[0001] Die Erfindung betrifft eine Banderole zum Umwickeln einer Folienrolle, aufweisend
einen Perforationsbereich mit einer ersten Sollrissspur und einer zweiten Sollrissspur,
die jeweils aus mehreren Perforationen gebildet und unter Berandung eines ersten Abreißstreifens
zueinander beabstandet längserstreckt sind, wobei der erste Abreißstreifen zum Abreißen
entlang einer ersten Sollrissrichtung eingerichtet ist.
[0002] Eine derartige Banderole ist im Bereich der Verpackungstechnik grundsätzlich bekannt
und zum Umwickeln von Folienrollen für Haushaltszwecke vorgesehen. Im umwickelten
Zustand hält die Banderole die Folienrolle zusammen und wirkt einem ungewollten Aufrollen
der Folienrolle entgegen. Zum Entpacken der Folienrolle weist die bekannte Banderole
einen Abreißstreifen auf, der an seinen Längsseiten durch jeweils eine Sollrissspur
berandet ist. Die beiden Sollrissspuren sind durch mehrere in einem Perforationsbereich
der Banderole angeordnete Perforationen gebildet. Zum Entfernen der Banderole greift
ein Benutzer einends des Perforationsbereichs an einem hierfür vorgesehenen Abschnitt
des Abreißstreifens an. Hierdurch kann der Abreißstreifen entlang einer hierfür vorgesehenen
Sollrissrichtung abgerissen, die Banderole hierdurch aufgetrennt und letztlich von
der Folienrolle entfernt werden.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Banderole der eingangs genannten Art bereitzustellen,
die unter Beibehaltung einer möglichst einfachen Gestaltung besonders einfach von
der Folienrolle entfernbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Perforationsbereich eine dritte Sollrissspur
und eine vierte Sollrissspur aufweist, die unter Berandung eines zweiten Abreißstreifens
zueinander beabstandet längserstreckt sind, wobei die dritte Sollrissspur und die
vierte Sollrissspur jeweils aus mehreren auf dem ersten Abreißstreifen angeordneten
Perforationen gebildet sind, und wobei der zweite Abreißstreifen zum Abreißen entlang
einer zweiten Sollrissrichtung eingerichtet ist, die entgegengesetzt zu der ersten
Sollrissrichtung orientiert ist. Durch die erfindungsgemäße Lösung kann die Banderole
wahlweise durch ein Abreißen des ersten Abreißstreifens entlang der ersten Sollrissrichtung
oder durch ein Abreißen des zweiten Abreißstreifens entlang der zweiten Sollrissrichtung
von der Folienrolle entfernt werden. Dies bietet insbesondere ergonomische Vorteile
gegenüber üblichen Banderolen, die lediglich ein Abreißen eines einzigen Abreißstreifens
entlang einer einzigen Sollrissrichtung gestatten.
[0005] Bei einer üblichen Banderole ist deshalb nicht ausgeschlossen, dass ein Benutzer
zum Auftrennen der Banderole aus Versehen an einem hierfür nicht vorgesehenen Stirnende
des (einzigen) Abreißstreifens angreift und versucht, diesen entgegen einer bestimmungsgemäßen
Sollrissrichtung abzureißen. Dies führt üblicherweise zu einem nicht vollständigen
Abreißen des Abreißstreifens und damit zu einem unvollständigen Auftrennen der Banderole,
so dass diese nicht oder nur sehr mühsam von der Folienrolle entfernt werden kann.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird dem entgegengewirkt. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß
der zweite Abreißstreifen vorgesehen. Dieser ist infolge der erfindungsgemäßen Anordnung
der den zweiten Abreißstreifen berandenden Perforationen auf dem ersten Abreißstreifen
angeordnet. Mit anderen Worten ausgedrückt, liegt der zweite Abreißstreifen innerhalb
der Berandung des ersten Abreißstreifens. Mit nochmals anderen Worten ausgedrückt,
ist der zweite Abreißstreifen Bestandteil des ersten Abreißstreifens. Bei einem Abreißen
des ersten Abreißstreifens wird somit auch der zweite Abreißstreifen gleichzeitig
- aber nicht etwa entlang der zweiten Sollrissrichtung - abgerissen. Durch die erfindungsgemäße
Anordnung der dritten Sollrissspur und der vierten Sollrissspur innerhalb des durch
die erste Sollrissspur und die zweite Sollrissspur berandeten ersten Abreißstreifens
sind beide Abreißstreifen in ein und demselben Perforationsbereich angeordnet. Unabhängig
davon, an welchem Stirnende des Perforationsbereichs der Benutzer zum Auftrennen der
Banderole angreift, ist durch die erfindungsgemäße Lösung stets ein bestimmungsgemäßes
Entfernen der Banderole ermöglicht, bei welchem entweder der erste Abreißstreifen
entlang der ersten Sollrissrichtung oder der zweite Abreißstreifen entlang der zweiten
Sollrissrichtung abreißbar ist. Zudem ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung des
zweiten Abreißstreifens innerhalb der Berandung des ersten Abreißstreifens eine vergleichsweise
kompakte Gestaltung des Perforationsbereichs. Dies im Vergleich zu einer grundsätzlich
denkbaren Anordnung zweier Abreißstreifen in unterschiedlichen und örtlich voneinander
getrennten Perforationsbereichen der Banderole. Hierdurch ergeben sich weitere Vorteile,
da der Benutzer den (einzigen) Perforationsbereich, der im Vergleich zu zwei separaten
Perforationsbereichen naturgemäß örtlich begrenzt ist, vergleichsweise einfacher und
schneller visuell erkennen kann. Zudem kann die Fertigung der Banderole vergleichsweise
einfach und kostengünstig erfolgen, da die notwendigen Perforationen nicht etwa in
zwei separaten, sondern lediglich in dem (einzigen) Perforationsbereich ausgebildet
werden müssen. Im umwickelten Zustand sind die erste Sollrissrichtung und/oder die
zweite Sollrissrichtung vorzugsweise parallel zu einer Längsachse der mit der Banderole
umwickelten Folienrolle erstreckt. Die zur Ausbildung der ersten, zweiten, dritten
und/oder vierten Sollrissspur vorgesehenen Perforationen sind vorzugsweise in Form
von punkt- und/oder linienförmigen Ausstanzungen gebildet, die in Dickenrichtung der
Banderole durch diese hindurch erstreckt sind. Vorzugsweise sind die Sollrissspuren
wie folgt angeordnet: Die erste Sollrissspur und die dritte Sollrissspur sind zueinander
benachbart längserstreckt; die dritte Sollrissspur und die vierte Sollrissspur sind
zueinander benachbart längserstreckt; die vierte Sollrissspur und die zweite Sollrissspur
sind zueinander benachbart längserstreckt; die erste Sollrissspur und die zweite Sollrissspur
sind in Querrichtung des Perforationsbereichs mittels der dritten und/oder vierten
Sollrissspur voneinander getrennt und insoweit nicht unmittelbar benachbart längserstreckt.
Die Banderole kann insbesondere aus Kunststoff, Holzstoff, Zellstoff oder einem Verbundstoff
gefertigt sein. Vorzugsweise ist die Banderole eine aus Papier gefertigte Papierbanderole
oder eine aus Pappe gefertigte Pappenbanderole.
[0006] In Ausgestaltung der Erfindung sind die erste Sollrissspur und die zweite Sollrissspur
parallel zu der ersten Sollrissrichtung längserstreckt. Demnach sind die erste Sollrissspur
und die zweite Sollrissspur auch zueinander parallel längserstreckt. Diese Ausgestaltung
der Erfindung gewährleistet ein manuell einfaches Abreißen des ersten Abreißstreifens
entlang der ersten Sollrissrichtung und wirkt einem fehlerhaften Einreißen der Banderole
und/oder einem unvollständigen Abreißen des ersten Abreißstreifens entgegen. Vorzugsweise
sind die erste Sollrissspur und die zweite Sollrissspur zudem parallel, genauer gesagt
antiparallel, zu der zweiten Sollrissrichtung längserstreckt.
[0007] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die dritte Sollrissspur und die vierte
Sollrissspur parallel zu der zweiten Sollrissrichtung längserstreckt. Demnach sind
die dritte Sollrissspur und die vierte Sollrissspur auch zueinander parallel längserstreckt.
Diese Ausgestaltung der Erfindung gewährleistet ein manuell einfaches Abreißen des
zweiten Abreißstreifens entlang der zweiten Sollrissrichtung und wirkt einem fehlerhaften
Einreißen der Banderole und/oder einem unvollständigen Abreißen des zweiten Abreißstreifens
entgegen. Vorzugsweise sind die dritte Sollrissspur und die vierte Sollrissspur zudem
parallel, genauer gesagt antiparallel, zu der ersten Sollrissrichtung längserstreckt.
[0008] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein erstes Perforationsmuster, das den
ersten Abreißstreifen berandet, entgegengesetzt zu einem zweiten Perforationsmuster,
das den zweiten Abreißstreifen berandet, orientiert. Das erste Perforationsmuster
ist durch diejenigen Perforationen gebildet, die zur Ausbildung der ersten Sollrissspur
und der zweiten Sollrissspur vorgesehen sind. Das zweite Perforationsmuster ist durch
diejenigen Perforationen gebildet, die zur Ausbildung der dritten Sollrissspur und
der vierten Sollrissspur vorgesehen sind. Das erste Perforationsmuster ist hinsichtlich
einer Anordnung und/oder Gestaltung seiner Perforationen zum Reißen entlang der ersten
Sollrissrichtung eingerichtet, so dass der erste Abreißstreifen bestimmungsgemäß entlang
der ersten Sollrissrichtung abreißbar ist. Das zweite Perforationsmuster ist hinsichtlich
einer Anordnung und/oder Gestaltung seiner Perforationen zum Reißen entlang der zweiten
Sollrissrichtung eingerichtet, so dass der zweite Abreißstreifen bestimmungsgemäß
entlang der zweiten Sollrissrichtung abreißbar ist. Mit anderen Worten ausgedrückt,
läuft das erste Perforationsmuster entlang der ersten Sollrissrichtung und das zweite
Perforationsmuster läuft - hierzu entgegengesetzt - entlang der zweiten Sollrissrichtung.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die erste Sollrissspur aus mehreren ersten
Perforationen gebildet, die zweite Sollrissspur ist aus mehreren zweiten Perforationen
gebildet, und die ersten Perforationen und die zweiten Perforationen sind in Bezug
auf eine Mittellängsachse des ersten Abreißstreifens zueinander spiegelsymmetrisch
angeordnet und/oder gestaltet. Hierdurch kann insbesondere ein zuverlässiges Reißen
entlang der ersten Sollrissrichtung erreicht werden. Durch die spiegelsymmetrische
Anordnung und/oder Gestaltung kann zudem eine vergleichsweise einfache Gestaltung
der zum Einbringen der Perforationen erforderlichen Werkzeuge und damit eine kostengünstige
Fertigung erreicht werden. Die ersten Perforationen und die zweiten Perforationen
bilden das erste Perforationsmuster zur Berandung des ersten Abreißstreifens. Die
Mittellängsachse des ersten Abreißstreifens ist parallel zu der ersten Sollrissrichtung
orientiert. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist der erste Abreißstreifen bestimmungsgemäß
entlang seiner Mittellängsachse und in Richtung der ersten Sollrissrichtung abreißbar.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die ersten Perforationen und die zweiten
Perforationen jeweils linienförmig gestaltet und in einem Winkel zueinander ausgerichtet,
wobei der Winkel in Richtung der ersten Sollrissrichtung offen und in Richtung der
zweiten Sollrissrichtung geschlossen ist. Dies gewährleistet ein besonders zuverlässiges
Reißen entlang der bestimmungsgemäßen ersten Sollrissrichtung.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die dritte Sollrissspur aus mehreren
dritten Perforationen gebildet, die vierte Sollrissspur ist aus mehreren vierten Perforationen
gebildet, und die dritten Perforationen und die vierten Perforationen sind in Bezug
auf eine Mittellängsachse des zweiten Abreißstreifens zueinander spiegelsymmetrisch
angeordnet und/oder gestaltet. Hierdurch kann insbesondere ein zuverlässiges Reißen
entlang der zweiten Sollrissrichtung erreicht werden. Zudem ermöglicht die spiegelsymmetrische
Anordnung und/oder Gestaltung eine einfache Gestaltung der zum Einbringen der entsprechenden
Perforationen erforderlichen Fertigungswerkzeuge, so dass insbesondere eine kostengünstige
Fertigung erreicht werden kann. Die dritten Perforationen und die vierten Perforationen
bilden das zweite Perforationsmuster zur Berandung des zweiten Abreißstreifens. Die
Mittellängsachse des zweiten Abreißstreifens ist parallel zur zweiten Sollrissrichtung
orientiert.
[0012] Mit anderen Worten ausgedrückt, ist der zweite Abreißstreifen bestimmungsgemäß entlang
seiner Mittellängsachse und in Richtung der zweiten Sollrissrichtung abreißbar.
[0013] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die dritten Perforationen und die vierten
Perforationen jeweils linienförmig gestaltet und in einem Winkel zueinander ausgerichtet,
wobei der Winkel in Richtung der zweiten Sollrissrichtung offen und in Richtung der
ersten Sollrissrichtung geschlossen ist. Dies gewährleistet ein besonders zuverlässiges
Reißen entlang der bestimmungsgemäßen zweiten Sollrissrichtung.
[0014] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die dritten Perforationen und die
zweiten Perforationen eine identische Formgebung auf, wobei die dritten Perforationen
relativ zu den zweiten Perforationen um 180° um eine parallel zu einer Flächennormale
der Banderole orientierte Drehachse gedreht angeordnet sind. Mit anderen Worten ausgedrückt,
sehen die dritten Perforationen und die zweiten Perforationen zwar grundsätzlich gleich
aus, sind aber relativ zueinander unterschiedlich innerhalb des Perforationsbereichs
gedreht angeordnet. Durch diese unterschiedlich gedrehte Anordnung in der Ebene der
Banderole ist die jeweilige bestimmungsgemäße Sollrissrichtung vorgegeben.
[0015] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die vierten Perforationen und die
ersten Perforationen eine identische Formgebung auf, wobei die vierten Perforationen
relativ zu den ersten Perforationen um 180° um eine parallel zu einer Flächennormale
der Banderole orientierte Drehachse gedreht angeordnet sind. Mit anderen Worten ausgedrückt,
sehen die vierten Perforationen und die ersten Perforationen zwar gleich aus, sind
aber unterschiedlich gedreht in dem Perforationsbereich angeordnet. Durch diese unterschiedlich
gedrehte Anordnung sind die unterschiedlichen bestimmungsgemäßen Sollrissrichtungen
vorgegeben.
[0016] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Perforationsbereich einends einen
ersten Handhabungsabschnitt, der stirnendseitig an dem ersten Abreißstreifen angeordnet
ist, und andernends einen zweiten Handhabungsabschnitt auf, der stirnendseitig an
dem zweiten Abreißstreifen angeordnet ist. Die Handhabungsabschnitte sind zur manuellen
Handhabung, insbesondere zwischen dem Daumen und einem weiteren Finger einer Hand,
vorgesehen. Der erste Handhabungsabschnitt dient einer manuellen Krafteinleitung in
den Perforationsbereich zum Abreißen des ersten Abreißstreifens. Der zweite Handhabungsabschnitt
dient einer manuellen Krafteinleitung in den Perforationsbereich zum Abreißen des
zweiten Abreißstreifens. Die Handhabungsabschnitte sind an einander gegenüberliegenden
Bereichen des Perforationsbereichs angeordnet. Vorzugsweise sind die Handhabungsabschnitte
spiegelsymmetrisch zu einer Mittelquerachse des Perforationsbereichs angeordnet.
[0017] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind der erste Handhabungsabschnitt und der
zweite Handhabungsabschnitt identisch und/oder jeweils in Form einer von abgerundeten
Ausstanzungen berandeten Ausbuchtung gestaltet. Dies ist eine besonders einfache und
damit auch kostengünstig herstellbare Ausgestaltung der Erfindung. Die Ausbuchtungen
können in bildhafter Sprache auch als Fähnchen, Zipfel oder Ohr bezeichnet werden.
[0018] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Perforationsbereich eine erste
Risseinleitungsspur, die einends an den ersten Handhabungsabschnitt angrenzt und andernends
in die erste Sollrissspur übergeht, und eine zweite Risseinleitungsspur, die einends
an den ersten Handhabungsabschnitt angrenzt und andernends in die zweite Sollrissspur
übergeht, auf, wobei Stirnenden der dritten Sollrissspur und der vierten Sollrissspur
mittels der Risseinleitungsspuren derart gegenüber dem ersten Handhabungsabschnitt
abgegrenzt sind, dass einem mittels einer Handhabung des ersten Handhabungsabschnittes
bewirkten Reißen der dritten Sollrissspur und der vierten Sollrissspur entgegengewirkt
ist. Hierdurch wird einem nicht-bestimmungsgemäßen Abreißen des zweiten Abreißstreifens
entlang der ersten Sollrissrichtung entgegengewirkt. Die Risseinleitungsspuren sind
jeweils aus wenigstens einer Perforation gebildet. Vorzugsweise sind die Risseinleitungsspuren
in Bezug auf eine Mittellängsachse des Perforationsbereichs und entlang der ersten
Sollrissrichtung von innen nach außen längserstreckt und/oder winklig gegenüber der
ersten Sollrissrichtung orientiert und/oder zueinander spiegelsymmetrisch gestaltet.
[0019] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie
aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
- Fig. 1
- zeigt in schematischer Perspektivdarstellung eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Folienrolle, die mit einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Banderole umwickelt
ist,
- Fig. 2
- in schematischer Detaildarstellung einen Perforationsbereich der Banderole nach Fig.
1 und
- Fig. 3
- eine vergrößerte schematische Detaildarstellung des Perforationsbereichs im Bereich
zweier Risseinleitungsspuren.
[0020] Gemäß Fig. 1 ist eine Folienrolle 1 mit einer Banderole 2 umwickelt. Die Folienrolle
1 ist vorliegend aus einer Mehrzahl von Folienbeuteln gebildet, die auf grundsätzlich
bekannte Weise aneinandergereiht und zu der Folienrolle 1 aufgewickelt sind. Die Folienbeutel
sind für Haushaltszwecke vorgesehen und vorliegend in Form jeweils eines Müllbeutels
ausgebildet.
[0021] Die Banderole 2 dient einer Verpackung der Folienrolle 1 und wirkt insbesondere einem
ungewollten Aufrollen der Folienrolle 1 entgegen. Die Banderole 2 ist aus einem bahnförmigen,
biegbaren Materialabschnitt gefertigt, der in einem ebenen ausgebreiteten Zustand
eine im Wesentlichen rechteckige Grundform aufweist.
[0022] Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Banderole 2 aus Papier gefertigt. Bei nicht
gezeigten weiteren Ausführungsformen ist die Banderole aus Kunststoff, Holzstoff,
Zellstoff und/oder Pappe gefertigt.
[0023] Die Banderole 2 weist einen Perforationsbereich P auf, der in Fig. 1 schematisch
stark vereinfacht durch eine durchbrochene Linie repräsentiert wird. Der Perforationsbereich
P ist im Detail anhand der Fig. 2 und 3 gezeigt und weist mehrere durch noch näher
bezeichnete Perforationen ausgebildete Sollrissspuren S1, S2, S3 und S4 auf. Die Sollrissspuren
S1 bis S4 dienen einem bestimmungsgemäßen Auftrennen der Banderole 2, so dass diese
zum Entpacken der Folienrolle 1 von dieser entfernt werden kann. Die Sollrissspuren
S1 bis S4 sind in Fig. 2 schematisch stark vereinfacht anhand durchbrochener Linien
dargestellt und zur besseren Übersichtlichkeit außerhalb des eigentlichen Perforationsbereichs
P eingezeichnet.
[0024] Die Sollrissspuren S1 bis S4 sind bei der gezeigten Ausführungsform entlang einer
nicht näher bezeichnete Breitenrichtung der Banderole 2 erstreckt, wobei die Breitenrichtung
der Banderole 2 vorliegend parallel zu einer Längsachse L der Folienrolle 1 (Fig.
1) orientiert ist. Selbstverständlich ist auch eine hiervon abweichende Orientierung
der Sollrissspuren S1 bis S4 gegenüber der Längsachse L denkbar.
[0025] Die Sollrissspuren S1 bis S4 können auch als erste Sollrissspur S1, zweite Sollrissspur
S2, dritte Sollrissspur S3 und vierte Sollrissspur S4 bezeichnet werden.
[0026] Die erste Sollrissspur S1 und die zweite Sollrissspur S2 sind unter Berandung eines
ersten Abreißstreifens A1 zueinander längserstreckt. Der Abreißstreifen A1 ist in
einem eben ausgebreiteten Zustand der Banderole 2 in deren senkrecht zur Breitenrichtung
orientierten Längsrichtung einends durch die erste Sollrissspur S1 und andernends
durch die zweite Sollrissspur S2 berandet und in Breitenrichtung der Banderole zwischen
einander gegenüberliegenden Stirnendbereichen 3, 4 des Perforationsbereichs P längserstreckt.
Die der ersten Sollrissspur S1 und der zweiten Sollrissspur S2 zugeordneten Perforationen
gestatten ein bestimmungsgemäßes Reißen entlang einer ersten Sollrissrichtung R1.
Dementsprechend ist der erste Abreißstreifen A1 zum Abreißen entlang der ersten Sollrissrichtung
R1 eingerichtet.
[0027] Die erste Sollrissrichtung R1 ist bei der gezeigten Ausführungsform parallel zur
Längsachse L der Folienrolle 1 orientiert. Die erste Sollrissspur S1 und die zweite
Sollrissspur S2 sind um eine nicht näher bezeichnete Breite des ersten Abreißstreifens
A1 voneinander beabstandet und parallel zur ersten Sollrissrichtung R1 längserstreckt.
[0028] Die dritte Sollrissspur S3 und die vierte Sollrissspur S4 sind unter Berandung eines
zweiten Abreißstreifens A2 zueinander beabstandet und zwischen den Stirnendbereichen
3, 4 des Perforationsbereichs P längserstreckt. Die zur Ausbildung der dritten Sollrissspur
S3 und der vierten Sollrissspur S4 vorgesehenen und noch näher zu bezeichnenden Perforationen
sind auf dem ersten Abreißstreifen A1 angeordnet. Mit anderen Worten ausgedrückt,
sind die dritte Sollrissspur S3 und die vierte Sollrissspur S4 unter Berandung des
zweiten Abreißstreifens A2 auf dem ersten Abreißstreifen A1 längserstreckt. Mit nochmals
anderen Worten ausgedrückt, umfasst der erste Abreißstreifen A1 den zweiten Abreißstreifen
A2. Die zur Ausbildung der dritten Sollrissspur S3 und der vierten Sollrissspur S4
vorgesehenen Perforationen gestatten ein bestimmungsgemäßes Reißen entlang einer zweiten
Sollrissrichtung R2. Diese ist entgegengesetzt der ersten Sollrissrichtung R1 orientiert.
Vorliegend ist eine um 180° entgegengesetzte und somit antiparallele Erstreckung der
zweiten Sollrissrichtung R2 gegenüber der ersten Sollrissrichtung R1 vorgesehen. Der
zweite Abreißstreifen A2 ist dementsprechend zum bestimmungsgemäßen Abreißen entlang
der zweiten Sollrissrichtung R2 eingerichtet.
[0029] Durch die vorbeschriebene Gestaltung und Anordnung der Sollrissspuren S1 bis S4 kann
die Banderole 2 wahlweise bestimmungsgemäß ausgehend von dem Stirnendbereich 3 entlang
der ersten Sollrissrichtung R1 oder ausgehend von dem Stirnendbereich 4 entlang der
zweiten Sollrissrichtung R2 mittels Abreißens des jeweiligen Abreißstreifens A1, A2
entlang der jeweiligen Sollrissrichtung R1, R2 in zwei Teile getrennt und von der
Folienrolle 1 entfernt werden. Da der zweite Abreißstreifen A2 gleichsam auf dem ersten
Abreißstreifen A1 angeordnet ist und insoweit einen Flächenabschnitt des ersten Abreißstreifens
A1 bildet, wird der zweite Abreißstreifen A2 bei einem Abreißen des ersten Abreißstreifens
A1 gleichzeitig entfernt. Hierbei verbleiben die dritte Sollrissspur S3 und die vierte
Sollrissspur S4 in einem intakten, nicht gerissenen Zustand. Bei einem bestimmungsgemäßen
Abreißen des zweiten Abreißstreifens A2 ausgehend von dem Stirnendbereich 4 entlang
der zweiten Sollrissrichtung R2 verbleiben dementgegen die erste Sollrissspur S1 und
die zweite Sollrissspur S2 in einem intakten, nicht gerissenen Zustand.
[0030] Wie insbesondere anhand Fig. 3 gezeigt ist, ist die erste Sollrissspur S1 aus mehreren
ersten Perforationen P1 gebildet. Die zweite Sollrissspur S2 ist aus mehreren zweiten
Perforationen P2 gebildet. Die dritte Sollrissspur S3 ist aus mehreren dritten Perforationen
P3 gebildet. Die vierte Sollrissspur S4 ist aus mehreren vierten Perforationen P4
gebildet.
[0031] Bei der gezeigten Ausführungsform sind die ersten bis vierten Perforationen P1 bis
P4 jeweils linienförmig gestaltet. Bei nicht gezeigten Ausführungsformen ist eine
punkt- und/oder volumenförmige Gestalt vorgesehen.
[0032] Die ersten Perforationen P1 und die zweiten Perforationen P2 sind in Bezug auf eine
Mittellängsachse M1 des ersten Abreißstreifens A1 zueinander spiegelsymmetrisch gestaltet
und angeordnet. Die Mittellängsachse M1 ist in Breitenrichtung der Banderole 2 zwischen
den Stirnendbereichen 3, 4 des Perforationsbereichs P erstreckt.
[0033] Die dritten Perforationen P3 und die vierten Perforationen P4 sind in Bezug auf eine
Mittellängsachse M2 des zweiten Abreißstreifens A2 zueinander spiegelsymmetrisch angeordnet
und gestaltet. Bei der gezeigten Ausführungsform fallen die Mittellängsachse M1 des
ersten Abreißstreifens A1 und die Mittellängsachse M2 des zweiten Abreißstreifens
A2 zusammen und bilden somit eine gemeinsame Symmetrieachse des Perforationsbereichs
P. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist der Perforationsbereich P vorliegend spiegelsymmetrisch
in Bezug auf die Mittellängsachse M1 bzw. M2 gestaltet.
[0034] Wie weiter anhand Fig. 2 gezeigt ist, sind die ersten Perforationen P1 und die zweiten
Perforationen P2 in einem Winkel W1 zueinander ausgerichtet. Der Winkel W1 ist zwischen
nicht näher bezeichneten Haupterstreckungsrichtungen der linienförmigen ersten Perforationen
P1 und der linienförmigen zweiten Perforationen P2 ausgebildet. Der besagte Winkel
W1, der auch als erster Perforationswinkel bezeichnet werden kann, ist in Richtung
der ersten Sollrissrichtung R1 offen und in Richtung der zweiten Sollrissrichtung
R2 geschlossen.
[0035] In entsprechender Weise sind die dritten Perforationen P3 und die vierten Perforationen
P4 in einem Winkel W2 relativ zueinander ausgerichtet. Der Winkel W2 kann auch als
zweiter Perforationswinkel bezeichnet werden. Der Winkel W2 ist zwischen nicht näher
bezeichneten Haupterstreckungsrichtungen der linienförmigen dritten Perforationen
P3 und der linienförmigen vierten Perforationen P4 ausgebildet. Dabei ist der Winkel
W2 in Richtung der zweiten Sollrissrichtung R2 offen und in Richtung der ersten Sollrissrichtung
R1 geschlossen.
[0036] Wie weiter anhand Fig. 2 gezeigt ist, sind die beiden Perforationswinkel W1, W2 zueinander
entgegengesetzt orientiert und betragsmäßig identisch.
[0037] Wie weiter anhand Fig. 3 gezeigt ist, weisen die dritten Perforationen P3 und die
zweiten Perforationen P2 eine als solche identische Formgebung auf, wobei die Anordnung
der dritten Perforationen P3 eine in der Ebene der Banderole 2 um 180° gedrehte Anordnung
der zweiten Perforationen P2 repräsentiert und umgekehrt. Mit anderen Worten ausgedrückt,
sind die dritten Perforationen P3 relativ zu den zweiten Perforationen P2 jeweils
um eine nicht näher bezeichnete und parallel zu einer Flächennormale der Banderole
2 orientierte Drehachse gedreht angeordnet und umgekehrt.
[0038] Entsprechendes gilt sinngemäß im Hinblick auf eine identische Formgebung und relativ
zueinander gedrehte Anordnung der ersten Perforationen P1 und der vierten Perforationen
P4.
[0039] Die ersten Perforationen P1 und die zweiten Perforationen P2 bilden ein erstes Perforationsmuster
P1, P2, das den ersten Abreißstreifen A1 berandet. Die dritten Perforationen P3 und
die vierten Perforationen P4 bilden ein zweites Perforationsmuster P3, P4, das den
zweiten Abreißstreifen A2 berandet. Dabei ist das erste Perforationsmuster P1, P2
entgegengesetzt zu dem zweiten Perforationsmuster P3, P4 orientiert. Vereinfacht ausgedrückt
läuft das Perforationsmuster P1, P2 entlang der ersten Sollrissrichtung R1 und das
zweite Perforationsmuster P3, P4 läuft hierzu um 180° entgegengesetzt entlang der
zweiten Sollrissrichtung R2.
[0040] Um ein manuell einfaches und ergonomisches Abreißen der Abreißstreifen A1, A2 zu
ermöglichen, weist der Perforationsbereich P zudem einen ersten Handhabungsabschnitt
5 und einen zweiten Handhabungsabschnitt 6 auf. Der erste Handhabungsabschnitt 5 und
der zweite Handhabungsabschnitt 6 sind an den einander gegenüberliegenden Stirnendbereichen
3, 4 des Perforationsbereichs P angeordnet. Dabei ist der erste Handhabungsabschnitt
5 einends des ersten Abreißstreifens A1 und der zweite Handhabungsabschnitt 6 ist
einends des zweiten Abreißstreifens A2 angeordnet.
[0041] Vorliegend sind die beiden Handhabungsabschnitte 5, 6 zueinander identisch und jeweils
in Form einer von abgerundeten Ausstanzungen 7 berandeten Ausbuchtung 8 gestaltet.
[0042] Der zweite Handhabungsabschnitt 6 dient einer Einleitung manuell aufgebrachter Kräfte
in die dritte Sollrissspur S3 und die vierte Sollrissspur S4. Hierdurch kann der zweite
Abreißstreifen A2 mittels eines manuellen Angreifens an dem zweiten Handhabungsabschnitt
6 entlang der zweiten Sollrissrichtung R2 abgerissen werden. Zum Abreißen des zweiten
Abreißstreifens A2 wird der zweite Handhabungsabschnitt 6 gegriffen und - in Bezug
auf die Zeichenebene der Fig. 2 - aus der Zeichenebene heraus sowie von unten nach
oben bewegt.
[0043] Der erste Abreißstreifen A1 ist mittels einer manuellen Handhabung des ersten Handhabungsabschnitts
5 entlang der ersten Sollrissrichtung R1 abreißbar. Hierzu wird der erste Handhabungsabschnitt
5 zwischen den Fingern einer Hand gegriffen und - in Bezug auf die Zeichenebene der
Fig. 2 - aus der Zeichenebene heraus sowie von oben nach unten bewegt.
[0044] Um zu vermeiden, dass der zweite Abreißstreifen A2 ungewollt mittels einer Handhabung
des ersten Handhabungsabschnitts 5 ein- bzw. abreißt, weist der Perforationsbereich
P eine erste Risseinleitungsspur 9 und eine zweite Risseinleitungsspur 10 auf. Die
Risseinleitungsspuren 9, 10 sind im Bereich des Stirnendbereichs 3 angeordnet. Die
erste Risseinleitungsspur 9 grenzt einends an den ersten Handhabungsabschnitt 5 an
und geht andernends in die erste Sollrissspur S1 über. Die zweite Risseinleitungsspur
10 grenzt einends an den ersten Handhabungsabschnitt 5 an und geht andernends in die
zweite Sollrissspur S2 über. Dabei grenzt die erste Risseinleitungsspur 9 die dritte
Sollrissspur S3 gegenüber des ersten Handhabungsabschnitts 5 ab. Die zweite Risseinleitungsspur
10 grenzt die vierte Sollrissspur S4 gegenüber dem ersten Handhabungsabschnitt 5 ab.
Dies wirkt einem nicht-bestimmungsgemäßen Reißen der dritten Sollrissspur S3 und der
vierten Sollrissspur S4 entgegen.
[0045] Die erste Risseinleitungsspur 9 und die zweite Risseinleitungsspur 10 sind in Bezug
auf die Mittellängsachse M1 des ersten Abreißstreifens A1 zueinander spiegelsymmetrisch
angeordnet und gestaltet. Dabei sind die Risseinleitungsspuren 9, 10 jeweils mittels
einer nicht näher bezeichneten linienförmigen Perforation gebildet. Zudem sind die
Risseinleitungsspuren 9, 10 relativ zueinander winklig angeordnet. Dies in Bezug auf
ihre jeweilige Haupterstreckungsrichtung. Der zwischen den beiden Risseinleitungsspuren
9, 10 eingeschlossene Winkel ist vorliegend identisch mit dem zwischen den ersten
Perforationen P1 und den zweiten Perforationen P2 eingeschlossenen ersten Perforationswinkel
W1.
1. Banderole (2) zum Umwickeln einer Folienrolle (1), aufweisend einen Perforationsbereich
(P) mit einer ersten Sollrissspur (S1) und einer zweiten Sollrissspur (S2), die jeweils
aus mehreren Perforationen gebildet und unter Berandung eines ersten Abreißstreifens
(A1) zueinander beabstandet längserstreckt sind, wobei der erste Abreißstreifen (A1)
zum Abreißen entlang einer ersten Sollrissrichtung (R1) eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Perforationsbereich (P) eine dritte Sollrissspur (S3) und eine vierte Sollrissspur
(S4) aufweist, die unter Berandung eines zweiten Abreißstreifens (A2) zueinander beabstandet
längserstreckt sind, wobei die dritte Sollrissspur (S3) und die vierte Sollrissspur
(S4) jeweils aus mehreren auf dem ersten Abreißstreifen (A1) angeordneten Perforationen
gebildet sind, und wobei der zweite Abreißstreifen (A2) zum Abreißen entlang einer
zweiten Sollrissrichtung (R2) eingerichtet ist, die entgegengesetzt zu der ersten
Sollrissrichtung (R1) orientiert ist.
2. Banderole (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sollrissspur (S1) und die zweite Sollrissspur (S2) parallel zu der ersten
Sollrissrichtung (R1) längserstreckt sind.
3. Banderole (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Sollrissspur (S3) und die vierte Sollrissspur (S4) parallel zu der zweiten
Sollrissrichtung (R2) längserstreckt sind.
4. Banderole (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Perforationsmuster (P1, P2), das den ersten Abreißstreifen (A1) berandet,
entgegengesetzt zu einem zweiten Perforationsmuster (P3, P4), das den zweiten Abreißstreifen
(A2) berandet, orientiert ist.
5. Banderole (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sollrissspur (S1) aus mehreren ersten Perforationen (P1) gebildet ist,
dass die zweite Sollrissspur (S2) aus mehreren zweiten Perforationen (P2) gebildet
ist, und dass die ersten Perforationen (P1) und die zweiten Perforationen (P2) in
Bezug auf eine Mittellängsachse (M1) des ersten Abreißstreifens (A1) zueinander spiegelsymmetrisch
angeordnet und/oder gestaltet sind.
6. Banderole (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Perforationen (P1) und die zweiten Perforationen (P2) jeweils linienförmig
gestaltet und in einem Winkel (W1) zueinander ausgerichtet sind, wobei der Winkel
(W1) in Richtung der ersten Sollrissrichtung (R1) offen und in Richtung der zweiten
Sollrissrichtung (R2) geschlossen ist.
7. Banderole (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Sollrissspur (S3) aus mehreren dritten Perforationen (P3) gebildet ist,
dass die vierte Sollrissspur (S4) aus mehreren vierten Perforationen (P4) gebildet
ist, und dass die dritten Perforationen (P3) und die vierten Perforationen (P4) in
Bezug auf eine Mittellängsachse (M2) des zweiten Abreißstreifens (A2) zueinander spiegelsymmetrisch
angeordnet und/oder gestaltet sind.
8. Banderole (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Perforationen (P3) und die vierten Perforationen (P4) jeweils linienförmig
gestaltet und in einem Winkel (W2) zueinander ausgerichtet sind, wobei der Winkel
(W2) in Richtung der zweiten Sollrissrichtung (R2) offen und in Richtung der ersten
Sollrissrichtung (R1) geschlossen ist.
9. Banderole (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Perforationen (P3) und die zweiten Perforationen (P2) eine identische
Formgebung aufweisen, wobei die dritten Perforationen (P3) relativ zu den zweiten
Perforationen (P2) um 180° um eine parallel zu einer Flächennormale der Banderole
(2) orientierte Drehachse gedreht angeordnet sind.
10. Banderole (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die vierten Perforationen (P4) und die ersten Perforationen (P1) eine identische
Formgebung aufweisen, wobei die vierten Perforationen (P4) relativ zu den ersten Perforationen
(P1) um 180° um eine parallel zu einer Flächennormale der Banderole (2) orientierte
Drehachse gedreht angeordnet sind.
11. Banderole (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Perforationsbereich (P) einends einen ersten Handhabungsabschnitt (5), der stirnendseitig
an dem ersten Abreißstreifen (A1) angeordnet ist, und andernends einen zweiten Handhabungsabschnitt
(6) aufweist, der stirnendseitig an dem zweiten Abreißstreifen (A2) angeordnet ist.
12. Banderole (2) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Handhabungsabschnitt (5) und der zweite Handhabungsabschnitt (6) identisch
und/oder jeweils in Form einer von abgerundeten Ausstanzungen (7) berandeten Ausbuchtung
(8) gestaltet sind.
13. Banderole (2) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Perforationsbereich (P) eine erste Risseinleitungsspur (9), die einends an den
ersten Handhabungsabschnitt (5) angrenzt und andernends in die erste Sollrissspur
(S1) übergeht, und eine zweite Risseinleitungsspur (10), die einends an den ersten
Handhabungsabschnitt (5) angrenzt und andernends in die zweite Sollrissspur (S2) übergeht,
aufweist, wobei Stirnenden der dritten Sollrissspur (S3) und der vierten Sollrissspur
(S4) mittels der Risseinleitungsspuren (9, 10) derart gegenüber dem ersten Handhabungsabschnitt
(5) abgegrenzt sind, dass einem Abreißen des zweiten Abreißstreifens (A2) mittels
einer Handhabung des ersten Handhabungsabschnitts (5) entgegengewirkt ist.
14. Folienrolle (1) für Haushaltszwecke, die mit einer Banderole (2) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche umwickelt ist.