| (19) |
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(11) |
EP 3 914 799 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.07.2023 Patentblatt 2023/30 |
| (22) |
Anmeldetag: 21.01.2020 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2020/051431 |
| (87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2020/152180 (30.07.2020 Gazette 2020/31) |
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| (54) |
PROFILANORDNUNG
PROFILE SYSTEM
AGENCEMENT DE PROFILÉS
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
| (30) |
Priorität: |
21.01.2019 DE 102019101451
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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01.12.2021 Patentblatt 2021/48 |
| (73) |
Patentinhaber: dormakaba Deutschland GmbH |
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58256 Ennepetal (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- LIEBSCHER, Arne
Ennepetal 58256 (DE)
- FINKE, Andreas
58256 Ennepetal (DE)
- HÖHER, Ralf
58256 Ennepetal (DE)
- KLOSSAS, Jens
58256 Ennepetal (DE)
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| (74) |
Vertreter: Balder IP Law, S.L. |
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Paseo de la Castellana 93
5ª planta 28046 Madrid 28046 Madrid (ES) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 0 829 609
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US-A1- 2015 267 460
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Profilanordnung, insbesondere für Türsysteme
zur Trennung eines Innenraums von einem Außenraum, umfassend ein erstes als Horizontalprofil
ausgebildetes Profilelement, ein zweites als Vertikalprofil ausgebildetes Profilelement,
ein Profilverbinderelement, welches U-förmig ausgebildet ist und welches zwei Schenkelteile
sowie ein die beiden Schenkelteile an einem Ende verbindendes Basisteil aufweist,
sowie mindestens ein Befestigungsmittel, um die beiden Profilelemente unter Verwendung
des Profilverbinderelements miteinander zu verbinden. Das erste Profilelement weist
sich in Profillängsrichtung erstreckende Führungskanäle zur vorzugsweise formschlüssigen
Aufnahme der beiden Schenkelteile des Profilverbinderelements auf. Ferner weist das
erste Profilelement mindestens einen Befestigungskanal zur kraftschlüssigen oder kraftformschlüssigen
Aufnahme des mindestens einen Befestigungsmittels auf. Das zweite Profilelement weist
im Querschnitt gesehen eine U-förmige Ausnehmung zur bereichsweisen Aufnahme des Profilverbinderelements
auf. Das Profilverbinderelement weist in seinem Basisteil und das zweite Profilelement
im Boden seiner U-förmigen Ausnehmung jeweils zumindest eine mit dem Befestigungskanal
des ersten Profilelements korrespondierende Montageöffnung zur Hindurchführung des
Befestigungsmittels auf.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind diverse Profilanordnungen und Eckverbinder für Profilanordnungen
bekannt. Eine Profilanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus
der
EP 2 088 335 A2 bereits bekannt.
[0003] US 2015/0267460 A1 betrifft eine Profilanordnung, umfassend ein erstes als Horizontalprofil ausgebildetes
Profilelement, ein zweites als Vertikalprofil ausgebildetes Profilelement, ein Profilverbinderelement,
sowie mindestens ein U-förmiges Befestigungsmittel, um die beiden Profilelemente unter
Verwendung des Profilverbinderelements miteinander zu verbinden.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Profilanordnung zu schaffen, die
zum einen eine thermische Trennung zwischen Innen- und Außenseite der Profilelemente
eines Profilrahmens gewährleistet und die zum anderen ein Verbiegen und Verziehen
des Profilrahmens weitestgehend ausschließt beziehungsweise diesem entsprechend entgegenwirkt.
[0005] Voranstehende Aufgabe wird durch die Gesamtheit der Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs
1 gelöst. Demnach wird die Aufgabe durch eine Profilanordnung gelöst, bei der ausgehend
von einer gattungsgemäßen Profilanordnung in einer erfindungsgemäßen Weiterbildung
zumindest das zweite, als Vertikalprofil ausgebildete, Profilelement mehrteilig ausgebildet
ist und zumindest ein erstes, in Richtung eines Innenraums angeordnetes, Profilschalenteil
und ein zweites, in Richtung eines Außenraums angeordnetes, Profilschalenteil aufweist,
wobei die Profilschalenteile über mindestens ein Isolierelement (z.B. Isolierprofil
bzw- steg), thermisch voneinander getrennt, miteinander verbunden sind. Des Weiteren
ist gemäß der Erfindung zumindest im zweiten Profilelement vorgesehen über das Isolierelement
selbst oder über die Anbindung des Isolierelements an eines der beiden verbundenen
Profilschalenteile eine schubweiche Verbindung zwischen dem in Richtung Innenraum
angeordneten Profilschalenteil und dem in Richtung Außenraum angeordneten Profilschalenteil
zu realisieren, derart, dass eine relative Verschiebbarkeit in Profillängsrichtung
zwischen den beiden Profilschalenteilen des zweiten Profilelements gewährleistet ist.
Unter schubweicher Verbindung im Sinne der Erfindung ist eine Verbindung mit äußerem
und innerem Profilschalenteil, die über ein Isolierelement(profil) miteinander verbunden
sind zu verstehen, bei der die Profilschalenteile durch maximal eine mittlere Handkraft
gegeneinander verschiebbar sind. Hierfür ist eine entsprechend schubweiche Verbindung
zwischen einem der beiden Schalenteile und dem Isolierelement(profil) ausgebildet.
Bevorzugt ist die Verbindung zwischen dem anderen Profilschalenteil und dem Trennelement(profil)
schubfest (also nicht gegeneinander verschiebbar) ausgebildet.
[0006] Durch die erfindungsgemäße Lösung wird eine Profilanordnung - mit vorzugsweise als
Aluminiumprofil ausgebildeten Profilelementen - geschaffen, die aufgrund von Temperaturunterschieden
zwischen Innenraum und Außenraum auftretende Materialspannungen (die aufgrund der
Flächenverhältnisse vor allen Dingen durch die Vertikalprofile bedingt sind) ausgleicht
und ein etwaiges Verziehen des Profilrahmens weitestgehend unterbindet. Dies ermöglicht
es beispielsweise bei einer Profilanordnung mit Profilelementen aus Aluminium o.d.,
dem in Richtung Außenraum angeordneten Profilschalenteil des Vertikalprofilelements,
bei Erwärmung (wodurch das äußere Profilschalenteil gegenüber dem inneren Profilschalenteil
unterschiedlich erwärmt ist), eine im Wesentlichen ungehinderte Ausdehnung in Profillängsrichtung
vorzunehmen - beim Vertikalprofil eines Türflügelelements also nach oben und unten,
da die Außenschale hier nicht zwischen oben und unten quer verlaufenden Schraubverbindungen
"eingespannt" ist, sondern sich axial frei bewegen kann gegenüber dem Rücken des in
der im Querschitt gesehen U-förmig ausgebildeten Aufnahme des zweiten Profilelements
(welche beispielsweise auch den Glaskanal zur Aufnahme einer thermisch isolierenden
Mehrfachglasscheibe bildet) angeordneten Profilverbinderelements.
[0007] Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
[0008] In einer möglichen Weiterbildung der Erfindung ist das erste als Horizontalprofil
ausgebildete Profilelement analog (nicht identisch) zu dem als Vertikalprofil ausgebildeten
zweiten Profilelement mehrteilig ausgebildet und weist zumindest ein erstes, in Richtung
eines Innenraums angeordnetes, Profilschalenteil und ein zweites, in Richtung eines
Außenraums angeordnetes, Profilschalenteil auf, wobei die Profilschalenteile über
mindestens ein Isolierelement (z.B. Isolierprofil bzw- steg), thermisch voneinander
getrennt, miteinander verbunden sind. Hierdurch wird die thermische Trennung zwischen
den beiden Profilseiten der Profilanordnung weiter verbessert. Durch den in Teilen
gleichen Profilaufbau von Vertikal- und Horizontalprofilelement, und die damit verbundene
Reduzierung von unterschiedlichen Teilen, können ferner auch noch Kostenvorteile erzielt
werden.
[0009] Bevorzugt ist ferner in jedem der beiden Profilschalenteile des ersten Profilelements
jeweils ein Führungskanal ausgebildet, was wiederum der Stabilität der Profilanordnung
zu Gute kommt.
[0010] Insbesondere ist vorgesehen, jeden Befestigungskanal des ersten Profilelements ausschließlich
in dem für den Innenraum (bzw. die Kaltseite) konzipierten Profilschalenteil anzuordnen.
Auf diese Weise wird die Fähigkeit der Ausdehnung des gesamten Rahmenelements verbessert.
[0011] Mit Vorteil ist der mindestens eine Befestigungskanal als Schraubkanal ausgeführt
- besonders bevorzugt als Schraubkanal in den bei der erstmaligen Montage das Gewinde
mittels des als Schraube ausgeführten Befestigungsmittels eingeschnitten wird.
[0012] Bevorzugt besteht jedes Isolierelement aus einem Kunststoffmaterial oder einem Kompositmaterial
mit Kunststoffkomponenten, welches entsprechend optimierte Eigenschaften im Hinblick
auf eine thermische Trennung gewährleistet.
[0013] Das Profilverbinderelement ist bevorzugt aus Stahlblech hergestellt und weist insbesondere
eine Dicke von mindestens 3 mm - besonders bevorzugt eine Dicke von 4 mm - auf.
[0014] Zumindest ein Schenkelteil des Profilverbinderelements ist mit Vorteil derart ausgebildet,
dass ausgehend von seinem freien, in den Führungskanal des ersten Profilelements einzuführenden
Schenkelende, das Schenkelteil vor Erreichen des Basisteils eine stufenförmige Verbreiterung
aufweist, über die sich das erste Profilelement im montierten Zustand bereichsweise
stirnseitig abstützt. Durch diese beidseitig ausgebildeten vertikalen Stufen in der
Kontur der freien Schenkelteile auf Höhe der Berührungsebene von Horizontalprofil
und Vertikalprofil wird eine definierte Anlagekante des Profilverbinderlements (und
damit der freien Seitenwandungskanten der U-förmigen Ausnehmung des zweiten Profilelements)
an der Stirnfläche des ersten Profilelements (Horizontalprofil) gebildet und wird
ferner die Aufnahme der durch die Verschraubung erzeugten Zugkräfte bei gleichzeitiger
Sicherstellung eines spaltfreien Übergangs der Profilelemente im Stoßbereich bzw.
Anbindungsbereich gewährleistet. Vorzugsweise teilt sich die Stufe zu gleichen Anteilen
beidseitig der Schenkel auf, sodass sich eine zu einer horizontalen Mittelebene symmetrische
Form des Verbinderelements ergibt (für universellen Einsatz rechts und links bzw.
oben und unten). Die Position der Stufe am Verbinderelement, bezogen auf die im Vertikalprofil
anliegende Fläche eines Schenkelteils, entspricht hierbei dem Tiefenmaß des Glasaufnahmekanals
im Vertikalprofil.
[0015] Vorzugsweise weist das erste Profilelement in seinem in Richtung Innenraum angeordneten
Profilschalenteil zumindest zwei Befestigungskanäle auf, wobei das zweite Profilelement
an das erste Profilelement mittels zwei mit den Befestigungskanälen korrespondierenden
Befestigungsmitteln über das Verbinderelement (mit korrespondierenden Montageöffnungen
im Basisteil) mit dem ersten Profilelement verbunden beziehungsweise über das Verbinderelement
mit dem ersten Profilelement verbindbar ist. Die Fixierung des Verbinderelements erfolgt
bevorzugt mittels Schraubverbindung(en) durch mindestens eine Profilwandung (entweder
in einer der Aluminiumschalen, im Isolierelement, oder in einer Kombination aus Aluminiumschale(n)
und Isolierelement) im Vertikalprofil. Die betroffene(n) Profilwandung(en) weisen
hierzu die mit den Positionen der Befestigungs- bzw. Schraubkanäle im Horizontalprofil
sowie dem Lochbild (Montageöffnungen) im Basisteil des Verbinderelements korrespondierenden
Durchgangsbohrungen (Montageöffnungen der bodenseitigen Profilwandung der U-förmigen
Ausnehmung des zweiten Profilelements) auf. Mit Vorteil sind zumindest zwei Montageöffnungen
im zweiten Profilelement vorhanden, die mit zwei Montageöffnungen im Profilverbinderelement
korrespondieren, wobei bevorzugt eine der Montageöffnungen in der Profilwandung des
ersten Profilschalenteils und eine andere Montageöffnung bereichsweise in der Profilwandung
des ersten Profilschalenteils und bereichsweise in der Profilwandung des thermischen
Trennelements (also quasi auf der Trennlinie zwischen dem Profil des ersten Profilschalenteils
und dem als Profil ausgebildeten Trennelement) angeordnet ist. Denkbar ist ebenfalls
eine der Montageöffnungen im Profilschalenteil und eine weitere Montageöffnung im
Profil des Trennelements auszubilden.
[0016] Zur Verteilung von durch die Schraubverbindung auftretenden Kräften ist vorzugsweise
eine Zwischenplatte mit, mit den Montageöffnungen des zweiten Profilelements korrespondierenden,
Montageöffnungen vorhanden, die nach Art einer Unterlegscheibe eine zu hohe Krafteinwirkung
im Bereich des mindestens einen Isolierstegs unterbindet. Durch die auf diese Weise
reduzierte Flächenpressung der Schraubköpfe wird ein späteres "Setzen" im Kontaktbereich
Zwischen Schraubenkopf und (Aluminium-)Profil verhindert. Besonders bevorzugt ist
die Zwischenplatte derart ausgebildet, dass sie sich im montierten Zustand an beiden
Profilschalenteilen des zweiten Profilelements abstützt. Hierdurch wird eine optimierte
Kräfteverteilung innerhalb des zweiten Profilelements erreicht.
[0017] Eine erfindungsgemäße Profilanordnung nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen jeweils schematisch:
- Figur 1a
- ein Türelement ausschnittsweise dargestellt, mit einer Profilanordnung gemäß der Erfindung
in Perspektivansicht in teilweiser Explosionsdarstellung,
- Figur 1b
- ein Türelement gemäß Figur 1a in einer etwas anderen Perspektivansicht,
- Figur 2
- ein Profilverbinderelement gemäß Figur 1a und 1b in vergrößerter perspektivischer
Einzeldarstellung,
- Figur 3
- eine vergrößerte Teilansicht der in Figur 1 dargestellten Profilanordnung in Explosionsdarstellung,
- Figur 4
- eine Teilansicht der in Figur 1 dargestellten Profilanordnung in im montierten (verbundenen)
Zustand.
[0018] In den Figuren 1a und 1b sowie in den Figuren 3 und 4 ist ein Türelement 1 ausschnittsweise
dargestellt, mit einer Profilanordnung 2 gemäß einer möglichen Ausführungsform der
Erfindung (in einer konkretisierten Weiterbildung), die in Perspektivansicht in teilweiser
Explosionsdarstellung gezeigt ist. Die Profilanordnung 2 umfasst ein erstes, als Horizontalprofil
ausgebildetes Profilelement 3, ein zweites, als Vertikalprofil ausgebildetes Profilelement
4, ein Profilverbinderelement 5, welches im Querschnitt gesehen U-förmig ausgebildet
ist und welches zwei Schenkelteile 5a sowie ein die beiden Schenkelteile 5a an einem
Ende verbindendes Basisteil 5b aufweist, sowie mindestens ein, hier in Form einer
Schraube ausgebildetes, Befestigungsmittel 6, um die beiden Profilelemente 3; 4 unter
Verwendung des Profilverbinderelements 5 miteinander zu verbinden. Das Türelement
1 (ausschnittsweise dargestellt) besteht im Wesentlichen aus einem Rahmen, welcher
durch zwei Horizontalprofile 3 und zwei Vertikalprofile 4 sowie eine von diesen aufgenommene,
und in U-förmigen Ausnehmungen der Profilelemente eingebrachte, Glasscheibe G sowie
entsprechende Kleinteile und Dichtungen gebildet ist. Dabei sind die vier Verbinderecken
des Türrahmens bevorzugt auf die gleiche Weise, wie hier in Figur 1 für eine Ecke
beschrieben, ausgebildet.
[0019] Das erste Profilelement 3 weist zwei sich in Profillängsrichtung erstreckende Führungskanäle
3a zur insbesondere formschlüssigen Aufnahme der beiden Schenkelteile 5a des Profilverbinderelements
5 auf. Ferner weist das erste Profilelement 3 zwei Befestigungskanäle 3b zur kraftschlüssigen
oder kraftformschlüssigen Aufnahme des mindestens einen Befestigungsmittels 6 auf.
[0020] Das zweite Profilelement 4 weist eine im Querschnitt gesehen U-förmige Ausnehmung
4a zur Aufnahme des Profilverbinderelements 5 auf, wobei das Profilverbinderelement
5 in seinem Basisteil 5b und das zweite Profilelement 4 im Boden seiner U-förmigen
Ausnehmung 4a zwei mit den Befestigungskanälen 3b des ersten Profilelements 3 korrespondierende
Montageöffnungen 4b zur Hindurchführung der zwei Befestigungsmittel 6 aufweist.
[0021] Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind bevorzugt zwei Schrauben als Befestigungsmittel
6 verwendet, die durch zwei Montageöffnungen 4b des zweiten Profilelements 4 sowie
durch zwei hiermit korrespondierende Montageöffnungen 5c des Profilverbinderelements
5 hindurchgeführt und in korrespondierenden Befestigungskanälen 3b des ersten Profilelements
3 verschraubt sind. Das Profilverbinderelement 5 ist bevorzugt aus einem Stahlblech
mit zirka vier mm Dicke gefertigt, um zum einen eine einfache Fertigung durch Stanzen
und Biegen zu gewährleisten und um zum anderen eine ausreichende Festigkeit aufzuweisen
um entsprechende Profil- bzw. Türelementlasten tragen zu können. Um bei der Schraubverbindung
der Profilelemente 3; 4 auftretende Schraubkräfte zu verteilen und punktuelle Höchstbelastungen
zu vermeiden wird eine Zwischenplatte 7 mit zwei Montageöffnungen 7a verwendet, welche
in Form einer Unterlegscheibe den Schraubenköpfen der Befestigungsmittel 6 untergelegt
ist. Um auftretende Kantenspannungen im Bereich (potentiellen Kontaktbereich) der
Profilkanten 300; 400 der zu verbindenden Profilelemente 3; 4 weitestgehend zu unterbinden
und gleichzeitig eine möglichst spaltfreie Verbindung derselben zu gewährleisten,
ist zumindest ein Schenkelteil 5a des Profilverbinderelements 5 derart ausgebildet,
dass ausgehend von seinem freien, in den Führungskanal 3a des ersten Profilelements
3 einzuführenden Schenkelende das Schenkelteil 5a vor Erreichen des Basisteils 5b
eine stufenförmige Verbreiterung 5d (siehe auch Figur 2) aufweist, über die sich das
erste Profilelement 3 im montierten Zustand bereichsweise stirnseitig abstützt.
[0022] Jedes Profilelement 3; 4 ist mehrteilig ausgebildet und umfasst zumindest ein erstes,
in Richtung eines Innenraums IR angeordnetes, Profilschalenteil 30a; 40a und ein zweites,
in Richtung eines Außenraums AR angeordnetes, Profilschalenteil 30b; 40b. Die beiden
Profilschalenteile 30a, 30b; 40a, 40b sind über mindestens ein als Isoliersteg ausgebildetes
Isolierelement 30c; 40c thermisch voneinander getrennt, miteinander verbunden.
[0023] In jedem der beiden Profilschalenteile 30a, 30b des ersten Profilelements 3 ist dabei
jeweils ein Führungskanal 3a ausgebildet.
[0024] Im zweiten Profilelement 4 ist über das Isolierelement 40c selbst (beispielsweise
seinen materialtechnischen und/oder konstruktiven, ggf. mehrteiligen, Aufbau) oder
über die Anbindung des Isolierelements 40c an eines der beiden verbundenen Profilschalenteile
40a, 40b eine schubweiche Verbindung zwischen dem Richtung Innenraum IR angeordneten
Profilschalenteil 40a und dem Richtung Außenraum AR angeordneten Profilschalenteil
40b gewährleistet. Unter schubweicher Verbindung im Sinne dieser Erfindung wird verstanden,
dass eine relative Verschiebbarkeit gewährleistet ist, indem bereits bei Einsatz einer
mittleren Handkraft, durch die man angreifend an den relativ zueinander zu verschiebenden
Profilschalenteilen, diese gegeneinander verschieben kann).
[0025] Um die beschriebene Relativverschiebbarkeit zwischen Isolierelement 40c und einem
der Profilschalenteile 40a, 40b zu gewährleisten ist jeder vorhandene Befestigungskanal
3b des ersten Profilelements 3 ist in dem für den Innenraum IR konzipierten (bzw.
in dessen Richtung angeordneten) Profilschalenteil 30a angeordnet.
[0026] Im dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei Befestigungsmitteln 6 - von denen ein
Befestigungsmittel 6 durch eine Montageöffnung 4b im Isolierelement 40c des zweiten
Profilelements 4 in einem hiermit korrespondierenden Befestigungskanal 3b des dem
Richtung Innenraum IR angeordneten Profilschalenteils 30a des ersten Profilelements
3 festgelegt ist - muss die Relativbeweglichkeit zwischen dem Isolierelement 40c und
dem in Richtung Außenraum AR orientierten Profilschalenteil 40b zweiten Profilelements
4 ausgebildet sein.
[0027] In Figur 4 ist die Profilanordnung 2 mit einem Horizontalprofil 4 und einem Vertikalprofil
3, die eine Rahmenecke eines Türelements 1 bilden, in einem montierten bzw. verschraubten
Zustand dargestellt.
[0028] Es versteht sich, dass die Bezugnahme im Hinblick auf Innenraum und Außenraum sich
auf die Temperaturverhältnisse in oder an den Profilschalenteilen bezieht (die dem
Außen- bzw- Innenraum "zugeordnet" worden sind) und man alternativ auch anstelle von
Außenraum (von der Sonne bestrahlte Profilaußenseite) auch von Profilwarmseite und
anstelle von Innenraum von Profilkaltseite sprechen könnte, da es um den Temperaturausgleich
zwischen zwei sehr unterschiedlich temperierten Profilschalen geht von denen eine
(z.B. durch UV-Bestrahlung bzw. Sonnenbestrahlung) erheblich wärmer ist als die andere
und es hierdurch bedingt zu entsprechenden Ausdehnungen der Profilelemente oder deren
Profilschalenteilen kommen kann.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 1
- Türelement
- 2
- Profilanordnung
- 3
- erstes Pofilelement (Horizontalprofil)
- 3a
- Führungskanal
- 3b
- Befestigungskanal
- 30a
- erstes Profilschalenteil (Richtung IR angeordnet)
- 30b
- zweites Profilschalenteil (Richtung AR angeordnet)
- 30c
- Isolierelement
- 300
- Profilkante
- 4
- zweites Pofilelement (Vertikalprofil)
- 4a
- Ausnehmung
- 4b
- Montageöffnung
- 40a
- erstes Profilschalenteil (Richtung IR angeordnet)
- 40b
- zweites Profilschalenteil (Richtung AR angeordnet)
- 40c
- Isolierelement
- 400
- Profilkante
- 5
- Profilverbinderelement
- 5a
- Schenkelteil
- 5b
- Basisteil
- 5c
- Montageöffnung
- 5d
- stufenförmige Verbreiterung
- 6
- Befestigungselement
- 7
- Zwischenplatte
- 7a
- Montageöffnung
- IR
- Innenraum
- AR
- Außenraum
- G
- Glasscheibe
1. Profilanordnung (2), insbesondere für Türsysteme zur Trennung eines Innenraums von
einem Außenraum, umfassend
- ein erstes als Horizontalprofil ausgebildetes Profilelement (3),
- ein zweites als Vertikalprofil ausgebildetes Profilelement (4),
- ein Profilverbinderelement (5), welches U-förmig ausgebildet ist und welches zwei
Schenkelteile (5a) sowie ein die beiden Schenkelteile (5a) an einem Ende verbindendes
Basisteil (5b) aufweist,
- sowie mindestens ein Befestigungsmittel (6), um die beiden Profilelemente (3; 4)
unter Verwendung des Profilverbinderelements (5) miteinander zu verbinden,
- wobei das erste Profilelement (3) sich in Profillängsrichtung erstreckende Führungskanäle
(3a) zur Aufnahme der beiden Schenkelteile (5a) des Profilverbinderelements (5) aufweist,
- wobei das erste Profilelement (3) mindestens einen Befestigungskanal (3b) zur kraftschlüssigen
oder kraftformschlüssigen Aufnahme des mindestens einen Befestigungsmittels (6) aufweist,
- wobei das zweite Profilelement (4) im Querschnitt gesehen eine U-förmige Ausnehmung
(4a) zur bereichsweisen Aufnahme des Profilverbinderelements (5) aufweist und das
Profilverbinderelement (5) in seinem Basisteil (5b) und das zweite Profilelement (4)
im Boden seiner U-förmigen Ausnehmung (4a) zumindest eine mit dem Befestigungskanal
(3b) des ersten Profilelements (3) korrespondierende Montageöffnung (5c; 4b) zur Hindurchführung
des Befestigungsmittels (6) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- zumindest das zweite Profilelement (4) mehrteilig ausgebildet ist und zumindest
ein erstes, in Richtung eines Innenraums (IR) angeordnetes, Profilschalenteil (40a)
und ein zweites, in Richtung eines Außenraums (AR) angeordnetes, Profilschalenteil
(40b) aufweist, wobei die Profilschalenteile (40a, 40b) über mindestens ein Isolierelement
(40c), thermisch voneinander getrennt, miteinander verbunden sind,
- - und wobei zumindest im zweiten Profilelement (4) über das Isolierelement (40c)
selbst oder über die Anbindung des Isolierelements (40c) an eines der beiden verbundenen
Profilschalenteile (40a, 40b) eine schubweiche Verbindung zwischen dem Richtung Innenraum
(IR) angeordneten Profilschalenteil (40a) und dem Richtung Außenraum (AR) angeordneten
Profilschalenteil (40b) gewährleistet ist, derart, dass eine relative Verschiebbarkeit
in Profillängsrichtung zwischen den beiden Profilschalenteilen (40a, 40b) des zweiten
Profilelements (4) gewährleistet ist.
2. Profilanordnung (2) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das erste Profilelement (3) mehrteilig ausgebildet ist und zumindest ein erstes,
in Richtung eines Innenraums (IR) angeordnetes, Profilschalenteil (30a) und ein zweites,
in Richtung eines Außenraums (AR) angeordnetes, Profilschalenteil (30b) aufweist,
wobei die Profilschalenteile (30a, 30b) über mindestens ein Isolierelement (30c),
thermisch voneinander getrennt, miteinander verbunden sind.
3. Profilanordnung (2) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder Befestigungskanal (3b) des ersten Profilelements (3) in dem für den Innenraum
(IR) konzipierten Profilschalenteil (30a) angeordnet ist.
4. Profilanordnung (2) nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass in jedem der beiden Profilschalenteile (30a, 30b) des ersten Profilelements (3) jeweils
ein Führungskanal (3a) ausgebildet ist.
5. Profilanordnung (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Befestigungskanal (3b) als Schraubkanal ausgeführt ist, vorzugsweise
als Schraubkanal in den bei der erstmaligen Montage das Gewinde mittels des als Schraube
ausgeführten Befestigungsmittels (6) eingeschnitten wird.
6. Profilanordnung (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Schenkelteil (5a) des Profilverbinderelements (5) derart ausgebildet
ist, dass ausgehend von seinem freien, in den Führungskanal (3a) des ersten Profilelements
(3) einzuführenden Schenkelendes das Schenkelteil (5a) vor Erreichen des Basisteils
(5b) eine stufenförmige Verbreiterung (5d) aufweist, über die sich das erste Profilelement
(3) im montierten Zustand bereichsweise stirnseitig abstützt.
7. Profilanordnung (2) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass erste Profilelement (3) in dem Richtung Innenraum (IR) angeordneten Profilschalenteil
(30a) zumindest zwei Befestigungskanäle (3b) aufweist und das zweite Profilelement
(4) an das erste Profilelement (3) mittels zwei mit den Befestigungskanälen (3b) korrespondierenden
Befestigungsmitteln (6) verbunden ist.
8. Profilanordnung (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Montageöffnungen (4b) im zweiten Profilelement (4) vorhanden sind,
die mit zwei Montageöffnungen (5c) im Profilverbinderelement (5) korrespondieren und
wobei eine der Montageöffnungen (4b) in das mindestens eine Isolierelement (40c) eingebracht
ist.
9. Profilanordnung (2) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Zwischenplatte (7) mit mit den Montageöffnungen (4b) des zweiten Profilelements
(4) korrespondierenden Montageöffnungen (7a) vorhanden ist, die nach Art einer Unterlegscheibe
eine zu hohe Krafteinwirkung im Bereich des mindestens einen Isolierelements (40c)
unterbindet und eine entsprechende Kräfteverteilung gewährleistet und die bevorzugt
derart ausgebildet ist, dass sie sich im montierten Zustand an beiden Profilschalenteilen
(40a, 40b) des zweiten Profilelements (4) abstützt.
10. Türelement (1) mit einer Profilanordnung (2) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche.
1. A profile system (2), in particular for door systems for separating an interior space
from an exterior space, comprising
- a first profile element (3) designed as a horizontal profile,
- a second profile element (4) designed as a vertical profile,
- a profile connector element (5) which is designed to be U-shaped and which has two
leg parts (5a) and a base part (5b) connecting the two leg parts (5a) at one end,
- as well as at least one fastening means (6) to connect the two profile elements
(3; 4) to one another using the profile connector element (5),
- wherein the first profile element (3) has guide channels (3a) extending in the profile
longitudinal direction for receiving the two leg parts (5a) of the profile connector
element (5),
- wherein the first profile element (3) has at least one fastening channel (3b) for
receiving the at least one fastening means (6) in a non-positive or non-positive manner,
- wherein the second profile element (4), when viewed in cross section, has a U-shaped
recess (4a) for receiving the profile connector element (5) in certain areas, and
the profile connector element (5) in its base part (5b) and the second profile element
(4) in the bottom of its U-shaped recess (4a) has at least one assembly opening (5c;
4b) corresponding to the fastening channel (3b) of the first profile element (3) for
the passage of the fastening means (6),
characterized in that
- at least the second profile element (4) is designed in multiple parts and has at
least one first profile shell part (40a) arranged in the direction of an interior
space (IR) and a second profile shell part (40b) arranged in the direction of an exterior
space (AR), wherein the profile shell parts (40a, 40b) are connected to one another
and thermally separated from one another via at least one insulating element (40c),
- - and wherein, at least in the second profile element (4), via the insulating element
(40c) itself or via the connection of the insulating element (40c) to one of the two
connected profile shell parts (40a, 40b), a thrust-flexible connection is ensured
between the profile shell part (40a) arranged in the direction of the interior space
(IR) and the profile shell part (40b) arranged in the direction of the exterior space
(AR) in such manner that relative displaceability is ensured in the profile longitudinal
direction between the two profile shell parts (40a, 40b) of the second profile element
(4).
2. The profile system (2) according to claim 1,
characterized in that the first profile element (3) is designed in multiple parts and has at least one
first profile shell part (30a) arranged in the direction of an interior space (IR)
and a second profile shell part (30b) arranged in the direction of an exterior space
(AR), wherein the profile shell parts (30a, 30b) are connected to one another and
thermally separated from one another via at least one insulating element (30c).
3. The profile system (2) according to claim 2,
characterized in that each fastening channel (3b) of the first profile element (3) is arranged in the profile
shell part (30a) designed for the interior space (IR).
4. The profile system (2) according to claim 2 or 3,
characterized in that in each of the two profile shell parts (30a, 30b) of the first profile element (3)
a respective guide channel (3a) is designed.
5. The profile system (2) according to one of the preceding claims,
characterized in that the at least one fastening channel (3b) is configured as a screw channel, preferably
as a screw channel into which, during initial assembly, the thread is cut by means
of the fastening means (6) configured as a screw.
6. The profile system (2) according to one of the preceding claims,
characterized in that at least one leg part (5a) of the profile connector element (5) is designed in such
manner that, starting from its free leg end to be introduced into the guide channel
(3a) of the first profile element (3), the leg part (5a), before reaching the base
part (5b), has a stepped widening (5d) via which the first profile element (3) is
supported in certain areas on the front side in the assembled state.
7. The profile system (2) according to one or more of the preceding claims,
characterized in that the first profile element (3) has at least two fastening channels (3b) in the profile
shell part (30a) arranged in the direction of the interior space (IR) and the second
profile element (4) is connected to the first profile element (3) by means of two
fastening means (6) corresponding to the fastening channels (3b).
8. The profile system (2) according to one of the preceding claims,
characterized in that there are at least two assembly openings (4b) in the second profile element (4),
which correspond to two assembly openings (5c) in the profile connector element (5),
and wherein one of the assembly openings (4b) is introduced into the at least one
insulating element (40c).
9. The profile system (2) according to claim 8,
characterized in that there is an intermediate plate (7) with assembly openings (7a) corresponding to the
assembly openings (4b) of the second profile element (4), which, in the manner of
a washer, prevents excessive force from being applied in the region of the at least
one insulating element (40c) and ensures a corresponding distribution of forces and
is preferably designed in such manner that, in the assembled state, it is supported
on both profile shell parts (40a, 40b) of the second profile element (4).
10. A door element (1) with a profile system (2) according to one of the preceding claims.
1. Agencement de profilé (2), en particulier pour des systèmes de porte pour la séparation
d'un espace intérieur d'un espace extérieur, comprenant
- un premier élément profilé (3) conçu comme un profilé horizontal,
- un second élément profilé (4) conçu comme un profilé vertical,
- un élément de raccord de profilé (5) qui est en forme de U et qui présente deux
parties de pied (5a) et une partie de base (5b) reliant les deux parties de pied (5a)
au niveau d'une extrémité,
- et au moins un moyen de fixation (6) pour la liaison les deux éléments profilés
(3 ; 4) l'un à l'autre à l'aide de l'élément de raccord de profilé (5),
- dans lequel le premier élément profilé (3) présente des canaux de guidage (3a) s'étendant
dans la direction longitudinale du profilé pour la réception des deux parties de pied
(5a) de l'élément de raccord de profilé (5),
- dans lequel le premier élément profilé (3) présente au moins un canal de fixation
(3b) pour la réception par complémentarité de force ou complémentarité de formes de
l'au moins un moyen de fixation (6),
- dans lequel le second élément profilé (4), vu en coupe transversale, présente un
évidement en forme de U (4a) pour recevoir par zones l'élément de raccord de profilé
(5) et l'élément de raccord de profilé (5) présente dans sa partie de base (5b) et
le second élément profilé (4) présente au fond de son évidement en forme de U (4a)
au moins une ouverture de montage (5c ; 4b) correspondant au canal de fixation (3b)
du premier élément profilé (3) pour le passage traversant du moyen de fixation (6),
caractérisé en ce que
- au moins le second élément profilé (4) est conçu en plusieurs parties et présente
au moins une première partie de coque profilée (40a) agencée dans la direction d'un
espace intérieur (IR) et une seconde partie de coque profilée (40b) agencée dans la
direction d'un espace extérieur (AR), dans lequel les parties de coque profilée (40a,
40b) sont reliées entre elles par au moins un élément isolant (40c), thermiquement
séparées l'une de l'autre,
- - et dans lequel, au moins dans le second élément profilé (4), par le biais de l'élément
isolant (40c) lui-même ou par le biais de la liaison de l'élément isolant (40c) à
l'une des deux parties de coque profilées (40a, 40b) reliées, une liaison flexible
au cisaillement est établie entre la partie de coque profilée (40a) agencée en direction
de l'espace intérieur (IR) et la partie de coque profilée (40b) agencée en direction
de l'espace extérieur (AR), de sorte qu'une capacité de déplacement relative dans
la direction longitudinale du profilé entre les deux parties de coque profilée (40a,
40b) du second élément profilé (4) est assurée.
2. Agencement de profilé (2) selon la revendication 1,
caractérisé, en ce que le premier élément profilé (3) est conçu en plusieurs parties et présente au moins
une première partie de coque profilée (30a) agencée en direction d'un espace intérieur
(IR) et une seconde partie de coque profilée (30b) disposée en direction d'un espace
extérieur (AR), dans lequel les parties de coque profilée (30a, 30b) sont reliées
entre elles par au moins un élément isolant (30c), thermiquement séparées l'une de
l'autre.
3. Agencement de profilé (2) selon la revendication 2,
caractérisé, en ce que chaque canal de fixation (3b) du premier élément profilé (3) est agencé dans la partie
de coque profilée (30a) conçue pour l'espace intérieur (IR).
4. Agencement de profilé (2) selon la revendication 2 ou 3,
caractérisé, en ce que dans chacune des deux parties de coque profilée (30a, 30b) du premier élément profilé
(3), un canal de guidage (3a) respectif est formé.
5. Agencement de profilé (2) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé, en ce que le au moins un canal de fixation (3b) est conçu comme un canal de vis, de préférence
comme un canal de vis dans lequel le filetage est entaillé lors du premier montage
au moyen du moyen de fixation (6) conçu comme une vis.
6. Agencement de profilé (2) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé, en ce qu'au moins une partie de pied (5a) de l'élément de raccord de profilé (5) est conçue
de telle sorte que, à partir de son extrémité de pied libre à insérer dans le canal
de guidage (3a) du premier élément profilé (3), la partie de pied (5a) présente un
élargissement (5d) en forme étagée avant d'atteindre la partie de base (5b), sur lequel
le premier élément profilé (3) à l'état monté est partiellement soutenu sur le côté
avant.
7. Agencement de profilé (2) selon une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé, en ce que le premier élément profilé (3) présente au moins deux canaux de fixation (3b) dans
la partie de coque profilée (30a) agencée en direction de l'espace intérieur (IR)
et le second élément profilé (4) est fixé au premier élément profilé (3) au moyen
de deux moyens de fixation (6) correspondant aux canaux de fixation (3b).
8. Agencement de profilé (2) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé, qu'il y a au moins deux ouvertures de montage (4b) dans le second élément profilé
(4), qui correspondent à deux ouvertures de montage (5c) dans l'élément de raccord
de profilé (5) et dans lequel l'une des ouvertures de montage (4b) est réalisée dans
le au moins un élément isolant (40c).
9. Agencement de profilé (2) selon la revendication 8,
caractérisé, qu'il y a une plaque intermédiaire (7) comportant des ouvertures de montage (7a)
correspondant aux ouvertures de montage (4b) du second élément profilé (4), qui, comme
une rondelle, empêche l'application d'une force excessive dans la zone du au moins
un élément isolant (40c) et une répartition des forces correspondante est garantie
et est de préférence conçue de telle sorte qu'à l'état monté, elle s'appuie sur les
deux parties de coque profilée (40a, 40b) du second élément profilé (4).
10. Élément de porte (1) comportant un agencement de profilé (2) selon l'une des revendications
précédentes.
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