(57) Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reibungsbeeinflussung zwischen Rad
und Schiene, bei welchem eine Ausbringung (1) eines Reibungsbeeinflussungsmittels
(2) auf zumindest ein erstes Rad (36) eines Schienenfahrzeugs und/oder zumindest eine
Schiene eines Gleises (43) mittels zumindest eines ersten Reibungsbeeinflussungsmittelspenders
(3) des Schienenfahrzeugs in Abhängigkeit von mittels zumindest einer Ortungseinrichtung
(6) des Schienenfahrzeugs erfassten Ortsinformationen des Schienenfahrzeugs ausgelöst
wird. Für einen effizienten und umweltfreundlichen Einsatz des Reibungsbeeinflussungsmittels
(2) wird vorgeschlagen, dass die Ausbringung (1) des Reibungsbeeinflussungsmittels
(2) auf Grundlage von Vergleichen (11) der Ortsinformationen mit Infrastrukturinformationen
in Abhängigkeit einer Gleisgeometrie, wobei insbesondere eine Gleisbogenlänge (b)
berücksichtigt wird, in Abhängigkeit einer Trassierung, wobei insbesondere eine Gleisneigung
berücksichtigt wird, und/oder in Abhängigkeit einer Annäherung des Schienenfahrzeugs
an eine vor dem Reibungsbeeinflussungsmittel (2) zu schützende Infrastruktur ausgelöst
wird, wobei die auszubringende Reibungsbeeinflussungsmittelmenge (V) in Abhängigkeit
eines Reibungsbeeinflussungsmittelverbrauchs eingestellt wird.
|

|