Stand der Technik
[0001] Es ist bereits eine Expansionsvorrichtung für ein Expansionselement, insbesondere
für ein Drosselventil oder für ein Expansionsventil, eines Kältekreissystems, wobei
das Kältekreissystem zumindest einen Verdampfer und zumindest einen Kondensator umfasst,
wobei die Expansionsvorrichtung zumindest einen Kondensatoranschluss und zumindest
einen Verdampferanschluss aufweist, wobei diese Anschlüsse zu einer fluidtechnischen
Einbindung in das Kältekreissystem vorgesehen sind, und mit zumindest einer, insbesondere
von dem Kondensator und dem Verdampfer verschieden ausgebildeten, Funktionseinheit
zu einem Betrieb des Kältekreissystems vorgeschlagen worden.
Offenbarung der Erfindung
[0002] Die Erfindung geht aus von einer Expansionsvorrichtung für ein Expansionselement,
insbesondere für ein Drosselventil oder für ein Expansionsventil, eines Kältekreissystems,
wobei das Kältekreissystem zumindest einen Verdampfer und zumindest einen Kondensator
umfasst, wobei die Expansionsvorrichtung zumindest einen Kondensatoranschluss und
zumindest einen Verdampferanschluss aufweist, wobei diese Anschlüsse zu einer fluidtechnischen
Einbindung in das Kältekreissystem vorgesehen sind, und mit zumindest einer, insbesondere
von dem Kondensator und dem Verdampfer verschieden ausgebildeten, Funktionseinheit
zu einem Betrieb des Kältekreissystems.
[0003] Es wird vorgeschlagen, dass die Expansionsvorrichtung eine Hülleinheit mit zumindest
einer Außenfläche, an welcher die Anschlüsse angeordnet sind, und zumindest einem
Innenraum, in welchem die Funktionseinheit angeordnet ist, umfasst. Das Kältekreissystem
ist insbesondere dazu vorgesehen, ein Kältemittel umzuwälzen und dadurch Wärme zwischen
dem Kondensator und dem Verdampfer auszutauschen. Das Kältekreissystem kann insbesondere
als Wärmepumpe oder als Kältemaschine betrieben werden. Beispielsweise ist das Kältekreissystem
als Kompressionskältemaschine, als Kompressionswärmepumpe, als Absorptionskältemaschine
oder als Absorptionswärmepumpe ausgebildet. Insbesondere sind der Kondensator und
der Verdampfer jeweils zu einem Austausch von Wärme zwischen dem Kältemittel und der
Umgebung oder einem externen Fluidkreislauf vorgesehen. Unter "vorgesehen" soll insbesondere
speziell eingerichtet, speziell programmiert, speziell ausgelegt und/oder speziell
ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion
vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte
Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder
ausführt.
[0004] Das Expansionselement und die Expansionsvorrichtung sind fluidtechnisch insbesondere
zwischen dem Kondensator und dem Verdampfer angeordnet. Vorzugsweise ist der Kondensatoranschluss
dazu vorgesehen, an den Kondensator fluidtechnisch angeschlossen zu werden. Vorzugsweise
ist der Verdampferanschluss dazu vorgesehen, an den Verdampfer fluidtechnisch angeschlossen
zu werden. Optional umfasst die Expansionsvorrichtung das Expansionselement, welches
beispielsweise im Innenraum der Hülleinheit angeordnet ist. Alternativ ist der Verdampferanschluss
dazu vorgesehen, an das Expansionselement angeschlossen zu werden und insbesondere
über das Expansionselement mittelbar an den Verdampfer angeschlossen zu werden. Beispielsweise
sind der Verdampferanschluss und/oder der Kondensatoranschluss als, insbesondere standardisierte,
Schraubverbindung, Flanschverbindung oder dergleichen ausgebildet. Die Expansionsvorrichtung
umfasst vorzugsweise zumindest ein Leitungselement, welches den Verdampferanschluss
und den Kondensatoranschluss fluidtechnisch verbindet. Insbesondere ist die Funktionseinheit
an dem zumindest einen Leitungselement angeordnet. Vorzugsweise liegt das Leitungselement
zumindest im Wesentlichen vollständig innerhalb der Hülleinheit. Unter "im Wesentlichen
vollständig innerhalb" soll insbesondere zu zumindest 85 %, bevorzugt zu zumindest
90 %, besonders bevorzugt zu zumindest 99 %, insbesondere bezogen auf eine Gesamtlänge
des Leitungselements von dem Kondensatoranschluss bis zu dem Verdampferanschluss,
verstanden werden.
[0005] Beispielsweise ist die Funktionseinheit als interner Wärmeübertrager ausgebildet,
welcher insbesondere zu einem Wärmeaustausch innerhalb des Wärmekreislaufs vorgesehen
ist. Beispielsweise ist die Funktionseinheit als Sammelbehälter für das Kältemittel
ausgebildet. Beispielsweise ist die Funktionseinheit als Sensor oder als Sensoranschluss
für einen externen Sensor ausgebildet, insbesondere zu einer Erfassung eines Drucks
und/oder einer Temperatur des Kältemittels stromaufwärts und/oder stromabwärts des
Expansionselements. Beispielsweise ist die Funktionseinheit als Abtaueinheit ausgebildet.
Beispielsweise ist die Funktionseinheit als weitere Drossel oder weiteres Ventil ausgebildet.
Beispielsweise ist die Funktionseinheit als Befüllungs- und/oder Entleerungsanschluss
für das Kältemittel ausgebildet. Beispielsweise ist die Funktionseinheit als Gas-Flüssigkeitsabscheider
ausgebildet. Vorzugsweise umfasst die Expansionsvorrichtung mehrere Funktionseinheiten.
Besonders bevorzugt umfasst die Expansionsvorrichtung zumindest die Mehrzahl an, insbesondere
zumindest fast alle, Funktionseinheiten des Kältekreissystems, welche stromabwärts
des Kondensators und stromaufwärts des Verdampfers angeordnet sind. Unter "fast allen"
Objekten soll insbesondere alle diese Objekte bis auf drei, vorzugsweise bis auf zwei,
besonders bevorzugt bis auf eines, verstanden werden.
[0006] Vorzugsweise besteht die Hülleinheit aus einem inelastischen Werkstoff, insbesondere
aus einem Thermoplast, Duroplast, einem Metall, einer Keramik, einem Verbundwerkstoff
oder dergleichen. Vorzugsweise ist die Hülleinheit aus einem Material, wie beispielsweise
Kupfer, Aluminium, einem technischen Kunststoff, einem Hochleistungskunststoff oder
dergleichen, das dicht, druckbeständig und korrosionsbeständig gegenüber dem verwendeten
Kältemittel und insbesondere gegenüber der Umgebung eines Einsatzortes, insbesondere
Luft, ist. Vorzugsweise ist die Hülleinheit vollständig oder teilweise aus einem wärmeleitenden
Material, insbesondere mit einer Wärmeleitzahl von mehr als 1 W/mK, bevorzugt mehr
als 10 W/mK, besonders bevorzugt mehr als 100 W/mK, gefertigt. Optional ist die Hülleinheit
teilweise aus einem isolierenden Material gefertigt, insbesondere mit einer Wärmeleitfähigkeit
von weniger als 1 W/mK, beispielsweise zu einer Trennung von verschiedenen Temperaturzonen
innerhalb der Hülleinheit. Vorzugsweise umgibt die Hülleinheit die Funktionseinheit
zumindest im Wesentlichen, insbesondere bis auf zumindest eine vorgesehene Materialaussparung,
beispielsweise für eine Fluidzuleitung, für eine Fluidableitung, für eine elektrische
Schnittstelle zu einer Stromversorgung oder einem Datenaustausch, für ein mechanisches
Bedienelement oder dergleichen, vollständig. Vorzugsweise ist der Innenraum komplementär
zu einer Außenform der Funktionseinheit ausgebildet. Insbesondere ist die Funktionseinheit
in der Hülleinheit, insbesondere spielfrei, eingesetzt oder eingepresst, stoffschlüssig
mit der Hülleinheit verbunden oder einteilig mit der Hülleinheit ausgebildet. Unter
"einteilig" soll insbesondere in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise
wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss,
besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder
Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, oder einem additiven Verfahren, insbesondere
einem 3D-Druckverfahren, hergestellt. Insbesondere umfasst die Hülleinheit für verschiedene
Funktionseinheiten verschiedene Innenräume, welche insbesondere fluidtechnisch miteinander
verbunden sind. Der Innenraum ist fluidtechnisch insbesondere mit dem Kondensatoranschluss
und dem Verdampferanschluss verbunden. Vorzugsweise ist die Hülleinheit zwischen dem
Innenraum und der Außenfläche massiv ausgebildet. Alternativ weist die Hülleinheit
außer dem für die Funktionseinheit vorgesehenen Innenraum zumindest einen weiteren
Hohlraum, beispielsweise zur Gewichtsreduktion oder zur Materialeinsparung, auf, welcher
vorzugsweise fluidtechnisch getrennt von dem Innenraum ausgebildet ist.
[0007] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine standardisierte Baugruppe für
Bauteile eines Kältekreissystems, welche zwischen dem Kondensator und dem Verdampfer
angeordnet sind, zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere kann eine vorteilhaft
kostengünstige Expansionsvorrichtung erzielt werden. Alternativ können, insbesondere
kostenneutral, vorteilhaft hochwertige Bauteile oder vorteilhaft komplexe Verschaltungen
verwendet werden. Insbesondere kann eine vorteilhaft hohe Energieeffizienz erzielt
werden. Insbesondere kann der Kondensator bei einer vorteilhaft hohen Temperatur betrieben
werden. Darüber hinaus kann eine vorteilhaft kompakte Expansionsvorrichtung bereitgestellt
werden. Ferner kann eine Produktionszeit der Expansionsvorrichtung vorteilhaft niedrig
gehalten werden.
[0008] Weiter wird vorgeschlagen, dass eine Materialaussparung begrenzende Wandflächen der
Hülleinheit zumindest ein Leitungselement und/oder die Funktionseinheit bilden. Insbesondere
bilden Wandflächen des Innenraums die Funktionseinheit. Vorzugsweise bilden Wandflächen
einer Materialaussparung der Hülleinheit von dem Kondensatoranschluss zu der Funktionseinheit
ein Leitungselement für das Kältemittel. Vorzugsweise bilden Wandflächen einer Materialaussparung
der Hülleinheit von der Funktionseinheit zu dem Verdampferanschluss ein Leitungselement
für das Kältemittel. Optional besteht der Verdampferanschluss und/oder der Kondensatoranschluss
aus demselben Material wie die Hülleinheit und ist insbesondere einteilig mit der
Hülleinheit ausgebildet. Insbesondere kann der Verdampferanschluss und/oder der Kondensatoranschluss
in die zumindest eine Außenfläche eingelassen sein oder über die Außenfläche herausstehen.
Alternativ sind die Funktionseinheit und/oder Leitungselemente in die Hülleinheit
eingesetzt oder von der Hülleinheit umspritzt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
kann ein Montageaufwand der Expansionsvorrichtung vorteilhaft gering gehalten werden.
Insbesondere kann eine Anzahl an Verbindungsstellen zwischen Einzelelementen der Expansionsvorrichtung
vorteilhaft gering gehalten werden und insbesondere dadurch eine vorteilhaft hohe
Dichtigkeit der Expansionsvorrichtung erzielt werden.
[0009] Ferner wird vorgeschlagen, dass zumindest die Hülleinheit als ein, insbesondere einzelner,
Bauteilblock ausgebildet ist, insbesondere als Spritzgussteil oder als Produkt eines
additiven Verfahrens ausgebildet ist. Die Funktionseinheit und die Leitungselemente
sind insbesondere von der Hülleinheit, insbesondere durch Materialaussparungen, gebildet
oder werden während des Herstellungsprozesses der Hülleinheit in die Hülleinheit eingebracht,
beispielsweise durch Umspritzen oder einem Mehrschicht-Prozess. Optional wird die
Hülleinheit aus mehreren Blockelementen zu dem Bauteilblock zusammengesetzt. Vorzugsweise
ist die Anzahl der Blockelemente geringer als fünf, bevorzugt geringer als vier, besonders
bevorzugt geringer als drei. Beispielsweise sind die Blockelemente als Montagehalbschalen
ausgebildet. Vorzugsweise ist die Hülleinheit als Produkt eines Spritzgussverfahrens
oder eines additiven, insbesondere eines 3D-Druckverfahrens, ausgebildet. Durch die
erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine vorteilhaft kompakte und insbesondere vorteilhaft
schnell zu produzierende Expansionsvorrichtung zur Verfügung gestellt werden.
[0010] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Hülleinheit eine wärmeleitende Montagestelle
an einer ihrer Außenflächen für zumindest eine Elektronikkomponente, insbesondere
für einen Inverter, des Kältekreissystems aufweist. Vorzugsweise weist die Hülleinheit
an der Montagestelle zumindest ein Fixierelement, beispielsweise ein Gewindeloch,
einen Klemmbügel, ein Rastelement oder dergleichen, zu einer Fixierung der Elektronikkomponente
an der Montagestelle auf. Vorzugsweise umfasst die Hülleinheit einen weiteren Innenraum,
dessen Wand die Montagestelle bildet. Insbesondere ist der weitere Innenraum fluidtechnisch
mit dem Innenraum, dem Kondensatoranschluss und/oder dem Verdampferanschluss verbunden.
Insbesondere sind der weitere Innenraum und die Montagestelle als Kühlkörper ausgebildet.
Der weitere Innenraum ist beispielsweise als mehrere parallel verlaufende Leitungselemente
oder als mäandrierendes Leitungselement ausgebildet. Vorzugsweise ist der weitere
Innenraum stromabwärts des Verdampferanschlusses, insbesondere stromabwärts des Expansionsventils
und stromabwärts einer als Gas-Flüssigkeitsabscheider ausgebildeten optionalen Funktionseinheit,
angeordnet. Vorzugsweise sind die Montagestelle und der weitere Innenraum zu einer
Kühlung der Elektronikkomponente vorgesehen. Eine Materialstärke der gemeinsamen Wand
des weiteren Innenraums und der Montagestelle ist insbesondere kleiner als ein Drittel,
vorzugsweise kleiner als Viertel, besonders bevorzugt kleiner als ein Fünftel einer
maximalen Erstreckung der Hülleinheit parallel zu dieser Materialstärke. Vorzugsweise
ist die gesamte Hülleinheit aus demselben Material gefertigt. Optional ist die Montagestelle
aus einem Material gefertigt, das eine höhere Wärmeleitfähigkeit als die übrige Hülleinheit
aufweist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann die Expansionsvorrichtung
vorteilhaft zu einer Kühlung von Bauteilen des Kältekreissystems genutzt werden
[0011] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Expansionsvorrichtung zumindest ein Isolierelement,
welches die Hülleinheit zumindest im Wesentlichen vollständig umgibt, aufweist. Insbesondere
weist das Isolierelement eine kleinere, insbesondere mehr als 10mal, bevorzugt mehr
als 100mal, kleinere, Wärmeleitfähigkeit auf als die Hülleinheit. Beispielsweise ist
das Isolierelement aus Styropor oder Schaumstoff gefertigt. Optional weist die Expansionsvorrichtung
mehrere Isolierelemente auf, welche zusammen die Hülleinheit zumindest im Wesentlichen
vollständig umgeben. Insbesondere umgibt das Isolierelement oder umgeben die Isolierelemente
die Funktionseinheit bis auf zumindest eine vorgesehene Materialaussparung, beispielsweise
für den Kondensatoranschluss, für den Verdampferanschluss, für eine elektrische Schnittstelle
zu einer Stromversorgung oder einem Datenaustauch, für ein mechanisches Bedienelement,
für die Montagestelle oder dergleichen, vollständig. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
kann vorteilhaft auf eine isolierende Wirkung des Hüllelements verzichtet werden.
Insbesondere kann das Hüllelement, insbesondere ohne Energieeffizienzverluste, zu
einem internen Wärmeaustausch vorteilhaft wärmeleitend ausgebildet werden.
[0012] Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Außenflächen der Hülleinheit eine einfache
geometrische Struktur bilden. Besonders bevorzugt weist die Hülleinheit weniger als
11 Außenflächen, vorzugweise weniger als 9, besonders bevorzugt weniger als 7 Außenflächen
auf. Beispielsweise ist die Hülleinheit quaderförmig, zylinderförmig, prismenförmig
oder dergleichen ausgebildet, wobei Kanten der Hülleinheit optional eine Fase oder
Rundung aufweisen können. Vorzugsweise füllt die Hülleinheit einen kleinsten gedachten
idealen geometrischen Körper, wie einen idealen Quader, einen idealen Zylinder, ein
ideales Prisma oder dergleichen, welcher die Hülleinheit vollständig umgibt, zumindest
zu 50 %, bevorzugt zumindest zu 60 %, besonders bevorzugt zumindest zu 70%, aus. Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann das Isolierelement vorteilhaft einfach und
vorteilhaft flächendeckend an der Hülleinheit angeordnet werden. Insbesondere kann
die Hülleinheit vorteilhaft platzsparend innerhalb eines Kältekreissystems platziert
werden.
[0013] Weiter wird vorgeschlagen, dass die Expansionsvorrichtung als Funktionseinheit zumindest
einen Sensoranschluss umfasst. Vorzugsweise ist der Sensoranschluss zu einem Anschluss
eines Temperatursensors, eines Drucksensors und/oder eines Druckschalters vorgesehen.
Vorzugsweise ist der Sensoranschluss stromaufwärts des Expansionselements angeordnet.
Alternativ ist der Sensoranschluss stromabwärts des Expansionselements angeordnet.
Optional umfasst die Expansionsvorrichtung zumindest zwei Sensoranschlüsse, von welchen
einer stromaufwärts und einer stromabwärts des Expansionselements angeordnet ist.
Besonders bevorzugt umfasst die Expansionsvorrichtung zumindest vier Sensoranschlüsse,
insbesondere zumindest einen Niederdrucksensor, zumindest einen Hochdrucksensor, zumindest
einen Niederdruckschalter und/oder zumindest einen Hochdruckschalter. Der Sensoranschluss
kann zu einer Einbringung eines Sensorelements in die Hülleinheit, insbesondere in
eines der Leitungselemente der Hülleinheit, oder zu einer Ausleitung des Kältemittels
aus der Hülleinheit, insbesondere aus einem der Leitungselemente der Hülleinheit,
heraus vorgesehen sein. Beispielsweise ist der Sensoranschluss als, insbesondere standardisierte,
Schraubverbindung, Flanschverbindung oder dergleichen ausgebildet. Insbesondere kann
der Sensoranschluss durch die Hülleinheit gebildet werden oder in die Hülleinheit
eingelassen sein. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann vorteilhaft auf ein
T-Stück und entsprechende Fittinge oder dergleichen zu einer Einbindung eines Sensors
verzichtet werden. Insbesondere kann die Anzahl an Anschluss und Verbindungsstellen
an Leitungselementen oder der Funktionseinheit vorteilhaft gering gehalten werden.
Insbesondere können Sensoren vorteilhaft an einer der Außenflächen der Hülleinheit
sicher fixiert werden.
[0014] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Expansionsvorrichtung einen Wärmeübertrager als
Funktionseinheit aufweist. Vorzugsweise ist der Wärmeübertrager zu einem kältekreissysteminternen
Wärmeaustausch vorgesehen. Der Wärmeübertrager umfasst beispielsweise mehrere parallel
verlaufende Leitungselemente oder ein mäandrierendes Leitungselement und mehrere parallel
verlaufende weitere Leitungselemente oder ein mäandrierendes weiteres Leitungselement,
welche/s innerhalb des Wärmeübertragers fluidtechnisch getrennt von dem/n Leitungselement/en
angeordnet ist/sind. Optional ist der Wärmeübertrager als Plattenwärmeübertrager oder
als Rohrbündelwärmeübertrager ausgebildet. Vorzugsweise ist der Wärmeübertrager stromaufwärts
des Expansionselements angeordnet. Insbesondere kann der Wärmeübertrager durch die
Hülleinheit gebildet werden oder in die Hülleinheit eingelassen sein. Insbesondere
ist der Wärmeübertrager in einer Economizerschaltung, insbesondere als Dampfreduktionswärmeübertrager,
zu einer Teilstromunterkühlung für das Kältekreissystem eingebunden. Optional ist
die Hülleinheit an dem Wärmeübertrager aus einem Material gefertigt, das eine höhere
Wärmeleitfähigkeit als die übrige Hülleinheit aufweist. Alternativ ist der Wärmeübertrager
in eine Sauggaskühlungsschaltung integriert. Alternativ zu dem Wärmeübertrager weist
die Expansionsvorrichtung eine Funktionseinheit auf, welche als Mitteldruckflasche
ausgebildet ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann ein vorteilhaft effizienter
interner Wärmeaustausch realisiert werden.
[0015] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Expansionsvorrichtung einen Sammelbehälter
als Funktionseinheit aufweist. Vorzugsweise ist der Sammelbehälter stromaufwärts des
Expansionselements oder des Verdampferanschlusses angeordnet. Vorzugsweise ist der
Sammelbehälter stromaufwärts des Wärmeübertragers angeordnet. Vorzugsweise ist der
Sammelbehälter als Rohrelement ausgebildet, dessen Innenquererstreckung, insbesondere
Innendurchmesser, größer, insbesondere mehr als das 1,5-fache größer, bevorzugt mehr
als das 2-fache größer, ist als eine Innenquererstreckung eines Zuflussleitungselements
der Expansionsvorrichtung zu dem Sammelbehälter und als eine Innenquererstreckung
eines Abflussleitungselements der Expansionsvorrichtung von dem Sammelbehälter. Insbesondere
kann der Sammelbehälter durch die Hülleinheit gebildet werden oder in die Hülleinheit
eingelassen sein. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist der Sammelbehälter
gleichzeitig vorteilhaft thermisch und platzsparend in die Expansionsvorrichtung eingebunden.
Insbesondere kann die Expansionsvorrichtung mit dem Sammelbehälter gleichzeitig kompakt
und gegen eine Umgebung isoliert ausgestaltet werden.
[0016] Weiter wird vorgeschlagen, dass die Expansionsvorrichtung zumindest einen, insbesondere
den bereits genannten, Gas-Flüssigkeitsabscheider und/oder einen Tropfenabscheider
als Funktionseinheit umfasst. Der Gas-Flüssigkeitsabscheider und/oder der Tropfenabscheider
sind/ist insbesondere stromabwärts des Expansionselements angeordnet. Der Gas-Flüssigkeitsabscheider
und/oder der Tropfenabscheider sind/ist vorzugsweise als Hohlraum in der Hülleinheit
ausgebildet. Alternativ umfassen/umfasst der Gas-Flüssigkeitsabscheider und/oder der
Tropfenabscheider eine eigenständige Außenwand, welche von der Hülleinheit umspritzt
ist. Die Expansionsvorrichtung kann sowohl den Tropfenabscheider als auch den Gas-Flüssigkeitsabscheider,
insbesondere als getrennt voneinander ausgebildete Funktionseinheiten, umfassen oder
nur eine der genannten Komponenten. Der Gas-Flüssigkeitsabscheider ist insbesondere
stromaufwärts des Verdampferanschlusses angeordnet. Der Gas-Flüssigkeitsabscheider
ist insbesondere zu einer Trennung einer gasförmigen Phase und einer flüssigen Phase
des expandierten Kältemittels, zu einer Zuführung der gasförmigen Phase zu dem Verdampfer
und zu einem Bypass der gasförmigen Phase an dem Verdampfer vorgesehen. Der Tropfenabscheider
ist insbesondere stromabwärts des weiteren Verdampferanschlusses angeordnet. Der Tropfenabscheider
ist insbesondere dazu vorgesehen, eine Restmenge einer flüssigen Phase in dem verdampften
Kältemittel aus dem Kältemittel abzuscheiden und insbesondere einer Nachverdampfung
zuzuführen. Der Tropfenabscheider umfasst vorzugsweise zumindest ein Oberflächenelement,
insbesondere eine Vielzahl an Oberflächenelementen, das/die zu einer Vergrößerung
einer Oberfläche eines Innenraums des Tropfenabscheider vorgesehen ist/sind. Das Oberflächenelement
kann lose in dem Tropfenabscheider angeordnet sein, an einer Innenwand des Tropfenabscheider
fixiert sein oder mit einer Innenwand des Tropfenabscheider einteilig ausgebildet
sein. Das Oberflächenelement ist beispielsweise als Abtropfschräge, als Strömungsleitblech,
als Siebboden, als Raschigring, als Granulat, als anderweitiger Füllkörper oder dergleichen
ausgebildet. Insbesondere ist der Tropfenabscheider nach dem Sichterprinzip zu einem
gravitativen Abscheiden der flüssigen Phase des Kältemittels ausgebildet. Durch die
erfindungsgemäße Ausgestaltung kann das Kältemittel an verschiedenen Punkten des Kältekreissystems
vorteilhaft phasenrein gehalten werden. Insbesondere kann ein Anteil an gasförmigem
Kältemittel, das aus dem Verdampferanschluss ausgespeist wird, vorteilhaft klein gehalten
werden und insbesondere dadurch eine vorteilhaft hohe Effizienz des Verdampfers erreicht
werden. Insbesondere kann ein Anteil an flüssigem Kältemittel, das aus dem Verdichteranschluss
ausgespeist wird, vorteilhaft klein gehalten werden und insbesondere dadurch ein Ausfallrisiko
des Verdichters vorteilhaft klein gehalten werden. Insbesondere kann ein Kältekreissystem,
welches die Expansionsvorrichtung nutzt, mit vorteilhaft wenigen zusätzlichen Einzelkomponenten
realisiert werden.
[0017] Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Expansionsvorrichtung einen, insbesondere
den bereits genannten, Sammelbehälter und einen Tropfenabscheider, insbesondere den
bereits genannten Tropfenabscheider, als kombinierte Funktionseinheit aufweist, welche
zumindest eine gemeinsame Wand zu einer Wärmeübertragung von dem Sammelbehälter auf
den Tropfenabscheider umfassen. Besonders bevorzugt ist der Sammelbehälter innerhalb
des Tropfenabscheider angeordnet oder umgekehrt. Insbesondere bilden der Sammelbehälter
und der Tropfenabscheider einen spaltförmigen, insbesondere ringförmigen, Hohlraum.
Alternativ sind der Sammelbehälter und der Tropfenabscheider nebeneinander, insbesondere
in physischem Kontakt zueinander, angeordnet. Insbesondere weist der Tropfenabscheider
einen Flüssigkeitsauffangbereich auf, der vorzugsweise von der gemeinsamen Wand begrenzt
wird. Insbesondere ist die gemeinsame Wand dazu vorgesehen, Wärme von dem Sammelbehälter
auf den Tropfenauffangbereich zu übertragen, insbesondere um eine eventuell darin
befindliche flüssige Phase des Kältemittels zu verdampfen bzw. verdunsten zu lassen.
Vorzugsweise steht das Oberflächenelement mit der gemeinsamen Wand in physischem Kontakt,
insbesondere zu einer Wärmeübertragung von dem Sammelbehälter auf das Oberflächenelement,
insbesondere um eine eventuell daran niedergeschlagene flüssige Phase des Kältemittels
zu verdampfen bzw. verdunsten zu lassen und/oder um eine Rekondensation der gasförmigen
Phase des Kältemittels in dem Tropfenabscheider zu vermeiden. Optional umfasst der
Tropfenabscheider in dem Flüssigkeitsauffangbereich zusätzlich ein elektrisches Heizelement
um den Flüssigkeitsauffangbereich zusätzlich oder ersatzweise zu erhitzen. Durch die
erfindungsgemäße Ausgestaltung kann die Expansionsvorrichtung vorteilhaft kompakt
gehalten werden. Insbesondere kann auf einen separat ausgebildeten Wärmeübertrager
verzichtet werden. Insbesondere kann das Kältemittel zu einem vorteilhaft großen Anteil
verdampft werden.
[0018] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Expansionsvorrichtung ein Mehrwegeventil,
insbesondere ein 4-Wege-Ventil, zu einem Umkehren einer Umwälzrichtung des Kältekreissystems
aufweist, wobei das Mehrwegeventil zumindest teilweise von der Hülleinheit gebildet
wird. Das Mehrwegeventil umfasst insbesondere ein Ventilelement und eine Ventilelementaufnahme
zu einer beweglichen Lagerung des Ventilelements. Ein Ventilelement kann relativ zu
der Ventilaufnahme translatorisch beweglich oder rotierbar gelagert sein. Das Ventilaufnahmeelement
ist insbesondere als Teil der Hülleinheit ausgebildet. Die Ventilaufnahme umfasst
insbesondere zumindest ein Leitungselement zu einem der Anschlüsse zu einem fluidtechnischen
Einbinden der Expansionsvorrichtung, welches insbesondere in zumindest einer Position
des beweglichen Ventilelements mit dem vorgesehenen Anschluss verbunden wird und in
zumindest einer Position des Ventilelements zu einem anderen Anschluss umgelenkt wird.
Die Begriffe "stromaufwärts" und "stromabwärts" zur Beschreibung eines Aufbaus der
Expansionsvorrichtung beziehen sich insbesondere auf eine Umwälzrichtung, bei weleher
das Kältemittel mittels des Kondensatoranschlusses in die Expansionsvorrichtung eingespeist
wird und mittels des Verdichteranschlusses aus der Expansionsvorrichtung ausgespeist
wird. Bei einer Umkehrung der Umwälzrichtung wird das Kältemittel insbesondere mittels
des Verdichteranschlusses in die Expansionsvorrichtung eingespeist und mittels des
Kondensatoranschlusses aus der Expansionsvorrichtung ausgespeist, wodurch sich insbesondere
die in der Beschreibung verwendeten Begriffe "stromaufwärts" und "stromabwärts" vertauschen.
Das Ventilelement weist beispielsweise einen zylinderförmigen oder quaderförmigen
Grundkörper auf. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann die Expansionsvorrichtung
vorteilhaft ohne externe Vorrichtung in zumindest zwei Betriebsmodi, insbesondere
als Wärmepumpe und als Kältemaschine, betrieben werden. Insbesondere kann ein Kältekreissystem,
welches die Expansionsvorrichtung nutzt, mit vorteilhaft wenigen zusätzlichen Einzelkomponenten
realisiert werden.
[0019] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Hülleinheit einen Hauptbereich und einen zusammenhängenden
Anschlussbereich umfasst, wobei der Anschlussbereich die zumindest eine Außenfläche,
an welcher die Anschlüsse angeordnet sind, ausbildet. Der Hauptbereich umfasst insbesondere
einen größeren Anteil, insbesondere einen zumindest doppelt so großen Anteil, bevorzugt
einen zumindest dreimal so großen Anteil, eines Gesamtvolumens der Hülleinheit als
der Anschlussbereich. Vorzugsweise sind die Mehrheit aller, insbesondere alle, Anschlüsse
in dem Anschlussbereich angeordnet. Anschlüsse in dem Anschlussbereich umfassen insbesondere
die Anschlüsse zu einer fluidtechnischen Einbindung, die Sensoranschlüsse und/oder
Kontrollanschlüsse, beispielsweise für Druckregler, Sperrventile oder dergleichen.
Der Anschlussbereich und der Hauptbereich sind vorzugsweise stoffschlüssig miteinander
verbunden. Alternativ sind der Anschlussbereich und der Hauptbereich modular ausgebildet
und aneinander angeordnet, insbesondere aneinander fixiert. Vorzugsweise bildet der
Anschlussbereich zusammen mit dem Hauptbereich einen geometrisch einfachen Körper
aus, insbesondere einen Quader oder Zylinder. Alternativ steht der Anschlussbereich
über den Hauptbereich heraus oder bildet mit dem Hauptbereich einen Absatz. Der Anschlussbereich
und der Hauptbereich bestehen jeweils aus einem einzelnen zusammenhängenden Teilvolumen
des Hüllkörpers. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung können die Anschlüsse in
einen vorteilhaft kleinen Bereich konzentriert angeordnet werden. Insbesondere können
elektrische Signalleitungen und/oder Versorgungsleitungen vorteilhaft kompakt zusammengefasst
werden und insbesondere gemeinsam verlegt werden. Insbesondere können mehrere Anschlüsse
vorteilhaft mit einem einzelnen Verbindungselement mit externen Komponenten oder einer
Steuerung des Kältekreissystems verbunden werden. Insbesondere kann die Expansionsvorrichtung
vorteilhaft einfach und platzsparend an einem Einsatzort montiert werden.
[0020] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass zumindest die Mehrzahl der Anschlüsse zu der
fluidtechnischen Einbindung in einer gemeinsamen Fluidanschlussebene, insbesondere
in einer Reihe, angeordnet sind. Die Fluidanschlussebene begrenzt insbesondere den
Anschlussbereich und optional auch den Hauptbereich in zumindest einer Richtung. Vorzugsweise
ist der Verdampferanschluss, der Kondensatoranschluss und/oder der Verdichteranschluss
in der Fluidanschlussebene angeordnet. Optional ist der weitere Verdampferanschluss
in der Fluidanschlussebene angeordnet. Besonders bevorzugt ist eine Fluiddurchlassrichtung
der in der Fluidanschlussebene angeordneten Anschlüsse zumindest im Wesentlichen senkrecht
zu der Fluidanschlussebene. Der Ausdruck "im Wesentlichen senkrecht" soll hier insbesondere
eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei
die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Projektionsebene betrachtet,
einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere
kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2°
aufweist. Vorzugsweise sind alle in der Fluidanschlussebene angeordneten Anschlüsse
entlang einer einzelnen in der Fluidanschlussebene liegenden Geraden angeordnet. Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung können externe fluidführende Komponenten des Kältekreissystems
vorteilhaft einfach an der Hülleinheit montiert werden. Insbesondere kann ein Drehen
und Wenden der Hülleinheit zu einer Montage der externen fluidführenden Komponenten
vorteilhaft gering gehalten werden. Insbesondere kann ein einzelner Stecker, Schnellflansch
oder dergleichen bereitgestellt werden, der externer Fluidleitung zu einer Verbindung
mit den Anschlüssen in der Fluidanschlussebene bündelt.
[0021] Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Expansionsvorrichtung, insbesondere die
bereits genannten, Kontrollanschlüsse umfasst, von denen zumindest die Mehrzahl in
einer Kontrollanschlussebene angeordnet sind. Die Kontrollanschlüsse sind insbesondere
zu einer Anordnung von Kontrollelementen vorgesehen, die zu einem Überwachen und/oder
Einstellen eines Fluidparameters des Kältemittels vorgesehen sind. Die Kontrollanschlüsse
umfassen insbesondere die bereits genannten Sensoranschlüsse. Beispielsweise umfassen
die Kontrollanschlüsse zumindest einen Ventilanschluss, einen Druckwächteranschluss
und/oder dergleichen. Die Kontrollanschlussebene begrenzt insbesondere den Anschlussbereich
und optional auch den Hauptbereich in zumindest einer Richtung. Die Kontrollanschlussebene
kann zumindest im Wesentlichen senkrecht, parallel, oder geneigt zu der Fluidanschlussebene
angeordnet sein oder identisch mit der Fluidanschlussebene sein. Besonders bevorzugt
sind alle Kontrollanschlüsse, die an demselben Leitungselement angeordnet sind, entlang
je einer Kontrollgeraden angeordnet, welche zumindest im Wesentlichen parallel zu
der Kontrollanschlussebene verläuft. Besonders bevorzugt sind unterschiedliche Kontrollgeraden,
welche zu verschiedenen Leitungselementen gehören, zueinander zumindest im Wesentlichen
parallel. Unter "im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere eine Ausrichtung
einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden
werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere
kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2°
aufweist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung können die Kontrollelemente vorteilhaft
einfach an der Hülleinheit montiert werden. Insbesondere kann ein Drehen und Wenden
der Hülleinheit zu einer Montage der Kontrolleinheit vorteilhaft gering gehalten werden.
Insbesondere kann eine Zuordnung der Kontrollelemente zu den vorgesehen Kontrollanschlüssen
vorteilhaft übersichtlich gehalten werden.
[0022] Weiter wird vorgeschlagen, dass die Expansionsvorrichtung zumindest einen Ejektor
als Funktionseinheit aufweist. Der Ejektor ist insbesondere stromaufwärts des Sammelbehälters
angeordnet. Ein Flüssigkeitseingang des Ejektors ist vorzugsweise stromabwärts des
Kondensatoranschlusses angeordnet. Ein Gaseingang des Ejektors ist vorzugsweise stromabwärts
des weiteren Verdampferanschlusses angeordnet. Der Ejektor ist insbesondere dazu vorgesehen,
das verdampfte Kältemittel durch ein Einspritzen des verflüssigten Kältemittels zu
fördern. Der Ejektor kann in dem Anschlussbereich oder in dem Hauptbereich angeordnet
sein. Alternativ ist der Ejektor außerhalb der Hülleinheit angeordnet. Durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung kann das gasförmige Kältemittel vorteilhaft mit einem zusätzlichen Druckunterschied
beaufschlagt und durch die Expansionsvorrichtung gefördert werden. Insbesondere kann
eine Druckdifferenz, die der Kompressor aufbringen muss vorteilhaft klein gehalten
werden. Ferner kann der Verdampfer, insbesondere trotzdem, auf einem vorteilhaft niedrigen
Druck- und Temperaturniveau betrieben werden.
[0023] Darüber hinaus wird ein Kältekreissystem mit einem Verdampfer, einem Kondensator
und einer erfindungsgemäßen Expansionsvorrichtung vorgeschlagen. Insbesondere umfasst
das Kältekreissystem einen Kältekreis für das Kältemittel des Kältekreissystems. Beispiele
für Kältemittel umfassen insbesondere Wasser, Ammoniak, Kohlenstoffdioxid oder einen
Kohlenwasserstoff. In dem Kältekreis ist der Kondensator angeordnet. Eine Anordnung
eines Objekts in dem Kältekreis umfasst insbesondere eine fluidtechnische Einbindung
des Objekts in den Kältekreis bezüglich des Kältemittels. Insbesondere ist dem Kältekreis
die Expansionsvorrichtung stromabwärts des Kondensators angeordnet. Vorzugsweise ist
in dem Kältekreis der Verdampfer stromabwärts der Expansionsvorrichtung angeordnet.
Vorzugsweise umfasst das Kältekreissystem einen Verdichter, insbesondere einen Kompressor
oder eine Pumpe, zu einem Verdichten und/oder Fördern des Kältemittels in dem Kältekreis.
Insbesondere ist der Verdichter stromabwärts des Verdampfers und stromaufwärts des
Kondensators angeordnet. Optional ist der Verdichter in einen Lösungsmittelkreislauf
des Kältekreissystems fluidtechnisch eingebunden. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
kann ein vorteilhaft kompaktes, vorteilhaft einfach montierbares, vorteilhaft kostengünstiges
und/oder vorteilhaft energieeffizientes Kältekreissystem zur Verfügung gestellt werden.
[0024] Die erfindungsgemäße Expansionsvorrichtung und/oder das erfindungsgemäße Kältekreissystem
sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform
beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Expansionsvorrichtung und/oder
das erfindungsgemäße Kältekreissystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen
Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen
und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen
bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten
Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
Zeichnungen
[0025] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
sind sechs Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0026] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kältekreissystems,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Expansionsvorrichtung,
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung einer weiteren Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Kältekreissystems,
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung einer alternativen Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Kältekreissystems,
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung einer weiteren Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen
Expansionsvorrichtung,
- Fig. 6
- eine schematische Schnittansicht der weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Expansionsvorrichtung
- Fig. 7
- eine schematische Darstellung einer ein Mehrwegeventil umfassenden Ausgestaltung einer
erfindungsgemäßen Expansionsvorrichtung und
- Fig. 8
- eine schematische Darstellung einer weiteren alternativen Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Kältekreissystems.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0027] Figur 1 zeigt ein Kältekreissystem 52a. Insbesondere ist das Kältekreissystem 52a
als Kompressionswärmepumpe oder als Kompressionskältemaschine ausgebildet. Das Kältekreissystem
52a weist insbesondere zumindest einen Verdichter 54a, insbesondere einen Kompressor,
auf. Optional umfasst das Kältekreissystem 52a zumindest einen weiteren Verdichter
56a, insbesondere einen weiteren Kompressor. Der Verdichter 54a und der weitere Verdichter
56a können optional als einzelne zweistufige Verdichtereinheit ausgebildet sein. Vorzugsweise
sind der Verdichter 54a und der weitere Verdichter 56a fluidtechnisch in Reihe geschaltet.
Insbesondere ist der Verdichter 54a und/oder der weitere Verdichter 56a zu einem Umwälzen
eines Kältemittels vorgesehen. Das Kältekreissystem 52a umfasst einen Kondensator
16a. Beispielsweise ist der Kondensator 16a, als insbesondere dreistufiger, Kondensator
ausgebildet. Insbesondere ist der Kondensator 16a dazu vorgesehen, Wärme von dem Kältemittel
auf einen Wärmeträger, beispielsweise Wasser oder Umgebungsluft, zu übertragen. Der
Kondensator 16a ist stromabwärts des Verdichters 54a angeordnet. Das Kältekreissystem
52a umfasst einen Verdampfer 14a. Beispielsweise ist der Verdampfer 14a als, insbesondere
zweistufiger, Verdampfer ausgebildet. Insbesondere ist der Verdampfer 14a dazu vorgesehen,
Wärme von einem Wärmeträger, insbesondere Umgebungsluft oder Wasser, auf das Kältemittel
zu übertragen. Vorzugsweise ist der Verdampfer 14a stromaufwärts des Verdichters 56a,
insbesondere des weiteren Verdichters 56a, angeordnet. Das Kältekreissystem 52a weist
ein Expansionselement 12a auf, insbesondere zu einem Entspannen des Kältemittels.
Das Kältekreissystem 52a weist eine Expansionsvorrichtung 10a für das Expansionselement
12a auf. Insbesondere ist das Expansionselement 12a in die Expansionsvorrichtung 10a
integriert. Alternativ ist das Expansionselement 12a außerhalb der Expansionsvorrichtung
10a angeordnet, insbesondere an die Expansionsvorrichtung 10a angeschraubt oder angeflanscht.
Insbesondere ist die Expansionsvorrichtung 10a, insbesondere gemeinsam mit dem Expansionselement
12a stromabwärts des Kondensators 16a und stromaufwärts des Verdampfers 14a angeordnet.
[0028] Die Expansionsvorrichtung 10a umfasst zumindest einen Kondensatoranschluss 18a. Der
Kondensatoranschluss 18a ist insbesondere zu einer fluidtechnischen Anbindung der
Expansionsvorrichtung 10a an den Kondensator 16a, insbesondere einen Auslass des Kondensators
16a, vorgesehen. Die Expansionsvorrichtung 10a umfasst zumindest einen Verdampferanschluss
20a. Der Verdampferanschluss 20a ist zu einer fluidtechnischen Anbindung der Expansionsvorrichtung
10a an den Verdampfer 14a, insbesondere an einen Einlass des Verdampfers 14a, vorgesehen.
Die Expansionsvorrichtung 10a umfasst zumindest eine, insbesondere von dem Kondensator
16a und dem Verdampfer 14a verschieden ausgebildete, Funktionseinheit 22a, 24a, 26a,
28a, 30a, 31a zu einem Betrieb des Kältekreissystems 52a. Die Expansionsvorrichtung
10a umfasst eine Hülleinheit 32a. Die Hülleinheit 32a umfasst eine Außenfläche 34a
(vgl. Fig. 2), an welcher der Kondensatoranschluss 18a angeordnet ist. Die Hülleinheit
32a umfasst eine, insbesondere von der Außenfläche 34a verschiedene, weitere Außenfläche
36a (vgl. Fig. 2), an welcher der Verdampferanschluss 20a angeordnet ist. Alternativ
sind der Kondensatoranschluss 18a und der Verdampferanschluss 20a auf derselben Außenfläche
angeordnet. Die Hülleinheit 32a umfasst zumindest einen Innenraum, in welchem die
Funktionseinheit 22a, 24a, 26a, 28a, 30a, 31a angeordnet ist. Vorzugsweise umfasst
die Expansionsvorrichtung 10a mehrere Funktionseinheiten 22a, 24a, 26a, 28a, 30a,
31a. Vorzugsweise ist die Funktionseinheit 22a, 24a, 26a, 28a, 30a, 31a stromabwärts
des Kondensatoranschlusses 18a angeordnet. Vorzugsweise ist die Funktionseinheit 22a,
24a, 26a, 28a stromaufwärts des Verdampferanschlusses 20a angeordnet. Optional umfasst
die Expansionsvorrichtung 10a einen Verdichteranschluss 70a. Optional umfasst die
Expansionsvorrichtung 10aeinen weiteren Verdichteranschluss 58a. Die Funktionseinheit
30a, 31a ist insbesondere stromaufwärts des weiteren Verdichteranschlusses 58a und/oder
des Verdichteranschlusses 70a angeordnet. Insbesondere ist der weitere Verdichteranschluss
58a zu einer Einbindung der Expansionsvorrichtung 10a in das Kältekreissystem 52a
stromaufwärts des Verdichters 54a und insbesondere stromabwärts des weiteren Verdichters
56a vorgesehen. Der Verdichteranschluss 70a ist zu einer Einbindung der Expansionsvorrichtung
10a in das Kältekreissystem 52a stromabwärts des Verdichters 54a und insbesondere
stromabwärts des weiteren Verdichters 56a vorgesehen. Bei einer Ausgestaltung ohne
Gas-Flüssigkeitsabscheider 66a kann der Verdichteranschluss 70a entfallen. Bei einer
Ausgestaltung ohne Kältemittelstromaufteilung durch eine Economizerschaltung, durch
eine Gasmitteldruck-Schaltung oder dergleichen kann der weitere Verdichteranschluss
58a entfallen.
[0029] Die Expansionsvorrichtung 10a umfasst beispielsweise ein Drosselelement 60a als Funktionseinheit
28. Insbesondere ist das Drosselelement 60a stromabwärts des Kondensatoranschlusses
18a und insbesondere stromaufwärts des Verdampferanschlusses 20a angeordnet. Vorzugsweise
ist das Drosselelement 60a als Querschnittsverengung eines Leitungselements der Expansionsvorrichtung
10a ausgebildet, insbesondere als Materialaussparung der Hülleinheit 32a. Alternativ
ist das Drosselelement 60a als Stellventil ausgebildet. Die Expansionsvorrichtung
10a umfasst optional ein weiteres Drosselelement 62a als Funktionseinheit 30a. Das
weitere Drosselelement 62a ist insbesondere in einem zum Drosselelement 60a parallelen
Fluidzweig der Expansionsvorrichtung 10a angeordnet. Insbesondere ist das weitere
Drosselelement 62a stromaufwärts des weiteren Verdichteranschlusses 58a angeordnet.
[0030] Die Expansionsvorrichtung 10a umfasst zumindest einen Wärmeübertrager 48a als Funktionseinheit
24a. Vorzugsweise ist der Wärmeübertrager 48a stromabwärts des Kondensatoranschlusses
18a angeordnet. Vorzugsweise umfasst der Wärmeübertrager 48a zumindest eine Fluidkammer
und zumindest eine weitere Fluidkammer, welche fluidtechnisch getrennt von der Fluidkammer
und wärmetechnisch mit der Fluidkammer gekoppelt ausgebildet ist. Insbesondere ist
die Fluidkammer stromabwärts des Drosselelements 60a und insbesondere stromaufwärts
des Verdampferanschlusses 20a angeordnet. Insbesondere ist die weitere Fluidkammer
stromabwärts des weiteren Drosselelements 62a und insbesondere stromaufwärts des weiteren
Verdichteranschlusses 58a angeordnet.
[0031] Die Expansionsvorrichtung 10a umfasst einen Sammelbehälter 50a als Funktionseinheit
26a. Vorzugsweise ist der Sammelbehälter 50a stromabwärts des Kondensatoranschlusses
18a, insbesondere stromabwärts des Drosselelements 60a, angeordnet. Vorzugsweise ist
der Sammelbehälter 50a stromaufwärts des Verdampferanschlusses 20a, insbesondere des
Wärmeübertragers 48a, angeordnet. Alternativ ist der Sammelbehälter 50a zwischen dem
Wärmeübertrager 48a und dem Expansionselement 12a angeordnet. Die Expansionsvorrichtung
10a umfasst zumindest einen Sensoranschluss 46a als Funktionseinheit 22a. Insbesondere
ist der Sensoranschluss 46a zu einer Anordnung eines Drucksensors 64a des Kältekreissystems
52a, insbesondere zur Bestimmung eines Hochdrucks, vorgesehen. Insbesondere ist der
Sensoranschluss 46a stromabwärts des Kondensatoranschlusses 18a angeordnet. Vorzugsweise
ist der Sensoranschluss 46a stromaufwärts des Verdampferanschlusses 20a und optional
des Expansionselements 12a angeordnet. Beispielsweise umfasst die Hülleinheit 32a
einen Zugangsschacht zu dem Sammelbehälter 50a als Sensoranschluss 46a. Alternativ
ist der Sensoranschluss 46a oder ein weiterer Sensoranschluss (hier nicht gezeigt),
insbesondere zu einer Anordnung eines Niederdruck bestimmenden Drucksensors, stromabwärts
des Expansionselements 12a angeordnet.
[0032] Optional weist die Expansionsvorrichtung 10a als Funktionseinheit 31a einen Gas-Flüssigkeitsabscheider
66a auf. Insbesondere ist der Gas-Flüssigkeitsabscheider 66a stromabwärts des Expansionselements
12a angeordnet. Vorzugsweise ist der Gas-Flüssigkeitsabscheider 66a stromaufwärts
des Verdampferanschlusses 20a angeordnet. Insbesondere ist eine Flüssigkeitsausgabe
des Gas-Flüssigkeitsabscheiders 66a an dem Verdampferanschluss 20a angeschlossen.
Insbesondere ist der Verdampferanschluss 20a zu einer Versorgung des Verdampfers 14a
mit Kältemittel vorgesehen. Optional umfasst die Expansionsvorrichtung 10a einen weiteren
Verdampferanschluss 68a, der insbesondere zu einer Aufnahme des Kältemittels von dem
Verdampfer 14a vorgesehen ist. Insbesondere weist die Expansionsvorrichtung 10a eine
Zufuhrstelle auf, welche stromabwärts des weiteren Verdampferanschlusses 68a und einem
Gasauslass des Gas-Flüssigkeitsabscheiders 66a liegt. Vorzugsweise ist die Zufuhrstelle
stromaufwärts des Verdichteranschlusses 70a angeordnet.
[0033] Die Hülleinheit 32a weist eine wärmeleitende Montagestelle 40a an einer ihrer Außenflächen
38a (vgl. Fig.2) für einen Inverter 42a oder eine andere Elektronickomponente des
Kältekreissystems 52a auf. Insbesondere weist die Expansionsvorrichtung 10a an der
Montagestelle 40a innerhalb der Hülleinheit 32a zumindest ein Kühlkörperleitungselement
auf, das zu einer Führung des den Inverter 42a kühlenden Kältemittels vorgesehen ist.
Insbesondere ist das Kühlkörperleitungselement stromabwärts der Zufuhrstelle und insbesondere
stromaufwärts des Verdichteranschlusses 70a angeordnet. Eine weitere oder alternative
Montagestelle für den Inverter 42a' ist beispielsweise in einem unmittelbar an dem
Gasauslass des Gas-Flüssigkeitsabscheiders 66a angeschlossenen Leitungselements angeordnet,
insbesondere stromaufwärts der Zufuhrstelle für den weiteren Verdampferanschluss 68a.
Eine weitere oder alternative Montagestelle für den Inverter 42a" ist in einem unmittelbar
an dem weiteren Verdampferanschluss 68a angeschlossenen Leitungselement der Expansionsvorrichtung
10a angeordnet, insbesondere stromaufwärts der Zufuhrstelle für den Gasauslass. Eine
weitere oder alternative Montagestelle für den Inverter 42a'" ist beispielsweise stromabwärts
des Wärmeübertragers 48a und insbesondere stromaufwärts des weiteren Verdichteranschlusses
58a angeordnet.
[0034] Die Expansionsvorrichtung 10a umfasst zumindest ein Isolierelement 44a, welches die
Hülleinheit 32a zumindest im Wesentlichen, insbesondere mit Ausnahme der Anschlüsse
18a, 20a, 58a, 46a, 68a, 70a und der Montagestelle 40a der Expansionsvorrichtung 10a,
vollständig umgibt. Insbesondere ist das Isolierelement 44a zu einer Wärmedämmung
vorgesehen.
[0035] Figur 2 zeigt die Expansionsvorrichtung 10a ohne das Isolierelement 44a und mit der
Hülleinheit 32a in einer halbtransparenten Darstellung. Die Außenflächen 34a, 36a,
38a der Hülleinheit 32a bilden eine einfache geometrische Struktur. Beispielsweise
ist die Hülleinheit 32a quaderförmig ausgebildet. Die Anschlüsse 18a, 20a, 46a, 58a,
68a, 70a der Expansionsvorrichtung 10a können, beispielsweise als Innengewinde, in
die Hülleinheit 32a hineinragen oder, beispielsweise als Stutzen oder Außengewinde,
aus der Hülleinheit 32a herausragen. Die Anschlüsse 18a, 20a, 46a, 58a, 68a, 70a der
Expansionsvorrichtung 10a können insbesondere aus dem gleichen Material wie die Hülleinheit
32a bestehen, insbesondere stoffschlüssig mit der Hülleinheit 32a verbunden oder einteilig
mit der Hülleinheit 32a ausgebildet sein oder als Einzelbauteile ausgebildet sein,
welche in die Hülleinheit 32a integriert, beispielsweise umspritzt sind, oder eingepresst
sind. Die Hülleinheit 32a ist als ein, insbesondere einzelner, Bauteilblock ausgebildet.
Insbesondere ist die Hülleinheit 32a als Spritzgussteil oder als Produkt eines additiven
Verfahrens ausgebildet. Eine Materialaussparung begrenzende Wandflächen der Hülleinheit
32a bilden zumindest ein Leitungselement und/oder die Funktionseinheit 22a, 24a, 26a,
28a, 30a, 31a.
[0036] In den Figuren 3 bis 8 sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die
nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen
auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter
Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich
auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele,
insbesondere der Figuren 1 und 2, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele
ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 und
2 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der Figuren 3 bis 8 ist der Buchstabe
a durch die Buchstaben b bis f ersetzt.
[0037] Figur 3 zeigt eine Expansionsvorrichtung 10b für ein Expansionselement 12b eines
Kältekreissystems 52b, welches zumindest einen Verdampfer 14b und zumindest einen
Kondensator 16b umfasst. Die Expansionsvorrichtung 10b umfasst zumindest einem Kondensatoranschluss
18b und zumindest einen Verdampferanschluss 20b, welche zu einer fluidtechnischen
Einbindung in das Kältekreissystem 52b vorgesehen sind. Die Expansionsvorrichtung
10b umfasst zumindest eine, insbesondere von dem Kondensator 16b und dem Verdampfer
14b verschieden ausgebildeten, Funktionseinheit 26b, 28b, 31b, zu einem Betrieb des
Kältekreissystems 52b. Die Expansionsvorrichtung 10b umfasst eine Hülleinheit 32b
mit zumindest einer Außenfläche, an welcher die Anschlüsse 18b, 20b angeordnet sind,
und zumindest einem Innenraum, in welchem die Funktionseinheit 26b, 28b, 31b angeordnet
ist. Die Expansionsvorrichtung 10b umfasst einen Sammelbehälter 50b als Funktionseinheit.
Der Sammelbehälter 50b ist als Mitteldruckflasche ausgebildet. Insbesondere ist der
Sammelbehälter 50b zwischen einem Drosselelement 60b der Expansionsvorrichtung 10b
und dem Expansionselement 12b angeordnet. Insbesondere ist ein Einlass des Sammelbehälters
50b an dem Drosselelement 60b angeschlossen. Der Sammelbehälter 50b umfasst zumindest
einen Auslass, an welchem insbesondere das Expansionselement 12b angeschlossen ist.
Der Sammelbehälter 50b umfasst insbesondere einen weiteren Auslass, an welchem ein
weiterer Verdichteranschluss 58b der Expansionsvorrichtung 10b angeschlossen ist,
insbesondere zu einer Absaugung von verdampften Kältemittel aus dem Sammelbehälter
50b durch einen Verdichter 54b, hier als Teil einer zweistufigen Verdichtereinheit
dargestellt, des Kältekreissystems 52b. Optional ist zwischen dem weiteren Auslass
des Sammelbehälters 50b und dem weiteren Verdichteranschluss 58b eine Montagestelle
für einen Inverter 42b'" oder eine andere Elektronikkomponente des Kältekreissystems
52b integriert.
[0038] Bezüglich weiterer Merkmale der Expansionsvorrichtung 10b sei auf die Beschreibung
der Figuren 1 und 2 verwiesen.
[0039] Figur 4 zeigt eine Expansionsvorrichtung 10c für ein Expansionselement 12c eines
Kältekreissystems 52c, welches zumindest einen Verdampfer 14c und zumindest einen
Kondensator 16c umfasst. Die Expansionsvorrichtung 10c umfasst zumindest einem Kondensatoranschluss
18c und zumindest einen Verdampferanschluss 20c, welche zu einer fluidtechnischen
Einbindung in das Kältekreissystem 52c vorgesehen sind. Die Expansionsvorrichtung
10c umfasst zumindest eine, insbesondere von dem Kondensator 16c und dem Verdampfer
14c verschieden ausgebildete, Funktionseinheit 22c, 24c, 26c, 28c, 29c, 31c, zu einem
Betrieb des Kältekreissystems 52c. Die Expansionsvorrichtung 10c umfasst eine Hülleinheit
32c mit zumindest einer Außenfläche, an welcher die Anschlüsse 18c, 20c angeordnet
sind, und zumindest einem Innenraum, in welchem die Funktionseinheit 22c, 24c, 26c,
28c, 29c, 31c angeordnet ist. Die Expansionsvorrichtung 10c umfasst einen Wärmeübertrager
48c als Funktionseinheit 24c, insbesondere zu einer internen Wärmeübetragung. Eine
Fluidkammer des Wärmeübertragers 48c ist stromabwärts des Kondensatoranschlusses 18c,
insbesondere stromabwärts eines Sammelbehälters 50c der Expansionsvorrichtung 10c,
und insbesondere stromaufwärts des Expansionselements 12c angeordnet. Eine weitere
Fluidkammer des Wärmeübertragers 48c ist stromabwärts des Expansionselements 12c,
insbesondere stromabwärts eines weiteren Verdampferanschlusses 68c der Expansionsvorrichtung
10c und optional stromabwärts einer Zufuhrstelle eines Gasauslasses eines Gas-Flüssigkeitsabscheiders
66c, angeordnet. Die weitere Fluidkammer des Wärmeübertragers 48c ist insbesondere
stromaufwärts eines Verdichteranschlusses 70c der Expansionsvorrichtung 10c angeordnet.
Besonders bevorzugt ist die weitere Fluidkammer des Wärmeübertragers 48c stromabwärts
einer, insbesondere jeder, Montagestelle für einen Inverter 42c, 42c', 42c" oder einer
sonstigen Elektronikkomponente des Kältekreissystems 52c angeordnet. Optional umfasst
die Expansionsvorrichtung 10c einen Tropfenabscheider 67c als Funktionseinheit 29c.
Der Tropfenabscheider 67c ist fluidtechnisch insbesondere zwischen dem Wärmeübertrager
48c und dem Verdichteranschluss 70c angeordnet. Ein Flüssigkeitsauffangbereich des
Tropfenabscheider 67c ist vorzugsweise in thermischen Kontakt mit einer Wärmequelle,
insbesondere um abgeschiedene Tropfen in einen gasförmigen Zustand zu überführen.
Hier ist der Tropfenabscheider 67c beispielhaft an der Montagestelle für den Inverter
42c angeordnet, insbesondere um eine von dem Inverter 42c abgegebene Wärme als Wärmequelle
zu nutzen. Bezüglich weiterer Merkmale der Expansionsvorrichtung 10c sei auf die Beschreibung
der Figuren 1 und 2 verwiesen.
[0040] Figuren 5 und 6 zeigen eine Expansionsvorrichtung 10d für ein Expansionselement 12d
eines Kältekreissystems, welches zumindest einen Verdampfer und zumindest einen Kondensator
umfasst. Die Expansionsvorrichtung 10d umfasst zumindest einen Kondensatoranschluss
18d und zumindest einen Verdampferanschluss 20d, welche zu einer fluidtechnischen
Einbindung in das Kältekreissystem vorgesehen sind. Die Expansionsvorrichtung 10d
umfasst zumindest eine, insbesondere von dem Kondensator und dem Verdampfer verschieden
ausgebildete, Funktionseinheit 22d, 24d, 26d, 29d zu einem Betrieb des Kältekreissystems.
Die Expansionsvorrichtung 10d umfasst eine Hülleinheit 32d mit zumindest einer Außenfläche,
an welcher die Anschlüsse 18d, 20d angeordnet sind, und zumindest einem Innenraum,
in welchem die Funktionseinheit 22d, 24d, 26d, 28d, 29d angeordnet ist.
[0041] Die Hülleinheit 32d umfasst einen Hauptbereich 96d. Die als Sammelbehälter 50d ausgebildete
Funktionseinheit 26d ist, insbesondere vollständig, in dem Hauptbereich 96d angeordnet.
Insbesondere ist eine maximale Längserstreckung des Hauptbereichs 96d zumindest im
Wesentlichen gleich einer maximalen Längserstreckung des Sammelbehälters 50d. Die
als Drosselelement 60d ausgebildete Funktionseinheit 28d ist an dem Hauptbereich 96d
angeordnet. Das Expansionselement 12d ist an dem Hauptbereich 96d angeordnet. Die
Hülleinheit 32d weist einen zusammenhängenden Anschlussbereich 98d auf, der die zumindest
eine Außenfläche, an welcher die Anschlüsse 18d, 20d angeordnet sind, ausbildet. Eine
Haupterstreckungsebene des Anschlussbereichs 98d verläuft zumindest im Wesentlichen
senkrecht zu der maximalen Längserstreckung des Hauptbereichs 96d. Insbesondere ist
die Hülleinheit 32d L-förmig ausgebildet.
[0042] Die Mehrzahl der Anschlüsse 18d, 20d zu der fluidtechnischen Einbindung der Expansionsvorrichtung
10d sind in einer gemeinsamen Fluidanschlussebene 100d, insbesondere in einer Reihe,
angeordnet. In der Fluidanschlussebene 100d sind insbesondere der Verdampferanschluss
20d, der Kondensatoranschluss 18d und ein Verdichteranschluss 70d der Expansionsvorrichtung
10d angeordnet. Ein weiterer Verdampferanschluss 68d der Expansionsvorrichtung 10d
ist vorzugsweise in der Fluidanschlussebene 100d angeordnet. Alternativ ist der weitere
Verdampferanschluss 68d direkt an dem Hauptbereich 96d angeordnet. Die Expansionsvorrichtung
10d weist Kontrollanschlüsse auf, von denen zumindest die Mehrzahl in einer Kontrollanschlussebene
102d angeordnet sind. Beispielsweise umfasst die Expansionsvorrichtung 10d einen Sensoranschluss
46d als Kontrollanschluss zu einem Anschließen eines Drucksensors 64d der Expansionsvorrichtung
10d. Beispielsweise umfasst die Expansionsvorrichtung 10d einen Kontrollanschluss
zu einem Anschließen eines weiteren Drucksensors 72d, eines Druckwächters 78d, eines
weiteren Druckwächters 80d, eines Ventils 74d, eines weiteren Ventils 76d und/oder
eine Temperatursensoraufnahme 82d der Expansionsvorrichtung 10d. Das Ventil 74 und/oder
das weitere Ventil 76d sind/ist insbesondere als Befüllungs- und Entleerungsventil
ausgebildet, hier beispielhaft jeweils als Schraderventil dargestellt, und insbesondere
zu einem Befüllen der Expansionsvorrichtung 10d mit einem Kältemittel bzw. zu einem
Ablassen des Kältemittels aus der Expansionsvorrichtung 10d vorgesehen. Die Kontrollanschlussebene
102d und die Fluidanschlussebene 100d verlaufen insbesondere zumindest im Wesentlichen
senkrecht zueinander. Leitungselemente der Expansionsvorrichtung 10d, welche zu/von
den Anschlüssen 18d, 20d, 70d in der Fluidanschlussebene 100d hin/wegführen, verlaufen
innerhalb des Anschlussbereichs 98d insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel
zueinander. Insbesondere sind der Druckwächter 78d, der Drucksensor 64d und/oder das
Ventil 74d, insbesondere in dieser Reihenfolge, entlang einer Geraden angeordnet,
welche zumindest im Wesentlichen parallel zu der Kontrollanschlussebene 102d verläuft.
Insbesondere sind der Druckwächter 78d, der Drucksensor 64d und/oder das Ventil 74d
dazu vorgesehen, das über den Kondensatoranschluss 18d eingespeiste Kältemittel zu
kontrollieren. Insbesondere sind der weitere Druckwächter 80d, der weitere Drucksensor
72d und/oder das weitere Ventil 76d, insbesondere in dieser Reihenfolge, entlang einer
Geraden angeordnet, welche zumindest im Wesentlichen parallel zu der Kontrollanschlussebene
102d verläuft. Insbesondere sind der weitere Druckwächter 80d, der weitere Drucksensor
72d und/oder das weitere Ventil 76d dazu vorgesehen, das über den Verdichteranschluss
70d ausgespeiste Kältemittel zu kontrollieren. Die Temperatursensoraufnahme 82d ist
vorzugsweise in der Kontrollanschlussebene 102d angeordnet. Alternativ ist die Temperatursensoraufnahme
82d außerhalb der Kontrollanschlussebene 102d angeordnet, beispielsweise an einer
Seitenwand des Anschlussbereichs 98d, welcher in einer zu der Kontrollanschlussebene
102d zumindest im Wesentlichen senkrechten Ebene verläuft.
[0043] In Figur 6 ist ein Querschnitt der Expansionsvorrichtung 10d gezeigt, der insbesondere
senkrecht zu der Fluidanschlussebene 100d und der Kontrollanschlussebene 102d ist.
Die Expansionsvorrichtung 10d weist einen Tropfenabscheider 67d als Funktionseinheit
29d auf. Der Tropfenabscheider 67d ausgebildet und insbesondere stromabwärts des weiteren
Verdampferanschlusses 68d angeordnet. Der Sammelbehälter 50d und der Tropfenabscheider
67d, welche zumindest eine gemeinsame Wand 94d zu einer Wärmeübertragung von dem Sammelbehälter
50d auf den Tropfenabscheider 67d umfassen, bilden eine kombinierte Funktionseinheit.
Insbesondere ist der Sammelbehälter 50d innerhalb des Tropfenabscheiders 67d insbesondere
konzentrisch bezüglich einer Längsachse des Sammelbehälters 50d und des Tropfenabscheiders
67d, angeordnet. Insbesondere erstreckt sich die maximale Längserstreckung des Sammelbehälters
50d und des Tropfenabscheiders 67d entlang der genannten Längsachse. Der Sammelbehälter
50d und der Tropfenabscheider 67d bilden insbesondere je eine Fluidkammer eines Wärmeübertragers
48d der Expansionsvorrichtung 10d. Der Hauptbereich 96d weist insbesondere eine Montagestelle
40d zu einer Befestigung eines Inverter 42d auf. Die Montagestelle 40d ist insbesondere
an einer Außenwand des Tropfenabscheiders 67d angeordnet, insbesondere zu einer Übertragung
von Wärme von dem Inverter 42d auf den Tropfenabscheider 67d. Bezüglich weiterer Merkmale
der Expansionsvorrichtung 10d sei auf die Beschreibung der Figuren 1 bis 4 verwiesen.
[0044] Figur 7 zeigt eine Expansionsvorrichtung 10e für ein Expansionselement eines Kältekreissystems,
welches zumindest einen Verdampfer 14e und zumindest einen Kondensator 16e umfasst.
Die Expansionsvorrichtung 10e umfasst zumindest einem Kondensatoranschluss 18e und
zumindest einen Verdampferanschluss 20e, welche zu einer fluidtechnischen Einbindung
in das Kältekreissystem vorgesehen sind. Die Expansionsvorrichtung 10e umfasst zumindest
eine, insbesondere von dem Kondensator 16e und dem Verdampfer 14e verschieden ausgebildete,
Funktionseinheit 24e, 29e, zu einem Betrieb des Kältekreissystems. Die Expansionsvorrichtung
10e umfasst eine Hülleinheit 32e mit zumindest einer Außenfläche, an welcher die Anschlüsse
18e, 20e angeordnet sind, und zumindest einem Innenraum, in welchem die Funktionseinheit
24e, 29e angeordnet ist. Insbesondere weist die Expansionsvorrichtung 10e einen Hauptbereich
96e auf und einen Anschlussbereich 98e auf. Der Anschlussbereich 98e wird insbesondere
von einer Fluidanschlussebene 100e begrenzt, in der alle Anschlüsse 18e, 20e zu einem
Anschließen externer fluidführender Komponenten des Kältekreissystems angeordnet sind,
insbesondere der Verdampferanschluss 20e, ein weiterer Verdampferanschluss 68e, ein
Verdichteranschluss 70e und der Kondensatoranschluss 18e der Expansionsvorrichtung
10e.
[0045] Die Expansionsvorrichtung 10e weist ein Mehrwegeventil 84e, insbesondere ein 4-Wege-Ventil,
zu einem Umkehren einer Umwälzrichtung des Kältekreissystems auf. Das Mehrwegeventil
84e wird zumindest teilweise von der Hülleinheit 32e, insbesondere dem Anschlussbereich
98e, gebildet. Die Hülleinheit 32e, insbesondere der Anschlussbereich 98e, ist insbesondere
stoffschlüssig mit einer Ventilelementaufnahme 88e des Mehrwegeventils 84e ausgebildet.
Die Ventilelementaufnahme 88e weist insbesondere eine Materialausnehmung, beispielsweise
eine Bohrung auf, welche ein Leitungselement der Expansionsvorrichtung 10e unterbricht.
Vorzugsweise ist das von der Materialausnehmung unterbrochene Leitungselement dazu
vorgesehen, mit dem Verdichteranschluss 70e verbunden zu werden. Das Mehrwegeventil
84e umfasst insbesondere ein Ventilelement 86e, das beweglich, insbesondere verschiebbar
und/oder drehbar, in der Ventilelementaufnahme 88e gelagert ist. Das Ventilelement
86e umfasst insbesondere mehrere Leitungsverbindungselemente, welche das unterbrochene
Leitungselement mit verschiedenen Anschlüssen in der Fluidanschlussebene 100e verbindet.
Insbesondere ist an der Ventilelementaufnahme 88e zumindest der Verdichteranschluss
70e, ein Verbindungsanschluss 92e und ein Wechselanschluss 90e angeordnet. Der Wechselanschluss
90e ist insbesondere zu einem Anschließen stromabwärts des Verdichters 54e vorgesehen.
Der Verbindungsanschluss 92e ist insbesondere zu einem Anschließen stromaufwärts des
Kondensators 16e vorgesehen. In einer Position des Ventilelements 86e verbindet dieses
vorzugsweise das unterbrochene Leitungselement mit dem Verdichteranschluss 70e und
den Verbindungsanschluss 92e mit dem Wechselanschluss 90e, um eine vorgesehene Umwälzrichtung
des Kältemittels durch die Expansionsvorrichtung 10e zu erreichen. In einer weiteren
Position des Ventilelements 86e verbindet dieses vorzugsweise das unterbrochene Leitungselement
mit dem Wechselanschluss 90e, und den Verbindungsanschluss 92e mit dem Verdichteranschluss
70e um die vorgesehene Umwälzrichtung des Kältemittels durch die Expansionsvorrichtung
10e umzukehren. Bezüglich weiterer Merkmale der Expansionsvorrichtung 10e sei auf
die Beschreibung der Figuren 1 bis 6 verwiesen.
[0046] Figur 8 zeigt eine Expansionsvorrichtung 10f für ein Expansionselement 12f eines
Kältekreissystems 52f, welches zumindest einen Verdampfer 14f und zumindest einen
Kondensator 16f umfasst. Die Expansionsvorrichtung 10f umfasst zumindest einem Kondensatoranschluss
18f und zumindest einen Verdampferanschluss 20f, welche zu einer fluidtechnischen
Einbindung in das Kältekreissystem 52f vorgesehen sind. Die Expansionsvorrichtung
10f umfasst zumindest eine, insbesondere von dem Kondensator 16f und dem Verdampfer
14f verschieden ausgebildete, Funktionseinheit 22f, 26f, 31f, zu einem Betrieb des
Kältekreissystems 52f. Die Expansionsvorrichtung 10f umfasst eine Hülleinheit 32c
mit zumindest einer Außenfläche, an welcher die Anschlüsse 18f, 20f angeordnet sind,
und zumindest einem Innenraum, in welchem die Funktionseinheit 22f, 26f, 31f angeordnet
ist. Die Expansionsvorrichtung 10f umfasst einen Ejektor 104f als Funktionseinheit.
Der Ejektor 104f umfasst insbesondere einen Flüssigkeitseingang. Der Flüssigkeitseingang
ist insbesondere stromabwärts des Kondensatoranschlusses 18f angeordnet. Vorzugsweise
weist der Ejektor 104f einen Gaseingang auf, der insbesondere stromabwärts eines weiteren
Verdampferanschlusses 68f der Expansionsvorrichtung 10f angeordnet ist. Eine Ausgabe
des Ejektors 104f ist insbesondere stromaufwärts oder innerhalb eines Sammelbehälters
50f angeordnet. Der Sammelbehälter 50f weist vorzugsweise einen Gasauslass auf, welcher
den Sammelbehälter 50f mit einem Verdichteranschluss 70f der Expansionsvorrichtung
10f verbindet. Bezüglich weiterer Merkmale der Expansionsvorrichtung 10f sei auf die
Beschreibung der Figuren 1 bis 7 verwiesen.
1. Expansionsvorrichtung für ein Expansionselement (12a; 12b; 12c; 12d; 12f), insbesondere
für ein Drosselventil oder für ein Expansionsventil, eines Kältekreissystems, wobei
das Kältekreissystem zumindest einen Verdampfer (14a; 14b; 14c; 14e; 14f) und zumindest
einen Kondensator (16a; 16b; 16c; 16e; 16f) umfasst, wobei die Expansionsvorrichtung
zumindest einen Kondensatoranschluss (18a; 18b; 18c; 18d; 18e; 18f) und zumindest
einen Verdampferanschluss (20a; 20b; 20c; 20d; 20e; 20f) aufweist, wobei diese Anschlüsse
(18a, 20a; 18b, 20b; 18c, 20c; 18d, 20d; 18e, 20e; 18f, 20f) zu einer fluidtechnischen
Einbindung in das Kältekreissystem vorgesehen sind, und mit zumindest einer, insbesondere
von dem Kondensator (16a; 16b; 16c; 16e; 16f) und dem Verdampfer (14a; 14b; 14c; 14e;
14f) verschieden ausgebildeten, Funktionseinheit (22a, 24a, 26a, 28a, 30a, 31a; 26b,
28b, 31b; 22c, 24c, 26c, 28c, 29c, 31c; 22d, 24d, 26d, 28d, 29d; 22e, 24e, 26e, 29e;
22f, 26f, 28f, 31f), zu einem Betrieb des Kältekreissystems, gekennzeichnet durch eine Hülleinheit (32a; 32b; 32c; 32d; 32e; 32f) mit zumindest einer Außenfläche (34a,
36a), an welcher die Anschlüsse (18a, 20a; 18b, 20b; 18c, 20c; 18d, 20d; 18e, 20e;
18f, 20f) angeordnet sind, und zumindest einem Innenraum, in welchem die Funktionseinheit
(22a, 24a, 26a, 28a, 30a, 31a; 26b, 28b, 31b; 22c, 24c, 26c, 28c, 29c, 31c; 22d, 24d,
26d, 28d, 29d; 22e, 24e, 26e, 29e; 22f, 26f, 28f, 31f) angeordnet ist.
2. Expansionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Materialaussparung begrenzende Wandflächen der Hülleinheit (32a; 32b; 32c; 32d;
32e; 32f) zumindest ein Leitungselement und/oder die Funktionseinheit (22a, 24a, 26a,
28a, 30a, 31a; 26b, 28b, 31b; 22c, 24c, 26c, 28c, 29c, 31c; 22d, 24d, 26d, 28d, 29d;
22e, 24e, 26e, 29e; 22f, 26f, 28f, 31f) bilden.
3. Expansionsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Hülleinheit (32a; 32b; 32c; 32d; 32e; 32f) als ein, insbesondere einzelner,
Bauteilblock ausgebildet ist, insbesondere als Spritzgussteil oder als Produkt eines
additiven Verfahrens ausgebildet ist.
4. Expansionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülleinheit (32a; 32b; 32c; 32d; 32e; 32f) eine wärmeleitende Montagestelle (40a;
40d; 40e) an einer ihrer Außenflächen (38a) für zumindest eine Elektronikkomponente,
insbesondere für einen Inverter (42a; 42b; 42c; 42d; 42f), des Kältekreissystems aufweist.
5. Expansionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Isolierelement (44a; 44b; 44c; 44f), welches die Hülleinheit (32a;
32b; 32c; 32f) zumindest im Wesentlichen vollständig umgibt.
6. Expansionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenflächen (34a, 36a, 38a) der Hülleinheit (32a) eine einfache geometrische
Struktur bilden.
7. Expansionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen Sensoranschluss (46a; 46c; 46f) als Funktionseinheit (22a; 22c; 22f).
8. Expansionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Wärmeübertrager (48a; 48c; 48d; 48e) als Funktionseinheit (24a; 24c; 24d; 24e).
9. Expansionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Sammelbehälter (50a; 50b; 50c; 50d; 50e; 50f) als Funktionseinheit (26a; 26b;
26c; 26d; 26e; 26f).
10. Expansionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Gas-Flüssigkeitsabscheider (66a; 66b; 66c; 66f) und/oder einen Tropfenabscheider
(67c; 67d; 67e) als Funktionseinheit (31a; 31b; 29c, 31c; 29d; 29e; 31f).
11. Expansionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Sammelbehälter (50d; 50e; 50f) und einen Tropfenabscheider (67d; 67e; 67f),
welche zumindest eine gemeinsame Wand (94d; 94e) zu einer Wärmeübertragung von dem
Sammelbehälter (50d; 50e; 50f) auf den Tropfenabscheider (67d; 67e; 67f) umfassen,
als kombinierte Funktionseinheit.
12. Expansionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Mehrwegeventil (84e), insbesondere ein 4-Wege-Ventil, zu einem Umkehren einer
Umwälzrichtung des Kältekreissystems, wobei das Mehrwegeventil (84e) zumindest teilweise
von der Hülleinheit (32e) gebildet wird.
13. Expansionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülleinheit (32d; 32e; 32f) einen Hauptbereich (96d; 96e) und einen zusammenhängenden
Anschlussbereich (98d; 98e) umfasst, wobei der Anschlussbereich (98d; 98e) die zumindest
eine Außenfläche, an welcher die Anschlüsse (18d, 20d; 18e, 20e; 18f, 20f) angeordnet
sind, ausbildet.
14. Expansionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Mehrzahl der Anschlüsse (18a, 20a; 18b, 20b; 18c, 20c; 18d, 20d; 18e,
20e; 18f, 20f) zu der fluidtechnischen Einbindung in einer gemeinsamen Fluidanschlussebene
(100a; 100b; 100c; 100d; 100e; 100f), insbesondere in einer Reihe, angeordnet sind.
15. Expansionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Kontrollanschlüsse, von denen zumindest die Mehrzahl in einer Kontrollanschlussebene
(100a; 100b; 100c; 100d; 100e; 100f) angeordnet sind.
16. Expansionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Ejektor (104f) als Funktionseinheit.
17. Kältekreissystem mit einem Verdampfer (14a; 14b; 14c; 14e; 14f), einem Kondensator
(16a; 16b; 16c; 16e; 16f) und einer Expansionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.