[0001] Die Erfindung betrifft eine Kupfer-Mangan-Aluminium-Eisen-Knetlegierung.
[0002] Legierungssysteme auf Basis von Kupfer-Mangan-Aluminium-Legierungen zeichnen sich
durch eine hohe Festigkeit aus. Die Dehngrenze Rp
0,2 ist dabei im Vergleich zur Zugfestigkeit die wichtigere Kenngröße, da sie zur Dimensionierung
gegen überelastische Beanspruchung verwendet wird und nur wenige technische Bauteile
lediglich auf hohe Zugfestigkeit ausgelegt sind.
[0003] In der Literatur sind bereits ternäre Cu-Al-Mn, quaternäre Cu-Al-Mn-X und quinäre
Cu-Al-Mn-X-Y Legierungen beschrieben. Beispielsweise ist eine Shape-Memory-Legierung
mit der ungefähren Zusammensetzung CuMn11Al8 bekannt. Die Zugfestigkeit und 0,2 %-Dehngrenze
dieser Legierung liegen deutlich unter 1000 MPa. Des Weiteren existiert eine eisenfreie,
genormte Cu-Al-Mn Legierung mit der Zusammensetzung CuAl9Mn2. Verschiedene sogenannte
Heusler-Legierungen sind ebenfalls vom Typ Cu-Al-Mn.
[0004] Aus der Druckschrift
GB 762 235 A sind eine Legierung der Zusammensetzung CuMn6,2Al9,7Fe4,6Zn0,5 sowie nickelhaltige
Legierungen ähnlicher Zusammensetzung mit maximal 8 Gew.-% Mn bekannt. Die Zugfestigkeit
der Legierungen liegt im Gusszustand zwischen 600 und 700 MPa, die Dehngrenze bei
ungefähr 250 MPa.
[0005] Des Weiteren ist aus der Druckschrift
FR 1 177 060 A eine Kupferlegierung mit 8,5 bis 9,5 Gew.-% Mn, 8 bis 10,5 Gew.-% Al, 2,5 bis 5 Gew.-%
Fe und 2 bis 3 Gew.-% Ni bekannt. Die Zugfestigkeit der Legierung beträgt im Gusszustand
ungefähr 600 MPa und die Dehngrenze ungefähr 260 MPa.
[0006] Ferner sind aus der Druckschrift
US 2 715 577 A Legierung mit 10 bis 15 Gew.-% Mn, 6,5 bis 9 % Al, 2 bis 4 % Fe und 1,5 bis 6 % Nickel
bekannt. Ein Beispiel mit der Zusammensetzung CuMn11,7Al7,2Fe3,3Ni2,2 weist im Gusszustand
eine Zugfestigkeit von 600 bis 700 MPa und eine Dehngrenze von ungefähr 280 MPa auf.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupferlegierung bereitzustellen, die
im warmumgeformten Zustand eine Zugfestigkeit von mindestens 900 MPa, vorzugsweise
mindestens 1000 MPa, und eine 0,2 %-Dehngrenze Rp
0,2 von mindestens 650 MPa, vorzugsweise mindestens 850 MPa, sowie eine akzeptable Duktilität
aufweist. Ferner sollte die Legierung kostengünstig sein.
[0008] Die Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 wiedergegeben. Die weiteren
rückbezogenen Ansprüche betreffen vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung.
[0009] Die Erfindung schließt eine Kupfer-Mangan-Aluminium-Eisen-Knetlegierung mit folgender
Zusammensetzung in Gew.-% ein:
| Mn: |
11,0 bis 17,0 % |
| Al: |
10,0 bis 13,0 % |
| Fe: |
5,0 bis 8,0 % |
| optional Ti: |
0,01 bis 0,4 % |
| optional B: |
0,002 bis 0,3 % |
[0010] Rest Kupfer sowie unvermeidbare Verunreinigungen,
wobei die Summe aus Aluminium-Anteil und Eisen-Anteil mindestens 16,5 Gew.-% beträgt.
[0011] Eine Legierung der genannten Zusammensetzung weist eine besondere Kombination von
Festigkeit und Duktilität auf. Die Zugfestigkeit beträgt mindestens 900 MPa, in ausgewählten
Bereichen mindestens 1000 MPa, und die 0,2 %-Dehngrenze mindestens 650 MPa, in ausgewählten
Bereichen mindestens 850 MPa. Die Bruchdehnung als Maß für die Duktilität liegt zwischen
0,5 % und 5,0 %, wobei die Bruchdehnung in bekannter Weise mit zunehmender Festigkeit
abnimmt.
[0012] Die Untergrenzen der Elemente Mn, Al und Fe sowie die Zusatzbedingung, dass die Summe
aus Aluminium-Anteil und Eisen-Anteil mindestens 16,5 Gew.-% beträgt, sind so gewählt,
dass die erforderliche Festigkeit erreicht wird. Die Obergrenzen der Elemente Mn,
Al, und Fe sind so gewählt, dass eine Mindestduktilität gewährleistet wird. Eine Überschreitung
dieser Grenzen würde zu einer Versprödung und auch zu einer Abnahme der Zugfestigkeit
oberhalb bestimmter Elementgrenzen der Legierung führen. Dabei ist zu beachten, dass
1 Gew.-% Aluminium hinsichtlich der Versprödung ungefähr den gleichen Effekt wie 5
Gew.-% Mangan hat.
[0013] Die optionalen Elemente Ti und B bewirken eine Kornfeinung des Gefüges.
[0014] Die Legierung enthält keine teuren Elemente wie Nickel oder Zinn. Die Legierung weist
ferner eine exzellente Ölkorrosionsbeständigkeit und eine hohe Schwingfestigkeit auf.
[0015] Die Legierung liegt im gesamten Bereich der Zusammensetzung als α-β-Legierung vor,
in deren Gefüge zusätzlich mangan- und/oder eisenhaltige Partikel oder derartige Ausscheidungen
eingelagert sind. Die eisenhaltigen Partikel liegen in unterschiedlichen Größenklassen
vor: Einerseits als Fe-Partikel mit einem Durchmesser von mehr als 1 µm, welche die
Korngrenzen verankern und einer Kornvergröberung bei der Warmumformung entgegenwirken,
und andererseits auch in Form von kubisch-flächenzentrierten, eisen- und manganhaltigen
Ausscheidungen von K
IV-Phase (kappa-IV-Phase), welche nur ungefähr 20 bis 100 nm groß sind und zur besonders
hohen Festigkeit dieser Legierung führen. Durch den hohen Fe-Gehalt von 5 - 8 % bilden
sich besonders viele K
IV-Ausscheidungen. Bevorzugt beträgt die Summe aus Mn-Anteil und Fe-Anteil mindestens
18 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 19 Gew.-%. Die Legierung enthält im Gegensatz
zu konventionellen Aluminiumbronzen, wie beispielsweise CuAl10Ni5Fe4, keine spröde
γ-Phase.
[0016] In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann der Kupfer-Anteil höchstens 70,0
Gew.-% betragen. Indem der Maximalanteil von Kupfer in der Legierung beschränkt wird,
wird indirekt ein Mindestanteil von Legierungselementen, insbesondere von Mn, Al und
Fe, spezifiziert. Dadurch wird sichergestellt, dass die erforderliche Festigkeit der
Legierung erreicht wird. Die Begrenzung des Kupfer-Anteils wirkt sich ferner positiv
auf den Preis der Legierung aus.
[0017] In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann die Summe aus dem Mangan-Anteil,
dem Eisen-Anteil und dem Dreifachen des Aluminium-Anteils mindestens 52,0 Gew.-% betragen.
Auf diese Weise werden Legierungen mit einer Zugfestigkeit von mindestens 1000 MPa
erreicht. Die dreifache Gewichtung des Aluminium-Anteils in der Summe bringt die besonders
festigkeitssteigernde Wirkung des Aluminiums zum Ausdruck.
[0018] Vorteilhafterweise kann der Mangan-Anteil in der Legierung 12,0 bis 16,0 Gew.-%,
besonders bevorzugt 13,0 bis 15,0 Gew.-% betragen. In diesem enger gefassten Bereich
für den Mn-Anteil ergeben sich besonders günstige Eigenschaftskombinationen. Bei einem
Mn-Anteil von mindestens 12,0 Gew.-% kann eine Zugfestigkeit von mindestens 1100 MPa
erreicht werden. Durch eine Beschränkung der Obergrenze wird die Duktilität der Legierung
günstig beeinflusst.
[0019] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann der Aluminium-Anteil 11,0
bis 12,0 Gew.-% betragen. Aluminium hat einen großen Einfluss auf die Festigkeit,
aber auch auf die Versprödung. Gleichzeitig reduziert Aluminium die Dichte der Legierung.
Der Bereich zwischen 11,0 und 12,0 Gew.-% hat sich als besonders günstig hinsichtlich
dieser Eigenschaften erwiesen.
[0020] Bevorzugt kann der Eisen-Anteil in der Legierung 6,0 bis 7,0 Gew.-% betragen. Ein
Mindestanteil an Eisen in Kombination mit Mangan ist zur Erzielung einer hochfesten
Legierung wichtig, weil die Dehngrenze durch die Ausbildung von Mn- und Fe-reichen
K
IV-Ausscheidungen positiv beeinflusst wird. Deshalb ist es vorteilhaft, mindestens 6,0
Gew.-% Eisen in der Legierung vorzusehen. Die festigkeitssteigernde Wirkung des Eisens
ist etwas kleiner als die des Aluminiums. Oberhalb eines Eisenanteils von 7 Gew.-%
erfolgt keine weitere Verbesserung der Zugfestigkeit durch Eisen. Dennoch sollte der
Eisen-Anteil so groß wie möglich sein, da Eisen die Dichte der Legierung reduziert
und den Metallpreis absenkt. Eisen wirkt zudem kornfeinend.
[0021] Insbesondere die Zusammensetzungen mit Mangan von 13,0 bis 15,0 Gew.-% in Kombination
mit Aluminium von 11,0 bis 12,0 Gew.-% und Eisen von 6,0 bis 7,0 Gew.-% bieten den
Vorteil, dass der Werkstoff eine geringe Dichte von ungefähr 6900 kg/m
3 aufweist und somit eine deutliche Gewichtsersparnis, beispielsweise 25 % gegenüber
Reinkupfer oder niedrig legiertem Kupfer und ungefähr 13 % gegenüber Stahl, erzielt
werden kann.
[0022] Besonders vorteilhafterweise kann die Legierungszusammensetzung so gewählt werden,
dass die Legierung Mn- und Fe-reiche K
IV-Ausscheidungen mit einem Volumenanteil von mindestens 20 % aufweist. Dies kann erreicht
werden, indem die Anteile an Mn und Fe ausreichend hoch gewählt werden. Die kubisch-flächenzentrierten
Mn- und Fe-reichen K
IV-Ausscheidungen haben einen positiven Effekt auf die Dehngrenze der Legierung. Bei
einem Volumenanteil von mindestens 20 % beträgt die Dehngrenze Rp
0,2 mindestens 1000 MPa. Bevorzugt kann die Kupfer-Mangan-Aluminium-Eisen-Knetlegierung
eine Kombination von Eigenschaften aufweisen, bei der die 0,2 %-Dehngrenze Rp
0,2 in Abhängigkeit von der Bruchdehnung x in % folgende Relation erfüllt:

0,2 %-Dehngrenze und Bruchdehnung werden dabei mittels eines Zugversuchs bei Raumtemperatur
ermittelt.
[0023] Durch diese Relation wird die vergleichsweise hohe Dehngrenze bei noch akzeptabler
Bruchdehnung quantitativ beschrieben. Bei einer Bruchdehnung von beispielsweise 0,5
% erreicht die Legierung eine 0,2 %-Dehngrenze von ungefähr 1030 MPa.
[0024] Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0025] Tabelle 1 zeigt Legierungsbeispiele mit ihren Eigenschaften im warmumgeformten Zustand.
In der ersten Spalte ist die Zusammensetzung der jeweiligen Legierung dokumentiert.
Die Legierungen wurden in einem Tammannofen erschmolzen und im konventionellen Kokillengussverfahren
ohne Schutzgas als Platte der Abmessung 90 x 50 x 20 mm abgegossen. Die Legierungselemente
Fe, Mn und Al wurden in Form von binären CuX-Vorlegierungen hinzuchargiert, wobei
X für das jeweilige Legierungselement steht. Die Porosität nach dem Abguss betrug
für alle Varianten weniger als 2 Vol.-%, meist sogar weniger als 1 Vol.-%. Die Platten
wurden anschließend zwischen 750 und 800 °C warmgewalzt. Der Umformgrad, der als die
relative Abnahme der Plattendicke definiert ist, betrug hierbei ungefähr 40 %. Die
unvermeidbaren Verunreinigungen betrugen bei allen Beispielen weniger als 0,05 Gew.-%.
Tabelle 1: Legierungsbeispiele mit Eigenschaften im warmumgeformten Zustand
| Legierung in Gew.-% |
Bruchdehnung in % |
Zugfestigkeit in MPa |
Dehngrenze Rp0,2 in MPa |
Mn+3Al+Fe in Gew.-% |
Mn+Fe in Gew-% |
| CuMn15Al12Fe6 |
0,5 |
1060 |
1042 |
57 |
21 |
| CuMn13Al12Fe6 |
0,7 |
1140 |
1005 |
55 |
19 |
| CuMn14Al12Fe6 |
0,8 |
1120 |
977 |
56 |
20 |
| CuMn12Al12Fe6 |
0,9 |
1100 |
971 |
54 |
18 |
| CuMn16Al11 Fe6 |
0,9 |
1060 |
980 |
55 |
22 |
| CuMn17Al11Fe6 |
1,3 |
1080 |
910 |
56 |
23 |
| CuMn14Al11Fe6 |
2,3 |
1060 |
862 |
53 |
20 |
| CuMn13Al10Fe7 |
4,6 |
945 |
697 |
50 |
20 |
| CuMn12Al10Fe7 |
6 |
923 |
651 |
49 |
19 |
| Vergleichsbeispiel 1 CuMn10Al11Fe4 |
2 |
918 |
806 |
47 |
14 |
| Vergleichsbeispiel 2 CuMn6,2Al9,7Fe4,6Zn |
12,5 |
810 |
564 |
39,9 |
10,8 |
| Vergleichsbeispiel 3 CuMn9,5Al10Fe5Ni2 |
6 |
950 |
500 |
44,5 |
14,5 |
[0026] Tabelle 1 zeigt neun erfindungsgemäße Legierungsbeispiele und drei Vergleichsbeispiele.
Bei den Beispielen der ersten neun Zeilen beträgt die Summe der Legierungselemente
Al und Fe mindestens 17 Gew.-%, bei den Vergleichsbeispielen hingegen nur ungefähr
14 bis 15 Gew.-%. In der fünften Spalte ist die Summe aus dem Mangan-Anteil, dem Eisen-Anteil
und dem Dreifachen des Aluminium-Anteils eingetragen. In der sechsten Spalte ist die
Summe der Anteile der Legierungselemente Mn und Fe eingetragen. Bei den Beispielen
in den ersten neun Zeilen beträgt diese mindestens 18 Gew.-%, bei den Vergleichsbeispielen
liegt sie unter 15 Gew.-%.
[0027] Alle erfindungsgemäßen Beispiele weisen ein Zugfestigkeit von über 900 MPa und eine
0,2 %-Dehngrenze von mindestens 650 MPa auf. Legierungen, bei denen die Summe aus
dem Mangan-Anteil, dem Eisen-Anteil und dem Dreifachen des Aluminium-Anteils mindestens
53 Gew.-% beträgt, weisen eine Zugfestigkeit von über 1000 MPa und eine 0,2 %-Dehngrenze
von über 850 MPa auf. Mit zunehmender Dehngrenze nimmt die Bruchdehnung kontinuierlich
ab. Besonders günstige Eigenschaftskombinationen ergeben sich für Legierungen, bei
denen die Summe aus dem Mangan-Anteil, dem Eisen-Anteil und dem Dreifachen des Aluminium-Anteils
mindestens 54,0 und höchstens 56,0 Gew.-% beträgt.
[0028] Die Legierungen CuMn13Al10Fe7 und CuMn12Al10Fe7 weisen eine 0,2 %-Dehngrenze zwischen
650 und 700 MPa und somit die geringsten Dehngrenzen der ersten neun Beispiele auf.
Andererseits zeichnen sie sich durch eine hohe Bruchdehnung von 4,6 % beziehungsweis
6 % und somit eine größere Duktilität als die übrigen Legierungsbeispiele aus. Die
Legierungen lassen sich nach dem Warmumformen richten. Ihre Dichte beträgt ungefähr
7100 kg/m
3. Diese beiden Beispiele zeigen, dass durch moderate Änderungen der Legierungszusammensetzung
die Eigenschaften der Legierung zielgerichtet angepasst werden können.
[0029] Das Vergleichsbeispiel 1 weist zwar eine akzeptable Zugfestigkeit und eine ausreichende
Dehngrenze auf, seine Bruchdehnung ist jedoch vergleichsweise gering: So zeichnet
sich die Legierung CuMn14Al11Fe6 gegenüber der Vergleichslegierung 1 durch eine deutlich
höhere Festigkeit bei sogar etwas besserer Dehngrenze aus. Dies zeigt, dass das quaternäre
Legierungssystem Cu-Mn-Al-Fe sensibel auf eine Änderung der Zusammensetzung reagiert.
[0030] Das Vergleichsbeispiel 2 entspricht dem aus der Druckschrift
GB 762 235 A bekannten nickelfreien Beispiel. Die mechanischen Kennwerte wurden nach einer Warmumformung
ermittelt. Die Legierung des Vergleichsbeispiels 2 ist hinsichtlich der Festigkeit
den erfindungsgemäßen Legierungen unterlegen.
[0031] Das Vergleichsbeispiel 3 entspricht einer aus der Druckschrift
FR 1 177 060 A bekannten Legierung. Die mechanischen Kennwerte wurden nach einer Warmumformung ermittelt.
Die Legierung des Vergleichsbeispiels 3 weist zwar eine ausreichende Zugfestigkeit
von 950 MPa auf, die Dehngrenze liegt jedoch unter den Anforderungen.
1. Kupfer-Mangan-Aluminium-Eisen-Knetlegierung mit folgender Zusammensetzung in Gew.-%:
| Mn: |
11,0 bis 17,0 % |
| Al: |
10,0 bis 13,0 % |
| Fe: |
5,0 bis 8,0 % |
| optional Ti: |
0,01 bis 0,4 % |
| optional B: |
0,002 bis 0,3 % |
Rest Kupfer sowie unvermeidbare Verunreinigungen,
wobei die Summe aus Aluminium-Anteil und Eisen-Anteil mindestens 16,5 Gew.-% beträgt.
2. Kupfer-Mangan-Aluminium-Eisen-Knetlegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupfer-Anteil höchstens 70,0 Gew.-% beträgt.
3. Kupfer-Mangan-Aluminium-Eisen-Knetlegierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe aus dem Mangan-Anteil, dem Eisen-Anteil und dem Dreifachen des Aluminium-Anteils
mindestens 52,0 Gew.-% beträgt.
4. Kupfer-Mangan-Aluminium-Eisen-Knetlegierung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Mangan-Anteil 12,0 bis 16,0 Gew.-% beträgt.
5. Kupfer-Mangan-Aluminium-Eisen-Knetlegierung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Aluminium-Anteil 11,0 bis 12,0 Gew.-% beträgt.
6. Kupfer-Mangan-Aluminium-Eisen-Knetlegierung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Eisen-Anteil 6,0 bis 7,0 Gew.-% beträgt.
7. Kupfer-Mangan-Aluminium-Eisen-Knetlegierung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sie Mn- und Fe-reiche KIV-Ausscheidungen mit einem Volumenanteil von mindestens 20 % aufweist.
8. Kupfer-Mangan-Aluminium-Eisen-Knetlegierung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die 0,2 %-Dehngrenze Rp
0,2 in Abhängigkeit von der Bruchdehnung x in % folgende Relation erfüllt: