GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung befasst sich mit dem Öffnen und Schließen von Kraftfahrzeugtüren
und befasst sich insbesondere mit einem Aufstellmodul für eine Kraftfahrzeugtür, mit
einem Kraftfahrzeugtürmodul und mit einem Verfahren zum Bewegen einer Kraftfahrzeugtür.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0002] Im Zusammenhang mit gestiegenem Nutzerkomfort finden sich Vorschläge für das Öffnen
von Kraftfahrzeugtüren mittels eines elektrischen Antriebs. Beispielsweise beschreibt
WO 2017 160787 A1 ein Öffnen der Fahrzeugtür in eine leicht aufgestellte Position. Es hat sich jedoch
gezeigt, dass ein Bedarf nach kompakteren Einheiten besteht.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0003] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen Türaufsteller
zur Verfügung zu stellen, der einen verbesserten Nutzerkomfort bei kompakter Bauweise
ermöglicht.
[0004] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere
Beispiele sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Die im folgenden beschriebenen
Aspekte gelten auch für das Aufstellmodul für eine Kraftfahrzeugtür, für das Kraftfahrzeugtürmodul
und für das Verfahren zum Bewegen einer Kraftfahrzeugtür.
[0005] Gemäß der Erfindung ist ein Aufstellmodul für eine Kraftfahrzeugtür vorgesehen. Das
Aufstellmodul weist eine Aufstellvorrichtung auf mit einer Aktuatoreinheit und einem
Übertragungselement. Die Aktuatoreinheit ist ausgebildet, das Übertragungselement
zwischen einer eingefahrenen Position und einer wenigstens teilweise ausgefahrenen
Position zu bewegen. Das Übertragungselement ist ausgebildet, beim Bewegen in die
wenigstens teilweise ausgefahrene Position über ein freies Ende des Übertragungselements
eine Aufstellkraft für eine Kraftfahrzeugtür von der Aktuatoreinheit zu übertragen.
Das Übertragungselement ist translatorisch beweglich ausgebildet. Die Aufstellvorrichtung
ist an einem aus der Gruppe von Kraftfahrzeugtür und Karosserie befestigbar, und eine
Halterung ist an dem anderen aus der Gruppe von Kraftfahrzeugtür und Karosserie befestigbar
ist. Das freie Ende des Übertragungselements ist mit dem anderen aus der Gruppe von
Kraftfahrzeugtür und Karosserie über die Halterung temporär verbindbar, um die Kraftfahrzeugtür
wenigstens in einer aufgestellten Position lösbar zu halten.
[0006] Gemäß einem Beispiel ist ein lösbarer Haltemechanismus vorgesehen, so dass das Übertragungselement
mit der Halterung mittels einer Haltekraft temporär verbindbar ist, die an dem anderen
aus der Gruppe von Kraftfahrzeugtür und Karosserie befestigbar ist. Der lösbare Haltemechanismus
ist ausgebildet, in der aufgestellten Position der Fahrzeugtür die Haltekraft zu lösen,
um die Fahrzeugtür für ein weiteres Öffnen freizugeben.
[0007] Gemäß einem Beispiel ist das Übertragungselement auch ausgebildet, beim Bewegen von
einer ausgefahrenen Position in die eingefahrene Position eine Zuziehkraft für die
Kraftfahrzeugtür von der Aktuatoreinheit zu übertragen. Der lösbare Haltemechanismus
weist eine einstellbare Haltekraft mit wenigstens einer ersten Haltekraft und einer
zweiten Haltekraft auf. Die zweite Haltekraft ist größer als die erste Haltekraft.
Die erste Haltekraft ist ausgebildet, um die Kraftfahrzeugtür in der aufgestellten
Position gegen ein unbeabsichtigtes weiteres Öffnen der Kraftfahrzeugtür zu halten.
Die zweite Haltekraft ist ausgebildet, um ein Zuziehen der Kraftfahrzeugtür zu ermöglichen.
Der lösbare Haltemechanismus ist ausgebildet, wenigstens von der ersten Haltekraft
zur zweiten Haltekraft zu wechseln und umgekehrt.
[0008] Gemäß einem Beispiel ist die Halterung als Dorn mit einem aufgeweiteten Ende ausgebildet.
Der lösbare weist Haltemechanismus am freien Ende des Übertragungselements wenigstens
einen beweglichen Greifarm auf, um das aufgeweitete Ende des Dorns in Zuziehrichtung
zu hintergreifen. In dem Übertragungselements ist ein Betätigungselement für den wenigstens
einen beweglichen Greifarm angeordnet, das im Bereich eines dem freien Ende gegenüberliegenden
Endes des Übertragungselements mit einem Lösestellglied in Eingriff bringbar ist,
um mit dem Lösestellglied den wenigstens einen beweglichen Greifarm in eine Lösestellung
für den Dorn zu bewegen.
[0009] Gemäß einem Beispiel ist das Lösestellglied ein Lösehebel, der mit einem separaten
Aktuator bewegbar ist, um den Dorn freizugeben. Der Lösehebel ist mit dem Betätigungselement
in Eingriff bringbar, wenn das Übertragungselement in der ausgefahrenen Position ist.
[0010] Gemäß einem Beispiel ist das Lösestellglied ein Lösehebel ist, der an dem Übertragungselement
vorgesehen ist und durch einen feststehenden Anschlag bewegbar ist, um den Dorn freizugeben.
Der Lösehebel liegt an dem Anschlag an, wenn das Übertragungselement in der ausgefahrenen
Position ist.
[0011] Gemäß einem Beispiel ist das Lösestellglied ein Lösehebel, der an dem Übertragungselement
vorgesehen ist und durch einen beweglichen Anschlag bewegbar ist, um den Dorn freizugeben.
Der bewegliche Anschlag ist mit einem separaten Antrieb bewegbar, um den Dorn freizugeben.
Der bewegliche Anschlag ist mit dem Lösehebel in einem Bereich in Eingriff bringbar,
wenn das Übertragungselement ausgefahren wird und wenn es sich in der ausgefahrenen
Position befindet.
[0012] Gemäß einem Beispiel ist das Lösestellglied ein Lösehebel, der an dem Übertragungselement
vorgesehen ist und der von einem Anschlag aus einer Vielzahl von Anschlägen bewegbar
ist, um den Dorn. Die Vielzahl von Anschlägen an einem beweglichen Riegel ist angeordnet.
Der Riegel ist senkrecht zur Ausfahrrichtung des Übertragungselements in Richtung
des Lösehebels bewegbar, um einen der Anschläge in Eingriff mit dem Lösehebel zu bringen,
um durch Bewegung des Übertragungselements Lösehebel zu betätigen.
[0013] Gemäß einem Beispiel weist die Halterung eine Aufnahme auf, bzw. ist als Aufnahme
ausgebildet, zum temporären Halten des ausfahrenden freien Endes des Übertragungselements,
wobei das freie Ende einen Kupplungsbereich aufweist, der ausgebildet ist, wenigstens
teilweise in die Aufnahme hineinzuragen.
[0014] Die Aufnahme weist wenigstens eine Verspanneinheit mit einem Stellglied auf, um den
Kupplungsbereich klemmend zu halten, so dass bezogen auf die Halterichtung eine lösbare
reibschlüssige Verbindung erzeugbar ist. Wenigstens ein beweglich gehaltenes Verspannelement
ist vorgesehen, das mit einer einstellbaren Kraft gegen den Kupplungsbereich anpressbar
ist. Eine erste Kraft und eine zweite Kraft sind einstellbar, um die erste Haltekraft
und die zweite Haltekraft zu erzeugen.
[0015] Gemäß einem Beispiel ragt in einem Haltezustand das freie Ende des Übertragungselements
mit dem Kupplungsbereich in einen ersten Bereich der Aufnahme hinein und die Aufnahme
weist im Anschluss an den ersten Bereich einen zweiten Bereich auf, in den der Kupplungsbereich
bei einer Überlastsituation verschiebbar ist.
[0016] In einer Option weist die Verspanneinheit wenigstens ein Verspannelement auf, das
mit einer Exzenterscheibe gehalten ist, die über ein Stellglied einstellbar ist, um
verschiedene Haltekräfte zur Verfügung zu stellen.
[0017] In einer anderen Option weist die Verspanneinheit zwei beweglich gehaltene Verspannelemente
auf, die beide mit einer Verstellscheibe bewegbar sind, die über ein Stellglied einstellbar
ist, um verschiedene Haltekräfte zur Verfügung zu stellen.
[0018] Gemäß einem Beispiel ist das freie Ende des Übertragungselements mit einem sich aufweitenden
Kupplungsbereich ausgebildet und wobei die Aufnahme weist wenigstens zwei bewegliche
Halteelemente auf, um den Kupplungsbereich wenigstens teilweise zu umgreifen, so dass
bezogen auf die Halterichtung eine lösbare formschlüssige Verbindung erzeugbar ist.
Die zwei beweglichen Halteelemente wirken mit einer einstellbaren Kraft auf den Kupplungsbereich.
Mit einem Stellglied sind eine erste Kraft und eine zweite Kraft einstellbar, um die
erste Haltekraft und die zweite Haltekraft zu erzeugen. Die Halteelemente sind mit
dem Stellglied in einer Löserichtung bewegbar, um die Haltekraft zu lösen. Die erste
und die zweite Kraft sind so ausgebildet, dass die Aufnahme der Kupplungsbereich bei
einer Überlastsituation frei gibt.
[0019] Gemäß der Erfindung ist auch ein Kraftfahrzeugtürmodul vorgesehen. Das Kraftfahrzeugtürmodul
weist ein Aufstellmodul nach einem der vorhergehenden Beispiele und eine Tragstruktur
einer Kraftfahrzeugtür auf. Eines aus der Gruppe von der Aufstellvorrichtung und der
Halterung ist an der Tragstruktur gehalten. Das andere aus der Gruppe von der Aufstellvorrichtung
und der Halterung ist zur Befestigung an einem Karosseriebereich des Kraftfahrzeugs
ausgebildet.
[0020] Gemäß der Erfindung ist auch ein Verfahren zum Bewegen einer Kraftfahrzeugtür vorgesehen.
Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf:
- Erzeugen einer Antriebskraft für die Bewegung einer Kraftfahrzeugtür;
- Übertragen der Antriebskraft auf ein als translatorisch bewegliches Übertragungselement,
wobei das Übertragungselement zwischen einer eingefahrenen Position und einer wenigstens
teilweise ausgefahrenen Position bewegt werden kann;
- Ein- oder Ausfahren des Übertragungselements;
- Aufbringen der Bewegungskraft zwischen der Kraftfahrzeugtür und einer Türhaltestruktur;
und
- Bewegen der Kraftfahrzeugtür in Relation zu der Türhaltestruktur; wobei die Kraftfahrzeugtür
wenigstens in einer aufgestellten Position lösbar gehalten ist.
[0021] Der Aktuator ist beispielsweise ein elektrischer Aktuator, beispielsweise als linear
betreibbarer elektromagnetischer Aktuator (elektromagnetisches Stellglied) oder als
rotatorisch betreibbarer elektromagnetischer Aktuator (Elektromotor).
[0022] Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Aufsteller vorgesehen, der die Fahrzeugtür
in aufgestelltem Zustand auch lösbar halten kann.
[0023] Es sei darauf hingewiesen, dass die Merkmale der Ausführungsbeispiele der Vorrichtungen
auch für Ausführungsformen des Verfahrens gelten und umgekehrt. Außerdem können auch
diejenigen Merkmale frei miteinander kombiniert werden, bei denen dies nicht explizit
erwähnt ist.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0024] Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf Ausführungsbeispiele
der Erfindung eingegangen.
- Fig. 1
- zeigt ein Beispiel eines Aufstellmoduls für eine Kraftfahrzeugtür in einer schematischen
Skizze.
- Fig. 2
- zeigt ein Beispiel eines Aufstellmoduls für eine Kraftfahrzeugtür in einer perspektivischen
Ansicht.
- Fig. 3
- zeigt das Aufstellmodul aus Fig. 2 mit ausgefahrenem Übertragungselement.
- Fig. 4
- zeigt das Aufstellmodul aus Fig. 2 und Fig. 3A in verschiedenen Stellungen während
des Ablaufs eines Öffnungsvorgangs einer Kraftfahrzeugtür.
- Fig. 5
- zeigt das Aufstellmodul aus Fig. 2 und Fig. 3A in verschiedenen Stellungen während
des Ablaufs eines Zuzieh- bzw. Schließvorgangs einer Kraftfahrzeugtür.
- Fig. 6
- zeigt das Aufstellmodul aus Fig. 2 im Detail in einer eingefahrenen Position.
- Fig. 7
- zeigt das Aufstellmodul aus Fig. 6 in einer ausgefahrenen Position mit gehaltener
Fahrzeugtür und mit einem Lösemechanismus.
- Fig. 8A
- zeigt ein Beispiel des Übertragungselements im Detail mit gelöster Halterung der Fahrzeugtür.
- Fig. 8B
- zeigt das Übertragungselement aus Fig. 8A mit gehaltener Fahrzeugtür.
- Fig. 9A
- zeigt ein weiteres Beispiel des Übertragungselements in einer eingefahrenen Position.
- Fig. 9B
- zeigt das Übertragungselement aus Fig. 9A in einer ausgefahrenen Position mit einem
weiteren Beispiel für einen alternativen Lösemechanismus.
- Fig. 10
- zeigt ein weiteres Beispiel des Übertragungselements in einer ausgefahrenen Position
mit einem alternativen Lösemechanismus.
- Fig. 11
- zeigt ein weiteres Beispiel des Übertragungselements in einer ausgefahrenen Position
mit einem weiteren alternativen Lösemechanismus.
- Fig. 12
- zeigt ein alternatives Beispiel einer Aufnahme zum temporären Halten eines ausfahrenden
freien Endes des Übertragungselements.
- Fig. 13
- zeigt die Aufnahme aus Fig. 12 in verschiedenen Situationen in Bezug auf das freie
Ende des Übertragungselements.
- Fig. 14
- zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels einer Aufnahme zum temporären
Halten eines ausfahrenden freien Endes des Übertragungselements.
- Fig. 15
- zeigt eine schematische Darstellung eines anderen Beispiels einer Aufnahme zum temporären
Halten eines ausfahrenden freien Endes des Übertragungselements.
- Fig. 16
- zeigt ein Beispiel eines Kraftfahrzeugtürmoduls.
- Fig. 17
- zeigt ein Beispiel eines Verfahrens zum Bewegen einer Kraftfahrzeugtür.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0025] Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines Aufstellmoduls 10 für eine Kraftfahrzeugtür in einer
schematischen Skizze. Das Aufstellmodul 10 weist eine Aufstellvorrichtung 12 mit einer
Aktuatoreinheit 14 und einem Übertragungselement 16 auf. Die Aktuatoreinheit 14 ist
ausgebildet, das Übertragungselement 16 zwischen einer eingefahrenen Position P1 und
einer wenigstens teilweise ausgefahrenen Position P2 zu bewegen. Das Übertragungselement
16 ist ausgebildet, beim Bewegen in die wenigstens teilweise ausgefahrene Position
P2 über ein freies Ende 18 des Übertragungselements eine Aufstellkraft FA für eine
Kraftfahrzeugtür von der Aktuatoreinheit 14 zu übertragen. Das Übertragungselement
16 ist translatorisch beweglich ausgebildet. Die Aufstellvorrichtung 12 kann an der
Kraftfahrzeugtür oder der Karosserie befestigt werde. Eine Halterung 20 kann an der
Karosserie oder der Kraftfahrzeugtür befestigt werden. Das freie Ende des Übertragungselements
16 kann mit der Kraftfahrzeugtür bzw. der Karosserie über die Halterung temporär verbunden
werden, um die Kraftfahrzeugtür wenigstens in einer aufgestellten Position lösbar
zu halten.
[0026] In Fig. 1 ist mit einer gestrichelten Linie 22 eine Fahrzeugtür angedeutet. In dem
Beispiel ist das Aufstellmodul 10 an der Karosserie befestigt und die Halterung 20
ist an der Fahrzeugtür befestigt.
[0027] In einem Beispiel ist das Übertragungselement als translatorisch beweglicher Riegel
ausgebildet ist, der in der ausgefahrenen Position mit einem ausgefahrenen Bereich
in einer Ausfahrrichtung angeordnet ist, um in dieser Position mit einem freien Ende
die Aufstellkraft in eine Aufstellrichtung zu übertragen.
[0028] Die eingefahrene Position kann auch als erste Position, Einfahrposition oder Verstauposition
bezeichnet werden. Die ausgefahrene Position kann auch als zweite Position, Aufstellposition,
Ausfahrposition oder Ausstellposition bezeichnet werden. Die ausgefahrene Position
kann auch als Präsentationsposition bezeichnet werden.
[0029] Die Präsentationsposition kann auch als Spaltposition oder Greifposition bezeichnet
werden, in der ein Nutzer die Fahrzeugtür manuell in eine weiter, zum Beispiel vollständig
geöffnete Position zu bewegen. Dies bietet sich zum Beispiel bei Fahrzeugtüren an,
die keinen äußeren Türgriff aufweisen.
[0030] Fig. 2 zeigt ein weiteres Beispiel eines Aufstellmoduls für eine Kraftfahrzeugtür
in einer perspektivischen Ansicht. Das Aufstellmodul weist einen primären Elektromotor
50 für die Aktuatoreinheit 14 auf. Eine Getriebe 52 weist mehrere Zahnräder auf, von
denen eins als ein Zahnrad 54 zum Antreiben des Übertragungselements 16 ausgebildet
ist.
[0031] In einem Beispiel ist das Übertragungselement 16 als translatorisch beweglicher Riegel
56 ausgebildet, der in der ausgefahrenen Position mit einem ausgefahrenen Bereich
58 (siehe Fig. 3A) in einer Ausfahrrichtung angeordnet ist, um in dieser Position
mit einem freien Ende 60 die Aufstellkraft in eine Aufstellrichtung zu übertragen.
[0032] In Fig. 2 ist die Halterung 20 mit Abstand zu dem Aufstellmoduls 10 gezeigt.
[0033] In einer Option ist ein lösbarer Haltemechanismus 62 vorgesehen, so dass das Übertragungselement
16 mit der Halterung 20 mittels einer Haltekraft temporär verbindbar ist, die an dem
anderen aus der Gruppe von Kraftfahrzeugtür und Karosserie befestigbar ist. Der lösbare
Haltemechanismus ist ausgebildet, in der aufgestellten Position der Fahrzeugtür die
Haltekraft zu lösen, um die Fahrzeugtür für ein weiteres Öffnen freizugeben.
[0034] Das Übertragungselement 16 ist auch ausgebildet, beim Bewegen von einer ausgefahrenen
Position in die eingefahrene Position eine Zuziehkraft für die Kraftfahrzeugtür von
der Aktuatoreinheit 14 zu übertragen. Der lösbare Haltemechanismus 62 weist eine einstellbare
Haltekraft mit wenigstens einer ersten Haltekraft und einer zweiten Haltekraft auf.
Die zweite Haltekraft ist größer als die erste Haltekraft. Die erste Haltekraft ist
ausgebildet, um die Kraftfahrzeugtür in der aufgestellten Position gegen ein unbeabsichtigtes
weiteres Öffnen der Kraftfahrzeugtür zu halten. Die zweite Haltekraft ist ausgebildet,
um ein Zuziehen der Kraftfahrzeugtür zu ermöglichen. Der lösbare Haltemechanismus
62 ist ausgebildet ist, wenigstens von der ersten Haltekraft zur zweiten Haltekraft
zu wechseln und umgekehrt.
[0035] Das Lösen der Haltekraft ist als Option vorgesehen.
[0036] In einer Option ist vorgesehen, dass das Zuziehen der Kraftfahrzeugtür ein Bewegen
der Kraftfahrzeugtür in eine Vorrastposition eines Türschlosses der Kraftfahrzeugtür
und ein weiteres Bewegen und dabei Andrücken der Fahrzeugtür gegen eine Türdichtung
und Bewegen der Kraftfahrzeugtür in eine Hauptrastposition des Türschlosses umfasst.
Die Einstellbarkeit der ersten Haltekraft und der zweiten Haltekraft sind als Option
ist vorgesehen.
[0037] Fig. 3 zeigt das Aufstellmodul aus Fig. 2 mit ausgefahrenem Übertragungselement 16.
In dieser Position ist die Halterung 20 durch das Übertragungselement 16 gehalten,
beispielsweise gegen ein unbeabsichtigtes weiteres Öffnen, zum Beispiel wenn das Fahrzeug
schräg steht oder ein durch Wind bedingtes Aufschlagen der Fahrzeugtür. Um die Fahrzeugtür
weiter öffnen zu können, kann die Halterung gelöst werden. Die Halterung 20 kann auch
derart gehalten sein, dass die Haltekraft nur gering ist, und der Nutzer die Fahrzeugtür
manuell aus der Halterung drücken kann. Die in dieser Position gehaltene Fahrzeugtür
kann mit dem Übertragungselement 16 auch wieder zugezogen werden. Dazu kann beispielsweise
zumindest für den Bereich, wenn die Fahrzeugtür gegen eine umlaufende Türdichtung
angepresst wird, eine zweite, höhere Haltekraft zur Verfügung gestellt werden.
[0038] Fig. 4 zeigt das Aufstellmodul aus Fig. 2 und Fig. 3A in verschiedenen Stellungen
während des Ablaufs eines Öffnungsvorgangs einer Kraftfahrzeugtür (von oben nach unten
betrachtet): Zunächst ist eine Ausgangslage gezeigt, bei der sich das Übertragungselement
16 in einem eingefahrenen Zustand befindet. Die Halterung 20 ist mit Abstand angeordnet.
Die Fahrzeugtür (nicht gezeigt) befindet sich in einer geschlossenen oder zumindest
angelehnten Position. / Als nächstes fährt das Übertragungselement 16 geringfügig
aus, um an der Halterung 20 zumindest anzuliegen. Die Fahrzeugtür befindet sich weiter
in der geschlossenen oder angelehnten Position. / Danach wird die Halterung 20 gehalten,
zum Beispiel umgriffen, um dann mit dem Aufstellvorgang zu beginnen, wobei sich die
Fahrzeugtür von der geschlossenen oder angelehnten Position in die leicht geöffnete
oder ausgestellte Position bewegt. / In einer ausgestellten Stellung ist die Halterung
und damit die Fahrzeugtür an dem Übertragungselement 16 gehalten. Die Fahrzeugtür
befindet sich in der leicht geöffneten oder ausgestellten Position. / Die Halterung
kann jetzt für ein weiteres Öffnen freigegeben werden. Die Fahrzeugtür kann von der
ausgestellten Position in eine weiter geöffnete Position bewegt werden. / Das Übertragungselement
16 kann anschließend eingefahren werden.
[0039] Fig. 5 zeigt das Aufstellmodul aus Fig. 2 und Fig. 3A in verschiedenen Stellungen
während des Ablaufs eines Zuzieh- bzw. Schließvorgangs einer Kraftfahrzeugtür (von
oben nach unten betrachtet): Zunächst ist eine Ausgangslage gezeigt, bei der sich
das Übertragungselement 16 in einem eingefahrenen Zustand befindet. Die Fahrzeugtür
ist zum Beispiel in einer weiter geöffnete Position angeordnet. / Als nächstes fährt
das Übertragungselement 16 aus, um mit der Halterung 20 der Fahrzeugtür in Eingriff
zu gelangen. Die Fahrzeugtür ist in der leicht geöffneten oder ausgestellten Position
angeordnet. / Danach wird die Halterung 20 von dem Übertragungselement 16 gehalten,
zum Beispiel umgriffen, um dann mit dem Zuziehvorgang zu beginnen, bei dem die Fahrzeugtür
langsam in die geschlossene Position gebracht wird. / In der eingefahrenen Stellung
wird die Halterung gelöst und das Übertragungselement 16 vollständig eingefahren.
Die Fahrzeugtür befindet sich in der geschlossenen Position.
[0040] Fig. 6 zeigt das Aufstellmodul aus Fig. 2 im Detail in einer eingefahrenen Position.
Fig. 7 zeigt das Aufstellmodul aus Fig. 6 in einer ausgefahrenen Position mit gehaltener
Fahrzeugtür und mit einem Lösemechanismus. In einer ersten Option ist vorgesehen,
dass die Halterung 20 als Dorn 102 mit einem aufgeweiteten Ende 104 ausgebildet ist.
Der Dorn 102 ist beispielsweise an einer Platte befestigt, die zum Beispiel mit Schrauben
an der Fahrzeugtür oder einem Karosseriebereich befestigt werden kann.
[0041] Der lösbare Haltemechanismus 62 weist am freien Ende des Übertragungselements 16
wenigstens einen beweglichen Greifarm 106 auf, um das aufgeweitete Ende 104 des Dorns
102 in Zuziehrichtung zu hintergreifen. In dem Übertragungselements 16 ist ein Betätigungselement
108 für den wenigstens einen beweglichen Greifarm 106 angeordnet ist, das im Bereich
eines dem freien Ende gegenüberliegenden Endes 110 des Übertragungselements 16 mit
einem Lösestellglied 112 in Eingriff bringbar ist, um mit dem Lösestellglied 112 den
wenigstens einen beweglichen Greifarm 106 in eine Lösestellung für den Dorn 102 zu
bewegen.
[0042] In einem Beispiel ist vorgesehen, dass das Lösestellglied ein Lösehebel 114 ist,
der mit einem separaten Aktuator bewegbar ist, um den Dorn 102 freizugeben. Der Lösehebel
114 kann mit dem Betätigungselement 108 in Eingriff gebracht werden, wenn das Übertragungselement
16 in der ausgefahrenen Position ist.
[0043] Das Betätigungselement 108 ist als Option vorgesehen. In einer Alternative ist ein
Stellglied für den wenigstens einen beweglichen Greifarm 106 vorgesehen, das in dem
Übertragungselement 16 angeordnet ist, beispielsweise im Bereich des ausfahrenden
Endes.
[0044] In dem gezeigten Beispiel weist der lösbare Haltemechanismus zwei bewegliche Greifarme
106 auf, die das aufgeweitete Ende des Dorns von zwei Seiten umgreifen.
[0045] Das Lösestellglied 112 ist zum Beispiel als längsverlaufender Stab oder Pin 113 ausgebildet,
der an seinem hinteren Ende einen Betätigungsvorsprung 116 hat. Der Pin 113 ist an
seinem hinteren Ende in einer Aufnahme 115 gehalten, die in der eingeschobenen Position
des Pins 113 einen Anschlag bildet. Die Aufnahme 115 bildet eine Führung für das Ende
des Pins 113.
[0046] In ausgefahrenem Zustand des Übertragungselements 16 befindet sich der Betätigungsvorsprung
114 in einem Eingriffsbereich eines Steuerhebels 118, der von einem zweiten Antrieb
120 bewegt wird. Der Steuerhebel 116 ist schwenkbar gelagert und kann über einen Getriebehebel
122 bewegt werden. Der Getriebehebel 122 wird zum Beispiel von einer drehbar vom zweiten
Antrieb 120 angetriebenen Scheibe verschwenkt. Durch Eingriff des Steuerhebels 118
kann der Betätigungsvorsprung 116 und damit das Lösestellglied 112 in Längsrichtung
bewegt werden, um den wenigstens einen beweglichen Greifarm 106 zu bewegen. Zum Beispiel
kann der wenigstens eine bewegliche Greifarm 106 in eine gelöste Stellung bewegt werden,
um die Halterung freizugeben.
[0047] Fig. 8A zeigt das Übertragungselement 16 im Detail mit gelöstem Halt der Halterung
20. Fig. 8B zeigt das Übertragungselement 16 in einer Stellung, in der die Halterung
20 durch den wenigstens einen beweglichen Greifarm 106 gehalten ist.
[0048] Fig. 9A zeigt ein weiteres Beispiel des Übertragungselements 16 in einer eingefahrenen
Position. Fig. 9B zeigt das Übertragungselement aus Fig. 9A in einer ausgefahrenen
Position mit einem weiteren Beispiel für einen alternativen Lösemechanismus. Als Beispiel
ist in Fig. 9A und Fig. 9B vorgesehen, dass das Lösestellglied ein Lösehebel 140 ist,
der an dem Übertragungselement 16 vorgesehen ist und durch einen feststehenden Anschlag
142 bewegbar ist, um den Dorn 102 freizugeben. Der Lösehebel 140 liegt an dem Anschlag
an, wenn das Übertragungselement 16 in der ausgefahrenen Position ist. Durch das Anliegen
bewirkt der Lösehebel 140 eine längsgerichtete Bewegung des Stabs, d.h. des Pins 113,
der in der Folge den wenigstens einen beweglichen Greifarm 106 bewegt, zum Beispiel,
um die Halterung 102 freizugeben; oder um die Haltekraft zu variieren.
[0049] Für die längsgerichtete Bewegung des Stabs umgreift der Lösehebel 140 einen Bereich
des Stabs, der durch zwei Anschläge 144 begrenzt ist, so dass eine Schwenkbewegung
des Lösehebels 140 eine Translation des Stabs bewirkt.
[0050] Fig. 10 zeigt ein weiteres Beispiel des Übertragungselements 16 in einer ausgefahrenen
Position mit einem alternativen Lösemechanismus. Das Lösestellglied ist ein Lösehebel
160, der an dem Übertragungselement 16 vorgesehen ist und durch einen beweglichen
Anschlag 162 bewegbar ist, um den Dorn 102 freizugeben. Der bewegliche Anschlag 162
ist mit einem separaten Antrieb 164 bewegbar, um den Dorn 102 freizugeben. Der bewegliche
Anschlag 162 kann mit dem Lösehebel in einem Bereich in Eingriff gebracht werden,
wenn das Übertragungselement 16 ausgefahren wird und/oder wenn es sich in der ausgefahrenen
Position befindet. Der Lösehebel 160 bewirkt eine längsgerichtete Verschiebung des
Stabs, d.h. des Pins 113. Mit dieser Bewegung kann der Halt der Halterung 20 am vorderen
Ende des Übertragungselements 16 eingestellt werden.
[0051] Der bewegliche Anschlag 162 wird beispielsweise durch einen Riegel 166 gebildet,
der an wenigstens zwei Punkten mit verschwenkbaren Halterungen 168 gehalten ist und
eine rotatorisch-translatorische Bewegung ausführen kann. Der bewegliche Anschlag
162 kann auch als Stell-/Schaltelement bezeichnet werden. Die Bewegung des beweglichen
Anschlags 162 kann beispielsweise mit einem von einem Motor 170 angetriebenen Schneckenrad
172 erfolgen, das einen Nocken 174 aufweist, um an dem beweglichen Anschlag 162 anzuliegen
und diesen zu bewegen.
[0052] Da sich der bewegliche Anschlag 162 über einen Bereich in der Richtung der Bewegung
des Übertragungselements 16 erstreckt, ist es möglich, den Halt der Halterung 20 auch
kontinuierlich in Zwischenpositionen des Übertragungselements 16 einzustellen, d.h.
zu ändern.
[0053] Fig. 11 zeigt ein weiteres Beispiel des Übertragungselements in einer ausgefahrenen
Position mit einem weiteren alternativen Lösemechanismus. Das Lösestellglied ist ein
Lösehebel 180, der an dem Übertragungselement 16 vorgesehen ist und der von einem
Anschlag 182 aus einer Vielzahl von Anschlägen 184 bewegbar ist, um den Dorn freizugeben.
Die Vielzahl von Anschlägen 184 ist an einem beweglichen Riegel 166 angeordnet, der
senkrecht zur Ausfahrrichtung des Übertragungselements in Richtung des Lösehebels
bewegbar ist, um einen der Anschläge in Eingriff mit dem Lösehebel zu bringen, um
durch Bewegung des Übertragungselements Lösehebel zu betätigen.
[0054] Der bewegliche Riegel ist kammartig ausgeführt und beispielsweise nach oben oder
seitlich verschieblich gelagert, d.h. in Fig. 11 in x- oder z-Richtung. Durch Bewegen
hin zu dem Übertragungselement 16 gelangt die Kammstruktur in den Eingriffsbereich
des Lösehebels. Der am nächsten liegende Anschlag kommt dann bei einer Bewegung des
Übertragungselements mit dem Lösehebel in Eingriff und bewirkt, dass der Antrieb außer
Eingriff mit dem Übertragungselement gelangt.
[0055] Der Lösehebel 180 bewirkt eine längsgerichtete Verschiebung des Stabs, d.h. des Pins
113. Mit dieser Bewegung kann der Halt der Halterung 20 am vorderen Ende des Übertragungselements
16 eingestellt werden.
[0056] Da sich der Anschlag aus einer Vielzahl von Anschlägen 184 über einen Bereich in
der Richtung der Bewegung des Übertragungselements 16 erstreckt, ist es möglich, den
Halt der Halterung 20 auch in geringfügig beabstandeten Zwischenpositionen des Übertragungselements
16 einzustellen, d.h. zu ändern.
[0057] Gemäß einem Beispiel weist die Halterung eine Aufnahme auf, bzw. ist als Aufnahme
24 ausgebildet, zum temporären Halten des ausfahrenden freien Endes des Übertragungselements
16, wobei das freie Ende einen Kupplungsbereich 25 aufweist, der ausgebildet ist,
wenigstens teilweise in die Aufnahme hineinzuragen.
[0058] Fig. 12 zeigt ein Beispiel der Aufnahme 24 zum temporären Halten eines ausfahrenden
freien Endes des Übertragungselements 16. Fig. 13 zeigt die Aufnahme aus Fig. 12 in
verschiedenen Situationen in Bezug auf das freie Ende des Übertragungselements 16.
[0059] In dem Beispiel aus Fig. 12 und Fig. 13 ist vorgesehen, dass der Kupplungsbereich
25 an dem freien Kettenende mit einem sich aufweitenden Kupplungsbereich 302 ausgebildet
ist und die Aufnahme 24 wenigstens zwei bewegliche Halteelemente 304 aufweist, um
den Kupplungsbereich 302 wenigstens teilweise zu umgreifen, so dass bezogen auf die
Halterichtung eine lösbare formschlüssige Verbindung erzeugt werden kann. Die zwei
beweglichen Halteelemente 304 wirken mit einer einstellbaren Kraft auf den Kupplungsbereich
302. Mit einem Stellglied 306 können eine erste Kraft und eine zweite Kraft eingestellt
werden, um die erste Haltekraft und die zweite Haltekraft zu erzeugen. Die Halteelemente
304 sind mit dem Stellglied 306 in einer Löserichtung bewegbar, um die Haltekraft
zu lösen. Die erste und die zweite Kraft sind so ausgebildet, dass die Aufnahme 24
den Kupplungsbereich 302 bei einer Überlastsituation frei gibt.
[0060] Fig. 13 zeigt die Aufnahme 24 aus Fig. 5 in unterschiedlichen Haltezuständen: In
der linken Darstellung ist der Kupplungsbereich 302 noch außerhalb des Wirkungsbereichs
der zwei beweglichen Halteelemente 304. / In der von links aus gesehen zweiten Darstellung
ist der Kupplungsbereich 302 im Wirkungsbereichs der zwei beweglichen Halteelemente
304, die mit der zweiten Haltekraft auf den Kupplungsbereich einwirken. In dieser
Anordnung ist das freie Kettenende fest gehalten. / In der von links aus gesehen dritten
Darstellung ist der Kupplungsbereich 302 im Wirkungsbereichs der zwei beweglichen
Halteelemente 304, diese sind jedoch nur mit der ersten Haltekraft gehalten und die
Verbindung kann gelöst werden, zum Beispiel um die Fahrzeugtür mit der Hand weiter
zu öffnen. / In der rechten Darstellung ist angedeutet, dass sich der Kupplungsbereich
302 von den zwei beweglichen Halteelemente 304 löst.
[0061] In einem Beispiel ist die Aufnahme 24 ausgebildet, in der Präsentationsposition von
der ersten Haltekraft zur zweiten Haltekraft zu wechseln und die Fahrzeugtür in eine
geschlossene Position zuzuziehen. In einem weiteren Beispiel ist die Aufnahme 24 ausgebildet,
in der geschlossenen Position die zweite Haltekraft zu lösen.
[0062] In einem Beispiel ist die Aufnahme 24 ausgebildet, in der geschlossenen Position
von der gelösten Kraft in die erste Haltekraft zu wechseln, um die Fahrzeugtür in
die Präsentationsposition zu bewegen, d.h. aufzustellen.
[0063] Beispielsweise sind die beweglichen Halteelemente 304 in einer Halterichtung federbelastet
gehalten, um die erste Haltekraft zur Verfügung zu stellen. Für die zweite Haltekraft
ist eine Arretierung der beweglichen Halteelemente durch ein Stellglied temporär einstellbar.
Die Halteelemente 304 sind mit dem Stellglied in einer Löserichtung entgegen der ersten
und zweiten Kraft bewegbar, um die Haltekraft zu lösen.
[0064] In einem anderen Beispiel wird die zweite Haltekraft durch eine Federbelastung zur
Verfügung gestellt, und das Stellglied wird verwendet, um zur Erzeugung der ersten
Haltekraft die zweite Haltekraft abzuschwächen, d.h. dieser entgegen zu wirken.
[0065] In einem Beispiel wird für die erste Haltekraft statt oder in Ergänzung zu der Federbelastung
das Stellglied verwendet, um die erste Haltekraft zu erzeugen.
[0066] In einem Beispiel ist vorgesehen, dass die beweglichen Halteelemente 304 mit einer
definierten Elastizität ausgebildet sind, um bei einer Überlastsituation den Kupplungsbereich
freizugeben, beispielsweise, um beim Zuziehen einen Einklemmschutz zur Verfügung zu
stellen. Das Freigeben des Kupplungsbereichs bei einer Überlastsituation ist als Option
vorgesehen.
[0067] Fig. 14 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels einer Aufnahme
zum temporären Halten eines ausfahrenden freien Endes des Übertragungselements. Fig.
15 zeigt eine schematische Darstellung eines anderen Beispiels einer Aufnahme zum
temporären Halten eines ausfahrenden freien Endes des Übertragungselements.
[0068] Fig. 14 zeigt das freie Kettenende mit einem Kupplungsbereich 308, der ausgebildet
ist, wenigstens teilweise in die Aufnahme 24 hineinzuragen. Die Aufnahme 24 weist
wenigstens eine Verspanneinheit 310 mit einem Stellglied 312 auf, um den Kupplungsbereich
308 klemmend zu halten, so dass bezogen auf die Halterichtung eine lösbare reibschlüssige
Verbindung erzeugbar ist. Wenigstens ein beweglich gehaltenes Verspannelement 314
ist vorgesehen, das mit einer einstellbaren Kraft gegen den Kupplungsbereich 308 anpressbar
ist. Dabei sind eine erste Kraft und eine zweite Kraft einstellbar, um die erste Haltekraft
und die zweite Haltekraft zu erzeugen.
[0069] In einem Beispiel presst das Stellglied das Verspannelement 312 mit einem Federelement
316 gegen den Kupplungsbereich an. Das gegenüberliegende Verspannelement ist zum Beispiel
fest. Ein erster Doppelpfeil 311 deutet das Einstellen des beweglichen Verspannelements
312 an. Ein zweiter Doppelpfeil 313 deutet das Anpressen durch das Federelement 316
an.
[0070] In einem Beispiel ist vorgesehen, dass in einem Haltezustand das freie Ende des Übertragungselements
mit dem Kupplungsbereich in einen ersten Bereich 320 der Aufnahme hineinragt und die
Aufnahme im Anschluss an den ersten Bereich einen zweiten Bereich 322 aufweist, in
den der Kupplungsbereich bei einer Überlastsituation verschiebbar ist. Die Ausbildung
des zweiten Bereichs als Überlastkupplungsfunktion ist als Option vorgesehen. Der
zweite Bereich kann auch als Mehrbauraum bezeichnet werden. Ein erster Pfeil 309 deutet
das Einführen des Kupplungsbereichs 308 in den ersten Bereich 320 an.
[0071] Eine Überlast in Schließrichtung der Fahrzeugtür kann durch vorgesehenen Mehrbauraum
im Aufnahmeelement ermöglicht werden. Dadurch wird ein Durchrutschen des Aufstellelements
bei Überlast ermöglicht. Der zweite Bereich bildet eine Überlastkupplung in Schließrichtung
der Fahrzeugtür. In Öffnungsrichtung ist durch die bauartbedingte kraftschlüssige
Verbindung eine Überlastkupplung integriert.
[0072] Fig. 14 zeigt ein Beispiel, bei dem die Verspanneinheit wenigstens ein Verspannelement
aufweist, das mit einer Exzenterscheibe 324 gehalten ist, die über ein Stellglied
326 einstellbar ist, um verschiedene Haltekräfte zur Verfügung zu stellen. Das Stellglied
326 weist zum Beispiel einen Motor auf, der über Getriebeelemente die Exzenterscheibe
324 bewegt, die auf das Federelement 316 einwirkt. Ein erster Rotationsdoppelpfeil
315 deutet das Einstellen durch die Exzenterscheibe 324 an.
[0073] Fig. 15 zeigt ein Beispiel, bei dem die Verspanneinheit zwei beweglich gehaltene
Verspannelemente 328 aufweist, die beide mit einer Verstellscheibe 330 bewegbar sind,
die über ein Stellglied 332 einstellbar ist, um verschiedene Haltekräfte zur Verfügung
zu stellen. Das Stellglied 332 weist zum Beispiel einen Motor auf, der über Getriebeelemente
die Verstellscheibe 330 bewegt. Zwei Doppelpfeile 317 deuten das Einstellen der beweglichen
Verspannelemente 328 an. Ein zweiter Rotationsdoppelpfeil 319 deutet das Einstellen
durch die Verstellscheibe 330 an. In Fig. 15 sind noch zwei Anschläge 334 angedeutet.
[0074] In einem Beispiel ist vorgesehen, dass die Fahrzeugtür am Hang durch das Eintauchen
des Aufstellelements und das anschließende Verspannen mit Hilfe einer vorgespannten
Exzenterscheibe gehalten wird.
[0075] In einem Beispiel ist vorgesehen, dass die Fahrzeugtür am Hang durch das Eintauchen
des Aufstellelements und das anschließende Verspannen mit Hilfe einer Scheibe gehalten
wird, welche über einen Antrieb und einer Scheibe eine translatorische Verstellung
der Verspannelemente ermöglicht und so eine kraftschlüssige Verbindung zwischen diesen
herstellt.
[0076] Fig. 16 zeigt ein Beispiel eines Kraftfahrzeugtürmoduls 400. Das Kraftfahrzeugtürmodul
400 weist ein Beispiel 402 des Aufstellmoduls 10 nach einem der vorhergehenden Beispiele
auf und eine Tragstruktur 404 einer Kraftfahrzeugtür. Die Aufstellvorrichtung 12 oder
die Aufnahme 20 ist an der Tragstruktur gehalten. Das andere der beiden, d.h. die
Aufnahme 20 oder die Aufstellvorrichtung 12, ist zur Befestigung an einem Karosseriebereich
406 des Kraftfahrzeugs ausgebildet. Die Tragstruktur 404 der Kraftfahrzeugtür ist
mit einer gestrichelten Linie angedeutet.
[0077] In dem gezeigten Beispiel ist die Halterung 20 an der Tragstruktur 404 der Fahrzeugtür
gehalten und die Aufstellvorrichtung 12 ist an dem Karosseriebereich 406 des Kraftfahrzeugs
befestigt, zum Beispiel im Bereich der B-Säule oder im unteren Rahmenbereich der Türöffnung.
[0078] In einem anderen Beispiel ist die Aufstellvorrichtung 12 an der Tragstruktur 404
der Fahrzeugtür gehalten und die Halterung 20 ist an dem Karosseriebereich 406 des
Kraftfahrzeugs befestigt.
[0079] Das Aufstellmodul ist zusätzlich zu einem Kraftfahrzeugtürschloss vorgesehen.
[0080] Fig. 17 zeigt ein Beispiel eines Verfahrens 500 zum Bewegen einer Kraftfahrzeugtür.
Das Verfahren 500 weist die folgenden Schritte auf:
- In einem ersten Schritt 502, auch als Schritt a) bezeichnet, wird eine Antriebskraft
für die Bewegung einer Kraftfahrzeugtür erzeugt.
- In einem zweiten Schritt 504, auch als Schritt b) bezeichnet, wird die Antriebskraft
auf ein als translatorisch bewegliches Übertragungselement übertragen, wobei das Übertragungselement
zwischen einer eingefahrenen Position und einer wenigstens teilweise ausgefahrenen
Position bewegt werden kann.
- In einem dritten Schritt 506, auch als Schritt c) bezeichnet, erfolgt ein Ein- oder
Ausfahren des Übertragungselements.
- In einem vierten Schritt 508, auch als Schritt d) bezeichnet, wird die Bewegungskraft
zwischen der Kraftfahrzeugtür und einer Türhaltestruktur aufgebracht.
- In einem fünften Schritt 510, auch als Schritt e) bezeichnet, wird die Kraftfahrzeugtür
in Relation zu der Türhaltestruktur bewegt, wobei die Kraftfahrzeugtür wenigstens
in einer aufgestellten Position lösbar gehalten ist.
[0081] Die Schritte erfolgen zum Beispiel nahezu zeitgleich.
[0082] Die oberhalb beschriebenen Ausführungsbeispiele können in unterschiedlicher Art und
Weise kombiniert werden. Insbesondere können auch Aspekte der Vorrichtungen für die
Ausführungsformen des Verfahrens verwendet werden und umgekehrt.
[0083] Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass "umfassend" keine anderen Elemente oder Schritte
ausschließt und "eine" oder "ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen,
dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele
beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten
anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen
in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
1. Ein Aufstellmodul (10) für eine Kraftfahrzeugtür, das Aufstellmodul aufweisend eine
Aufstellvorrichtung (12) mit:
- einer Aktuatoreinheit (14); und
- einem Übertragungselement (16);
wobei die Aktuatoreinheit ausgebildet ist, das Übertragungselement zwischen einer
eingefahrenen Position (P1) und einer wenigstens teilweise ausgefahrenen Position
(P2) zu bewegen;
wobei das Übertragungselement ausgebildet ist, beim Bewegen in die wenigstens teilweise
ausgefahrene Position über ein freies Ende (18) des Übertragungselements eine Aufstellkraft
für eine Kraftfahrzeugtür von der Aktuatoreinheit zu übertragen;
wobei das Übertragungselement translatorisch beweglich ausgebildet ist;
wobei die Aufstellvorrichtung an einem aus der Gruppe von Kraftfahrzeugtür und Karosserie
befestigbar ist, und eine Halterung (20) mit dem anderen aus der Gruppe von Kraftfahrzeugtür
und Karosserie befestigbar ist; und
wobei das freie Ende des Übertragungselements mit dem anderen aus der Gruppe von Kraftfahrzeugtür
und Karosserie über die Halterung temporär verbindbar ist, um die Kraftfahrzeugtür
wenigstens in einer aufgestellten Position lösbar zu halten.
2. Aufstellmodul nach Anspruch 1, wobei ein lösbarer Haltemechanismus vorgesehen ist,
so dass das Übertragungselement mit der Halterung mittels einer Haltekraft temporär
verbindbar ist, die an dem anderen aus der Gruppe von Kraftfahrzeugtür und Karosserie
befestigbar ist; und
wobei der lösbare Haltemechanismus ausgebildet ist, in der aufgestellten Position
der Fahrzeugtür die Haltekraft zu lösen, um die Fahrzeugtür für ein weiteres Öffnen
freizugeben.
3. Aufstellmodul nach Anspruch 2, wobei das Übertragungselement auch ausgebildet ist,
beim Bewegen von einer ausgefahrenen Position in die eingefahrene Position eine Zuziehkraft
für die Kraftfahrzeugtür von der Aktuatoreinheit zu übertragen;
wobei der lösbare Haltemechanismus eine einstellbare Haltekraft mit wenigstens einer
ersten Haltekraft und einer zweiten Haltekraft aufweist; wobei die zweite Haltekraft
größer als die erste Haltekraft ist;
wobei die erste Haltekraft ausgebildet ist, um die Kraftfahrzeugtür in der aufgestellten
Position gegen ein unbeabsichtigtes weiteres Öffnen der Kraftfahrzeugtür zu halten;
wobei die zweite Haltekraft ausgebildet ist, um ein Zuziehen der Kraftfahrzeugtür
zu ermöglichen; und
wobei der lösbare Haltemechanismus ausgebildet ist, wenigstens von der ersten Haltekraft
zur zweiten Haltekraft zu wechseln und umgekehrt.
4. Aufstellmodul nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Halterung als Dorn mit einem aufgeweiteten
Ende ausgebildet ist;
wobei der lösbare Haltemechanismus am freien Ende des Übertragungselements wenigstens
einen beweglichen Greifarm aufweist, um das aufgeweitete Ende des Dorns in Zuziehrichtung
zu hintergreifen; und
wobei in dem Übertragungselements ein Betätigungselement für den wenigstens einen
beweglichen Greifarm angeordnet ist, das im Bereich eines dem freien Ende gegenüberliegenden
Endes des Übertragungselements mit einem Lösestellglied in Eingriff bringbar ist,
um mit dem Lösestellglied den wenigstens einen beweglichen Greifarm in eine Lösestellung
für den Dorn zu bewegen.
5. Aufstellmodul nach Anspruch 4, wobei das Lösestellglied ein Lösehebel ist, der mit
einem separaten Aktuator bewegbar ist, um den Dorn freizugeben; und
wobei der Lösehebel mit dem Betätigungselement in Eingriff bringbar ist, wenn das
Übertragungselement in der ausgefahrenen Position ist.
6. Aufstellmodul nach Anspruch 4, wobei das Lösestellglied ein Lösehebel ist, der an
dem Übertragungselement vorgesehen ist und durch einen feststehenden Anschlag bewegbar
ist, um den Dorn freizugeben; und
wobei der Lösehebel an dem Anschlag anliegt, wenn das Übertragungselement in der ausgefahrenen
Position ist.
7. Aufstellmodul nach Anspruch 4, wobei das Lösestellglied ein Lösehebel ist, der an
dem Übertragungselement vorgesehen ist und durch einen beweglichen Anschlag bewegbar
ist, um den Dorn freizugeben; und
wobei der bewegliche Anschlag mit einem separaten Antrieb bewegbar ist, um den Dorn
freizugeben;
wobei der bewegliche Anschlag mit dem Lösehebel in einem Bereich in Eingriff bringbar
ist, wenn das Übertragungselement ausgefahren wird und wenn es sich in der ausgefahrenen
Position befindet.
8. Aufstellmodul nach Anspruch 4, wobei das Lösestellglied ein Lösehebel ist, der an
dem Übertragungselement vorgesehen ist und der von einem Anschlag aus einer Vielzahl
von Anschlägen bewegbar ist, um den Dorn freizugeben;
wobei die Vielzahl von Anschlägen an einem beweglichen Riegel angeordnet ist, der
senkrecht zur Ausfahrrichtung des Übertragungselements in Richtung des Lösehebels
bewegbar ist, um einen der Anschläge in Eingriff mit dem Lösehebel zu bringen, um
durch Bewegung des Übertragungselements Lösehebel zu betätigen.
9. Aufstellmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das freie Ende des Übertragungselements
mit einem sich aufweitenden Kupplungsbereich ausgebildet ist und wobei die Aufnahme
wenigstens zwei bewegliche Halteelemente aufweist, um den Kupplungsbereich wenigstens
teilweise zu umgreifen, so dass bezogen auf die Halterichtung eine lösbare formschlüssige
Verbindung erzeugbar ist;
wobei die zwei beweglichen Halteelemente mit einer einstellbaren Kraft auf den Kupplungsbereich
wirken;
wobei mit einem Stellglied eine erste Kraft und eine zweite Kraft einstellbar sind,
um die erste Haltekraft und die zweite Haltekraft zu erzeugen;
wobei die Halteelemente mit dem Stellglied in einer Löserichtung bewegbar sind, um
die Haltekraft zu lösen; und
wobei die erste und die zweite Kraft so ausgebildet sind, dass die Aufnahme der Kupplungsbereich
bei einer Überlastsituation frei gibt.
10. Aufstellmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Halterung eine Aufnahme
zum temporären Halten des ausfahrenden freien Endes des Übertragungselements, wobei
das freie Ende einen Kupplungsbereich aufweist, der ausgebildet ist, wenigstens teilweise
in die Aufnahme hineinzuragen;
wobei die Aufnahme wenigstens eine Verspanneinheit mit einem Stellglied aufweist,
um den Kupplungsbereich klemmend zu halten, so dass bezogen auf die Halterichtung
eine lösbare reibschlüssige Verbindung erzeugbar ist;
wobei wenigstens ein beweglich gehaltenes Verspannelement vorgesehen ist, das mit
einer einstellbaren Kraft gegen den Kupplungsbereich anpressbar ist; und
wobei eine erste Kraft und eine zweite Kraft einstellbar sind, um die erste Haltekraft
und die zweite Haltekraft zu erzeugen.
11. Aufstellmodul nach Anspruch 10,
wobei in einem Haltezustand das freie Ende des Übertragungselements mit dem Kupplungsbereich
in einen ersten Bereich der Aufnahme hineinragt und die Aufnahme im Anschluss an den
ersten Bereich einen zweiten Bereich aufweist, in den der Kupplungsbereich bei einer
Überlastsituation verschiebbar ist; und
wobei die Verspanneinheit:
i) wenigstens ein Verspannelement aufweist, das mit einer Exzenterscheibe gehalten
ist, die über ein Stellglied einstellbar ist, um verschiedene Haltekräfte zur Verfügung
zu stellen; oder
ii) zwei beweglich gehaltene Verspannelemente aufweist, die beide mit einer Verstellscheibe
bewegbar sind, die über ein Stellglied einstellbar ist, um verschiedene Haltekräfte
zur Verfügung zu stellen.
12. Ein Kraftfahrzeugtürmodul (400), aufweisend:
- ein Aufstellmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; und
- eine Tragstruktur einer Kraftfahrzeugtür;
wobei eines aus der Gruppe von der Aufstellvorrichtung und der Halterung an der Tragstruktur
gehalten ist; und
wobei das andere aus der Gruppe von der Aufstellvorrichtung und der Halterung zur
Befestigung an einem Karosseriebereich des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist.
13. Ein Verfahren (500) zum Bewegen einer Kraftfahrzeugtür, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte aufweist:
- Erzeugen (502) einer Antriebskraft für die Bewegung einer Kraftfahrzeugtür;
- Übertragen (504) der Antriebskraft auf ein als translatorisch bewegliches Übertragungselement,
wobei das Übertragungselement zwischen einer eingefahrenen Position und einer wenigstens
teilweise ausgefahrenen Position bewegt werden kann;
- Ein- oder Ausfahren (506) des Übertragungselements; und
- Aufbringen (508) der Bewegungskraft zwischen der Kraftfahrzeugtür und einer Türhaltestruktur;
und
- Bewegen (510) der Kraftfahrzeugtür in Relation zu der Türhaltestruktur; wobei die
Kraftfahrzeugtür wenigstens in einer aufgestellten Position lösbar gehalten ist.