[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungskonzept für Plattformen
und Griffe bei Sportgeräten, insbesondere Vibrationstrainingsgeräten.
[0002] Vibrationstrainingsgeräte erfreuen sich in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit,
da diese für sportliche Übungen, wie beispielsweise Liegestützen, verwendet werden
können und durch die Vibration, welche vom Vibrationstrainingsgerät über die Griffe
an den Benutzer übertragen wird, die Muskelstimulation noch weiter verstärkt wird,
wodurch eine erhöhte Fettverbrennung und ein verbesserter Muskelaufbau bewirkt werden
können.
[0003] Vibrationstrainingsgeräten waren bis vor einiger Zeit nur in professionellen Sporteinrichtungen,
wie beispielsweise Fitnessstudios, vorhanden, in letzter Zeit werden diese aber immer
kompakter und sind daher auch für den Hausgebrauch verwendbar.
[0004] Im Stand der Technik bekannt ist das Dokument
DE 20 2017 004 115 U1, in welchem ein Vibrationstrainingsgerät offenbart ist. Bei diesem Vibrationstrainingsgerät
sind insbesondere Trainingsgriffe offenbart, welche auf einem oberen Platten- oder
Gehäuseteil des Vibrationstrainingsgerät anbringbar sind. Hierzu sind Haltevorrichtungen
in der Oberfläche des Vibrationstrainingsgeräts vorgesehen, welche als Ausnehmungen
ausgebildet sind, und die Griffe komplementäre Befestigungseinrichtungen aufweisen,
die derart ausgebildet sind, dass die Griffe für eine sichere Verwendung des Vibrationstrainingsgeräts
fest, aber trotzdem wieder lösbar in die Ausnehmung einsetzbar sind.
[0005] Bei diesem Vibrationstrainingsgerät weist ein Griff zwei Füße auf, welche in ein
Paar entsprechender Ausnehmungen auf der Oberfläche des Vibrationstrainingsgeräts
eingesteckt werden können. Ferner ist offenbart, dass auf der Oberfläche des Vibrationstrainingsgeräts
verschiedene Ausnehmungen vorhanden sind, und für verschiedene Anwendungen die Griffe
in jeweils zwei einander zugeordnete Ausnehmungen eingesteckt werden können.
[0006] Im Stand der Technik ferner bekannt ist eine Plattform für Liegestützen mit verschiedenen
Handpositionen, welche im Dokument
CA 2 873 493 dargestellt ist.
In diesem Dokument sind verschiedene Ausführungsformen offenbart, auch hier sind Steckgriffe
vorhanden, welche mit zwei Füßen in eine Kombination von zwei Löchern eingesteckt
werden können. Auf der Oberfläche der Trainingsplattform gibt es verschiedene Kombinationen
von Löchern, so dass Steckgriffe parallel zur kurzen Seite, parallel zur langen Seite
oder schräg eingesteckt werden können. Auf der Oberfläche des Vibrationstrainingsgeräts
sind verschiedene Anwendungsbereiche offenbart, welche mit Farbcodes entsprechend
auf die Lochkombinationen übertragen werden - beispielsweise vorgeschlagene Steckgriffpositionen
für das Training von den Schultern, der Brust, dem Trizeps und dem Rücken.
Als weitere Ausführungsform ist in Dokument
CA 2 873 493 auch die Möglichkeit offenbart, dass die Handgriffe nur einen Fuß haben, welcher
in diesem Fall polygonal, also sechseckig, ausgebildet ist. In diesem Fall reicht
es, dass ein Fuß in ein Loch auf der Oberfläche des Vibrationstrainingsgeräts eingesteckt
wird.
Allerdings ist diese Lösung nicht unbedingt sicher, da der eine Steckgriff leicht
aus dem Loch herausfallen kann bzw. durch Vibrationen aus diesem herausgehoben werden
kann. Diese Möglichkeit birgt eine gewisse Verletzungsgefahr, da der Griff auch während
einer Übung durch Zugkräfte leicht herausrutschen kann und sich der Benutzer somit
verletzen könnte.
[0007] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbindungsvorrichtung,
beispielsweise für die Oberfläche eines Vibrationsbords und Steckgriffe zur Verfügung
zu stellen, welche die oben genannten Nachteile ausräumt und welche eine feste und,
sichere, aber trotzdem lösbare Verbindung zwischen Griff und Vibrationsbord ermöglicht,
in welcher mehrere Positionen und Stellungen eines Steckgriffs einfach möglich sind.
[0008] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Steckverbindung gemäß Anspruch 1 sowie durch
eine Trainingsplattform gemäß Anspruch 14. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind
Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0009] Eine erfindungsgemäße Steckverbindung umfasst eine Buchse sowie einen Stecker. Die
Buchse umfasst hierbei eine Vertiefung, in deren Bodenfläche ein Positionierdorn vorgesehen
ist. Dieser dient zur Stabilisierung des Steckers im eingesteckten Zustand sowie der
leichteren Einführbarkeit.
Ferner ist an der inneren Mantelfläche der Vertiefung oder an der äußeren Mantelfläche
des Positionsdorns mindestens eine Nut vorgesehen Der entsprechende Stecker umfasst
eine Grundplatte, mit welcher ein Hohlkörper verbunden ist. Der Hohlkörper ist dazu
vorgesehen, in die Vertiefung der Buchse eingeführt zu werden, wobei äußere Mantelfläche
des Hohlkörpers an die innere Mantelfläche der Vertiefung anliegt und innere Mantelfläche
des Hohlkörpers mit dem Positionierdorn in Eingriff steht. Am Hohlkörper ist mindestens
ein Verbindungselement vorgesehen, und die Vertiefung der Buchse umfasst eine oder
mehrere Nuten. Im zusammengesteckten Zustand ist das Verbindungselement des Steckers
dazu angepasst, mit einer komplementär ausgebildeten Nut der Buchse in Eingriff zu
stehen, und die innere Mantelfläche des Hohlkörpers ist dazu angepasst, mit dem Positionierdorn
der Buchse in Eingriff zu stehen.
[0010] Dies erlaubt erstens eine leichte Einführbarkeit, denn der Benutzer sieht, in welche
Richtung er den Stecker in die Buchse einführen muss. Das Vorhandensein eines Verbindungselements
am Stecker und einer entsprechenden Nut in der Vertiefung bewirkt zudem, dass der
Steckgriff in eingestecktem Zustand nicht verdrehbar ist und auch nicht wackelt oder
locker ist. Dies erhöht die Sicherheit bei der Verwendung. Das Verbindungselement
ist vorzugsweise passfederartig (allerdings integral mit dem Hohlkörper und ohne Pressung)
ausgebildet und hat weiter vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt.
[0011] Weiter vorzugsweise ist die Nut an der inneren Mantelfläche der Vertiefung vorgesehen,
und das Verbindungselement ist an der äußeren Mantelfläche des Hohlkörpers vorgesehen.
Somit ist die Nut für den Benutzer am besten sichtbar, und das Einführen des Steckers
in die Buchse ist am einfachsten.
[0012] Weiter vorzugsweise sind an der Vertiefung mehrere Nuten vorgesehen. Hierdurch besteht
die Möglichkeit, dass allein die Nuten in der Vertiefung bzw. die Verbindungselemente
am Stecker für die Positionierung des Steckers verantwortlich sind, und dass ein Stecker
in verschiedenen Winkelpositionen vorgesehen sein kann. Sind beispielsweise vier Nuten
vorgesehen (und entsprechend vier Verbindungselemente), hat der Benutzer die Möglichkeit,
die Übung so vorzunehmen, dass die Steckgriffe in verschiedenen Winkelpositionen (also
alle 90°) eingesteckt werden - ohne dass hierfür wie bei einem Steckgriff mit 2 Füßen
gemäß dem Stand der Technik mehrere Vertiefungen nötig wären. Sind entsprechend noch
mehr Nuten vorgesehen, ist eine entsprechende noch feinere Einstellung möglich, dann
sind auch mehr Positionen eines Steckgriffs in einer Vertiefung möglich. Durch das
Vorhandensein von einer Nut oder mehreren Nuten in der Vertiefung hat der Benutzer
also mehrere Möglichkeiten, den Griff einzustecken. Somit ist es möglich, dass für
den Nutzer mehrere Winkelpositionen vorgebbar sind, welche vom Benutzer leicht aufgefunden
werden können und entsprechend verwendet werden können.
[0013] Vorzugsweise sind am Hohlkörper mehrere, weiter vorzugsweise zwei Verbindungselemente
vorgesehen. Dies erhöht die Stabilität der Verbindung, und etwaige Scherkräfte durch
versuchtes Drehen des Steckers (bzw. des angeschlossenen Steckgriffs) auf ein Verbindungselement
werden somit verkleinert. Erhöhte Scherkräfte könnten den Verschleiß des Steckers
hervorrufen.
[0014] Weiter vorzugsweise weisen die Vertiefung, der Hohlkörper und/oder der Positionierdorn
eine zylindrische, Kegel- oder Kegelstumpfform auf.
[0015] Vorzugsweise sind an Hohlkörper und Vertiefung eine weitere Fixiervorrichtung vorgesehen
- weiter vorzugsweise am der Grundplatte abgewandten Ende des Hohlkörpers sowie an
oder nahe der Bodenfläche der Vertiefung.
[0016] Dies bewirkt, dass die Verbindung verbessert wird und somit stabiler wird und dass
der Stecker nur unter Aufwendung einer gewissen Kraft aus der Buchse gezogen werden
kann - wodurch die Stabilität der Verbindung verbessert wird.
[0017] Weiter vorzugsweise ist als weitere Fixiervorrichtung am Hohlkörper mindestens ein
Vorsprung vorgesehen, und in der Vertiefung ist mindestens eine Ausnehmung vorgesehen.
Der mindestens eine Vorsprung ist dazu angepasst, im zusammengesteckten Zustand mit
der Ausnehmung in Eingriff zu stehen. Dies hat den Vorteil, dass der Stecker und somit
der Steckgriff unten in der Vertiefung, also in der Buchse, entsprechend fixiert ist,
was die Stabilität der Steckverbindung weiter verbessert.
[0018] Noch weiter vorzugsweise ist der mindestens eine Vorsprung dazu angepasst, im zusammengesteckten
Zustand durch Ausnehmung aus der äußeren Mantelfläche der Vertiefung hervorzustehen.
Dies garantiert eine noch sicherere und festere Verbindung.
[0019] Noch weiter vorzugsweise ist an der äußeren Mantelfläche der Vertiefung oberhalb
der mindestens einen Ausnehmung jeweils eine Lasche angebracht, welche in nicht zusammengestecktem
Zustand an der Vertiefung anliegt, und in zusammengestecktem Zustand durch das Vorstehen
des Vorsprungs des Hohlkörpers durch die Ausnehmung in der Vertiefung entsprechend
vorgespannt wird. Dies fixiert den Stecker in der Buchse noch besser, und der Stecker
wird gegen einfaches Herausfallen gesichert. Es bedarf einer noch höheren Zugkraft,
um den Stecker aus der Buchse wieder herauszuziehen, da die jeweilige Lasche mit Vorspannung
an dem Vorsprung anliegt und mindestens die Vorspannkraft sowie die Reibungskraft
überwunden werden muss, um den Steckgriff aus der Vertiefung herauszuziehen.
[0020] Vorzugsweise ist in der Lasche eine Rille vorgesehen, die dazu angepasst ist, in
zusammengestecktem Zustand an dem Vorsprung, welcher aus der Ausnehmung vorvorsteht,
in Eingriff zu stehen.
Dies fixiert den Stecker noch besser in der Buchse - und die Kraft, welche benötigt
wird, um den Stecker aus der Buchse zu ziehen, wird noch weiter erhöht.
[0021] Weiter vorzugsweise drückt im zusammengesteckten Zustand der mindestens eine Vorsprung
die Lasche nach außen. Dies erzeugt eine erhöhte Reibwirkung, und der Stecker wird
in der Buchse noch besser gesichert.
[0022] Vorzugsweise ist eine Trainingsplattform mit einer Platte vorhanden, an welche mehrere
Buchsen gemäß der vorliegenden Erfindung sowie mehrere Steckgriffe mit Steckern gemäß
der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind. Der Steckgriff mit dem Stecker ist in
diesem Fall dazu angepasst, in die mindestens eine Buchse eingesteckt zu werden.
Bei Vorhandensein von mehreren Nuten in der Vertiefung können die mit den Steckern
verbundenen Steckgriffe in verschiedene Winkeln eingesteckt werden - der Benutzer
hat also die Möglichkeit, die Steckgriffe parallel zu den jeweils 2 Kanten der Plattform
einzustecken. Je nach Anzahl der Nuten sind zwischen diesen Positionen noch mehrere
Zwischenpositionen (schräg zu den Kanten der Plattform) möglich.
[0023] Die Nuten müssen nicht symmetrisch, d.h. mit dem gleichen Winkelabstand zueinander
angeordnet sein - es können hier auch asymmetrische Anordnungen vorhanden sein.
[0024] Vorzugsweise können die Nuten mit verschiedenen Farben eingefärbt werden.
Auf der Oberfläche der Plattform kann dann eine Legende angebracht werden - in welcher
die einzelnen Farben die Übungen bzw. die zu trainierenden Körperbereiche angeben
und entsprechend erklärt werden.
[0025] Weiter vorzugsweise ist die Plattform ein Vibrationstrainingsgerät.
[0026] Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
- Fig. 1
- zeigt eine isometrische Ansicht eines Steckers einer Verbindungsvorrichtung gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 2
- zeigt eine isometrische Ansicht einer Buchse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
- Fig. 3
- zeigt eine Ansicht von unten auf eine Buchse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
- Fig. 4
- zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie E-E gemäß Fig. 3.
- Fig. 5
- zeigt eine weitere Schnittansicht entlang der Linie I-I gemäß Fig. 3.
- Fig. 6
- zeigt eine weitere Schnittansicht entlang der Linie K-K gemäß Fig. 3.
- Fig. 7
- zeigt eine Detailansicht eines Details aus Fig. 6.
- Fig. 8
- zeigt eine isometrische Ansicht einer Buchse von unten, wobei hier ein Steckgriff
(nicht sichtbar) aufgesteckt ist.
- Fig. 9
- zeigt eine Detailansicht eines Details aus Fig. 8.
[0027] Fig. 1 zeigt eine isometrische Ansicht eines Steckers 10 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Hier ist lediglich der Stecker 10 dargestellt, der Steckgriff
S ist hier aus Gründen der Einfachheit weggelassen. Der Stecker 10 weist eine Grundplatte
11 auf, auf welcher ein Hohlkörper 12 aufgesetzt ist, in der vorliegenden Erfindung
ein kegelstumpfförmiger Hohlkörper. Am Rande dieses Hohlkörpers 12 sind zwei Verbindungselemente
13 aufgesetzt und vorzugsweise integral mit diesem ausgebildet. Diese sind an der
äußeren Mantelfläche des Hohlkörpers 12 angebracht. An der äußeren Mantelfläche des
Hohlkörpers 12 sind ferner einige Vorsprünge 14 angebracht, welche hier eine Noppenform
aufweisen und an einer von der Grundplatte 11 abgewandten Seite des Hohlkörpers 12
vorgesehen sind.
[0028] Fig. 2 zeigt eine isometrische Ansicht einer Buchse 1, welche in eine Oberfläche
O integriert ist.
Die Buchse 1 ist grundsätzlich kreisförmig und weist eine Vertiefung 2 auf, welche
im vorliegenden Beispiel kreisförmig ist. In der Mitte der Vertiefung ist ein Positionierdorn
4 vorgesehen, welcher eine Kegelstumpfform aufweist. Ferner sind an der inneren Mantelfläche
der Vertiefung 2 acht Nuten 3 vorgesehen, welche sozusagen den Durchmesser der Vertiefung
erweitern.
[0029] Fig. 3 zeigt eine entsprechende Draufsicht auf eine Buchse 1 von unten. Dies ist
hier in einer Oberfläche O integriert. Hier werden die äußeren Konturen der Nuten
3 deutlich. Zwischen den Nuten 3 sind einige Laschen 6 vorgesehen, welche den Raum
zwischen den Nuten nicht ganz ausfüllen.
[0030] Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie E-E, und hier wird auch ein Steckgriff
S offenbart, welcher in Fig. 3 nicht ersichtlich war (da hier eine Ansicht von unten
auf die Buchse 1 dargestellt ist). In Fig. 4 wird sehr deutlich, wie der Steckgriff
S mittels dem Stecker 10 in eine Buchse 1 eingesetzt ist. Die Buchse 1 ist in einer
Oberfläche O integriert, beispielsweise von einer Trainingsvorrichtung. Im linken
Teil der Abb. 4 ist eine isometrische Ansicht zu sehen, im rechten Teil entsprechend
eine Schnittansicht. An der Buchse sind hier wieder die Nuten 3 (deren Außenansicht,
hier als Ausstülpung) sowie entsprechende Laschen 6 zwischen den Nuten 3 zu erkennen.
Insbesondere in der Schnittansicht an der rechten Seite ist auch gut zu erkennen,
dass in der Buchse 1 ein Positionierdorn 4 vorgesehen ist, und entsprechend die Vertiefung
2 begrenzt. In die Vertiefung 2 eingesetzt bzw. mit dieser im Eingriff stehend ist
der Hohlkörper 12 des Steckers 10. An der äußeren Mantelfläche des Hohlkörpers 12
ist das Verbindungselement 13 vorgesehen, welche in einer Nut 3 (hier nicht gezeigt)
eingesteckt ist. Der Stecker 10 weist ferner oben noch eine Grundplatte 11 auf.
[0031] In Fig. 5 ist eine weitere Schnittansicht dargestellt, in diesem Fall entlang der
Linie I-I in Fig. 3. Auch hier ist im linken Teil eine isometrische Ansicht vorgesehen,
im rechten Teil eine Schnittansicht. Es ist wieder ein Steckgriff S gezeigt, welcher
an einer entsprechenden Oberfläche O vorgesehen ist. In der Vertiefung 2 ist hier
wieder der Hohlkörper 12 zu sehen, welcher in diese eingesteckt ist. In der Mitte
der Vertiefung befindet sich der Positionierdorn 4, welcher ebenfalls am Hohlkörper
12 in zusammengestecktem Zustand anliegt. Auch Nuten 3 sowie auch Laschen 6 sind insbesondere
in der isometrischen Ansicht wieder gut zu sehen. Durch die leicht schräg zulaufende
Form des Hohlkörpers 2 aufgrund der Dimensionen der Vertiefung 2, sowie des Positionierdorns
6, wird die Verbindung im unteren Teil etwas schmaler. Es liegt aber im unteren Teil
der Hohlkörper12 eng in der Vertiefung 2 an, weswegen eine entsprechende Stabilität
erzeugt wird.
[0032] In Fig. 6 ist eine weitere Schnittansicht zu sehen, diesmal entlang der Linie K-K
in Fig. 3. Hier ist allerdings die gesamte Fig. in Schnittansicht dargestellt. Der
Steckgriff S ist wieder auf einer Oberfläche O angeordnet. An die Grundplatte 11 schließt
sich wiederum der Hohlkörper 12 an, welcher entsprechend in der Vertiefung 2 eingesteckt
ist und auch am Positionierdorn 4 anliegt. Hierbei steht die innere Mantelfläche des
Hohlkörpers 12 mit der Außenfläche des Positionierdorns 4 in Eingriff, die Außenfläche
der Mantelfläche des Hohlkörpers 12 allerdings mit der inneren Fläche der Vertiefung
2.
[0033] In Fig. 7 ist eine entsprechende Detailansicht dargestellt. Hier wird deutlich, dass
außen an die Vertiefung 2 die Lasche 6 anliegt, welche mit einer gewissen Vorspannkraft
vorgesehen ist. An dem Hohlkörper 12 ist ein Vorsprung 14 vorgesehen, und in der Lasche
6 ist eine entsprechende Rille 6a vorgesehen, die in zusammengestecktem Zustand genau
mit dem Vorsprung 14 des Hohlkörpers 12 in Eingriff steht. Diese fixiert sozusagen
den Hohlkörper 12 in der Vertiefung 2 und somit muss eine größere Kraft aufgewendet
werden, um diesen wieder herauszuziehen.
[0034] Fig. 8 zeigt nochmals eine isometrische Ansicht einer Buchse 1 von unten, welche
in einer Oberfläche O integriert ist. Hier sind wieder Nuten 3 sowie Laschen 6 im
Wechsel um die Vertiefung 2 angeordnet.
[0035] Fig. 9 zeigt eine Detailansicht der Fig. 8, wobei hier die Steckverbindung im zusammengesteckten
Zustand gezeigt ist. Hier sind zwei Nuten 3 ersichtlich, zwischen welchen eine Lasche
6 angeordnet ist. In dieser Fig. ragt aus der Ausnehmung 5 in einer Nut 3 ein Teil
des Vorsprungs 14 des eingeführten Steckers hervor. Die Lasche 6 drückt gegen diesen
Vorsprung 14 und übt eine gewisse Vorspannungskraft aus, weswegen sie diesen entsprechend
in der Vertiefung fixiert.
[0036] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt.
Anstatt der Laschen 6 mit Rillen 6a sowie der Vorsprünge 14 sind auch andere Fixiermechanismen
denkbar, beispielsweise eine Feder, welche gegen einen eingesteckten Stecker drückt.
[0037] Das Verbindungelement 13 sowie die Nut 3 können ferner jeden beliebigen Querschnitt
annehmen, beispielsweise quadratisch, rechteckig, halbkreisförmig, polygonal, halbelliptisch
usw.
1. Steckverbindung (V), umfassend eine Buchse (1) sowie einen Stecker (10), wobei die
Buchse (1) umfasst:
eine Vertiefung (2), in deren Bodenfläche (2b) ein Positionierdorn (4) vorgesehen
ist,
sowie eine Nut (3), die in einer inneren Mantelfläche der Vertiefung (2) oder an einer
äußeren Mantelfläche des Positionierdorns (4) vorgesehen ist,
und wobei der Stecker (10) umfasst:
eine Grundplatte (11), an der ein Hohlkörper (12) angebracht ist,
an welchem mindestens ein Verbindungeelement (13) vorgesehen ist,
wobei die Vertiefung (2) der Buchse (1) dazu angepasst ist, den Hohlkörper (12) des
Steckers (10) aufzunehmen,
und wobei in zusammengestecktem Zustand das zumindest eine Verbindungselement (13)
des Steckers (10) dazu angepasst ist, mit einer jeweiligen komplementär ausgebildeten
Nut (3) der Buchse (1) in Eingriff zu stehen, und die Innenseite des Hohlkörpers (12)
dazu angepasst ist, mit dem Positionierdorn (4) der Buchse (1) in Eingriff zu stehen.
2. Steckverbindung (V) gemäß Anspruch 1, wobei die mindestens eine Nut (3) an der inneren
Mantelfläche der Vertiefung (2) vorgesehen ist, und das mindestens eine Verbindungselement
(13) am äußeren Mantel des Hohlkörpers (12) vorgesehen ist.
3. Steckverbindung (V) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei mehrere Nuten (3)
an der Vertiefung (2) vorgesehen sind.
4. Steckverbindung (V) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei an dem Hohlkörper
(12) mehrere Verbindungselemente (13) vorgesehen sind, vorzugsweise zwei.
5. Steckverbindung (V) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Hohlkörper (12)
eine Zylinder-, Kegel- oder Kegelstumpfform aufweist.
6. Steckverbindung (V) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Positionierdorn
(4) eine Zylinder-, Kegel- oder Kegelstumpfform aufweist.
7. Steckverbindung (V) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei an Hohlkörper (11)
und Vertiefung (2) eine weitere komplementäre Fixiervorrichtung (5, 14) vorgesehen,
vorzugsweise jeweils am der Grundplatte (11) abgewandten Ende des Hohlkörpers (12)
sowie an oder nahe der Bodenfläche (2a) der Vertiefung (2)
8. Steckverbindung (V) gemäß Anspruch 7, wobei die weitere komplementäre Fixiervorrichtung
(5, 14) aufweist:
mindestens einen am Hohlkörper (12) vorgesehenen Vorsprung (14), und
mindestens eine in der Vertiefung (2) vorgesehene Ausnehmung (5),
wobei der mindestens eine Vorsprung (14) dazu angepasst ist, im zusammengesteckten
Zustand mit der Ausnehmung (5) in Eingriff zu stehen.
9. Steckverbindung (V) gemäß Anspruch 8, wobei der mindestens eine Vorsprung (14) dazu
angepasst ist, im zusammengesteckten Zustand durch die Ausnehmung (5) aus der äußeren
Mantelfläche (4m) der Vertiefung (2) hervorzustehen.
10. Steckverbindung (V) gemäß Anspruch 8 oder 9, wobei an der äußeren Mantelfläche der
Vertiefung (2) oberhalb der mindestens einen Ausnehmung (5) jeweils eine Lasche (6)
angebracht ist, welche vorgespannt ist und dazu angepasst ist, an der jeweiligen Ausnehmung
(5) anzuliegen.
11. Steckverbindung (V) gemäß Anspruch 8 oder 9, wobei an der äußeren Mantelfläche der
Vertiefung (2) oberhalb der mindestens einen Ausnehmung (5) jeweils eine Lasche (6)
angebracht ist, welche vorgespannt ist und dazu angepasst ist, an dem jeweiligen Vorsprung
(14) anzuliegen, welcher im zusammengestecktem Zustand aus der Ausnehmung (5) hervorsteht..
12. Steckverbindung (V) gemäß Anspruch 11, wobei in der Lasche (6) eine Rille (6a) vorgesehen
ist, welche dazu angepasst ist, an dem jeweiligen Vorsprung (14) anzuliegen.
13. Steckverbindung (V) gemäß Anspruch 12, wobei in zusammengestecktem Zustand der mindestens
eine Vorsprung (14) die Lasche (6) nach außen drückt.
14. Trainingsplattform (T) mit einer Platte oder Oberfläche (O), in welcher einer oder
mehrere Steckverbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 vorgesehen sind, indem
mehrere Buchsen (1) in der Oberfläche (O) integriert sind,
wobei die Trainingsplattform (T) mindestens einem Steckgriff (S) umfasst, welcher
einen Stecker (10) aufweist,
wobei der Steckgriff (S) mit dem Stecker (10) dazu angepasst ist, in die mindestens
eine Buchse (1) eingesteckt zu werden.
15. Trainingsplattform (T) gemäß Anspruch 14, wobei einzelne oder alle Nuten (3) der Buchsen
(1) farblich markiert sind.
16. Trainingsplattform (T) gemäß Anspruch 14 oder 15, wobei die Trainingsplattform (T)
als Vibrationstrainingsgerät ausgebildet ist.