[0001] Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einem Gehäuse. Das Haushaltsgerät
weist darüber hinaus einen Maschinenraum auf, der in einem unteren und hinteren Bereich
des Gehäuses ausgebildet ist. In dem Maschinenraum sind insbesondere Komponenten des
Kältekreislaufs des Haushaltsgeräts angeordnet. Der Maschinenraum ist durch eine Seitenwand
des Gehäuses seitlich begrenzt. Das Haushaltsgerät weist darüber hinaus ein Elektronikmodul
auf, welches im Maschinenraum an der Seitenwand angeordnet ist. Ein weiterer Aspekt
der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Montieren eines Elektronikmoduls an einer
Seitenwand, die einen Maschinenraum des Haushaltsgeräts begrenzt.
[0003] Eine derartige spezifische Positionierung eines Elektronikmoduls im Maschinenraum
ermöglicht einerseits eine platzsparende Anbringung und andererseits eine vorteilhafte
Zugänglichkeit auch nach dem montierten Zustand.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haushaltsgerät und ein Verfahren zu
schaffen, bei welchem ein derartig örtlich spezifiziert angeordnetes Elektronikmodul
im Hinblick auf die mechanischen als auch auf die elektrischen Anforderungen verbessert
ist.
[0005] Diese Aufgabe wird durch ein Haushaltsgerät und ein Verfahren gemäß den unabhängigen
Ansprüchen gelöst.
[0006] Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einem Gehäuse und einem
Maschinenraum der in einem in Höhenrichtung des Haushaltsgeräts betrachtet unteren
und einem in Tiefenrichtung des Haushaltsgeräts betrachteten hinteren Bereich des
Gehäuses ausgebildet ist. Dieser Maschinenraum ist durch Seitenwände seitlich begrenzt.
Das Haushaltsgerät weist darüber hinaus ein Elektronikmodul auf, welches im Maschinenraum
angeordnet ist. Das Elektronikmodul ist an einer Seitenwand, die den Maschinenraum
begrenzt, angeordnet. An einem Gehäuse des Elektronikmoduls ist ein Erdungskontakt
angeordnet. Mittels dieses kann das Elektronikmodul geerdet werden beziehungsweise
auf Massepotential gelegt werden. Es ist vorgesehen, dass dieser Erdungskontakt mit
einem elektrisch leitenden Teilelement der Seitenwand elektrisch leitend und mechanisch
verbunden ist, nämlich in spezifischer Art und Weise verbunden ist, nämlich klemmend
verbunden ist. Durch eine derartige Ausgestaltung ist es erreicht, dass das Elektronikmodul
im Maschinenraum örtlich spezifisch angeordnet werden kann und in dem Zusammenhang
sowohl elektrischen Anforderungen und mechanisch stabiler Positionierung verbessert
Rechnung trägt. Durch den Erdungskontakt und die Verbindung mit dem elektrisch leitenden
Teilelement ist somit in gleichzeitiger Art und Weise eine mechanische Verbindung
geschaffen, die auch nicht nur ein aneinander Anliegen darstellt, sondern diesbezüglich
mit einer definierten Kraftbeaufschlagung versehen ist. Damit ist die klemmende Verbindung
geschaffen. Zusätzlich ist für diese mechanische Klemmverbindung vorgesehen, dass
gerade die dann auch elektrisch wechselwirkenden Bauteile genutzt werden. Damit ist
auch eine sichere Erdung des Elektronikmoduls ermöglicht. Dies auch vorzugsweise deswegen,
da der Erdungskontakt durch die mechanisch klemmende Verbindung kraftbeaufschlagt
mit dem elektrisch leitenden Teilelement direkt verbunden ist. Damit ist auch die
sichere Erdung erreicht.
[0007] In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Erdungskontakt als eine in
Breitenrichtung des Haushaltsgeräts orientierte Kontaktzunge ausgebildet ist. Die
Kontaktzunge weist insbesondere eine in Breitenrichtung orientierte Länge auf, die
um ein Vielfaches größer ist, als eine senkrecht zur Breitenrichtung orientierte Breite
und/oder Dicke der Kontaktzunge. Damit wird insbesondere ein Plattenteil beziehungsweise
ein flächiges Teil bereitgestellt, welches bezüglich der Montage besonders vorteilhaft
mit dem elektrisch leitenden Teilelement wirken kann. Beim Montieren kann somit sehr
kontinuierlich die klemmende Wirkung aufgebaut werden. Darüber hinaus ist dann auch
mit dem elektrisch leitenden Teilelement und dem Erdungskontakt ein besonders zuverlässiges
und stabiles elektrisches Kontaktieren ermöglicht.
[0008] Durch eine derartige Ausgestaltung und Anordnung des Erdundkontakts ist auch vorzugsweise
eine gewisse Verformungselastizität einhergehend, sodass sich diese Kontaktzunge um
eine vertikale Achse elastisch verschwenken kann. Damit kann beim Montieren in besonders
vorteilhafter Weise die mechanisch klemmende Verbindung aufgebaut werden. Insbesondere
ist diese mechanisch klemmende Verbindung auch dann noch aufrecht erhalten, wenn das
Elektronikmodul in der montierten Endlage im Maschinenraum angeordnet ist.
[0009] Vorzugsweise ist das elektrisch leitende Teilelement der Seitenwand in Breitenrichtung
des Haushaltsgeräts frei kragend orientiert angeordnet. Insbesondere kann dieses elektrisch
leitende Teilelement streifenartig oder plattenartig ausgebildet sein und stellt somit
ebenfalls vorzugsweise ein flächiges Element dar. Durch diese Ausgestaltung sind in
vorteilhafter Weise der Erdungskontakt und das elektrisch leitende Teilelement mit
ihren flächigen Erstreckungsebenen im Wesentlichen parallel aufeinander orientiert.
Eine großflächige Anlage zwischen dem Erdungskontakt und dem elektrisch leitenden
Element ist erreicht. Damit sind zwei spezifische geometrische Elemente mit spezifischen
Orientierungen zueinander vorgesehen, die die Erzeugung der Erdungsverbindung einerseits
und der mechanisch klemmenden Verbindung andererseits vorteilhaft ermöglicht und auch
dann aufrechterhält.
[0010] Insbesondere ist vorgesehen, dass im klemmenden Zustand zwischen dem Erdungskontakt
und dem elektrisch leitenden Teilelement ein vorderer Rand des Teilelements an einer
Seitenfläche des Erdungskontakts angedrückt ist.
[0011] In einem Ausführungsbeispiel ist im klemmenden Zustand das elektrisch leitende Teilelement
in einen Spalt einer rückseitigen Koppeleinrichtung des Gehäuses eingedrückt und ist
klemmend darin gehalten. Die Koppeleinrichtung weist den Erdungskontakt auf. Der Spalt
ist in Breitenrichtung offen. Da durch taucht der Erdungskontakt seitlich in den Spalt
ein. Durch diese Anordnung ist eine besonders sichere und stabile klemmende Halterung
des Erdungskontakts erreicht. Dieser ist insbesondere in einer Tasche, welche der
Spalt darstellt, aufgenommen.
[0012] Insbesondere ist vorgesehen, dass durch die klemmende Verbindung eine Vorfixierposition
des Elektronikmoduls an der Seitenwand vor der Endmontage des Elektronikmoduls an
dieser Seitenwand erzeugt ist. Damit ist es in besonderer Vorteilhaftigkeit erreicht,
dass eine zusätzliche Befestigungsmöglichkeit des Elektronikmoduls in der Endstellung
erzeugt werden kann. Durch die in dem Zusammenhang schon gebildete Vorfixierposition
ist es insbesondere ermöglicht, dass das Elektronikmodul zur Endmontage dann nicht
mehr zusätzlich durch den Monteur gehalten werden muss. Insbesondere ist die Vorfixierposition
eine selbsthaltende Position. Das Montieren von weiteren Befestigungsvorrichtungen
ist dann sehr vorteilhaft möglich.
[0013] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Gehäuse des Elektronikmoduls eine Nische aufweist.
In dieser Nische befindet sich der Erdungskontakt. Dadurch ist der Erdungskontakt
im gewissen Maße geschützt angeordnet. Insbesondere ist die Nische in Breitenrichtung
des Haushaltsgeräts betrachtet offen. Damit kann beim Montieren ein Eingreifen des
elektrisch leitenden Teilelements erfolgen. Die Nische ist insbesondere durch den
oben genannten Spalt gebildet oder kann den Spalt aufweisen und größer als der Spalt
sein. In einem Ausführungsbeispiel ist der Spalt in der Nische nicht vorhanden. Das
Rückteil, insbesondere das darin integrierte elektrisch leitende Teilelement, ist
dann nur klemmend an der Rückwand angeordnet.
[0014] In einem Ausführungsbeispiel ist die Nische durch eine Rückwand begrenzt, wobei die
Rückwand mit einem Rückteil der Seitenwand im endmontierten Zustand des Elektronikmoduls
an der Seitenwand gekoppelt ist. Insbesondere ist hier eine klemmende und überlappende
Anordnung zwischen der Rückwand und dem Rückteil vorgesehen. Dadurch wird die mechanisch
stabile Positionierung des Elektronikmoduls an der Seitenwand nochmals unterstützt.
Insbesondere ist dadurch auch die vorteilhaft erzeugte Vorfixierposition nochmals
verbessert gehalten. Die Rückwand und das Rückteil sind insbesondere plattenförmige
Elemente. Sie sind mit ihrer flächigen Erstreckung in Breitenrichtung und in Höhenrichtung
orientiert beziehungsweise in dieser Ebene aufgespannt. Durch eine derartige Ausgestaltung
ist dann im endmontierten Zustand frontseitig die Verbindung zwischen dem Erdungskontakt
und dem elektrisch leitenden Teil abgedeckt. Damit ist diesbezüglich durch die Rückwand
und die daran direkt anliegende und gekoppelte Anordnung des Rückteils eine Doppelwand
als Abdeckung und Schutz für den Erdungskontakt und das elektrisch leitende Teilelement
gebildet.
[0015] Insbesondere ist das Gehäuse des Elektronikmoduls insbesondere eine Rückwand des
Gehäuses mit einem Rückteil der Seitenwand mit einer Schraubverbindung verbunden.
Diese Schraubverbindung wird insbesondere im Nachgang zur Erzeugung der vorteilhaft
ausgebildeten Vorfixierposition gebildet. Durch diese Schraubverbindung wird die mechanisch
stabile Halterung des Elektronikmoduls an der Seitenwand verbessert. Darüber hinaus
ist gerade die Verbauung der Schraubverbindung an dieser spezifischen Stelle vorteilhaft,
da die überlappende Anordnung zwischen der Rückwand und dem Rückteil zusätzlich verschraubt
ist.
[0016] Insbesondere weist die Rückwand ein Durchführloch für eine Schraube auf. Insbesondere
ist dies auch beim Rückteil vorgesehen. Vorzugsweise weist die Seitenwand einen Schraubdom
mit einem Gewinde auf, in welche die Schraube eingeschraubt werden kann. Insbesondere
stellt die Rückwand eine frontseitige Begrenzungswand der oben genannten vorteilhaft
vorhandenen Nische dar. Damit wird diese Rückwand multifunktionell genutzt.
[0017] In einem Ausführungsbeispiel ist der Spalt in der Nische nicht vorhanden. Das Rückteil,
insbesondere das darin integrierte elektrisch leitende Teilelement, ist dann nur klemmend
an der Rückwand angeordnet.
[0018] Insbesondere ist vorgesehen, dass die Schraubverbindung im Bereich der klemmenden
Verbindung zwischen dem Erdungskontakt und dem elektrisch leitenden Teilelement gebildet
ist. Damit wird örtlich konzentriert die mechanisch stabile Halterung im vorderen
Bereich des Elektronikmoduls durch mehrere verschiedene Verbindungen gebildet. Eine
besonders stabile Positionierung des Elektronikmoduls in diesem Rückbereich ist dadurch
ermöglicht.
[0019] Insbesondere ist vorgesehen, dass das Gehäuse des Elektronikmoduls an einer der klemmenden
Verbindung gegenüberliegenden Seite mit einem Schwenklager mit der Seitenwand verbunden
ist. Insbesondere ist diese gegenüberliegende Seite in Tiefenrichtung betrachtet.
Insbesondere stellt diese gegenüberliegende Seite somit eine hintere Seite dar. Durch
dieses Schwenklager kann eine besonders einfache und montagefreundliche Anbringung
ermöglicht werden. Es kann nämlich zunächst das Elektronikmodul beziehungsweise dessen
Gehäuse im Bereich des Schwenklagers gekoppelt werden. Dazu können Schwenke dieser
Schwenkverbindung, die am Gehäuse des Elektronikmoduls angeordnet sind, mit Gegenschwenkelementen,
die an der Seitenwand angeordnet sind, gekoppelt werden und so das Schwenklager gebildet
werden. Im Nachgang kann dann das Elektronikmodul aus dieser Ausgangsstellung um das
Schwenklager geschwenkt werden und so in einer Zwischenmontageposition zur Seitenwand
hin geschwenkt werden und dort angeordnet werden. Bei dieser Schwenkbewegung kann
dann die Kopplung zwischen dem Erdungskontakt und dem elektrisch leitenden Elemente
automatisch erfolgen und bei einem weiteren Schwenken dann die klemmende Verbindung
diesbezüglich aufgebaut werden. Es ist dann die Vorfixierposition erreicht und das
Schwenken abgeschlossen. Im Nachgang wird dann nur noch die bereits oben erwähnte
vorteilhafte Verschraubung in diesem Rückbereich des Gehäuses des Elektronikmoduls
vorgesehen. Das Schwenklager bildet somit einerseits eine rückseitige mechanische
Halterung des Gehäuses des Elektronikmoduls an der Seitenwand und liefert zusätzlich
eine besonders vorteilhafte Handhabe bei der Montage und diesbezüglich Positionsveränderung
des Elektronikmoduls.
[0020] In einer vorteilhaften Ausführung weist das Gehäuse des Elektronikmoduls in Höhenrichtung
betrachtet an einer Unterseite Auflagerippen auf. Mit diesen Auflagerippen liegt das
Gehäuse auf einer Auflage der Seitenwand auf. Dadurch ist auch eine Positionsfixierung
in Höhenrichtung zusätzlich unterstützt. Insbesondere ist durch diese Auflagerippen
auch eine Führung geschaffen, sodass beim Verbringen des Elektronikmoduls in den Maschinenraum,
insbesondere um zunächst die oben genannte vorteilhafte Ausgestaltung mit dem Schwenklager
auszubilden, das Elektronikmodul gezielt eingeschoben werden kann. Damit kann das
Koppeln der Schwenklagerelemente mit den Gegenschwenklagerelementen sehr montagefreundlich
erfolgen.
[0021] Vorzugsweise weist das Gehäuse des Elektronikmoduls eine Barrierewand zur Kontaktvermeidung
zwischen einem Leitungssatz und einer aus einem elektrisch leitenden Material ausgebildeten
Begrenzungswand des Maschinenraums auf. Ein diesbezüglicher Leitungssatz betrifft
ein oder mehrere elektrische Leitungen beziehungsweise Kabel. Durch diese Barrierewand
wird somit in vorteilhafter Weise eine direkte Kontaktierung zwischen dem Leitungssatz
und der elektrisch leitenden Begrenzungswand vermieden. Diesbezüglich unerwünschte
elektrische Kontaktierungen und daraus resultierende Funktionsbeeinträchtigungen des
Haushaltsgeräts können somit zuverlässig vermieden werden.
[0022] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage eines Elektronikmoduls
an einer Seitenwand, die einen Maschinenraum eines Haushaltsgeräts begrenzt. Das Elektronikmodul
wird im Maschinenraum positioniert. Ein Gehäuse des Elektronikmoduls wird mit dieser
Seitenwand gekoppelt, sodass dadurch eine Zwischenmontagestellung beziehungsweise
eine Zwischenmontageposition erzeugt wird. In dieser Zwischenmontagestellung besteht
insbesondere kein Erdungskontakt des Elektronikmoduls mit einem elektrisch leitenden
Teilelement der Seitenwand, d.h. es liegt zwischen diesen Elementen in der Zwischenmontagestellung
keine elektrisch leitende Verbindung vor. Das Elektronikmodul wird auf einem Montageweg
ausgehend von der Zwischenmontagestellung in eine Endstellung verbracht, wobei auf
diesem Montageweg ein Erdungskontakt des Elektronikmoduls mit einem elektrisch leitenden
Teilelement der Seitenwand elektrisch leitend und mechanisch klemmend verbunden wird.
Die Zwischenmontagestellung ist insbesondere diejenige, bei welcher ein vorteilhaft
vorhandenes Schwenklager zwischen dem Elektronikmodul und der Seitenwand ausgebildet
ist. Dies bedeutet, dass diesbezüglich in der Zwischenmontagestellung die Schwenkelemente
mit den Gegenschwenkelementen gekoppelt sind. Ausgehend von dieser Zwischenmontagestellung
wird dann das Verschwenken des Elektronikmoduls um das Schwenklager zur Seitenwand
hin durchgeführt. Insbesondere wird dabei die in Tiefenrichtung betrachtet vordere
Seite des Elektronikmoduls zur Seitenwand hin geschwenkt. Der Montageweg bezieht sich
in dem Zusammenhang insbesondere auf den Weg zwischen dieser Zwischenmontagestellung
und derjenigen Position, bei welcher das Verschwenken abgeschlossen ist.
[0023] Vorzugsweise wird das Gehäuse des Elektronikmoduls auf diesem Montageweg geschwenkt
und bei diesem Schwenken automatisch die klemmende Verbindung zwischen dem Erdungskontakt
und dem elektrisch leitenden Teilelement erreicht.
[0024] Vorzugsweise wird durch die klemmende Verbindung eine selbsthaltende Vorfixierposition
des Elektronikmoduls an der Seitenwand vor der Endmontage des Elektronikmoduls an
dieser Seitenwand erzeugt. Insbesondere wird bei dem Montieren nachfolgend auf das
Erreichen dieser selbsthaltenden Vorfixierposition eine zusätzliche Schraubverbindung
zwischen dem Gehäuse des Elektronikmoduls und der Seitenwand erzeugt. Insbesondere
wird diese Schraubverbindung im Bereich der genannten klemmenden Verbindung zwischen
dem Erdungskontakt und dem elektrisch leitenden Teilelement erzeugt.
[0025] Mit Angaben "oben", "unten", "vorne", "hinten, "horizontal", "vertikal", "Tiefenrichtung",
"Breitenrichtung", "Höhenrichtung" etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und
bestimmungsgemäßem Anordnen des Geräts gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
[0026] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der
Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen,
sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren
alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung
verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen
von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit
gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den
erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen
und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines
ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
[0027] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts;
- Fig. 2
- eine perspektivische Teildarstellung des Haushaltsgeräts gemäß Fig. 1 von hinten,
wobei in Fig. 2 ein Maschinenraum des Haushaltsgeräts gezeigt ist;
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung eines Teilbereichs einer Seitenwand, welche den Maschinenraum
begrenzt;
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Gehäuses eines Elektronikmoduls,
welches an der Seitenwand gemäß Fig. 3 montiert wird;
- Fig. 5
- eine Seitenansicht, in welcher ein erster Montagezustand zwischen dem Gehäuse des
Elektronikmoduls und der Seitenwand gezeigt ist;
- Fig. 6
- eine Darstellung gemäß Fig. 5, wobei in Fig. 6 ein zu Fig. 5 weiterer nachfolgender
Zwischenmontagezustand erreicht ist;
- Fig. 7
- eine Darstellung gemäß Fig. 5 und Fig. 6, in welcher ein auf Fig. 6 nachfolgender
weiterer Zwischenmontagezustand erreicht ist;
- Fig. 8
- eine Horizontalschnittansicht auf den Montagezwischenzustand gemäß Fig. 7;
- Fig. 9
- eine Seitenansicht auf die Anordnung gemäß Fig. 5 bis Fig. 7, wobei in Fig. 9 ein
zu Fig. 7 nachfolgender weiterer Zwischenmontagezustand erreicht ist;
- Fig. 10
- eine Horizontalschnittansicht auf den Zwischenmontagezustand gemäß Fig. 9;
- Fig. 11
- eine perspektivische Darstellung der Anordnung gemäß Fig. 9, wobei nachfolgend zu
dem Montagezwischenzustand in Fig. 9 in Fig. 11 bereits eine zusätzliche Schraubverbindung
ausgebildet ist; und
- Fig. 12
- eine Horizontalschnittansicht auf die Darstellung gemäß Fig. 11.
[0028] In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0029] In Fig. 1 ist in einer schematischen Darstellung ein Haushaltsgerät 1 gezeigt, welches
hier ein Haushaltskältegerät ist. Das Haushaltskältegerät ist zum Lagern und Konservieren
von Lebensmitteln ausgebildet. Es kann insbesondere ein Kühlgerät oder ein Gefriergerät
oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät sein. Das Haushaltsgerät 1 weist ein Gehäuse 2 auf.
In dem Gehäuse 2 ist zumindest ein Aufnahmeraum 3 für Lebensmittel ausgebildet. Das
Haushaltsgerät 1 weist darüber hinaus eine Tür 4 auf, die schwenkbar an dem Gehäuse
2 angeordnet ist.
[0030] In Höhenrichtung (y-Richtung) betrachtet weist das Haushaltsgerät 1 in einem unteren
Bereich 5 einen Maschinenraum 6 auf. Dieser Maschinenraum 6 ist in Tiefenrichtung
(z-Richtung) des Haushaltsgeräts 1 in einem hinteren Bereich 7 ausgebildet. Bei der
Ausgestaltung des Haushaltsgeräts 1 als Haushaltskältegerät sind in diesem Maschinenraum
6 Komponenten eines Kältekreislaufs angeordnet. Insbesondere ist beispielsweise ein
Verdichter in diesem Maschinenraum 6 angeordnet.
[0031] In Breitenrichtung (x-Richtung) ist dieser Maschinenraum 6 durch Seitenwände seitlich
begrenzt.
[0032] In Fig. 2 ist das Haushaltsgerät 1 rückseitig gezeigt. Die Teildarstellung zeigt
den Maschinenraum 6, der seitlich durch die gezeigte Seitenwand 8 begrenzt ist. Der
Übersichtlichkeit dienend sind weitere Komponenten im Maschinenraum 6 nicht gezeigt.
In diesem Maschinenraum 6 ist an einer Innenseite 8a dieser Seitenwand 8 ein Elektronikmodul
9 des Haushaltsgeräts 1 angeordnet. Das Elektronikmodul 9 weist ein Gehäuse 10 auf.
Dieses ist insbesondere quaderartig ausgestaltet. Es ist insbesondere vollständig
innerhalb des Maschinenraums 6 angeordnet. Der Maschinenraum 6 ist durch eine in Tiefenrichtung
betrachtet Frontwand 11 begrenzt. Diese Frontwand 11 ist insbesondere aus einem elektrisch
leitenden Material ausgebildet.
[0033] Darüber hinaus ist der Maschinenraum 6 nach oben hin durch eine Deckenwand 12 begrenzt.
Insbesondere ist der Maschinenraum 6 nach hinten offen ausgebildet.
[0034] In Fig. 4 ist in einer perspektivischen Darstellung das Elektronikmodul 9 mit dem
Gehäuse 10 gezeigt. An einer Frontseite 13 des Gehäuses 10, welche im montierten Zustand
des Gehäuses 10 im Maschinenraum 6 der Frontwand 11 zugewandt ist, sind Schwenkelemente
14 ausgebildet. Die Schwenkelemente 14 sind einstückig mit dem Gehäuse 10 ausgebildet.
In Tiefenrichtung betrachtet ist an einer der Frontseite 13 gegenüberliegenden Rückseite
15 des Gehäuses 10 eine Koppeleinrichtung 16 ausgebildet. Die Koppeleinrichtung 16
ist einstückig mit dem Gehäuse 10 verbunden. Das Gehäuse 10 ist insbesondere aus Kunststoff
ausgebildet.
[0035] Die Koppeleinrichtung 16 ist dazu vorgesehen, zumindest mechanisch mit der Seitenwand
8 zu koppeln. Insbesondere weist die Seitenwand 8 einen Koppelflansch, der insbesondere
ein Rückteil 17 ist (Fig. 2) auf. Dieser Koppelflansch ist als vertikaler Plattenstreifen
gebildet, der sich in der Ebene erstreckt, die durch die Höhenrichtung und die Breitenrichtung
aufgespannt wird.
[0036] In Fig. 3 ist in einer perspektivischen Darstellung der Teilbereich der Seitenwand
8 gezeigt, an dem das Elektronikmodul 9 angeordnet wird. In Fig. 3 ist dieses Elektronikmodul
9 der Übersichtlichkeit dienend nicht gezeigt.
[0037] Die Seitenwand 8 weist eine Aufnahmenische 18 auf. In diese erstreckt sich das Gehäuse
10 in der montierten Endposition hinein.
[0038] Wie zu erkennen ist, ist an einer in Tiefenrichtung betrachtet vorderen Seite, insbesondere
einer vorderen Begrenzungswand 19 dieser Aufnahmenische 18, eine Ausbildung von Gegenschwenkelementen
20 vorgesehen. In diese Gegenschwenkelemente 20 greifen die Schwenkelemente 14 ein.
Im gekoppelten Zustand zwischen diesen Elementen 14 und 20 ist ein Schwenklager 21
(Fig. 7 und Fig. 8) gebildet. Um dieses Schwenklager 21 kann das Gehäuse 10 beim Montieren
verschwenkt werden.
[0039] Darüber hinaus ist in Fig. 3 eine Auflage 22 ausgebildet. Die Auflage 22 ist insbesondere
eine untere Begrenzungswand der Aufnahmenische 18. Des Weiteren ist zu erkennen, dass
in einem hinteren Bereich der Seitenwand ein Schraubdom 23 gebildet ist.
[0040] Das Rückteil 17 der Seitenwand 8 erstreckt sich als vertikaler Plattenstreifen. Er
ist in der x-y-Ebene aufgespannt. Dieses Rückteil ist aus einem elektrisch leitenden
Material ausgebildet. Insbesondere aus Blech.
[0041] Wie darüber hinaus in Fig. 2 und Fig. 4 zu erkennen ist, weist das Gehäuse 10 in
diesem Koppelbereich beziehungsweise der Koppeleinrichtung 16 einen Erdungskontakt
24 auf. Dadurch wird das Elektronikmodul 9 geerdet, wenn es mit einem entsprechenden
Potential verbunden ist. Es kann vorgesehen sein, dass dieser Erdungskontakt 24 in
einer Rückwand 25 dieser Koppeleinrichtung 16 angeordnet ist. Der Erdungskontakt 24
kann in dem Zusammenhang in dieser Rückwand 25 enthalten sein. Es kann jedoch auch
vorgesehen sein, dass der Erdungskontakt 24 separat und beabstandet zu dieser Rückwand
25 angeordnet ist, insbesondere in Tiefenrichtung betrachtet weiter nach vorne versetzt
zu dieser Rückwand 25 angeordnet ist. Bei der Ausführung, bei welcher der Erdungskontakt
24 in der Rückwand 25 angeordnet ist, dient die Rückwand 25 somit auch als Träger
für diesen Erdungskontakt 24. Es kann vorgesehen sein, dass der Erdungskontakt 24
nach hinten hin durch die Rückwand 25 verdeckt ist. Möglich ist jedoch auch, dass
der Erdungskontakt 24 nach hinten hin frei liegt.
[0042] Durch diese Koppeleinrichtung 16, insbesondere die Rückwand 25, ist ein davor liegender
Bereich, insbesondere eine Nische 26, gebildet.
[0043] Im montierten Zustand, wie dies in Fig. 2 zu erkennen ist, ist in Breitenrichtung
das Rückteil 17 mit dieser Rückwand 15 überlappend angeordnet. Die Rückwand 25 ist
diesbezüglich weiter nach hinten orientiert und deckt somit einen Teilbereich dieses
Rückteils 17 ab. Es ist insbesondere vorgesehen, dass im montierten Zustand diese
Rückwand 25 direkt an dem Rückteil 17 anliegt. Insbesondere kann hier eine mechanisch
klemmende Verbindung ausgebildet sein.
[0044] Im Weiteren ist in Fig. 4 auch zu erkennen, dass das Gehäuse 10 Auflagerippen 27
aufweist. Diese Auflagerippen 27 sind an einer Unterseite 28 des Gehäuses 10 angeordnet
und nach unten abstehen.
[0045] Bei einer Montage des Elektronikmoduls 9 an der Seitenwand 8, wie dies nachfolgend
anhand der Fig. 5 bis 12 erläutert wird, wird zunächst dieses Gehäuse 10 bereitgestellt.
Es wird dann so zur Seitenwand 8 positioniert, dass die Auflagerippen 27 auf der Auflage
22 aufsitzen. Gemäß dem Pfeil P1 wird, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, das Gehäuse
10 und somit das gesamte Elektronikmodul 9 nach vorne geschoben. Dabei dienen die
Auflagerippen 27 als Führung. In Fig. 6 ist dann eine nach vorne geschobene Position
des Elektronikmoduls 9 gezeigt, bei welchem die Schwenkelemente 14 mit den Gegenschwenkelementen
20 noch nicht gekoppelt sind. Beim weiteren nach vorne Schieben wird dann gemäß der
Darstellung in Fig. 7 eine Zwischenmontageposition beziehungsweise eine Zwischenmontagestellung
erreicht, bei welcher das bereits erläuterte Schwenklager 21 ausgebildet ist. Diesbezüglich
sind die Schwenkelemente 14 und die Gegenschwenkelemente 20 miteinander gekoppelt.
In dem Zusammenhang ist in der Horizontalschnittansicht gemäß Fig. 8, welche eine
Ansicht in der x-z-Ebene ist, diese Zwischenmontageposition des Elektronikmoduls 9
gezeigt. Es ist zu erkennen, dass der vordere Bereich des Elektronikmoduls 9 bereits
direkt an der Seitenwand 8, insbesondere in der Aufnahmenische 18, anliegt. Der hintere
Bereich des Elektronikmoduls 9 ist diesbezüglich schräg gestellt und in Breitenrichtung
noch entfernt von dieser Rückwand 8. Wie in Fig. 8 zu erkennen ist, ist hinter der
Rückwand 25 in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ein zusätzlicher Steg 29 in
dieser Nische 26 ausgebildet. Der Steg 29 ist beabstandet zu der Frontwand 25 ausgebildet.
Dadurch ist ein Spalt 30 zwischen der Rückwand 25 und diesem Steg 29 gebildet.
[0046] Wird nun ausgehend von dieser Zwischenmontageposition das Elektronikmodul 9 um das
Schwenklager 21, welches in Fig. 8 eine Schwenkachse senkrecht zur Figurenebene aufweist,
in Richtung des Pfeils P2 zur Seitenwand 8 hin verschwenkt, so ergibt sich auf diesem
Montageweg ein mechanisches Kontaktieren zwischen der Vorderseite der Rückwand 25
und der Rückseite eines Teilelements 17a des Rückteils 17. Dieses Teilelement 17a
stellt ein elektrisch leitendes Teilelement 17a der Seitenwand 8 dar. Dieses elektrisch
leitende Teilelement 17a erstreckt sich frei kragend in Breitenrichtung zu dem Elektronikmodul
9 hin. Diesbezüglich erstreckt sich andererseits die Rückwand 25 frei kragend in Breitenrichtung
zu der Seitenwand 8 hin.
[0047] Ist der Steg 29 vorhanden und das Teilelement 17a darin eingeführt, so liegt es insbesondere
beidseits an dem Steg 29 und der Rückwand 25 an. Es kann, wie dies in Fig. 10 und
12 als weiteres Beispiel gezeigt ist, der Steg 29 nicht vorhanden sein und somit der
Spalt 30 nicht vorhanden sein. Dann ist nur die Nische 26 ausgebildet. Das Teilelement
17a ist dann nur klemmend direkt mit der Rückwand 25 angeordnet.
[0048] Bei diesem Verschwenken gemäß dem Pfeil P2 wird eine weitere Zwischenmontagestellung
erreicht, wie sie dann in Fig. 9 zu erkennen ist. In Fig. 9 ist diesbezüglich das
Verschwenken abgeschlossen. In Fig. 9 ist in vorteilhafter Weise eine Vorfixierposition
des Elektronikmoduls 9 an der Rückwand 8 erreicht. Wie in der Horizontalschnittansicht
in Fig. 10 dazu zu erkennen ist, ist die Rückwand 25 mit dem Rückteil 17 mechanisch
direkt kontaktiert und diesbezüglich auch klemmend damit angeordnet. Insbesondere
ist dabei vorgesehen, dass der Erdungskontakt 24 in direkter Anlage mit dem elektrisch
leitenden Teilelement 17a gebracht ist und diesbezüglich auch mechanisch klemmend
mit dem elektrisch leitenden Teilelement 17a direkt verbunden ist.
[0049] Dadurch ist sowohl der Erdungskontakt 24 mit Massepotential verbunden, andererseits
zusätzlich eine mechanisch stabile Verbindung an der Stelle geschaffen.
[0050] Durch diese klemmende Verbindung an dieser Stelle mit dem rückseitigen Schwenklager
21 ist gemäß der Darstellung in Fig. 8 und Fig. 10 eine selbsthaltende Vorfixierposition
des Elektronikmoduls 9 an der Seitenwand 8 erreicht. Wie in Fig. 10 zu erkennen ist,
ist das Gehäuse 10 bereichsweise, insbesondere in etwa mit der Hälfte, in die Aufnahmenische
18 eingetaucht.
[0051] Das elektrisch leitende Teilelement 17a ist darüber hinaus vorzugsweise in den Spalt
30 eingeschoben. Dadurch wird die mechanisch haltende Verbindung nochmals verbessert.
Des Weiteren ist zu erkennen, dass ein Durchführloch 35 an der Rückwand 25, welches
zum Durchführen einer Schraube ausgebildet ist, fluchtend mit dem Schraubdom 23 angeordnet
ist.
[0052] Es ist vorzugsweise eine weitere Begrenzungswand 31 der Koppeleinrichtung 16 in Breitenrichtung
betrachtet in direktem Kontakt und somit in Anschlag zu einem Anschlagsteg 32 der
Seitenwand 8. Durch diese Ausgestaltung ist diese gemäß Fig. 9 und Fig. 10 erreichte
Zwischenmontagestellung genauer erreichbar. Eine fluchtende Anordnung zwischen dem
Durchführloch 35 und dem Schraubdom 23 ist somit automatisch erreicht. Darüber hinaus
ist auch durch diese Anschlaganordnung die gewünschte Überlappung in Breitenrichtung
zwischen der Rückwand 25, insbesondere auch dem Erdungskontakt 24, und dem elektrisch
leitenden Teilelement 17a erreicht.
[0053] In einem dann nachfolgenden weiteren Montageschritt wird gemäß der Darstellung in
Fig. 11 eine Schraube 33 durch das Durchführloch 35 hindurchgeführt und in den Schraubdom
23 eingeschraubt. Dadurch ist eine weitere mechanische Verbindung durch diese zusätzliche
Schraubverbindung geschaffen. Dies ist in Fig. 11 gezeigt, wobei in Fig. 12 wiederum
eine schematische Horizontalschnittdarstellung an der Stelle der Schraube 33 gezeigt
ist. Der diesbezüglich verschraubte Zustand ist zu erkennen. Es kann vorgesehen sein,
dass das elektrisch leitende Teilelement 17a an seinem dem Spalt 30 zugewandten Rand
verdickt ist. Dadurch kann die mechanisch klemmende Verbindung mit dem Erdungskontakt
24, insbesondere auch der Rückwand 25, insbesondere dem Spalt 30, verbessert werden.
[0054] Insbesondere ist vorgesehen, dass das Elektronikmodul 9, insbesondere das Gehäuse
10, eine Barrierewand 34 (Fig. 4) aufweist. Diese Barrierewand 34 ist insbesondere
zur Kontaktvermeidung zwischen einem nicht gezeigten Leitungssatz und der Begrenzungswand
11 und/oder der Begrenzungswand 12 vorgesehen. Die Montage des Elektronikmoduls 9
kann bei rückseitiger Betrachtung des Gehäuses 2 an der linken Seitenwand 8 oder aber
auch an einer nicht gezeigten gegenüberliegenden rechten Seitenwand des Maschinenraums
6 angeordnet sein.
[0055] Da bei dem Montagevorgang das Elektronikmodul 9 als letztes montiert wird, kann auch
vorgesehen sein, dass ein Zwischenleitungssatz, welcher elektrische Leitungen zwischen
einem Verdichter und dem Elektronikgehäuse 9 betrifft, auf ein Minimum bezüglich der
Länge ausgebildet werden kann. Dadurch ist wiederum erreicht, dass dieser Zwischenleitungssatz
den Verdichter aus Approbationsanforderungen nicht berührt. Damit ein Geräteleitungssatz
die Begrenzungswand 11 und/oder die Begrenzungswand 12 nicht berührt, ist an dem Gehäuse
10 des Elektronikmoduls 9 die bereits angesprochene Barrierewand 34 ausgebildet.
[0056] Besonders vorteilhaft ist die vorgesehene Ausgestaltung auch dahingehend, dass keine
zusätzliche Erdungsschraub zum Herstellen einer Erdungsverbindung erforderlich ist.
Dadurch wird zumindest ein Montageschritt eingespart und ein zusätzliches Bauteil,
nämlich die Erdungsschraube, wird nicht mehr benötigt. Insbesondere entfallen dadurch
auch benötigte Federringe und Scheiben, die bei einer derartigen Verwendung einer
Erdungsschraube vorgesehen sind.
Bezugszeichenliste
[0057]
- 1
- Haushaltsgerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- Aufnahmeraum
- 4
- Tür
- 5
- Bereich
- 6
- Maschinenraum
- 7
- Bereich
- 8
- Seitenwand
- 8a
- Innenseite
- 9
- Elektronikmodul
- 10
- Gehäuse
- 11
- Frontwand
- 12
- Deckenwand
- 13
- Frontseite
- 14
- Schwenkelement
- 15
- Rückseite
- 16
- Koppeleinrichtung
- 17
- Rückteil
- 17a
- Teilelement
- 18
- Aufnahmenische
- 19
- Begrenzungswand
- 20
- Gegenschwenkelement
- 21
- Schwenklager
- 22
- Auflage
- 23
- Schraubdom
- 24
- Erdungskontakt
- 25
- Rückwand
- 26
- Nische
- 27
- Auflagerippen
- 28
- Unterseite
- 29
- Steg
- 30
- Spalt
- 31
- Begrenzungswand
- 32
- Anschlagsteg
- 33
- Schraube
- 34
- Barrierewand
- 35
- Durchführloch
- P1
- Pfeil
- P2
- Pfeil
- x
- Breitenrichtung
- y
- Höhenrichtung
- z
- Tiefenrichtung
1. Haushaltsgerät (1) mit einem Gehäuse (2) und einem Maschinenraum (6), der in einem
unteren (5) und hinteren Bereich (7) des Gehäuses (2) ausgebildet ist, wobei der Maschinenraum
(6) durch zumindest eine Seitenwand (8) des Gehäuses (2) begrenzt ist, und mit einem
Elektronikmodul (9), welches im Maschinenraum (6) an der Seitenwand (8) angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Gehäuse (10) des Elektronikmoduls (9) ein Erdungskontakt (24) angeordnet
ist, der mit einem elektrisch leitenden Teilelement (17a) der Seitenwand (8) elektrisch
leitend und mechanisch klemmend verbunden ist.
2. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Erdungskontakt (24) als eine in Breitenrichtung (x) des Haushaltsgeräts (1) orientierte
Kontaktzunge ausgebildet ist.
3. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Teilelement (17a) der Seitenwand (8) in Breitenrichtung (x) des Haushaltsgeräts
(1) frei kragend orientiert ist.
4. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im klemmenden Zustand das Teilelement (17a) in einen Spalt (30) einer rückseitigen
Koppeleinrichtung (16) des Gehäuses (10) eingedrückt ist und klemmend darin gehalten
ist, wobei die Koppeleinrichtung (16) den Erdungskontakt (24) aufweist.
5. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die klemmende Verbindung eine Vorfixierposition des Elektronikmoduls (9) an
der Seitenwand (8) vor der Endmontage des Elektronikmoduls (9) an dieser Seitenwand
(8) erzeugt ist.
6. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) des Elektronikmoduls (9) eine Nische (26) aufweist, in der sich
der Erdungskontakt (24) befindet, insbesondere der Erdungskontakt (24) an einer Rückwand
(25) angeordnet ist.
7. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nische (26) durch eine Rückwand (25) begrenzt ist, wobei die Rückwand (25) mit
einem Rückteil (17) der Seitenwand (8) gekoppelt ist, insbesondere klemmend überlappend
angeordnet ist.
8. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) des Elektronikmoduls (9), insbesondere eine Rückwand (25) des Gehäuses
(10), mit einem Rückteil (17) der Seitenwand (8) mit einer Schraubverbindung verbunden
ist.
9. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubverbindung im Bereich der klemmenden Verbindung zwischen dem Erdungskontakt
(24) und das Teilelement (17a) ausgebildet ist.
10. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) des Elektronikmoduls (9) an einer der klemmenden Verbindung in Tiefenrichtung
(z) des Haushaltsgeräts (1) gegenüberliegenden Seite mit einem Schwenklager (21) mit
der Seitenwand (8) verbunden ist.
11. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) des Elektronikmoduls (9) an einer Unterseite (28) Auflagerippen
(27) aufweist, mit welchen das Gehäuse (10) auf einer Auflage (22) der Seitenwand
(8) aufliegt.
12. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) des Elektronikmoduls (9) eine Barrierewand (34) zur Kontaktvermeidung
zwischen einem Leitungssatz und einer aus einem elektrisch leitenden Material ausgebildeten
Begrenzungswand (11, 12) des Maschinenraums (6) aufweist.
13. Verfahren zur Montage eines Elektronikmoduls (9) an einer Seitenwand (8), die einen
Maschinenraum (6) eines Haushaltsgeräts (1) begrenzt, bei welchem das Elektronikmodul
(9) im Maschinenraum (6) positioniert wird und ein Gehäuse (10) des Elektronikmoduls
(9) mit der Seitenwand (8) gekoppelt wird, so dass dadurch eine Zwischenmontagestellung
erzeugt wird, wobei das Elektronikmodul (9) auf einem Montageweg ausgehend von der
Zwischenmontagestellung in eine Endstellung verbracht wird, wobei auf diesem Montageweg
ein Erdungskontakt (24) des Elektronikmoduls (9) mit einem elektrisch leitenden Teilelement
(17a) der Seitenwand (8) elektrisch leitend und mechanisch klemmend verbunden wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) des Elektronikmoduls (9) auf dem Montageweg geschwenkt wird und
bei diesem Schwenken automatisch die klemmende Verbindung erzeugt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass durch die klemmende Verbindung eine selbsthaltende Vorfixierposition des Elektronikmoduls
(9) an der Seitenwand (8) vor der Endmontage des Elektronikmoduls (9) an dieser Seitenwand
(8) erzeugt wird, insbesondere nachfolgend zum Einstellen der Vorfixierposition eine
zusätzliche Schraubverbindung zwischen dem Gehäuse (10) und der Seitenwand (8), insbesondere
im Bereich der klemmenden Verbindung, erzeugt wird.