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(11) | EP 3 926 280 A1 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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(54) | WÄRMEÜBERTRAGEREINHEIT |
(57) Die Erfindung geht aus von einer Wärmeübertragereinheit, insbesondere Außeneinheit,
insbesondere für eine Wärmepumpenvorrichtung. Die Wärmeübertragereinheit weist einen
Strömungskanal zum Leiten eines Luftstroms durch die Wärmeübertragereinheit auf, wobei
der Strömungskanal einen Einströmkanalabschnitt für den aus einer Aufstellumgebung
der Wärmeübertragereinheit in die Wärmeübertragereinheit einströmenden Luftstrom sowie
einen dem Einströmkanalabschnitt stromabwärts nachgeordneten Ausströmkanalabschnitt
für den aus der Wärmeübertragereinheit in die Aufstellumgebung ausströmenden Luftstrom
umfasst. Die Wärmeübertragereinheit weist weiter ein Gebläse zum Fördern des Luftstroms
durch den Strömungskanal auf. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Einströmkanalabschnitt
in zwei parallel durchströmbare Teilabschnitte untergliedert ist, wobei ein erster
Teilabschnitt zum Einströmen eines ersten Teilluftstroms ausgebildet ist und wobei
ein zweiter Teilabschnitt zum Einströmen eines zweiten Teilluftstroms ausgebildet
ist. Der erste Teilabschnitt und der zweite Teilabschnitt sind mittels einer Trennwand
voneinander getrennt. Der erste Teilabschnitt und der zweite Teilabschnitt münden
in den gemeinsamen Ausströmkanalabschnitt. Das Gebläse ist in dem ersten Teilabschnitt
des Einströmkanalabschnitts angeordnet.
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Stand der Technik
Offenbarung der Erfindung
Zeichnungen
[1] Die Wärmeübertragereinheit 100 weist einen Strömungskanal 102 zum Leiten eines
Luftstroms 104, 108 durch die Wärmeübertragereinheit 100 auf, wobei der Strömungskanal
102 einen Einströmkanalabschnitt 112 für den aus einer Aufstellumgebung 2 der Wärmeübertragereinheit
100 einströmenden Luftstrom 104 und einen stromabwärts nachgeordneten Ausströmkanalabschnitt
114 für den in die Aufstellumgebung 2 ausströmenden Luftstrom 108 umfasst. Weiter
weist die Wärmeübertragereinheit 100 ein Gebläse 116 (hier schematisch als Laufrad
dargestellt) zum Fördern des Luftstroms 104, 108 durch den Strömungskanal 102 auf.
Der Einströmkanalabschnitt 112 ist in zwei hydraulisch parallel angeordnete, insbesondere
parallel durchströmbare, Teilabschnitte 112a, 112b untergliedert. Ein erster Teilabschnitt
112a ist zum Einströmen eines ersten Teilluftstroms 104a ausgebildet. Ein zweiter
Teilabschnitt 112b ist zum Einströmen eines zweiten Teilluftstroms 104b ausgebildet.
Der erste Teilabschnitt 112a und der zweite Teilabschnitt 112b sind mittels einer
Trennwand 118 voneinander getrennt, sie münden stromabwärts in den gemeinsamen Ausströmkanalabschnitt
114. Das Gebläse 116 ist in dem ersten Teilabschnitt 112a angeordnet. Der Einströmkanalabschnitt
112 beziehungsweise die beiden Teilabschnitte 112a, 112b des Einströmkanalabschnitts
112 münden stromaufwärts in die Aufstellumgebung 2. Der Ausströmkanalabschnitt 114
mündet stromabwärts in die Aufstellumgebung 2. Die Trennwand 118 trennt den ersten
Teilluftstrom 104a von dem zweiten Teilluftstrom 104b. Der erste und der zweite Teilluftstrom
104a, 104b vereinigen sich im Ausströmkanalabschnitt 114 zu einem Gesamtluftstrom
(austretender Luftstrom 108).
Die offenen Einströmquerschnittsflächen 106a, 106b der Teilabschnitte 112a, 112b des
Einströmkanalabschnitts 112 können im Wesentlichen gleich groß gewählt werden. Alternativ
können die Einströmquerschnittsflächen 106a, 106b der Teilabschnitte 112a, 112b verschieden
groß ausgebildet sein. Insbesondere kann die Einströmquerschnittsfläche 106b des zweiten
Teilabschnitts 112b größer sein als die Einströmquerschnittsfläche 106a des ersten
Teilabschnitts 112a. In einer anderen Ausgestaltung kann die Einströmquerschnittsfläche
106a des ersten Teilabschnitts 112a größer sein als die Einströmquerschnittsfläche
106b des zweiten Teilabschnitts 112b. Unter einer Einströmquerschnittsfläche eines
Teilabschnitts des Einströmkanalabschnitts 112 wird hier die von der jeweiligen Luftströmung
durchströmte Querschnittsfläche des jeweiligen Mündungsbereichs des Teilabschnitts
in die Aufstellumgebung 2, insbesondere senkrecht zur Strömungsrichtung, verstanden.
[2] Die Trennwand 118 zwischen dem ersten Teilabschnitt 112a und dem zweiten Teilabschnitt
112b des Einströmkanalabschnitts 112, insbesondere der Abschnitt der Trennwand 118
auf einer Ausblasseite des Gebläses 116, ist nach Art einer Düse ausgebildet. Der
erste Teilabschnitt 112a weist auf der Ausblasseite des Gebläses 116 einen in Strömungsrichtung
sich verjüngenden Strömungsquerschnitt, insbesondere einen sich verjüngenden Strömungsquerschnittsverlauf,
auf. Die Trennwand 118 in Figur 2 kann insbesondere wie die in Figur 5a oder 5b im
Detail gezeigten Trennwände 118 ausgebildet sein.
Unter einer Ausblasseite des Gebläses 116 ist eine Seite stromabwärts des im Betrieb
den Luftstrom fördernden Gebläses 116 zu verstehen. Unter einem sich verjüngenden
Strömungsquerschnittsverlauf kann insbesondere ein in Strömungsrichtung stetig (Konfusor
oder eine Venturidüse) oder auch unstetig (Querschnittssprung) sich verkleinernder
Strömungsquerschnittsverlauf längs der Strömungsrichtung des ersten Teilluftstroms
104a verstanden werden. Insbesondere weist die Trennwand 118 eine den ersten Teilluftstrom
104a beschleunigende düsenartige Kontur auf.
[3] Der Ausströmkanalabschnitt 114 ist als ein Mischbereich zum Mischen von erstem Teilluftstrom 104a und zweitem Teilluftstrom 104b ausgebildet. Der erste Teilluftstrom 104a bildet sich im Ausströmkanalabschnitt 114 zumindest teilweise als Freistrahl in dem oder neben dem zweiten Teilluftstrom 104b aus. Der erste Teilluftstrom 104a berührt den zweiten Teilluftstrom 104b und vermischt sich zumindest teilweise mit dem zweiten Teilluftstrom 104b. Der erste und der zweite Teilluftstrom 104a, 104b vereinigen sich zu einem Gesamtluftstrom 108. Der erste Teilluftstrom 104a ist hier im Wesentlichen koaxial innerhalb des zweiten Teilluftstroms 104b ausgebildet. Alternativ kann der erste Teilluftstrom 104a auch neben dem zweiten Teilluftstrom 104b ausgebildet sein.
[4] Der Strömungskanal 102 mit dem Gebläse 116 ist nach Art einer Strahlpumpe ausgebildet. Der erste Teilluftstrom 104a, der direkt vom Gebläse 116 gefördert und im ersten Teilabschnitt 112a des Einströmkanalabschnitts 112 beschleunigt wird, wirkt als Treibmedium der Strahlpumpe. Der zweite Teilluftstrom 104b, der dem zweiten Teilabschnitt 112b des Einströmkanalabschnitts 112 insbesondere passiv zuströmt, wirkt als Saugmedium der Strahlpumpe. Der Strömungskanal 102 ist, insbesondere vermittels des Ausströmkanalabschnitts 114, dazu ausgebildet, den zweiten Teilluftstrom 104b mittels des ersten Teilluftstroms 104a mitzureißen, insbesondere anzusaugen und zu fördern. So erhöht sich die die Wärmeübertragereinheit 100 durchströmende Luftmenge um den Betrag des zweiten Teilluftstroms 104b.
[5] Im Strömungskanal 102 ist ein Luftwärmeübertrager 120 zum Erwärmen und/oder Verdampfen oder Abkühlen und/oder Verflüssigen eines durch den Luftwärmeübertrager strömenden Wärmeträgerfluids angeordnet. Der Luftwärmeübertrager 120 ist im Bereich der Mündung des Einströmkanalabschnitts 112 in die Aufstellumgebung 2 der Wärmeübertragereinheit 100, insbesondere im Bereich des offenen Einströmquerschnitts 106 des Einströmkanalabschnitts 112, ausgebildet. Insbesondere überdeckt der Luftwärmeübertrager 120 den Einströmquerschnitt 106. Der Luftwärmeübertrager 120 wird von dem Luftstrom 104 durchströmt. Der Luftwärmeübertrager 120 in Figur 2 kann insbesondere wie die in Figur 4a oder 4b im Detail gezeigten Luftwärmeübertrager 120 ausgebildet sein. Bei dem Wärmeträgerfluid handelt es sich insbesondere um ein Kältemittel.
[8] Alternativ oder ergänzend kann ein im Strömungskanal 102 angeordneter, insbesondere weiterer, Luftwärmeübertrager 120 (in Figur 2 nicht dargestellt) im Bereich einer Mündung des Ausströmkanalabschnitts 114 in die Aufstellumgebung 2 der Wärmeübertragereinheit 100, insbesondere im Bereich des offenen Ausströmquerschnitts 110 des Ausströmkanalabschnitts 114, ausgebildet sein. Dieser Luftwärmeübertrager 120 wird von dem Gesamtluftstrom durchströmt, wobei der Gesamtluftstrom sich aus dem ersten Teilluftstrom 104a und dem zweiten Teilluftstrom 104b zusammensetzt.
[6] Der Luftwärmeübertrager 120 ist in zwei Wärmeübertragerabschnitte 120a, 120b untergliedert.
Ein erster Wärmeübertragerabschnitt 120a ist dem ersten Teilabschnitt 112a des Einströmkanalabschnitts
112 zugeordnet und insbesondere im Bereich einer Mündung des ersten Teilabschnitts
112a in die Aufstellumgebung 2 angeordnet. Insbesondere überdeckt der erste Wärmeübertragerabschnitt
120a den Einströmquerschnitt 106a des ersten Teilabschnitts 112a. Ein zweiter Wärmeübertragerabschnitt
120b ist dem zweiten Teilabschnitt 112b des Einströmkanalabschnitts 112 zugeordnet
und insbesondere im Bereich einer Mündung des zweiten Teilabschnitts 112b in die Aufstellumgebung
2 angeordnet. Insbesondere überdeckt der zweite Wärmeübertragerabschnitt 120b den
Einströmquerschnitt 106b des zweiten Teilabschnitts 112b. Der erste Teilluftstrom
104a strömt durch den ersten Wärmeübertragerabschnitt 120a. Der zweite Teilluftstrom
104b strömt durch den zweiten Wärmeübertragerabschnitt 120b.
Die die Wärmeübertragereinheit 100, insbesondere den Luftwärmeübertrager 120, durchströmende
Luftmenge erhöht sich um den Betrag des zweiten Teilluftstroms 104b, zusätzlich zum
ersten Teilluftstrom 104a. Durch den den zweiten Wärmeübertragerabschnitt 120b durchströmenden
zweiten Teilluftstrom 104b erhöht sich eine Wärmeübertragungsleistung des Luftwärmeübertragers
120 signifikant.
Die Untergliederung eines einteilig ausgebildeten Luftwärmeübertragers 120 in zwei
Wärmeübertragerabschnitte 120a, 120b kann sich insbesondere aus der Anordnung und/oder
Ausbildung der Trennwand 118 ergeben. Beispielsweise ist die Trennwand 118 bis in
den Luftwärmeübertrager 120 hinein (wie in Figur 2) oder bis an den Luftwärmeübertrager
120 heran (wie in Figur 3) geführt. Alternativ kann der Luftwärmeübertrager 120 auch
durch eine zweiteilige Ausbildung in zwei Wärmeübertragerabschnitte 120a, 120b untergliedert
sein.
[7] Der Luftwärmeübertrager 120 kann so ausgebildet sein, dass ein Luftströmungswiderstand
des zweiten Wärmeübertragerabschnitts 120b verschieden, insbesondere kleiner, ist
von einem Luftströmungswiderstand des ersten Wärmeübertragerabschnitts 120a. Damit
kann ein Zuströmen und Ansaugen des zweiten Teilluftstroms 104b erleichtert werden.
Beispielsweise kann bei einer Ausbildung des Luftwärmeübertragers 120 als Lamellenwärmeübertrager
ein Lamellenabstand im zweiten Wärmeübertragerabschnitt 120b größer gewählt sein als
ein Lamellenabstand im ersten Wärmeübertragerabschnitt 120a.
Die Querschnittsflächen der Wärmeübertragerabschnitte 120a, 120b können im Wesentlichen
gleich groß gewählt werden. Alternativ können die Querschnittsflächen der Wärmeübertragerabschnitte
120a, 120b verschieden groß ausgebildet sein. Insbesondere kann die Querschnittsfläche
des zweiten Wärmeübertragerabschnitts 120b größer sein als die Querschnittsfläche
des ersten Wärmeübertragerabschnitts 120a. In einer anderen Ausgestaltung kann die
Querschnittsfläche des ersten Wärmeübertragerabschnitts 120a größer sein als die Querschnittsfläche
des zweiten Wärmeübertragerabschnitts 120b. Unter einer Querschnittsfläche eines Wärmeübertragerabschnitts
120a, 120b wird hier die von der jeweiligen Luftströmung durchströmte Einströmquerschnittsfläche
des jeweiligen Wärmeübertragerabschnitts 120a, 120b, insbesondere senkrecht zur Strömungsrichtung,
verstanden.
Figur 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine weitere Wärmeübertragereinheit 100. Hierbei
kann es sich insbesondere um eine Wärmeübertragereinheit 100 mit quaderförmiger äußerer
Form handeln. Die vorstehenden Ausführungen zu der in Figur 2 gezeigten Wärmeübertragereinheit
100 treffen im Wesentlichen auch auf die Wärmeübertragereinheit 100 aus Figur 3 zu
und sollen aus Gründen der Übersichtlichkeit hier nicht wiederholt werden.
Die Trennwand 118 in Figur 3 kann insbesondere wie die in Figur 5c im Detail gezeigte
Trennwand 118 ausgebildet sein. Der Luftwärmeübertrager 120 in Figur 3 kann insbesondere
wie der in Figur 4c im Detail gezeigte Luftwärmeübertrager 120 ausgebildet sein.
Figur 4 zeigt drei Luftwärmeübertrager 120. Figur 4a zeigt einen zylindrischen Luftwärmeübertrager,
der aus einem flachen, mit stetigem Radius gebogenen Abschnitt aufgebaut ist. Figur
4b zeigt einen quaderförmigen Luftwärmeübertrager, der aus einem flachen, mehrfach
gekanteten Abschnitt aufgebaut ist. Die Luftwärmeübertrager 120 nach Figur 4a und
Figur 4b können beispielsweise in einer Wärmeübertragereinheit 100 nach Figur 2 Verwendung
finden. Figur 4c zeigt einen V-förmigen Luftwärmeübertrager, der aus zwei flachen,
ebenen Abschnitten winklig zusammengesetzt ist. Er kann beispielsweise in einer Wärmeübertragereinheit
100 nach Figur 3 Verwendung finden.
Die Luftwärmeübertrager 120 sind insbesondere für eine Luftströmung 104 durchlässig
mit einer Luftströmungsrichtung senkrecht zu den dargestellten großen Außenflächen.
Durch den Luftwärmetauscher 120 strömen primärseitig Luft 104 und sekundärseitig ein
Wärmeträgerfluid, insbesondere ein Kältemittel, und tauschen Wärme miteinander aus.
Das Wärmeträgerfluid strömt durch mindestens eine Fluidleitung (hier nicht dargestellt).
Die Luft 104 strömt, insbesondere leitungsungebunden, beispielsweise über wärmeleitende
Lamellen des Luftwärmetauschers 120, die mit der Fluidleitung wärmeleitend verbunden
sind. Alternativ kann die Luft 104 auch leitungsgebunden durch eine Luftleitung zum
Luftwärmetauscher 120 strömen, wobei die Luftleitung insbesondere die Außenumgebung
1 mit der Aufstellumgebung 2 der Wärmeübertragereinheit 100 verbindet.
Figur 5 zeigt drei düsenartig geformte Trennwände 118. Die Trennwände 118, insbesondere
die aus den Trennwänden 118 geformten Düsen, sind von dem ersten Teilluftstrom 104a
durchströmbar. Figur 5a zeigt eine rotationssymmetrische, umfänglich geschlossene
Trennwand 118, angepasst zur Verwendung mit einem zylindrischen Luftwärmeübertrager
120 nach Figur 4a. Figur 5b zeigt eine im Wesentlichen aus vier Seiten aufgebaute,
umfänglich geschlossene Trennwand 118, angepasst zur Verwendung mit einem quaderförmigen
Luftwärmeübertrager 120 nach Figur 4b. Die Trennwände 118 nach Figur 5a und Figur
5b können beispielsweise in einer Wärmeübertragereinheit 100 nach Figur 2 Verwendung
finden. Figur 5c zeigt eine im Wesentlichen aus zwei gebogenen Teilflächen 118-1,
118-2 zusammengesetzte Trennwand 118, angepasst zur Verwendung mit einem Luftwärmeübertrager
120 nach Figur 4c. Die Trennwand 118 nach Figur 5c kann beispielsweise in einer Wärmeübertragereinheit
100 nach Figur 3 Verwendung finden.
Die Trennwände 118 bilden Düsen, die längs ihrer Düsenachse (Strichpunktlinie) mit
dem ersten Teilluftstrom 104a durchströmbar sind. Der innerhalb der Düse strömende
erste Teilluftstrom 104a ist durch die Trennwand 118 von dem außerhalb der Düse strömenden
zweiten Teilluftstrom 104b (in Figur 5 nicht dargestellt) getrennt.
Die Trennwand 118 besteht insbesondere aus einem flachen beziehungsweise plattenförmigen
Material. Die Trennwand 118 kann eine flache oder eine gekrümmte Fläche darstellen.
Die Trennwände in Figur 5 sind dreidimensional gekrümmte Flächen. Beispielsweise kann
die Trennwand 118 aus einem Metall, einem Metallblech oder einem Kunststoff gebildet
sein. Beispielsweise kann die Trennwand 118 durch Drehen, Spritzgießen, Tiefziehen
oder 3D-Druck gebildet sein.
[9] Mit dieser Wärmeübertragereinheit kann eine Wärmepumpenvorrichtung, insbesondere für ein Erwärmen und/oder Abkühlen eines Nutzfluides und/oder eines Raumes, bereitgestellt werden, die besonders effizient Wärme mit einem Luftstrom austauscht.
• einem Strömungskanal (102) zum Leiten eines Luftstroms (104, 108) durch die Wärmeübertragereinheit (100), wobei der Strömungskanal (102) einen Einströmkanalabschnitt (112) für den aus einer Aufstellumgebung (2) der Wärmeübertragereinheit (100) einströmenden Luftstrom (104) und einen stromabwärts nachgeordneten Ausströmkanalabschnitt (114) für den in die Aufstellumgebung (2) ausströmenden Luftstrom (108) umfasst, sowie
• einem Gebläse (116) zum Fördern des Luftstroms (104, 108) durch den Strömungskanal (102),
dadurch gekennzeichnet,• dass der Einströmkanalabschnitt (112) in zwei hydraulisch parallel angeordnete Teilabschnitte (112a, 112b) untergliedert ist,
• wobei ein erster Teilabschnitt (112a) zum Einströmen eines ersten Teilluftstroms (104a) ausgebildet ist und wobei ein zweiter Teilabschnitt (112b) zum Einströmen eines zweiten Teilluftstroms (104b) ausgebildet ist,
• wobei der erste Teilabschnitt (112a) und der zweite Teilabschnitt (112b) mittels einer Trennwand (118) voneinander getrennt sind,
• wobei der erste Teilabschnitt (112a) und der zweite Teilabschnitt (112b) in den gemeinsamen Ausströmkanalabschnitt (114) münden,
• wobei das Gebläse (116) in dem ersten Teilabschnitt (112a) angeordnet ist.