[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Küchenanordnung mit einem zumindest einem
Dunstabzug.
[0002] Zum Reinigen von Dünsten und Wrasen, die beim Kochen entstehen, ist es bekannt über
einem Kochfeld eine Dunstabzugshaube anzuordnen, die die Dünste und Wrasen einsaugt.
[0003] Aus der
DE 33 04 262 A1 ist eine Dunstabzugshaube mit einem den Luftstrom begrenzenden Luftvorhang bekannt.
Bei dieser Dunstabzugshaube werden die nach oben steigenden Dünste und Wrasen durch
einen Luftvorhang nach außen begrenzt. Die Strömung der Dünste und Wrasen wird nach
oben in die Dunstabzugshaube eingesaugt.
[0004] Ein Nachteil dieser Art des Dunstabzuges besteht darin, dass die zu der Absaugöffnung
nach oben gerichtete Ansaugströmung der Dünste und Wrasen und der nach unten gerichtete
Luftvorhang zu Turbulenzen führen und damit die Erfassungsrate der Dünste und Wrasen
verringert wird.
[0005] In der
FR3012579A1 und
EP1696180A2 ist jeweils eine Dunstabzugshaube beschrieben, die oberhalb einer Kochstelle angeordnet
ist und von der Ebene der Kochstelle aus ein Luftschleier nach oben in Richtung der
Dunstabzugshaube ausgegeben wird.
[0006] Zudem ist in der
US 2016 009121 1A1 ein Einblasventilationssystem beschrieben, das sowohl für die Luftzufuhr als auch
zum Absaugen von Luft dient. Hierzu ist eine oberhalb eines Kochfeldes angeordnete
Vorrichtung vorgesehen, über die Luft an der Vorderseite ausgegeben wird und auf einen
hinter dem Kochfeld ausfahrbaren Absaugkanal und insbesondere auf die in dessen Vorderseite
vorgesehene Absaugöffnung gerichtet ist. Eine solche Vorrichtung ist auch in der
JPS58104430A beschrieben.
[0007] Auch bei diesem System ist die Erfassungsrate der Dünste gering, da Dünste weiterhin
von deren Entstehungsort nach vorne und zu den Seiten entweichen können.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Lösung zu schaffen, mittels
derer die Erfassungsrate von Dünsten und Wrasen bei einfachem Aufbau gesteigert werden
kann.
[0009] Die Erfindung betrifft eine Küchenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0010] Als Dunstabzug wird hierbei eine Vorrichtung bezeichnet, die zum Einsaugen von Dünsten
und Wrasen, die beim Kochen auf einem Kochfeld entstehen, dient. Der Dunstabzug umfasst
erfindungsgemäß eine Absaugvorrichtung sowie eine Decken-Gebläseeinheit, die auch
als Zulufteinheit bezeichnet werden kann. Vorzugsweise weist die Absaugvorrichtung
mindestens ein Filterelement auf, über das die eingesaugten Dünste und Wrasen, die
im Folgenden einfach als Dünste oder als Luft bezeichnet werden, gereinigt werden.
Die Absaugvorrichtung weist mindestens ein Sauggebläse auf, durch das Luft über die
mindestens eine Absaugöffnung eingesaugt wird. Das Sauggebläse ist unterhalb der Absaugöffnung
angeordnet. Als unterhalb der Absaugöffnung angeordnet wird ein Sauggebläse bezeichnet,
das auf einer geringeren Höhe als die Absaugöffnung angeordnet, ist. In horizontaler
Richtung kann das Sauggebläse zu der Absaugöffnung versetzt angeordnet sein. Durch
die Anordnung des Sauggebläses unterhalb der Absaugöffnung wird Luft über die Absaugöffnung
nach unten eingesaugt. Die Absaugöffnung liegt vorzugsweise in der Horizontalen. Es
liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass die Absaugöffnung zu der Horizontalen
geneigt liegt. Vorzugsweise liegt die Absaugöffnung in der Ebene der Oberseite des
Kochfeldes. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass die Absaugöffnung zu
der Oberseite des Kochfeldes nach oben oder unten versetzt liegt. Die Absaugvorrichtung
kann eine oder mehrere Absaugöffnungen aufweisen. Im Folgenden wird im Wesentlich
Bezug genommen auf eine Absaugvorrichtung mit einer Absaugöffnung. Die Absaugöffnung
kann in dem Kochfeld oder zu diesem benachbart liegen. Insbesondere kann die Absaugöffnung
beispielsweise hinter dem Kochfeld oder in der Mitte des Kochfeldes angeordnet sein.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass zwei Absaugöffnungen vorgesehen sind,
die sich jeweils entlang eines Seitenrandes des Kochfeldes erstrecken. Besonders bevorzug
erstreckt sich die Absaugöffnung vollständig entlang der Ränder des Kochfeldes, das
heißt umgibt das Kochfeld.
[0011] Die Decken-Gebläseeinheit des erfindungsgemäßen Dunstabzuges weist zumindest ein
Gebläse und zumindest eine Luftauslassöffnung auf. Die Decken-Gebläseeinheit ist erfindungsgemäß
oberhalb der Absaugvorrichtung angeordnet. Die Decken-Gebläseeinheit stellt eine zu
der Absaugvorrichtung separate Einheit dar. Allerdings können die Decken-Gebläseeinheit
und die Absaugvorrichtung gemäß einer Ausführungsform gemeinsam angesteuert werden.
[0012] Insbesondere ist die Decken-Gebläseeinheit vorzugsweise in oder an einer Raumdecke
oberhalb der Absaugvorrichtung angeordnet. Als Raumdecke wird die Decke des Raumes
bezeichnet, in dem der Dunstabzug betrieben wird. Die Raumdecke ist daher vorzugsweise
die Decke einer Küche. Die Luftauslassöffnung kann einen Spalt in einem Gehäuse der
Decken-Gebläseeinheit sein. Es ist aber auch möglich, dass die kann die Luftauslassöffnung
durch die Unterseite eines nach unten offenen Kanals in der Raumdecke gebildet wird.
Alternativ oder zusätzlich kann die Luftauslassöffnung auch durch einen Schlitz oder
mehrere Durchlässe in einer Luftleitung, die ein Rohr darstellen kann, gebildet sein.
Die Luftauslassöffnung ist in der Unterseite der Absaugvorrichtung angeordnet. Insbesondere
kann die Luftauslassöffnung in die Unterseite eines Gehäuses eingebracht sein. In
dem Fall, in dem die Luftauslassöffnung durch einen Schlitz oder Durchlässe in Luftleitung
oder durch die Unterseite eines nach unten offenen Kanals gebildet ist, kann die Luftleitung
beziehungsweise der Kanal an der Unterseite des Gehäuses vorgesehen sein, oder durch
die Unterseite des Gehäuses hindurchragen. Es ist aber auch möglich, dass die Decken-Gebläseeinheit
kein Gehäuse aufweist, sondern nur ein Gebläse, das mit dem Kanal oder der Luftleitung
verbunden ist, an dem beziehungsweise an der die Luftauslassöffnung liegt.
[0013] Durch die Luftauslassöffnung wird ein nach unten gerichteter Luftvorhang ausgegeben.
Der Luftvorhang ist vorzugsweise durchgehend. Aus diesem Grund stellt die Luftauslassöffnung
vorzugsweise einen durchgehenden Schlitz oder Spalt dar. Der Luftvorhang begrenzt
erfindungsgemäß den Raum unter der Decken-Gebläseeinheit an zumindest drei Seiten.
Der Raum unter der Decken-Gebläseeinheit ist vorzugsweise der Raum oberhalb des Kochfeldes.
Die Luftauslassöffnung erstreckt sich somit vorzugsweise zumindest entlang der Breitenrichtung
in vorderen Bereich der Unterseite der Decken-Gebläseeinheit und entlang der Tiefenrichtung
an zwei seitlichen Bereichen der Unterseite der Decken-Gebläseeinheit. Sofern der
Luftvorhang den Raum unterhalb der Decken-Gebläseeinheit zu allen Seiten begrenzt,
erstreckt sich die Luftauslassöffnung zudem in der Breitenrichtung im hinteren Bereich
der Unterseite der Decken-Gebläseeinheit. In diesem Fall wird die Luftauslassöffnung
auch als periphere Luftauslassöffnung bezeichnet. Die Begrenzung des Raumes unterhalb
der Decken-Gebläseeinheit zu drei Seiten ist dann bevorzugt, wenn das Kochfeld vor
einer Raumwand angeordnet ist. In diesem Fall wird die vierte Seite des Raumes unterhalb
der Decken-Gebläseeinheit durch die Raumwand begrenzt.
[0014] Die Decken-Gebläseeinheit weist vorzugsweise eine Quaderform auf und die Unterseite
der Decken-Gebläseeinheit stellt eine ebene Fläche dar.
[0015] Richtungsangaben, wie oben und unten beziehen sich, soweit nicht anders angegeben,
auf den Dunstabzug im montierten Zustand, in dem die Decken-Gebläseeinheit oberhalb
eines Kochfeldes an oder in einer Raumdecke befestigt ist.
[0016] Indem erfindungsgemäß eine Decken-Gebläseeinheit vorgesehen ist, durch die ein nach
unten gerichteter Luftvorhang erzeugt wird, der den Raum unterhalb der Decken-Gebläseeinheit
zumindest an drei Seiten begrenzt und vorzugsweise vollständig, das heißt an vier
Seiten begrenzt, und der Dunstabzug zudem unterhalb der Decken-Gebläseeinheit eine
Absaugvorrichtung aufweist, über die Luft nach unten abgesaugt wird, kann eine Reihe
von Vorteilen erzielt werden. Insbesondere werden die Dünste und damit die darin enthaltenen
Partikel eingekapselt. Ein Entweichen zu den Seiten wird durch den Luftvorhang verhindert,
Zudem werden, da der Luftvorhang nach unten gerichtet ist und zudem die Luft über
die Absaugöffnung nach unten abgesaugt wird, die Dünste zu der Absaugöffnung geleitet
und der Ansaugstrom, der durch das Sauggebläse erzeugt wird, durch den nach unten
gerichteten Luftstrom aus der Decken-Gebläseeinheit unterstützt. Schließlich wird
durch den Luftstrom aus der Decken-Gebläseeinheit eine laminare Luftströmung erzeugt.
Diese Luftströmung stellt eine unidirektionale Strömung dar, die aus kleinen Luftströmungen
besteht, die sich mit gleicher Geschwindigkeit in einer parallelen Richtung bewegen
und eine Luftströmung ohne Turbulenzen erzeugt. Durch diese laminare Luftströmung
werden Partikel in der Nähe des Luftstroms mitgerissen und somit in die Richtung auf
die Absaugöffnung gelenkt. Der Luftvorhang bildet somit eine Glocke oder Luftglocke
über dem Kochfeld und führt zu einer verbesserten Erfassungsrate der Dünste.
[0017] Gemäß einer Ausführungsform stellt die Luftauslassöffnung einen Spalt in der Unterseite
der Decken-Gebläseeinheit dar, der sich zumindest teilweise um eine mittlere Fläche
der Unterseite herum erstreckt. Besonders bevorzugt weist die Decken-Gebläseeinheit
ein Gehäuse auf, in der in der Unterseite der Spalt eingebracht ist. Der Spalt stellt
einen Spalt dar, der eine mittlere Fläche der Unterseite der Decken-Gebläseeinheit
zumindest teilweise umgibt. Oberhalb der mittleren Fläche kann das Gebläse der Decken-Gebläseeinheit
angeordnet sein. Die Größe der mittleren Fläche ist vorzugsweise größer als die Fläche
eines unterhalb der Decken-Gebläseeinheit angeordneten Kochfeldes. Der Spalt ist vorzugsweise
zu den Rändern der Unterseite der Decken-Gebläseeinheit beabstandet in die Unterseite
der Decken-Gebläseeinheit eingebracht. Vorzugsweise stellt die mittlere Fläche eine
geschlossene, das heißt luftundurchlässige Fläche dar.
[0018] Indem die Luftauslassöffnung einen Spalt in der Unterseite der Decken-Gebläseeinheit
darstellt, der sich zumindest teilweise um eine mittlere Fläche der Unterseite herum
erstreckt, kann eine zuverlässige Ausgabe der Zuluft nach unten gewährleistet werden.
[0019] Gemäß einer Ausführungsform stellt die mittlere Fläche eine rechteckige Fläche der
Unterseite der Decken-Gebläseeinheit dar und der Spalt erstreckt sich entlang der
vier Kanten der rechteckigen mittleren Fläche. Vorzugsweise stellt der Spalt bei dieser
Ausführungsform einen durchgehenden Spalt dar. Bei dieser Ausführungsform kann über
die Luftauslassöffnung ein durchgehender Luftvorhang ausgegeben werden, der den Raum
unter der Decken-Gebläseeinheit umgibt und diesen damit abschließt. Indem die mittlere
Fläche, um den sich der Spalt erstreckt eine rechteckige Fläche ist, kann der Raum
über eine Kochfeld, das in der Regel ebenfalls eine rechteckige Form aufweist, durch
den Luftvorhang zu den Seiten begrenzt werden. Da die Luft über die Luftauslassöffnung
in Form eines Spaltes nach unten abgegeben wird, werden zudem die Dünste, die von
dem Kochfeld aufsteigen, zumindest an den Rändern des Raumes durch den Luftvorhang
nach unten geleitet und somit zu der unterhalb der Decken-Gebläseeinheit liegenden
Absaugvorrichtung geleitet.
[0020] Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird die Luftauslassöffnung durch eine Unterseite
eines nach unten offenen Kanals gebildet. Auch bei dieser Ausführungsform kann die
Luftauslassöffnung als Spalt bezeichnet werden. Zudem weist auch bei dieser Ausführungsform
der Kanal vorzugsweise einen in einen rechteckigen Verlauf auf. Die mittlere Fläche,
die von dem Kanal beziehungsweise dem Spalt umgeben ist, ist bei dieser Ausführungsform
eine Teilfläche der Raumdecke.
[0021] Gemäß einer Ausführungsform stellt die Absaugöffnung der Absaugvorrichtung einen
umlaufenden Spalt dar, der sich zumindest teilweise um einen rechteckigen mittleren
Bereich der Absaugvorrichtung herum erstreckt. Vorzugswiese erstreckt sich der umlaufende
Spalt vollständig um den rechteckigen mittleren Bereich der Absaugvorrichtung. Indem
die Absaugöffnung, einen zumindest teilweise umlaufenden Spalt darstellt, können Dünste
besonders effizient eingesaugt werden. Insbesondere können Dünste, die auf unterschiedlichen
Kochzonen eines Kochfeldes entstehen in unmittelbarer Nähe zu dem Entstehungsort abgesaugt
werden. Insbesondere bei einer Ausführungsform, bei der auch die Luftauslassöffnung
einen umlaufenden Spalt um eine rechteckige mittlere Fläche darstellt, ist es vorteilhaft,
dass die Form der Absaugöffnung der Form der Luftauslassöffnung angepasst ist. Hierdurch
kann eine gezielte Luftströmung eingestellt werden, die ein zuverlässiges Einsaugen
der Dünste erlaubt.
[0022] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform stellt der mittlere Bereich der Absaugvorrichtung
eine Aufnahme für zumindest ein Kochfeld dar. Der mittlere Bereich kann daher beispielsweise
eine Aussparung in der Absaugvorrichtung darstellen, in die das Kochfeld eingesetzt
werden kann. Alternativ kann der mittlere Bereich bei dieser Ausführungsform auch
eine Wanne darstellen, in die das Kochfeld aufgenommen werden kann. Der mittlere Bereich
kann beispielsweise der mittlere Teil der Oberseite eines Gehäuses der Absaugvorrichtung
darstellen. Indem das Kochfeld im mittleren Bereich aufgenommen werden kann, um den
sich die als Spalt ausgebildete Absaugöffnung herum erstreckt, kann ein zuverlässiges
Absaugen zu den Rändern des Kochfeldes gewährleistet werden.
[0023] Gemäß einer Ausführungsform weist die Absaugöffnung, die durch einen Spalt gebildet
wird, eine Breite von maximal 5cm auf. Eine solche schmale Absaugöffnung ist bei dem
erfindungsgemäßen Dunstabzug möglich, da das Ansaugen über die Absaugöffnung durch
den Luftvorhang, der aus der Luftauslassöffnung ausgegeben wird, unterstützt wird.
Durch die schmale Absaugöffnung kann zudem die Größe der Decken-Gebläseeinheit geringer
dimensioniert werden. Vorzugsweise ist die Decken-Gebläseeinheit so dimensioniert,
dass der über die Luftauslassöffnung ausgegebene Luftvorhang außerhalb Absaugöffnung,
die vorzugsweise um das Kochfeld umlaufend vorgesehen ist, auf der Ebene des Kochfeldes,
beispielsweise auf einer Arbeitsplatte auftrifft. Indem der Absaugspalt vorzugsweise
eine geringe Breite, insbesondere von maximal 5cm aufweist, kann damit der Luftvorhang
in der Nähe des Kochfeldes auftreffen und die Decken-Gebläseeinheit kann eine geringere
Größe, insbesondere eine geringere Breite und Tiefe aufweisen.
[0024] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die durch die Luftauslassöffnung begrenzte
mittlere Fläche der Decken-Gebläseeinheit größer als der durch die Absaugöffnung begrenzte
mittlere Bereich der Absaugvorrichtung. Vorzugsweise sind die Decken-Gebläseeinheit
und die Absaugvorrichtung dabei so angeordnet, dass die Luftauslassöffnung in senkrechter
Projektion nach unten an allen Stellen außerhalb der Absaugöffnung der Absaugvorrichtung
liegt. Besonders bevorzugt entspricht die Form der Luftauslassöffnung der Form der
Absaugöffnung. Insbesondere können diese jeweils durch einen Spalt gebildet sein,
der in seiner Längserstreckung ein Rechteck beschreibt. Indem die mittlere Fläche
der der Decken-Gebläseeinheit größer als der durch die Absaugöffnung begrenzte mittlere
Bereich der Absaugvorrichtung und die Luftauslassöffnung vorzugsweise in senkrechter
Projektion außerhalb der Absaugöffnung liegt, kann sichergestellt werden, dass die
Absaugöffnung und die Luftauslassöffnung sich nicht überdecken und dadurch ein unmittelbares
Einsaugen von Luft von der Luftauslassöffnung in die Absaugöffnung verhindert werden
kann. Ein solches unmittelbares Einsaugen würde nämlich zu einer erhöhten Anforderung
an das Gebläse der Absaugvorrichtung führen, da dieses ein größeres Luftvolumen bewegen
müsste, als beim reinen Absaugen von Luft, die innerhalb des begrenzenden Luftvorhangs
vorliegt.
[0025] Gemäß einer Ausführungsform ist die Decken-Gebläseeinheit so ausgelegt, dass die
Ausblasgeschwindigkeit von Luft über die mindestens eine Luftauslassöffnung im Bereich
von 0,5 m/s bis 8 m/s, vorzugsweise zwischen 2 und 6 m/s liegt. Als Ausblasgeschwindigkeit
wird die Geschwindigkeit bezeichnet, die die Luft nach dem Passieren der Luftauslassöffnung
aufweist. Die Ausblasgeschwindigkeit kann durch die geeignete Auslegung des Gebläses
der Decken-Gebläseeinheit und durch die Größe der Luftauslassöffnung, insbesondere
die Breite des Spaltes, der die Luftauslassöffnung vorzugsweise bildet, eingestellt
werden. Durch diese Ausblasgeschwindigkeiten kann das Aufbauen eines Luftvorhangs
gewährleistet werden, der zuverlässig den Raum unter der Decken-Gebläseeinheit und
damit oberhalb des Kochfeldes begrenzt. Durch das Einstellen solcher Ausblasgeschwindigkeiten
wird zum einen verhindert, das Dünste zu den Seiten entweichen. Zum anderen werden
durch diese Ausblasgeschwindigkeiten Dünste in der Nähe des Luftvorhangs nach unten
gezogen und damit in Richtung der Absaugöffnung geleitet. Zudem ist diese Ausblasgeschwindigkeit
vorzugsweise größer als die Einsauggeschwindigkeit mit der Luft in die Absaugöffnung
der Absaugvorrichtung eingesaugt wird. Somit kann die Ausbildung des Luftvorhangs
insbesondere in der Form einer umgebenden Glocke gewährleistet werden.
[0026] Gemäß einer Ausführungsform ist die Decken-Gebläseeinheit in einer Raumdecke integrierbar.
Bei dieser Ausführungsform weist die Decken-Gebläseeinheit vorzugsweise an deren Seitenwänden
oder an der Unterseite Befestigungsmittel auf, über die die Decken-Gebläseeinheit
an einer Öffnung in der Raumdecke befestigt werden kann. Diese Ausführungsform ist
besonders bevorzugt, da hierdurch die Decken-Gebläseeinheit nur um einen geringen
Betrag über die Raumdecke nach unten übersteht oder vollständig in der Raumdecke aufgenommen
ist und lediglich die Unterseite der Decken-Gebläseeinheit mit der Unterseite der
Raumdecke bündig ist. Hierdurch wird der optische Eindruck des Dunstabzuges verbessert,
da die Decken-Gebläseeinheit für den Benutzer nicht oder nur geringfügig sichtbar
ist. Zudem können auch die Absaugvorrichtung und insbesondere die Absaugöffnung mit
der Oberfläche einer Arbeitsplatte bündig sein oder zu dieser nach unten versetzt
sein, so dass auch die Absaugvorrichtung für den Benutzer kaum sichtbar ist.
[0027] Die Decken-Gebläseeinheit kann aber auch mit der Oberseite an einer Raumdecke befestigbar
sein. Hierzu kann die Decken-Gebläseeinheit an der Oberseite oder den Seitenwänden
Befestigungsmittel aufweisen. Die Decken-Gebläseeinheit wird dabei so an der Raumdecke
befestigt, dass diese mit deren Oberseite an der Raumdecke anliegt. Die Decken-Gebläseeinheit
weist vorzugsweise eine geringere Höhe als Breite und Tiefe auf. Somit hierbei der
Überstand der Decken-Gebläseeinheit über die Unterseite der Raumdecke minimiert und
dadurch das optische Erscheinungsbild verbessert.
[0028] Gemäß einer Ausführungsform weist die Decken-Gebläseeinheit ein Gehäuse auf. In der
Unterseite des Gehäuses ist vorzugsweise die Luftauslassöffnung der Decken-Gebläseeinheit
eingebracht. Das Gebläse der Decken-Gebläseeinheit kann hierbei in dem Gehäuse der
Decken-Gebläseeinheit angeordnet sein. Alternativ kann das Gebläse mit dem Gehäuse
verbunden sein und damit außerhalb des Gehäuses liegen. Auch bei dieser Ausführungsform
liegt das Gebläse aber vorzugsweise in oder oberhalb der Raumdecke und ist somit für
den Benutzer nicht sichtbar.
[0029] Gemäß einer Ausführungsform weist die Absaugvorrichtung ein Gehäuse auf. In der Oberseite
des Gehäuses ist hierbei die Absaugöffnung der Absaugvorrichtung eingebracht. Das
Sauggebläse kann in dem Gehäuse der Absaugvorrichtung aufgenommen sein oder mit diesem
Gehäuse verbunden sein.
[0030] Die Absaugvorrichtung des Dunstabzuges kann eine Absaugöffnung aufweisen, die sich
entlang einer Kante, das heißt eines Randes des Kochfeldes erstreckt oder sich entlang
der Mitte der Breite des Kochfeldes erstreckt. Auch bei diesen Arten von Absaugvorrichtung
kann mittels der weiterhin in dem Dunstabzug vorgesehenen separaten Decken-Gebläseeinheit
zuverlässig ein Luftvorhang vorzugsweise um das Kochfeld herum gebildet werden und
damit die Dünste abgeschirmt werden.
[0031] Erfindungsgemäß erstreckt sich die Absaugöffnung zumindest entlang dreier Kanten
des Kochfeldes. Gemäß einer Ausführungsform erstrekt sich die Absaugöffnung entlang
vier Katen des Kochfeldes. Durch diese Anordnung der Absaugöffnung der Absaugvorrichtung
können durch den Luftvorhang, der aus der Decken-Gebläseeinheit ausgegeben wird, die
Dünste zuverlässig in die Nähe der Absaugöffnung gelenkt werden.
[0032] Gemäß einer Ausführungsform liegt die Absaugöffnung der Absaugvorrichtung in einer
Aussparung einer Arbeitsplatte eines Küchenschrankes. Hierbei ist die Aussparung in
der Arbeitsplatte größer als die Abmessungen des Kochfeldes. Somit kann eine um das
Kochfeld umlaufende Absaugöffnung gebildet werden.
[0033] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt die Luftauslassöffnung in vertikaler
Projektion nach unten außerhalb der Absaugöffnung der Absaugvorrichtung. Insbesondere
bei einer Absaugöffnung, die durch einen rechteckig verlaufenden Spalt gebildet wird,
liegt die Luftauslassöffnung, die vorzugsweise ebenfalls einen rechteckige Verlauf
aufweist, in der Projektion vollständig außerhalb der Absaugöffnung.
[0034] Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Küchenanordnung;
- Figur 2:
- eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Küchenanordnung;
und
- Figur 3:
- eine schematische Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Küchenanordnung.
[0035] In Figur 1 ist eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Küchenanordnung 4 gezeigt. Die Küchenanordnung 4 umfasst ein Kochfeld 2 und einen
Dunstabzug 1. Der Dunstabzug 1 besteht aus einer Absaugvorrichtung 11 und einer Decken-Gebläseeinheit
10. Von der Absaugvorrichtung 11 ist in Figur 1 nur die Absaugöffnung 110 sichtbar.
Von der Decken-Gebläseeinheit 10 ist in Figur 1 nur die Unterseite 104 der Decken-Gebläseeinheit
10 mit der darin vorgesehenen Luftauslassöffnung 100 gezeigt. Die Absaugvorrichtung
11 ist in eine Arbeitsfläche 3 eingebracht. Hierzu ist in die Arbeitsfläche eine Aussparung
30 eingebracht.
[0036] Die Luftauslassöffnung 100 ist in der gezeigten Ausführungsform ein umlaufender Spalt,
der die mittige Fläche 103 umgibt. Die mittige Fläche 103 weist eine rechteckige Form
auf. Somit beschreibt die Luftauslassöffnung 100 eine rechteckige, die mittige Fläche
103 umgebenden Form.
[0037] Die Absaugöffnung 110 der Absaugvorrichtung 11 erstreckt sich bei der gezeigten Ausführungsform
entlang der vier Kanten des rechteckigen Kochfeldes 2. Die Absaugöffnung 110 verläuft
unmittelbar an den Kanten des Kochfeldes 2 entlang. Die Größe, insbesondere die Breite
und Tiefe des äußeren Randes der Absaugöffnung 110 ist geringer als die Größe, insbesondere
Breite und Tiefe des äußeren Randes der Luftauslassöffnung 100 der Decken-Gebläseeinheit
10.
[0038] Wie in Figur 1 schematisch gezeigt, wird über die Luftauslassöffnung 100 Luft nach
unten ausgegeben. Die Luft wird vorzugsweise über die gesamte Luftauslassöffnung 100
ausgegeben und bildet somit einen umlaufenden Luftvorhang, der auch als Glocke bezeichnet
werden kann. Der Luftvorhang trifft bei der gezeigten Ausführungsform außerhalb der
Absaugöffnung 110 auf die Arbeitsplatte 3 auf. Über die Absaugöffnung 110 wird Luft
nach unten abgesaugt.
[0039] In der Figur 2 ist eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform der Küchenanordnung
4 gezeigt. In dieser Ausführungsform weist die Decken-Gebläseeinheit 10 ein Gehäuse
102 auf, das eine Quaderform aufweist. Die Höhe des Gehäuses 102 ist geringer als
dessen Breite und Tiefe. In dem Gehäuse 102 ist ein Gebläse 101 aufgenommen. Dieses
ist in Figur 2 nur schematisch gezeigt. In der Unterseite 104 der Decken-Gebläseeinheit
10 und damit in der Unterseite des Gehäuses 102 ist eine Luftauslassöffnung 100 eingebracht.
In der gezeigten Ausführungsform stellt die Luftauslassöffnung 100 einen Spalt dar,
der zu den äußeren Kanten des Gehäuses 102 beabstandet ist. Die Luftauslassöffnung
100 ist eine umlaufende Öffnung, die eine mittige Fläche 103 umgibt. Die mittige Fläche
103 weist eine rechteckige Form auf. Die Decken-Gebläseeinheit 10 ist in der gezeigten
Ausführungsform in einer Raumdecke R montiert. Insbesondere ist das Gehäuse 102 der
Decken-Gebläseeinheit 10 teilweise in die Raumdecke R aufgenommen und ragt zum Teil
über die Unterseite der Raumdecke R nach unten hinaus. Mit der gestrichelten oberen
Linie ist eine andere Art der Montage der Decken-Gebläseeinheit 10 gezeigt. Bei dieser
Ausführungsform ist die Decken-Gebläseeinheit 10 an der Unterseite der Raumdecke R
befestigt und liegt mit der Oberseite des Gehäuses 102 an der Raumdecke R an. Mit
der strichpunktierten Linie ist eine weitere Ausführungsform andeutet. Bei dieser
Ausführungsform liegt die Decken-Gebläseeinheit 10 vollständig in der Raumdecke R.
Die Unterseite 104 der Decken-Gebläseeinheit 10 und damit des Gehäuses 102 liegt in
dieser Ausführungsform in der Ebene der Unterseite der Raumdecke R.
[0040] Aus der Luftauslassöffnung 100 wird Luft nach unten ausgegeben. Da die Luftauslassöffnung
100 einen Spalt darstellt, wird die Luft als durchgehender Luftvorhang aus der Luftauslassöffnung
100 ausgegeben. Die Luft strömt vorzugsweise vertikal nach unten. Die Luft trifft
somit auf eine Arbeitsplatte 3, die unterhalb der Decken-Gebläseeinheit 10 angeordnet
ist, auf. In der Arbeitsplatte 3 ist eine Aussparung 30 eingebracht. Die Aussparung
30 weist eine rechteckige Form auf. In dieser Aussparung 30 ist die Absaugvorrichtung
11 angeordnet. Insbesondere ist bei der gezeigten Ausführungsform das Gehäuse 112
der Absaugvorrichtung 11 in die Aussparung 30 eingebracht. In dem Gehäuse 112 ist
ein Sauggebläse 111 angeordnet. Das Gehäuse 112 weist in der gezeigten Ausführungsform
in der Oberseite eine Absaugöffnung 110 auf. Die Absaugöffnung 110 umgibt einen mittleren
Bereich 103, in der eine Aufnahme 104 für ein Kochfeld 2 gebildet ist. In die Aufnahme
104 ist das Kochfeld 2 aufgenommen. Somit liegt die Absaugöffnung 110 zu dem Kochfeld
2 benachbart und umgibt dieses vorzugsweise an allen vier Kanten. Über das Sauggebläse
111 wird Luft durch die Absaugöffnung 110 nach unten abgesaugt. Insbesondere werden
Dünste, die beim Kochen auf dem Kochfeld 2 entstehen in die Absaugöffnung 110 eingesaugt.
[0041] Die Breite und Tiefe der mittigen Fläche 103 der Decken-Gebläseeinheit 10 ist größer
als die Breite und Tiefe des Gehäuses 112 der Absaugvorrichtung 11. Zudem ist die
Decken-Gebläseeinheit 10 so oberhalb der Absaugvorrichtung 11 angeordnet, dass die
Luft, die von der Luftauslassöffnung 100 der Decken-Gebläseeinheit 10 ausgegeben wird,
zu der den äußeren Kanten der Absaugvorrichtung 11 und insbesondere der Absaugöffnung
110 nach außen versetzt auftrifft. Die Luft, die als Luftvorhang bezeichnet werden
kann, trifft somit auf der Arbeitsplatte 3 zu der Absaugöffnung 110 benachbart auf.
[0042] In Figur 3 ist eine weitere Ausführungsform der Küchenanordnung 4 gezeigt. In dieser
Ausführungsform ist die Luftauslassöffnung 100 in dem äußeren Rand des Gehäuses 102
der Decken-Gebläseeinheit 10 eingebracht. Die Form der mittigen Flächen, die in Figur
3 nicht sichtbar ist, ist ein längliches Rechteck. Das Kochfeld 2, das unterhalb der
Decken-Gebläseeinheit 10 angeordnet ist, weist eine quadratische Form auf und ist
so angeordnet, dass dieses zu der mittigen Fläche der Decken-Gebläseeinheit 10 außermittig
liegt. Somit trifft bei der gezeigten Ausführungsform die Luft, die aus der Luftauslassöffnung
100 der Decken-Gebläseeinheit 10 austritt, in der Nähe von drei Rändern des Kochfeldes
2 auf der Arbeitsplatte 3 auf. Zu dem vierten Rand, in der Figur 3 dem rechten Rand,
trifft die Luft in einem großen Abstand zu dem Kochfeld 2 auf. Die Absaugvorrichtung
11 ist bei der Ausführungsform nach Figur 3 so ausgelegt, dass die Absaugöffnung 110
sich entlang von drei Rändern des Kochfeldes 2 anliegend und zu dem vierten Rand des
Kochfeldes 2 beabstandet erstreckt. Auch bei dieser Ausführungsform trifft der Luftvorhang,
der aus der Luftauslassöffnung 100 ausgegeben wird, zu der Absaugöffnung 110 nach
außen versetzt auf.
[0043] Wie in der Detailansicht von Figur 3 gezeigt, kann neben dem Kochfeld 2 auf dem Teil
der Arbeitsplatte 3, die von dem Luftvorhang L umgeben ist, ein Gefäß abgestellt werden.
Durch den umgebenden Luftvorhang L und die Strömung, durch die Luft in die Absaugöffnung
110 eingesaugt wird, werden Dünste D, die von dem Gefäß oder von Gargefäßen auf dem
Kochfeld 2 nach oben steigen, nach unten gezogen. Dies ist in der Detailansicht von
Figur 3 angedeutet.
[0044] Mit der vorliegenden Erfindung wird somit eine Lösung geschaffen, durch die Dünste
und insbesondere Partikel, wie Fett und Wasser, durch einen Luftvorhang eingekapselt
werden und zuverlässig zu einer Absaugöffnung in der Nähe eines Kochfeldes geleitet
werden können. Die Absaugvorrichtung ist vorzugsweise in der Nähe des Kochfeldes oder
der Arbeitsplatte angeordnet. Die Decken-Gebläseeinheit ist an der Raumdecke angeordnet
und bläst vorzugsweise Luft in Richtung des Kochfeldes aus. Vorzugsweise ist die Breite
der Absaugöffnung, die einen Absaugspalt darstellen kann, geringer als 5mm.
[0045] Insbesondere wird ein Luftvorhang, der eine laminare nach unten gerichtete Strömung
darstellt, erzeugt, der zu der eingeschlossenen Strömung, das heißt den nach oben
gerichteten Dünsten, in entgegengesetzter Richtung strömt.
[0046] Mit der vorliegenden Erfindung ist es daher möglich die gesamten Kochdünste einfangen
zu können. Hierbei wird ein kombinierter Effektes von Absaugen und Zuführen von Luft
genutzt, der ein gutes Eingrenzen und Führen der Dünste von der Decken-Gebläseeinheit,
die auch als Deckensystem bezeichnet werden kann, zu der Absaugvorrichtung, die auch
als Arbeitsflächensystem bezeichnet werden kann. Beide, das Deckensystem und das Arbeitsflächensystem
sind sehr unauffällig.
[0047] Der nach unten gerichtete Luftstrom wird erzeugt durch eine Luftauslassöffnung, die
beispielsweise an einem Kanal in der Raumdecke vorgesehen sein kann. Die Luftauslassöffnung
ist an die äußeren Abmessungen des Arbeitsflächensystems angepasst. Eine Absaugöffnung,
die auch als Absaugkanal bezeichnet werden kann und vorzugsweise eine Breite von weniger
als 5cm und eine nicht definierten Länge aufweist, erlaubt das Ansaugen von Luft aus
der Küche nach unten. Der Absaugkanal ist mit dem Deckensystem kombiniert, das von
der Raumdecke auf den Boden oder die Arbeitsfläche gerichtet ist. Die Kochdünste werden
vorzugsweise durch einen Absaugkanal in der Nähe des Kochfeldes abgesaugt. Die Strömungsrate
der Luft aus der Luftauslassöffnung ist vorzugsweise größer, als der Absaugstrom,
mit dem Luft in die Absaugöffnung eingesaugt wird. Hierdurch wird gewährleistet, dass
eine Luftglocke erzeugt wird, die zu einem effizienten Einschränken von Gerüchen und
kleinen Partikeln führt.
[0048] Die vorliegende Erfindung weist insbesondere den Vorteil auf, dass eine signifikante
Verbesserung der Erfassungsrate, selbst bei hohen Raumdecken, erzielt werden kann.
BEZUGSZEICHEN
[0049]
- 1
- Dunstabzug
- 10
- Decken-Gebläseeinheit
- 100
- Luftauslassöffnung
- 101
- Gebläse
- 102
- Deckengehäuse
- 103
- mittlere Fläche
- 104
- Unterseite
- 11
- Absaugvorrichtung
- 110
- Absaugöffnung
- 111
- Sauggebläse
- 112
- Gehäuse
- 113
- mittlerer Bereich
- 114
- Aufnahme
- 2
- Kochfeld
- 3
- Arbeitsfläche
- 30
- Aussparung
- 4
- Küchenanordnung
- R
- Raumdecke
- D
- Dünste
- L
- Luftvorhang
1. Küchenanordnung bestehend aus einem Kochfeld und mindestens einem Dunstabzug (1),
wobei der Dunstabzug (1) zum Absaugen von Luft aus einem Raum über dem Kochfeld (2)
ausgebildet ist und eine Absaugvorrichtung (11) mit mindestens einer Absaugöffnung
(110) und mindestens einem Sauggebläse (111) umfasst, wobei das Sauggebläse (111)
unterhalb der Absaugöffnung (110) angeordnet ist und Luft über die Absaugöffnung (110)
nach unten saugt, wobei der Dunstabzug (1) weiterhin eine Decken-Gebläseeinheit (10)
aufweist, die oberhalb der Absaugvorrichtung (11) angeordnet ist, sowie mindestens
ein Gebläse (101) und mindestens eine Luftauslassöffnung (100) in der Unterseite (104)
der Decken-Gebläseeinheit (10) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass durch die Decken-Gebläseeinheit (10) ein nach unten gerichteter Luftvorhang (L) ausgegeben
wird, der den Raum unter der Decken-Gebläseeinheit (10) an zumindest drei Seiten begrenzt
und die Absaugöffnung (110) sich zumindest entlang drei Kanten des Kochfeldes (2)
erstreckt.
2. Küchenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslassöffnung (100) einen Spalt in der Unterseite (104) der Decken-Gebläseeinheit
(10) darstellt, der sich zumindest teilweise um eine mittlere Fläche (103) der Unterseite
(104) herum erstreckt.
3. Küchenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Fläche (103) eine rechteckige Fläche der Unterseite (104) darstellt
und der Spalt sich entlang der vier Kanten der rechteckigen mittleren Fläche (103)
erstreckt.
4. Küchenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugöffnung (110) der Absaugvorrichtung (11) einen umlaufenden Spalt darstellt,
der sich zumindest teilweise um einen rechteckigen mittleren Bereich (113) der Absaugvorrichtung
(11) herum erstreckt.
5. Küchenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Bereich (113) der Absaugvorrichtung (11) eine Aufnahme (104) für zumindest
ein Kochfeld (2) darstellt.
6. Küchenanordnung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt eine Breite von maximal 5cm aufweist.
7. Küchenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Luftauslassöffnung (100) begrenzte mittlere Fläche (103) der Decken-Gebläseeinheit
(10) größer ist als der durch die Absaugöffnung (110) begrenzte mittlere Bereich (113)
der Absaugvorrichtung (11).
8. Küchenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Decken-Gebläseeinheit (10) so ausgelegt ist, dass die Ausblasgeschwindigkeit
von Luft über die mindestens eine Luftauslassöffnung (100) im Bereich von zwischen
0,5 m/s und 8 m/s, vorzugsweise zwischen 2 m/s bis 6 m/s liegt.
9. Küchenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Decken-Gebläseeinheit (10) in einer Raumdecke (R) integrierbar ist.
10. Küchenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugöffnung (110) sich entlang vier Kanten des Kochfeldes (2) erstreckt.
11. Küchenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslassöffnung (100) in vertikaler Projektion nach unten außerhalb der Absaugöffnung
(110) der Absaugvorrichtung (11) liegt.
1. Kitchen arrangement consisting of a hob and at least one extractor hood (1), wherein
the extractor hood (1) is designed to extract air from a space above the hob (2) and
comprises a suction apparatus (11) with at least one suction aperture (110) and at
least one suction fan (111), wherein the suction fan (111) is arranged beneath the
suction aperture (110) and sucks air downwards via the suction aperture (110), wherein
the extractor hood (1) further has a ceiling fan unit (10) which is arranged above
the suction apparatus (11) as well as having at least one fan (101) and at least one
air outlet opening (100) in the underside (104) of the ceiling fan unit (10), characterised in that a curtain of air (L) directed downwards is output by the ceiling fan unit (10), which
curtain of air delimits the space beneath the ceiling fan unit (10) on at least three
sides, and the suction aperture (110) extends along at least three edges of the hob
(2).
2. Kitchen arrangement according to claim 1, characterised in that the air outlet opening (100) represents a gap in the underside (104) of the ceiling
fan unit (10), which gap extends at least partially around a central surface (103)
of the underside (104).
3. Kitchen arrangement according to claim 2, characterised in that the central surface (103) represents a rectangular surface of the underside (104)
and the gap extends along the four edges of the rectangular central surface (103).
4. Kitchen arrangement according to one of claims 1 to 3, characterised in that the suction aperture (110) of the suction apparatus (11) represents a circumferential
gap, which extends at least partially around a rectangular central region (113) of
the suction apparatus (11).
5. Kitchen arrangement according to claim 4, characterised in that the central region (113) of the suction apparatus (11) represents a receptacle (104)
for at least one hob (2).
6. Kitchen arrangement according to one of claims 4 or 5, characterised in that the gap has a width of a maximum of 5 cm.
7. Kitchen arrangement according to one of claims 1 to 6, characterised in that the central surface (103) of the ceiling fan unit (10) delimited by the air outlet
opening (100) is greater than the central surface (113) of the suction apparatus (11)
delimited by the suction opening (110).
8. Kitchen arrangement according to one of claims 1 to 7, characterised in that the ceiling fan unit (10) is configured so that the speed at which the air is blown
out via the at least one air outlet opening (100) lies in the range of between 0.5
m/s and 8 m/s, preferably between 2 m/s and 6 m/s.
9. Kitchen arrangement according to one of claims 1 to 8, characterised in that the ceiling fan unit (10) can be integrated into a room ceiling (R).
10. Kitchen arrangement according to one of claims 1 to 9, characterised in that the suction aperture (110) extends along four edges of the hob (2).
11. Kitchen arrangement according to one of claims 1 to 10, characterised in that, in the vertical projection downwards, the air outlet opening (100) lies outside
of the suction aperture (110) of the suction apparatus (11).
1. Agencement de cuisine comprenant une table de cuisson et au moins une hotte aspirante
(1), dans lequel la hotte aspirante (1) est configurée pour aspirer de l'air d'un
espace situé au-dessus de la table de cuisson (2), et comprend un dispositif d'aspiration
(11) comprenant au moins une ouverture d'aspiration (110) et au moins un ventilateur
aspirant (111),
dans lequel le ventilateur aspirant (111) est disposé en dessous de l'ouverture d'aspiration
(110), et aspire de l'air via l'ouverture d'aspiration (110) vers le bas, dans lequel
la hotte aspirante comprend en outre une unité de ventilateur de plafond (10), qui
est disposée au-dessus du dispositif d'aspiration (11), ainsi qu'au moins un ventilateur
(101) et au moins une ouverture de sortie d'air (100) dans le côté inférieur (104)
de l'unité de ventilateur de plafond (10),
caractérisé en ce qu'un rideau d'air (L) orienté vers le bas est distribué par l'unité de ventilateur de
plafond (10), lequel délimite l'espace sous l'unité de ventilateur de plafond (10)
sur au moins trois côtés et l'ouverture d'aspiration (110) s'étend au moins le long
de trois bords de la table de cuisson (2).
2. Agencement de cuisine selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'ouverture de sortie d'air (100) constitue une fente dans le côté inférieur (104)
de l'unité de ventilateur de plafond (10), qui s'étend au moins en partie autour d'une
surface centrale (103) du côté inférieur (104).
3. Agencement de cuisine selon la revendication 2, caractérisé en ce que la surface centrale (103) est une surface rectangulaire du côté inférieur (104) et
la fente s'étend le long des quatre bords de la surface centrale rectangulaire (103).
4. Agencement de cuisine selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'ouverture d'aspiration (110) du dispositif d'aspiration (11) constitue une fente
périphérique, qui s'étend au moins en partie autour d'une région centrale rectangulaire
(113) du dispositif d'aspiration (11).
5. Agencement de cuisine selon la revendication 4, caractérisé en ce que la région centrale (113) du dispositif d'aspiration (11) constitue un réceptacle
(104) pour au moins une table de cuisson (2).
6. Agencement de cuisine selon l'une des revendications 4 ou 5, caractérisé en ce que la fente a une largeur de 5 cm au maximum.
7. Agencement de cuisine selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la surface centrale (103) délimitée par l'ouverture de sortie d'air (100) de l'unité
de ventilateur de plafond (10) est plus grande que la région centrale (113) délimitée
par l'ouverture d'aspiration (110) du dispositif d'aspiration (11).
8. Agencement de cuisine selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que l'unité de ventilateur de plafond (10) est dimensionnée de telle sorte que la vitesse
de soufflage d'air via l'au moins une ouverture de sortie d'air (100) est comprise
dans une gamme entre 0,5 m/s et 8 m/s, de préférence entre 2 m/s et 6 m/s.
9. Agencement de cuisine selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que l'unité de ventilateur de plafond (10) peut être intégrée dans un plafond (R) d'une
pièce.
10. Agencement de cuisine selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que l'ouverture d'aspiration (110) s'étend le long de quatre bords de la table de cuisson
(2).
11. Agencement de cuisine selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que l'ouverture de sortie d'air (100) est située, dans une projection verticale vers
le bas, à l'extérieur de l'ouverture d'aspiration (110) du dispositif d'aspiration
(11).