[0001] Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für eine sanitärtechnische Anlage,
mit einem Trägerkörper, an welchem zumindest ein sanitärtechnisches Bauteil oder zumindest
eine sanitärtechnische Baugruppe befestigbar ist, und zumindest einem Montagekörper,
welcher mit dem Trägerkörper verbunden und dazu eingerichtet ist, an einem Trockenbauprofil
eines Ständerwerks befestigt zu werden.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung ein Befestigungssystem für eine sanitärtechnische Anlage,
mit einer Befestigungsvorrichtung und zumindest einem an der Befestigungsvorrichtung
befestigten sanitärtechnischen Bauteil oder zumindest einer an der Befestigungsvorrichtung
befestigten sanitärtechnische Baugruppe.
[0003] Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Befestigen eines Montagekörpers
einer Befestigungsvorrichtung für eine sanitärtechnische Anlage an einem Trockenbauprofil
eines Ständerwerks.
[0004] Bei der sanitärtechnischen Ausstattung von Gebäuden ist es regelmäßig erforderlich,
sanitärtechnische Bauteile oder sanitärtechnische Baugruppen, wie beispielsweise Fluidanschlüsse,
an einem vorhandenen Trockenbau-Ständerwerk zu befestigen. Entsprechende Ständerwerke
bestehen regelmäßig aus mehreren voneinander beabstandeten Trockenbauprofilen, wobei
die Trockenbauprofile üblicherweise zur Fixierung der Befestigungsvorrichtung verwendet
werden.
[0005] Als Befestigungsvorrichtung werden im Stand der Technik beispielsweise Holzplatten
eingesetzt, an welchen die zu befestigenden sanitärtechnischen Bauteile oder sanitärtechnischen
Baugruppen angeschraubt werden. Die Holzplatten sind mit Montagekörpern auszustatten,
welche dann an den Trockenbauprofilen des Ständerwerks zu befestigen sind.
[0006] Da die Trockenbauprofile von Ständerwerken unterschiedliche Abstände zueinander aufweisen
können, ist es regelmäßig erforderlich, die Holzplattenkonstruktion individuell auf
das vorhandene Ständerwerk anzupassen, sodass die Befestigungsvorrichtung an einem
oder mehreren Trockenbauprofilen befestigt und gleichzeitig die beabsichtigte Position
des sanitärtechnischen Bauteils oder der sanitärtechnischen Baugruppe realisiert werden
kann.
[0007] Die individuelle Anpassung der im Stand der Technik bekannten Befestigungsvorrichtungen
an unterschiedliche Ständerwerkkonstruktionen ist bisher äußerst zeit- und somit auch
kostenaufwändig. Die Installation von sanitärtechnischen Anlagen wird hierdurch erheblich
verzögert und es kommt zu hohen Montagekosten.
[0008] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, die Anpassbarkeit
von Befestigungsvorrichtungen an unterschiedliche Trockenbau-Ständerwerke zu verbessern.
[0009] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten
Art, wobei die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung eine Verstellmechanik aufweist,
mittels welcher der Abstand zwischen dem Trägerkörper und dem zumindest einen Montagekörper
veränderbar ist.
[0010] Mittels der Verstellmechanik kann eine Anpassung der Befestigungsvorrichtung an die
von dem Ständerwerk vorgegebenen Einbaumaße erfolgen. Ferner ermöglicht die erfindungsgemäße
Befestigungsvorrichtung ein Positionieren des sanitärtechnischen Bauteils oder der
sanitärtechnischen Baugruppe relativ zum Ständerwerk, sodass eine beabsichtigte Bauteilposition
oder Baugruppenposition mit einem äußerst geringen Zeit- und somit auch Kostenaufwand
realisierbar ist. An dem Trägerkörper können auch mehrere sanitärtechnische Bauteile
oder sanitärtechnische Baugruppen befestigbar sein. Die sanitärtechnischen Bauteile
oder die sanitärtechnischen Baugruppen können entweder direkt oder über ein oder mehrere
Zwischenglieder, wie beispielsweise Wandscheiben, Gehäuseteile oder ergänzende Trägerelemente,
an dem Trägerkörper befestigt werden. Die sanitärtechnischen Bauteile können beispielsweise
mit einer Aufputzarmatur verbunden werden. Die sanitärtechnischen Bauteile oder die
sanitärtechnischen Baugruppen können beispielsweise Fluidanschlüsse oder Fluidleitungen
sein oder umfassen. Insbesondere können die sanitärtechnischen Bauteile oder die sanitärtechnischen
Baugruppen Ver- oder Entsorgungsanschlüsse sein oder umfassen. Insbesondere sind oder
umfassen die sanitärtechnischen Bauteile oder die sanitärtechnischen Baugruppen Frischwasser-,
Abwasser- oder Luftanschlüsse. Ferner können die sanitärtechnischen Bauteile oder
die sanitärtechnischen Baugruppen Frischwasser-, Abwasser- oder Luftleitungen sein
oder umfassen. Das sanitärtechnische Bauteil oder die sanitärtechnische Baugruppe
kann auch ein Lüftergehäuse sein oder umfassen.
[0011] Der Trägerkörper kann eine Trägerplatte sein. Die Trägerplatte kann beispielsweise
aus Metall, insbesondere aus Aluminium, ausgebildet sein. Der zumindest eine Montagekörper
kann dazu eingerichtet sein, mit einem Trockenbauprofil eines Ständerwerks vercrimpt,
verschraubt und/oder vernietet zu werden. Der zumindest eine Montagekörper kann ein
Z-Profil oder ein L-Profil aufweisen.
[0012] Die sanitärtechnische Anlage, in welcher die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
eingesetzt werden kann, kann beispielsweise der stofflichen Versorgung, etwa mit Wasser,
Luft oder Gas, und/oder der Entsorgung von Abwasser dienen.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
einen ersten Montagekörper und einen von dem ersten Montagekörper beabstandeten zweiten
Montagekörper auf. Der erste Montagekörper ist mit dem Trägerkörper verbunden und
dazu eingerichtet, an einem ersten Trockenbauprofil eines Ständerwerks befestigt zu
werden. Der zweite Montagekörper ist mit dem Trägerkörper verbunden und dazu eingerichtet,
an einem von dem ersten Trockenbauprofil beabstandeten zweiten Trockenbauprofil des
Ständerwerks befestigt zu werden. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen dem ersten
Montagekörper und dem zweiten Montagekörper mittels der Verstellmechanik veränderbar.
Vorzugsweise sind der erste und der zweite Montagekörper gegenüberliegend und/oder
auf gegenüberliegenden Seiten des Trägerkörpers angeordnet. Der Abstand zwischen dem
ersten und dem zweiten Montagekörper kann auf den Abstand zwischen dem ersten und
dem zweiten Trockenbauprofil des Ständerwerks angepasst werden, an welchem die Montagekörper
befestigt werden sollen. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen dem ersten Montagekörper
und dem Trägerkörper mittels der Verstellmechanik veränderbar. Vorzugsweise ist der
Abstand zwischen dem zweiten Montagekörper und dem Trägerkörper mittels der Verstellmechanik
veränderbar.
[0014] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
ist der Abstand zwischen dem ersten Montagekörper und dem zweiten Montagekörper mittels
der Verstellmechanik in eine oder mehrere Raumrichtungen veränderbar. Der Abstand
zwischen dem ersten Montagekörper und dem zweiten Montagekörper kann beispielsweise
in Querrichtung veränderbar sein, sodass über die Abstandsänderung die Breite der
Befestigungsvorrichtung einstellbar ist. Ferner kann der Abstand zwischen dem ersten
Montagekörper und dem zweiten Montagekörper senkrecht zur Querrichtung veränderbar
sein, sodass über eine Abstandsveränderung ein Tiefenversatz der zur Befestigung verwendeten
Trockenbauprofile des Ständerwerks ausgeglichen werden kann. Außerdem kann der Höhenabstand
zwischen dem ersten Montagekörper und dem zweiten Montagekörper veränderbar sein,
sodass ein Höhenversatz der Montagestellen an den Trockenbauprofilen, an welchen die
Montagekörper befestigt werden sollen, ausgeglichen werden kann. Es kann auch der
Abstand zwischen dem ersten Montagekörper und der Trägerplatte und/oder der Abstand
zwischen dem zweiten Montagekörper und/oder der Trägerplatte mittels der Verstellmechanik
in eine oder mehrere Raumrichtungen veränderbar sein. Der Abstand zwischen dem ersten
Montagekörper und der Trägerplatte und/oder zwischen dem zweiten Montagekörper und
der Trägerplatte kann senkrecht zur Querrichtung veränderbar sein, sodass die Einbautiefe
des zumindest einen sanitärtechnischen Bauteils oder der zumindest einen sanitärtechnischen
Baugruppe über die Befestigungsvorrichtung einstellbar ist.
[0015] Die Verstellmechanik der Befestigungsvorrichtung ist vorzugsweise reversibel und
zerstörungsfrei lösbar ausgebildet, sodass über die Verstellmechanik eingestellte
Abstände nachträglich korrigiert werden können. Insbesondere bei einer unbeabsichtigten
Fehleinstellung des Abstands zwischen dem ersten Montagekörper und dem zweiten Montagekörper
erlaubt dies eine praxistaugliche und schnelle nachträgliche Anpassung der Konfiguration
der Befestigungsvorrichtung.
[0016] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
ist das zumindest eine sanitärtechnische Bauteil oder die zumindest eine sanitärtechnische
Baugruppe an unterschiedlichen Positionen an dem Trägerkörper befestigbar. Der Trägerkörper
kann beispielsweise Befestigungspositionen für eine oder mehrere sanitärtechnische
Bauteile oder sanitärtechnische Baugruppen vorgeben.
[0017] In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung weist der Trägerkörper
ein Verschiebesystem auf, über welches das zumindest eine sanitärtechnische Bauteil
oder die zumindest eine sanitärtechnische Baugruppe an dem Trägerkörper verschiebbar
ist. Vorzugsweise ist das sanitärtechnische Bauteil oder die sanitärtechnische Baugruppe
über das Verschiebesystem in Querrichtung verschiebbar. Alternativ oder zusätzlich
kann über das Verschiebesystem auch eine Höhenverschiebbarkeit umgesetzt werden. Über
das Verschiebesystem lässt sich der Abstand des einen oder der mehreren sanitärtechnischen
Bauteile oder sanitärtechnischen Baugruppen von den zur Befestigung eingesetzten Montagekörpern
einstellen.
[0018] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
ist das Verschiebesystem als Schienensystem mit zumindest einem Befestigungsklemmkörper
und zumindest einer Nut ausgebildet. Das zumindest eine sanitärtechnische Bauteil
oder die zumindest eine sanitärtechnische Baugruppe ist an dem Befestigungsklemmkörper
befestigbar und der Befestigungsklemmkörper ist in der Nut verschiebbar und/oder verklemmbar.
Der Befestigungsklemmkörper kann beispielsweise eine oder mehrere Gewindebohrungen
zum Anschrauben des sanitärtechnischen Bauteils oder der sanitärtechnischen Baugruppe
aufweisen. Die Nut des als Schienensystem ausgebildeten Verschiebesystems kann eine
T-Nut sein. Der Befestigungsklemmkörper kann eine Gleitmutter, insbesondere eine längliche
Mutter bzw. ein länglicher Nutenstein für eine T-Nut, sein. Das als Schienensystem
ausgebildete Verschiebesystem kann auch mehrere Nuten aufweisen, wobei die mehreren
Nuten beispielsweise beabstandet voneinander angeordnet sind und/oder parallel zueinander
verlaufen.
[0019] Es ist ferner eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung vorteilhaft, bei welcher
die Verstellmechanik ein Schienensystem mit zumindest einem Verstellklemmkörper und
zumindest einer Nut umfasst. Der zumindest eine Montagekörper ist mit dem Verstellklemmkörper
verbunden und der Verstellklemmkörper ist in der Nut verschiebbar und/oder verklemmbar.
Wenn die Befestigungsvorrichtung zwei Montagekörper aufweist, sind die zwei Montagekörper
vorzugsweise jeweils über das Schienensystem verschiebbar. Die Nut des Schienensystems
der Verstellmechanik kann eine T-Nut sein. Der Verstellklemmkörper kann eine Gleitmutter,
insbesondere eine längliche Mutter bzw. ein länglicher Nutenstein für eine T-Nut,
sein. Das Schienensystem der Verstellmechanik kann auch mehrere Nuten aufweisen, wobei
die mehreren Nuten beabstandet zueinander angeordnet und/oder parallel zueinander
verlaufen können.
[0020] Es ist außerdem eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung bevorzugt, bei welcher
der zumindest eine Montagekörper an einem Klemmkörperaufnahmeglied befestigt ist und
der Verstellklemmkörper an dem Klemmkörperaufnahmeglied fixiert, insbesondere verklemmt
ist. Das Klemmkörperaufnahmeglied kann eine Nut, beispielsweise eine T-Nut aufweisen,
in welcher der Verstellklemmkörper verklemmt ist. Das Klemmkörperaufnahmeglied kann
eine Nutenplatte sein. Der Montagekörper kann mit dem Klemmkörperaufnahmeglied stoffschlüssig,
formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden sein. Insbesondere ist der Montagekörper
mit dem Klemmkörperaufnahmeglied verschraubt und/oder verklebt.
[0021] In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung wird ein erster
Montagekörper zur Fixierung an einem ersten Klemmkörperaufnahmeglied mittels einer
ersten Stabilisierungsplatte flächig gegen das erste Klemmkörperaufnahmeglied gedrückt.
Ein zweiter Montagekörper wird zur Fixierung an einem zweiten Klemmkörperaufnahmeglied
mittels einer zweiten Stabilisierungsplatte flächig gegen das zweite Klemmkörperaufnahmeglied
gedrückt. Durch die Verwendung von Stabilisierungsplatten wird die Stabilität und
Belastbarkeit der Befestigungsvorrichtung, insbesondere die Verwindungssteifigkeit
in den Übergangsbereichen zwischen den Montagekörpern und den Klemmkörperaufnahmegliedern,
erheblich gesteigert.
[0022] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
umfasst der Trägerkörper zumindest eine Nut des Verschiebesystems und/oder zumindest
eine Nut der Verstellmechanik. Das Verschiebesystem und die Verstellmechanik können
auch die gleichen Nuten nutzen. Somit kann in einer Nut sowohl ein Befestigungsklemmkörper
als auch ein Verstellklemmkörper befestigt, insbesondere verklemmt, sein.
[0023] Es ist außerdem eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung vorteilhaft, bei welcher
der Trägerkörper als Nutenplatte mit mehreren, insbesondere parallel zueinander verlaufenden,
Nuten ausgebildet ist. Der Trägerkörper kann eine T-Nut-Schiene sein.
[0024] Es ist außerdem eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung vorteilhaft, bei welcher
die Verstellmechanik ein Schienensystem mit zwei Verstellklemmkörpern umfasst, wobei
ein erster Montagekörper mit einem ersten Verstellklemmkörper verbunden ist und der
erste Verstellklemmkörper in einer ersten Nut des Trägerkörpers verschiebbar und/oder
verklemmbar ist. Ein zweiter Montagekörper ist mit einem zweiten Verstellklemmkörper
verbunden und der zweite Verstellklemmkörper ist in einer zweiten Nut des Trägerkörpers
verschiebbar und/oder verklemmbar. Dadurch, dass die Verstellklemmkörper in verschiedenen
Nuten des Trägerkörpers eingesetzt sind, können die einzelnen Verstellklemmkörper
länger ausgeführt werden, ohne dass sich die Verstellklemmkörper in der derselben
Nut gegenseitig blockieren. Insofern wird durch die längeren Verstellklemmkörper der
einstellbare Abstand der Montagekörper bzw. die einstellbare Breite der Befestigungsvorrichtung
erheblich erhöht. Die Befestigungsvorrichtung ist somit wesentlich universeller einsetzbar.
Darüber hinaus wird die von den Verstellklemmkörpern aufgenommene Belastung über zweite
verschiedene Nuten des Trägerkörpers übertragen, sodass die mechanische Belastung
des Trägerkörpers reduziert wird.
[0025] In einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist
der Befestigungsklemmkörper des Verschiebesystems in einer dritten Nut des Trägerkörpers
verschiebbar und/oder verklemmbar. Die der Verstellmechanik zugeordnete erste und
zweite Nut des Trägerkörpers sowie die dem Verschiebesystem zugeordnete dritte Nut
des Trägerkörpers können auf der gleichen Seite oder auf verschiedenen Seiten des
Trägerkörpers verlaufen. Vorzugsweise verläuft die der Verstellmechanik zugeordnete
erste und die zweite Nut auf der Rückseite des Trägerkörpers und die dem Verschiebesystem
zugeordnete dritte Nut verläuft auf der Vorderseite des Trägerkörpers.
[0026] In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
sind der Trägerkörper und der zumindest eine Montagekörper zerstörungsfrei und reversibel
lösbar miteinander verbunden. Die zerstörungsfreie und reversibel lösbare Verbindung
zwischen dem Trägerkörper und dem zumindest einen Montagekörper erlaubt eine nachträgliche
Korrektur der Konfiguration der Befestigungsvorrichtung.
[0027] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch ein Befestigungssystem
der eingangs genannten Art gelöst, wobei die Befestigungsvorrichtung des erfindungsgemäßen
Befestigungssystems nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet
ist. Hinsichtlich der Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen Befestigungssystems
wird somit zunächst auf die Vorteile und Modifikationen der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
verwiesen.
[0028] In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems ist
das zumindest eine sanitärtechnische Bauteil als Fluidanschluss ausgebildet oder die
zumindest eine sanitärtechnische Baugruppe umfasst einen Fluidanschluss. Der Fluidanschluss
kann beispielsweise ein Flüssigkeitsanschluss, insbesondere ein Wasseranschluss, sein.
[0029] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren der eingangs
genannten Art gelöst, wobei der Montagekörper an einem Befestigungspunkt mit dem Trockenbauprofil
vercrimpt wird. Die Befestigungsvorrichtung ist vorzugsweise nach einer der vorstehenden
Ausführungsformen ausgebildet. Hinsichtlich der Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird somit auf die Vorteile und Modifikationen der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
verwiesen.
[0030] Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Befestigungssystems in einer perspektivischen
Darstellung;
- Fig. 2
- ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung in einer schematischen
Darstellung;
- Fig. 3
- ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung in einer schematischen
Frontansicht in einem ersten Zustand;
- Fig. 4
- die in der Fig. 3 abgebildete Befestigungsvorrichtung in einer schematischen Draufsicht
in dem ersten Zustand;
- Fig. 5
- die in der Fig. 3 abgebildete Befestigungsvorrichtung in einer schematischen Frontansicht
in einem zweiten Zustand;
- Fig. 6
- die in der Fig. 3 abgebildete Befestigungsvorrichtung in einer schematischen Draufsicht
in dem zweiten Zustand;
- Fig. 7
- ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Befestigungssystems in einer
schematischen Frontansicht in einem ersten Zustand;
- Fig. 8
- das in der Fig. 7 abgebildete Befestigungssystem in einer schematischen Frontansicht
in dem zweiten Zustand;
- Fig. 9
- ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung in
einer schematischen perspektivischen Darstellung;
- Fig. 10
- ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung in
einer schematischen perspektivischen Darstellung;
- Fig. 11
- ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung in
einer schematischen perspektivischen Darstellung;
- Fig. 12
- ein Klemmkörperaufnahmeglied samt Montagekörper einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
in einer schematischen Darstellung; und
- Fig. 13
- das in der Fig. 12 abgebildete Klemmkörperaufnahmeglied samt Montagekörper in einer
schematischen Draufsicht.
[0031] Die Fig. 1 zeigt ein Befestigungssystem 100 für eine sanitärtechnische Anlage. Das
Befestigungssystem 100 umfasst eine Befestigungsvorrichtung 10 und zwei an der Befestigungsvorrichtung
10 befestigte sanitärtechnische Bauteile 102a, 102b. Die sanitärtechnischen Bauteile
102a, 102b sind als Fluidanschlüsse, nämlich als Wasseranschlüsse, ausgebildet. Das
sanitärtechnische Bauteil 102a ist ein Warmwasseranschluss. Das sanitärtechnische
Bauteil 102b ist ein Kaltwasseranschluss.
[0032] Die Befestigungsvorrichtung 10 weist einen Trägerkörper 12 auf, an welchem die sanitärtechnischen
Bauteile 102a, 102b befestigt sind. Der Trägerkörper 12 ist eine Trägerplatte aus
Aluminium. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Trägerplatte 12 als Nutenplatte
mit mehreren, nämlich drei, voneinander beabstandet angeordneten und parallel zueinander
verlaufenden Nuten 18a-18c ausgebildet.
[0033] In den Nuten 18a, 18c sind Verstellklemmkörper 26a, 26b einer Verstellmechanik 28
angeordnet. Die Nuten 18a-18c des Trägerkörpers 12 sind als T-Nuten ausgebildet. Die
Verstellklemmkörper 26a, 26b sind längliche T-Nutensteine. Die sanitärtechnischen
Bauteile 102a, 102b sind an einem Befestigungsklemmkörper 24 befestigt. Der Befestigungsklemmkörper
24 ist ebenfalls ein länglicher T-Nutenstein. Alternativ können die sanitärtechnischen
Bauteile 102a, 102b auch an unterschiedlichen Befestigungsklemmkörpern befestigt sein.
[0034] Der Verstellklemmkörper 26a ist über ein Klemmkörperaufnahmeglied 16a mit einem Montagekörper
14a verbunden. Der Verstellklemmkörper 26b ist über ein Klemmkörperaufnahmeglied 16b
mit dem Montagekörper 14b verbunden. Die Verstellklemmkörper 26a, 26b sind an den
Klemmkörperaufnahmegliedern 16a, 16b verklemmt. Die Klemmkörperaufnahmeglieder 16a,
16b weisen ebenfalls jeweils drei beabstandet voneinander und parallel zueinander
verlaufende Nuten 20a-20c, 22a-22c auf, wobei die Nuten 20a-20c, 22a-22c als T-Nuten
ausgebildet sind. Entsprechend sind die Klemmkörperaufnahmeglieder 16a, 16b ebenfalls
als Nutenplatten ausgebildet.
[0035] Die Montagekörper 14a, 14b sind jeweils dazu eingerichtet, an einem Trockenbauprofil
104a, 104b eines Ständerwerks befestigt zu werden.
[0036] Die Fig. 2 zeigt, dass durch die Verstellmechanik 28, welche die Nuten 18a, 18c und
die Verstellklemmkörper 26a, 26b umfasst, der Abstand zwischen den Montagekörpern
14a, 14b veränderbar ist. Ferner ist über die Verstellmechanik auch der Abstand zwischen
dem Montagekörper 14a und dem Trägerkörper 12 sowie der Abstand zwischen dem Montagekörper
14b und dem Trägerkörper 12 veränderbar. Somit lässt sich die Befestigungsvorrichtung
10 an die von dem Ständerwerk vorgegebenen Einbaumaße anpassen. Ferner erlaubt die
Befestigungsvorrichtung 10 ein Positionieren der sanitärtechnischen Bauteile 102a,
102b relativ zum Ständerwerk.
[0037] Die Montagekörper 14a, 14b sind gegenüberliegend und auf gegenüberliegenden Seiten
des Trägerkörpers 12 angeordnet. Die Trockenbauprofile 104a, 104b des Ständerwerks
sind in Querrichtung voneinander beabstandet. Der Abstand in Querrichtung zwischen
den Trockenbauprofilen 104a, 104b lässt sich an der Befestigungsvorrichtung 10 mittels
der Verstellmechanik 28 ohne großen Aufwand einstellen.
[0038] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Abstand zwischen den Montagekörpern
14a, 14b mittels der Verstellmechanik 28 in Querrichtung veränderbar. In anderen Ausführungsformen
kann alternativ oder zusätzlich auch der Abstand zwischen den Montagekörpern in eine
oder mehrere weitere Raumrichtungen veränderbar sein. Somit kann neben der Breite
der Befestigungsvorrichtung 10 beispielsweise auch ein Tiefenversatz der Trockenbauprofile
104a, 104b ausgeglichen werden. Ferner kann durch eine entsprechende Verstellbarkeit
auch ein Höhenabstand zwischen Montagestellen der Trockenbauprofile 104a, 104b ausgeglichen
werden.
[0039] Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Befestigungsvorrichtung 10, bei welcher der Minimalabstand
zwischen den Montagekörpern 14a, 14b eingestellt ist. Die Fig. 5 und 6 zeigen die
gleiche Befestigungsvorrichtung 10, wobei der Abstand zwischen den Montagekörpern
14a, 14b über die Verstellmechanik 28 vergrößert wurde.
[0040] Die Verstellmechanik 28 umfasst ein Schienensystem mit zwei Verstellklemmkörpern
26a, 26b und Nuten 18a-18c, 20a-20c, 22a-22c. Die Verstellklemmkörper 26a, 26b sind
längliche T-Nutensteine. Die Nuten 18a-18c, 20a-20c, 22a-22c sind T-Nuten. Der Verstellklemmkörper
26a ist den Nuten 18c, 20c, 22c verschiebbar und verklemmbar. Der Verstellklemmkörper
26b ist in den Nuten 18a, 20a, 22a verschiebbar und verklemmbar. In einer anderen
Konfiguration könnten die Verstellklemmkörper 26a, 26b auch in die Nuten 18b, 20b,
22b eingesetzt sein.
[0041] Die Verstellklemmkörper 26a, 26b weisen jeweils zumindest zwei Klemmglieder auf,
über welche eine Klemmwirkung in den jeweiligen Nuten 18a-18c, 20a-20c, 22a-22c erzeugt
werden kann. Die Klemmglieder können beispielsweise Schrauben sein, welche in Gewindebohrungen
der Verstellklemmkörper 26a, 26b eingedreht sind.
[0042] Die Fig. 7 und 8 zeigen, dass die sanitärtechnischen Bauteile 102a, 102b an unterschiedlichen
Positionen an dem Trägerkörper 12 oder sogar beabstandet von dem Trägerkörper befestigbar
sind. Der Trägerkörper 12 weist ein Verschiebesystem auf, über welches die sanitärtechnischen
Bauteile 102a, 102b an dem Trägerkörper 12 verschiebbar sind. Das Verschiebesystem
ist als Schienensystem mit zumindest einem Befestigungsklemmkörper 24 und einer Nut
18b ausgebildet. Die sanitärtechnischen Bauteile 102a, 102b sind an dem Befestigungsklemmkörper
24 befestigt, wobei der Befestigungsklemmkörper 24 in der Nut 18b verschiebbar und
verklemmbar ist. Zum Verklemmen des Befestigungsklemmkörpers 24 weist der Befestigungsklemmkörper
24 zumindest ein Klemmglied auf, mittels welchem eine Klemmwirkung erzeugt werden
kann. Das Klemmglied kann eine Schraube sein, welche in eine Gewindebohrung des Befestigungsklemmkörpers
24 eingeschraubt ist. Der Befestigungsklemmkörper 24 ist in dieser Ausführungsform
als T-Nutenstein ausgebildet, wobei die Nut 18b eine T-Nut ist. Der Trägerkörper 12
umfasst also Nuten 18a, 18c, welche von der Verstellmechanik 28 genutzt werden und
eine Nut 18b, welche von dem Verschiebesystem für die sanitärtechnischen Bauteile
102a, 102b genutzt wird.
[0043] Die Fig. 9 zeigt eine Befestigungsvorrichtung 10, bei welcher der Abstand zwischen
dem Montagekörper 14a und dem Trägerkörper 12 in zwei Raumrichtungen veränderbar ist.
Hierzu weist die Verstellmechanik 28 einen Verstellklemmkörper 26a auf, welcher abgewinkelt
ist. Der abgewinkelte Verstellklemmkörper 26 weist vorliegend eine Abknickwinkel α
von 90 Grad auf. Der Abknickwinkel α kann jedoch auch einen anderen Wert aufweisen.
Das Klemmkörperaufnahmeglied 16a kann entlang eines ersten Schenkels des Verstellklemmkörpers
26a bewegt werden. Der Trägerkörper 12 kann entlang eines zweiten Schenkels des Verstellklemmkörpers
26a verstellt werden. Über ein Verschieben des Klemmkörperaufnahmeglieds 16a und des
Trägerkörpers 12 entlang der Schenkel des Verstellklemmkörpers 26a lässt sich der
Abstand zwischen dem Montagekörper 14a und dem Trägerkörper 12 in Querrichtung und
senkrecht zur Querrichtung einstellen. Auf diese Weise kann neben der Einstellung
der Breite der Befestigungsvorrichtung 10 gleichzeitig die Einbautiefe des einen oder
der mehreren an dem Trägerkörper 12 befestigten sanitärtechnischen Bauteile 102a,
102b eingestellt werden.
[0044] Die Fig. 10 zeigt, dass der Montagekörper 14a an den Befestigungspunkten 30a, 30b
an dem Trockenbauprofil 104a befestigt ist. Das Trockenbauprofil 104a ist in diesem
Fall ein CW-Profil. Der Montagekörper 14a ist an den Befestigungspunkten 30a, 30b
mit dem Trockenbauprofil 104a vercrimpt.
[0045] Die Fig. 11 zeigt, dass die Befestigung auch an den dargestellten Befestigungspunkten
30a, 30b erfolgen kann. In dem dargestellten Beispiel ist das Trockenbauprofil 104b
ein UA-Profil und der Montagekörper 14a ist mit dem Trockenbauprofil 104b verschraubt
oder vernietet.
[0046] Die Fig. 12 und 13 zeigen, dass das Klemmkörperaufnahmeglied 16a an den Befestigungspunkten
32a, 32b mit dem Montagekörper 14a verbunden sein kann. Beispielsweise sind der Montagekörper
14a und das Klemmkörperaufnahmeglied 16a miteinander verschraubt, vernietet oder verklebt.
Bezugszeichen
[0047]
- 10
- Befestigungsvorrichtung
- 12
- Trägerkörper
- 14a, 14b
- Montagekörper
- 16a, 16b
- Klemmkörperaufnahmeglieder
- 18a-18c
- Nuten
- 20a-20c
- Nuten
- 22a-22c
- Nuten
- 24
- Befestigungsklemmkörper
- 26a, 26b
- Verstellklemmkörper
- 28
- Verstellmechanik
- 30a, 30b
- Befestigungspunkte
- 32a, 32b
- Befestigungspunkte
- 100
- Befestigungssystem
- 102a, 102b
- sanitärtechnische Bauteile
- 104a, 104b
- Trockenbauprofile
- α
- Abknickwinkel
1. Befestigungsvorrichtung (10) für eine sanitärtechnische Anlage, mit
- einem Trägerkörper (12), an welchem zumindest ein sanitärtechnisches Bauteil (102a,
102b) oder zumindest eine sanitärtechnische Baugruppe befestigbar ist, und
- zumindest einem Montagekörper (14a, 14b), welcher mit dem Trägerkörper (12) verbunden
und dazu eingerichtet ist, an einem Trockenbauprofil (104a, 104b) eines Ständerwerks
befestigt zu werden;
gekennzeichnet durch eine Verstellmechanik (28), mittels welcher der Abstand zwischen dem Trägerkörper
(12) und dem zumindest einen Montagekörper (14a, 14b) veränderbar ist.
2. Befestigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen ersten Montagekörper (14a) und einen von dem ersten Montagekörper (14a) beabstandeten
zweiten Montagekörper (14b), wobei der erste Montagekörper (14a) mit dem Trägerkörper
(12) verbunden und dazu eingerichtet ist, an einem ersten Trockenbauprofil (104a)
eines Ständerwerks befestigt zu werden, und der zweite Montagekörper (14b) mit dem
Trägerkörper (12) verbunden und dazu eingerichtet ist, an einem von dem ersten Trockenbauprofil
(104a) beabstandeten zweiten Trockenbauprofil (104b) des Ständerwerks befestigt zu
werden,
wobei der Abstand zwischen dem ersten Montagekörper (14a) und dem zweiten Montagekörper
(14b) mittels der Verstellmechanik (28) veränderbar ist.
3. Befestigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem ersten Montagekörper (14a) und dem zweiten Montagekörper
(14b) mittels der Verstellmechanik (28) in eine oder mehrere Raumrichtungen veränderbar
ist.
4. Befestigungsvorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine sanitärtechnische Bauteil (102a, 102b) oder die zumindest eine
sanitärtechnische Baugruppe an unterschiedlichen Positionen an dem Trägerkörper (12)
befestigbar ist.
5. Befestigungsvorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (12) ein Verschiebesystem aufweist, über welches das zumindest eine
sanitärtechnische Bauteil (102a, 102b) oder die zumindest eine sanitärtechnische Baugruppe
an dem Trägerkörper (12) verschiebbar ist.
6. Befestigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verschiebesystem als Schienensystem mit zumindest einem Befestigungsklemmkörper
(24) und zumindest einer Nut (18a-18c) ausgebildet ist, wobei das zumindest eine sanitärtechnische
Bauteil (102a, 102b) oder die zumindest eine sanitärtechnische Baugruppe an dem Befestigungsklemmkörper
(24) befestigbar ist und der Befestigungsklemmkörper (24) in der Nut (18a-18c) verschiebbar
und/oder verklemmbar ist.
7. Befestigungsvorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellmechanik (28) ein Schienensystem mit zumindest einem Verstellklemmkörper
(26a, 26b) und zumindest einer Nut (18a-18c) umfasst, wobei der zumindest eine Montagekörper
(14a, 14b) mit dem Verstellklemmkörper (26a, 26b) verbunden ist und der Verstellklemmkörper
(26a, 26b) in der Nut (18a-18c) verschiebbar und/oder verklemmbar ist.
8. Befestigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Montagekörper (14a, 14b) an einem Klemmkörperaufnahmeglied (16a,
16b) befestigt ist und der Verstellklemmkörper (26a, 26b) an dem Klemmkörperaufnahmeglied
(16a, 16b) fixiert, insbesondere verklemmt, ist.
9. Befestigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Montagekörper (14a) zur Fixierung an einem ersten Klemmkörperaufnahmeglied
(16a) mittels einer ersten Stabilisierungsplatte flächig gegen das erste Klemmkörperaufnahmeglied
(16a) gedrückt wird und ein zweiter Montagekörper (14b) zur Fixierung an einem zweiten
Klemmkörperaufnahmeglied (16b) mittels einer zweiten Stabilisierungsplatte flächig
gegen das zweite Klemmkörperaufnahmeglied (16b) gedrückt wird.
10. Befestigungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (12) zumindest eine Nut (18a-18c) des Verschiebesystems und/oder
zumindest eine Nut (18a-18c) der Verstellmechanik (28) umfasst.
11. Befestigungsvorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (12) als Nutenplatte mit mehreren, insbesondere parallel zueinander
verlaufenden, Nuten (18a-18c) ausgebildet ist.
12. Befestigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellmechanik (28) ein Schienensystem mit zwei Verstellklemmkörpern (26a,
26b) umfasst, wobei
- ein erster Montagekörper (14a) mit einem ersten Verstellklemmkörper (26a) verbunden
ist und der erste Verstellklemmkörper (26a) in einer ersten Nut (18a, 18c) des Trägerkörpers
(12) verschiebbar und/oder verklemmbar ist, und
- ein zweiter Montagekörper (14b) mit einem zweiten Verstellklemmkörper (26b) verbunden
ist und der zweite Verstellklemmkörper (26a) in einer zweiten Nut (18a, 18c) des Trägerkörpers
(12) verschiebbar und/oder verklemmbar ist.
13. Befestigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsklemmkörper (24) des Verschiebesystems in einer dritten Nut (18b)
des Trägerkörpers (12) verschiebbar und/oder verklemmbar ist.
14. Befestigungssystem (100) für eine sanitärtechnische Anlage, mit
- einer Befestigungsvorrichtung (10); und
- zumindest einem an der Befestigungsvorrichtung (10) befestigten sanitärtechnischen
Bauteil (102a, 102b) oder zumindest einer an der Befestigungsvorrichtung (10) befestigten
sanitärtechnischen Baugruppe;
dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (10) nach einer der vorstehenden Ansprüche ausgebildet
ist.
15. Verfahren zum Befestigen eines Montagekörpers (14a, 14b) einer Befestigungsvorrichtung
(10) für eine sanitärtechnische Anlage, insbesondere einer Befestigungsvorrichtung
(10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, an einem Trockenbauprofil (104a, 104b) eines
Ständerwerks;
dadurch gekennzeichnet, dass der Montagekörper (14a, 14b) an einem Befestigungspunkt (30a, 30b) mit dem Trockenbauprofil
(104a, 104b) vercrimpt wird.