[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine schwimmende Stromversorgungsstation zur Bereitstellung
von elektrischem Strom, insbesondere zur Stromversorgung von Schiffen.
[0002] Um die Feinstaubbelastung in hafennahen Gebieten zu minimieren, wird eine Stromversorgung
von in Häfen anlegenden Schiffen in der Regel über Landstromversorgungsvorrichtungen
bereitgestellt, die die anlegenden Schiffe mit Strom versorgen. Auf diese Weise müssen
die feinstaubbelastenden Dieselmotoren der Schiffe nicht aktiv sein, um die Schiffe
mit Strom zu versorgen. Die Luft in der Umgebung wird somit nicht belastet. Insbesondere
in Zeiten einer hohen Hafenauslastung ist es allerdings nicht möglich, alle in einem
Hafen anlegenden Schiffe gleichzeitig über die Landstromversorgungsvorrichtungen mit
Strom zu versorgen. Zudem ist es je nach Wasserstand insbesondere für größere Schiffe
nicht jederzeit möglich, direkt im Hafen anzulegen, um Zugang zu den lokal an den
Hafenstandort gebundenen Landstromversorgungsvorrichtungen zu erhalten.
[0003] Neben einer Stromversorgung für in Küstenregionen anlegenden Schiffen ist es für
die Bereitstellung einer ausreichenden Ladeinfrastruktur erforderlich, in diesen Regionen
auch Stromversorgungsstellen für Elektro- oder Hybridfahrzeuge zur Verfügung zu stellen.
Ein Aufbau von Ladestationen innerhalb von Küstenregionen ist jedoch insbesondere
aufgrund der widrigen Witterungsbedingungen und der Gefahr von Sturmfluten und dergleichen
eine große Herausforderung, da die bekannten Stromversorgungseinrichtungen in diesen
Regionen regelmäßig irreparabel beschädigt werden.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehend genannten Nachteile
bekannter Stromversorgungsvorrichtungen zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere
ist die Aufgabe der Erfindung, eine robuste, zuverlässige und allzeit verfügbare Stromversorgung
sowohl für Schiffe als auch für Landfahrzeuge in Küstenregionen zur Verfügung zu stellen.
[0005] Erfindungsgemäß ist eine schwimmende Stromversorgungsstation zur Bereitstellung von
Strom, insbesondere für anlegende Schiffe vorgesehen. Hierbei umfasst die erfindungsgemäße
schwimmende Stromversorgungsstation einen Schwimmkörper zur Gewährleistung einer selbstständigen
Schwimmfähigkeit der Stromversorgungsstation, ein Fundament zur Befestigung des Schwimmkörpers
an einem Grund, insbesondere am Grund eines Gewässers, ein mechanisches Verbindungsmittel
zur Verbindung des Fundamentes mit dem Schwimmkörper, einen elektrischen Leiter zur
elektrischen Verbindung der Stromversorgungsstation mit einer elektrischen Versorgungsleitung
sowie zumindest einen Anschluss zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit
der Stromversorgungsstation, insbesondere mit einem anlegenden Schiff.
[0006] Die schwimmende Stromversorgungsstation kann hierbei insbesondere zur Stromversorgung
von Schiffen eingesetzt werden, ebenso ist allerdings auch eine Versorgung anderer
Fortbewegungsmittel, wie eine Versorgung von Flugobjekten oder Kraftfahrzeugen, insbesondere
von Elektro- oder Hybridfahrzeugen denkbar. Zudem ist auch eine Versorgung stationärer
Objekte mittels der gegenständlichen schwimmenden Stromversorgungsstation vorstellbar.
Hierbei kann die erfindungsgemäße Stromversorgungsstation als Ladestation fungieren
und batteriebetriebene Fortbewegungsmittel oder batteriebetriebene stationäre Objekte
mit Ladestrom zur Aufladung der Batterien versorgen. Andererseits kann der von der
Stromversorgungsstation zur Verfügung gestellte Strom auch zum direkten Verbrauch,
beispielsweise für die Beleuchtung und den Betrieb anderer elektrischer Verbraucher
von Schiffen oder dergleichen vorgesehen sein. Unter einem Schwimmkörper wird hierbei
gegenständlich ein Körper verstanden, der eine Schwimmfähigkeit der Stromversorgungsstation
gewährleistet, indem er bei einer Anordnung der Stromversorgungsstation im Wasser
einen Auftrieb erzeugt. Im Hinblick auf eine zuverlässige Schwimmfähigkeit kann der
Schwimmkörper hierbei vorzugsweise in Form eines zumindest teilweise kugelförmigen,
zumindest teilweise kegelförmigen oder zumindest teilweise tonnenförmigen Körpers
gebildet sein. Unter einem Fundament wird im Rahmen der Erfindung insbesondere ein
schwerer, steifer und schwingungsfester Körper verstanden, der den Schwimmkörper befestigen
soll, vorzugsweise am Grund eines Meeres, eines Flusses, eines Kanals oder eines Sees,
aber möglicherweise auch auf dem Land, insbesondere in überschwemmungsgefährdeten
Küstenregionen. Hierbei kann auch das Fundament zumindest teilweise hohlförmig ausgebildet
sein und beispielsweise Komponenten, insbesondere elektrische Komponenten der Stromversorgungsstation
aufnehmen. Eine elektrische Versorgungsleitung zur Stromversorgung der gegenständlichen
Stromversorgungsstation kann ferner insbesondere in Form einer Hochspannungsleitung,
vorzugsweise in Form eines Seekabels gebildet sein. Es versteht sich zudem, dass auch
mehr als ein Anschluss zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit der Stromversorgungsstation
vorgesehen sein kann, der bspw. einen gleichzeitigen Anschluss mehrerer Stromabnehmer
erlaubt.
[0007] Im Rahmen der Gewährleistung einer zuverlässigen Schwimmfähigkeit und einer gleichzeitigen
materiellen Robustheit kann erfindungsgemäß vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass
der Schwimmkörper zumindest teilweise hohlförmig ausgebildet ist, wobei der Schwimmkörper
vorzugsweise ein an der Außenseite angeordnetes Material hoher Dichte und zumindest
ein im Inneren angeordnetes Material oder Medium geringer Dichte aufweist. Hierbei
kann der Schwimmkörper beispielsweise eine an einer Außenseite des Schwimmkörpers
angeordnete wasserdichte stabile Hülle aus einem Material hoher Dichte, beispielsweise
einem Metallwerkstoff besitzen und im Inneren mit Luft oder einem festen Material
geringer Dichte, wie Kork oder Styropor oder dergleichen gefüllt sein. Unter einer
hohen Dichte kann hierbei insbesondere eine Dichte verstanden werden, die größer ist
als die von Wasser, also > 1g/cm
3, wohingegen unter einer geringen Dichte eine Dichte verstanden werden kann, die kleiner
als die von Wasser, also < 1g/cm
3 ist. Es versteht sich, dass ein hohlförmig aufgebauter Schwimmkörper auch derart
aufgebaut sein kann, dass ein im Inneren angeordnetes Material hoher Dichte von einem
wasserdichten Material geringer Dichte umhüllt ist, das entsprechende Hohlräume aufweist.
[0008] Im Hinblick auf die Erzeugung eines ausreichenden Auftriebs für die Gewährleistung
einer konstruktiv einfachen Anordnung funktioneller und von außen zugänglicher Komponenten
der Stromversorgungsstation kann gegenständlich vorteilhafter Weise vorgesehen sein,
dass der Schwimmkörper derart ausgebildet ist, dass die Stromversorgungsstation bei
einer Anordnung im Wasser zu zumindest 1/3, vorzugsweise zu zumindest 2/5 der Gesamthöhe
des Schwimmkörpers dauerhaft oberhalb der Wasseroberfläche angeordnet ist. Die Gesamthöhe
kann hierbei insbesondere in Verbindung zum Schwerpunkt des Schwimmkörpers im Wasser
betrachtet werden, sodass als Gesamthöhe des Schwimmkörpers im Rahmen der Erfindung
insbesondere die maximale Länge bzw. Ausdehnung des Schwimmkörpers senkrecht zur Wasseroberfläche
bei einer Anordnung des Schwimmkörpers im Wasser angesehen werden kann. Zur Gewährleistung
eines entsprechenden Auftriebs bietet es sich vorteilhafter Weise an, dass der Schwimmkörper
entsprechend wasserdicht ausgebildet ist, sodass bei einem Einsatz im Wasser kein
Wasser in den Schwimmkörper eindringen kann. Dies ermöglicht zudem die Möglichkeit
einer Aufnahme wasserempfindlicher Komponenten der Stromversorgungsstation, wie insbesondere
aller elektrischer Komponenten.
[0009] Im Rahmen einer besonders langlebigen und stabilen Ausführung der gegenständlichen
Stromversorgungsstation kann vorteilhafter Weise insbesondere vorgesehen sein, dass
der Schwimmkörper zumindest teilweise aus einem korrosionsresistenten Material, vorzugsweise
zumindest teilweise aus rostfreiem Stahl, insbesondere zumindest teilweise aus V2A
oder V4A-Stahl gebildet ist. Alternativ oder zusätzlich kann der Schwimmkörper mit
einer Schutzschicht, insbesondere einem Schutzlack oder dergleichen versehen sein.
Im Hinblick auf die mögliche Aufnahme von elektrischen Komponenten versteht es sich,
dass der Schwimmkörper vorteilhafter Weise eine entsprechende Dichtigkeit gegenüber
dem Eindringen von Wasser aufweist.
[0010] Im Hinblick auf eine sichere und zuverlässige Befestigung der erfindungsgemäßen Stromversorgungsstation
auch bei widrigen Witterungsbedingungen, insbesondere starken Strömungen oder starkem
Wellengang ist es insbesondere denkbar, dass das Fundament in Form eines zumindest
teilweise metallhaltigen Materials, vorzugsweise in Form eines Metallgerüstes mit
einer Betonverkleidung, insbesondere in Form von Stahlbeton gebildet ist. Hierbei
kann im Rahmen einer besonders stabilen Anordnung auch vorgesehen sein, dass das Fundament
zusätzlich im Boden, insbesondere am Grund eines Meeres oder eines anderen Gewässers
befestigt ist.
[0011] Um eine einfache, flexible und gleichzeitig stabile Befestigung des Schwimmkörpers
an dem Fundament zu gewährleisten, kann gegenständlich zudem vorteilhafter Weise vorgesehen
sein, dass das mechanische Verbindungsmittel zur Verbindung des Fundamentes mit dem
Schwimmkörper in Form einer Kette, vorzugsweise einer Gliederkette gebildet ist. Alternativ
wären auch andere Formen von Verbindungsmitteln möglich, beispielsweise Drahtseile,
insbesondere Stahlseile. Im Rahmen einer besonders stabilen und zuverlässigen Befestigung
des Schwimmkörpers an dem Fundament können auch mehr als ein mechanisches Verbindungsmittel
zur Verbindung des Fundamentes mit dem Schwimmkörper, beispielsweise zumindest zwei
Verbindungsmittel vorgesehen sein, wobei die Verbindungsmittel dann vorzugsweise auf
gegenüberliegenden Seiten des Schwimmkörpers befestigt sein können. Am Fundament können
die Verbindungsmittel dann ebenfalls an gegenüberliegenden Seiten befestigt sein.
Alternativ kann an dem Fundament auch nur eine, dann vorzugsweise zentral angeordnete
Befestigungsstelle vorgesehen sein.
[0012] Im Rahmen einer langlebigen und stabilen Ausführung der gegenständlichen Stromversorgungsstation
ist es insbesondere denkbar, dass das mechanische Verbindungsmittel zur Verbindung
des Fundamentes mit dem Schwimmkörper derart ausgebildet und an dem Fundament befestigt
ist, dass der elektrische Leiter bei einer maximalen Ausdehnung der mechanischen Verbindungsmittel
in Folge eines Auftriebs des Schwimmkörpers seine maximale Ausdehnung noch nicht erreicht
hat, um die mechanische Zugspannung auf den elektrischen Leiter zu minimieren. Auf
diese Weise wird der elektrische Leiter vor Verschleiß durch unerwünschte Zugspannungen
geschützt. Um eine mechanische Zugspannung auf den elektrischen Leiter zu verhindern,
bzw. zu minimieren, kann das Verbindungsmittel hierbei entweder deutlich kürzer sein,
als der elektrische Leiter oder entsprechend dezentral an dem Fundament befestigt
sein.
[0013] Im Hinblick auf eine stabile und gleichzeitig flexible Ausführung eines gegenständlichen
elektrischen Leiters kann erfindungsgemäß vorteilhafter Weise insbesondere vorgesehen
sein, dass der elektrische Leiter in Form eines flexiblen Leiters, vorzugsweise in
Form eines Litzenleiters gebildet ist. Alternativ kann auch die Ausbildung von Vollleitern
oder Stromschienen oder dergleichen vorgesehen sein, die zur Gewährleistung einer
notwendigen Flexibilität beispielsweise flexible Elemente aufweisen können. Der elektrische
Leiter kann hierbei mit dem Fundament verbunden sein, vorzugsweise zumindest teilweise
innerhalb des Fundamentes angeordnet sein. Im Rahmen einer einfachen und zuverlässigen
Verbindung des elektrischen Leiters mit der elektrischen Versorgungsleitung kann der
elektrische Leiter beispielsweise innerhalb des Fundamentes mit der elektrischen Versorgungsleitung
verbunden sein. Hierbei können innerhalb des Fundamentes beispielsweise ein Anschluss
bzw. mehrere Anschlüsse zur Verbindung des elektrischen Leiters mit der elektrischen
Versorgungsleitung vorgesehen sein. Alternativ zu einer Verbindung des elektrischen
Leiters mit der elektrischen Versorgungsleitung innerhalb des Fundamentes kann der
elektrische Leiter beispielsweise auch durch das Fundament hindurch geführt werden
und an einer anderen Position außerhalb des Fundamentes mit der elektrischen Versorgungsleitung
verbunden sein. Im Hinblick auf eine ausreichende Stromleitfähigkeit zur schnellen
Übertragung auch höherer Ströme kann gegenständlich vorteilhafter Weise vorgesehen
sein, dass der elektrische Leiter aus einem Material mit einer spezifischen elektrischen
Leitfähigkeit σ von mehr als 20 . 10
6 S/m, vorzugsweise zumindest teilweise aus einem Aluminiumwerkstoff, insbesondere
zumindest teilweise aus einem Kupferwerkstoff gebildet ist. Hierbei sollten die betreffenden
Leiter vorzugsweise mit leistungsstarken und verschleißfesten Isolatoren, beispielsweise
auf Basis von Polyethylen, Polyvinylchlorid, Polyester oder dergleichen isoliert sein.
Im Hinblick auf eine ausreichende Stromleitfähigkeit kann erfindungsgemäß vorteilhafter
Weise vorgesehen sein, dass der elektrische Leiter eine Stromübertragungsleistung
von mehr als 10 kW, vorzugsweise von mehr als 100 kW, insbesondere von mehr als 250
kW ermöglicht.
[0014] Um eine sichere elektrische Verbindung der Stromversorgungsstation mit einem Strom
in Empfang nehmenden Objekt, beispielsweise einem Schiff oder einem Elektrofahrzeug
zu garantieren, kann gegenständlich insbesondere vorgesehen sein, dass der Anschluss
in Form einer Ladebuchse zur Einführung eines Ladesteckers gebildet ist, wobei der
Anschluss vorzugsweise eine Klappe zum Verschließen des Anschlusses aufweist, wobei
die Klappe insbesondere ein Vorspannungselement aufweist, das die Klappe in einem
geschlossenen Zustand hält. Im Gegensatz zu einem fest montierten Kabel oder dergleichen
besteht bei der Anordnung einer Ladebuchse nicht so einfach die Gefahr, dass der Anschluss
mit Wasser in Kontakt kommt. Solange die Stromversorgungsstation nur einen einzigen
Anschluss aufweist, muss kein Ladesteuergerät zur Steuerung einer Stromabgabe vorhanden
sein. Neben einem dauerhaften Schutz vor Wasserspritzern dient die gegenständlich
vorzugsweise vorgesehene Klappe insbesondere einem Schutz der Ladebuchse vor einer
Verdeckung, beispielsweise durch Exkremente von Möwen und anderen Seevögeln.
[0015] Um insbesondere bei sinkendem Wasserstand eine stabile und sichere Lagerung des Schwimmkörpers
zu gewährleisten, kann erfindungsgemäß vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass eine
Haltevorrichtung zur Lagerung des Schwimmkörpers vorgesehen ist, wobei die Haltevorrichtung
vorzugsweise eine Öffnung zur Aufnahme der Haltevorrichtung aufweist, wobei die Öffnung
insbesondere formkorrespondierend zur Form des Schwimmkörpers ausgebildet ist. Die
Haltevorrichtung kann hierbei insbesondere an dem Fundament fixiert sein, vorzugsweise
fest mit dem Fundament verbunden sein. In der Haltevorrichtung kann der Schwimmkörper
dann vorzugsweise gelagert sein, wenn der Wasserstand niedrig ist. Sollte der Wasserstand
dann steigen, kann die Stromversorgungsstation über den Auftrieb des Schwimmkörpers
im Wasser schwimmen, sodass die Stromversorgungsstation aus der Haltevorrichtung herausbefördert
wird. Zur Unterstützung einer einfachen Beförderung des Schwimmkörpers aus der Haltevorrichtung
heraus kann die Haltevorrichtung beispielsweise Ausnehmungen zum Eindringen von Wasser
aufweisen. Insbesondere bei einer Lagerung des Schwimmkörpers in der Haltevorrichtung
könnte die Haltevorrichtung auch als Rammschutz vor anlegenden Schiffen gebildet sein.
Hierzu könnte die Haltevorrichtung beispielsweise aus einem robusten oder teilweise
elastischen Material ausgebildet sein. Denkbar wäre dabei beispielsweise ein entlang
der Öffnung der Haltevorrichtung angeordneter elastischer Kragen, der als Rammschutz
oder dergleichen fungieren könnte.
[0016] Im Hinblick auf eine materialschonende Einführung eines Ladesteckers in den Anschluss
kann gegenständlich insbesondere vorgesehen sein, dass eine Halteeinrichtung zur Fixierung
der Stromversorgungsstation vorgesehen ist, wobei die Halteeinrichtung vorzugsweise
ein Halteelement zur Fixierung aufweist, wobei das Halteelement in Form einer Befestigungsöse
gebildet ist. Auf diese Weise können beispielsweise anlegende Schiffe während eines
Ladevorgangs bzw. während des Abgreifens eines Stroms von der Stromversorgungsstation
an der Stromversorgungsstation fixiert werden. Neben der Ausbildung einer Halteeinrichtung
in Form einer Befestigungsöse, beispielsweise in Form einer Ringschraube oder dergleichen,
können selbstverständlich auch andere Formen von Halteeinrichtungen vorgesehen sein,
beispielsweise Haltegriffe oder Halteschlaufen oder ähnliches.
[0017] Im Hinblick auf einen zuverlässigen Schutz der elektrischen Komponenten einer Stromversorgungsstation
kann ferner insbesondere vorgesehen sein, dass die Stromversorgungsstation ein Gehäuse
zur Aufnahme der elektrischen Komponenten aufweist, wobei das Gehäuse vorzugsweise
wasserdicht ausgebildet ist. Das Gehäuse kann hierbei vorzugsweise innerhalb des Schwimmkörpers
angeordnet sein. Alternativ kann das Gehäuse auch zumindest teilweise in dem Fundament
oder an dem Schwimmkörper angeordnet sein. So kann der Schwimmkörper beispielsweise
ringförmig um das Gehäuse angeordnet und fest mit diesem verbunden sein und bewirken,
dass das Gehäuse bei einer Anordnung im Wasser nicht untergeht, sondern schwimmt.
Ebenso ist es denkbar, dass der Schwimmkörper selbst das Gehäuse darstellt und einzelne
Komponenten, insbesondere die elektrischen Komponenten der Stromversorgungsstation
aufnehmen kann.
[0018] Um im Hinblick auf eine sichere Ausführung der gegenständlichen Stromversorgungsstation
eine möglichst schnelle Trennung der Stromversorgungsstation von einem Versorgungsnetz,
beispielsweise bei einem Erfassen eines Fehlstromes oder dergleichen zu gewährleisten,
kann erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen sein, dass eine Trennvorrichtung zur
Trennung der elektrischen Verbindung zwischen der Stromversorgungsstation und einer
elektrischen Versorgungsleitung vorgesehen ist, wobei die Trennvorrichtung vorzugsweise
innerhalb des Fundamentes angeordnet ist. Alternativ zu einer Anordnung innerhalb
des Fundamentes kann die Trennvorrichtung auch entfernt von der Stromversorgungsstation
an einer Verbindungsstelle des elektrischen Leiters mit der Versorgungsleitung vorgesehen
sein.
[0019] Um einen weiteren Schutz der gegenständlichen Stromversorgungsstation vor Aufprallvorgängen
mit Stromabnehmern, beispielsweise anlegenden Schiffen oder dergleichen zu gewährleisten,
kann erfindungsgemäß vorteilhafter Weise ferner vorgesehen sein, dass ein Rammschutz
zum Schutz vor einem Aufprall mit Stromabnehmern vorgesehen ist, wobei der Rammschutz
vorzugsweise in Form von zumindest teilweise elastischen Körpern gebildet ist, die
insbesondere um den Schwimmkörper herum angeordnet sind. Im Rahmen einer einfachen
und kostengünstigen Ausführung kann der Rammschutz hierbei in Form von luftgefüllten
Bojen oder dergleichen gebildet sein, die um den Schwimmkörper herum angeordnet sind.
[0020] Um eine automatische Abgabe eines Stromes, umfassend vorzugsweise eine automatische
Bezahlung oder dergleichen zu ermöglichen, kann gegenständlich insbesondere vorgesehen
sein, dass ein Steuergerät zur Steuerung der Abgabe eines Stromes und Sensoren zur
Erfassung stromübertragungsspezifischer Parameter vorgesehen sind, wobei das Steuergerät
dazu eingerichtet ist, auf Basis der von den Sensoren erfassten Parameter eine Stromübertragung
zu steuern. Stromübertragungsspezifische Parameter können hierbei insbesondere eine
aktuelle Strommenge, ein aktueller Stromtarif, eine aktuelle Stromverfügbarkeit, ein
Stromanbieter, eine aktuelle Temperatur, ein aktueller Bedarf oder ähnliches sein.
Die Anordnung eines Steuergerätes ist dabei vor allem für eine Ausführung mit mehr
als einem Ladeanschluss relevant, um das gleichzeitige Laden mehrerer Kunden zu steuern.
[0021] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der
Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Hierbei können die in den Ansprüchen und
in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger
Kombination erfindungswesentlich sein.
[0022] Es zeigen.
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer Schnittansicht eine erfindungsgemäßen schwimmenden
Stromversorgungsstation zur Bereitstellung von Strom bei einer Trockenlagerung gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung einer Schnittansicht einer erfindungsgemäßen schwimmenden
Stromversorgungsstation zur Bereitstellung von Strom im schwimmenden Zustand bei einer
Lagerung im Wasser gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung einer Vorderansicht eine erfindungsgemäßen schwimmenden
Stromversorgungsstation zur Bereitstellung von Strom bei einer Trockenlagerung gemäß
einem dritten Ausführungsbeispiel.
[0023] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Schnittansicht einer erfindungsgemäßen
schwimmenden Stromversorgungsstation 2 zur Bereitstellung von Strom bei einer Trockenlagerung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
[0024] Hierbei umfasst die schwimmende Stromversorgungsstation 2 einen Schwimmkörper 4 zur
Gewährleistung einer selbstständigen Schwimmfähigkeit der Stromversorgungsstation
2, ein Fundament 6 zur Befestigung des Schwimmkörpers 4 an einem Grund 8, insbesondere
am Grund 8 eines Gewässers, ein mechanisches Verbindungsmittel 10 zur Verbindung des
Fundamentes 6 mit dem Schwimmkörper 4, einen elektrischen Leiter 12 zur elektrischen
Verbindung der Stromversorgungsstation 2 mit einer elektrischen Versorgungsleitung
14 sowie zumindest einen Anschluss 16 zur Herstellung einer elektrischen Verbindung
mit der Stromversorgungsstation 2, insbesondere mit einem anlegenden Schiff.
[0025] Der Schwimmkörper 4 ist vorliegend zumindest teilweise hohlförmig ausgebildet und
weist eine an der Außenseite angeordnete wasserdichte stabile Hülle aus einem Metallwerkstoff
auf und einen inneren luftgefüllten Kern. Der Schwimmkörper 4 ist hierbei zudem derart
ausgebildet, dass die Stromversorgungsstation 2 bei einer Anordnung im Wasser zu zumindest
1/3 der Gesamthöhe H des Schwimmkörpers 4 dauerhaft oberhalb der Wasseroberfläche
angeordnet ist, um den Anschluss 16 vor einem Eindringen von Wasser zu schützen.
[0026] Das mechanische Verbindungsmittel 10 ist vorliegend in Form von zwei auf gegenüberliegenden
Seiten des Schwimmkörpers 4 befestigten elastischen Seilen gebildet, sodass der Schwimmkörper
4 bei einer Anordnung im Wasser durch die Erzeugung des Auftriebs an der Wasseroberfläche
schwimmen kann. Die mechanischen Verbindungsmittel sind hierbei ferner an jeweils
gegenüberliegenden Positionen des Fundamentes 6 befestigt und insbesondere derart
ausgebildet, dass selbst bei maximaler Zugspannung auf die Verbindungsmittel 10 keine
mechanische Zugspannung auf den elektrischen Leiter wirkt.
[0027] Der elektrische Leiter 12, der großteils innerhalb des Gehäuses 22 angeordnet ist,
ist hierbei (wie vorliegend nicht erkennbar) in dem Gehäuse 22 auf einer entsprechenden
Aufnahmevorrichtung aufgewickelt, sodass die gesamte Länge des elektrischen Leiters
12 deutlich länger als die der elastischen mechanischen Verbindungsmittel 10 und insbesondere
variierbar ausgebildet ist. Der elektrische Leiter 12 ist hierbei vorliegend in Form
eines Litzenleiters aus einem Aluminium- bzw. einem Kupferwerkstoff gebildet und mit
verschleißfesten wasserdichten Isolatoren, beispielsweise auf Polyethylen-Basis, Polyvinylchlorid-Basis
oder Polyester-Basis isoliert.
[0028] Der Anschluss 16 zur Einführung eines Ladesteckers weist ferner eine Klappe 16' zum
Verschließen des Anschlusses 16 auf, die ein Vorspannungselement umfasst, das die
Klappe 16' außerhalb des Betriebs in einem geschlossenen Zustand hält, um den Anschluss
16 vor Wasserspritzern und Verdreckungen zu schützen.
[0029] Gemäß der Darstellung in Fig. 1 ist der Schwimmkörper 4 innerhalb einer Haltevorrichtung
18 zur Lagerung des Schwimmkörpers 4 angeordnet, die in zentraler Position an dem
Fundament 6 befestigt ist. Die Haltevorrichtung 18 weist ferner an der Unterseite
(vorliegend nicht erkennbare) Ausnehmungen zum Eindringen von Wasser auf, die bei
einer Überflutung der Stromversorgungsstation 2 dafür sorgen, dass der Schwimmkörper
4 durch das eindringende Wasser nach oben befördert wird und die Stromversorgungsstation
2 zumindest teilweise auf der Wasseroberfläche schwimmt.
[0030] Zudem ist aus Fig. 1 die neben dem Anschluss 16 angeordnete Haltereinrichtung 20
zur Fixierung der Stromversorgungsstation 2 zu erkennen, die vorzugsweise ein Halteelement
zur Fixierung aufweist, sodass beispielsweise anlegende Schiffe während eines Ladevorgangs
bzw. während des Abgreifens eines Stromes von der Stromversorgungsstation 2 an der
Stromversorgungsstation 2 fixiert werden können.
[0031] Innerhalb des Fundamentes 6 ist ferner eine Trennvorrichtung 24 zur Trennung der
elektrischen Verbindung zwischen der Stromversorgungsstation 2 und der elektrischen
Versorgungsleitung 14 vorgesehen, die im Falle eines erfassten Fehlstromes oder dergleichen
eine schnelle Trennung der Stromversorgungsstation 2 von dem Versorgungsnetz gewährleisten
soll.
[0032] Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Schnittansicht eine erfindungsgemäßen
schwimmenden Stromversorgungsstation 2 zur Bereitstellung von Strom im schwimmenden
Zustand bei einer Lagerung im Wasser 26 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
[0033] Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel sind die mechanischen Verbindungsmittel 10
vorliegend in Form von Ketten gebildet, die auf gegenüberliegenden Seiten des Schwimmkörpers
4 sowie an den äußeren Enden bzw. dem Rand der Haltevorrichtung 18 befestigt sind
und den Schwimmkörper 4 am Fundament 6 festhalten. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist,
wirkt vorliegend keine mechanische Spannung auf den elektrischen Leiter 12. Durch
die wasserdichte Hülle des Schwimmkörpers 4 sowie zusätzlich durch die wasserdichte
Verkleidung des Gehäuses 22 sind die elektrischen Komponenten der Stromversorgungsstation
2 sicher vor einem Eindringen von Wasser geschützt, während die Stromversorgungsstation
2, insbesondere der Schwimmkörper 4 der Stromversorgungsstation 2 derart im Wasser
26 schwimmt, dass der Anschluss 16 jederzeit oberhalb der Wasseroberfläche 26' liegt
und jederzeit für Schiffe zugänglich ist. Auf diese Weise kann eine Stromversorgung
für Schiffe auch bei großem Bedarf oder flachem Wasserstand jederzeit zur Verfügung
gestellt werden.
[0034] Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
schwimmenden Stromversorgungsstation 2 zur Bereitstellung von Strom bei einer Trockenlagerung
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
[0035] Gemäß diesem dritten Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Stromversorgungsstation
2 in Form einer Ladestation ausgebildet, die beispielsweise in küstennahen Gebieten
mit Überschwemmungs- bzw. Sturmflutrisiko aufgestellt werden kann, sodass eine ausreichende
Verteilung von Ladestationen auch in diesen risikoreichen Gebieten gewährleistet werden
kann.
[0036] Gemäß diesem dritten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 22 nur teilweise innerhalb
des Schwimmkörpers 4 angeordnet, der vorliegend aus insgesamt drei Schwimmringen 4'
gebildet ist, die von außen um das Gehäuse 22 herum angeordnet und mit diesem befestigt
sind. Ebenso wie gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel, sorgt der Schwimmkörper
4 dafür, dass die erfindungsgemäße Stromversorgungsstation 2 bei einer Überflutung
bzw. Anordnung im Wasser an der Oberfläche treibt und somit zu erwarten ist, dass
bei einer Überflutung kein größerer Schaden an der Stromversorgungsstation 2 entsteht.
Bezugszeichenliste
[0037]
- 2
- Schwimmende Stromversorgungsstation
- 4
- Schwimmkörper
- 4'
- Schwimmringe
- 6
- Fundament
- 8
- Grund
- 10
- mechanische Verbindungsmittel
- 12
- elektrischen Leiter
- 14
- Versorgungsleitung
- 16
- Anschluss
- 16'
- Klappe
- 18
- Haltevorrichtung
- 20
- Halteinrichtung
- 22
- Gehäuse
- 24
- Trennvorrichtung
- 26
- Wasser
- 26'
- Wasseroberfläche
- H
- Gesamthöhe
1. Schwimmende Stromversorgungsstation (2) zur Bereitstellung von Strom, insbesondere
für anlegende Schiffe, umfassend:
- einen Schwimmkörper (4) zur Gewährleistung einer selbstständigen Schwimmfähigkeit
der Stromversorgungsstation (2),
- ein Fundament (6) zur Befestigung des Schwimmkörpers (4) an einem Grund (8), insbesondere
am Grund (8) eines Gewässers,
- ein mechanisches Verbindungsmittel (10) zur Verbindung des Fundamentes (6) mit dem
Schwimmkörper (4),
- einen elektrischen Leiter (12) zur elektrischen Verbindung der Stromversorgungsstation
(2) mit einer elektrischen Versorgungsleitung (14),
- zumindest einen Anschluss (16) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit
der Stromversorgungsstation (2), insbesondere mit einem anlegenden Schiff.
2. Schwimmende Stromversorgungsstation (2) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwimmkörper (4) zumindest teilweise hohlförmig ausgebildet ist, wobei der Schwimmkörper
(4) vorzugsweise ein an der Außenseite angeordnetes Material hoher Dichte und zumindest
ein im Inneren angeordnetes Material oder Medium geringer Dichte aufweist.
3. Schwimmende Stromversorgungsstation (2) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwimmkörper (4) derart ausgebildet ist, dass die Stromversorgungsstation (2)
bei einer Anordnung im Wasser zu zumindest 1/3, vorzugsweise zu zumindest 2/5 der
Gesamthöhe (H) des Schwimmkörpers (4) dauerhaft oberhalb der Wasseroberfläche 26'angeordnet
ist.
4. Schwimmende Stromversorgungsstation (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwimmkörper (4) zumindest teilweise aus einem korrosionsresistenten Material,
vorzugsweise zumindest teilweise aus rostfreiem Stahl, insbesondere zumindest teilweise
aus V2A oder V4A-Stahl gebildet ist.
5. Schwimmende Stromversorgungsstation (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fundament (6) in Form eines zumindest teilweise metallhaltigen Materials, vorzugsweise
in Form eines Metallgerüstes mit einer Betonverkleidung, insbesondere in Form von
Stahlbeton gebildet ist.
6. Schwimmende Stromversorgungsstation (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das mechanische Verbindungsmittel (10) zur Verbindung des Fundamentes (6) mit dem
Schwimmkörper (4) in Form einer Kette, vorzugsweise einer Gliederkette gebildet ist.
7. Schwimmende Stromversorgungsstation (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das mechanische Verbindungsmittel (10) zur Verbindung des Fundamentes (6) mit dem
Schwimmkörper (4) derart ausgebildet und an dem Fundament (6) befestigt ist, dass
der elektrische Leiter (12) bei einer maximalen Ausdehnung der mechanischen Verbindungsmittel
(10) in Folge eines Auftriebs des Schwimmkörpers (4) seine maximale Ausdehnung noch
nicht erreicht hat, um die mechanische Zugspannung auf den elektrischen Leiter (12)
zu minimieren.
8. Schwimmende Stromversorgungsstation (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der elektrische Leiter (12) in Form eines flexiblen Leiters, vorzugsweise in Form
eines Litzenleiters gebildet ist.
9. Schwimmende Stromversorgungsstation (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschluss (16) in Form einer Ladebuchse zur Einführung eines Ladesteckers gebildet
ist, wobei der Anschluss (16) vorzugsweise eine Klappe (16') zum Verschließen des
Anschlusses (16) aufweist, wobei die Klappe (16') insbesondere ein Vorspannungselement
aufweist, das die Klappe (16') in einem geschlossenen Zustand hält.
10. Schwimmende Stromversorgungsstation (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Haltevorrichtung (18) zur Lagerung des Schwimmkörpers (4) vorgesehen ist, wobei
die Haltevorrichtung (18) vorzugsweise eine Öffnung zur Aufnahme der Haltevorrichtung
(18) aufweist, wobei die Öffnung insbesondere formkorrespondierend zur Form des Schwimmkörpers
(12) ausgebildet ist.
11. Schwimmende Stromversorgungsstation (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Halteeinrichtung (20) zur Fixierung der Stromversorgungsstation (2) vorgesehen
ist, wobei die Halteeinrichtung (20) vorzugsweise ein Haltelement zur Fixierung aufweist,
wobei das Halteelement in Form einer Befestigungsöse gebildet ist.
12. Schwimmende Stromversorgungsstation (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Gehäuse (22) zur Aufnahme von elektrischen Komponenten der Stromversorgungsstation
(2) vorgesehen ist, wobei das Gehäuse (22) vorzugsweise wasserdicht ausgebildet ist.
13. Schwimmende Stromversorgungsstation (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Trennvorrichtung (24) zur Trennung der elektrischen Verbindung zwischen der
Stromversorgungsstation (2) und einer elektrischen Versorgungsleitung (14) vorgesehen
ist, wobei die Trennvorrichtung (24) vorzugsweise innerhalb des Fundamentes (6) angeordnet
ist.
14. Schwimmende Stromversorgungsstation (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Rammschutz zum Schutz vor aufprallenden Stromabnehmern vorgesehen ist, wobei
der Rammschutz vorzugsweise in Form von zumindest teilweise elastischen Körpern gebildet
ist, die insbesondere um den Schwimmkörper (4) herum angeordnet sind.
15. Schwimmende Stromversorgungsstation (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Steuergerät zur Steuerung der Abgabe eines Stromes und Sensoren zur Erfassung
stromübertragungsspezifischer Parameter vorgesehen sind, wobei das Steuergerät dazu
eingerichtet ist, auf Basis der von den Sensoren erfassten Parameter eine Stromübertragung
zu steuern.