[0001] Die Erfindung betrifft eine Kabine, vorzugsweise Toilettenkabine, umfassend eine
Einhausung mit einer aufblasbaren Tragvorrichtung und einer von der Tragvorrichtung
getragenen Umhüllung.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Aufstellen einer Kabine.
[0003] Toilettenkabinen, welche eine feste Umhüllung, z.B. aus einem Kunststoffmaterial,
umfassen, werden häufig auf Baustellen, Festen oder Festivals eingesetzt.
[0004] Derartige Toilettenkabinen sind jedoch unhandlich zu transportieren.
[0005] Es gibt zwar aufblasbare Toilettenkabinen. Nachteilig an derartigen Toilettenkabinen
ist jedoch, dass auch diese ein großes Packmaß aufweisen und daher nicht einfach transportiert
werden können. Bei kleinem Packmaß ist hingegen ebenso der Innenraum der Toilettenkabine
sehr klein.
[0006] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Kabine sowie ein Verfahren zum Aufstellen
einer Kabine zu schaffen, welche bei kleinem Packmaß einen großen Innenraum bereitstellt.
[0007] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Gegenstände/Verfahren der unabhängigen
Ansprüche.
[0008] Die Kabine weist beispielsweise eine Toilette, z.B. Sitztoilette, auf. Sitztoiletten
sind für einen Benutzer im Vergleich zu Hocktoiletten deutlich bequemer und weit verbreitet.
[0009] Jedoch benötigen Sitztoiletten im Vergleich zu Hocktoiletten deutlich mehr Platz.
[0010] Es war überraschend, dass selbst bei einer Kabine mit einer Sitztoilette ein kleines
Packmaß möglich ist.
[0011] Die Kabine kann beispielsweise als Fotokabine ausgebildet sein. Auch kann die Kabine
eine Duschvorrichtung und/oder einen Wickeltisch aufweisen. Die Kabine kann ferner
als Umkleidekabine und/oder Schrank ausgebildet sein.
[0012] Die Kabine weist eine Einhausung mit einer aufblasbaren Tragvorrichtung und einer
von der Tragvorrichtung getragenen Umhüllung auf. Vorzugsweise ist die Umhüllung mit
der Tragvorrichtung verbunden, z.B. vernäht, vernietet und/oder verklebt. Auch eine
lösbare Verbindung, z.B. mittels Knöpfen, eines Reißverschlusses und/oder Klettverschlusses,
ist denkbar. Abschnitte der Umhüllung können auf diese Weise geöffnet und/oder vollständig
herausgenommen werden.
[0013] Die Umhüllung kann durch die Tragvorrichtung beispielsweise aufgespannt werden.
[0014] Im aufgeblasenen Zustand bildet die Tragvorrichtung mit der Umhüllung einen Innenraum,
in dem beispielsweise eine Sitztoilette angeordnet ist. Der Innenraum ist vorzugsweise
groß genug, damit ein Benutzer bequem darin stehen und/oder sitzen kann.
[0015] Die Abmessung ist grundsätzlich beliebig. Beispielsweise kann die Höhe zwischen 1,5
m und 2,5 m, vorzugsweise zwischen 2,0 m und 2,2 m, z.B. 2,1 m betragen. Die Länge
und/oder Breite kann beispielsweise zwischen 0,5 m und 1,5 m, vorzugsweise zwischen
0,8 m und 1,2 m, z.B. 0,9 m, betragen.
[0016] Die Einhausung umgibt z.B. die Sitztoilette unmittelbar und/oder stellt eine Begrenzung
für die Toilette dar. Die Kabine selbst ist demnach teilweise aufblasbar und/oder
aus keinem starren Material.
[0017] Die Tragvorrichtung kann z.B. über eine handbetriebene Luftpumpe aufgepumpt werden.
Alternativ kann beispielsweise eine elektrische Vorrichtung zum Aufblasen zum Einsatz
kommen. Diese kann z.B. über einen Zigarettenanzünder, eine Batterie und/oder einen
Akkumulator, z.B. eines Akkuschraubers, mit Strom versorgt werden. Auch kann ein Aufblasen
z.B. mittels einer Gaskartusche erfolgen.
[0018] Die Kabine weist ein Bodensystem mit einer Grundvorrichtung und wenigstens zwei relativ
zur Grundvorrichtung verschwenkbaren Seitenelementen auf. Die Seitenelemente können
vorzugsweise als Seitenplatten ausgebildet sein.
[0019] Die Grundvorrichtung kann vorzugsweise eine Grundplatte aufweisen. Die Länge der
Grundplatte kann beispielsweise zwischen 0,5 m und 1,5 m, vorzugsweise zwischen 0,6
m und 1,0 m betragen. Die Breite der Grundplatte kann beispielsweise zwischen 0,3
m und 0,6 m, vorzugsweise zwischen 0,4 m und 0,5 m betragen.
[0020] Die Länge eines Seitenelements kann beispielsweise zwischen 0,5 m und 1,5 m, vorzugsweise
zwischen 0,6 m und 1,0 m betragen. Die Breite des Seitenelements kann beispielsweise
zwischen 0,2 m und 0,6 m, vorzugsweise zwischen 0,3 m und 0,5 m betragen.
[0021] Die Seitenelemente sind zwischen einer Transportposition und einer Einsatzposition
verstellbar, vorzugsweise verschwenkbar.
[0022] In der Transportposition bilden die Seitenelemente mit der Grundvorrichtung, vorzugsweise
der Grundplatte, einen Aufbewahrungskorpus für die Einhausung und vorzugsweise für
eine Sitztoilette. Auch kann gegebenenfalls eine Luftpumpe im Aufbewahrungskorpus
Platz finden.
[0023] Die Seitenelemente sind hierbei hochgeklappt. Vorzugsweise schließen die Seitenelemente
jeweils einen rechten Winkel mit der Grundplatte ein.
[0024] In der Einsatzposition sind die Seitenelemente hingegen heruntergeklappt. Vorzugsweise
schließen diese jeweils einen 180°-Winkel mit der Grundplatte ein.
[0025] Die Seitenelemente sind vorzugsweise an gegenüberliegenden Seiten der Grundvorrichtung
bzw. der Grundplatte angeordnet.
[0026] Es kann beispielsweise ein weiteres, vorzugsweise als Frontelement, z.B. Frontplatte,
ausgebildetes, Seitenelement vorgesehen sein. Auch dieses Frontelement kann zwischen
einer Transportposition und einer Einsatzposition verstellt werden. Das Frontelement
kann vorzugsweise zwischen den beiden anderen Seitenelementen angeordnet sein.
[0027] Alternativ oder zusätzlich kann z.B. ein weiteres Seitenelement vorgesehen sein.
Diese kann beispielsweise als Rückenelement, z.B. Rückenplatte, ausgebildet sein.
Das Rückenelement kann vorzugsweise zwischen den beiden anderen Seitenelementen angeordnet
sein. Das Frontelement und das Rückenelement sind vorzugsweise an gegenüberliegenden
Seiten der Grundvorrichtung bzw. der Grundplatte angeordnet.
[0028] Das Rückenelement ist vorzugsweise starr mit der Grundvorrichtung bzw. der Grundplatte
verbunden und z.B. nicht verstellbar. Ferner kann das Rückenelement einen Teil der
Grundvorrichtung bilden.
[0029] Die Grundvorrichtung bzw. die Grundplatte bilden zusammen mit den Seitenelementen
und gegebenenfalls dem Frontelement und/oder dem Rückenelement einen Aufbewahrungskorpus
für die Einhausung. Ist die Luft aus der Tragvorrichtung ausgelassen, kann die Einhausung
auf einfache Weise im Aufbewahrungskorpus verstaut werden. Optional verbleibt auch
z.B. die Sitztoilette im Aufbewahrungskorpus, d.h. der Aufbewahrungskorpus ist groß
genug, um die Einhausung und eine Sitztoilette darin aufnehmen zu können.
[0030] In der Transportposition bildet die Kabine gewissermaßen eine Reisetasche, Sporttasche,
textile Box oder textile Kiste als Transporteinheit, in der sämtliche Bauteile verstaut
sind. Beispielsweise kann ein oder mehrere, z.B. zwei, Gurte vorgesehen sein, um die
Transporteinheit zu verschließen. An dem Gurt kann vorzugsweise eine Steckschnalle
angeordnet sein, um eine Fixierung zu ermöglichen.
[0031] Die Transporteinheit kann optional eine, zwei, drei, vier oder mehr Rollen aufweisen,
um ein Ziehen der Transporteinheit zu ermöglichen.
[0032] Die Kabine ist äußerst mobil. Durch das geringe Packmaß kann die Kabine einfach transportiert
werden.
[0033] In der Einsatzposition bilden die Seitenelemente mit der Grundvorrichtung einen Boden.
[0034] Im Gegensatz zu einem Koffer, welcher zweiteilig ausgebildet ist und mittig geöffnet
wird, werden erfindungsgemäß mehrere Seitenelemente verschwenkt. Das Bodensystem ist
somit mehrfach klappbar. Dadurch ergibt sich eine vergleichsweise große Grundfläche.
[0035] Die Grundfläche kann vorzugsweise durch die Seitenelemente, ggf. mit dem Frontelement,
und die Grundplatte gebildet werden.
[0036] In der Einsatzposition können beispielsweise die Seitenelemente, ggf. mit dem Frontelement,
zusammen mit der Grundplatte eine ebene Bodenplatte bilden.
[0037] Eine Sitztoilette kann hierbei auf der Bodenplatte angeordnet sein. Ferner dient
die Bodenplatte als Boden für die Einhausung und Trittfläche für den Benutzer.
[0038] Weiterbildungen der Erfindung sind auch den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung
sowie den beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.
[0039] Gemäß einer Ausführungsform weist das Bodensystem einen Textilträger auf, wobei die
Seitenelemente und/oder eine Grundplatte der Grundvorrichtung am und/oder im Textilträger
angeordnet sind.
[0040] Beispielsweise kann das Bodensystem, vorzugsweise der Textilträger, Taschen aus einem
Textilmaterial aufweisen, in der die Seitenelemente und/oder eine Grundplatte der
Grundvorrichtung aufgenommen sind. Die Seitenelemente und/oder die Grundplatte können
auf diese Weise in den Textilträger eingebracht werden.
[0041] Es ist vorzugsweise mindestens eine Tasche vorgesehen, vorzugsweise zwei, drei, vier
oder mehr.
[0042] Die Elemente können in die Taschen vorzugsweise eingeschoben werden. Die Taschen
der Elemente können miteinander verbunden bzw. an einem gemeinsamen Trägerstoff befestigt
sein.
[0043] Beispielsweise können die Taschen, nachdem die Elemente eingeschoben wurden, unlösbar
verschlossen werden, beispielsweise vernäht, vernietet und/oder verklebt. Auch ein
lösbarer Verschluss, z.B. mittels Knöpfen, eines Reißverschlusses und/oder Klettverschlusses,
ist denkbar. Die Elemente können in diesem Fall aus den Taschen herausgenommen werden,
beispielsweise zur Wartung und/oder Reparatur.
[0044] Alternativ können die Seitenelemente und/oder eine Grundplatte der Grundvorrichtung
am Textilträger angeordnet sein. Beispielsweise kann die Grundplatte am Textilträger,
vorzugsweise an einer Innenseite des Textilträgers, befestigt werden, beispielsweise
mittels eines Klettverschlusses. Ferner können die Seitenelemente an einer Innenseite
und/oder Außenseite des Textilträgers befestigt werden.
[0045] Die Einhausung, beispielsweise die Umhüllung und/oder die Tragvorrichtung, können
am Textilträger, vorzugsweise an äußeren Endbereichen der Taschen, befestigt, z.B.
vernäht, vernietet und/oder verklebt, sein. Zudem ist eine lösbare Befestigung, z.B.
mittels Knöpfen, eines Reißverschlusses und/oder Klettverschlusses, denkbar.
[0046] Nach einer weiteren Ausführungsform weist das Bodensystem einen Textilstreifen als
Scharnier zum Verschwenken der Seitenelemente relativ zur Grundvorrichtung auf.
[0047] Der Textilstreifen kann vorzugsweise einen Teil des Textilträgers bilden.
[0048] Wenn ein Textilträger vorgesehen ist und/oder die Seitenelemente und die Grundplatte
jeweils in eine Tasche eingeschoben sind und die Taschen miteinander verbunden bzw.
an einem gemeinsamen Trägerstoff befestigt sind, ist ohnehin ein Textilstreifen zwischen
dem Seitenelement und der Grundvorrichtung vorhanden. Dieser Textilstreifen wird als
Scharnier verwendet. Somit sind keine weiteren Bauteile notwendig.
[0049] Alternativ können die Seitenelemente über ein Gelenk an der Grundvorrichtung befestigt
sein.
[0050] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfassen die Seitenelemente und/oder eine Grundplatte
der Grundvorrichtung ein Metallmaterial, vorzugsweise ein Aluminiummaterial, und/oder
ein Kunststoffmaterial oder bestehen daraus.
[0051] Das Metallmaterial kann eben oder gewellt sein. Durch eine gewellte Struktur lässt
sich der Grip erhöhen. Ferner kann das Metallmaterial wabenförmig sein. Dadurch erhöht
sich ebenfalls der Grip. Auch sind die Elemente auf diese Weise leichter und dennoch
stabil.
[0052] Nach einer weiteren Ausführungsform sind die Seitenelemente und/oder eine Grundplatte
der Grundvorrichtung sandwichartig aufgebaut.
[0053] Beispielsweise kann ein Sandwich-Material vorgesehen sein, z.B. mit Schichten aus
ebenem und gewelltem Aluminium. Daneben kann eine Isolierung, z.B. eine Folie oder
Plane, vorgesehen sein.
[0054] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Bodensystem, vorzugsweise die Grundvorrichtung,
ein Podest, z.B. für die Sitztoilette, auf.
[0055] Das Podest kann z.B. zwischen 5 cm und 50 cm, vorzugsweise zwischen 10 cm und 15
cm, hoch sein.
[0056] Beispielsweise kann eine Sitztoilette dadurch erhöht werden, sodass ein bequemes
Sitzen ermöglicht wird.
[0057] Das Podest umfasst beispielsweise ein Metallmaterial, vorzugsweise ein Aluminiummaterial,
und/oder ein Kunststoffmaterial oder besteht daraus.
[0058] Das Podest kann mit der Grundplatte und/oder dem Rückenelement verbunden sein, beispielsweise
verschraubt, vernietet, verklebt, verlötet und/oder verschweißt.
[0059] Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Sitztoilette als Campingtoilette ausgebildet.
Hierbei kann als kostengünstige Lösung auf herkömmliche Campingtoiletten zurückgegriffen
werden. Campingtoiletten weisen ein kleines Packmaß auf und können daher auch im Aufbewahrungskorpus
aufgenommen und transportiert werden.
[0060] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Sitztoilette lösbar mit dem Bodensystem,
z.B. dem Podest, der Grundplatte und/oder dem Rückenelement, verbunden.
[0061] Durch die Verbindung mit dem Bodensystem wird, im Gegensatz zu frei stehenden Sitztoiletten,
ein ungewolltes Umfallen der Sitztoilette verhindert.
[0062] Beispielsweise kann die Sitztoilette über einen Winkel mit dem Podest verbunden sein.
Die Sitztoilette kann vorzugsweise werkzeuglos gelöst werden, beispielsweise um diese
auszuleeren.
[0063] Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Sitztoilette mittels Einhänge-, Klett-,
Klammer-, Klemm-, Steck-, Rast-, Magnet-, Zapfen- und/oder Schraubvorrichtung mit
dem Bodensystem verbunden.
[0064] Eine schnelle Montage und/oder Demontage wird dadurch ermöglicht.
[0065] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Tragvorrichtung wenigstens zwei aufblasbare
Tragsäulen auf.
[0066] Es können z.B. drei, vier oder mehr Tragsäulen vorgesehen sein. Die Tragsäulen können
miteinander, vorzugsweise lufttechnisch, verbunden sein. Dadurch können die Tragsäulen
als gemeinsame Einheit aufgeblasen werden. Alternativ können die Tragsäulen auch als
separate Kammern ausgebildet sein. Ein zentrales Aufblasen ist hierbei nicht möglich.
[0067] Der Begriff Tragsäule ist breit zu verstehen und umfasst auch vertikale oder schräg
verlaufende Abschnitte einer Tragvorrichtung. Beispielsweise weisen selbst Bögen eine
Tragsäule auf.
[0068] In der Einsatzposition ist die Tragsäule bzw. zumindest ein Teil davon vertikal orientiert.
Vorzugsweise kann die Tragsäule in einem oberen Bereich, z.B. in 2/3 der Höhe, nach
innen geknickt sein.
[0069] Die Tragsäulen können beispielsweise über horizontale Verbindungselemente miteinander
verbunden sein. Ein gemeinsames Aufblasen wird dadurch ermöglicht.
[0070] Nach einer weiteren Ausführungsform weist die Tragvorrichtung genau vier aufblasbare
Tragsäulen auf. Die Kabine ist in der Einsatzposition vorzugsweise quaderförmig.
[0071] Beispielsweise können die beiden hinteren Tragsäulen in einem oberen Bereich, z.B.
in 2/3 der Höhe, nach innen geknickt sein.
[0072] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Umhüllung ein Textilmaterial. Vorzugsweise
ist das Textilmaterial wasserdicht.
[0073] Die Umhüllung kann zwischen den Tragsäulen aufgespannt sein. Vorzugsweise kann die
Umhüllung wenigstens eine Lüftungsöffnung und/oder eine verschließbare Tür aufweisen.
[0074] Beispielsweise kann ein Reißverschluss eine Tür ausformen. Der Bereich der Umhüllung,
welcher die Tür bildet, kann durch den Reißverschluss geöffnet und seitlich befestigt
werden, beispielsweise mittels einer Kordel, einer Lasche und/oder eines Klettverschlusses.
[0075] Auch andere Segmente, beispielsweise Seitenteile, der Umhüllung können vorzugsweise
abgenommen werden. So kann für eine bessere Belüftung gesorgt werden. Ferner können
verschmutzte Segmente gewaschen bzw. beschädigte Segmente ausgetauscht werden.
[0076] Im Inneren der Umhüllung können Netze, Taschen, Laschen, Seile und/oder Haken zur
Befestigung von Gegenständen vorgesehen sein. Beispielsweise können dort Toilettenpapier,
Hygienetücher, Desinfektionsmittel und/oder Jacken der Benutzer verstaut werden.
[0077] Außen an der Umhüllung können in Bodennähe vorzugsweise Laschen für Heringe vorgesehen
sein. Dadurch kann die Kabine im Boden verankert werden.
[0078] Die Umhüllung kann vorzugsweise bedruckbar sein. So kann die Kabine beispielsweise
als Werbefläche genutzt werden.
[0079] Nach einer weiteren Ausführungsform ist ein Dach vorgesehen, welches ein Kunststoff-
und/oder Metallmaterial umfasst.
[0080] Das Dach kann z.B. eine Platte und/oder Streben aufweisen. Die Platte kann z.B. in
eine obere Tasche eingeschoben werden.
[0081] Ferner können die Tragsäulen in einem oberen Bereich zusammenlaufen und ein Dach
bilden. Auch kann wenigstens eine, vorzugsweise zwei, drei, vier oder mehr, aufblasbare
Strebe/n vorgesehen sein.
[0082] Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Aufstellen einer, vorzugsweise erfindungsgemäßen,
Kabine, bei dem Seitenelemente eines Bodensystems aus einer Transportposition, in
der die Seitenelemente mit einer Grundvorrichtung des Bodensystems einen Aufbewahrungskorpus
für eine Einhausung und vorzugsweise für eine Sitztoilette bilden, in eine Einsatzposition,
in der die Seitenelemente mit der Grundvorrichtung einen Boden bilden, verstellt werden.
[0083] Eine Tragvorrichtung der Einhausung wird aufgeblasen, wobei eine Umhüllung von der
Tragvorrichtung getragen wird.
[0084] Beispielsweise können sich die Seitenelemente beim Aufblasen von selbst aus der Transportposition
in die Einsatzposition verstellen.
[0085] Zum Abbauen wird zunächst die Luft aus der Tragvorrichtung ausgelassen. Die Einhausung
wird zentral platziert. Die Seitenpatten werden in die Transportposition nach oben
geklappt und bilden einen Aufbewahrungskorpus für die Einhausung. Über wenigstens
einen Gurt, Knopf, Reißverschluss und/oder Klettverschluss kann die zusammengebaute
Kabine schließlich fixiert werden. Alternativ oder zusätzlich sind Fixierungen mittels
Laschen, Ösen, Seile, Kordel und/oder Magnete sind möglich.
[0086] Optisch und von den Abmessungen entspricht die Kabine in der Transportposition einer
Reisetasche, Sporttasche, textilen Box oder textile Kiste.
[0087] Alle hier beschriebenen Ausführungsformen und Bauteile der Vorrichtung sind vorzugsweise
dazu ausgebildet, nach dem hier beschriebenen Verfahren aufgestellt zu werden. Ferner
können alle hier beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung sowie alle hier beschriebenen
Ausführungsformen des Verfahrens jeweils miteinander kombiniert werden, vorzugsweise
auch losgelöst von der konkreten Ausgestaltung, in deren Zusammenhang sie erwähnt
werden.
[0088] Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine vordere Perspektivansicht einer Ausführungsform einer Einhausung einer erfindungsgemäßen
Kabine,
- Fig. 2
- eine hintere Perspektivansicht einer Ausführungsform einer Einhausung einer erfindungsgemäßen
Kabine,
- Fig. 3
- eine Perspektivansicht einer Ausführungsform eines Bodensystems einer erfindungsgemäßen
Kabine mit einer Sitztoilette,
- Fig. 4
- eine Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform eines Bodensystems einer erfindungsgemäßen
Kabine,
- Fig. 5
- eine Perspektivansicht des Bodensystems gemäß Fig. 4 mit einer Sitztoilette, und
- Fig. 6
- eine Perspektivansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kabine in der
Transportposition.
[0089] Zunächst ist zu bemerken, dass die dargestellten Ausführungsformen rein beispielhafter
Natur sind. So können einzelne Merkmale nicht nur in der gezeigten Kombination, sondern
auch in Alleinstellung oder in anderen technisch sinnvollen Kombinationen realisiert
sein. Beispielsweise können die Merkmale einer Ausführungsform beliebig mit Merkmalen
einer anderen Ausführungsform kombiniert werden. Vorzugsweise können mehr oder weniger
Tragsäulen vorgesehen sein. Auch können diese anders geformt sein.
[0090] Enthält eine Figur ein Bezugszeichen, welches im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext
nicht erläutert wird, so wird auf die entsprechenden vorhergehenden bzw. nachfolgenden
Ausführungen in der Figurenbeschreibung Bezug genommen. So werden für gleiche bzw.
vergleichbare Bauteile in den Figuren dieselben Bezugszeichen verwendet und diese
nicht nochmals erläutert.
[0091] Fig. 1 und Fig. 2 zeigen verschiedene Ansichten einer Einhausung 10 einer Kabine
mit vier aufgeblasenen Tragsäulen 12 einer Tragvorrichtung 14. Die Tragvorrichtung
14 kann vorzugsweise zentral aufgeblasen werden, d.h. die Tragsäulen 12 sind miteinander
verbunden und bilden eine Kammer.
[0092] Die Tragsäulen 12 können einen Knick aufweisen. Dieser erhöht die Stabilität in der
Einsatzposition.
[0093] Die Einhausung weist eine Umhüllung 16 auf, welche von der Tragvorrichtung 14 getragen
wird und sich zwischen den Tragsäulen 12 erstreckt.
[0094] Das vordere Segment der Umhüllung 16 kann als Tür 18 ausgebildet sein. Dadurch wird
ein Zugang ins Innere ermöglicht.
[0095] Über Lüftungsöffnungen 19 wird auch bei geschlossener Tür 18 eine Belüftung ermöglicht.
[0096] Fig. 3 zeigt ein Bodensystem 20 mit einer eine Grundplatte 22 aufweisenden Grundvorrichtung
24 und zwei relativ zur Grundvorrichtung 24 verschwenkbaren Seitenelementen 26. Die
Seitenelemente 26 sind hierbei als Seitenplatten ausgebildet.
[0097] Ein als Frontplatte 28 ausgebildetes Frontelement bildet ein weiteres Seitenelement.
[0098] Die Seitenelemente 26, 28 können zwischen der dargestellten Einsatzposition, in der
die Seitenelemente 26, 28 mit der Grundvorrichtung 24 einen Boden bilden, und einer
Transportposition, in der die Seitenelemente 26, 28 mit der Grundvorrichtung 24 einen
Aufbewahrungskorpus für die Einhausung 10 bilden, verstellt werden.
[0099] Auf der Grundplatte 22 ist eine Sitztoilette 30 angeordnet. Auch diese Sitztoilette
30 kann in der Transportposition im Aufbewahrungskorpus angeordnet sein.
[0100] Ein als Rückenplatte 32 ausgebildetes Rückenelement ist fest mit der Grundvorrichtung
24 verbunden.
[0101] Die Grundplatte 22 sowie die Seitenelemente 26, 28 können in (nicht gezeigten) Taschen
eingeschoben sein. Ein Textilstreifen zwischen den Platten 22, 26, 28 bildet hierbei
ein Scharnier und ermöglicht ein Verschwenken der Seitenelemente 26, 28 relativ zur
Grundplatte 22.
[0102] Bei der Ausführungsform, welche in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, umfasst die Grundvorrichtung
24 neben der Grundplatte 22 ein Podest 34. Dies ermöglicht eine erhöhte Sitzposition.
[0103] Zwischen dem Podest 34 und der Rückenplatte 32 kann ein Stauraum für eine Luftpumpe
vorgesehen sein. Durch eine Öffnung im Textilmaterial kann auch in der Transportposition
ein Zugriff zur Luftpumpe von außen ermöglicht werden. Die Öffnung kann beispielsweise
mittels Knöpfen, eines Reißverschlusses und/oder Klettverschlusses verschlossen werden.
[0104] Fig. 6 zeigt die Kabine in der Transportposition. Die Seitenelemente 26, 28 sind
hochgeklappt und die Einhausung 10 ist im Aufbewahrungskorpus aufgenommen.
[0105] Zur Fixierung sind Gurte 36 mit Steckschnallen 38 vorgesehen.
[0106] Die Kabine weist ein äußerst kompaktes Packmaß auf und kann auf diese Weise an unterschiedlichen
Orten eingesetzt werden.
Bezugszeichenliste
[0107]
- 10
- Einhausung
- 12
- Tragsäule
- 14
- Tragvorrichtung
- 16
- Umhüllung
- 18
- Tür
- 19
- Lüftungsöffnung
- 20
- Bodensystem
- 22
- Grundplatte
- 24
- Grundvorrichtung
- 26
- Seitenelement, Seitenplatte
- 28
- Seitenelemente, Frontplatte, Frontelement
- 30
- Sitztoilette
- 32
- Rückenplatte, Rückenelement
- 34
- Podest
- 36
- Gurt
- 38
- Steckschnalle
1. Kabine, vorzugsweise Toilettenkabine, umfassend
eine Einhausung (10) mit einer aufblasbaren Tragvorrichtung (14) und einer von der
Tragvorrichtung (14) getragenen Umhüllung (16), und
ein Bodensystem (20) mit einer Grundvorrichtung (24) und wenigstens zwei relativ zur
Grundvorrichtung (24) verschwenkbaren Seitenelementen (26), wobei
die Seitenelemente (26, 28) zwischen einer Transportposition, in der die Seitenelemente
(26, 28) mit der Grundvorrichtung (24) einen Aufbewahrungskorpus für die Einhausung
(10) und vorzugsweise für eine Sitztoilette (30) bilden, und einer Einsatzposition,
in der die Seitenelemente (26, 28) mit der Grundvorrichtung (24) einen Boden bilden,
verstellbar sind.
2. Kabine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bodensystem (20) einen Textilträger aufweist, wobei die Seitenelemente (26, 28)
und/oder eine Grundplatte (22) der Grundvorrichtung (24) am und/oder im Textilträger
angeordnet sind.
3. Kabine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bodensystem (20) einen Textilstreifen als Scharnier zum Verschwenken der Seitenelemente
(26, 28) relativ zur Grundvorrichtung (24) aufweist.
4. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenelemente (26, 28) und/oder eine Grundplatte (22) der Grundvorrichtung (24)
ein Metallmaterial, vorzugsweise ein Aluminiummaterial, und/oder ein Kunststoffmaterial
umfassen oder daraus bestehen.
5. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenelemente (26, 28) und/oder eine Grundplatte (22) der Grundvorrichtung (24)
sandwichartig aufgebaut sind.
6. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bodensystem(20), vorzugsweise die Grundvorrichtung (24), ein Podest (34), vorzugsweise
für eine Sitztoilette (30), aufweist.
7. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Sitztoilette (30).
8. Kabine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sitztoilette (30) als Campingtoilette ausgebildet ist.
9. Kabine nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sitztoilette (30) lösbar mit dem Bodensystem (20) verbunden ist.
10. Kabine nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sitztoilette (30) mittels einer Einhänge-, Klett-, Klammer-, Klemm-, Steck-,
Rast-, Magnet-, Zapfen- und/oder Schraubvorrichtung mit dem Bodensystem (20) verbunden
ist.
11. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragvorrichtung (14) wenigstens zwei aufblasbare Tragsäulen (12) aufweist, welche
vorzugsweise miteinander verbunden sind.
12. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragvorrichtung (14) genau vier aufblasbare Tragsäulen (12) aufweist.
13. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Umhüllung (16) ein Textilmaterial umfasst.
14. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Dach vorgesehen ist, welches ein Kunststoff- und/oder Metallmaterial umfasst.
15. Verfahren zum Aufstellen einer Kabine, vorzugsweise nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem
Seitenelemente (26, 28) eines Bodensystems (20) aus einer Transportposition, in der
die Seitenelemente (26, 28) mit einer Grundvorrichtung (24) des Bodensystems (20)
einen Aufbewahrungskorpus für eine Einhausung (10) und vorzugsweise für eine Sitztoilette
(30) bilden, in eine Einsatzposition, in der die Seitenelemente (26, 28) mit der Grundvorrichtung
(24) einen Boden bilden, verstellt werden, und
eine Tragvorrichtung (14) der Einhausung (10) aufgeblasen wird, wobei eine Umhüllung
(16) von der Tragvorrichtung (14) getragen wird.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Kabine, vorzugsweise Toilettenkabine, umfassend
eine Einhausung (10) mit einer aufblasbaren Tragvorrichtung (14) und einer von der
Tragvorrichtung (14) getragenen Umhüllung (16), und
ein Bodensystem (20) mit einer Grundvorrichtung (24) und wenigstens zwei relativ zur
Grundvorrichtung (24) verschwenkbaren Seitenelementen (26), wobei
die Seitenelemente (26, 28) zwischen einer Transportposition, in der die Seitenelemente
(26, 28) mit der Grundvorrichtung (24) einen Aufbewahrungskorpus für die Einhausung
(10) und vorzugsweise für eine Sitztoilette (30) bilden, und einer Einsatzposition,
in der die Seitenelemente (26, 28) mit der Grundvorrichtung (24) einen Boden bilden,
verstellbar sind, wobei
das Bodensystem (20) einen Textilträger aufweist, wobei eine Grundplatte (22) der
Grundvorrichtung (24) am und/oder im Textilträger angeordnet ist.
2. Kabine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenelemente (26, 28) am und/oder im Textilträger angeordnet sind.
3. Kabine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Textilträger Taschen aus einem Textilmaterial aufweist, in denen die Seitenelemente
(26, 28) und/oder die Grundplatte (22) aufgenommen sind und/oder dass die Seitenelemente
(26, 28) und/oder die Grundplatte (22) am Textilträger befestigt sind.
4. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bodensystem (20) einen Textilstreifen als Scharnier zum Verschwenken der Seitenelemente
(26, 28) relativ zur Grundvorrichtung (24) aufweist.
5. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenelemente (26, 28) und/oder eine Grundplatte (22) der Grundvorrichtung (24)
sandwichartig aufgebaut sind.
6. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bodensystem(20), vorzugsweise die Grundvorrichtung (24), ein Podest (34), vorzugsweise
für eine Sitztoilette (30), aufweist.
7. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Sitztoilette (30).
8. Kabine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sitztoilette (30) als Campingtoilette ausgebildet ist.
9. Kabine nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sitztoilette (30) lösbar mit dem Bodensystem (20) verbunden ist.
10. Kabine nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sitztoilette (30) mittels einer Einhänge-, Klett-, Klammer-, Klemm-, Steck-,
Rast-, Magnet-, Zapfen- und/oder Schraubvorrichtung mit dem Bodensystem (20) verbunden
ist.
11. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragvorrichtung (14) wenigstens zwei aufblasbare Tragsäulen (12) aufweist, welche
vorzugsweise miteinander verbunden sind.
12. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragvorrichtung (14) genau vier aufblasbare Tragsäulen (12) aufweist.
13. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Umhüllung (16) ein Textilmaterial umfasst.
14. Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Dach vorgesehen ist, welches ein Kunststoff- und/oder Metallmaterial umfasst.
15. Verfahren zum Aufstellen einer Kabine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem
Seitenelemente (26, 28) des Bodensystems (20) aus einer Transportposition, in der
die Seitenelemente (26, 28) mit der Grundvorrichtung (24) des Bodensystems (20) einen
Aufbewahrungskorpus für die Einhausung (10) und vorzugsweise für eine Sitztoilette
(30) bilden, in eine Einsatzposition, in der die Seitenelemente (26, 28) mit der Grundvorrichtung
(24) einen Boden bilden, verstellt werden, und
die Tragvorrichtung (14) der Einhausung (10) aufgeblasen wird, wobei die Umhüllung
(16) von der Tragvorrichtung (14) getragen wird.