[0001] Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Fixieren von Betonbauteilen in einer
Form zum liegenden Fertigen von Wandelementen aus Beton in einer Schalungswanne. Die
Haltevorrichtung weist einen den Boden der Schalungswanne bildenden Schalungstisch
auf, der aus einer Befüllungslage zum Einbringen von Frischbeton in die Schalungswanne
wendbar gelagert ist, in eine umgedrehte Auswurflage für das Wandelement in Festbeton.
Die Haltevorrichtung weist mehrere auf dem Schalungstisch angeordnete Randschalungs-Elemente
auf, die gegeneinander abgedichtet angeordnet einen umlaufenden Randabschluss der
Schalungswanne bilden, so dass die Randschalungs-Elemente eine Innen- und/oder Außenkontur
des zu fertigenden Wandelements vorgeben und während der Fertigung in der Befüllungslage
des Schalungstisches den Frischbeton in der Schalungswanne halten.
[0002] Die
EP 1 974 883 B1 beschreibt eine Einrichtung geeignet zum lagegenauen Positionieren von Randabschal-Profilelementen
auf einem Schalungstisch zur Herstellung von Betonfertigteilen, umfassend Randabschal-Profilelemente,
in denen durch jeweils einen zylindrischen Druckknopf aktivierbare Permanentmagnetkörper
integriert sind, und einen programmgesteuerten Roboter mit einem Greiferkopf mit zwei
Greifzangen zum Erfassen und Absetzen jeweils eines Profilelementes und mit einem
integrierten Setzwerkzeug zum Niederdrücken des jeweiligen Druccknopfes und damit
Aktivieren des zugehörigen Permanentmagnetkörpers, wobei jede Greifzange aus zwei
prismenförmigen Greiferbacken zum zentrierenden Erfassen wenigstens eines von der
Oberseite der Randabschal-Profilelemente abstehenden Zylinderkopfes besteht und dass
der Abstand des Zentrums der zylinderförmigen Druckknöpfe vom benachbarten stirnseitigen
Ende bei allen Randabschal-Profilelementen gleich ist.
[0003] Die
DE 10 2013 108 792 B4 beschreibt eine Schalungseinrichtung für die Herstellung von Aussparungen in Betonfertigteilen
mit die Innenkontur der jeweiligen Aussparung definierenden Kernelementen, wobei die
Kernelemente zweiteilig ausgebildet sind und aus jeweils einem länglichen, die Innenkontur
der jeweiligen Aussparung nicht ausbildenden Stütz- und Positionierelement mit integrierten
Permanentmagnetkörpern sowie einem leistenförmigen, die Innenkontur der jeweiligen
Aussparung ausbildenden Randabschalelement bestehen, das auf seiner in die Aussparung
gerichteten Seite über Verbindungselemente lösbar an dem Stütz- und Positionierelement
fixierbar ist, wobei die Verbindungselemente aus Klemmbügeln bestehen oder magnetisch
fixierbar sind.
[0004] Die
WO 2018/171893 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Fixieren von Betonwandelementen in einer Schalung
auf einem Fertigungstisch, insbesondere zur Herstellung von Doppelwandelementen, wobei
die Schalung auf dem Fertigungstisch feststellbare Randabschalelemente aufweist, und
wobei in den Randabschalelementen jeweils wenigstens ein Haltebolzen angeordnet ist,
der in einer über dem Fertigungstisch parallelen Ebene aus einer zurückgezogenen Stellung
in eine vorgeschobene Fixierstellung verschiebbar ist, in der sein aus dem Randabschalelement
vorstehendes, freies Ende in das Betonwandelement formschlüssig eingreift.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Haltevorrichtung zum Fixieren von Betonbauteilen
in einer Form zu schaffen, bei der ein in einer Schalungswanne angeordnetes Wandelement
in Festbeton in einer umgedrehten Auswurflage des Wandelement besonders vorteilhaft
gegen unbeabsichtigtes Herausfallen gesichert ist und zum Auswerfen besonders vorteilhaft
freigegeben werden kann.
[0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Haltevorrichtung zum Fixieren
von Betonbauteilen in einer Form zum liegenden Fertigen von Wandelementen aus Beton
in einer Schalungswanne, aufweisend einen den Boden der Schalungswanne bildenden Schalungstisch,
der aus einer Befüllungslage zum Einbringen von Frischbeton in die Schalungswanne
wendbar gelagert ist, in eine umgedrehte Auswurflage für das Wandelement in Festbeton,
und aufweisend mehrere auf dem Schalungstisch angeordnete Randschalungs-Elemente,
die gegeneinander abgedichtet angeordnet einen umlaufenden Randabschluss der Schalungswanne
bilden, so dass die Randschalungs-Elemente eine Innen- und/oder Außenkontur des zu
fertigenden Wandelements vorgeben und während der Fertigung in der Befüllungslage
des Schalungstisches den Frischbeton in der Schalungswanne halten, wobei mehrere über
den umlaufenden Randabschluss der Schalungswanne verteilt angeordnete Sicherungsmittel,
die an Oberseiten der Randschalungs-Elemente positioniert sind und die jeweils zwischen
einer Verriegelungsstellung, in welcher das jeweilige Sicherungsmittel das Wandelement
an seiner dem Schalungstisch gegenüberliegenden freien Wandoberfläche überlappt und
einer Entriegelungsstellung, in welcher das jeweilige Sicherungsmittel die freie Wandoberfläche
des Wandelements vollständig freigibt, verstellbar an den Randschalungs-Elementen
gelagert sind.
[0007] Haltevorrichtungen zum Fixieren von Betonbauteilen in einer Form zum liegenden Fertigen
von Wandelementen aus Beton in einer Schalungswanne können in Betonfertigteilwerken
zur Anwendung kommen. Die Haltevorrichtungen zum Fixieren von Betonbauteilen in einer
Form, die unter anderem auch als Schalungsvorrichtungen bezeichnet werden, können
in manuellen Fertigungsprozessen, in teilautomatisierten oder vollautomatisierten
Fertigungsprozessen eingesetzt werden. Die Schalungsvorrichtungen werden unter anderem
auch als Paletten bezeichnet, die speziell geeignet sind, in einer automatisierten
Fertigungsanlage von einer Arbeitsstation zu einer nächsten Arbeitsstation bewegt
werden zu können.
[0008] In verschiedenen Fertigungsprozesses ist es nötig, ein in der Schalungswanne vorgefertigtes
Wandelement, das dann bereits als Festbeton vorliegt, zu wenden, so dass das ausgehärtete
Wandelement einer zweiten Schalungswanne zugeführt werden kann und zwar in einer umgedrehten
Lage, d.h. insbesondere in einer um 180 Grad gewendeten Orientierung des vorgefertigten
Wandelements. Dabei kann es sich beispielsweise um die Fertigung von Doppelwandelementen
handeln, bei denen ein vorgefertigtes erstes Wandelement in Festbeton, das die eine
Seite des Doppelwandelements bildet in einer gewendeten Orientierung an ein zweites
Wandelement, das noch unfertig als Frischbeton vorliegt, unter Belassen eines Zwischenraumes
herangeführt wird, um das erste Wandelement an das zweite Wandelement anzufügen. Dabei
wird durch Aushärten des Frischbetons des zweiten Wandelements das vorgefertigte erste
Wandelement dauerhaft mit dem zweiten Wandelement verbunden, wobei der Zwischenraum
im Doppelwandelement erhalten bleibt. Das in Fertigteilbauweise hergestellte Doppelwandelement
kann dann auf der Baustelle mit weiteren Doppelwandelementen zusammengefügt und die
Zwischenräume mit Ortbeton verfüllt werden.
[0009] Die Schalungswanne bildet eine Form, in welche der Frischbeton gegossen wird, um
das gewünschte Wandelement herzustellen. Damit verschieden gestaltete Wandelemente
hergestellt werden können, kann die Schalungswanne flexibel umkonfiguriert werden.
Dazu bildet der Boden der Schalungswanne einen vorzugsweise ebenen Schalungstisch,
auf dem Randschalungs-Elemente befestigt bzw. aufgesetzt sein können, welche die Kontur
für das gewünschte Wandelement vorgeben und den in die Schalungswanne eingefüllten
Frischbeton gegen Herausfließen aus der Schalungswanne sichern. Die Randschalungs-Elemente
können an wenigstens einer Seitenkante des Schalungstisches fest installierte Randschalungs-Elemente
sein. Die Randschalungs-Elemente können alternativ oder ergänzend zu fest installierten
Randschalungs-Elementen auch flexibel aufsetzbare Randschalungs-Elemente sein, die
feststellbar und wieder lösbar mit dem Schalungstisch verbunden werden können. Solche
flexibel aufsetzbaren Randschalungs-Elemente können beispielsweise magnetintegrierte
Randschalungs-Elemente sein. Die Randschalungs-Elemente können alternativ oder ergänzend
zu fest installierten Randschalungs-Elementen oder flexibel aufsetzbaren Randschalungs-Elemente
auch feste oder flexibel aufsetzbare Innenrandschalungs-Elemente sein. Diese Innenrandschalungs-Elemente
können Aussparungen in dem zu fertigenden Wandelement definieren, wie beispielsweise
Fenster oder Türen. Die Innenrandschalungs-Elemente können beispielsweise gemäß
DE 10 2013 108 792 B4 ausgebildet sein.
[0010] Der Schalungstisch ist wendbar gelagert, derart, dass der Schalungstisch aus einer
Befüllungslage zum Einbringen von Frischbeton in die Schalungswanne in eine umgedrehte
Auswurflage für das ausgehärtete Wandelement in Festbeton gedreht werden kann. Der
Schalungstisch ist insbesondere um 180 Grad wendbar, so dass das auf dem Schalungstisch
liegende ausgehärtete Wandelement umgedreht d.h. in eine kopfüber gewendete Orientierung
gebracht werden kann.
[0011] Zur wendbaren Lagerung des Schalungstisches kann eine Wendeanlage eingesetzt werden.
Die Wendeanlage kann einen portalartigen Grundaufbau aufweisen mit beispielsweise
gegenüberliegenden Drehlagern, an denen der Schalungstisch um eine Mittenachse drehbar
bzw. schwenkbar gelagert ist. Alternativ kann der Schalungstisch auch um eine sich
entlang einer Seitenkante des Schaltungstisches erstreckende Schwenkachse wendbar
gelagert sein, beispielsweise an einem Gestell. Der wendbar gelagerte Schalungstisch
kann auch als Klapp-Palette bezeichnet werden.
[0012] In einem typischen Aufbau der Schalungswanne sind mehrere auf dem Schalungstisch
angeordnete Randschalungs-Elemente angeordnet. Beispielsweise an einer Seitenkante
des Schalungstisches oder an zwei über einen Eckbereich benachbart angeordneten zwei
Seitenkanten des Schalungstisches können jeweils ein Randschalungs-Element oder mehrere
Randschalungs-Elemente fest installiert sein. Je nach der Größe und der individuellen
Kontur des zu fertigenden Wandelements können weitere Randschalungs-Elemente flexibel
aufsetzbare Randschalungs-Elemente sein, die feststellbar und wieder lösbar mit dem
Schalungstisch verbunden werden können. Solche flexibel aufsetzbaren Randschalungs-Elemente
können beispielsweise magnetintegrierte Randschalungs-Elemente sein, wie dies bereits
beschrieben wurde. Diese werden unter anderem auch als Schalungsmagnete bezeichnet.
[0013] Eine in Abhängigkeit der Größe und der Gestalt des zu fertigenden Wandelements konfigurierter
Rahmen von mehreren Randschalungs-Elementen bilden, gegeneinander abgedichtet angeordnet,
einen umlaufenden Randabschluss der Schalungswanne. Eine Abdichtung ist nur in einem
solchen Maß erforderlich, als sichergestellt ist, dass der flüssige Frischbeton nicht
in unerwünschter Weise aus der Schalungswanne entweicht, d.h. herausfließt.
[0014] Die Randschalungs-Elemente können demgemäß eine Außenkontur des zu fertigenden Wandelements
vorgeben und während der Fertigung in der Befüllungslage des Schalungstisches den
Frischbeton in der Schalungswanne halten. Die Randschalungs-Elemente können auch Innenkonturen
des zu fertigenden Wandelements vorgeben, wie beispielsweise Fenster, Türen und sonstige
Funktionsdurchbrüche, wie Leitungskanäle oder Schächte.
[0015] Um das ausgehärtete Wandelement in seine Auswurflage zu wenden, ist während des Drehens
des Schalungstisches das darin enthalte, ausgehärtete Wandelement zu sichern, damit
es nicht zu einem unerwünschten Zeitpunkt allein aufgrund der Schwerkraft aus der
Schalungswanne herausfällt. Bisher werden dazu meist Haltestangen eingesetzt, die
sich an den ganz äußeren Randabschnitten des Schalungstisches abstützen. Diese Haltestangen
werden manuell auf die entsprechende Position eingeschoben oder gesetzt und dann mechanisch
und/oder automatisch hydraulisch verspannt. Die manuellen Arbeiten in diesen Prozess
erfordern eine erhebliche körperliche Belastung, da die Haltestangen aufgrund der
ungünstigen Hebelverhältnisse sehr massiv ausgebildet sein müssen. Die Gewichte der
Haltestangen sind nur mit entsprechenden Arbeitshilfen und Führungen zu handhaben.
Die Arbeitsabläufe sind zeitintensiv und beinträchtigen die Gesamtleistung der Produktionsanlage.
Besonders in Fällen, in denen auf einem relativ großen Schalungstisch relativ kleine
Wandelement hergestellt werden, und sich demgemäß eine relativ kleine Schalungswanne
ergibt, ergeben sich sehr ungünstige Hebelverhältnisse, da die Haltestangen ausgehend
von den Außenrandkanten des großen Schalungstisches sehr weit bis zu den Randabschnitten
des kleinen Wandelements bzw. der relativ kleinen Schalungswanne hinreichen müssen.
[0016] Um diese Haltestangen ersetzen zu können, wurde auch schon vorgeschlagen, Haltebolzen
vorzusehen, welche sich formschlüssig in die Stirnseiten des Wandelements erstrecken,
um das Wandelement gegen unerwünschtes Herausfallen zu sichern. Allerdings weisen
dann die hergestellten Wandelemente an ihren Stirnseiten zu den Haltebolzen korrespondierende
Ausnehmungen auf. Derartige Ausnehmungen sind am Produkt des Wandelements eigentlich
nicht erwünscht und können gegebenenfalls die Festigkeitseigenschaften des Wandelements
negativ beeinflussen.
[0017] Hier setzt nun die Erfindung an und schlägt mehrere über den umlaufenden Randabschluss
der Schalungswanne verteilt angeordnete Sicherungsmittel vor, die an Oberseiten der
Randschalungs-Elemente positioniert sind. Beispielsweise im Falle eines im Wesentlichen
rechteckigen Wandelements kann wenigstens ein Sicherungsmittel an wenigstens einer
Seitenkante, beispielsweise an zwei Seitenkanten, insbesondere zwei gegenüberliegenden
Seitenkanten oder an beliebigen Seitenkanten, wie beispielsweise an jeder der vier
Seitenkanten des Wandelements vorgesehen sein. Je nach Größe und Gewicht des Wandelements
können je Seitenkante aber auch zwei oder mehr Sicherungsmittel angeordnet sein. Mehrere
Sicherungsmittel können insbesondere in gleichen Abständen voneinander angeordnet
sein.
[0018] Jedes Sicherungsmittel ist zwischen einer Verriegelungsstellung, in welcher das Sicherungsmittel
das Wandelement an seiner dem Schalungstisch gegenüberliegenden freien Wandoberfläche
überlappt und einer Entriegelungsstellung, in welcher das Sicherungsmittel die freie
Wandoberfläche des Wandelements vollständig freigibt, verstellbar an den Randschalungs-Elementen
gelagert. Die Sicherungsmittel stützen sich also nicht an den Außenrandkanten des
Schalungstisches ab, sondern direkt an den Randschalungs-Elementen. Die Randschalungs-Elemente
bestimmen die Kontur des zu fertigenden Wandelements und dem entsprechend stützen
sich die erfindungsgemäßen Sicherungsmittel stets nahe der Kontur des zu fertigenden
Wandelements an den Randschalungs-Elementen ab. Die Sicherungsmittel können somit
sehr kompakt ausgebildet sein. Da die Sicherungsmittel an den Randschalungs-Elementen
gelagert sind, können die Sicherungsmittel beispielsweise im Falle von flexibel aufsetzbaren
Randschalungs-Elementen, insbesondere von magnetintegrierten Randschalungs-Elementen,
zusammen mit diesen Randschalungs-Elementen versetzt werden, wenn in einem zweiten
Fertigungslauf ein Wandelement einer anderen Größe oder Gestalt gefertigt werden soll.
[0019] In den Verriegelungsstellungen der Sicherungsmittel wird das Wandelement in seiner
umgedrehten Auswurfstellung durch die Sicherungsmittel in der Schalungswanne zurückgehalten
d.h. das Wandelement liegt auf dem Sicherungsmittel auf und das Wandelement wird somit
in der Schalungswanne zurückgehalten.
[0020] In den Entriegelungsstellungen der Sicherungsmittel wird das Wandelement in seiner
umgedrehten Auswurfstellung durch die Sicherungsmittel nicht mehr in der Schalungswanne
zurückgehalten d.h. das Wandelement kann sich nicht mehr auf dem Sicherungsmittel
abstützen, da die Sicherungsmittel zurückgezogen sind, und das Wandelement wird somit
aus der Schalungswanne freigegeben, d.h. das Wandelement kann sich aus der Schalungswanne
lösen. Im Allgemeinen wird der Vorgang des Auswerfens derart stattfinden, dass das
Wandelement, welches sich in der Schalungswanne befindet und durch die Sicherungsmittel
in den Verriegelungsstellungen festgehalten ist, umgedreht wird, so dass die Schalungswanne
über dem Wandelement angeordnet ist. Sodann wird das Wandelement, das bereits als
Festbeton vorliegt, auf eine zweite Schalungswanne, in welcher ein zweites Wandelement
in Frischbeton vorliegt, aufgesetzt bzw. aufgelegt. Dazu werden im Allgemeinen Abstandshalter
und/oder Einbauteile vorgesehen, welche das als Fertigbeton vorliegende, ausgehärtete
Wandelement in einem vordefinierten Abstand zum Frischbeton halten. Nachdem das als
Fertigbeton vorliegende, ausgehärtete Wandelement mittels der Abstandshalter bzw.
der Einbauteile auf das zweite Wandelement in Frischbeton aufgesetzt ist, werden die
Sicherungsmittel aus ihren Verriegelungsstellungen in ihre Entriegelungsstellungen
verstellt. Anschließend kann die Schalungswanne nach oben entfernt werden, wodurch
sich das Wandelement von der Schalungswanne löst und das als Fertigbeton vorliegende,
ausgehärtete Wandelement auf den Abstandshaltern verbleibt. Das Auswerfen des Wandelements
erfolgt insoweit durch das Abziehen der Schalungswanne von dem Wandelement nach oben.
[0021] Da die Sicherungsmittel das ausgehärtete Wandelement von außen übergreift, genügt
bereits eine minimale Überdeckung für eine formschlüssige Sicherung des Wandelements.
Dies ist beispielsweise sehr vorteilhaft bei der Herstellung von isolierten bzw. mehrschichtigen
Doppelwänden. Ein weiterer Vorteil der minimalen Überdeckung ist, dass Störkanten
aus Bewehrung, Abstandshalter und Einbauteilen nicht berücksichtigt werden müssen.
Die Wandelemente können somit in höherer Qualität gefertigt werden.
[0022] Demgemäß kann das jeweilige Sicherungsmittel ausgebildet sein, in seiner Verriegelungsstellung
das Wandelement lediglich in einem äußeren Randbereich oder inneren Randbereich zu
überlappen, wobei die Breite des Überlappungsbereiches von verriegeltem Sicherungsmittel
und Wandelement kleiner ist, als die Dicke des Wandelements, insbesondere das Wandelement
im Überlappungsbereich keine Einbauteile, Abstandshalter, Bewehrungen und/oder sonstige
Elemente mit Störkanten aufweist.
[0023] Bei Verwendung der aus dem Stand der Technik bekannten Haltestangen, die sich an
den ganz äußeren Randabschnitten des Schalungstisches abstützen, müssen diese Haltestangen
aufgrund der herrschenden Kraft- und Hebelverhältnisse sehr weit über das Wandelement
hinwegreichen d.h. sehr weit mit dem Wandelement überlappen, um einen guten Halt sicherstellen
zu können. Die weit über das Wandelement hinwegreichenden Haltestangen dürfen dabei
jedoch in dem Wandelement angeordnete Einbauteile, wie Abstandshalter, Bewehrungen
und/oder sonstige Elemente mit Störkanten, nicht beeinflussen bzw. beschädigen. Deshalb
können diese Haltestangen nicht beliebig positioniert werden bzw. bei der Konfiguration
der Einbaulagen der Einbauteile ist darauf zu achten, dass ausreichend Platz frei
bleibt, um die Haltestangen wie erforderlich positionieren zu können. All diese Probleme
entfallen, wenn die Sicherungsmittel, wie in der genannten Ausführungsform vorgeschlagen,
ausgebildet sind, in ihren Verriegelungsstellungen das Wandelement lediglich in einem
äußeren Randbereich oder inneren Randbereich zu überlappen, wobei die Breite des Überlappungsbereiches
von verriegeltem Sicherungsmittel und Wandelement kleiner ist, als die Dicke des Wandelements,
insbesondere das Wandelement im Überlappungsbereich keine Einbauteile, Abstandshalter,
Bewehrungen und/oder sonstige Elemente mit Störkanten aufweist.
[0024] Das jeweilige Sicherungsmittel kann von einer starren Platte gebildet werden, die
sich mit ihren Hauptebenen zumindest im Wesentlichen parallel zur freien Wandoberfläche
des Wandelements erstreckt, wobei die starre Platte senkrecht zu den Hauptebenen formschlüssig
an einem Randschalungs-Element gelagert ist.
[0025] Die starre Platte stellt einen zumindest im Wesentlichen quaderförmigen Körper dar,
dessen Breite und Tiefe um ein mehrfaches größer ist, als die Höhe d.h. die Dicke
der Platte. Vorzugsweise weist die Platte eine größere Breite auf, als sie tief ist.
Insoweit kann sich die Platte mit ihrer Breite, d.h. mit ihrer größten Längserstreckung
entlang d.h. parallel zur Längserstreckung des ihr zugeordneten Randschalungs-Elements
erstrecken. Für die Platte ist es insofern ausrechend, wenn sie nur eine geringfügig
größere Abmessung aufweist, als die Breite des zugeordneten Randschalungs-Elements
ist. Die Platte kann mit ihren gegenüberliegenden, die Breite der Platte begrenzenden
Außenkantenbereichen an dem zugeordneten Randschalungs-Element verstellbar geführt
sein. Die Hauptebenen der Platte werden durch die größten Seitenflächen der Platte
bestimmt und ergeben sich insofern aus den Flächen, welche sich durch die Breite und
die Tiefe der Platte aufspannen. Die Platte erstreckt sich somit im Wesentlichen parallel
zu den oberen Oberflächen des zugeordneten Randschalungs-Elements bzw. parallel zur
freien Wandoberfläche des Wandelements. In der Orientierung, in welcher der Frischbeton
in die Schalungswanne eingegossen wird, liegen die freie Wandoberfläche des zu fertigenden
Wandelements und die Platte in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene. Aufgrund
der formschlüssigen Lagerung der starren Platte senkrecht zu den Hauptebenen an dem
Randschalungs-Element, ist die starre Platte in Auswurfrichtung des Wandelements,
also in der vertikalen Richtung der Schwerkraft, formschlüssig festgelegt. Dabei ist
jedoch ein Verstellen der starren Platte in einer Richtung senkrecht zur Auswurfrichtung
weiterhin möglich, damit die starre Platte zwischen der Verriegelungsstellung und
der Entriegelungsstellung bewegt werden kann. Die Bewegung der starren Platte zwischen
der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung kann eine lineare Bewegung
sein. Gegebenenfalls kann die Bewegung auch eine rotierende Bewegungskomponente aufweisen.
[0026] Die starre Platte kann zusätzlich zu ihrer formschlüssigen Lagerung senkrecht zu
ihren Hauptebenen auch in einer Bewegungsrichtung parallel zu ihren Hauptebenen in
ihrer jeweiligen Verriegelungsstellung reibschlüssig an einem Randschalungs-Element
gehalten sein.
[0027] Durch eine reibschlüssige Verbindung in einer Bewegungsrichtung parallel zu ihren
Hauptebenen in ihrer jeweiligen Verriegelungsstellung, kann sichergestellt werden,
dass die starre Platte in ihrer Verriegelungsstellung bleibt, wenn sie, insbesondere
aktiv, in die Verriegelungsstellung gebracht worden ist. Aufgrund einer solchen reibschlüssigen
Verbindung kann verhindert werden, dass sich die starre Platte unbeabsichtigt selbst
aus ihrer Verriegelungsstellung löst. Anders ausgedrückt wird bei einer solchen reibschlüssigen
Verbindung eine Mindestkraft benötigt, um die starre Platte aus ihrer Verriegelungsstellung
herausbewegen zu können.
[0028] Wenigstens eines der Randschalungs-Elemente kann als ein magnetintegriertes Randschalungs-Element
ausgebildet sein, welches zumindest zwei innerhalb des Randschalungs-Elements zwischen
einer Aktivierungsstellung und einer Deaktivierungsstellung verstellbar gelagerte
Magnete aufweist, die jeweils von einem Schaltmittel betätigt werden, das in der Aktivierungsstellung
des Magneten einen Rücksprung aufweist, wobei das Sicherungsmittel oder die starre
Platte in seiner Dicke an die Größe des Rücksprungs in der Aktivierungsstellung des
Magneten angepasst ist und zwischen zwei Rücksprüngen zweier unmittelbar benachbarter
Schaltmittel des wenigstens einen magnetintegrierten Randschalungs-Elements in einer
Verstellrichtung zwischen seiner Verriegelungsstellung und seiner Entriegelungsstellung
geführt ist.
[0029] Die an den magnetintegrierten Randschalungs-Elementen in bekannter Weise bereits
vorhandenen Schaltmittel können somit als Befestigungsmittel und/oder Führungsmittel
verwendet werden, um das jeweilige Sicherungsmittel, insbesondere die starre Platte
an dem magnetintegrierten Randschalungs-Element lagern bzw. befestigen zu können.
Somit können separate Lagerungsmittel und/oder Befestigungsmittel für das jeweilige
Sicherungsmittel, insbesondere die starre Platte entfallen. Die zum Bewegen der Schaltmittel
aus ihren Aktivierungsstellungen in ihre Deaktivierungsstellungen erforderliche Mindestkraft
ist dabei deutlich größer, beispielsweise mindestens zweimal größer, als die auf das
jeweilige Sicherungsmittel, insbesondere die starre Platte wirkende Gewichtskraft,
die durch das auf den Sicherungsmitteln bzw. den starren Platten aufliegenden Wandelement
in die Schaltmittel eingeleitet wird. Je nach Mindestkraft, die zum Bewegen der Schaltmittel
aus ihren Aktivierungsstellungen in ihre Deaktivierungsstellungen konstruktiv vorgegeben
ist und je nach Masse des individuellen Wandelements kann eine Mindestanzahl an Sicherungsmitteln
bzw. starren Platte bestimmt werden, die für ein sicheres Halten des jeweiligen Wandelements
in der Schalungswanne erforderlich ist.
[0030] Wenigstens eines der Randschalungs-Elemente kann als ein starr mit dem Schalungstisch
verbundenes Randschalungs-Element ausgebildet sein, welches an seiner Oberseite wenigstens
zwei voneinander beabstandete Führungsnuten aufweist, wobei das Sicherungsmittel oder
die starre Platte in der Dicke an die Größe der Führungsnuten des starren Randschalungs-Elements
angepasst ist und zwischen den Führungsnuten in einer Verstellrichtung zwischen seiner
Verriegelungsstellung und seiner Entriegelungsstellung geführt ist.
[0031] Im Falle von starren Randschalungs-Elementen sind keine Schaltmittel vorhanden. Deshalb
können die starren Randschalungs-Elemente mit speziellen Führungsnuten ausgerüstet
sein, in denen das jeweilige Sicherungsmittel, insbesondere die starre Platte, analog
den Schaltmitteln der magnetintegrierten Randschalungs-Elementen gelagert und/oder
befestigt sind.
[0032] Das jeweilige Sicherungsmittel kann in einem von den Randschalungs-Elementen separaten
Antriebsgerät, das wahlweise an einem der Randschalungs-Elemente lösbar zu befestigen
ist, in einer Verstellrichtung zwischen seiner Verriegelungsstellung und seiner Entriegelungsstellung
in dem Antriebsgerät automatisch verstellbar gelagert sein.
[0033] Grundsätzlich kann jedes Sicherungsmittel zum manuellen Einsetzen und manuellen Verstellen
an dem jeweiligen Randschalungs-Element gelagert und/oder befestigt sein.
[0034] Um jedoch eine automatisierte Fertigung auch mit den erfindungsgemäßen Haltevorrichtungen
bzw. Schalungsvorrichtungen durchführen zu können, kann je Sicherungsmittel ein von
den Randschalungs-Elementen separates Antriebsgerät verwendet werden. Das Antriebsgerät
kann an das jeweilige Randschalungs-Element angebracht werden und auch wieder davon
gelöst werden. Das Antriebsgerät bildet insofern ein Befestigungsmittel, um das jeweilige
Sicherungsmittel bzw. die jeweilige starre Platte an dem Randschalungs-Element anbringen
zu können. Außerdem ist das Antriebsgerät ausgebildet, das Sicherungsmittel bzw. die
starre Platte automatisch zwischen seiner Verriegelungsstellung und seiner Entriegelungsstellung
hin und her verstellen zu können.
[0035] Das Antriebsgerät kann einen Magnethalter aufweisen, der ausgebildet ist zur vorübergehenden
Fixierung des Antriebsgeräts an einem der Randschalungs-Elemente. Der Magnethalter
kann manuell auslösbar sein oder automatisch, beispielsweise elektro-magnetisch auslösbar
sein.
[0036] Das Antriebsgerät kann ein Getriebe und einen elektrischen Motor umfassen, welcher
über das Getriebe das im Antriebsgerät verstellbar gelagerte Sicherungsmittel zwischen
seiner Verriegelungsstellung und seiner Entriegelungsstellung automatisch verstellt.
Der Motor kann dabei elektrisch angesteuert sein. Der Motor kann insbesondere ein
elektrischer Motor sein. Das Getriebe kann einen Spindeltrieb aufweisen, welcher die
Antriebsdrehbewegung der Motorwelle des Motors in eine lineare Abtriebsbewegung umsetzt,
welche das Sicherungsmittel bzw. die starre Platte zwischen der Verriegelungsstellung
und der Entriegelungsstellung automatisch bewegt.
[0037] Das Antriebsgerät kann eine elektrische Steuereinrichtung zum Ansteuern des Motors
und einen drahtlosen Signalempfänger umfassen, der ausgebildet ist, aus der Umgebung
ein Schaltsignal zu empfangen, wobei die elektrische Steuereinrichtung eingerichtet
ist in Abhängigkeit des von dem drahtlosen Signalempfänger aufgenommenen Signals den
Motor dem Signal entsprechend anzusteuern.
[0038] Mehrere Antriebsgeräte können elektrische Steuereinrichtungen und/oder drahtlose
Signalempfänger umfassen, welche derart aufeinander abgestimmt sind, dass alle Antriebsgeräte
oder zumindest eine Untergruppe von mehreren Antriebsgeräten durch dasselbe Signal
angesteuert werden können, insbesondere durch dasselbe Signal die mehreren Antriebsgeräte
gleichzeitig aktiviert werden können, um die Sicherungsmittel bzw. die starre Platte
aufeinander abgestimmt zwischen ihren Verriegelungsstellungen und ihren Entriegelungsstellungen
automatisch zu bewegen.
[0039] Das Antriebsgerät kann einen wiederaufladbaren elektrischen Energiespeicher aufweisen,
der ausgebildet ist, den Motor, die elektrische Steuereinrichtung und/oder den drahtlosen
Signalempfänger mit elektrischer Energie zu versorgen.
[0040] Der wiederaufladbare elektrische Energiespeicher kann einen elektrischen Akkumulator
oder mehrere elektrischen Akkumulatoren umfassen.
[0041] Statt der Verwendung eines oder mehrerer elektrischer Akkumulatoren können der Motor,
die elektrische Steuereinrichtung und/oder der drahtlose Signalempfänger gegebenenfalls
auch über elektrische Verbindungsleitungen, also drahtgebunden von außerhalb des Antriebsgeräts
mit elektrischer Energie, beispielsweise aus einem Energienetz direkt versorgt werden.
[0042] Die mehreren auf dem Schalungstisch angeordneten Randschalungs-Elemente können ein
durch gleichartige Vorsprünge und/oder Rücksprünge an den Randschalungs-Elementen
gebildetes vordefiniertes Abstandsraster bilden und die Sicherungsmittel können dabei
entsprechend diesem Abstandsraster an den Randschalungs-Elementen gelagert sein.
[0043] Die gleichartigen Vorsprünge und/oder Rücksprünge an den Randschalungs-Elementen
können beispielsweise im Falle von magnetintegrierten Randschalungs-Elementen von
den Schaltmitteln der magnetintegrierten Randschalungs-Elemente gebildet werden.
[0044] Speziell in den automatisierten Varianten der erfindungsgemäßen Haltevorrichtungen
können solche vordefinierten Abstandsraster genutzt werden, um die Sicherungsmittel
bzw. die starren Platten, beispielsweise programmgesteuert durch eine Robotersteuerung
und einen Roboter, automatisch an die gewünschten Positionen an den Randschalungs-Elementen
zu platzieren oder von dort automatisch zu entfernen. Dazu kann beispielsweise ein
Roboter einen Greifer aufweisen, welcher die Sicherungsmittel, die starren Platten
und/oder die Antriebsgeräte automatisch greifen und automatisch an den Randschalungs-Elementen
positionieren kann.
[0045] Wenigstens eines der Sicherungsmittel kann wenigstens ein Befestigungsmittel aufweisen,
das ausgebildet ist zum lösbaren Befestigen eines Zubehörteils an dem Sicherungsmittel.
[0046] Das Befestigungsmittel kann beispielsweise eine Gewindebohrung oder mehrere Gewindebohrungen
in dem Sicherungsmittel bzw. in der starren Platte umfassen. Das Befestigungsmittel
kann alternativ einen Gewindebolzen oder mehrere Gewindebolzen an dem Sicherungsmittel
bzw. an der starren Platte umfassen.
[0047] Konkrete Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert. Konkrete Merkmale dieser
exemplarischen Ausführungsbeispiele können unabhängig davon, in welchem konkreten
Zusammenhang sie erwähnt sind, gegebenenfalls auch einzeln oder in weiteren Kombinationen
betrachtet, allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen.
[0048] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Schalungstisches in der teilweise geschwenkten
Lage, mit einer Schwenkvorrichtung und einem zweiten Schalungstisch,
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung eines magnetintegrierten RandschalungsElements mit
einem eingeschobenen Sicherungsmittel,
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung eines festen Randschalungs-Elements mit Haltern,
an denen das Sicherungsmittel gehalten ist,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht eines starr mit dem Schalungstisch verbundenen Randschalungs-Elements
mit einem eingeschobenen Sicherungsmittel,
- Fig. 5
- eine perspektivische Darstellung eines Antriebsgeräts mit dem Sicherungsmittel an
einem magnetintegrierten Randschalungs-Element,
- Fig. 6
- eine Seitenansicht des Antriebsgeräts gemäß Fig. 5 mit dem Sicherungsmittel an dem
magnetintegrierten Randschalungs-Element,
- Fig. 7
- eine schematische Darstellung des Antriebsgeräts gemäß Fig. 5 mit einem elektrischen
Motor, einem Getriebe, einer Steuereinrichtung und einem drahtlosen Signalempfänger,
- Fig. 8
- eine gewendete Seitenansicht des Schalungstisches mit einem Sicherungsmittel,
- Fig. 9
- eine perspektivische Darstellung eines Schalungstisches mit drei beispielhaften Anwendungen
eines Sicherungsmittels zur Fixierung verschiedener Anbauteile,
- Fig. 10
- eine perspektivische Darstellung einer ersten Anwendung, bei der eine Innenschalung
über das Sicherungsmittel auf dem Schalungstisch fixiert ist,
- Fig. 11
- eine Seitenansicht der ersten Anwendung gemäß Fig. 10,
- Fig. 12
- eine perspektivische Darstellung einer zweiten Anwendung, bei der ein niedriges Schalbrett
über eine manuell lösbare Halteklammer an dem Sicherungsmittel fixiert ist,
- Fig. 13
- eine Seitenansicht der zweiten Anwendung gemäß Fig. 12,
- Fig. 14
- eine perspektivische Darstellung einer dritten Anwendung, bei der ein hohes Schalbrett
an dem Sicherungsmittel angeschraubt ist, und
- Fig. 15
- eine Seitenansicht der dritten Anwendung gemäß Fig. 14.
[0049] In der Fig. 1 ist eine Haltevorrichtung 1 zum liegenden Fertigen von Wandelementen
2 aus Beton in einer Schalungswanne 3 dargestellt. Die Haltevorrichtung 1 weist einen
den Boden der Schalungswanne 3 bildenden Schalungstisch 4 auf, der aus einer Befüllungslage
zum Einbringen von Frischbeton in die Schalungswanne 3 wendbar gelagert ist, in eine
umgedrehte Auswurflage (Fig. 8) für das Wandelement 2 in Festbeton. Die Schalungswanne
3.1 befindet sich in Fig. 1 in der Befüllungslage. Die Auswurflage ist in Fig. 8 dargestellt
und zwar durch die Schalungswanne 3.3, welche sich in einer Kopfüber-Lage zur Schalungswanne
3.1 befindet. In Fig. 1 befindet sich die Schalungswanne 3.2 in einer Zwischenposition,
in der sie halb gewendet dargestellt ist.
[0050] Zur wendbaren Lagerung der Schalungswanne 3, ist der Schalungstisch 4 an einer Portalanlage
5 wendbar gelagert. Mittels der Portalanlage 5 kann der komplette Schalungstisch 4
automatisch gewendet werden.
[0051] Auf dem Schalungstisch 4 sind mehrere Randschalungs-Elemente 6 angeordnet, die gegeneinander
abgedichtet angeordnet, einen umlaufenden Randabschluss der Schalungswanne 3 bilden,
so dass die Randschalungs-Elemente 6 eine Innen- und/oder Außenkontur des zu fertigenden
Wandelements 2 vorgeben und während der Fertigung in der Befüllungslage des Schalungstisches
4 den Frischbeton in der Schalungswanne 3 halten, wobei mehrere über den umlaufenden
Randabschluss der Schalungswanne 3 verteilt angeordnete Sicherungsmittel 7, die an
Oberseiten der Randschalungs-Elemente 6 positioniert sind.
[0052] Die Sicherungsmittel 7 sind jeweils zwischen einer Verriegelungsstellung 8.1, in
welcher das jeweilige Sicherungsmittel 7 das Wandelement 2 an seiner dem Schalungstisch
4 gegenüberliegenden freien Wandoberfläche 2a überlappt und einer Entriegelungsstellung
8.2, in welcher das jeweilige Sicherungsmittel 7 die freie Wandoberfläche 2a des Wandelements
2 vollständig freigibt, verstellbar an den Randschalungs-Elementen 6 gelagert, wie
dies insbesondere in Fig. 4 gezeigt ist.
[0053] Das jeweilige Sicherungsmittel 7 wird im Falle der dargestellten Ausführungsbeispiele
von einer starren Platte 7a gebildet, die sich mit ihren Hauptebenen zumindest im
Wesentlichen parallel zur freien Wandoberfläche 2a des Wandelements 2 erstreckt, wobei
die starre Platte 7a senkrecht zu den Hauptebenen formschlüssig an einem Randschalungs-Element
6 gelagert ist, wie dies insbesondere in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellt ist.
[0054] Die starre Platte 7a stellt einen zumindest im Wesentlichen quaderförmigen Körper
dar, wie dies insbesondere in Fig. 2 gezeigt ist, dessen Breite B und Tiefe T um ein
mehrfaches größer ist, als die Höhe H d.h. die Dicke der Platte 7a. Vorzugsweise weist
die Platte 7a eine größere Breite B auf, als sie tief ist. Insoweit kann sich die
Platte 7a mit ihrer Breite B, d.h. mit ihrer größten Längserstreckung entlang d.h.
parallel zur Längserstreckung des ihr zugeordneten Randschalungs-Elements 6, wie in
Fig. 2 dargestellt ist, erstrecken.
[0055] Die starre Platte 7a ist zusätzlich zu ihrer formschlüssigen Lagerung senkrecht zu
ihren Hauptebenen auch in einer Bewegungsrichtung R parallel zu ihren Hauptebenen
in ihrer jeweiligen Verriegelungsstellung reibschlüssig an einem Randschalungs-Element
6 gehalten.
[0056] In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist das Randschalungs-Element 6 als ein magnetintegriertes
Randschalungs-Element 6a ausgebildet, welches zumindest zwei innerhalb des Randschalungs-Elements
6a zwischen einer Aktivierungsstellung A und einer Deaktivierungsstellung D (Fig.
4) verstellbar gelagerte Magnete 9 aufweist, die jeweils von einem Schaltmittel 10
betätigt werden, das in der Aktivierungsstellung A des Magneten 9 einen Rücksprung
aufweist, wobei das Sicherungsmittel 7 oder die starre Platte 7a in seiner Dicke,
d.h. die Höhe H an die Größe G des Rücksprungs in der Aktivierungsstellung A des Magneten
9 angepasst ist und zwischen zwei Rücksprüngen zweier unmittelbar benachbarter Schaltmittel
10 des wenigstens einen magnetintegrierten Randschalungs-Elements 6a in einer Verstellrichtung
R zwischen seiner Verriegelungsstellung 8.1 und seiner Entriegelungsstellung 8.2 geführt
ist.
[0057] In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist das Randschalungs-Element 6 als ein mit
dem Schalungstisch 4 verbundenes starres Randschalungs-Element 6b ausgebildet, welches
an seiner Oberseite wenigstens zwei voneinander beabstandete Führungsnuten 11 aufweist,
wobei das Sicherungsmittel 7 oder die starre Platte 7a in der Dicke, d.h. die Höhe
H an die Größe der Führungsnuten 11 des starren Randschalungs-Elements 6b angepasst
ist. Zwischen den Führungsnuten 11 ist das Sicherungsmittel 7 bzw. die starre Platte
7a in der Verstellrichtung R zwischen seiner Verriegelungsstellung 8.1 und seiner
Entriegelungsstellung 8.2 geführt.
[0058] Wie in Fig. 5 bis Fig. 8 aufgezeigt ist, kann in einer Ausführungsvariante das jeweilige
Sicherungsmittel 7 in einem von den Randschalungs-Elementen 6 separaten Antriebsgerät
12 automatisch verstellbar gelagert sein. Das Antriebsgerät 12 kann wahlweise an einem
der Randschalungs-Elemente 6, 6a, 6b lösbar befestigt werden. Mittels des Antriebsgeräts
12 ist das Sicherungsmittel 7 bzw. die starre Platte 7a in einer Verstellrichtung
R zwischen der Verriegelungsstellung 8.1 und der Entriegelungsstellung 8.2 automatisch
verriegelbar bzw. entriegelbar.
[0059] Wie insbesondere in Fig. 6 erkennbar ist, weist das Antriebsgerät 12 einen Magnethalter
13 auf, der ausgebildet ist zur vorübergehenden Fixierung des Antriebsgeräts 12 an
dem Randschalungs-Elemente 6, 6a.
[0060] Das Antriebsgerät 12 umfasst ein Getriebe 14 und einen elektrischen Motor 15, welcher
über das Getriebe 14 das im Antriebsgerät 12 verstellbar gelagerte Sicherungsmittel
7 bzw. die starre Platte 7a zwischen seiner Verriegelungsstellung 8.1 und seiner Entriegelungsstellung
8.2 automatisch verstellt.
[0061] Das Antriebsgerät 12 umfasst außerdem eine elektrische Steuereinrichtung 16 zum Ansteuern
des Motors 15 und einen drahtlosen Signalempfänger 17, der ausgebildet ist, aus der
Umgebung ein Schaltsignal zu empfangen, wobei die elektrische Steuereinrichtung 16
eingerichtet ist in Abhängigkeit des von dem drahtlosen Signalempfänger 17 aufgenommenen
Signals den Motor 15 dem Signal entsprechend anzusteuern.
[0062] Das Antriebsgerät 12 weist darüber hinaus einen wiederaufladbaren elektrischen Energiespeicher
18 auf, der ausgebildet ist, den Motor 15, die elektrische Steuereinrichtung 16 und/oder
den drahtlosen Signalempfänger 17 mit elektrischer Energie zu versorgen.
[0063] Wie in Fig. 9 dargestellt ist, können an dem Schalungstisch 4 verschiedenartig weitergebildete
Sicherungsmittel 7 zur Fixierung unterschiedlicher Anbauteile 19.1, 19.2, 19.3 vorgesehen
sein.
[0064] Wie in Fig. 10 und Fig. 11 näher dargestellt ist, kann wenigstens eines der Sicherungsmittel
7 bzw. der starren Platten 7a wenigstens ein erstes Befestigungsmittel 20.1 aufweisen,
das ausgebildet ist zum lösbaren Befestigen eines ersten Anbauteils 19.1 an dem Sicherungsmittel
7 bzw. an der starren Platte 7a. Das erste Anbauteil 19.1 kann beispielsweise ein
Aussparungskörper, eine Innenschalung oder eine Installationsbox, beispielsweise für
Elektro-, Heizungs- und/oder Lüftungskomponenten, sein. Das erste Befestigungsmittel
20.1 kann, wie dargestellt, von einer Spannpratze gebildet werden.
[0065] Wie in Fig. 12 und Fig. 13 näher dargestellt ist, kann wenigstens eines der Sicherungsmittel
7 bzw. der starren Platten 7a wenigstens ein zweites Befestigungsmittel 20.2 aufweisen,
das ausgebildet ist zum lösbaren Befestigen eines zweiten Anbauteils 19.2 an dem Sicherungsmittel
7 bzw. an der starren Platte 7a. Das zweite Anbauteil 19.2 kann beispielsweise ein
niedriges Schalbrett sein, das über eine manuell lösbare Halteklammer als zweites
Befestigungsmittel 20.2 an dem Sicherungsmittel 7 fixiert ist.
[0066] Wie in Fig. 14 und Fig. 15 näher dargestellt ist, kann wenigstens eines der Sicherungsmittel
7 bzw. der starren Platten 7a wenigstens ein drittes Befestigungsmittel 20.3 aufweisen,
das ausgebildet ist zum lösbaren Befestigen eines dritten Anbauteils 19.3 an dem Sicherungsmittel
7 bzw. an der starren Platte 7a. Das dritte Anbauteil 19.3 kann beispielsweise ein
hohes Schalbrett sein, das über ein festgeschraubtes, starres Winkelblech als drittes
Befestigungsmittel 20.3 an dem Sicherungsmittel 7 fixiert ist.
1. Haltevorrichtung zum Fixieren von Betonbauteilen in einer Form zum liegenden Fertigen
von Wandelementen (2) aus Beton in einer Schalungswanne (3), aufweisend einen den
Boden der Schalungswanne (3) bildenden Schalungstisch (4), der aus einer Befüllungslage
zum Einbringen von Frischbeton in die Schalungswanne (3) wendbar gelagert ist, in
eine umgedrehte Auswurflage für das Wandelement (2) in Festbeton, und aufweisend mehrere
auf dem Schalungstisch (4) angeordnete Randschalungs-Elemente (6, 6a, 6b), die gegeneinander
abgedichtet angeordnet einen umlaufenden Randabschluss der Schalungswanne (4) bilden,
so dass die Randschalungs-Elemente (6, 6a, 6b) eine Innen- und/oder Außenkontur des
zu fertigenden Wandelements (2) vorgeben und während der Fertigung in der Befüllungslage
des Schalungstisches (4) den Frischbeton in der Schalungswanne (3) halten, gekennzeichnet durch mehrere über den umlaufenden Randabschluss der Schalungswanne (3) verteilt angeordnete
Sicherungsmittel (7), die an Oberseiten der Randschalungs-Elemente (6, 6a, 6b) positioniert
sind und die jeweils zwischen einer Verriegelungsstellung (8.1), in welcher das jeweilige
Sicherungsmittel (7) das Wandelement (2) an seiner dem Schalungstisch (4) gegenüberliegenden
freien Wandoberfläche überlappt und einer Entriegelungsstellung (8.2), in welcher
das jeweilige Sicherungsmittel (7) die freie Wandoberfläche des Wandelements (2) vollständig
freigibt, verstellbar an den Randschalungs-Elementen (6, 6a, 6b) gelagert sind.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Sicherungsmittel (7) ausgebildet ist, in seiner Verriegelungsstellung
(8.1) das Wandelement (2) lediglich in einem äußeren Randbereich oder inneren Randbereich
zu überlappen, wobei die Breite des Überlappungsbereiches von verriegeltem Sicherungsmittel
(7) und Wandelement (2) kleiner ist, als die Dicke des Wandelements (2), insbesondere
das Wandelement (2) im Überlappungsbereich keine Einbauteile, Abstandshalter, Bewehrungen
und/oder sonstige Elemente mit Störkanten aufweist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Sicherungsmittel (7) von einer starren Platte (7a) gebildet wird, die
sich mit ihren Hauptebenen zumindest im Wesentlichen parallel zur freien Wandoberfläche
des Wandelements (2) erstreckt, wobei die starre Platte (7a) senkrecht zu den Hauptebenen
formschlüssig an einem Randschalungs-Element (6, 6a, 6b) gelagert ist.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die starre Platte (7a) zusätzlich zu ihrer formschlüssigen Lagerung senkrecht zu
ihren Hauptebenen auch in einer Bewegungsrichtung parallel zu ihren Hauptebenen in
ihrer jeweiligen Verriegelungsstellung (8.1) reibschlüssig an einem Randschalungs-Element
(6, 6a, 6b) gehalten ist.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Randschalungs-Elemente (6, 6a, 6b) als ein magnetintegriertes
Randschalungs-Element (6a) ausgebildet ist, welches zumindest zwei innerhalb des Randschalungs-Elements
(6a) zwischen einer Aktivierungsstellung (A) und einer Deaktivierungsstellung (D)
verstellbar gelagerte Magnete (9) aufweist, die jeweils von einem Schaltmittel (10)
betätigt werden, das in der Aktivierungsstellung (A) des Magneten (9) einen Rücksprung
aufweist, wobei das Sicherungsmittel (7) oder die starre Platte (7a) in seiner Dicke
an die Größe (G) des Rücksprungs in der Aktivierungsstellung (A) des Magneten (9)
angepasst ist und zwischen zwei Rücksprüngen zweier unmittelbar benachbarter Schaltmittel
(10) des wenigstens einen magnetintegrierten Randschalungs-Elements (6a) in einer
Verstellrichtung (R) zwischen seiner Verriegelungsstellung (8.1) und seiner Entriegelungsstellung
(8.2) geführt ist.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Randschalungs-Elemente (6, 6a, 6b) als ein starr mit dem Schalungstisch
(4) verbundenes Randschalungs-Element (6b) ausgebildet ist, welches an seiner Oberseite
wenigstens zwei voneinander beabstandete Führungsnuten (11) aufweist, wobei das Sicherungsmittel
(7) oder die starre Platte (7a) in der Dicke an die Größe der Führungsnuten (11) des
starren Randschalungs-Elements (6b) angepasst ist und zwischen den Führungsnuten (11)
in einer Verstellrichtung (R) zwischen seiner Verriegelungsstellung (8.1) und seiner
Entriegelungsstellung (8.2) geführt ist.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Sicherungsmittel (7) in einem von den Randschalungs-Elementen (6, 6a,
6b) separaten Antriebsgerät (12), das wahlweise an einem der Randschalungs-Elemente
(6, 6a, 6b) lösbar zu befestigen ist, in einer Verstellrichtung (R) zwischen seiner
Verriegelungsstellung (8.1) und seiner Entriegelungsstellung (8.2) in dem Antriebsgerät
(12) automatisch verstellbar gelagert ist.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsgerät (12) einen Magnethalter (13) aufweist, der ausgebildet ist zur
vorübergehenden Fixierung des Antriebsgeräts (12) an einem der Randschalungs-Elemente
(6, 6a, 6b).
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsgerät (12) ein Getriebe (14) und einen elektrischen Motor (15) umfasst,
welcher über das Getriebe (14) das im Antriebsgerät (12) verstellbar gelagerte Sicherungsmittel
(7) zwischen seiner Verriegelungsstellung (8.1) und seiner Entriegelungsstellung (8.2)
automatisch verstellt.
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsgerät (12) eine elektrische Steuereinrichtung (16) zum Ansteuern des
Motors (15) und einen drahtlosen Signalempfänger (17) umfasst, der ausgebildet ist,
aus der Umgebung ein Schaltsignal zu empfangen, wobei die elektrische Steuereinrichtung
(16) eingerichtet ist in Abhängigkeit des von dem drahtlosen Signalempfänger (17)
aufgenommenen Signals den Motor (15) dem Signal entsprechend anzusteuern.
11. Haltevorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsgerät (12) einen wiederaufladbaren elektrischen Energiespeicher (18)
aufweist, der ausgebildet ist, den Motor (15), die elektrische Steuereinrichtung (16)
und/oder den drahtlosen Signalempfänger (17) mit elektrischer Energie zu versorgen.
12. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren auf dem Schalungstisch (4) angeordneten Randschalungs-Elemente (6, 6a,
6b) ein durch gleichartige Vorsprünge und/oder Rücksprünge an den Randschalungs-Elementen
(6, 6a, 6b) gebildetes vordefiniertes Abstandsraster bilden und die Sicherungsmittel
(7) entsprechend diesem Abstandsraster an den Randschalungs-Elementen (6, 6a, 6b)
gelagert sind.
13. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Sicherungsmittel (7) wenigstens ein Befestigungsmittel aufweist,
das ausgebildet ist zum lösbaren Befestigen eines Zubehörteils an dem Sicherungsmittel
(7).