[0001] Die Erfindung betrifft eine Bandenanordnung zur Abgrenzung eines Sportfeldes, insbesondere
einer Eislauf- oder Eishockeyfläche, oder eines Spielfeldes für Ballspiele, wobei
die Bandenanordnung aus Bandenelementen zusammengesetzt ist, die an der dem Sport-
oder Spielfeld zugewandten Innenseite eine Bandenwand haben.
[0002] Auf einer Eisfläche prallen Schlitschuhläufer häufig auf die Bande auf, was insbesondere
bei einem Eishockeyspiel sehr oft der Fall ist, wobei die Sportler sehr oft mit großer
Wucht auf die Bande aufprallen. Dies ist mit einer erheblichen Verletzungsgefahr für
die betreffenden Personen verbunden. Dies trifft beispielsweise auch für ein Hallenfußballspiel
zu, bei dem das Spielfeld ebenfalls durch eine Bande begrenzt ist, die bei einer starren
Ausbildung Verletzungen an einer aufprallenden Person verursachen kann.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandenanordnung der betrachteten
Art anzugeben, bei der die Verletzungsgefahr für eine auf die Bande aufprallende Person
signifikant verringert ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0005] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0006] Die Erfindung sieht vor, dass die Bandenelemente der Bandenanordnung beweglich miteinander
verbunden sind und ohne an dem Boden befestigt zu sein, lose auf den Boden aufgestellt
sind. An der Außenseite der Bandenelemente, also auf der von dem Sport- oder Spielfeld
abgewandten Seite, sind im Abstand von den Bandenelementen Seile mit Spannvorrichtung
gespannt, wobei die Seile in Längsrichtung der Bandenelemente verlaufen und von am
Boden befestigten Stützen gehalten sind. Die Bandenelemente haben von ihrer Rückseite
abstehende starre Halter mit Seilführungelementen, durch die die Seile verlaufen,
so dass sich die Bandenelemente elastisch an den Seilen abstützen. Die Seilführungselemente
können mit vorstehenden Gewindespindeln versehen sein, die in Innengewinde der Halter
eingeschraubt sind, womit die gesamte Länge vom Halter mit Seilführungselement einstellbar
ist.
[0007] Wenn bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung der Bande eine Person, beispielsweise
ein Eishockeyspieler, mit voller Wucht auf die Bande aufprallt, werden wenigstens
zwei Bandenelemente nach außen geschoben, wobei die Aufprallenergie auf wenigstens
ein durch eine Spannvorrichtung gespanntes Seil übertragen wird, und zwar über von
der Rückseite der Bandenelemente abstehende starre Halter, die mit Seilführungselementen
in Eingriff mit dem wenigstens einen gespannten Seil stehen. Dabei können auch mehr
benachbarte Bandenelemente nach außen verschoben werden, die beweglich miteinander
verbunden sind. Durch die Elastizität des gespannten Seiles oder der gespannten Seile
federn die Bandenlemente umgehend in ihre ursprüngliche Lage zurück. Damit wird die
Aufprallwucht elastisch abgefedert, so dass die Verletzungsgefahr für eine betroffene
Person signifikant verringert ist.
[0008] Des weiteren sieht die Erfindung vor, dass jeweils mehrere Bandenelemente zu Bandenabschnitten
miteinander verbunden sind, hinter denen jeweils wenigstens ein Seil, vorzugsweise
ein oberes und ein unteres Seil, gespannt ist/sind. Diese Bandenabschnitte erstrecken
sich vorzugsweise zwischen den zu öffnenden Toren in der Bande, durch die Spieler
z.B. auf die Eisfläche gelangen oder die Eisfläche verlassen. Im Falle einer Eishockeybande
ist zudem ein großes schwenkbares Tor für eine Eisbearbeitungsmaschine vorgesehen.
Die aus einer Vielzahl von Bandenelementen verbundenen Bandenabschnitte erstecken
sich vorzugsweise von Tor zu Tor.
[0009] Die Bandenelemente haben Rahmen, die vorzugsweise aus Stahl oder Aluminium bestehen.
Die Rahmen haben an ihren seitlichen Rändern vertikale Holme, und diese vertikalen
Holme benachbarter Bandenelemente sind über Gasdruckfedern drehbar miteinander verbunden.
Hierzu wird mit großem Vorteil vorgeschlagen, dass die vertikalen Randholme im Horizontalschnitt
abwechselnd konkav und konvex gekrümmt sind, wobei benachbarte Rahmenholme formschlüssig
ineinander eingreifen, so dass die benachbarten Bandenelemente gegeneinander verdrehbar
sind, wobei sie durch die Gasdruckfedern miteinander verspannt sind. Die konkave und
konvexe Krümmung verläuft vorzugsweise kreisbogenförmig. Die Banden-elemente sind
damit nicht in starrer Ausrichtung miteinander verbunden, sondern in einem durch die
Gasdruckelemente einstellbaren Maße miteinander verspannt, so dass sie beschränkt
gegeneinander verdrehbar sind, wenn ein Aufprall auf die Band erfolgt.
[0010] Die Bandenelemente sind lose auf den Boden aufgestellt, ohne an dem Boden befestigt
zu sein. Dies hat zur Folge, dass die Bandenelemente bei einem Aufprall in vertikaler
Lage nach außen verschiebbar sind, wobei diese Bewegung durch die Spannseile beschränkt
und abgefedert wird. Die Bandenelemente können dabei auf streifenförmigen Kunststoffplatten
z.B. aus PE stehen, wobei die Bande vorzugsweise um bis zu 20 cm nach außen verschiebbar
ist. Dieser Bewegungsbereich der Bandenelemente ist durch die Spannvorrichtungen der
Seile einstellbar. Die Bandenelemente können aber auch auf Kugellager aufgestellt
sein, um einen Aufprall abzufedern.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass an wenigstens einem
Endbereich jedes Bandenabschnitts eine Stütze mit wenigstens einer Spannvorrichtung
angeordnet ist. Bevorzugt ist jedoch, dass an beiden Endbereichen jedes Bandenabschnitts
Stützen mit den Spannvorrichtungen angeordnet sind, zwischen denen die zugehörigen
Seile gespannt sind.
[0012] Als Spannvorrichtung werden pneumatische Kolben/Zylindervorrichtungen bevorzugt,
an deren Kolbenstange das zugehörige Seil befestigt ist. Dabei ist mit großem Vorteil
vorgesehen, dass der Druck der Kolben/Zylindervorrichtung einstellbar ist, so dass
die Federkraft der Seile verstellbar ist. Damit kann die erfindungsgemäße Bande härter
oder weicher eingestellt werden, je nachdem wie groß die Aufprallenergie ist, die
von den Spannseilen abgefedert werden soll. Bei einem Eishockeyspiel von Erwachsenen
kann die Bande damit erheblich härter eingestellt werden als bei einer Eislauffläche,
auf denen kleine und große Schlittschuhläufer ihre Kreise drehen.
[0013] Die zu öffnenden Tore in der Bande sind jeweils durch ein Scharnier an einem angrenzenden
Bandenabschnitt befestigt. Der das Tor schwenkbar haltende vertikale Randholm des
Bandenabschnitts muss in vertikaler Lage fixiert sein, damit das Tor in aufrechter
Lage auf und zu verschwenkt werden kann. Hierzu wird mit großem Vorteil vorgeschlagen,
dass an jedem Tor im Bereich des Scharniers, das das Tor mit einem Endabschnitt eines
zugehörigen Bandenabschnitts verbindet, eine zusätzliche Stütze angeordnet ist, die
am Boden befestigt ist und eine obere und eine untere Kolben/Zylinderanordnung trägt,
deren Kolbenstangen mit dem vertikalen Randsteg des Bandenabschnitts verbunden sind
und den Randsteg mit einstellbarem Druck nach innen in Richtung der Spielfläche drückt.
Wenn das Tor geöffnet werden soll, wird zuvor der auf die Kolbenstange einwirkende
Druck erhöht, so dass der Endbereich des Bandenabschnitts starr in aufrechter Lage
gehalten ist, so dass das aufschwenkende Tor keine Kippbewegung des Bandenabschnitts
mit einer einhergehenden Schräglage des Tors hervorrufen kann. Beim Öffnen des Tors
ist somit der Bandenabschnitt starr und unbeweglich gehalten. Wenn das Tor wieder
geschlossen ist und der Spielbetrieb fortgesetzt wird, wird der Kolbendruck so verringert,
dass der Endabschnitt des Bandenabschnitts bei einem Aufprall auf die Bande ebenso
nachgiebig reagiert wie der übrige Bandenabschnitt, so dass auch bei einem Aufprall
im Bereich eines Tores die Verletzungsgefahr wie in den übrigen Bandenbereichen signifikant
verringert ist. Die beiden Kolben/Zylinderanordnungen sind an der Stütze im rechten
Winkel zu Bandenebene angeordnet, so dass die Kolbenstangen seitlich im 90° Winkel
auf den vertikalen Randholm des Bandenrahmens auftreffen.
[0014] An den Rahmen der Bandenelemente ist die Bandenwand in Form einer Platte befestigt,
die vorzugsweise aus PE oder PC besteht, ohne dass die Erfindung hierauf beschränkt
ist.
[0015] Weitere Einzelheiten aus der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform der Bandenanordnung sowie anhand der Zeichnungen.
Dabei zeigen:
- Figur 1
- einen Teil einer Bandenanordnung beispielsweise eines Eishockeyfeldes;
- Figur 2
- ein geradliniges Bandenelement;
- Figur 3
- ein Kurven-Bandenelement;
- Figur 4
- eine Gasdruckfeder zur Verbindung zweier Bandenelemente;
- Figur 5
- ein Bandenteil mit einem geöffneten Tor;
- Figur 6
- ein Bandenteil mit Halteelementen für eine Glaswand
- Figur 7
- eine schematische Aufsicht auf einen Teil eines Bandenelements im vergrößerten Maßstab.
[0016] Figur 1 zeigt einen aus sieben Bandenelementen 1 zusammengesetzten Bandenabschnitt
2. Die Bandenelemente 1 sind an ihren seitlichen vertikalen Randstegen 3 drehbar miteinander
verbunden und bestehen jeweils aus einem vorzugsweise metallischen Rahmen 4, an dem
an der einem Sportfeld oder Spielfeld zugewandten Seite jeweils eine Platte 5 beispielsweise
aus PE befestigt ist. Die Bandenelemente 1 stehen auf dem Boden auf, ohne an diesem
befestigt zu sein.
[0017] Im Abstand hinter den Bandenelementen ist jeweils eine vertikale Stütze 6 angeordnet,
die am Boden befestigt ist, indem eine zugehörige Auflagerplatte 7 mit dem Untergrund
beispielsweise verschraubt ist. Die Stützen 6 halten zwei horizontal entlang des Bandenabschnitts
2 verlaufende Seile 8, 9, die durch die Stützen 6 in deren oberen Bereich und unteren
Bereich hindurch geführt sind. Die Seile 8, 9 sind an den beiden Endbereichen des
Bandenabschnitts 2 mit pneumatischen Kolben/Zylindervorrichtungen 10 verbunden, an
deren Kolbenstangen die Seile 8, 9 befestigt sind. Die Kolben/Zylindervorrichtungen
10 sind mit einstellbarem Druck beaufschlagbar, so dass die Seile 8, 9 mit einstellbaren
Federkräften spannbar sind.
[0018] Die Kolben/Zylindervorrichtungen 10 sind ebenfalls an vertikalen Stützen 11 befestigt,
die am Boden befestigt sind.
[0019] Von der Rückseite der Bandenelemente 1 stehen starre Halter 12 (Figur 7) ab, die
an vertikalen Stegen 13 der Bandenelemente 1 befestigt sind und mit Seilführungselementen
14 versehen sind, durch die das obere Seil 8 und das untere Seil 9 verlaufen. Die
Seile 8, 9 sind beweglich in den Seilführungselementen 14 geführt.
[0020] Wie oben bereits erwähnt, sind die Bandenelemente 1 drehbar miteinander verbunden.
Hierzu sind die äußeren vertikalen Randstege 3 auf der einen Seite mit einer konkaven
Nut versehen, während der vertikale Randsteg 3 der anderen Seite eine entsprechend
gekrümmte konvexe Wölbung 16 aufweist. Die konvexe Wölbung 16 passt formschlüssig
in die konkave Nut 15.
[0021] Figur 5 zeigt, dass durch die zusammengesetzten Randstege 3 Verbindungselemente greifen.
Hierbei handelt es sich um Gasdruckelemente 17, die in Figur 4 in stark vergrößertem
Maßstab abgebildet sind. In dem Zylinder 18 befindet sich ein nicht zu sehender Kolben,
dessen Kolbenstange 19 durch die Randstege 3 hindurchgeführt und an seinem Ende mit
Schrauben 20 befestigt ist. Diese Gasdruckfedern 17 ermöglichen eine gedämpfte Drehbewegung
zwischen benachbarten Bandenelementen 1.
[0022] Figur 5 zeigt außerdem, dass am Ende des Bandenabschnitts ein schwenkbares Tor 21
angeordnet ist, das über Scharniere 22 an dem zugeordneten vertikalen Randsteg befestigt
ist und in der Darstellung der Figur geöffnet ist, so dass beispielsweise Personen
eine Eisfläche verlassen können.
[0023] Bei geöffnetem Tor muss der in der Figur rechte vertikale Randsteg 3 starr in seiner
vertikalen Lage fixiert sein, um das Tor 21 in seiner vertikalen Ausrichtung halten
zu können. Hierzu sind zwei Kolben/Zylinderanordnungen 23 an einer weiteren vertikalen
Stütze 24 angeordnet, deren Kolbenstangen 25 mit dem Randsteg 3 verbunden sind und
diesen Randsteg 3 in Richtung des Spielfeldes beaufschlagen. Bevor das Tor 21 geöffnet
wird, drücken die Kolben/Zylinderanordnungen 24 mit erhöhtem Druck in Richtung des
Spielfelds, wodurch der Randsteg 3 starr fixiert ist. Wenn das Tor 21 geschlossen
ist und der Spielbetrieb fortgesetzt werden soll, wird der Zylinderdruck erheblich
gesenkt, so dass der Bereich des vertikalen Randstegs 3 ebenso wie die übrigen Bandenbereiche
federnd nachgeben kann.
[0024] Ein Eishockeyfeld ist nicht nur durch eine Bandenanordnung begrenzt, sondern auch
mit hohen Schutzscheiben versehen, die die Zuschauer vor einem heranfliegenden Puck
schützen. Bei der erfindungsgemäßen Bandenanordnung können die Glashalteständer 26
der meist aus Kunststoff bestehenden Schutzscheiben auf den Stützen 3 montiert sein,
so dass die Elastizität der Bande nicht durch die schweren Schutzscheiben verringert
wird. Die Glashalteständer können stattdessen aber auch an den Seilhalteelementen
befestigt sein und damit mit der Bande mitgehen.
[0025] Die Bandenelemente 1 sind bevorzugt 1,50 m bis 2,50 m lang, und es können 20 bis
30 Bandenelemente zusammengesetzt werden, wobei auch eine kleinere und eine größere
Anzahl im Rahmen der Erfindung liegt.
1. Bandenanordnung zur Abgrenzung eines Sportfeldes, insbesondere einer Eislauf- oder
Eishockeyfläche, oder eines Spielfeldes für Ballspiele, mit Bandenelementen, die an
der dem Sport- oder Spielfeld zugewandten Innenseite eine Bandenwand haben,
wobei die Bandenelemente beweglich miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bandenelemente lose auf den Boden aufgestellt sind, ohne an dem Boden befestigt
zu sein,
dass an der Außenseite der Bandenelemente, im Abstand von diesen, Seile mit Spannvorrichtungen
gespannt sind, wobei die Seile in Längsrichtung der Bandenelemente verlaufen und von
am Boden befestigten Stützen gehalten sind, und
dass die Bandenelemente von ihrer Rückseite abstehende starre Halter mit Seilführungselementen
haben, die mit den Seilen verbunden sind, so dass sich die Bandenelemente elastisch
an den Seilen abstützen.
2. Bandenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeweils mehrere Bandenelemente zu Bandenabschnitten verbunden sind, hinter denen
jeweils wenigstens ein Seil, vorzugsweise ein oberes und ein unteres Seil, gespannt
ist/sind.
3. Bandenanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bandenelemente Rahmen vorzugsweise aus Stahl oder Alu haben, an denen die Bandenwand
in Form einer Platte, vorzugsweise aus PE oder PC befestigt ist, und
dass die Rahmen der Bandenelemente an ihren seitlichen vertikalen Randstegen über Gasdruckelemente
drehbar miteinander verbunden sind.
4. Bandenanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vertikalen Randstege im Horizontalschnitt abwechselnd konkav und konvex gekrümmt
sind, so dass benachbarte Bandenelemente ineinander eingreifen können und gegeneinander
verdrehbar sind, wobei sie durch die Gasdruckelemente miteinander verspannt sind.
5. Bandenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass an wenigstens einem Endbereich jedes Bandenabschnitts eine Stütze mit einer Spannvorrichtung
für jedes Seil angeordnet ist.
6. Bandenanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spannvorrichtung eine pneumatische Kolben/Zylindervorrichtung ist, an deren Kolbenstange
das zugehörige Seil befestigt ist.
7. Bandenanordnung nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass an beiden Endbereichen jedes Bandenabschnitts Stützen mit pneumatischen Kolben/Zylindervorrichtungen
angeordnet sind, zwischen denen die zugehörigen Seile gespannt sind.
8. Bandenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Druck der Kolben/Zylindervorrichtung einstellbar ist, so dass die Federkraft
der Seile verstellbar ist.
9. Bandenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bandenelemente auf streifenförmigen Kunststoffplatten aufgestellt sind oder mit
Kugellager versehen sind, auf denen sie aufruhen.
10. Bandenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vertikalen Randstege jeweils eines Bandenabschnitts an den Toren der Bandenanordnung
mit Kolbenstangen von oberen und unteren Kolben/Zylinderanordnungen verbunden sind,
die an am Boden befestigten Stützen befestigt sind und die Randstege mit einstellbarem
Druck starr oder elastisch nachgebend halten.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Bandenanordnung zur Abgrenzung eines Sportfeldes, insbesondere einer Eislauf- oder
Eishockeyfläche, oder eines Spielfeldes für Ballspiele, mit Bandenelementen (1), die
an der dem Sport- oder Spielfeld zugewandten Innenseite eine Bandenwand haben, wobei
die Bandenelemente (1) beweglich miteinander verbunden sind und lose auf den Boden
aufgestellt sind, ohne an dem Boden befestigt zu sein, wobei an der Außenseite der
Bandenelemente (1) Seile (8,9) in Längsrichtung der Bandenelemente (1) verlaufen und
die Bandenelemente (1) mit den Seilen (8,9) verbunden sind, so dass sich die Bandelelemente
(1) elastisch an den Seilen (8,9) abstützen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seile (8,9) im Abstand von den Bandenelementen (1) mit Spannvorrichtungen gespannt
sind und von am Boden befestigten Stützen (6) gehalten sind,
dass die Bandenelemente (1) von ihrer Rückseite abstehende starre Halter (12) mit Seilführungselementen
(14) haben, die mit den Seilen (8,9) verbunden sind,
dass jeweils mehrere Bandenelemente (1) zu Bandenabschnitten (2) verbunden sind, hinter
denen jeweils wenigstens ein Seil, vorzugsweise ein oberes und ein unteres Seil (8,9),
gespannt ist/sind,
dass an wenigstens einem Endbereich jedes Bandenabschnitts (2) eine Stütze (11) mit einer
Spannvorrichtung für jedes Seil angeordnet ist,
dass die Spannvorrichtung eine pneumatische Kolben/Zylindervorrichtung (10) ist, an deren
Kolbenstange das zugehörige Seil (8,9) befestigt ist, und
dass der Druck der Kolben/Zylindervorrichtung (10) einstellbar ist, so dass die Federkraft
der Seile (8,9) verstellbar ist.
2. Bandenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bandenelemente (1) Rahmen (4)vorzugsweise aus Stahl oder Alu haben, an denen
die Bandenwand in Form einer Platte (5), vorzugsweise aus PE oder PC befestigt ist,
und
dass die Rahmen (4) der Bandenelemente (1) an ihren seitlichen vertikalen Randstegen (3)
über Gasdruckelemente (17) drehbar miteinander verbunden sind.
3. Bandenanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vertikalen Randstege (3) im Horizontalschnitt abwechselnd konkav und konvex gekrümmt
sind, so dass benachbarte Bandenelemente (1) ineinander eingreifen können und gegeneinander
verdrehbar sind, wobei sie durch die Gasdruckelemente (17) miteinander verspannt sind.
4. Bandenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass an beiden Endbereichen jedes Bandenabschnitts (2) Stützen (11) mit pneumatischen
Kolben/Zylindervorrichtungen (10) angeordnet sind, zwischen denen die zugehörigen
Seile (8,9) gespannt sind.
5. Bandenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bandenelemente (1) auf streifenförmigen Kunststoffplatten aufgestellt sind oder
mit Kugellager versehen sind, auf denen sie aufruhen.
6. Bandenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vertikalen Randstege (13) jeweils eines Bandenabschnitts (2) an den Toren (21)
der Bandenanordnung mit Kolbenstangen von oberen und unteren Kolben/Zylinderanordnungen
(23) verbunden sind, die an am Boden befestigten Stützen (24) befestigt sind und die
Randstege (3) mit einstellbarem Druck starr oder elastisch nachgebend halten.