[0001] Die Erfindung betrifft ein Baugerüst, bestehend aus mindestens vier vertikal ausgerichteten
Stützen, von denen jeweils zwei Stützen durch mindestens eine Traverse miteinander
verbunden sind, an denen Belagbohlen befestigbar sind, wobei die Stützen mit mindestens
einer Befestigungseinrichtung versehen sind, an denen Absturzsicherungen anbringbar
sind.
[0002] Baugerüste sind in verschiedensten Ausführungen bekannt. Sie finden Anwendung, um
an der Fassade von Bauwerken Arbeiten vornehmen zu können. Die Baugerüste weisen dabei
in Abhängigkeit von der Höhe des Gebäudes beziehungsweise des Baugerüstes mehrere
übereinander liegende Ebenen auf.
[0003] Die Baugerüste können aus sog. Vertikalrahmen gebildet sein, die eine im Wesentlichen
rechteckige Form aufweisen (vgl. bspw.
DE 35 46 046 A1). Sie bestehen aus jeweils zwei Stützen, die durch mindestens eine verschweißte Traverse
miteinander verbunden sind. Jeweils zwei benachbarte Vertikalrahmen sind durch Belagbohlen,
die an den Traversen einhängbar sind, miteinander verbunden. Alternativ können die
Baugerüste aus einzelnen Stützen erstellt werden, die jeweils mit mindestens einer
Befestigungseinrichtung versehen sind, an denen sowohl Traversen für die Belagbohlen
als auch Absturzsicherungen anbringbar sind (vgl. bspw.
US 6 976 557 B2). Die durch die Traversen miteinander verbundenen Stützen bilden dann die vorgenannten
Vertikalrahmen nach.
[0004] Bei der Erstellung der Baugerüste werden zunächst zwischen zwei benachbarten Vertikalrahmen
Belagbohlen an den Traversen befestigt. Durch Aneinanderreihung mehrerer Vertikalrahmen
mit dazwischen liegenden Belagbohlen sind die Baugerüste in der Länge variabel erstellbar.
Bei der Erstellung der jeweils darüber liegenden Ebene wird ein Vertikalrahmen auf
den darunter liegenden Vertikalrahmen aufgesetzt. Sodann werden von der unteren Ebene
Belagbohlen an den Traversen des darüber angeordneten Vertikalrahmens befestigt, wodurch
die darüber liegende Ebene begehbar ist. Es besteht jedoch in der darüber liegenden
Ebene zu diesem Zeitpunkt noch keine Absturzsicherung. Die Absturzsicherung ist bei
den Baugerüsten von Stangen gebildet, die zwischen benachbarten Vertikalrahmen an
den Rohren des Rahmens vorgesehenen Befestigungseinrichtungen eingehängt sind.
[0005] Durch die Erstellung der oberen Ebene ohne Absturzsicherung ist die Unfallgefahr
bei den bekannten Baugerüsten erhöht. Die Berufsgenossenschaften fordern daher, dass
ein Begehen der Belagbohlen nur erfolgen darf, wenn bereits ein Geländer montiert
ist. Zur Erfüllung dieser Bedingung ist aus der
DE 196 33 092 A1 ein Gerüst bekannt, bei dem die Montage aus einer gesicherten Position heraus ermöglicht.
[0006] Zur Verringerung der Unfallgefahr finden bei den bekannten Baugerüsten überwiegend
Belagsicherungen Verwendung, die ein Abheben der Belagbohlen unter dem Einfluss von
Wind o. dgl. verhindern sollen. Problematisch ist zuweilen die Montage der Belagsicherungen,
wodurch die Bereitschaft, Belagsicherungen zu verbauen, reduziert ist.
[0007] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Baugerüst der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Montage von Belagsicherungen vereinfacht
ist. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
[0008] Mit der Erfindung ist ein Baugerüst geschaffen, bei dem die Montage von Belagsicherungen
im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Baugerüsten vereinfacht ist.
Es ist nämlich eine Belagsicherung vorgesehen, die einen im Wesentlichen T-förmigen
Querschnitt aufweist und aus zwei Teilen besteht, die über ein Scharnier miteinander
verbunden sind. Der T-förmige Querschnitt gewährleistet, dass der in Montagestellung
vertikal ausgerichtete Schenkel problemlos zwischen den stirnseitig einander zugewandten
Belagbohlen positionierbar ist. Die geteilte und mit einem Scharnier versehene Ausführung
der Belagsicherung ermöglicht zudem eine einfache Montage, da die Belagsicherung in
einer V-förmigen Ausrichtung der beiden Teile zwischen den Stützen im Bereich einer
Traverse positioniert werden kann, um dann in die winkelfreie Montageposition verschwenkt
zu werden. Es ist so gewährleistet, dass die Belagsicherung ohne umständliche Ausrichtung
exakt mit den Stützen zusammenwirkt.
[0009] Vorteilhaft ist auf der dem Boden zugewandten Seite mindestens ein Haken vorgesehen.
Der Haken ermöglicht ein Verspannen der Belagsicherung in ihrer Montageposition, weil
der Haken beim Verschwenken der beiden Teile der Belagsicherung in die Traverse eingreift
und somit eine verbesserte Sicherung bildet.
[0010] Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen
angegeben. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- die perspektivische Darstellung eines Baugerüstes während des Aufbaus;
- Fig. 2
- die Ansicht eines Vertikalrahmens;
- Fig. 3
- die abschnittsweise perspektivische Darstellung eines Rohres des in Figur 1 dargestellten
Baugerüstes mit Befestigungseinrichtung und eingehängter Absturzsicherung;
- Fig. 4
- die vergrößerte Darstellung der Einzelheit "X" in Figur 3;
- Fig. 5
- die abschnittsweise perspektivische Darstellung eines Rohres des in Figur 1 dargestellten
Baugerüstes mit Befestigungseinrichtung und Absturzsicherung in ihrer endgültigen
Montageposition;
- Fig. 6
- die vergrößerte Darstellung der Einzelheit "Y" in Figur 5;
- Fig. 7
- die Ansicht einer Belagsicherung in gewinkelter Position der beiden Teile;
- Fig. 8
- die Ansicht der Belagsicherung in winkelfreier (Montage-)Position der beiden Teile;
- Fig. 9 a)
- die Ansicht einer Anbaueinrichtung;
- Fig. 9 b)
- die Draufsicht auf die in Figur 9 a) dargestellte Anbaueinrichtung;
- Fig. 9 c)
- die Seitenansicht der in Figur 9 a) dargestellten Anbaueinrichtung;
- Fig. 9 d)
- die perspektivische Darstellung der in Figur 9 a) dargestellten Anbaueinrichtung;
- Fig. 10 a)
- die Ansicht einer Anbaueinrichtung in anderer Ausbildung;
- Fig. 10 b)
- die Draufsicht auf die in Figur 10 a) dargestellte Anbaueinrichtung;
- Fig. 10 c)
- die Seitenansicht der in Figur 10 a) dargestellten Anbaueinrichtung.
[0011] Das als Ausführungsbeispiel gewählte Baugerüst umfasst eine Vielzahl von Vertikalrahmen
1. Jeder Vertikalrahmen 1 besteht aus Stützen 2, 3, die nach Art von Rohren gebildet
sind. Die Stützen 2, 3 sind mit einer Traverse 4 miteinander verbunden. Der Vertikalrahmen
1 weist Befestigungseinrichtungen 5 auf. Die Befestigungseinrichtungen 5 dienen zur
Anordnung von Stangen 6, die als Absturzsicherungen dienen.
[0012] An den bodenseitigen Enden der Stützen 2, 3 sind - nicht dargestellte - Gewindefußplatten
anbringbar, die höhenveränderbar sind und die zum Ausgleich von Bodenunebenheiten
dienen. An ihren kopfseitigen Enden sind an den Stützen 2, 3 Zapfen 21, 31 angeordnet,
die zum Aufstecken eines weiteren Vertikalrahmens 1 dienen, um mehretagige Gerüste
erstellen zu können. An den Stützen 2, 3 sind Einhängenocken 22, 32 angeordnet. Im
Ausführungsbeispiel sind an den Stützen 2, 3 jeweils zwei Einhängenocken 22, 32 vorgesehen.
Sie befinden sich einerseits in der Nähe der Traverse 4 auf der dem Boden abgewandten
Seite sowie beabstandet zu den Zapfen 21 und 31. Zur Erhöhung der Stabilität sind
Diagonalstreben 23, 33 vorgesehen sein, die zwischen den Stützen 2, 3 und der Traverse
4 angeordnet sind.
[0013] Die Traverse 4 ist mit den Stützen 2, 3 verschweißt. Die Traverse 4 ist mit Stiften
41 versehen, die zur Befestigung von Belagbohlen 8 dienen. Die Anzahl und Anordnung
der Stifte 41 ist abhängig von der Anzahl der Belagbohlen, die auf der Traverse abgestützt
werden. Die Traverse 4 kann verschiedene Ausbildungen aufweisen, beispielsweise als
Rechteckrohr oder als U-Profil. An die Traverse 4 sind die Belagbohlen 8 mit korrespondierenden
Auflage- oder Einhängevorrichtungen ein- beziehungsweise angehängt. Auch die Verwendung
von mehr oder weniger Bohlen 8 in einer Ebene ist in Abhängigkeit der Breite der Vertikalrahmen
1 sowie der Breite der Bohlen 8 möglich. Die Traverse 4 ist im mittleren Drittel der
Länge der Stützen 2, 3 angeordnet. Dadurch ragen die Stützen 2, 3 in montiertem Zustand
des Vertikalrahmens derart über die jeweils aufgelegte Belagbohle 8 hinaus, dass die
überstehenden Bereiche der Stützen 2, 3 etwa der halben Geschosshöhe entsprechen.
[0014] Die Befestigungseinrichtungen 5 dienen zur Anordnung der Stangen 6, die das Geländer
und damit eine Absturzsicherung bilden. Die Stangen 6 bewirken zudem eine Erhöhung
der Stabilität des Gerüstes. Die Stangen 6 weisen an ihren Enden jeweils Flachstücke
61 auf, in denen jeweils Langlöcher 62 angeordnet sind. Die auf der Außenseite der
Stützen 2, 3 angeordneten Befestigungseinrichtungen 5 können zudem zur Anbringung
von - nicht dargestellten - Diagonalverstrebungen dienen, die ebenfalls zur Erhöhung
der Stabilität des Gerüstes beitragen.
[0015] Die Befestigungseinrichtungen 5 sind im Ausführungsbeispiel sowohl auf der den Belagbohlen
8 abgewandten (Außen-)Seite als auch auf der den Belagbohlen 8 zugewandten (Innen-)Seite
der Stützen 2, 3 angeordnet. Die im Ausführungsbeispiel auf der Außenseite angeordneten
Befestigungseinrichtungen 5 bilden einen Pilzkopf 51. Er besteht aus einem Stift 511,
der an seinem dem jeweiligen Stützen 2, 3 abgewandten Ende mit einem Kopf 512 versehen
ist. Der Kopf 512 weist eine elliptische Kontur auf. Die Längsmittellinie des Kopfs
512 ist unter einem Winkel von ca. 45° zur Vertikalen ausgerichtet. Wie insbesondere
in Figur 4 zu erkennen ist, ermöglicht die unter einem Winkel zur Vertikalen vorgesehene
Ausrichtung des Kopfes 512 ein Passieren des Langlochs 62 der Stange 6, wenn der Gerüstbauer
die Stange 6 von einer unteren Ebene des Gerüstes einhängt. In der endgültigen Montageposition
der Stange 6, wie sie in den Figuren 5 und 6 dargestellt ist, ist aufgrund der zueinander
verschiedenen Ausrichtung der Längsmittellinien des Kopfes 512 einerseits und des
Langlochs 62 andererseits eine unverlierbare und damit zuverlässige Befestigung der
Stange 6 als Absturzsicherung geschaffen.
[0016] Die auf der Innenseite angeordneten Befestigungseinrichtungen 5 sind im Ausführungsbeispiel
als Aufnahmebügel 52 ausgebildet. Jeder Aufnahmebügel 52 ist aus einem Stift 521 hergestellt,
der zweifach im Wesentlichen rechtwinkelig umgebogen ist. Auf der dem Boden abgewandten
Seite ist zwischen dem Stift 521 und dem Rohr 3 eine Öffnung 522 ausgebildet. Benachbart
zu der Öffnung 522 ist der Stift 521 angenähert rechtwinklig umgebogen, so dass sich
ein im Wesentlichen vertikaler Abschnitt 523 ergibt. Rechtwinklig zu diesem Abschnitt
523 ist ein Auflageabschnitt 524 ausgebildet, der rechtwinklig zur Stütze 2, 3 ausgerichtet
ist und der mit dem Stützen 2, 3 verschweißt ist.
[0017] Zur Sicherung der Belagbohlen 8 gegen Abheben bspw. bei Sturm ist eine Belagsicherung
9 vorgesehen. Die Belagsicherung 9 weist einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt
auf, wodurch ein vertikaler Schenkel 91 und ein dazu rechtwinkliger und damit horizontal
ausgerichtete Schenkel 92 hervorgerufen sind. Die Belagsicherung 9 besteht aus zwei
Teilen, die über ein Scharnier 93 miteinander verbunden sind. Auf der dem Boden zugewandten
Seite sind an dem Schenkel 91 Haken 94 vorgesehen. Die Haken 94 haben eine gebogene
Form, die in Montageposition in Richtung der Stützen 2, 3 gerichtet ist.
[0018] Die Montage der Belagsicherung 9 erfolgt in gewinkelter Position der beiden Teile,
wie sie in Figur 7 dargestellt ist. In dieser Position wird die Belagsicherung 9 zwischen
zwei Stützen 2, 3 geführt. Aufgrund der gewinkelten Ausrichtung ist dies problemlos
im Vergleich zu üblichen Belagsicherungen möglich. Die Belagsicherung wird dann in
Richtung der Traverse 4 abgesenkt. Die beiden Teile werden sodann in eine nicht winklige
Position zueinander verschwenkt. Die Haken 94 greifen dabei unter bzw. in die Traverse
4 ein. Der vertikal ausgerichtete Schenkel 91 wird so zwischen den stirnseitig einander
zugewandten Belagbohlen 8 positioniert. Der horizontal ausgerichtete Schenkel 92 liegt
in Montageposition der Belagsicherung 9 auf den einander zugewandten stirnseitigen
Enden der Belagbohlen 8 auf. Die Belagbohlen 8 sind so zuverlässig gegen Abheben gesichert.
[0019] Im Ausführungsbeispiel ist eine Anbaueinrichtung 10 vorgesehen, die ein Rohr 101
aufweist, welches ein Abstützelement 102 und ein Einhängeteil 103 aufweist. Das Abstützelement
102 ist mit einer Ausnehmung 104 versehen. An der Anbaueinrichtung 10 ist eine Lagesicherung
105 vorgesehen, welche in montiertem Zustand eine zuverlässige Abstützung zur jeweiligen
Stütze 2, 3 hervorruft. An der Anbaueinrichtung 10 ist zudem ein Außenrohr 106 vorgesehen,
welches auf dem Rohr 101 verschiebbar ist. Das Rohr 101 und das Außenrohr 106 sind
im Ausführungsbeispiel jeweils mit einer Befestigungseinrichtung 5 versehen. In Abwandlung
des Ausführungsbeispiels kann auch nur eines der beiden Rohre mit einer solchen Befestigungseinrichtung
versehen sein.
[0020] Die Anbaueinrichtung 10 wird an einer der Stützen 2, 3 derart montiert, dass die
Stütze 2, 3 von der Ausnehmung 104 des Abstützelements 102 aufgenommen ist. Sodann
wird die Anbaueinrichtung 10 entlang der Stütze 2, 3 nach unten herabgelassen. Aufgrund
der Ausnehmung 104 können dabei evtl. an der Stütze 2, 3 vorgesehene Befestigungseinrichtungen
5 passiert werden. Die Anbaueinrichtung 10 hat ihre Montageposition erreicht, wenn
das Abstützelement 102 auf einer bereits montierten Absturzsicherung in Form einer
Stange 6 aufliegt. Die Stütze 2, 3 ist in dieser Position gleichzeitig von der in
dem Einhängeteil 103 vorgesehenen Öffnung gefangen. Durch Absenken des Außenrohrs
106 auf dem Rohr 101 wird die Lagesicherung 105 in ihre Montageposition gebracht.
Ersichtlich ist das Außenrohr 106 im Ausführungsbeispiel im Bereich einer der Befestigungseinrichtungen
5 mit einem Schlitz 106' versehen, welcher unter einem Winkel zur Längsmittellinie
der Rohre 101, 106 ausgerichtet ist. Dadurch führt das Außenrohr 106 beim Herablassen
eine Drehbewegung aus, die die Lagesicherung 105 in ihre Montageposition dreht.
[0021] An dem Baugerüst ist eine zweite Anbaueinrichtung 10' vorgesehen, welche aus einem
Rohr 107 besteht. An dem Rohr 107 ist eine Montageeinrichtung 108 vorgesehen. Die
Montageeinrichtung 108 ist im Ausführungsbeispiel von einer Schraubkupplung gebildet.
An der Anbaueinrichtung 10' ist eine Befestigungseinrichtung 109 vorgesehen. Diese
ist im Ausführungsbeispiel in einfacher Weise von einem Stift gebildet, der im Abstand
zum Rohr 107 rechtwinklig nach oben gebogen ist. Die Befestigungseinrichtung 109 dient
ebenfalls zum Anhängen der Stangen 6.
[0022] Mit Hilfe der Anbaueinrichtung 10' ist eine voreilende Montage des Gerüsts möglich.
Hierzu ist es allein erforderlich, die Anbaueinrichtung 10' mit Hilfe der Montageeinrichtung
108 an einer Stütze 2, 3 zu befestigen. Nach der Befestigung an der Stütze 2, 3 wird
eine Stange 6 in eine Befestigungseinrichtung 109 eingehängt. Sodann wird eine weitere
Anbaueinrichtung 10' hinzugenommen und die Stange 6 mit ihrem anderen Langloch 62
an einer Befestigungseinrichtung 109 eingehängt. Die weitere Anbaueinrichtung 1O'wird
dann an der benachbarten Stütze 2, 3 angeschraubt, so dass beide Anbaueinrichtungen
10' zuverlässig befestigt sind und ihre freien Enden mit der eingehängten Stange 6
in die darüber liegende Ebene ragen. Die Stange 6 bildet dann die Absturzsicherung
für die obere Ebene. Aufgrund der Ausführung der Montageeinrichtung 108 als Schraubkupplung
kann die Montage in nahezu beliebiger Höhe an der Stütze 2, 3 erfolgen. Die Anbaueinrichtung
10' erhöht damit die Variabilität des Baugerüsts.
1. Baugerüst, bestehend aus mindestens vier vertikal ausgerichteten Stützen (2, 3), von
denen jeweils zwei Stützen (2, 3) durch mindestens eine Traverse (4) miteinander verbunden
sind, an denen Belagbohlen (8) befestigbar sind, wobei die Stützen (2, 3) mit mindestens
einer Befestigungseinrichtung (5) versehen sind, an denen Absturzsicherungen (6) anbringbar
sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Belagsicherung (9) vorgesehen ist, die einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt
aufweist und aus zwei Teilen besteht, die über ein Scharnier (93) miteinander verbunden
sind.
2. Baugerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Boden zugewandten Seite mindestens ein Haken (94) vorgesehen ist.