Stand der Technik
[0001] Es ist bereits eine Medienspeichervorrichtung für ein Medienauftragungssystem, mit
zumindest einer Medienspeichereinheit zu einer Speicherung zumindest eines Mediums,
mit zumindest einer Schnittstelle zu einer Verbindung mit einer Medienausgabeeinheit
des Medienauftragungssystems und mit zumindest einer Medienübertragungseinheit zu
einer Übertragung des Mediums von der Medienspeichereinheit auf die Medienausgabeeinheit
in zumindest einem verbundenen Zustand der Schnittstelle mit der Medienausgabeeinheit
vorgeschlagen worden, wobei die Medienübertragungseinheit zumindest ein Medienübertragungselement
aufweist, das an einem Ausgangskanal der Medienspeichereinheit angeordnet ist.
Offenbarung der Erfindung
[0002] Die Erfindung geht aus von einer Medienspeichervorrichtung für ein Medienauftragungssystem,
mit zumindest einer Medienspeichereinheit zu einer Speicherung zumindest eines Mediums,
mit zumindest einer, insbesondere mechanischen, Schnittstelle zu einer Verbindung
mit einer Medienausgabeeinheit des Medienauftragungssystems und mit zumindest einer
Medienübertragungseinheit zu einer Übertragung des Mediums von der Medienspeichereinheit
auf die Medienausgabeeinheit in zumindest einem verbundenen Zustand der Schnittstelle
mit der Medienausgabeeinheit, wobei die Medienübertragungseinheit zumindest ein, insbesondere
poröses, Medienübertragungselement aufweist, das an einem Ausgangskanal der Medienspeichereinheit
angeordnet ist.
[0003] Es wird vorgeschlagen, dass die Medienübertragungseinheit zumindest ein, insbesondere
flexibles, Formgebungs- und/oder Abdichtungselement umfasst, das dazu vorgesehen ist,
in Abhängigkeit von zumindest einem Verbindungsparameter der Schnittstelle zumindest
einen Ausgabeparameter des Medienübertragungselements anzupassen.
[0004] Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet
verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt, insbesondere das Formgebungs- und/oder
Abdichtungselement, zu einer bestimmten Funktion, insbesondere in Abhängigkeit von
dem Verbindungsparameter den Ausgabeparameter anzupassen, vorgesehen ist, soll insbesondere
verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs-
und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Unter einem "Verbindungsparameter"
soll insbesondere ein Parameter der Schnittstelle verstanden werden, welcher eine
Eigenschaft der Schnittstelle hinsichtlich einer Verbindung mit der Medienausgabeeinheit
und/oder einer Schnittstellenaufnahme des Medienauftragungssystems, einen Verbindungszustand
der Schnittstelle und/oder einen Verlauf eines Verbindungsvorgangs der Schnittstelle
mit der Medienausgabeeinheit und/oder der Schnittstellenaufnahme beschreibt. Beispielsweise
ist der Verbindungsparameter als ein Abstand der Schnittstelle und der Schnittstellenaufnahme,
als ein, an einer Verbindungsfläche der Schnittstelle und der Schnittstellenaufnahme
und/oder der Medienausgabeeinheit vorherrschender Druck, als ein Angreifen eines Rastelements
der Schnittstelle und/oder der Schnittstellenaufnahme zu einer Befestigung der Schnittstelle
und der Schnittstellenaufnahme aneinander o. dgl. ausgebildet.
[0005] Besonders bevorzugt sind/ist die Medienspeichervorrichtung und/oder das Medienauftragungssystem
zu einer Speicherung und/oder Ausgabe von dem Medium, insbesondere einer Farbe, vorgesehen.
Vorzugsweise sind/ist die Medienspeichervorrichtung und/oder das Medienauftragungssystem
nicht zu einer Verwendung in einem medizinischen Bereich vorgesehen und unterscheiden/unterscheidet
sich bevorzugt von medizinischen Vorrichtungen und/oder Systemen. Bevorzugterweise
sind/ist die Medienspeichervorrichtung und/oder das Medienauftragungssystem zu einer
gezielten und/oder gerichteten Ausbringung des Mediums vorgesehen, beispielsweise
zu einem Druck und/oder einer Darstellung von komplexen Objekten. Vorzugsweise sind/ist
die Medienspeichervorrichtung und/oder das Medienauftragungssystem nicht zu einem
Zerstäuben des Mediums in der Umgebung vorgesehen.
[0006] Unter einem "Ausgabeparameter" soll insbesondere ein Parameter verstanden werden,
dessen Wert die Ausgabe eines Mediums über ein Objekt, insbesondere das Medienübertragungselement,
beeinflusst. Beispielsweise ist der Ausgabeparameter des Medienübertragungselements
als eine Form einer Ausgabefläche des Medienübertragungselements ausgebildet, welche
insbesondere an dem Formgebungs- und/oder Abdichtungselement angeordnet ist. Vorzugsweise
ist das Medienübertragungselement saugfähig ausgebildet, insbesondere dazu vorgesehen,
das Medium aus der Medienspeichereinheit, insbesondere einem Ausgabekanal der Medienspeichereinheit
und/oder einem Speichervolumen der Medienspeichereinheit, aufzusaugen und zu dem Formgebungs-
und/oder Abdichtungselement zu transportieren. Es ist auch denkbar, dass der Ausgabeparameter
als eine Dichte des Medienübertragungselements, insbesondere in einem Bereich der
Ausgabefläche, ausgebildet ist, wobei vorzugsweise die Dichte des Medienübertragungselements
eine Ausgabe des Mediums mittels des Medienübertragungselements an der Ausgabefläche
beeinflusst. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass der Ausgabeparameter als
eine Form der Ausgabefläche ausgebildet ist, welche, insbesondere über ein Zusammenwirken
mit dem Formgebungs- und/oder Abdichtungselement und/oder dem Medienausgabeelement
eine flächige Verteilung und/oder eine Menge des zu übertragenden Mediums beeinflusst.
Insbesondere ist das Medienübertragungselement dazu vorgesehen, das Medium mittels
einer Kapillarwirkung, insbesondere nach einem Dochtprinzip, zu transportieren. Insbesondere
weist während einer Medienausgabe ein an dem Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
angeordnetes Endstück des Medienübertragungselements eine geringere Konzentration
des Mediums auf als ein innerhalb des Speichervolumens und/oder des Ausgabekanals
angeordnetes und/oder dem Speichervolumen zugewandtes anderes Endstück des Medienübertragungselements.
Bevorzugt ist das Medienübertragungselement zumindest teilweise porös ausgebildet.
Vorzugsweise ist das Medienübertragungselement schwammartig, insbesondere als ein
Transportschwämmchen, ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass das Medienübertragungselement
dochtartig, glasfaserartig, röhrchenartig o. dgl. ausgebildet ist und/oder aus einer
Vielzahl von Kapillarfasern aufgebaut ist. Vorzugsweise weist das Medienübertragungselement
eine zylinderartige, insbesondere kreiszylinderartige, Formgebung auf. Insbesondere
ist das Medienausgabeelement dazu vorgesehen, das auszugebende Medium von dem Formgebungs-
und/oder Abdichtungselement aufzunehmen. Es ist denkbar, dass das Medienübertragungselement
zweiteilig ausgebildet ist.
[0007] Vorzugsweise ist die Schnittstelle dazu vorgesehen, insbesondere in einem mit der
Medienausgabeeinheit und/oder der Schnittstellenaufnahme verbundenen Zustand, das
Medienübertragungselement und das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement in einem
vorgegebenen Abstand zu dem Medienausgabeelement anzuordnen und/oder, insbesondere
direkt, an dem Medienausgabeelement anzuordnen. Vorzugsweise ist das Medienübertragungselement
und das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement zusammen in dem mit der Medienausgabeeinheit
und/oder der Schnittstellenaufnahme verbundenen Zustand in einer Übertragungsposition
angeordnet, insbesondere zur Übertragung des Mediums von dem Medienübertragungselement
durch das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement auf die Medienausgabeeinheit, insbesondere
das Medienausgabeelement. Insbesondere ist das Medienübertragungselement und das Formgebungs-
und/oder Abdichtungselement fluidtechnisch mit dem Speichervolumen verbunden. Besonders
bevorzugt ist das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement dazu vorgesehen, in einem
beabstandet von der Medienausgabeeinheit ausgebildeten Zustand und/oder einem unverbundenen
Zustand der Schnittstelle ein Austreten und/oder eine Ausgabe des Mediums aus der
Medienspeichervorrichtung, insbesondere dem Medienübertragungselement, zumindest im
Wesentlichen zu verhindern und/oder entgegenzuwirken. Besonders bevorzugt ist das
Formgebungs- und/oder Abdichtungselement dazu vorgesehen, in einem an der Medienausgabeeinheit
angeordneten Zustand und/oder einem verbundenen Zustand der Schnittstelle das Medium
von dem Medienübertragungselement aufzunehmen und an die Medienausgabeeinheit zu übertragen
und/oder auszugeben. Vorzugsweise umfasst die Medienübertragungseinheit zumindest
ein weiteres Medienübertragungselement zu einer Übertragung des Mediums aus dem Speichervolumen
an das Medienübertragungselement und/oder einen Übertragungskanal der Medienübertragungseinheit.
Alternativ ist denkbar, dass das Medienübertragungselement das Speichervolumen zumindest
teilweise, insbesondere in einem Bereich des Ausgangskanals, begrenzt. Bevorzugterweise
sind das Medienübertragungselement und das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
relativ zu der Schnittstelle, insbesondere einer Verbindungsfläche der Schnittstelle
zu einem Anlegen an die Medienausgabeeinheit und/oder die Schnittstellenaufnahme,
stationär angeordnet und/oder befestigt und/oder weisen dauerhaft, insbesondere in
jedem Betriebszustand, einen gleichbleibenden Abstand zu der Verbindungsfläche auf.
Bevorzugt ist das Medienübertragungselement zumindest teilweise, insbesondere zumindest
größtenteils, innerhalb des Ausgabekanals angeordnet. Besonders bevorzugt ist der
Ausgabekanal fluidtechnisch mit dem Speichervolumen und/oder einem Ausgangskanal der
Medienspeichereinheit verbunden. Vorzugsweise füllt das Medienübertragungselement
den Ausgabekanal und/oder den Ausgangskanal, insbesondere von dem Speichervolumen
und/oder dem Übertragungskanal aus betrachtet, zumindest im Wesentlichen vollständig
aus, wobei insbesondere das Medium ausschließlich über ein Durchströmen und/oder Durchfließen
des, insbesondere porösen, Medienübertragungselements aus dem Speichervolumen und/oder
dem Übertragungskanal durch den Ausgabekanal und/oder Ausgangskanal entnehmbar ist.
[0008] Bevorzugt umgibt die Schnittstelle einen Ausgabebereich des Ausgangskanals und/oder
des Ausgabekanals zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig.
Vorzugsweise ist das Endstück des Medienübertragungselements an dem Ausgabebereich
angeordnet. Es ist denkbar, dass ein den Ausgabekanal und/oder den Ausgangskanal begrenzendes
und/oder das Medienübertragungselement umschließendes Leitungselement, als Teil der
Schnittstelle ausgebildet ist, und insbesondere in zumindest einem Betriebszustand,
insbesondere einem verbundenen Zustand der Schnittstelle, an der Medienausgabeeinheit
und/oder der Schnittstellenaufnahme angelegt ist. Bevorzugt ist das Leitungselement,
insbesondere der Ausgangskanal und/oder der Ausgabekanal, rohrartig oder kanalartig
ausgebildet, beispielsweise mit einer rechteckigen, quadratischen, runden und/oder
kreisförmigen Querschnittsfläche. Vorzugsweise weist das Medienübertragungselement
eine zumindest im Wesentlichen zylindrische oder kubische Grundform auf.
[0009] Unter einer "mechanischen Schnittstelle" soll insbesondere eine Schnittstelle verstanden
werden, welche dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand an ein anderes
Objekt, insbesondere die Schnittstellenaufnahme und/oder die Medienausgabeeinheit,
angelegt zu werden. Vorzugsweise umfasst die mechanische Schnittstelle zumindest ein
Haltemittel, beispielsweise ein Rastelement o. dgl. zu einer form- und/oder kraftschlüssigen
Verbindung mit dem anderen Objekt. Unter einer "form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung"
soll dabei insbesondere eine lösbare Verbindung verstanden werden, wobei eine Haltekraft
zwischen zwei Bauteilen vorzugsweise durch einen geometrischen Eingriff der Bauteile
ineinander, eine magnetische Kraft und/oder eine Reibkraft zwischen den Bauteilen
übertragen wird. Besonders bevorzugt umfasst die Schnittstelle zumindest eine Verbindungsfläche,
über die die Schnittstelle mit der Medienausgabeeinheit und/oder der Schnittstellenaufnahme
verbunden und/oder an dieser angelegt ist. Insbesondere umfasst das Medienübertragungselement,
insbesondere an dem Endstück des Medienübertragungselements, zumindest eine Ausgabefläche,
die dazu vorgesehen ist, das Medium durch das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
an die Medienausgabeeinheit, insbesondere das Medienausgabeelement, auszugeben. Insbesondere
liegt die Ausgabefläche in zumindest einem verbundenen Zustand der Schnittstelle,
insbesondere flächig, an der Medienausgabeeinheit, insbesondere das Medienausgabeelement,
an. Bevorzugt sind die Verbindungsfläche der Schnittstelle und die Ausgabefläche des
Medienübertragungselements stationär zueinander angeordnet sind und/oder dauerhaft,
insbesondere in jedem Betriebszustand, einen gleichbleibenden Abstand zueinander aufweisen.
Insbesondere ist das Medienübertragungselement dazu vorgesehen, das Medium aus dem
Speichervolumen und/oder dem Übertragungskanal, insbesondere in eine Medienausgaberichtung,
an die Ausgabefläche und das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement zu übertragen.
[0010] Besonders bevorzugt ist das Medium als eine Farbe, ein Pigmentgemisch, eine Lösung
von Pigmenten o. dgl. ausgebildet. Vorzugsweise ist die Medienspeichervorrichtung
zu einer Verwendung mit einer Farbe, insbesondere zu einer Speicherung und/oder geregelten
Abgabe einer Farbe, vorgesehen. Insbesondere ist die Medienspeichervorrichtung zu
einer Verwendung eines Mediums vorgesehen, welches eine Viskositätsfunktion aufweist,
die einem Wert zwischen 2 mPa·s und 40 mPa·s, vorzugsweise zwischen 10 mPa·s und 35
mPa·s und bevorzugt zwischen 15 mPa·s und 30 mPa·s, entspricht. Bevorzugt ist die
Medienspeichervorrichtung zu einer Verwendung eines Mediums vorgesehen, welches bei
einer Temperatur zwischen 5 bis 50°C eine dynamische Oberflächenspannung aufweist,
die einem Wert zwischen 30 mN/m und 62 mN/m entspricht. Es ist auch denkbar, dass
das Medium als ein von einer Farbe verschiedenes Fluid, wie beispielsweise einem Pflegemittel,
einem Lack, einem Düngemittel, einem Pflanzenschutzmittel o. dgl., ausgebildet ist.
Vorzugsweise ist das Medienauftragungssystem, insbesondere die Medienspeichereinheit,
zu einer Verwendung mit einem als nicht-newtonschen Fluid ausgebildeten Medium vorgesehen.
Besonders bevorzugt ist die Medienspeichervorrichtung und/oder das Medienauftragungssystem
nicht zu einer medizinischen Anwendung vorgesehen und/oder verschieden von einer medizinischen
Vorrichtung ausgebildet. Vorzugsweise ist die Medienspeichervorrichtung und/oder das
Medienauftragungssystem zu einem Speichern und/oder einem Aufnehmen von flüssigen
Medien, insbesondere Farbe, vorgesehen.
[0011] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Medienspeichervorrichtung kann eine
vorteilhaft übertragungs- und/oder ausgabeoptimierte Verbindung mit der Medienausgabeeinheit,
insbesondere einem Medienausgabeelement der Medienausgabeeinheit, ermöglicht werden.
Es kann eine vorteilhaft hohe Übertragungs- und/oder Ausgabemenge der Medienübertragungseinheit
erreicht werden. Es kann eine, insbesondere flächig, vorteilhaft gleichmäßige Ausgabe
des Mediums, insbesondere einer Farbe, erreicht werden. Dadurch kann eine vorteilhaft
ausgabeoptimierte Übertragung des Mediums, insbesondere der Farbe, an die Medienausgabeeinheit
erreicht werden. Es kann ein Auslaufen des Mediums, insbesondere der Farbe, über das
Medienübertragungselement vorteilhaft verhindert werden, insbesondere in einem unverbundenen
Zustand der Schnittstelle und/oder der Medienübertragungseinheit.
[0012] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
als eine Membran ausgebildet ist und, insbesondere in Abhängigkeit von einer Form
des Formgebungs- und/oder Abdichtungselements, zumindest einen fluiddurchlässigen
Zustand und zumindest einen fluidundurchlässigen Zustand aufweist. Es kann eine vorteilhaft
einfache und kompakte Ausgestaltung des Formgebungs- und/oder Abdichtungselements
erreicht werden. Es kann vorteilhaft eine passive Ausgestaltung des Formgebungs- und/oder
Abdichtungselements ermöglicht werden, wobei insbesondere der Ausgabeparameter über
äußere Einwirkungen auf das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement eingestellt werden
kann. Es kann vorteilhaft jederzeit eine Unterbrechung einer Ausgabe des Mediums und/oder
eine Verwendung der Medienspeichervorrichtung erfolgen, ohne dass Medium aus dem Speichervolumen
austritt und verloren geht. Insbesondere kann eine einfache und direkte Wiederverwendung
der Medienspeichervorrichtung zu einer weiteren Ausgabe des Mediums ermöglicht werden.
Vorzugsweise weist das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement in dem fluiddurchlässigen
Zustand, insbesondere hinsichtlich einer des Medienausgabeelements zugewandten Seite,
eine andere Form auf als in dem fluidundurchlässigen Zustand. Bevorzugt weist das
Formgebungs- und/oder Abdichtungselement in einem beabstandet von der Medienausgabeeinheit
ausgebildeten Zustand und/oder einem unverbundenen Zustand der Schnittstelle den fluidundurchlässigen
Zustand auf. Vorzugsweise weist das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement in einem
mit der Medienausgabeeinheit verbundenen und/oder angeordneten Zustand und/oder einem
verbundenen Zustand der Schnittstelle den fluiddurchlässigen Zustand auf. Vorzugsweise
ist das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement über die Ausgabefläche des Medienübertragungselements
gespannt und liegt insbesondere vollflächig an der Ausgabefläche an. Insbesondere
ist das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement in dem fluidundurchlässigen Zustand
für das Medium undurchlässig ausgebildet. Insbesondere ist das Formgebungs- und/oder
Abdichtungselement in dem fluiddurchlässigen Zustand für das Medium durchlässig ausgebildet.
Bevorzugt begrenzt das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement eine Vielzahl von
Öffnungen, welche in dem fluidundurchlässigen Zustand derart ausgebildet sind, dass
sie für das Medium undurchlässig ausgebildet sind. Bevorzugt ist das Formgebungs-
und/oder Abdichtungselement dazu vorgesehen, das Medium über Kapillarität von dem
Medienübertragungselement an die Medienausgabeeinheit, insbesondere das Medienausgabeelement,
zu leiten. Insbesondere ist das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement derart ausgebildet,
dass ein Kapillareffekt auf das Medium in Abhängigkeit von einem Kontakt des Formgebungs-
und/oder Abdichtungselements mit dem Medienausgebeelement wirkt. Insbesondere ist
das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement derart ausgebildet, dass bei einem Anliegen
an dem Medienausgabeelement der Kapillareffekt auf das Medium wirkt, wobei insbesondere
das Medium von dem Medienübertragungselement durch das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
zu dem Medienausgabeelement geleitet wird. Insbesondere ist das Formgebungs- und/oder
Abdichtungselement derart ausgebildet, dass in einem von dem Medienausgabeelement
getrennten Zustand des Formgebungs- und/oder Abdichtungselements, in dem insbesondere
Luft an dem Formgebungs- und/oder Abdichtungselement anliegt, das an oder in dem Formgebungs-
und/oder Abdichtungselement angeordnete Medium zumindest im Wesentlichen kräftefrei
ausgebildet ist, wobei insbesondere das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement fluidundurchlässig
ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass das Formgebungs- und/oder
Abdichtungselement derart ausgebildet ist, dass die Öffnungen des Formgebungs- und/oder
Abdichtungselements bei einem Übergang in den fluiddurchlässigen Zustand, insbesondere
durch eine Verformung und/oder Streckung des Formgebungs- und/oder Abdichtungselements,
geöffnet, geweitet und/oder freigegeben, wobei insbesondere die Öffnungen für das
Medium durchlässig ausgebildet sind. Insbesondere ist das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
in dem fluidundurchlässigen Zustand, in dem beabstandet von der Medienausgabeeinheit
ausgebildeten Zustand und/oder dem unverbundenen Zustand der Schnittstelle in einem
gespannten Zustand ausgebildet, wobei insbesondere das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
über das Medienübertragungselement, insbesondere die Ausgabefläche, gespannt ist.
Bevorzugt ist das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement an einer Randfläche des
Ausgabekanals und/oder des Ausgangskanals befestigt. Insbesondere ist das Formgebungs-
und/oder Abdichtungselement über die Randfläche stoffschlüssig mit dem Ausgabekanal
und/oder dem Ausgangskanal verbunden, beispielsweise über eine Klebeverbindung und/oder
über eine thermische Behandlung.
[0013] Zudem wird vorgeschlagen, dass das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement dazu
vorgesehen ist, insbesondere in zumindest einem Betriebszustand, direkt an einem beweglichen
und/oder schwingungsangeregten Medienausgabeelement, insbesondere einer Membran, der
Medienausgabeeinheit angelegt zu werden. Es kann eine vorteilhaft schnelle und gleichmäßige
Übertragung des Mediums von dem Formgebungs- und/oder Abdichtungselement an das Medienausgabeelement
erfolgen. Es kann eine Bildung von Lufteinschlüssen zwischen dem Formgebungs- und/oder
Abdichtungselement und dem Medienausgabeelement vorteilhaft verhindert werden. Bevorzugt
umfasst das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement zumindest eine Mittelachse, welche
insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zu der Medienübertragungsrichtung
angeordnet ist. Unter "im Wesentlichen parallel" soll insbesondere eine Ausrichtung
einer Geraden, einer Ebene oder einer Richtung, insbesondere der Mittelachse, relativ
zu einer anderen Geraden, einer anderen Ebene oder einer Bezugsrichtung, insbesondere
der Medienübertragungsrichtung, verstanden werden, wobei die Gerade, die Ebene oder
die Richtung gegenüber der anderen Geraden, der anderen Ebene oder der Bezugsrichtung,
insbesondere in zumindest einer Projektionsebene betrachtet, eine Abweichung von insbesondere
kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2°,
aufweist. Vorzugsweise ist das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement, insbesondere
in dem verbundenen Zustand der Schnittstelle und/oder einem an dem Medienausgabeelement
angeordneten Zustand des Formgebungs- und/oder Abdichtungselements, derart angeordnet
und/oder ausgebildet, dass eine Mittelachse des Medienausgabeelements identisch zu
der Mittelachse des Formgebungs- und/oder Abdichtungselements ausgebildet ist. Insbesondere
liegt das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement mittig auf dem Medienausgabeelement
auf. Es ist denkbar, dass das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement dazu vorgesehen
ist, in zumindest einem Betriebszustand flächig an dem Medienausgabeelement anzuliegen.
[0014] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Medienübertragungselement zu einer Übertragung
des Mediums von der Medienspeichereinheit an das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
vorgesehen ist, wobei das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement an einer Ausgabefläche
des Medienübertragungselements anliegt und dazu vorgesehen ist, eine Form des Medienübertragungselements,
insbesondere der Ausgabefläche, vorzugeben. Es kann eine flächig vorteilhaft gleichmäßige
Übertragung des Mediums, insbesondere der Farbe, von dem Medienübertragungselement
an das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement ermöglicht werden. Es kann ein vorteilhaft
direkter Übergang des Medienübertragungselements und des Formgebungs- und/oder Abdichtungselements
erreicht werden, insbesondere ohne Lufteinschlüsse und/oder eine Ablösung des Formgebungs-
und/oder Abdichtungselements von dem Medienübertragungselement bei einer Bewegung
des schwingungsangeregten Medienausgabeelements. Vorzugsweise weist die Form des Medienübertragungselements
und/oder des Formgebungs- und/oder Abdichtungselements, insbesondere in dem unver-
bundenen Zustand der Schnittstelle und/oder in einem von der Medienausgabeeinheit
beabstandeten Zustand der Medienübertragungseinheit, eine zumindest im Wesentlichen
kuppel-, kugel-, kegel- oder haubenförmige Grundform auf. Insbesondere weist die Form
des Medienübertragungselements und/oder des Formgebungs- und/oder Abdichtungselements,
insbesondere in dem unverbundenen Zustand der Schnittstelle und/oder in einem von
der Medienausgabeeinheit beabstandeten Zustand der Medienübertragungseinheit, in zumindest
einer Schnittebene, insbesondere durch die Mittelachse des Formgebungs- und/oder Abdichtungselements,
eine kreisbogen-, parabel- oder zapfenförmige Kontur auf. Besonders bevorzugt ist
das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement dazu vorgesehen, bei einem Verbinden
mit der Medienausgabeeinheit und/oder der Schnittstellenaufnahme, insbesondere durch
ein Zusammenwirken mit dem Medienausgabeelement zumindest abschnittsweise, insbesondere
in einem Bereich um die Mittelachse des Formgebungs- und/oder Abdichtungselements,
entgegen der Medienausgaberichtung verformt und/oder eingedrückt zu werden, wobei
vorzugsweise das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement von dem fluidundurchlässigen
Zustand in den fluiddurchlässigen Zustand überführt wird.
[0015] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Medienübertragungseinheit zumindest ein
Spannelement, insbesondere ein Federelement, umfasst, das dazu vorgesehen ist, das
Formgebungs- und/oder Abdichtungselement entgegen eine Medienausgaberichtung der Medienübertragungseinheit
mit einer Spannkraft zu beaufschlagen. Es kann eine flächig vorteilhaft gleichmäßige
Übertragung des Mediums, insbesondere der Farbe, von dem Medienübertragungselement
an das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement ermöglicht werden. Es kann ein Ablösen
des Formgebungs- und/oder Abdichtungselements von dem Medienübertragungselement bei
einer Bewegung des schwingungsangeregten Medienausgabeelements vorteilhaft verhindert
werden. Es kann eine vorteilhaft konstante Medienübertragungsrate des Medienübertragungselements
ermöglicht werden, insbesondere da eine Kompressionskraft zwischen Spannelement und
Formgebungs- und/oder Abdichtungselement vorteilhaft konstant gehalten werden kann.
Beispielsweise ist das, insbesondere als Federelement ausgebildete, Spannelement als
eine Druckfeder ausgebildet. Vorzugsweise ist das Spannelement zumindest teilweise,
insbesondere zumindest größtenteils, innerhalb des Ausgabekanals und/oder des Ausgangskanals
angeordnet. Vorzugsweise ist das Spannelement mit einem Ende des Spannelements an
einer den Ausgabekanal und/oder den Ausgangskanal begrenzenden Wand der Medienübertragungseinheit
und/der Medienspeichereinheit angeordnet. Bevorzugt ist das Spannelement mit einem
anderen Ende des Spannelements, welches insbesondere dem Ende gegenüberliegend angeordnet
ist, an dem Medienübertragungselement, insbesondere einer Kraftaufnahmefläche des
Medienübertragungselements und/oder einem Stützelement der Medienübertragungseinheit,
angeordnet, welches an dem Medienübertragungselement angeordnet ist, insbesondere
anliegt.
[0016] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Medienübertragungseinheit zumindest ein, insbesondere
das vorher genannte, Stützelement umfasst, das dazu vorgesehen ist, die Spannkraft
zumindest im Wesentlichen gleichmäßig über eine Ausgabefläche des Formgebungs- und/oder
Abdichtungselements verteilt an das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement zu übertragen.
Es kann eine flächig vorteilhaft gleichmäßige Übertragung des Mediums, insbesondere
der Farbe, von dem Medienübertragungselement an das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
ermöglicht werden. Es kann eine vorteilhaft gleichmäßige Beaufschlagung des Medienübertragungselements
ermöglicht werden. Es kann eine vorteilhaft gleichmäßige Verformung, insbesondere
Kompression, des Medienübertragungselements durch das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
ermöglicht werden. Dadurch kann eine vorteilhaft gute und gleichmäßige Übertragung
des Mediums, insbesondere der Farbe, von dem Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
an die Medienausgabeeinheit, insbesondere das Medienausgabeelement, ermöglicht werden.
Besonders bevorzugt ist das Stützelement dazu vorgesehen ist, die Spannkraft zumindest
im Wesentlichen gleichmäßig über die Kraftaufnahmefläche des Medienübertragungselements
verteilt an das Medienübertragungselement zu übertragen. Unter "im Wesentlichen gleichmäßig
verteilt" soll insbesondere verstanden werden, dass eine Gesamtmenge, insbesondere
die Spannkraft, derart auf eine Fläche oder ein Volumen, insbesondere die Ausgabefläche
und/oder die Kraftaufnahmefläche, verteilt ist, dass Anteile der Gesamtmenge in mindestens
20, vorzugsweise mindestens 40 und bevorzugt mindestens 60, gleichgroßen zusammenhängenden
Teilbereichen der Fläche oder des Volumens, welche insbesondere die Fläche oder das
Volumen ausbilden, gleich groß ausgebildet sind. Besonders bevorzugt ist das Stützelement
in die Medienausgaberichtung fluiddurchlässig und/oder für das Medium durchlässig
ausgebildet. Beispielsweise begrenzt das Stützelement zumindest eine Durchführung
zu einer Leitung des Mediums an das Medienübertragungselement. Es ist auch denkbar,
dass das Stützelement eine Vielzahl von Durchführungen begrenzt, die insbesondere
über eine maximale Quererstreckung des Stützelements und/oder über eine Stützfläche
des Stützelements, welche insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Medienausgaberichtung
ausgerichtet sind/ist, verteilt angeordnet sind. Unter "im Wesentlichen senkrecht"
soll insbesondere eine Ausrichtung einer Geraden, einer Ebene oder einer Richtung,
insbesondere der maximalen Quererstreckung und/oder einer Haupterstreckungsebene der
Stützfläche, relativ zu einer anderen Geraden, einer anderen Ebene oder einer Bezugsrichtung,
insbesondere der Medienausgaberichtung, verstanden werden, wobei die Gerade, die Ebene
oder die Richtung und die andere Gerade, die andere Ebene oder die Bezugsrichtung,
insbesondere in einer Projektionsebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen
und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft
kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Bevorzugt ist die
Stützfläche dazu vorgesehen, an dem Medienübertragungselement angelegt zu werden und
insbesondere ein/einem Verrutschen des Medienübertragungselements relativ zu dem Stützelement
zumindest im Wesentlichen zu vermeiden und/oder entgegenzuwirken. Es ist denkbar,
dass das Stützelement an der Stützfläche zumindest eine Haftstruktur aufweist, die
beispielsweise aus einer Vielzahl von Fortsätzen, Nuten und/oder Wellen ausgebildet
ist, welche dazu vorgesehen sind, an dem Medienübertragungselement, insbesondere der
Kraftaufnahmefläche, anzugreifen. Vorzugsweise ist das Stützelement zumindest größtenteils,
insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, innerhalb des Ausgabekanals und/oder
des Ausgangskanals angeordnet. Insbesondere ist das Stützelement zwischen dem Spannelement
und dem Medienübertragungselement angeordnet.
[0017] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Schnittstelle zumindest eine Dichtungseinheit
umfasst, die dazu vorgesehen ist, zumindest einen an dem Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
angeordneten Ausgabebereich der Schnittstelle bei einer Verbindung der Schnittstelle
mit der Medienausgabeeinheit zumindest im Wesentlichen luftdicht zu verschließen.
Es kann eine Bildung von Lufträumen zwischen dem Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
und dem Medienausgabeelement vorteilhaft verhindert werden. Es kann ein Austreten
von Farbe aus dem Ausgabebereich vorteilhaft verhindert werden. Es kann eine vorteilhaft
gleichbleibende Medienübertragung von der Medienübertragungseinheit an die Medienausgabeeinheit
ermöglicht werden, insbesondere da der Ausgabebereich vorteilhaft unabhängig von Umgebungsbedingungen
ausgebildet werden kann. Vorzugsweise ist die Dichtungseinheit der Schnittstelle dazu
vorgesehen, einem durch eine Bewegung des Ausgabeelements und/oder durch eine Ausgabe
des Mediums an dem Formgebungs- und/oder Abdichtungselement bewirkten Druckunterschied
zwischen dem Ausgabebereich und einer die Schnittstelle, insbesondere die Dichtungseinheit
der Schnittstelle, umgebenden Umgebung entgegenzuwirken, insbesondere zu einem Verhindern
eines Fluidstroms zwischen dem Ausgabebereich und der Umgebung. Bevorzugt ist die
Dichtungseinheit der Schnittstelle dazu vorgesehen, Luftströmungen innerhalb des Ausgabebereichs,
insbesondere in dem verbundenen Zustand der Schnittstelle, entgegenzuwirken, insbesondere
zumindest im Wesentlichen zu vermeiden. Bevorzugt umfasst die Dichtungseinheit der
Schnittstelle zumindest ein Dichtungselement, welches den Ausgabebereich in zumindest
einer Ebene, insbesondere einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Medienausgaberichtung
ausgerichteten Ebene, zumindest im Wesentlichen vollständig umschließt. Bevorzugt
ist das Dichtungselement zumindest im Wesentlichen ringförmig ausgebildet. Insbesondere
ist das Dichtungselement aus einem flexiblen Dichtungsmaterial, wie beispielsweise
Gummi oder Kunststoff ausgebildet. Bevorzugt ist die Dichtungseinheit der Schnittstelle,
insbesondere das Dichtungselement, dazu vorgesehen, den mit einem Unterdruck beaufschlagten
Ausgabebereich zumindest im Wesentlichen luftdicht zu verschließen. Unter "im Wesentlichen
luftdicht" soll insbesondere verstanden werden, dass eine Verbindung, insbesondere
eine mittels der Dichtungseinheit der Schnittstelle abgedichtete Verbindung der Schnittstelle
mit der Schnittstellenaufnahme und/oder der Medienausgabeeinheit, bei Normbedingungen
und einem Druck eines an der Verbindung anliegenden Fluids, insbesondere von Luft,
von mindestens 1 bar, vorzugsweise mindestens 3 bar und bevorzugt mindestens 5 bar,
fluidundurchlässig ausgebildet ist. Bevorzugt weist die Schnittstelle, insbesondere
in zumindest einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Medienausgaberichtung ausgerichteten
Ebene betrachtet, zumindest eine Hinterschneidung auf, die sich, insbesondere in einer
zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Medienausgaberichtung ausgerichteten Ebene,
zumindest im Wesentlichen vollständig um den Ausgabebereich erstreckt. Bevorzugt ist
das Dichtungselement zumindest teilweise innerhalb der Hinterschneidung angeordnet.
Alternativ oder zusätzlich ist das Dichtungselement mittels einer Presspassung und/oder
mittels einer stoffschlüssigen Verbindung an einer Dichtfläche der Schnittstelle befestigt
und/oder angeordnet.
[0018] Außerdem wird ein Medienauftragungssystem mit zumindest einer Medienspeichervorrichtung,
insbesondere einer erfindungsgemäßen Medienspeichervorrichtung, mit zumindest einer
Medienausgabeeinheit, die zumindest ein bewegliches Medienausgabeelement zu einer
gerichteten Ausgabe eines Mediums aufweist, und mit zumindest einer Schnittstellenaufnahme
zu einer Aufnahme einer Schnittstelle der Medienspeichervorrichtung vorgeschlagen.
[0019] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Medienauftragungssystems kann eine vorteilhaft
übertragungs- und/oder ausgabeoptimierte Verbindung der Medienspeichervorrichtung
mit der Medienausgabeeinheit, insbesondere dem Medienausgabeelement, ermöglicht werden.
Es kann eine vorteilhaft hohe Übertragungs- und/oder Ausgabemenge der Medienübertragungseinheit
an die Medienausgabeeinheit erreicht werden. Es kann eine, insbesondere flächig, vorteilhaft
gleichmäßige Ausgabe des Mediums, insbesondere einer Farbe, erreicht werden. Dadurch
kann eine vorteilhaft ausgabeoptimierte Übertragung des Mediums, insbesondere der
Farbe, von der Medienspeichereinheit an die Medienausgabeeinheit erreicht werden.
Es kann ein Auslaufen des Mediums, insbesondere der Farbe, über das Medienübertragungselement
vorteilhaft verhindert werden, insbesondere in einem unverbundenen Zustand der Schnittstelle
und/oder der Medienübertragungseinheit.
[0020] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Schnittstellenaufnahme zumindest eine Dichtungseinheit
umfasst, die dazu vorgesehen ist, einen Ausgabebereich der Schnittstelle, an dem das
Medienausgabeelement und ein Formgebungs- und/oder Abdichtungselement der Medienspeichervorrichtung
angeordnet ist, insbesondere durch ein Zusammenwirken mit einer Dichtungseinheit der
Schnittstelle, zumindest im Wesentlichen luftdicht zu verschließen. Es kann eine Bildung
von Lufträumen zwischen dem Formgebungs- und/oder Abdichtungselement und dem Medienausgabeelement
vorteilhaft verhindert werden. Es kann ein Austreten von Farbe aus dem Ausgabebereich
vorteilhaft verhindert werden. Es kann eine vorteilhaft gleichbleibende Medienübertragung
von der Medienübertragungseinheit an die Medienausgabeeinheit ermöglicht werden, insbesondere
da der Ausgabebereich vorteilhaft unabhängig von Umgebungsbedingungen ausgebildet
werden kann. Vorzugsweise ist die Dichtungseinheit der Schnittstellenaufnahme korrespondierend
zu der Dichtungseinheit der Schnittstelle ausgebildet, wobei zumindest eine Dichtfläche
und/oder ein Dichtungselement der Dichtungseinheit der Schnittstellenaufnahme an dem
Dichtungselement der Dichtungseinheit der Schnittstelle anliegt.
[0021] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Medienausgabeeinheit zumindest eine Aufhängung
umfasst, die dazu vorgesehen ist, einer Dämpfung einer Bewegung des Medienausgabeelements,
insbesondere zu einer Ausgabe des Mediums, über ein Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
der Medienspeichervorrichtung entgegenzuwirken und/oder die Dämpfung zu minimieren.
Es kann eine vorteilhaft gleichmäßige und hohe Übertragung des Mediums von dem Formgebungs-
und/oder Abdichtungselement an das Medienausgabeelement ermöglicht werden, insbesondere
ohne eine Beeinträchtigung der schwingenden Bewegung des Medienausgabeelements zu
einer Ausgabe des Mediums, insbesondere der Farbe. Besonders bevorzugt ist die Aufhängung
dazu vorgesehen, die Dämpfung der Bewegung des Medienausgabeelements, insbesondere
zu einer Ausgabe des Mediums, über das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement der
Medienspeichervorrichtung zu minimieren. Vorzugsweise umschließt die Aufhängung das
Medienausgabeelement in einer Haupterstreckungsebene des Medienausgabeelements und/oder
einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Medienausgaberichtung ausgerichteten
Ebene betrachtet zumindest im Wesentlichen vollständig. Bevorzugt umschließt die Aufhängung
das Medienausgabeelement in einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Medienausgaberichtung
und/oder zur Haupterstreckungsebene des Medienausgabeelements ausgerichteten Ebene
betrachtet in einem Randbereich des Medienausgabeelements zumindest größtenteils.
Insbesondere umgreift die Aufhängung das Medienausgabeelement im Randbereich um die
Mittelachse des Medienausgabeelements. Vorzugsweise ist die Aufhängung form- und/oder
kraftschlüssig mit der Dichtungseinheit der Schnittstellenaufnahme und/oder mit einem
Grundkörper der Medienausgabeeinheit verbunden. Es ist denkbar, dass das Medienausgabeelement
mittels der Aufhängung entnehmbar oder wechselbar ausgebildet ist. Vorzugsweise ist
die Aufhängung dazu vorgesehen, das Medienausgabeelement in dem Randbereich, insbesondere
hinsichtlich des Ausgabebereichs, zumindest im Wesentlichen luftdicht zu verschließen.
Vorzugsweise begrenzt die Aufhängung zumindest eine, insbesondere kreisringförmige,
Ausnehmung zu einer Aufnahme des Medienausgabeelements. Bevorzugt ist die Aufhängung
kreisringförmig ausgebildet. Beispielsweise ist die Aufhängung aus einem bewegungsdämpfenden,
vorzugsweise biegeweichen und/oder zumindest im Wesentlichen formstabilen, Material,
insbesondere einem Kunststoff, insbesondere einem Schaumstoff, einem Elastomer, Gummi
o. dgl., ausgebildet. Vorzugsweise ist das Medienausgabeelement zumindest teilelastisch,
insbesondere elastisch verformbar, ausgebildet, insbesondere zu Schwingungen anregbar.
Bevorzugt weist das Medienausgabeelement eine Mehrzahl von Mediendurchtrittsöffnungen
auf, durch die das Medium ausbringbar ist. Die Mediendurchtrittsöffnungen sind insbesondere
als eine Perforation bzw. Lochung des Medienausgabeelements ausgebildet. Das Medienausgabeelement
ist insbesondere als eine Ultraschallmembran, als eine Ultraschallplatte o. dgl. ausgebildet.
Das Medienausgabeelement ist in einer Haupterstreckungsebene des Medienausgabeelements
betrachtet bevorzugt kreisflächenförmig ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass
das Medienausgabeelement in der Haupterstreckungsebene des Medienausgabeelements betrachtet
ellipsenflächenförmig, polygonal, beispielsweise quadratflächenförmig oder dreiecksflächenförmig,
o. dgl. ausgebildet ist. Vorzugsweise umfasst die Medienausgabeeinheit zumindest ein
Aktuatorelement, insbesondere ein Piezoelement, zu einer, insbesondere schwingenden,
Anregung des Medienausgabeelements. Vorzugsweise ist das Aktuatorelement als ein Piezokristall
ausgebildet. Insbesondere ändert das Aktuatorelement in Folge eines Anlegens einer
elektrischen Spannung an das Aktuatorelement seine Form, was insbesondere durch eine
mechanische Kopplung des Aktuatorelements mit dem Medienausgabeelement zu einer Schwingung
des Medienausgabeelements führt. Alternativ ist vorstellbar, dass das Aktuatorelement
als ein MEMS-Aktor (Mikro-elektromechanisches-System-Aktor), als ein Ultraschallkonverter
oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Aktuatorelement ausgebildet
ist. Insbesondere ist das Aktuatorelement an dem Medienausgabeelement, insbesondere
dem Randbereich, angeordnet. Vorzugsweise umschließt die Aufhängung das Aktuatorelement
zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig. Insbesondere
begrenzt die Aufhängung Leiterführungen zu einer elektrischen Ansteuerung des Aktuatorelements.
In einer alternativen Ausgestaltung ist die Aufhängung vorzugsweise einstückig mit
der Dichtungseinheit, insbesondere dem Dichtungselement der Schnittstellenaufnahme,
ausgebildet, wobei sich insbesondere das Dichtungselement der Schnittstellenaufnahme
in eine dem Medienausgabeelement abgewandte Richtung an der Aufhängung erstreckt.
[0022] Die erfindungsgemäße Medienspeichervorrichtung und/oder das erfindungsgemäße Medienauftragungssystem
sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform
beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Medienspeichervorrichtung
und/oder das erfindungsgemäße Medienauftragungssystem zu einer Erfüllung einer hierin
beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen
Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei
den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten
Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
Zeichnungen
[0023] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
sind fünf Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0024] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Medienauftragungssystems mit
einer erfindungsgemäßen Medienspeichervorrichtung in einem Betriebszustand zu einer
Ausgabe eines Mediums,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung einer Medienausgabeeinheit des erfindungsgemäßen Medienauftragungssystems
mit einem schwingungsangeregten Medienausgabeelement,
- Fig. 3
- einen schematischen Querschnitt der erfindungsgemäßen Medienspeichervorrichtung,
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung der Medienübertragungseinheit der erfindungsgemäßen
Medienspeichervorrichtung und der Medienausgabeeinheit des erfindungsgemäßen Medienauftragungssystems
in einem verbundenen Zustand,
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung eines beispielhaften Ablaufs eines Verfahrens zu einem
Befüllen der erfindungsgemäßen Medienspeichervorrichtung,
- Fig. 6
- einen schematischen Querschnitt einer Medienübertragungseinheit einer alternativen
Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Medienspeichervorrichtung,
- Fig. 7
- eine schematische Explosionszeichnung der Medienübertragungseinheit der alternativen
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Medienspeichervorrichtung,
- Fig. 8
- eine schematische Darstellung einer Medienübertragungseinheit einer weiteren alternativen
Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Medienspeichervorrichtung und einer Medienausgabeeinheit
eines erfindungsgemäßen Medienauftragungssystems in einem verbundenen Zustand,
- Fig. 9
- eine perspektivische Darstellung einer alternativen Ausgestaltung eines Stützelements
einer Medienübertragungseinheit einer alternativen Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen
Medienspeichervorrichtung und
- Fig. 10
- eine perspektivische Darstellung einer weiteren alternativen Ausgestaltung eines Stützelements
einer Medienübertragungseinheit einer alternativen Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen
Medienspeichervorrichtung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0025] Figur 1 zeigt ein Medienauftragungssystem 10a, welches insbesondere als ein Farbauftragungssystem
ausgebildet ist, in einer schematischen Darstellung. Das Medienauftragungssystem 10a
umfasst eine Medienausgabeeinheit 12a zu einer Ausgabe von zumindest einem Medium
und eine Medienspeichervorrichtung 14a. Das Medienauftragungssystem 10a umfasst eine
Grundeinheit 16a, an der die Medienspeichervorrichtung 14a und die Medienausgabeeinheit
12a befestigbar sind. In Figur 1 ist die Medienausgabeeinheit 12a insbesondere in
einem an der Grundeinheit 16a angeordneten Zustand und die Medienspeichervorrichtung
14a in einem von der Grundeinheit 16a und der Medienausgabeeinheit 12a getrennten
Zustand gezeigt. Bevorzugt umfasst das Medienauftragungssystem 10a zumindest eine,
insbesondere zumindest teilweise von der Medienspeichervorrichtung 14a und/oder von
der Medienausgabeeinheit 12a getrennt ausgebildete, Fixiereinheit 18a, die dazu vorgesehen
ist, die Medienspeichervorrichtung 14a und/oder die Medienausgabeeinheit 12a an der
Grundeinheit 16a zu fixieren.
[0026] Die Grundeinheit 16a umfasst vorzugsweise zumindest ein Gehäuse 20a, an und/oder
in dem eine Vielzahl von Komponenten des Medienauftragungssystems 10a angeordnet sind.
Insbesondere bildet das Gehäuse 20a zumindest abschnittsweise einen Handgriff der
Grundeinheit 16a aus. Vorzugsweise bildet das Gehäuse 20a zumindest abschnittsweise
einen Aufnahmebereich 22a der Grundeinheit 16a aus, an dem die Medienspeichervorrichtung
14a und die Medienausgabeeinheit 12a befestigbar sind. Die Grundeinheit 16a umfasst
bevorzugt zumindest ein, insbesondere an dem Gehäuse 20a in dem Aufnahmebereich 22a
angeordnetes, Referenzelement 24a. Vorzugsweise sind/ist zumindest eine Position und/oder
Ausrichtung des Medienauftragungssystems 10a relativ zu einer Oberfläche 26a, auf
die ein Medienauftrag erfolgt, mittels des Referenzelements 24a erfassbar, insbesondere
durch eine externe Einheit 28a, wie beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet, eine
Kamera, eine Augmented-Reality-Brille o. dgl. Das Referenzelement 24a ist vorzugsweise
als ein Leuchtelement, insbesondere als eine LED-beleuchtete Lichtsphäre, ausgebildet.
Alternativ ist denkbar, dass das Referenzelement 24a als ein strahlungsfreies Referenzelement,
beispielhaft als ein QR-Code, als ein Strichcode oder als ein anderes, einem Fachmann
als sinnvoll erscheinendes Referenzelement ausgebildet ist.
[0027] Die Medienspeichervorrichtung 14a umfasst eine Medienspeichereinheit 30a zu einer
Speicherung des Mediums, eine mechanische Schnittstelle 32a zu einer Verbindung mit
der Medienausgabeeinheit 12a und/oder der Grundeinheit 16a. Die Medienspeichervorrichtung
14a umfasst eine Medienübertragungseinheit 34a zu einer Übertragung des Mediums von
der Medienspeichereinheit 30a auf die Medienausgabeeinheit 12a in zumindest einem
verbundenen Zustand der Schnittstelle 32a mit der Medienausgabeeinheit 12a. Die Medienübertragungseinheit
34a umfasst zumindest ein poröses Medienübertragungselement 36a, das an einem Ausgangskanal
38a der Medienspeichereinheit 30a angeordnet ist, wobei die Medienspeichereinheit
30a zumindest ein flexibles Medienbegrenzungselement 40a umfasst, das dazu vorgesehen
ist, zumindest ein Speichervolumen 42a der Medienspeichereinheit 30a von einem Ausgleichsraum
44a der Medienspeichereinheit 30a abzugrenzen. Die Schnittstelle 32a ist dazu vorgesehen,
das Medienübertragungselement 36a in Abhängigkeit von einem Verbindungsparameter der
Schnittstelle 32a mit einem, insbesondere schwingungsangeregten, Medienausgabeelement
46a der Medienausgabeeinheit 12a zu einer Übertragung des Mediums von der Medienspeichereinheit
30a auf die Medienausgabeeinheit 12a zu verbinden.
[0028] Die Medienausgabeeinheit 12a ist vorzugsweise als eine Oszillationsausgabeeinheit
ausgebildet. Insbesondere ist die Medienausgabeeinheit 12a dazu vorgesehen, das von
der Medienspeichervorrichtung 14a aufgenommene Medium mittels Oszillationen, insbesondere
in einem Ultraschallfrequenzbereich, auszugeben, insbesondere in eine Medienausgaberichtung
68a auf die Oberfläche 26a. Alternativ ist denkbar, dass die Medienausgabeeinheit
12a als eine Ventildüseneinheit, als eine Pneumatikausgabeeinheit oder als eine andere,
einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgabeeinheit ausgebildet ist. Insbesondere
ist die Medienausgabeeinheit 12a dazu vorgesehen, Medienpunkte auf der Oberfläche
26a zu erzeugen. Vorzugsweise ist die Medienausgabeeinheit 12a, insbesondere zu einer
Erzeugung von Medienpunkten auf der Oberfläche 26a, dazu vorgesehen, insbesondere
in zumindest einem Druckbetriebsmodus, das Medium tröpfchenweise, insbesondere druckerartig,
auszugeben. Vorzugsweise kann die Medienausgabeeinheit 12a zumindest einen Sprühbetriebsmodus
aufweisen, in dem die Medienausgabeeinheit 12a zu einer kontinuierlichen, insbesondere
sprühenden, Ausgabe des Mediums vorgesehen ist. Insbesondere ist die Medienausgabeeinheit
12a lösbar an der Grundeinheit 16a, insbesondere an dem Gehäuse 20a der Grundeinheit
16a, befestigbar. Insbesondere ist die Medienausgabeeinheit 12a gegen eine weitere
Medienausgabeeinheit 12a, die insbesondere von der Medienausgabeeinheit 12a verschiedene
Medienausgabeeigenschaften aufweisen kann, austauschbar an der Grundeinheit 16a, insbesondere
an dem Gehäuse 20a der Grundeinheit 16a befestigbar.
[0029] Das Medienauftragungssystem 10a umfasst eine Schnittstellenaufnahme 48a zu einer
Aufnahme der Schnittstelle 32a der Medienspeichervorrichtung 14a bei einer Befestigung
der Medienspeichervorrichtung 14a an der Grundeinheit 16a und/oder der Medienausgabeeinheit
12a. Vorzugsweise sind die Schnittstelle 32a und die Schnittstellenaufnahme 48a zumindest
teilweise als Teil der Fixiereinheit 18a ausgebildet, wobei insbesondere die Schnittstelle
32a und die Schnittstellenaufnahme 48a zu einer Fixierung aneinander vorgesehen und/oder
ausgebildet sind. Vorzugsweise ist die Medienspeichervorrichtung 14a dazu vorgesehen,
über die Schnittstellenaufnahme 48a mit der Grundeinheit 16a und/oder der Medienausgabeeinheit
12a verbunden zu werden. Es ist denkbar, dass die Medienspeichervorrichtung 14a dazu
vorgesehen ist, mit der Medienausgabeeinheit 12a verbunden zu werden und darauffolgend
zusammen mit der Medienausgabeeinheit 12a mit der Grundeinheit 16a verbunden zu werden.
Alternativ ist denkbar, dass die Medienspeichereinheit 14a dazu vorgesehen ist, mit
der Grundeinheit 16a und der Medienausgabeeinheit 12a zumindest im Wesentlichen gleichzeitig,
insbesondere in einem miteinander verbundenen Zustand der Grundeinheit 16a und der
Medienausgabeeinheit 12a, verbunden zu werden.
[0030] Das Medienspeichereinheit 30a umfasst zumindest einen Medienbehälter 50a, welcher
zumindest teilweise von zumindest einer Innenwand 52a einer Gehäuseeinheit 54a der
Medienspeichervorrichtung 14a begrenzt ist. Der Medienbehälter 50a und das Medienbegrenzungselement
40a begrenzen das Speichervolumen 42a. Die Medienspeichereinheit 30a, insbesondere
der Medienbehälter 50a und das Medienbegrenzungselement 42a, ist zu einer Aufnahme
von dem zumindest einen Medium, insbesondere von dem zumindest einen Farbmedium, vorgesehen.
Insbesondere ist die Medienspeichervorrichtung 14a mit weiteren Komponenten des Medienauftragungssystems
10a koppelbar, insbesondere wirkverbindbar. Die Medienspeichervorrichtung 14a, insbesondere
die Medienspeichereinheit 30a, ist bevorzugt als eine Wechselkapsel ausgebildet. Alternativ
ist vorstellbar, dass die Medienspeichervorrichtung 14a, insbesondere die Medienspeichereinheit
30a, als eine Wechselpatrone, als ein Wechseltank, als eine Wechselkartusche oder
als ein anderer, einem Fachmann als sinnvoll erscheinender Medienspeicher, insbesondere
zu einem Speichern einer Farbe, ausgebildet ist. Insbesondere ist die Medienspeichervorrichtung
14a über die Schnittstelle 32a lösbar an der Grundeinheit 16a des Medienauftragungssystems
10a, insbesondere an dem Gehäuse 20a der Grundeinheit 16a, befestigbar. Insbesondere
ist die Medienspeichervorrichtung 14a gegen eine weitere Medienspeichervorrichtung
14a, die insbesondere ein weiteres Medium enthält, austauschbar an der Grundeinheit
16a, insbesondere an dem Gehäuse 20a der Grundeinheit 16a, befestigbar. Das Medium
ist vorzugsweise zumindest teilweise als ein flüssiges Medium ausgebildet. Insbesondere
kann das Medium zu einem Sprühauftrag und/oder zu einem Druckauftrag vorgesehen sein.
Bevorzugt ist das Medium als ein Farbmedium ausgebildet, beispielsweise als eine Farbstofftinte,
als eine Pigmenttinte, als ein Sprühlack, als eine Dispersionsfarbe, als eine Acrylfarbe,
als ein, insbesondere wasserbasierter, Acryllack o. dgl. Alternativ ist vorstellbar,
dass das Medium als eine Sprühkreide, eine Sprühfolie oder als ein anderes, einem
Fachmann als sinnvoll erscheinendes Medium ausgebildet ist. Insbesondere ist das Medienauftragungssystem
10a, insbesondere die Medienspeichervorrichtung 14a, zu einer Verwendung eines Mediums
vorgesehen, welches eine Viskositätsfunktion aufweist, die einem Wert zwischen 2 mPa·s
und 40 mPa·s, vorzugsweise zwischen 10 mPa·s und 35 mPa·s und bevorzugt zwischen 15
mPa·s und 30 mPa·s, entspricht. Bevorzugt ist das Medienauftragungssystem 10a, insbesondere
die Medienspeichervorrichtung 14a, zu einer Verwendung eines Mediums vorgesehen, welches
bei einer Temperatur zwischen 5 bis 50°C eine dynamische Oberflächenspannung aufweist,
die einem Wert zwischen 30 mN/m und 62 mN/m entspricht.
[0031] Die Fixiereinheit 18a umfasst vorzugsweise zumindest ein an der Grundeinheit 16a
angeordnetes und/oder von der Grundeinheit 16a ausgebildetes Fixierelement 56a, das
dazu vorgesehen ist, die Medienspeichervorrichtung 14a und/oder die Medienausgabeeinheit
12a an der Grundeinheit 16a, insbesondere an dem Aufnahmebereich 22a, zu fixieren.
Vorzugsweise umfasst die Fixiereinheit 18a zumindest ein weiteres, an der Medienspeichervorrichtung
14a und/oder an der Medienausgabeeinheit 12a angeordnetes und/oder von der Medienspeichervorrichtung
14a und/oder von der Medienausgabeeinheit 12a ausgebildetes Fixierelement 58a, das
dazu vorgesehen ist, die Medienspeichervorrichtung 14a und/oder die Medienausgabeeinheit
12a an der Grundeinheit 16a, insbesondere an dem Aufnahmebereich 22a, zu fixieren,
insbesondere mit dem Fixierelement 56a zusammenzuwirken. Die Fixiereinheit 18a ist
vorzugsweise dazu vorgesehen, die Medienspeichervorrichtung 14a und die Medienausgabeeinheit
12a gemeinsam, insbesondere in Wechselwirkung miteinander, an der Grundeinheit 16a
zu fixieren. Insbesondere ist denkbar, dass die Medienspeichervorrichtung 14a und
die Medienausgabeeinheit 12a sich zumindest teilweise gegenseitig aneinander und/oder
an der Grundeinheit 16a fixieren. Alternativ ist vorstellbar, dass die Fixiereinheit
18a dazu vorgesehen ist, die Medienspeichervorrichtung 14a und die Medienausgabeeinheit
12a zumindest teilweise entkoppelt voneinander, insbesondere unabhängig voneinander,
an der Grundeinheit 16a zu fixieren. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen der
Fixiereinheit 18a denkbar. Insbesondere kann die Fixiereinheit 18a zumindest ein Fixierelement
aufweisen, das zu einer Fixierung der Medienspeichervorrichtung 14a an der Grundeinheit
16a vorgesehen ist und zumindest ein weiteres Fixierelement aufweisen, das zu einer
Fixierung der Medienausgabeeinheit 12a an der Grundeinheit 16a vorgesehen ist. Beispielsweise
umfasst die Fixiereinheit 18a zumindest ein, insbesondere an der Grundeinheit 16a
gelagertes, Betätigungselement 60a, wie beispielsweise einen Druckknopf, einen Schwenkhebel,
einen Schiebeschalter o. dgl., das zu einer Lösung einer Fixierung, insbesondere einer
Verriegelung, der Medienspeichervorrichtung 14a und/oder der Medienausgabeeinheit
12a an der Grundeinheit 16a und/oder aneinander betätigbar ist. Insbesondere sind
die Medienspeichervorrichtung 14a, die Medienausgabeeinheit 12a und die Grundeinheit
16a in Figur 1 in einem voneinander entkoppelten Zustand dargestellt. Insbesondere
ist die Medienausgabeeinheit 12a an der Grundeinheit 16a angeordnet, aber in einer
von einer Fixierposition verschiedenen Position. Bevorzugt sind/ist die Medienspeichervorrichtung
14a und/oder die Medienausgabeeinheit 12a zu einer form- und/oder kraftschlüssigen
wechselwirkenden Fixierung, insbesondere mittels einer Rastverbindung, mittels einer
Schnappverbindung, mittels einer Klemmverbindung o. dgl., aneinander und/oder an der
Grundeinheit 16a vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Medienspeichervorrichtung
14a und/oder die Medienausgabeeinheit 12a zu einer wechselwirkenden Fixierung mittels
einer Magnetverbindung, mittels einer Saugverbindung, mittels einer Klettverbindung
o. dgl., aneinander und/oder an der Grundeinheit 16a vorgesehen sind/ist.
[0032] In Figur 2 ist die Medienausgabeeinheit 12a gezeigt. Die Medienausgabeeinheit 12a
umfasst das Medienausgabeelement 46a, ein Aktuatorelement 62a zu einem Anregen des
Medienausgabeelements 46a und eine Steuer- und/oder Regeleinheit 64a zu einer Steuerung
und/oder Regelung des Aktuatorelements 62a zu einem Anregen des Medienausgabeelements
46a. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 64a ist vorzugsweise dazu vorgesehen, zumindest
einen Ansteuerungsparameter des Aktuatorelements 62a zu einem Anregen des Medienausgabeelements
46a, insbesondere dynamisch, einzustellen. Beispielsweise umfasst die Steuer- und/oder
Regeleinheit 64a zumindest einen programmierbaren FPGA o. dgl.
[0033] Das Medienausgabeelement 46a ist zumindest teilelastisch, insbesondere elastisch
verformbar, ausgebildet, insbesondere zu Schwingungen anregbar. Bevorzugt weist das
Medienausgabeelement 46a eine Mehrzahl von Mediendurchtrittsöffnungen auf, durch die
das Medium ausbringbar ist und die insbesondere in der Figur 2 lediglich angedeutet
dargestellt sind. Die Mediendurchtrittsöffnungen sind insbesondere als eine Perforation
bzw. Lochung des Medienausgabeelements 46a ausgebildet. Das Medienausgabeelement 46a
ist insbesondere als eine Ultraschallmembran, als eine Ultraschallplatte o. dgl. ausgebildet.
Das Medienausgabeelement 46a ist in einer Haupterstreckungsebene des Medienausgabeelements
46a, die insbesondere einer Membranebene 67a der Medienausgabeeinheit 12a entspricht,
betrachtet bevorzugt kreisflächenförmig ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass
das Medienausgabeelement 46a in der Haupterstreckungsebene des Medienausgabeelements
46a betrachtet ellipsenflächenförmig, polygonal, beispielsweise quadratflächenförmig
oder dreiecksflächenförmig, o. dgl. ausgebildet ist. Bevorzugt ist das Medienausgabeelement
46a dazu vorgesehen, das Medium von dem Medienübertragungselement 36a aufzunehmen
und in Richtung der Oberfläche 26a, insbesondere gerichtet, auszugeben (siehe Figur
1).
[0034] Vorzugsweise ist das Aktuatorelement 62a als ein Piezoelement, insbesondere als ein
Piezokristall, ausgebildet. Insbesondere ändert das als Piezoelement ausgebildete
Aktuatorelement 62a in Folge eines Anlegens einer elektrischen Spannung an das als
Piezoelement ausgebildete Aktuatorelement 62a seine Form, was insbesondere durch eine
mechanische Kopplung des als Piezoelement ausgebildeten Aktuatorelements 62a mit dem
Medienausgabeelement 46a zu einer Schwingung des Medienausgabeelements 46a führt.
Alternativ ist vorstellbar, dass das Aktuatorelement 62a als ein MEMS-Aktor (Mikroelektromechanisches-System-Aktor),
als ein Ultraschallkonverter oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes
Aktuatorelement 62a ausgebildet ist. Insbesondere ist das Aktuatorelement 62a kreisringförmig
ausgebildet und koaxial um eine Mittelachse 66a des Medienausgabeelements 46a an dem
Medienausgabeelement 46a angeordnet. Das Aktuatorelement 62a ist bevorzugt zumindest
elektrisch mit der Steuer- und/oder Regeleinheit 64a verbunden.
[0035] Zusätzlich ist denkbar, dass die Medienausgabeeinheit 12a zumindest eine Aufhängung
umfasst (siehe Figur 8), die dazu vorgesehen ist, einer Dämpfung einer Bewegung des
Medienausgabeelements 46a, insbesondere zu einer Ausgabe des Mediums, über einen Kontakt
mit der Medienspeichervorrichtung 14a, insbesondere dem Medienübertragungselement
36a, entgegenzuwirken und/oder die Dämpfung zu minimieren.
[0036] In Figur 3 ist ein schematischer Querschnitt der Medienspeichervorrichtung 14a gezeigt,
insbesondere entlang einer Längsachse des Medienübertragungselements 36a und/oder
der Medienausgaberichtung 68a. Die Gehäuseeinheit 54a der Medienspeichervorrichtung
14a begrenzt den Ausgleichsraum 44a und das Speichervolumen 42a über Innenwände 52a
der Gehäuseeinheit 54a. Der Ausgleichsraum 44a und das Speichervolumen 42a sind über
das Medienbegrenzungselement 40a zumindest fluidtechnisch voneinander getrennt ausgebildet.
Das Medienbegrenzungselement 40a ist über flexible Bereiche 69a mit den Innenwänden
52a verbunden. Das Medienbegrenzungselement 40a ist dazu vorgesehen, das Speichervolumen
42a an eine Menge des innerhalb des Speichervolumens 42a angeordneten Mediums anzupassen.
Insbesondere umfasst die Medienspeichereinheit 30a zumindest ein Rückstellelement
70a, welches dazu vorgesehen ist, das Medienbegrenzungselement 40a mit einer Rückstellkraft
zu beaufschlagen. Besonders bevorzugt wirkt das Rückstellelement 70a, insbesondere
die Rückstellkraft, der Kapillarwirkung des Medienübertragungselements 36a, einem
Kompressionsdruck des Mediums innerhalb des Speichervolumens 42a und/oder einem Fluiddruck
des Ausgleichsraums 44a entgegen. Bevorzugt ist das Rückstellelement 70a an dem Medienbegrenzungselement
40a angeordnet. Das Rückstellelement 70a ist als eine Feder, insbesondere eine Druckfeder,
ausgebildet. Das Medienbegrenzungselement 40a ist als eine Trennwand ausgebildet,
die über die flexiblen Bereiche 69a innerhalb des Medienbehälters 50a bewegbar ist.
Alternativ ist denkbar, dass das Medienbegrenzungselement 40a als eine Membran, als
eine Folie o. dgl. ausgebildet ist, die insbesondere das Speichervolumen 42a zumindest
teilweise begrenzt. Es ist auch denkbar, dass das Medienbegrenzungselement 40a das
Speichervolumen 42a, insbesondere mit Ausnahme des Ausgangskanals 38a, zumindest größtenteils,
insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, begrenzt. Bevorzugt ist das Medienbegrenzungselement
40a zwischen dem Speichervolumen 42a und dem Ausgleichsraum 44a angeordnet.
[0037] Vorzugsweise ist die Schnittstelle 32a dazu vorgesehen, insbesondere in einem mit
der Medienausgabeeinheit 12a und/oder der Schnittstellenaufnahme 48a verbundenen Zustand,
das Medienübertragungselement 36a in einem vorgegebenen Abstand zu dem Medienausgabeelement
46a anzuordnen und/oder, insbesondere direkt, an dem Medienausgabeelement 46a anzuordnen
(siehe Figur 1). Insbesondere umfasst die Medienspeichervorrichtung 14a zumindest
eine, insbesondere abnehmbare, Abdeckkappe 72a zu einem Abdecken der Schnittstelle
32a, insbesondere des Medienübertragungselements 36a. Vorzugsweise ist das Medienübertragungselement
36a in dem mit der Medienausgabeeinheit 12a und/oder der Schnittstellenaufnahme 48a
verbundenen Zustand in einer Übertragungsposition angeordnet, insbesondere zur Übertragung
des Mediums von der Medienspeichereinheit 30a auf die Medienausgabeeinheit 12a und/oder
von dem Medienübertragungselement 36a auf das Medienausgabeelement 46a. Insbesondere
ist das Medienübertragungselement 36a zumindest fluidtechnisch mit dem Medienbegrenzungselement
40a, insbesondere dem Speichervolumen 42a, verbunden. Bevorzugt begrenzt das Medienübertragungselement
36a das Speichervolumen 42a zumindest teilweise, insbesondere in einem Bereich des
Ausgangskanals 38a. Bevorzugterweise ist das Medienübertragungselement 36a relativ
zu der Schnittstelle 32a, insbesondere einer Verbindungsfläche 74a der Schnittstelle
32a zu einem Anlegen an die Medienausgabeeinheit 12a und/oder die Schnittstellenaufnahme
48a, stationär angeordnet und/oder befestigt und/oder weist dauerhaft, insbesondere
in jedem Betriebszustand, einen gleichbleibenden Abstand zur Schnittstelle 32a auf.
Bevorzugt ist das Medienübertragungselement 36a zumindest teilweise, insbesondere
zumindest größtenteils, innerhalb des Ausgangskanals 38a angeordnet. Besonders bevorzugt
ist der Ausgangskanal 38a fluidtechnisch mit dem Speichervolumen 42a verbunden. Vorzugsweise
füllt das Medienübertragungselement 36a den Ausgangskanal 38a, insbesondere von dem
Speichervolumen 42a aus betrachtet, zumindest im Wesentlichen vollständig aus, wobei
insbesondere das Medium ausschließlich über ein Durchströmen und/oder Durchfließen
des, insbesondere porösen, Medienübertragungselements 36a aus dem Speichervolumen
42a durch den Ausgangskanal 38a entnehmbar ist.
[0038] Vorzugsweise ist das Medienübertragungselement 36a saugfähig ausgebildet, insbesondere
dazu vorgesehen, zumindest einen Teil des Mediums aufzusaugen und aus dem Medienbegrenzungselement
40a, insbesondere dem Speichervolumen 42a, zu transportieren. Insbesondere ist das
Medienübertragungselement 36a dazu vorgesehen, das Medium mittels einer Kapillarwirkung,
insbesondere nach einem Dochtprinzip, zu transportieren. Vorzugsweise fließt das Medium
während einer Medienausgabe, insbesondere durch die Medienausgabeeinheit 12a, aufgrund
eines Konzentrationsunterschieds des Mediums zwischen einem in dem Speichervolumen
42a angeordneten Endstück 76a des Medienübertragungselements 36a und einem außerhalb
des Speichervolumens 42a angeordneten, insbesondere mit der Medienausgabeeinheit 12a
und/oder dem Medienausgabeelement 46a in Kontakt stehenden/zu bringenden Endstück
78a des Medienübertragungselements 36a entlang des Medienübertragungselements 36a,
insbesondere aus dem Speichervolumen 42a heraus. Insbesondere weist während einer
Medienausgabe das außerhalb des Speichervolumens 42a angeordnete, insbesondere mit
der Medienausgabeeinheit 12a, insbesondere dem Medienausgabeelement 46a, in Kontakt
stehende, Endstück 78a des Medienübertragungselements 36a eine geringere Konzentration
des Mediums auf als das innerhalb des Speichervolumens 42a angeordnete, insbesondere
mit dem in dem Speichervolumen 42a aufgenommenen Medium in Kontakt stehende, Endstück
76a des Medienübertragungselements 36a. Bevorzugt ist das Medienübertragungselement
36a zumindest teilweise porös ausgebildet. Vorzugsweise ist das Medienübertragungselement
36a schwammartig, insbesondere als ein Transportschwämmchen, ausgebildet. Alternativ
ist denkbar, dass das Medienübertragungselement 36a dochtartig, glasfaserartig, röhrchenartig
o. dgl. ausgebildet ist und/oder aus einer Vielzahl von Kapillarfasern aufgebaut ist.
Vorzugsweise weist das Medienübertragungselement 36a eine zylinderartige, insbesondere
kreiszylinderartige, Formgebung auf. Vorzugsweise liegt das Medienübertragungselement
36a, insbesondere das außerhalb des Speichervolumens angeordnete Endstück 78a des
Medienübertragungselements 36a, direkt an dem, zu einer Medienausgabe insbesondere
oszillierenden und/oder schwingungsangeregten, Medienausgabeelement 46a der Medienausgabeeinheit
12a an. Insbesondere ist das Medienausgabeelement 46a dazu vorgesehen, das auszugebende
Medium von dem Medienübertragungselement 36a aufzunehmen. Vorteilhaft kann eine Möglichkeit
für eine kontrollierte und antriebsfreie Leitung des Mediums aus dem Speichervolumen
42a ermöglicht werden. Es ist denkbar, dass das Medienübertragungselement 36a zweiteilig
ausgebildet ist. Die Medienspeichereinheit 30a, insbesondere das Medienbegrenzungselement
40a, ist insbesondere dazu vorgesehen, das Medium zur Speicherung innerhalb des Speichervolumens
42a aufzunehmen.
[0039] Bevorzugt umgibt die Schnittstelle 32a einen Ausgabebereich 80a des Ausgangskanals
38a zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig. Vorzugsweise
ist das außerhalb des Speichervolumens 42a angeordnete Endstück 78a des Medienübertragungselements
36a an dem Ausgabebereich 80a des Ausgangskanals 38a angeordnet. Es ist denkbar, dass
ein den Ausgangskanal 38a begrenzendes und/oder das Medienübertragungselement 36a
umschließendes Leitungselement 82a als Teil der Schnittstelle 32a ausgebildet ist,
und insbesondere in zumindest einem Betriebszustand, insbesondere einem verbundenen
Zustand der Schnittstelle 32a, an der Medienausgabeeinheit 12a und/oder der Schnittstellenaufnahme
48a angelegt ist. Insbesondere ist das Leitungselement 82a einstückig mit der Gehäuseeinheit
54a ausgebildet. Bevorzugt ist das Leitungselement 82a, insbesondere der Ausgangskanal
38a, rohrartig oder kanalartig ausgebildet, beispielsweise mit einer rechteckigen,
quadratischen, runden und/oder kreisförmigen Querschnittsfläche. Vorzugsweise weist
das Medienübertragungselement 36a eine zumindest im Wesentlichen zylindrische oder
kubische Grundform auf.
[0040] Das Medienübertragungselement 36a ist dazu vorgesehen, über eine Medienentnahme aus
dem Speichervolumen 42a einen Unterdruck im Speichervolumen 42a zu erzeugen und das
entnommene Medium an das Medienausgabeelement 46a zu leiten. Das Medienübertragungselement
36a umfasst, insbesondere an einem außerhalb des Speichervolumens 42a angeordneten
Endstück 78a des Medienübertragungselements 36a, zumindest eine Ausgabefläche 84a,
die dazu vorgesehen ist, das Medium an die Medienausgabeeinheit 12a, insbesondere
das Medienausgabeelement 46a, auszugeben. Insbesondere liegt die Ausgabefläche 84a
in zumindest einem verbundenen Zustand der Schnittstelle 32a, insbesondere flächig,
an der Medienausgabeeinheit 12a, insbesondere das Medienausgabeelement 46a, an. Bevorzugt
sind die Verbindungsfläche 74a der Schnittstelle 32a und die Ausgabefläche 84a des
Medienübertragungselements 36a stationär zueinander angeordnet und/oder weisen dauerhaft,
insbesondere in jedem Betriebszustand, einen gleichbleibenden Abstand zueinander auf.
Insbesondere ist das Medienübertragungselement 36a dazu vorgesehen, das Medium aus
dem Speichervolumen 42a, insbesondere in die Medienausgaberichtung 68a, an die Ausgabefläche
84a, insbesondere die Medienausgabeeinheit 12a und/oder das Medienausgabeelement 46a,
zu übertragen. Vorzugsweise ist das Medienübertragungselement 36a dazu vorgesehen,
den Unterdruck durch ein Zusammenwirken mit dem Rückstellelement 70a zu erzeugt, wobei
insbesondere das aus dem Speichervolumen 42a über das Medienübertragungselement 36a
entnommene Medium im Speichervolumen 42a einen Druck reduziert und das Rückstellelement
70a einer druckbedingten Verkleinerung des Speichervolumens 42a durch das Medienbegrenzungselement
40a entgegenwirkt. Insbesondere wirkt der Unterdruck im Speichervolumen 42a einem
unkontrollierten Ausfließen des Mediums aus dem Speichervolumen 42a über das Medienübertragungselement
36a entgegen. Vorzugsweise wirkt der Unterdruck der Rückstellkraft des Rückstellelements
70a entgegen. Bevorzugt sind/ist das Rückstellelement 70a und/oder das Medienübertragungselement
36a derart ausgebildet, dass das Medium zumindest im Wesentlichen konstant aus dem
Speichervolumen 42a über das Medienübertragungselement 36a abfließt, insbesondere
über die Kapillarwirkung des Medienübertragungselements 36a.
[0041] Die Medienübertragungseinheit 34a, insbesondere das Medienübertragungselement 36a,
ist, insbesondere zumindest im Wesentlichen zerstörungsfrei, wechselbar ausgebildet.
Insbesondere ist die Medienübertragungseinheit 34a, insbesondere das Medienübertragungselement
36a, zumindest im Wesentlichen zerstörungsfrei, abnehmbar. Vorzugsweise ist die Medienübertragungseinheit
34a, insbesondere das Medienübertragungselement 36a, dazu vorgesehen, bei einem Befüllen
des Speichervolumens 42a, bei einer Wartung, insbesondere einer Reinigung, der Medienspeichervorrichtung
14a, insbesondere der Medienspeichereinheit 30a und/der bei einem Wechsel des Medienausgabeelements
46a, insbesondere zu einem von dem Medienausgabeelement 46a verschiedenen anderen
Medienausgabeelement 46a, welches beispielsweise eine andere Steifigkeit, Anregungsfrequenz
o. dgl. aufweist, abgenommen und/oder gewechselt zu werden.
[0042] Das Medienübertragungselement 36a ist dazu vorgesehen, ein an das Medienausgabeelement
46a zu übertragendes Medium zu filtern. Vorzugsweise ist das Medienübertragungselement
36a dazu vorgesehen, das Medium von dem Speichervolumen 42a zu der Medienausgabeeinheit
12a, insbesondere dem Medienausgabeelement 46a, mit einer zumindest im Wesentlichen
gleichmäßigen Dichte zu transportieren, insbesondere hinsichtlich einer Verteilung
des Mediums innerhalb des Medienübertragungselements 36a. Besonders bevorzugt ist
das Medienausgabeelement 46a dazu vorgesehen, das zu übertragende Medium von Fremdkörpern,
Schmutz und/oder Lufteinschlüssen zu filtern. Es ist denkbar, dass das Medienübertragungselement
36a mehrteilig ausgebildet ist und/oder die Medienübertragungseinheit 34a ein weiteres
Medienübertragungselement 36a zu einem Filtern des Mediums aufweist. Beispielsweise
ist das Medienübertragungselement 36a aus einer Filterschicht und einer Transportschicht
ausgebildet, welche insbesondere in den Figuren nicht gezeigt sind, wobei insbesondere
die Filterschicht zu einem Filtern des zu übertragenden Mediums vorgesehen ist und
die Transportschicht zur Übertragung des Mediums vorgesehen ist. Es sind aber auch
andere Ausgestaltungen der Medienübertragungseinheit 34a, insbesondere des Medienübertragungselements
36a, denkbar.
[0043] Die Medienspeichervorrichtung 14a umfasst eine Sensoreinheit 86a zu einem Bestimmen
einer Füllstandskenngröße der Medienspeichereinheit 30a an der Medienübertragungseinheit
34a. Insbesondere ist die Sensoreinheit 86a dazu vorgesehen, die Füllstandskenngröße
unabhängig von einem Verbindungszustand der Medienspeichervorrichtung 14a, insbesondere
der Schnittstelle 32a, zu bestimmen. Es ist aber auch denkbar, dass die Sensoreinheit
86a dazu vorgesehen ist, die Füllstandskenngröße durch ein Zusammenwirken mit zumindest
einer, insbesondere externen, Recheneinheit und/oder einem, insbesondere externen,
Sensorelement des Medienauftragungssystems 10a zu bestimmen, welches insbesondere
getrennt und/oder beabstandet von der Medienspeichervorrichtung 14a ausgebildet ist.
Die Sensoreinheit 86a weist zwei Sensorelemente 88a auf, die dazu vorgesehen sind,
zum Bestimmen der Füllstandskenngröße zumindest eine Durchsatzkenngröße des Medienübertragungselements
36a zu erfassen. Vorzugsweise sind die Sensorelemente 88a jeweils an dem Medienübertragungselement
36a und/oder dem Leitungselement 82a angeordnet. Bevorzugt begrenzen die Sensorelemente
88a jeweils den Ausgangskanal 38a zumindest teilweise. Insbesondere liegen die Sensorelemente
88a an dem Medienübertragungselement 36a an. Bevorzugt sind die Sensorelemente 88a
als optische, elektrische und/oder bewegbare Sensoren ausgebildet. Die Durchsatzkenngröße
ist als ein elektrischer Widerstand des Medienübertragungselements 36a ausgebildet.
Bevorzugt liegen die Sensorelemente 88a an einer Außenfläche 90a des Medienübertragungselements
36a an. Insbesondere sind die Sensorelemente 88a zumindest elektrisch leitend mit
dem Medienübertragungselement 36a verbunden. Beispielsweise sind die Sensorelemente
88a als Leiterplatten ausgebildet, welche zumindest elektrisch miteinander verbunden
sind. Vorzugsweise sind die Sensorelemente 88a an dem Leitungselement 82a angeordnet
und begrenzen insbesondere den Ausgangskanal 38a zumindest teilweise. Bevorzugt ist
die Sensoreinheit 86a dazu vorgesehen, zumindest ein elektrisches Signal, insbesondere
einen elektrischen Strom und/oder eine elektrische Spannung, durch das Medienübertragungselement
36a von einem Sensorelement 88a zu einem anderen Sensorelement 88a zu übertragen,
wobei insbesondere der elektrische Widerstand des Medienübertragungselements 36a erfasst
wird. Bevorzugt ist die Sensoreinheit 86a dazu vorgesehen, in Abhängigkeit des elektrischen
Widerstands des Medienübertragungselements 36a die Füllstandskenngröße der Medienspeichereinheit
30a zu bestimmen. Insbesondere umfasst die Sensoreinheit 86a zumindest eine Elektronikeinheit
92a zu einer Bestimmung der Füllstandskenngröße in Abhängigkeit des elektrischen Widerstands
des Medienübertragungselements 36a. Bevorzugt ist die Sensoreinheit 86a, insbesondere
die Elektronikeinheit 92a, dazu vorgesehen, beispielsweise mittels eines Vergleichs
eines erfassten Werts des elektrischen Widerstands des Medienübertragungselements
36a mit zumindest einem Referenzwert des elektrischen Widerstands des Medienübertragungselements
36a, welcher zumindest einem Wert der Füllstandskenngröße zugeordnet ist, die Füllstandskenngröße
zu bestimmen. Beispielsweise ist die Füllstandskenngröße als eine Menge an innerhalb
des Medienübertragungselements 36a gespeicherten Mediums ausgebildet, welches über
das Medienübertragungselement 36a dem Speichervolumen 42a entnommen ist. Bevorzugt
ermöglicht ein bestimmter Wert der Menge des innerhalb des Medienübertragungselements
36a gespeicherten Mediums einen Rückschluss, insbesondere eine Berechnung und/oder
Abschätzung, einer Menge an innerhalb des Speichervolumens 42a verbleibenden Mediums
und/oder zumindest eine Aussage, ob ein spezifischer Füllstand des Speichervolumens
42a unterschritten wird. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen der Sensoreinheit
86a, insbesondere der Sensorelemente 88a denkbar, beispielsweise mit einer von Zwei
abweichenden Anzahl an Sensorelementen 88a. Es ist auch denkbar, dass die Durchsatzkenngröße
verschieden von einem elektrischen Widerstand des Medienübertragungselements 36a ausgebildet
ist, beispielsweise als eine Kapazität, als eine Induktivität, als eine optische Dichte
o. dgl. des Medienübertragungselements 36a.
[0044] Die Schnittstelle 32a umfasst einen Fluidkanal 94a, der fluidtechnisch getrennt von
dem Speichervolumen 42a ausgebildet ist und dazu vorgesehen ist, zu einem Befüllen
des Speichervolumens 42a einen Unterdruck an dem Ausgleichsraum 44a bereitzustellen.
Insbesondere ist der Fluidkanal 94a als ein von der Schnittstelle 32a und/oder der
Gehäuseeinheit 54a der Medienspeichervorrichtung 14a, insbesondere der Medienspeichereinheit
30a und/oder der Medienübertragungseinheit 34a, begrenztes Volumen ausgebildet, welches
insbesondere zu einer Leitung eines Fluids, insbesondere Luft, vorgesehen ist. Vorzugsweise
ist der Fluidkanal fluidtechnisch mit dem Ausgleichsraum verbunden. Bevorzugt ist
der Fluidkanal 94a dazu vorgesehen, den Ausgleichsraum 44a fluidtechnisch mit einer
die Medienspeichervorrichtung 14a umgebenden Umgebung 96a zu verbinden. Insbesondere
ist der Fluidkanal 94a dazu vorgesehen, zum Befüllen des Speichervolumens 42a über
die Schnittstelle 32a mit zumindest einer externen Kompressionseinheit verbunden zu
werden, welche insbesondere in den Figuren nicht gezeigt ist. Vorzugsweise ist der
Fluidkanal 94a, insbesondere ein umgebungsseitiger Teil des Fluidkanals, in einem
Nahbereich des Leitungselements 82a und/oder des Medienübertragungselements 36a angeordnet.
Der Fluidkanal 94a erstreckt sich zumindest im Wesentlichen parallel zu dem Medienübertragungselement
36a von dem Ausgleichsraum 44a zu der Schnittstelle 32a. Es sind aber auch andere
Ausgestaltungen des Fluidkanals 94a denkbar.
[0045] Die Schnittstelle 32a umfasst eine Dichtungseinheit 98a, die dazu vorgesehen ist,
zumindest einen an dem Medienübertragungselement 36a angeordneten Ausgabebereich 80a
der Schnittstelle 32a bei einer Verbindung der Schnittstelle 32a mit der Medienausgabeeinheit
12a zumindest im Wesentlichen luftdicht zu verschließen. Vorzugsweise ist die Dichtungseinheit
98a der Schnittstelle 32a dazu vorgesehen, einem durch eine Bewegung des Medienausgabeelements
46a bewirkten Druckunterschied zwischen dem Ausgabebereich 80a und der die Schnittstelle
32a, insbesondere die Dichtungseinheit 98a der Schnittstelle 32a, umgebenden Umgebung
96a entgegenzuwirken, insbesondere zu einem Verhindern eines Fluidstroms zwischen
dem Ausgabebereich 80a und der Umgebung 96a. Bevorzugt ist die Dichtungseinheit 98a
der Schnittstelle 32a dazu vorgesehen, Luftströmungen innerhalb des Ausgabebereichs
80a, insbesondere in dem verbundenen Zustand der Schnittstelle 32a, entgegenzuwirken,
insbesondere zumindest im Wesentlichen zu vermeiden. Bevorzugt umfasst die Dichtungseinheit
98a der Schnittstelle 32a zumindest ein Dichtungselement 100a, welches den Ausgabebereich
80a in zumindest einer Ebene, insbesondere einer zumindest im Wesentlichen senkrecht
zur Medienausgaberichtung 68a ausgerichteten Ebene, zumindest im Wesentlichen vollständig
umschließt. Bevorzugt ist das Dichtungselement 100a zumindest im Wesentlichen ringförmig
ausgebildet. Insbesondere ist das Dichtungselement 100a aus einem flexiblen Dichtungsmaterial,
wie beispielsweise Gummi oder Kunststoff, ausgebildet. Bevorzugt ist die Dichtungseinheit
98a der Schnittstelle 32a, insbesondere das Dichtungselement 100a, dazu vorgesehen,
den mit einem Unterdruck beaufschlagten Ausgabebereich 80a zumindest im Wesentlichen
luftdicht zu verschließen. Bevorzugt weist die Schnittstelle 32a, insbesondere in
zumindest einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Medienausgaberichtung 68a ausgerichteten
Ebene betrachtet, zumindest eine Hinterschneidung 102a auf, die sich, insbesondere
in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Medienausgaberichtung 68a ausgerichteten
Ebene, zumindest im Wesentlichen vollständig um den Ausgabebereich 80a erstreckt.
Bevorzugt ist das Dichtungselement 100a zumindest teilweise innerhalb der Hinterschneidung
102a angeordnet.
[0046] Zusätzlich ist denkbar, dass die Medienübertragungseinheit 34a zumindest ein, insbesondere
flexibles, Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112a umfasst (siehe Figuren 6
bis 8), das dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von zumindest einem Verbindungsparameter
der Schnittstelle 32a zumindest einen Ausgabeparameter des Medienübertragungselements
36a anzupassen. Insbesondere ist das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112a
in der Figur 3 lediglich angedeutet gezeigt. Insbesondere in einer Ausgestaltung der
Medienspeichervorrichtung 14a ohne Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112a ist
das Medienübertragungselement 36a dazu vorgesehen, insbesondere in einem verbundenen
Zustand der Schnittstelle 32a, direkt an dem Medienausgabeelement 46a angelegt zu
werden.
[0047] In Figur 4 ist das Medienauftragungssystem 10a in einem Bereich der Schnittstelle
32a und der Schnittstellenaufnahme 48a in einem miteinander verbundenen Zustand der
Medienspeichervorrichtung 14a und der Medienausgabeeinheit 12a gezeigt. Die Medienspeichervorrichtung
14a ist über die Fixiereinheit 18a mit der Medienausgabeeinheit 12a verbunden. Die
Fixiereinheit 18a umfasst zwei als Druckknöpfe ausgebildete Betätigungselemente 104a
zu einem Lösen der Verbindung der Medienspeichervorrichtung 14a und der Medienausgabeeinheit
12a. Die zwei Betätigungselemente 104a sind seitlich an der Gehäuseeinheit 54a angeordnet.
Es ist aber auch denkbar, dass die zwei Betätigungselemente 104a an der Medienausgabeeinheit
12a und/oder der Grundeinheit 16a angeordnet sind. Die zwei Betätigungselemente 104a
sind dazu vorgesehen, in einander zugewandte Richtungen betätigt zu werden, wobei
insbesondere jeweils eine schräge Fixierfläche 106a der Schnittstelle 32a auf eine
zu der Fixierfläche 106a korrespondierend ausgebildete schräge Fixierfläche 108a der
Schnittstellenaufnahme 48a bewegt wird (siehe auch Figur 8). Über ein Zusammenwirken
der Fixierflächen 106a, 108a werden die Medienspeichervorrichtung 14a und die Medienausgabeeinheit
12a in entgegengesetzte Richtungen auseinander bewegt und insbesondere eine Verbindung
der Medienspeichervorrichtung 14a und der Medienausgabeeinheit 12a getrennt (siehe
Figur 8).
[0048] In Figur 5 ist ein beispielhafter Ablauf eines Verfahrens 174a zu einem Befüllen
der Medienspeichervorrichtung 14a gezeigt. In zumindest einem Verfahrensschritt 176a
des Verfahrens 174a wird das Medienübertragungselement 36a mit einem externen Medienreservoir
verbunden, wobei insbesondere das Medienübertragungselement 36a direkt in das Medium
und/oder das Medienreservoir hinein bewegt, und/oder eingetaucht wird. In einem weiteren
Verfahrensschritt 178a des Verfahrens 174a wird der Fluidkanal 94a zumindest fluidtechnisch
mit einer externen Kompressionseinheit verbunden. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt
180a des Verfahrens 174a wird mittels des Fluidkanals 94a der Schnittstelle 32a der
Medienspeichervorrichtung 14a, insbesondere über die externe Kompressionseinheit,
ein Unterdruck an dem an dem zu befüllenden Medienbegrenzungselement 40a der Medienspeichervorrichtung
14a angeordneten Ausgleichsraum 44a bereitgestellt, wobei über das Medienübertragungselement
36a der Medienübertragungseinheit 34a das zumindest eine Medium, insbesondere aus
dem externen Medienreservoir, in das Medienbegrenzungselement 40a, insbesondere das
Speichervolumen 42a, geleitet wird. Alternativ ist denkbar, dass das Medienübertragungselement
36a zu einem Befüllen des Speichervolumens 42a von der Schnittstelle 32a abgenommen
wird, wobei insbesondere das Speichervolumen 42a über einen Unterdruck an dem Ausgleichsraum
44a direkt befüllbar ist.
[0049] In den Figuren 6 bis 10 sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt.
Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen
auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter
Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich
auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele,
insbesondere der Figuren 1 bis 5, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele
ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis
5 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der Figuren 6 bis 10 ist der Buchstabe
a durch die Buchstaben b bis e ersetzt.
[0050] In Figur 6 ist eine alternative Ausgestaltung einer Medienspeichervorrichtung 14b
für ein Medienauftragungssystem 10b in einem Bereich einer Schnittstelle 32b der Medienspeichervorrichtung
14b gezeigt. Die Medienspeichervorrichtung 14b umfasst eine Medienspeichereinheit
30b zu einer Speicherung zumindest eines Mediums, eine, insbesondere mechanische,
Schnittstelle 32b zu einer Verbindung mit einer Medienausgabeeinheit 12b des Medienauftragungssystems
10b (in Figur 6 nicht gezeigt) und eine Medienübertragungseinheit 34b zu einer Übertragung
des Mediums von der Medienspeichereinheit 30b auf die Medienausgabeeinheit 12b in
zumindest einem verbundenen Zustand der Schnittstelle 32b mit der Medienausgabeeinheit
12b. Die Medienübertragungseinheit 34b weist ein poröses Medienübertragungselement
110b auf, das an einem Ausgangskanal 38b der Medienspeichereinheit 30b angeordnet
ist. Die in der Figur 6 dargestellte Medienspeichervorrichtung 14b weist eine zumindest
im Wesentlichen analoge Ausgestaltung zu der in der Beschreibung der Figuren 1 bis
5 beschriebenen Medienspeichervorrichtung 14a auf, so dass bezüglich einer Ausgestaltung
der in der Figur 6 dargestellten Medienspeichervorrichtung 14b zumindest im Wesentlichen
auf die Beschreibung der Figuren 1 bis 5 verwiesen werden kann. Im Unterschied zu
der in der Beschreibung der Figuren 1 bis 5 beschriebenen Medienspeichervorrichtung
14a weist die Medienübertragungseinheit 34b der in der Figur 6 dargestellten Medienspeichervorrichtung
14b vorzugsweise ein flexibles Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b auf,
das dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von zumindest einem Verbindungsparameter
der Schnittstelle 32b zumindest einen Ausgabeparameter des Medienübertragungselements
110b anzupassen. Insbesondere ist der Ausgabeparameter des Medienübertragungselements
110b als eine Form einer Ausgabefläche 84b des Medienübertragungselements 110b ausgebildet,
welche insbesondere an dem Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b angeordnet
ist und/oder als eine Dichte des Medienübertragungselements 110b, insbesondere in
einem Bereich der Ausgabefläche 84b, ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich ist
denkbar, dass der Ausgabeparameter als eine Form der Ausgabefläche 84b ausgebildet
ist, welche, insbesondere über ein Zusammenwirken mit dem Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
112b und/oder einem Medienausgabeelement 46b der Medienausgabeeinheit 12b (in Figur
6 nicht gezeigt) eine flächige Verteilung und/oder eine Menge des zu übertragenden
Mediums beeinflusst. Das Medienübertragungselement 110b ist fluidtechnisch mit dem
Speichervolumen 42b verbunden und dazu vorgesehen, das Medium aus dem Speichervolumen
42b, einem Ausgangskanal 38b und/oder einem Ausgabekanal der Medienübertragungseinheit
34b an das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b zu übertragen, wobei insbesondere
das Medium durch das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b an das Medienausgabeelement
46b ausgegeben wird. Es ist denkbar, dass die Medienspeichervorrichtung 14b zumindest
ein weiteres Medienübertragungselement umfasst, das insbesondere baugleich und/oder
analog zu dem in den Figuren 1 bis 5 beschriebenen Medienübertragungselement 36a ausgebildet
ist. Insbesondere ist denkbar, dass die Medienspeichervorrichtung 14b zumindest ein
Medienbegrenzungselement umfasst, das insbesondere baugleich und/oder analog zu dem
in den Figuren 1 bis 5 beschriebenen Medienbegrenzungselement 36a ausgebildet ist.
[0051] Das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b ist als eine Membran ausgebildet
und weist, insbesondere in Abhängigkeit von einer Form des Formgebungs- und/oder Abdichtungselements
112b, zumindest einen fluiddurchlässigen Zustand und zumindest einen fluidundurchlässigen
Zustand auf. Es ist auch denkbar, dass das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
112b als ein Gewebe, als eine poröse Schicht o. dgl. ausgebildet ist. Vorzugsweise
weist das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b in dem fluiddurchlässigen
Zustand, insbesondere hinsichtlich einer des Medienausgabeelements 46b zugewandten
Seite, eine andere Form auf, wie in dem fluidundurchlässigen Zustand. Bevorzugt weist
das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b in einem beabstandet von der Medienausgabeeinheit
12b ausgebildeten Zustand und/oder einem unverbundenen Zustand der Schnittstelle 32b
den fluidundurchlässigen Zustand auf. Vorzugsweise weist das Formgebungs- und/oder
Abdichtungselement 112b in einem mit der Medienausgabeeinheit 12b verbundenen und/oder
angeordneten Zustand und/oder einem verbundenen Zustand der Schnittstelle 32b den
fluiddurchlässigen Zustand auf. Vorzugsweise ist das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
112b über die Ausgabefläche 84b des Medienübertragungselements 110b gespannt und liegt
insbesondere vollflächig an der Ausgabefläche 84b an. Insbesondere ist das Formgebungs-
und/oder Abdichtungselement 112b in dem fluidundurchlässigen Zustand für das Medium
undurchlässig ausgebildet. Insbesondere ist das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
112b in dem fluiddurchlässigen Zustand für das Medium durchlässig ausgebildet. Bevorzugt
begrenzt das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b eine Vielzahl von Öffnungen,
welche in dem fluidundurchlässigen Zustand derart ausgebildet sind, dass sie für das
Medium undurchlässig ausgebildet sind. Insbesondere sind die Öffnungen in den Figuren
nicht gezeigt. Bevorzugt ist das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b dazu
vorgesehen, das Medium über Kapillarität von dem Medienübertragungselement 36b an
die Medienausgabeeinheit 12b, insbesondere das Medienausgabeelement 46b, zu leiten.
Insbesondere ist das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b derart ausgebildet,
dass ein Kapillareffekt auf das Medium in Abhängigkeit von einem Kontakt des Formgebungs-
und/oder Abdichtungselements 112b mit dem Medienausgabeelement 46b wirkt. Insbesondere
ist das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b derart ausgebildet, dass bei
einem Anliegen an dem Medienausgabeelement 46b der Kapillareffekt auf das Medium wirkt,
wobei insbesondere das Medium von dem Medienübertragungselement 36b durch das Formgebungs-
und/oder Abdichtungselement 112b zu dem Medienausgabeelement 46b geleitet wird. Insbesondere
ist das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b derart ausgebildet, dass in
einem von dem Medienausgabeelement 46b getrennten Zustand des Formgebungs- und/oder
Abdichtungselements 112b, in dem insbesondere Luft an dem Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
112b anliegt, das an oder in dem Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b angeordnete
Medium zumindest im Wesentlichen kräftefrei ausgebildet ist, wobei insbesondere das
Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b fluidundurchlässig ausgebildet ist.
Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
112b derart ausgebildet ist, dass die Öffnungen des Formgebungs- und/oder Abdichtungselements
112b bei einem Übergang in den fluiddurchlässigen Zustand, insbesondere durch eine
Verformung und/oder Streckung des Formgebungs- und/oder Abdichtungselements 112b,
geöffnet, geweitet und/oder freigegeben werden, wobei insbesondere die Öffnungen für
das Medium durchlässig ausgebildet sind. Insbesondere ist das Formgebungs- und/oder
Abdichtungselement 112b in dem fluidundurchlässigen Zustand, in dem beabstandet von
der Medienausgabeeinheit 12b ausgebildeten Zustand und/oder dem unverbundenen Zustand
der Schnittstelle 32b in einem gespannten Zustand ausgebildet, wobei insbesondere
das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b über das Medienübertragungselement
110b, insbesondere die Ausgabefläche 84b, gespannt ist. Bevorzugt ist das Formgebungs-
und/oder Abdichtungselement 112b an einer Randfläche 114b des Ausgabekanals 38b und/oder
des Ausgangskanals befestigt. Insbesondere ist das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
112b mit der Randfläche 114b des Ausgabekanals 38b und/oder des Ausgangskanals stoffschlüssig
verbunden, beispielsweise mittels einer Klebeverbindung, einer Klemmverbindung o.
dgl. Insbesondere ist das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b in der Figur
6 in dem fluidundurchlässigen Zustand gezeigt.
[0052] Das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b ist dazu vorgesehen, insbesondere
in zumindest einem Betriebszustand, direkt an einem beweglichen Medienausgabeelement
46b, insbesondere einer Membran, der Medienausgabeeinheit 12b angelegt zu werden.
Bevorzugt umfasst das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b zumindest eine
Mittelachse 116b, welche insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zu einer
Medienausgaberichtung 68b angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Formgebungs- und/oder
Abdichtungselement 112b, insbesondere in dem verbundenen Zustand der Schnittstelle
32b und/oder einem an dem Medienausgabeelement 46b angeordneten Zustand des Formgebungs-
und/oder Abdichtungselements 112b, derart angeordnet und/oder ausgebildet, dass eine
Mittelachse des Medienausgabeelements 46b identisch zu der Mittelachse 116b des Formgebungs-
und/oder Abdichtungselements 112b ausgebildet ist. Insbesondere ist das Formgebungs-
und/oder Abdichtungselement 112b dazu vorgesehen, mittig auf dem Medienausgabeelement
46b aufgelegt zu werden. Es ist denkbar, dass das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
112b dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand flächig an dem Medienausgabeelement
46b anzuliegen.
[0053] Das Medienübertragungselement 110b ist zu einer Übertragung des Mediums von der Medienspeichereinheit
30b an das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b vorgesehen, wobei das Formgebungs-
und/oder Abdichtungselement 112b an der Ausgabefläche 84b des Medienübertragungselements
110b anliegt und insbesondere dazu vorgesehen ist, eine Form des Medienübertragungselements
110b, insbesondere der Ausgabefläche 84b, vorzugeben. Vorzugsweise weist die Form
des Medienübertragungselements 110b und/oder des Formgebungs- und/oder Abdichtungselements
112b, insbesondere in dem unverbundenen Zustand der Schnittstelle 32b und/oder in
einem von der Medienausgabeeinheit 12b beabstandeten Zustand der Medienübertragungseinheit
34b (siehe Figur 6), eine zumindest im Wesentlichen kuppel-, kugel-, kegel- oder haubenförmige
Grundform auf. Insbesondere weist die Form des Medienübertragungselements 110b und/oder
des Formgebungs- und/oder Abdichtungselements 112b, insbesondere in dem unverbundenen
Zustand der Schnittstelle 32b und/oder in einem von der Medienausgabeeinheit 12b beabstandeten
Zustand der Medienübertragungseinheit 34b, in zumindest einer Schnittebene, insbesondere
durch die Mittelachse 116b des Formgebungs- und/oder Abdichtungselements 112b, eine
kreisbogen-, parabel- oder zapfenförmige Kontur auf. Besonders bevorzugt ist das Formgebungs-
und/oder Abdichtungselement 112b dazu vorgesehen, bei einem Verbinden mit der Medienausgabeeinheit
12b und/oder der Schnittstellenaufnahme 48b, insbesondere durch ein Zusammenwirken
mit dem Medienausgabeelement 46b zumindest abschnittsweise, insbesondere in einem
Bereich um die Mittelachse des Formgebungs- und/oder Abdichtungselements 112b, entgegen
der Medienausgaberichtung 68b verformt und/oder eingedrückt zu werden, wobei vorzugsweise
das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b von dem fluidundurchlässigen Zustand
in den fluiddurchlässigen Zustand überführt wird.
[0054] Die Medienübertragungseinheit 34b umfasst ein Spannelement 118b, das dazu vorgesehen
ist, das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b entgegen die Medienausgaberichtung
68b der Medienübertragungseinheit 34b mit einer Spannkraft zu beaufschlagen. Beispielsweise
ist das, insbesondere als Federelement ausgebildete, Spannelement 118b als eine Druckfeder
ausgebildet. Vorzugsweise ist das Spannelement 118b zumindest teilweise, insbesondere
zumindest größtenteils, innerhalb des Ausgabekanals 38b und/oder des Ausgangskanals
angeordnet. Vorzugsweise ist das Spannelement 118b mit einem Ende des Spannelements
118b an einer den Ausgabekanal 38b und/oder den Ausgangskanal begrenzenden Wand 120b
der Medienübertragungseinheit 34b und/der Medienspeichereinheit 30b angeordnet. Bevorzugt
ist das Spannelement 118b mit einem anderen Ende des Spannelements 118b, welches insbesondere
dem Ende gegenüberliegend angeordnet ist, an dem Medienübertragungselement 110b, insbesondere
einer Kraftaufnahmefläche 122b des Medienübertragungselements 110b und/oder einem
Stützelement 124b der Medienübertragungseinheit 34b angeordnet, welches an dem Medienübertragungselement
110b, insbesondere der Kraftaufnahmefläche 122b, angeordnet ist, insbesondere anliegt.
[0055] Die Medienübertragungseinheit 34b umfasst das Stützelement 124b, das dazu vorgesehen
ist, die Spannkraft zumindest im Wesentlichen gleichmäßig über eine Ausgabefläche
84b des Formgebungs- und/oder Abdichtungselements 112b verteilt an das Formgebungs-
und/oder Abdichtungselement 112b zu übertragen. Besonders bevorzugt ist das Stützelement
124b dazu vorgesehen ist, die Spannkraft zumindest im Wesentlichen gleichmäßig über
die Kraftaufnahmefläche 122b des Medienübertragungselements 110b verteilt an das Medienübertragungselement
110b zu übertragen. Besonders bevorzugt ist das Stützelement 124b in die Medienausgaberichtung
68b fluiddurchlässig und/oder für das Medium durchlässig ausgebildet. Das Stützelement
124b begrenzt eine Vielzahl von Durchführungen 126b zu einer Leitung des Mediums an
das Medienübertragungselement 110b. Insbesondere sind die Durchführungen 126b über
eine maximale Quererstreckung 128b des Stützelements 124b und/oder über eine Stützfläche
130b des Stützelements 124b, welche insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht
zur Medienausgaberichtung 68b ausgerichtet sind/ist, verteilt angeordnet. Bevorzugt
ist die Stützfläche 130b dazu vorgesehen, an dem Medienübertragungselement 110b angelegt
zu werden und insbesondere ein/einem Verrutschen des Medienübertragungselements 110b
relativ zu dem Stützelement 124b zumindest im Wesentlichen zu vermeiden und/oder entgegenzuwirken.
Es ist denkbar, dass das Stützelement 124b an der Stützfläche 130b zumindest eine
Haftstruktur 132b aufweist, die beispielsweise aus einer Vielzahl von Fortsätzen,
Nuten und/oder Wellen ausgebildet ist, welche dazu vorgesehen sind, an dem Medienübertragungselement
110b, insbesondere der Kraftaufnahmefläche 122b, anzugreifen. Vorzugsweise ist das
Stützelement 124b zumindest größtenteils, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig,
innerhalb des Ausgabekanals und/oder des Ausgangskanals 38b angeordnet. Insbesondere
ist das Stützelement 124b zwischen dem Spannelement 118b und dem Medienübertragungselement
110b angeordnet. Das Stützelement 124b ist insbesondere plattenförmig ausgebildet
und weist eine kreisförmige Grundfläche auf. Die Durchführungen 126b erstrecken sich
über eine gesamte Dicke des Stützelements 124b, insbesondere von einer dem Spannelement
118b zugewandten Seite des Stützelements 124b bis zur Stützfläche 130b und/oder einer
dem Medienübertragungselement 110b zugewandten Seite des Stützelements 124b.
[0056] Die Schnittstelle 32b umfasst eine Dichtungseinheit 98b, die dazu vorgesehen ist,
zumindest einen an dem Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b angeordneten
Ausgabebereich 80b der Schnittstelle 32b bei einer Verbindung der Schnittstelle 32b
mit der Medienausgabeeinheit 12b und/oder der Schnittstellenaufnahme 48b zumindest
im Wesentlichen luftdicht zu verschließen. Vorzugsweise ist die Dichtungseinheit 98b
der Schnittstelle 32b dazu vorgesehen, einem durch eine Bewegung des Medienausgabeelements
46b und/oder durch eine Ausgabe des Mediums an dem Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
112b bewirkten Druckunterschied zwischen dem Ausgabebereich 80b und einer die Schnittstelle
32b, insbesondere die Dichtungseinheit 98b der Schnittstelle 32b, umgebenden Umgebung
96b entgegenzuwirken, insbesondere zu einem Verhindern eines Fluidstroms zwischen
dem Ausgabebereich 80b und der Umgebung 96b. Insbesondere ist denkbar, dass die Medienspeichereinheit
30b zumindest ein, insbesondere flexibles, Medienbegrenzungselement umfasst, welches
insbesondere zumindest teilweise das Speichervolumen 42b begrenzt. Zusätzlich ist
denkbar, dass die Medienspeichervorrichtung 12b zumindest ein Rückstellelement umfasst,
welches insbesondere dazu vorgesehen ist, an dem Medienbegrenzungselement anzugreifen
und einen Unterdruck im Speichervolumen 42b bereitzustellen. Es ist insbesondere denkbar,
dass das Spannelement 118b als Rückstellelement ausgebildet ist, wobei insbesondere
das Spannelement 118b dazu vorgesehen ist, Funktionen eines Rückstellelements auszuführen.
Das Rückstellelement ist vorzugsweise dazu vorgesehen, das flexible Medienbegrenzungselement
mit einer Rückstellkraft zu beaufschlagen. Besonders bevorzugt wirkt das Rückstellelement,
insbesondere die Rückstellkraft, der Kapillarwirkung des Medienübertragungselements
110b, einem Kompressionsdruck des Mediums innerhalb des Speichervolumens 42b und/oder
einem Fluiddruck eines Ausgleichsraums entgegen.
[0057] Figur 7 zeigt eine Explosionszeichnung der Medienspeichervorrichtung 14b in einem
Bereich der Schnittstelle 32b. Das Medienübertragungselement 110b weist in einem von
dem Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b beabstandeten Zustand des Medienübertragungselements
110b eine zylinderförmige Grundform auf. Insbesondere ist das Formgebungs- und/oder
Abdichtungselement 112b dazu vorgesehen, in einem montierten und/oder einem an dem
Medienübertragungselement 110b angeordneten Zustand des Formgebungs- und/oder Abdichtungselements
112b, eine Form des Medienübertragungselements 110b anzupassen. Das Formgebungs- und/oder
Abdichtungselement 112b, das Medienübertragungselement 110b, das Stützelement 124b
und das Spannelement 118b sind insbesondere jeweils einstückig ausgebildet und liegen
in einem montierten Zustand der Medienübertragungseinheit 34b aneinander an. Es ist
auch denkbar, dass das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112b, das Medienübertragungselement
110b, das Stützelement 124b und das Spannelement 118b zumindest teilweise stoffschlüssig
miteinander verbunden sind. Zusätzlich ist denkbar, dass die Medienspeichervorrichtung
14b zumindest eine Sensoreinheit zu einem Bestimmen einer Füllstandskenngröße der
Medienspeichereinheit an der Medienübertragungseinheit umfasst, beispielsweise ähnlich
zu der Sensoreinheit 86a (siehe Figur 3). Vorzugsweise ist denkbar, dass die Sensoreinheit
zumindest ein Sensorelement aufweist, das dazu vorgesehen ist, zum Bestimmen der Füllstandskenngröße
zumindest eine Durchsatzkenngröße des Medienübertragungselements 110b zu erfassen,
wobei bevorzugt die Durchsatzkenngröße als ein elektrischer Widerstand des Medienübertragungselements
110b ausgebildet ist.
[0058] In Figur 8 ist eine weitere alternative Ausgestaltung einer Medienspeichervorrichtung
14c eines Medienauftragungssystems 10c gezeigt. Das Medienauftragungssystem 10c umfasst
die Medienspeichervorrichtung 14c und eine Medienausgabeeinheit 12c, die zumindest
ein bewegliches Medienausgabeelement 46c zu einer gerichteten Ausgabe eines Mediums
aufweist. Die Medienspeichervorrichtung 14c umfasst eine Medienspeichereinheit 30c
zu einer Speicherung zumindest eines Mediums, eine mechanische Schnittstelle 32c zu
einer Verbindung mit der Medienausgabeeinheit 12c des Medienauftragungssystems 10c
und eine Medienübertragungseinheit 34c zu einer Übertragung des Mediums von der Medienspeichereinheit
30c auf die Medienausgabeeinheit 12c in zumindest einem verbundenen Zustand der Schnittstelle
32c mit der Medienausgabeeinheit 12c. Die Medienübertragungseinheit 34c umfasst ein
poröses Medienübertragungselement 110c, das an einem Ausgangskanal 38c der Medienspeichereinheit
30c angeordnet ist. Die Medienübertragungseinheit 34c umfasst ein flexibles Formgebungs-
und/oder Abdichtungselement 112c, das dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von zumindest
einem Verbindungsparameter der Schnittstelle 32c zumindest einen Ausgabeparameter
des Medienübertragungselements 110c anzupassen. Das Medienauftragungssystem 10c umfasst
eine Schnittstellenaufnahme 48c zu einer Aufnahme der Schnittstelle 32c der Medienspeichervorrichtung
14c zu einer Verbindung der Medienspeichervorrichtung 14c und der Medienausgabeeinheit
12c. Die in der Figur 8 dargestellte Medienspeichervorrichtung 14c weist eine zumindest
im Wesentlichen analoge Ausgestaltung zu der in der Beschreibung der Figuren 6 und
7 beschriebenen Medienspeichervorrichtung 14b auf, so dass bezüglich einer Ausgestaltung
der in der Figur 8 dargestellten Medienspeichervorrichtung 14c zumindest im Wesentlichen
auf die Beschreibung der Figuren 6 und 7 verwiesen werden kann. Im Unterschied zu
der in der Beschreibung der Figuren 6 und 7 beschriebenen Medienspeichervorrichtung
14b weist das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112c der Medienübertragungseinheit
34c der in der Figur 8 dargestellten Medienspeichervorrichtung 14c vorzugsweise eine
unterschiedliche Form auf. Das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112c ist in
der Figur 8 in einem an dem Medienausgabeelement 46c angeordneten Zustand gezeigt,
wobei das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112c insbesondere eine ebenflächige
Übertragungsfläche 134c aufweist, über die das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
112c das Medium an das Medienausgabeelement 46c überträgt. Das Medienübertragungselement
110c der Medienübertragungseinheit 34c begrenzt mehrere Durchführungen 136c, die das
Medium von einem Speichervolumen 42c der Medienspeichervorrichtung 14c über ein Stützelement
124c der Medienübertragungseinheit 34c an das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
112c überträgt. Vorzugsweise sind die von dem Medienübertragungselement 110c begrenzten
Durchführungen 136c dazu vorgesehen, das Medium entlang der Übertragungsfläche 134c
zumindest im Wesentlichen gleichmäßig verteilt an das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement
112c zu übertragen.
[0059] Die Schnittstelle 32c umfasst eine Dichtungseinheit 98c, die dazu vorgesehen ist,
zumindest einen an dem Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112c angeordneten
Ausgabebereich 80c der Schnittstelle 32c bei einer Verbindung der Schnittstelle 32c
mit der Medienausgabeeinheit 12c zumindest im Wesentlichen luftdicht zu verschließen.
Die Schnittstellenaufnahme 48c umfasst eine Dichtungseinheit 138c, die dazu vorgesehen
ist, den Ausgabebereich 80c der Schnittstelle 32c, an dem das Medienausgabeelement
46c und ein Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112c der Medienspeichervorrichtung
14c angeordnet ist, insbesondere durch ein Zusammenwirken mit einer Dichtungseinheit
98c der Schnittstelle 32c, zumindest im Wesentlichen luftdicht zu verschließen. Die
Schnittstellenaufnahme 48c ist zu einem Zusammenwirken mit der Schnittstelle 32c der
Medienspeichervorrichtung 14c bei einem Verbinden der Medienspeichervorrichtung 14c
mit der Medienausgabeeinheit 12c vorgesehen. Vorzugsweise ist die Dichtungseinheit
138c der Schnittstellenaufnahme 48c korrespondierend zu der Dichtungseinheit 98c der
Schnittstelle 32c ausgebildet, wobei zumindest eine Dichtfläche 140c und/oder ein
Dichtungselement 142c der Dichtungseinheit 138c der Schnittstellenaufnahme 48c an
einem Dichtungselement 100c der Dichtungseinheit 98c der Schnittstelle 32c anliegt.
Die Dichtungseinheit 98c der Schnittstelle 32c und die Dichtungseinheit 138c der Schnittstellenaufnahme
48c umfassen jeweils ein Dichtungselement 100c, 142c. Das Dichtungselement 100c der
Dichtungseinheit 98c der Schnittstelle 32c ist als ein Dichtungsring, insbesondere
aus Gummi und/oder einem Kunststoff, ausgebildet. Die Dichtungselemente 100c, 142c
weisen jeweils eine keilförmige Kontur auf. Die Dichtungselemente 100c, 142c weisen
jeweils eine schräge Dichtfläche 140c, 144c auf. Das Dichtungselement 100c der Dichtungseinheit
98c der Schnittstelle 32c liegt an einer Hinterschneidung 102c der Schnittstelle 32c
an und umfasst die nach außen abgeschrägte Dichtfläche 144c. Das Dichtungselement
142c der Dichtungseinheit 138c der Schnittstellenaufnahme 48c ist einstückig mit einer
Gehäuseeinheit der Medienausgabeeinheit 12c ausgebildet und weist eine nach innen
abgeschrägte Dichtfläche 140c auf. Bevorzugt sind das Dichtungselement 100c der Schnittstelle
32c und das Dichtungselement 142c der Schnittstellenaufnahme 48c dazu vorgesehen,
zu einem zumindest im Wesentlichen luftdichten Verschließen des Ausgabebereichs 80c
zusammenzuwirken, wobei die Dichtflächen 140c, 144c vorzugsweise aneinander angeordnet
sind und/oder aufeinander liegen. Bevorzugt ist der Ausgabebereich 80c von der Medienspeichervorrichtung
14c und der Medienausgabeeinheit 12c gebildet. Insbesondere begrenzt das Medienausgabeelement
46c und das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112c den Ausgabebereich 80c jeweils
zumindest teilweise. Bevorzugt werden die Dichtungselemente 100c, 142c über eine Fixierungseinheit
18c des Medienauftragungssystems 10c mit zumindest einer Fixierkraft gegeneinander
beaufschlagt.
[0060] Die Medienausgabeeinheit 12c umfasst eine Aufhängung 146c, die dazu vorgesehen ist,
einer Dämpfung einer Bewegung des Medienausgabeelements 46c, insbesondere zu einer
Ausgabe des Mediums, über das Formgebungs- und/oder Abdichtungselement 112c der Medienspeichervorrichtung
14c entgegenzuwirken und/oder die Dämpfung zu minimieren. Vorzugsweise umschließt
die Aufhängung 146c das Medienausgabeelement 46c in einer Haupterstreckungsebene des
Medienausgabeelements 46c und/oder einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Medienausgaberichtung
68c ausgerichteten Ebene betrachtet zumindest im Wesentlichen vollständig. Bevorzugt
umschließt die Aufhängung 146c das Medienausgabeelement 46c in einer zumindest im
Wesentlichen parallel zur Medienausgaberichtung 68c und/oder zur Haupterstreckungsebene
des Medienausgabeelements 46c ausgerichteten Ebene betrachtet in einem Randbereich
148c des Medienausgabeelements 46c zumindest größtenteils. Insbesondere umgreift die
Aufhängung 146c der Medienausgabeeinheit 12c im Randbereich 148c des Medienausgabeelements
46c um eine Mittelachse des Medienausgabeelements 46c. Vorzugsweise ist die Aufhängung
Medienausgabeelements 46c form- und/oder kraftschlüssig mit der Dichtungseinheit 138c
der Schnittstellenaufnahme 48c und/oder mit der Gehäuseeinheit der Medienausgabeeinheit
12c verbunden. Es ist denkbar, dass das Medienausgabeelement 46c mittels der Aufhängung
146c entnehmbar oder wechselbar ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Aufhängung 146c
dazu vorgesehen, das Medienausgabeelement 46c in dem Randbereich 148c, insbesondere
hinsichtlich des Ausgabebereichs 80c, zumindest im Wesentlichen luftdicht zu verschließen.
Vorzugsweise begrenzt die Aufhängung 146c zumindest eine, insbesondere kreisringförmige,
Ausnehmung 150c zu einer Aufnahme des Medienausgabeelements 46c. Bevorzugt ist die
Aufhängung 146c kreisringförmig ausgebildet. Vorzugsweise ist das Medienausgabeelement
46c zumindest teilelastisch, insbesondere elastisch verformbar, ausgebildet, insbesondere
zu Schwingungen anregbar. Bevorzugt weist das Medienausgabeelement 46c eine Mehrzahl
von Mediendurchtrittsöffnungen auf, durch die das Medium ausbringbar ist, welche insbesondere
in der Figur 8 nicht gezeigt sind. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die
Medienausgabeeinheit 12c ein weiteres Dichtungselement umfasst, welches insbesondere
in der Figur 8 nicht gezeigt ist. Insbesondere ist das weitere Dichtungselement an
der Aufhängung 146c angeordnet und dazu vorgesehen, das Medienausgabeelement 46c in
dem Randbereich 148c, insbesondere hinsichtlich des Ausgabebereichs 80c, zumindest
im Wesentlichen luftdicht zu verschließen. Die Mediendurchtrittsöffnungen sind insbesondere
als eine Perforation bzw. Lochung des Medienausgabeelements 46c ausgebildet. Das Medienausgabeelement
46c ist insbesondere als eine Ultraschallmembran, als eine Ultraschallplatte o. dgl.
ausgebildet. Das Medienausgabeelement 46c ist in einer Haupterstreckungsebene des
Medienausgabeelements 46c betrachtet bevorzugt kreisflächenförmig ausgebildet. Alternativ
ist denkbar, dass das Medienausgabeelement 46c in der Haupterstreckungsebene des Medienausgabeelements
46c betrachtet ellipsenflächenförmig, polygonal, beispielsweise quadratflächenförmig
oder dreiecksflächenförmig, o. dgl. ausgebildet ist. Vorzugsweise umfasst die Medienausgabeeinheit
12c zumindest ein Aktuatorelement 62c, das insbesondere als ein Piezoelement ausgebildet
ist, zu einer, insbesondere schwingenden, Anregung des Medienausgabeelements 46c.
Insbesondere ist das Aktuatorelement 62c an dem Medienausgabeelement 46c, insbesondere
dem Randbereich 148c, angeordnet. Vorzugsweise umschließt die Aufhängung 146c das
Aktuatorelement 62c entlang einer/der Mittelachse 152c des Medienausgabeelements 46c,
der Aufhängung 146c und/oder des Aktuatorelements 62c zumindest größtenteils, insbesondere
zumindest im Wesentlichen vollständig. Insbesondere begrenzt die Aufhängung 146c Leiterführungen
zu einer elektrischen Ansteuerung des Aktuatorelements 62c. Die Aufhängung 146c weist
in einem Außenbereich 154c, welcher insbesondere an einem der Mittelachse 152c der
Aufhängung 146c, des Aktuatorelements 62c und/oder des Medienausgabeelements 46c abgewandten
Außenseite der Aufhängung 146c angeordnet ist, zwei Nuten 156c auf. Die zwei Nuten
156c erstrecken sich jeweils entlang der Mittelachse 152c der Aufhängung 146c, des
Aktuatorelements 62c und/oder des Medienausgabeelements 46c betrachtet an zwei voneinander
abgewandten Enden der Aufhängung 146c. Die zwei Nuten 156c sind jeweils dazu vorgesehen,
mit zumindest einem, insbesondere keilförmigen, Fortsatz 158c der Gehäuseeinheit 52c
der Medienausgabeeinheit 12c zusammenzuwirken, welcher zu einem Fixieren der Aufhängung
146c in eine der Nuten 156c eingreift. Alternativ ist auch denkbar, dass die Gehäuseeinheit
52c zumindest einen Fortsatz 158c, insbesondere eine Mehrzahl an Fortsätzen 158c,
ausbildet, welcher insbesondere dazu vorgesehen ist, zu einem Fixieren der Aufhängung
146c in von der Aufhängung begrenzte Nuten 156c einzugreifen. Die Aufhängung 146c
ist beispielsweise aus einem bewegungsdämpfenden, vorzugsweise biegeweichen und/oder
zumindest im Wesentlichen formstabilen, Material ausgebildet, beispielsweise Gummi,
einem Kunststoff, insbesondere einem Elastomer, o. dgl. Alternativ ist auch denkbar,
dass die Aufhängung 146c einstückig mit der Dichtungseinheit 98c, insbesondere dem
Dichtungselement 100c der Schnittstellenaufnahme 48c, ausgebildet, wobei sich insbesondere
das Dichtungselement 100c der Schnittstellenaufnahme 48c in eine dem Medienausgabeelement
46c abgewandte Richtung an der Aufhängung 146c erstreckt.
[0061] Figur 9 zeigt eine weitere alternative Ausgestaltung eines Stützelements 124d einer
Medienübertragungseinheit 34d einer Medienspeichervorrichtung 14d. Das in der Figur
9 dargestellte Stützelement 124d weist eine zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung
zu dem in der Beschreibung der Figuren 6 und 7 beschriebenen Stützelement 124b auf,
so dass bezüglich einer Ausgestaltung des in der Figur 9 dargestellten Stützelements
124d zumindest im Wesentlichen auf die Beschreibung der Figuren 6 und 7 verwiesen
werden kann. Im Unterschied zu dem in der Beschreibung der Figuren 6 und 7 beschriebenen
Stützelement 124b bildet das in der Figur 8 dargestellte Stützelement 124d vorzugsweise
zumindest einen Stützfortsatz 160d aus, welcher dazu vorgesehen ist, eine Spannkraft
eines Spannelements 118d der Medienübertragungseinheit 34d aufzunehmen. Vorzugsweise
weist das Stützelement 124d eine Stützfläche 130d auf, welche eine kleinere maximale
Quererstreckung 128d aufweist als ein Ausgangskanal 38d (siehe Figuren 6 und 7), in
dem das Stützelement 124d angeordnet ist. Der Stützfortsatz 160d ist an einer der
Stützfläche 130d abgewandten Seite des Stützelements 124d angeordnet. Insbesondere
ist der Stützfortsatz 160d dazu vorgesehen, das Stützelement 124d bei einer Bewegung
innerhalb des Ausgangskanals 38d (in Figur 9 nicht gezeigt) an den Ausgangskanal 38d
begrenzenden Innenflächen der Medienübertragungseinheit 34d zu führen. Der Stützfortsatz
160d umfasst zumindest drei Stützstreben 162d, welche um eine Mittelachse 164d der
Stützelements 124d durch die Stützfläche 130d zumindest im Wesentlichen gleichmäßig
verteilt angeordnet sind. Die Stützstreben 162d sind über einen auf der Mittelachse
164d angeordneten Stift 166d mit der Stützfläche 130d, insbesondere einer die Stützfläche
130d aufweisenden Platte 168d des Stützelements 124d, verbunden. Die die Stützfläche
130d aufweisende Platte 168d und der Stützfortsatz 160d, insbesondere der Stift 166d
und die drei Stützstreben 162d, bilden das Stützelement 124d und sind insbesondere
einstückig ausgebildet. Die drei Stützstreben 162d erstrecken sich innerhalb einer
zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Mittelachse 164d des Stützelements 124d ausgerichteten
Ebene, insbesondere von dem Stift 166d zu den Innenwänden des Ausgangskanals 38d.
[0062] Figur 10 zeigt eine andere weitere alternative Ausgestaltung eines Stützelements
124e einer Medienübertragungseinheit 34e einer Medienspeichervorrichtung 14e. Das
in der Figur 10 dargestellte Stützelement 124e weist eine zumindest im Wesentlichen
analoge Ausgestaltung zu dem in der Beschreibung der Figur 9 beschriebenen Stützelement
124d auf, so dass bezüglich einer Ausgestaltung des in der Figur 10 dargestellten
Stützelements 124e zumindest im Wesentlichen auf die Beschreibung der Figur 9 verwiesen
werden kann. Im Unterschied zu dem in der Beschreibung der Figur 9 beschriebenen Stützelement
124d bildet das in der Figur 10 dargestellte Stützelement 124e vorzugsweise eine Aufnahmeausnehmung
170e aus, die zu einer zumindest teilweisen Aufnahme eines Medienübertragungselements
110e vorgesehen ist, welches insbesondere in Figur 10 nicht gezeigt ist. Bevorzugt
ist die Aufnahmeausnehmung 170e dazu vorgesehen, das Medienübertragungselement 110e
gegenüber einer quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zu einer Mittelachse
164e des Stützelements 124e durch eine Stützfläche 130e des Stützelements 124e ausgerichteten
Bewegung des Medienübertragungselements 110e formschlüssig zu halten und/oder zu fixieren.
Die Aufnahmeausnehmung 170e ist an einer die Stützfläche 130e aufweisenden Platte
168e des Stützelements 124e angeordnet. Insbesondere ist die Aufnahmeausnehmung 170e
durch Innenflächen des Stützelements 124e begrenzt, welche insbesondere zumindest
teilweise von der Stützfläche 130e begrenzt werden. Die Aufnahmeausnehmung 170e ist
vorzugsweise zylinderförmig, quaderförmig und/oder kubisch ausgebildet und erstreckt
sich um die Mittelachse 164e des Stützelements 124e. Vorzugsweise bildet das Stützelement
124e an der Stützfläche 130e Haltefortsätze 172e aus, die zu einer form- und/oder
kraftschlüssigen Verbindung mit dem an der Stützfläche 130e anliegenden Medienübertragungselement
110e (in Figur 10 nicht gezeigt) vorgesehen sind. Es ist aber auch denkbar, dass die
Stützfläche 130e strukturiert, insbesondere mit einer Bürststruktur, einer Wellenform
o. dgl., oder ebenflächig ausgebildet ist.