(19)
(11) EP 3 887 284 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
09.08.2023  Patentblatt  2023/32

(21) Anmeldenummer: 20702061.1

(22) Anmeldetag:  15.01.2020
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65D 85/18(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
B65D 85/182; B65D 85/18
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2020/000016
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2020/200506 (08.10.2020 Gazette  2020/41)

(54)

PRÄSENTATIONSVERPACKUNG

PRESENTATION PACKAGING

EMBALLAGE DE PRÉSENTATION


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 05.04.2019 DE 202019001582 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
06.10.2021  Patentblatt  2021/40

(73) Patentinhaber: Tchibo GmbH
22297 Hamburg (DE)

(72) Erfinder:
  • SCHLACHT, Mark
    22297 Hamburg (DE)

(74) Vertreter: Uexküll & Stolberg 
Partnerschaft von Patent- und Rechtsanwälten mbB Beselerstraße 4
22607 Hamburg
22607 Hamburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-U1- 29 801 797
US-A- 5 154 329
US-A1- 2002 130 055
FR-A1- 2 714 025
US-A- 6 070 720
US-A1- 2010 065 450
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Präsentationsverpackung, wie sie zum Beispiel zum Auslegen oder Ausstellen (Präsentieren) von Waren (wie z.B. Shirts oder anderen Textilien) in einem Verkaufsregal verwendet werden kann.

    [0002] Es sind Präsentationsverpackungen bekannt, die Teile aus Karton enthalten, die zusammen mit der Ware von einer durchsichtigen Kunststofffolie umgeben sind. Der Kunde kann darin die Ware sehen, und der Karton verleiht der Präsentationsverpackung in der Regel eine ausreichende Steifigkeit, so dass die Präsentationsverpackung z.B. aufrecht stehend an eine Regalrückwand gelehnt werden kann.

    [0003] Bei den vorbekannten Präsentationsverpackungen ist der hohe Materialverbrauch, insbesondere an Kunststofffolie, nachteilig. Auch kann der Kunde darin die Ware nicht tasten, was gerade bei Textilien für die Kaufentscheidung bedeutsam sein kann.

    [0004] Aus FR 2 714 025 A1 ist eine Präsentationsverpackung bekannt, die ein Basisteil und ein Stützteil umfasst. Das Basisteil weist eine Rückwand und eine der Rückwand gegenüberliegende Vorderwand auf, wobei die Rückwand und die Vorderwand in mindestens einem Abschnitt miteinander verbunden sind und die Rückwand in einem oberen Bereich über die Vorderwand hinausreicht. Das Stützteil ist in das Basisteil steckbar und dabei mit einem oberen Bereich über dem oberen Bereich der Rückwand positioniert. Die Rückwand des Basisteils und das Stützteil sind in ihren oberen Bereichen miteinander verbunden. Eine derartige Präsentationsverpackung ist als Tasche ausgebildet, die den gesamten Präsentationsartikel umschließt. Eine Präsentierung des in der Präsentationsverpackung befindlichen Artikels, sodass der Kunde den Artikel sehen und auch tasten kann, ist nur möglich, wenn die Vorderwand des Basisteils umgeklappt wird oder die Vorderwand mit Aussparungen versehen ist, was aufgrund der Taschenform der Präsentationsverpackung dennoch mit einem hohen Materialverbrauch verbunden ist.

    [0005] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Präsentationsverpackung zu schaffen, die im Materialverbrauch sparsam ist, aber trotzdem eine stabile Präsentation z.B. in einem Verkaufsregal ermöglicht.

    [0006] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Präsentationsverpackung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

    [0007] Die erfindungsgemäße Präsentationsverpackung enthält ein Basisteil und ein Stützteil. Das Basisteil weist eine Rückwand und eine der Rückwand gegenüberliegende Vorderwand auf. Die Rückwand und die Vorderwand sind in mindestens einem Abschnitt miteinander verbunden. Die Rückwand reicht in einem oberen Bereich über die Vorderwand hinaus. Das Stützteil ist in das Basisteil steckbar und dabei (also wenn es in das Basisteil gesteckt ist) mit einem oberen Bereich über dem oberen Bereich der Rückwand positioniert. Der obere Bereich des Stützteils muss aber nicht den gesamten oberen Bereich des Basisteils abdecken. Die Rückwand des Basisteils und das Stützteil können in ihren oberen Bereichen miteinander verbunden werden.

    [0008] Bei einer erfindungsgemäßen Präsentationsverpackung mit einem darin verpackten textilen Artikel (z.B. einem Shirt) ist der textile Artikel um das Stützteil gelegt und mit dem Stützteil in das Basisteil gesteckt. Dabei ist der obere Bereich des Stützteils mit dem oberen Bereich der Rückwand des Basisteils verbunden.

    [0009] Grundsätzlich ist es nicht vorgesehen, die Präsentationsverpackung mit einer Kunststofffolie zu umgeben, wodurch sich eine beträchtliche Menge an Verpackungsmüll vermeiden lässt. Eine ausreichende Stabilität wird erreicht, wenn das Stützteil zusammen mit dem verpackten Artikel in das Basisteil gesteckt ist. Dies reicht im Allgemeinen dafür aus, dass die Präsentationsverpackung selbsttragend ist und z.B. in einem Präsentationsregal angelehnt werden kann oder in einem Kasten stehend zusammen mit weiteren Präsentationsverpackungen zum Verkauf angeboten werden kann. Das Fehlen einer Umverpackung aus Kunststoff hat den weiteren Vorteil, dass der verpackte Artikel nicht nur zu sehen ist, sondern auch betastet werden kann.

    [0010] Die Verbindung des oberen Bereichs des Stützteils mit dem oberen Bereich der Rückwand des Basisteils sorgt für eine Erhöhung der Stabilität und kann auch, je nach Art der Verbindung, einen Originalitätsverschluss bereitstellen. Denn um den um das Stützteil gelegten Artikel aus der Präsentationsverpackung zu entnehmen, muss diese Verbindung gelöst werden.

    [0011] Bei der erfindungsgemäßen Präsentationsverpackung ist das Stützteil im oberen Bereich kleiderbügelartig mit zwei Ärmeln gestaltet. Dies ermöglicht es, das Stützteil nach dem Kauf des verpackten Artikels als zumindest provisorischen Kleiderbügel zu verwenden. Dabei kann zumindest einer der Ärmel mit mindestens einer quer verlaufenden Faltlinie versehen sein. Derartige Faltlinien gestatten es, dass die Ärmel auf einfache Weise hinter (oder auch vor) das übrige Stützteil gefaltet sind, damit das Stützteil mit dem Artikel platzsparend in dem Basisteil untergebracht werden kann.

    [0012] Besonders praktisch im Hinblick auf Müllvermeidung und Produktionsvereinfachung ist es, wenn einstückig mit dem Stützteil ein Kleiderbügelhaken ausgebildet ist. Dies ist z.B. bei der Verwendung von ausreichend stabilem Pappmaterial möglich. Ein aus Pappmaterial gefertigter Kleiderbügelhaken, der an dem Stützteil angeklebt wird, ist ebenfalls denkbar.

    [0013] Zur weiteren Materialersparnis kann das Stützteil mit mindestens einer Aussparung versehen sein. Je nach Form, Lage und Größe der Aussparung(en) wird dadurch die Stabilität des Stützteils nur unwesentlich beeinträchtigt.

    [0014] Das Basisteil kann eine rechte Seitenwand und eine linke Seitenwand und auch eine untere Seitenwand aufweisen. Dabei befindet sich die untere Seitenwand gegenüber dem oberen Endbereich der Rückwand, und die Begriffe "rechts" und "links" sind entsprechend zu verstehen. Diese Seitenwände sind vorzugsweise rechteckig und haben vorzugsweise alle die gleich Breite, wobei die Breite vorzugsweise an die Dicke des präsentierten Artikels im um das Stützteil gelegten Zustand angepasst ist.

    [0015] Die Rückwand und die Vorderwand des Basisteils können aber auch in mindestens einem Abschnitt über eine Faltlinie miteinander verbunden sein, wobei die Faltlinie optional als mehrfache Faltlinie ausgestaltet sein kann. Die untere Seitenwand bzw. die rechte und die linke Seitenwand können so durch Faltlinien ersetzt werden, wobei mehrfache Faltlinien (die parallel zueinander und eng benachbart verlaufen) wie schmale Seitenwände wirken. Derartige Ausgestaltungen eignen sich zum Beispiel, wenn textile Artikel im gefalteten Zustand flach sind und/oder wenn das Material des Basisteils ausreichend flexibel ist.

    [0016] Das Basisteil kann ebenfalls mit einer Aussparung oder mehreren Aussparungen versehen sein, wobei sich die Aussparungen auch über Eckbereiche erstrecken können, wo die Vorderwand, die Rückwand und/oder Seitenwände zusammentreffen. Solche Aussparungen bewirken eine weitere Materialersparnis und können auch hilfreich sein, um den verpackten Artikel noch besser zu präsentieren.

    [0017] Wenn die Rückwand des Basisteils im oberen Endbereich entlang zweier paralleler Faltlinien gekröpft verläuft, kann der obere Endbereich der Rückwand in Bezug auf die übrige Rückwand nach vorne versetzt angeordnet sein. Dadurch lassen sich dort das Stützteil und der obere Endbereich der Rückwand direkt übereinanderliegend miteinander verbinden, während zwischen dem unteren Bereich der Rückwand und dem Stützteil ausreichend Platz zur Aufnahme des Artikels vorhanden ist.

    [0018] Von der Rückwand kann oberhalb der Vorderwand seitlich mindestens eine Haltelasche ausgehen, die auf die Rückwand zu umlegbar ist, z.B. eine Haltelasche auf der rechten Seite und eine Haltelasche auf der linken Seite. Diese Haltelaschen können ein Fixieren des Artikels in der Präsentationsverpackung erleichtern.

    [0019] Die Rückwand des Basisteils und das Stützteil sind vorzugsweise in ihren oberen Endbereichen punktartig miteinander verbunden, z.B. in der Mitte. Dazu kann ein Kunststoffclip verwendet werden. Dabei kann der Kunststoffclip einen Aufhängehaken aufweisen. Der Kunststoffclip kann z.B. so gestaltet sein, dass er nach dem Lösen der Verbindung zusammen mit dem Stützteil weiterverwendbar ist. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das Stützteil die oben erläuterte Funktion als Kleiderbügel ermöglicht. Ein Aufhängehaken kann aber auch nützlich sein, solange die Präsentationsverpackung zum Verkauf angeboten wird. Wenn dagegen ein Kleiderbügelhaken bereits aus dem Material des Stützteils mit dem Stützteil integriert ist, eignet sich z.B. eine Metallspreizklammer zur Verbindung des Stützteils mit dem Basisteil. Metallspreizklammern sind in der Regel aus Stahl gefertigt und lassen sich bei der Müllsortierung leichter abtrennen als Kunststoffteile.

    [0020] Das Basisteil ist vorzugsweise aus einem aufgefalteten Zuschnitt geformt, z.B. aus Karton, Kraftpapierkarton (z.B. von 350 g/m2 bis 400 g/m2) oder Wellpappe. Zum Fixieren des Zuschnittes im gefalteten Zustand können Klebe- und/oder Steckverbindungen dienen. Letztere lassen sich bei Bedarf z.B. mit einem Originalitätsetikett fixieren, wodurch auch ein Originalitätsverschluss sichergestellt wird. Die genannten Materialien eignen sich auch für das Stützteil.

    [0021] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Zuschnitt des Basisteils im gefalteten Zustand durch Klebeverbindungen fixiert ist. Wenn die Rückwand und die Vorderwand nur über einfache oder mehrfache Faltlinien miteinander verbunden sind, kann ein solcher Zuschnitt in weitgehend flacher Form gelagert und transportiert werden. Dies gilt auch, wenn die Rückwand und die Vorderwand in mindestens einem Abschnitt über eine Seitenwand verbunden sind, sofern die Seitenwand selbst eine längs verlaufende Faltlinie aufweist.

    [0022] Zum Verpacken eines Gegenstandes, z.B. eines Shirts, unter Verwendung eines solchen flach angelieferten Basisteils wird zunächst das Shirt um das Stützteil gefaltet. Bei Bedarf kann dabei ein zusätzliches Pappstück nützlich sein. Die gegebenenfalls am Stützteil vorhandenen kleiderbügelartigen Ärmel werden nach hinten gelegt. Das Shirt kann optional z.B. mit Hilfe eines Gummibandes an dem Stützteil gesichert werden. Anschließend wird das flach angelieferte Basisteil dreidimensional aufgedrückt, so dass das Shirt mit dem Stützteil hineingeschoben werden kann. Abschließend werden die Rückwand des Basisteils und das Stützteil in ihren oberen Bereichen miteinander verbunden, z.B. mit Hilfe eines Kunststoffclips oder mit einer Metallspreizklammer.

    [0023] Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Präsentationsverpackung ist die Rückwand des Basisteils ausschließlich im unteren Bereich mit der Vorderwand des Basisteils verbunden. Dabei weist das Basisteil im unteren Bereich zur Verbindung der Rückwand mit der Vorderwand eine untere Seitenwand oder eine einfache oder mehrfache Faltlinie auf. Bei diesen Ausführungsformen sind also rechts und links keine Seitenwände oder Faltlinien vorgesehen. Die Begriffe "unten", "oben", "rechts" und "links" sind hier so zu verstehen, wie weiter oben erläutert.

    [0024] Diese Ausführungsformen haben mehrere Vorteile. So kann der Materialverbrauch im Vergleich zu Ausführungsformen, bei denen das Basisteil rechts und links Seitenwände oder Faltlinien enthält, erheblich reduziert werden. Denn Seitenwände oder Faltlinien auf der rechten und linken Seite des Basisteils bedingen, dass sich das Basisteil grundsätzlich über die volle Breite eines verpackten Artikels erstrecken muss und ein Zuschnitt für das Basisteils somit relativ groß ist. Dabei fallen Aussparungen in dem Basisteil beim Zuschneiden in der Regel als Verschnitt an, da sich Zuschnitte für Basisteile mit Seitenwänden oder Faltlinien auf der rechten und linken Seite nicht besonders platzsparend auf einer Materialbahn anordnen lassen. Wenn dagegen rechts und links überhaupt keine Seitenwände oder Faltlinien vorgesehen sind, kann ein Zuschnitt für das Basisteil grundsätzlich schmal sein, da das Basisteil nicht über die volle Breite des verpackten Artikels reichen muss. In diesem Fall lassen sich z.B. rechteckige oder annähernd rechteckige Zuschnitte verwenden, die platzsparend nebeneinander oder hintereinander auf einer Materialbahn angeordnet werden können, wobei kaum Verschnitt anfällt. Dies kann zu erheblichen Kosteneinsparungen führen.

    [0025] Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsformen ist, dass sich ein zu verpackender Artikel, der um das Stützteil gelegt ist, ganz einfach in das Basisteil einschieben lässt. Denn dabei stören rechts und links keine Seitenwände oder Faltlinien. Beim Verpacken kann das Basisteil sogar um die untere Seitenwand bzw. die die Vorderwand und die Rückwand des Basisteils verbindende einfache oder mehrfache Faltlinie aufgeklappt sein. Auch der schnellere Verpackungsvorgang spart Kosten ein.

    [0026] Für einen Kunden, der im Verkaufsraum einen Artikel aus der Präsentationsverpackung entnehmen möchte, um ihn näher anzuschauen, ist dies viel leichter möglich als bei Präsentationsverpackungen mit linken und rechten Seitenwänden oder Faltlinien, auch ohne Beschädigung der Präsentationsverpackung.

    [0027] Bei diesen Ausführungsformen weist die Vorderwand vorzugsweise mindestens eine Einhakeinrichtung auf, in die ein um das Stützteil gelegtes und parallel zu dem unteren Bereich verlaufendes elastisches Haltemittel, vorzugsweise ein geschlossenes elastisches Band oder eine geschlossene elastische Schnur (z.B. ein Gummiband) einhakbar ist. Die Einhakeinrichtung kann z.B. als eine in die Vorderwand eingeschnittene oder gestanzte, nach unten weisende Nase gestaltet sein. Beim Verpacken eines Artikels wird hierbei z.B. ein Gummiband um den um das Stützteil gelegten Artikel geschlungen, wodurch der Artikel formstabil an dem Stützteil fixiert ist. Anschließend wird der Artikel mit Stützteil und Gummiband in das Basisteil eingeschoben, wie oben erläutert, und zum Schluss wird das Gummiband an der Einhakeinrichtung eingehakt. Dies verhindert, dass die Vorderwand aufklappt. Auch dieser Verpackungsvorgang kann selbst bei manueller Ausführung sehr schnell erfolgen. Im Ergebnis ist die materialsparende Präsentationsverpackung, die den verpackten Artikel umgibt, formstabil.

    [0028] Bei vorteilhaften Gestaltungen dieser Ausführungsformen weist die Vorderwand eine hintere Lage und eine vordere Lage auf, die mit der hinteren Lage verbunden ist. Wenn das Basisteil aus einem Zuschnitt gefertigt ist, sind z.B. in dem Zuschnitt hintereinander die vordere Lage der Vorderwand, die hintere Lage der Vorderwand, die etwaige untere Seitenwand sowie die Rückwand angeordnet, und die vordere Lage der Vorderwand ist vorzugsweise entlang einer Faltlinie auf die hintere Lage der Vorderwand umgefaltet und daran z.B. durch eine Verklebung fixiert.

    [0029] Bei einer zweilagigen Vorderwand ist die mindestens eine Einhakeinrichtung vorzugsweise in die hintere Lage eingeschnitten oder gestanzt. Dann ist die Einhakeinrichtung bei verkaufsfertiger Präsentationsverpackung durch die vordere Lage der Vorderwand abgedeckt und somit nicht sichtbar, aber trotzdem uneingeschränkt funktionsfähig.

    [0030] Bei besonders vorteilhaften Gestaltungen sind die Lagen der Vorderwand aus einem auf einer Seite weiß oder weißlich und auf der anderen Seite dunkel gefärbten Material gefertigt, das für den gesamten Zuschnitt verwendet werden kann. Dabei ist im verkaufsfertigen Zustand der Präsentationsverpackung die von der hinteren Lage weg weisende Seite der vorderen Lage weiß oder weißlich. Unter "weißlich" ist hier eine helle Färbung zu verstehen, einschließlich hellgrau oder der Färbung von ungebleichtem Recyclingpapier. Im verkaufsfertigen Zustand der Präsentationsverpackung ist die weiße oder weißliche Seite der vorderen Lage der Vorderwand also nach außen gewandt. Die wei-ße oder weißliche Seite des Materials lässt sich gut bedrucken, wobei das Druckbild nicht z.B. durch eine dunkle Färbung des Materials verfälscht wird.

    [0031] Manche Kunden bevorzugen Verpackungen aus bräunlichem, also dunkel gefärbtem Material, was auf Recyclingkarton hinweist. Bei der erfindungsgemäßen Präsentationsverpackung würde dies jedoch das Druckbild von Aufdrucken (z.B. Abbildung der Ware in entfaltetem Zustand, Information zur Ware, Firmenlogo) verschlechtem, wie erläutert. Einen Ausweg bietet die beschriebene Verwendung von Material, das auf einer Seite weiß oder weißlich und auf der anderen Seite dunkel ist. Ein derartiges Material ist auch als Recyclingware erhältlich, wobei die wei-ße oder weißliche Färbung einer Seite durch Bleichen erreicht werden kann. Ein besonderer Effekt wird erzielt, wenn die nach außen gewandte weiße oder weißliche Seite der Vorderwand mit Inhalten bedruckt ist (z.B. Abbildung der Ware in entfaltetem Zustand, Information zur Ware, Firmenlogo), während der verbleibende Hintergrundbereich der weißen oder weißlichen Seite in Anpassung an das dunkel gefärbte Material (das an anderen Stellen der Präsentationsverpackung sichtbar ist) bedruckt ist. Auf diese Weise entsteht der Eindruck, diese Inhalte seien direkt auf dunkles Material gedruckt.

    [0032] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen weiter erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
    Figur 1
    eine dreidimensionale Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Präsentationsverpackung, und zwar in Teil (a) des Stützteils, in Teil (b) des Basisteils in weitgehend gefaltetem Zustand und in Teil (c) des Basisteils in vollständig gefaltetem Zustand, wobei das Stützteil in das Basisteil gesteckt ist,
    Figur 2
    eine dreidimensionale Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Präsentationsverpackung, und zwar in Teil (a) des Stützteils, in Teil (b) des Basisteils in weitgehend gefaltetem Zustand und in Teil (c) des Basisteils in vollständig gefaltetem Zustand, wobei das Stützteil in das Basisteil gesteckt ist,
    Figur 3
    eine Draufsicht auf die Zuschnitte für eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Präsentationsverpackung, und zwar in Teil (a) auf den Zuschnitt für das Basisteil und in Teil (b) auf den Zuschnitt für das Stützteil,
    Figur 4
    eine Draufsicht auf die Zuschnitte für eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Präsentationsverpackung, und zwar in Teil (a) auf den Zuschnitt für das Basisteil und in Teil (b) auf den Zuschnitt für das Stützteil,
    Figur 5
    Ansichten einer fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Präsentationverpackung, und zwar perspektivische Ansichten des Stützteils (in Teil (a)), des Basisteils (in Teil (b)), der Präsentationsverpackung gemäß der fünften Ausführungsform (in Teil (c)), die aus dem mit dem Basisteil zusammengefügten Stützteil gebildet ist, und in Teil (d) eine Draufsicht auf den Zuschnitt für das Basisteil, und
    Figur 6
    Ansichten einer sechsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Präsentationverpackung, und zwar perspektivische Ansichten des Stützteils (in Teil (a)), des Basisteils (in Teil (b)), der Präsentationsverpackung gemäß der sechsten Ausführungsform (in Teil (c)), die aus dem mit dem Basisteil zusammengefügten Stützteil gebildet ist, und in Teil (d) eine Draufsicht auf den Zuschnitt für das Basisteil.


    [0033] In Figur 1 ist in den Teilen (a), (b) und (c) eine erste Ausführungsform einer mit dem Bezugszeichen 1 versehenen Präsentationsverpackung in dreidimensionaler Ansicht dargestellt.

    [0034] Die Präsentationsverpackung enthält ein Basisteil 2 und ein Stützteil 4. Das Basisteil 2 ist aus einem Zuschnitt aus Karton gefaltet, während das Stützteil 4 aus einem flachen Kartonzuschnitt gefertigt ist. Als Karton kann z.B. Karton von 350 g/m2 verwendet werden.

    [0035] Das Basisteil 2 weist eine Rückwand 10 auf, von der eine untere Seitenwand 12, eine linke Seitenwand 14 und eine rechte Seitenwand 16 ausgeht. Die Seitenwände 12, 14 und 16 sind mit einer im Ausführungsbeispiel parallel zu der Rückwand 10 verlaufenden Vorderwand 18 verbunden. Dabei sitzt die untere Seitenwand 12 direkt zwischen den Abschnitten des Zuschnitts für die Rückwand 10 und die Vorderwand 18, während die linke Seitenwand 14 und die rechte Seitenwand 16 jeweils aus mehreren Abschnitten des Zuschnitts aufgefaltet sind.

    [0036] In einem oberen Bereich 20 reicht die Rückwand 10 über die Vorderwand 18 hinaus. Der obere Endbereich 22 der Rückwand 10 ist mit einer doppelten Faltlinie 24 versehen, so dass der obere Endbereich 22 im gefalteten Zustand des Basisteils 2 gekröpft verläuft, siehe Figur 1(b). Das heißt, der obere Endbereich 22 erstreckt sich nicht in derselben Ebene wie der größte Teil der Rückwand 10, sondern weitgehend parallel dazu. Eine kleine Ausstanzung im oberen Endbereich 22 dient als Verbindungspunkt 26 (siehe unten).

    [0037] In Figur 1(b) ist dargestellt, wie die rechte Seitenwand 16 aus einer mit Faltlinien versehenen Lasche 30 (und einer entsprechenden, von der Rückwand ausgehenden Lasche) gebildet ist. Nach dem Umfalten eines Endbereichs 32 der Lasche 30 wird eine vorgestanzte Nase 34 exponiert, die nach dem Falten der Lasche 30 in einen Schlitz 36 an der Rückwand 10 gesteckt werden kann. Die von der Rückwand ausgehende Lasche wird nicht in einem Schlitz fixiert, trägt aber trotzdem zur Stabilisierung bei.

    [0038] Zur Materialersparnis ist das Basisteil 2 mit mehreren Aussparungen 38, 39 versehen, siehe Figur 1(b).

    [0039] Das in Figur 1(a) dargestellte Stützteil 4 lässt sich in das fertig gefaltete Basisteil 2 stecken, wie in Figur 1(c) veranschaulicht.

    [0040] Das Stützteil 4 ist in seinem oberen Bereich kleiderbügelartig mit zwei Ärmeln 40 gestaltet. Jeder Ärmel 40 ist mit quer verlaufenden mehrfachen Faltlinien 42 versehen, so dass die Ärmel 40 nach vorne oder hinten auf das übrige Stützteil 4 umgelegt werden können und dabei auch einen Abstand zu dem übrigen Stützteil 4 einnehmen können.

    [0041] Im Ausführungsbeispiel ist auch das Stützteil 4 mit einer Aussparung 44 versehen, um Material zu sparen. Im oberen Endbereich des Stützteils 4 befindet sich ein Verbindungspunkt 46, der ebenfalls als kleine Ausstanzung vorgesehen ist.

    [0042] Bei der Verwendung der Präsentationsverpackung 1 wird ein zu verpackender Artikel, z.B. ein Baumwollshirt, um das Stützteil 4 gelegt, wobei das Stützteil 4 wie ein Kleiderbügel benutzt werden kann. Anschließend werden die Ärmel 40 mit den Ärmeln des Shirts vorzugsweise umgelegt, z.B. nach hinten, das Shirt wird gegebenenfalls noch enger gefaltet, und dann wird das Shirt mit dem Stützteil 4 in das Basisteil 2 geschoben. Bei entsprechender Dimensionierung von Basisteil 2 und Stützteil 4 sitzt der Inhalt recht stramm in dem Basisteil 2 und kann nicht selbsttägig herausrutschen.

    [0043] Zur weiteren Sicherung dient ein in den Figuren nicht dargestellter Kunststoffclip, der durch die Aussparungen an den Verbindungspunkten 26 und 46 geführt und dort verrastet ist. Je nach Ausführung kann dieser Kunststoffclip auch als Originalitätsverschluss dienen. Ferner kann der Kunststoffclip einen Aufhängehaken aufweisen, was zum Aufhängen der gesamten Präsentationsverpackung 1 oder später bei einer Benutzung des Stützteils 4 als Kleiderbügel praktisch ist.

    [0044] Ein Kleiderbügelhaken kann auch einstückig mit dem Stützteil ausgebildet sein. In diesem Fall kann zur Verbindung zwischen dem Stützteil und der Rückwand des Basisteils z.B. eine Metallspreizklammer dienen.

    [0045] Eine Umhüllung mit einer Kunststofffolie ist bei der Präsentationsverpackung 1 eigentlich nicht vorgesehen. Bei Bedarf lässt sich die Präsentationsverpackung 1 aber auch mit einer Umhüllung aus Kunststofffolie verwenden.

    [0046] In der Figur 2 ist in den Teilen (a), (b) und (c) eine zweite Ausführungsform der Präsentationsverpackung in dreidimensionaler Ansicht dargestellt, die mit dem Bezugszeichen 1' bezeichnet ist und ein Basisteil 2' aufweist. Da die Präsentationsverpackungen 1 und 1' sehr ähnlich zueinander sind, sind in Figur 2 ansonsten dieselben Bezugszeichen verwendet wie in Figur 1.

    [0047] Bei der Präsentationsverpackung 1' entfällt zur weiteren Materialersparnis die untere Seitenwand des Basisteils, und das Basisteil 2' ist im unteren Bereich kürzer gestaltet als das Basisteil 2 aus Figur 1. Bei genügend strammem Sitz des verpackten Artikels in dem Basisteil 2' und wegen der Befestigung an den Verbindungspunkten 26 und 46 wird trotzdem eine sichere Verpackung erreicht.

    [0048] Die Figur 3 zeigt in den Teilen (a) und (b) Draufsichten auf die aus Karton gestanzten Zuschnitte für das Basisteil bzw. das Stützteil einer dritten Ausführungsform der Präsentationsverpackung.

    [0049] Der mit 50 bezeichnete Zuschnitt für das Basisteil enthält Abschnitte 60 und 62 für eine Rückwand bzw. eine untere Seitenwand. Aus Abschnitten 64a und 64b kann eine linke Seitenwand gefaltet werden, wonach eine Nase 65a in einem Schlitz 65b fixiert wird. Entsprechend dienen Abschnitte 66a und 66b sowie eine Nase 67a und ein Schlitz 67b zum Erstellen einer rechten Seitenwand. Ein Abschnitt 68 ist für eine Vorderwand vorgesehen, die einen oberen Bereich 70 der Rückwand nicht überdeckt. Ein oberer Endbereich 72 ist über eine doppelte Faltlinie 74 mit dem übrigen Abschnitt 60 für die Rückwand verbunden. Mit 76 ist ein Verbindungspunkt der Rückwand gekennzeichnet.

    [0050] Wie aus dem Zuschnitt 50 das Basisteil der dritten Ausführungsform der Präsentationsverpackung gefaltet wird, ergibt sich für den Fachmann durch Vergleich mit der Figur 1(b), auch wenn die erste Ausführungsform der Präsentationsverpackung etwas anders gestaltet ist als die dritte. Die Unterschiede betreffen ein Fehlen von Aussparungen wie 38, 39 bei der dritten Ausführungsform, eine etwas verschiedene Faltung der Abschnitte für die linke und die rechte Seitenwand sowie zwei Haltelaschen 80, die bei dem Zuschnitt 50 vorgesehen sind und über Faltlinien 82 auf die Rückwand 60 zu geklappt werden können, um den verpackten Artikel besser zu arrangieren.

    [0051] Der mit 90 bezeichnete Zuschnitt für das Stützteil entspricht dem Stützteil 4, enthält aber keine Ärmel. Eine Aussparung 94 dient der Materialersparnis. Mit 96 ist ein Verbindungspunkt des Stützteils bezeichnet.

    [0052] Die Verwendung der aus den Zuschnitten 50 und 90 erstellten dritten Ausführungsform der Präsentationsverpackung folgt aus einem Vergleich mit der ersten Ausführungsform.

    [0053] In der Figur 4 sind in den Teilen (a) und (b) Draufsichten auf die Zuschnitte für das Basisteil bzw. das Stützteil einer vierten Ausführungsform der Präsentationsverpackung dargestellt.

    [0054] Der Zuschnitt des Basisteils ist mit 50' bezeichnet, der des Stützteils mit 90'. Wegen der großen Ähnlichkeit mit der dritten Ausführungsform sind ansonsten in Figur 4 dieselben Bezugszeichen verwendet wie in Figur 3. Der einzige Unterschied zwischen der dritten und der vierten Ausführungsform besteht in Aussparungen ähnlich den Aussparungen 38, 39 aus Figur 1 (aber etwas anders gestaltet als in Figur 1).

    [0055] Anstelle der Seitenwände 12, 14 und 16 können auch einfache Faltlinien oder parallel verlaufende mehrfache Faltlinien (die wie schmale Seitenwände wirken) vorgesehen sein. Dies ist insbesondere für in verpacktem Zustand relativ flache textile Artikel und/oder bei Verwendung von flexiblem Material für das Basisteil ausreichend. In diesem Fall können bei einem Zuschnitt für das Basisteil die Abschnitte für die Rückwand und die Vorderwand über eine Faltlinie oder eine mehrfache Faltlinie verbunden sein. Den Seitenwänden 14 und 16 entsprechend können von dem Zuschnitt Faltlaschen ausgehen, die z.B. nach dem Falten des Abschnitts für die Vorderwand auf den für die Rückwand umgefaltet und verklebt werden.

    [0056] Ein Stützteil 4 mit Kleiderbügelfunktion kann auch ohne Basisteil 2 als Präsentationsträger verwendet werden, wie eingangs erläutert. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn ein Kleiderbügelhaken einstückig mit dem Stützteil ausgebildet ist. Andernfalls kann z.B. ein Aufhängehaken aus Kunststoff im oberen Endbereich des Stützteils angebracht werden. Denkbar wäre es auch, einen separat gefertigten Aufhängehaken aus Pappmaterial an dem Stützteil anzukleben.

    [0057] In Fig. 5 und 6 sind eine fünfte und eine sechste Ausführungsform der Präsentationsverpackung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Einer der wesentlichen Unterschiede der in Figur 5 bzw. in Figur 6 gezeigten fünften bzw. sechsten Ausführungsform gegenüber den zuvor beschriebenen Ausführungsformen besteht darin, dass die Rückwand 10 des Basisteils 2 ausschließlich im unteren Bereich mit der Vorderwand 18 verbunden ist, in den dargestellten Ausführungsformen durch eine untere Seitenwand 12. Diese Ausgestaltungsweise hat, wie oben beschrieben, eine Reihe von Vorteilen. Der Materialbedarf ist im Vergleich zu Ausführungsformen, bei denen das Basisteil rechts und links Seitenwände oder Faltlinien enthält, deutlich reduziert. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass das Basisteil sich nicht über die volle Breite eines zu verpackenden Artikels erstrecken muss, sondern nur über einen Teilbereich der Breite, z.B. über einen zentralen Teilbereich der Breite des verpackten Artikels. Die Zuschnitte für Basisteile können daher relativ schmal und rechteckig sein, so dass diese Zuschnitte einfach mit weniger Ausgangsmaterial und ohne wesentlichen Materialverbrauch durch Verschnitt hergestellt werden können. Weitere Vorteile dieser Ausgestaltungsweise der in Figur 5 bzw. Figur 6 dargestellten fünften bzw. sechsten Ausführungsform wurden bereits oben beschrieben.

    [0058] Es wird nun zunächst mit Bezug auf Figur 5 die fünfte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Präsentationsverpackung beschrieben. Viele Merkmale sind entsprechend zu den vorherigen Ausführungsformen ausgeführt und sind demgemäß mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Das in Teil (a) von Figur 5 gezeigte Stützteil 4 entspricht den Stützteilen der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen. Insoweit wird auch auf die Beschreibung zu den vorhergehenden Ausführungsformen Bezug genommen.

    [0059] Es wird zunächst mit Bezug auf Figur 5(d) der Zuschnitt des Basisteils 2 der fünften Ausführungsform beschrieben. Der Zuschnitt hat bis auf den oberen Endbereich 22 eine rechteckige Gestalt und weist von unten nach oben folgende Abschnitte auf: ein unteres Endstück 19, daran anschließend die Vorderwand 18 mit einer Stanzung 102, daran anschließend die Zwischenwand 12 und die Rückwand 10. Die Rückwand 10 hat einen oberen Bereich 20, der an seinem oberen Ende zwei parallele Faltlinien 24 aufweist. Die beiden Faltlinien 24 gestatten es, den oberen Endbereich 22 abzukröpfen. Zur Bildung des Basisteils 2 in Figur 5(b) wird das Endstück 19 auf die in der Darstellung von Figur 5(d) hinten liegende (und daher in Fig. 5(d) nicht sichtbare) Rückseite der Vorderwand 18 umgefaltet. Ferner wird die Zwischenwand 12 zur Rückwand 10 hin gefaltet, so dass sie senkrecht zu der Rückwand 10 (aus der Figurenebene von Fig. 5(d) nach oben) absteht. Darüber hinaus wird die Rückwand 18 relativ zur Zwischenwand 12 umgefaltet, so dass die Vorderwand 18 im Wesentlichen parallel zur Rückwand 10 verläuft, wie in Figur 5(b) dargestellt. In dieser Konfiguration von Figur 5(b) liegt nun das umgefaltete Endstück 19 oben auf der Rückwand 18 und überdeckt einen oberen Teilbereich davon. Das Endstück 19 kann durch Klebezonen mit dem darunter liegenden Bereich der Vorderwand 18 verbunden sein.

    [0060] Ein Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass der Zuschnitt in den Bereichen der Abschnitte 18 und 19 auf der in der Ansicht von Figur 5(d) oben liegenden Seite weiß oder weißlich gefärbt sein kann, während die gegenüberliegende Seite dunkler gefärbt sein kann. Durch die Faltung in die in Figur 5(b) gezeigte Konfiguration liegt dann die weißlich gefärbte Seite des Endstücks 19 auf der nach oben weisenden Oberfläche, woran sich weiter unten ein dunkler gefärbter Abschnitt der ursprünglich gegenüberliegenden Seite der Vorderwand 18 anschließt. Dies hat den Vorteil, dass die Vorderwand im Bereich des Endstücks 19 mit graphischen, bildlichen oder Textinformationen bedruckt werden kann, während der daran anschließende Abschnitt der Vorderwand 18 aus einem dunkler gefärbten Material besteht, das eine ästhetisch erwünschte Anmutung eines Naturproduktes (bräunliche Färbung) oder eines Recyclingproduktes haben kann.

    [0061] Auf der der Rückwand 10 zugewandten Seite der Vorderwand 18 befindet sich eine Stanzung 102 (siehe Figur 5(d)), die in der Konfiguration von Figur 5(b) eine nach unten weisende Nase bildet, die angehoben werden kann, um ein elastisches Band 100 hinter der Nase der Stanzung 102 verlaufend einzuführen, bis es an den Endpunkten der Stanzung 102 anliegt. Dieses elastische Band 100 kann z.B. die Form eines Gummirings haben, der um den nicht dargestellten Artikel auf dem Stützteil 4 verlaufend das Basisteil 2 mit dem Stützteil 4 und dem darum platzierten Artikel einfassen kann.

    [0062] Die Rückwand 10 des Basisteils 2 und das Stützteil 4 sind in ihre oberen Bereichen in folgender Weise verbunden. In Figur 5(d) ist oberhalb des Zuschnitts für das Basisteil 2 ein Haken 90 aus elastischem Kunststoff gezeigt, der eine davon ausgehende Lasche 92 aufweist, die in ihrem äußeren Endbereich eine Öffnung 94 hat. Der Haken 90 ist ferner mit einem vorstehenden Zapfen 96 versehen, der so bemessen und angeordnet ist, dass die Lasche 92 so umgelegt werden kann, dass die Öffnung 94 der Lasche 92 in Eingriff mit dem Zapfen 96 bringbar ist. Um die Verbindung zwischen dem Basisteil 2 und dem Stützteil 4 herzustellen, wird der Haken 90 so am obere Endbereich 22 des Basisteils 2 platziert, dass der Zapfen 96 in eine Hakenaussparung 23 am oberen Endbereich eingreift und diese durchdringt. Wenn das Stützteil mit seinem Verbindungspunkt 46 in Form einer Ausstanzung so über dem oberen Endbereich 22 des Basisteils 2 platziert ist, dass der Zapfen 96 des Hakens 90 auch die Ausstanzung 46 durchdringt, kann die Lasche 92 umgeschlagen werden und die Öffnung 94 am Ende der Lasche in Eingriff mit dem außen liegenden Endbereich des Zapfens 96 gebracht werden (z.B. durch Schnappverbindung), um so die Verbindung zwischen oberen Endbereichen von Stützteil 4 und Basisteil 2 herzustellen.

    [0063] Die in Figur 6 dargestellte sechste Ausführungsform der Präsentationsverpackung ähnelt in vielen Gestaltungsmerkmalen der in Figur 5 gezeigten fünften Ausführungsform, so dass insoweit auf die entsprechende Beschreibung zu Figur 5 verwiesen werden kann. Im Unterschied zu der fünften Ausführungsform gemäß Figur 5 wird das Endstück 19' der Vorderwand 18 in der Darstellung von Figur 6(d) nicht nach hinten um die Faltlinie auf die gegenüberliegende Seite der Vorderwand 18 umgefaltet und dort durch Kleben befestigt, sondern wird in der Darstellung von Figur 6(d) aus der Bildebene nach oben und auf den anschließenden Endbereich der Vorderwand 18 umgefaltet (ohne dort verklebt zu werden), so dass das Endstück 19' dann in der gefalteten dreidimensionalen Konfiguration des Basisteils 2 gemäß Figur 6(b) eine nach innen gefaltete Klappe unter der Vorderwand 18 bildet. Wie in Figur 6(d) gezeigt ist das Endstück 19' nahe der Faltlinie mit Stanzungen 103 versehen, die jeweils von einer Seite des Endstücks 19' ausgehend in eine Ausstanzung münden. Diese Stanzungen 103 ermöglichen es, ein elastisches Haltemittel, z.B. in Form eines Gummirings 100 durch die Einstanzungen 103 einzuführen und in den Ausstanzungen einzuhaken, um so das elastische Halteband an dem Verbund von Basisteil 2 und Stützteil 4 mit dem darum platzierten zu verpackenden Artikel (nicht dargestellt) zu fixieren.


    Ansprüche

    1. Präsentationsverpackung,

    - mit einem Basisteil (2), das eine Rückwand (10) und eine der Rückwand (10) gegenüberliegende Vorderwand (18) aufweist, wobei die Rückwand (10) und die Vorderwand (18) in mindestens einem Abschnitt miteinander verbunden sind und die Rückwand (10) in einem oberen Bereich (20) über die Vorderwand (18) hinausreicht, und

    - mit einem Stützteil (4), das in das Basisteil (2) steckbar ist und dabei mit einem oberen Bereich über dem oberen Bereich (20) der Rückwand (10) positioniert ist,

    - wobei die Rückwand (10) des Basisteils (2) und das Stützteil (4) in ihren oberen Bereichen miteinander verbindbar sind,

    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Stützteil (4) im oberen Bereich kleiderbügelartig mit zwei Ärmeln (40) gestaltet ist.
     
    2. Präsentationsverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Ärmel (40) mit mindestens einer quer verlaufenden Faltlinie (42) versehen ist.
     
    3. Präsentationsverpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass einstückig mit dem Stützteil (4) ein Kleiderbügelhaken ausgebildet ist.
     
    4. Präsentationsverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (4) mit mindestens einer Aussparung (44) versehen ist.
     
    5. Präsentationsverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (10) und die Vorderwand (18) des Basisteils (2) in mindestens einem Abschnitt über eine Seitenwand (12, 14, 16) oder eine Faltlinie miteinander verbunden sind, wobei die Faltlinie optional als mehrfache Faltlinie ausgestaltet ist.
     
    6. Präsentationsverpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (2) links und rechts jeweils eine Seitenwand (14, 16) oder eine einfache oder mehrfache Faltlinie aufweist, wobei optional das Basisteil (2) im unteren Bereich zur Verbindung der Rückwand (10) mit der Vorderwand (18) eine untere Seitenwand (12) oder eine einfache oder mehrfache Faltlinie aufweist.
     
    7. Präsentationsverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (2) mit mindestens einer Aussparung (38, 39) versehen ist.
     
    8. Präsentationsverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (10) des Basisteils (2) im oberen Endbereich (22) entlang zweier paralleler Faltlinien (24) gekröpft verläuft.
     
    9. Präsentationsverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass von der Rückwand (60) oberhalb der Vorderwand (68) seitlich mindestens eine Haltelasche (80) ausgeht, die auf die Rückwand (60) zu umlegbar ist.
     
    10. Präsentationsverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (10) des Basisteils (2) und das Stützteil (4) in ihren oberen Endbereichen punktartig (26, 46) miteinander verbunden sind, wobei optional die Rückwand (10) des Basisteils (2) und das Stützteil (4) in ihren oberen Endbereichen mit einem Kunststoffclip, der optional einen Aufhängehaken aufweist, oder mit einer Metallspreizklammer miteinander verbunden sind.
     
    11. Präsentationsverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (2; 2') aus einem gefalteten Zuschnitt (50; 50') geformt ist, wobei optional der Zuschnitt (50; 50') des Basisteils (2; 2') im gefalteten Zustand durch Klebe- und/oder Steckverbindungen (65a, 65b, 67a, 67b) fixiert ist.
     
    12. Präsentationsverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Material für das Basisteil (2; 2') und/oder das Stützteil (4) Wellpappe und/oder Kraftpapierkarton verwendet ist.
     
    13. Präsentationsverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (10) ausschließlich im unteren Bereich mit der Vorderwand (18) verbunden ist, wobei das Basisteil (2) im unteren Bereich zur Verbindung der Rückwand (10) mit der Vorderwand (18) eine untere Seitenwand (12) oder eine einfache oder mehrfache Faltlinie aufweist.
     
    14. Präsentationsverpackung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (18) mindestens eine Einhakeinrichtung (102; 103) aufweist, in die ein um das Stützteil (4) gelegtes und parallel zu dem unteren Bereich verlaufendes elastisches Haltemittel (100), vorzugsweise ein geschlossenes elastisches Band oder eine geschlossene elastische Schnur, einhakbar ist, wobei optional die Einhakeinrichtung (102) vorzugsweise eine in die Vorderwand (18) eingeschnittene oder gestanzte, nach unten weisende Nase aufweist.
     
    15. Präsentationsverpackung nach einem der Ansprüche 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (18) eine hintere Lage und eine vordere Lage (19) aufweist, die mit der hinteren Lage verbunden ist, wobei die vordere Lage (19) vorzugsweise entlang einer Faltlinie auf die hintere Lage (18) umgefaltet ist.
     
    16. Präsentationsverpackung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (18) eine hintere Lage und eine vordere Lage (19) aufweist, die mit der hinteren Lage (18) verbunden ist, wobei die vordere Lage (19) vorzugsweise entlang einer Faltlinie auf die hintere Lage umgefaltet ist, und dass die mindestens eine Einhakeinrichtung (102) in die hintere Lage eingeschnitten oder gestanzt ist.
     
    17. Präsentationsverpackung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen der Vorderwand aus einem auf einer Seite weiß oder weißlich und auf der anderen Seite dunkel gefärbten Material gefertigt sind, wobei die von der hinteren Lage weg weisende Seite der vorderen Lage (19) weiß oder weißlich ist, wobei optional die von der hinteren Lage weg weisende Seite der vorderen Lage (19) bedruckt ist, wobei ein Hintergrundbereich vorzugsweise in Anpassung an das dunkel gefärbte Material bedruckt ist.
     
    18. Präsentationsverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 17 mit einem darin verpackten textilen Artikel, dadurch gekennzeichnet, dass der textile Artikel um das Stützteil (4) gelegt und mit dem Stützteil (4) in das Basisteil (2; 2') gesteckt ist und dass der obere Bereich des Stützteils (4) mit dem oberen Bereich der Rückwand des Basisteils (2; 2') verbunden ist.
     


    Claims

    1. Presentation packaging comprising

    - a base part (2) having a back wall (10) and a front wall (18) disposed opposite to the back wall (10), wherein the back wall (10) and the front wall (18) are connected to each other at least in one section and wherein the back wall (10) in an upper portion (20) extends beyond the front wall (18), and

    - a supporting member (4) which can be inserted into the base part (2) and, when inserted, is disposed with an upper portion above the upper region (20) of the back wall (10),

    - wherein the back wall (10) of the base part (2) and the supporting member (4) are connectable in their upper portions,

    characterized in that
    the supporting member (4) is designed in the upper portion like a clothes hanger with two sleeves (40).
     
    2. Presentation packaging according to claim 1, characterized in that at least one of the sleeves (40) is provided with a transversely extending folding line (42).
     
    3. Presentation packaging according to claim 1 or 2, characterized in that a hanger hook is formed in one piece on the supporting member (4).
     
    4. Presentation packaging according to any of the claims 1 to 3, characterized in that the supporting member (4) is provided with at least one cutout (44).
     
    5. Presentation packaging according to any of the claims 1 to 4, characterized in that the back wall (10) and the front wall (18) of the base part are connected to each other in at least one section by a side wall (12, 14, 16) or a folding line, optionally wherein the folding line is formed as a multiple folding line.
     
    6. Presentation packaging according to claim 5, characterized in that the base part (2) comprises on each of the left hand side and of the right hand side a side wall (14, 16) or a single or multiple folding line, optionally wherein the base part (2) in the lower region comprises a lower side wall (12) or a single or multiple folding line for connection to the back wall (10).
     
    7. Presentation packaging according to any of the claims 1 to 6, characterized in that the base part (2) is provided with at least one cutout (38, 39).
     
    8. Presentation packaging according to any of the claims 1 to 7, characterized in that the back wall (10) of the base part (2) extends in the upper end portion (22) along two parallel folding lines (24) in a cranked manner.
     
    9. Presentation packaging according to any of the claims 1 to 8, characterized in that above the front wall (68) at least one holding flap (80) laterally extends from the back wall (60), which holding flap may be folded to the back wall (60).
     
    10. Presentation packaging according to any of the claims 1 to 9, characterized in that the back wall (10) of the base part (2) and the supporting member (4) are in their upper end portions connected to each other in a point like manner (26, 46), optionally wherein the back wall (10) of the base part (2) and the supporting member (4) are connected in their upper end portions by a plastic clip which optionally comprises a hanger hook, or are connected to each other by a metallic spreading clamp.
     
    11. Presentation packaging according to any of the claims 1 to 10, characterized in that the base part (2; 2') is formed from a folded cutting (50; 50'), optionally wherein the cutting (50; 50') of the base part (2; 2') is fixed in the folded state by adhesive and/or plug-in connections (65a, 65b, 67a, 67b).
     
    12. Presentation packaging according to any of the claims 1 to 11, characterized in that kraftpaper board is used as material for the base part (2; 2') and/or the supporting member (4).
     
    13. Presentation packaging according to any of the claims 1 to 5 or 7 to 12, characterized in that the back wall (10) is connected to the front wall (18) exclusively in the bottom portion, wherein the base part (2) in the bottom portion comprises a bottom side wall (12) or a single or multiple folding line for connecting the back wall (10) to the front wall (18).
     
    14. Presentation packaging according to claim 13, characterized in that the front wall (18) comprises at least one hanging means (102; 103) in which an elastic holding means (100), preferably a closed elastic band or a closed elastic string, can be hooked, which holding means embraces the supporting member (4) and extends parallel to the lower portion, optionally wherein the hanging means (102) comprises a lug which is cut or stamped in the front wall (18), which lug extends downwardly.
     
    15. Presentation packaging according to any of the claims 13 to 14, characterized in that the front wall (18) comprises a rear layer and a front layer (19) connected to the rear layer, wherein the front layer (19) is preferably folded about a folding line onto the rear layer (18).
     
    16. Presentation packaging according to claim 14, characterized in that the front wall (18) comprises a rear layer and a front layer (19) which is connected to the rear layer (18), wherein the front layer (19) is preferably folded about a folding line onto the rear layer, and in that the at least one hanging means (102) is cut or stamped in the rear layer.
     
    17. Presentation packaging according to claim 15 or 16, characterized in that the layers of the front wall are on one side white or whitish and on the other side are made of a dark colored material, wherein the side of the front layer (19) facing away from the rear layer is white or whitish, wherein optionally the side of the front layer (19) facing away from the rear layer is imprinted, wherein a background portion is printed preferably in a manner adapted to the dark colored material.
     
    18. Presentation packaging according to any of the claims 1 to 17, including a packaged textile article, characterized in that the textile article is placed around the supporting member and is inserted with the supporting member (4) into the base part (2; 2'), and in that the upper portion of the supporting member (4) is connected to the upper portion of the back wall of the base part 2; 2').
     


    Revendications

    1. Emballage de présentation,

    - comprenant un élément de base (2) qui présente une paroi arrière (10) et une paroi avant (18) située en vis-à-vis de la paroi arrière (10), la paroi arrière (10) et la paroi avant (18) étant reliées l'une à l'autre dans au moins une partie, et la paroi arrière (10) dépassant par rapport à la paroi avant (18) dans une zone supérieure (20), et

    - comprenant un élément de support (4) qui peut être inséré dans l'élément de base (2) en étant positionné avec une partie supérieure au-dessus de la partie supérieure (20) de la paroi arrière (10),

    - la paroi arrière (10) de l'élément de base (2) et l'élément de support (4) pouvant être reliés l'un à l'autre dans leurs parties supérieures,

    caractérisé en ce que
    l'élément de support (4) est réalisé dans sa partie supérieure sous une forme similaire à un cintre avec deux manches (40).
     
    2. Emballage de présentation selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au moins une des manches (40) est pourvue d'au moins une ligne de pliage (42) s'étendant dans le sens transversal.
     
    3. Emballage de présentation selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'un crochet de cintre est réalisé d'une seule pièce avec l'élément de support (4).
     
    4. Emballage de présentation selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'élément de support (4) est pourvu d'au moins un évidement (44).
     
    5. Emballage de présentation selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la paroi arrière (10) et la paroi avant (18) de l'élément de base (2) sont reliées l'une à l'autre dans au moins une partie par une paroi latérale (12, 14, 16) ou une ligne de pliage, la ligne de pliage étant réalisée de manière facultative sous forme de ligne de pliage multiple.
     
    6. Emballage de présentation selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'élément de base (2) présente, à gauche et à droite, respectivement une paroi latérale (14, 16) ou une ligne de pliage simple ou multiple, l'élément de base (2) présentant de manière facultative, dans la partie inférieure, une paroi latérale (12) inférieure ou une ligne de pliage simple ou multiple, en vue de relier la paroi arrière (10) à la paroi avant (18).
     
    7. Emballage de présentation selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que l'élément de base (2) est pourvu d'au moins un évidement (38, 39).
     
    8. Emballage de présentation selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la paroi arrière (10) de l'élément de base (2) s'étend sous une forme coudée dans la partie d'extrémité (22) supérieure, le long de deux lignes de pliage (24) parallèles.
     
    9. Emballage de présentation selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que, au-dessus de la paroi avant (68), au moins une patte de fixation (80), qui peut être rabattue sur la paroi arrière (60), s'étend sur le côté à partir de la paroi arrière (60).
     
    10. Emballage de présentation selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que la paroi arrière (10) de l'élément de base (2) et l'élément de support (4) sont reliés l'un à l'autre de manière ponctuelle (26, 46) dans leurs parties d'extrémité supérieures, la paroi arrière (10) de l'élément de base (2) et l'élément de support (4) étant de manière facultative reliés l'un à l'autre dans leurs parties d'extrémité supérieures par une attache en matière plastique qui présente de manière facultative un crochet de suspension, ou par une pince à expansion métallique.
     
    11. Emballage de présentation selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que l'élément de base (2 ; 2') est formé à partir d'une pièce découpée (50 ; 50') pliée, la pièce découpée (50 ; 50') de l'élément de base (2 ; 2') étant de manière facultative fixée à l'état plié par des liaisons adhésives et/ou enfichées (65a, 65b, 67a, 67b).
     
    12. Emballage de présentation selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que le matériau utilisé pour l'élément de base (2 ; 2') et/ou l'élément de support (4) est du carton ondulé et/ou du carton en papier kraft.
     
    13. Emballage de présentation selon l'une des revendications 1 à 5 ou 7 à 12, caractérisé en ce que la paroi arrière (10) est reliée à la paroi avant (18) uniquement dans la partie inférieure, l'élément de base (2) présentant, dans la partie inférieure, une paroi latérale (12) inférieure ou une ligne de pliage simple ou multiple, en vue de la liaison de la paroi arrière (10) à la paroi avant (18).
     
    14. Emballage de présentation selon la revendication 13, caractérisé en ce que la paroi avant (18) présente au moins un dispositif d'accrochage (102 ; 103) dans lequel peut être accroché un moyen de fixation (100) élastique, de préférence une bande élastique fermée ou un cordon élastique fermé, disposé autour de l'élément de support (4) et s'étendant parallèlement à la partie inférieure, le dispositif d'accrochage (102) présentant de manière facultative de préférence un ergot découpé ou poinçonné dans la paroi avant (18) et orienté vers le bas.
     
    15. Emballage de présentation selon l'une des revendications 13 à 14, caractérisé en ce que la paroi avant (18) présente une couche arrière et une couche avant (19) qui est liée à la couche arrière, la couche avant (19) étant de préférence repliée sur la couche arrière (18) le long d'une ligne de pliage.
     
    16. Emballage de présentation selon la revendication 14, caractérisé en ce que la paroi avant (18) présente une couche arrière et une couche avant (19) qui est liée à la couche arrière (18), la couche avant (19) étant de préférence repliée sur la couche arrière le long d'une ligne de pliage, et en ce que le dispositif d'accrochage (102), au nombre d'au moins un, est découpé ou poinçonné dans la couche arrière.
     
    17. Emballage de présentation selon la revendication 15 ou 16, caractérisé en ce que les couches de la paroi avant sont réalisées à partir d'un matériau qui présente une couleur blanche ou blanchâtre sur une face et une couleur foncée sur l'autre face, la face de la couche avant (19) qui est détournée de la couche arrière étant blanche ou blanchâtre, la face de la couche avant (19) qui est détournée de la couche arrière portant de manière facultative une impression, une zone d'arrière-plan étant de préférence imprimée en étant adaptée au matériau de couleur foncée.
     
    18. Emballage de présentation selon l'une des revendications 1 à 17, comprenant un article textile qui y est emballé, caractérisé en ce que l'article textile est disposé autour de l'élément de support (4) et est inséré, avec l'élément de support (4), dans l'élément de base (2 ; 2'), et en ce que la partie supérieure de l'élément de support (4) est reliée à la partie supérieure de la paroi arrière de l'élément de base (2 ; 2').
     




    Zeichnung























    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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