeil 14 in seiner geöffneten Position. Die Auflaufkoppel
170 steht wieder in Kontakt mit dem Stößel 154. Weiterhin ist die Auswerferentriegelung
180 im Begriff über eine Auflauframpe 155 über einen seitlich an dem Stößel 154 angebrachten
Nocken 156 geschoben zu werden. Dieser Mechanismus ist in den Fig. 12a und 12b besser
zu erkennen und nachfolgend nochmals beschrieben.
[0090] Fig. 11 zeigt den Waffenrohrverschluss 10 wieder in der feuerbereiten Ausgangsposition,
welche der Position gemäß Fig. 6 entspricht.
[0091] Ebenso ist ein Öffnen und Schließen des Waffenrohrverschlusses 10 durch den Antrieb
130 möglich. Bei dem Antrieb 130 handelt es sich in Ausgestaltung um einen Linearantrieb
und der Antrieb 130 ist wie oben beschrieben mit dem Stößel 154 verbunden und kann
den Stößel 154 in seiner Axialposition in Richtung der Waffenrohrachse R verschieben.
Hierdurch kann die Auflaufkoppel 170 von dem Stößel 154 entsperrt werden und der Stößel
154 kann die Auflaufkoppel 170 betätigen. Durch den Antrieb 130 kann der Verschlusskeil
14 geöffnet und geschlossen werden
[0092] Fig. 12a und 12b zeigen jeweils eine perspektivische Schnittdarstellung des hinteren
Bereichs des Waffenrohrverschlusses.
[0093] Wie in den Figuren 12a und 12b gut zu erkennen ist, weist der Stößel 154 seitlich
einen Nocken 156 auf.
[0094] Weiterhin weist der Stößel 154 eine Auflauframpe 155 auf. Die Auflauframpe 155 wirkt
mit der Auswerferentriegelung 180 zusammen.
[0095] Die Auswerferentriegelung 180 weist ein erstes Entriegelungselement 182 und einen
Federhebel 184 auf. Der Federhebel 184 ist das Element der Auswerferentriegelung 180,
das mit der Auflauframpe 155 zusammenwirkt.
[0096] Durch die Auflauframpe 155 wird erreicht, dass der Federhebel 184 der Auswerferentriegelung
180 seitlich über den Nocken 156 gehoben wird, wenn der Stößel 154 in das Bodenstück
12 eintaucht.
[0097] Weiterhin ist die Auswerferentriegelung 180 derart mit der Keilschließerwelle 190
verbunden, dass diese über den Stößel 154 betätigbar ist.
[0098] Weiterhin kann der Stößel 154 von der Auswerferentriegelung 180 durch Verschieben
entriegelt werden. Dazu klappt der Federhebel 184 bei Kontakt mit dem Nocken 156 nach
unten, und der Stößel 154 wird von dem Federhebel 184 freigegeben.
[0099] Fig. 13 bis 15 zeigen den erfindungsgemäßen Waffenrohrverschluss 10 in einer zweiten
Ausführungsform. Gemäß Fig. 14 ist das Bodenstück 12 geschnittenen und gemäß Fig.
15 sind die einzelnen Elemente des Waffenrohrverschluss 10 geschnitten. Die zweite
Ausführungsform des Waffenrohrverschluss 10 basiert auf der ersten Ausführungsform,
wobei sich die beiden Ausführungsform lediglich dadurch unterscheiden, dass gemäß
der zweiten Ausführungsform eine linear verschiebbare Antriebsachse 132 des Antriebs
170 koaxial zu zumindest einem Teil des Stößels 154 angeordnet ist.
[0100] Ferner ist, wie in Fig.15 dargestellt, der Stößel 154 derart ausgebildet, dass dieser
an einem dem Antrieb 130 zugewandten Ende einen Napf 157 aufweist, welcher die Stößelfeder
152 und ein Verbindungselement 158 aufnimmt. Das Verbindungselement 158 ist derart
ausgebildet, dass die Antriebsachse 132 des Antriebs 130 mit diesem verbunden werden
kann. Die Stößelfeder 152 ist zwischen dem Verbindungselement 158 und dem Stößel 154,
innerhalb des Napfes 157 angeordnet.
[0101] Soweit sich die vorstehende Offenbarung auf einen Waffenrohrverschluss bezieht, gilt
diese in gleicher Weise auch für eine Rohrwaffe, die einen solchen Waffenrohrverschluss
umfasst.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0102]
- 10
- Waffenrohrverschluss
- 12
- Bodenstück
- 14
- Verschlusskeil
- 16
- Verschlusshebel
- 40
- Wiege
- 42
- Wiegerohr
- 44
- Schildzapfen
- 46
- Befestigungsplatte
- 120
- Öffnerwelle
- 126
- Öffnerhebel
- 130
- Antrieb
- 132
- Antriebsachse
- 142
- Keilschließfeder
- 144
- Schließfederstange
- 146
- Schließfederkoppel
- 147
- erstes Koppelelement
- 148
- zweites Koppelelement
- 150
- Führungsrohr
- 152
- Stößelfeder
- 154
- Stößel
- 154a
- Stößelfront
- 155
- Auflauframpe
- 156
- Nocken
- 157
- Napf
- 158
- Verbindungselement
- 160
- Verschiebehülse
- 162
- Steg
- 170
- Auflaufkoppel
- 172
- Rolle
- 180
- Auswerferentriegelung
- 182
- Entriegelungselement
- 184
- Federhebel
- 190
- Keilschließerwelle
- 200
- Führungsbauteil
- 210
- Führungskurve
1. Waffenrohrverschluss (10), für ein in einer Wiege (40) von einer Ruheposition in eine
Rücklaufposition verschiebbar gelagertes Waffenrohr (20), umfassend ein Bodenstück
(12), umfassend einen zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Stellung verschiebbaren
Verschlusskeil (14), der durch einen mit einer Öffnerwelle (120) verbundenen Verschlusshebel
(16) verschiebbar ist,
einen an der Wiege (40) befestigten Stößel (154),
dadurch gekennzeichnet, dass
der Waffenrohrverschluss (10) eine mit der Öffnerwelle (120) verbundene Auflaufkoppel
(170) aufweist, die in geschlossener Stellung des Verschlusskeils (14) mit dem Stößel
(154) in Kontakt steht.
2. Waffenrohrverschluss (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (154) gegenüber der Auflaufkoppel (170) in Richtung der Waffenrohrachse
(R) verschiebbar ist.
3. Waffenrohrverschluss (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflaufkoppel (170) drehbar gelagert ist und in einer von dem Stößel (154) entsperrten
Position durch den Stößel (154) zum Öffnen des Verschlusskeils (14) betätigbar ist.
4. Waffenrohrverschluss (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Öffnen des Verschlusskeils (14) eine Stößelfront (154a) mit der Auflaufkoppel
(170) kontaktierbar ist und die Auflauflaufkoppel (170) durch den Stößel (154) in
Richtung der Waffenrohrachse (R) verschiebbar ist.
5. Waffenrohrverschluss (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflaufkoppel (170) zum Öffnen des Verschlusskeils (14) durch ein Führungsteil
(200) geführt wird.
6. Waffenrohrverschluss (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (200) eine Führungskurve (210) aufweist, entlang welcher die Auflaufkoppel
(170) zum Öffnen des Verschlusskeils zwangsgeführt wird.
7. Waffenrohrverschluss (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (154) und das Führungsbauteil (200) zueinander verschiebbar angeordnet
sind, wobei der Stößel (154) in das Führungsbauteil (200) einschiebbar angeordnet
ist.
8. Waffenrohrverschluss (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflaufkoppel (170) mit einer Keilschließfeder (144) verbunden ist, die die Auflaufkoppel
(170) gegenüber dem Stößel (154) vorspannt.
9. Waffenrohrverschluss (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Waffenrohrverschluss (10) einen drehfest mit der Öffnerwelle (120) verbunden
Öffnerhebel (126) aufweist, an dem die Auflaufkoppel (126) drehbar gelagert ist, sodass
die Keilschließfeder (144) den Verschlusskeil (14) in Richtung seiner geschlossenen
Stellung vorspannt.
10. Waffenrohrverschluss (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Waffenrohrverschluss (100) einen an der Wiege (40) befestigten Antrieb (130)
aufweist, der dazu ausgebildet ist, die Position des Stößels (154) in Richtung der
Waffenrohrachse (R) zu verstellen.
11. Waffenrohrverschluss (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (154) innerhalb einer mit dem Antrieb (130) verbundenen Verschiebehülse
(160) angeordnet ist und durch eine in der Verschiebehülse (160) angeordneten Stößelfeder
(152) vorgespannt ist.
12. Waffenrohrverschluss (10) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebehülse (160) in einem mit der Wiege (40) verbundenen Profilrohr (150)
in Richtung der Waffenrohrachse (R) verschiebbar gelagert ist.
13. Waffenrohrverschluss (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass eine linear verschiebbare Antriebsachse (132) des Antriebs (170) parallel zu dem
Stößel (154) angeordnet ist.
14. Waffenrohrverschluss (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass eine linear verschiebbare Antriebsachse (132) des Antriebs (170) koaxial zu zumindest
einem Teil des Stößels (154) angeordnet ist.
15. Waffenrohrverschluss (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Waffenrohrverschluss (100) eine Auswerferentriegelung (180) aufweist, die mit
einer Keilschließerwelle (190) verbunden ist und über den Stößel (154) betätigbar
ist.
16. Waffenrohrverschluss (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (154) eine Auflauframpe (155) aufweist, die mit der Auswerferentriegelung
(180) zusammenwirkt.
17. Waffenrohrverschluss (10) nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (130) derart angeordnet ist, dass dieser beim Waffenrücklauf von dem
Stößel (154) entkoppelbar ist.
18. Rohrwaffe (1) mit einer Wiege (40) und einem in der Wiege (40) von einer Ruheposition
in eine Rücklaufposition verschiebbar gelagerten Waffenrohr (20), umfassend zumindest
einen Waffenrohrverschluss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 17.