[0001] Die Erfindung betrifft ein Zementofen-Reinigungsverfahren. Zementöfen sind meist
als Dreh- bzw. Drehrohröfen ausgebildet und dienen im Rahmen der Zementherstellung
als Brennofen für die Herstellung von Zementklinkern.
[0002] Neue Ofenanlagen für Zementwerke weisen heute im Normalfall Zyklonvorwärmeröfen mit
Calcinator, eine Tertiärluftleitung und einen Rostkühler auf.
[0003] Die Zyklonvorwärmer bestehen meist aus vier bis sechs Zyklon- oder Wirbelkammerstufen,
die in bis zu über 100 m hohen Türmen übereinander angeordnet sind. Das Abgas des
eigentlichen Ofens durchströmt im Betrieb den Turm von unten nach oben.
[0004] Das sogenannte Rohmehl wird in der obersten Stufe zugegeben und im entgegenströmenden
Abgas schwebend auf die Gastemperatur erhitzt. In den Zyklonstufen wird es vom Gas
getrennt und in die darunter liegende Stufe abgeschieden. Der Vorgang wiederholt sich
in jeder Stufe bei jeweils höheren Temperaturen, wobei der im Rohmehl enthaltene Kalkstein
(Calciumcarbonat CaCO
3) teilweise entsäuert wird. Das Abgas verlässt den Vorwärmer mit einer Temperatur
von 280 °C bis 350 C.
[0005] Drehöfen sind feuerfest ausgemauerte Rohre mit Durchmessern von bis zu etwa 6 m,
die sich mit 1,3 bis 3,5 Umdrehungen in der Minute drehen. Durch die Drehbewegung
und die Neigung der Ofenachse von 3° bis 4° wird das Brenngut vom Ofeneinlauf in Richtung
des am Ofenauslauf installierten Brenners bewegt. Das Brenngut erreicht in der Sinterzone
bei einer Verweildauer von 10 min bis 20 min Temperaturen von etwa 1450 °C und beginnt
dabei zumindest zum Teil zu schmelzen (Sinterung), wodurch sich aus den Ausgangsstoffen
die so genannten Klinkerphasen bilden. An den Ofenauslauf schließt sich ein Klinker-
bzw. Rostkühler an.
[0006] Der gesamte Prozess führt im Laufe der Zeit zu einer signifikanten Verschmutzung,
insbesondere zu Anbackungen an den Innenwänden des Zementofens. Dies führt auf Dauer
zu einem reduzierten Wirkungsgrad des Zementofens bis hin zu Störungen und Ausfallzeiten.
Aus diesem Grund wird das Innere der Zementöfen regelmäßig gereinigt. Reinigungspersonal
begibt sich dafür durch ein oder mehrere Mannlöcher in das Innere des Zementofens
und reinigt die Innenwände und Komponenten von Hand bzw. bergmännisch. Dieser Vorgang
dauert für einen Zementofen durchschnittlicher Größe mehrere Tage, in der Regel etwa
10 Schichten, und ist körperlich ausgesprochen belastend.
[0007] Zusätzlich ist es notwendig, den Zementofen zuvor entsprechend abzukühlen, was ebenfalls
bis zu 24 Stunden dauern kann. Dementsprechend sind die Kosten für die Reinigung aufgrund
des Personalbedarfs und der Ausfallzeiten des Zementofens ausgesprochen hoch.
[0008] Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen,
das die oben genannten Nachteile des Standes der Technik vermeidet. Die Reinigung
soll mit geringerer körperlicher Belastung des Reinigungspersonals durchführbar sein
und die Ausfallzeit des Zementofens soll gegenüber dem Reinigungsverfahren nach dem
Stand reduziert werden.
[0009] Diese Aufgabe wird gelöst durch
ein Verfahren gemäß Anspruch 1. Das erfindungsgemäße Verfahren
weist demnach die folgenden Verfahrensschritte auf:
- a) Reduzieren der Temperatur im Innern eines Zementofens auf einen Temperaturbereich
zwischen 300 °C und 600°C,
- b) Öffnen einer ersten Öffnung des Zementofens, die an einer möglichst hohen Stelle
in Bezug auf eine Gesamthöhe des Zementofens angeordnet ist,
- c) Einbringen eines Düsenkopfs eines Wasserstrahl-Reinigungswerkzeug, wobei der Düsenkopf
- über eine Leitung mit einer Hochdruckpumpe verbunden ist,
- mindestens eine Düse aufweist, die sich während des Betriebs um eine vertikale Achse
bewegt und dabei einen Wasserstrahl unter Hochdruck ausleitet,
- d) Positionieren des Düsenkopf im Innern des Zementofens ab einer ersten Position,
derart, dass der im Betrieb des Düsenkopfs ausgeleitete Wasserstrahl auf Verunreinigungen
an einer Innenwand des Zementofens trifft,
- e) Betreiben des Wasserstrahl-Reinigungswerkzeugs,
- f) Optionales Bewegen des Düsenkopfs an eine zweite Position, die sich unterhalb der
ersten Position befindet und Betreiben des Wasserstrahl-Reinigungswerkzeugs in dieser
zweiten Position,
- g) Optionales Wiederholen des Verfahrensschrittes f) durch Bewegen des Düsenkopfs
in weitere Positionen,
- h) Entfernen des Düsenkopf aus dem Zementofen und Verschließen der ersten Öffnung.
[0010] Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Reinigungsverfahren
in deutlich kürzerer Zeit durchführbar ist. Es ist nicht notwendig, dass Personen
in den Zementofen hinein müssen. Es sind keine anstrengenden und/oder sogar gefährdenden
Tätigkeiten notwendig.
[0011] Die Erfindung basiert im Wesentlichen auf der Idee, den Zementofen nicht von Hand,
also bergmännisch zu reinigen, sondern ein weitgehend automatisiertes Reinigungsverfahren
einzusetzen. Durch Einbringen eines Düsenkopfs durch eine möglichst hoch gelegene
Öffnung ist es möglich, die Innenwand des Zementofens und anderer innenliegender Bauteile
über einen aus dem Düsenkopf ausgeleiteten Wasserstrahl zu reinigen. Die dafür notwendige
Öffnung im Zementofen ist entweder ohnehin bereits vorhanden oder sie kann für den
Zweck der Reinigung geschaffen werden.
[0012] Der Düsenkopf wird durch die Öffnung ins Innere des Zementofens an eine bestimmte
erste Position gebracht und dort für eine angemessene Zeitdauer betrieben. Diese Zeitdauer
ist abhängig vom Verschmutzungsgrad und kann beispielsweise zwischen 5 Minuten und
15 Minuten betragen.
[0013] Der durch Düsen des Düsenkopfs ausgeleitete Wasserstrahl trifft auf Verunreinigungen
und löst diese von innen liegenden Bauteilen oder der Innenwand des Zementofens. Die
Verunreinigungen fallen dabei aufgrund der Schwerkraft nach unten und können nach
dem Reinigungsvorgang dem dann zu erzeugenden Produkt zugemischt werden.
[0014] Es hat sich gezeigt, dass für einen durchschnittlichen Zementofen eine Hochdruckpumpe
zur Förderung des Wassers verwendet werden kann, die etwa 1000 bar Druck erzeugt und
etwa 200-250 I Wasser pro Minute fördert. Das Wasser wird durch eine Hochdruckleitung
bzw. einen Hochdruckschlauch dem Düsenkopf zugeleitet, der dieses dann durch die Düsen
ausleitet. Alternativ sind auch Hochdruckpumpen mit höherer Leistung oder höherem
Fördervolumenstrom einsetzbar. Je nach Verunreinigung sind auch geringere Leistungen
denkbar.
[0015] Als Düsenkopf eignet sich insbesondere ein Düsenkopf, der nicht nur eine einzige
Düse aufweist, die um eine vertikale Achse drehbar ist, sondern der mit mindestens
einer weiteren oder auch mehreren Düsen bestückt ist. In einer bevorzugten Ausführungsvariante
dreht sich der gesamte Düsenkopf um eine vertikale Achse, denkbar ist aber auch, dass
sich nur die Düsen um die vertikale Achse drehen.
[0016] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante drehen sich die Düsen bzw. dreht
sich der Düsenkopf nicht nur um eine vertikale Achse, sondern auch um eine horizontale
Achse. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn im Innern des Zementofens Bauteile
gereinigt werden müssen, die eine horizontale Erstreckung aufweisen. Solche Bauteile
können dann sozusagen von oben und von unten gereinigt werden. Hierzu sind die Düsen
drehbar am Düsenkopf gelagert.
[0017] Der Düsenkopf kann mit Düsen bestückt sein, die jeweils nur um die vertikale Achse
oder die horizontale Achse bewegt werden, es ist aber auch eine Konstruktion möglich,
bei der jede einzige der Düsen sowohl um die vertikale, als auch um die horizontale
Achse bewegt werden.
[0018] Vorteilhafterweise werden die Düsen durch den ausgeleiteten Wasserstrahl angetrieben.
Alternativ ist auch eine Ausführung möglich, bei der die Düsen unabhängig vom Wasserstrahl
durch einen weiteren Antrieb in Bewegung versetzt werden.
[0019] Der Düsenkopf kann ausschließlich am Schlauch hängen, es kann aber auch ein zusätzliches
Stahlseil oder eine entsprechende Kette vorgesehen sein. Denkbar ist auch ein Seil
oder eine Kette aus einem Kunststoffmaterial.
[0020] Nachdem der Düsenkopf in seiner ersten Position für einen bestimmten Zeitraum betrieben
wurde, wird er innerhalb des Zementofens nach unten abgelassen und in eine zweite
Position gebracht. Dort wird der Reinigungsvorgang erneut gestartet, sodass der nächste
Abschnitt des Zementofens gereinigt werden kann. Im Prinzip wird der Zementofen also
von oben nach unten befahren. Es können weitere Positionen folgen, in die der Düsenkopf
zur Reinigung gebracht werden kann.
[0021] Aufgrund der verwinkelten Bauweise eines Zementofens kann es vorteilhaft sein, weitere
Öffnungen in den Zementofen einzubringen, durch den der Gehäusekopf eingebracht werden
kann. Nachdem der Düsenkopf also durch die erste Öffnung eingebracht wurde und den
Zementofen von oben nach unten durchfahren hat, wird der Düsenkopf durch die erste
Öffnung wieder herausgezogen und es wird durch eine zweite Öffnung ein zweiter Reinigungsvorgang
gestartet. Je nach Aufbau des Zementofens können weitere Öffnungen vorgesehen sein,
sodass auch weitere Reinigungsvorgänge durchführbar sind.
[0022] Die Reinigung erfolgt vom höchstgelegenen Punkt, der in der Regel etwa bei 100 m
liegt, bis zur niedrigsten Position, die auf etwa 20 m Höhe angeordnet ist.
[0023] Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht auch darin, dass der Zementofen vor
dem Reinigungsvorgang nicht vollständig abgekühlt werden muss. Im Gegenteil, es ist
vorteilhaft, wenn innerhalb des Zementofens eine Temperatur von etwa 300 °C bis 600
°C während des gesamten Reinigungsvorgangs aufrecht erhalten bleibt. Dadurch ist gewährleistet,
dass das eingebrachte Wasser während des Reinigungsvorgangs verdampft und nicht als
Wasser nach unten fällt und abgeführt werden muss. Da keine Personen im Innern des
Zementofens arbeiten müssen, ist eine derart hohe Temperatur problemlos möglich.
[0024] Die Leitung, die den Düsenkopf mit der Hochdruckpumpe verbindet, hat beispielsweise
eine Druckfestigkeit bis zu 1800 bar. Es haben sich DN 20 Schläuche mit einem Innendurchmesser
von 33 mm als besonders vorteilhaft erwiesen.
[0025] Erfindungsgemäß kann der Zementofen im Anschluss an das Reinigungsverfahren visuell
inspiziert werden. In einer besonders einfachen Ausführungsvariante erfolgt die Inspektion
über Spiegel, mit denen das Innere des Zementofens einsehbar ist. Alternativ ist es
aber auch möglich, den Reinigungserfolg mittels eines bildgebenden Verfahrens zu überprüfen,
beispielsweise mit einer drehbaren oder einer 360° Foto- oder Videokamera, die im
Innern des Zementofens herabgelassen bzw. hinaufbewegt wird.
[0026] Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher beschrieben. Die Figuren
sollen lediglich die Erfindung verdeutlichen und sollen nicht einschränkend zu verstehen
sein. Insbesondere handelt es sich lediglich um Prinzipdarstellungen, Maßstäbe oder
Details können von der Realität abweichen. Es zeigen:
Figur 1: eine Prinzipdarstellung eines Zementofens,
Figur 2: eine Prinzipdarstellung eines Wasserstrahl-Reinigungswerkzeugs.
[0027] Figur 1 zeigt den Aufbau eines üblichen Zementofens 20, der als zentrales Bauteil
einen Drehrohrofen 22 umfasst. Nicht gezeigtes Rohmehl wird von oben in einen Zyklonvorwärmer
24 eingebracht, der mehrere Zyklon- oder Wirbelkammerstufen 26 aufweist. In entgegengesetzte
Richtung, also von unten nach oben wird der Zementofen 20 von Abgas durchströmt, wodurch
sich das Rohöl auf die gewünschte Temperatur erhitzt. In den Zyklonstufen 26 wird
es dann vom Gas getrennt und in die darunterliegende Stufe abgeschieden.
[0028] In einem Calcinator 28 wird die fast vollständige Aufspaltung (Calcinierung) durchgeführt.
Das calcinierte Mehl verlässt den Calcinator 28 und wird zusammen mit den Verbrennungsabgasen
des Calcinators der letzten Stufe des Vorwärmers zugeführt, in dieser Stufe wird das
Mehl von den Gasen getrennt und fällt zurück in den Drehrohrofen 22. Erkennbar ist
weiterhin eine Tertiärluftleitung 30, die zu einem Brenner 32 führt. Im Brenner 32
werden nicht gezeigte Zementklinker erzeugt bzw. gebrannt. Zu diesem Zweck ist weiterhin
ein Kühler 34 vorgesehen.
[0029] Rein exemplarisch sind Öffnungen 36 symbolisch dargestellt, durch die ein Wasserstrahl-Reinigungswerkzeug
38 ins Innere des Zementofens 20 einführbar ist. Eine erste Öffnung 36 --1 befindet
sich am höchsten Punkt des Zementofens 20, eine zweite Öffnung 36 -2 an einer tiefer
gelegenen Position. Die Öffnungen 36 sind derart angeordnet, dass der Zementofen 20
von oben bis unten mit einem Düsenkopf 40 gereinigt werden kann.
[0030] Figur 2 zeigt ein Wasserstrahl-Reinigungswerkzeug 38 in einer vereinfachten Prinzipdarstellung.
Erkennbar ist eine Hochdruckpumpe 42, die über eine schlauchartige Leitung 44 mit
dem Düsenkopf 40 verbunden ist.
[0031] Der Düsenkopf 40 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Düsen 56 auf, die um
eine vertikale Achse Z-Z und eine horizontale Achse X-X bewegbar bzw. drehbar sind,
angedeutet durch die Pfeile. Vorteilhafterweise erfolgt der Antrieb der Düsen durch
die jeweils ausgeleiteten Wasserstrahle 48. Die Bewegung kann dabei kontrolliert oder
chaotisch erfolgen.
[0032] Gezeigt ist weiterhin ein optionales Seil 50, vorzugsweise ein Stahlseil. An diesem
kann der Düsenkopf 40 innerhalb des Zementofens 20 herabgelassen werden. Das Seil
50 ist über ein Drehgelenk 51 an dem Düsenkopf befestigt, wobei das Drehgelenk 51
eine Drehung des Düsenkopfs 40 um die vertikale Achse Z-Z ermöglicht. Das Seil 50
kann ebenfalls wie gezeigt mit der Hochdruckpumpe 42 verbunden sein, es kann aber
auch ausschließlich oder zusätzlich an externen Bauelementen Zementofens 20 festgelegt
werden, insbesondere kann es auch auf einer Seilwinde aufgerollt sein.
[0033] Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern
umfasst auch weitere sinnvolle Merkmale und technische Aspekte, die die Erfindung
betreffen.
1. Zementofen-Reinigungsverfahren, aufweisend die folgenden Verfahrensschritte:
a) Reduzieren der Temperatur im Innern eines Zementofens (20) auf einen Temperaturbereich
zwischen 300 °C und 600°C,
b) Öffnen einer ersten Öffnung (36-1) des Zementofens (20), die an einer möglichst
hohen Stelle in Bezug auf eine Gesamthöhe des Zementofens (20) angeordnet ist,
c) Einbringen eines Düsenkopfs (40) eines Wasserstrahl-Reinigungswerkzeugs (38), wobei
der Düsenkopf (40)
- über eine Leitung (44) mit einer Hochdruckpumpe (42) verbunden ist,
- mindestens eine Düse (56) aufweist, die sich während des Betriebs um eine vertikale
Achse (Z-Z) bewegt und dabei einen Wasserstrahl (48) unter Hochdruck ausleitet,
d) Positionieren des Düsenkopfs (40) im Innern des Zementofens (20) ab einer ersten
Position (A), derart, dass der im Betrieb des Düsenkopfs (40) ausgeleitete Wasserstrahl
(48) auf Verunreinigungen an einer Innenwand des Zementofens (20) trifft,
e) Betreiben des Wasserstrahl-Reinigungswerkzeugs (38),
f) Optionales Bewegen des Düsenkopfs (40) an eine zweite Position (B), die sich unterhalb
der ersten Position (A) befindet und Betreiben des Wasserstrahl-Reinigungswerkzeugs
(38) in dieser zweiten Position,
g) Optionales Wiederholen des Verfahrensschrittes f) durch Bewegen des Düsenkopfs
(40) in weitere Positionen (C1, C2...),
h) Entfernen des Düsenkopf (40) aus dem Zementofen (20) und Verschließen der ersten
Öffnung (36-1).
2. Zementofen-Reinigungsverfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Wiederholen des Verfahrens nach Anspruch 1 durch Einbringen des Düsenkopfs (40) durch
eine zweite und ggfs. weitere Öffnung (36-2) im Zementofen (20), wobei die nachfolgend
genutzten Öffnungen (36-2, 36-3...) untereinander angeordnet sind, so dass der Zementofen
(20) von oben nach unten gereinigt wird.
3. Zementofen-Reinigungsverfahren, nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Düse (56) auch um eine horizontale Achse (X-X) bewegt.
4. Zementofen-Reinigungsverfahren, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Düse (56) chaotisch um die vertikale (Z-Z) und um eine horizontale Achse
(X-X) bewegt.
5. Zementofen-Reinigungsverfahren, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Düse (56) durch den ausgeleiteten Wasserstrahl erzeugt wird.
6. Zementofen-Reinigungsverfahren, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturbereich zwischen 300 °C und 600°C während des gesamten Reinigungsvorgangs
aufrecht erhalten wird.
7. Zementofen-Reinigungsverfahren, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig zwei oder mehr Düsenköpfe (40) verwendet werden.
8. Zementofen-Reinigungsverfahren, nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss der Reinigung des Zementofens (20) eine visuelle Inspektion erfolgt.
9. Zementofen-Reinigungsverfahren, nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die visuelle Inspektion mit Hilfe eines Spiegels erfolgt.
10. Zementofen-Reinigungsverfahren, nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die visuelle Inspektion mit Hilfe einer Kamera erfolgt, die in den Zementofen (20)
eingebracht wird.
11. Zementofen-Reinigungsverfahren, nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Wasserstrahl-Reinigungswerkzeugs (38) in jeder Position des Düsenkopfs (40) für eine
Zeitdauer von 5 min bis 15 min betrieben wird.