[0001] Die Erfindung betrifft einen Schlauchheber, der einen Hubschlauch umfasst, welcher
einen Schlauchinnenraum aufweist und durch Beaufschlagung des Schlauchinnenraums mit
Unterdruck verkürzbar ist, und mit einer an einem Ende des Hubschlauchs angeordneten
Sauggreifvorrichtung, welche durch den Schlauchinnenraum hindurch zum Ansaugen und
Anheben eines Gegenstands mit Unterdruck versorgbar ist, und mit einer Bedienvorrichtung,
die einen Sauganschluss zur Strömungsverbindung mit der Sauggreifvorrichtung, einen
Hubschlauchanschluss zur Strömungsverbindung mit dem Schlauchinnenraum des Hubschlauchs
sowie eine Ventileinrichtung zur Steuerung von Strömungsverbindungen und ein manuell
betätigbares Bedienelement aufweist, und mit einer Halteeinrichtung zum Fixieren der
Bedienvorrichtung samt Sauggreifvorrichtung und des Hubschlauchs im verkürzten zusammengefahrenen
Zustand des Hubschlauchs zur Verhinderung eines ungewollten Herabsinkens oder Herabfallens,
wobei die Halteeinrichtung zwei bezüglich des Hubschlauchs und der Bedienvorrichtung
einander gegenüberliegende Haltepunkte aufweist, an denen ein lasttragendes Element
der Halteeinrichtung zum Fixieren der Bedienvorrichtung samt Sauggreifvorrichtung
und des Hubschlauchs angreifen kann.
[0002] Derartige Schlauchheber werden häufig an Kranarmen mit längsverschieblicher Aufhängung
angeordnet und können dann bei Bedarf von einer Bedienperson ergriffen und zum Ansaugen,
anheben und verlagern eines an sich beliebigen Gegenstands verwendet werden. Wenn
der Schlauchheber nicht benötigt wird, befindet sich der Hubschlauch in einem verkürzten
Zustand und ist typischerweise auf seine minimale Längserstreckung kontrahiert, was
als "auf Block zusammen gefahren" bezeichnet wird. Wenn in diesem Zustand die Unterdruck
Beaufschlagung des Hubschlauchs unterbrochen wird, so besteht die Gefahr, dass sich
der Hubschlauch samt Bedienvorrichtung und Sauggreifvorrichtung nach unten absenkt
oder gar herabfällt. Daher ist bereits vorgeschlagen worden, den Schlauchheber diesem
kontrahierten Zustand mittels einer Halteeinrichtung zu fixieren. Die Halteeinrichtung
greift dabei typischerweise an der Bedienvorrichtung oder der Sauggreifvorrichtung
an. Im Stand der Technik ist hierfür eine Haltevorrichtung bekannt, die lasttragende
Elemente in Form von Gurten umfasst, die sich von oben herab erstrecken und die mittels
ringförmiger Halteösen an Haltepunkten der Bedienvorrichtung, die von abstehenden
Bolzen gebildet sind, einhängbar sind, um den Schlauchheber im kontrahierten Zustand
des Hubschlauchs lösbar zu fixieren. Hierfür muss eine Bedienperson mit der einen
Hand eine der an den Gurtenden befestigten Ösen ergreifen und über den Haltebolzen
führen und daran anschließend dasselbe auf der gegenüberliegenden Seite ausführen.
Auch das Lösen dieser Fixierstellung gestaltet sich gleichermaßen aufwendig, da der
Benutzer hierbei mehrfach umgreifen muss.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt hiervon ausgehend die Aufgabe zugrunde, die Handhabung
des Schlauchhebers bei der Inbetriebnahme und bei der Außerbetriebnahme zu vereinfachen
und insbesondere die Rüstzeiten hierfür zu verkürzen. Dessen ungeachtet soll aber
die Betriebssicherheit nicht reduziert werden, sondern eher erhöht werden.
[0004] Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Schlauchheber der genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass ein formstabiles Verriegelungsorgan vorhanden ist, das mit dem
lasttragenden Element in belastbarer Verbindung steht und das so ausgebildet und anordenbar
ist, dass es mit beiden Haltepunkten zugleich eine lasttragende Fixierverbindung ausbilden
kann, und dass das einzige Verriegelungsorgan hierfür zwei Kopplungsbereiche aufweist,
die so angeordnet sind, dass sie mit den einander gegenüberliegenden Haltepunkten
die lösbare Fixierverbindung ausbilden können.
[0005] Es wird also erfindungsgemäß vorgeschlagen, anstelle zweier ringförmiger Ösen an
einem jeweiligen unteren Ende zweier Gurte, die unter aufwändigem Umgreifen mit der
einen bzw. der anderen Hand ergriffen und in Betriebsposition gebracht werden müssen,
ein formstabiles und vorzugsweise starres Verriegelungsorgan vorzusehen, welches beide
Haltepunkte zugleich ergreifen und mit beiden Haltepunkten zugleich eine lasttragende
Fixierverbindung eingehen kann, so dass ein unbeabsichtigtes Herabfallen der Bedienvorrichtung
mit der daran befestigten Sauggreifvorrichtung verhindert werden kann und der Schlauchheber
in einen betriebssicheren Zustand gebracht werden kann, in dem die Unterdruckversorgung
des Hubschlauchs auch ausgeschaltet werden kann.
[0006] Wenn vorstehend von einem formstabilen oder starren Verriegelungsorgan die Rede ist,
so schließt dies eine gewisse Biegsamkeit nicht aus, sondern es ist damit eine Formstabilität
gemeint, die es gestattet, das Verriegelungsorgan für beide Haltepunkte gleichzeitig
in eine Fixierstellung mit den Haltepunkten zu bringen; das Verriegelungsorgan ist
also insbesondere nicht aus einem flexiblen Gurtabschnitt gebildet. Dennoch kann die
Halteeinrichtung, insbesondere deren lasttragendes Element einen Gurtabschnitt oder
Gurtabschnitte umfassen, an dem bzw. denen das formstabile und vorzugsweise starre
Verriegelungsorgan seinerseits gehalten ist, was nachfolgend noch erläutert werden
wird. Bevorzugtermaßen wird die Fixierung des Schlauchhebers durch oder mittels des
einzigen Verriegelungsorgans an beiden Haltepunkten bewirkt.
[0007] Es erweist sich als zweckmäßig und vorteilhaft, wenn die zwei Kopplungsbereiche des
Verriegelungsorgans und die zwei Haltepunkte so ausgebildet sind, dass die lösbare
Fixierverbindung eine mechanische formschlüssige Halteverbindung ist. Solchenfalls
wird mittels des Verriegelungsorgans durch ein Einhaken, Hinterhaken oder Untergreifen
der Haltepunkte, eine lösbare Fixierverbindung bei dem Schlauchheber hergestellt.
[0008] Hierbei erweist sich als vorteilhaft, wenn die zwei Kopplungsbereiche hakenförmig
ausgebildet sind, wobei ein offener Eingriffsbereich des Hakens an einer Unterseite
des Verriegelungsorgans angeordnet ist. Das Verriegelungsorgan lässt sich so insbesondere
Schwerkraftbedingt auf die Haltepunkte auflegen und durch eine kurze Stellbewegung
gleichzeitig für beide Haltepunkte in Fixierstellung bringen.
[0009] Die Haltepunkte könnten prinzipiell von an sich beliebigen hintergreifbaren oder
untergreifbaren Bereichen bei einem unteren Ende des Hubschlauchs oder bei der Bedienvorrichtung
oder bei der Sauggreifvorrichtung gebildet sein. Es erweist sich indessen weiter als
vorteilhaft, wenn die zwei Haltepunkte von nach außen vorstehenden Bolzen oder Stiften,
insbesondere mit einem durchmesservergrößerten freien Ende gebildet sind. Hierdurch
kann auf einfache Weise eine Fixierverbindung hergestellt werden. Das optional vorgesehene
durchmesservergrößerte freie Ende dient als Verliersicherung, um also zu verhindern,
dass das Verriegelungsorgan über das freie Ende des Bolzens oder Stifts abgleitet.
Dieses zusätzliche Merkmal ist aber entbehrlich, sofern das Verriegelungsorgan so
ausgebildet bzw. der Abstand der beiden Kopplungsbereiche des Verriegelungsorgans
so nahe beieinander gewählt ist, dass die Kopplungsbereiche gar nicht über die Erstreckung
der Bolzen oder Stifte abgleiten können.
[0010] Das formstabile Verriegelungsorgan ist bei einer bevorzugten Ausführungsform des
Schlauchhebers schwenkbar und/oder schwimmend gelagert mit dem lasttragenden Element
verbunden. Wenn der Schlauchheber in Betrieb ist, also der Hubschlauch gegenüber seiner
auf Block gefahrenen kontrahierten Stellung gelängt ist, befindet sich die Halteeinrichtung
mit ihren Komponenten, also vorzugsweise auch mit dem formstabilen Verriegelungsorgan
deutlich oberhalb der Bedienvorrichtung und der Sauggreifvorrichtung und ist daher
für eine Bedienperson störend. Durch die vorerwähnte schwenkbare oder schwimmende
Lagerung des Verriegelungsorgans ist eine Beeinträchtigung der Beweglichkeit des Hubschlauchs
nicht gegeben.
[0011] Wie schon angesprochen kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn das lasttragende
Element eine außerhalb des Hubschlauchs vorgesehene Anordnung aus vertikal erstreckten
Gurten ist. Hierdurch stört die Halteeinrichtung die Bedienbarkeit und insbesondere
Beweglichkeit des Hubschlauchs nicht. Beispielsweise können zwei, drei oder vier vertikal
erstreckte Gurtabschnitte, die durch starre, halbstarre oder biegsame Ringabschnitte,
vorzugsweise verschieblich miteinander verbunden sind, eine netzartige Tragstruktur
bilden, die aber die Bedienbarkeit des Hubschlauchs nicht beeinträchtigt.
[0012] Das lasttragendes Element der Halteeinrichtung des Schlauchhebers kann bei einer
Ausführungsform an einem auch den Hubschlauch tragenden Kranarm, insbesondere an einem
Laufelement eines Kranarms, gehalten sein oder lösbar aufgehängt sein.
[0013] Wenn das lasttragendes Element aus einem biegeschlaffen Material gebildet ist, so
lässt sich auf besonders einfache Weise eine Verbindung mit dem formstabilen Verriegelungsorgan
herstellen, etwa dadurch, dass bei dem formstabilen Verriegelungsorgan Ösen bildende
Öffnungen, insbesondere schlitzförmige Öffnungen, die auch an einer Seite randoffen
ausgebildet sein können, vorgesehen werden. Es wäre aber auch denkbar und vorteilhaft,
wenn zwischen dem lasttragenden Element und dem formstabilen Verriegelungsorgan punktuell
wirkende Verbindungsmittel, wie Ringe, Schäkel oder dergleichen vorgesehen sind. Auch
hierdurch lässt sich auf einfache Weise eine schwenkbare und/oder schwimmend gelagerte
Anordnung des starren Verriegelungsorgans an dem lasttragenden Element der Halteeinrichtung
erreichen.
[0014] Nach einem weiteren Gedanken von besonderer Bedeutung wird vorgeschlagen, dass das
Verriegelungsorgan durch ein elastisches Element beaufschlagt ist, welche das Verriegelungsorgan
bezüglich dem Hubschlauch oder dem lasttragenden Element in Richtung auf eine Stellung
vorspannt. Hierdurch kann zweierlei erreicht werden: zum einen ist eine definierte
Stellung des Verriegelungsorgans im gelösten Zustand der Halteeinrichtung, also während
des Betriebs des Schlauchhebers gegeben, so dass das Verriegelungsorgan nicht unkontrolliert
herumschlägt. Zum anderen wird durch eine solche definierte Stellung im entriegelten
Zustand die Ergreifbarkeit und damit die Handhabbarkeit der Halteeinrichtung für die
Herbeiführung einer erneuten Fixierung des Schlauchhebers im zusammengefahrenen Zustand
erleichtert, und die Bedienperson kann sich an zu wiederholende Betätigungsaktionen
gewöhnen.
[0015] Nach einer Ausführungsform der Erfindung erweist sich als vorteilhaft, wenn das Verriegelungsorgan
U-bügelförmig ausgebildet und so anordenbar ist, dass es den Hubschlauch oder die
Bedienvorrichtung in einer ungefähr horizontalen Ebene von außen umgreifen kann, wobei
die zwei Kopplungsbereiche im Bereich der freien Enden der U-Form angeordnet sind.
Bei dieser Ausbildung wird die Bedienperson das Verriegelungsorgan im Bereich des
quer verlaufenden Schenkels zwischen den beiden die Kopplungsbereiche tragenden Schenkeln
ergreifen. Es ist aber auch denkbar, dass das Verriegelungsorgan den Hubschlauch in
einer ungefähr horizontalen Ebene von außen rahmenbildend umgibt. Hierdurch könnte
eine Ausführungsform motiviert sein, die es gestattet, das Verriegelungsorgan auf
der einen oder der gegenüberliegenden anderen Seite bei der Handhabung zu ergreifen.
[0016] Als ganz besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn das Verriegelungsorgan in Bezug
auf beide Haltepunkte gleichzeitig durch eine manuelle Einhandbetätigung wahlweise
in eine Fixierverbindung (Verriegeln) und außer Fixierverbindung (Lösen) gebracht
werden kann. Hierfür umfasst das Verriegelungsorgan einen manuellen Griffbereich,
an dem es mit einer Hand der Bedienperson ergreifbar ist und insbesondere verschwenkt
und/oder linear verstellt werden kann. Wenn das Verriegelungsorgan beispielsweise
U-bügelförmig ausgebildet ist, dann bildet vorzugsweise die Querstrebe oder Scheitelstrebe
der U-Form einen manuellen Griffbereich, den ein Benutzer bequem ergreifen und damit
das Verriegelungsorgan mit nur einer Hand bedienen kann.
[0017] Im Hinblick auf eine einfache Bedienbarkeit erweist es sich als vorteilhaft, wenn
die manuelle Einhandbetätigung eine Schwenkbetätigung des Verriegelungsorgans verbunden
mit einer kurzen linearen Stellbewegung des Verriegelungsorgans ist. Die linearen
Stellbewegung kann beispielsweise eine Zugbewegung oder eine Schiebebewegung sein,
insbesondere jeweils ungefähr in einer horizontalen Ebene.
[0018] Nach einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlauchhebers kann vorgesehen
sein, dass das Verriegelungsorgan beim Hochfahren des Hubschlauchs selbsttätig in
die lösbare Fixierverbindung gelangt, wenn der Hubschlauch seinen verkürzten zusammengefahrenen
Zustand erreicht, indem die beiden Kopplungsbereiche des Verriegelungsorgans je eine
Zentrieröffnung für die Haltepunkte aufweisen, so dass die Haltepunkte beim Hochfahren
automatisch und zwingend von der jeweiligen Zentrieröffnung erfasst und zwangsgeführt
in eine die vertikale Richtung hintergreifende Fixierstellung bei dem jeweiligen Kopplungsbereich
gelangen. Dies erspart dann sogar eine manuelle Bedienung des Verriegelungsorgans.
Gleichwohl kann das Verriegelungsorgan zum Zwecke des Lösens der Fixierstellung manuell
betätigbar sein. Für die Realisierung der vorstehenden automatischen Fixierung beim
Hochfahren des Schlauchhebers erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Verriegelungsorgan
je eine Kulissenführungsbahn für jeden Haltepunkt aufweist, welche dann zu den Kopplungsbereichen
führen um einen die Fixierstellung bewirkenden Hintergriff mit den Haltepunkten auszubilden.
[0019] Anstelle der Ausbildung einer mechanischen formschlüssigen Halteverbindung zwischen
den Kopplungsbereichen des Verriegelungsorgans und den zwei Haltepunkte kann auch
vorgesehen sein, dass die zwei Kopplungsbereiche des Verriegelungsorgans und die Haltepunkte
so ausgebildet sind, dass die lösbare Halteverbindung eine magnetische oder elektromagnetische
Halteverbindung ist. Solchenfalls umfassen die Haltepunkte und Kopplungsbereiche magnetische
oder magnetisierungsbare Materialien.
[0020] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten
Patentansprüchen und aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung. In der Zeichnung zeigt:
- Figur 1
- eine perspektivische und teilweise Ansicht eines erfindungsgemäßen Schlauchhebers
im kontrahierten und gegen Herabfallen fixierten Zustand;
- Figur 2
- eine Seitenansicht des Schlauchhebers nach Figur 1;
- Figur 3
- eine weitere Seitenansicht des Schlauchhebers gesehen in Richtung des Pfeils III in
Figur 2;
- Figur 4
- eine Figur 1 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Schlauchhebers;
- Figur 5
- eine perspektivische und teilweise Ansicht des erfindungsgemäßen Schlauchhebers im
gelösten nicht fixierten Zustand;
- Figur 6
- eine Seitenansicht des Schlauchhebers nach Figur 5;
- Figur 7
- eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Schlauchhebers mit automatischer Verriegelungsfunktion; und
- Figur 8
- eine perspektivische Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Schlauchhebers.
[0021] Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlauchhebers
2. Der Schlauchheber 2 umfasst einen Hubschlauch 4, von dem nur ein vertikal unterer
Endbereich dargestellt ist, sowie eine Bedienvorrichtung 6 und eine sich vertikal
unterhalb der Bedienvorrichtung 6 anschließende Sauggreifvorrichtung 8. Die Bedienvorrichtung
6 umfasst einen Hubschlauchanschluss 10 zur Befestigung mit dem Hubschlauch 4 und
zum Herstellen einer Strömungsverbindung mit einem Schlauchinnenraum 12 des Hubschlauchs
4. Des Weiteren umfasst die Bedienvorrichtung eine als Sauganschluss 14 bezeichnete
Schnittstelle zu der Sauggreifvorrichtung 8.
[0022] Die Bedienvorrichtung 6 umfasst in an sich bekannter Weise eine Ventileinrichtung
sowie einen Steuermechanismus und ein manuell betätigbares Bedienelement 16, welches
ergonomisch an einem manuell ergreifbaren Handgriff 18 der Bedienvorrichtung 6 vorgesehen
ist. Durch Betätigen des Bedienelements 16 am Handgriff 18 lassen sich in erwünschter
und an sich bekannter Weise Strömungsverbindungen zwischen einer nicht dargestellten
unterdruckerzeugenden Einrichtung, dem Schlauchinnenraum 12 und der Sauggreifvorrichtung
8, welche auf einen anzusaugenden, anzuhebenden und zu verlagernden Gegenstand aufsetzbar
oder ansetzbar ist, herstellen.
[0023] Typischerweise sind Schlauchheber der vorstehend genannten Art entweder stationär
aufgehängt oder an Streben oder Kranarmen verfahrbar vorgesehen. Wenn der Schlauchheber
außer Betrieb genommen werden soll oder während Handhabungspausen wird mittels der
Bedienvorrichtung 6 im Schlauchinnenraum 12 des Hubschlauchs 4 ein derartiger Unterdruck
angelegt, dass der Schlauchheber 2 unter Kontraktion des Hubschlauchs 4 nach oben
in seine verkürzte und typischerweise auf Anschlag zusammengefahrene kontrahierte
Konfiguration gefahren wird. Um ein Herabsinken oder gar Herabfallen bei ausgeschalteter
Unterdruckquelle zu verhindern, wird der Schlauchheber 2 in diesem Zustand mittels
einer Halteeinrichtung 20 fixiert. Diese Halteeinrichtung 20 ist erfindungsgemäß verbessert
worden. Sie umfasst eine ein Tragnetz bildende Anordnung aus vorliegend insbesondere
vier im Wesentlichen vertikal erstreckten Gurtabschnitten 22, die unten und insbesondere
auch mittig oder oben beispielhaft durch einen vorzugsweise flexiblen, ringförmig
geschlossenen Gurtabschnitt 23 teilweise fest und teilweise verschieblich verbunden
sind und ein lastragendes Element 24 der Halteeinrichtung 20 bilden. Weiter umfasst
die Halteeinrichtung 20 zwei einander horizontal und diametral gegenüberliegende Haltepunkte
26 beispielhaft in Form von vorstehenden Haltebolzen 28, die bei dieser Ausführungsform
ein flanschförmig erweitertes freies Ende 30 haben.
[0024] Die Halteeinrichtung 20 umfasst weiter ein von einem einzigen Bauteil gebildetes
formstabiles Verriegelungsorgan 32, welches hier vorzugsweise U-bügelförmig ausgebildet
ist. Dieses Verriegelungsorgan 32 ist mit zwei einander diametral gegenüberliegenden
Gurtabschnitten 22 beispielhaft lösbar verbunden, indem es eine ösenbildende beispielhaft
langgestreckte schlitzförmige Öffnung 34 aufweist, in welche der betreffende Gurtabschnitt
22 eingreift oder seinerseits mit einem schlaufenförmigen Ende eingehängt ist. Auf
diese Weise ist das bügelförmig ausgebildete Verriegelungsorgan 32 schwenkbar und
gewissermaßen schwimmend gelagert an den Gurtabschnitten 22 gehalten. Eine anders
ausgebildete Verbindung des Verriegelungsorgans 32 mit den beiden Gurtabschnitten
22 wäre ebenfalls denkbar, solange das Verriegelungsorgan 32 schwenkbar und schwimmend
an den Gurtabschnitten angeordnet ist.
[0025] Das Verriegelungsorgan 32 weist weiter zwei Kopplungsbereiche 36, 38 auf, die einander
diametral gegenüberliegend entsprechend der Anordnung der Haltepunkte 26 vorgesehen
sind. Die Kopplungsbereiche 36, 38 sind im beispielhaft dargestellten Fall hakenförmig
ausgebildet. Eine Ebene dieser Hakenform ist jeweils vertikal orientiert, so dass
der jeweilige Kopplungsbereich 36, 38 eine bezüglich des Hubschlauchs 4 radiale Durchgriffsöffnung
40 für die Haltebolzen 28 bildet (In Figur 5 im nicht fixierten Zustand am besten
ersichtlich). Diese Durchgriffsöffnung 40 ist aufgrund der Hakenform nicht geschlossen,
sondern mündet über eine Eintrittsöffnung 42 nach außen, so dass der als Haltebolzen
28 ausgebildete jeweilige Haltepunkt 26 über diese Eintrittsöffnung 42 in die in den
Figuren 1 bis 3 dargestellte Position gelangen kann, was nachfolgend beschrieben werden
wird. Zunächst sei noch erwähnt, dass das Verriegelungsorgan 32 mittels eines elastisch
dehnbaren Elements 44 zusätzlich gehalten ist. Hierbei kann es sich um ein Gummiband
oder an sich beliebiges elastisches oder elastifiziertes Element 44 handeln. Es ist
vorliegend beispielhaft zwischen einem Gurtabschnitt 22 und einem Bereich 46 des Verriegelungsorgans
32 angeordnet, welcher etwas beabstandet zu den Kopplungsbereichen 36, 38 und zu den
langgestreckten schlitzförmigen Öffnungen 34 für den Eingriff der Gurtabschnitte 22
ist. Hierdurch wird eine das Verriegelungsorgan 32 verschenkende Kraft auf das Verriegelungsorgan
32 erzeugt und in dieses eingeleitet. Diese Kraft bewirkt, dass das Verriegelungsorgan
32 im nicht verriegelten, also nicht mit den Haltepunkten 26 zusammenwirkenden Zustand,
der in Figuren 5 und 6 dargestellt ist, in die in Figuren 5 und 6 dargestellte Stellung
in Anlage an den Hubschlauch 4 verschwenkt wird. In dieser Position ist das Verriegelungsorgan
32 dann definiert am Hubschlauch 4 angeordnet und schlägt nicht unkontrolliert herum.
[0026] Um die Halteeinrichtung 20 ausgehend von der in Figuren 5, 6 dargestellten nicht
verriegelten Stellung wieder zu verriegeln, wird über die Bedienvorrichtung 6 der
Hubschlauch 4 zum Kontrahieren, also der Schlauchheber 2 zum Nachobenfahren angesteuert.
Wenn der Hubschlauch 4 seinen kontrahierten Zustand erreicht hat oder kurz vorher,
ergreift die Bedienperson mit einer Hand einen manuellen Griffbereich 48 des Verriegelungsorgans
32 und verschwenkt das schwimmend gelagerte Verriegelungsorgan 32 in Richtung des
Pfeils 50 in Figur 5 nach unten. Zusätzlich kann die Bedienperson eine verhältnismäßig
kurze lineare Schub- und/oder Zugbewegung auf das Verriegelungsorgan 32 in horizontaler
Richtung ausüben, damit der bolzenförmige Haltepunkt 26 über die Eintrittsöffnung
42 in die Durchgriffsöffnung 40 des jeweiligen Kopplungsbereichs 36, 38 gelangen kann,
so dass die in Figuren 1 bis 4 dargestellte Fixierstellung erreicht ist. Man erkennt
aus Figuren 1 bis 4, dass in dieser beispielhaft horizontalen Stellung des Verriegelungsorgans
32 das elastisch dehnbare Element 44 gespannt ist. Es ist möglich, durch Formgebung
der die jeweilige Durchgriffsöffnung 40 begrenzenden Kopplungsbereiche 36, 38 diese
horizontale Stellung des Verriegelungsorgans 32 stabil auszubilden. Eine stabile horizontale
Stellung des Verriegelungsorgan 32 kann auch dadurch unterstützt werden, dass die
schlitzförmige Öffnung 34, an der der jeweilige Gurtabschnitt 22 eingehängt ist, ziemlich
genau vertikal oberhalb des Mittelpunkts der Durchgriffsöffnung 40 und damit der Haltepunkte
26 angeordnet ist. Wird der Unterdruck im Schlauchinnenraum abgeschaltet, so sinkt
die die Bedienvorrichtung 6 schwerkraftbedingt nach unten bis es durch die in der
Durchgriffsöffnung 40 aufgenommenen Haltepunkte 26 am weiteren Absinken gehindert
wird. Das bügelförmige Verriegelungsorgan 32 ist dann stabil in der horizontalen Stellung
stabilisiert. Es ist aber ebenso denkbar, das Verriegelungsorgan 32 so auszubilden
und anzuordnen, dass das elastisch dehnbare Element 44 beim Loslassen des Verriegelungsorgans
32 das Verriegelungsorgan 32 ausgehend von der in Figuren 1 bis 4 gezeigten horizontalen
Anordnung wieder nach oben verschwenken kann, also in Richtung der in Figuren 5 und
6 angedeuteten Stellung, jedoch unter Beibehaltung der formschlüssigen Halteverbindung
mit den Haltepunkten 26. In dieser Stellung wäre dann eine zusätzliche Sicherung durch
die Verschränkung der hakenförmigen Kopplungsbereiche 36,38 realisiert, um zu verhindern,
dass die Haltepunkte 26 in irgendeiner Weise aus ihrer Fixierstellung mit den Kopplungsbereichen
36, 38 herausgleiten können. Auch wäre es denkbar, dass die hier beispielhaft schlitzförmige
Öffnung 34, an der der jeweilige Gurtabschnitt 22 eingehängt ist, bezüglich des Mittelpunkts
der Durchgriffsöffnung 40 bewusst etwas horizontal versetzt angeordnet ist, damit
durch die dort eingehängte Last eine solche Verkippung des Verriegelungsorgans 32
selbsttätig, also schwerkraftbedingt realisiert wird, wenn die Last der Bedienvorrichtung
6 nebst Sauggreifvorrichtungen 8 das Verriegelungsorgan 32 belastet. Dies ist im vorliegenden
Fall jedoch nicht erforderlich, da die seitlich vorstehenden Haltepunkte 26 stabil
in der hakenförmig begrenzten Durchgriffsöffnung 40 der Kopplungsbereiche 36, 38 aufgenommen
sind und das Verriegelungsorgan 32 stabil in seiner horizontalen Stellung verbleibt.
[0027] Die Ausführungsform gemäß Figur 4 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß
Figuren 1-3 lediglich dadurch, dass die Haltebolzen 28 kein erweitertes freies Ende
aufweisen. Dies ist auch nicht erforderlich, da der Abstand der Kopplungsbereiche
36, 38 des Verriegelungsorgans 32 derart bemessen ist, dass das Verriegelungsorgan
32 zwar die Bedienvorrichtung 6 und den Hubschlauch 4 umgreifen kann, jedoch bei Eingriff
mit den Haltepunkten 26 bzw. Haltebolzen 28 nicht über das freie Ende eines Haltebolzens
28 hinweg gleiten kann.
[0028] Bei einer weiteren jedoch nicht im Einzelnen dargestellten Ausführungsform wäre es
denkbar, dass anstelle oder zusätzlich zu einer mechanischen Hintergriffsverbindung
zwischen den Kopplungsbereichen und den Haltepunkten eine magnetische oder elektromagnetische
Kopplung oder Fixierung vorgesehen wird. Solchenfalls wären im Bereich der Haltepunkte
26 und der Kopplungsbereiche 36, 38 magnetische oder magnetisierbare Materialien vorgesehen.
[0029] Figur 7 verdeutlicht schematisch eine weitere Ausführungsform, bei der das Verriegelungsorgan
32 auf jeder Seite eine Kulissenführungsbahn 52 aufweist. Beim Hochfahren des Schlauchhebers
gelangt der Haltepunkt 26 in diese Kulissenführungsbahn 52 des Verriegelungsorgans
32 und wird dann zwangsgeführt und automatisch in die schlussendliche fixierende Hintergriffsposition
am Ende der Kulissenbahn 52 gebracht, in welcher der Schlauchheber 2 gegen Herabfallen
fixiert ist. Es erweist sich dabei als vorteilhaft, dass die beidseitigen Kopplungsbereiche
36, 38 des Verriegelungsorgans 32 je eine Zentrieröffnung für die Haltepunkte aufweisen,
so dass die Haltepunkte 26 beim Hochfahren automatisch und zwingend von einer jeweiligen
Zentrieröffnung 54 erfasst und zwangsgeführt in eine die vertikale Richtung hintergreifende
Fixierstellung bei dem jeweiligen Kopplungsbereich 36, 38 gelangen.
[0030] In Figur 8 ist schließlich noch eine perspektivische Gesamtansicht des erfindungsgemäßen
Schlauchhebers 2 dargestellt. Man erkennt die Gesamtkonstruktion der Halteeinrichtung
20 mit Gurtabschnitten 22, von denen zumindest zwei gegenüberliegende Gurtabschnitte
22 das lasttragende Element 24 der Halteeinrichtung 20 bilden. Die Gurtabschnitte
22 sind oben mit einer beispielhaft metallischen flanschförmigen Halteplatte 60 vorzugsweise
lösbar verbunden. Die Halteplatte 60 liegt flächenhaft auf einem Anschlussflansch
62 des Hubschlauchs 4 auf und ist durch diesen gehalten. Der Anschlussflansch 62 des
Hubschlauchs 4 erstreckt sich mit einer belastbaren Anschlussverrohrung 64 durch eine
Öffnung in der Halteplatte 60 hindurch und kann an eine den Hubschlauch haltende unterdruckführende
Verrohrung angeschlossen werden. Dies ist jedoch nur beispielhaft. Der Hubschlauchs
4 kann auch in sonstiger beliebiger Weise aufhängbar sein, wobei dann der Anschlussflansch
62 des Hubschlauchs 4 beispielsweise Haken oder Ösen zum Anhängen an einen Kranarm
oder Kranwagen aufweisen kann. Ein Unterdruckanschluss des Hubschlauchs 4 ist dann
vorzugsweise über flexibel biegsame Leitungen ausgeführt. Es ist auch denkbar, dass
die Halteeinrichtung 20 selbst unmittelbar an einem Tragarm, Kranarm oder Kranwagen
lösbar befestigbar ist und nicht wie dargestellt auf dem Anschlussflansch 62 des Hubschlauchs
4 aufliegt.
1. Schlauchheber (2) mit einem Hubschlauch (4), welcher einen Schlauchinnenraum (12)
aufweist und durch Beaufschlagung des Schlauchinnenraums (12) mit Unterdruck verkürzbar
ist, und mit einer an einem Ende des Hubschlauchs (4) angeordneten Sauggreifvorrichtung
(8), welche durch den Schlauchinnenraum (12) hindurch zum Ansaugen und Anheben eines
Gegenstands mit Unterdruck versorgbar ist,
und mit einer Bedienvorrichtung (6), die einen Sauganschluss (14) zur Strömungsverbindung
mit der Sauggreifvorrichtung (8), einen Hubschlauchanschluss (10) zur Strömungsverbindung
mit dem Schlauchinnenraum (12) des Hubschlauchs (4) sowie eine Ventileinrichtung zur
Steuerung von Strömungsverbindungen und ein manuell betätigbares Bedienelement (16)
aufweist, und mit einer Halteeinrichtung (20) zum Fixieren der Bedienvorrichtung (6)
samt Sauggreifvorrichtung (8) und des Hubschlauchs (4) im verkürzten zusammengefahrenen
Zustand des Hubschlauchs zur Verhinderung eines ungewollten Herabsinkens oder Herabfallens,
wobei die Halteeinrichtung (20) zwei bezüglich des Hubschlauchs (4) und der Bedienvorrichtung
(6) einander gegenüberliegende Haltepunkte (26) aufweist, an denen ein lasttragendes
Element (24) der Halteeinrichtung (20) zum Fixieren der Bedienvorrichtung (6) samt
Sauggreifvorrichtung (8) und des Hubschlauchs (4) angreifen kann,
dadurch gekennzeichnet, dass ein formstabiles Verriegelungsorgan (32) vorgesehen ist, das mit dem lasttragenden
Element (24) in belastbarer Verbindung steht und das so ausgebildet und anordenbar
ist, dass es mit beiden Haltepunkten (26) zugleich eine lasttragende, lösbare Fixierverbindung
ausbilden kann, und dass das Verriegelungsorgan (32) hierfür zwei Kopplungsbereiche
(36, 38) aufweist, die derart angeordnet sind, dass sie mit den einander gegenüberliegenden
Haltepunkten (26) die lösbare Fixierverbindung ausbilden können.
2. Schlauchheber (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Kopplungsbereiche (36, 38) des Verriegelungsorgans (32) und die zwei Haltepunkte
(26, 28) so ausgebildet sind, dass die lösbare Fixierverbindung eine mechanische formschlüssige
Halteverbindung ist.
3. Schlauchheber (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Kopplungsbereiche (36, 38) hakenförmig ausgebildet sind, wobei ein offener
Eingriffsbereich des Hakens an einer Unterseite des Verriegelungsorgans (32) angeordnet
ist.
4. Schlauchheber (2) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Haltepunkte (26) von nach außen vorstehenden Bolzen (28) oder Stiften, insbesondere
mit einem durchmesservergrößerten freien Ende (30) gebildet sind.
5. Schlauchheber (2) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsorgan (32) schwenkbar und/oder schwimmend gelagert mit dem lasttragenden
Element (24) verbunden ist.
6. Schlauchheber (2) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das lasttragende Element (24) eine außerhalb des Hubschlauchs (4) vorgesehene Anordnung
aus vertikal erstreckten Gurten (22) ist.
7. Schlauchheber (2) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das lasttragende Element (24) an einem auch den Hubschlauch (4) tragenden Kranarm,
insbesondere an einem Laufelement eines Kranarms, gehalten ist.
8. Schlauchheber (2) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsorgan (32) durch ein elastisches Element (44) beaufschlagt ist,
welche das Verriegelungsorgan (32) bezüglich dem Hubschlauch (4) oder dem lasttragenden
Element (24) in Richtung auf eine Stellung vorspannt.
9. Schlauchheber (2) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsorgan (32) U-bügelförmig ausgebildet und so anordenbar ist, dass
es den Hubschlauch (4) oder die Bedienvorrichtung (6) in einer ungefähr horizontalen
Ebene von außen umgreifen kann, wobei die zwei Kopplungsbereiche (36, 38) im Bereich
der freien Enden der U-Form angeordnet sind.
10. Schlauchheber (2) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsorgan (32) den Hubschlauch (4) in einer ungefähr horizontalen Ebene
von außen rahmenbildend umgibt.
11. Schlauchheber (2) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsorgan (32) durch eine manuelle Einhandbetätigung wahlweise in eine
Fixierverbindung (Verriegeln) und außer Fixierverbindung (Lösen) in Bezug auf beide
Haltepunkte (26) gleichzeitig bringbar ist.
12. Schlauchheber (2) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die manuelle Einhandbetätigung eine Schwenkbetätigung des Verriegelungsorgans (32)
verbunden mit einer kurzen linearen Stellbewegung des Verriegelungsorgans (32) ist.
(Zugbewegung, Schiebebewegung)
13. Schlauchheber (2) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsorgan (32) beim Hochfahren des Hubschlauchs (4) selbsttätig in die
lösbare Fixierverbindung gelangt, wenn der Hubschlauch (4) seinen verkürzten zusammengefahrenen
Zustand erreicht, indem die beiden Kopplungsbereiche (36, 38) des Verriegelungsorgans
(32) je eine Zentrieröffnung (54) für die Haltepunkte (26) aufweisen, so dass die
Haltepunkte (26) beim Hochfahren automatisch und zwingend von der jeweiligen Zentrieröffnung
(44) erfasst und zwangsgeführt in eine die vertikale Richtung hintergreifende Fixierstellung
bei dem jeweiligen Kopplungsbereich (36, 38) gelangen.
14. Schlauchheber (2) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsorgan (32) je eine Kulissenführungsbahn (52) für jeden Haltepunkt
(26) bildet.
15. Schlauchheber (2) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Kopplungsbereiche (36, 38) des Verriegelungsorgans (32) und die Haltepunkte
(26) so ausgebildet sind, dass die lösbare Halteverbindung eine magnetische oder elektromagnetische
Halteverbindung ist.