[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Einstellung des Regelsollwertes
für das Verhältnis von Brennstoff zu Luft (in Bezug zu einem stöchiometrischen Verhältnis
auch Luftzahl oder Lambda-Wert genannt).
[0002] Nach dem Stand der Technik sind moderne Anlagen zum Heizen und/oder Erzeugen von
warmem Heizungswasser oder Brauchwasser durch Verbrennung von flüssigen oder gasförmigen
Brennstoffen mit einer komplexen Regelung ausgestattet. Diese erlaubt es, beim Zünden
und im Betrieb bei verschiedenen Lastzuständen den Lambda-Wert in einem gewünschten
(betriebssicheren und umweltschonenden) Bereich, dem sogenannten Toleranzbereich,
zu halten. Es kommt dabei darauf an, den Toleranzbereich möglichst breit aber so festzulegen,
dass auch bei etwas veränderlichen Umgebungsbedingungen, Temperaturen und Brennstoffqualitäten
eine stabile Verbrennung und die Einhaltung von Grenzwerten für den Ausstoß von Schadstoffen,
insbesondere für Kohlenmonoxid und Stickoxide, gewährleistet ist. Anlagen, die dies
leisten können, werden nach bestimmten (nach Ländern möglicherweise verschiedenen)
Standards genehmigt oder zertifiziert. Aus gutem Grund ist es daher für den Betreiber
einer solchen Anlage nicht ohne weiteres möglich, die Regelung zu verändern. Dies
ist besonderen Fachleuten mit entsprechender Ausrüstung vorbehalten und kann z. B.
mit Hilfe eines Updates der Regelungssoftware oder durch Veränderung von Kalibrierdaten
erfolgen.
[0003] Andererseits werden solche Anlagen oft vor Ort von Personal gewartet, welches sehr
wohl messen und erkennen kann, ob die Anlage für die jeweiligen örtlichen Bedingungen
optimal oder wunschgemäß eingestellt ist. Bei älteren Anlagen gab es meistens mindestens
eine Einstellmöglichkeit ("Einstellschraube", wie z. B. eine Justierschraube an einer
Gasarmatur) zur Veränderung des Lambda-Wertes, die dem Wartungspersonal eine Optimierung
für örtliche Besonderheiten erlaubte. Dies ist bei neueren elektronisch geregelten
Anlagen oft nicht der Fall, so dass das Wartungspersonal vor Ort feststellen kann,
dass eine Anlage zwar Grenzwerte einhält, aber noch besser eingestellt werden könnte,
es jedoch keine Möglichkeit gibt, dies vor Ort ohne Spezialausrüstung durchzuführen.
[0004] Aus der
EP 0 488 969 A2 ist eine Regelung des Lambda-Wertes bekannt, bei der eine einfache elektronische
Regelung mit einer geringen Anzahl von Sensoren vorhanden ist, während viele Grundeinstellungen
manuell über ein Interface vorgenommen werden können bzw. müssen. Bei dieser Art der
Regelung und Einstellung können auch ungünstige Einstellungen gewählt werden, mit
denen heutige Abgasvorschriften nicht sicher eingehalten werden, so dass solche Anlagen
in vielen Ländern nicht mehr genehmigt werden könnten.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die mit Bezug auf den Stand der Technik
genannten Probleme wenigstens teilweise zu lösen, und insbesondere eine einfache Möglichkeit
zur Veränderung des Lambda-Wertes vorzusehen, die jedoch nicht zu solchen Eingriffen
in eine sichere und genehmigungsfähige Regelung führen kann, dass die genehmigten
Toleranzbereiche verlassen werden.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe dienen ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß den unabhängigen
Ansprüchen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in
den jeweiligen abhängigen Ansprüchen angegeben. Die Beschreibung, insbesondere im
Zusammenhang mit der Zeichnung, veranschaulicht die Erfindung und gibt weitere Ausführungsbeispiele
an.
[0007] Für das Verfahren zur Einstellung des Verhältnisses von Luft zu Brennstoff bei einem
mit einem Brenngas und/oder einem flüssigem Brennstoff befeuerten Brenner, wird an
einem Gehäuse des Brenners oder seiner elektronischen Regelung ein mit der elektronischen
Regelung über eine Datenverbindung verbundenes Interface (Gerät zur Interaktion von
Mensch und Maschine) eingesetzt, wobei über eine Eingabemöglichkeit am Interface eine
Änderung des Verhältnisses von Luft zu Brennstoff innerhalb eines durch die elektronische
Regelung vorgebbaren Korrekturbereiches in der elektronischen Regelung bewirkt wird.
Dabei werden ein Toleranzbereich für das Verhältnis von Luft zu Brennstoff und der
Korrekturbereich für mögliche Änderungen in der elektronischen Regelung so vorgegeben
und begrenzt, dass selbst maximal falsche Änderungen innerhalb des Korrekturbereiches
bei allen Betriebsbedingungen nicht dazu führen, dass das Verhältnis von Luft zu Brennstoff
den Toleranzbereich verlässt. Dies bedeutet insbesondere, dass eine Genehmigung oder
Zertifizierung, die für den ganzen Toleranzbereich gilt, bei Änderungen innerhalb
des Korrekturbereiches erhalten bleibt und die Anlage unter allen Korrekturen immer
noch alle Grenzwerte bei Sicherheit und Umweltverträglichkeit einhält.
[0008] Das "Einsetzen" des Interfaces umfasst insbesondere, dass mittels des Interfaces
in die elektronische Regelung (zeitweise und/oder teilweise) eingegriffen werden kann.
Es ist möglich, dass das Interface an dem Gehäuse oder der Regelung (bzw. Regeleinheit)
angeschlossen wird, beispielsweise über eine geeignete Halterung oder einen geeigneten
Datenstecker. Es ist möglich, dass die Datenverbindung auch per Funk, Telefon, einer
Cloud oder dergleichen auf die Regelung einwirkt, wobei hierfür geeignete, ggf. wenigstens
eine mobile, Funkeinheiten vorgesehen sind. Die "Eingabemöglichkeit" kann z. B. über
eine Tastatur, einen Regler, einen Sensor und/oder eine Rechnereinheit eingerichtet
sein. Hierbei ist insbesondere vorgesehen, dass die elektronische Regelung und/oder
das Interface eine Beschränkung umfasst, die die Einstellung des Lambda-Wertes beschränkt,
nämlich in einen vorgegebenen Korrekturbereich, der üblicherweise von einer vordefinierten
oder berechneten Obergrenze und einer vordefinierten oder berechneten Untergrenze
begrenzt ist. Der vorgegebene Korrekturbereich kann in einem Speicher abgelegt sein
und für die Einstellung verfügbar gemacht werden. Es ist möglich, dass die elektronische
Regelung Einstellungen außerhalb des Korrekturbereichs blockiert oder verweigert.
Das "Einstellen" des Verhältnisses von Luft zu Brennstoff umfasst folglich insbesondere
eine Feinjustierung, eine Kalibrierung, ein Nachregeln oder dergleichen.
[0009] Einem Techniker vor Ort steht daher eine Möglichkeit zur Verfügung, innerhalb des
Korrekturbereiches Änderungen vorzunehmen, die eine Anpassung an aktuelle Gegebenheiten
ermöglichen. Dies erlaubt beispielsweise eine Optimierung eines Abgasparameters oder
von Geräuschen eines Gebläses oder dergleichen.
[0010] In einer besonderen Ausführungsform wird das Verhältnis von Luft zu Brennstoff bei
einer oder mehreren unterschiedlichen Leistungen des Brenners geändert, wobei für
verschiedene Leistungen unterschiedliche Korrekturfaktoren verwendet werden können.
[0011] Bevorzugt speichert die Regelung die vorgenommenen Änderungen und nutzt die gespeicherten
Werte bei einem zukünftigen Betrieb zur Regelung, bis die Anlage auf ihre ursprünglichen
Werte zurückgesetzt oder neue Korrekturfaktoren eingegeben werden.
[0012] Gemäß einem weiteren Aspekt wird eine Vorrichtung zur Einstellung bzw. Feinjustierung
des Verhältnisses von Luft zu Brennstoff (Lambda) bei einem mit einem Brenngas und/oder
einem flüssigen Brennstoff befeuerten Brenner vorgeschlagen, welche an einem Gehäuse
des Brenners oder seiner elektronischen Regelung ein Interface aufweist, welches mit
der elektronischen Regelung über eine Datenverbindung verbunden ist und eine Änderung
des Verhältnisses von Luft zu Brennstoff innerhalb eines durch die Regelung vorgegebenen
Korrekturbereiches erlaubt. So wird für einen Techniker vor Ort eine Eingriffsmöglichkeit
geschaffen, die in gewissen Grenzen einer "Einstellschraube" an älteren Geräten entspricht
und eine Feinjustierung erlaubt. Dabei sind ein Toleranzbereich für das Verhältnis
von Luft zu Brennstoff und der Korrekturbereich für mögliche Änderungen in der elektronischen
Regelung so vorgegeben und begrenzt, dass selbst maximal falsche Änderungen innerhalb
des Korrekturbereiches bei allen Betriebsbedingungen nicht dazu führen, dass das Verhältnis
von Luft zu Brennstoff den Toleranzbereich verlässt.
[0013] Dazu weist das Interface mindestens eine Eingabemöglichkeit für Änderungen auf. Dies
lässt sich auf viele Weisen verwirklichen, beispielsweise durch einzelne Knöpfe für
Plus und Minus oder einen Drehknopf.
[0014] Bevorzugt hat das Interface eine Anzeige des aktuellen Verhältnisses von Luft zu
Brennstoff oder eine davon abgeleitete Größe. Auch eine Darstellung in Form eines
Diagramms ist möglich. Besonders bevorzugt kann eine sogenannte "Touchscreen" (berührempfindliche
Anzeige) gleichzeitig als Anzeige und zum Einstellen einer Korrektur verwendet werden.
[0015] Das Interface ist im Allgemeinen zur Änderung von Daten und deren Speicherung in
der elektronischen Regelung eingerichtet, damit vorgenommene Änderungen für die Zukunft
wirksam bleiben.
[0016] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Interface zur Änderung und Speicherung
des Verhältnisses von Luft zu Brennstoff bei unterschiedlichen Leistungen des Brenners
eingerichtet, wobei insbesondere bei unterschiedlichen Leistungen auch unterschiedliche
Korrekturfaktoren eingegeben und gespeichert werden können. Es kann durchaus sein,
dass in einem niedrigen Leistungsbereich eine andere Korrektur sinnvoll oder gewünscht
ist als in einem höheren Leistungsbereich. Die Regelelektronik kann dabei so eingerichtet
sein, dass in Leistungsbereichen zwischen den einzelnen Korrekturfaktoren eine Interpolation
erfolgt.
[0017] Die hier vorgeschlagene Vorgehensweise kann zumindest teilweise mit spezifischen
Mitteln zur Datenverarbeitung ausgeführt oder kontrolliert werden. Daher wird insbesondere
eine Regeleinheit bzw. elektronische Regelung zur Einstellung des Lambda-Wertes bei
einem Brenner vorgeschlagen, welche mit einem Interface ausgestattet ist und mit Mitteln,
die dazu geeignet und/oder eingerichtet sind, die Schritte des Verfahrens auszuführen.
Weiter wird auch ein Computerprogramm vorgeschlagen, umfassend Befehle, die bewirken,
dass die vorgeschlagene Vorrichtung die Verfahrensschritte ausführt. Dies erfasst
auch ein computerlesbares Medium, auf dem dieses Computerprogramm gespeichert ist.
[0018] Ein schematisches Ausführungsbeispiel der Erfindung, auf das diese jedoch nicht beschränkt
ist, und die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nun anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar:
- Fig. 1:
- eine Vorrichtung zur Feinjustierung des Lambda-Wertes, und
- Fig. 2:
- ein Diagramm zur Veranschaulichung der Wirkung der Feinjustierung.
[0019] Figur 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung, die geeignet und eingerichtet ist, die
hier vorgeschlagene Vorgehensweise umzusetzen. Ein Brenner 1 mit einem Brennergehäuse
6 wird von einem Lufteinlass 2 über ein Gebläse 3 mit Verbrennungsluft versorgt. An
einem Brennstoffeinlass 4 wird flüssiger oder gasförmiger Brennstoff der Verbrennungsluft
zugefügt, wobei dieser Vorgang durch ein Brennstoffventil 5 gesteuert oder geregelt
wird. Eine elektronische Regelung 7 regelt den gesamten Betrieb des Brenners 1, weshalb
sie über Signalleitungen 12 mit dem Gebläse 3, dem Brennstoffventil 5 und anderen
nicht dargestellten Sensoren und Aktoren verbunden ist.
[0020] Zudem gibt es ein Interface 8 mit einer Anzeige 9 und einer Eingabemöglichkeit 10,
welches an geeigneter Stelle zugänglich außen an einem Brennergehäuse 6 oder der Außenseite
der elektronischen Regelung 7 angeordnet ist. Es ist mittels einer Datenverbindung
11 (die grundsätzlich auch über Funk erfolgen kann), mit der elektronischen Regelung
7 verbunden und eingerichtet, bei verschiedenen Laststufen (Leistungen des Brenners
1) einen Korrekturfaktor einzugeben und in der elektronischen Regelung 7 zu speichern.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Eingabe eines Korrekturfaktors mittels
eines Drehknopfes, dessen Drücken zu einer Speicherung des eingestellten Wertes führt.
[0021] Fig. 2 veranschaulicht in schematischer und nicht maßstabsgerechter Darstellung die
Funktion der hier vorgeschlagenen Vorgehensweise anhand eines Diagramms. Auf der X-Achse
ist beispielhaft die Leistung L des Brenners 1 aufgetragen, wobei es in dem Beispiel
um einen Brenner 1 mit Leistungen zwischen 5 und 20 kW [Kilowatt] geht. Auf der Y-Achte
ist ein Sollwert S aufgetragen, der in einem physikalischen Zusammenhang mit dem dadurch
jeweils eingestellten Verhältnis von Verbrennungsluft zu Brennstoff steht. Die Kurve
A zeigt den Verlauf des Sollwertes S in Abhängigkeit von der Leistung L bei Werkseinstellung.
Typischerweise befindet sich die Kurve A etwa in der Mitte eines nicht dargestellten
Toleranzbereiches, von dem man nachgewiesen hat, dass Sollwerte innerhalb dieses Toleranzbereiches
betriebssichere Zustände herbeiführen und alle Vorschriften einhalten. Der Abstand
der Kurve A von den Grenzen des Toleranzbereiches ist so groß, dass auch eine Änderung
der Sollwerte innerhalb eines Korrekturbereiches K zwischen einer oberen Korrekturgrenze
O und einer unteren Korrekturgrenze U unabhängig von den Betriebsbedingungen noch
nicht zu einer Überschreitung von Grenzwerten führen können. Die erfindungsgemäße
Feinjustierung nutzt dies aus und erlaubt eine Änderung des Sollwertes S in dem Korrekturbereich
K. Die Kurve B zeigt, wie ein korrigierter Verlauf des Sollwertes S in Abhängigkeit
von der Leistung L des Brenners 1 aussehen kann.
[0022] Die vorliegende Erfindung erlaubt es, bei modernen Brenneranlagen mit elektronischer
Regelung dennoch einen Eingriff von Wartungspersonal vor Ort zu ermöglichen, so dass
eine Anpassung an örtliche Besonderheiten (z. B. Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Geräuschentwicklung
des Gebläses etc.) in gewissem Umfang möglich ist, ohne eine Betriebsgenehmigung oder
Zertifizierung zu gefährden.
Bezugszeichenliste
[0023]
- 1
- Brenner
- 2
- Lufteinlass
- 3
- Gebläse
- 4
- Brennstoffeinlass
- 5
- Brennstoffventil
- 6
- Brennergehäuse
- 7
- Elektronische Regelung
- 8
- Interface
- 9
- Anzeige
- 10
- Eingabemöglichkeit
- 11
- Datenverbindung
- 12
- Signalleitungen
- L
- Leistung des Brenners
- S
- Sollwert für Lambda-Wert
- K
- Korrekturbereich
- O
- Obere Korrekturgrenze
- U
- Untere Korrekturgrenze
- A
- unkorrigierte Sollwerte
- B
- korrigierte Sollwerte
1. Verfahren zur Einstellung des Verhältnisses von Luft zu Brennstoff (Lambda) bei einem
mit einem Brenngas und/oder einem flüssigem Brennstoff befeuerten Brenner (1), wobei
an einem Gehäuse (6) des Brenners (1) oder seiner elektronischen Regelung (7) ein
mit der elektronischen Regelung (7) über eine Datenverbindung (11) verbundenes Interface
(8) angebracht wird, und wobei über eine Eingabemöglichkeit (10) am Interface (8)
eine Änderung des Verhältnisses von Luft zu Brennstoff (Lambda) innerhalb eines durch
die elektronische Regelung (7) vorgebbaren Korrekturbereiches (K) in der elektronischen
Regelung (7) bewirkt wird, wobei ein Toleranzbereich für das Verhältnis von Luft zu
Brennstoff (Lambda) und der Korrekturbereich (K) für mögliche Änderungen so begrenzt
werden, dass selbst maximal falsche Änderungen innerhalb des Korrekturbereiches (K)
bei allen Betriebsbedingungen nicht dazu führen, dass das Verhältnis von Luft zu Brennstoff
(Lambda) den Toleranzbereich verlässt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verhältnis von Luft zu Brennstoff bei einer oder
mehreren unterschiedlichen Leistungen des Brenners (1) geändert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Regelung die vorgenommenen Änderungen
speichert und die gespeicherten Werte bei einem zukünftigen Betrieb zur Regelung nutzt.
4. Vorrichtung zur Einstellung des Verhältnisses von Luft zu Brennstoff (Lambda) bei
einem mit einem Brenngas und/oder einem flüssigen Brennstoff befeuerten Brenner (1),
wobei an einem Gehäuse (6) des Brenners (1) oder seiner elektronischen Regelung (7)
ein Interface (8) vorhanden ist, welches mit der elektronischen Regelung (7) über
eine Datenverbindung (11) verbunden ist und eine Änderung des Verhältnisses von Luft
zu Brennstoff (Lambda) innerhalb eines durch die elektronische Regelung (7) vorgegebenen
Korrekturbereiches (K) erlaubt, wobei ein Toleranzbereich für das Verhältnis von Luft
zu Brennstoff (Lambda) und der Korrekturbereich (K) für mögliche Änderungen so begrenzt
sind, dass selbst maximal falsche Änderungen innerhalb des Korrekturbereiches (K)
bei allen Betriebsbedingungen nicht dazu führen, dass das Verhältnis von Luft zu Brennstoff
(Lambda) den Toleranzbereich verlässt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Interface (8) mindestens eine Eingabemöglichkeit
(10) für Änderungen aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Interface (8) eine Anzeige (9) des aktuellen
Verhältnisses von Luft zu Brennstoff oder eine davon abgeleitete Größe aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei das Interface (8) zur Änderung
von Daten und deren Speicherung in der elektronischen Regelung (7) eingerichtet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei das Interface (8) zur Änderung
und Speicherung des Verhältnisses von Luft zu Brennstoff bei unterschiedlichen Leistungen
des Brenners (1) eingerichtet ist.
9. Regeleinheit zur Einstellung des Lambda-Wertes bei einem Brenner (1) mit einem Interface
(8) und Mitteln, die dazu geeignet und/oder eingerichtet sind, die Schritte des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 3 auszuführen.
10. Computerprogramm, umfassend Befehle, die bewirken, dass die Vorrichtung nach einem
der Ansprüche 5 bis 8 die Verfahrensschritte nach einem der Ansprüche 1 bis 3 ausführt.