[0001] Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine,
mit einem einen Spülraum bereitstellenden Spülbehälter, der zur Beschickung mit zu
reinigendem Spülgut eine mittels einer Spülraumtür, insbesondere fluiddicht, verschließbare
Beschickungsöffnung aufweist, sowie mit einer Kameraeinheit zur visuellen Erfassung
des Spülraums.
[0002] Geschirrspülmaschinen der gattungsgemäßen Art sind aus dem Stand der Technik an sich
gut bekannt, so zum Beispiel aus der
DE 100 48 081 A1 und der
EP 3 205 764 A1.
[0003] Eine Geschirrspülmaschine der typischen Bauart verfügt über einen Spülbehälter, der
einen Spülraum bereitstellt. Dieser ist verwenderseitig über eine Beschickungsöffnung
zugänglich, die mittels einer verschwenkbar gelagerten Spülraumtür fluiddicht verschließbar
ist. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall dient der Spülbehälter der Aufnahme von
zu reinigendem Spülgut, bei dem es sich beispielsweise um Geschirr, Besteckteile und/oder
dgl. handeln kann.
[0004] Zur Beladung einer Geschirrspülmaschine mit Spülgut kommt in der Regel ein Spülgutträger
zum Einsatz, der durch die Beschickungsöffnung hindurch verfahren werden kann, und
zwar entweder in den Spülraum hinein oder aus diesem heraus, je nach Verfahrbewegungsrichtung.
Dabei verfügt eine Geschirrspülmaschine typischerweise über zwei oder drei Spülgutträger,
je nach Bauform. In der Regel sind die Spülgutträger als Spülkörbe ausgebildet, wobei
gemäß einer typischen Bauform ein Unterkorb, ein in Höhenrichtung der Geschirrspülmaschine
darüber angeordneter Oberkorb sowie optional eine in Höhenrichtung oberhalb des Oberkorbs
angeordnete Besteckschublade vorgesehen sind.
[0005] Aus der schon eingangs genannten
EP 3 205 764 A1 ist eine gattungsgemäße Geschirrspülmaschine bekannt, die über zwei im Spülraum angeordnete
Reinigungskameras verfügt. Diese Kameras dienen der Anschmutzungserkennung von in
Spülkörben angeordnetem und zu reinigendem Spülgut.
[0006] Aus dem Stand der Technik ist ferner die Verwendung einer Kamera zur Beladungserkennung
bekannt. So offenbart beispielsweise die
WO 2017/032629 A1 eine gattungsgemäße Geschirrspülmaschine, die eine im Spülbehälter angeordnete Kameraeinheit
aufweist. Dabei dient diese Kameraeinheit dazu, die Beladung der Spülkörbe mit zu
reinigendem Spülgut zu detektieren.
[0007] Die Verwendung einer Kameraeinheit - ob nun zur Anschmutzungserkennung oder zur Beladungserkennung
- ist insofern grundsätzlich problematisch, als dass sie bei geöffneter Spülraumtür
eine visuelle Erfassung auch eines die Geschirrspülmaschine bedienenden Verwenders
und/oder zumindest bereichsweise der die Geschirrspülmaschine umgebenden Atmosphäre
ermöglicht. Dies ist Verwendern häufig nicht bewusst oder sorgt verwenderseitig für
einen zumeist als negativ empfundenen Überraschungseffekt. Hier gilt es Abhilfe zu
schaffen, weshalb es die
Aufgabe der Erfindung ist, eine Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzuentwickeln, dass der vorbeschriebene Überraschungseffekt konstruktiv ausgeschlossen
und Vertrauen beim Verwender geschaffen ist.
[0008] Zur
Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine gattungsgemäße Geschirrspülmaschine vorgeschlagen,
die sich auszeichnet durch einen bei geöffneter Spülraumtür verwenderseitig einsehbaren
Informationsträger, der dazu eingerichtet und bestimmt ist, auf das Vorhandensein
der Kameraeinheit hinzuweisen und/oder eine bei geöffneter Spülraumtür verwenderseitig
einsehbare Statusanzeige, die dazu eingerichtet und bestimmt ist, einen momentanen
Betriebszustand der Kameraeinheit anzuzeigen.
[0009] Gemäß einer ersten Alternative wird mit der Erfindung ein Informationsträger vorgeschlagen,
der einen Verwender über das Vorhandensein einer Kameraeinheit informiert, d.h. auf
die Kameraeinheit hinweist. Verwenderseitig ist der Informationsträger bei geöffneter
Spülraumtür einsehbar, womit der Verwender bei einem Öffnen der Spülraumtür unmittelbar
darüber informiert ist, dass die Geschirrspülmaschine mit einer Kameraeinheit ausgerüstet
ist. Damit ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass ein Verwender von dem Vorhandensein
einer Kameraeinheit nicht überrascht wird. Dies schafft beim Verwender Vertrauen und
versetzt ihn zudem in die Lage, sich entsprechend verhalten zu können, beispielsweise
die Funktion der Kameraeinheit bewusst auszuschalten zu können. In jedem Fall ist
wirkungsvoll vermieden, dass die Kameraeinheit vom Verwender unbemerkt bleibt und
ggf. sogar ungewollte Bilder vom Verwender und/oder der Umgebungsatmosphäre erstellt.
[0010] Gemäß einer Alternative der Erfindung ist eine vom Verwender bei geöffneter Spülraumtür
einsehbare Statusanzeige vorgesehen, die dazu eingerichtet und bestimmt ist, einen
momentanen Betriebszustand der Kameraeinheit anzuzeigen. Diese Statusanzeige dient
nicht nur dazu, einen Verwender über das Vorhandensein einer Kameraeinheit zu informieren,
sie weist den Verwender auch auf den momentanen Betriebszustand der Kameraeinheit
hin, beispielsweise ob diese aktiviert oder deaktiviert ist.
[0011] Gemäß einer dritten Alternative der Erfindung sind sowohl ein Informationsträger
als auch eine Statusanzeige vorgesehen. Gemäß dieser bevorzugten Lösung erfolgt ein
noch deutlicherer Hinweis an den Verwender, dass die Geschirrspülmaschine mit einer
Kameraeinheit ausgerüstet ist. Darüber hinaus erhält der Verwender gemäß dieser Erfindungsvariante
die zusätzliche Angabe über den Betriebszustand der Kameraeinheit. Ein Verwender weiß
mithin nicht nur über das Vorhandensein der Kameraeinheit Bescheid, sondern auch,
ob diese beispielsweise aktiviert oder deaktiviert ist.
[0012] Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist insgesamt sichergestellt, dass ein Vorhandensein
der Kameraeinheit bei jeder Türoffenstellung schnell und unmittelbar erkannt werden
kann. Dies ist für einen Verwender aufklärend und schafft Vertrauen. Insbesondere
ist es einem Verwender bei Nichtgefallen ermöglicht, die Kameraeinheit abschalten
zu können. Ungewollte Überraschungseffekte über das Vorhandensein einer Kameraeinheit
sind jedenfalls vermieden.
[0013] Bei der Verwendung einer Statusanzeige kommt ferner der Vorteil hinzu, dass nicht
nur über das Vorhandensein einer Kameraeinheit informiert wird, sondern dass dem Verwender
darüber hinaus auch noch der Betriebszustand der Kameraeinheit angezeigt wird. So
kann sich der Verwender insbesondere darüber informieren, ob die Kameraeinheit ausgeschaltet
ist oder nicht.
[0014] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Informationsträger
ein Piktogramm einer Kamera aufweist. Demnach weist der Informationsträger eine bildhafte
Darstellung einer Kamera auf, was eine schnelle und unmissverständliche Informationsvermittlung
an einen Verwender gestattet. Insbesondere ist die Verwendung eines Piktogramms sprachenunabhängig.
[0015] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Informationsträger
eine in ein Türinnenblech der Spülraumtür eingebrachte Prägung ist. Die Ausbildung
einer solchen Prägung kann bei der Herstellung des Türinnenbleches mit vorgenommen
werden. Dies gestattet eine kostengünstige Herstellung. Darüber hinaus ist eine Prägung
dem Grunde nach zerstörungsfrei, womit Langlebigkeit sichergestellt ist.
[0016] Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Informationsträger
ein Aufkleber ist. Ein Aufkleber bringt den Vorteil mit sich, auch eine farbige Ausgestaltung
aufweisen zu können. Die Informationsvermittlung an den Verwender kann hierdurch unterstützt
und besser vom Verwender wahrnehmbar ausgestaltet sein. Des Weiteren kann der Informationsträger
als spülbeständige Lackierung ausgebildet sein.
[0017] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Informationsträger
von einer die Kameraeinheit spülraumseitig abdeckenden Scheibe aus einem transparenten
Material bereitgestellt ist.
[0018] Die Kameraeinheit ist spülraumseitig vorzugsweise mittels einer Scheibe aus einem
transparenten Material abgedeckt. Sie dient einerseits dem Schutz der Kameraeinheit
und gewährleistet andererseits eine klare Sicht der Kameraeinheit in den Spülraum
hinein. Diese die Kameraeinheit abdeckende Scheibe trägt gemäß dieser Ausführungsform
den Informationsträger. Der Informationsträger ist mithin in die die Kameraeinheit
abdeckende Scheibe integriert. Auch diese Ausführungsform ist besonders preisgünstig
in der Herstellung und erfordert keine zusätzliche Montage und/oder Herstellungsschritte.
[0019] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der in die
die Kameraeinheit abdeckende Scheibe eingebettete Informationsträger lichtleitend
ausgebildet ist. Dies schafft die Möglichkeit, den Informationsträger bei Bedarf aufleuchten
zu lassen. Dies verbessert die verwenderseitige Wahrnehmbarkeit. Darüber hinaus ist
es möglich, eine Ausleuchtung farblich unterschiedlich auszugestalten. In diesem Fall
dient der Informationsträger zugleich auch als Statusanzeige, da es die unterschiedliche
Farbgebung ermöglicht, Betriebszustände der Kameraeinheit anzuzeigen.
[0020] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die die Kameraeinheit
abdeckende Scheibe in den Informationsträger einstückig übergeht. Gemäß dieser Ausführungsform
ist der Informationsträger nicht in die die Kameraeinheit abdeckende Scheibe integriert.
Der Informationsträger ist der Scheibe vielmehr nebengeordnet, wobei es bevorzugt
ist, Scheibe und Informationsträger einstückig auszubilden. Alternativ kann auch eine
zweistückige Ausgestaltung gewählt sein, was es gestattet, den Informationsträger
aus einem anderen Material als dem Scheibenmaterial auszubilden. Auch gemäß dieser
Variante kann der Informationsträger lichtleitend ausgebildet sein, was es gestattet,
den Informationsträger ausleuchten zu können. Im Falle eines Piktogramms ermöglicht
dieser Ausführungsform, ein aufleuchtendes Kamerasymbol einzusetzen.
[0021] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Statusanzeige ein Leuchtmittel
auf. Dieses Leuchtmittel dient dazu, dem Verwender den Betriebszustand der Kameraeinheit
anzuzeigen. Im einfachsten Fall leuchtet das Leuchtmittel dann auf, wenn die Kamera
eingeschaltet ist. Bei nicht eingeschalteter Kameraeinheit leuchtet auch das Leuchtmittel
nicht auf. Bevorzugterweise findet die Statusanzeige in Kombination mit einem Informationsträger
Verwendung, so dass der Verwender auch bei ausgeschaltetem Leuchtmittel über das Vorhandensein
der Kameraeinheit informiert ist.
[0022] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein Impulsgeber für das Leuchtmittel
vorgesehen. Dies gestattet es, das Leuchtmittel aufblinken zu lassen. Es können dabei
unterschiedliche Aufleuchttaktungen vorgesehen sein, beispielsweise ein schnelles
Blinken im Unterschied zu einem verlangsamten Blinken. Es ist so gestattet, dem Verwender
unterschiedliche Betriebszustände der Kameraeinheit darzustellen.
[0023] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Statusanzeige
ein weiteres Leuchtmittel aufweist. Dies schafft die Möglichkeit, unterschiedliche
Betriebszustände der Kameraeinheit anzeigen zu können bzw. eines der Leuchtmittel
als Informationsträger zu verwenden. So kann beispielsweise ein in einer ersten Farbe
dauerhaft aufleuchtendes Leuchtmittel vorgesehen sein, das sich beim Öffnen der Spülraumtür
automatisch einschaltet. Dieses Leuchtmittel dient einem Verwender dazu, das Vorhandensein
der Kameraeinheit anzuzeigen. Sofern die Kameraeinheit in Betrieb sein sollte, leuchtet
das zweite Leuchtmittel auf. Dabei kann ein Daueraufleuchten oder ein Blinkleuchten
vorgesehen sein. In jedem Fall signalisiert das Aufleuchten des zweiten Leuchtmittels,
dass die Kameraeinheit nicht nur vorhanden, sondern auch aktiviert ist.
[0024] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
anhand der Figuren. Dabei zeigen
- Fig. 1
- in schematisch perspektivischer Darstellung eine mit einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine
gemäß einer ersten Ausführungsform ausgerüstete Küchenzeile;
- Fig. 2
- in schematischer Ansicht ausschnittsweise die Innenseite der Spülraumtür der Geschirrspülmaschine
nach Figur 1;
- Fig. 3
- in schematisch perspektivischer Darstellung ein Türinnenblech der Spülraumtür der
Geschirrspülmaschine nach Figur 1;
- Fig. 4
- in schematischer Darstellung ausschnittsweise die Innenseite einer Spülraumtür gemäß
einer zweiten Ausführungsform;
- Fig. 5
- in geschnittener Darstellung ausschnittsweise die Innenseite der Spülraumtür nach
Fig. 4;
- Fig. 6
- in schematischer Darstellung ausschnittsweise die Innenseite einer Spülraumtür gemäß
einer weiteren Ausführungsform;
- Fig. 7
- in geschnittener Darstellung ausschnittsweise die Innenseite der Spülraumtür nach
Fig. 6;
- Fig. 8
- in schematischer Darstellung ausschnittsweise die Innenseite einer Spülraumtür gemäß
einer weiteren Ausführungsform und
- Fig. 9
- in geschnittener Darstellung ausschnittsweise die Innenseite der Spülraumtür nach
Fig. 8.
[0025] Fig. 1 lässt in schematischer Darstellung eine Küchenzeile 2 erkennen. In diese Küchenzeile
2 ist eine erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine 1 gemäß einer ersten Ausführungsform
integriert.
[0026] Die Geschirrspülmaschine 1 verfügt in an sich bekannter Weise über einen Spülbehälter
3, der einen Spülraum 4 bereitstellt. Im bestinnungsgemäßen Verwendungsfall dient
der Spülbehälter 3 der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut 7 (vgl. Fig. 5).
[0027] Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 dienen zur Aufnahme des zu reinigenden
Spülguts 7 Spülgutträger, und zwar in der Ausgestaltung als Spülkörbe, wobei ein Unterkorb,
ein Oberkorb sowie eine Besteckschublade vorgesehen sind.
[0028] Der Spülraum 4 ist verwenderseitig durch eine Beschickungsöffnung 5 hindurch zugänglich.
Mittels einer Spülraumtür 6 ist die Beschickungsöffnung 5 fluiddicht verschließbar,
wobei die Spülraumtür 6 um eine horizontal verlaufende Schwenkachse verschwenkbar
ist und verwenderseitig aus der in Fig. 1 gezeigten Offenstellung in eine Verschlussstellung
und umgekehrt überführt werden kann.
[0029] Die Geschirrspülmaschine 1 verfügt des Weiteren über eine Kameraeinheit 14, die gemäß
der gezeigten Ausführungsbeispiele von der Spülraumtür 6 bereitgestellt ist. Im bestimmungsgemäßen
Verwendungsfall dient die Kameraeinheit 14 der visuellen Erfassung des Spülraums 4,
und zwar bevorzugterweise zur Beladungserkennung und/oder zur Detektion des Verschmutzungsgrads
von zu reinigendem Spülgut 7.
[0030] Ein Verwender der Geschirrspülmaschine 1 wird bei geöffneter Spülraumtür 6 auf das
Vorhandensein der Kameraeinheit 14 hingewiesen. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß
ein Informationsträger 8 vorgesehen, der dazu eingerichtet und bestimmt ist, einen
Verwender auf die Ausrüstung der Geschirrspülmaschine 1 mit einer Kameraeinheit 14
hinzuweisen.
[0031] Der Informationsträger 8 kann - wie dies in Fig. 2 gezeigt ist-ein Piktogramm 10
einer Kamera sein. Ein Verwender nimmt mithin beim Öffnen der Spülraumtür 6 unmittelbar
und eindeutig ein Kamera-Symbol als Informationsträger 8 wahr, womit er über das Vorhandensein
der Kameraeinheit 14 informiert ist.
[0032] Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist das Piktogramm 10 als Prägung 15 ausgebildet.
Dabei ist die Prägung 15 unmittelbar in ein Türinnenblech 11 der Spülraumtür 6 eingebracht.
[0033] Fig. 3 lässt ein solches Türinnenblech 11 in schematischer Ansicht erkennen. Dieses
wird einstückig ausgebildet und unter anderem nicht nur mit der Prägung 15, sondern
auch mit einer Ausnehmung 23 für die Kameraeinheit 14 ausgerüstet.
[0034] Die Figuren 4 und 5 zeigen eine alternative Ausführungsform. Gemäß dieser Ausführungsform
ist vorgesehen, dass der Informationsträger 8 als lichtleitendes Kamera-Symbol in
eine die Kameraeinheit 14 spülraumseitig abdeckende Scheibe 19 integriert ist.
[0035] Wie die Schnittdarstellung nach Fig. 5 erkennen lässt, verfügt die Kameraeinheit
14 über ein Gehäuse 16, das die eigentliche Kamera 17 sowie eine damit zusammenwirkende
Optik 18 aufnimmt. Zudem sind Leuchtmittel 20 vorgesehen, die im bestimmungsgemäßen
Verwendungsfall der Kameraeinheit 14 einer Ausleuchtung des Spülraums 4 dienen.
[0036] In die Scheibe 19 ist der Informationsträger 8 als lichtleitendes Kamera-Symbol eingebettet,
wobei zur Lichtbeaufschlagung Leuchtmittel 21 und 22 dienen. Diese lassen im Betriebsfall
das Kamera-Symbol, d.h. den Informationsträger 8 aufleuchten, wie dies in Fig. 4 schematisch
dargestellt ist.
[0037] Eine weitere Ausführungsform zeigen die Figuren 6 und 7. Gemäß dieser Ausführungsform
sind die Scheibe 19 und das Kamera-Symbol als Informationsträger 8 in einem Gesamtgehäuse
integriert. Die spülraumseitige Öffnung für die Kameraeinheit 14 ist gemäß dieser
Ausführungsform hinsichtlich des Informationsträgers 8 exakt an der Stelle positioniert,
an der auch die durch den Informationsträger 8 dargestellte Kamera ihre Lichteinfallöffnung
aufweist. Es wird so ein insgesamt einheitliches visuelles Gesamtbild geschaffen.
[0038] Gemäß der Ausführungsform nach den Figuren 6 und 7 ist des Weiteren eine Statusanzeige
9 vorgesehen. Diese verfügt im gezeigten Ausführungsbeispiel über ein Leuchtmittel
24. Dieses kann in Abhängigkeit des Betriebszustandes der Kameraeinheit 14 aufleuchten,
ggf. farbig und/oder auch blinkend. Dabei können unterschiedliche Betriebszustände
beispielsweise durch unterschiedliche Farben und/oder unterschiedliche Blinktaktungen
angezeigt werden. Es wird so einerseits über den Informationsträger 8 eine sofort
erkennbare Symbolik präsentiert, die auf die Kameraeinheit 14 hinweist und zudem wird
mittels der Statusanzeige 9 einem Verwender die Information über den Zustand der Kameraeinheit
14 vermittelt.
[0039] Eine weitere Ausführungsform zeigen die Figuren 8 und 9. Gemäß dieser Ausführungsform
ist das Gehäuse für die Kameraeinheit 14 um den Informationsträger 8 erweitert. Dies
kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die die Kameraeinheit 14 abdeckende
Scheibe und der Informationsträger 8 ineinander übergehen. Es kann in diesem Zusammenhang
eine einstückige oder auch eine zweistückige Ausgestaltung von Informationsträger
8 und Scheibe 19 vorgesehen sein, wie dies insbesondere die Schnittdarstellung nach
Fig. 9 erkennen lässt. Gemäß der hier gezeigten Ausführungsform ist der Informationsträger
8 lichtleitend ausgebildet, weshalb das Gehäuse der Kameraeinheit 14 ferner ein mit
dem Informationsträger 8 zusammenwirkendes Leuchtmittel 21 aufweist.
Bezugszeichen
[0040]
- 1
- Geschirrspülmaschine
- 2
- Küchenzeile
- 3
- Spülbehälter
- 4
- Spülraum
- 5
- Beschickungsöffnung
- 6
- Spülraumtür
- 7
- Spülgut
- 8
- Informationsträger
- 9
- Statusanzeige
- 10
- Piktogramm
- 11
- Türinnenblech
- 12
- Türaußenblech
- 13
- Volumenraum
- 14
- Kameraeinheit
- 15
- Prägung
- 16
- Gehäuse
- 17
- Kamera
- 18
- Optik
- 19
- Scheibe
- 20
- Kameraleuchtmittel
- 21
- Leuchtmittel
- 22
- Leuchtmittel
- 23
- Ausnehmung
- 24
- Leuchtmittel
1. Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem einen
Spülraum (4) bereitstellenden Spülbehälter (3), der zur Beschickung mit zu reinigendem
Spülgut (7) eine mittels einer Spülraumtür (6) verschließbare Beschickungsöffnung
(5) aufweist, sowie mit einer Kameraeinheit (14) zur visuellen Erfassung des Spülraums
(4), gekennzeichnet durch einen bei geöffneter Spülraumtür (6) verwenderseitig einsehbaren Informationsträger
(8), der dazu eingerichtet und bestimmt ist, auf das Vorhandensein der Kameraeinheit
(14) hinzuweisen und/oder eine bei geöffneter Spülraumtür (6) verwenderseitig einsehbare
Statusanzeige (9), die dazu eingerichtet und bestimmt ist, einen momentanen Betriebszustand
der Kameraeinheit (14) anzuzeigen.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Informationsträger (8) ein Piktogramm (10) einer Kamera aufweist.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Informationsträger (8) eine in ein Türinnenblech (11) der Spülraumtür (6) eingebrachte
Prägung (15) ist.
4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Informationsträger (8) ein Aufkleber ist.
5. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Informationsträger (8) von einer die Kameraeinheit (14) spülraumseitig abdeckenden
Scheibe (19) aus einem transparenten Material bereitgestellt ist.
6. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Informationsträger (8) lichtleitend ausgebildet und in die die Kameraeinheit (14)
abdeckende Scheibe (19) eingebettet ist.
7. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die die Kameraeinheit (14) abdeckende Scheibe (19) in den Informationsträger (8) einstückig
übergeht.
8. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch
ein mit dem Informationsträger (8) zusammenwirkendes Leuchtmittel (21, 22).
9. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Statusanzeige (9) ein Leuchtmittel (24) aufweist.
10. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch
einen Impulsgeber für das Leuchtmittel (24).
11. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Statusanzeige (9) ein weiteres Leuchtmittel aufweist.
12. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass
sich das erste und das weitere Leuchtmittel farblich voneinander unterscheiden.
13. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12, gekennzeichnet durch
einen Impulsgeber für das weitere Leuchtmittel.