[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Plausibilisierung eines Gasgemisch-Volumenstroms
in einem Brenner. Dabei wird in dem Brenner ein Gasgemisch, welches ein Gas und ein
Brenngas umfasst, in einer Brennkammer durch einen Brennprozess verbrannt, wobei eine
Überwachung des Brennprozesses durch Auswertung eines Messwertes V, wenigstens eines
Sensors erfolgt. Der Messwert V steht dabei mit dem Brennprozess derart in Beziehung,
dass die Qualität der Verbrennung des Brenngases erfassbar ist.
[0002] Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Gastherme mit einem Brenner, in welchem
ein Gasgemisch, welches ein Gas und ein Brenngas umfasst, in einer Brennkammer durch
einen Brennprozess verbrannt wird.
[0003] Üblicherweise sind derartige Brenner über vorbekannte Sollwerte für Gas- und Brenngaszufuhr
in ihren Leistungsparametern definiert.
[0004] Es ist aus der
WO 2012/004211 A2 bekannt, zur Erfassung eines Volumenstroms von Gas- und/oder Brenngaszufuhr sich
einer Laufzeitmessung im Volumenstrom zu bedienen. Hierbei wird einem Volumenstrom
eines Brenngases eine impulsartige Modulation aufgeprägt und eine Laufzeit dieser
Modulation bis zu einer auf sie zurückzuführenden Wirkung im Brenner gemessen.
[0005] In Bezug auf die Verwendung von solchen Verfahren ist problematisch, dass schnell
ändernde Umgebungsbedingungen, wie Druckschwankungen, oder abrupte Abweichungen im
Volumenstrom durch sich vor der Brennkammer, oder im Abgassystem befindlichen Rückschlagklappen
nicht als solche erkannt werden können, sondern zu verfälschten Vergleichswerten führen.
Zur genaueren Volumenstrombestimmung sind somit mehrere hintereinander folgende Messreihen
mit anschließender Mittelwertbildung erforderlich. Darüber hinaus werden für die Auswertung
Signal-Antwort-Schleifen in Mikroprozessoren mit vergleichsweise hohem Speicherbedarf
und Rechenaufwand zur Verarbeitung der Messdaten benötigt.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Plausibilisierung
eines Gasgemisch-Volumenstroms in einem Brenner bzw. eine Gastherme mit einem Brenner
vorzuschlagen, bei welchem der Aufwand für die Plausibilisierung des Gasgemisch-Volumenstroms
reduziert ist und die Zuverlässigkeit der Plausibilisierung erhöht ist.
[0007] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 bzw. 8 durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 bzw. 8 gelöst. In
den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.
[0008] Das erfindungsgemäße Verfahren zur Plausibilisierung eines Gasgemisch-Volumenstroms
in einem Brenner, in welchem ein Gasgemisch, welches ein Gas und ein Brenngas umfasst,
in einer Brennkammer durch einen Brennprozess verbrannt wird, wobei eine Überwachung
des Brennprozesses durch Auswertung eines Messwertes V, wenigstens eines Sensors erfolgt,
wobei der Messwert V mit dem Brennprozess derart in Beziehung steht, dass die Qualität
der Verbrennung des Brenngases erfassbar ist, sieht die folgenden Verfahrensschritte
vor:
a) zunächst wird eine impulsartige Modulation auf einen Volumenstrom des Brenngases,
insbesondere einer Volumenstromänderung G auf einen Volumenstrom des Brenngases, zu
einem ersten Zeitpunkt tstart gemäß einer Zeitreihe G(t) aufgeprägt, wobei hierdurch ein bekanntes Signal in das
System des Brenners eingespeist wird, das später wiedererkannt werden kann und wobei
die impulsartige Modulation beispielsweise ein Volumenstromsignal oder ein Steuersignal
für einen Stellmotor, ein Ventil oder der Gleichen sein kann;
b) ab einem zweiten Zeitpunkt t2 wird ein Messwert V gemessen und eine Messwert-Zeitreihe V(t) erfasst, wobei sich
hierdurch die Möglichkeit ergibt, die Auswirkung des Signals, beispielsweise ein Anstieg
der Energieabgabe des Verbrenners, oder eine Erhöhung eines Ionisationssignals einer
Ionisationselektrode innerhalb der Brennkammer in Abhängigkeit der Zeit zu messen;
c) sodann wird jeweils ein Produkt P aus dem ersten Wert der Zeitreihe V(t) zum Zeitpunkt
ti und einem jeden Wert der Zeitreihe G(t) berechnet und nachfolgend eine Summe Si aller berechneten Produkte gebildet;
d) die erste Summe Si wird in einem Zwischenspeicher gespeichert, wodurch eine spätere Nutzung dieser Daten
ermöglicht wird;
e) es wird jeweils ein Produkt P aus dem zweiten Wert aus der Zeitreihe V(t) zu einem
Zeitpunkt ti+1 und einem jeden Wert der Zeitreihe G(t) berechnet und nachfolgend eine Summe Si+1 aller berechneter Produkte gebildet;
f) die Summe Si+1 wird ebenfalls in einem Zwischenspeicher gespeichert und somit für eine darauf folgende
Datenverarbeitung vorgehalten;
g) es erfolgt ein Wiederholen der beiden Schritte e) und f) für die nachfolgenden
Zeitpunkte ti+n bis zu einem vorgegebenen Zeitpunkt tstop;
h) aus den gespeicherten Summen Si bis Si+n erfolgt eine Selektion der größten Summe, des Maximums Smax, der gespeicherten Summen Si bis Si+n und ein Ermitteln des Zeitpunktes ti+x zu der Summe Smax;
i) aus der Zeitdifferenz zwischen tstart und ti+x wird die Laufzeit tlauf der impulsartigen Modulation durch den Volumenstrom des Gasgemisches zur Brennkammer
bestimmt;
j.) die Laufzeit tlauf wird mit einem Sollwert tsoll bei einem theoretischen Volumenstrom aus einem Speicher verglichen und darauf aufbauend
ein Rückschluss auf den aktuell vorliegenden Volumenstrom des Brenners im aktuellen
Zustand gezogen.
[0009] Durch die Anwendung dieses Verfahrens erfolgt eine Plausibilisierung des tatsächlichen
Volumenstroms und es entfällt eine Speicherung des gesamten Antwortsignals V(t), da
die einzelnen Messwerte unmittelbar verarbeitet, und im Nachgang für die Auswertung
nicht mehr benötigt werden. Hierdurch sind die Anforderungen an eine Elektronik des
Steuergeräts reduziert, da weniger Daten zur Speicherung anfallen und weniger Daten
ausgewertet werden müssen.
[0010] In einer vorteilhaften Ausbildung ist vorgesehen den Zeitpunkt t
start (302) und den Zeitpunkt t
2 (301) auf einen gemeinsamen Zeitpunkt zu legen. Hiermit wird sichergestellt, dass
alle relevanten Informationen in der Messwert-Zeitreihe V(t) aufgenommen werden.
[0011] Weiterhin ist vorgesehen, den Messwert der Messwert-Zeitreihe V(t) zum Zeitpunkt
t
i, also V(t
i), aus einem Zwischenspeicher nach der Berechnung der Summe S
i zu löschen und/oder zu überschreiben. Dadurch, dass die Messwerte nicht dauerhaft
gespeichert bleiben, kann wertvoller Speicherplatz der Elektronik gespart werden.
[0012] Außerdem ist vorgesehen, die impulsartige Modulation in Form eines vordefinierten,
insbesondere gespeicherten theoretischen Signals zu gestalten. Der genaue Verlauf
der impulsartigen Modulation ist somit bekannt und kann ohne Zeitverzögerung zur Berechnung
herangezogen werden, wodurch diese schneller durchgeführt werden kann.
[0013] Es ist auch vorgesehen, dass die impulsartige Modulation ein gemessenes Signal, insbesondere
ein Ionisationssignal des Brenners ist. Dadurch kann ein zuverlässig zu messendes
Signal gewährleistet werden.
[0014] Weiterhin ist vorgesehen, die Messwert Zeitreihe V(t) komplett in einem Speicher
zu erfassen. Das Erfassen der Zeitreihe im Ganzen ermöglicht das flexible Nutzen der
Daten für weitere Berechnungen.
[0015] In einer vorteilhaften Ausbildung ist vorgesehen, das Zeitintervall zwischen einem
Zeitpunkt t
i und einem Zeitpunkt t
i+1 zwischen 0,1ms und 20ms, insbesondere zwischen 0,5ms und 5ms zu legen. Durch kurze
Zeitintervalle zwischen dem Zeitpunkt Zeitpunkt t
i und einem Zeitpunkt t
i+1 wird die Auflösung der Messwert Zeitreihe V(t) vergrößert, was eine genauere Auswertung
der Daten erlaubt.
[0016] Schließlich ist vorgesehen an einer Gastherme mit einem Brenner in welchem ein Gasgemisch,
welches ein Gas und ein Brenngas umfasst, in einer Brennkammer durch einen Brennprozess
verbrannt wird, das Verfahren zur Plausibilisierung eines Gasgemisch-Volumenstroms
nach den oben genannten Ausführungen auszuführen. Hiermit wird der Betrieb einer Gastherme
mittels Plausibilisierung des Volumenstroms überwacht, wodurch die Anforderungen an
die Auswerteelektronik optimiert und verringert werden.
[0017] Im Sinne der Erfindung ist unter einer impulsartiger Modulation eine zeitlich begrenzte
Signaländerung mit beliebiger Form zu verstehen, umfassend ein Dreiecksimpuls, ein
Rechteckimpuls und eine Sinusschwingung.
[0018] Außerdem steht im Sinne der Erfindung der Index "i" für eine fortlaufende Anzahl
an Messpunkten, die nacheinander stattfinden.
[0019] Zusätzliche Erfindungsdetails sind anhand schematischer Ausführungsbeispiele den
Zeichnungen zu entnehmen.
[0020] Hierbei zeigt:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer Gastherme, welche mittels des erfindungsgemäßen
Verfahrens betreibbar ist und
- Figur 2
- ein schematisches Diagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens.
[0021] In Figur 1 ist eine Gastherme gezeigt, welche mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens
betrieben werden kann. Entsprechend eines elektronischen Verbrennungsregelverfahrens
eines Steuergerätes 10 wird über ein Brenngasregelventil 2 ein Brenngas 3 in ein Gasgemisch-Gebläse
6 eingelassen und hier mit einem Gas 4 gemischt. Das Brenngasregelventil 2 ist mit
einem Brenngassicherheitsventil 1 gesichert, um den Zufluss von Brenngas 3 im Falle
eines ungewollten Betriebszustandes zu unterbinden und die Betriebssicherheit zu gewährleisten.
Mittels des Gasgemisch-Gebläses 6 wird das Brenngas 3 mit dem Gas 4 in die Brennkammer
11 eingeblasen. Hierin befindet sich der Brenner 7, welcher das Gasgemisch 5 aus Gas
4 und Brenngas 3 in einem Brennprozess verbrennt. Die Brennkammer 11 ist abgasseitig
mittels einer Rückschlagklappe 9 verschlossen, sodass der Brennprozess vor externen
Einflüssen geschützt ist. Der Brennprozess kann nun mittels eines Messwerts eines
Sensors, beispielsweise einer in dieser Ausführungsvariante gezeigten Ionisationselektrode
8, überwacht werden. Die Ionisationselektrode 8 liefert Messwerte, mit deren Hilfe
der Volumenstrom des Gasgemischs 5, bestehend aus Brenngas 3 und Gas 4, plausibilisiert
wird. Hierdurch kann in Folge davon über das Steuergerät 10 Einfluss, beispielsweise
auf das Gasgemisch-Gebläse 6, das Gassicherheitsventil 1 und/oder das Gasregelventil
2 genommen werden. Außerdem kann entsprechend eines gegebenen Wärmebedarfs, die benötigte
Brennerleistung geregelt werden, indem eine erforderliche Menge an Gas 4 mit dem drehzahlgeregelten
Gasgemisch-Gebläse 6 vom Steuergerät 10 verändert wird.
[0022] In Figur 2 ist ein Diagramm gezeigt anhand dessen das erfindungsgemäße Verfahren
beschrieben wird. Dem Volumenstrom des Brenngases 3 wird zu einem ersten Zeitpunkt
t
start 302 eine impulsartige Modulation in Form einer Volumenstromänderung G aufgeprägt.
Diese erfolgt gemäß einer Zeitreihe G(t) 305, die insbesondere ein vordefiniertes
und bevorzugt ein gespeichertes theoretisches Signal ist. Das theoretische Signal
kann nun insbesondere ein Brenngas-Volumenstromsignal oder ein Steuersignal für einen
Stellmotor, ein Ventil oder dergleichen sein. Ab einem zweiten Zeitpunkt t
2 301, der bevorzugt zeitgleich mit t
start 302 ist, wird durch wenigstens einen Sensor, beispielsweise der in Figur 1 dargestellten
Ionisationselektrode 8 (hier nicht dargestellt), ein Messwert V gemessen und eine
Messwert-Zeitreihe V(t) 304 erfasst. Sobald der erste Wert der Messwert-Zeitreihe
V(t) 304 vorliegt, wird durch geeignete Elektronik ein Produkt P aus diesem Wert und
einem jeden Wert der bekannten Zeitreihe G(t) 305 gebildet. Aus der Menge dieser Produkte
wird eine Summe S
i gebildet, welche in einem Zwischenspeicher gespeichert wird. Bevorzugt wird der jeweilige
Wert der Messwert-Zeitreihe V(t) 304 im Anschluss an die jeweilige Berechnung gelöscht
und/oder mit dem darauffolgenden Wert der Messwert-Zeitreihe V(t) 304 überschrieben,
um Speicherplatz der Elektronik zu sparen. Diese Schritte geschehen nun für jeden
einzelnen Wert der Messwert-Zeitreihe V(t) 304 bis zu einem Zeitpunkt t
stop 306. Bevorzugt sind die Zeitintervalle zwischen einem Zeitpunkt t
i und einem Zeitpunkt t
i+1 zwischen 0,1ms und 20ms, insbesondere zwischen 0,5ms und 5ms lang. Aus all den gebildeten
Summen S
i bis S
i+n wird daraufhin die größte Summe S
max selektiert und der hierzu entsprechende Zeitpunkt t
i+x ermittelt. Hieraus kann eine Zeitdifferenz zwischen t
start 302 und t
i+x als Laufzeit t
lauf 303 bestimmt werden. Diese entspricht der Zeit, welche die impulsartige Modulation
durch den Volumenstrom des hier nicht dargestellten Gasgemisches 5 (in Figur 1 dargestellt)
zur hier nicht dargestellten Brennkammer 11 (in Figur 1 dargestellt) benötigt. Diese
kann mit einem Sollwert t
soll eines theoretischen Volumenstrom aus einem Speicher verglichen werden kann. Durch
diesen Vergleich können Rückschlüsse auf den Brennprozess gezogen und dieser Überwacht
werden, um einen Gasgemisch-Volumenstrom zu plausibilisieren.
Bezugszeichenliste:
[0023]
- 1
- Brenngassicherheitsventil
- 2
- Brenngasregelventil
- 3
- Brenngas
- 4
- Gas
- 5
- Gasgemisch
- 6
- Gasgemisch-Gebläse
- 7
- Brenner
- 8
- Ionisationselektrode
- 9
- Rückschlagklappe
- 10
- Steuergerät
- 11
- Brennkammer
- 301
- Zeitpunkt t2
- 302
- Startzeit tstart
- 303
- Laufzeit tlauf
- 304
- Messwert-Zeitreihe V(t)
- 305
- Zeitreihe G(t)
- 306
- Zeitpunkt tstop
1. Verfahren zur Plausibilisierung eines Gasgemisch-Volumenstroms in einem Brenner in
welchem ein Gasgemisch (5), welches ein Gas (4) und ein Brenngas (3) umfasst, in einer
Brennkammer (11) durch einen Brennprozess verbrannt wird, wobei eine Überwachung des
Brennprozesses durch Auswertung eines Messwerts V, wenigstens eines Sensors erfolgt,
wobei der Messwert V mit dem Brennprozess derart in Beziehung steht, dass die Qualität
der Verbrennung des Brenngases erfassbar ist, wobei das Verfahren folgende Verfahrensschritte
umfasst:
a. Aufprägen einer impulsartigen Modulation auf einen Volumenstrom des Brenngases
(3), insbesondere einer Volumenstromänderung G auf einen Volumenstrom des Brenngases
(3), zu einem ersten Zeitpunkt tstart (302) gemäß einer Zeitreihe G(t) (305);
b. Messen des Messwertes V ab einem zweiten Zeitpunkt t2 (301) und Erfassen einer Messwert-Zeitreihe V(t) (304);
c. Berechnen jeweils eines Produktes P aus dem ersten Wert aus der Messwert-Zeitreihe
V(t) (304) zu einem Zeitpunkt ti und einem jeden Wert der Zeitreihe G(t) (305) und nachfolgend Bilden einer Summe
Si aller berechneter Produkte;
d. Speichern der ersten Summe Si in einem Zwischenspeicher;
e. Berechnen jeweils eines Produktes P aus dem zweiten Wert aus der Messwert-Zeitreihe
V(t) (304) zu einem Zeitpunkt ti+1 und einem jeden Wert der Zeitreihe G(t) (305) und nachfolgend Bilden einer Summe
Si+1 aller berechneter Produkte;
f. Speichern der ersten Summe Si+1 in einem Zwischenspeicher;
g. Wiederholen der beiden Schritte e. und f. für die Zeitpunkte ti+n bis zu einem vorgegebenen Zeitpunkt tstop (306) ;
h. Selektieren des Maximums Smax der gespeicherten Summen Si bis Si+n und ermitteln des Zeitpunktes ti+x zu der Summe Smax;
i. Bestimmen der Zeitdifferenz zwischen tstart (302) und ti+x als Laufzeit tlauf (303) der impulsartigen Modulation durch den Volumenstrom des Gasgemisches zur Brennkammer;
j. Vergleich der Laufzeit tlauf (303) mit einem Sollwert tsoll bei einem theoretischen Volumenstrom aus einem Speicher und Rückschluss des gegebenen
Volumenstroms.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitpunkt tstart (302) und der Zeitpunkt t2 (301) ein gemeinsamer Zeitpunkt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass, nach der Berechnung der Summe Si der Messwert der Messwert-Zeitreihe V(t) zum Zeitpunkt ti, also V(ti), aus einem Zwischenspeicher gelöscht und/oder überschrieben wird.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die impulsartige Modulation ein vordefiniertes, insbesondere gespeichertes theoretisches
Signal ist.
5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die impulsartige Modulation ein gemessenes Signal, insbesondere ein Ionisationssignal
des Brenners (7) ist.
6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messwert Zeitreihe V(t) (304) komplett in einem Speicher erfasst wird.
7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitintervall zwischen einem Zeitpunkt ti und einem Zeitpunkt ti+1 zwischen 0,1ms und 20ms, insbesondere zwischen 0,5ms und 5ms liegt.
8. Gastherme mit einem Brenner, in welchem ein Gasgemisch (5), welches ein Gas (4) und
ein Brenngas (3) umfasst, in einer Brennkammer (11) durch einen Brennprozess verbrannt
wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verfahren zur Plausibilisierung eines Gasgemisch-Volumenstroms nach einem der
vorangegangenen Ansprüche ausgeführt wird.