[0001] Die Erfindung betrifft ein System umfassend zumindest ein Kommunikationsgerät und
zumindest ein Haushaltgerät, insbesondere eine Waschmaschine mit einer Steuereinrichtung
zur Durchführung eines Wasch- oder Behandlungszyklus.
[0002] Derartige Haushaltsgeräte sind insbesondere Waschmaschinen oder auch Geschirrspüler.
Ein Haushaltsgerät umfasst in der Regel einen Laugenbehälter in der sich die zu waschenden
Gegenstände und die Waschflüssigkeit befinden. Üblicherweise ist ein Behältnis vorgesehen,
welcher zur Aufnahme eines Behandlungsmittels dient. Derartige Behandlungsmittel sind
beispielsweise Waschmittel, Weichspüler, Waschzusätze und Spülzusätze. Das Behältnis
kann in Form einer sogenannten Waschmittelschublade oder Einspülkammer vorgesehen
sein. In Waschmaschinen für den Haushalt wird üblicherweise das Behandlungsmittel
von Hand in das Behältnis gegeben. Dieses wird nach dem Start des Wasch - oder Behandlungszyklus
mit Wasser in den Laugenbehälter eingespült. Um die Beschickung mit dem Behandlungsmittel
zu vereinfachen, werden vorportionierte Einheiten von Behandlungsmittel angeboten.
Diese werden manuell in den Lagenbehälter gegeben. Die Wasch-, Behandlungsprogramme
der Haushaltsgeräte sind jedoch oft nicht für vorportionierte Einheiten von Behandlungsmittel
ausgelegt, so dass oft eine Über- oder Unterdosierung von Behandlungsmittel erfolgt.
[0003] Als nachteilig wird empfunden, dass die vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel
nur schwer kindersicher aufbewahrt werden können. Oftmals wird das Zugeben der vorportionierten
Einheiten vergessen. Weiterhin ist es nachteilig, dass der Wasch- oder Behandlungszyklus
nicht aus der Ferne überwacht werden kann.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System umfassend zumindest ein Kommunikationsgerät
und zumindest ein Haushaltgerät, insbesondere eine Waschmaschine bereitzustellen,
welche die genannten Probleme löst.
[0005] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des vorliegenden Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Demnach wird ein System bereitgestellt, umfassend zumindest ein Kommunikationsgerät
und zumindest ein Haushaltgerät, insbesondere eine Waschmaschine mit einer Steuereinrichtung
zur Durchführung eines Wasch- oder Behandlungszyklus, wobei das Haushaltsgerät mittels
des zumindest einen Kommunikationsgeräts direkt oder indirekt ansteuerbar und/oder
überwachbar ist, wobei das Haushaltsgerät zumindest eine Dosiereinrichtung zur automatischen
Zuführung von zumindest einer vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel umfasst.
[0007] Im Folgenden wird sich insbesondere auf ein Haushaltsgerät in Form einer Waschmaschine
bezogen. Dies soll jedoch nicht als Einschränkung der vorliegenden Erfindung verstanden
werden. Eine entsprechende Anwendung auf anderweitige Haushaltsgeräte, wie beispielsweise
Geschirrspüler wäre ebenso denkbar. Unter einem Wasch- oder Behandlungszyklus ist
ein Programm des Haushaltsgeräts zu verstehen. In dem Wasch- oder Behandlungszyklus,
beziehungsweise Programm, wird ein Ablauf des Wasch - oder Behandlungsvorgangs festgelegt.
Dieser Ablauf ist abgestimmt auf die zu waschenden, beziehungsweise zu behandelnden
Gegenstände in dem Laugenbehälter. Die vorportionierten Einheiten werden auch als
Pods, Caps oder Tabs bezeichnet. Das Behandlungsmittel kann dabei vorteilhafterweise
in Portionsbeuteln oder Folien gepackt sein. Diese Portionsbeuteln oder Folien können
wiederum vorteilhafterweise wasserlöslich sein. Denkbar wäre auch, dass die vorportionierten
Einheiten derart ausgebildet sind, dass das Behandlungsmittel in eine bestimmte geometrische
Form gepresst ist. Die vorportionierten Einheiten können auch mehrere Behandlungsmittel
umfassen, beispielsweise ein Waschmittel, einen Weichspüler und/oder weitere Zusatzmittel.
Die Zusatzmittel können auch zeitversetzt zugegeben werden, wenn sich die Wasserlöslichkeit
der Folien oder Portionsbeutel von den übrigen Behandlungsmittel unterscheidet. Die
vorportionierten Einheiten sind somit einzelne physische abgeschlossene Körper, Stücke
oder Stückgut. Diese sind zu unterscheiden von den üblicherweise in Form von Flüssigkeiten,
Pulvern, Granulaten oder sonstigen Schüttgut erhältlichen Behandlungsmitteln. Vorteilhafterweise
umfasst eine derartige vorportionierte Einheit die erforderliche Menge an Behandlungsmittel
für einen bestimmten Wasch- oder Behandlungszyklus.
[0008] Das Haushaltsgerät ist direkt oder indirekt von einem Nutzer mittels eines Kommunikationsgeräts
ansteuerbar. Demnach kann ein Nutzer mittels des Kommunikationsgeräts Funktionen des
Haushaltsgeräts steuern und auch überwachen. Ein solches Kommunikationsgerät des Nutzers
ist vorzugsweise ein Smartphone, Tabletcomputer, PC oder ein ähnliches kommunikationsfähiges
Gerät. Das Kommunikationsgerät umfasst vorzugsweise eine Anwendungssoftware, auch
App genannt, mittels welcher die Anzeige und die Eingaben realisierbar sind.
[0009] Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das System zumindest einen Server.
Vorzugsweise umfasst das Haushaltsgerät eine Kommunikationseinrichtung, mittels welcher
eine Kommunikationsverbindung mit dem zumindest einem Kommunikationsgerät und/oder
dem Server erstellt werden kann. Bei einer indirekten Ansteuerung und/oder Überwachung
kommuniziert das zumindest eine Kommunikationsgerät zunächst mit zumindest einem Server.
Der Server kommuniziert dann wiederum mit der Kommunikationseinrichtung des Haushaltsgeräts.
[0010] Vorzugsweise ist die Kommunikationseinrichtung des Haushaltsgeräts dazu geeignet
und dafür vorgesehen, über ein Wide Area Funknetz (WAN) und/oder ein Mobilfunknetz
und/oder ein WLAN-Netz zu kommunizieren oder eine Kombination der Netze. Mögliche
Mobilfunknetze sind 2G- (USM)-Netze, 3G- (UMTS)-Netze, 4G- (LTE)-Netze, 5G-Netze und
weitere ähnliche Netze. Denkbar wäre, dass die Kommunikationseinrichtung zunächst
in ein WLAN-Netz (Wireless Local Area Network) oder ein LAN-Netz (local Area Network)
eingebunden ist. Vorteilhafterweise kann weiterhin eine externe Kommunikationsverbindung
und/oder eine Internetverbindung genutzt werden, um mit dem Server zu kommunizieren.
Denkbar wäre auch, dass die Kommunikationseinrichtung dazu geeignet und dafür vorgesehen
ist, über ein Wide Area Funknetz (WAN) und/oder ein Mobilfunknetz direkt mit dem Server
zu kommunizieren. Selbstverständlich kommen auch noch weitere Verbindungen, wie Funkverbindungen,
beispielsweise im ISM-Band, in Betracht. Solche Wide Area Funknetze werden für das
sogenannte Internet of Things (loT) genutzt. Derartige IoT-Netzwerke können ein Narrow-Band
IoT-Funknetz (NB-loT), ein Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) sein. Ein loT-Netzwerk
hat den Vorteil, dass die benötigten Sende- und Empfangseinrichtungen äußerst energieeffizient
arbeiten können.
[0011] Zur Kommunikation des Servers mit dem Kommunikationsgerät wird vorzugsweise ein Mobilfunknetz
eines Wide Area Funknetz (WAN) eines WLAN-Netzes ein sonstiges Funknetz oder eine
Kombination der Netzte genutzt. Mögliche Mobilfunknetze sind 2G- (USM)-Netze, 3G-(UMTS)-Netze,
4G- (LTE)-Netze, 5G-Netze und weitere ähnliche Netze.
[0012] Bei einer direkten Ansteuerung und/oder Überwachung kommuniziert das zumindest eine
Kommunikationsgerät demnach vorteilhafterweise direkt mit der Kommunikationseinrichtung
des Haushaltsgeräts. Hierzu könnten die oben genannten Netze wie ein Wide Area Funknetz
(WAN) und/oder ein Mobilfunknetz und/oder ein WLAN-Netz oder Kombinationen dieser
Netze genutzt werden. Alternativ oder kumulativ wäre auch die Verwendung einer RFID-
oder NFC-Technik denkbar.
[0013] Die Steuerbefehle werden vorteilhafterweise von der Kommunikationseinrichtung zu
der Steuereinrichtung des Haushaltsgeräts geleitet und von dieser entsprechend verarbeitet.
Analog erzeugt die Steuereinrichtung des Haushaltsgeräts Hinweissignale, welche zu
der Kommunikationseinrichtung geleitet und von dieser dann zu dem Server und/oder
dem Kommunikationsgerät geleitet werden.
[0014] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Haushaltsgerät einen
Laugenbehälter zur Aufnahme von Waschflüssigkeit und der zu behandelnden oder waschenden
Gegenstände. Vorzugsweise ist zumindest eine vorportionierte Einheit von Behandlungsmittel
automatisch dem Laugenbehälter zuführbar. Dabei ist es von Vorteil, dass mittels des
zumindest einen Kommunikationsgeräts die Zuführung der zumindest einen vorportionierten
Einheit von Behandlungsmittel direkt oder indirekt steuerbar ist. Der Nutzer kann
vorteilhafterweise die zumindest eine vorportionierte Einheit von Behandlungsmittel
mittels des Kommunikationsgeräts auswählen und die Zuführung veranlassen. Denkbar
wäre auch, dass die Steuereinrichtung des Haushaltsgeräts oder der Server eine Auswahl
an zumindest einer vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel vorschlägt und der
Nutzer mittels der Kommunikationsgeräts diese Auswahl bestätigt.
[0015] Durch die automatische Zuführung der vorportionierten Einheiten wird sichergestellt,
dass bei jedem Wasch- oder Behandlungsvorgang zumindest eine vorportionierte Einheit
von Behandlungsmittel in dem Laugenbehälter vorhanden ist. Vorzugsweise weist das
Haushaltsgerät, beziehungsweise die Waschmaschine weiterhin ein gängiges Behältnis
zur Aufnahme zumindest eines Behandlungsmittels auf. Üblicherweise ist bei Waschmaschinen
ein solches Behältnis in Form einer sogenannten Waschmittelschublade oder Einspülkammer
vorgesehen. Der Nutzer kann vorzugsweise vorgeben, ob die zumindest eine Dosiereinrichtung,
das Behältnis zur Aufnahme zumindest eines Behandlungsmittels oder auch beides genutzt
werden soll. Denkbar wäre natürlich auch, dass eine manuelle Zuführung der zumindest
einen vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel vorgenommen wird. Bei einer
solchen manuellen Zugabe kann beispielsweise mittels der Kommunikationseinrichtung
oder mittels eines sonstigen Eingabemittels der Steuereinrichtung und/oder dem Server
die Zugabe mitgeteilt werden, woraufhin vorzugsweise der Wasch- oder Behandlungszyklus
entsprechend angepasst wird.
[0016] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Nutzer mittels des zumindest
einen Kommunikationsgeräts den Wasch- oder Behandlungszyklus unmittelbar beeinflussen.
Der Nutzer kann beispielsweise Wasch- oder Behandlungszyklus beenden oder auch modifizieren.
Eine solche Modifikation kann beispielsweise eine Änderung der Waschtemperatur, der
Schleuderumdrehungen etc. sein. Der Nutzer kann auch vorsehen, dass bestimmte Abschnitte
Wasch- oder Behandlungszyklus wiederholt oder übersprungen werden. Weiterhin kann
der Nutzer eine Nachdosierung, beziehungsweise eine Zuführung einer weiteren vorportionierten
Einheit von Behandlungsmittel veranlassen.
[0017] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die zumindest eine Dosiereinrichtung
zumindest eine Bevorratungseinrichtung, in welcher eine Vielzahl an vorportionierten
Einheiten von Behandlungsmittel aufbewahrbar ist. Vorteilhafterweise weist die zumindest
eine Bevorratungseinrichtung eine Zugangsöffnung auf, durch welche die vorportionierten
Einheiten von Behandlungsmittel in die zumindest eine Bevorratungseinrichtung einbringbar
sind. Vorteilhafterweise ist zumindest eine Fördereinrichtung vorgesehen, mittels
welcher die zumindest eine vorportionierte Einheit von Behandlungsmittel aus der zumindest
einen Bevorratungseinrichtung dem Laugenbehälter zuführbar ist. Bevorzugt weist die
zumindest eine Fördereinrichtung einen Zuführungskanal auf, welcher die Dosierungseinrichtung
und den Laugenbehälter verbindet.
[0018] Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist das Haushaltsgerät ein Gehäuse auf.
Vorzugsweise ist die zumindest eine Bevorratungseinrichtung zumindest abschnittsweise
innerhalb des Gehäuses des Haushaltsgeräts oder an dem Gehäuse des Haushaltsgeräts
angeordnet. Vorzugsweise ist die zumindest eine Bevorratungseinrichtung, beziehungsweise
die zumindest eine Dosiereinrichtung gänzlich innerhalb eines Gehäuses des Haushaltsgeräts
angeordnet. Vorzugsweise ist die Zugangsöffnung in dem Gehäuse des Haushaltsgeräts
integriert oder durch dieses zugänglich. Die zumindest eine Bevorratungseinrichtung
kann auch gänzlich außerhalb des Gehäuses des Haushaltsgeräts, beziehungsweise außerhalb
an dem Gehäuse des Haushaltsgeräts angeordnet sein. Demnach würde vorzugsweise der
Zuführungskanal durch das Gehäuse in das Innere des Haushaltsgeräts verlaufen. Die
zumindest eine Bevorratungseinrichtung kann auch zumindest abschnittsweise außerhalb
des Gehäuses des Haushaltsgeräts angeordnet sein.
[0019] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die zumindest eine Dosiereinrichtung
eine Mehrzahl an Bevorratungseinrichtungen. Vorzugsweise sind in den Bevorratungseinrichtungen
jeweils unterschiedlich geartete vorportionierte Einheiten von Behandlungsmittel aufbewahrbar.
Vorzugsweise ist für jede Bevorratungseinrichtung eine Fördereinrichtung vorgesehen.
Vorzugsweise ist die Verwendung zumindest einer vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel
auswählbar. Der Nutzer kann demnach auswählen, aus welcher Bevorratungseinrichtung
eine vorportionierte Einheit von Behandlungsmittel entnommen wird. Der Nutzer könnte
vorteilhafterweise auch auswählen, dass aus mehreren Bevorratungseinrichtungen jeweils
zumindest eine vorportionierte Einheit von Behandlungsmitteln entnommen wird. Demnach
kann anhand der zu waschenden, beziehungsweise zu behandelnden Gegenstände die jeweilig
benötigten vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel verwendet werden. Beispielsweise
können vorportionierte Einheiten von Behandlungsmittel für Wollwäschen, Feinwäsche
und Vollwäsche vorgesehen sein. Denkbar wäre auch, dass vorportionierte Einheiten
von Behandlungsmittel mit Zusätzen, wie beispielsweise Weichspüler oder Desinfektionsmittel
auswählbar sind. Die jeweiligen Fördereinrichtungen können jeweils einen separaten
Zuführungskanal zum Laugenbehälter aufweisen oder zumindest abschnittsweise einen
gemeinsamen Zuführungskanal zum Laugenbehälter aufweisen.
[0020] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Dosiereinrichtung lediglich
eine Bevorratungseinrichtung. Bevorzugt ist lediglich eine Fördereinrichtung vorgesehen.
Denkbar wäre auch, dass eine Mehrzahl an Dosierungseinrichtungen vorgesehen ist.
[0021] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist eine erste Sensoreinrichtung
vorgesehen, mittels welcher ein Füllstand der Bevorratungseinrichtung mit vorportionierten
Einheiten von Behandlungsmitteln detektierbar ist. Mit der ersten Sensoreinrichtung
kann demnach die Befüllung des Bevorratungsraum vorportionierte Einheiten von Behandlungsmittel
detektiert werden. Ein solcher Füllstand kann vorteilhafterweise demnach der Steuereinrichtung
und/oder dem Server und/oder dem zumindest einen Kommunikationsgerät übermittelt werden.
Dies kann kontinuierlich erfolgen oder in vorbestimmten Intervallen. Denkbar wäre
auch, dass erst bei Unterschreiten eines bestimmten Grenzwerts der Steuereinrichtung
ein entsprechendes Signal übermittelt wird. Die erste Sensoreinrichtung kann beispielsweise
einen Gewichtssensor und/oder einen optischen Sensor, einen Radarsensor und/oder weiter
geeignete Sensoren umfassen. Es könnte beispielsweise die Rückreflektion eines Licht-
oder Radarsignals von den vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel in der
Bevorratungseinrichtung anhand dessen Laufzeit ausgewertet werden und so auf einen
Füllstand rückgeschlossen werden. Die Steuereinrichtung kann eine entsprechende Ausgabe
hinsichtlich des Füllstands veranlassen. Diese Ausgabe kann dem Server und/oder dem
Kommunikationsgerät übermittelt werden.
[0022] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erfolgt bei Unterschreiten eines
vorbestimmten Grenzwerts des Füllstands der Bevorratungseinrichtung mit vorportionierten
Einheiten von Behandlungsmitteln automatisch eine Nachbestellung an vorportionierten
Einheiten von Behandlungsmittel durch den Server und/oder das zumindest eine Kommunikationsgerät.
Somit sind vorteilhafterweise der Server und/oder das zumindest eine Kommunikationsgerät
dazu geeignet und vorgesehen. Der Server und/oder die zumindest eine Kommunikationsgerät
erhalten entsprechende hinsichtlich des Füllstands und/oder Daten hinsichtlich des
Unterschreitens eines vorbestimmten Grenzwerts von der Steuereinrichtung. Der Nutzer
kann vorzugsweise den Grenzwert festlegen. Denkbar wäre, dass dem Nutzer auf dem Kommunikationsgerät
eine Mitteilung präsentiert wird, dass eine Nachbestellung erforderlich ist. Die Nachbestellung
kann vorzugsweise erst nach einer Freigabe des Nutzers durchgeführt werden. Diese
Mitteilung kann von dem Server /oder dem Kommunikationsgerät erzeigt werden. Denkbar
wäre auch, dass ein Preisvergleich bei einer vorbestimmten Anzahl an Anbietern durchgeführt
wird und dem Nutzer eine entsprechende Auswahl von möglichen Nachbestellungsoptionen
vorgegeben wird.
[0023] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Wasch- oder Behandlungszyklus
modifizierbar. Vorzugsweise erfolgt die Modifikation anhand der Art der zumindest
einen vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel. Vorzugsweise ist eine erste
Speichereinrichtung oder Datenbank vorgesehen, in welchen Eigenschaftsparameter der
zumindest einen vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel hinterlegt sind. Diese
Eigenschaftsparameter spezifizieren die Art der zumindest einer vorportionierten Einheit
von Behandlungsmittel. Unter der Art der zumindest einen vorportionierten Einheit
von Behandlungsmittel ist dabei der bestimmte Typ der gängigen vorportionierten Einheit
von Behandlungsmittel identifiziert. Die vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel
können sich darin unterscheiden, welches Behandlungsmittel umfasst wird. Demnach kann
ein Waschmittel, ein Weichspüler oder ein sonstiges Zusatzmittel vorgesehen sein.
Das Waschmittel kann auch für bestimmte Materialien beispielsweise Wolle, Seide etc.
vorbestimmt sein. Diese Informationen sind vorzugsweise in den Eigenschaftsparametern
wiedergegeben. Manche vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel umfassen auch
eine Kombination verschiedener Behandlungsmittel, beispielsweise Waschmittel und Weichspüler.
Auch diese Informationen können in den Eigenschaftsparametern umfasst sein. Die von
unterschiedlichen Herstellern angebotenen vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel
können sich auch in den Dosierungen und Konzentrationen unterscheiden. Auch diese
Informationen können in den Eigenschaftsparametern umfasst sein. Anhand der Eigenschaftsparameter
kann das Waschprogramm modifiziert, beziehungsweise optimiert werden. Die erste Speichereinrichtung
oder Datenbank kann in dem Kommunikationsgerät und/oder dem Server und/oder der Steuereinrichtung
lokalisiert sein. Vorzugsweise ist mittels des zumindest einen Kommunikationsgeräts
die Art der zumindest einen vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel eingebbar
und/oder auswählbar. Der Nutzer kann vorteilhafterweise die in der zumindest einen
Dosiereinrichtung vorhandene zumindest eine vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel
eingeben oder aus einer vorgegeben Liste auswählen
[0024] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Nutzer die Art der zu
waschenden oder zu behandelnden Gegenstände eingeben und/oder auswählen. Diese Auswahl
kann mittels einer Eingabeeinrichtung an dem Haushaltsgerät erfolgen. Vorzugsweise
ist mittels des zumindest einen Kommunikationsgeräts die Art der zu waschenden oder
zu behandelnden Gegenstände eingebbar und/oder auswählbar. Eine solche Eingabe und/oder
Auswahl kann im Fall einer Waschmaschine beispielsweise Wollwäsche, Feinwäsche oder
Seide, farbige Wäsche, Kochwäsche, oder die Temperaturverträglichkeit der Gegenstände/Wäsche
umfassen.
[0025] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erstellt der eine Server zumindest
anhand der Eigenschaftsparameter eine optimierte Durchführungsanweisung für den Wasch-
oder Behandlungszyklus. Bevorzugt wird diese optimierte Durchführungsanweisung an
die Steuereinrichtung über die Kommunikationseinrichtung übermittelt. Die optimierte
Durchführungsanweisung umfasst beispielsweise die Zuführung weiterer vorportionierter
Einheiten von Behandlungsmittel oder die Zuführung von Behandlungsmittle aus anderen
Einrichtungen, beispielsweise der Waschmittelschublade. So könnte beispielsweise bei
Verwendung einer vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel umfassend lediglich
ein Waschmittel, zusätzlich Weichspüler aus der Waschmittelschublade oder in Form
einer weiteren vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel zugeben. Die optimierte
Durchführungsanweisung umfasst beispielsweise Anpassungen der zugeführten Wassermenge
und/oder der Wasch-, Behandlungsdauer und/oder der Temperatur. Denkbar wäre auch,
dass die Steuereinrichtung diese optimierte Durchführungsanweisung erstellt. Hierzu
könnten die Eigenschaftsparameter aus einer der Steuereinrichtung zugeordneten ersten
Speichereinrichtung oder Datenbank einer dem Server zugeordneten ersten Speichereinrichtung
oder Datenbank oder dem zumindest einem Kommunikationsgerät zugeordneten ersten Speichereinrichtung
oder Datenbank stammen. Die optimierte Durchführungsanweisung kann vorteilhafterweise
auch die Art der zu waschenden und/oder behandelnden Gegenstände, beziehungsweise
dessen Verträglichkeit der Behandlungsmittel umfassen. Ferner kann die optimierte
Durchführungsanweisung weitere Parameter umfassen. Diese weiteren Parameter können
den Verschmutzungsgrad der Gegenstände, die Wasserhärte und die Menge der zu waschenden
Gegenstände umfassen. Hierzu können Sensoreinrichtungen in dem Haushaltsgerät vorgesehen
sein, welche entsprechende Daten bereitstellen. Es wird somit eine Rückkopplung zwischen
dem Haushaltsgerät und dem Server und/oder dem Kommunikationsgerät bereitgestellt.
Ferner können Unterdosierungen oder Überdosierungen vermieden werden, wodurch sich
ökologische und ökonomische Vorteile ergeben.
[0026] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Nutzer Voreinstellungen
tätigen. Vorzugsweise können die Voreinstellungen mittels des Kommunikationsgeräts
eingegeben und/oder ausgewählt werden. Derartige Voreinstellungen umfassen beispielsweise
einen Sparbetrieb mittels welchen das verbrauchte Wasser und/oder die verbrauchte
elektrische Energie minimiert werden kann. Vorzugsweise werden diese Voreinstellungen
der optimierten Durchführungsanweisung berücksichtigt.
[0027] Bei einer vorteilhaften manuellen Zugabe einer vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel
kann vorzugsweise mittels des zumindest einen Kommunikationsgeräts die Art der zugegebenen
vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel eingegeben werden. Diese Zugabe kann
dann bei der Optimierung der Durchführungsanweisung berücksichtigt werden.
[0028] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist eine zweite Sensoreinrichtung
vorgesehen, mittels welcher die Art der zumindest einen vorportionierten Einheit von
Behandlungsmittel identifizierbar ist. Die Art oder der Typ von der zumindest einen
vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel kann vorteilhafterweise durch Identifizierung
äußerlicher Merkmale der Verpackung oder der vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittels
selbst erfolgen. Denkbar wären auch noch, dass bestimmte Identifizierungseinrichtungen
an der Verpackung der vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel oder bestimmte
Identifizierungseinrichtungen der vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel
selbst vorhanden sind. Vor dem Einfüllen der vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel
kann dabei der Nutzer die Bestimmung der Art der einzufüllenden vorportionierten Einheiten
von Behandlungsmittel mittels dem zumindest einem ersten Sensor bestimmen. Vorteilhafterweise
ist die zweite Sensoreinrichtung in dem zumindest einem Kommunikationsgerät integriert.
Alternativ oder kumulativ ist die zweite Sensoreinrichtung an dem Gehäuse des Haushaltsgeräts
vorgesehen. Weiterhin könnte eine zweite Sensorvorrichtung in der Dosiereinrichtung
vorgesehen sein. Vorzugsweise umfasst die zweite Sensoreinrichtung einen optischen
Sensor. Der optische Sensor könnte beispielsweise eine Kamera sein. Durch den optischen
Sensor kann beispielsweise ein QR-Code, ein Strichcode oder ein ähnliches Merkmal
gescannt werden. Denkbar wäre auch, dass ein Bild der Verpackung der zumindest einen
vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel aufgenommen wird. Vorzugsweise könnte
ein Bilderkennungsverfahren verwendet werden, mittels welchem dann die Art der zumindest
einen vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel bestimmt wird. Dieses Bilderkennungsverfahren
kann von dem zumindest einem Kommunikationsgerät und/oder dem Server und/oder der
Steuereinrichtung durchgeführt werden. Denkbar wäre auch die Verwendung der RFID oder
NFC Technik zur Bestimmung der Art der vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel.
Entsprechend detektierbare Tags etc. könnten dann an der Verpackung oder den vorportionierten
Einheiten von Behandlungsmittel vorgesehen sein.
[0029] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Haushaltsgerät eine dritte
Sensoreinrichtung, mittels welcher zumindest ein Zustandsparameter detektierbar ist.
Vorteilhafterweise ist ein Zustandsparameter, der Verschmutzungsgrad der Waschflüssigkeit.
[0030] Der Verschmutzungsgrad kann beispielsweise durch einen Trübungssensor festgestellt
werden. Denkbar wären auch Zustandsparameter in Form von der Wasserhärte oder dem
Gewicht der Beladung in dem Laugenbehälter. Diese Zustandsparameter können vorteilhafterweise
der Steuereinrichtung und/oder dem Server bereitgestellt werden. Vorzugsweise könnten
diese Zustandsparameter bei der Erstellung der optimierte Durchführungsanweisung berücksichtigt
werden. Vorteilhafterweise ist ein Grenzwert des Verschmutzungsgrads vorbestimmbar.
Vorzugsweise kann bei Überschreiten des Grenzwertes bei einem vorbestimmten Abschnitt
des Wasch- oder Behandlungszyklus eine Nachdosierung dem Nutzer vorgeschlagen werden
oder automatisch durchgeführt werden. Der Nutzer kann demnach nach einer Ausführungsform
die Nachdosierung freigeben. Eine Nachdosierung kann eine Zuführung zumindest einer
vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel umfassen oder die Verwendung von Behandlungsmittel
aus einer anderweitigen Einrichtung, beispielsweise der Waschmittelschublade.
[0031] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist eine zweite Speichereinrichtung
vorgesehen, in welcher Nutzerdaten abgespeichert sind. Vorteilhafterweise sind die
Nutzerdaten dazu geeignet und vorgesehen, ein Waschverhalten des Nutzers zu charakterisieren.
Derartige Nutzerdaten können die Art der zu waschenden oder behandelnde Gegenstände,
bevorzugt verwendete Wasch- oder Behandlungszyklen (Waschprogramme), bevorzugt verwendete
Arten von vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel und weitere ähnliche Daten
umfassen. Die Nutzerdaten können somit vorteilhafterweise die Waschhistorie des Nutzers
charakterisieren. Die zweite Speichereinrichtung kann dem Server und/oder dem zumindest
einem Kommunikationsgerät zugehörig sein. Alternativ oder kumulativ kann die zweite
Speichereinrichtung auch der Steuereinrichtung zugehörig sein.
[0032] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erstellt das zumindest eine Kommunikationsgerät
und/oder der Server eine Auswahlliste an verschiedenen Arten vorportionierter Einheiten
von Behandlungsmittel. Diese Auswahlliste umfasst vorteilhafterweise diejenigen vorportionierten
Einheiten von Behandlungsmittel, welche in einer Mehrzahl an Bevorratungseinrichtungen
und/oder einer Mehrzahl an Dosierungseinrichtungen vorrätig sind. Vorzugsweise ist
dem Nutzer vor Beginn des Wasch- oder Behandlungszyklus die Auswahlliste präsentierbar.
Der Nutzer kann dann zumindest eine vorportionierte Einheit von Behandlungsmittel
zur weiteren Verwendung auswählen. Die Präsentation der Auswahlliste erfolgt vorzugsweise
auf dem zumindest einem Kommunikationsgerät. Ferner ist es von Vorteil, dass die entsprechende
Auswahl mittels des zumindest einem Kommunikationsgeräts erfolgt. Vorzugsweise erfolgt
die Erstellung Auswahlliste unter Berücksichtigung der Nutzerdaten aus der zweiten
Speichereinrichtung. Die Auswahlliste kann demnach anhand der Waschhistorie des Nutzers,
beziehungsweise anhand der Präferenzen des Nutzers erstellt werden.
[0033] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind personalisierte Informationsnachrichten
auf dem zumindest einem Kommunikationsgerät präsentierbar. Vorzugsweise sind die personalisierte
Informationsnachrichten anhand der Nutzerdaten aus der zweiten Speichereinrichtung
erstellbar. Derartige personalisierte Informationsnachrichten dienen zu Werbezwecken.
Personalisierte Werbung ist für viele Unternehmen sehr attraktiv, da die entsprechende
abgestimmte Werbung einem bestimmten Kundenkreis zugeführt werden kann. Vorliegend
kommen Hersteller von Behandlungsmittel oder Hersteller von Haushaltsgeräten in Betracht.
Es kann somit viel nutzlose Werbung vermieden werden. Der Server oder das zumindest
einem Kommunikationsgerät können einem entsprechenden Inhaltsprovider eines Unternehmens
die Nutzerdaten zuführen. Der Inhaltsprovider kann dann die personalisierte Informationsnachrichten
direkt an das Kommunikationsgerät senden oder an den Server, der wiederum die Informationsnachrichten
an das zumindest eine Kommunikationsgerät weiterleitet. Neben den Nutzerdaten können
noch weitere Informationen, wie beispielsweise das Alter, und/oder das Geschlecht
des Nutzers mitgeteilt werden. Diese Daten können dann entsprechende Unternehmen nutzen,
um dem Benutzer auf ihn abgestimmte Werbung zukommen zu lassen. Ferner können die
übermittelten Benutzerdaten auch den Standort des Haushaltsgeräts enthalten. Es kann
dem Nutzer somit auf den Umkreis begrenzte Werbung zugeführt werden. Solche Werbung
könnte beispielsweise Informationen über eine Neueröffnung eines Geschäfts in der
Umgebung oder über einen Sondervorkauf in der Nähe enthalten.
[0034] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das System zumindest einen
Server, eine Mehrzahl von Haushaltgeräten und eine Mehrzahl von Kommunikationsgeräten.
Vorteilhafterweise umfasst der zumindest eine Server eine Auswertungseinrichtung,
welche Performancedaten der Mehrzahl von Haushaltgeräten erstellt. Diese Performancedaten
können vorteilhafterweise auch die Verwendung bestimmter vorportionierter Einheiten
von Behandlungsmittel umfassen. Demnach können beispielsweise Statistiken erhoben
werden hinsichtlich der Art der vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel in
Verbindung mit dem Herstellungstyp des Haushaltsgeräts. Vorzugsweise ist eine dritte
Speichereinrichtung vorgesehen, auf welcher Performancedaten gespeichert sind. Den
Herstellern der verwendeten Haushaltsgeräte und den Herstellern der vorportionierten
Einheiten von Behandlungsmittel können die entsprechenden Performancedaten, beziehungsweise
Statistiken zur Verfügung gestellt werden, damit diese eventuellen Verbesserungen
oder Abstimmungen durchführen können. Vorteilhafterweise können bei der Erstellung
einer optimierten Durchführungsanweisung für den Wasch- oder Behandlungszyklus die
Performancedaten vorzugsweise mehrerer Haushaltsgeräte berücksichtigt werden.
[0035] Die vorliegende Aufgabe der Erfindung wird auch von einem Haushaltgerät insbesondere
einer Waschmaschine gelöst. Das Haushaltsgerät kann dabei mit allen bereits obig im
Rahmen des Systems beschriebenen Merkmalen einzeln oder in Kombination miteinander
ausgestattet sein und umgekehrt.
[0036] Die vorliegende Aufgabe der Erfindung wird auch von einem Verfahren zum Betreiben
eines Haushaltsgeräts insbesondere einer Waschmaschine gelöst. Das Verfahren kann
dabei mit allen bereits obig im Rahmen des Haushaltsgeräts beschriebenen Merkmalen
einzeln oder in Kombination miteinander ausgestattet sein und umgekehrt.
[0037] Das Verfahren kann dabei mit allen bereits obig im Rahmen des Haushaltsgeräts und/oder
des Systems beschriebenen Merkmalen einzeln oder in Kombination miteinander ausgestattet
sein und umgekehrt.
[0038] Das Verfahren umfasst dabei die Verfahrensschritte:
- a) Identifizieren der Art der zumindest einen vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel;
- b) Abrufen von Eigenschaftsparametern über die zumindest eine vorportionierte Einheit
von Behandlungsmittel;
- c) Anpassen des Wasch - oder Behandlungszyklus an die Art der zumindest einen vorportionierten
Einheit von Behandlungsmittel anhand der abgerufenen Eigenschaftsparameter;
- d) Zuführen zumindest einer vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel in den
Laugenbehälter durch die Dosiereinrichtung.
[0039] Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden anhand
nachfolgender Beschreibung der anliegenden Figuren erläutert. Gleichartige Komponenten
können in den verschiedenen Ausführungsformen gleiche Bezugszeichen aufweisen.
[0040] In den Figuren zeigen:
- Fig.1
- eine Prinzipskizze eines Systems nach einer Ausführungsform;
- Fig.2
- eine perspektivische Ansicht eines Haushaltsgeräts insbesondere einer Waschmaschine
mit einer Dosiereinrichtung;
- Fig.3
- eine Dosiereinrichtung nach einer Ausführungsform;
- Fig.4
- eine Prinzipskizze eines Haushaltsgeräts mit einer Fremdkörperfalleneinrich-tung nach
einer Ausführungsform.
[0041] Die Figuren 1 bis 4 zeigen ein System 100, umfassend zumindest ein Kommunikationsgerät
8 und zumindest ein Haushaltgerät 1, insbesondere eine Waschmaschine mit einer Steuereinrichtung
3 zur Durchführung eines Wasch- oder Behandlungszyklus, wobei das Haushaltsgerät 1
mittels des zumindest einen Kommunikationsgeräts 8 direkt oder indirekt ansteuerbar
und/oder überwachbar ist, wobei das Haushaltsgerät 1 zumindest eine Dosiereinrichtung
4 zur automatischen Zuführung von zumindest einer vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel
5 umfasst.
[0042] Das System 100 umfasst weiterhin einen Server 7. Weiterhin umfasst das Haushaltsgerät
1 ei-ne Kommunikationseinrichtung 6, mittels welcher eine Kommunikationsverbindung
mit dem Kommunikationsgerät 8 und/oder dem Server 7 erstellt werden kann.
[0043] Vorzugsweise ist die Kommunikationseinrichtung 6 dazu geeignet und dafür vorgesehen,
über ein Wide Area Funknetz (WAN) und/oder ein Mobilfunknetz und/oder ein WLAN-Netz
zu kommunizieren. Denkbar wäre, dass die Kommunikationseinrichtung 6 zunächst in ein
WLAN-Netz (Wireless Local Area Network) oder ein LAN-Netz (local Area Network) eingebunden
ist. Vorteilhafterweise kann weiterhin eine externe Kommunikationsverbindung und/oder
eine Internetverbindung genutzt werden, um mit dem Server 7 zu kommunizieren. Denkbar
wäre auch, dass die Kommunikationseinrichtung 6 dazu geeignet und dafür vorgesehen
ist, über ein Wide Area Funknetz (WAN) und/oder ein Mobilfunknetz mit einem Server
7 zu kommunizieren. Denkbar wäre auch, dass die Kommunikationseinrichtung 6 direkt
mit einem Kommunikationsgerät 8 eines Nutzers kommunizieren kann. Hierzu könnten die
oben genannten Netze wie ein Wide Area Funknetz (WAN) und/oder ein Mobilfunknetz und/oder
ein WLAN-Netz genutzt werden. Alternativ oder kumulativ wäre auch die Verwendung einer
RFID- oder NFC-Technik denkbar. Das Kommunikationsgerät 8 des Nutzers ist vorzugsweise
ein Smartphone, Tabletcomputer, PC oder ein ähnliches kommunikationsfähiges Gerät.
[0044] Nach der Ausführungsform gemäß Figur 1 sind der Server 7, die Kommunikationseinrichtung
6 über ein erstes Netzwerk 31 verbunden, welche ein WLAN- Netzwerk, eine Internetverbindung,
WAN-Netzwerk, ein Mobilfunknetzwerk oder eine Kombination dieser Netzwerke sein kann.
Der Server 7 und das Kommunikationsgerät 8 des Nutzers sind über ein zweites Netzwerk
32 verbunden, welches ein Mobilfunknetz sein kann.
[0045] Das System kann auch eine Mehrzahl von Haushaltgeräten 1 und eine Mehrzahl von Kommunikationsgeräten
8 umfassen. Dies ist in Figur 1 mit gestrichelten Linien angedeutet. Denkbar wäre
auch, dass das System 100 mehrere Server 7 umfasst.
[0046] In den Figuren 2 und 3 ist ein Haushaltsgerät 1, insbesondere eine Waschmaschine
dargestellt, umfassend einen Laugenbehälter 2 zur Aufnahme von Waschflüssigkeit, und
eine Steuereinrichtung 3 zur Durchführung eines Wasch - oder Behandlungszyklus, wobei
zumindest eine Dosiereinrichtung 4 für vorportionierte Einheiten von Behandlungsmittel
5 vorgesehen ist, wobei zumindest eine vorportionierte Einheit von Behandlungsmittel
5 automatisch dem Laugenbehälter 2 zuführbar ist. Die vorportionierten Einheiten von
Behandlungsmittel 5 sind einzelne physische abgeschlossene Körper, Stücke oder Stückgut
und werden auch als PODS, CAPS oder TABS bezeichnet. Vorzugsweise ist mittels des
zumindest einen Kommunikationsgeräts 8 die Zuführung der zumindest einen vorportionierten
Einheit von Behandlungsmittel 5 direkt oder indirekt steuerbar.
[0047] Das Haushaltsgerät 1, beziehungsweise die Waschmaschine erstreckt sich entlang einer
Längsachse X', einer Breitenachse Y' und einer Höhenachse Z'. Die Dosiereinrichtung
erstreckt sich entlang einer Längsachse X, einer Breitenachse Y und einer Höhenachse
Z.
[0048] In Figur 2 ist ein Haushaltsgerät 1 in Form einer Waschmaschine gezeigt. Das Haushaltsgerät
umfasst ein Gehäuse 13. Die Dosiereinrichtung 4 ist dabei vollständig innerhalb des
Gehäuses 13 angeordnet. Denkbar wäre selbstverständlich auch, dass die Dosiereinrichtung
4 vollständig oder teilweise außerhalb des Gehäuses 13 vorgesehen ist. Die Dosiereinrichtung
kann dabei an dem Gehäuse befestigt sein. Das Haushaltsgerät umfasst eine Verschlusseinrichtung
26, welche den Laugenbehälter 2 verschließt. Bei sogenannten "Frontloader"-Waschmaschinen
wird eine solche Verschlusseinrichtung 26 auch Bullauge genannt. Die Verschlusseinrichtung
26 kann mit einer Verriegelungseinrichtung 25 verriegelt werden. Diese Verriegelungseinrichtung
25 wird von der Steuereinrichtung 3 angesteuert. In der Regel wird nach Durchführung
des Wasch- oder Behandlungszyklus oder Waschprogramms die diese Verriegelungseinrichtung
25 entriegelt, wodurch der Nutzer Zugang zu dem Laugenbehälter 2 erhält und die entsprechenden
gewaschenen Gegenstände entnehmen kann.
[0049] Die zumindest eine Dosiereinrichtung 4 umfasst zumindest eine Bevorratungseinrichtung
9, in welcher eine Vielzahl an vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel 5
aufbewahrbar ist. Die zumindest eine Bevorratungseinrichtung 9 weist eine Zugangsöffnung
10 auf, durch welche die vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel 5 in die
zumindest eine Bevorratungseinrichtung 9 einbringbar sind. Weiterhin ist zumindest
eine Fördereinrichtung 11 vorgesehen, mittels welcher die zumindest eine vorportionierte
Einheit von Behandlungsmittel 5 aus der zumindest einen Bevorratungseinrichtung 9
dem Laugenbehälter 2 zuführbar ist. Die zumindest eine Fördereinrichtung 11 weist
einen Zuführungskanal 12 auf, welcher die Dosierungseinrichtung 4 und den Laugenbehälter
2 verbindet. Die zumindest eine Bevorratungseinrichtung 9 kann dabei vollständig in
dem Gehäuse 13 angeordnet sein.
[0050] Denkbar wäre, dass die zumindest eine Dosiereinrichtung 1 eine Mehrzahl an Bevorratungseinrichtungen
9 umfasst. Dabei sind in den Bevorratungseinrichtungen 9 jeweils unterschiedlich geartete
vorportionierte Einheiten von Behandlungsmitteln 5 aufbewahrbar. Für jede Bevorratungseinrichtung
9 könnte eine Fördereinrichtung 11 vorgesehen sein. Es wäre möglich, dass jede der
Bevorratungseinrichtungen 9 mittels eines separaten Zuführungskanals 12 mit dem Laugenbehälter
2 verbunden ist. Denkbar wäre auch, dass zumindest abschnittsweise lediglich ein Zuführungskanal
12 vorgesehen ist. Weiterhin ist die Verwendung zumindest einer vorportionierten Einheit
von Behandlungsmittel 5 aus einer bestimmten Bevorratungseinrichtung 9 auswählbar.
Dies kann beispielsweise durch die Steuereinrichtung 2 erfolgen. Diese würde anhand
einer Eingabe des Nutzers durch das Kommunikationsgerät 8 oder mittels des Servers
eine entsprechende Auswahl steuern. Denkbar wäre jedoch auch, dass die Steuereinrichtung
die Auswahl automatisch durchführt.
[0051] Die zumindest eine Fördereinrichtung 11 umfasst ein Schaufelelement 14, welches in
der zumindest einen Bevorratungseinrichtung 9 angeordnet ist. Das Schaufelelement
14 ist um eine Drehachse 18 rotierbar. Bevorzugt erstreckt sich die Drehachse 18 entlang
der Breitenachse Y der Dosiereinrichtung 4 und verläuft mittig durch die Bevorratungseinrichtung
9. Durch eine Rotation des Schaufelelements 14 ist die zumindest eine vorportionierte
Einheit von Behandlungsmittel 5 aus der Bevorratungseinrichtung 9 dem Zuführungskanal
12 zuführbar.
[0052] Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Denkbar wäre
beispielsweise auch, dass die Fördereinrichtung 11 ein Greifelement umfasst, welches
zumindest eine vorportionierte Einheit von Behandlungsmitteln 5 greift und aus der
Bevorratungseinrichtung 9 dem Zuführungskanal zuführt.
[0053] Die Bevorratungseinrichtung 9 kann vollständig in dem Gehäuse 13 des Haushaltsgeräts
1 angeordnet sein. Denkbar wäre auch, dass die Bevorratungseinrichtung 9 zumindest
abschnittsweise außerhalb des Gehäuses 13 angeordnet ist. Die Bevorratungseinrichtung
9 kann dabei an dem Gehäuse 13 befestigt sein. Die Zugangsöffnung 10 ist dabei in
einer vorzugsweise zylinderförmigen Zugangseinrichtung 29 vorgesehen. Diese Zugangseinrichtung
29 ist in einem oberen Bereich der Bevorratungseinrichtung 9 angeordnet. Ist die Bevorratungseinrichtung
9 vollständig in dem Gehäuse des Haushaltsgeräts 1 angeordnet, kann die Zugangseinrichtung
29 in dem Gehäuse 13 integriert sein. Ferner ist ein Verschluss 30 an der Zugangseinrichtung
29 vorgesehen.
[0054] Die Bevorratungseinrichtung 9 umfasst zwei Elemente 15, 16, welche relativ zueinander
rotierbar sind. Die beiden Elemente 15, 16 umschließen einen Bevorratungsraum 17,
in welchen die zumindest eine vorportionierte Einheit von Behandlungsmittel 5, vorzugsweise
eine Vielzahl an vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel 5 bevorratet ist.
Die Bevorratungseinrichtung 9 umfasst ein erstes Element 15, welches stationär angeordnet
ist. Das erste Element kann demnach fest an dem Gehäuse 13 fixiert sein. Weiterhin
umfasst die Bevorratungseinrichtung 9 ein zweites Element 16, welches relativ zu dem
ersten Element 15 rotierbar ist. Bevorzugt ist das zweite Element 16 um die Drehachse
19 rotierbar. Das Schaufelelement 14 der Fördereinrichtung 11 ist an dem zweiten Element
16 angeordnet. Demnach rotieren das zweite Element 16 und das Schaufelelement 14 gemeinsam.
[0055] Das zweite Element 16 ist im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet. Das zweite
Element 16 liegt an einem kreisförmig ausgebildeten Kontaktabschnitt 15a des ersten
Elements 15 an. Der Kontaktabschnitt könnte dabei in einer Führungseinrichtung in
Form einer umlaufenden Ausnehmung des scheibenförmigen zweiten Element 16 angeordnet
sein. Das erste Element 15 kann dabei haubenförmig und/oder halbkugelförmig ausgebildet
sein. Ferner weist das zweite Element 16 eine Ausgangsöffnung 20 auf, welche mit dem
Zuführungskanal 12 verbunden ist. Das Schaufelelement 14 der Fördereinrichtung 11
ist an einer inneren Oberfläche 16a des im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildeten
zweiten Elements 16 angeordnet.
[0056] Weiterhin ist eine Antriebseinrichtung 18 vorgesehen, welche die Rotation des zweiten
Elements 16 und des Schaufelelement 14 antreibt. Eine solche Antriebseinrichtung18
kann beispielsweise ein Elektromotor sein. Die Antriebseinrichtung 18 wird von der
Steuereinrichtung 3 angesteuert. Die Steuereinrichtung 3 kann weiterhin durch die
Kommunikationseinrichtung 6 ein entsprechendes Signal zur Inbetriebnahme der Antriebseinrichtung
18 von dem Server 7 und/oder dem Kommunikationsgerät 8 des Nutzers erhalten. Weiterhin
ist eine Übertragungseinrichtung 21 zwischen der Antriebseinrichtung 18 und dem zweiten
Element 16 vorgesehen, welche zumindest ein Zahnrad umfasst. Selbstverständlich sind
auch anderweitig geartete Übertragungseinrichtungen denkbar. Dies könnten beispielsweise
Riemengetriebe, Reibgetriebe, etc. sein. Nach der Ausführungsform gemäß Figur 2 umfasst
das zweite Elements 16 eine sich entlang der Umfangsrichtung U erstreckende Mantelfläche
16b. An dieser Mantelfläche 16b ist ein Zahnkranz vorgesehen, in welchen ein Zahnrad
der Übertragungseinrichtung eingreift.
[0057] Wie aus der Figur 3 ersichtlich weist das Schaufelelement 14 zumindest eine Krümmung
auf. Ein vorderes Ende 14a des Schaufelelements 14 ist dabei an oder nahe einer inneren
Oberfläche 15b des ersten Elements 15 angeordnet. Ein hinteres Ende 14b des Schaufelelements
14 mündet in der Ausgangsöffnung 20 des zweiten Elements 16. Zwischen dem vorderen
Ende 14a und dem hinteren Ende 14b erstreckt sich eine Laufrinne 14c. Diese Laufrinne
hat einen gekrümmten Verlauf. Vorliegend ist diese Krümmung konkav ausgebildet. Es
können jedoch auch mehrere Krümmungsabschnitte in der Laufrinne vorgesehen sein. Denkbar
wäre auch ein schneckenförmiger Verlauf. Durch die Rotation des zweiten Elements 16
und des Schaufelelements 14 gelangt die zumindest eine vorportionierte Einheit von
Behandlungsmittel 5 auf das Schaufelelement 14 und wird entlang der Laufrinne 14c
zu der Ausgangsöffnung 20, beziehungsweise dem Zuführungskanal 12 geführt. Vorzugsweise
kann ein Aufnahmezyklus definiert werden, in welchem die zumindest eine vorportionierte
Einheit von Behandlungsmittel 5 dem Zuführungskanal 12 zugeführt wird. In diesem Aufnahmezyklus
führt das Schaufelelement 14 eine vorgegebene Anzahl an Rotationen durch und/oder
eine Rotation über einen vorgegebenen Winkelbereich. Der Zuführungskanal 12 ist als
ein Rohrelement 12a ausgebildet, welches stationär an und/oder in dem Haushaltsgerät
1 angeordnet ist. Demnach rotiert das zweite Element 16 auch relativ zu dem Rohrelement
12a, beziehungsweise dem Zuführungskanal 12.
[0058] An der Ausgangsöffnung 20 kann eine Kontroll-/Verschlusseinrichtung 27 vorgesehen
sein, welche dazu geeignet und dafür vorgesehen ist, lediglich für eine vorbestimmbare
Anzahl von vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel 5 den Zugang in den Zuführungskanal
12 zu erlauben. Vorzugsweise wird lediglich eine vorportionierte Einheit 5 in den
Zuführungskanal 12 gefördert. Die Kontroll-/Verschlusseinrichtung 27 ist mit der Steuereinrichtung
3 signaltechnisch verbunden und kann dieser in einem Fehlerfall ein Fehlersignal übermitteln.
Die Steuereinrichtung kann daraufhin ein Hinweissignal an den Server 7 und/oder das
Kommunikationsgerät 8 erzeugen.
[0059] Nachdem die zumindest eine vorportionierte Einheit von Behandlungsmittel 5 in den
Zuführungskanal 12 gelangt, kann diese durch Gleiten in den Laugenbehälter gelangen.
Es können in oder an dem Zuführungskanal 12 noch zumindest eine Transporthilfseinrichtung
vorgesehen sein. Eine solche Transporthilfseinrichtung kann das Gleiten der zumindest
einen vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel 5 unterstützt werden. Eine solche
Transporthilfseinrichtung kann beispielsweise ein Gebläse sein. Denkbar wäre auch
eine Verwendung eines Förderbandes oder von zumindest einem Förderrad. Der Zugangskanal
12 mündet in einer Öffnung des Laugenbehälters 2. Diese Öffnung kann bevorzugt eine
Verschlusseinrichtung aufweisen, welche diese Öffnung dichtend verschließt und bei
Zuführung der zumindest einen vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel 5 geöffnet
wird. Hierzu kann vorzugsweise die Steuereinrichtung 3 die Verschlusseinrichtung ansteuern.
Bei einem Haushaltsgerät 1 in Form einer Waschmaschine ist der Laugenbehälter 2 als
eine Trommel ausgebildet. Die Öffnung ist demnach an einer Außenwandung der Trommel
vorgesehen. Im Waschbetrieb rotiert die Öffnung relativ zu dem Rohrelement 12a. Bei
Zuführung der zumindest einen vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel 5 steuert
die Steuerungseinrichtung 3 die Rotation der Trommel derart, dass die Öffnung an dem
Rohrelement 12a, beziehungsweise dem Zuführungskanal 12 anliegt. Bevorzugt wird bei
Zuführung der zumindest einen vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel die Trommel
derart positioniert, dass die Öffnung entlang der Höhenachse Z' nach oben ausgerichtet
ist. Denkbar wäre auch eine seitliche Ausrichtung entlang der Längsachse X oder der
Breitenachse Y. Bei einer solchen seitlichen Ausrichtung ist es von Vorteil, dass
die Öffnung entlang der Höhenachse Z über einer Mittelachse vorgesehen ist. Dies hat
den Vorteil, dass bei Beladung und/oder Füllung mit Waschflüssigkeit die Zuführung
noch möglich ist.
[0060] Die Dosiereinrichtung 4 umfasst vorzugsweise eine erste Sensoreinrichtung 22, mittels
welcher ein Füllstand der Bevorratungseinrichtung 9 detektierbar ist. Die erste Sensoreinrichtung
22 kann beispielsweise einen Gewichtssensor und/oder einen optischen Sensor und/oder
weiter geeignete Sensoren umfassen. Der detektierte Füllstand wird der Steuereinrichtung
3 und/oder dem Server und/oder dem zumindest einem Kommunikationsgerät 8 übermittelt.
Bei Unterschreiten des vorbestimmten Grenzwerts des Füllstands der Bevorratungseinrichtung
9 mit vorportionierten Einheiten von Behandlungsmitteln 5 kann automatisch eine Nachbestellung
an vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel 5 durch einen Server 7 und/oder
das zumindest eine Kommunikationsgerät 8 erfolgen. Denkbar wäre auch, dass dem Nutzer
zunächst eine Mitteilung zur Freigabe der Nachbestellung auf dem Kommunikationsgerät
angezeigt wird.
[0061] Der Wasch- oder Behandlungszyklus ist modifizierbar, wobei die Modifikation anhand
der Art, beziehungsweise des Typs der zumindest einen vorportionierten Einheit von
Behandlungsmittel 5 erfolgt. Dabei ist eine erste Speichereinrichtung 33 vorgesehen,
in welcher Eigenschaftsparameter der zumindest einen vorportionierten Einheit von
Behandlungsmittel 5 hinterlegt sind. In Figur 1 ist diese erste Speichereinrichtung
33 dem Server 7 zugehörig dargestellt. Denkbar wäre jedoch auch, dass die erste Speichereinrichtung
33 dem zumindest einem Kommunikationsgerät 8 oder der Steuereinrichtung 3 zugehörig
ist. Denkbar wäre, dass mittels des zumindest einen Kommunikationsgeräts 8 die Art
der zumindest einen vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel 5 eingebbar und/oder
auswählbar ist. Denkbar wäre auch, dass mittels des zumindest einen Kommunikationsgeräts
8 die Art der zu waschenden oder zu behandelnden Gegenstände eingebbar und/oder auswählbar
ist.
[0062] Es kann eine zweite Sensoreinrichtung 23 vorgesehen sein, mittels welcher die Art
der zumindest einen vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel 5 identifizierbar
ist. Die zweite Sensoreinrichtung 23 kann einen optischen Sensor umfassen. Dies kann
beispielsweise eine Kamera sein. Die Art der zumindest einen vorportionierten Einheit
von Behandlungsmittel 5 kann vorteilhafterweise durch Identifizierung äußerlicher
Merkmale der Verpackung oder der vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittels
5 selbst erfolgen. Denkbar wären auch noch, dass bestimmte Identifizierungseinrichtungen
an der Verpackung der vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel oder der vorportionierten
Einheiten von Behandlungsmittel 5 selbst vorhanden sind.
[0063] Dabei kann das zumindest eine Kommunikationsgerät 8 die zweite Sensoreinrichtung
23 umfassen. Denkbar wäre auch, dass die zweite Sensoreinrichtung 23 in dem Gehäuse
13 des Haushaltsgeräts 1 und/oder in der Dosiereinrichtung 4 vorgesehen sein kann.
Mittels der zweiten Sensoreinrichtung 23 kann beispielsweise ein QR-Code oder ein
Strichcode an der Verpackung der vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel
5 eingescannt werden. Denkbar wäre auch, dass ein Bild der Verpackung mittels eines
Bilderkennungsverfahrens ausgewertet wird, wodurch auf die Art der vorportionierten
Einheiten von Behandlungsmittel 5 rückgeschlossen werden kann.
[0064] Das Haushaltsgerät 1 umfasst eine dritte Sensoreinrichtung 28, mittels welcher zumindest
ein Zustandsparameter detektierbar ist. Ein detektierter Zustandsparameter ist der
Verschmutzungsgrad der Waschflüssigkeit. Denkbar wären auch Zustandsparameter in Form
von der Wasserhärte oder dem Gewicht der Beladung in dem Laugenbehälter. Dabei ist
ein Grenzwert des Verschmutzungsgrads vorbestimmbar. Bei Überschreiten des Grenzwertes
in einem vorbestimmten Abschnitt des Wasch- oder Behandlungszyklus kann eine Nachdosierung
dem Nutzer vorgeschlagen werden oder automatisch durchgeführt werden.
[0065] Der zumindest eine Server 7 kann zumindest anhand der aus der erste Speichereinrichtung
33 entnommenen Eigenschaftsparameter eine optimierte Durchführungsanweisung für den
Wasch- oder Behandlungszyklus erstellen und an die Steuereinrichtung 3 übermitteln.
Denkbar wäre auch, dass die Steuereinrichtung 3 anhand der Eigenschaftsparameter eine
optimierte Durchführungsanweisung für den Wasch- oder Behandlungszyklus erstellt.
Hierzu kann die erste Speichereinrichtung 33 der Steuereinrichtung 3 zugehörig sein.
Die Steuereinrichtung 3 kann jedoch auch die Eigenschaftsparameter aus einer ersten
Speichereinrichtung 33 entnehmen, welche dem Server oder dem ersten Kommunikationsgerät
8 zugehörig ist. Derartige Eigenschaftsparameter können die Konzentration, die Menge
oder die chemische Zusammensetzung der Behandlungsmittel umfassen. Anhand der Eigenschaftsparameter
kann beispielsweise die zugeführte Wassermenge und/oder die Wasch-, Behandlungsdauer
und/oder die Temperatur angepasst werden. Demnach kann eine Optimierung des Waschprozesses
ermöglicht werden. Ferner können Unterdosierungen oder Überdosierungen vermieden werden,
wodurch sich ökologische und ökonomische Vorteile ergeben. Die Eigenschaftsparameter
können auch Aufschluss darüber geben, ob in der vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel
5 mehrere Behandlungsmittel, beispielsweise Waschmittel, Weichspüler oder weitere
Zusatzmittel vorgesehen sind. Der Wasch- oder Behandlungszyklus kann demnach dahingehend
angepasst werden, dass Zusatzmittel, Weichspüler etc. aus einer weiteren Dosiereinrichtung
4, einer weiteren Bevorratungseinrichtung 9 oder aus einem weiteren Behältnis zur
Aufnahme zumindest eines Behandlungsmittels zugeführt werden. Die Optimierung des
Waschprozesses auf Basis der verwendeten Einheit von Behandlungsmittel kann durch
die Steuereinrichtung 3, beziehungsweise durch eine KI vorgenommen werden, indem diese
die Daten über einen WLAN - Zugang des Haushaltgeräts auf einen spezifischen Server
7 hochlädt, welcher dann den optimierten Prozess an das Haushaltsgerät zurückschickt.
[0066] Es kann weiterhin eine zweite Speichereinrichtung 34 vorgesehen sein, in welcher
Nutzerdaten abgespeichert sind Die Nutzerdaten sind dazu geeignet und vorgesehen,
ein Waschverhalten des Nutzers zu charakterisieren. Derartige Nutzerdaten können die
Art der zu waschenden oder behandelnde Gegenstände, bevorzugt verwendete Wasch- oder
Behandlungszyklen (Waschprogramme), bevorzugt verwendete Arten von vorportionierten
Einheiten von Behandlungsmittel und weitere ähnliche Daten umfassen. Die zweite Speichereinrichtung
34 kann einem Server 7 und/oder dem zumindest einem Kommunikationsgerät 8 zugehörig
sein.
[0067] Es kann das Waschverhalten der Nutzer dokumentiert werden. Die entsprechenden Nutzerdaten
Server können weiteren Nutzern (z.B. Waschmittelhersteller oder Maschinenhersteller)
zur Verfügung gestellt werden.
[0068] Das zumindest eine Kommunikationsgerät 8 und/oder der Server 7 können eine Auswahlliste
erstellen, welche verschiedene verfügbare Arten vorportionierter Einheiten von Behandlungsmittel
umfasst. Dem Nutzer kann vor Beginn des Wasch- oder Behandlungszyklus diese Auswahlliste
präsentiert werden und dieser kann dann eine entsprechende Auswahl treffen. Die Erstellung
der Auswahlliste erfolgt dabei unter Berücksichtigung der Nutzerdaten aus der zweiten
Speichereinrichtung 34. Die Auswahlliste kann dabei aufgrund der Waschhistorie des
Nutzers priorisierte Arten vorportionierter Einheiten von Behandlungsmittel zuerst
aufführen.
[0069] Weiterhin ist es möglich, dass personalisierte Informationsnachrichten, beziehungsweise
personalisiert Werbung, auf dem zumindest einem Kommunikationsgerät 8 präsentierbar
sind. Diese personalisierten Informationsnachrichten können anhand der Nutzerdaten
aus der zweiten Speichereinrichtung 34 erstellt werden. Die Nutzerdaten und gegebenenfalls
noch weitere Informationen über dem Nutzer können an einen Informationsprovider bestimmter
Unternehmen, wie Haushaltsgerätehersteller oder Behandlungsmittelhersteller weitergeleitet
werden. Dieser Informationsprovider kann dann die entsprechenden personalisierten
Informationsnachrichten erstellen und an das zumindest eine Kommunikationsgerät 8
oder den Server 7 übermitteln. Denkbar wäre auch, dass der Server selbst die personalisierten
Informationsnachrichten erstellt.
[0070] Der zumindest eine Server 7 kann eine Auswertungseinrichtung 36 umfassen, welche
Performancedaten zumindest eines Haushaltgeräts vorzugsweise von einer Mehrzahl an
Haushaltsgeräten 1 erstellt. Diese Performancedaten können vorteilhafterweise auch
die Verwendung bestimmter vorportionierter Einheiten von Behandlungsmittel umfassen.
Demnach können beispielsweise Statistiken erhoben werden hinsichtlich der Art der
vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel in Verbindung mit dem Herstellungstyp
des Haushaltsgeräts. Vorteilhafterweise können bei der Erstellung einer optimierten
Durchführungsanweisung für den Wasch- oder Behandlungszyklus die Performancedaten
vorzugsweise mehrerer Haushaltsgeräte 1 berücksichtigt werden. Aufgrund der Masse
an Signalen verschiedener Haushaltsgeräte 1, die auf diesem Server 7 den Prozess optimieren
lassen, entsteht über u.a. statistische Methoden eine Verbesserung der Waschergebnisse.
Vorzugsweise ist eine dritte Speichereinrichtung 35 vorgesehen, auf welcher Performancedaten
gespeichert sind.
[0071] Die Dosiereinrichtung 4 umfasst weiterhin eine Lüftereinrichtung 24, mittels welcher
ein Luftstrom in dem Zuführungskanal 12 erzeugbar ist. Das Haushaltsgerät 1 kann einen
Lüftungsmodus einnehmen, in welchem ein Luftstrom durch den Zuführungskanal 12 und
den Laugenbehälter 2 erzeugt wird. Nach Beendigung des Wasch- oder Behandlungszyklus
weist die Steuerungseinrichtung 3 eine Entriegelung der Verriegelungseinrichtung 25
an, wodurch die Verschlusseinrichtung 26, welche den Laugenbehälter 2 verschließt,
geöffnet wird oder werden kann. Es kann vorgesehen werden, dass die Verschlusseinrichtung
26 mittels eines entsprechenden Mechanismus zumindest einen Spalt automatisch geöffnet
wird. Nach dem Wasch- Behandlungsvorgang können die gewaschenen, beziehungsweise behandelten
Gegenstände in dem Laugenbehälter 2 eine Restfeuchte aufweisen. Der durch die Lüftereinrichtung
24 erzeugt Luftstrom tritt durch den Laugenbehälter 2 und durch die geöffnete Verschlusseinrichtung
26 und kann eine gewisse Trocknung der Gegenstände in dem Laugenbehälter 2 bewirken
und die Bildung von Gerüchen vorbeugen.
[0072] Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten
Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination
gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass
in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen
vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in
einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser
Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile
durch eine Kombination mehrerer, in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter
Merkmale ergeben können.
Bezugszeichenliste
[0073]
- 1
- Haushaltsgerät, Waschmaschine
- 2
- Laugenbehälter
- 3
- Steuereinrichtung
- 4
- Dosiereinrichtung
- 5
- vorportionierte Einheit von Behandlungsmittel
- 6
- Kommunikationseinrichtung
- 7
- Server
- 8
- Kommunikationsgerät
- 9
- Bevorratungseinrichtung
- 10
- Zugangsöffnung
- 11
- Fördereinrichtung
- 12
- Zuführungskanal
- 12a
- Rohrelement
- 13
- Gehäuse des Haushaltsgeräts
- 14
- Schaufelelement
- 14a
- vorderes Ende 14a
- 14b
- hinteres Ende 14b
- 14c
- Laufrinne
- 15
- erstes Element der Bevorratungseinrichtung
- 15a
- Kontaktabschnitt des ersten Elements
- 15b
- Innere Oberfläche des ersten Elements
- 16
- zweites Element der Bevorratungseinrichtung
- 16a
- inneren Oberfläche des zweiten Elements
- 16b
- radiale Mantelfläche des zweiten Elements
- 16c
- Zahnkranz
- 17
- Bevorratungsraum
- 18
- Antriebseinrichtung
- 19
- Drehachse
- 20
- Ausgangsöffnung des zweiten Elements
- 21
- Übertragungseinrichtung
- 22
- erste Sensoreinrichtung
- 23
- zweite Sensoreinrichtung
- 24
- Lüftereinrichtung
- 25
- Verriegelungseinrichtung
- 26
- Verschlusseinrichtung
- 27
- Kontroll-/Verschlusseinrichtung
- 28
- dritte Sensoreinrichtung
- 29
- Zugangseinrichtung
- 30
- Verschluss
- 31
- erstes Netzwerk
- 32
- zweites Netzwerk
- 33
- erste Speichereinrichtung
- 34
- zweite Speichereinrichtung
- 35
- dritte Speichereinrichtung
- 36
- Auswertungseinrichtung
- 100
- System
- X'
- Längsachse des Haushaltsgeräts
- Y'
- Breitenachse des Haushaltsgeräts
- Z'
- Höhenachse des Haushaltsgeräts
- X
- Längsachse der Dosiereinrichtung
- Y
- Breitenachse der Dosiereinrichtung
- Z
- Höhenachse der Dosiereinrichtung
- U
- Umfangsrichtung
1. System (100) umfassend zumindest ein Kommunikationsgerät (8) und zumindest ein Haushaltgerät
(1), insbesondere eine Waschmaschine mit einer Steuereinrichtung (3) zur Durchführung
eines Wasch- oder Behandlungszyklus,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Haushaltsgerät (1) mittels des zumindest einen Kommunikationsgeräts (8) direkt
oder indirekt ansteuerbar und/oder überwachbar ist, wobei das Haushaltsgerät (1) zumindest
eine Dosiereinrichtung (4) zur automatischen Zuführung von zumindest einer vorportionierten
Einheiten von Behandlungsmittel (5) umfasst.
2. System (100) nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, dass
das System (100) zumindest einen Server (7) umfasst, wobei das Haushaltsgerät (1)
eine Kommunikationseinrichtung (6) umfasst, mittels welcher eine Kommunikationsverbindung
mit dem Kommunikationsgerät (8) und/oder dem Server (7) erstellt werden kann.
3. System (100) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Haushaltsgerät (1) einen Laugenbehälter (2) zur Aufnahme von Waschflüssigkeit
umfasst, wobei zumindest eine vorportionierte Einheit von Behandlungsmittel (5) automatisch
dem Laugenbehälter (2) zuführbar ist, wobei mittels des zumindest einen Kommunikationsgeräts
(8) die Zuführung der zumindest einen vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel
(5) direkt oder indirekt steuerbar ist.
4. System (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zumindest eine Dosiereinrichtung (4) zumindest eine Bevorratungseinrichtung (9)
umfasst, in welcher eine Vielzahl an vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel
(5) aufbewahrbar ist, wobei die zumindest eine Bevorratungseinrichtung (9) eine Zugangsöffnung
(10) aufweist, durch welche die vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel (5)
in die zumindest eine Bevorratungseinrichtung (9) einbringbar sind, wobei zumindest
eine Fördereinrichtung (11) vorgesehen ist, mittels welcher die zumindest eine vorportionierte
Einheit von Behandlungsmittel (5) aus der zumindest einen Bevorratungseinrichtung
(9) dem Laugenbehälter (2) zuführbar ist, wobei die zumindest eine Fördereinrichtung
(11) einen Zuführungskanal (12) aufweist, welcher die Dosierungseinrichtung (4) und
den Laugenbehälter (2) verbindet.
5. System (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zumindest eine Dosiereinrichtung (4) eine Mehrzahl an Bevorratungseinrichtungen
(9) umfasst, wobei in den Bevorratungseinrichtungen (9) jeweils unterschiedlich geartete
vorportionierte Einheiten von Behandlungsmitteln (5) aufbewahrbar sind, wobei für
jede Bevorratungseinrichtung (9) eine Fördereinrichtung (11) vorgesehen ist, wobei
die Verwendung zumindest einer vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel (5)
auswählbar ist.
6. System (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine erste Sensoreinrichtung (22) vorgesehen ist, mittels welcher ein Füllstand der
Bevorratungseinrichtung (9) mit vorportionierten Einheiten von Behandlungsmitteln
(5) detektierbar ist.
7. System (100) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
bei Unterschreiten eines vorbestimmten Grenzwerts des Füllstands der Bevorratungseinrichtung
(9) mit vorportionierten Einheiten von Behandlungsmitteln (5) automatisch eine Nachbestellung
an vorportionierten Einheiten von Behandlungsmittel (5) durch einen Server (7) und/oder
das zumindest eine Kommunikationsgerät (8) erfolgt.
8. System (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Wasch- oder Behandlungszyklus modifizierbar ist, wobei die Modifikation anhand
der Art der zumindest einen vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel (5) erfolgt,
wobei eine erste Speichereinrichtung (33) vorgesehen ist, in welcher Eigenschaftsparameter
der zumindest einen vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel (5) hinterlegt
sind, wobei mittels des zumindest einen Kommunikationsgeräts (8) die Art der zumindest
einen vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel (5) eingebbar und/oder auswählbar
ist, wobei mittels des zumindest einen Kommunikationsgeräts (8) die Art der zu waschenden
oder zu behandelnden Gegenstände eingebbar und/oder auswählbar ist.
9. System (100) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der zumindest eine Server (7) zumindest anhand der Eigenschaftsparameter eine optimierte
Durchführungsanweisung für den Wasch- oder Behandlungszyklus erstellt und an die Steuereinrichtung
(3) übermittelt.
10. System (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine zweite Sensoreinrichtung (23) vorgesehen ist, mittels welcher die Art der zumindest
einen vorportionierten Einheit von Behandlungsmittel (5) identifizierbar ist, wobei
die zweite Sensoreinrichtung (23) einen optischen Sensor umfasst, wobei das zumindest
eine Kommunikationsgerät (8) die zweite Sensoreinrichtung (23) umfasst.
11. System (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Haushaltsgerät (1) eine dritte Sensoreinrichtung (28) umfasst, mittels welcher
zumindest ein Zustandsparameter detektierbar ist, wobei ein Zustandsparameter der
Verschmutzungsgrad der Waschflüssigkeit ist, wobei ein Grenzwert Verschmutzungsgrad
vorbestimmbar ist, wobei bei Überschreiten des Grenzwertes bei einem vorbestimmten
Abschnitt des Wasch- oder Behandlungszyklus eine Nachdosierung dem Nutzer vorgeschlagen
wird oder automatisch durchgeführt wird.
12. System (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine zweite Speichereinrichtung (34) vorgesehen ist, in welcher Nutzerdaten abgespeichert
sind, wobei die Nutzerdaten dazu geeignet und vorgesehen sind, ein Waschverhalten
des Nutzers zu charakterisieren, wobei die zweite Speichereinrichtung (34) einem Server
(7) und/oder dem zumindest einem Kommunikationsgerät (8) zugehörig ist.
13. System (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
das zumindest eine Kommunikationsgerät (8) und/oder ein Server (7) eine Auswahlliste
an verschiedenen Arten vorportionierter Einheiten von Behandlungsmittel (5) erstellt,
wobei dem Nutzer vor Beginn des Wasch- oder Behandlungszyklus die Auswahlliste präsentierbar
ist, wobei die Erstellung der Auswahlliste unter Berücksichtigung der Nutzerdaten
aus der zweiten Speichereinrichtung (34) erfolgt.
14. System (100) nach einem der Ansprüche 12 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
personalisierte Informationsnachrichten auf dem zumindest einem Kommunikationsgerät
(8) präsentierbar sind, wobei die personalisierte Informationsnachrichten anhand der
Nutzerdaten aus der zweiten Speichereinrichtung (34) erstellbar sind.
15. System (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
das System (100) zumindest einen Server (7), eine Mehrzahl von Haushaltgeräten (1)
und eine Mehrzahl von Kommunikationsgeräten (8) umfasst, wobei der zumindest ei-ne
Server (7) eine Auswertungseinrichtung (36) umfasst, welche Performancedaten der Mehrzahl
von Haushaltgeräten (1) erstellt, wobei eine dritte Speichereinrichtung (35) vorgesehen
ist, auf welcher Performancedaten gespeichert sind.