[0001] Die Erfindung betrifft einen Verbinder zum Verbinden zweier fluidführender Elemente,
insbesondere zum Verbinden von zwei Kraftfahrzeugrohrleitungen, - mit einem weiblichen
Steckteil und einem in das weibliche Steckteil einsteckbaren männlichen Steckteil,
wobei das männliche Steckteil über zumindest ein Fixierelement an dem weiblichen Steckteil
fixierbar ist. - Grundsätzlich kann der erfindungsgemäße Verbinder unterschiedliche
Ausgestaltungen aufweisen und es kann sich dabei insbesondere um sogenannte VDA-Verbinder
handeln oder aber auch um sogenannte SAE-Verbinder. Es liegt im Rahmen der Erfindung,
dass es sich bei dem erfindungsgemäßen Verbinder um einen Schnellverbinder bzw. Quick-Connector
handelt.
[0002] Verbinder der vorstehend beschriebenen Art sind aus der Praxis in unterschiedlichen
Ausgestaltungen bekannt. Vor allem wenn diese Verbinder zum Verbinden von zwei Kraftfahrzeugrohrleitungen
eingesetzt werden, muss eine korrekte und funktionssichere Verbindung zwischen dem
männlichen Steckteil und dem weiblichen Steckteil gewährleistet sein. In diesem Zusammenhang
gibt es nicht selten Probleme. Viele der bekannten Verbinder weisen den Nachteil auf,
dass die korrekte und funktionssichere Verbindung zwischen männlichem und weiblichem
Steckteil nicht ohne weiteres einfach feststellbar ist. Es existieren bereits verschiedene
Detektionssysteme, die allesamt das Ziel verfolgen die korrekte Verbindung zwischen
männlichem und weiblichem Steckteil eindeutig anzuzeigen. Viele dieser bekannten Detektionsmaßnahmen
sind aber nur mit relativ hohem Aufwand bzw. hohem Fertigungsaufwand realisierbar.
So ist es beispielsweise bekannt, verhältnismäßig aufwendige elektrische Detektionskomponenten
einzusetzen. Insoweit besteht Verbesserungsbedarf.
[0003] Im Hinblick darauf liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, einen Verbinder
der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei dem die korrekte Verbindung zwischen
dem männlichen Steckteil und dem weiblichen Steckteil eindeutig und funktionssicher
angezeigt werden kann und bei dem die Detektionsmaßnahmen auf einfache und wenig aufwändige
Weise realisierbar sind.
[0004] Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung einen Verbinder zum Verbinden
zweier fluidführender Elemente, insbesondere zum Verbinden von zwei Kraftfahrzeugrohrleitungen,
- mit einem weiblichen Steckteil und einem in das weibliche Steckteil einsteckbaren
männlichen Steckteil, wobei das männliche Steckteil über zumindest ein Fixierelement
an dem weiblichen Steckteil fixierbar ist, wobei zumindest ein Indikatorelement vorgesehen
ist, das den über das Fixierelement erreichten ordnungsgemäß bzw. vollständig fixierten
Zustand des männlichen Steckteil an dem weiblichen Steckteil anzeigt, wobei das Indikatorelement
beim Einstecken des männlichen Steckteils in das weibliche Steckteil in radialer Richtung
nach außen verschoben wird und wobei zumindest eine radiale Außenposition des Indikatorelementes
den ordnungsgemäß fixierten Zustand des männlichen Steckteils an dem weiblichen Steckteil
anzeigt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass das Indikatorelement mittels des Bundes
beim Einstecken des männlichen Steckteils in das weibliche Steckteil in radialer Richtung
nach außen verschoben wird.
[0005] Gemäß bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besteht das weibliche Steckteil und/oder
das männliche Steckteil aus zumindest einem Kunststoff bzw. im Wesentlichen aus zumindest
einem Kunststoff. Als Kunststoffe für das männliche Steckteil und/oder für das weibliche
Steckteil kommen insbesondere Polyamide infrage oder aber auch Polyphenylensulfid
(PPS). Grundsätzlich liegen auch andere Kunststoffe als Material für das männliche
Steckteil und/oder das weibliche Steckteil im Rahmen der Erfindung, beispielsweise
Polyolefine wie Polypropylen und/oder Polyurethane. Es ist auch möglich, dass das
männliche Steckteil und das weibliche Steckteil aus unterschiedlichen Kunststoffen
hergestellt sind.
[0006] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass an dem weiblichen Steckteil ein Rückhalter als Fixierelement angeschlossen ist,
mit dem das männliche Steckteil im eingesteckten Zustand an dem weiblichen Steckteil
fixierbar ist. Das weibliche Steckteil weist dazu zweckmäßigerweise zumindest eine
Ausnehmung, bevorzugt zwei gegenüberliegende Ausnehmungen auf, die jeweils von dem
Rückhalter durchgriffen wird/werden, so dass der Rückhalter auf das männliche Steckteil
einwirken kann. Vorzugsweise hintergreift der Rückhalter im vollständig eingesteckten
bzw. fixierten Zustand des männlichen Steckteils einen Anschlagflansch des männlichen
Steckteils und der Rückhalter fasst sehr bevorzugt in eine Fixierungsnut des männlichen
Steckteils ein. Zweckmäßigerweise besteht der Rückhalter aus einem Metall, insbesondere
aus einem Metalldraht bzw. im Wesentlichen aus einem Metall, insbesondere aus einem
Metalldraht. Es hat sich bewährt, dass der Rückhalter aus Stahl, insbesondere aus
Stahldraht bzw. im Wesentlichen aus Stahl, insbesondere aus Stahldraht besteht. Grundsätzlich
kann der Rückhalter aber auch aus Kunststoff bestehen.
[0007] Eine besonders bewährte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
dass der Rückhalter U-förmig mit einem U-Bügel und zwei an dem U-Bügel angeschlossenen
U-Schenkeln ausgebildet ist. Empfohlenermaßen weist das weibliche Steckteil zwei gegenüberliegende
Ausnehmungen auf, die von dem U-Schenkeln des Rückhalters durchgriffen werden, so
dass die U-Schenkel auf das männliche Steckteil einwirken können. Zweckmäßigerweise
hintergreifen die U-Schenkel im fixierten Zustand des männlichen Steckteils an dem
weiblichen Steckteil den Anschlagflansch des männlichen Steckteils und besonders bevorzugt
greifen die U-Schenkel in eine Fixierungsnut des männlichen Steckteils ein. Es empfiehlt
sich, dass die beiden U-Schenkel federelastisch an dem U-Bügel angeschlossen sind.
- Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die beiden U-Schenkel des Rückhalters beim
Einstecken des männlichen Steckteils in das weibliche Steckteil von einem an der Außenoberfläche
des männlichen Steckteils angeordneten - zweckmäßigerweise umlaufenden - Bund bzw.
Vorsprung, insbesondere von dem Anschlagflansch radial nach außen gedrückt werden
um bei weiterem Einstecken des männlichen Steckteils in das weibliche Steckteil anschließend
den umlaufenden Bund bzw. Vorsprung, insbesondere den Anschlagflansch des männlichen
Steckteils zu hintergreifen. Dann ist das männliche Steckteil vollständig bzw. ordnungsgemäß
an dem weiblichen Steckteil fixiert.
[0008] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass an dem männlichen Steckteil - vorzugsweise
den Umfang des männlichen Steckteils vollständig umlaufend - ein Bund vorgesehen ist,
dessen Seitenflächen sich im Wesentlichen vertikal bzw. rechtwinklig zur Oberfläche
des männlichen Steckteils erstrecken. Zweckmäßigerweise wird der Bund des männlichen
Steckteils im fixierten Zustand des männlichen Steckteils von dem Rückhalter hintergriffen
und bildet somit den Anschlagflansch des männlichen Steckteils oder weist den Anschlagflansch
des männlichen Steckteils auf.
[0009] Nach besonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung gleitet das erfindungsgemäße
Indikatorelement beim Einstecken des männlichen Steckteils in das weibliche Steckteil
über eine Rampe und wird dabei in radialer Richtung nach außen verschoben. Es liegt
im Rahmen der Erfindung, dass diese Rampe an der Außenoberfläche des männlichen Steckteils
vorgesehen ist und vorzugsweise ist die Rampe einstückig an dem männlichen Steckteil
angeformt. Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Rampe in axialer Richtung
des männlichen Steckteils ansteigt und dabei vorzugsweise entgegen der Einsteckrichtung
des männlichen Steckteils in das weibliche Steckteil ansteigt. Zweckmäßigerweise steigt
die Rampe kontinuierlich und insbesondere stufenfrei an. Es hat sich bewährt, dass
die Rampe um 15 bis 45°, vorzugsweise um 20 bis 35° ansteigt. Gemäß einer empfohlenen
Ausführungsform der Erfindung läuft die Rampe um zumindest 50 %, insbesondere um zumindest
60 %, vorzugsweise um zumindest 75 % und bevorzugt um zumindest 90 % des Umfanges
des männlichen Steckteils um. Eine ganz besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, dass die Rampe vollständig über den Umfang des männlichen
Steckteils umläuft.
[0010] Grundsätzlich kann es sich bei der erfindungsgemäßen Rampe um ein Bauteil bzw. um
ein vorzugsweise einstückig an dem männlichen Steckteil angeformtes Bauteil handeln,
das ansonsten keine Funktion im Zusammenhang mit der Verbindung zwischen den beiden
Steckteilen erfüllt und lediglich für das erfindungsgemäße Indikatorelement vorgesehen
ist. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Rampe den Anschlagflansch
für den Rückhalter auf bzw. bildet die Rampe den Anschlagflansch für den Rückhalter.
Diese Ausführungsform hat sich im Rahmen der Erfindung bewährt. Eine ganz besonders
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rampe
mehrere Funktionen erfüllt, nämlich zum einen die Funktion des Vorsprunges der die
U-Bügel des Rückhalters beim Einstecken des männlichen Steckteiles radial nach außen
drückt und zum anderen die Funktion des Anschlagflansches, den die U-Bügel des Rückhalters
bei weiterem Einschieben des männlichen Steckteils in das weibliche Steckteil hintergreifen
und zudem die Funktion der Rampe für das Indikatorelement. Diese Ausführungsform hat
sich im Rahmen der Erfindung ganz besonders bewährt.
[0011] Das erfindungsgemäße Indikatorelement besteht zweckmäßigerweise aus Kunststoff bzw.
im Wesentlichen aus Kunststoff. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Indikatorelement
um ein einstückiges Element, bevorzugt um ein einstückiges Kunststoffelement. - Es
liegt im Rahmen der Erfindung, dass das Indikatorelement an dem weiblichen Steckteil
vorgesehen ist und vorzugsweise durchgreift das Indikatorelement eine Indikatoröffnung
in der Wandung des weiblichen Steckteils. Gemäß einer empfohlenen Ausführungsform
der Erfindung ist das Indikatorelement vor dem Einschieben des männlichen Steckteils
in das weibliche Steckteil in der Wandung des weiblichen Steckteils fixiert und zwar
insbesondere in der Wandung des weiblichen Steckteils verrastet, vorzugsweise lediglich
leicht verrastet. Es versteht sich, dass die Fixierung bzw. Verrastung des Indikatorelementes
in der Wandung des weiblichen Steckteils mit der Maßgabe realisiert ist, dass das
Indikatorelement beim Einstecken des männlichen Steckteils erfindungsgemäß in radialer
Richtung nach außen verschoben werden kann. Insoweit wird die Fixierung bzw. Verrastung
des Indikatorelementes beim Einschieben des männlichen Steckteils in das weibliche
Steckteil für die radiale Verschiebung des Indikatorelementes gleichsam gelöst.
[0012] Erfindungsgemäß gleitet das Indikatorelement beim Einstecken des männlichen Steckteils
in das weibliche Steckteil über die Rampe und wird in radialer Richtung nach außen
verschoben. Es liegt dabei im Rahmen der Erfindung, dass das Indikatorelement beim
Gleiten über die Rampe durch die Indikatoröffnung des weiblichen Steckteils radial
nach außen verschoben wird. Erfindungsgemäß erfolgt die radiale Verschiebung des Indikatorelementes
bis eine radiale Außenposition des Indikatorelementes erreicht ist und diese radiale
Außenposition des Indikatorelementes zeigt den ordnungsgemäß bzw. vollständig fixierten
Zustand des männlichen Steckteils an dem weiblichen Steckteil an. Es liegt im Rahmen
der Erfindung, dass das Indikatorelement in seiner radialen Außenposition um einen
Indikatorabschnitt radial nach außen vorragt. Das Indikatorelement ragt dabei zweckmäßigerweise
um den Indikatorabschnitt aus der Indikatoröffnung des weiblichen Steckteils heraus.
Diese Position bzw. radiale Außenposition des Indikatorelementes zeigt den ordnungsgemäß
bzw. vollständig fixierten Zustand des männlichen Steckteils an dem weiblichen Steckteil
an.
[0013] Es liegt im Übrigen im Rahmen der Erfindung, dass das in der radialen Außenposition
befindliche Indikatorelement bei nicht eingestecktem männlichen Steckteil bzw. nach
einer Entfernung des männlichen Steckteils aus dem weiblichen Steckteil wieder in
seine Ausgangsposition zurückführbar bzw. zurückdrückbar ist. Zweckmäßigerweise kann
das Indikatorelement dann in seinen in der Wandlung des weiblichen Steckteils fixierten
bzw. verrasteten Zustand zurückgeführt bzw. zurückgedrückt werden.
[0014] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Abschnitt des Rückhalters - insbesondere
der U-Bügel des Rückhalters bzw. ein Abschnitt des U-Bügels des Rückhalters - im fixierten
Zustand des männlichen Steckteils und bei radialer Außenposition des Indikatorelementes
zwischen dem herausragenden Indikatorabschnitt des Indikatorelementes und zumindest
einem aus der Außenoberfläche des weiblichen Steckteils herausragenden Flanschsegment
angeordnet. Auf diese Weise kann der Rückhalter zusätzlich in seiner Position stabilisiert
bzw. fixiert werden.
[0015] Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind zumindest zwei und vorzugsweise zwei
Indikatorelemente vorhanden. Zweckmäßigerweise sind die beiden Indikatorelemente an
dem weiblichen Steckteil vorgesehen und sie durchgreifen vorzugsweise jeweils eine
Indikatoröffnung in der Wandung des weiblichen Steckteils. Es liegt im Rahmen der
Erfindung, dass für die zumindest zwei bzw. für die beiden Indikatorelemente alle
vorstehend zu dem Indikatorelement beschriebenen Ausführungsformen alternativ, in
Teilkombination oder in Kombination verwirklicht sein können.
[0016] Empfohlenermaßen weist ein Indikatorelement zumindest einen Indikatorfuß auf, mit
dem das Indikatorelement auf der Rampe bzw. auf der ansteigenden Rampe gleitet. Gemäß
besonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weist ein Indikatorelement zumindest
zwei und vorzugsweise zwei Indikatorfüße auf, mit denen das Indikatorelement auf der
ansteigenden Rampe gleitet. Vorzugsweise sind die Indikatorfüße bzw. die beiden Indikatorfüße
jeweils an einem Indikatorschenkel des Indikatorelementes angeschlossen. Zweckmäßigerweise
sind die beiden Indikatorschenkel parallel bzw. im Wesentlichen parallel zueinander
angeordnet. Empfohlenermaßen sind die Indikatorschenkel an einer Indikatorbasis des
Indikatorelementes angeschlossen, wobei die Indikatorbasis bevorzugt den Indikatorabschnitt
aufweist bzw. den Indikatorabschnitt bildet, der in der radialen Außenposition des
Indikatorelementes den vollständig bzw. ordnungsgemäß verbundenen Zustand des männlichen
Steckteils anzeigt.
[0017] Es empfiehlt sich, dass die Indikatorschenkel federnd an der Indikatorbasis angeschlossen
sind, so dass die Indikatorschenkel durch Krafteinwirkung aufeinander zu bzw. voneinander
wegbewegt werden können. Zweckmäßigerweise ist an zumindest einem Indikatorschenkel
und bevorzugt an beiden Indikatorschenkeln (jeweils) eine Rastelement angeschlossen.
Über dieses Rastelement bzw. über diese Rastelemente kann das Indikatorelement im
noch nicht eingeschobenen Zustand des männlichen Steckteils in der Wandung des weiblichen
Steckteils gehalten bzw. verrastet sein. Beim Einschieben des männlichen Steckteils
kann dann insbesondere aufgrund der vorzugsweise vorgesehenen federnden Ausbildung
der Indikatorschenkel die Verrastung gelöst werden und dass Indikatorelement radial
nach außen verschoben werden.
[0018] Es wurde dargelegt, dass nach bevorzugter Ausführungsform ein Indikatorelement zumindest
einen Indikatorfuß aufweist, mit dem das Indikatorelement auf der Rampe gleiten kann.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Indikatorfuß des Indikatorelementes
entsprechend dem Anstiegswinkel der Rampe abgeschrägt ausgebildet.
[0019] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass mit dem erfindungsgemäßen Verbinder
ein ordnungsgemäß bzw. vollständig fixierter Zustand des männlichen Steckteils an
dem weiblichen Steckteil eindeutig und funktionssicher angezeigt werden kann. Dazu
dient das erfindungsgemäße Indikatorelement, das im Übrigen nach einer empfohlenen
Ausführungsform der Erfindung eine spezielle Farbe aufweisen kann, die sich von der
Farbe der übrigen Komponenten des Verbinders und insbesondere von der Farbe des weiblichen
Steckteils unterscheidet. Die Anzeige des ordnungsgemäß bzw. vollständig fixierten
Zustandes des männlichen Steckteils ist frei von Störungen oder Zwängen möglich. Hervorzuheben
ist weiterhin, dass sich die erfindungsgemäßen Indikations- bzw. Detektionsmaßnahmen
auf sehr einfache und wenig aufwändige Weise realisieren lassen. Vor allem muss die
Bauweise bzw. Bauform der bislang bekannten Verbinder nicht wesentlich verändert werden.
Von daher sind die erfindungsgemäßen Maßnahmen mit einem geringen Fertigungsaufwand
und geringen Fertigungskosten verbunden. Auch ist der Materialaufwand zur Verwirklichung
der erfindungsgemäßen Indikationsmaßnahmen relativ gering. Die Realisierung der erfindungsgemäßen
Maßnahmen ist vor allem auch im Einklang mit den einschlägigen Normen für derartige
Verbinder. Zu erwähnen ist weiterhin, dass das erfindungsgemäße Indikatorelement zusätzlich
auch als Informationsträger für Barcodes oder dergleichen verwendet werden kann.
[0020] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
- Fig. 1
- Einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Verbinder in einer ersten Funktionsstellung,
- Fig. 2
- den Gegenstand gemäß Figur 1 in einer zweiten Funktionsstellung,
- Fig. 3
- einen Querschnitt durch den Verbinder in der ersten Funktionsstellung nach Figur 1
im Bereich des Indikatorelementes,
- Fig. 4
- den Gegenstand gemäß Figur 3 in der zweiten Funktionsstellung und
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht des weiblichen Steckteils des Verbinders mit aufgenommenem
Rückhalter.
[0021] Die Figuren zeigen einen Verbinder 1 zum Verbinden zweier fluidführender Elemente,
insbesondere zum Verbinden von zwei im Ausführungsbeispiel nicht näher dargestellten
Kraftfahrzeugrohrleitungen. Der Verbinder 1 weist ein weibliches Steckteil 2 und ein
in das weibliche Steckteil 2 einsteckbares männliches Steckteil 3 auf. Bei dem in
den Figuren dargestellten Verbinder handelt es sich gemäß bevorzugter Ausführungsform
um einen sogenannten VDA-Verbinder. - Das männliche Steckteil 3 ist in seinem in das
weibliche Steckteil 2 vollständig eingesteckten Zustand über ein Fixierelement an
dem weiblichen Steckteil 2 fixiert. Bei dem Fixierelement handelt es sich bevorzugt
und im Ausführungsbeispiel um einen U-förmigen Rückhalter 4 der zweckmäßigerweise
an dem weiblichen Steckteil 2 angeschlossen ist und zwei gegenüberliegende schlitzförmige
Ausnehmungen 21 des weiblichen Steckteils 2 durchgreift (Fig. 5). Bevorzugt und im
Ausführungsbeispiel hintergreift der Rückhalter 4 im vollständig bzw. ordnungsgemäß
eingesteckten Zustand des männlichen Steckteils 3 einen Anschlagflansch 5 des männlichen
Steckteils 3. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel greift der Rückhalter 4 dabei
in eine Fixierungsnut 6 des männlichen Steckteils 3 ein (Figur 2). Empfohlenermaßen
und im Ausführungsbeispiel nach den Figuren ist der U-förmige Rückhalter 4 mit einem
U-Bügel 7 und zwei an dem U-Bügel 7 angeschlossenen U-Schenkeln 8 ausgestattet. Bevorzugt
durchgreift jeder U-Schenkel 8 eine der beiden gegenüberliegenden schlitzförmigen
Ausnehmungen 21 des weiblichen Steckteils 2 (Fig. 5). Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel
hintergreifen die beiden U-Schenkel 8 im vollständig fixierten Zustand des männlichen
Steckteils 3 den Anschlagflansch 5 des männlichen Steckteils 3 und fassen in eine
Fixierungsnut 6 des männlichen Steckteils 3 ein.
[0022] Erfindungsgemäß ist ein Indikatorelement 9 vorgesehen, das den über das Fixierelement
bzw. über den Rückhalter 4 erreichten ordnungsgemäß bzw. vollständig fixierten Zustand
des männlichen Steckteils 3 an dem weiblichen Steckteil 2 anzeigt. Das Indikatorelement
9 gleitet beim Einstecken des männlichen Steckteils 3 in das weibliche Steckteil 2
über eine Rampe 10. Dabei wird es in radialer Richtung nach außen verschoben und schließlich
zeigt eine radiale Außenposition des Indikatorelementes 9 den ordnungsgemäß fixierten
Zustand des männlichen Steckteils 3 an dem weiblichen Steckteil 2 an (Figuren 2 und
4).
[0023] Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel nach den Figuren ist die Rampe 10 an der
Außenoberfläche des männlichen Steckteils 3 vorgesehen und die Rampe 10 ist empfohlenermaßen
einstückig an dem männlichen Steckteil 3 angeformt. Bevorzugt und im Ausführungsbeispiel
steigt die Rampe 10 in axialer Richtung des weiblichen Steckteils 2 bzw. in axialer
Richtung des männlichen Steckteils 3 an und zwar vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel
entgegen der Einsteckrichtung des männlichen Steckteils 3. Es liegt im Rahmen der
Erfindung, dass die Rampe 10 kontinuierlich und stufenfrei ansteigt und vorzugsweise
um 15° bis 45° ansteigt. Im Ausführungsbeispiel steigt die Rampe 10 um etwa 25° an.
Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel läuft die Rampe 10 über den gesamten
Umfang des männlichen Steckteils 3 um.
[0024] Die Figuren zeigen eine besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung, bei
der die Rampe 10 auch den Anschlagflansch 5 für den Rückhalter 4 bildet bzw. aufweist.
Im vollständig bzw. ordnungsgemäß eingesteckten Zustand des männlichen Steckteils
3 in das weibliche Steckteil 2 hintergreifen vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel
die U-Schenkel 8 des Rückhalters 4 den Anschlagflansch 5 der Rampe 10, die zugleich
für das radiale Verschieben des Indikatorelementes 9 verantwortlich ist.
[0025] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass das Indikatorelement 9 an dem weiblichen Steckteil
2 vorgesehen ist und vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel eine Indikatoröffnung
11 in der Wandung des weiblichen Steckteils 2 durchgreift. Zweckmäßigerweise und im
Ausführungsbeispiel wird das Indikatorelement 9 beim Gleiten über die Rampe 10 durch
die Indikatoröffnung 11 des weiblichen Steckteils 2 radial nach außen verschoben.
Nach bewährter Ausführungsform und im Ausführungsbeispiel ragt das Indikatorelement
9 in seiner radialen Außenposition um einen Indikatorabschnitt 12 nach außen vor (siehe
Figuren 2 und 4). Im Ausführungsbeispiel ragt das Indikatorelement 9 um den Indikatorabschnitt
12 aus der Indikatoröffnung 11 heraus.
[0026] Bevorzugt und im Ausführungsbeispiel geht die Verbindung des männlichen Steckteils
3 mit dem weiblichen Steckteil 2 wie folgt vonstatten: Beim Einschieben des männlichen
Steckteils 3 in das weibliche Steckteil 2 werden zunächst die beiden U-Schenkel 8
des Rückhalters 4 (Figur 5) von der Rampe 10 des männlichen Steckteils 3 nach außen
gedrückt. Gleichzeitig geleitet das Indikatorelement 9 über die Rampe 10 und wird
dabei radial nach außen verschoben. Schließlich hintergreifen die U-Schenkel 8 den
Anschlagflansch 5 der Rampe 10 und fassen dabei vorzugsweise in die Fixierungsnut
6 ein. In diesem ordnungsgemäß bzw. vollständig fixierten Zustand des männlichen Steckteils
3 an dem weiblichen Steckteil 2 befindet sich das Indikatorelement 9 in seiner radialen
Außenposition und zweckmäßigerweise ragt dabei das Indikatorelement 9 mit seinem Indikatorabschnitt
12 durch die Indikatoröffnung 11 des weiblichen Steckteils 2 (Figuren 2 und 4).
[0027] Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel (siehe insbesondere Figuren 3 und 4) wird
der Indikatorabschnitt 12 bei der radialen Verschiebung des Indikatorelementes 9 von
zwei in Umfangsrichtung des weiblichen Steckteils 2 neben dem Indikatorabschnitt 12
angeordneten Führungsnasen 13, 14 geführt. Dabei ist der Indikatorabschnitt 12 zweckmäßigerweise
formschlüssig zwischen den beiden Führungsnasen 13, 14 aufgenommen. Bevorzugt und
im Ausführungsbeispiel schließt die Oberfläche des Indikatorelementes 9 bzw. des Indikatorabschnitte
12 in der radialen Außenposition des Indikatorelementes 9 bündig an die Oberflächen
der Führungsnasen 13, 14 an (Figur 4).
[0028] Gemäß empfohlener Ausführungsformen der Erfindung und im Ausführungsbeispiel ist
ein Abschnitt des U-Bügels 7 des U-förmigen Rückhalters 4 im fixierten Zustand des
männlichen Steckteils 3 bzw. bei radialer Außenposition des Indikatorelementes 9 zwischen
dem herausragenden Indikatorabschnittes 12 des Indikatorelementes 9 und einem aus
der Oberfläche des weiblichen Steckteils herausragenden Flanschsegment 15 angeordnet.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass das Flanschsegment 15 einstückig an das weibliche
Steckteil 2 angeformt ist. Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Führungsnasen
13, 14 einstückig an das weibliche Steckteil 2 angeformt sind.
[0029] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei
Indikatorelemente 9 vorhanden sind, die zweckmäßigerweise in Umfangsrichtung des weiblichen
Steckteils 2 nebeneinander angeordnet sind. Vorzugsweise durchgreift jedes der beiden
Indikatorelemente 9 eine Indikatoröffnung 11 in der Wandung des weiblichen Steckteils
2.
[0030] Bevorzugt und im Ausführungsbeispiel weist ein Indikatorelement 9 zwei vorzugsweise
zueinander parallele Indikatorschenkel 16 auf, wobei am unteren Ende jedes Indikatorschenkels
16 ein Indikatorfuß 17 angeschlossen ist. Die beiden Indikatorschenkel 16 münden an
ihrer Oberseite in den Indikatorabschnitt 12 des Indikatorelementes 9. Vorzugsweise
und im Ausführungsbeispiel ist an jedem Indikatorschenkel 16 des Indikatorelementes
9 ein Rastnocken 18 vorgesehen, über den der jeweilige Indikatorschenkel 16 im noch
nicht fixierten Zustand des männlichen Steckteils 3 in der Wandung des weiblichen
Steckteils 2 (leicht) verrastet ist. Beim Einschieben des männlichen Steckteils 3
in das weibliche Steckteil 2 und bei Einwirkung der Rampe 10 auf das Indikatorelement
9 wird das Indikatorelementes aus der Verrastung an dem weiblichen Steckteil 2 gelöst
und erfindungsgemäß radial nach außen verschoben. - Es liegt im Übrigen im Rahmen
der Erfindung, dass die Indikatorfüße 17 eines Indikatorelementes 9 entsprechend dem
Anstiegswinkel der Rampe 10 abgeschrägt ausgebildet sind.
[0031] In den Figuren ist außerdem erkennbar, dass nach bevorzugter Ausführungsform in dem
weiblichen Steckteil 2 in an sich üblicher Weise ein Dichtungsring 19 angeordnet ist,
der bevorzugt und im Ausführungsbeispiel von einem Distanzring 20 in dem weiblichen
Steckteil 2 gehalten wird.
1. Verbinder (1) zum Verbinden zweier fluidführender Elemente, insbesondere zum Verbinden
von zwei Kraftfahrzeugrohrleitungen, - mit einem weiblichen Steckteil (2) und einem
in das weibliche Steckteil (2) einsteckbaren männlichen Steckteil (3), wobei das männliche
Steckteil (3) über zumindest ein Fixierelement an dem weiblichen Steckteil (2) fixierbar
ist, wobei zumindest ein Indikatorelement (9) vorgesehen ist, das den über das Fixierelement
erreichten ordnungsgemäß bzw. vollständig fixierten Zustand des männlichen Steckteils
(3) an dem weiblichen Steckteil (2) anzeigt, wobei das Indikatorelement (9) beim Einstecken
des männlichen Steckteils (3) in das weibliche Steckteil (2) in radialer Richtung
nach außen verschoben wird und wobei zumindest eine radiale Außenposition des Indikatorelementes
(9) den ordnungsgemäß fixierten Zustand des männlichen Steckteils (3) an dem weiblichen
Steckteil (2) anzeigt.
2. Verbinder nach Anspruch 1, wobei an dem weiblichen Steckteil (2) ein Rückhalter (4)
als Fixierelement angeschlossen ist, mit dem das männliche Steckteil (3) im eingesteckten
Zustand an dem weiblichen Steckteil (2) fixierbar ist, wobei der Rückhalter (4) im
vollständig eingesteckten bzw. fixierten Zustand des männlichen Steckteils (3) vorzugsweise
einen Anschlagflansch (5) des männlichen Steckteils (3) hintergreift und insbesondere
in eine Fixierungsnut (6) des männlichen Steckteils (3) einfasst.
3. Verbinder nach Anspruch 2, wobei der Rückhalter (4) U-förmig mit einem U-Bügel (7)
und zwei an dem U-Bügel (7) angeschlossenen U-Schenkeln (8) ausgebildet ist und wobei
zweckmäßigerweise die U-Schenkel (8) im fixierten Zustand des männlichen Steckteils
(3) an dem weiblichen Steckteil (2) den Anschlagflansch (5) des männlichen Steckteils
(3) hintergreifen und insbesondere in eine Fixierungsnut (6) des männlichen Steckteils
(3) eingreifen.
4. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Indikatorelement (9) beim Einstecken
des männlichen Steckteils (3) in das weibliche Steckteil (2) über eine Rampe (10)
geleitet und dabei in radialer Richtung nach außen verschoben wird.
5. Verbinder nach Anspruch 4, wobei die Rampe (10) an der Außenoberfläche des männlichen
Steckteils (3) vorgesehen ist und vorzugsweise einstückig an dem männlichen Steckteil
(3) angeformt ist.
6. Verbinder nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei die Rampe (10) in axialer Richtung
des weiblichen Steckteils (2) bzw. des männlichen Steckteils (3) ansteigt und vorzugsweise
entgegen der Einsteckrichtung des männlichen Steckteils (3) ansteigt.
7. Verbinder nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Rampe (10) kontinuierlich und
insbesondere stufenfrei ansteigt und vorzugsweise um 15° bis 45°Grad ansteigt.
8. Verbinder nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei die Rampe (10) um zumindest 50 %
des Umfanges des männlichen Steckteils (3) umläuft und vorzugsweise vollständig über
den Umfang des männlichen Steckteils (3) umläuft.
9. Verbinder nach einem der Ansprüche 4 bis 8, wobei die Rampe (10) den Anschlagflansch
(5) für den Rückhalter (4) aufweist bzw. bildet.
10. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Indikatorelement (9) an dem
weiblichen Steckteil (2) vorgesehen ist und eine Indikatoröffnung (11) in der Wandung
des weiblichen Steckteils (2) durchgreift.
11. Verbinder nach Anspruch 10, wobei das Indikatorelement (9) beim Gleiten über die Rampe
(10) durch die Indikatoröffnung (11) des weiblichen Steckteils (2) radial nach außen
verschiebbar ist.
12. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Indikatorelement (9) in seiner
radialen Außenposition um einen Indikatorabschnitt (12) radial nach außen vorragt
bzw. das Indikatorelement (9) um den Indikatorabschnitt (12) aus der Indikatoröffnung
(11) herausragt.
13. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei ein Abschnitt des Rückhalters (4)
in dem fixierten Zustand des männlichen Steckteils (3) und bei radialer Außenposition
des Indikatorelementes (9) zwischen dem herausragenden Indikatorabschnitt (12) des
Indikatorelementes (9) und einem aus der Außenoberfläche des weiblichen Steckteils
(2) herausragenden Flanschsegment (15) angeordnet ist.
14. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei zumindest zwei und vorzugsweise
zwei Indikatorelemente (9) vorhanden sind und zweckmäßigerweise an dem weiblichen
Steckteil (2) vorgesehen sind und insbesondere jeweils eine Indikatoröffnung (11)
in der Wandung des weiblichen Steckteils (2) durchgreifen.
15. Verbinder nach einem der Ansprüche 4 bis 14, wobei ein Indikatorelement (9) zumindest
einen Indikatorfuß (17) aufweist, mit dem das Indikatorelement (9) auf der ansteigenden
Rampe (10) gleitet.
16. Verbinder nach Anspruch 15, wobei ein Indikatorelement (9) zumindest zwei und vorzugsweise
zwei Indikatorfüße (17) aufweist, mit denen das Indikatorelement (9) auf der ansteigenden
Rampe (10) gleitet und wobei vorzugsweise die beiden Indikatorfüße (17) jeweils an
einem Indikatorschenkel (16) des Indikatorelementes (9) angeschlossen sind.
17. Verbinder nach einem der Ansprüche 15 oder 16, wobei ein Indikatorfuß (17) des Indikatorelementes
(9) entsprechend dem Anstiegswinkel der Rampe (10) abgeschrägt ausgebildet ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Verbinder (1) zum Verbinden zweier fluidführender Elemente, insbesondere zum Verbinden
von zwei Kraftfahrzeugrohrleitungen, - mit einem weiblichen Steckteil (2) und einem
in das weibliche Steckteil (2) einsteckbaren männlichen Steckteil (3), wobei das männliche
Steckteil (3) über zumindest einen an dem weiblichen Steckteil (2) angeschlossenen
Rückhalter (4) im eingesteckten Zustand an dem weiblichen Steckteil (2) fixierbar
ist, wobei zumindest ein Indikatorelement (9) vorgesehen ist, das den über das Fixierelement
erreichten ordnungsgemäß bzw. vollständig fixierten Zustand des männlichen Steckteils
(3) an dem weiblichen Steckteil (2) anzeigt,
wobei das Indikatorelement (9) beim Einstecken des männlichen Steckteils (3) in das
weibliche Steckteil (2) über eine an der Außenoberfläche des männlichen Steckteils
(3) vorgesehene und in axialer Richtung des männlichen Steckteils (3) ansteigende
Rampe (10) gleitet und dabei in radialer Richtung nach außen verschoben wird, wobei
das Indikatorelement (9) in seiner radialen Außenposition um einen Indikatorabschnitt
(12) aus einer Indikatoröffnung (11) des weiblichen Steckteils (2) herausragt, wobei
die radiale Außenposition des Indikatorelementes (9) bzw. der aus der Indikatoröffnung
(11) des weiblichen Steckteils (2) herausragende Indikatorabschnitt (12) den ordnungsgemäß
fixierten Zustand des männlichen Steckteils (3) an dem weiblichen Steckteil (2) anzeigt
und wobei ein Indikatorelement (9) zumindest zwei und vorzugsweise zwei Indikatorfüße
(17) aufweist, mit denen das Indikatorelement (9) auf der ansteigenden Rampe (10)
gleitet, wobei die beiden Indikatorfüße (17) jeweils an einem Indikatorschenkel (16)
des Indikatorelementes (9) angeschlossen sind und wobei die Indikatorschenkel (16)
federnd an einer Indikatorbasis angeschlossen sind, so dass die Indikatorschenkel
(16) durch Krafteinwirkung aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegt werden können.
2. Verbinder nach Anspruch 1, wobei der Rückhalter (4) im vollständig eingesteckten bzw.
fixierten Zustand des männlichen Steckteils (3) einen Anschlagflansch (5) des männlichen
Steckteils (3) hintergreift und insbesondere in eine Fixierungsnut (6) des männlichen
Steckteils (3) einfasst.
3. Verbinder nach Anspruch 2, wobei der Rückhalter (4) U-förmig mit einem U-Bügel (7)
und zwei an dem U-Bügel (7) angeschlossenen U-Schenkeln (8) ausgebildet ist und wobei
zweckmäßigerweise die U-Schenkel (8) im fixierten Zustand des männlichen Steckteils
(3) an dem weiblichen Steckteil (2) den Anschlagflansch (5) des männlichen Steckteils
(3) hintergreifen und insbesondere in eine Fixierungsnut (6) des männlichen Steckteils
(3) eingreifen.
4. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Rampe (10) einstückig an dem
männlichen Steckteil (3) angeformt ist.
5. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Rampe(10) entgegen der Einsteckrichtung
des männlichen Steckteils (3) ansteigt.
6. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Rampe (10) kontinuierlich und
insbesondere stufenfrei ansteigt und vorzugsweise um 15° bis 45°Grad ansteigt.
7. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Rampe (10) um zumindest 50 %
des Umfanges des männlichen Steckteils (3) umläuft und vorzugsweise vollständig über
den Umfang des männlichen Steckteils (3) umläuft.
8. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Rampe (10) den Anschlagflansch
(5) für den Rückhalter (4) aufweist bzw. bildet.
9. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Indikatorelement (9) an dem
weiblichen Steckteil (2) vorgesehen ist und eine Indikatoröffnung (11) in der Wandung
des weiblichen Steckteils (2) durchgreift.
10. Verbinder nach Anspruch 9, wobei das Indikatorelement (9) beim Gleiten über die Rampe
(10) durch die Indikatoröffnung (11) des weiblichen Steckteils (2) radial nach außen
verschiebbar ist.
11. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei ein Abschnitt des Rückhalters (4)
in dem fixierten Zustand des männlichen Steckteils (3) und bei radialer Außenposition
des Indikatorelementes (9) zwischen dem herausragenden Indikatorabschnitt (12) des
Indikatorelementes (9) und einem aus der Außenoberfläche des weiblichen Steckteils
(2) herausragenden Flanschsegment (15) angeordnet ist.
12. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei zumindest zwei und vorzugsweise
zwei Indikatorelemente (9) vorhanden sind und zweckmäßigerweise an dem weiblichen
Steckteil (2) vorgesehen sind und insbesondere jeweils eine Indikatoröffnung (11)
in der Wandung des weiblichen Steckteils (2) durchgreifen.
13. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei ein Indikatorelement (9) zumindest
einen Indikatorfuß (17) aufweist, mit dem das Indikatorelement (9) auf der ansteigenden
Rampe (10) gleitet.
14. Verbinder nach Anspruch 13, wobei ein Indikatorfuß (17) des Indikatorelementes (9)
entsprechend dem Anstiegswinkel der Rampe (10) abgeschrägt ausgebildet ist.