[0001] Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit einem Garraum der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 genannten Art und ein Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts.
[0002] Derartige Gargeräte und Verfahren sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl
von voneinander verschiedenen Ausführungsformen bereits vorbekannt. Die aus dem Stand
der Technik bekannten Gargeräte mit einem von Garraumwandungen begrenzten Garraum
umfassen ein Tragsystem zur Anordnung eines Gargutträgers in dem Garraum in mindestens
einer Einschubebene für den Gargutträger und eine Steuerung, wobei die Steuerung zur
Ansteuerung mindestens eines Leuchtmittels des Gargeräts ausgebildet und eingerichtet
ist.
[0003] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, einen energiesparenden Betrieb eines
Gargeräts mit einem Garraum bei einem gleichzeitig hohen Bedienkomfort für einen Benutzer
des Gargeräts zu ermöglichen.
[0004] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Gargerät mit einem von Garraumwandungen
begrenzten Garraum mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass das mindestens eine Leuchtmittel als eine Mehrzahl von Leuchtmitteln ausgebildet
ist und die Leuchtmittel jeweils oberhalb und unterhalb jeder der mindestens einen
Einschubebene derart angeordnet und in einem Normalbetriebsmodus des Gargeräts mittels
der Steuerung derart ansteuerbar sind, dass in Abhängigkeit eines Einschubs des Gargutträgers
in einer der mindestens einen Einschubebene lediglich Leuchtmittel oberhalb dieser
Einschubebene mittels der Steuerung einschaltbar sind. Ferner wird dieses Problem
durch ein Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts mit den Merkmalen des Patentanspruchs
10 gelöst, wonach die Leuchtmittel in einem Normalbetriebsmodus des Gargeräts mittels
der Steuerung derart angesteuert werden, dass in Abhängigkeit eines Einschubs des
Gargutträgers in einer der mindestens einen Einschubebene lediglich Leuchtmittel oberhalb
dieser Einschubebene mittels der Steuerung eingeschaltet werden, bevorzugt, dass bei
einer Mehrzahl von in eine Mehrzahl von Einschubebenen eingeschobenen Gargutträgern
die Leuchtmittel mittels der Steuerung in Abhängigkeit der untersten Einschubebene,
in die einer dieser Gargutträger eingeschoben ist, angesteuert werden. Entsprechend
der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden somit in dem
Normalbetriebsmodus des Gargeräts lediglich Leuchtmittel oberhalb dieser untersten
Einschubebene mittels der Steuerung eingeschaltet. Die Garraumwandungen des Garraums
umfassen eine Rückwand, eine Decke, einen Boden und zwei einander gegenüberliegende
Seiten des Garraums. Die erfindungsgemäßen Leuchtmittel sind in weiten geeigneten
Grenzen und auf die Erfordernisse des jeweiligen Einzelfalls abgestimmt ausbildbar,
anordendbar und einstellbar. Beispielsweise können Lichtquellen der Leuchtmittel direkt
am Garraum verbaut sein. Denkbar ist aber auch, dass Lichtquellen der Leuchtmittel
mittels Lichtleitertechnik mit dem Garraum lichtleitend verbunden sind. Als Lichtquellen
sind insbesondere LED's und OLED's vorteilhaft. Die Lichtquellen können dabei einfarbiges
Licht oder verschiedenfarbiges Licht emittieren. Vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0005] Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht insbesondere darin, einen energiesparenden
Betrieb eines Gargeräts mit einem Garraum bei einem gleichzeitig hohen Bedienkomfort
für einen Benutzer des Gargeräts zu ermöglichen. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung
des Gargeräts und des Verfahrens ist zum einen eine gute Garraum- und/oder Gargutbeleuchtung
und zum anderen gleichzeitig ein effizienter, nämlich energiesparender, Betrieb des
erfindungsgemäßen Gargeräts ermöglicht.
[0006] Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße Gargerät nach Art, Funktionsweise, Dimensionierung
und Material in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar.
[0007] Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass die
Steuerung derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass die Leuchtmittel in einem
Sonderbetriebsmodus des Gargeräts mittels der Steuerung unabhängig vom Einschub des
Gargutträgers in einer der mindestens einen Einschubebene ansteuerbar sind, bevorzugt,
dass das Gargerät eine mit der Steuerung signalübertragend verbundene Eingabeeinheit
zur Eingabe von Benutzerbefehlen eines Benutzers aufweist, wobei die Leuchtmittel
mittels der Steuerung in Abhängigkeit eines Benutzerbefehls ansteuerbar sind. Hierdurch
ist es beispielsweise möglich, dass der Benutzer, unabhängig von dem grundsätzlich
vorgesehenen Normalbetriebsmodus, alle Leuchtmittel des Gargeräts zur Beleuchtung
des Garraums und/oder des Garguts gleichzeitig einschalten kann. Dies ist insbesondere
mittels der bevorzugten Ausführungsform dieser Weiterbildung auf sehr einfache Weise
realisiert.
[0008] Entsprechend sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
vor, dass die Leuchtmittel in einem Sonderbetriebsmodus des Gargeräts mittels der
Steuerung unabhängig vom Einschub des Gargutträgers in einer der mindestens einen
Einschubebene angesteuert werden.
[0009] Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor,
dass das Gargerät mindestens einen mit der Steuerung signalübertragend verbundenen
Sensor zur Detektion eines Einschubs des Gargutträgers in einer der mindestens einen
Einschubebene aufweist und die Leuchtmittel mittels der Steuerung in Abhängigkeit
eines Ausgangssignals des Sensors ansteuerbar sind. Hierdurch ist der Bedienkomfort
für den Benutzer weiter verbessert und eine sehr direkte Detektion eines Einschubs
des Gargutträgers in einer der mindestens einen Einschubebene ermöglicht.
[0010] Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gargeräts sieht vor, dass der mindestens eine Sensor als mindestens ein Schalter ausgebildet
ist, wobei jeder der mindestens einen Einschubebene ein Schalter zugeordnet ist, und
wobei der jeweilige Schalter bei einem Einschub des Gargutträgers in die zu diesem
Schalter korrespondierende Einschubebene mittels des Gargutträgers betätigbar ist.
Auf diese Weise ist der vorgenannte mindestens eine Sensor auf konstruktiv und schaltungstechnisch
besonders einfache Art realisiert.
[0011] Entsprechend sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
vor, dass das Gargerät mindestens einen mit der Steuerung signalübertragend verbundenen
Sensor zur Detektion eines Einschubs des Gargutträgers in einer der mindestens einen
Einschubebene aufweist und die Leuchtmittel mittels der Steuerung in Abhängigkeit
eines Ausgangssignals des Sensors angesteuert werden, bevorzugt, dass der mindestens
eine Sensor als mindestens ein Schalter ausgebildet ist, wobei jeder der mindestens
einen Einschubebene ein Schalter zugeordnet ist, und wobei der jeweilige Schalter
bei einem Einschub des Gargutträgers in die zu diesem Schalter korrespondierenden
Einschubebene mittels des Gargutträgers betätigt wird.
[0012] Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor,
dass die Leuchtmittel an mindestens einer der den Garraum begrenzenden und als zueinander
gegenüberliegend angeordnete Seiten ausgebildeten Garraumwandungen angeordnet sind.
Hierdurch ist der Normalbetriebsmodus und/oder der Sonderbetriebsmodus des Gargeräts
auf besonders effektive Weise verwirklicht und eine sachgemäße und effiziente Beleuchtung
des Garraums und/oder des Garguts auf besonders vorteilhafte Art ermöglicht.
[0013] Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gargeräts sieht vor, dass das Tragsystem eine erste Tragvorrichtung zur Anordnung
an einer ersten Seite des Garraums und eine zweite Tragvorrichtung zur Anordnung an
einer zweiten Seite des Garraums umfasst, wobei erste Aufnahmen der ersten Tragvorrichtung
und zu diesen ersten Aufnahmen jeweils korrespondierend ausgebildete zweite Aufnahmen
der zweiten Tragvorrichtung jeweils als mindestens ein Aufnahmenpaar zur Bildung einer
der Einschubebenen für den Gargutträger ausgebildet sind, und wobei die Leuchtmittel
an oder in der ersten und der zweiten Tragvorrichtung angeordnet sind. Auf diese Weise
sind die Leuchtmittel auf besonders vorteilhafte Art relativ zu der mindestens einen
Einschubebene positionierbar. Ferner ist es möglich, dass die Leuchtmittel selbst
als den Gargutträger tragende Teile der ersten und zweiten Tragvorrichtung ausgebildet
sind. Entsprechend vereinfacht sich der konstruktive Aufbau und die Anzahl der Bauteile
des Gargeräts.
[0014] Eine vorteilhafte Weiterbildung der letztgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gargeräts sieht vor, dass die erste Aufnahme der ersten Tragvorrichtung und die zweite
Aufnahme der zweiten Tragvorrichtung jedes Aufnahmenpaares jeweils als ein Schlitz
der jeweiligen Tragvorrichtung ausgebildet ist, wobei eine dem Garraum zugewandte
Oberfläche der ersten und der zweiten Tragvorrichtung jeweils als eine, bis auf die
Schlitze, ebene Oberfläche ausgebildet ist, bevorzugt, dass sich diese, bis auf die
Schlitze, ebene Oberfläche jeweils im Wesentlichen über die gesamte erste und zweite
Seite des Garraums erstreckt. Hierdurch ist zum einen der optische Gesamteindruck
des Garraums des Gargeräts wesentlich verbessert. Zum anderen ist dadurch eine Reinigung
und damit eine Pflege des Garraums des Gargeräts erleichtert, so dass der Bedienkomfort
weiter gesteigert ist. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform dieser
Weiterbildung.
[0015] Eine vorteilhafte Weiterbildung der beiden letztgenannten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Gargeräts sieht vor, dass die erste Tragvorrichtung und die zweite Tragvorrichtung
jeweils als ein integraler Bestandteil einer der Garraumwandungen des Garraums ausgebildet
sind. Auf diese Weise ist die jeweilige Tragvorrichtung und damit das erfindungsgemäße
Tragsystem auf konstruktiv besonders einfache Weise realisierbar. Ferner ist die Erfindung
dadurch auf bauteil- und damit kostensparende Art umsetzbar.
[0016] Eine dazu alternative vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts
sieht vor, dass die erste Tragvorrichtung und die zweite Tragvorrichtung jeweils als
mindestens ein separates Teil des Gargeräts ausgebildet sind, wobei die erste und
die zweite Tragvorrichtung jeweils mittels zueinander korrespondierender Befestigungsmittel
der jeweiligen Tragvorrichtung und einer Garraumwandung des Garraums an dieser Garraumwandung
befestigbar sind. Hierdurch ist die Herstellung des Gargeräts mit dem Garraum auf
der einen Seite und die Herstellung des erfindungsgemäßen Tragsystems mit den Leuchtmitteln
auf der anderen Seite wesentlich vereinfacht. Ferner lässt sich das erfindungsgemäße
Tragsystem in Material, Dimensionierung und Geometrie freier gestalten. Darüber hinaus
ist es möglich, das erfindungsgemäße Tragsystem mit den Leuchtmitteln weitestgehend
unabhängig von dem Gargerät mit dem Garraum herzustellen. Beispielsweise ist eine
Fertigung des erfindungsgemäßen Tragsystems durch einen Zulieferer ermöglicht, so
dass das erfindungsgemäße Tragsystem anschließend lediglich in dem Garraum des Gargeräts
befestigt werden muss. Auch ist eine Nachrüstung eines bestehenden Gargeräts mit dem
erfindungsgemäßen Tragsystem denkbar. Entsprechend kann das erfindungsgemäße Tragsystem
als ein Nachrüstsatz ausgebildet sein. Beispielsweise können die zueinander korrespondierenden
Befestigungsmittel als Rastmittel zum Verrasten der jeweiligen Tragvorrichtung mit
der korrespondierenden Garraumwandung und/oder als Hängemittel zum Einhängen der jeweiligen
Tragvorrichtung an der korrespondierenden Garraumwandung ausgebildet sind. Auf diese
Weise ist eine Montage des erfindungsgemäßen Tragsystems in dem Garraum des Gargeräts
auf besonders einfache Weise ermöglicht.
[0017] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorgenannten Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Gargeräts sieht vor, dass die erste Tragvorrichtung eine Mehrzahl von separaten ersten
Tragelementen und die zweite Tragvorrichtung eine Mehrzahl von separaten zweiten Tragelementen
umfasst, besonders bevorzugt, dass die ersten und die zweiten Tragelemente jeweils
als Paneele ausgebildet sind, wobei zwischen jeweils direkt übereinander angeordneten
ersten Paneelen der ersten Tragvorrichtung eine der ersten Aufnahmen und zwischen
jeweils direkt übereinander angeordneten zweiten Paneelen der zweiten Tragvorrichtung
eine der zweiten Aufnahmen angeordnet ist. Hierdurch ist die Handhabung der ersten
und der zweiten Tragvorrichtung bei der Überführung des erfindungsgemäßen Tragsystems
in dessen Montagezustand bei der Herstellung des Gargeräts im Werk oder bei der Nachrüstung
bei dem Benutzer des Gargeräts vor Ort wesentlich vereinfacht. Ferner ist bei der
besonders bevorzugten Ausführungsform die Herstellung des erfindungsgemäßen Tragsystems
wesentlich erleichtert, da die Aufnahmen in diesem Fall beispielsweise allein durch
eine Beabstandung der direkt übereinander angeordneten ersten Paneele und der direkt
übereinander angeordneten zweiten Paneele realisierbar sind. Darüber hinaus ist es
möglich, die separaten ersten und zweiten Tragelemente für eine Mehrzahl von voneinander
verschiedenen Gargeräten mit Garraum geeignet auszubilden, so dass die erforderliche
Anzahl der Varianten der ersten und zweiten Tragvorrichtung für eine Produktpalette
von Gargeräten eines Herstellers wesentlich reduziert ist.
[0018] Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor,
dass das Gargerät mittels der Steuerung in Abhängigkeit der automatischen Erkennung
des Einschubs des Gargutträgers in eine der Einschubebenen und/oder der automatischen
Erkennung einer Überführung einer den Garraum in einer Schließlage verschließenden
Tür in deren Schließlage und/oder eines mittels einer Eingabeeinheit manuell eingegebenen
Benutzerbefehls automatisch in den Normalbetriebsmodus und/oder in den Sonderbetriebsmodus
überführt wird. Auf diese Weise ist das erfindungsgemäße Verfahren auf eine Vielzahl
von voneinander verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gargeräts vorteilhaft
anwendbar.
[0019] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, in einer teilweisen, perspektivischen Darstellung und
- Figur 2
- das erfindungsgemäße Gargerät aus Fig. 1 in einer teilweisen Detailansicht im Bereich
einer Einschubebene, mit Blick senkrecht auf eine Seite eines Garraums des Gargeräts.
[0020] In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens rein exemplarisch dargestellt.
[0021] Ein Tragsystem 2 zur Anordnung eines als Backblech ausgebildeten Gargutträgers 4
für ein nicht dargestelltes Gargut in einem Garraum 6 des als Backofen ausgebildeten
Gargeräts 8 umfasst eine erste Tragvorrichtung 10 zur Anordnung an einer ersten Seite
12 des Garraums 6 und eine zweite Tragvorrichtung 14 zur Anordnung an einer zweiten
Seite 16 des Garraums 6, wobei die erste und die zweite Seite 12, 16 einander gegenüberliegend
angeordnet sind, und wobei insgesamt fünf erste Aufnahmen 18 der ersten Tragvorrichtung
10 und insgesamt fünf zu diesen ersten Aufnahmen 18 korrespondierend ausgebildete
zweite Aufnahmen 20 der zweiten Tragvorrichtung 14 jeweils als ein Aufnahmenpaar zur
Bildung einer Einschubebene 22 für den Gargutträger 4 zusammenwirken. Somit bilden
die insgesamt fünf aus den ersten und den zweiten Aufnahmen 18, 20 gebildeten Aufnahmenpaare
in dem Garraum 6 des Gargeräts 8 insgesamt fünf Einschubebenen 22 aus.
[0022] Die erste Aufnahme 18 und die zweite Aufnahme 20 jedes Aufnahmenpaares ist jeweils
als ein Schlitz der jeweiligen Tragvorrichtung 10, 14 ausgebildet, wobei der Gargutträger
4 bei einem Einschieben des Gargutträgers 4 in die und bei einem Herausziehen des
Gargutträgers 4 aus der Einschubebene 22 parallel zu einer Einschubrichtung des Gargutträgers
4 bewegt wird. Die Einschubrichtung ist in den Fig. 1 und 2 jeweils mittels eines
Pfeils 30 symbolisiert. Zwar ist in der Fig. 2 lediglich die zweite Tragvorrichtung
14 des Tragsystems 2 vereinfacht dargestellt, jedoch gelten die diesbezüglichen Ausführungen
in gleicher Weise für die erste Tragvorrichtung 10.
[0023] Grundsätzlich ist es denkbar, dass die erste Tragvorrichtung und die zweite Tragvorrichtung
jeweils als ein integraler Bestandteil einer der Garraumwandungen des Garraums ausgebildet
ist.
[0024] Im Unterschied dazu ist es jedoch bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ferner
vorgesehen, dass die erste Tragvorrichtung 10 und die zweite Tragvorrichtung 14 jeweils
als mindestens ein separates Teil des Gargeräts 8 ausgebildet ist, wobei die erste
und die zweite Tragvorrichtung 10, 14 in einem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Montagezustand
des Tragsystems 2 jeweils mittels zueinander korrespondierender Befestigungsmittel
der jeweiligen Tragvorrichtung 10, 14 und einer zu der jeweiligen Tragvorrichtung
10, 14 korrespondierenden Garraumwandung des Garraums 6 an dieser Garraumwandung befestigbar
sind. Die erste und die zweite Seite 12, 16 sind jeweils Teil der den Garraum 6 begrenzenden
Garraumwandungen. Ferner umfassen die Garraumwandungen noch eine Rückwand, eine Decke
und einen Boden des Garraums 6.
[0025] Die erste Tragvorrichtung 10 umfasst hierfür eine Mehrzahl von separaten ersten Tragelementen
36, nämlich insgesamt sechs Tragelemente 36, und die zweite Tragvorrichtung 14 umfasst
hierfür eine Mehrzahl von separaten zweiten Tragelementen 38, nämlich insgesamt sechs
Tragelemente 38, wobei die ersten und die zweiten Tragelemente 36, 38 jeweils als
Paneele ausgebildet sind, und wobei zwischen jeweils direkt übereinander angeordneten
ersten Paneelen 36 der ersten Tragvorrichtung 10 eine der ersten Aufnahmen 18 und
zwischen jeweils direkt übereinander angeordneten zweiten Paneelen 38 der zweiten
Tragvorrichtung 14 eine der zweiten Aufnahmen 20 angeordnet ist. Die als Schlitze
ausgebildeten ersten und zweiten Aufnahmen 18, 20 sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
lediglich durch eine Beabstandung der direkt übereinander angeordneten ersten Paneele
36 und der direkt übereinander angeordneten zweiten Paneele 38 realisiert. Die als
Schlitze ausgebildeten ersten und zweiten Aufnahmen 18, 20 werden jeweils an einer
Oberseite 26 und an einer Unterseite 28 durch zu der jeweiligen Aufnahme 18, 20 benachbarte
Paneele 36, 38 begrenzt. Eine dem Garraum 6 zugewandte Oberfläche der ersten und der
zweiten Tragvorrichtung 10, 14, nämlich der als Paneele ausgebildeten ersten und zweiten
Tragelemente 36, 38, ist jeweils als eine, bis auf die Schlitze 18, 20, ebene Oberfläche
ausgebildet. Siehe hierzu insbesondere die Fig. 1.
[0026] Die zueinander korrespondierenden Befestigungsmittel sind in den Fig. 1 und 2 nicht
dargestellt und als Rastmittel zum Verrasten der jeweiligen Tragvorrichtung 10, 14
mit der korrespondierenden Garraumwandung 12, 16 ausgebildet. Denkbar ist jedoch auch,
dass die zueinander korrespondierenden Befestigungsmittel alternativ oder zusätzlich
als Hängemittel zum Einhängen der jeweiligen Tragvorrichtung an der korrespondierenden
Garraumwandung ausgebildet sind.
[0027] Das Gargerät 8 weist ferner eine nicht dargestellte Steuerung auf, die zur Ansteuerung
einer Mehrzahl von ebenfalls nicht dargestellten Leuchtmitteln des Gargeräts 8 ausgebildet
und eingerichtet ist. Die Leuchtmittel sind jeweils oberhalb und unterhalb jeder der
Einschubebenen 22 derart angeordnet und in einem Normalbetriebsmodus des Gargeräts
8 mittels der Steuerung derart ansteuerbar, dass in Abhängigkeit eines Einschubs des
Gargutträgers 4 in einer der Einschubebenen 22 lediglich Leuchtmittel oberhalb dieser
Einschubebene 22 mittels der Steuerung einschaltbar sind. Bei dem in der Fig. 2 dargestellten
Fall wurde der Gargutträger 4 in die mittlere Einschubebene 22 der insgesamt fünf
Einschubebenen 22 eingeschoben.
[0028] Die erfindungsgemäßen Leuchtmittel sind in weiten geeigneten Grenzen und auf die
Erfordernisse des jeweiligen Einzelfalls abgestimmt ausbildbar, anordendbar und einstellbar.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die als Paneele ausgebildeten ersten
und zweiten Tragelemente 36, 38 der ersten und zweiten Tragvorrichtung 10, 14 jeweils
Leuchtmittel auf, die derart ausgebildet und an dem jeweiligen Tragelement 36, 38
angeordnet sind, dass mittels der Leuchtmittel jedes Tragelements 36, 38 eine dem
Garraum 6 zugewandte Oberfläche dieses Tragelements 36, 38 im Wesentlichen vollständig
ausleuchtbar ist. In der Fig. 2 verlaufen die dem Garraum 6 zugewandten Oberflächen
der Tragelemente 38 in der Bildebene der Fig. 2.
[0029] Ferner ist die Steuerung derart ausgebildet und eingerichtet, dass die Leuchtmittel
in einem Sonderbetriebsmodus des Gargeräts 8 mittels der Steuerung unabhängig vom
Einschub des Gargutträgers 4 in einer der Einschubebenen 22 ansteuerbar sind, nämlich
dadurch, dass das Gargerät 8 eine mit der Steuerung signalübertragend verbundene,
nicht dargestellte Eingabeeinheit zur Eingabe von Benutzerbefehlen eines Benutzers
aufweist, wobei die Leuchtmittel mittels der Steuerung in Abhängigkeit eines Benutzerbefehls
ansteuerbar sind.
[0030] Das Gargerät 8 weist für jede der Einschubebenen 22 jeweils einen mit der Steuerung
signalübertragend verbundenen, nicht dargestellten Sensor zur Detektion eines Einschubs
des Gargutträgers 4 in einer der insgesamt fünf Einschubebenen 22 auf, wobei die Leuchtmittel
mittels der Steuerung in Abhängigkeit eines Ausgangssignals des jeweiligen Sensors
ansteuerbar sind. Die Sensoren sind hier jeweils als ein Schalter ausgebildet, wobei
jeder der fünf Einschubebenen 22 einer der Schalter zugeordnet ist, und wobei der
jeweilige Schalter bei einem Einschub des Gargutträgers 4 in die zu diesem Schalter
korrespondierende Einschubebene 22 mittels des Gargutträgers 4 betätigbar ist.
[0031] Nachfolgend werden die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Gargeräts und das erfindungsgemäße
Verfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel anhand der Fig. 1 und 2 näher
erläutert.
[0032] Zwecks Überführung des Tragsystems 2 in dessen in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Montagezustand werden die einzelnen ersten und zweiten Tragelemente 36, 38 der ersten
und zweiten Tragvorrichtung 10, 14 des Tragsystems 2 mittels der oben genannten Befestigungsmittel
der Tragvorrichtungen 10, 14 und der zu der jeweiligen Tragvorrichtung 10, 14 korrespondierenden
Garraumwandung 12, 16 jeweils mit der zu der jeweiligen Tragvorrichtung 10, 14 korrespondierenden
Garraumwandung 12, 16 kraftübertragend verbunden. Die jeweilige Verbindung kann dabei
lösbar oder unlösbar ausgebildet sein. Das Tragsystem 2 befindet sich damit in dem
in den Fig. 1 und 2 dargestellten Montagezustand des Tragsystems 2. Ein nicht dargestellter
Benutzer des als Backofen ausgebildeten Gargeräts 8 möchte nun das nicht dargestellte
und auf dem Gargutträger 4 abgelegte Gargut in dem Garraum 6 des Gargeräts 8 zubereiten.
[0033] Für eine auf der einen Seite gute Beleuchtung des Garraums 6 und/oder des Garguts
und einem auf der anderen Seite effizienten, nämlich energiesparenden, Betrieb des
Gargeräts 8 werden die nicht dargestellten Leuchtmittel mittels der Steuerung in dem
Normalbetriebsmodus des Gargeräts 8 derart angesteuert, dass in Abhängigkeit eines
Einschubs des Gargutträgers 4 in einer der fünf Einschubebenen 22 lediglich Leuchtmittel
oberhalb dieser Einschubebene 22 mittels der Steuerung eingeschaltet werden, wobei
bei einer Mehrzahl von in die Mehrzahl von Einschubebenen 22 eingeschobenen Gargutträgern
4 die Leuchtmittel mittels der Steuerung in Abhängigkeit der untersten Einschubebene
22, in die einer dieser Gargutträger 4 eingeschoben ist, angesteuert werden. Bei dem
konkreten Ausführungsbeispiel ist gemäß der Fig. 2 lediglich der einzige Gargutträger
4 in eine der Einschubebenen 22, nämlich der mittleren Einschubebene 22, eingeschoben.
Entsprechend werden in dem Normalbetriebsmodus des Gargeräts 8 lediglich die Leuchtmittel
oberhalb dieser Einschubebene 22 mittels der Steuerung eingeschaltet. Die unterhalb
dieser Einschubebene 22 angeordneten Leuchtmittel bleiben im Unterschied dazu ausgeschaltet.
Wäre in einem anderem Anwendungsszenario neben dem Gargutträger 4 beispielsweise ein
weiterer Gargutträger in die direkt unterhalb der mittleren Einschubebene 22 angeordnete
Einschubebene 22 in den Garraum 6 eingeschoben, so würden auch die zwischen der mittleren
Einschubebene 22 und der zweituntersten Einschubebene 22 angeordneten Leuchtmittel
mittels der Steuerung eingeschaltet. Auf diese Weise ist zum einen eine gute und sinnvolle
Beleuchtung des Garraums 6 und des Garguts realisiert. Zum anderen ist eine Energieeinsparung
bei dem Betrieb des Gargeräts 8 ermöglicht, ohne, dass die Qualität der Beleuchtung
des Garraums 6 und des Garguts in dem Normalbetriebsmodus des Gargeräts 8 reduziert
ist.
[0034] Der Benutzer schiebt den Gargutträger 4, wie aus der Fig. 2 ersichtlich, in der Bildebene
der Fig. 2 von rechts nach links entlang der Einschubrichtung 30 in die mittlere Einschubebene
22, nämlich in die jeweils als Schlitz ausgebildeten ersten und zweiten Aufnahmen
18, 20 der ersten und der zweiten Tragvorrichtung 10, 14 des Tragsystems 2, ein.
[0035] Der Einschub des Gargutträgers 4 mit dem auf dem Gargutträger 4 abgelegten, nicht
dargestellten Gargut in einer der fünf Einschubebenen 22, beispielsweise der mittleren
Einschubebene 22 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, wird mittels der oben genannten
Sensorik, nämlich der den Einschubebenen 22 jeweils zugeordneten Schaltern, automatisch
erkannt, wobei die Leuchtmittel mittels der Steuerung in Abhängigkeit eines Ausgangssignals
des jeweiligen Sensors, nämlich aufgrund einer Betätigung des jeweiligen Schalters
durch den in die Einschubebene 22 eingeschobenen Gargutträger 4, angesteuert werden.
[0036] Das Gargerät 8 wird somit mittels der Steuerung in Abhängigkeit der vorgenannten
automatischen Erkennung des Einschubs des Gargutträgers 4 in eine der Einschubebenen
22, beispielsweise die mittlere Einschubebene 22 des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
automatisch in den Normalbetriebsmodus überführt. Eine automatische Überführung des
Gargeräts 8 in den oben genannten Sonderbetriebsmodus des Gargeräts 8, in dem beispielsweise
alle Leuchtmittel des Gargeräts 8 mittels der Steuerung unabhängig von einem Einschub
des Gargutträgers 4 in einer der fünf Einschubebenen 22 eingeschaltet werden, kann
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch die Eingabe eines Benutzerbefehls an
der Eingabeeinheit des Gargeräts 8, beispielsweise durch eine Betätigung einer hierfür
vorgesehenen Taste der Eingabeeinheit, von dem Benutzer des Gargeräts 8 manuell initiiert
werden.
[0037] Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Gargeräts und des Verfahrens gemäß
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zum einen eine gute Garraum- und/oder Gargutbeleuchtung
und zum anderen gleichzeitig ein effizienter, nämlich energiesparender, Betrieb des
erfindungsgemäßen Gargeräts ermöglicht.
[0038] Die Erfindung ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel begrenzt. Beispielsweise
sind das erfindungsgemäße Gargerät und das erfindungsgemäße Verfahren auch bei anderen
Arten von Gargeräten mit einem Garraum, beispielsweise bei Dampfgarern, Mikrowellengeräten
oder bei Kombinationsgeräten mit einer Mehrzahl von voneinander verschiedenen Heizfunktionen,
vorteilhaft einsetzbar. Die Erfindung ist sowohl bei Haushaltsgeräten wie auch bei
gewerblichen Geräten, also Gargeräten für den professionellen Einsatz, verwendbar.
[0039] Die konkrete Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tragsystems gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist lediglich exemplarisch. Entsprechend sind die einzelnen Komponenten
des Tragsystems auch auf eine andere geeignete Weise realisierbar, so dass das erfindungsgemäße
Tragsystem bei einer Vielzahl von voneinander verschiedenen Anwendungsfällen anwendbar
ist. Die Anzahl der Einschubebenen und damit die Anzahl der ersten und zweiten Aufnahmen
der ersten und zweiten Tragvorrichtung ist nicht auf die Anzahl bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar.
Anstelle die erste und die zweite Tragvorrichtung des erfindungsgemäßen Tragsystems
jeweils als mindestens ein separates Teil des Gargeräts auszubilden ist es bei anderen
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Tragsystems möglich, dass die erste Tragvorrichtung
und die zweite Tragvorrichtung jeweils als ein integraler Bestandteil einer Garraumwandung
des Garraums ausgebildet ist. Sofern die erste und die zweite Tragvorrichtung jeweils
als mindestens ein separates Teil ausgebildet sind, kann die erste und die zweite
Tragvorrichtung auf jede geeignete Art und Weise mit der jeweils korrespondierenden
Garraumwandung des Garraums verbunden werden. Entsprechend sind sowohl lösbare wie
auch unlösbare Befestigungen der ersten und der zweiten Tragvorrichtung an der jeweils
korrespondierenden Garraumwandung in dem Montagezustand des Tragsystems denkbar. Auch
ist es möglich, dass die erste und die zweite Tragvorrichtung nicht zwingend separate
Tragelemente aufweisen. Beispielsweise können die erste und die zweite Tragvorrichtung
jeweils als eine einzige Platte oder dergleichen ausgebildet sein.
[0040] Die dem Garraum zugewandte und, bis auf die Schlitze, als ebene Oberfläche ausgebildete
Oberfläche der ersten und der zweiten Tragvorrichtung kann sich jeweils im Wesentlichen
über die gesamte erste und zweite Seite des Garraums erstrecken. Jedoch muss die Oberfläche
der ersten und der zweiten Tragvorrichtung nicht zwingend als eine ebene Oberfläche
ausgebildet sein. Allerdings handelt es sich dabei um eine für die Reinigung und die
Pflege des erfindungsgemäßen Tragsystems und des Garraums besonders vorteilhafte Ausführungsform.
[0041] Ferner kann das Tragsystem Teleskopschienen oder andere Auszugssysteme umfassen,
an denen beispielsweise die Leuchtmittel zumindest teilweise angeordnet sind.
1. Gargerät (8) mit einem von Garraumwandungen (12, 16) begrenzten Garraum (6), umfassend
ein Tragsystem (2) zur Anordnung eines Gargutträgers (4) in dem Garraum (6) in mindestens
einer Einschubebene (22) für den Gargutträger (4) und eine Steuerung, wobei die Steuerung
zur Ansteuerung mindestens eines Leuchtmittels des Gargeräts (8) ausgebildet und eingerichtet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leuchtmittel als eine Mehrzahl von Leuchtmitteln ausgebildet
ist und die Leuchtmittel jeweils oberhalb und unterhalb jeder der mindestens einen
Einschubebene (22) derart angeordnet und in einem Normalbetriebsmodus des Gargeräts
(8) mittels der Steuerung derart ansteuerbar sind, dass in Abhängigkeit eines Einschubs
des Gargutträgers (4) in einer der mindestens einen Einschubebene (22) lediglich Leuchtmittel
oberhalb dieser Einschubebene (22) mittels der Steuerung einschaltbar sind.
2. Gargerät (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass die Leuchtmittel in einem
Sonderbetriebsmodus des Gargeräts (8) mittels der Steuerung unabhängig vom Einschub
des Gargutträgers (4) in einer der mindestens einen Einschubebene (22) ansteuerbar
sind, bevorzugt, dass das Gargerät (8) eine mit der Steuerung signalübertragend verbundene
Eingabeeinheit zur Eingabe von Benutzerbefehlen eines Benutzers aufweist, wobei die
Leuchtmittel in dem Sonderbetriebsmodus mittels der Steuerung in Abhängigkeit eines
Benutzerbefehls ansteuerbar sind.
3. Gargerät (8) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (8) mindestens einen mit der Steuerung signalübertragend verbundenen
Sensor zur Detektion eines Einschubs des Gargutträgers (4) in einer der mindestens
einen Einschubebene (22) aufweist und die Leuchtmittel mittels der Steuerung in Abhängigkeit
eines Ausgangssignals des Sensors ansteuerbar sind.
4. Gargerät (8) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor als mindestens ein Schalter ausgebildet ist, wobei jeder
der mindestens einen Einschubebene (22) ein Schalter zugeordnet ist, und wobei der
jeweilige Schalter bei einem Einschub des Gargutträgers (4) in die zu diesem Schalter
korrespondierende Einschubebene (22) mittels des Gargutträgers (4) betätigbar ist.
5. Gargerät (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel an mindestens einer der den Garraum (6) begrenzenden und als zueinander
gegenüberliegend angeordnete Seiten (12, 16) ausgebildeten Garraumwandungen angeordnet
sind.
6. Gargerät (8) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragsystem (2) eine erste Tragvorrichtung (10) zur Anordnung an einer ersten
Seite (12) des Garraums (6) und eine zweite Tragvorrichtung (14) zur Anordnung an
einer zweiten Seite (16) des Garraums (6) umfasst, wobei mindestens eine erste Aufnahme
(18) der ersten Tragvorrichtung (10) und mindestens eine zu dieser ersten Aufnahme
(18) korrespondierend ausgebildete zweite Aufnahme (20) der zweiten Tragvorrichtung
(14) jeweils als mindestens ein Aufnahmenpaar (18, 20) zur Bildung einer der mindestens
einen Einschubebene (22) für den Gargutträger (4) ausgebildet sind, und wobei die
Leuchtmittel an oder in der ersten und/oder zweiten Tragvorrichtung (10, 14) angeordnet
sind.
7. Gargerät (8) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahme (18) der ersten Tragvorrichtung (10) und die zweite Aufnahme (20)
der zweiten Tragvorrichtung (14) jedes Aufnahmenpaares (18, 20) jeweils als ein Schlitz
der jeweiligen Tragvorrichtung (10, 14) ausgebildet ist, wobei eine dem Garraum (6)
zugewandte Oberfläche der ersten und der zweiten Tragvorrichtung (10, 14) jeweils
als eine, bis auf die Schlitze (18, 20), ebene Oberfläche ausgebildet ist, bevorzugt,
dass sich diese, bis auf die Schlitze (18, 20), ebene Oberfläche jeweils im Wesentlichen
über die gesamte erste und zweite Seite (12, 16) des Garraums (6) erstreckt.
8. Gargerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Tragvorrichtung und die zweite Tragvorrichtung jeweils als ein integraler
Bestandteil einer der Garraumwandungen des Garraums ausgebildet sind.
9. Gargerät (8) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Tragvorrichtung (10) und die zweite Tragvorrichtung (14) jeweils als mindestens
ein separates Teil des Gargeräts (8) ausgebildet ist, wobei die erste und die zweite
Tragvorrichtung (10, 14) jeweils mittels zueinander korrespondierender Befestigungsmittel
der jeweiligen Tragvorrichtung (10, 14) und einer zu der jeweiligen Tragvorrichtung
(10, 14) korrespondierenden Garraumwandung (12, 16) des Garraums (6) an dieser Garraumwandung
(12, 16) befestigbar sind, bevorzugt, dass die erste Tragvorrichtung (10) eine Mehrzahl
von separaten ersten Tragelementen (36) und die zweite Tragvorrichtung (14) eine Mehrzahl
von separaten zweiten Tragelementen (38) umfasst, besonders bevorzugt, dass die ersten
und die zweiten Tragelemente (36, 38) jeweils als Paneele ausgebildet sind, wobei
zwischen jeweils direkt übereinander angeordneten ersten Paneelen (36) der ersten
Tragvorrichtung (10) eine der ersten Aufnahmen (18) und zwischen jeweils direkt übereinander
angeordneten zweiten Paneelen (38) der zweiten Tragvorrichtung (14) eine der zweiten
Aufnahmen (20) angeordnet ist.
10. Verfahren zum Betrieb eines Gargeräts (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wonach
die Leuchtmittel in einem Normalbetriebsmodus des Gargeräts (8) mittels der Steuerung
derart angesteuert werden, dass in Abhängigkeit eines Einschubs des Gargutträgers
(4) in einer der mindestens einen Einschubebene (22) lediglich Leuchtmittel oberhalb
dieser Einschubebene (22) mittels der Steuerung eingeschaltet werden, bevorzugt, dass
bei einer Mehrzahl von in eine Mehrzahl von Einschubebenen (22) eingeschobenen Gargutträgern
(4) die Leuchtmittel mittels der Steuerung in Abhängigkeit der untersten Einschubebene
(22), in die einer dieser Gargutträger (4) eingeschoben ist, angesteuert werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel in einem Sonderbetriebsmodus des Gargeräts (8) mittels der Steuerung
unabhängig vom Einschub des Gargutträgers (4) in einer der mindestens einen Einschubebene
(22) angesteuert werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (8) mindestens einen mit der Steuerung signalübertragend verbundenen
Sensor zur Detektion eines Einschubs des Gargutträgers (4) in einer der mindestens
einen Einschubebene (22) aufweist und die Leuchtmittel mittels der Steuerung in Abhängigkeit
eines Ausgangssignals des Sensors angesteuert werden, bevorzugt, dass der mindestens
eine Sensor als mindestens ein Schalter ausgebildet ist, wobei jeder der mindestens
einen Einschubebene (22) ein Schalter zugeordnet ist, und wobei der jeweilige Schalter
bei einem Einschub des Gargutträgers (4) in die zu diesem Schalter korrespondierende
Einschubebene (22) mittels des Gargutträgers (4) betätigt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (8) mittels der Steuerung in Abhängigkeit der automatischen Erkennung
des Einschubs des Gargutträgers (4) in eine der Einschubebenen (22) und/oder der automatischen
Erkennung einer Überführung einer den Garraum in einer Schließlage verschließenden
Tür (40) in deren Schließlage und/oder eines mittels einer Eingabeeinheit manuell
eingegebenen Benutzerbefehls automatisch in den Normalbetriebsmodus und/oder in den
Sonderbetriebsmodus überführt wird.